„Ja, alle Männer sind schuld“ (Teil 1)

Die Seite Everyday Feminism spricht sich noch einmal ausdrücklich dafür aus, alle Männer in die Haftung für die Unterdrückung der Frau zu nehmen:

Dear Well-Meaning Men Who Believe Themselves to Be Safe, Thereby Legitimizing the “Not All Men” Argument,

Let’s start here, even though this should go without saying: We don’t think that all men are inherently abusive or dangerous. Plenty of men aren’t.

There are men that we love very much – men around whom we feel mostly safe and unthreatened; men who, in fact, support, respect, and take care of us on familial, platonic, romantic, and sexual levels. Not every man has violated us individually; for most of us, there are plenty of men that we trust.

We know what you mean by “not all men” – because on a basic level, we agree with you.

But the socialization of men is such that even a good man – a supportive man, a respectful man, a trusted man – has within him the potential for violence and harm because these behaviors are normalized through patriarchy.

Es gibt also einige Männer, die sie persönlich noch nicht verletzt haben und die mögen sie. Auch eine schöne Formulierung: Uns haben sie noch nichts getan. Anderen vielleicht schon. Denn es sind ja Männer.

Und Männer haben alle das Potential zur Schadensverursachung, eben die toxische Männlichkeit, weil alle eben im grauenhaften Patriarchat aufgewachsen sind. Und da gibt es kein Entkommen, weil wir Männer eben die Sache vollkommen im Griff haben, auch wenn Männer ganz wesentlich von Frauen erzogen werden.

And as such, we know that even the men that we love, never mind random men who we don’t know, have the potential to be dangerous. Surely, all people have that potential. But in a world divided into the oppressed and the oppressors, the former learn to fear the latter as a defense mechanism.

Natürlich ist diese simple Unterteilung in die Unterdrücker und die Unterdrückten etwas, was einfach vorausgesetzt wird, denn Frauen können niemals nie Macht haben oder in irgendeinem Bereich gar Männern etwas wegnehmen können. Wer hätte so etwas auch je gehört?

So when you enter a space – any space – as a man, you carry with yourself the threat of harm.

Of course, in most cases, it’s not a conscious thing. We don’t think that most men move through the world thinking about how they can hurt us.

Ha, sie haben unser Spiel immer noch nicht durchschaut! Natürlich wollen alle Männer nur Frauen schaden. Die patriarchale Dividende verdient sich ja nicht von alleine.

Die naiven Dinger!

We don’t believe The Patriarchy™ to be a boardroom full of men posing the question “How can we fuck over gender minorities today?” You would be hard-pressed to find a feminist who actively believes that.

Dafür denken sie nur, dass Männer alle einen unterbewußten Hass auf Männer aufgenommen haben, der sie zu einer Zeitbombe macht, die jederzeit explodieren kann. Was für ihr Feindbild auch wesentlich besser ist, denn so können sie darauf verweisen, dass Männer eben demütig an sich arbeiten müssen, damit sie „das Böse“ aus sich heraus bekommen.

But what makes (yes) all men potentially unsafe – what makes (yes) all men suspect in the eyes of feminism – is the normalized violating behaviors that they’ve learned, which they then perform uncritically.

Make no mistake: When you use the phrase “not all men” – or otherwise buy into the myth of it – you’re giving yourself and others a pass to continue performing the socially sanctioned violence of “masculinity” without consequence, whether or not that’s your intention.

Er gibt sich und anderen einen Freipass sich weiterhin männlich zu verhalten und das bedeutet natürlich Gewalt. Was sind wir Männer alle schrecklich.

In truth, the only thing approaching defiance against this kind of violence is to constantly check and question your own learned entitlement – and that of other men. But you can’t do that if you’re stuck in the space of believing that “not all men” is a valid argument.

Es gibt keine guten Männer. Alle Männer sind der Feind und wer sich nicht beständig die Büßerpeitsche auf den Rücken haut und sich seiner Privilegien entsagt, der ist ein Schwein. Aber sonst mögen wir Männer eigentlich ganz gerne, zumindest die, die uns noch nichts getan haben (was nicht bedeutet, dass sie unschuldig sind – Büßerpeitsche muss weiter genutzt werden).

So we wanted to call you in, well-meaning men, to talk about these four points that you’re missing when you claim “not all men” as a way to eschew responsibility for patriarchal oppression.

Because it is all men, actually. And here’s why.

Mal sehen was als Begründung für die Erbschuld des Mannes kommt:

1. All Men Are Socialized Under (And Benefit From) Patriarchy

Here’s the truth: Most of the time, when we generalize and use the word men, what we’re actually referring to is the effects of patriarchy. What we’re actually intending to communicate when we say “men are horrible,” for instance, is “the ways in which men are socialized under patriarchy, as well as how that benefits them and disadvantages everyone else, sometimes in violent ways, is horrible.”

But that’s kind of a mouthful, isn’t it? So we use men as a linguistic shortcut to express that.

And before you come at us with “But that’s generalizing,” it’s actually not. Because it is true that all men are socialized under and benefit, to some degree, from patriarchy.

That is to say, the only thing that we truly associate all men with is patriarchy – and that’s hella reasonable, even though it affects men differently, based on other intersections of identity.

Because here’s how it works, my friends: Living in the United States, every single one of us is socialized under patriarchy – a system in which men hold more power than other a/genders, in both everyday and institutionalized ways, therefore systematically disadvantaging anyone who isn’t a man on the axis of gender. As such, we all (all of us!) grow up to believe, and therefore enact, certain gendered messaging.

We all learn that men deserve more than anyone else: more money, more resources, more opportunities, more respect, more acknowledgment, more success, more love. We all internalize that. To say that “not all men” do is absurd – because, quite simply, all people do.

Was für ein erschreckendes Weltbild und sie glauben das wirklich. Männer erhalten nicht einfach so mehr Geld, sie arbeiten hart dafür, machen mehr Überstunden, suchen sich die Jobs, die mehr Geld bringen, auch wenn sie weiter weg sind, sie dreckiger sind und man eher stirbt oder sich verletzt und dann – diese Schweine – teilen sie es meist auch noch einfach so mit ihrer Familie. Stellen ihre Frau häufig ganz oder teilweise davon frei, selbst der Erwerbstätigkeit nachzugehen. Gehen Ehen ein, in denen der Halbteilungsgrundsatz gilt und damit zB in Deutschland alle Gewinne der Ehe hälftig geteilt werden, ein Verlust innerhalb der Ehe, wenn man etwa mit einem Unternehmen pleite gegangen ist, aber nicht. Und dann haben die Töchter (und natürlich auch die Söhne, aber das ist ja klar) sowie die Ehefrau auch noch ein garantiertes Erbrecht über den Pflichtteil und erben im übrigen wenn sie nicht enterbt worden sind das komplette Vermögen. Sie sind auch ohne die Erwerbstätigkeit direkt in Krankenkassen und Rentenkassen (zB über Witwenrenten) eingebunden. Häufig schließen Männer sogar Wetten auf ihren Tod mit anderen ab, bei den der Gewinn an die Frau ausgezahlt wird, um sie auch über den Tod abzusichern (über eine Lebensversicherung). Und natürlich sind Frauen auch in vielen Bereichen mehr respektiert: Ein Mann, der nicht arbeitet, sondern nur die Kinder betreut, gerade wenn er eine gute Ausbildung hat, ist ein Versager, eine Frau eine Mutter, die ihre Karriere für die Kinder opfert. Überall werben Hilfeorganisationen mit den Fotos von Mädchen, weil sie wissen, dass diese eher Spenden generieren, weil man Mädchen eben eher hilft und Frauen leben in diesem schrecklichen Patriarchat sogar länger als die bösen Unterdrücker. Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen, aber das alles passt eben nicht in das einfache Bild des Feminismus, der lieber den Mann als Unterdrücker sieht.

For people who aren’t men, this means that we’re socialized to feel less-than and to acquiesce to the needs of the men in our lives. And this doesn’t have to be explicit to be true.

Vor allem ist es nicht wahr. Im Gegenteil: Eine schöne Frau beispielsweise bekommt so viel Beachtung und Wertschätzung wie wohl kaum jemand. Und es sind Männer, die sich weitaus mehr um Frauen bemühen und lernen, dass die Wertschätzung einer Frau etwas ist, was nicht unbedingt einfach zu erhalten ist und die weitaus deutlicher Ablehnungen erhalten, weil sie ansprechen müssen.

When we find it difficult to say no to our male bosses when we’re asked to take on another project that we don’t have the time for, or to our male partners when they’re asking for emotional labor from us that we’re energetically incapable of, it’s not because we actively think, “Well, Jim is a man, and as a not-man, I can’t say no to him.”

Auch dreist. Es sind Männer, die weitaus mehr Überstunden machen und die auch weitaus eher von ihren Chefs dazu angehalten werden oder bei denen eben die Karotte der Beförderung wesentlich effektiver ist. Und natürlich erbringen auch Männer „emotionale Arbeit„. Die Zufriedenheit der Frau ist der Maßstab für die allgemeine Zufriedenheit in einer Ehe („Happy Wife, happy life“).

It’s because we’ve been taught again and again and again since birth through observation (hey, social learning theory!) that we are not allowed – or will otherwise be punished for – the expression of no. In the meantime, what men are implicitly picking up on is that every time they ask for something, they’re going to get it (hey, script theory!).

Immer wieder erstaunlich, was Feministinnen so denken. Natürlich lernen Frauen Nein zu sagen. Sie haben weitaus eher die Gelegenheit im Geschlechterverhältnis es zu sagen, sie sind weitaus häufiger der „Entscheider“, sie haben auch häufig die strengeren Vorstellungen von ihrem Partner als die Männer.

A sense of entitlement isn’t born out of actively believing oneself to be better than anyone else or more deserving of favors and respect. It comes from a discomfort with the social script being broken. And the social script of patriarchy is one that allows men to benefit at the disadvantage of everyone else.

Als ob es nicht genug Frauen geben würde, die glauben, dass sie besser sind als alle anderen. Allein schon im Feminismus mit seiner Tendenz dazu, immer noch mehr Diskriminierungen aufzuspüren, die andere noch nicht gesehen haben und immer noch etwas „woker“ zu sein ist das weit verbreitet.

And all men are at least passively complicit in this patriarchal system that rewards male entitlement. We see it every single day.

The thing about privilege is that it’s often invisible from the inside. It’s hard to see the scale and scope of a system designed to benefit you when it’s as all-encompassing as patriarchy. And that might lead you to buy into the idea of “not all men.”

Aber gleichzeitig können wir sagen „Frauen haben keine Privilegien, sonst würden wir die ja sehen“. Es ist schon faszinierend, dass der Feminismus aufstellt, dass die Sicht auf die eigene Gruppe beschränkt ist, und dann aber so tut als sei das nur bei einer Gruppe der Fall und die andere könne nichts übersehen.

To those on the outside, however, the margins are painfully visible. That’s why men who really want to aid in leveling the playing field have a responsibility to listen to people who can see the things they can’t.

When gender minorities tell you that you’re harming them, listen. Listen even when you don’t understand. Listen especially when you don’t understand.

You can’t see all the ways in which your maleness distorts the fabric of society, but we can. And if you want to help dismantle patriarchy, you have to make the choice to accept that a thing isn’t less real just because you haven’t seen it – or don’t believe yourself to have experienced it.

Das Patriarchat bringt allen Männern Vorteile, aber ihr solltet mithelfen es abzuschaffen. Eine Gruppe sieht nicht, wie sie anderen schadet und welche Privilegien sie hat, aber wir gehen davon aus, dass nur ihre alle Schuld habt und es uns in keinem Bereich besser geht. Deswegen müsst ihr die Welt bitte so ändern, dass wir es besser haben. Und das weil ihr einfach schlechte Menschen seid.

2. All Violations (Big and Small) Are Part of the Same Violent System

Picture this: A well-meaning man offers a woman a compliment at a bar. He has no sinister motive, and he is – after all – in an appropriate setting for flirting.

When the woman rebuffs him for whatever reason (she’s in a relationship, she’s not into men, she’s just not interested), the man feels snubbed – because he was polite and respectful, but not rewarded for it.

This well-meaning man would probably tell you that he’s not owed a woman’s affection; he knows that. But he still feels hurt that he didn’t get it. And that’s fair. Rejection hurts.

But maybe he believes himself to have approached her in a kind enough way that he should have at least gotten to talk to her a bit. After all, men know that being gentlemanly is the “right” way to “get” women, and therefore expect on some level to be rewarded for that good behavior. But if that sentiment drives some of his disappointment, then that’s a sense of entitlement, however small.

Such a man isn’t an outright abuser. But his learned entitlement makes him potentially unsafe for women to be around. And it’s hard to see that sense of entitlement from the inside, let alone question it or start to break it down.

As such, when we generalize and say, “Men feel entitled to our bodies,” this man would be wrong if he said, “Not all men are like that – I’m not.” He just doesn’t connect the bitterness of rejection with the broader sense of entitlement he’s learned and internalized. Furthermore, he may not realize how this sense of entitlement is symptomatic of a larger patriarchal culture in which men are taught that they’re owed romantic and sexual interest from women.

Also nur Männer verspüren eine Verbitterung bei einer Zurückweisung? Das wäre mir neu. Frauen reagieren da nicht anders. Sie gehen eher noch viel mehr davon aus, dass sie einen Anrecht auf seinen Körper haben, weil ein Mann eben weitaus seltener ablehnt und die Frau ihm damit „mehr“ gibt als im umgekehrten Fall.

Männer glauben auch nicht, dass Frauen ihnen romantisches und sexuelles Interesse schulden – sie glauben weitaus häufiger, dass sie hart dafür arbeiten müssen, dass viel Glück dabei ist und das es ihr Fehler ist, dass keine Frau dieser Welt etwas von ihnen will. Genug vergöttern Frauen und stellen sie auf ein Podest, sind bereit alles für sie zu tun, damit sie ihnen ihre Gunst schenken, arbeiten mit Bestechungen und Geschenken, weil sie sich  selbst nicht als wertvoll genug ansehen.

This may seem like a tiny sliver of the patriarchal pie, but it’s poisoned nonetheless.

Here’s another example: A well-meaning man, in a conversation with a woman, talks over or mansplains to her without recognizing the behavior. He would probably never intentionally do this. Maybe he’s read Men Explain Things to Me by Rebecca Solnit and wouldn’t dream of patronizing a woman. He just wants to voice his opinion. And that’s fair, right?

Here’s the thing about opinions, though: They’re actually not all equally valid or worth sharing, no matter what you were taught in grade school. You’re actually not automatically entitled to share your opinion; in fact, your opinion might be pointless or even harmful in some conversations.

Und zwar ist deine Meinung aus Sicht einer Feministin mitunter wertlos oder schädlich, weil du das falsche Geschlecht hast.

Natürlich „mansplainen“ Männer untereinander auch gerne, lieben es allgemein Fakten darzulegen und Wissen zu verbreiten.

This well-meaning man thinks he’s contributing to a discussion, which he feels entitled to do, because he has a right to his opinion. He doesn’t see the pattern of being talked over, belittled, or dismissed that his female friend experiences daily, to which he’s just contributed.

Nein, Männer haben noch nie das Erlebnis gehabt, dass Leute über sie hinweg reden, dass sie abgewertet werden, dass sie nichts zu sagen haben. Weil Männer untereinander stets die Regeln eines vornehmen Debatierclubs beherrschen. So muss wohl die Vorstellung im Feminismus dieser Autorinnen sein. Ihr kommt gar nicht der Gedanke, dass Männer solche Diskussionen auch unter sich austragen und  Frauen weitaus eher als Männer in Schutzräumen leben, in denen ihnen gegenüber strengere Regeln gelten als anderen Männern gegenüber.  Männer wachsen damit auf, dass sie sich gegenseitig Sprüche drücken und das Männer höher in der Hierachie ihren Platz dadurch verteidigen, dass sie andere klein machen oder über sie hinweg reden.

And why would he? He was just offering his opinion. He wasn’t trying to make her feel small. From his perspective, it’s just a discussion.

How could this – in any way, shape, or form – be similar to something as potentially career-damaging as gender minorities not being invited to share their thoughts in academic or professional settings, or being passed over and not asked to sit on a panel of experts? How could this be similar to an intimate partner believing that his word is the end all, be all, never letting his partner get a word in to express her needs?

We hate “slippery slope” arguments, but that’s exactly what this is – a series of sometimes unintentional microaggressions that enables a larger culture of silencing and marginalizing people other than men. In that context, all of these violations matter.

Wer Frauen nicht aussprechen lässt, der wird eben zum Vergewaltiger oder bereitet das Klima dafür vor.

Think about it: If you never unlearn the entitlement inherent in offering unsolicited compliments or talking over a woman, will you really stop there?

One man expects a reward for good behavior, the next for unsolicited “compliments,” the next for street harassment. One man stays quiet about rape jokes, the next actively makes them, the next learns that if he commits rape, his friends will laugh it off. There’s a very clear line that leads from “benign” entitlement to harm and violence against us.

So sure, maybe “not all men” street harass or commit sexual violence. But how have your own actions contributed to a culture that allows those things to happen?

Wenn sie wenigstens auch solche Reihen für Frauen aufmachen würden: Die eine sagt, dass Männer gerne unterbrechen, die nächste sagt, dass Männer alle zur Gewalt erzogen werden, die nächste sagt, das alle Männer von der Unterdrückung der Frau profitieren und die nächste sagt dann, dass man alle Männer in Lager sperren sollte. 

Weiter geht es morgen im Zweiten Teil.

92 Gedanken zu “„Ja, alle Männer sind schuld“ (Teil 1)

  1. Und dieses krude Weltbild ist Mainstream geworden, bzw. wird stillschweigend akzeptiert, auch von Männer , die überall auf der Welt brav aufeinander losgehen im Kampf um Status und Recourcen .
    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, so wird das nichts mit der Menschheit. Mit einer falschen Theorie lassen sich keine realen Probleme lösen. Dazu gestern im Info Band von ntv (oder n24 ?) G7 Gipfel macht drei Milliarden Dollar für Frauen locker.
    Einfach Wahnsinn alles.

    • Der Mainstream hat Absatzprobleme. Abos werden gekündigt. Warum wohl?
      Auf einseitige Berichtserstattung und Beschimpfungen gegen mich als Mann kann ich verzichten.

  2. Da hilft nur die strikte Trennung, da Männer ja nicht fähig sind die nicht schuldig zu sein. Frauen und andere Möchtegern-Opfee kriegen Amerika und Australien und die lösen Mennerz den Rest.

  3. Es ist vor allem kaum zu glauben, dass ausgerechnet eine englischsprachige Seite daran festhält obwohl gerade im englischensprachigen Raum in der letzten Zeit Einiges passiert ist, dass nicht zu diesem einseitigen Täter-Opfer-Schema passt. Sei es dass im Vereinigten Königreich aufgedeckt wurde, dass die Polizei reihenweise eindeutig zu Unrecht der Vergewaltigung beschuldigte Männer vor Gericht zerrte oder in den USA die Politikerin Cristina Garcia, die von mehreren männlichen Mitarbeitern der sexuellen Belästigung beschuldigt wird. Und das sind nur ein paar jüngere Beispiele in einer langen Liste bekannter Fälle.

  4. Man muss leider sagen, dass nicht nur die Feministen, sondern auch viele“normale“ Frauen diesen Weltbild anhängen.
    Der Kampf gegen das vermeintliche Patriarchat ist so ähnlich wie der Kampf gegen das Weltjudentum der Nazis. Beide Ideologien postulieren eine Verschwörung ohne Beweise und nehmen den vermeintlichen Kampf dagegen auf. Die Masse folgt diesem weil sie offensichtliche Vorteile davon hat, sowohl der einfache Deutsche als auch die einfache Frau profitiert von der Ideologie solange sie gut läuft aber kann sich auch jederzeit davon lossagen.
    Natürlich verlieren alle Ideologen über die Zeit. Bei den Nazis sind viele der besten Wissenschaftler imigriert und bei den Frauen werden gerade die klügsten Männer irgendwann „nein“ sagen.
    Extremismus ist eine typisch menschliche Eigenschaft die bisher viel zu wenig erforscht ist, man hat sich hierbei nur auf den Nationalsozialismus konzentriert und die anderen Strömungen, vermutlich aus Angst vor den Ergebnissen, ignoriert. Eigentlich kann nämlich alles extremistisch werden. Bis auf das passive Verhalten vermutlich.
    Bis wir aber eine Pille gegen den Extremismus finden, ist das beste was man tun kann, einfach die Weiber den Karren in den Dreck fahren lassen. Spätestens wenn es eine Wirtschaftskrise gibt und Männer diese nicht mehr lösen wollen zerbricht die feministische Ideologie. Go MGTOW

    • Und wenn die feministische Ideologie zerbricht – was dann? Glaubst Du, Du hast es als Mann dann besser? Glaubst Du, Frauen werden Dich als Mann dann auf Augenhöhe behandeln? Gleichberechtigt? Jenseits ihrer evolutionär geformten Triebe, die im Mann nur einen Garanten für Ressourcen sehen, die ihr zustehen?

      • Genau wie die Juden auf die Erlösung durch den Messias glaubten, genauso glauben Männer wie ich auf die Erlösung durch den Sexbot. Ich glaube wenn es einen vernünftigen Bot dieser Art gibt, dann ist es vorbei mit der Bevorzugung der Frau. Ob dabei die Menschheit untergeht interessiert mich übrigens wenig da ich als Nihilist eh keinen Gedanken an die Welt verschwende nachdem ich tot bin. Nach mir kann der Weltuntergang gerne kommen. Mich stört er überhaupt nicht, weswegen mir auch Umweltverschmutzung, Kriegsgefahr oder drohende Seuchen vollkommen gleichgültig sind, solange sie nicht in meiner Lebenszeit geschehen. Ich habe Frauen den Egoismus abgeguckt und ihn, wie es sich für einen Mann gehört, perfektioniert.

        • Exactamente.
          Und darum wird jede Konkurrenz sofort erbittert bekämpft.
          Ob das Pornographie ist, Prostitution oder, in einigen Jahren, Sexroboter.

          • @Bill

            Korrekt.
            Und den Sexualmarkt verengen sie dadurch, dass jeder Mann Angst vor Anschuldigungen haben muss.
            Was einfach ist, denn „enthusiastischer Konsens“ oder „Ja!“ zu jedem einzelnen Sexualakt sind schwer beweisbar.
            Der Deutsche Juristinnenbund hat in ihren Vorschlägen zur Reformierung des Sexualstrafrechts auch kurz angedacht, das Alter für die Einwilligung in konsensuellen Sex prinzipiell auf 18 Jahre zu erhöhen.
            Auf Wiedersehen Jugendsexualität!

            Wenn Männer immer weniger heiraten wollen, dann brauchen wir eben Gesetze, wonach bereits mehrere Jahre zusammen leben einen hälftigen Anspruch auf Haus/Wohnung und Hausrat garantiert.
            So schon geschehen in Neuseeland und Australien.
            Was bedeutet, bereits das gemeinsame Leben mit einer Frau ist eine geldwerte Leistung – erbracht durch die Frau.
            Oder anders herum: für diese Leistung hat sie vom Mann bezahlt zu werden und das wäre m.E. Prostitution per Gesetz durch ein Gesetz.

            Feminismus ist ja nicht nur schädlich, sondern auch (entlarvend) komisch.

          • „So schon geschehen in Neuseeland und Australien.“

            Ich meine, auch in England hätte es im letzten Jahr ein solches Urteil gegeben.

    • @PuS

      „Der Kampf gegen das vermeintliche Patriarchat ist so ähnlich wie der Kampf gegen das Weltjudentum der Nazis. Beide Ideologien postulieren eine Verschwörung ohne Beweise und nehmen den vermeintlichen Kampf dagegen auf.“

      Mal ausprobieren:

      „1. All Jews Are Socialized Under (And Benefit From) Jewry

      Here’s the truth: Most of the time, when we generalize and use the word jew, what we’re actually referring to is the effects of jewry. What we’re actually intending to communicate when we say “jews are horrible,” for instance, is “the ways in which jews are socialized under the jewry, as well as how that benefits them and disadvantages everyone else, sometimes in violent ways, is horrible.”

      Adolf hätte es kaum besser formulieren können.

      • dem Tweet meinte ich

  5. Tja, wie sagte mal ein weiser Mann in einem anderen Zusammenhang so schön:

    „Now people keep asking me If we’re gonna change?
    I’ll look ‚em in the eye, tell ‚em: No way!
    Strips on a tiger don’t wash away
    Manowar is made of steel not clay“

    Manowar – Fighting the World

  6. Es ist zwar immer noch stark verallgemeinernd, weil es wirklich extrem harmlose Männer gibt und meine Schwester ist auch gewalttätiger als die meisten Männer, aber ganz falsch ist es halt nicht.

    Gestern hat bei uns wieder ein Mann ein Messer in den Rücken bekommen. Und als ich ein Mann war, wurde mir andauernd mit Schlägen gedroht. Was ist also die Folge, wenn ich Detransition mache? Ohne Messer werde ich nicht aus dem Haus gehen. Und nach 6 Jahren SafeSpace werde ich diesmal nicht zur Salzsäule erstarren wenn ich, wie bis zum 21. Lebensjahr zweimal, unbegründet aufs Maul kriege.

    • „Und als ich ein Mann war, wurde mir andauernd mit Schlägen gedroht.“

      Erstaunlich. Mir ist das noch nie passiert. Was hast Du gemacht?

          • Na ja, vielleicht war der Vorfall ja auch „bei uns“ und Nani hat vergessen zu erwähnen, daß es dem Kerl, der ihm einen Zahn ausgeschlagen hat, vorher ein Messer in den Rücken zu stecken versuchte.

            Bei jemandem dessen Kommentare überwiegend aus nebulösen Unterlassungen bestehen, muß man von sämtlichen Möglichkeiten ausgehen.

          • Wie jämmerlich. Offensichtlich hatte ich viel Pech in meinem Leben? Bis 16 immer der kleinste und schwächste Junge und mit 20 ein großer sehr kräftiger Mutant. Vielleicht war der Übergang mir einfach zu radikal. Und die Jahre davor waren ja auch nicht unbedingt schön. Aber deswegen so zu tun, als würde ich lügen, was mir Alles für schlimme Dinge passiert sind, ist wirklich jämmerlich und eine Schuldlastumkehr zu Gunsten vieler schlechter Männer.

            Ich habe viel Hass erlebt, wurde viel erniedigt und habe mich schließlich verformt um ins Bild zu passen. ABer ich will nicht kämpfen. Ich will nur lieb gehabt werden. Wieso hat man mir all die schlimmen Dinge angetan? Nun, weil die Leute Arschlöcher sind. Und weil ich ein Junge war(nichtbin)wiederseinwerde. Was will man machen.

          • @Nani:
            Wieso verkaufst Du Dich nicht einfach an die wissenschaftliche Forschung?
            Die suchen seit Jahrhunderten nach Mutanten und haben noch keinen einzigen gefunden.
            Das wäre eine absolut sensationelle Weltpremiere!

            Btw.: Was und wie genau ist ( oder hast Du ) denn an Dir mutiert?

            Oder verschweigst Du hier einfach nur den Satz:
            „Alles nur Satire ( lacht ).“

          • „Sorry, dafür lügen du und deinesgleichen viel zu häufig, als das ich das glauben würde.“

            Das ist zu billig.

            Wir hatten auch einen Jungen in der Klasse, der so ziemlich jede Agression wegstecken musste, wenn es Stress gab.
            Er war der Schwächste und es machte wohl einfach Spaß, ihn gelegentlich in den hölzernen Papierkorb zu stecken und auf das Lehrerpult zu stellen, oder draußen vor dem Klassenzimmer mit dem (eingezogenen) Gürtel an einen Kleiderhaken zu hängen.
            Eine hilflose Witzfigur.

            Auch er legte erst nach der Schulzeit richtig zu und wurde später am Aufbaugymnasium der „Coolste“ aller Schüler.

      • Ist mir aber auch mehrmals passiert, wurde in der Schule auch massiv gemobbt weswegen ich dann mit Kampfsport angefangen habe und später zum Nahkampf gewechselt bin. Seit ich damit angefangen habe, hat es jeder bereut der mich gewalttätig angegangen ist. Hab seitdem auch öfter gerne solche Situationen provoziert indem ich besonders „schwul“ geguckt habe.

        • Sehr gute Lösung. Ich war stärker als die meisten Männer. Aber ich wurde von meinem Vater jahrelang geschlagen und tue mich schwer damit mich zu wehren.

    • Und ja, Feministen haben insofern recht, dass Männer immer Schnitt gewalttätiger sind als Frauen. Was sie dabei ständig vergessenen zu erwähnen ist, dass Frauen von dieser Gewalt weitaus weniger betroffen sind.
      Im „Patriarchat“ bekämpfen sich Männer vorzugsweise selbst.

      • Die Gewalt, die Frauen ihresgleichen antun, wird immer gern vergessen. Da diese Gewalt in der Regel auf psychischer Weise verübt wird. Und dabei gibt es innerhalb dieser intraweiblichen Gewalt keinerlei Fairness.

      • Und ja, Feministen haben insofern recht, dass Männer immer Schnitt gewalttätiger sind als Frauen.

        Sofern mit „Gewalt“ physische Gewalt gemeint ist hast du recht. Das Weib als solches verfügt nun mal nicht über die körperliche Konstitution, um körperliche Gewalt in einer Auseinandersetzung anzuwenden. Das ist sie, die Güte des Weibes.

      • Das stimmt nicht mal.
        1. Wird von Frauen häufig gewalt via Proxy ausgeübt (also andere Männer)
        und
        2. Wird Frauengewalt schlichtweg nicht verfolgt, weil Vagina.

    • Streitet Ihr jetzt ernsthaft ab, daß man als Mann im öffentlichen Raum bedroht wird?

      Kommt einfach mit mir in die Bremer Discomeile. Samstag nacht so ab 1 Uhr, Höhe Stubu.
      „Was guckst Du so schwul?“ dürfte ne Standardausrede sein, um mit jemandem Streit zu suchen.
      Ich glaub ich kann gar nicht zählen, wie oft ich im Nachtleben dumm angemacht wurde. Meistens von Kaspern vom Land, die – Könige ihrer lokalen Grossraumdisco – in der City auf dicke Hose machen wollten, oder von unseren Freunden mit Tysonschnitt, die nicht unbedingt alle „Sven“ oder „Carsten“ heissen. Und ich mit meinen blondgefärbten Haaren und der karierten Schlaghose (ein Hoch auf die Techno-Mode der 90ger).
      Ein paar Mal musste ich mich auch mit irgendwelchen Spastis boxen. Im Schnitt einmal im Jahr. Gut, daß ich aus einem ziemlich finsteren Viertel komme + mit Gewalt aufgewachsen bin. Mir wurde trotzdem mal der Kiefer gebrochen, und ein paar Mal gabs unbeteiligt ne Flasche überm Kopf.

  7. Es ist schlicht unmöglich mit solchen Leuten vernünftig Argumente auszutauschen und ein vernünftiges Gespräch zu führen. Die dicken Bretter, die da gebohrt werden müssten sind einfach zu dick. Das ist wie bei Scientology und einer ähnlich abgefahrenen Sekte. Ein in sich geschlossenes, gegen alle Einwände abgeschottetes und immunisiertes Weltbild.

    Ich vermute aber, dass es sehr oft Jugendliche oder sehr junge Erwachsene sind, die solchem Unsinn anhängen und dass sich das mit der Zeit zumindest teilweise abschwächt und durch eine differenziertere Sicht ersetzt wird. Pubertäres Geschreibsel.

    • „Ich vermute aber, dass es sehr oft Jugendliche oder sehr junge Erwachsene sind, die solchem Unsinn anhängen und dass sich das mit der Zeit zumindest teilweise abschwächt und durch eine differenziertere Sicht ersetzt wird. Pubertäres Geschreibsel.“
      Das finde ich tatsächlich eher schade. Diese Menschen haben einen derartigen Schaden in der Gesellschaft angerichtet, dass ich es nicht fair finde die damit davon kommen zu lassen. Ist wie bei jugendlichen Gewalttätern die ihr Opfer zum Krüppel schlagen aber dann nachdem sie 18 wurden alle Vorstrafen gestrichen bekommen. Ich finde vergessen und vergeben schlecht denn das zeigt anderen, dass sich Verbrechen lohnt. Früher wurden Verbrechern ein Schlitz ins Ohr geschnitten, damit jeder weiß was für ein Mensch das ist.

      • Als Jugendsünde finde ich es verzeihlich wenn, ja wenn später mal etwas Vernunft einzieht. Die ganze Sosse ist ja auswendig gelernt, da ist kein eigener Gedanke erkennbar. Unverzeihlich finde ich die Feministen in politisch einflussreichen Positionen, die schon älter sind und es besser wissen müssten, diese Bande von Opportunisten, die ihr Fähnchen in den Wind stellen.

  8. Junge Frauen werden häufiger angebaggert, junge Männer sind für die meisten Gewaltstraftaten verantwortlich, deren Ziel zumeist ebenfalls junge Männer sind. Klar relativiert es sich dann, wenn diese Probleme für einen nicht (mehr) relevant sind.

    • Natürlich werden junge Frauen häufiger angebaggert, vom Mann wird ja auch erwartet, den proaktiven Part zu übernehmen.

      „In fact, we sit there and we just with one word, ’no,‘ will crush someone,“ she said. „We don’t have to do the part where you cross the room and you go up to a stranger that you’ve never met in the middle of a room full of people and say the first words. And those first words are so hard to say without sounding like a cheeseball or sounding like a jerk.“ Norah Vincent, „A Self-Made Man“
      https://abcnews.go.com/2020/Entertainment/story?id=1526982

      Und die Erkenntnis, dass die Gewaltopfer von Männern am häufigsten andere Männer sind, hilft den betroffenen Opfern erst mal gar nichts, wenn mit dieser Begründung die Opferhilfe für Männer verweigert wird und/oder als „toxische Männlichkeit“ abgetan wird. Außerdem vergisst sie, dass die Gewalt, die am häufigsten von Frauen ausgeht (und auch am häufigsten andere Frauen trifft), eine unsichtbare, unterschwellige aber langanhaltende Form von Gewalt ist. Mobbing, Intrigen, Manipulationen, Getratsche, soziale Ausgrenzung wird am häufigsten von Mädchen und Frauen betrieben. Und weil sie so unterschwellig ist, wird sie häufig erst bemerkt, wenn es zu spät ist.

      „While males tend to physically hurt their victims, females seek to do their damage by being manipulative and conniving. Instead of physically hurting someone, they rather attack through rumors, exclusion, teasing,and insults. They are even harder to stop being that in some instances their attacks are so subtle, you may not notice until it’s too late, this is why we deem females the bigger bully.“
      https://prezi.com/ashrvnxucdob/are-girls-bigger-bullies-than-boys/

      „Girls are now more involved in sustained bullying than boys and they have more fear of going to school“
      https://www.theguardian.com/uk/2002/nov/10/schools.classroomviolence

      “My female bully lied and gossiped about me and others. She used all indirect tactics. I have seen men also use indirect bullying tactics, but they’re much less frequent, and they have seemed solely to protect their ego rather than proactive moves to sabotage.
      https://www.forbes.com/sites/worldviews/2012/04/30/why-women-are-the-worst-kind-of-bullies

      „In humans, males more than females interact in groups of unrelated same-sex peers, and larger group size predicts success in inter-group contests. In marked contrast, human females form isolated one-on-one relationships with fewer instrumental benefits, so social exclusion constitutes a more useful strategy.“
      http://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0055851

      „I am also yet to have a single male employee come to my office to give me dirt on a co-worker or share an awkward gossip-like story. My female employees though? Every. single. one.“
      https://clarissasblog.com/2014/05/14/i-dont-want-to-hire-women/

      Aber hier von „toxischer Weiblichkeit“ zu sprechen wagt auch niemand, denn das wäre ja Frauenfeindlich…

        • Ja. Frauen sind vor allem die fieseren Mobber. Aber halt i.d.R nur untereinander. Bei Männern haben sie da eher Beißhemmung und daher andere Aggressions-Instrumente

      • Ich will damit nicht sagen, dass Frauen nicht wohl wirklich stärker psychisch aggressiv sind als körperlich. Das ist wohl die logische Folge von Gewaltlosigkeit. Aber zumindest erwachsene Frauen brauchen einen Grund um sich zu verschwören. Männer hassen grundlos.

        • „Männer hassen grundlos.“

          Ich würde sagen, jeder hasst, mindestens das, was gegen seine geheiligten Werte zuwider läuft.

          Ob Männer den Hass eher zeigen, weiß ich nicht. Aber grundlos würde ich grds. nicht sagen.

          Hass zeigt auf, was dem hassenden Menschen wichtig ist und wer dagegen verstoßen hat.

        • Männer hassen grundlos.

          Jepp und Frauen haben immer einen Grund, z.B. die nicht beeinflussbare Körperhöhe:

          Naff

    • Wenn man mal aufhört diesen Gleichheitsunfug zu glauben, dann erklärt sich auch recht schnell warum. Männer sind aktiv, Frauen sind passiv. Gerade bei ersteren wird Passivität sehr schlecht angesehen.

    • @Nani:
      „Junge Frauen werden häufiger angebaggert, junge Männer sind für die meisten Gewaltstraftaten verantwortlich“
      Ich ergänze mal das von Dir unterschlagene:
      „Junge Frauen werden häufiger angebaggert, weil sie das schon immer so wollen, junge Männer und die jungen Frauen die sie dazu aufhetzen sind für die meisten Gewaltstraftaten verantwortlich, …“

      Kannst Du nicht mal einen einzigen Satz mit einer vollständigen inhaltlichen Aussage zustande bringen?

  9. Da regt sich mein innerer Küchenpsychologe 😁: merkt ihr nicht, dass derartiges nichts anderes als ein Schrei nach Liebe, nach Aufmerksamkeit, nach dem Papi bzw „richtigen“ Mann, der alles für sein kleines Mädchen richten soll, ist?
    Allerdings ein extrem kontraproduktiv ausgedrückter Schrei nach Liebe. Oder hat von euch jemand Lust darauf, den Weltretter zu machen nach einer derartigen Beschimpfungsorgie? 😀

    PS: „The thing about privilege is that it’s often invisible from the inside.“ Da gehört viel Dummheit (oder arrogante Voreingenommenheit) dazu, nicht zu bemerken, dass dieser Satz keine Einbahnstraße ist, und auch für sie und ihre Gruppe selber gilt.

    Ich fürchte, diesem aktuellem Wahnsinn kommt man höchstens durch subversives drüber Lustigmachen bei. Leider, Vernunft (wie bei jedem Kampf gegen Emotionalität und Ideologie) funktioniert hier leider nicht.

    • PS: „The thing about privilege is that it’s often invisible from the inside.“

      Sagen diejenigen, die Privilegien immer nur bei anderen sehen.

      Ich hasse die nicht, weil sie Feministen sind. Ich hasse die, weil sie so unendlich dumm sind.

  10. Here’s the truth: Most of the time, when we generalize and use the word the moslem, what we’re actually referring to is the effects of Islam. What we’re actually intending to communicate when we say “moslems are horrible,” for instance, is “the ways in which moslem are socialized under Islam, as well as how that benefits them and disadvantages everyone else, sometimes in violent ways, is horrible.”

    But that’s kind of a mouthful, isn’t it? So we use the moslem as a linguistic shortcut to express that.

    Feminismus ist Geschlechtsrassismus.

  11. „Die Seite Everyday Feminism spricht sich noch einmal ausdrücklich dafür aus, alle Männer in die Haftung für die Unterdrückung der Frau zu nehmen“

    Bei solchen Artikeln kann die Autorin von Glück reden, dass noch niemand auf die Idee gekommen ist, alle Frauen für den Schrott von ‚Everyday Feminism‘ in Haftung zu nehmen.

    „Ha, sie haben unser Spiel immer noch nicht durchschaut! Natürlich wollen alle Männer nur Frauen schaden. Die patriarchale Dividende verdient sich ja nicht von alleine.
    Die naiven Dinger!“

    Wenn die wüssten…
    Bei meiner letzten Toxic-Masculinity-Seance waren gerade Donald Trump, Martin Sellner, Jürgen von der Lippe und Roger Daltrey im Äther. Wir haben beschlossen die patriarchale Dividende durch eine Erhöhung des GPG zu steigern. Hierfür wurden folgende Maßnahmen festgelegt:
    1) Enteignung von ‚Everyday Feminsm‘. Alle Autorinnen werden zukünftig nur noch mit bunten Glasperlen bezahlt!

    2) Um präventiv sicherzustellen, dass der Artikel nicht in DE erscheint, werden Anne Wizorek, Margarete Stokowski, Hengameh Yaghoobifarah und Andreas Kemper in die Sklaverei verkauft (lacht).

    Punkt 2) war zwischen uns lange umstritten, da deren neue Herren ihnen erstmal alles, was über Jammern und Diffamieren hinausgeht, beibringen müssten. 🙂

  12. „because these behaviors are normalized through patriarchy.“

    Wer wie hier mit dem Kampfbegriff „Patriarchat“ kommt, ist sofort bei mir unten durch. Das ist eine der dummdreistesten Verschwörungstheorien aller Zeiten.

    Wenn die Masku-Blogsphäre einen Sinn gehabt hat, dann genau diesen Bluff zu enttarnen (u.a. in Dutzenden Posts auf diesem Blog ubter dem besonders handlichen Tag Das Patriarchat ist eine weltumfassende Verschwörung aller Männer die allerdings selbst kaum etwas davon haben sie aber trotzdem aufrechterhalten nur um Frauen zu ärgern) und klare Gegenantworten zu formulieren.

    Die Aufklärung muß jetzt nur noch der Allgemeinheit vermittelt werden …

    • „Die Aufklärung muß jetzt nur noch der Allgemeinheit vermittelt werden …“

      Ich denke wer es wissen möchte, weiss dies auch. Die meisten halten sich von sowas fern und wollen nicht wissen. Mann darf auch nicht unterschätzen, dass gerade Männer eine gewisse Idealisierung der Frau brauchen, um es jenseits der reinen Triebbefriedigung mit den Ovarien-Trägern auszuhalten. Von einzelnen Prachtexemplaren (sozusagen weibliche vierblättrige Kleeblätter) mal abgesehen

      Da sind solche Artikel eher kontraproduktiv 😉

      • „Ich denke wer es wissen möchte, weiss dies auch“

        Den Glauben daran habe ich verloren. Nur ein markantes Beispiel aus den letzten Tagen: eine rund halbstündige (!) Sendung des NDR darüber, wie sehr die Frauen heute diskriminiert werden: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/panorama_die_reporter/Der-kleine-Unterschied,derkleineunterschied100.html Die Sendung ist reine Propaganda, die ausschließlich anhand von Beispielen von Frauen, die sich diskriminiert fühlen, in Verbindung mit fake-Statistiken den Eindruck erwecken will, daß hier und heute relevante soziale Mißstände vorhanden sind. Statt einer fundierten soziologischen Analyse nur Emotionalisierung und Mitleidgenerierung.

        Das eigentlich spannende sind die Kommentare: überwiegend Frauen, die meistens zustimmen und ggf. noch ein weiteres privates Histörchen beisteuern können. Viele finden die Sendung hochinformativ und die Augen öffnend.

        Sie wollen es also wissen, merken aber nicht, wie sehr sie für dumm verkauft werden. Ich betrachte solche Feministinnen als Opfer dieser Desinformation. Wenn man nur beschränkt viel Zeit und Energie hat, durchschaut man diese Lügenpropaganda, deren Masse einen erschlägt, ganz einfach nicht.

    • @mitm:
      Ich meinte damit, dass das ‚Patriarchat‘ eine selten dämliche Verschwörungstheorie ist. Ich weiß nicht, ob ich das VOR oder HINTER ‚Die Erde wird von Echsenmenschen beherrscht‘ einordnen soll.
      Übrigens finde ich Dein Blog gerade zur Theoriebildung und als Argumentationshilfe für Diskussionen mit Femis überragend. (schleim)

      Und diese Erkenntnis kam so:
      Als mein Jüngster noch auf der Grundschule war, gab es dort ernsthaft einen Vorstoß einiger Lehrerinnen und Erzieherinnen, die sog. Talentfächer (Kunst und Musik) zusammenzulegen und die daruch freigewordenen Stunden mit Gender-Studies aufzufüllen (ich meine hier tatsächlich die Ideologie, nicht sowas wie Frühsexualisierung).
      Die Sache war allerdings im Schulgremium zustimmungspflichtig, und ich war zu der Zeit Elternbeirat i. S. v. § 88 (2) S.1 SchulG von Berlin und somit stimm- und vortragsberechtigt. (hähähä)
      http://gesetze.berlin.de/jportal/;jsessionid=B8D47832D826B87A88D02922DDFA65FD.jp23?quelle=jlink&query=SchulG+BE&psml=bsbeprod.psml&max=true&aiz=true#jlr-SchulGBEpP88

      Zuerst gab es eine geheime Abstimmung (11 Mitglieder im Gremium). Ergebnis: 3x pro Gender-Studies, 3x contra, 5x Enthaltung.
      Es folgte eine Aussprache, bei der sich herausstellte, dass meine beiden Mitstreiter ausgerechnet meine Stellvertreterin (sie ist Sintiza) und ein schwuler Mathe-Lehrer waren.

      @Adrian: Du bist nicht zufällig Mathe-Lehrer? 😉

      Als die Fronten diesbezüglich geklärt waren, ist die gesamte ‚Argumentations’schiene der Pro-Gender-Fraktion – von wegen „pöhser WHM“ (was von uns Dreien nur ich bin) – regelrecht implodiert.
      Danach konnten wir endlich mal über Inhalte reden. Ich habe mir seinerzeit nur ein paar Notizen von Deinem Blog auf 3 oder 4 Spickzetteln gemacht. Was dann folgte, war keine Diskussion, sondern eine Exekution!
      Endergebnis: 3x pro Gender-Studies, 8x contra, 0x Enthaltung. => Genderplan vereitelt.

      • @ SpateHeech66: „ein paar Notizen von Deinem Blog auf 3 oder 4 Spickzetteln“

        Super, dann war die Arbeit ja doch nicht umsonst 😉 Ich habe ja oft die Befürchtung, daß wir uns hier vor allem in einer Blase gegenseitig auf die Schulter klopfen und in der Realität nichts bewegen.

        Welche Themen standen denn auf den Spickzetteln? Ich habe den Eindruck, daß mein Blog viel zu fett geworden ist und mal gründlich entrümpelt werden müßte.

        U.a. deswegen habe ich kürzlich ein umfangreiches Stichwortverzeichnis angelegt, weil ich selber so langsam den Überblick verliere, was wo steht. Falls also jemand nach etwas sucht: bitte sehr.

        • @ mitm:

          …entrümpelt werden müßte…

          Ist ja nicht so wie bei einem gedruckten Brockhaus, bei dem die Suchfunktion nur als Brain1.0 zu Verfügung stand.
          Bei Bedarf komm ich an das Wesentliche, über Aggregatoren wie https://twitter.com/DasPatriarchat/ bleib ich aktuell informiert.
          Am wichtigsten finde ich, dass Du Backups fährst, damit im Fall des Fall all das Wissen nicht verloren geht.

          Danke für deine Arbeit!

        • @mitm:
          „Super, dann war die Arbeit ja doch nicht umsonst 😉 Ich habe ja oft die Befürchtung, daß wir uns hier vor allem in einer Blase gegenseitig auf die Schulter klopfen und in der Realität nichts bewegen“.

          Nochmals vielen Dank + Nein! Dein Blog ist weder ‚umsonst‘, noch ‚zu fett‘ oder ‚eine Blase‘. Wer eine vernünftige Theoriebildung will, MUSS sich einfach die Mühe machen und sich da durchwurschteln. Schließlich sind wir beide keine 3./4.-Welle-Femis, die wollen, dass ANDERE die Welt in eine Wellness-Farm für uns verwandeln, gelle? 😉

          „Welche Themen standen denn auf den Spickzetteln?“
          Identitätspolitik, Definitionsmacht und Standpunkt-Theorie. Nachdem feststand, wer bei jener Sitzung meine Mitstreiter waren, war mein Vortrag letztendlich ein Kinderspiel. Erkläre den Leuten, dass sowas nicht progressiv, sondern reaktionär ist => Der Vortrag wird zum Selbstläufer! Der entscheidende Punkt hierbei war aber: FAST NUR wegen der Ethnie und der sexuellen Orientierung der beiden anderen Personen hat das so funktioniert!!!
          Ich mache mir da nix vor: Wäre meine Stellvertreterin „weiße Bio-Deutsche“ gewesen und der Mathe-Lehrer hetero, hätten wir mit der selben Argumentation womöglich haushoch verloren. Genau DAS darf es aber mMn nicht geben. Entweder hatten wir die besseren Argumente oder wir hatten sie nicht.

          Dein Stichwortverzeichnis war 2013/14 (zumindest in der jetzigen Form) nach meiner Erinnerung noch nicht vorhanden. Du hattest aber – nach meiner Erinnerung – schon ziemlich viele der Schlüsselbegriffe verlinkt auf andere. Also mir hat das damals gereicht.

          • „Identitätspolitik, Definitionsmacht und Standpunkt-Theorie“

            Interessant! Diese Begriffe würde ich auch zu den wichtigsten zählen, die man genau kennen sollte. Die Seiten zur Definitionsmacht und Standpunkt-Theorie gehören übrigens zu den ältesten, die sind schon kurz nach der Aufschrei-Kampagne 2013 in ersten Versionen entstanden. Im nachhinein gesehen kein Zufall, denn diese Konzepte sind grundlegend für die feministische Ideologie.

            „… hätten wir mit der selben Argumentation womöglich haushoch verloren.“

            Argumente, die von Deplorables kommen, zählen eben nicht. Sobald man merkt, daß der Hase in diese Richtung läuft, muß man in Debatten sofort auf die Meta-Ebene umschalten, z.B. mit einem dezenten Hinweis, verbfüffenderweise wegen seiner Hautfarbe das Standard-Haßobjekt von „Antirassisten“ zu sein.

            „Stichwortverzeichnis war 2013/14 …nicht vorhanden“

            Richtig, das habe ich erst in den beiden letzten Monaten neu angelegt

        • Auch von mir vielen Dank für das Stichwortverzeichnis!
          Vielelciht könnte man dafür noch ganz am Anfang irgendwo einen Link einfügen, damit jeder, der auf der Homepage ankommt, es sofort findet?

          • „ganz am Anfang irgendwo einen Link einfügen,“

            Gute Idee, hätte mir auch selber einfallen können. Steht jetzt oben im Header, in Deep Pink 😉 Der Blog ist schließlich auch für Frauen gedacht …

        • @ man in the middle

          „U.a. deswegen habe ich kürzlich ein umfangreiches Stichwortverzeichnis angelegt, weil ich selber so langsam den Überblick verliere, was wo steht. Falls also jemand nach etwas sucht: bitte sehr.“

          Cool, super Idee.
          Dein Blog ist allgemein eine sehr gute Infomationsquelle, gerade auch für Personen außerhalb der Szene, die sich auf einer seriösen Seite über die entsprechenden Themen informieren möchten, (aber auch Leute, die schon länger dabei sind, finden auf deinem Blog immer wieder interessante neue Informationen).

        • @ Mitm:
          „Ich habe den Eindruck, daß mein Blog viel zu fett geworden ist und mal gründlich entrümpelt werden müßte.“
          Dem ist keineswegs so, Mitm!
          Nicht der inhalt ist zu fett, sondern „Blogger einfach“ ist als Gerüst langsm zu eng.
          Das Stichwortverzeichnis kann das wohl noch eine Weile auffangen ( hoffe ich mal ), aber es wird irgendwann Zeit für eine richtige Website, am besten mit einem vernünftigen CMS.

          • @Fiete: „Nicht der inhalt ist zu fett“

            Fett ist relativ zum Zeitaufwand, den ein Leser investieren will bzw. kann. Ich meine das mit dem „für Anfänger“ durchaus ernst. Ich selber war damals erschlagen von den vielen Themen und den Textmassen und habe den Blog u.a. deswegen gestartet, weil ich selber erst einmal grundlegend einen Boden unter die Füße bekommen wollte.

            Anders gesagt müßte ich den „Lernstoff“ (um den Hut eines Lehrers aufzuziehen) aufteilen in grundlegendes Material und fortgeschrittenes, und mir für das grundlegende Material eine strikte Obergrenze von ca. 50 Seiten DIN A4 oder 1 – 2 Stunden Lesezeit verordnen.

            @Christian „Sidebar“

            Ich hatte vor einiger Zeit auf ein einspaltiges Layout umgestellt, unter dem Eindruck, daß immer mehr Leute über Smartphones die Inhalte lesen (und mich die Sidebars bei den meisten Blogs eher stören, weil sie die Hauptkolumne für meinen Geschmack zu klein machen). Statt Sidebar habe ich die Hauptthemen und die wichtigsten Einstiegspunkte im Header untergebracht, das kam mir genauso gut vor.

            Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut, in den letzten 4 Wochen hatten Androids und iPhone/iPads zusammen gerade 15% der Zugriffe. Überrascht mich eigentlich. Wie ist das denn hier bei Dir?

          • @Mitm
            „Fett ist relativ zum Zeitaufwand, den ein Leser investieren will bzw. kann. Ich meine das mit dem „für Anfänger“ durchaus ernst. Ich selber war damals erschlagen von den vielen Themen und den Textmassen und habe den Blog u.a. deswegen gestartet, weil ich selber erst einmal grundlegend einen Boden unter die Füße bekommen wollte.“
            Ja, das Problem kenne ich gut.
            Dagegen gibt es m.E. nur eine Lösungsmöglichkeit. Da Dein Blog mittlerweile „DAS Maskuwiki“ ist ( wobei ich den „Masku“ langsam als Nachteil empfinde, da es sicherlich sehr viele Nichtmaskus als Interessenten gibt ), müßte er noch Wiki-artiger werden.
            Also noch mehr Unterthemen, Unter-Unterthemen u.s.w. und entsprechend mehr Verweisungen in den Übersichtsartikeln.
            Das erhöht den administrativen und den Erstellungsaufwand zwar zunächst erheblich, bringt irgendwann aber sicherlich auch Erleichterungen, da man ab einer gewissen Menge an Texten Redundanzen besser einsparen kann.

            Aber das wird ohne CMS kaum zu bewältigen sein.

          • @Fiete „… mit der Labelleiste von #Blogger einfach“ machbar.“

            Ist mir schon klar 😉 Sofern Du mit Labelleiste die Tag-Liste/Wolke meinst, die zur Zeit unten am Ende jeder Seite steht.
            Das kostet mich 10 Minuten, das frühere Layout mit Seitenleiste zu nehmen und die Dinge, die jetzt unten stehen, in die Seite zu verlagern.

            Die Tag-Liste hat bei der Blogger-Software allerdings den großen Nachteil, daß man nur für Blogposts Tags vergeben kann, nicht für die „Seiten“ (technischer Begriff bei Blogger für Seiten, die kein Datum haben und nicht in der Historie erscheinen, sondern von Hand verlinkt werden). Die Seiten haben bei mir die Hauptrolle.
            Inhalte, bei denen ich eine längerfristige Gültigkeit unterstelle, stehen in „Seiten“ .
            Inhalte, die eher aktuelle Bezüge haben, die nach 1 Jahr keiner mehr kennt, oder Rants o.ä. stehen in datierten Blogposts.

            Ein weiterer Nachteil der Tags ist, daß man keine Hierarchien Hauptbegriff – Unterbegriff bilden kann. Im Moment hat das Stichwortverzeichnis ca. 200 Haupteinträge und ca. 350 Untereinträge. Rekordhalter ist das Stichwort Feminismus mit ca. 30 Untereinträgen

            „…. den „Masku“ langsam als Nachteil empfinde, da es sicherlich sehr viele Nichtmaskus als Interessenten gibt“

            Der Name war ursprünglich ein spontaner Gag. Inzwischen kommt er mir auch kontraproduktiv vor, mir fällt aber kein besserer ein. Vorschläge?
            Außerdem wollte ich mit dem „A Guy’s Guide..“ Kimmels Hetzbuch etwas entgegensetzen. Ich weiß gar nicht, ob später hinzugekommene diesen Seitenhieb noch verstehen. So langsam dürfte das Ding in Vergessenheit geraten.

            „Aber das wird ohne CMS kaum zu bewältigen sein“

            Ich war vor einer Weile mal beruflich gezwungen, ein CMS zu benutzen – nie wieder! Die Verdreifachung des Arbeitsaufwands ist garantiert

          • @ Mitm:
            „Ein weiterer Nachteil der Tags ist, daß man keine Hierarchien Hauptbegriff – Unterbegriff bilden kann.“

            Das ist m.E. genau der Punkt, wo „zufußbloggen“ unweigerlich endet und echte Websitetechnik notwendig wird.

            „Ich war vor einer Weile mal beruflich gezwungen, ein CMS zu benutzen – nie wieder! Die Verdreifachung des Arbeitsaufwands ist garantiert“

            Der Ersteinstieg ist vermutlich noch schlimmer, da man a) nicht mehr ( zumindest fast nicht mehr ) „zu Fuß“ arbeiten kann und anfangen muß, algorhitmische Regeln zu nutzen, die teilweise schwer bis gar nicht nachvollziehbar sind, besonders wenn sie scheinbar irrationale ( Quer-)Effekte erzeugen ( plötzlich passen ganz woanders Schriften, Formatierungen, Farben o.ä. nicht mehr, weil man eine Regel für irgendwelche Buttons verändert hat, oder so ).
            Und b) dazu auf ein sehr umfangreiche Grundbildung dazu verfügen müßte, die keiner mal eben hat, was dann andauernde Recherchen in Fachforen u.ä. erfordert ( mit Glück gibt es ein Problem so oft, daß ein freundlicher Durchblicker schon ein kleines Script dazu verfasst hat, ansonsten hilft nur Tipps durchzutesten, was äußerst mühsam und frustrierend sein kann.

            Und, wenn der Anbieter auch noch so dreist ist, Upgrades nicht abwärtskompatibel zu machen, wird es zur Sisyphosmaloche.

            Aber ganz konkret bin ich da auch nur „halbgebildet“. Ich war mal Vizekoordinator von „Väter-für-Gerechtigkeit.de“ habe also viel mit dem Admin im Backend herumgefrickelt. Allerdings habe ich mich fast vollständig auf die Tätigkeit als Feedback- und Testkanal beschränkt. Den ganzen Recherchekram und die praktische Umsetzung habe ich nahezu vollständig Chris.W. überlassen. Dafür war ich dann quasi automatisch Hauptautor und -moderator, weil Chris dafür praktisch keine Zeit mehr hatte. Das war Joomla ( 1.x bis ca. 2.0, oder so, plus ein angeschlossenes Forum ( z.B. Kunena ), das auch mal gewechselt werden mußte, weil plötzlich Gebührenpflichtig o. nicht mehr ausreichend kompatibel ), vor rund 8,9 Jahren, heute mag es anders sein.

            Vermutlich wäre für Dich wohl ein spezielles Wikisystem sinnvoller ( Tiki-Wiki, oder so? ). Da ist wahrscheinlich weniger unwichtiger Schnick-Schnick drin. Möglw. könnte ich desbez. mal den ( längst abgerissenen ) Kontakt zu Thorsten Fabricius wiederherzustellen versuchen, der hat sich da mal ziemlich reingekniet, vor rund 6-8 Jahren.

            Zum Maskuspruch mache ich mir die Tage mal Gedanken. Vielleicht reicht ja schon eine „entschärfende“ Ergänzung/Abwandlung des Spruchs. Ungefähr: „A Beginners Guide to what they call ‚Maskulism'“, oder in der Art.

          • Was sich dabei als sehr praktisch herausgestellt hat, war eine permanent auf „Nichtöffentlich“ gestellte Seite einzurichten ( mit anderem Namen, bspw. „Geheimnisse der Hummerzucht“ ), auf die wir eine akute Sicherung des Gesamtsystens eingespielt haben. Da konnte man dann „nach Herzenslust“ herumfummeln, notfalls verwerfen und von vorn anfangen, und erst bei Erfolg die Änderungen differenziell auf das Original übertragen.

          • @ Carnofis: http://www.Nicht-Feminist.de gibt es schon seit ca. 3 – 4 Jahren, ist vor einiger Zeit zu einer Weiterleitung auf http://www.faktum-magazin.de/ geworden und zur Hälfte Islam-Kritik und allgemeine Politik. Nicht mein Fall.

            So oder so gefällt mir der Name nicht, weil ich mich nicht als Gegenteil eines nahezu beliebig unklaren Begriffs definieren möchte, sondern positiv mit den Standpunkten, für die ich stehe. Außerdem klingen Anti-Feminist und Nicht-Feminist beide zu negativ.

            Humanist ist umgangssprachlich verstanden (im Sinne von „human sein“) zu weit, darunter fällt angefangen beim Roten Kreuz alles erdenkliche. Der naheliegende Bezug auf den Humanismus im Sinne diverser historischer geistiger Strömungen geht komplett daneben, s. https://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus#Kritik_an_unpr%C3%A4ziser_und_unhistorischer_Begriffsverwendung

          • „Nicht-Feminist.de gibt es schon seit ca. 3 – 4 Jahren, ist vor einiger Zeit zu einer Weiterleitung auf http://www.faktum-magazin.de/ geworden und zur Hälfte Islam-Kritik und allgemeine Politik. Nicht mein Fall.“

            Wusste ich nicht. Kann ich nach Lektüre des Links nachvollziehen.

            „So oder so gefällt mir der Name nicht, weil ich mich nicht als Gegenteil eines nahezu beliebig unklaren Begriffs definieren möchte, sondern positiv mit den Standpunkten, für die ich stehe. Außerdem klingen Anti-Feminist und Nicht-Feminist beide zu negativ.“

            „Anti“ ja, „Nicht“ nein. Ich begründe es mit Deinem folgenden Argument:

            „Humanist ist umgangssprachlich verstanden (im Sinne von „human sein“) zu weit, darunter fällt angefangen beim Roten Kreuz alles erdenkliche.“

            Nicht-Feminist ist in meinem Verständnis eine Positionsbestimmung – und zwar in Bezug auf den Feminismus.
            Gesucht wird ja – jedenfalls, so ich es richtig verstanden habe – der diese Distanz zum Feminismus klarmacht. Da sind die Möglichkeiten eingeschränkt, sonst könnte man seine Philosophie auch „Zebraspinne“ nennen. Dann läuft man allerdings gefahr, nicht oder von den Falschen im Net gefunden zu werden.

            Das Dilemma mit dem mittelalterlichen Humanismus ist mir bewusst. Streng genommen ist er von den Zeitgenossen damals in verfälschender Weise missbraucht worden, weshalb ich kein Problem mit seiner Okkupierung und Überprägung hätte.

            Ein ähnlicher Begriff ohne deutsches Pendant lief mir bei der Recherche über den Weg.

            Wie wärs mit Humanitarist?

          • @Carnofis „diese Distanz zum Feminismus klarmacht.“

            Darauf läuft es größtenteils hinaus, weil Maskulismus (in dem von mir verstandenen Sinn) faktisch heute eine Protestbewegung gegen den Staatsfeminismus ist. Allerdings ist dieser Protest nur Folge davon, daß man grundlegend andere Moralvorstellungen (inkl. GG-Interpretation) und Faktenwahrnehmungen hat (insb. die feministischen fake news nicht teilt). Als Hauptziel des Blogs sehe ich primär, diese Moralvorstellungen und Faktenkenntnisse zu vermitteln, alles weitere ergibt sich daraus, und ohne diese Basis kann man nicht argumentieren.

            Wenn es nicht so holprig klingen würde, dann wäre „ein männlicher [oder faktenorientierter, liberaler] Standpunkt in der Geschlechterdebatte“ ein passender Titel.

            PS: ich habe jetzt kurzerhand die hintere englische Hälfte aus dem Blogtitel entfernt. Das Buch von Kimmel, auf das diese Hälfte anspielte, hat bei Amazon seit Jahren praktisch keine Kommentare mehr bekommen und gerät zu Recht in Vergessenheit.

  13. „Dafür denken sie nur, dass Männer alle einen unterbewußten Hass auf Männer aufgenommen haben“
    Sollte wohl eher lauten:
    „Dafür denken sie nur, dass Männer alle einen unterbewußten Hass auf Frauen aufgenommen haben“

  14. Zumindest ansatzweise ehrlich. Wer seine Philosophie komplett darauf aufbaut, andere moralisch nach angeborenen Merkmalen zu beurteilen, hat sich damit ja doch selbst ein ausreichendes Zeugnis ausgestellt, wie ernst man ihn nehmen sollte.
    Wie hermetisch man sich im Weltbild eigener Dogmen eingeschlossen hat und wie sehr man da jeden Zweifel und Widerspruch ausblenden kann, ist zuweilen aber schon fast unfreiwillig komisch. Halt wie bei den Nazis (ja, Godwin, bla bla bla…), die notgedrungen halt ihre Rassenlehre dahingehend zurechtbastelten, dass sie Japaner als Artgenossen sehen, die, seit Jahrtausenden mit ihnen vermischten Slaven aber als Halbtiere einstufen konnten. Was halt grad gebraucht wird.

    „But in a world divided into the oppressed and the oppressors“
    Und was für eine Einteilung soll man sonst vornehmen? Das Dogma erlaubt nur diese!

    „But that’s kind of a mouthful, isn’t it? So we use men as a linguistic shortcut to express that.“
    Weil Sprache ja unwichtig ist und nicht diskriminieren kann. – Der genereische Maskulinum im Deutschen natürlich als einzige Ausnahme. Okay, und natürlich den, vor zwei Jahren noch zulässigen Begriffen für Nichtweiße oder Leute nichttraditionellen Geschlechtes.

    „That is to say, the only thing that we truly associate all men with is patriarchy“
    Was soll man machen? So ist die Vorschrift! Gegen die Parteilinie eine bessere Bezeichnung entwickeln? Das wäre Blasphemie!

    „When we find it difficult to say no to our male bosses when we’re asked to take on another project that we don’t have the time for“
    Anders als Männer, die bekanntlich lachend jede Anfrage ihres Chefs in den Wind schießen. Was soll der schon machen? Sie rausschmeißen, oder auch nur nicht befördern? Kann er ja nicht! Das Patriarchat verbietet es ihm bekanntlich.

    „or to our male partners when they’re asking for emotional labor from us“
    Gibt es Untersuchungen, ob es ein Anzeichen einer psychopathischen Persönlichkeitsstörung ist, den Begriff „emotional labor“ unironisch zu verwenden? Ich meine, es ist zweifellos Stress, sich um den Stress von jemand anderen zu kümmern, aber ich alter Romantiker würde eigentlich denken, in einer Partnerschaft will man auch selbst, dass es dem Partner gut geht…

    „what men are implicitly picking up on is that every time they ask for something, they’re going to get it“
    Ja. Darum bekommen Männer, wenn sie arbeitslos werden, vom Amt einen einzigen Umschlag, eine Marke und ein Blatt Papier für eine Bewerbung gestellt. Schließlich können sie ihre Einstellung einfach einfordern – ebenso wie Sex von jeder Frau am Tresen.

    „A sense of entitlement isn’t born out of actively believing oneself to be better than anyone else or more deserving of favors and respect.“
    … ich habe einen Splitter im Auge?

    „The thing about privilege is that it’s often invisible from the inside.“
    … tatsächlich, ein Splitter!

    „When gender minorities tell you that you’re harming them, listen.“
    Bis auf eine einzige, versteht sich. Der zuzuhören wäre wieder mal Blasphemie.

    „Here’s the thing about opinions, though: They’re actually not all equally valid or worth sharing, no matter what you were taught in grade school.“
    … Sorry, keine Pointe, da zu billig.

    „We hate “slippery slope” arguments“
    Mh… diesen Hass verbergen die Verfasser bislang sehr gut.

  15. Das geile bei Feministinnen ist ja das sie sich nicht zu blöde sind bei allem was sie stört Frauenhass zu unterstellen, z.B. bei Komplimenten und das muss natürlich aufhören, notfalls mit Gesetzen und Staatsmitteln. Aber tatsächlichen Männerhass, denn verteidigen und bewerben die gleichen Feministinnen auch noch.

    Moralisch sind die totaler Abfall.

    • „z.B. bei Komplimenten“

      Ich verweise auf https://allesevolution.wordpress.com/2018/06/07/zum-zusammenhang-von-suchanfragen-zu-katzen-und-der-geburtenrate/#comment-346141

      daraus:

      Heute im Cafe gesessen, Käffchen getrunken, junge Frau (offensichtlich Studentin mit Nebenjob als Servier-Düse) kommt dann kassieren und sagt: „4 Franken 10, bitte“.

      Ich darauf: „Machen sie 4 Franken 50; sofern Sie Trinkgeld nicht als sexistische Belästigung betrachten!“

      Sie nahm das Trinkgeld an: „Nein, dankeschön!“ – aber die Fresse, die just drei Sekunden später zog, hättet ihr sehen sollen! (Es gibt wohl Leute, bei denen es etwas dauert, bis sich die Gedanken sortiert haben)

      und

      Ich spiele derweil in Gedanken mit Varianten des Trinkgeld-Dialogs. In etwa so:

      „Verzeihen sie, ich bin derzeit etwas verunsichert. Bis zu welcher Höhe würden Sie ein Trinkgeld nicht als sexuelle Belästigung auffassen?“

  16. Pingback: „Ja, alle Männer sind schuld“ (Teil 2) | Alles Evolution

  17. Der Logik von Feministinnen zur Folge ist das so. Bei Ampelmännchen fühlen sich ja alle anderen nicht mit gemeint. Aber hier nun soll das allen klar sein, so wie wenn Feministinnen sagen das alle Männer getötet werden müssen. Weil generalisierend, sexistisch und menschenverachtend können Feministen nach Eigendefinition ja gar nicht sein und da muss Mann dann eben selbst herausfinden was damit gemeint ist. Wer sich aber als Mann von dem Spruch „alle Männer müssen getötet werden“ angegriffen füllt, ist selbst das Problem und sollte mal seinen Frauenhass überdenken.

  18. Pingback: Mal wieder: „Wir sind gar keine Männerhasser, ihr seid nur voller toxischer Männlichkeit“ | Alles Evolution

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