Erzählmirnix Masku-Blogstöckchen: 8 Fragen zum Maskulismus

Erzählmirnix stellt ein paar Fragen zum Maskulismus an „die üblichen Verdächtigen“.

1. DEN Maskulismus gibts ja eigentlich gar nicht… oder? Wie würdest du (deinen) Maskulismus definieren?

Ich würde mich in einen gemäßigten, liberalen, biologische ausgerichteten Maskulismus einordnen. Daraus folgt eine gewisse Form von Differenzmaskulismus, der aber nicht absolut verstanden werden soll. Es geht eben darum, gewisse Unterschiede im Schnitt anzuerkennen, ohne damit die Einzelperson festzulegen. Männer und Frauen sind nicht absolut verschieden. Die Ausprägung bestimmter Fähigkeiten ist bei Mann und Frau verschieden, es handelt sich um zwei Normalverteilungen mit unterschiedlichen Mittelwert, deren Träger überlappen. Demnach gibt es Männer, die nicht so gut sind in Bereichen, in denen Männer im Schnitt besser sind und Frauen, die in diesen Bereichen besser sind und umgekehrt

2. Was war dein erster Berührungspunkt mit Maskulismus? Wann hast du zum ersten Mal was davon gehört und wann und warum hast du dich evtl. zum ersten mal selbst so bezeichnet?

Ich hatte schon einiges über Geschlechterunterschiede gelesen und mir so meine Gedanken gemacht. Dann las ich in der Süddeutschen einen Bericht über das Buch „Frauen und Kinder zuerst“ von Paul-Hermann Gruner, dass einige interessante Fragen ansprach. Ich kaufte es mir aus einer Laune heraus und vieles dort passte gut zu anderen Überlegungen die ich hatte. Ich las etwas weiter, Arne Hoffmann und Warren Farrell. Gerade in Verbindung mit den Geschlechterunterschieden machte das durchaus alles Sinn. Ich weiß, dass ich einmal gegenüber einem Freund erwähnte, dass es eigentlich eine Gegenbewegung geben müsste für Männer und die dann Maskulismus heißen müsste. Er schaute mich etwas entgeistert an, es kam für ihn eher aus heiteren Himmel, während es mich gerade beschäftigte. Ansonsten bezeichne ich mich allerdings auch nicht sehr häufig als Maskulist, es ist mir ein zu unbekannter Begriff, der so nicht verstanden wird.

3. Gibt es maskulistische/männerrechtliche Bereiche, von denen du persönlich besonders betroffen bist?

Im Familienrecht gibt es einige Berührungspunkte, wenn sie mich auch nicht selbst betreffen. Da empfinde ich einige Regelungen als ungerecht. Ansonsten hatte ich bisher kein so schlechtes Leben: ich wurde noch nicht ernsthaft falschbeschuldigt . Ich wurde noch nicht zugungensten einer Quotenfrau übergangen. Mir wurden keine Kinder weggenommen. Es waren eher allgemeine Diskriminierungen im Alltag und der Versuch einen auf Geschlechterrollen festzulegen.

4. Rein hypothetisch: Der Maskulismus wird plötzlich unglaublich einflussreich und Deutschland wird ein komplett maskulistischer Staat. Was würde sich aus deiner Sicht geändert haben?

Da ist natürlich die Frage, welcher Maskulismus. Im Radikalmaskulismus möchte ich genau so wenig leben, wie im Radikalfeminismus, vielleicht möchte ich sogar eher im Radikalfeminismus leben.

Wenn man aber davon ausgeht, dass „mein“ Maskulismus führend wird, dann würde ich für Änderungen im Familienrecht plädieren, ich hatte hier schon einmal etwas zu Änderungen gesagt, die eher aus einem Nachteilsausgleich abstellen als auf den Halbteilungsgrundsatz. Ich würde mich dafür einsetzen, dass darüber aufgeklärt wird, welche biologischen Grundlagen die Geschlechter haben und das diese eben nur im Schnitt bestehen. Ich würde dementsprechend für eine Förderung von Frauen und Männern auch in den Bereichen sein, die nicht typisch für das jeweilige Geschlecht sind, sein, wenn diejenige Person dort stärken hat.

Für staatliche Quoten wäre ich nicht zu begeistern, eher dazu, dass man die Geschlechter anhält sich in verschiedenen Bereichen einzusetzen, wenn sie wollen, dass dort der Anteil der Handelnden erhöht wird.

Die Genderstudies würde ich dahingehend öffnen, dass tatsächlich ein umfassendes Bild über den Forschungsstand zu den Geschlechtern präsentiert wird. Poststrukturalistische Theorien müssten sich dementsprechend mit den Gegentheorien beschäftigen.

Ansonsten wäre ich dafür, dass man keine einseitigen Lager entstehen lässt (ich will gar keinen maskulistischen Staat), sondern versucht die Probleme, die zwischen den Geschlechtern auftreten, unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen der Geschlechter zu lösen.

5. What about the Womenz? Ist für Frauen die Welt schon rosarot (haha, Wortspiel) oder gibt es aus deiner Sicht noch Dinge, die sich für Frauen verbessern sollten. Was für eine Rolle spielt da aus deiner Sicht der Maskulismus?

Weltweit gibt es einiges, was man für Frauen verbessern sollte. Beide Geschlechter sollten frei sein so zu leben, wie sie wollen. Dafür ist meiner Meinung nach das Erklären des Umstandes, dass „Häufungen“ nicht „absolute Unterschiede“ sind sehr wichtig. Hier sollte auf ein allgemeines Verständnis hingearbeitet werden, was Leute betrifft, die sich eher in den Randbereichen dieser Verteilungen wohlfühlen. Konservative Ansichten oder gar religiöse Ansichten über den Platz von Mann und Frau können da zu Beeinträchtigungen führen. Und weil ich davon ausgehe, dass in Zukunft Lösungen nur gefunden werden können, wenn beide Seiten eine Interessenvertretung haben sollte es einen gemäßigten Feminismus genauso geben, wie einen gemäßigten Maskulismus. Die Aufgabe beider muss sein, eine humanistische Lösung unter Berücksichtigung aller Interessen zu finden, die zeitgemäß ist, dem Einzelnen aber auch Freiheiten lässt

6. Was stört dich am Maskulismus? Welche Themen, Meinungen oder Maskulisten gehen dir auf die Nerven, bzw. mit wem möchtest du nicht in einen Topf geworfen werden?

Das „Frauen sind der Feind“-Denken. Der Ton. Die pauschalen Abwertungen. Der Essentialismus im Sinne von Frauen oder Männer müssen auch als Einzelpersonen so oder so sein.

7. Welche Erfahrungen hast du allgemein gemacht, wenn du über das Thema Maskulismus diskutiert hast?

Im Internet:

Es ist wahnsinnig schwer mit dem Feminismus ins Gespräch zu kommen. Meist wird die Diskussion, auch wenn sie noch einigermaßen sachlich begann, abgebrochen. Bei den meisten Genderfeministinnen herrscht leider ein ziemliches Lagerdenken und keine Bereitschaft, auf Kritik einzugehen oder andere Meinungen zu besprechen.

Im Privaten:

In meinen Anfangszeiten sah eine Freundin bei mir einige der oben erwähnten Bücher, also Warren Farrell und Arne Hoffmann und wir führten einige Diskussionen darüber. Sie kam eher aus den Sozialwissenschaften und hatte insofern wenig für biologische Theorien übrig. Es waren aber trotzdem interessante und lustige Debatten. Mitunter stellte sie mich vor mit „Das ist Christian. Er fühlt sich von Frauen unterdrückt“. War weniger angenehm, aber es hat mir gezeigt, dass man wenn man solche Diskussionen führen will, eben zunächst deutlich machen muss, dass man für Gleichberechtigung ist, aber gegen bestimmte Auswüchse des radikalen Feminismus. Es ist allerdings recht leicht, da Zustimmung zu erhalten, wenn man einfach einmal ein paar Punkte wie „Zwangsheterosexualität“ oder den Umstand, dass wir einen absoluten Blank Slate haben sollen etwas darstellt. Die meisten Menschen stimmen einem da zu, dass das wenig logisch klingt und darauf kann man dann aufbauen. Auch im Familienrecht kann man mit ein paar Beispielen recht schnell Zustimmung erhalten, dass es nicht unbedingt gerecht ist.

8. Wenn du die Möglichkeit (Zeit, finanzielle Mittel, Reichweite, Unterstützung) hättest eine maskulistische Aktion zu organisieren, wie würde diese aussehen?

Zunächst erst einmal so. Auch so. Aber das sind natürlich keine so dramatischen Aktionen. Ich würde gerne etwas in der Art von Harald Eia machen, also entsprechendes Wissen verbreiten.

Eine Plakattaktion mit verschiedenen Plakaten über Ungerechtigkeiten im Familienrecht würde glaube ich einiges an Aufmerksamkeit und Bewegung bringen, oder auch Spots im Fernsehen zu diesem Thema, aber auch eine Aktion zu den biologischen Grundlagen würde ich toll finden.

Vorerst würde es mich schon freuen, wenn Harald Eias Serie an prominenter Stelle ausgestrahlt wird und entsprechend beworben wird.

Weiteres:

Das Stöckchen wurde bereits aufgenommen von:

Später ergänzt:

Und bei Erzählmirnix in den Kommentaren finden sich auch Antworten, zB die von „Neuer Peter„.

Mich würde eine Beantwortung der Fragen durch Erzählmirnix selbst (soweit es passt) interessieren, zum Zeitpunkt des Schreibens hatten auch Tom174 und Achdomino und Gaywest noch nichts geschrieben.

49 Gedanken zu “Erzählmirnix Masku-Blogstöckchen: 8 Fragen zum Maskulismus

  1. Mich würde interessieren, wie viele hier diese meine Erfahrung teilen:

    „7. Welche Erfahrungen hast du allgemein gemacht, wenn du über das Thema Maskulismus diskutiert hast?

    Im Job halte ich schön die Schnauze, alles andere ist meiner Karriere abträglich.

    Im Freundeskreis schneide ich das Thema sehr, sehr vorsichtig und behutsam an. Die Reaktionen sind unglaublich interessant.

    Rede ich mit Männern (und es sind keine Frauen dabei), ist es, als wäre ein Damm gebrochen. Diese Männer haben vom Wort Maskulismus noch nie etwas gehört, aber es hat sich bei ihnen ein unglaublicher Frust angesammelt, der sich dann Bahn bricht. Das ist mir bisher noch bei fast ausnahmslos jedem Mann so gegangen, mit dem ich geredet habe. Sie sind es leid, dass im Namen der Gleichberechtigung ihre Chancengleichheit beschnitten und ihre Sexualität dämonisiert wird.“

    • @ neuer Peter

      „….Im Job halte ich schön die Schnauze, alles andere ist meiner Karriere abträglich.

      Im Freundeskreis schneide ich das Thema sehr, sehr vorsichtig und behutsam an. ….“

      Tja, ich würde mal sagen, da liegt der Hund begraben…

    • Das mit dem Damm ging bei mir genau gleich. Es ist wie wenn mindestens einer Farbe bekennen muss, sich selbst anschwärzen muss, damit die anderen sich überhaupt getrauen, das zu sagen, was sie auch denken. Was dann aber kommt, ist nur allzuoft deckungsgleich mit dem, was auch mir aufgefallen ist. Dass es eine „Gegenbewegung“ (Wenn man das so nennnen darf…) gibt, ist denen natürlich nie bewusst.

    • @Neuer Peter

      Deine Erfahrung teile ich. In Gegenwart von Frauen spreche ich meine Beobachtungen schon gar nicht mehr aus. Sinnlos. Was moralische Selbstgerechtigkeit betrifft, sind Frauen unschlagbar, und in bezug auf die Prämisse, dass Eier mehr wert sind als Spermien, haben sie ja auch nach biologischen Gesichtspunkten die DefMa.

      Wenn du Frauen in der Gruppe hast, ist ein solches Unternehmen auch deshalb, weil es die liebdienerischen „weissen Ritter“ gibt, von vornhinein zum Scheitern verurteilt. Auch in größeren Männergruppen ist es recht schwierig, weil keiner der Männer vor den anderen eingestehen will, dass er sich nicht gut schlägt im Geschlechter“kampf“.

      Bloß im Vier-Augen-Gespräch, eins-zu-eins, da bricht dann das ganze Elend auf.

      • Du solltest dich auf keinen Fall offenbaren, das machen Frauen auch nicht.

        Umschreibe es, deute es an, mach lauter Witze und Sprüche aber sprich es nie offen aus, man wird es dir mit nachhaltigerem Hass danken, du wirst einen stärkeren Eindruck hitnerlassen.

        Du kennst die Reaktion schon, tu ganz unbekümmert, und zeige iindirekt dass du sie schon kennst und äußere dich entsprechend indirekt dazu, nimm die erwartete Reaktion vorweg, stopfe ihnen den Mund.

        Wahre Meisterhaftigkeit transportiert die Botschaft ohne Rechthaberei.

        Ich wurde schon viel Gehasst, auch von Frauen.

        Ein richtiger Mann kann dem Tod (also der besten Frau der Welt) dabei ins Auge blicken. Wozu die ganze Selbstgeißelung, dieses absolut unmännliche Kuschen und Winseln, das bisschen Kätzchen kann man auch mieten.

        Ist doch wie ein Sklave der noch stolz darauf ist endlich einen Meister zu haben.

  2. Zu No. 5

    Die Welt ist weder für Frauen noch für Männer rosarot.

    Selbst dann, wenn man das Glück haben sollte (für sich) den richtigen Beruf (Berufung) gewählt zu haben, wird es Tage geben an denen man keine Lust hat. Darüberhinaus gibt es Jobs von denen ich vermute, dass sie wahrscheinlich niemanden Spaß machen, sondern nur Broterwerb sind. Ich habe den Eindruck, dass Feministinnen gerade und besonders diesen Teil, den Frauen verschwiegen haben. Warum?
    Damit die Arbeitswelt für möglichst viele Menschen zumindest akzeptabel bleibt, ist es notwendig, dass im Rahmen des Interessenausgleichs zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, auch Arbeitnehmer/innen ausreichend organisiert sind.
    Das klappe auch, bevor die Feministinnen da waren.
    Die sind in Gewerkschaften vor allem damit beschäftigt zu behaupten, dass Frauen massenhaft am Arbeitsplatz belästigt werden. Sie wollen, dass in typischen Frauenberufen genauso viel verdient wird, wie in typischen Männerberufen, das heißt:
    Bauschlosser und Verkäuferin bekommen, weil man einen vergleichbaren Bildungsabschluss annimmt, den gleichen Lohn. Das gleiche gilt natürlich auch für Germanistin und Maschinenbauingenieur.
    Außerdem reden sie nachdem ein bestimmter Berufszweig schon lange – Krankenpflegerin und Krankenpfleger genannt wird, immernoch und absichtlich von Krankenschwestern.
    Sie versuchen den Eindruck zu vermitteln, dass durch eine “Geschlechterbrille“ betrachtet, die Interessen besser vertreten wären. Das Gegenteil ist natürlich der Fall – so zerlegt man sich und wird schwach.
    Manchmal frage ich mich, ob Feministinnen wirklich so dumm sind oder dafür bezahlt werden.

    Privat kann auch nicht immer die Sonne scheinen, auch wenn das Frauenpornos (Roman) und Feministinnen behaupten.

  3. Pingback: erzaehlmirnix – Blogstöckchen “Maskulismus” | p e l z blog

  4. 1. Für jeden Mann eine Putz-, Koch- und und Kindersklavin.
    2. Warum sollte man sich als Ma…ma…ma…makulimimimiminist bezeichnen? Mein Berührungspunkt war als mich unsere besten Frauen der Welt scheiße fanden weil ich lieber gesagt hab was ich gerade so dachte.
    3. Mutti liebt mich.
    4. Mehr Moscheen. Türkisch 2. Amtssprache. Ramadan in der ARD.
    5. Die besten Frauen der Welt hatten schon immer ein gestörtes Verhältnis zu mir, ich fürchte da kann ich nichts für sie tun.
    6. Es gibt nicht _den_ Maskulismus.
    7. Mimimimimimi.
    8. Pattaya, Phuket, Angeles City, Manila, Angkor, Phnom Penh

    • @ Borat

      *8. Pattaya, Phuket, Angeles City, Manila, Angkor, Phnom Penh*

      Ich finde es sehr unsolidarisch von Dir, dass Du als Nettosteuerzahler7Nettoeinzahler in die Sozialsysteme, mit deren Hilfe Genderprofessor.I.nnen/AE-Mütter/Aktenschubsen bezahlt werden können, Dich einfach vom Acker machst um Thai-Nutten ein besseres Leben zu spendieren, während unsere hart arbeitenden Frauen, die z.B Gender studiert haben, nicht wissen, wer ihren Hartz-IV-Satz finanziöeren soll.

      Wenn das Schule macht, Borat!

      Wenn das Schule macht.

      • *Ich finde es sehr unsolidarisch von Dir, dass Du als Nettosteuerzahler7Nettoeinzahler*

        Ich habe auch vor in unser Land mit den besten Frauen der Welt nur noch das nötigste an Steuern zu bezahlen, hab ich echt schon genug gemacht, ab jetzt werde ich Gewinne im Ausland realisieren, ganz legal.

        Kann natürlich nicht jeder, aber so mancher.

        Die die nicht anders können bezahlen halt jetzt auch das Büroratiemonster Entgeltgleicheitsgesetz, zu dem ganzen Frauenförderfilz (und anderem Filz) der sich über die letzten Jahrzehnte so angesammelt hat.

        Was tut man nicht alles für die Geschlechtergerechtigkeit.

        • @ Borat

          Versteh ich ja, Borat. Wär ja auch schon längst weg, wenn nicht zu alt und damit bereits zu tief investiert in dieses marode System.

          Wer < 30 ist, gut ausgebildet, gut Englisch spricht und ein Mann, der sollte gehen.

          Etwas Besseres als hier findet er fast überall.

          Rate ich jedem jungen Mann, der mich fragt.

  5. Die Diskussionen, die hier geführt werden, erscheinen mir ja nur noch gespenstisch. Die Diskurse einer vergangenen Welt, die noch nicht weiß, wie vergangen sie ist.

    Dekadenz.

    In 10 -15 Jahren sinkt die arbeitsfähige Bevölkerung dieses Landes jedes Jahr um ca. 1 %. Der langjährige Durchschnitt beim Produktivitätszuwachs liegt ebenfalls bei ca. 1 %. Das heißt, ab dann wird der Wohlstand nicht mehr wachsen, das was für Transferleistungen zur Verfügung steht, wird nicht mehr wachsen, obwohl mehr gebraucht wird (mehr Alte, mehr Kranke, mehr, die nicht mehr von nicht mehr vorhandenen Kindern versorgt werden können).

    Dazu ist die Hoffnung, dass es bei einem Produktivitätwachstum von 1 % bleibt, eine sehr, SEHR optimistische, denn auch die Qualität des Arbeitskräftepools sinkt, der Anteil an nicht bildungsfähigen/-willigen wächst, immer weniger (relativ, absolut sowieso) Ingenieure, Facharbeiter, Handwerker, immer mehr Hartzer, mehr Schwätzer.I.nnen, Kulturwissenschaftler.I.nnen, Kommunikationswissenschaftler.I.nnen, Kandidat.I.nnen für Staatssinekuren im ÖD (steuerfinanziert, zu verdienen von den immer weniger produktiv Beschäftigten = jene, die tatsächlich ein MEHR an materiellem/ideellem Wohlstand schafffen, das sind z.B. keine Genderprofessor.I.nnen, für die kaum jemand FREIWILLIG Geld ausgeben würde, schon gar nicht so viel, wie sie – „Ich habe studiert!“ – kosten).

    Seit 40 Jahren bekommt die einheimische Frau 1, 3 Kinder, 1/3 weniger als für die Erhaltung der Bevölkerungszahl (und damit des Arbeitskräftepools) nötig.

    D.h. jede Generation ist um 1/3 kleiner als die vorhergehende, Generation 0 100 %, Generation 1 noch 67 % usw.

    ES IST ABSEHBAR, wann wir aus dem letzten Loch pfeifen.werden.

    Hat noch einige Jahrzehnte Weile, aber ist komm noch zu ändern.

    Und über dysgenische Vermehrungsmuster (ja, es hilft nichts, der IQ ist in hohem Maße erblich, die QUALITÄT DER SCHÜLER = IHRE BEGABUNG ist wichtiger als der Einfluss der Schulen/der Familie/ der Peergruppe, jedenfalls in Wohlstandsländern wie sie im westen – noch – üblich sind), über qualifizierte Einwanderung versus der Einwanderung Unqualifizierter, über wachsende Parallelgesellschaften, die blühen und gedeiehen, ist da noch gar nicht geredet.

    What about the womenz?

    What about our civilization?

    @ Neuer Peter

    Ja, Deine Erfahrung mache ich auch. Ist ein Generationenproblem. Die > 50 sind mehrheitlich weiße Ritter/Femizentristen, die < 30, gestählt von mädchen-/frauenprivilegierender, feministisch inspirierter Erziehung sind angepisst und schweigsam in Gesellschaft von Frauen /Aufpasser.I.nnen/Gleichstellungsbeauftragten/frauenfördernden Vorgesetzten.

    Die stille Wut wächst – auch gespenstisch, dieses Auseinanderklaffen zwischen dem öffentlich Geäußerten/Bekindeten und der privat sichtbar werdenden Wut/Frustration.

    Teil der Dekadenz einer verfallenden Gesellschaft.

    Meine Loyalität zu diesem Staat reicht njoch gerade so weit, wie er sie durch seine Strafmacht erzwingen kann.

    Keinen Millimeter weiter.

    Es werden Tage kommen und man die Feuerwehr rufen wird, weil man sie braucht, weil's lichterloh brennt und kaum ein Mann wird erscheinen zum Löschen, weil kaum ein Mann noch einen Fingernagel riskiert, um die abbrennende Bruchbude zu retten.

    Dann brennt sie eben ab.

    What about the womenz?

    • 🙂

      Man könnte in der Zirkusveranstaltung namens „Feminismus“ mit all ihren sideshows (der „Maskulismus“ ist eine solche) auch eine geniale Ablenkungsmaßnahme von der REALITÄT sehen, die sich langfristig leider ein ums andere Mal der Dekonstruierung widersetzt..

      Die Protagonistinnen des Zirkus und auch viele efeminierte Protagonisten der Sideshows (seien es die panischen Mamaklammerer oder die wütenden Kehrseiten der solchen) erinnern ja auch schon morphologisch an die Protagonisten der amerikanischen sideshows um die Jahrhundertwende.

      Im kern ist der Feminismus-Zirkus ein durchaus repräsentativer Ausdruck der regressiven Selbstbezogenheit, deren unstillbarer Narzismus nicht nur die Szene gefangen genommen hat, die zu Autoviktimisierungen neigen.

      Reale gesellschaftliche Probleme? R E A L??????…womenz..what´s that….

      Gesellschaftliche Perspektiven…GESELLSCHAFT??…PERSPEKTIVEN??…wir wollen JETZT leben…jeder so glücklich FÜR SICH wie er ist..

      Wo Beziehungsstörungen regieren, wachsen Surrogate (Opfergruppen, AktivistInnengruppen…) aus dem Boden wie Egerlinge nach dem warmen Regen…

      Nur werden die letzten Menschen bald von ihren Bäumchen vertrieben werden, weil jemand das Brennholz braucht…

      • @ ratloser

        Ja, könnte sein.

        Da die realen Probleme, die wachsen, wachsen, wachsen, allein durch ihr Vorhandensein und durch ihr Wachsen die Glaubensüberzeugungen der meinungsführenden = geschwätzführenden Klassen ad absurdum führen, ziehen diese es vor, über „Probleme“ zu reden, die in ihr Narrativ passen, ihre Ideologie „belegen“, die ablenken.

        „Problemdiskurs“ als neues Opium für’s Volk. Hält den Verstand beschäftigt, lenkt ab.

        Geht noch einige Jahre gut, solange noch ein paar Reserven vorhanden sind, die verfeuert werden können, bevor es endgültig arschkalt wird.

        Und die Scheunen restlos leer sind – wir leben ja aus der Substanz.

        Aber was soll’s.

        What about the womenz?

      • @ Alexander

        Dalrock ist ein weiterer Favorit von
        mir. Er schreibt zwar nicht ganz so
        saftig und zynisch wie der Heartiste
        bringt aber auch viel interessantes
        Material.

        http://dalrock.wordpress.com/

        Die Haupt-Steuerträger sind die weissen
        verheirateten Männer des Mittelstandes.
        Von ihnen fliesst Geld nach oben nicht
        zuletzt zur Finanzierung von make work
        Jobs für Frauen, im Kaffeemaschinen
        nahen Bereich.
        Es fliesst aber auch Geld nach unten
        zu den armen alleinerziehenden Muttis
        verschiedener Pigmentierung.
        Der Feminismus macht alles um die
        Zahlern ihrer Zirkusveranstaltung zu
        definitiv zu vergraulen, sägt also
        am Ast auf dem sie sitzen.

    • @ Roslin

      „D.h. jede Generation ist um 1/3 kleiner als die vorhergehende, Generation 0 100 %, Generation 1 noch 67 % usw. “

      Nicht zu vergessen, dass sich gleichzeitig die Generationszeit immer weiter vergrößert.

      Früher „musste“ manches Mädel mit 16 heiraten, weil ein kleiner „Betriebsunfall“ passiert war. Meist hielt danach die Ehe, und es kamen weitere Kinder, die die Frau dann mit z.B. 18 und 20 bekam.

      In einem Alter, in dem sie im Zenit ihrer Fruchtbarkeit stand.

      Aber auch, wenn sie nicht heiraten „musste“, heiratete sie eher mit um die 20 (oder vorher) als mit um die 30. Und bekam dann nicht ein Kind, sondern ein Paar Kinder. Und die hatten eine junge Mutter. Und eine, die nicht berufstätig war.

      Heute? Heute hat die Frau dann nicht mit 16 ihr erstes Mal und muss anschließend heiraten, sondern noch viel früher, wird davon dank Verhütungsmittel nicht schwanger und muss nicht heiraten.

      Als Schülerin & Studentin hat sie dann locker 5-15 Sexualpartner, und dann geht es los mit dem Karriere machen, heutzutage auch „Selbstverwirklichung“ genannt. 28 Jahre alt, immer noch kein Kind, Dissertation. Dann kommt z.B. die Karriere an der Universität, und mit vielleicht 36 bekommt sie dann, wenn überhaupt noch, das erste Kind. Schnell noch. Die biologische Uhr tickt ja.

      Das ist alles Mist.

        • Stell Du Dich nur doof! Daneben in vielen Fällen für beide Geschlechter. Insgesamt daneben.

          Auch die Frauen sind durch so ein modernes Leben nicht glücklicher als früher, im Durchschnitt. Glaub ich jedenfalls nicht. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit der Frauen mit 28 oder 30 noch gerne kinderlos ist und erstmal promoviert, oder sonstwie Karriere macht. Die Vielzahl an Partnern kommt oft auch dadurch zustande, dass Beziehungen nicht lange genug halten und das aufgrund der radikalen Veränderungen der Verhältnisse auf dem Partnermarkt Frauen auch schon mal Beziehungen vorgetäuscht kriegen. Aber natürlich auch dadurch, dass sie selbst im Schnitt nicht mehr beziehungsfähig genug und zu anspruchsvoll geworden sind.

          Und je mehr Frauen promoviert (oder auch nur studiert haben) sind, desto kleiner der Prozentsatz an Männern, der für die als Partner überhaupt noch in Frage kommt. Folge: Wenige Männer können viele Frauen haben, und legen sich dann auch nicht auf eine fest, aufgrund ihres Urinstinktes UND aufgrund des feminismusbedingt zu großen Risikos einer Ehe heute. Andere Männer haben dann selten oder nie eine.

          Das alles führt zu einer Verschärfung der demographischen Krise. Und richtige Familien haben wir dann bald auch keine mehr.

          Ja, und überhaupt gilt: Je gebildeter die Masse der Frauen ist, und je mehr sie auf den Beruf fixiert ist, desto später kriegen Frauen Kinder und desto weniger Kinder kriegen sie im Schnitt – und desto stärker ist die Polarisierung unter den Männern in Gewinner und Verlierer auf dem Partnermarkt. Und desto weniger Familien haben wir.

          Und was machen die Politiker? Die bauen lieber wegen der demographischen Entwicklung den Sozialstaat ab als die Ursachen der demographischen Krise zu beheben.

          Aber diese Ursachen lassen sich eben nicht beseitigen, ohne dabei den Feminismus bzw. typische seiner Formen von grundlegend in Frage zu stellen.

          Und genau das darf man ja nicht, schon gar nicht als Politiker, sonst wird man ja zum „Frauenfeind“ gestempelt und muss zurücktreten.

          Unabhängig davon denken Politiker eh nur an ihr eigenes Wohl und nicht an das der Allgemeinheit.

        • *Auch die Frauen sind durch so ein modernes Leben nicht glücklicher als früher, im Durchschnitt. Glaub ich jedenfalls nicht.*

          Ach so, na wenn du das nicht glaubst, soll mir das als Beleg reichen.

          Ansonsten höre ich nur „Blöde Frauen, sollen lieber mit 20 heiraten und Kinder kriegen, wer will denn schon Karriere, hab ich übrigens heute schon erwähnt dass ich DIPLOM-BIOLOGE bin? “

          Und wer ist denn jetzt schuld daran, hm? Die Politiker? Der Neoliberalismus? Der Feminismus? Alle zusammen?

          Oder ist es nicht vielmehr so, dass Frauen offenbar noch andere Ziele im Leben haben, als „für die Gesellschaft“ Kinder zu kriegen?

      • „Ansonsten höre ich nur “Blöde Frauen, sollen lieber mit 20 heiraten und Kinder kriegen, wer will denn schon Karriere“

        Ich hab nicht gesagt, dass die blöd sind. Viele von denen hätten gerne ein Leben ohne Studium & Beruf und früh Familie. Oder wenn, dann nur mit Studium, und sofort danach aber Familie, einen reichen Mann heiraten, oder zumindest einen, der so viel hat, dass sie selbst nicht arbeiten müssen. Das wollen viele. Eine Quelle lege ich jetzt nicht vor dafür.

        Simone de Bouvoire meinte mal (Dafür gibt es genug Quellen!), es würden sich zu viele Frauen für ein Dasein als Hausfrau & Mutter entscheiden, wenn man ihnen die Wahl ließe. Und darum – so die überzeugte Feministin – dürfe man ihnen nicht die Wahl lassen.

        „, hab ich übrigens heute schon erwähnt dass ich DIPLOM-BIOLOGE bin? ”

        HA HA HA – billigste Polemik und purer Rumtrollerei. Und hasserfüllt. Typisch Maren. Und das noch kurz vor Weihnachten.

        „Und wer ist denn jetzt schuld daran, hm? Die Politiker? Der Neoliberalismus? Der Feminismus? Alle zusammen?“

        Nicht alle, aber viele. Neoliberalismus & Feminismus auf jeden Fall. Und die 68er…

        „Oder ist es nicht vielmehr so, dass Frauen offenbar noch andere Ziele im Leben haben, als “für die Gesellschaft” Kinder zu kriegen?“

        Welche denn? Ist modularisiertes Studieren mitsamt „Bulimie-Lernen“ bis zum Hörsturz & Tinnitus mit vielleicht 27 Jahren, promovieren unter DEN Bedingungen und sich für die heilige Karriere verausgaben derart der Himmel? Und dann Professorin/Top-Managerin werden und nur noch arbeiten? Und dabei nie Brutpflege betreiben? Hallo, das ist ein Weibchen!

        Wirkliche Selbstverwirklichung ist gerade aus Frauensicht meist was ganz anderes. Z.B. einen Apfelkuchen in den Backofen schieben – sorry, aber das hat Eva Herman so gesagt. (HA HA HA HA HA)

        Haben junge Männer direkt nach der Schule nicht noch andere Lebensziele, als einen Zwangsdienst abzuleisten?

        • @maren

          Was du nicht alles weisst.

          Gibt es in deinem Umfeld keine jungen gut ausgebildeten Männer die auch im Herzen Jung sind?
          Da ist deine Weisheit und Erleuchtung noch nicht vergebens.

          76 im Herzen? Da kannst du doch gleich mit Steinen (oder Katzen) reden.

          Das müssen auch scheinbar Frauen noch lernen, ihre Energie da einzusetzen wo sie sich lohnt, nur so kann wirklich das Matriarchat gelingen und der neue Mensch endlich geboren werden.

        • @ Marenleinchen

          „Wenn ich nicht wüsste, dass du im Herzen 76 bist, würde ich mir wirklich Sorgen machen, wie ein so junger, gut ausgebildeter Mann so ein beschränktes Weltbild haben kann.“

          Hab ich doch gar nicht – ich spreche nur ein Paar unangenehme Wahrheiten aus. Wahrheiten, die vom Großteil der Bevölkerung noch nicht mal geahnt werden. Man könnte unterstellen: Vor lauter Beschränktheit.

          Dass ich nicht für radikale Maßnahmen und Härte gegen Menschen bin, habe ich oft genug betont.

          Gegen das modularisierte Bulimie-Lernen und gegen Zwangsdienste sind übrigens soooo viele 76jährige nicht…

        • @ Matthias

          „Hab ich doch gar nicht“

          Hör jetzt endlich auf mit dieser
          verdammten Unart dich gegenüber
          Menschen, die BV sind, zu rechtfertigen.
          Ausser Häme und Ärger bringt Dir
          das nichts!

          Grow some balls!

        • @ Matthias

          „BV? Was das? Was bedeuten?“

          Sorry Matthias hatte schon ein wenig
          viel Glühwein intus.
          Es muss heissen BWV in der Bedeutung:
          Born with Vagina.

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