Frauenquote in den Parteien am Beispiel der Grünen

Über Dingosaar fand ich diesen Text bei Felix Werner Ludwig in dem Beitrag „Wie ein Pirat den Feminismus kennen lernte

Auf der Mitgliederversammlung wurden die Delegierten für die nächste Bundesdeligiertenkonferenz gewählt. Es standen sechs Plätze zur Verfügung, drei für Männer und drei für Frauen. Die zehn männlichen Bewerber kämpften um jeden Platz, kannten jede Beschlussvorlage und verteidigten verbissen ihre politischen Positionen. Bei den Frauen lag dies anders, es waren nämlich nur drei Frauen anwesend. Die Erste bewarb sich, weil sie schließlich auch zu den letzten vier BDKs gefahren sei, die Zweite wollte sich „so eine BDK auch mal anschauen“ und die Dritte konnte erst zu einer Teilname überredet werden, nachdem man ihr die Übername der Reisekosten versprochen hatte. Da soll sich jetzt jeder selber eine Meinung drüber bilden. Der Arbeitskreis für Gender-Politik hat jedenfalls bis heute nicht getagt (ca. sechs Monate), „weil der Arbeitskreis leider nur zwei aktive Mitglieder hat“ (bei 400 Mitgliedern im Kreisverband).

Das scheint mir ein Problem zu sein, dass nicht über Quote gelöst werden kann. Die Quote bringt in solchen Fällen nichts sondern verstärkt allenfalls bestehende Vorurteile