OG Furious: Pickup Videos auf Youtube

O.G. Furious hat eine Reihe von Pickup-Videos ins Netz gestellt, auf denen er zahlreiche Grundtechniken des Pickups erklärt und meisterhaft vorführt.

Hier eine kleine Auswahl:

How to pick up Girls in the Club:

Picking up girls, win-win technique:

Gangsta Pickup: Locking in

Two Girls at the same time:

5 things Women Hate about Guys:

Pickup-Lines tested on Girls:

How to Pickup a Celebrity:

Seducing Married Women:

The Truth about Pickup:

Zu liebe Männer

Ich bin mit einer Freundin im Sportstudio. Wir haben Crosstrainer nebeneinander und plaudern etwas.

Sie hat sich vor einiger Zeit von ihrem Freund getrennt, aber so richtig auseinander ist es trotzdem nicht. Sie schlafen noch gelegentlich miteinander, wenn er oder sie auf einen Besuch vorbeikommt, wobei sie in verschiedenen Städten wohnen. Er kommt nach mehreren Monaten wohl demnächst mal wieder vorbei, aber sie ist sich nicht sicher, wie sie genau darüber denkt. Inzwischen sind nämlich auch ein paar andere Männer aufgetaucht, die sich für sie interessieren, und einige sind wohl durchaus interessant, einige eher lästig.

Ein anderer Freund hat auch angekündigt, dass sie sich ja mal wieder treffen können. Er hat eine Freundin, aber die hat er auch durch einen fliegenden Wechsel erhalten als es in seiner letzten Beziehung nicht gut lief. Jetzt hat er ihr erzählt, dass es auch mit dieser Freundin nicht mehr so richtig läuft und sie ist etwas mißtrauisch, ob er wieder einen fliegenden Wechsel plant, diesmal mit ihr als neuer Freundin.

Ich: Lass mich raten, was er gesagt hat: Seine Freundin versteht ihn nicht, aber du schon?

Sie: Nein, sie versteht ihn perfekt, sie findet ihn nur nicht mehr anziehend. Sie sind zu sehr wie Freunde.

Ich: Das ist schlecht. Wäre er denn was für dich?

Sie: Nein, ich mag ihn nur als Freund. Es klingt immer etwas blöd… aber man möchte ja keinen Freund haben, der einfach nur lieb ist. Es muss schon etwas männliches dabei sein. Und er ist einfach zu brav

Ich habe mich mit ihr nie über Pickup oder ähnliches unterhalten. Insofern ist ihre Aussage keine Gefälligkeitsaussage mir gegenüber. Ich denke es ist ein klassisches Problem und sowohl sie als auch die aktuelle Freundin vermissen klassische Elemente aus dem Bereich „Attraction„. Dabei geht es nicht darum, dass Frauen keine Männer mögen, die lieb sind. Das mögen sie durchaus, wenn ein männliches Verhalten und andere Attraction erzeugende Punkte hinzukommen. Es darf halt nicht einfach nur lieb sein.

 

Gut im Bett

Meinen Bedarf an Klatsch und Tratsch stillt die Seite „What would Tyler Durden do?“ recht zuverlässig. Außerdem mag ich seine Art des Humors.

Gerade ging es um ein Interview mit Kate Perry, in dem diese angab sehr gut im Bett zu sein:

“Like Ludacris rapped, ‘I’m a lady in the street and a freak in the bed’. “I can’t rate myself, but if you ask Russell I’m sure he’d give me a 10 out of 10.”

In der Tat meine ich, dass diese Kombination sehr begehrt ist. Man will eine treue Frau, die aber mit einem selbst alle Tabus fallen lässt. Eine klassische Madonna Whore Sache.

Interessant ist die Wertung von Brandon:

Oh god this marriage is so doomed. Girls who think their freaks in bed usually aren’t. Girls who say nothing usually are.

Girl version of hot sex = strawberries in bed.

Guy version of hot sex = a stripper named Strawberry with her tongue in his girlfriends ass.

Das Frauen, die zu sehr darüber reden, dass sie gut sind, nicht gut sind, ist eine nicht selten gehörte Aussage. Ich habe schon Frauen erlebt, die gut waren und das auch so sagten, und Frauen, die sagten, dass sie gut seien und dann relativ verklemmt waren, man durfte zB noch nicht einmal im Mund kommen, „weil das ekelig ist“.

Bei Frauen bestimmt sich für mich „gut im Bett“ im wesentlichen danach, wie gerne sie Sex haben und was sie machen und mit sich machen lassen. Guter Sex entsteht, wenn beide Spass am Sex haben und beide Spass daran haben, dem anderen möglichst viel Lust zu bereiten, verbunden mit einer gewissen Offenheit in den Praktiken. Blasen ist ja heutzutage eine Selbstverständlichkeit, ebenso wie lecken, eine Frau, die von sich behauptet, sehr gut im Bett zu sein,  müsste meiner Meinung nach auch Analsex anbieten, was ja glücklicherweise immer häufiger wird. Fähigkeiten im Sinne eines Wissens an sich muss die Frau gar nicht unbedingt haben. Klar, eine Frau, die gut blasen kann ist schon nichts schlechtes, andererseits sind die Grundkenntnisse schnell beigebracht. Ich hatte schon Sex mit einer Jungfrau, der in einem Wochenende im Bett endete und ihr Enthusiasmus (endlich) alles auszuprobieren hat mangelnde Fähigkeiten vollkommen aufgewogen.

Ist es wahr, dass Frauen, die behaupten gut zu sein, selten gut sind? Was macht eine Person gut im Bett?

 

Maskuline Instinkte und Matriarchate

Bad Hair Day hat einen Kommentar abgegeben, in dem viele diskussionswürdige Punkte enthalten sind:

„Wir haben derzeit eine Gesellschafts- und Wirtschaftsform, die sich an den maskulinen Instinkten nicht nur Orientiert, sondern sie regelrecht zelebriert. Allerdings bemerken auch männer zunehmend, dass es auf dauer Pervertiert („The winner takes it all“).“

Inwiefern sind das Instinkte und inwiefern sind diese männlich?Ich denke, dass Kapitalismus auch das System ist, dass von Frauen unterstützt wird. Vielleicht wollen sie weniger mit den Praktiken zu tun haben, aber sie wollen in dem Land mit dem meisten Fortschritt leben und das ist eben ein kapitalistisches System.  Ich hatte das schon einmal in dem Artikel „Zuweisung von Eigenschaften nach Geschlecht bei Feministinnen“ angeführt.

Hier geht aber die Fragestellung noch weiter: Werden tatsächlich „männliche Instinkte“ gefeiert oder wird einfach ein effektives System, hier eben der Kapitalismus, angewendet?

Ich finde es unheimlich spannend, Matriarchate (die ja eben gerade nicht durch Patriarchinnen gekennzeichnet sind) mit Patriarchaten zu vergleichen. Und zu schauen was Matriarchate und eher ausgeglichene Formen (da sind wir schon eher ein wenig mit unserer) zu extremen Patriarchaten werden lässt. Afganistan ist dafür ein Musterland.

Matriarchate sind ein weites Feld. Bei den prähistorischen Matriarchaten dürfte es sich im wesentlichen um Gründungsmythen handeln (via). Aber auch die modernen Matriarchate sind eher rar und weit weg von Idealgesellschaften. Die Strukturen dort sind keineswegs gerechter und es scheint bisher auch nicht möglich zu sein, solche Strukturen in eine moderne Gesellschaft zu übertragen. Insofern handelt es sich für Gesellschaften auf heutigen technischen Stand im wesentlichen um Utopien, meist zudem in idealisierter Form.

Der Patriarchatsbegriff an sich macht in der Geschlechterdebatte mehr kaputt als er an Nutzen bringt. Er verhärtet Fronten und baut einen Feind auf, der so nicht besteht (siehe auch Butler). Zumal wir in einer Demokratie leben.

Was Matriarchien zu Patriarchien werden lässt, ist, dass sich eine friedliche Gesellschaft ohne großen Wettbewerbsdruck die Strukturen einer Matriarchie leisten kann. Steht sie unter Druck kann sie dies nicht mehr, weil sie zuwenig Wettbewerb zulässt.

Status: Unterschiede zwischen Mann und Frau

Die Evolutionsbiologie und auch die Gametheorien gehen davon aus, dass Status für Männer wichtiger ist, weil es in der Steinzeit Ausschluss darüber gab, ob der Mann ein guter Versorger und Beschützer und Träger guter Gene war, wohingegen bei Frauen zwar auch eine Form des Status interessant war, aber nicht in dem Sinne, dass er soziale Dominanz über andere Mitglieder der Gruppe gab, körperliche Schönheit und damit einhergehend Fruchtbarkeit insoweit aber ein wesentlich besseres Signal war.

Das bestätigt auch die Forschung:

Results from two experiments suggest that observers selectively attend to male, but not female, targets displaying signs of social dominance. Participants overestimated the frequency of dominant men in rapidly presented stimulus arrays (Study 1) and visually fixated on dominant men in an eyetracking experiment (Study 2). When viewing female targets, participants attended to signs of physical attractiveness rather than social dominance. Findings fit with evolutionary models of mating, which imply that dominance and physical attractiveness sometimes tend to be prioritized preferentially in judgments of men versus women, respectively. Findings suggest that sex differences in human mating are observed not only at the level of overt mating preferences and choices but also at early stages of interpersonal perception. This research demonstrates the utility of examining early-in-the-stream social cognition through the functionalist lens of adaptive thinking.

Quelle: „Selective attention to signs of success: social dominance and early stage interpersonal perception.“ from Pers Soc Psychol Bull. 2008 Apr;34(4):488-501. Epub 2008 Jan 11.

Die Soziologie wird nun einwenden, dass die eben daran liegt, dass unser Blick auf Personen „gegendert“ wird und gerade dies die Konstruktion der Geschlechter und deren Einzwängung in Regeln zeigt. Das die Konstruktion der Geschlechter aber nicht haltbar ist und auf einem sehr morschen Fundament steht wird dabei ausgeblendet. Es passt auch nicht dazu, dass es bereits in den wenig gesteuerten Augenbewegungen deutlich wird.

Das unbeschriebene Blatt, der edle Wilde, der Geist in der Maschine und Evolutionsbiologie

Wie gesagt lese ich gerade „Steven Pinker: The blank slate„. In dem ersten Kapitel stellt Pinker zuerst die in der Philosophie angenommen Zustände des Gehirns vor:

  • Das unbeschriebene Blatt oder auch Tabula rasa: Das Gehirn des Menschen ist ein unbeschriebenes Blatt, dass erst durch seine Lebenserfahrungen geformt wird. Danach kann jeder alles sein oder werden, wenn er nur entsprechend darauf geschult wird. Es gibt keine angeborenen Vorstellungen oder Werte. Alles ist Kultur. John Locke war ein Vertreter dieser Denkart, die als Empirismus bezeichnet wird, weil der Mensch auf seinen Erfahrungen aufbaut.
  • Der edle Wilde: Die Theorie des edlen Wilden geht davon aus, dass das Verhalten des Menschen gut wäre, wenn er nicht durch die Gesellschaft korrumpiert werden würde. Der edle Wilde hat sich diesen Urzustand bewahrt und an ihm kann man ihn teilweise erkennen. Er stellt das Idealbild eines Menschen dar, der seine ursprüngliche Natur hat und durch die Zivilisation noch nicht korrumpiert wurde. Ein Vertreter war beispielsweise Jean-Jacques Rousseau. Die Denkart ist typisch für die Romantik.
  • Der Geist in der Maschine: Der Geist in der Maschine entstand als Bild mit dem immer besser werdenden medizinischen Wissen. Um noch Platz für die „Seele“ bzw. etwas nicht biologisches zu lassen, stellt man sich die Seele als den Steuermann einer (biologischen) Maschine vor. Das, was letztendlich den freien Willen ausmacht und das Menschliche ist, sind die Entscheidungen des Geists in der Maschine, der uns steuert. Diese Denkweise setzt daher eine Trennung zwischen Körper und Geist voraus und ist insoweit dualistisch.

Gegen das leere Blatt kann man einwenden, dass ein leeres Blatt schon keine Informationen verarbeiten kann, um wichtige von unwichtigen Handlungen zu unterscheiden. Es muss also zumindest eine Startsoftware vorhanden sein. Zudem zeigen vielerlei Forschungen, dass eine vorherige Programmierung vorliegt und zudem auch Triebe vorhanden sind

Der edle Wilde ist meist das Ergebnis unzureichender Forschung. Neuere Forschungen zeigen eher, dass die Wilden in vielen Bereichen grausem und brutal sind und keineswegs gut.

Der Geist in der Maschine ist der gleichen Kritik ausgesetzt wie Religion an sich. Wir brauchen ihn schlicht nicht. Die Forschung drängt diesen Geist ebenso zurück, wie es die Forschung ansonsten in Bezug auf übernatürliche Phänomene tut.

Um so besser wir den Körper begreifen, um so besser werden wir auch verstehen, wie unser Denken entsteht.

Judith Butler hat einen miesen Schreibstil

Ich muss mich gerade einmal etwas über Judith Butler aufregen. Ich quäle mich seit einiger Zeit durch „Das Unbehagen der Geschlechter“, aber nachdem ich am Anfang wie schon bei Beauvoir recht motiviert war, weil ich auf interessante Thesen hoffte, war schnell zu merken, in welche Richtung ihre Darstellung ging und ihr Schreibstil ist einfach fürchterlich. Argumente werden durch Behauptungen ersetzt, die dann später mit der Bemerkung „wie ich bei Kapitel X gezeigt habe ist es so und so..“. wieder aufgegriffen werden. Es werden auch gerne statt Argumenten rhetorische Fragen in den Raum gestellt, die diese ersetzen sollen Eine klare Struktur ist nicht vorhanden. Immerhin bin ich jetzt bei einem Kapitel mit dem Titel „Abschließende, unwissenschaftliche Nachschrift“ angekommen, der Titel hat mich zumindest etwas erheitert, weil es um Biologie geht und sie selbst sagt, dass sie davon keine Ahnung hat.

Weil das Lesen von Judith Butler keinen Spaß macht habe ich inzwischen „Steven Pinker: The Blank State“ angefangen (Pinker hat immerhin das erste Feld im Evolutionary Psychology  Bingo) und lese die Bücher nebeneinander. Durch die dort vorherrschende klare Struktur und die Verwendung von Argumenten, durch das Eingehen auf Gegenpositionen, ist Butler noch uninteressanter zu lesen. Aber da muss man wohl durch.

Sollte man ein Fremdgehen beichten?

Eine Freundin wurde von ihrem Freund gebeichtet, dass er sie betrogen hat. Am Anfang habe er die Beziehung nicht ernst genommen und dann sei es dazu gekommen. Aber jetzt, wo er erkannt hat, was für ein wunderbarer Mensch sie ist, weiß er die Beziehung (in der es nicht gerade gut läuft) zu schätzen. Sie sei die erste um die er wirklich kämpfen musste und es habe ihm gequält, sein Gewissen belastet, ihm den Schlaf geraubt, dass er dieses bittere Geheimnis vor ihre  habe. Er wolle ganz neu anfangen und deswegen einen reinen Tisch machen.

Sie hatte schon vorher überlegt Schluss zu machen, aber war sich nie ganz sicher. Jetzt reden sie erst einmal nicht mehr miteinander, sie braucht Zeit um sich die Sache zu überlegen.

Als sie es mir erzählte war mein erster Gedanke „wie kann man so blöd sein, so etwas zu verraten, wenn man nicht muss?“

Ich denke, dass es eine Beziehung zerstört, weil es das Vertrauen der Frau untergräbt, Status raubt, Needyness demonstriert und gerade aus Sicht vieler Frau alle Gefühle, von denen sie glaubte, dass er sie für sie hatte, in Frage stellt.

Letztendlich dient es lediglich dazu, dass er sich dann weniger Gewissensbisse machen muss, weil er es ja gebeichtet hat. Es verlagert die Verantwortung daher in gewisser Weise auf sie, die ihm nun verzeihen muss oder eben Schluss machen muss.

Gegenargumente sind, dass es ehrlicher ist, beide sich nun bewusst entscheiden können, wie sie damit umgehen, beide bewusst daran arbeiten können, wie sie das Problem lösen. Aber letztendlich arbeiten sie an einem Problem, dass ohne die Offenbarung nicht bestehen würde. Es hätte für eine glückliche weitere Beziehung ebenso gereicht, wenn er einfach sein Verhalten geändert hätte.

Was sagt ihr: Beichten oder nicht beichten?

Geoffrey Miller: Konsum und Evolution

Geoffrey Miller stellt in seinem Buch „Spent“ dar, dass das moderne Konsumverhalten gut mit der Signaling Theorie zu erklären ist.

Er geht davon aus, dass mit den Konsumentscheidungen bestimmte Eigenschaften dargestellt werden sollen und stellt dar, wie sich dies auf Marketing, Markenbildung und Werbung auswirkt.

Dabei geht er von einem erweiterten Model der „Big 5“ aus. Er nennt seine Eigenschaften dann die „Central Six“, die wie folgt darzustellen sind:

  • General Intelligence (Allgemeine Intelligenz)
  • Openess (Offenheit)
  • Stability (Stabilität)
  • Agreeableness (Verträglichkeit)
  • Conscientiouness (Gewissenhaftigkeit, Erfolgsorientiertheit)
  • Extraversion (Extrovertiertheit)

Es ist also im wesentlichen die Intelligenz dazu gekommen. Das all dies Eigenschaften sind, die eine gewisse Aussagekraft über einen Menschen haben leuchtet ein.

Geoffrey Miller zeigt in seinem Buch, wie die einzelnen Konsumentscheidungen dabei helfen diese Eigenschaften darzustellen bzw. wie die Biologie sich auf das Konsumverhalten auswirkt.

Seine diesbezüglichen Thesen hat er auch in einerKeynote zusammengefasst:

http://www.ustream.tv/flash/video/10072391?v3=1

Hier zudem noch ein weiteres Interview mit ihm zu dem gleichen Thema:

Big 5 Personality Traits: Unterschiede Mann Frau

Die „Big 5 Personality Traits“ (Wikipedia deutsch / englisch) sind das Ergebnis zahlreicher Studien. Es zeigt sich, dass man die Unterschiede zwischen Personen gut als Varianten zwischen diesen Persönlichkeitsmerkmalen darstellen kann.

Die Merkmale sind:

  • Openness – (inventive / curious vs. consistent / cautious). Appreciation for art, emotion, adventure, unusual ideas, curiosity, and variety of experience.
  • Conscientiousness – (efficient / organized vs. easy-going / careless). A tendency to show self-discipline, act dutifully, and aim for achievement; planned rather than spontaneous behavior.
  • Extraversion – (outgoing / energetic vs. shy / reserved). Energy, positive emotions, surgency, and the tendency to seek stimulation in the company of others.
  • Agreeableness – (friendly / compassionate vs. cold / unkind). A tendency to be compassionate and cooperative rather than suspicious and antagonistic towards others.
  • Neuroticism – (sensitive / nervous vs. secure / confident). A tendency to experience unpleasant emotions easily, such as anger, anxiety, depression, or vulnerability

Innerhalb dieser Kriterien lassen sich weltweit Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellen:

Cross-cultural research from 26 nations (N = 23,031 subjects) and again in 55 nations (N = 17,637 subjects) has shown a universal pattern of sex differences on responses to the Big Five Inventory. Women consistently report higher Neuroticism and Agreeableness, and men often report higher Extraversion and Conscientiousness. Sex differences in personality traits are larger in prosperous, healthy, and egalitarian cultures in which women have more opportunities that are equal to those of men; both men and women tend to grow more extraverted and conscientious and less neurotic and agreeable as cultures grow more prosperous and egalitarian, but the effect is stronger for men

Frauen sind hiernach also im Schnitt gefühlsbetonter und verträglicher, Männer eher extrovertiert und wollen eher aufsteigen.

Das es diese Charakterunterschiede im Schnitt gibt, zeigen die diesbezüglich durchgeführten Studien. Die Frage ist natürlich wie so häufig, ob sie gesellschaftlich bedingt sind oder auf biologischen Vorgaben beruhen.

Aus Sicht der Evolution wäre dies durchaus verständlich. Frauen sind schwächer, sie müssen sich eher in fremde neue Gesellschaften einbringen, für Männer lohnt sich das erlangen von Status mehr, sie müssen daher eher auffallen und mehr riskieren. Eine gesellschaftliche Erklärung müsste sich auch entgegenhalten lassen, dass die Unterschiede weltweit vorgefunden werden.