„Warum hassen Feministinnen die Evolutionspsychologie so sehr?“

Volkmar Sigusch schreibt im „The European“ in dem Artikel „Let’s talk about sex baby“  über Evolutionspsychology. Er beginnt mit der Frage, warum Feministinnen die Evolutionspsychologie so sehr hassen und begründet dies im Folgenden.

Der Hass auf evolutionstheoretische Ansätze aus dem Feminismus und die dabei bestehenden Fehlvorstellungen war ja schon häufiger hier Thema

Zuerst greift er ein Standardgegenargument auf:

Dabei übersehen die Wissenschaftsspekulanten, dass es bei all dem, was sie zu erörtern suchen, nicht um Geschlechtlichkeit, Sexualität und Liebe im heutigen kulturellen Sinne und damit um Subjektivität und Individualität geht, sondern um Fortpflanzung und Arterhaltung im biologischen Sinne. Spuren der Emotionen haben sich natürlich nicht materiell in Fossilien niederschlagen können. Alle Aussagen über das Leben der Jäger und Sammler sind logischerweise unbegründbare Vermutungen.

Dabei übersieht er aber, dass man durchaus mehr machen kann als unbegründete Vermutungen anstellen. Zunächst einmal spricht vieles dafür, dass sich die wesentliche Körperchemie und damit der Mensch in der vergangenen Zeit nicht wesentlich verändert hat. Denn nach der Out of Africa Theorie hat sich der Mensch von Afrika aus über die Welt verbreitet und genetische Analysen zeigen, dass dabei kein wesentlicher Rückfluss an Genen stattgefunden hat. Da die Menschen auf der Welt in ihrer Sexualität recht gleich sind, können wir vermuten, dass die Menschen schon damals so waren wie heute. Hierfür sprechen auch die archäologischen Funde, die zeigen, dass sich der Mensch seit der Steinzeit nicht so wesentlich verändert hat.

Demnach müssen die wesentlichen Veränderungen innerhalb der Steinzeit ergeben haben.

Die wesentlichen Verhaltensweisen spricht Sigusch wie folgt an:

Gewissermaßen natürlich sei, dass Männchen dominant sind und Weibchen sich um den Nachwuchs sorgen. Wie Männchen ihren Samen verspritzen, Promiskuität oder sexuelle Gewalt – all das sei angeboren.

Auch hier kann man wieder gut begründete Annahmen machen.

Das Weibchen sich um den Nachwuchs sorgten und hierfür optimiert sind ergibt sich eigentlich bereits aus einigen leicht überprüfbaren Umständen:

  • Menschen sind Säugetiere mit einer sehr langen Tragezeit und einer sehr großen Unselbständigkeit des Nachwuchs
  • Dieser benötigt daher eine sehr große Unterstützung über eine lange Zeit
  • Frauen stellen die Nahrung für das Kind über die Muttermilch bereit
  • Väter können sich aufgrund der langen Zeit zwischen Befruchtung und Geburt der Versorgung besser entziehen als Frauen

Aus all dem folgt bereits, dass Frauen in der Steinzeit mehr mit Kinderbetreuung zu tun haben mussten und demnach auch (über ihren Nachwuchs)  entsprechend selektiert wurden. Des weiteren zeigt auch ein Vergleich mit unseren nächsten Verwandten recht deutlich, dass auch unsere Entwicklungsgeschichte hierzu passt. Hinzu kommen weitere biologische Faktoren, die ebenfalls dafür sprechen, beispielsweise das im Schnitt stärkere Ansprechen der Frauen auf das Kindchenschema. Hierzu hatte ich bereits zwei Artikel:

Dort wird auch behandelt, dass Kinder um so niedlicher sind um so mehr Östrogene der Betrachter im Blut hat, so dass Frauen im Schnitt Kinder wesentlich niedlicher finden.

Dominanz ist ein weiteres Stichwort, bei dem ebenfalls vielerlei Belege vorhanden sind. Zum einen zeigen sich beim Menschenmann deutliche Zeichen einer intrasexuellen Konkurrenz, etwas die höhere Körperkraft und die höhere Körpergröße. Zudem ergeben Tests, dass Männer im Vergleich zu Frauen Wettbewerbsorientierter sind. Zudem formen Männer wesentlich schneller als Frauen Hierarchien in einer Gruppe, was bereits bei Kindern zu beobachten ist. Jungen zeigen zudem bereits früh wesentlich mehr Toben und Rauen („Rough and tumble Play“) als Mädchen, was, da das Spielverhalten eine Vorbereitung auf die Erwachsenenwelt ist, ebenfalls ein Anzeichen für eine hohe intrasexuelle Konkurrenz ist. Hinzu kommt eine Entwicklungsverzögerung bei Jungen, die etwas später „erwachsen“ werden als Mädchen, was ebenfalls bei intrasexueller Konkurrenz typisch ist, da so die Jungen etwas länger aus der Konkurrenz herausgehalten werden und Erfahrungen sammeln können. Wenn es aber eine starke intrasexuelle Konkurrenz gibt, die zu Hierarchien führt, dann wird man auch eine Selektion für Dominanz erwarten können. . Es ist zudem zu erwarten, dass sich dieses Merkmal aufgrund seiner Wichtigkeit auch in der intersexuellen Selektion niederschlägt. Eine Frau, die auf dominante Männer steht, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass auch ihre Kinder dominant sein werden.

Und auch das Männer „ihren Samen verspritzen“ ist gut belegbar. Die Grundlagen hierfür sind in der Sexual Strategies Theory dargelegt. Wesentliches Element ist, dass die Männer aufgrund der geringeren Kosten des Sex eher auf Masse setzen können als Frauen. Das daher auch sexuelle Gewalt eine Strategie sein kann, die evolutionär begünstigt wird, liegt eigentlich auf der Hand, insbesondere wenn man bedenkt, dass Evolution keine Moral hat und Biologie nicht gut sein muss, da dies ein naturalistischer Fehlschluss wäre.

Weiter heißt es:

Auf einmal ist die komplexe Welt wieder ganz einfach gestrickt: Männer sind genetisch festgelegte untreue Frauenbefruchter, und Frauen sehnen sich genetisch nach Monogamie. Wundersam beruhigend ist dieser anachronistische evolutionspsychologische Reduktionismus.

Der Reduktionismus liegt hier eher in der Beschreibung der Theorien, die eben nicht auf dem aktuellen Stand ist. Auch Männer haben ein Interesse an Treue, weil sie zum einen bei einer festen Partnerin eher sicherstellen, dass sie auch wirklich in ihren Nachwuchs interessieren und weil Untreue die Partnerschaft gefährden kann. Aber natürlich haben sie ein lockeres Verhältnis zu Sex, wie leicht an zB dieser Studie zu sehen ist. Aus dieser wird auch deutlich, dass Frauen in der Tat wesentlich weniger Partner wollen und eher als Männer eine feste Partnerschaft als Idealzustand ansehen. All das bedeutet aber nicht, dass Frauen treu sind. Sie können natürlich ebenfalls untreu sein und sich so evolutionstechnisch sowohl einen Versorger sichern als auch die Gene eines anderen Mannes, der andere Vorteile bietet. Das Frauen nicht von Natur aus treu sind zeigen bereits die Hoden und das Sperma des Menschenmannes, beide sind auf Samenkonkurrenz ausgelegt, die es bei absoluter weiblicher Treue eben nicht geben würde.

Seine weiteren Argumente:

Doch warum kann unser sexuelles und geschlechtliches Verhalten nicht mehr mit Urinstinkten erklärt werden? Weil zwischen der Steinzeit und dem Endkapitalismus ein Abgrund klafft. Weil wir seit Jahrhunderten in einem sexuellen Zeitalter leben und um Geburtenregelung, freie Liebe, sexuelle und geschlechtliche Emanzipation kämpfen. Weil bei uns Fortpflanzung und Sexualität nicht mehr zusammenfallen. Weil der Mensch von Natur gesellschaftlich ist und folglich sein Sexual- und Geschlechtsleben auch.

Erst einmal: Wie gerade dargestellt kann man das Verhalten mit Urinstinkten erklären. Sodann: Der Abgrund ist kleiner als er denkt. Erst in neuerer Zeit haben wir effektive Verhütungsmethoden entwickelt, zu kurz um so wesentliche Punkte wie unsere Sexualität zu ändern. Das Fortpflanzung und Sexualität nicht mehr zusammenfallen ändert daran nichts: Im Gegenteil, ohne Fortpflanzung kann eine evolutionäre Veränderung gerade nicht stattfinden. Unser System bewirkt aber nicht, dass Menschen, die verhüten und dennoch hemmungslosen Sex haben, sich mehr fortpflanzen, so dass eben der Genpool davon nicht betroffen ist.

Weiter geht es mit:

Das natürliche Moment am Sexuellen lässt sich vom gesellschaftlichen prinzipiell nicht abscheiden − im Sinne von primär und sekundär, von vorausgegeben und gemacht, von richtig und falsch.

Natürlich stehen hier Gesellschaft und Biologie in einem engen Zusammenhang. Wie wir unsere Sexualität ausleben können und was erlaubt ist bestimmt in vielen Fällen die Gesellschaft. Dennoch bestimmt die Biologie weiterhin, was wir eigentlich wollen und die Gesellschaft hat auch die Unterschiede zwischen Mann und Frau in diesem Bereich nicht verschwinden lassen. Wer glaubt, dass Sex etwas gesellschaftliches ist, der lasse sich eine chemische Kastration verpassen und schaue sich die Auswirkungen auf sein Sexualleben an. Natürlich kann die Biologie keine Wertung vornehmen – das wäre wieder ein naturalistischer Fehlschluss – aber sie bestimmt, was uns Lust bereitet und was nicht. Auch in Zeiten und Gegenden, in denen zB Homosexualität verboten ist, setzen sich Homosexuelle darüber hinweg, weil sie aus biologischen Gründen Lust auf Sex mit einem Mann haben. Die Biologie setzt hier der Gesellschaft grenzen. Sie kann den Akt zwar verbieten, aber das Begehren nicht abschalten.

31 Gedanken zu “„Warum hassen Feministinnen die Evolutionspsychologie so sehr?“

  1. Ohne die Evolutionstheorie macht in der Psychologie nichts Sinn.

    Du sprichst im letzten Absatz auch einen weiteren guten Punkt an: Wenn Sexualität lediglich ein gesellschafltiches Konstrukt ist, entstehen auch Homo-, Bi- und Transsexualität erst durch gesellschaftliches Wirken. Damit sind sie prinzipiell (jederzeit?) veränderbar – Evolutionsleugner würden gar sagen „heilbar“. Wie können Feministinnen dies mit der LGBT-Thematik vereinbaren?

    • @ Faulgor

      Wenn Feminismus eine Weltanschauung wäre, die nach Wahrheit strebt, nach Konsistenz, dann wäre das ein Problem.

      Aber Feminismus ist eine Ideologie. Es geht nur um die Unterfütterung eines politischen Programmes, das feststeht.

      Zu diesem Programm werden dann die passenden theoretischen Begründungen versatzstückhaft zusammengeklaubt.

      Wenn die nicht zueinanderpassen, macht das nichts.

      Es dient ja alles einem „guten“ Zweck.

      Der heiligt die geistigen Mittel.

  2. Volkmar Sigusch, ein Adept der Frankfurter Schule und der Psychoanalyse, ein Protagonist der 68’er-Allianz von Freud und Marx, muss Evolutionspsychologie ablehnen, weil das, Zitat Sigusch:

    *Weil der Mensch von Natur gesellschaftlich ist und folglich sein Sexual- und Geschlechtsleben auch.*

    für ihn essentiell ist.

    Den Menschen als Säugetier zu sehen, der eine schwer veränderbare, biologisch „abgesicherte“ Verhaltensstruktur hat, der nicht völlig willkürlich seine Kultur schafft und von dieser – also von sich selbst – willkürlich frei „programmiert“ wird, gefährdet die absolute Autonomie des Menschen, gefährdet die linken Träume vom neuen Menschen, der GEMACHT werden kann, gefährdet diese Allmachtsphantasien, die behagliche Vorstelung vom absolut sebst bestimmten Menschen, der nichts anderem unterworfen ist als seinem freien Willen.

    Man möchte ihn so gerne neu konstruieren können, weshalb nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Das ist auch der Grund, warum die meisten FeministInnen Evolutionspsychologie ablehenen, jene FeministInen die GeschlechtersozialitInnen sind, GendermarxistInnen.

    Wenn der Mensch unfreier ist, als sie es sich wünschen, erweisen sich ihre Veränderungshoffnungen als illusionär.

    Darauf aber haben sie den Sinn ihres Lebens gebaut.

    Weshalb sie die ihren Vorstellungen entgegenstehende Empirie ignorieren MÜSSEN.

    Sie zu rezipieren bedeutete, anzuerkennen, dass sie ihr Leben vergeudet haben, indem sie einer Illusion aufsaßen.

    Wie standhaft sie sein können, zeigt diese Fernsehdokumentation sehr gut:
    (norwegisch mit englischen Untertiteln):

    Die ideologische Verbohrtheit der hier auftretenden Genderisten muss man gesehen haben, ihre Ignoranz ist phänomenal.

    Und sie sind auch noch stolz darauf, halten das für progressiv, ganz wie Volkmar Sigusch.

    • @ Alexander Roslin
      Sehr gut, dass du das schreibst. Ich halte von „Mr.“ Neosexualitäten, anything goes, wenig bis gar nichts. Er selbst versuchte ja die Normalität in die Klassifikation miteinzubeziehen, was in meinen Augen überhaupt nicht geht – Stichwort: Cissexualität.

      Ich persönlich habe große Probleme mit diesen „Sexual“wissenschaftern, da sie zum großen Teil im stillen Kämmerchen wirken und ihre Ergebnisse nicht zur Diskussion stellen. Irgendwann werden dann von Ministerien irgendwelche Broschüren „am Stand der Wissenschaft“ rausgehauen, wo jeder normale Mensch sagen würde, das ist eine Betriebsanleitung für pädosexuelle Übergriffe. Sei’s drum.

      • @ Terminatus

        Sein Institut ist seit 2006 Geschichte, diese „Wissenschaft“ wurde mit seiner Emeritierung beendet.

        Ich hoffe, Gleiches auch noch für die Pseudowissenschaft „Gender Studies“ zu erleben.

      • PS:

        Ein Artikel von Heinz Jürgen Voß zu Volkmar Sigusch und die kapiatlismuskritischen Perspektiven, die er eröffnet.

        http://www.kritisch-lesen.de/2012/01/kapitalismuskritische-perspektiven-im-anschluss-an-volkmar-sigusch/

        Interessant, wusste gar nicht, wie tief Herr Voß im sozialistischen Lager alter Prägung steht, wenn er z.B. bedauert, dass sozialistische Infrastrukturen zusammenbrachen, weil die Unterstützung aus den Bruderländern wegfiel nach 89.

        Von Kiriik am totalitären Sozialismus, der diese offenbar positiv zu wertenden Strukturen aufbaute und unterhielt, lese ich da nichts.

      • @ Alexander
        Sein Einfluss ist nach wie vor ungebrochen. Er hat ja einen Überstatus unter den Sexualwissenschaftern, soweit es mir bekannt ist. Ich hatte das „Vergnügen“, mir einige Publikationen über die sog. Neosexualitäten durchzulesen. Wenn hier keine Bias erkennbar ist, weiß ich auch nicht. Selten so einen Mist gelesen.

      • @ Terminatus

        Er spricht damit aber nur ein bestimmtes intellektuelles, „progressives“ Milieu an, das aber leider Gottes auf dieser Spielwiese und via Top-Down-Lobbyismus der parteipolitisch Verbündeten (Teile von rot-rot-grün) zwar nicht mehrheitsfähig, aber einflussreich ist, sowohl den Zeitgeist betreffend (Teile der Kulturschickeria und des Journalismus).

      • als auch Teile der Politik, gerade Sexualpolitik/Aufklärung umfassend.

        Aber sein Einfluss war vor ca. 20 Jahren sehr viel größer als heute.

        Seitdem die Grünen zur neuen bürgerlichen Mitte geören und ihre eigeen Kids aufziehen, wollen sie von Sigusch nicht mehr viel wissen.

        Die Zeit der Kommunen und Kinderläden ist auch dort vorbei.

        Übliches linkes Spießertum: Links blinken, rechts abbiegen.

        Man kann sich’s ja leisten, kann’s sich auch leisten, mit dem Arzt aus Afghanistan Golf zu spielen und auf Multikultie zu machen und die eigenen Kids auf eine Schule zu verfrachten mit möglichst geringen Anteil an Problemkindern.

        Sich mit denen in einer Klasse auseinanderzusetzen, das überlässt man den Proletenlümmeln, deren Eltern sich eine Flucht aus dem Ausländerkiez in die Villenviertel von Berlin und Potsdam nicht leisten können.

        Und bei der Champagnersoirée mokiert man sich dann über den wüsten Rassismus der niedrigen Stände, zu denen man in jeder Form Abstand zu halten versteht.

        Man ist ja schließlich gebildet, tolerant, progressiv.

        Tartuffe lässt grüßen.

        Oder

        „Jedem das Seine und mir das Beste!“

        Sind halt auch nur Menschen, unsere Gutmenschen und Heuchler vor dem Herrn.

  3. @Christian:

    Das daher auch sexuelle Gewalt eine Strategie sein kann, die evolutionär begünstigt wird, liegt eigentlich auf der Hand, insbesondere wenn man bedenkt, dass Evolution keine Moral hat und Biologie nicht gut sein muss, da dies ein naturalistischer Fehlschluss wäre.

    Sagenhaft sind deine Fehlschlüsse ja auch nicht erst seit gestern. Deine Akzeptanz von Vergewaltigungen befördert dich nicht nur qua biologistischer Diktatur außerhalb der Gesellschaft, sondern auch durch deine menschenverachtenden Ansichten.

    Hast du jemals eine Frau näher, als am Horizont gesehen?

    • @ Lucia

      Christian akzeptiert Vergewaltigung nicht, sondern weist daraufhin, dass Vergewaltigung eine erfolgreiche Fortpflanzungstategie sein kann unter bestimmten Bedingungen.

      Ist der Unterschied so schwer zu begreifen zwischen der Feststellung dessen, was ist und dem Gutheißen dessen, was ist?

      Ich kann als Katholik, für den gilt „Du sollst nicht morden!“ doch feststellen, dass Mord unter bestimmten Bedingungen eine erfolgreiche Bereicherungsstrategie ist, ohne damit zum Ausdruck zu bringen, Mord sei eine gute Sache.

      Es ist und bleibt Sünde, wie Vergewaltigung auch, obwohl beides zweckdienlich sein kann.

    • Wenn jemand die evolutionsbiologischen Grundlagen fürchterlicher Verhaltensweisen wie Mord oder Vergewaltigung beschreibt, dann tut er das nicht, um diese Verhaltensweisen zu legitimieren. Das gilt besonders für jemanden wie Christian, der sich in seinem Blog schon mehrfach sehr deutlich von naturalistischen Fehlschlüssen distanziert und generell ausgesprochen gemäßigte Ansichten hat.

      Überhaupt fällt mir in diesem Blog auf, dass er sowohl fachwissenschaftlich als auch ethisch sehr professionell und verantwortungsbewusst mit der Biologie umgeht, was auch sein muss, denn missbraucht wurde dieses Fach schon häufiger, und wird es leider auch heute noch, aber nicht von ihm. Ob ich das beurteilen kann? Ich bin von Beruf Diplom-Biologe! Und was ich hier bisher von ihm gelesen habe, sieht aus meiner Sicht nicht so aus, als hätte es ein Laie geschrieben, sondern ein Vollprofi, der auf dem Gebiet eine Hochschulkarriere macht. Das klingt mehr nach Doktorand, Habilitant oder Prof. als nur nach einfachem Dipl.-Biol. und nach einem Laien klingt es gar nicht – das muss man wirklich mal sagen. Schade, dass solche Leute nicht auf der Uni willkommen sind, wohl aber so Typen, die im linksraikalen Milieu zuhause sind und auf einer Uni nach der anderen einen Vortrag darüber halten, es gebe mehr als zwei Geschlechter und das „biologische Geschlecht“ sei „gesellschaftlich konstruiert“ (Ist klar wen ich meine, oder? SOLCHE Leute sind MEINER MEINUNG NACH wirklich WIRRKÖPFE mit KRUDEN THESEN!).

      Bei Ihnen, liebe Lucia, fällt auch mir schon länger auf, dass Sie offensichtlich vor lauter Hass auf Männer wirklich nicht mehr klar denken können, was meines Erachtens für eine Traumatisierung spricht. Ich vermute, Sie leiden an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung oder einer Posttraumatischen Belastungsstörung – oder ähnlichem. Mich würde es nicht wundern, falls Sie auch eine sind, die sich ritzt oder an einer lebensbedrohlichen Essstörung wie Magersucht oder Bulimie leidet. Mein rat an Sie kann nur lauten: Lassen Sie sich behandeln! Schließen Sie, falls noch nicht geschehen, VORHER eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung ab, und wählen Sie dann eine schulmedizinisch anerkannte Form der Psychotherapie wie z. B. die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie.

      Ihnen muss furchtbares angetan worden sein, etwas wie z. B. eine Vergewaltigung, sonst könnten Sie sachlich mit diesem Thema umgehen! Bitte versuchen Sie zu verstehen: BEIDE Geschlechter tun sich gegenseitig vieles an und zerstören sich leider oft gegenseitig das Leben. Will man das Verhältnis der Geschlechter verbessern, muss es erlaubt sein, eine vollständige diesbezügliche Bestandsaufnahme zu machen – und zu der gehört nun einmal auch der evolutionsbiologische Teil der Wahrheit. Ich bin mir sicher, liebe Lucia, dass Sie das nach Ihrer Psychotherapie auch einsehen werden!

      Suchen Sie sich heute noch einen Therapeuten – ihr Hass wird sie unbehandelt nur weiter in den seelischen Abgrund reißen, in den Sie schon längst hineingefallen sind.

      Sollten Sie dieser Kommentar ihre Galle zum Überschäumen bringen, bitte ich Sie um Entschuldigung. Denken Sie daran: Ein Mann, der so schreiben würde wie Sie, bei dem hieße es sofort, er sei ein „erbärmlicher Jammerlappen“, der „im Selbstmitleid versinkt“ und sich „nur in was reingesteigert hat“, „eine tickende Zeitbombe“ usw.. Meiner Meinung nach sind genau solche fiesen Unterstellungen einer der Gründe dafür, dass sich männliche Jugendliche 10 mal so oft das Leben nehmen wie weibliche. Aber wie gesagt – Opfer gibt es auf beiden Seiten, und Täter auch.

      P.S.:Unterschiedliche Formen sexueller Gewalt gibt es leider bei einigen, nicht aber bei den meisten Arten, beim Menschen gibt es sie, vorherrschend sind sie aber nicht im Vergleich zu einvernehmlichem Sex, da die Befruchtungseffizienz bei Vergewaltigungen ziemlich gering ist.

  4. @lucia

    ich habe zu Vergewaltigungen und meinen – auch biologischen – Überlegungen dazu ja diverse Artikel im Blog, aus denen sich meine Haltung ergibt. Sie entspricht nicht dem, was du behauptest. Es wäre schön, wenn du außerhalb deines Hasses denken würdest. Leider ist zu vermuten, dass du das nicht mehr kannst.

    • Hassen?
      Ach Gottchen wie kann denn ein virtueller anonymer Nobody gehasst werden?

      Mehr als sich über so viel Dummheit wundern, schaffe ich beim besten Willen nicht.

      Dein Hinweis auf das, was du hier schon gebloggt hast, ist so sinnvoll, wie ein Fahrrad für ein Nilpferd. *bg*

  5. „Warum hassen Feministinnen die Evolutionspsychologie so sehr?“

    Meister Roslin hat es schon ausführlich dargelegt (ja, richtig, der Graf hat ab und zu „lichte Momente“ ;)).

    Feministen/Genderisten sind selbsternannte Gesellschaftsingenieure. Ihr Mensch ist ein beliebig formbares Knetfigürchen, welches gemäss ihrem gesellschaftlichen Ideal geformt werden soll. Da passen evolutionsbedingte Prägungen nicht rein und Gleichstellung als politisches Ziel wäre delegitimiert, wenn geschlechtsspezifische unterschiedlichen Interessen und Neigungen als Möglichkeit in Betracht gezogen würden.

    Diese Unterschiedlichkeit der Interessen und Neigungen würde sich in einer freiheitlichen Gesellschaft statistisch in geschlechtsspezifischen Ungleichverteilungen niederschlagen, d.h eine ideale Gesellschaft, wo jeder frei gemäss seinen Interessen und Neigungen sich betätigen könnte wäre keine gleichgestellte. das wiederum führte direkt zur Einsicht, dass Genderisten so nützlich sind wie Hämorrhoiden am Arsch. keinen erkennbaren gesellschaftlichen Nutzen generieren, da die Prämissen ihres Glaubens falsch sind und damit ihr Glauben insgesamt Aberglaube genannt werden dürfte.

    Diese leicht nachvollziehbaren Überlegungen führen direkt zur Überzeugung, dass das Gesellschaftsideal durch die (Wahl-) Freiheit des Individuums geprägt wäre. Für Totalitaristen wie die Genderisten eine Horrorvorstellung, dass die dumpfe Knetmasse ihr Schicksal selbst bestimmt und nicht durch top-down-Implementierungen von der Genderelite gesteuert würde.

    Allerdings können auch evolutionspsychologische Theorien missbraucht werden, um Gesellschaftsentwürfe als natürlich und damit alternativlos zu behaupten. Das halte ich ebenso für unzulässig.

    • @ Meister Peter

      *Meister Roslin hat es schon ausführlich dargelegt (ja, richtig, der Graf hat ab und zu „lichte Momente“ ).*

      Was bleibt mir denn auch übrig in Ihrer Gegenwart, Meister Peter.

      Steht mir das

      doch immer vor Augen.

      *Allerdings können auch evolutionspsychologische Theorien missbraucht werden, um Gesellschaftsentwürfe als natürlich und damit alternativlos zu behaupten. Das halte ich ebenso für unzulässig.*

      Zustimmung. Sie sehen, außer der Toilettenfrage in Versailles und der Erblchkeit/Bedeutsamkeit des IQ trennt uns so viel gar nicht. Ich setze mir die Jakobinermütze auf und tanze mit Ihnen die Carmagnole.

      Falls die Schweizer Garde wieder mal versagt.

    • Feministen/Genderisten sind selbsternannte Gesellschaftsingenieure.

      Sie sind nicht selbsternannt, sie wurden top-down in entsprechende Positionen innerhalb des Staatsapparates und der Parteien implementiert.

      Wie jeder Apparat haben sie eine inhärente Tendenz, ihren Einflußbereich immer weiter auszdehnen und ihre Legitimation bzw. ihre Existenzberechtigung immer weiter festzubetonieren.

      Man würde ja auch niemals einen Miltär finden, der ein realistisches Bild des „Feindes“ zeichnet.

      Es geht um Pöstchen und Milliarden.

      Eine Genderforschung die feststellte, dass Geschlecht weitgehend biologisch disponiert ist wurde ihre Existensgrundlage in Frage stellen.

      Eine Frauenpolitik, die feststellte dass Geschlecht weitgehend biologisch disponiert ist würde die Berechtigung ihrer Quotenpositionen in Frage stellen.

      Ein Rosenbrock, der nicht feststellte dass die Männerrechtsbewegung eine hohe Gefahr für den Staat und seine allerhöchsten Werte und Errungenschaften ist würde sich die Quelle für lukrative folgestudien zuschütten. Weiterhin würde er seinen Karriereweg zuschütten, den er offenbar beim Verfassungsschutz sieht.

      Das Sein bestimmt das Bewußtsein.

  6. Vielen Dank für diesen hervorragenden Artikel, den ich leider recht spät entdeckt habe.

    Ich würde gerne einige Anmerkungen machen.

    Wenn Sie schreiben,
    > Wesentliches Element ist, dass die Männer aufgrund der geringeren
    > Kosten des Sex eher auf Masse setzen können als Frauen.
    fassen Sie, zumindest implizit, die Kosten der Fortpflanzung zu kurz, denn Fortpflanzung bedeutet nicht nur Nachkommen in die Welt zu setzen, sondern auch, diese Nachkommen zu konkurrenzfähigen Erwachsenen aufzuziehen.

    Die Kosten dieser Brutpflege bzw. die Kosten, diese Brutpflege zu ermöglichen, müssen ganz überwiegend bei unseren männlichen Vorfahren gelegen haben denn das menschliche Gehirn braucht zum heranwachsen soviel Energie, dass es selbst heute nicht empfohlen wird Kinder vegan bzw. vegetarisch zu ernähren.
    Tierische Nahrung, also Jagdbeute, konnten nur die Männer beschaffen, da die Frauen durch Schwangerschaft und Säuglingspflege gehindert waren, an der Jagd teilzunehmen. Dabei habe die Nachteile unserer Vorfahrinnen durch geringeres Gewicht, geringeren Muskelanteil, geringere Beweglichkeit durch breiteres Becken etc. noch gar nicht erwähnt.

    Die vorzeitlichen Jäger müssen also mindestens ein ebenso großes Interesse an (zumindest sexuell) treuen Frauen gehabt haben wie die vorzeitlichen Sammlerinnen an einer langfristigen Beziehung, denn die Jäger mussten die Kinder über Jahre ernähren und hatten daher ein evolutionäres Interesse bevorzugt eigene Kinder zu ernähren.

    Diese Situation hat meiner Einschätzung zufolge dazu geführt, das beim Menschen (im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Mammalia) beide Geschlechter balzen – die Männer klassisch mit Status und Jagderfolg (auch wenn das Wild heute meist vier Räder hat), die Frauen mit Jugend (Kindchenschema durch Frisur und groß geschmickte Augen), Gebärfähigkeit (breite Hüften), Fähigkeit Kinder zu versorgen (große Brüste), Gesundheit (glänzende Haare, glatte Haut) usw.

    Das Männer trotzdem scheinbar (nicht anscheinend) noch auf Masse statt Klasse setzen, ist meiner Meinung nach ein Relikt unserer Herkunft als Mammalia, dass schwächer ausgeprägt wäre, wenn die Entwicklung des modernen Menschen länger gedauert hätte.

    > Hinzu kommt eine Entwicklungsverzögerung bei Jungen, die etwas
    > später “erwachsen” werden als Mädchen, was ebenfalls bei
    > intrasexueller Konkurrenz typisch ist.

    Hierzu würde ich gerne die Frage aufwerfen, ob es wirklich (nur) eine Entwicklungsverzögerung der Jungen ist oder eine (zumindest auch) eine Entwicklungsbeschleunigung der Mädchen?
    Denn: Falls die Kindersterblichkeit in der ostafrikanischen Steppe vergleichbar mit der Kindersterblichkeit im europäischen Mittelalter (ca. 80% bis zur Pubertät) war, dann muss es für unsere Vorfahren schwierig gewesen sein, eine bestandserhaltende Geburtenrate von 10 Kindern pro Frau im arithmetischen Mittel zu erreichen. Unter diesen Umständen muss die natürliche Selektion jene Mädchen positiv selektiert haben, die ein bis zwei Jahre _früher_ als ihre Brüder geschlechtsreif wurde, d.h. ein Kind mehr zur Welt bringen konnten als jene ihrer Cousinen, die gleichzeitig mit ihren Cousins geschlechtsreif wurden.
    Auch andere physiologische Unterscheide zwischen den Geschlechtern deuten meiner Meinung nach darauf hin, dass auf unseren Vorfahrinnen ein deutlicher Evolutionsdruck lastete, soviele Kinder wie möglich gebären zu können und so gut wie möglich stillen zu können: die geringere Muskelmasse und das kleinere Gehirn brauchen deutlich weniger Energie und jede Kalorie, die die Mutter nicht selbst verbraucht, kommt dem Kind zugute.

  7. Pingback: Kritik an evolutionärer Psychologie « Alles Evolution

  8. Die EvoPsych wird heftigst bekämpft, weil jeder weiss, dass sie stimmt – Leute, die sich hier einfinden wissen es und Femistinninnen/zartbesaitete Männer/Gleichmacher usw. wissen es in Wahrheit auch!
    Irgendwo im Unterbewusstsein wissen wir es alle…
    Nicht umsonst will jede Frau schön sein und jeder Mann die Karriereleiter hochklettern oder sich sonst irgendwie von der Masse abheben – tief in uns drinnen weiss jeder einzelne, dass Schönheit (bei Frauen) und Status/Selbstsicherheit/Souveränität/Ressourcen (bei Männern) das einzisge ist, was uns wirklich interessant für das andere Geschlecht macht.
    Wir müssen es nicht lernen, und wir werden auch nicht dazu sozialisiert, wie uns dass von Leugnern gerne eingeredet wird.
    Man sehe nur Kinder an, und weiss alles: Mädchen wollen schön sein, experimentieren mit Schminke,…Jungs raufen und sind irgendwie immer damit beschäftigt, Rangordnungen in der Gruppe zu etablieren bzw. zu verändern, wenn sie „unten“ sind. Als Biologe, und mehr noch als scharfer Beobachter und Realist bin ich überzeugt, dass dieses geschlechtsspezifische Verhalten KEIN Produkt der Kultur und Sozialisation ist, sondern tief in unserer Natur verankert ist. (Allerdings natürlich nicht so, wie es manchmal gerne despektierlich dargestellt wird, um EvoPsych und Biologismus anzuschwärzen a la „Ein Gen fürs Streiten“, eines fürs „Hübsch sein Wollen“ und sonstiger Schwachsinn – wer so argumentiert, disqualifiziert sich letzlich selbst).

    Da es aber für viele nicht schön ist oder sogar schwer beängstigen, sich einzugestehen, dass wir NICHT alle gleich talentiert sind und das Männer und Frauen sich NICHT nur äusserlich unterscheiden, wird heftigst negiert, dagegengeredet und pseudo-argumentiert und de-legitimiert – und das alles bloss, weil die EvoPsych eine brutale Wahrheit ist.

    Sie ist brutal, wenn sie sagt, dass

    -) Frauen sich weniger um den Charakter oder die Nettigkeit eines Mannes scheren als um seinen Status und seine Ressourcen
    -) Männer Frauen hauptsächlich nach Äusserlichkeiten beurteilen

    Beides sind letztendlich sehr unangenehme Wahrheiten, denn sowohl Männer als auch Frauen werden dadurch letztendlich sehr reduziert – Männer auf Status bzw Ressourcen (geht oft Hand in Hand) und Frauen auf Schönheit. Letzlich wird ein netter Mann ohne Status und oder Ressourcen sehr schwer eine Partnerin finden, ebenso wie eine beruflich sehr erfolgreiche, aber unattraktive Frau wahrscheinlich alleine bleiben wird.
    Dies ist hart zu akzeptieren, weil es uns Menschen letztlich viel primitiver erscheinen lässt, als wir gerne sein würden. Besonders schwer zu akzeptieren ist es wohl für jene, die nach EvoPsych Masstäben nicht auf die Butterseite gefallen sind – daher auch die beinharte Bekämpfung der EvoPsych…wer gesteht sich schon gerne ein, dass er/sie kein begehrtes Objekt am Partnermarkt ist?

    Die Richtigkeit der EvoPsych und ihre Kernaussagen bezüglich der Partnerwahl lässt sich aber schon allein daraus ablesen, dass (eigentlich nicht) erstaunlicherweise fast alle psychisch gesunden Männer dieselben Frauen attraktiv finden und umgekehrt fast alle Frauen sich gut einigen können, was ein attraktiver Mann ist – zumindest jene, die ehrlich zu sich selbst sind und nicht irgendwelchen pseudo-romantischen Hollywood-Phantasien von Romantik anhängen.

  9. Es ist schön ,zu sehen , dass es Noch Leute mit realistischem Urteilsvermögen gibt 🙂 Anzunehmen ,mit der Feststellung ,dass Vergewaltigung so ethisch gewertet würde, wäre ,als wenn man einem Astronomen beschuldigt,er würde Massenmord rechtfertigen w,eil er berechnet ,dass uns ein Meteor trifft, oder einen Vulkanologen ,weil er den Ausbruch eine Vulkans ja mit seinen Berechnungen „gutheissen“ würde .

    Natürlich hat auch sexuelle Gewalt einen kulturellen Aspekt, sie wurde zu einer Waffe, nachdem der Mensch Kulturen erschuf ,wo der Mann Kontrolle über die weibliche Sexualität erhalten wollte und zb Untreue tödlich war, zu einer Waffe ,mit der man Frauen anderer Stämme, entweder zu „trojanische Pferde“ der eigenen Gene machte, oder aber diese Frauen aus der Fortpflanzung ihrer Gruppe ausschloß,ja sogar die Männer der anderen Gruppe damit unter Zwang setzte ihre geschändeten Frauen und Töchter zu töten, oder die Töchter waren aufgrund ihrer verlorenen Jungfräulichkeit nicht mehr vermittelbar ,was soziale und wirtschaftliche Stigmatisierung der Familie zur Folge hatte.

    Hatten früher dominante Individueen auch immer mit der ständigen Kontrolle der Gruppe zu rechnen,so dass Er/Sie bei Machtdemonstrationen immer auch an ihr Überleben und ihre soziale Akzeptanz denken mussten, und wem sie dafür opferten ,ohne ein für sie und die Gruppe wichtiges Mitgleid zu töten,verstümmeln oder zu schänden ,haben sich neben anonymen Macht-Räumen, die unbeobachtet von der Gruppe entstanden, auch mit dem wachsen der Populationen immer mehr Menschen für diese hyperdominanten Individueen als entbehrlich erwiesen …heute kann ein Diktator/Diktatorin (wobei die weibliche Dominanz durch kulturelle gnadenlose Selektion wohl stark dezimiert wurde) als Machtdemonstration Millionen töten ,vergewaltigen und verstümmeln ,ohne das dadurch das überleben oder die Funktion seiner kleinen elitären Gruppe gefährdet wäre.

  10. Pingback: Übersicht: Evolution, Evolutionäre Psychologie und Partnerwahl | Alles Evolution

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