Der vulgäre Rassismus in seiner linken Variante: Nichtweiße sind gut

Adrian schreibt in einem Kommentar zum Feminismus und zum Intersektionalismus:

Als Faustregel gilt: Alles am Westen darf und muss beständig kritisiert werden, denn der Westen, das sind weiße, heterosexuelle Männer; der Westen ist die Zentrale des Kapitalismus und damit der gewalttätigste, rassistischste, sexistischste Ort auf Erden.

Dazu kommt ein vulgärer Antirassismus (der bei Lichte besehen nichts anderes ist, als eine linke Variante des Rassismus), der jedwedes Phänomen aus „nichtweißen“ Kulturkreisen einen Vertrauensvorschuss gewährt. Daher auch die Liebe der Linken zum Islam, bei gleichzeitiger Verteufelung des Christentums. Ersterer ist halt „schwarz“, letzteres „weiß“; ersterer ist Dritte Welt und damit gut, letzteres ist Westen und damit böse.

Das ist das ideologische Weltbild der hiesigen, postmodernen Linken

Und ich würde zustimmen, dass das in der Tat eine Form des Rassismus ist. Zwar begründen sie diesen hier sozial, das läuft aber auf das Gleiche hinaus: Es werden negative und positive Eigenschaften aufgrund der Hautfarbe zugewiesen.

Es gibt keinen Grund dafür „nichtweißen“ Kulturkreisen einen Vertrauensvorschuss in Sachen Sexismus zu gewähren. Eher im Gegenteil, wenn man sich die jeweiligen Kulturen so anschaut.

Die Theorien sind dort wirklich simpel: Sie scheinen eher der Nützlichkeit für das eigene „Gutsein“ zu folgen: „Ich darf kein Rassist sein, Rassist ist man, wenn man Farbigen seine Meinung aufdrückt, also erkläre ich dort einfach alles für gut, es sei denn, ein Farbiger sagt mir, dass ich das anders sehen darf“.

Das ist unter der Negativspirale, die eine solche Ideologie mit klaren Freund-Feind-Denken hervorbringen muss, auch eine durchaus zu erwartende Folge. Es ist nicht mehr sinnvoll, diese Abgrenzungen zu hinterfragen, wenn das Bewertungskriterium „größtmögliche Solidarität mit den Opfern“ ist und die Opfer per Definition aufgrund eines sehr starren Schemas nur in einer Gruppe vertreten sein dürfen.

Intersektionalismus stellt darauf ab, dass in jedem Merkmal (Rasse, Geschlecht, Stand, sexuelle Orientierung) eine Hierarchie besteht, bei der mit Macht den ohne Macht unterdrückt. Wer sich nicht absolut mit dem ohne Macht solidarisiert, der ist selbst ein Ausbeuter. Da die Weißen in Hinblick auf „Rasse“ nach dieser Ansicht die Macht haben, unterdrücken sie zwangsläufig die anderen, also muss man sie verdammen und die anderen unkritisch von Kritik freistellen, wenn man in diesem System Punkte gewinnen will.

Dabei finde ich es besonders interessant, dass das Kriterium „Rasse“ anscheinend über das Kriterium „Geschlecht“ gewonnen hat und nur bei sehr extremen Fällen die Kritik umschlägt. Vermutlich einfach, weil es als Kriterium in diesem Gedankenschema nicht zu leugnen ist und eben auch hier die absolute Solidarisierung erfolgen musste, sogar noch etwas mehr, weil man ja als weiße Feministin „Täter“ ist.

175 Gedanken zu “Der vulgäre Rassismus in seiner linken Variante: Nichtweiße sind gut

  1. Rousseaus edler Wilder spukt immer noch in den Köpfen rum.
    Dabei bedeutet dies eigentlich, dass man außereuropäischen Kulturen ihre Prägungsfähigkeit auf menschliches Verhalten, ja sogar die Kulturfähigkeit selbst abspricht, wenn man diesem Bild folgt.

    Also eigentlich eine Übertragung der carte blanche -Theorie des menschen auf ganze Völker.

    Aber Menschen können nicht nichtkulturell sein.

      • @ Dummerjan

        Ich glaube, dass idealisierende Exotismus-Phantasien ala Margaret Mead oder zivilisationskritische Verklärungen ala Rousseau schon lange nicht mehr Motivation des antiweissen Rassismus sind.

        Die idealisierende Verkennung des Anderen dient mittlerweile hauptsächlich als Tool, die Verachtung des Eigenen zu legitimieren.

        Die Pointe dabei ist, dass die Verachtung des Eigenen – natürlich unter Herausnahme der eigenen Person als moralisch leuchtende Ausnahme – eine wesentlich intensivere narzistische Aufladung ermöglicht, als die Aufladung mittels Herabsetzung der Anderen.

        Die völlige Verleugnung der (lebt man sie konsequent) faschistoiden Natur der islamischen Religionsideologie ist auch eher dessen geschuldet, dass der politische Islam in den demokratischen = säkularen Gesellschaften den Teufel sieht…und demokratische Länder sind nun mal nicht muslimisch und in der Regel kapitalistisch.

        Viele Linke und die Islamisten vereint der Hass auf die USA und Israel im Speziellen und auf freiheitliche Gesellschaften im Allgemeinen. Auch Kontroll- und Machtzentriertheit sowie Kollektivismus sind großen Teilen beider Ideologien gemein.

        Es gibt zum Glück aber auch islamkritische (und kapitalismuskritische) Linke wie die „Gesellschaft für wissenschaftliche Aufklärung und Menschenrechte“ (GAM)

        http://www.gam-online.de/index.html

        Zum Thema Pervertierung des „Antirassismus“ gibts ein schönes Essay des schweizerischen Philosophen Stefan Zenklusen:

        „Ist der Antirassismus faschistoid geworden?“

        Klicke, um auf ZENKLUSEN%20Ist%20der%20Antirassismus%20faschistoid%20geworden.pdf zuzugreifen

        • ät Ratloser, Dummerjan und Christian:

          „Die idealisierende Verkennung des Anderen dient mittlerweile hauptsächlich als Tool, die Verachtung des Eigenen zu legitimieren.“

          Nun sind Menschen aber idR darauf aus, die eigene symbolische Gruppe als „gut“ und die andere Symbolgruppe als „böse“ zu kennzeichnen.
          Es muß daher eine Erklärung dafür gefunden werden, wieso Linksradikale ihre eigene Kultur verteufeln, obwohl ihre antirassistische und antisexistische (etc.) Haltung paradoxerweise TYPISCH europäisch-christlich ist.

          Ich vermute, das liegt schlicht an der Größe und Komplexität der westlichen Gesellschaften.
          Sigma zeigt das sehr schön:
          http://www.sigma-online.com/de/SIGMA_Milieus/SIGMA_Milieus_in_Germany/
          Bei uns gibt es einfach viel mehr gesellschaftliche Gruppen bzw. Milieus, die miteinander konkurrieren. Da kann es schon Sinn machen, die Alten und „Spießer“ von der Gegenseite zu bekämpfen, indem man ihre demokratisch-rechtsstaatlichen Werte, die sich allgemein durchgesetzt haben, zu kritisieren oder gar zu bekämpfen.
          Diese Typen finden sich hier: http://www.sigma-online.com/de/SIGMA_Milieus/SIGMA_Milieus_in_Germany/Liberal-Intellektuelles_Milieu_/#

          Zum „edlen Wilden“ immer wieder zu empfehlen: http://www.amazon.de/Das-unbeschriebene-Blatt-Steven-Pinker/dp/3827005094

        • „obwohl ihre antirassistische und antisexistische (etc.) Haltung paradoxerweise TYPISCH europäisch-christlich ist.“

          Sozialismus ist auch eine europäisch-„weiße“ Erfindung.

        • @ axel

          Das ist das entscheidende:

          „Die Pointe dabei ist, dass die Verachtung des Eigenen – natürlich unter Herausnahme der eigenen Person als moralisch leuchtende Ausnahme – eine wesentlich intensivere narzistische Aufladung ermöglicht, als die Aufladung mittels Herabsetzung der Anderen.“

        • ät Ratloser:
          „natürlich unter Herausnahme der eigenen Person als moralisch leuchtende Ausnahme“
          Tja, hehe, das ist natürlich der Punkt!

          Wo hast Du den Satz her?

        • Kannst du die Aussge „dass die Verachtung des Eigenen … eine wesentlich intensivere narzistische Aufladung ermöglicht“ bitte etwas genauer erklären und evtl. ein Beispiel nennen? Verstehe sie leider nicht ganz.

        • @ christoph

          Sich als Mitglied einer selbst definierten „Tätergruppe“ (weiße, heterosexuelle, christliche Männer/ Deutsche / autochthone Angehörige westlicher Gesellschaften etc. etc.etc.) derweit zu „emanzipieren“, dass man sich von der eigenen Gruppe moralisch zu distanzieren und das öffentlich zu äußern vermag (in einer Melange aus Schuldgefühl light – denn man ist ja eigentlich anders als die bösen anderen, obwohl man irgendwie dazugehört – und beifallhaschender Verurteilung der eigenen Gruppe) ist für narzistisch bedürftige Menschen wie ein multipler Orgasmus, löst bei den phantasierten oder realen Opfergruppen aber meist ambivalente Gefühle bis hin zu Verachtung aus (zu recht).

          Beispiel Antifa (ich meine nicht die aufgehetzten Kinder und Jugendlichen) oder lila Pudel.

          Bezeichnend ist, dass nur Gratismut erfordernde Konstellationen für diese Art von Selbstinszenierung gewählt werden.

        • @Axel

          sie nennen sich sozialistisch, so wie sie sich antirassistisch nennen.

          Tatsächlich scheint mir ironischerweise bei den Linken kaum noch was von linken Positionen übrig. Die meisten von denen haben nichtmal das Vorwort vom „Kapital“ gelesen.

          Am Beispiel Studienplätze, Vorstandsposten und Militär:

          Ein archetypischer Sozialist würde, imho, hier die Fragen stellen:

          Wie viele Studenten kommen aus Arbeiterfamilien?
          Wie viele der Vorstandsposten sind tatäschlich besser geeignet als ein Arbeiter aus dem Betrieb? Warum sind sie es trotzdem?
          Wird das Militär tatsächlich zur Verteidigung der Bevölkerung genutzt, oder ist es ein Instrument, in anderen Ländern die wirtschaftlichen Interessen des Kapitals gegen die dortige Arbeiterklasse durchzusetzen?

          Ein realexistierender SPDler fragt stattdessen lediglich:

          Wie viele Studenten sind Frauen?
          Wie viele im Vostand sind Frauen?
          Gibt es ausreichend Kitas in der Bundeswehr, dass sie ein für Frauen attraktiver Arbeitgeber ist?

          Zugegeben, die letzte Frage kommt von der Laienministerin, nicht der SPD, ich denke aber, da ist man sich überparteilich einig.

          Die aktuellen Linken haben kein Problem mit dem, was traditionelle Linke als Ausbeutung der Arbeiterklasse sehen, solange es mindestens so viele weibliche Ausbeuter wie Männliche gibt.

        • Online liberalism, as I’ve said many times, is not actually a series of political beliefs and alliances but instead a set of social cues that are adopted to demonstrate one’s class background– economic class, certainly, but more cultural class, the various linguistic and consumptive signals that assure those around you that you’re the right kind of person and which appear to be the only thing that America’s 20-something progressives really care about anymore.

          http://fredrikdeboer.com/2014/05/03/sooner-or-later-theyre-going-to-come-for-people-you-do-like/

        • ät Keppla und Michael:

          Dafür ist die CDU jetzt links. Siehe Gender-Panzeruschi.

          „Tatsächlich scheint mir ironischerweise bei den Linken kaum noch was von linken Positionen übrig.“

          Von der Klassik, ja. Die 68er waren wohl maßlos enttäuscht von den konservativen Arbeitern, die einfach nicht marxistisch sein wollten, die Asis.
          Daher haben die 68er und ihre Nachfolger sich ihre Schutzbefohlenen woanders gesucht: in der Umwelt, in der Tierwelt, und mittlerweile in ihrer eigenen privilegierten Gruppe (unterdrückte, vergewaltigte Frauen, Schwule, Intersexuelle).

          Den Kapitalismus lassen sie mittlerweile weitgehend in Ruhe, weil sie ja von ihm fürstlich alimentiert werden.

          Wie ein Autor der WELT meinte: Vor 30 Jahren war es OK, wenn ein Chef gegen Ausländer war und mit seiner Sekretärin pimperte. Wenn er 20% der Belegschaft feuerte und trotzdem Boni einheimste, gab es Zunder.
          Heute ist es andersrum: Der Chef muß ganz schlimm politisch korrekt sein (oder tun); dafür darf er dann ein paar hundert Arbeiter-Asis rausschmeißen.

          Die Frage, die sich dabei stellt, ist: Was ist realiter schlimmer?
          Hat es den Gastarbeiter groß gestört, wenn der Manager Türken verabscheut, er aber trotzdem die benötigte Arbeit hat?

          Oder andersrum: Wenn der Chef seine türkischen Mitarbeiter ganz toll lieb hat (also es behauptet), sie aber auf die Straße setzt?

        • @ratloser: Ok, verstanden – danke für die Erklärung!

          Mein größtes Problem ist aktuell, dass ich vieles hier verstehe und nachvollziehen kann, aber selbst nicht dazu in der Lage bin, das in Diskussionen gut rüberzubringen…

  2. „Dabei finde ich es besonders interessant, dass das Kriterium “Rasse” anscheinend über das Kriterium “Geschlecht” gewonnen hat „

    Die Geschichte der Sklaverei und die Erfolge der schwarzen Bürgerrechtsbewegung zu leugnen oder zu marginalisieren wäre eine zu große Leistung. „Groß“ im Sinne von „von gewaltigen Ausmaßen“, nicht „positiv“.

    • @graublau

      Hätte man ja gar nicht müssen. Es dürfte nicht so schwer sein, das positiv zu verbinden „mit der befreiung der schwarzen Frau von der Geschlechterrolle wird das koloniale Joch erst richtig abgeworfen“ oder schlicht der Berufung auf PoC-Feminstinnen, die diese kulturellen Regeln kritisch sehen und die Abwertung anderer, die sie positiv sehen als „internalisierter Sexismus“, Unterstützung der Folgen des Patriarchats etc

      • Im direkten Duell das Los der weißen Frau gegen das des schwarzen Mannes auszuspielen und so zu tun, als habe es die Frau _automatisch_ schwerer – nein, ich glaube, dieses Narrativ ist nicht gut zu verdauen. Deswegen muss als Feindbild entweder „der Mann“ (ohne Hautfarbe) dienen oder eben „der weiße Mann“, der um immer weitere Merkmale wie „heterosexuell“, „cis“ ergänzt wird, damit nicht der Verdacht aufkommt, man habe etwas gegen diese Gruppen.

        • @graublau

          „Im direkten Duell das Los der weißen Frau gegen das des schwarzen Mannes auszuspielen und so zu tun, als habe es die Frau _automatisch_ schwerer – nein, ich glaube, dieses Narrativ ist nicht gut zu verdauen.“

          Aber ist das so schwer abgrenzbar?
          Eine vernünftige Position ist hier doch, auf der einen Seite Rassismus zu bekämpfen und auf der anderen Seite Sexismus. Und wenn ein schwarzer Mann als Mann sexistisch ist, dann kann man das anprangern. Wenn eine weiße Frau rassistisch ist ebenso.

        • Richtig, aber wie will man dann das „Primat des Feminismus“ erreichen? Nur durch „Feminismus ist gegen alles mögliche Böse“, also Erweiterung des Begriffs auf „Wir kämpfen für die Rechte von allen möglichen Leuten“. Ein _direktes Duell_ Frau gegen Schwarz ist nicht (automatisch) zu gewinnen.

      • Im Prinzip sagt die Theorie, dass es eine mehrdimensionale Diskriminierung gibt, und sich die Diskriminierungen gewissermaßen aufaddieren.
        Die demnach wichtigsten Diskriminierungskategorien ergeben sich ja direkt aus dem „WHM“: Rasse, Geschlecht und sexuelle Orientierung.
        Dabei konkurrieren die verschiedenen Diskriminierungsarten vorsichtshalber nicht miteinander, eine Hierarchie ergibt sich üblicherweise erst durch Mehrfachdiskriminierung.
        Man vergleicht die weiße Frau nicht mit dem schwarzen Mann.
        Die weiße Frau ist diskriminiert als Frau, der schwarze Mann als schwarzer. Am schlimmsten aber die schwarze Frau, gemäß dieser Hierarchie.

        Interessant finde ich, dass es gar nicht einfach ist, konkrete Merkmale von Diskriminierung zu finden, die diese Theorie von Hierarchie stützt.
        Damit meine ich:
        Man kann natürlich Merkmale finden, denen gemäß Frauen diskriminiert werden, z.B. den Pay gap (der ja durchaus existiert, nur eben nicht „bei gleicher Arbeit“), oder die schreckliche „Objektifizerung“. Genauso aber kann man Merkmale finden, nach denen Männer diskriminiert werden, z.B. bei Lebenserwartung, suizidrate, etc.

        Der Feminismus wischt da gern die Diskriminierungen von Männern als Banalitäten vom Tisch.

        Nun greift so etwas typisch frauenunterdrückendes wie die „Objektifizierung“ in dem Sinne, wie er im Feminismus gebraucht wird, bei Rassismus leider so gar nicht. (Das würde erst gelingen, wenn man Objektifizierung in Form der „disposability“ hinzunimmt, was man tunlichst unterlässt, weil die ja allgemein Männer als diskriminierte erkennbar werden ließe)

        Klassische Merkmale für Diskriminierung wird man bei Rassismus sofort finden, wenn man Lebenserwartung, Suizidrate oder verhältnismäßigen Anteil bei Gefängnisinsassen betrachtet.
        Diese Merkmale würde eine Feministin in Bezug auf Schwarze sofort als Rassismus bzw. rassistische Diskriminierung erkennen.

        Gemäß der Idee, dass Mehrfachdiskrimnierung sich quasi aufaddieren, gilt grundsätzlich: die schwarze Frau ist schlimmer diskriminiert als die weiße Frau oder der schwarze Mann.

        Bei Lebenserwartung, Suizidrate und Anteil der Gefängnisinsassen schneiden Schwarze, bzw. allg. POC in den USA, durchweg schlechter ab als Weiße, was deutlich als Kennzeichen ihrer Diskriminierung gewertet wird.

        Nach der Idee der Mehrfachdiskriminierung sollten auch Frauen in diesen Kategorien schlechter gestellt sein, und am schlimmsten sollte es schwarzen Frauen gehen.

        Das ist aber nicht so. In allen drei Kategorien sind Männer deutlich schlechter gestellt als Frauen, und am miserabelsten geht es schwarzen Männern.

        Was die so schreckliche sexuelle Objektifizierung betrifft: Sollte man nicht erwarten, wenn diese Objektifizierung ein Anzeichen von Diskriminierung ist, dass dann schwarze Frauen in irgend einer Weise „schlimmer“ sexuell objektifiziert werden als weiße?
        Also z.B. häufiger, drastischer oder sonstwie …. „schlimmer“?

        Ich sehe dafür aber nicht die geringsten Anzeichen. Ganz im Gegenteil, es werden weit überwiegend weiße Frauen in der Werbung dargestellt, POC sind eher die Ausnahme.

        Auch das passt nicht in die feministische Theorie.
        Das liegt natürlich daran, dass die sexuelle Objektifizierung mindestens zu einem beträchtlichen Teil durchaus eine Form von Ehrerbietung ist, eine Bewunderung des weiblichen Körpers, Zelebration von Weiblichkeit.
        Die gesteht man POC Frauen möglicherweise weniger zu, und darin zeigt sich deren rassistische Diskriminierung, wenn man es nicht einfach als Ausdruck von „weißem“ Geschmack betrachten mag, der eben die überwiegende Kaufkraft zur Verfügung stellt. (Und zwar v.a. den Frauen, die das Geld überwiegend ausgeben)

        • @maddes

          Auch wenn ich jetzt alle langweile – ich hoffe, ich wiederhole nicht zu viel von dem, was hier ohnehin diskutiert worden ist.

          Das Konzept „Intersektionalität“ ist m.E. einfach alter Wein in neuen Schläuchen:

          „Der Soziologe Ralf Dahrendorf stellte in seiner Untersuchung „Bildung ist Bürgerrecht“ 1966 zur Identifikation der bildungsbenachteiligten Gruppe fest: „Hier stoßen wir auf die drei großen Gruppen der Landkinder, der Arbeiterkinder und der Mädchen, zu denen mit gewissen Einschränkungen als vierte katholische Kinder kommen“.“
          http://de.wikipedia.org/wiki/Katholische_Arbeitertochter_vom_Land

          Am Beispiel der Bildungsbenachteiligung thematisierte er kombiniert wirkende Mehrfachbenachteiligungen und so entstand das geflügelte Sprichwort: „Die katholische Arbeitertochter vom Land.“, das diese sehr gut auf den Punkt bringt.

          Links und feministisch politisch ge- und verwendet wurde daraus 1977-1990 die Theorie der „triple oppression“:

          „Triple Oppression oder auch Dreifachunterdrückung ist ein Begriff für mehrfache und gleichzeitige Unterdrückung aufgrund der geschlechtlichen, ethnischen und klassenspezifischen Zugehörigkeit (Sexismus, Rassismus, Klassismus). Eine weitere Bezeichnung ist Race-Class-Gender(-Unterdrückung).“
          http://de.wikipedia.org/wiki/Triple_Oppression

          Die ursprünglich dahinter stehende Idee, nämlich „Das Denkmodell einer netzförmig angelegten Herrschaft (…) als Vorstellungsbehelf“ (Klaus Viehmann siehe dort) zu etablieren, scheitert als *linke* Metapher bereits ein Satz später:

          „Die Fäden bilden unterschiedliche Knoten (Rassismen sind anders mit Kapitalismus verbunden als das Patriarchat usw.) und das Netz wird von manchen repariert und neu geknüpft (Kapital, Staat, Weiße, Männer), um andere zu fesseln (Frauen, Schwarze, ArbeiterInnen) und sie zerreißen es, so gut sie können.“

          Damit wird implizit behauptet, es hätte eine historische Entwicklung gegeben, die zur Frontstellung und zum nicht überwindbaren Widerspruch von „Kapital, Staat, Weißen, Männern“ versus „Frauen, Schwarzen und ArbeiterInnen“ geführt hat.

          Diese Geschichte existiert aber nicht – *in* der kapitalistischen Produktionsweise befinden sich beide Geschlechter gleichermaßen und alle Ethnien.
          Auf beiden Seiten der kapitalistischen Gesellschaft: Als Unterdrücker und Unterdrückte, als Inhaber/innen der Produktionsmittel oder eben nicht.
          Hier wird eine *Erscheinung* der damaligen Zeit *verewigt*, personalisiert und biologisiert.
          Völlig ungeachtet ihrer realen sozialen Situation und Position in der Gesellschaft werden „Männer“ und „Weiße“ auf die Seite der Herrschaft geschlagen.

          Ein WHM sondergleichen namens Karl Marx hätte dieses „Denkmodell“ als idealistischen Quatsch bezeichnet (wegen seiner vielen privileges natürlich 😉 )
          Idealistisch, weil die Ableitungen nicht aus der empirischen Realität einer Gesellschaft entstammen, sondern rein „theoretische“ Setzungen sind.

          Schönen Gruß, crumar

  3. Ja, ja, die pösen Weißen:

    Achdominas Jahresrückblich des Grauens liefert dazu auch so einiges:

    „The Swedish flag has now been banned at a primary school in Sweden. The reason is that the flag may be offensive to certain groups and breaking the law „offensive against ethnic groups.“

    http://speisa.com/modules/articles/index.php/item.574/swedish-school-bans-the-swedish-flag.html

    „The Swedes have managed to carve out a better life than people in the Third World have through “pure luck,” argues Metro columnist Lisa Magnusson. We Swedes do not deserve to have it better than, say, Syrians, she boldly asserts.“

    http://www.dailystormer.com/swedes-do-not-deserve-a-better-life-than-refugees/

    Erziehung zum Selbsthass.

    • ät Matze:

      Das mit den Schweden hatte ich auch gelesen. Dachte immer, wir Deutschen (Axel, der Nazi-Rassist!) wären die einzigen, die unsere Nationalfahne für bedenkenswert nationalistisch halten.
      Ich glaube, die Schweden müssen mal ne WM gewinnen….

    • Üblicherweise fallen Sätze wie „Ich bin ein stolzer schwarzer Mann“, oder ein „Ich bin ein stolzer schwuler Mann“ allerdings im Kontext des Auflehnens gegen Diskriminierung und haben keine rassistische oder gegenüber Anderen abwertende Komponente.
      „Ich bin ein stolzer weißer Mann“, das sagen aber tatsächlich (fast) nur Rassisten.

      • Ich bin ein stolzer Deutscher/Europäer/Christ?
        Sagt man nicht, weil es quasi verboten ist.

        Denk mal an die „Europäischen Patrioten (!) gegen die Islamisierung des Abendlandes“. Alles dumpfe Nazis.

        • @ Axel

          Guck mal hier:

          Also ichbin zwar nach wie vor unparteiisch in dem Fall, aber wie mittlerweile gegen PEGIDA gehetzt wird, finde ich auch nicht mehr okay.

          Ich denke, PEGIDA hat zwar u.a. echte Ausländerfeinde in ihren Reihen, spricht aber genauso real existierende Integrationsprobleme an. In selbst würde weder für noch gegen PEGIDA auf die Strasse gehen.

          Aber eines weiß ich an PEGIDA zu schätzen: Sie sind gegen den Genderwahn und machen den Politikern klar, dass sie sich als Untertanen fühlen, dass sie die Politiker als „die da oben“ ansehen.

        • ät Matthias:

          Ist ja kraß. Wie hast Du das gefunden? Den haarigen Arsch könnte man übrigens umwidmen: Einen Kommunistenstern drauf, und unten dann die randalierende Antifas. Würde gar nicht auffallen.

          Fäkalhumor ist bei Linksradikalen aber gang und gäbe. Hogesa und Pegida in einen Topf zu schmeißen, ist schon sehr gewagt. Wie neulich bei Frank Plasberg kommentiert wurde: „Charlie Hebdo“ soll die volle Meinungsfreiheit kriegen, Pegida paradoxerweise aber möglichst mundtot gemacht werden. Dabei ist Charlie in punkto Islam noch nen ordentlichen Zacken schärfer. In den Pegida-Videos werden muslimische Symbole nicht verunglimpft.

        • Ich kann mit solchen Bekenntnissen eh nichts anfangen, weil sie rein sachlich keinen Sinn machen. Wie kann man STOLZ auf das Ergebnisses eines Zufalls sein?

          Ich kann stolz auf eine persönliche Leistung, oder vielleicht auch auf eine Fähigkeit (z.B. gut singen zu können) sein, nicht aber auf ein zufälliges Produkt.
          Da könnte ich mich auch in die Brust werfen und röhren: „Ich bin stolz darauf, an jeder Hand acht Finger zu haben“.
          Ist genetisch bedingt, hatte ich keinen Einfluss drauf und, so ich nichts dran geändert hatte (Axt, Kreissäge, Sprengstoff), Normalzustand.

          Ich bin froh, mit Deutschland in einem Land in relativem Wohlstand zu leben, ich muss keinen Hunger leiden und kann ohne Angst abends ausgehen.
          Aber stolz bin ich deshalb nicht, weil ich es so vorgefunden habe und ohne eigenes Zutun nutze.

        • ät Carnofis:

          Solche Rationalitäten passen aber nicht auf emotionale Wesen.
          Evolutionär ist es eben (va für Männer) von Vorteil, auf der Basis von Zufall irgendeine symbolische Gruppe zu schaffen, von der man als MItglied profitieren kann. Das ist evolutionäre Rationalität.

          Religionen funktionieren genau so.

          Pseudo-Religionen wie Nazi oder Autonome übrigens auch.
          Ein Nazi-Aussteiger hat mal gemeint, daß er nach dem Verlassen der Kameradengruppe alle Freunde schlagartig verloren hat.

          Linksextreme zB arbeiten über den Haß und die Ablehnung der eigenen Kultur als Symbol. Wer also Europa kritisch sieht, gehört dazu. Und schon hast Du Freunde, Partner, nen Job, Aggressionsabfuhr, Abenteuer,…..

        • Soltest Du auch.
          Aber seltsam, oder? Eine solche inhaltliche Übereinstimmung aller Parteien, vulgo geistige Sterilität, hat es über längere Zeiträume selten gegeben.

        • Das ist allerdings auffällig. So richtige Opposition gibt es kaum noch, allenfalls teilweise bei LGBT-Rechten. Ansonsten ist es eigentlich fast egal, was man wählt. Ich kann mich auch nicht erinnern, dass das jemals anders war.

        • Hart4, Arbeit(slose), Bildung, sozialer Bereich (Stichwort junge Intensivtäter), Terrorismus/Überwachung z.B ich denke, da gäbe es einige Themen.

        • Und wo siehst Du das das Potential für Opposition? Wenn ich von mir ausgehe, sind das alles keine Themen die mich vom Hocker reißen, oder bei denen ich einen gravierenden Misstand sehe.

        • „Und wo siehst Du das das Potential für Opposition? Wenn ich von mir ausgehe, sind das alles keine Themen die mich vom Hocker reißen, oder bei denen ich einen gravierenden Misstand sehe.“
          Viele Langzeitarbeitslose, generation praktikum, Aufstocker, ich finde, da läuft nicht alles so reibungslos.
          Des Asyl-Themas hat sich auch bisher niemand so wirklich angenommen, jedenfalls meiner Meinung nach nicht realistisch.

        • Infrastruktur – Strassen, Schulen, Kindergärten werden vernachlässigt
          Bildungssystem – nach wie vor geht in Deutschland Selektion vor und alles andere, einschließlich Bildung kommt danach, Lehrer müssen besser bezahlt werden, ebenso Kindergärtner,
          Wissenschaft – Deutschland ist unter den Industrieländern am Unteren Ende der Forschungsuasgaben pro Kopf
          Steuern – die Staatsquote an den Einkommen ist sehr hoch, dabei werden 2/3 des Bundeshaushalts für ergänzende Leistungen zru Rentenversicherung ausgegeben
          Militär – hier muss eine Klärung der Aufgaben und eine solide Finanzieurng her, wenn man es denn für nötig hält, Deutschland sonstwo in der Welt zu verteidigen (weil man sich nicht nach Neukölln traut (c Volker Pispers)), dann bitte mit vernünftigem und funktionsfähigem Material. Noch besser, die Soldaten blieben zu Hause.
          Einwanderungspolitik – ein Desaster
          Grexit und der Versuch Wahlen in anderen Ländern mit Geld zu kaufen – noch nicht mal die SPD haut da auf den Tisch

          Aber gegen Pegida kann man prima sein: gesichertes Mittelstandsbürgertum, dessen Einkommen bei der linken Boheme Neid hervorruft und deren politische Präferenzen auf grund dessen nicht gekauft werden können, sondern vielmehr durch Wahlgeschenke negativ beeiinflusst werden. ( Ok, ich weiß es gibt auch stramme Nazis, die da mitmischen möchten).

        • „da läuft nicht alles so reibungslos.“

          Natürlich nicht. Wir leben in einem Land mit 80 Millionen Menschen. Wo soll da etwas reibungslos laufen?
          Im Übrigen ist die Partei DIE LINKE gegen die derzeitige Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik.

          „Des Asyl-Themas hat sich auch bisher niemand so wirklich angenommen, jedenfalls meiner Meinung nach nicht realistisch.“

          Was heißt schon realistisch?

        • „Aber gegen Pegida kann man prima sein“

          Warum nimmt sich Pegida dann nicht all dieser Themen an? Wie blöd muss man sein, um sich „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ zu nennen, und dann zu erwarten, man würde ernst genommen?

        • „Natürlich nicht. Wir leben in einem Land mit 80 Millionen Menschen. Wo soll da etwas reibungslos laufen?“

          Natürlich kann nicht alles reibungslos laufen, aber das sind teilweise Sachen die in „großem Stil“ nicht so gut laufen und die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass das in Zukunft zu Problemen führen wird, weiteres Stichwort: Altersarmut.

          „Was heißt schon realistisch?“

          An die Realität angepasst und vorausschauend.
          Es wird nie angesprochen, wie genau das umgesetzt werden soll/kann und wie sich das langfristig auswirken wird.
          Und wirklich geregelt scheint da gar nichts zu sein.
          Ständig liest man doch, man weiß nicht, wo unterbringen. Dann wird irgendwo notbehelfsmäßig eine schlimmlige Turnhalle zur Verfügung gestellt wo die Menschen teilweise monate lang auf Matrazen liegen, dann werden die, deren Anträge abgelehnt wurden trotzdem da behalten und gleichzeitig dürfen auch die mit Bleiberecht nicht arbeiten. Wenn sie denn arbeiten können, was mit denen ohne Ausbildung und Sprach- oder gar Schreibkenntnisse passiert langfristig, das weiß kein Mensch und selbst mit ein paar Dutzend afrikanischen Dealern in einem Park ist man schon überfordert und wundert sich, dass die Geld verdienen wollen.
          Für mich klingt das eben nicht sehr durchdacht ohne Stammtisch-Patentrezepte zu haben. Aber ich bin ja auch nicht Politikerin.

        • „aber das sind teilweise Sachen die in “großem Stil” nicht so gut laufen und die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch, dass das in Zukunft zu Problemen führen wird“

          Ich finde es bloß merkwürdig, was die Menschen in letzter Zeit auf die Straße gebracht hat: Eine angebliche Islamisierung (Pegida) und Homosexualität im Schulunterricht (Demo für alle). Das sind offenbar die Themen, die Menschen hierzulande so sehr bewegen, dass sie ihre Zeit dafür investieren, warum auch immer.

          „Für mich klingt das eben nicht sehr durchdacht ohne Stammtisch-Patentrezepte zu haben.“

          Natürlich ist es nicht durchdacht. Und die Rezepte sind sehr einfach: Einwanderungsystem a la USA, Kanada, Australien.

        • „Ich finde es bloß merkwürdig, was die Menschen in letzter Zeit auf die Straße gebracht hat: Eine angebliche Islamisierung (Pegida) und Homosexualität im Schulunterricht (Demo für alle). Das sind offenbar die Themen, die Menschen hierzulande so sehr bewegen, dass sie ihre Zeit dafür investieren, warum auch immer.“

          Vielleicht, weil es Sachen sind die vordergründig leicht zu begreifen sind und die auch „spannender“ sind. Sex/Pädophilie (du kennst ja die Verknüpfungen)/Kinder, fremdartige Kulturen.

          Menschen klicken auch eher Artikel über Leute die ins Tigergehege gestürzt sind oder Michael Schumacker im Koma an als irgendwelche „langweiligen“ Themen.

          „Natürlich ist es nicht durchdacht. Und die Rezepte sind sehr einfach: Einwanderungsystem a la USA, Kanada, Australien.“

          Und damit wärst du schon so ziemlich in der Opposition, wenn du Parteiführer wärst.

        • „Vielleicht, weil es Sachen sind die vordergründig leicht zu begreifen sind und die auch “spannender” sind. Sex/Pädophilie (du kennst ja die Verknüpfungen)/Kinder, fremdartige Kulturen.“

          Ja, dann sollen die Leute mir aber nicht erzählen, hierzulande hätten wir drängliche Probleme.

          „Und damit wärst du schon so ziemlich in der Opposition, wenn du Parteiführer wärst.“

          Natürlich hat Deutschland eine merkwürdige Diskussionskultur, aber das ist auch nicht verwunderlich für ein Land mit im Kern autoriärer Mentalität. Das Nazi-Trauma macht es nicht besser.

        • @ Axel

          „Ist ja kraß. Wie hast Du das gefunden?“

          Ich habe einfach mal eine Google-Bildersuche mit „PEGIDA“ gemacht, weil ich mir ein Bild von denen machen wollte, also eins im wahrsten Sinne des Wortes.

          Ich wollte mal gucken, was die auf ihren Plakaten stehen haben. Und dann kommt halt auch sowas. Vieles davon finde ich ehrlich gesagt sogar witzig, auch wenn ich nicht immer zustimme.

          Ali Baba und die 40 Dealer..hihi..

          Auch wie schnell sich der ihre hypothetische Dealer-Population vergrößern soll, ist echt gut. Dieser Dealer müssen wohl Hardcore-r-Strategen sein.

          Was auch gut kommt:

          Voll geil!

          Was schwarzrotgoldene Kreuze

          betrifft, muss ich sagen, die finde ich reichlich bescheuert.

          Das

          ist sehenswert.

          Das ist heftig:

          Also über vieles muss ich zugegebenermaßen lachen.

          Das

          ist auch gut!

          „Den haarigen Arsch könnte man übrigens umwidmen: Einen Kommunistenstern drauf, und unten dann die randalierende Antifas. Würde gar nicht auffallen.“

          Yes.

          „Fäkalhumor ist bei Linksradikalen aber gang und gäbe.“

          Das glaub ich auch. „Sexistische Kackscheiße“ und so. Um „Scheiße“ noch irgendwie zu steigern.

          „Hogesa und Pegida in einen Topf zu schmeißen, ist schon sehr gewagt.“

          Ich kenne HOGESA noch nicht mal. Muss man die kennen?

          „Wie neulich bei Frank Plasberg kommentiert wurde: “Charlie Hebdo” soll die volle Meinungsfreiheit kriegen, Pegida paradoxerweise aber möglichst mundtot gemacht werden. Dabei ist Charlie in punkto Islam noch nen ordentlichen Zacken schärfer. In den Pegida-Videos werden muslimische Symbole nicht verunglimpft.“

          Tja, unsere lieben Medien werden das Ganze halt „topseriös“ angehen, wie immer!

        • Axel

          „Wie neulich bei Frank Plasberg kommentiert wurde: “Charlie Hebdo” soll die volle Meinungsfreiheit kriegen, Pegida paradoxerweise aber möglichst mundtot gemacht werden. Dabei ist Charlie in punkto Islam noch nen ordentlichen Zacken schärfer. In den Pegida-Videos werden muslimische Symbole nicht verunglimpft.“

          Was ist denn damit gemeint, „“Charlie Hebdo” soll die volle Meinungsfreiheit kriegen“? Die schlimmste Konsequenz von deren Mohammed-Karikaturen ist doch nicht, dass die Mainstreampresse schlecht über sie berichtet, sondern dass sie mit der AK-47 niedergemäht wurden.
          In der besagten Plasberg-Show war übrigens eine Frau, die Charlie Hebdo mit dem Stürmer verglichen hat.

        • ät Matthias:

          Ach, Du kennst den schönen Aufkleber „sexistische Kackscheiße“?
          Wurde in Potsdam vom Asta gratis verteilt, bezahlt von öffentlichen Geldern. Und klebt nun an den preußischen Laternenmasten, wo sie von Arbeitern abgekratzt werden müssen.

          Hab was Schönes zu den Anti-PEGIDA-Demos gefunden:
          Die Demonstranten in Dresden & anderswo sind erstaunlich friedlich und haben die Polizei lieb (!).

          Das sieht bei der Gegenseite leider nicht ganz so aus, was in ARD&ZDF so völlig unerwähnt bleibt:

          Leipzig: 2 verletzte Polizisten, brenndenes Auto, brennende Mülltonnen.

          Dresden: 3 verletzte Polizisten

          Hannover: Böller-, Flaschen- und Steinwürfe

          München: 5 verletzte Polizisten

          Düsseldorf: 4 verletzte Polizisten

          Kassel: 3 verletzte Polizisten

          http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/wieder-gewalt-bei-anti-pegida-demonstrationen/

        • ät ich3:

          „…die Charlie Hebdo mit dem Stürmer verglichen hat.“
          Mariam Hübsch? Bei fanatischen Muslimen nicht ungewöhnlich.

          „Was ist denn damit gemeint, ““Charlie Hebdo” soll die volle Meinungsfreiheit kriegen”?“

          Na was? Alle linken Gutmenschen rennen mit „Je suis Charlie“-Schildern rum. Aber Pegida ist natürlich was ganz anderes!

        • Axel

          „Mariam Hübsch? Bei fanatischen Muslimen nicht ungewöhnlich.“

          Nein, das war die Frau bei Jauch, doch nicht bei Plasberg. Habe ich verwechselt.

          „Na was? Alle linken Gutmenschen rennen mit “Je suis Charlie”-Schildern rum. Aber Pegida ist natürlich was ganz anderes!“

          Ich habe eher den Eindruck, die „Je suis Charlie“-Schilder sind für viele ein Mittel, die Karikaturen nicht zeigen zu müssen. Es gab ganz viele Bilder von „Solidaritäts“-Demos, Mahnwachen etc., wo nirgendwo eine Mohammedkarikatur zu sehen war. Ich glaube auch, dass die dort auch gar nicht erwünscht gewesen wären.

          Ich hätte ja gern mit einer Mohammed-Karikatur in der Hand demonstriert, aber wenn ich der einzige bin, bin ich da ganz ehrlich auch zu feige, das zu tun. Jeder weiß im Prinzip, dass das gefährlich ist.

          Von Meinungsfreiheit für CH ist also diesseits des Rheins wenig zu sehen.

        • ät i3:

          Ne Fanatixtussi bei Jauch? Ja super, die werden eingeladen.

          „Ich habe eher den Eindruck, die “Je suis Charlie”-Schilder sind für viele ein Mittel, die Karikaturen nicht zeigen zu müssen. “

          Dem würde ich zustimmen. Darüberhinaus typisches bequemes Gutmenschentum und Herdentrieb. Trotz Widersprüchlichkeit bei der PEGIDA-Schmähung genau dasselbe. Sie rennen der veröffentlichten Meinung hinterher, wie Lämmchen. Mäh!

          Allerdings finde ich eine Verarschung heiliger Symbole auch nicht in Ordnung. Den Propheten oder Jesus zu verunglimpfen liefert nur unnötig Munition und ist eine Respektlosigkeit gegenüber einer anderen Religion.
          Wir müssen der Islamisierung Einhalt gebieten, aber niveaulose „Satire“ à la Charlie-Hebdo halte ich nicht für gerechtfertigt.

          Was ist CH? Schweiz?

        • Axel

          „Allerdings finde ich eine Verarschung heiliger Symbole auch nicht in Ordnung. Den Propheten oder Jesus zu verunglimpfen liefert nur unnötig Munition und ist eine Respektlosigkeit gegenüber einer anderen Religion.
          Wir müssen der Islamisierung Einhalt gebieten, aber niveaulose “Satire” à la Charlie-Hebdo halte ich nicht für gerechtfertigt.“

          Ich finde solche Forderungen nach allgemeiner Respektsbezeugung für Fabelwesen auch niveaulos.

        • ät i³:

          Missionarische Atheisten müssen andere Menschengruppen genauso respektieren wie alle anderen auch. Das ist nicht niveaulos, sondern eine Mindestanforderung an das Zusammenleben.

          So wie Du Deutscher und Sachse (?) bist und es nicht magst, wenn jemand Dich als scheiß Deutscher/Sachse bezeichnet, so wollen auch Moslems oder Christen nicht beschimpft werden.

          Kritik an Islamisierung oder Islamismus etc. ist was anderes.

        • Axel

          wenn ich aufgrund meiner Aussagen hier für dich ein „missionarischer Atheist“ bin, dann(editiert: Bitte höflich bleiben)
          Du brauchst dich vor „Islamisierung“ nicht zu sorgen, denn du verfolgst die gleichen Ziele offenbar.

        • ät i3 und Adrian:

          Ja, was hat i denn da geschrieben? Jetzt bin ich aber neugierig…

          Aber Ihr beiden habt natürlich recht. Wenn ich an der Macht bin, kommen natürlich Schwule und Linke alle in den Knast, und Atheisten werden zwangsgetauft und müssen sonntags pünktlich um 10 in der Kirche antreten.

          Kann es sein, daß Ihr Eure totalitären Fantasien auf andere übertragt?

        • „Kann es sein, daß Ihr Eure totalitären Fantasien auf andere übertragt?“

          Welche totalitären Fantasien denn? Dass wir uns von Leuten wie dir keine religiösen Vorschriften (Bilderverbot etc.) auferlegen lassen wollen?

          Du bist wohl schon ein großer Gönner, weil du Verstöße gegen die „Mindestanforderung an das Zusammenleben“ aka Missachtung des religiösen Bilderverbots nicht gleich mit Gewalt beantwortest?

        • ät ich3 & Evochris:

          ich: Inwiefern würde ich denn etwas ähnliches wie Islamismus aufbauen wollen? Welche religiösen Vorschriften würdest Du (ernsthaft) von mir erhalten?
          Daß Du den Anblick einer Kirche ertragen mußt? Haha!

          Etwas Interessantes: Die örtliche GBS-Sektion hat am Tag nach den Attentaten in Paris eine Schweigeminute für Charlie organisiert. Teils anonym. „Opfersolidarität“, um Religion zu bekämpfen. Ekelhaft.
          Weißt Du nun, was ich mit totalitären Fantasien missionarischer Atheisten meine?

          Evochris:
          „dass sie Gender Studies unterrrichten wollen oder?“
          Nicht wollen, sondern daß sie es TUN.
          Aber nein, meine Boshaftigkeiten sind nicht immer ganz ernst gemeint. Allerdings würde ich tatsächlich die Universitäts- und Fakultäts-Selbstverwaltung beschnitten bzw. unabhängig kontrolliert wissen wollen, damit die Ideologen in einigen Disziplinen nicht im Sinne einer Selbstselektion laufend Glaubensbrüdern und -Schwestern Pöstchen zuschustern können.

          Es müßte eine klare Regel geben: Wer antiwissenschaftlich „arbeitet“ und stattdessen Politik macht, fliegt.

        • „Die örtliche GBS-Sektion hat am Tag nach den Attentaten in Paris eine Schweigeminute für Charlie organisiert. Teils anonym. “Opfersolidarität”, um Religion zu bekämpfen.“

          Eine Schweigeminute im Gedenken an die Opfer eines religiös motivierten Anschlages ist mittlerweile also schon das Bekämpfen einer Religion?
          Woher kommt eigentlich dieser Reflex, Religion vor jeder Schweinerei in Schutz zu nehmen?

        • Axel

          „Welche religiösen Vorschriften würdest Du (ernsthaft) von mir erhalten?“

          Ich hab’s geschrieben: du verlangst z.B. die Einhaltung des religiösen Bilderverbots (Verbot der Darstellung des Propheten).

          „Etwas Interessantes: Die örtliche GBS-Sektion hat am Tag nach den Attentaten in Paris eine Schweigeminute für Charlie organisiert. Teils anonym. “Opfersolidarität”, um Religion zu bekämpfen. Ekelhaft.
          Weißt Du nun, was ich mit totalitären Fantasien missionarischer Atheisten meine?“

          Eine Schweigeminute für die von religiösen Terroristen Niedergemetzelten? Ekelhaft. Und totalitär.

          Was dürfen Atheisten eigentlich machen, ohne „missionarisch“ zu sein? Heimlich nicht an Gott glauben? Don’s ask, don’t tell, oder was?

        • ät ich3 und Adrian:

          Eine Anti-monotheistische Organisation wie die GBS (kennst Du die überhaupt, Adrian?) benutzt ein religiös motiviertes Attentat, um ihre Gesinnung zu propagieren, und ihr findet das nicht eklig?

          Was wäre denn sonst verwerflich in Euren Augen? Aber ich wette, daß ihr die Schweigeminute von Pegida eklig fandet, gell?
          Aber das ist ja auch ganz was anderes!
          ————-

          „Ich hab’s geschrieben: du verlangst z.B. die Einhaltung des religiösen Bilderverbots (Verbot der Darstellung des Propheten).“

          Darstellung nicht, aber Verächtlichmachung. Damit beleidigst Du alle 1,3 (?) Milliarden Moslems. Was soll das bringen? Terroristenzucht? Argument-Beschaffung für Attentäter?

          „ich³, Du scheiß Deutscher, Sachse (?) und Atheistensau.“ So, wie findest Du das? Ist das in Ordnung? Ist das Satire?
          Nein, ist es nicht!

          Deutscher, Sachse und Atheist sind nämlich Eigenschaften bzw. Meinungen. Was will man daran kritisieren? Was will man an der Schwerkraft kritisieren?

        • „Eine Anti-monotheistische Organisation wie die GBS (kennst Du die überhaupt, Adrian?) benutzt ein religiös motiviertes Attentat, um ihre Gesinnung zu propagieren, und ihr findet das nicht eklig?“

          Inwiefern ist es relevant, ob die kenne? Und warum sollte ich das eklig finden? Atheismus im Angesichts religiöser Gewalt zu propagieren, ergibt ja durchaus Sinn.

          „Was wäre denn sonst verwerflich in Euren Augen?“

          Der Anschlag, zum Beispiel.

          „Aber ich wette, daß ihr die Schweigeminute von Pegida eklig fandet, gell?“

          Nö. Pegida bewirkt bei mir keine großartigen Gefühlsaufwallungen.

          „Damit beleidigst Du alle 1,3 (?) Milliarden Moslems.“

          Und?

          „Was soll das bringen? Terroristenzucht? Argument-Beschaffung für Attentäter?“

          Das bewirkt Habituation und langfristig Säkularisierung. Wenn Moslems sich nicht daran gewöhnen, dass es Menschen gibt, die ihre Religion lächerlich finden, werden sie nie Teil des Westens.

          „Deutscher, Sachse und Atheist sind nämlich Eigenschaften bzw. Meinungen. Was will man daran kritisieren? Was will man an der Schwerkraft kritisieren?“

          Merkst Du eigentlich was Du schreibst? Sebstverständlich ist es in gewissem Sinne absurd, Eigenschaften zu kritiseren, aber Meinungen? Islam ist eine Meinung, eine Weltanschauung. Religion ist geradezu prädestiniert für Kritik, weil sie Behauptungen ohne Belege aufstellt.

        • Axel

          „Darstellung nicht, aber Verächtlichmachung. Damit beleidigst Du alle 1,3 (?) Milliarden Moslems. Was soll das bringen? Terroristenzucht? Argument-Beschaffung für Attentäter?“

          Du checkst es nicht. Es geht um die bloße Darstellung. Was ist denn an dem aktuellen Titelbild „tout est pardonné“ Verächtlichmachung?

          “ich³, Du scheiß Deutscher, Sachse (?) und Atheistensau.” So, wie findest Du das? Ist das in Ordnung? Ist das Satire?
          Nein, ist es nicht!“

          Wo hat denn Charlie Hebdo jemals Muslime direkt beleidigt? Sprichst du überhaupt Französisch? Kanntest du Charlie Hebdo im letzten Jahr bereits? Wahrscheinlich nicht.

          Wenn du eine Parallele suchst, frag dich, ob Atheisten dich massakrieren, wenn du z.B. eine Dawkins-Karikatur veröffentlichst. Lächerlicher Gedanke, oder?

        • ät Adrian & ich3:

          Adrian, neben Gender jetzt auch Atheist? Gibt es etwas, was Du nicht bist?

          „Und warum sollte ich das eklig finden?“ Ausnutzung eines Massenmordes? Nicht eklig? Bist Du eklig!

          „Nö. Pegida bewirkt bei mir keine großartigen Gefühlsaufwallungen.“ Na wenigstens etwas Sachlichkeit.

          „“Damit beleidigst Du alle 1,3 (?) Milliarden Moslems.”-Und?“
          -„Adrian, Du schwules Arschloch.“
          Na, ist diese Beleidigung OK? Nein, ist sie nicht.

          „Wenn Moslems sich nicht daran gewöhnen, dass es Menschen gibt, die ihre Religion lächerlich finden, werden sie nie Teil des Westens.“ Ein wahres Wort. Aber Vorsicht: nicht zu laut äußern!

          „Islam ist eine Meinung, eine Weltanschauung.“
          Merkst Du noch, was Du schreibst? Nein, eine Religion wie der Islam ist 1.400 Jahre alt und geht mit Moses und Echnaton auf 3.400 (?) Jahre Traditionen zurück.
          Was kann eine Weltanschauung wie Nazismus oder Sozialismus (oder Schwulgender) mit 150 Jahren dagegen halten?

          Religionen sind evolutionspsychologische Phänomene und haben ihren Sinn. Kritisieren kann man das teilweise, aber eine Grundeigenschaft des menschlichen Geistes verächtlich zu machen ist purer Bödsinn.
          „Herzkreislaufsystem ist scheiße! Herzkreislaufsystem muß abgeschafft werden!“ Haha.

          —–

          ich³: „Du checkst es nicht. Es geht um die bloße Darstellung. Was ist denn an dem aktuellen Titelbild “tout est pardonné” Verächtlichmachung?“
          Dem Gegner Dummheit vorzuwerfen, ist eine billige Taktik; brauchst Du das? Das aktuelle Titelbild ist grenzwertig, andere Karikaturen sind einfach nur krawallig und effektheischend. Google hilft Dir.

          Charlie kenne ich seit 2011, als unsere Muslimbrüderfreunde denen die Bude anzündeten. Wie sieht es bei Dir aus?

          „Lächerlicher Gedanke, oder?“
          Allerdings. Es sind stets Islamisten, die morden und zündeln. Und Gläubige der Antifa-Religion, von denen viele im Rahmen des linken Paketes auch Atheisten sind. Christen machen heutzutage nix mehr.

        • Axel

          „Das aktuelle Titelbild ist grenzwertig“

          Vielleicht erläuterst du die „Grenzwertigkeit“ mal?

          „Charlie kenne ich seit 2011, als unsere Muslimbrüderfreunde denen die Bude anzündeten. Wie sieht es bei Dir aus?“

          Ja, dachte ich mir. Ich hab Charlie Hebdo auch schon vor den Mohammed-Karikaturen gelesen.

          Toi, par contre, tu ne l’as jamas lu, car tu ne comprends pas la langue francaise, n’est-ce pas?

          „Und Gläubige der Antifa-Religion, von denen viele im Rahmen des linken Paketes auch Atheisten sind.“

          Ich mag Antifas nicht besonders, aber es ist mir nicht bekannt, dass sie sich als Religion verstehen. Abgesehen davon, dass sie „Ungläubigen“ nicht den Kopf abzuschneiden pflegen.

          Wenn sie das tun, müssten sie doch gemäß deiner Forderung nach Respekt vor religiösen Gefühlen immun gegen Beleidigungen sein.

          Was machst du denn, um der Antifa Respekt zu erweisen?

          „Christen machen heutzutage nix mehr.“

          Ich könnte jetzt u.a Morde an Abtreibungsärzten anführen, aber im Gegensatz zu dir war es mir eigentlich nicht daran gelegen, Nebelkerzen zu werfen. Auf jeden Fall ein auch aktuell höherer Bodycount als die „Antifa-Religion“.

        • „Dem Gegner Dummheit vorzuwerfen, ist eine billige Taktik; brauchst Du das?“

          Leider bist du dumm oder stellst dich dumm. Mir wäre es auch lieber, mit dir normal diskutieren zu können.

        • @ Axel
          „Ausnutzung eines Massenmordes? Nicht eklig? Bist Du eklig!“

          Nun, das ist Deine Meinung. Diese Freiheit hast Du.

          „Na, ist diese Beleidigung OK? Nein, ist sie nicht.“

          Vielleicht nicht, aber was folgt daraus?

          „Merkst Du noch, was Du schreibst? Nein, eine Religion wie der Islam ist 1.400 Jahre alt und geht mit Moses und Echnaton auf
          3.400 (?) Jahre Traditionen zurück.“

          Äh, und? Nur weil sie alt ist, ist sie sakrosant und wahr und jenseits Kritik und Satire und Verächtlichmachung? Sind nach tausend Jahren Harry Potter Romane wahr und jenseits der Kritik?

          „Was kann eine Weltanschauung wie Nazismus oder Sozialismus (oder Schwulgender) mit 150 Jahren dagegen halten?“

          Ich behaupte ja auch nicht, dass Nazismus und Sozialismus nicht kritisiert werden dürfen.

          „Religionen sind evolutionspsychologische Phänomene und haben ihren Sinn.“

          Welchen denn?

          „Kritisieren kann man das teilweise, aber eine Grundeigenschaft des menschlichen Geistes verächtlich zu machen ist purer Bödsinn.“

          Nö. Es ist elementar. Weil wir sonst immer noch Frauen steinigen und Ungläubige töten würden.

          Bist Du wirklich so vernarrt in heilige Schriften oder hast Du einfach nur Angst vor Fundamentalisten?

        • „Ich hab Charlie Hebdo auch schon vor den Mohammed-Karikaturen gelesen. Toi, par contre, tu ne l’as jamas lu, car tu ne comprends pas la langue francaise, n’est-ce pas?…
          Leider bist du dumm oder stellst dich dumm.“

          Bah, bist Du ein arroganter Angeber. Typisch für linksintellektuelle missionarische Atheisten.

          Red mit Dir selbst.

        • Axel

          „Bah, bist Du ein arroganter Angeber. Typisch für linksintellektuelle missionarische Atheisten. “

          Du hast da aber zwei unzusammenhängende Zitate zusammengelötet. Das Dummsein oder Dummstellen bezieht sich nicht auf das Französisch-Sprechen. Was hat letzteres übrigens mit Angeberei zu tun, Herr Diplom-Biologe? Ich lass mich nur nicht über Charlie Hebdo von jemandem belehren, der es nichtmal lesen kann.

        • ät Adrian:

          „Vielleicht nicht, aber was folgt daraus?“
          Na was wohl? Man läßt es! Stellst Du Dich jetzt wieder extra unwissend?

          „Sind nach tausend Jahren Harry Potter Romane wahr und jenseits der Kritik?“
          Richtig. Im Ernst: Religionen sind Systeme zur Gruppenorganisation. Kann natürlich auch zur Gewaltorganisation mißbraucht werden, wie jede symbolische Gruppe (Deutschland,…). Alte Religionen haben sich bewährt.

          „Nö. Es ist elementar. Weil wir sonst immer noch Frauen steinigen und Ungläubige töten würden.“

          Ja, Gewaltausübung ist eine menschliche Disposition. Aber eine, die nur negativ zu bewerten ist. Bei Religionen gibt es zwei Seiten.

          „Bist Du wirklich so vernarrt in heilige Schriften oder hast Du einfach nur Angst vor Fundamentalisten?“
          Ich respektiere Heiligkeiten anderer. Und ich habe Angst vor Islamisten.
          Das empfehle ich Dir auch dringend. Man lebt dann länger.

          Aktuelles Beispiel: In Westafrika haben Muslime als Reaktion auf die Charlie-Ausgabe vom 15.1. (die ja nun eher harmlos ist) Kirchen abgefackelt und etwa 10 Leute ermordet.
          Schön: Wir in Europa haben unseren Spaß, und Christen in Afrika zahlen die Rechnung.

        • „Stellst Du Dich jetzt wieder extra unwissend?“ :D. Du arroganter Angeber.

          „Aktuelles Beispiel: In Westafrika haben Muslime als Reaktion auf die Charlie-Ausgabe vom 15.1. (die ja nun eher harmlos ist) Kirchen abgefackelt und etwa 10 Leute ermordet.
          Schön: Wir in Europa haben unseren Spaß, und Christen in Afrika zahlen die Rechnung.“

          In Paris haben auch welche „die Rechnung“ „gezahlt“. Im übrigen sind natürlich nicht die Täter verantwortlich?

          „Ich respektiere Heiligkeiten anderer.“

          Du schuldest immer noch ein Beispiel, wie du das gegenüber der von dir so bezeichneten „Antifa-Religion“ tust, oder auch gegenüber der „Gender-Religion“, die du ebenfalls so bezeichnest.

        • „Na was wohl? Man läßt es!“

          Warum sollte man davon absehen, Dinge lächerlich zu machen, die man lächerlich findet?

          „Religionen sind Systeme zur Gruppenorganisation.“

          Ja, und? Deshalb darf man sie nicht lächerlich machen? Weil die Gruppe über alles geht?

          „Alte Religionen haben sich bewährt.“

          In welcher Hinsicht? Wir haben das Dogma der Religionen Schritt für Schritt abgebaut.

          „Bei Religionen gibt es zwei Seiten.“

          Und daher darf man die destruktive Seite nicht lächerlich machen?

          „Ich respektiere Heiligkeiten anderer.“

          Stimmt nicht. Du respektierst bspw. Feminismus nicht. oder Gender. Etwas, was vielen Menschen sehr viel bedeutet.

          „Und ich habe Angst vor Islamisten.“

          Ich nur zum Teil.

          „Das empfehle ich Dir auch dringend. Man lebt dann länger.“

          Ich werde mir mein Leben nicht von durchgeknallten Deppen diktieren lassen.

          „In Westafrika haben Muslime als Reaktion auf die Charlie-Ausgabe vom 15.1. (die ja nun eher harmlos ist) Kirchen abgefackelt und etwa 10 Leute ermordet.“

          Und Du willst vor dem Mob einknicken? Fein, tu das. Mein Empfehlung an Dich geht aber weiter: Konvertiere zum Islam. Dann hast Du Deine Ruhe.

          „Schön: Wir in Europa haben unseren Spaß, und Christen in Afrika zahlen die Rechnung.“

          Wer vor Gewalt einknickt, wird weitere Gewalt ernten.

        • Dass der „weiße Mann“ als Symbol von Unterdrückung und Rassismus gilt ist so überraschend nicht. Vor allem im Kontext der Geschichte der europäischen Gesellschaften.

        • @ axel

          Gegenüber der Geschichte muslimischen Imperialismus` und Sklaverei nimmt sich die Historie der pösen weißen Männer wie die Zusammenfassung eines Klassenausflugs der Bad Honnefer Waldorfschule aus.

          Asiaten lachen über westliche Selbstzweifel und historisch verortete Dauerbringschulden.

          Die subsaharischen Afrikaner konnten in Ermangelung militärischer Entwicklung Imperialismus nur im kleinen betreiben (z.B. die Zulu´s), fanden Sklaverei aber sowohl als Händler als auch als Privathobby prima…solange sie nicht auf der falschen Seite der Theke standen.

          Aber nun ja…man darf nicht historisieren, sonst würde es mit den eindeutigen moralischen Belegungen schwierig.

          Und auch die pekunär wie sozial äußerst attraktive Selbststilisierung als Opfergruppe würde schwer fallen.

          Mal was lustiges:

          Nach dem kurzweiligen Besuch zweier durch religiöse Respektlosigkeit gekränkter Muslime in einer Pariser Redaktion wollen nun auch die Muslime in Deutschland Redaktionen Besuche abstatten, um „Respekt“ einzufordern:

          „Ich gehe mit anderen Religionen auch respektvoll um“, sagt Pürlü. „Man muss keine Würdenträger in den Dreck ziehen.“ Deshalb würden Muslimvertreter in den nächsten Tagen auch Zeitungsredaktionen besuchen, um Respekt vor religiösen Gefühlen anzumahnen, kündigte er an.“

          http://www.zeit.de/gesellschaft/2015-01/charlie-hebdo-islamkonferenz-mohammed-karikaturen

        • ät Ratlosix:

          „Die subsaharischen Afrikaner konnten in Ermangelung militärischer Entwicklung Imperialismus nur im kleinen betreiben (z.B. die Zulu´s),..“
          Sag das nicht: Ein paar hundert Europäer konnten nicht Millionen Negersklaven nach Amerika verschleppen. Das ging nur mit örtlicher und arabischer Unterstützung, also Stammesfürsten und Sklavenhändlern. Wird aber gerne NICHT erwähnt. Außer bei Acemoglu&Robinson: http://de.wikipedia.org/wiki/Warum_Nationen_scheitern

          „Deshalb würden Muslimvertreter in den nächsten Tagen auch Zeitungsredaktionen besuchen, um Respekt vor religiösen Gefühlen anzumahnen, kündigte er an.”“
          Boah, der ist ja geil. Erinnert mich an die Pläne, böse Journalisten in Toleranzkurse zu stecken.

          Man sieht: Es gibt Überschneidungen von Islam und Islamismus; auch wenn politkorrekt gerne getrennt wird.
          Eltern, die ihre Töchter ab dem 6. Lebensjahr verschleiern und ihnen Schulsport verbieten, sind ja meist auch keine Islamisten, sonder nur gewöhnliche Fromme.

          Wenn man bestimmten Gläubigen zu viel erlaubt, erlauben die sich immer mehr.
          Diese Satire ist prima: https://www.youtube.com/watch?v=J2Hy8yI5bZI

        • @Adrian: verstehe ich nicht – Sklaverei und Unterdrückung waren auf der gesamten Welt der Standard der Menschheitsgeschichte, und kein Alleinstellungsmerkmal europäischer Geschichte.

        • @ Christoph
          Ich halte es einfach nur für relativ logisch, dass in einer überwiegend weißen Gesellschaft, mit einer Geschichte wie der unserigen, der Stolz auf das Weißsein nicht besonders gut ankommt.

        • @ adrian

          „Ich halte es einfach nur für relativ logisch, dass in einer überwiegend weißen Gesellschaft, mit einer Geschichte wie der unserigen, der Stolz auf das Weißsein nicht besonders gut ankommt.“

          Alle nichtweißen Gesellschaften finden sich aber trotz ihrer rückblickend heute moralisch genauso bedenklichen historischen Aktivitäten ganz prima.

          Ist der weiße Selbsthass jetzt kulturell premium oder einfach nur bescheuert aka dekadent?

  4. Ha, wenn´s um Gender geht, ist es bei Linken völlig in Ordnung, den edlen Wilden unsere bescheuerte europäische Ideologie aufzudrücken:

    UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, fordert die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare und drängt zur Aufhebung von Gesetzen, die eine Förderung der Homosexualität unter Kindern beschränken. http://www.unicef.org/media/files/Position_Paper_Sexual_Identification_and_Gender_Identity_12_Nov_2014%282%29.pdf

    Tjaaa, da ist es dann natürlich plötzlich völlig gleich, daß die meisten UN-Mitglieder nicht-christlich und nicht-weiß sind.
    Am Gender-Wesen möge die Welt genesen!

    In dem Zusammenhang, wer´s noch nicht gesehen hat: http://www.academics.de/jobs/berater_m_w_fuer_gender_mainstream_108410.html

    Früher haben wir christliche Missionare zu den Bimbos, äh, Mitmenschen geschickt, heute Gendermissionare.
    Die Patres haben es aber wenigstens noch hingekriegt, einen Brunnen zu bohren oder ein Krankenhaus zu bauen.
    Welchen Sinn Genderismus in Benin haben soll, ist mir schleierhaft. Es wird garantiert nicht ein Schwuler weniger verdroschen.

    • „UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, fordert die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare und drängt zur Aufhebung von Gesetzen, die eine Förderung der Homosexualität unter Kindern beschränken.“

      Und was ist daran falsch und bescheuert?

      • Du machst das mit Absicht, gell? Dir selbst widersprechen, um eine Nerv-Diskussion anzuzetteln.
        Manchmal glaube ich, daß Du auch gar nicht schwul bist, sondern das nur behauptest, um die konservativen Kommentatoren hier zu schockieren.

        • Meien farge ist ganz simpel: Was ist daran falsch und bescheuert?

          Und wo habe ich mich widersprochen?

          „Manchmal glaube ich, daß Du auch gar nicht schwul bist, sondern das nur behauptest, um die konservativen Kommentatoren hier zu schockieren.“

          Soll das heißen, Du findest Homosexualität schockierend?

        • Ich bin Biologe, Adrian. Ich weiß von Dingen, die Du Dir gar nicht vorstellen magst.
          Und nein, ich finde Deine (angebliche) Neigung nicht schockierend.
          Deine Begeisterung für Rosenbrock oder schwäbische Schüler in Miniröcken aber schon. Würg.

        • „Ich bin Biologe, Adrian. Ich weiß von Dingen, die Du Dir gar nicht vorstellen magst.“

          Ich kann mir so ziemlich alles vorstellen. Und ich bin auch Biologe (nicht berufsmäßig, aber zumindest studierter).

          „Und nein, ich finde Deine (angebliche) Neigung nicht schockierend.“

          Warum denkst Du dann, ich würde das erfinden um Konservative zu schockieren? Wer hier zeigt sich denn schockiert?

          „Deine Begeisterung für Rosenbrock“

          Ich hab gesagt, ich finde ihn süß. Das ist meine subjektive, Meinung.

          „oder schwäbische Schüler in Miniröcken aber schon. Würg.“

          Und was konkret ist daran so schockierend?

        • @ Adrian

          „Und ich bin auch Biologe (nicht berufsmäßig, aber zumindest studierter).“

          Also doch mit abgeschlossenem Studium?!? Ich meine, Du hättest mal davon erzählt, ein Biologie-Diplomstudium abgebrochen zu haben, ich glaube wegen Chemie. Hab ich zumindest so in erinnerung.

          @ Axel

          „Ich bin Biologe, Adrian. Ich weiß von Dingen, die Du Dir gar nicht vorstellen magst.“

          Hab ich noch eine bessere Variante von: „Ich bin Biologe. Ich verstehe Dinge, die sich die ganzen Lehrämtler desselben Faches gar nicht vorstellen können…“ (HA HA HA HA HA)

          Und ja: Viele Leute haben vor uns Biologen zu wenig Respekt. Mir fällt immer auf, dass mich ganz viele Laien belehren wollen, egal, ob es um Ökologie, Medizinische Sachverhalte, Ernährung, die Wirkung von z.B. Koffein oder eben um das Geschlechterthema geht. Oder um den verdammten Biologieunterricht in der Schule. Nur bei „trockenen“ Themen wie z.B. den chemischen Eigenschaften eines Biomoleküls widersprechen sie einem nicht.

          Wobei:

          Heinz-Jürgen Voss ist auch so’n Dipl.-Biol. – und was der sich alles vorstellen kann, spottet weltweit jeder Beschreibung!

          Jedenfalls meiner Meinung nach. (Ja sorry lieber Herr Voss, falls Sie das hier lesen, aber wer selbst das „biologische Geschlecht“ noch für „gesellschaftlich konstruiert“ hält und von der Existenz von unendlich vielen Geschlechtern ausgeht, der hat vermutlich das phantastischste Vorstellungsvermögen des Universums.)

        • ät MatthiaX:

          Welcher Laie will Dir denn was über Ökologie erzählen? War das der Partygast mnit BWL?

          Übrigens sollten wir Voß gegenüber fair sein: Er glaubt an „unzählige“, nicht „unendliche“ Geschlechter. 😉
          Wahrscheinlich hat er gemerkt, daß die Zahl der Geschlechter nicht höher als die der Menschen sein kann…

          Kennste den: Wie kann man bei Weinbergschnecken das Geschlecht bestimmen?

          Ob V-Bär wohl die Antwort wüßte? Ohne Google? Hehe.

        • ät Matthias2:

          Ein Fundstück: V.s Diplomarbeit.
          „Beziehungen zwischen somatischen Mutationen im Tumorgewebe und bekannter Keimbahnmutation der Gene BRCA1 und BRCA2 beim hereditären Mammakarzinom“ vorgelegt von: Heinz-Jürgen Voß, vorgelegt am: 25. März 2004. Note: 1.5.

          Erstaunlich wissenschaftlich. Ob der Brustkrebs bei Frauen hier sozial konstruiert ist?

          Klingt nicht so:
          „Jährlich erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 46.000 Frauen in der Bundesrepublik Deutschland an einem Mammakarzinom. 18.000 Frauen sterben jährlich an den Folgen dieser Erkrankung. Zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr stellt Brustkrebs bei Frauen die häufigste Todesursache dar. Die Wahrscheinlichkeit einer Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken, liegt bei ca. 10%.“

          Soso. Was „Frau“ hier wohl bedeutet? 90% Frau und 10% Mann? Oder so?

        • @axel, mathias2
          http://www.rki.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/

          „Brustkrebs (Mammakarzinom)
          ICD-10 C50 2010
          1) je 100.000 Personen, altersstandardisiert nach Europastandard
          Männer Frauen
          Neuerkrankungen 610 70.340
          standardisierte Erkrankungsrate¹ 1,1 119,6
          Sterbefälle 107 17.466
          standardisierte Sterberate¹ 0,3 24,0
          relative 5-Jahres-Überlebensrate 74 % 87 % “

          Das bedeutet: jährlich erkranken an Brustkrebs 610 Männer und 70.340 Frauen. Von 100 000 Personen, wenn sie alle im gleichen mittleren Alter sind (=alterstandardisiert), erkranken pro Jahr 119.6 Frauen und 1,1 Männer.
          Davon sterben -auch altersstandardisiert – 9,3 Männer und 24 Frauen pro Jahr. Jedoch überleben zwar 87% der Frauen jedoch nur 74% der an Brustkrebs erkrankten Männer die als „geheilt“ zählende 5-Jahresfrist. Altersstandardisiert bedeutet, dass man, weil eine Krebserkrankung auch vom Alter abhängt, dass man die entsprechende Population auf eine Standardpopulation umrechnet (https://www.gbe-bund.de/stichworte/ALTERSTANDARDISIERUNG.html).

          DIese Aussage: „Die Wahrscheinlichkeit einer Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken, liegt bei ca. 10%.”“
          kann ich nicht recht nachvollziehen und auch deren Bedeutung nicht erfassen. Wenn 100 Frauen 80 Jahre werden, haben 10% davon in ihrem Leben Brustkrebs gehabt?

          Schauen wird uns demgegenüber die tödlichste Krebsart an:

          Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)
          ICD-10 C33–34 2010
          1) je 100.000 Personen, altersstandardisiert nach Europastandard
          Männer Frauen
          Neuerkrankungen 35.040 17.030
          standardisierte Erkrankungsrate¹ 60,7 26,5
          Sterbefälle 29.381 13.627
          standardisierte Sterberate¹ 49,9 19,8
          relative 5-Jahres-Überlebensrate 16 % 21 %

          Das sollte einen doch Schlucken lassen oder?

          Aber aus irgendeinem Grund ist Brustkrebsbekämpfung eine Nationales Gesundheitsziel, Lungenkrebsbekämpfung jedoch
          nicht:

          http://gesundheitsziele.de/cgi-bin/render.cgi?__cms_page=nationale_gz

          (ok, das war mein „cetero censeo“)

        • @ Axel

          „Welcher Laie will Dir denn was über Ökologie erzählen?“

          Echt eine gute Frage, wer mir nach 8 Vorlesungen der Ökologie (3 im Grundstudium, 5 im Hauptstudium), nach einem Ökologie-Grundpraktikum mit Klausur, Vordiplomsanteilen dieses Faches in Zoologie & Botanik, insgesamt 6 Wochen Ökologie-Praktika für Fortgeschrittene, einem freilandökologischen Seminar, der Lektüre des GANZEN Townsend/Begon/Harper, anderer Lehrbücher mit Ökologie-Anteilen und einigen Studien, einer mit 1,0 abgeschlossenen Ökologie-Diplomprüfung und Ökologie-Anteilen in meiner Diplomarbeit noch erklären will, was ökologisch gut ist und was nicht.

          Aber viele haben da echt eine ziemlich feste Meinung. Für den Bündnisgrünen, der pauschal gegen grüne Gentechnik ist, bin ich genauso ein rotes Tuch wie für manchen Grünen- und Öko-Hasser, der sich z.B. über die Windräder in der Nähe seines Dorfes ärgert und alles hasst, was auch nur irgendwie „öko“ sein könnte, egal, was es gerade ist.

          „War das der Partygast mnit BWL?“

          Das sind meist Leute, die z.B. eingefleischte Jäger oder eingefleischte Jagdgegner sind oder unabhängig davon die Grünen gefressen haben, was zwar verständlich ist, einen aber auch fehlliegen lassen kann, wenn man aus Prinzip immer gegen sie ist.

          Viele sagen dann „Also ich hab ja nichts gegen Umweltschutz, ABER…“

          Adrian kennt und „schätzt“ eine ähnliche Variante dieses Satzes.

          Es gibt viele Leute, für die jeder Mensch, der für Umwelt- und Naturschutz ist, ein Öko-Spinner ist.

          Aber gut, wirkliche Öko-Spinner gibt es ja auch genug.

          „Übrigens sollten wir Voß gegenüber fair sein: Er glaubt an “unzählige”, nicht “unendliche” Geschlechter. ;-)“

          Ich meine, mich an „unendlich viele“ oder „vermutlch unendlich viele“ erinnern zu können. Aber wie auch immer genau. Sinngemäß hat er es so geschrieben oder gesagt.

          „Wahrscheinlich hat er gemerkt, daß die Zahl der Geschlechter nicht höher als die der Menschen sein kann…“

          Deshalb sagen viele der Gendersens, es seien 7 Milliarden.

          „Kennste den: Wie kann man bei Weinbergschnecken das Geschlecht bestimmen?“

          Kannte ich nicht, der ist aber gut!

          „Ob V-Bär wohl die Antwort wüßte? Ohne Google? Hehe.“

          Gute Frage! Vielleicht kann er bei Weinbergschnecken ja noch klar denken. Aber wer weiß. Und wenn nicht, macht es ja nichts. Aber arbeitet ja de facto für die Gendersens. Was interessiert die, wieviele Geschlechter es im Tierreich gibt und bei welcher Art?

        • @ Axel

          „Ein Fundstück: V.s Diplomarbeit.
          “Beziehungen zwischen somatischen Mutationen im Tumorgewebe und bekannter Keimbahnmutation der Gene BRCA1 und BRCA2 beim hereditären Mammakarzinom” vorgelegt von: Heinz-Jürgen Voß, vorgelegt am: 25. März 2004. Note: 1.5.

          Erstaunlich wissenschaftlich.“

          Ja, für seine Verhältnisse. Ideologie kann er da ja nicht mit eingebaut haben.

          „Ob der Brustkrebs bei Frauen hier sozial konstruiert ist?“

          Hier macht er die „böse Zweigenderung“ mit. Und macht überhaupt normal mit. Wie schafft es so einer, kurz danach im Leben so einen Blödsinn zu verzapfen. Von wegen die Zweigeschlechtlichkeit sei eine Idee der Nazis.

          Woher hat es doch auch geklappt mit dem Klar denken.

          „Klingt nicht so:
          “Jährlich erkranken nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 46.000 Frauen in der Bundesrepublik Deutschland an einem Mammakarzinom. 18.000 Frauen sterben jährlich an den Folgen dieser Erkrankung. Zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr stellt Brustkrebs bei Frauen die häufigste Todesursache dar. Die Wahrscheinlichkeit einer Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs zu erkranken, liegt bei ca. 10%.”

          Soso. Was “Frau” hier wohl bedeutet? 90% Frau und 10% Mann? Oder so?“

          Nee, ist schon komisch. Erst zeigt er, dass er es kann und macht es ganz normal, und dann behauptet er Dinge, die er mit vorherigen Arbeiten nicht in Einklang bringen kann.

        • @ Adrian

          „Ah ja, welche Variante denn?“

          Ach das ist aber jetzt einfach. Du meintest mal, Frau Kelle sei von ihrer Mentalität eine die über das andere Ufer so redet oder denkt.

        • @ Dummerjan

          „Aber aus irgendeinem Grund ist Brustkrebsbekämpfung eine Nationales Gesundheitsziel, Lungenkrebsbekämpfung jedoch
          nicht:“

          Ja, aufgrund der instinktiven Dispositionen ist der Vorbau einer Frau irgendwie wichtiger als die Lunge. Und vermutlich auch aufgrund des Feminismus.

          Und bei Lungenkrebs gilt es – zurecht – als Folge des Rauchens, und weniger als Schicksal.

          Und Lungenkrebs haben früher zumindest eher Männer gehabt, wegen der Raucherei und den Abgasen/Stoffen da auf der Arbeit.

          Interessant ist in Sachen Forschungsgelder auch der Vergleich zwischen Prostatakrebs und Brustkrebs.

          Und bei Brustkrebs wissen viele Männer gar nicht, dass ihre vergleichsweise kleinen Nippelchen ein Mammakarzinom entwickeln können. Sie rechnen dann nicht damit und es ist zwangsläufig viel näher an der Thoraxwand und entsprechend gefährlicher.

        • ät Matthias & Dummerjan:

          Brustkrebs ist bei Frauen übrigens NICHT nur Schicksal, wie man so denkt. Aluminium-Deos verursachen wahrscheinlich Mammatumoren; und Kinderlosigkeit oder Mono-Schwangerschaften >30 a sind ebenfalls ein Risikofaktor!

          Man sieht: Feminismus kann tödlich sein.
          Bitte wie bei Kippenpackungen in Zukunft auf die Gender-Institute schreiben!

        • ät Matthias:

          „Aber gut, wirkliche Öko-Spinner gibt es ja auch genug.“

          Wir haben ja die Achtziger noch miterlebt. Du erinnerst Dich an die Propaganda -2000 ist der deutsche Wald weg-?

          Oder die von heute: -Atomkraft ist böse-.

          Letzteres stimmt zwar, aber „alternative“ Energien sind eben nur alternative Menschen ausreichend; nicht für die Industrie.

          Früher fand ich die Grünen wegen Umwelt mal gut.
          Pure Gehirnwäsche aufm Gymnasium.
          Alles Radikale, die uns mit ihren Glaubensüberzeugungen verarschen wollten.

          Nichts von den Öko-Desastern ist eingetreten. Und Kernkraft brauchen wir – wenn auch besser eine neue Form (Fusion).

        • „Oder die von heute: -Atomkraft ist böse-.
          Letzteres stimmt zwar …“

          Stimmt natürlich nicht.

          „… aber “alternative” Energien sind eben nur alternative Menschen ausreichend; nicht für die Industrie.“

          Letztlich ist das alles eine Kostenfrage. Wir werden sehen, wie´s damit weiter geht.

          „Und Kernkraft brauchen wir – wenn auch besser eine neue Form (Fusion).“

          Es muss nicht unbedingt Fusion sein, es gibt auch noch andere interessante Alternativen zu den konventionellen Reaktoren.

      • „Zwischen dem 35. und 55. Lebensjahr stellt Brustkrebs bei Frauen die häufigste Todesursache dar. “
        Es gibt halt wenig woran Frauen in unserer Gesellschaft noch sterben können, wenn sie im „besten“ Alter sind.

        In dem Alter sterben Männer am häufigsten an Herzinfarkten.

    • „Die Patres haben es aber wenigstens noch hingekriegt, einen Brunnen zu bohren oder ein Krankenhaus zu bauen.“
      Und Bartholome de las Casas konnte den Pabst überzeugen, dass Indianer Menschen sind, eine Seele haben und brachte den spanischen König dazu, dass „es verboten, Kinder unter vierzehn Jahren zur Zwangsarbeit zu verpflichten, außerdem wurde die Dauer der Zwangsarbeit auf neun Monate pro Jahr festgelegt.“

      Wer bringt die „Päbstin“ dazu anzuerkennen, dass Männer und Jungen Menschen sind, ein Recht auf körperliche Unversehrtheit und Verbot der Zwangsarbeit im Kriegs- oder Katastrophenfall nur aufgrund des Geschlechts zu erwirken?

    • Förderung der Homosexualität unter Kindern was soll das nun wieder heissen?

      Kann sich nicht mal jeder Heterosexuelle fragen, wie ihm seine Heterosexualität bewusst wurde? Das dürfte doch ziemlich eindrücklich gewesen sein. Und wenn jemand gekommen wäre und gesagt hätte, dass Jungen viel viel toller sind als Mädchen (ideologische Förderung), hätte das etwas geändert?

      @Dummerjan

      Das wird mit der Verdrängung von Frauen aus dem öffentlichen Leben zu tun haben und mit ihrer niederen Stellung.
      Zumindest scheint es ja so zu sein, dass diese Jungen in eine Frauenrolle gesetzt werden, also ein Ersatzobjekt sind oder hat es eine andere Bewandniss? Ich habe von dem Phänomen gehört, mich aber nicht tiefergehend mit den psychokulturellen Ursachen befasst.

      Sex haben könnte man auch mit Mädchen ohne das Jungfernhäutchen zu beschädigen. Aber Mädchen/Frauen haben eben überhaupt nicht genug öffentlichen Raum um an einer „Party“ teilzunehmen, auch nicht (schon gar nicht) als Sängerin und Tänzerin.

    • Aus der Petition:
      „Geht diese Handlungsweise davon aus, dass es ein besonderes Recht gibt, unter Kindern Homosexualität und andere unmoralische Praktiken, die ihre Unschuld und ihre Entwicklung bedrohen, zu fördern?“

      Inwiefern ist Homosexualität unmoralisch und inwiefern eine größere Bedrohung für Unschuld und Entwicklung von Kindern als Heterosexualität?
      Ist den Initiatoren der Petition klar, dass die Unicef eine Weltorganisation ist, die auch an Länder gerichtet ist, in denen Homosexualität illegal ist?
      Ist den Initiatoren dieser Petition klar, dass es Kinder und Jugendliche gibt, die homosexuell sind?
      Ist den Initiatoren dieser Petition klar, dass das größte Hindernis für Kinder, ohne Mutter UND Vater aufzuwachen, heterosexuelle Männer sind?

      • Schwulsein ist biologisch bedingt. Da hinter der UN-Petition wieder die Gender-Ideologie vom „sozialen Geschlecht“ steckt, halte ich die Petition für gerechtfertigt.

        Wenn die UN es schaffen würde, die Schwulenhatz in Uganda zu unterbinden, bitte gerne. Können sie aber gar nicht, die zahnlosen Tiger. Wieder nur Selbstvergewisserungs-Blabla. Fällt da vielleicht ein Pöstchen in der UN-Verwaltung ab?

        • „Schwulsein ist biologisch bedingt.“

          Wenn dem so ist, was spricht dann dagegen, im Sinne der UNO die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Paare zu verlangen bzw, zu verlangen, dass Gesetze aufgehoben werden, die es verbieten, Homosexualität unter indern zu fördern?

          Und wieso wirbst Du dann für eine Petition, die Homsexualität als unmoralisch und als Bedrohung für Kinder bezeichnet?

        • Soll heißen, Du kannst meien fargen nciht beantworten, die sih mittlerweile auf sechs Fragen summieren?

          1.) Wo habe ich mich widersprochen?

          2.) Was ist an dem Unicef-Papier falsch und bescheuert?

          3.) Wieso wirbst Du für eine Petition, die Homsexualität als unmoralisch und als Bedrohung für Kinder bezeichnet?

          4.) Warum denkst Du, ich würde meine Homosexualität erfinden um Konservative zu schockieren?

          5.) Wer hier zeigt sich denn hier schockiert ob meiner Homosexualität?

          6.) Was ist schockierend an meiner „Begeisterung“ für schwäbische Schüler in Miniröcken?

        • Soll heißen, ich wiederhole mich nur ungern und kaue mit Dir nicht alles xmal durch.
          Entscheide Dich endlich mal: Gender oder nicht Gender.

          Frauengender böse, aber Schwulgender gut, geht nicht.
          Wenn schon denn schon.

        • „Soll heißen, ich wiederhole mich nur ungern und kaue mit Dir nicht alles xmal durch.“

          Du hast gar nichts wiederholt. Du hast Meinungen in den Raum geworfen, die Du auf Nachfragen nicht erklären konntest.

          „Frauengender böse, aber Schwulgender gut, geht nicht.“

          Ich weiß nicht mal, was das bedeuten soll. Was hat die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit Gender zu tun? Was hat die Legalität des Sprechens über Homosexualität im Angesicht von Kindern mit Gender zu tun?
          Und selbst wenn es was mit Gender zu tun hat: Warum sollte es dann pauschal falsch sein?

        • „Du hast gar nichts wiederholt. Du hast Meinungen in den Raum geworfen, die Du auf Nachfragen nicht erklären konntest.“

          Demenz? Die Themen hatten wir schon mal.

          „Was hat die rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften mit Gender zu tun?“

          Neeein! Nooin! Schwulgender ist gar nicht Gender! Nur Frauengender ist Gender. Jawohl!

          Nerv Dich selbst…

        • @ Adrian

          Eine UN Bude, die der Hälfte der Menschheit ihre Rechte teilweise abspricht, kann ich wirklich nicht für voll nehmen. Ein Hilfmittel zu dieser Rechtevorenthaltung ist Genda.

          Ich halte Gleichberechtigung aus Gendamündern für eine dreiste Lüge.

        • „Neeein! Nooin! Schwulgender ist gar nicht Gender! Nur Frauengender ist Gender. Jawohl!“

          Was ist „Schwulgender“? Was verstehst Du darunter? Was konkret lehnst Du daran ab? Was schlägst Du als Alternative vor?

        • @Axel

          „Neeein! Nooin! Schwulgender ist gar nicht Gender! Nur Frauengender ist Gender. Jawohl!“

          Du redest wirres Zeug. Geht es dir nicht gut?

        • ät ddbz:

          „Ich halte Gleichberechtigung aus Gendamündern für eine dreiste Lüge.“
          C´est ca. Entweder Privilegienbeschaffung für bereits Privilegierte zu Hause; oder Missionierung des eigenen Glaubens beim Neger, äh, Mitmenschen.

        • @ ddbz
          „Eine UN Bude, die der Hälfte der Menschheit ihre Rechte teilweise abspricht, kann ich wirklich nicht für voll nehmen.“

          Und deshalb ist das Positionspapier der UNO im Hinblick auf Homos falsch?

        • @Axel

          „Ideologisch beleidigt? Komm, tu nicht so unwissend.“

          Ich tue nicht unwissend. Ich bin es in diesem Fall wirklich und habe keine Ahnung, was

          „Neeein! Nooin! Schwulgender ist gar nicht Gender! Nur Frauengender ist Gender. Jawohl!”

          bedeuten soll, weder allgemein, noch in diesem Kontext.

        • „UNO oder UNICEF?“

          Unicef ist eine Abteilung der Uno.

          „Erkenne ich daran, weil beide Menschenrechte für teilbar halten.“

          Und deshalb ist ihr derzeitiges Positionspapier in Bezug auf Homos falsch?

        • „Auf Seite 3 führt das Papier die Schlagworte „Sexuelle Orientierung“, „Gender-Identität“ und „LGBT“ ein. Diese Begriffe sind in den Verträgen zu den Menschenrechten und den Kinderrechten nicht definiert und kommen darin nicht einmal vor. Viele Staaten – UN-Mitgliedsstaaten – haben den Versuch, diese Termini in die internationale Gesetzgebung einzuführen, klar zurückgewiesen. Es gibt keinen Anhaltspunkt im offiziellen Mandat von UNICEF, mit dem die Organisation von der UN betraut wurde, dass UNICEF in irgend einer Weise ermächtigen würde, diese Begriffe in ihr globales Handeln einzubinden, sie zu definieren oder zu bewerben.“

          Zumal sich auch UNICEF dem Gender Mainstreaming verschrieben hat.

          • @DDBZ

            Siehst du etwa das Ausleben seiner sexuellen Orientierung und den Schutz vor Anfeindungen aufgrund einer anderen Lebensweise bzw. einer von den Geschlechterrollen abweichenden Art nicht als Menschenrecht und Kinderrecht an?

        • “Auf Seite 3 führt das Papier die Schlagworte „Sexuelle Orientierung“, „Gender-Identität“ und „LGBT“ ein. Diese Begriffe sind in den Verträgen zu den Menschenrechten und den Kinderrechten nicht definiert und kommen darin nicht einmal vor.“

          Dann wird es Zeit, das sich das ändert.

        • @ C @ Adrian

          Darum geht es mir hier nicht. Gender ist gegen die Menschenrechte gerichtet, darum bin ich gegen Gender.

          Angebilche Homo oder Kinderrechte sind für Genderisten nur ein Vorwand.

          Gender hat in Menschenrechten nix zu suchen.

          • Ddbz

            Würde mich interessieren, wie du meine Frage beantwortest. Die Punkte sind ja direkt in dem Zitat angesprochen. Inwiefern sind das keine Punkte, die Menschenrechte betreffen? Mir scheinst du dich mit floskeln rauszureden

        • „Angebilche Homo oder Kinderrechte sind für Genderisten nur ein Vorwand.“

          Seit wann besteht die Unicef aus Genderisten? Und kann man auf der Grundlage dieser Behauptung auch gegen die Kriminalisierung der Homsoexualität in Afrika eintreten, ohne sich den Vorwurf einzuhandeln, es ginge um Genderismus?

          „Angebilche Homo oder Kinderrechte sind für Genderisten nur ein Vorwand.“

          Ein Vorwand für was?

        • @ A&C

          Meine Einstellung zu Homorechten dürfte bekannt sein. Warum sollte ich mich mit Floskeln rausreden? Aus was eigentlich? Aus meiner Auffassung, daß ich Menschenrechte für unteilbar halte und was gegen Menschenrechtsteiler habe?

          Hier wird aber versucht unter dem Deckmantel Kinderrechte Genda einzuführen und das eben lehne ich ab. Warum habe ich begründet.

      • „Ist den Initiatoren dieser Petition klar, dass das größte Hindernis für Kinder, ohne Mutter UND Vater aufzuwachen, heterosexuelle Männer sind?“

        Weiß nicht. Mir ist das nicht klar, weil ich nicht weiß ob Deine Behauptung überhaupt stimmt.

  5. „Dabei finde ich es besonders interessant, dass das Kriterium “Rasse” anscheinend über das Kriterium “Geschlecht” gewonnen hat und nur bei sehr extremen Fällen die Kritik umschlägt. “

    Find ich als Aussage witzig.
    Offenbar ist der „extreme Fall“ beim WHM automatisch und immer gegeben….

    • Beim konservativen WHM. Bist Du Revolutionär, bist Du wieder in Ordung.
      Siehe Berlin: An sich war die Straßenbenennung nach WMH untersagt. Beim Genossen Dutschke machen wir natürlich eine Ausnahme.

  6. Dabei finde ich es besonders interessant, dass das Kriterium “Rasse” anscheinend über das Kriterium “Geschlecht” gewonnen hat und nur bei sehr extremen Fällen die Kritik umschlägt. Vermutlich einfach, weil es als Kriterium in diesem Gedankenschema nicht zu leugnen ist und eben auch hier die absolute Solidarisierung erfolgen musste, sogar noch etwas mehr, weil man ja als weiße Feministin “Täter” ist.

    Da es ausschließlich darum geht, sich als zu den Guten zugehörig zu markieren und sich von den Pösen abzugrenzen ist es unabwendbar, Buße zu tun.

    Die Buße legitimiert das herumfuchteln mit dem Zeigefinger.

    Auch für den WHM ist hier ein Platz: Er kann gegenüber den Frauen seiner Schicht Buße tun und dann gegenüber denjenigen mit dem Zeigefinger herumfuchteln, die dies nicht tun.

    Weil seine Frau doch nichts Anrüchigeres tut als Kinder hüten, kostet ihre Buße gegenüber der WoC nichts. Weil sowieso alles in die Familienkasse fließt, kostet auch dem WHM die Buße gegenüber seiner Frau nichts. Dann hat er seiner Bußepflicht Genüge getan und ist bereits auf dem beschwerlichen Weg des Privilegiencheckens – Zum MoC kann er doch nichts sagen, dafür ist doch die WoC zuständig und gegenüber „Frauen“ hat er doch schon seine Privilegien gecheckt.

    Auch hier sind die Maßstäbe so beliebig, dass man sie nach Gusto gestalten kann. Wer meint, hier finde ein Rassismus gegen Weiße statt hat einfach das Spiel nicht verstanden und zeigt nur, dass er nicht dazugehört.

    • Es hat sich übrigens tatsächlich erhärtet, dass es ein Mitbewohner gewesen ist.
      Dabei gab es schon einige „Wir sind Khaled“-Trauermärsche, die es für andere zu Tode gekommene Asylbewerber nicht gab.
      Liegt es am Kindchenschema des Opfers oder daran, dass suggeriert wurde, das sei ein rechts motivierter Mord?
      Auf dem Marsch lief der Täter übrigens noch mit und gab Medienleuten Interviews darüber, wieviel Angst er in Dresden hätte. um den Verdacht ebenfalls in diese Richtung zu lenken.
      Das erfordert schon relativ viel kriminelle Energie und Kälte, allerdings war er dann doch zu blöd, die Tatwaffe sicher zu entsorgen.

      https://mopo24.de/nachrichten/khaled-idris-mord-taeter-drogen-4023

  7. „Fabiger“
    LOL
    Inzwischen darf man nicht mal mehr Schwarzer sagen, bzw. traut sich das kaum noch einer so weit ist es schon. -.-

    Ein Fabiger bist du, wenn du eine Wand streichst…

  8. Ich sehe in dem Konzept auch eine Art Wiedergutmachung der weissen Feministinnen gegenüber ihren schwarzen Mitstreiterinnen in Amerika.

    Man darf nicht vergessen, dass in Amerika der Feminismus in der schwarzen Bevölkerung einfacher und radikaler Fuss fassen konnte, da sich viele Anliegen mit der damaligen Bürgerrechtsbewegung überschnitten haben; fast 70 % der schwarzen Mütter in Amerika sind alleinerziehend und überleben nur dank Essensmarken, arbeiten aber gleichzeitig.

    Laut dem Feminismus ist das natürlich eine positive Situation in der das Patriarchat eigentlich aufhören sollte zu existieren und Frauen die beste Generation an schwarzen Männern, die es jemals gegeben hat, gebären sollten. Frei von der toxischen Maskulinität ihrer Männer und als erwerbstätige, arbeitende unabhängige schwarze Frau, die ganz sicher keinen Mann braucht können da ja nur gute Kinder heranwachsen.

    Natürlich ist das genaue Gegenteil eigetreten und der Einfluss des Feminismus hat die schwarze Bevölkerung in Amerika in einer Weise zerstört, die sich die schlimmsten Rassisten nicht besser hätten ausdenken können. Delinquenz, Mord und Gefängnis sind dabei nur der Anfang; die schwarze Familie in Amerika wurde grundsätzlich und vielleicht für immer zerstört und das nicht von der KKK oder Nationalsozialisten, sondern von ihren eigenen Verbündeten.

    Als einzige Möglichkeit musste man ihnen nun einen Blankocheck geben, sonst hätten sie wohl nicht mehr mitgespielt, was ich sogar noch verstehen kann.

    • Schwarze in den USA gehören zu den sozial konservativen Gruppen (auch wenn sie überdurchschnittlich demokratisch wählen, sind überdurchschnitlich religiös und bevorzugen überdurchschnittlich traditionelle Werte. Schwarze haben sich weder besonders im Feminismus hervorgetan, noch besonders in der feministische Bewegung eingebracht. Feminismus ist eine Bewegung von überwiegend weißen, wohlhabenden Frauen . Es ist demnach sehr gewagt zu behaupten, die „Zerstörung“ der schwarzen Familie sei dem Feminismus anzulasten.

      • @ Adrian

        „Schwarze in den USA gehören zu den sozial konservativen Gruppen (auch wenn sie überdurchschnittlich demokratisch wählen, sind überdurchschnitlich religiös und bevorzugen überdurchschnittlich traditionelle Werte.“

        Das scheint sich nicht in der Realität niederzuschlagen, denn die Familienstruktur entspricht radikal genau nicht dem, was man von Leuten mit konservativen, religiösen Werten erwarten würde. Sie ist das genaue Gegenteil aller religiösen, konservativen Gesellschaften, die sonst in Europa und Amerika existieren (Dabei war das vor 40 Jahren noch der Fall; es hat also eine grundlegende Veränderung gegeben). Analog verhält es sich mit den Bereichen Bildung/Straftaten.

        „Schwarze haben sich weder besonders im Feminismus hervorgetan, noch besonders in der feministische Bewegung eingebracht. Feminismus ist eine Bewegung von überwiegend weißen, wohlhabenden Frauen . Es ist demnach sehr gewagt zu behaupten, die “Zerstörung” der schwarzen Familie sei dem Feminismus anzulasten.“

        Es gibt für schwarze Männer keine guten Gründe zu heiraten und die meisten schwarzen Frauen erhalten indirekt oft mehr Geld vom Staat als von einem potentiellen Vater. (Was eine indirekte Folge der Gesetze ist, die von Feministinnen unterstützt und umgesetzt wurden). Dafür muss man sich leider nicht als schwarze Feministin hervortun. Ein anderer Mechanismus der stark gegen schwarze Frauen und mögliche Familien arbeitet ist die bessere Ausbildung von schwarzen Frauen (z.B http://www.businessinsider.com/the-real-reason-more-black-women-arent-getting-married-2012-2?IR=T), die in einem Datingpool landen, in dem sie nur verlieren können (Nicht, dass ich jemandem Bildung absprechen will).

        Kurzum, die schwarze Bevölkerung macht nun in vielen Belangen das durch, was der weissen Bevölkerung noch bevorsteht.

    • Wie kommst du darauf, dass der Feminismus dafür verantwortlich ist? Das klingt stark nach Feindbildsuche. Du magst den Feminismus nicht und machst ihnfür alles verantwortlich.
      Ich denke, die Antwort ist nicht so einfach. Zum einen wurde hier mal gepostet, dass auch in Afrika die Promiskuität und Alleinerziehenden-Rate hoch ist, da würde ich zuerst einmal die zu untersuchende Hypothese aufstellen, dass es auch biologische Ursachen sind, dann sind Schwarze in den USA überproportional von Armut und niedrigschwelligen Tätigkeiten und Arbeitslosigkeit betroffen und sie sind häufiger im Knast, öfter kriminell.
      Nun kannst du natürlich sagen, das liegt an den vielen Alleinerziehenden Frauen, die wegen feministischen Gedankengutes ihre Männer vom Hof gejagt haben. Den Jungen fehlt männliche Führung und sie suchen sie in Gangs und Gangaktivitäten, vielleicht ist das ja so. Aber das kann man nicht einfach so behaupten, sondern das ist erst mal nur eine Theorie.

      „Es gibt für schwarze Männer keine guten Gründe zu heiraten und die meisten schwarzen Frauen erhalten indirekt oft mehr Geld vom Staat als von einem potentiellen Vater.“

      Dann heiraten deiner Meinung nach Männer nur oder bleiben bei ihrer Familie, wenn die Gesellschaft sie durch Sexentzug und komplette finanzielle Verantwortung dazu zwingt?

      • Sozialstaat ist auch feministisch?
        Ok, kann man so sehen, aber dann bitte nie mehr mit irgendwelchen rührigen Geschichten über männliche Obdachlose und Männer am Rande der Gesellschaft ankommen.
        Dann hätte ich auch gerne mal einen Vorschlag, wie mit alleinerziehenden Frauen zu verfahren ist und mit deren Kindern ohne den Sozialstaat.

      • „Zum einen wurde hier mal gepostet, dass auch in Afrika die Promiskuität und Alleinerziehenden-Rate hoch ist, da würde ich zuerst einmal die zu untersuchende Hypothese aufstellen, dass es auch biologische Ursachen sind, dann …“

        Das ist als Teilgrund kaum vollständig auszuschliessen, aber das auffällige ist hier, dass sich die Zahlen zwischen 1970 und 2014 mindestens verdoppelt haben, was stark gegen biologische Ursachen als Hauptgrund spricht. Wie Thomas Sowell (War on Poverty etc.) und andere Wissenschaftler zu hunderten belegt haben fing der Niedergang der schwarzen Familie mit dem Sozialstaat und explizit mir der wachsenden Unterstützung von alleinerziehenden Müttern (Ein klassisches Kernstück feministischer Einflussnahme) an. Danach ist das ein Selbstläufer da die Kinder von Alleinerziehenden oft in Armut leben und oft straffällig werden. Vaterlosigkeit korreliert sehr stark mit einer Reihe von sehr negativen Eigenschaften (http://www.fathers.com/statistics-and-research/the-consequences-of-fatherlessness/). Dadurch erhöht sich die Chance der nächsten Generation auf Väterlosigkeit immer weiter. Laut feministischer Doktrin dürfte es diesen Effekt gar nicht geben.

        „Dann heiraten deiner Meinung nach Männer nur oder bleiben bei ihrer Familie, wenn die Gesellschaft sie durch Sexentzug und komplette finanzielle Verantwortung dazu zwingt?“

        Nein, das ist viel zu extrem formuliert. Es ist nicht besonders weit her geholt zu behaupten, dass es eine Tendenz gibt, die Väter zu verstossen, wenn man vom Staat dafür mehr Geld kriegt, gerade wenn eh schon nicht gerade viel davon hat.

        „Dann hätte ich auch gerne mal einen Vorschlag, wie mit alleinerziehenden Frauen zu verfahren ist und mit deren Kindern ohne den Sozialstaat.“

        Ich habe keine Lösungen; eine neoliberale Lösung finde ich nicht sinnvoll, bzw. menschenverachtend, aber wenn man die Politik so weitertreibt, dann vergrössert man schlussendlich auch nur die Gräben in der eigenen Bevölkerung. Das mag eine Zeit lang gut geben, hat dann aber meistens unvorhersehbare, extreme Konsequenzen. Die ersten Auswüchse davon sehen wir bereits in Amerika.

        • „Nein, das ist viel zu extrem formuliert. Es ist nicht besonders weit her geholt zu behaupten, dass es eine Tendenz gibt, die Väter zu verstossen, wenn man vom Staat dafür mehr Geld kriegt, gerade wenn eh schon nicht gerade viel davon hat. “

          Weil vom Staat und von Essensmarken zu leben auch so luxeriös und bequem ist.

        • „Weil vom Staat und von Essensmarken zu leben auch so luxeriös und bequem ist.“

          So sidn sie die schwarzen Frauen. Schmeißen ihre Kindsväter auf die Straße um Geld vom Sozialstaat zu kassieren…

        • @ Atacama

          Luxuriös wäre anders, aber wenn es nun mal mehr staatliche Vorteile gibt, wenn Mutter und Vater nicht zusammen wohnen bzw. verheiratet sind, dann kann es schon sehr viel mehr Sinn machen, das Kind alleine grosszuziehen. Vor allem wenn ein oder beide Elternteile arbeitslos sind.

    • „Man darf nicht vergessen, dass in Amerika der Feminismus in der schwarzen Bevölkerung einfacher und radikaler Fuss fassen konnte, da sich viele Anliegen mit der damaligen Bürgerrechtsbewegung überschnitten haben; fast 70 % der schwarzen Mütter in Amerika sind alleinerziehend und überleben nur dank Essensmarken, arbeiten aber gleichzeitig.“
      O nein. Sicher nicht. Denn der amerikanische Feminismus ist im Kern – abgesehen von seinen liberalen Strömungen – zutiefst rassistisch.

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