Schröder vs. Ortgies: Biologie und Gleichheitsfeminismus

Die SZ hat ein Doppelinterview mit Kristina Schröder und Frau Ortgies durchgeführt.  Frau Schröder scheint sich dabei durchaus mit dem Thema beschäftigt zu haben:

Ich will keine Umerziehung. Weil ich der Überzeugung bin, dass es über die Geschlechtsmerkmale hinaus Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt, die wir nicht leugnen können. Sei es etwa beim Aggressions- und Bindungsverhalten oder auch beim räumlichen Vorstellungsvermögen.

Ortgies hingegen argumentiert klassisch feministisch:

Abgesehen von den Fortpflanzungsorganen gibt es keine gravierenden biologischen Besonderheiten. Alle seriösen Studien belegen, dass es keine hirnphysiologischen Unterschiede gibt. Mathematische, sprachliche, intellektuelle, also alle kognitiven Fähigkeiten sind bei Männern und Frauen gleich verteilt. Auch die Bindung zu einem Kind entsteht über Kontakt, und nicht über Gene. Das heißt, Männer und Frauen starten mehr oder weniger mit den gleichen Voraussetzungen – und haben bis heute trotzdem nicht die gleichen Freiheiten und Chancen. Deshalb kämpfen Frauen um Gleichberechtigung.

Das es natürlich weitere körperliche Unterschiede gibt und auch das Gehirn zahlreiche Unterschiede aufweist, ist ihr entgangen. Und auch die Sprachfertigkeiten unterscheiden sich zwischen den Geschlechtern. Das Frauen stärker auf das Kindchenschema ansprechen als Männer ist an Ortgies vorbeigegangen.Und das die Bindung nicht nur durch Kontakt, sondern auch durch Bindungshormone erfolgt auch. Der Start unter gleichen Voraussetzungen spricht dafür, dass sie meint, dass das Gehirn ein „Blank Slate“, also ein unbeschriebenes Blatt, ist, was auch nicht Stand der Forschung ist. Wenn Studien etwas zeigen, dann das Gegenteil von dem was Ortgies annimmt. Aber naturwissenschaftliche Studien sind für sie vielleicht einfach nur nicht seriös.

Frauen, Wettbewerb und Adrenalin

In einem Artikel mit dem Namen „Die Macht der Hormone“ geht es um Susanne Pinker und ihr Buch „Das Geschlechterparadox“, dass auch schon auf meiner Leseliste steht.

Dort werden interessante Ausführungen zum verschiedenen Umgang mit Wettbewerb zwischen den Geschlechtern gemacht:

Sie stellt zunächst dar, dass Frauen durch Konkurrenzmodelle eher gebremst werden, Männer hingegen eher angespornt.

Pinker fand außerdem Studien, die belegen, dass Mädchen – und in der Folge natürlich auch Frauen – weniger Lust haben, in einem ständigen Kräftemessen mit Konkurrenten welchen Geschlechts auch immer zu stehen. Untersucht wurden elfjährige Mädchen und Buben bei ihrem Laufverhalten. Die Mädchen erzielten die besten Zeiten, wenn sie allein liefen, liefen sie mit Buben um die Wette, ging es schon langsamer. Die niedrigste Laufgeschwindigkeit wurde gemessen, wenn sie im Wettbewerb gegen andere Mädchen antraten. Die Buben liefen am langsamsten allein – kaum gab es einen Wettbewerb, steigerten sie ihre Geschwindigkeit, ob die Konkurrenten nun Buben oder Mädchen waren.

Der biologische Mechanismus dahinter scheint unter anderem das Adrenalin zu sein:

Schuld an diesem unterschiedlichen Verhalten ist das Adrenalin. Jede Art von Wettbewerb überschwemmt den männlichen Organismus mit Adrenalin, während der Adrenalinspiegel bei Frauen auch unter starkem Druck nicht steigt.

Ich habe dazu kurz etwas gegoogelt und das folgende gefunden:

Stress responses in male and female engineering students.

Male and female engineering students were studies under stress induced by a congnitive-conflict task and in a control condition spent in inactivity. The results showed that (a) in the control condition the sexes did not differ in adrenaline, noradrenaline or cortisol excretion, whereas heart rate was significantly higher in the females; (b) adrenaline excretion and heart rate increased significantly in both sexes during stress; (c) the rise in adrenaline excretion was more pronounced in the males, whereas the rise in heart rate was significantly greater in the females; (d) cortisol excretion increased significantly during stress in the male group only; and (e) self-estimates of effort and performance were consistently higher and increased more over time in the males than in the females, bu these sex differences on the subjective level were not reflected in actual performance. The interaction of biological and social factors in the development of sex differences in stress reactions is discussed.

Das würde nahelegen, dass Frauen im Schnitt Wettbewerb weniger anregend finden als Männer und daher auch weniger zu Jobs tendieren, die auf einen Wettbewerb angelegt sind. Natürlich gibt es auch sehr wettbewerbsorientierte Frauen und es wäre interessant zu sehn, ob deren Mechanismus dann eher „männlich“ funktioniert.

Es würde auch erklären, warum Frauen bei den „Big Five“ im Schnitt besser beim Punkt „Agreeableness“, also Verträglichkeit, abschneiden.

Die evolutionäre Erklärung hierfür ist ebenfalls einfach nachzuvollziehen. Männer stehen schon deswegen, weil es bei ihnen mehr auf den Status und ihre Fähigkeit als Versorger angekommen ist, in einem intrasexuellen Wettkampf, während Frauen auf einer anderen Ebene miteinander konkurrieren und wesentlich mehr durch zB körperliche Konflikte zu verlieren haben. Das die Evolution unter diesen Bedingungen dafür sorgt, dass Männer wettbewerbsorientierter sind, wäre zu erwarten.

Weibliche Männer sind eher homosexuell, männliche Frauen nicht unbedingt

Biologisch gesehen entstehen die Geschlechter durch Hormone, insbesondere Testosteron, dass, zur richtigen Zeit ausgeschüttet, für einen veränderten Aufbau des Gehirns sorgt. Dabei sind die Zentren, die für das typische Geschlechterverhalten zuständig sind, andere als das für die sexuelle Orientierung. Ein Mann kann sich daher z.B. sehr weiblich benehmen, aber heterosexuell sein, oder sich sehr männlich benehmen und homosexuell sein. Damit ein Mann homosexuell wird muss aber zum passenden Zeitpunkt im Vergleich zum üblichen Ablauf weniger Testosteron ausgeschüttet werden. Damit eine Frau homosexuell wird müsste der Fötus zu einem bestimmten Zeitpunkt mehr Testosteron in einer bestimmten Dosis ausgesetzt sein. Die Vorgänge unterscheiden sich insoweit von Mann zu Frau. Das gleiche gilt bei der Verhaltensweise. Diese Unterschiede wirken sich anscheinend auch aus:

Using the nationally representative sample of about 15,000 Add Health respondents in Wave III, the hypothesis is tested that masculinity-femininity in adolescence is correlated with sexual orientation 5 years later and 6 years later: that is, that for adolescent males in 1995 and again in 1996, more feminine males have a higher probability of self-identifying as homosexuals in 2001-02. It is predicted that for adolescent females in 1995 and 1996, more masculine females have a higher probability of self-identifying as homosexuals in 2001-02. Masculinity-femininity is measured by the classical method used by Terman & Miles. For both time periods, the hypothesis was strongly confirmed for males: the more feminine males had several times the probability of being attracted to same-sex partners, several times the probability of having same-sex partners, and several times the probability of self-identifying as homosexuals, compared with more masculine males. For females, no relationship was found at either time period between masculinity and sex of preference. The biological mechanism underlying homosexuality may be different for males and females.

Quelle: „Masculinity-femininity predicts sexual orientation in men but not in women.“ from J Biosoc Sci. 2006 Nov;38(6):797-809. Epub 2006 Apr 18.

Meiner Meinung nach hat das Ergebnis viel damit zu tun, dass die männliche Rolle wesentlich enger ist als die weibliche. Ein Mann, der sich weiblich verhalten will, fällt auch deutlich mehr auf, als eine Frau, die sich männlich verhält. Frauen haben insoweit ein Monopol auf bestimmte Verhaltensweisen.

Eien biologische Erklärung hierfür, die ich einfach mal als nicht abgesicherte These in den Raum stellen möchte, könnte sein, dass eine lesbische Frau immer noch schwanger werden kann und ein Interesse daran haben kann, von einem Mann versorgt zu werden, während ein homosexueller Mann wesentlich weniger bereit gewesen sein dürfte, eine heterosexuelle Frau zu versorgen. Demnach würde es für Frauen wichtiger sein solche Verhalten als Warnzeichen zu sehen, so dass sich hier striktere Rollenbilder bzw. Geschlechterverhalten herausgearbeitet haben. Es könnte vielleicht auch erklären, warum männliche Homosexualität mehr Homophobie unter Männern hervorruft als weibliche Homosexualität unter Frauen. (Disclaimer: Homophobie ist natürlich in jedem Fall unbegründet).

Frauen finden Dominanz beim Sprechen anziehend

Eine Studie hat untersucht, inwieweit unter anderem Dominanz beim Reden  die Stimme des Mannes attraktiv wirken lässt:

Men’s copulatory success can often be predicted by measuring traits involved in male contests and female choice. Previous research has demonstrated relationships between one such vocal trait in men, mean fundamental frequency (F0), and the outcomes and indicators of sexual success with women. The present study investigated the role of another vocal parameter, F0 variation (the within-subject SD in F0 across the utterance, F0SD), in predicting men’s reported number of female sexual partners in the last year. Male participants (N = 111) competed with another man for a date with a woman. Recorded interactions with the competitor (“competitive recording”) and the woman (“courtship recording”) were analyzed for five non-linguistic vocal parameters: F0SD, mean F0, intensity, duration, and formant dispersion (Df , an acoustic correlate of vocal tract length), as well as dominant and attractive linguistic content. After controlling for age and attitudes toward uncommitted sex (SOI), lower F0SD (i.e., a more monotone voice) and more dominant linguistic content were strong predictors of the number of past-year sexual partners, whereas mean F0 and Df did not significantly predict past-year partners. These contrasts have implications for the relative importance of male contests and female choice in shaping men’s mating success and hence the origins and maintenance of sexually dimorphic traits in humans.

Quelle: „Voice Correlates of Mating Success in Men: Examining “Contests” Versus “Mate Choice” Modes of Sexual Selection“ from Archives of Sexual Behavior

Dominanz ist letztendlich ein gewisser Indikator für hohen Status, so dass dieses Ergebnis nicht verwundert. Natürlich kann man es auch hier übertreiben. Aber es bestätigt, dass der Alphamann etwas attraktives hat.

Nein heißt Nein: Sicherheit vs Sex

Der folgende Beitrag ist Bestandteil einer Diskussion zwischen Patrick und mir. DieVorgeschichte ist hier. Es geht um „Nein heißt Nein“, wobei Patrick die „Pro“-Position vertreten wird, also ein Nein wörtlich nimmt, während ich die „Contra“-Position vertrete, also davon ausgehe, dass ein Nein ausgelegt werden kann. Wir haben uns auf eine Einführung, dann zwei Tage weitere Beiträge, dann 2 Tage Fragen an den anderen und Beiträge mit 500 Worten geeinigt. Patricks erster Beitrag ist hierzu finden, der zweite hier, der dritte hier, der vierte hier und der fünfte hier

In diesem Beitrag geht es um die Beantwortung einer von Patrick gestellten Frage, die wie folgt lautete:

Was ist wichtiger: Sex zu haben oder sicher zu gehen, nicht zu missbrauchen oder zu vergewaltigen?

Eine Freundin aus einem anderen Land ist die Autobahnen nicht gewohnt. Fährt man über 100 km/h kommt der Ausspruch „Willst du schnell sein, aber tot oder langsam und leben“. Die Frage kommt mir ähnlich dualistisch vor.

Mein Ziel ist nicht, ihr Nein in jedem Fall in ein Ja umzudeuten oder sie in irgendeiner Form zum Sex zu zwingen. Ich plädiere für eine Auslegung nicht unter der Maxime von Sex um jeden Preis, sondern danach, was aufgrund ihrer Gesamtkommunikation ein für sie akzeptables Verhalten ist.

Es ist nicht so, dass ich jedes Nein als Ja verstehe oder ihr bei der kleinsten Auslegungsmöglichkeit die Arme auf den Rücken drehe und ihr dreckig grunzend meinen Penis in alle Körperöffnungen ramme.

Man kann sie nicht festhalten, bedrohen oder einzuschüchtern und dann sagen, dass sie nicht Nein gesagt hat oder hätte weggehen können.

Wenn sie nein sagt oder zeigt, dann muss man überlegen, was man machen darf. Und im Zweifelsfall das Nein ernst nehmen. Und das um so nachdrücklicher um so ernster die Handlung ist, die man durchführen will. Jemanden ein weiteres Mal zu küssen ist etwas anderes als den Penis einzuführen.

Dies vorausgeschickt denke ich allerdings, dass man an Körpersprache, Gesprochenen und Mitmachbereitschaft meist sehr gut ablesen kann, was sie will. Ich glaube nicht, dass man bei einer normalen Vorgehensweise Angst und Lust verwechseln kann oder eine Schockstarre mit Bereitschaft., wie es ja gerne von der anderen Seite behauptet wird.

Wenn Unsicherheiten bestehen reicht es, ihr etwas Raum zu geben. Will sie nicht, dass der BH runterkommt, dann knutscht man eben noch etwas rum und versucht es dann vorsichtig noch einmal. Will sie noch nicht im Schritt berührt werden, dann legt man seine Hand eben wieder zurück auf ihren Hintern und knetet den eine Weile. Man kann  spielerisch vorgehen und die Hand langsam auf zwei Finger über ihren Bauch auf den Busen zugehen lassen, wenn man meint, dass sie in der Hinsicht verletzlich ist (ist etwas albern, baut aber Spannung ab).  Oder, wenn sie nichts körperliches will, dann redet man eben eine Weile, schafft Vertrauen und versucht dann noch einmal einen vorsichtigen Kuss oder nur einer Berührung am Arm. Wenn man an ihrer Bereitschaft zweifelt, dann kann man auch sie einfach etwas machen lassen. Sprich: Nur weil man nicht aufhört etwas zu machen, muss man ihre Grenzen nicht überschreiten. Man kann einfach auf den letzten Status zurückgehen, gegen den sie nichts hat und sich von dort aus wieder hocharbeiten.

Eine Frau, die mit einem Mann rummacht, weiß, dass er immer wieder etwas versuchen will und ihm dieser Part zugewiesen ist. Versuche nach den normalen Spielregeln  werden einem nicht übel genommen.

Wenn sie selbst weiß, dass sie besonders sensibel ist und man es auch an ihren Reaktionen nicht erkennt, dann ist es an ihr, mir das mitzuteilen. Ich muss mich aber nicht jedes Mal für den „worst Case“ wappnen, sondern kann davon ausgehen, dass sie eine normale Reaktion zeigt. Es ist ein großer Unterschied zwischen dem Risiko, innerhalb tolerabler Grenzen zu weit zu gehen und Mißbrauch und Vergewaltigung.

Weitere Artikel dieser Serie:

  1. „Nein heißt Nein“: Das Zwischenmenschliche ist immer Auslegung und Empathie
  2. Nein heißt Nein: Nein ist ein schlechtes Stoppwort
  3. Nein heißt Nein: Der größte Gegner sind Frauen
  4. Nein heißt Nein: Wie dürfen Frauen kommunizieren?
  5. Nein heißt Nein: Sicherheit vs Sex

Der Verlobungsring als Costly Signal

Verlobungsringe sind in Amerika eine noch ernstere Sache als hier. nach geschickten Marketing der Diamantenverkäufer soll ein Mann dort etwa 3 Monatsgehälter für den Ring ausgeben. Im Durchschnitt kostet der Ring etwa 2100 Dollar.

Der Verlobungsring ist eine relativ neue kulturelle Angelegenheit und doch gut in biologische Begriffe einzuordnen. Er ist ein Zeichen das der Mann es zum einen ernst meint und zum anderen ein guter Versorger ist. Der Preis des Ringes macht ihn zu einem Costly Signal. Er zeigt damit zum einen, dass es dem Mann ernst ist und zum anderen, dass er eine gute Partie ist.

Das der Mann daher die Frau fragen muss und das er einen Ring verschenkt und auch nach diesem bewertet wird ordnet sich damit gut in biologische Theorien ein. Da beim Mann üblicherweise das Interesse an einer langfristigen Bindung zweifelhafter ist und auch bei ihm der soziale Status und der Versorgergedanke eine wichtigere Rolle spielen.

Es erklärt auch, warum der Ring gerne allen Freundinnen gezeigt wird, wenn er schön ist:  Er hat eine gewisse Aussagekraft über den Mann, den die Frau an Land ziehen kann und damit auch über ihren Wert. Der Mann hingegen müsste die Frau selbst vorzeigen, ein Ring hätte eine wesentlich geringe Aussagekraft, da wesentliches Kriterium die Schönheit der Frau ist. An dieser wird seine Fähigkeit auf dem Partnermarkt gemessen.

Das erklärt auch, warum Gerüchte, dass Jessica Simpson sich selbst einen Verlobungsring gekauft hat, Anlass für allerlei Klatsch und Tratsch waren. Der Ring kann in diesem Fall noch so schön sein, sein eigentlicher Wert besteht in seinem Aussagegehalt. Es spielt dabei keine Rolle, dass Jessica Simpson genug Geld hat um keinen Versorger zu brauchen oder das der Ring an sich ihr sehr gut steht.

Nein heißt Nein: Wie dürfen Frauen kommunizieren?

Der folgende Beitrag ist Bestandteil einer Diskussion zwischen Patrick und mir. DieVorgeschichte ist hier. Es geht um „Nein heißt Nein“, wobei Patrick die „Pro“-Position vertreten wird, also ein Nein wörtlich nimmt, während ich die „Contra“-Position vertrete, also davon ausgehe, dass ein Nein ausgelegt werden kann. Wir haben uns auf eine Einführung, dann zwei Tage weitere Beiträge, dann 2 Tage Fragen an den anderen und Beiträge mit 500 Worten geeinigt. Patricks erster Beitrag ist hierzu finden, der zweite hier, der dritte hier, der vierte hier.

In diesem Beitrag geht es um die Beantwortung einer von Patrick gestellten Frage, die wie folgt lautete:

Du sagst, du hörst auf, wenn eine Frau dir deutlich zu verstehen gibt, dass sie das Nein auch so meint. Dabei bestimmst du allerdings, was für dich deutlich genug ist, und was nur als Hindernis oder Reiz gemeint ist. Was legitimiert dich dazu, Frauen vorzuschreiben, wie sie ihre Meinung richtig zu äußern haben?

Meine Gegenfrage: Was bringt dich zu der Auffassung, dass du ihre übrige Kommunikation ausblenden darfst und ihr einen Gefallen damit tust? Kommunikation verläuft immer auf mehreren Ebenen. Nur auf die wörtliche abzustellen führt eher zu Mißverständnissen als auf das Gesamtkonzept abzustellen. Insofern erklärst eigentlich du ihr, was sie sagen darf und was nicht. Sie darf nach deiner Meinung keine mehrdeutigen Signale senden. Sie sendet per Definition nur eindeutige Signale bzw. Signale, die dank deiner Vorgaben bei Zweifeln stets als Nein zu interpretieren sind und zwingend (!) zu einem Abbruch der Bemühungen führen müssen, und dies ja anscheinend selbst dann, wenn du aufgrund anderer Anzeichen davon ausgehst, dass sie vielleicht doch will. Es geht dann nicht darum, ihren Willen zu beachten, sondern das Gebot von „Nein heißt Nein“. Was ist das anderes als eine Vorschrift, wie sie zu kommunizieren hat? Du reduzierst sie in dem von Thunschen Kommunikationsquadrat auf die Sachebene, während ich ihr auch ermögliche, die weiteren Ebenen Selbstoffenbarung, Beziehungsebene und Appell zu nutzen.

Vielleicht will sie ja nur sagen, dass wir uns noch zu fremd für Sex sind, auch wenn sie ihn möchte oder das sie befürchtet, dass ich ihren Ruf schädige oder sie in Gedanken abwerte oder miteilen, dass sie noch etwas Zeit braucht. Wenn sie sich vorstellen kann, dass sie vielleicht noch Sex mit dir haben will, aber mal schaut, wie der Abend läuft, dann muss sie sich bei dir erklären und deutlich kommunizieren, weil du die Aktion abbrichst. Du schränkst damit ihre Kommunikation wesentlich mehr ein als ich.

Bei mir muss sie vielleicht einmal deutlicher „Nein“ sagen oder durch ihre Körpersprache deutlich machen, dass sie nicht will, indem sie sich löst. Bei dir muss sie sich darauf festlegen, ob sie jetzt hier und von dir diese Handlung will. Sie muss, wenn sie Nein gesagt hat dann  sagen „Okay, jetzt bin ich soweit, fass meinen Busen ruhig an“, während sie bei mir auch durch etwas heftigeres Küssen sagen kann, dass sie eine Stufe weiter ist oder neu entscheiden kann, ob sich etwas später meine Hand auf ihrem Busen nicht doch gut anfühlt.

Wenn sie mir vorher die Rolle des Handelnden zuweist, indem ich alle Eskalationsschritte und alle Grenzüberschreitungen bis dahin durchführen musste, dann kann sie sich auch nicht beschweren, wenn ich weiterhin versuche zu eskalieren. Das ist schließlich die Basis, auf der sich das Ganze entwickelt hat. Wenn sie selbst handelt wäre dies etwas anderes.

Was bringt dich zu der Vermutung, dass sie mit einem „Nein“ zwingend kommuniziert, dass die Handlung abgebrochen werden muss und sie sich durch andere Auslegungen über Gebühr eingeschränkt fühlt? Vielleicht findet sie es nicht schlimm, ihre Meinung noch einmal zu sagen. Vielleicht ist es ihr lieber, dass jemand ihr Grauzonen zugesteht, auch wenn sie dann noch mal deutlicher kommunizieren muss, wenn er sich in der Weite der Zone irrt. Wir schränken beide ein. Mein System scheint mir wesentlich flexibler an die Kommunikationsstruktur, die sie bevorzugt, anzupassen zu sein. Daraus ziehe ich die Berechtigung. Oder könntest du ihr mehrdeutige Kommunikation zugestehen?

Meine Frage an Patrick:

  • Wie weit geht deine Einschränkung durch das Nein?
    Zur Erklärung dieser Frage vielleicht ein paar weitere Fragen:

    • Darf man nach zB einer weggeschobenen Hand verbundenen mit einem Nein ohne Kommunikation darüber einen zweiten Versuch machen oder muss man zwingend nachfragen? Wie muss man konkret handeln?
    • Was ist bei Verhalten, dass man als Nein interpretieren kann, aber bei dem kein Nein gesagt wird? Reicht ein kleines Vergrößern der Augen, das auf Angst hindeuten könnte? Was ist mit der Hand im obigen Beispiel?
    • Was ist mit Äußerungen wie „Wir sollten nicht, aber ich habe schon Lust“?

 

 

Weitere Artikel dieser Serie:

  1. „Nein heißt Nein“: Das Zwischenmenschliche ist immer Auslegung und Empathie
  2. Nein heißt Nein: Nein ist ein schlechtes Stoppwort
  3. Nein heißt Nein: Der größte Gegner sind Frauen
  4. Nein heißt Nein: Wie dürfen Frauen kommunizieren?
  5. Nein heißt Nein: Sicherheit vs Sex

Pornografie und Sexualverbrechen

Alice Schwarzer wird nicht begeistert sein: Studien legen dar, dass Pornografie die Rate der Sexualverbrechen entweder absenkt oder gleich bleiben lässt.

A vocal segment of the population has serious concerns about the effect of pornography in society and challenges its public use and acceptance. This manuscript reviews the major issues associated with the availability of sexually explicit material. It has been found everywhere it was scientifically investigated that as pornography has increased in availability, sex crimes have either decreased or not increased. It is further been found that sexual erotica has not only wide spread personal acceptance and use but general tolerance for its availability to adults. This attitude is seen by both men and women and not only in urban communities but also in reputed conservative ones as well. Further this finding holds nationally in the United States and in widely different countries around the world. Indeed, no country where this matter has been scientifically studied has yet been found to think pornography ought be restricted from adults. The only consistent finding is that adults prefer to have the material restricted from children’s production or use.

Quelle: „Pornography, public acceptance and sex related crime: A review“ aus: International Journal of Law and Psychiatry, Volume 32, Issue 5, September-October 2009, Pages 304-314

 

Kindchenschema, Östrogene und Infantizid

Der Beitrag beim Piratenweib wirft nach wie vor interessante Kommentare ab. In diesem hier fragt Gwendragon:

Geschlecht und Unterschiede, alles biologisch, wird hier oft gebracht. Was mich nur irritiert, wenn es biologisch determiniert ist, warum sind genügend Männer in der Lage nicht ihre männlichen Nachkommen zu ermorden, weil diese sexuelle Konkurrenz darstellen? Warum fallen Männer auf Grund ihres biologischen Geschlechtstriebs nicht über jede fruchtbare Frau her? Gene verteilen ist schließlich evolutionär.

Ist da gar doch eine soziale Komponente vorhanden, die solche Instinkte eindämmen?

Die Frage ist eigentlich so herrlich dämlich, dass man eigentlich gar nicht dazu Stellung nehmen möchte.

Zunächst fragt man sich, wie sie dann die Existenz aller möglichen Tiere erklärt, die monogam oder in Gruppen oder ohne Infantizid leben.  Davon gibt es ja durchaus genug und viele davon sind nicht intelligent genug um ihren eine diffizile Kultur zuzugestehen.

Es kann für einzelne Tiere biologisch sinnvoll sein, die Kinder von Konkurrenten zu töten. Bei Löwen ist dies beispielsweise der Fall, weil dort die männlichen Löwen einen Harem haben, den sie für eine gewisse Zeit erobern., Durch die Kindestötung werden die Weibchen schneller wieder Paarungsbereit, der männliche Löwe kann also seine Zeit, in der er das Rudel anführt, besser nutzen. Da ihm die Erhaltung der Art oder die Gene anderer genetisch egal sein können bringt das seinen Genen Vorteile und Löwen, die sich so verhalten, haben mehr Nachwuchs, als Löwen, die sich so nicht verhalten. Es lohnt sich also insbesondere für Tiere, die einen Harem halten und bei denen die Männer um diesen kämpfen.

Menschen können sich zwar auch einen weiblichen Harem halten, allerdings leben sie üblicherweise in gemischgeschlechtlichen Gruppen in serieller Monogamie (mit Fremdgehen). Es gibt kein Alphamännchen, dass offen alle Frauen monopolisiert (insgeheim mag die Quote dann für Alphamännchen besser aussehen). Demnach hätte ein Alphamännchen, dass neu an die Spitze kommt große Schwierigkeiten, einen Infantizid durchzuführen, weil im Gegensatz zu den Löwen die Männchen noch am Leben sind.

Zu Bedenken sind zudem die sehr hohen Kosten für das Weibchen aufgrund der langen Tragzeit und der Unselbständigkeit der Kinder (anders als bei den Löwen), die auch dort den Widerstand größer sein lassen.

Für den Menschen hätte sich demnach ein biologisches Infantizid-Programm nicht gelohnt. Statt dessen lohnt sich ein biologisches Prinzip, dass bei Kindern besondere Schutzreflexe anspricht. Deswegen reagiert der Mensch auf das Kindchenschema:

Evolutionsbiologisch betrachtet bedeutet dieses Aussehen für Kinder einen Vorteil. Die Eltern erkennen durch diese Merkmale die Schwäche und Hilfsbedürftigkeit des Heranwachsenden und werden dadurch zu Schutz- und Pflegeverhalten animiert. Dass dies funktioniert, wies Thomas Alley 1983 nach: Erwachsene verhalten sich gegenüber kindchenschemagerechten Merkmalen stärker schützend, fürsorglicher und weniger aggressiv, als sie sich gegenüber Merkmalen älterer Individuen verhalten.

Grund ist wohl, dass das Kindchenschema direkt das Belohnungszentrum im Gehirn, den Nucleus accumbens, anspricht. Kinder machen uns also glücklicher und wir finden sie aus biologischen gründen niedlich. Was natürlich auch dazu führt, dass wir alles andere, was dem Kindchenschema entspricht niedlich finden: Angefangen bei Teddybären mögen wir Tiere, die Proportionen haben, die dem Kindchenschema entsprechen, lieber. Dies führt auch beispielsweise zum Bambi-Effekt.

Auch der Mensch selbst haben uns diesem Schema angepasst. Die Erwachsenen, insbesondere die Frauen, haben den Effekt quasi gekapert, da die zusätzliche Niedlichkeit auch anderweitig nützlich war und ein Schutzinstinkt für die jeweilige Person sich ebenfalls positiv auswirkte. Allerdings deutet ein zu kindliches Gesicht schnell auf mangelnde Fruchtbarkeit hin, weswegen weitere Attribute hinzukommen mussten, die insbesondere auf einen passenden Östrogenspiegel hinwiesen. Bei Männern spielte Niedlichkeit keine so große Rolle, da ja auch gerade Beschützereigenschaften und Führungsfähigkeit gefragt waren, weswegen sich der Effekt nicht so stark auswirkte:

Braun, Gründl, Marberger und Scherber (2001) untersuchten, inwieweit eine Annäherung der Gesichtsproportionen erwachsener Frauen an das Kindchenschema attraktivitätssteigernd wirkt. Dazu erstellten sie durch Morphing fünf Gesichtsvariationen von sechs verschiedenen Gesichtern, deren Proportionen in 10-%-Schritten an das Kindchenschema angenähert wurden. Aus den Varianten und dem Originalgesicht wählten die Probanden das auf sie am attraktivsten wirkende Gesicht aus. 90,48 % aller Befragten wählten ihren Favoriten aus den dem Kindchenschema angepassten Varianten aus. Im Durchschnitt wurde ein Kindchenschemaanteil von 29,21 % erwählt. Daraus ergibt sich, dass die Charakteristika des Kindchenschemas die Attraktivität von Frauen erhöhen. Auch wurde festgestellt, dass der Gewinn an Attraktivität durch Angleichung an das Kindchenschema von der Attraktivität des Originalgesichts unabhängig ist. Somit kann die Attraktivität einer ohnehin schon attraktiven Frau durch Kindchenschemaattribute noch gesteigert werden.

Das Kindchenschema und seine Auswirkungen sind überall auf der Welt gleich.

Interessant ist im übrigen auch, dass Frauen die mehr Östrogen produzieren auch besser das Kindchenschema erkennen können und daher Kinder und alle Sachen, die ein Kindchenschema haben, niedlicher finden.

Junge Frauen im Alter zwischen 19 und 26 Jahren zeigten sich in diesem Test als besonders ansprechbar, aber auch einige ältere Frauen hatten ein recht gutes Gespür für die Niedlichkeit eines Babys – jedoch nur, wenn sie noch nicht in der Menopause waren. Frauen, die die Wechseljahre bereits hinter sich hatten, kamen auf ein ähnlich schlechtes Ergebnis wie die Männer. Beim männlichen Geschlecht hatte das Alter auch keinen Einfluss auf die Urteilsfähigkeit.

Die Wissenschaftler vermuten, dass wahrscheinlich weibliche Hormone die Erklärung für dieses Phänomen sind. „Je höher der Spiegel der weiblichen Sexualhormone Östrogen und Progesteron ist, desto leichter fällt es den Frauen, Niedlichkeit in Kindergesichtern zu erkennen“, so Sprengelmeyer.

Hier laufen also erkennbar biologische Programme ab. Das stärkere Ansprechen der Frauen auf das Kindchenschema dürfte auch Auswirkungen auf die Frage haben, wer beruflich aussetzt oder sich eher vorstellen kann, die Zeit mit den Kindern zu verbringen. Natürlich nur im Schnitt der Männer und Frauen.

In dem Kommentar ging es weiter:

Das wissen wohl wieder nur die Herren hier, die solche Biologie- und Evolutionsthemen an die Frau (und andere Männer?) bringen möchten. Nee, die Notwendigkeit von Mann und Frau und deren Verhaltensweisen zum Arterhalt mit Evolution zu begründen, ist mir zu einfach.

Zu einfach oder unverständlich ist es insbesondere auch dann, wenn man es gar nicht verstehen will.

Nein heißt Nein: Der größte Gegner sind Frauen

Der folgende Beitrag ist Bestandteil einer Diskussion zwischen Patrick und mir. DieVorgeschichte ist hier. Es geht um „Nein heißt Nein“, wobei Patrick die „Pro“-Position vertreten wird, also ein Nein wörtlich nimmt, während ich die „Contra“-Position vertrete, also davon ausgehe, dass ein Nein ausgelegt werden kann. Wir haben uns auf eine Einführung, dann zwei Tage weitere Beiträge, dann 2 Tage Fragen an den anderen und Beiträge mit 500 Worten geeinigt. Patricks erster Beitrag ist hierzu finden, der zweite hier, der dritte hier.

Ich muss etwas gestehen: Auch ich war früher, noch lange bevor ich über Pickup überhaupt etwas gehört hatte, ein „Nein-heißt-Nein“-Vertreter. Wenn eine Frau leichten Widerstand zeigte habe ich mich zurückgezogen, mit ihr darüber geredet, darauf gewartet, dass sie in ihrem Tempo vorgeht. Wer hat das geändert? Frauen selbst!

Typische Konversationen in dieser Zeit waren: „Warum hatten wir eigentlich nie was?“ Du hättest ja was machen können?“ Aber du hast nein gesagt?“ „Du darfst halt nicht so schnell aufgeben“.

Im Partynachgespräch meinte ich zu einer Freundin, dass der eine ja recht aggressiv vorgegangen wäre, ich hatte schon überlegt, ob ich einschreiten soll. Die Antwort war zuverlässig ein „Immerhin hat er was versucht, auch wenn es vielleicht etwas viel war. Besser als jemand, der sich nichts traut“.

Ich hatte eine Freundin, bei der eine gewisse erotische Spannung in der Luft lag, die mich besuchte und (mit eigener Decke) in meinem Bett schlief. Vor dem Hinlegen sagte sie „Wenn du was versuchst, dann schneide ich dir den Schwanz ab“. Natürlich mit einem Grinsen. Also versuchte ich nichts. Wieder folgte eines dieser Gespräche. Und wieder ein „Du hättest ja was versuchen können“. Das tat ich das nächste Mal, trotz eines ähnlichen Spruches. Natürlich hatten wir Sex.

Auch beim Sex selbst war es nichts anderes. Frauen sagten, dass sie beim ersten Date nie mit einem Mann schlafen würden. Brachten alle möglichen Neins. Und dann, wenn man immer neue Versuche an dem Abend machte – als hätten sie jetzt genug deutlich gemacht, dass sie ja anständige Mädchen waren – hatte man wunderbaren Sex.

Frauen, die die ganze Zeit erzählten, dass man nicht einfach so Sex haben sollte, es wäre nicht richtig. Und ich habe ihnen die meiste Zeit über zugestimmt und auch gesagt, dass ich es nicht gut finde, aber DAS würde sich richtig gut anfühlen.

Ich hatte eine Frau, die etwas Angst vor Sex hatte und bei der es etwa 20 Versuche, immer mit kurzen Pausen brauchte, die sie alle abwehrte und die ich immer wieder neu, allerdings recht vorsichtig aufgenommen hatte, die mir hinterher sagte, dass sie gerade dadurch, dass sie wusste, dass ich ruhig darauf reagiere und wieder anfange, obwohl sie nein gesagt hatte, langsam die Sicherheit aufbauen konnte mit mir zu schlafen.

Ich hatte Sex, bei dem jeder einzelne neue Schritt zurückgehalten und erobert werden musste und es war dem Sex keineswegs abträglich.

(Ich hatte auch Sex, bei den es kein Nein und keinen Widerstand gab)

Sex ist nicht nur Ja und Nein. Nicht nur Lust und Belästigung. Es gibt eine Mittelzone, die sicherlich viel mit Rollenbildern (seien sie biologisch oder kulturell) zu tun hat. Frauen mögen, denke ich, Männer im Schnitt lieber, die es schaffen sich – nach entsprechenden Signalen – in diese Mittelzone vorzuwagen und die Sache voranzubringen als Männer, die zu vorsichtig sind. Sie wissen, dass sie den allermeisten Männern deutlich machen können, dass sie außerhalb der Mittelzone sind und diese es dann lassen. Frauen vorzuschreiben sich klar und deutlich zu verhalten scheint mir eher „hegemoniale Männlichkeit“ zu sein als der andere Weg.

Da sich an diesen Beitrag Fragen anschließen sollen, hier meine an Patrick:

  • Meinst du, dass es Frauen gibt, die beim Sex nicht genau wissen was sie wollen, gerne passiv sein wollen, sich nicht eindeutig entscheiden wollen und testen wollen, wie ein Mann reagiert und einen Mann, der Handelt anziehender finden als einen Mann, der abwartet?

Weitere Artikel dieser Serie:

  1. „Nein heißt Nein“: Das Zwischenmenschliche ist immer Auslegung und Empathie
  2. Nein heißt Nein: Nein ist ein schlechtes Stoppwort
  3. Nein heißt Nein: Der größte Gegner sind Frauen
  4. Nein heißt Nein: Wie dürfen Frauen kommunizieren?
  5. Nein heißt Nein: Sicherheit vs Sex