„Jede dritte Frau wird Opfer körperlicher Gewalt“

Der Spiegel berichtet über eine Studie zur Gewalt gegen Frauen:

Es passiert in allen Ländern, allen Kulturen, allen Schichten: Einer Studie der Weltgesundheitsbehörde zufolge werden Frauen viel öfter Opfer sexueller und überhaupt physischer Gewalt als bisher vermutet. Die WHO spricht von einem „epidemischen Ausmaß“ der Brutalität.

Zu den Zahlen:

Zu den Ergebnissen der weltweiten Studie gehört, dass Frauen weit öfter sexuellen und anderen Brutalitäten durch ihre eigenen Ehemänner ausgesetzt sind als durch fremde Vergewaltiger. „Gewalt innerhalb von Beziehungen ist die am meisten verbreitete Gewalt gegen Frauen, betroffen sind 30 Prozent aller Frauen weltweit“, erklärte die WHO. Zudem sei bei 38 Prozent aller Frauen, die Opfer von Morden werden, der aktuelle oder ehemalige Partner der Täter. 7,2 Prozent aller Frauen werden der Studie zufolge Opfer sexueller Gewalt durch andere Menschen als ihre Beziehungspartner.

Die Studie selbst findet man hier. Bei solchen Studien interessant ist immer die Definition der Gewalt:

gewaltbegriff

Die Definition von Gewalt ist schon reichlich ungenau: Geschubst werden oder etwas anderes was weh tut. Das ist verdammt unbestimmt. Und bei der sexuellen Gewalt ist der Punkt, dass man Sex hat, weil man Angst hat was der Partner sonst tut, problematisch, da dies auch fremdgehen oder Schluss machen umfassen würde. Es fehlt insoweit eine Einschränkung auf erwartete Gewalt.

Lebenszeit Gewalt

Gewalt Alter

Europa hat also im Verhältnis noch eine recht geringe Gewalt. Zudem geht es um die Wahrscheinlichkeit über die Lebenszeit. Da erscheint mir die Zahl – auch wenn Gewalt nie gut ist – auch angesichts des ausgedehnten Gewaltbegriffs noch relativ gering.

Was leider fehlt ist der direkte Vergleich mit den Männern.

126 Gedanken zu “„Jede dritte Frau wird Opfer körperlicher Gewalt“

  1. Die Studien sind für die Katz, weil sie Gewalt gegen Frauen schon voraussetzen und Gewalt gegen Männer ausblenden. Das ist voreingenommen und so schon unwissenschaftlich. Hinzu kommt eine fragwürdige Datenbasis. Hier soll etwas bewiesen, was schon vorausgesetzt wird. Wissenschaft geht anders.

    • Die Studien sind für die Katz, weil sie Gewalt gegen Frauen schon voraussetzen und Gewalt gegen Männer ausblenden.

      @ Meister Roslin

      Die blenden noch sehr viel mehr aus. Dieses Machwerk nenn ich „biologistischen Reduktionismus“.

        • @ Peter

          Stimmt, ich bin nicht Alexander, kann mich dessen Kritik an diesem Propagandamachwerk voll anschließen.

          Internationale Organisationen sind wie NGO’s zu Spielwiesen linker, gutmenschlicher feministischer Männerdämonisierer geworden, die top-down ihre Agenda abarbeiten, unterstützt von ideologischer „Wissenschaft“, ein perfides Spiel.

          Bösartig.

          Und immer wieder das Ausblenden der Männer, ihr Nichtbefragen nach den GLEICHEN Kriterien.

          Kein Zufall, sondern Symptom der bösen politischen Absicht.

    • Ich habe die Studie noch nicht in Gänze gelesen. Aber soweit ich das sehe, wurde nach dem Geschlecht der Täter*in nicht gefragt. Das wäre meiner Meinung nach ebenfalls eine interessante Frage.

  2. Ibts das – als Vergleich auch bezüglich Männern?
    Ich frage ja nur weil der Srebrenica -Tag näher rückt.

    Ansonsten: Wenn man kürzer lebt, weil man erschossen wurde hat man natürlich eine geringere Lifetime-Prevalence an Gewalt.

    • Legt mann die gleichen Maßstäbe bei Männer zur Evaluation der von ihnen erfahrenen Gewalt im Laufe ihres ganzen Lebens, dann kommt mann auf 100%.

      Dazu braucht es keine Studien.

  3. Gemäss der weiten Gewaltdefinition dieser Studie bin ich sowohl Gewalttäter wie auch Gewaltopfer. Ich gebs zu, ich bin kein Heiliger. Ich hab schon mal eine Frau geschubst, weil die grad hysterisch am Austicken war und ich sie mir vom Leib halten wollte.

    Dumm ist auch die obligatorische triviale Aussage, dass Gewalt in allen Schichten vorkomme. Damit wird verschleiert, dass Armut und Elend gewaltfördernd wirken, dass in Ländern ohne Rechtssicherheit für die Ärmsten Gewalt oft der einzige Weg ist, sich im harten Überlebenskampf zu behaupten. Der biologistische Reduktionismus der Genderisten, der das komplexe Phänomen der Gewalt auf ein „Mann „vergewaltigt“ Frau“ verkürzt ist reaktionäre Desinformationspropaganda. Ein feministisches Machwerk, das primär nicht das Phänomen Gewalt ergründen und Gewalt eindämmen will, sondern weitere staatlich finanzierte Stellen für die Genderprofiteure generieren soll.

    Jede dritte Frau – das ist sehr gut, dass kann man sich merken. Gibt eine wunderbar simple Parole, die jeder versteht. Das genau war der Zweck dieser Studie.

  4. Bedenkt man, dass Muslime etwa 25 % der Weltbevölkerung stellen und es zu den famosen Eigenschaften der islamischen Religionsideologie gehört, körperliche Züchtigung von Frauen nicht nur zu legitimieren, sondern sogar zu fordern, mag man erkennen, wo das Problem eigentlich angesiedelt ist.

    Die Zusammensetzung der Klientel deutscher Frauenhäuser bestätigt das übrigens.

  5. Wann immer die Zusammenfassung einer Studie mit den Worten beginnt „Jede/jeder/jedes Dritte.“ sollte man bereits sehr misstrauisch sein.
    Die Drei ist eine sehr beliebte Zahl für Analysen und wir selbst neigen dazu, Zusammenfassungen unbedingt in Dreierschritten anzugeben.

    Ich würde Peter zustimmen, dass laut dieser obigen Definition von Gewalt, JEDER Mann in seinem Leben Gewalt erfährt. Aber das eignet sich natürlich nicht für eine bombastische Studie.

    • @Adrian

      „Ich würde Peter zustimmen, dass laut dieser obigen Definition von Gewalt, JEDER Mann in seinem Leben Gewalt erfährt. Aber das eignet sich natürlich nicht für eine bombastische Studie.“

      Interessant wäre es ja mal sie zu überlegen, wie man Gewalt vernünftig definieren kann um da sinnvolle Studien zu machen. Ich finde in der Studie auch keine Aufschlüsselung nach „Severe intimate partner violence“, die ja teilweise gesondert abgefragt worden sein soll

      • @ Christian

        *Interessant wäre es ja mal sie zu überlegen, wie man Gewalt vernünftig definieren kann um da sinnvolle Studien zu machen. Ich finde in der Studie auch keine Aufschlüsselung nach “Severe intimate partner violence”, die ja teilweise gesondert abgefragt worden sein soll*

        Es kann ja durchaus sinnvoll sein, mit einer vagen, weit gefassten Definition von Gewalt zu arbeiten, WENN MAN GLEICHZEITIG FRAUEN UND (!!!!) MÄNNER BEFRAGTE.

        Erst dann kann ich die Ergebnisse in ihrer Bedeutung einschätzen.

        Es gibt keinen sachlichen, methodologischen Grund, in solchen Studien nicht Frauen UND Männer zu gleichzeitig zu befragen, nach ihren jeweiligen Opfererfahrungen, nach ihrem Täterhandeln.

        Wenn das nicht getan wird, wenn regelmäßig Frauen nur nach ihren Opfererfahrungen befragt werden, nie nach ihrem Täterhandeln, wenn Männer und deren Erfahrungen regelmäßig nicht interessieren, dann hat das keine sachlichen Gründe, sondern politisch-propagandistische.

        Hier sind bösartige Menschen am Werk, absichtsvoll handelnde „Gutmenschen“, die ihren bösartigen Egoismus hinter Tugendphrasen verstecken, ihre Machtgier, ihre Geldgier.

        Zu all ihren Lastern fügen sie auch noch die Heuchelei.

        • Ich bin auch ein Opfer psychischer Gewalt! Es ist noch gar nicht lange her, da drohte mir Meister Roslin mit dem Scheiterhaufen (ich sammle schon mal Holz …)! Damit ist jeder Peter auf alles Evolution ein Opfer psychischer Gewalt. Dass ich ihm die Guillotine androhte tut hier nichts zur Sache.

        • Es kann ja durchaus sinnvoll sein, mit einer vagen, weit gefassten Definition von Gewalt zu arbeiten, WENN MAN GLEICHZEITIG FRAUEN UND (!!!!) MÄNNER BEFRAGTE

          Um vom brutalen Mord bis zum Schubsen alles unter dem Begriff „Gewalt“ zu subsummieren und schlussendlich zur Aussage zu gelangen, dass eine von drei Frauen schon mal geschubst, ahm, Opfer von physischer Gewalt wurde? Das halte ich ganz und gar nicht für sinnvoll. Das riecht aus allen Poren nach Propaganda. Die naheliegendste Frage, um die Aussagekraft abzuschätzen wäre doch: Wieviele von diesem Drittel aller Frauen wurden lediglich geschubst, wieviele erlitten schwerwiegende Gewalt?

        • @ Peter

          *. Das riecht aus allen Poren nach Propaganda. Die naheliegendste Frage, um die Aussagekraft abzuschätzen wäre doch: Wieviele von diesem Drittel aller Frauen wurden lediglich geschubst, wieviele erlitten schwerwiegende Gewalt?*

          Wenn Frauen UND Männer nach den gleichen Kriterien (was soll als Gewalt gelten) befragt würden, würde genau dieser propagandistisch gewollte Zweck der Männerdämonisierung verfehlt, weil dann nämlich herauskäme, wieviel Gewalt beidseitig ausgeübt wird, wieviel davon provoziert ist, wieviel Reaktion.

          Die entscheidende Eigenschaft dieser Studie, die sie als Propagandaerkzeug entlarvt, ist nicht die breite undifferenzierte Definition von Gewalt, sondern die Ausblendung der Männer als Opfer und der Frauen als Täter.

          Hätte man BEIDE Geschlechter befragt, wäre herausgekommen, dass Frauen kaum seltener Täter sind als Männer bei Gewalttaten in Beziehungen.

          Damit aber hätte diese Studie keinen Reiz mehr für die ideologischen Täter.I.nnen, die hier am Werk sind.

          Sie wäre für ihre Zwecke uninteressant.

          Es geht ja nicht um Gewaltbekämpfung, sondern um die Erringung weiblicher Suprematie, die Durchsetzung einer weiblichen Gouvernanz, Richtlinienkompetenz, Vormundschaft im Geschlechterverhältnis.

          Ginge es um Bekämpfung von PARTNERgewalt, dürfte ich die eine Hälfte der Paarung nicht als Opfer ausblenden, die andere Hälfte nicht als Täter bei der Datenerfassung.

          Dass genau dieses getan wird, entlarvt die Absicht.

          Demgegenüber ist die Breite dessen, was als Gewalt definiert wird, zweitrangig.

          Eine breite Definition zuzulassen, kann sinnvoll sein, um erst einmal einen Überblick zu gewinnen, der Hinweise gibt zu später sicher notwendigen Differenzierungen in Folgestudien.

          Natürlich nützt die Breite der Definition den Absichten der (jede Wette!) feministischen Ideolog.I.nnen, die hier „forschen“.

          Natürlich fällt die Masse der erfassten Vorfälle in die Kategorie minderschwer, natürlich soll genau das durch die übliche Nachrichtengebung verschleiert werden: „Jede 3. Frau wurde in ihrem Leben schon einmal von einem Mann vergewaltigt, halb tot geschlagen oder böse angeguckt!“

          Beim Hörer kommt an, soll ankommen: „Jede 3. Frau wurde schon einmal von ihrem Mann halb tot geschlagen oder vergewaltigt.“

          Aber das würde eben nicht funktionieren, wenn gleichzeitig Männer nach den gleichen Kritierien befragt würden und dabei herauskäme, dass Männer nicht weniger von dieser so definierten Gewalt betroffen sind – nur diesmal mit Frauen als Tätern – als Frauen.

          Es gibt ja unzählige Studien, die genau das machen.

          Und über genau jene Studien berichten die feministisch-femizentrisch verkommenen Massenmedien nicht.

          Dahinter steckt Absicht, das ist gewollt, offensichtlich von mächtigen Interessengruppen gewollt.

        • Wenn Frauen UND Männer nach den gleichen Kriterien (was soll als Gewalt gelten) befragt würden, würde genau dieser propagandistisch gewollte Zweck der Männerdämonisierung verfehlt …

          Das ist richtig. Die Studie wäre aber wegen des gedehnten Gewaltbegriffs – es ist übrigens sogar eine Metastudie – trotzdem für die Tonne.

        • Würde man Männer und Frauen befragen, könnte man so eine Studie mit solchen Kriterien für Gewalt schon vorher in den Müll kicken. Michael hats schließlich schon geschrieben, würde man Männer danach befragen, wären sie zu 100% von Gewalt betroffen. Oder wurde etwa jemand noch nie geschubst? Ich glaube danach muss man nicht mal mehr fragen.

          Es überrascht doch ein bischen, dass gerade mal jede 3. Frau (vermutlich noch weniger) geschubst wurde während jeder Mann sich überlegen darf wie oft er im Leben schon geschubst wurde. Aber jetzt hab ich es ja schwarz auf weiß wie lächerlich wenig Frauen im Gegensatz zu Männern von Gewalt betroffen sind.

  6. Ich erinnere mich an eine Studie (kennt die jemand? Quelle?), in der die Erinnerungsleistung von Menschen untersucht wurde, gerade auch in Bezug auf erlebte Gewalt.

    Das Resümee war, dass die Erfahrungen der weibliche Gruppe in der Erinnerung erheblich wuchsen (Schon nach einer Woche war’s deutlich schlimmer als direkt nach dem Erlebnis), während die Männer 80% ganz schnell vergessen hatten.

    Wenn also eine 50jährige erinnert, dass sie mit 20 mal verhauen wurde, besteht eine nicht allzu geringe Chance, dass sie jemanden verhauen hat, das aber in der Erinnerung umgedreht hat. Oder dass es gar nicht ihr passiert ist.

    Wenn ein Mann sagt „Nö, alles ganz normal“, heißt das noch lange nicht, dass da nichts vorgefallen ist.

    Befragungen dieser Art sind schlichtweg ein ganz ganz schlechtes Verfahren, tatsächliche Umstände herauszubekommen.

    Aber es steht natürlich auch schon im Spiegel. Ist ja wichtig, das weibliche Opferbild bloß nicht verblassen zu lassen.

    • @Peter Panther

      Ein interessantes Thema, ich kann es mir auch gut vorstellen. Es hängt hier sehr davon ab, wie man eigentlich fragt. Wenn man mich fragen würde, ob ich schon mal Gewalt in der Beziehung erlebt habe, dann würde ich nein sagen. Wenn man fragt, ob mich schon mal eine Frau so geschlagen hat, dass es weh tat, dann sicherlich ja (einige Frauen übertreiben die Reaktion auf einen Spruch, der klassische Schlag gegen den Arm und hauen da für ihre Verhältnisse echt hart zu).

      Wenn man mich fragen würde, ob ich schon mal Gewalt in einer Beziehung ausgeübt habe, dann würde ich nein antworten, aber natürlich habe ich Frauen schon auf den Hintern geschlagen, sie leicht gewürgt, ihren Kopf nach unten gedrückt etc. Alles allerdings im spasshaften/sexuellen Bereich ohne das ich es als Gewalt ansehen würde noch das Gefühl hatte, dass es von der Frau als zwingende Gewalt angesehen wurde oder von ihr negativ aufgenommen wurde und sie sich bedroht oder belästigt fühlte.

      Das Männer in der Hinsicht schneller vergessen würde gut hierzu passen:

      https://allesevolution.wordpress.com/2011/10/16/mannerfreundschaften-und-koalitionsbildung/

      Eine Toleranz für interpersonalen Konflikt um Dominanz-Wettbewerbe zuzulassen und gleichzeitig die Gruppenverbindung aufrechtzuerhalten

    • Peter Panther schrieb:

      „Wenn also eine 50jährige erinnert, dass sie mit 20 mal verhauen wurde, besteht eine nicht allzu geringe Chance, dass sie jemanden verhauen hat, das aber in der Erinnerung umgedreht hat. Oder dass es gar nicht ihr passiert ist.

      Wenn ein Mann sagt “Nö, alles ganz normal”, heißt das noch lange nicht, dass da nichts vorgefallen ist.“

      Und Christian darauf bloß so:

      „Ein interessantes Thema, ich kann es mir auch gut vorstellen.“

      W-I-D-E-R-L-I-C-H!!!

      Log out.

        • Was ist da jetzt widerlich? Verstehe die Reaktion von @ms nicht recht?

          Soll hier ein Tabu aufrecht erhalten werden, in dem Sinn „Das darf keiner sagen?“

  7. Der Vergleich mit Maennern waere interessant, aber auch schwierig durchzufuehren. Vor einigen Jahren hat mich die Gewalt meiner damaligen Beziehungspartnern bis ins Krankenhaus gefuehrt. Dort wurde ich natuerlich befragt, wie das passiert sei und als ich die Geschichte erzaehlte (Beziehungsstreit, Eskalation, blabla) haben alle herzlich gelacht, ich wurde verarztet und irgendwann nach Hause geschickt. Da wurde nichts erfasst oder mir geraten, die Polizei einzuschalten: Ist es ein Mann, sso soll das Opfer auch dann in die gemeinsame Wohnung und damit zur Taeterin zurueckkehren, wenn sie schon gezeigt hat, dass das keine gute Idee ist.

    Dieses Beispiel zeigt unter anderem, dass offizielle Statistiken auch unfair sein koennen und wenn man zurueckgeht auf private Auskuenfte, dann bewegt man sich sofort im Bereich der selbstdefinierten Gewalterfahrung – was ja durchaus Tuecken hat, wie Peter Panther schoen dargelegt hat.

    • „Ist es ein Mann, sso soll das Opfer auch dann in die gemeinsame Wohnung und damit zur Taeterin zurueckkehren, wenn sie schon gezeigt hat, dass das keine gute Idee ist.“

      Die Gesellschaft verlässt sich zu sehr darauf, dass der Mann stärker ist und eh mehr ab kann als eine Frau. Sie übersieht dabei folgendes: 1. Gewalttätige Frauen benutzen eher Gegenstände. Sie schlagen z. B. mit dem Wagenheber auf ihren Freund/Mann ein (so stand das in Arne Hoffmanns erstem Buch) oder verbrühen den Mann mit siedend heißem Wasser, wenn er schläft. Oder nutzen seinen Schlaf als strategischen Vorteil zum Angriff. 2. Die Frauen, die gewalttätig sind, können darauf bauen, dass der Mann sich gar nicht traut, sie zurück zu schlagen, weil die Frau ja gerade dann, wenn er sich wirklich wehrt (aber auch so schon) das arme Opfa spielen kann und Polizei & sonstige Obrigkeit sofort zu ihr halten.

      Eine Frau, von der ich neulich irgendwas im Internet las, hatte ihren Mann sogar mit Schlafentzug gefoltert, hat ihn immer wieder im Schlaf aufgeweckt, und er musste am nächsten Tag arbeiten, finde den Link gerade nicht. Weiße Folter – der kann sich im femizentrischen Staat dagegen nicht wehren. tut er es, wird er kriminalisiert.

      „Dort wurde ich natuerlich befragt, wie das passiert sei und als ich die Geschichte erzaehlte (Beziehungsstreit, Eskalation, blabla) haben alle herzlich gelacht…“

      Ja, aber so ist das eben nach 40 Jahren Feminismus: Die Gesellschaft lacht darüber, wenn ein Mann von einer Frau erheblich verletzt wird. Ist ja auch sooooooo witzig. Liegt natürlich auch an den instinktiven Dispositionen.

      Das muss alles anders werden. Sonst können sich Männer bald auf eine Beziehung, Ehe oder Familie nicht mehr einlassen.

      Können sie schon längst nicht mehr.

        • Ans Bein pinkeln ist ein gutes Stichwort. Da war noch was von Dir vom Selbermach-Samstag, was ich so nicht stehen lassen kann, gehe ich gleich noch drauf ein.

          Ans Bein pinkeln will ich Dir auch nicht und wollte es nie.

          Aber wieso ist das denn Humbug? Fakt ist, dass viele Männer aus einer Beziehung und gerade einer Ehe, besonders mit Kindern, nicht heile herausgekommen sind. Einigen wurde das ganze Leben zerstört.

          Das Internet ist voller diesbezüglicher Erfahrungsberichte. Es gäbe ohne diese Missstände kaum eine Männerrechtlerszene.

          • @Matthias

            „Fakt ist, dass viele Männer aus einer Beziehung und gerade einer Ehe, besonders mit Kindern, nicht heile herausgekommen sind. Einigen wurde das ganze Leben zerstört.“

            Vielen hat es aber auch sehr schöne Zeiten gebracht, die sie sonst nicht hatten.
            Und auch viele Frauen hatten ihr Leben sicherlich anders geplant als von einem Unterhaltsbetrag zu leben und mit zB zwei Kindern als Alleinerziehende erhebliche Abstriche auf dem Partnermarkt und im Beruf hinnehmen zu müssen.

        • @ Christian

          Du bist ein Optimist. Naja, also
          :

          „Vielen hat es aber auch sehr schöne Zeiten gebracht, die sie sonst nicht hatten.“

          Ja, aber dann? Dran krepieren will man ja auch nicht.

          Pauschal abraten will ich jetzt auch keinem Mann davon. Es muss aber ein weniger gefährliches Unterfangen sein, als es jetzt ist. Man muss sich wieder drauf einlassen können.

          „Und auch viele Frauen hatten ihr Leben sicherlich anders geplant als von einem Unterhaltsbetrag zu leben und mit z. B. zwei Kindern als Alleinerziehende erhebliche Abstriche auf dem Partnermarkt und im Beruf hinnehmen zu müssen.“

          Ja, aber zwei Drittel aller Scheidungen oder mehr werden von Frauen eingereicht, die hätten also häufiger als Scheidungsmänner auch eine andere Option gehabt, also bei ihrem Mann zu bleiben.

          Und ich habe auch schon Äußerungen von Frauen erlebt, die ein Dasein als Alleinerziehende von vornherein als Option eingeplant haben. Und regelrecht propagieren, dass das „voll in Ordnung“ sei.

          Die Tücke daran ist, dass es uns Männer entwertet. Außer die attraktivsten, die dann erstrecht Möglichkeiten bei Frauen haben.

        • @ Matthias
          „Fakt ist, dass viele Männer aus einer Beziehung und gerade einer Ehe, besonders mit Kindern, nicht heile herausgekommen sind.“

          Das ist allerdinsg eine ganz andere Aussage als jene, dass Männer sich (bald) nicht mehr auf eine Beziehung, Ehe oder Familie einlassen können.

        • @ Adrian

          Ja, andere Aussage, aber viele Männer sagen das mittlerweile, dass man sich kaum noch oder wirklich nicht mehr drauf einlassen kann.

          Und was ich mit Frauen erlebt habe, war auch so. Da kann ich es wirklich auch gleich bleiben lassen, das ist dann traurigerweise das kleinere Übel.

          Natürlich lässt man es irgendwann auch deshalb bleiben, weil die einem so oft weh getan und traumatisiert haben, dass man keine Gefühle für sie mehr entwickeln kann.

        • @christian
          „auch viele Frauen hatten ihr Leben sicherlich anders geplant als von einem Unterhaltsbetrag zu leben“
          Die meisten Frauen gehen deswegen eine ehe ein, damit sie der Mann aushält und sie machen kann, was sie möchte, auf kosten des Mannes.

      • @matthias

        „Können sie schon längst nicht mehr.“

        Können sie und machen sie ja auch. Die meisten Ehen, ich hatte es an anderer Stelle schon einmal gesagt, gehen ja auch durchaus gut. Und viele scheitern bereits nach kurzer Zeit, wenn sie scheitern, so dass auch da die Folgen überschaubar sein können.

        Tatsächlich ist das Eherecht ja besser geworden für den Mann. Gerade was nachehelichen Unterhalt, Sorgerecht und Umgangsrecht angeht. Natürlich gibt es da noch immer einiges zu verbessern. Aber das ändert ja daran nichts.

        • Ich meine halt die Missstände, die auch hier

          http://manndat.de/geschlechterpolitik/der-deutsche-buerger-wird-immer-noch-belogen-die-vaeterbewegung-im-interview.html

          aufgezeigt werden. Das Risiko ist für Männer schon im Verlaufe der letzten Jahrzehnte stark gestiegen. Und die Ehe ist generell auf dem Rückzug. Die Scheidungsquote ist erheblich gestiegen. Es bleiben doch immer weniger Paare ein Leben lang zusammen. In meiner Generation (ich bin etwas mehr als drei Jahrzehnte alt) wird es das kaum noch geben, dass Paare eine goldene Hochzeit feiern.

          Ja, die Folgen einer kurzen Ehe können überschaubar sein, müssen aber nicht, wenn Kinder mit im Spiel sind. Und Ehen scheitern beileibe nicht alle schnell. Viele schon, aber ich kenne einige Ehen, die nach über 10-20 Jahren und länger erst gescheitert sind, mit bis zu 4 Kindern.

          Klar lässt sich immer noch manch ein Mann auf die Ehe oder überhaupt auf eine Beziehung ein. Bei nicht wenigen von denen kommt irgendwann dann das böse Erwachen.

        • @ Christian

          „Wie hat sich denn aus deiner Sicht das Risiko für Frauen entwickelt?“

          Das Trennungsrisiko für Frauen ist ganz klar auch gestiegen. Es ist aber nicht so stark gestiegen, wie für den Mann. Denn die meisten Scheidungen werden von Frauen eingereicht, also ist das Risiko einer ungewollten Scheidung für Männer erheblich größer. Und dann ist entscheidend, dass die Frauen meist gegen den Mann gewinnen. Der Staat hält zu ihnen, weitgehend unabhängig davon, was vorgefallen ist.

          Früher hatte die Frau dafür das Risiko, von einem wirklich tyrannischen Mann nicht wegzukommen. Das besteht für sie nicht mehr. Es soll auch nicht bestehen. Aber bei der Verbesserung der Situation der Frau hat der Staat ein bisschen sehr übers Ziel hinausgeschossen.

          Scheidungen sollten aus meiner Sicht was für den Notfall sein, und nicht zur Standart-Methode werden.

          • @Matthias

            „Das Trennungsrisiko für Frauen ist ganz klar auch gestiegen. Es ist aber nicht so stark gestiegen, wie für den Mann. Denn die meisten Scheidungen werden von Frauen eingereicht, also ist das Risiko einer ungewollten Scheidung für Männer erheblich größer.“

            Vielleicht merken Frauen insoweit auch einfach eher, dass eine Beziehung gefühlsmäßig vorbei ist und können sich damit weniger arrangieren.

            „Aber bei der Verbesserung der Situation der Frau hat der Staat ein bisschen sehr übers Ziel hinausgeschossen.“

            Inwiefern?

            „Scheidungen sollten aus meiner Sicht was für den Notfall sein, und nicht zur Standard-Methode werden.“

            Was ist denn ein größerer Notfall für eine Ehe als das man einen Menschen nicht mehr liebt?
            Könntest du ein paar Beispiele für einen Notfall geben?
            Und inwiefern ist damit den Männern geholfen? in der ehe verlieren sie ja noch viel mehr, zahlen mehr Unterhalt, Rentenanwartschaften, Zugewinn etc

        • @Christian

          „Vielleicht merken Frauen insoweit auch einfach eher, dass eine Beziehung gefühlsmäßig vorbei ist und können sich damit weniger arrangieren.“

          Genau das habe ich hier ja bereits betont, aber ein paar Leute wollen es ja nicht verstehen. Beziehungen werden meistens auch dann von Frauen beendet, wenn es weder einen Trauschein noch Kinder gab.

        • @man.in.th.middle

          „Kann es sein, daß das beides das gleiche ist?“

          Wie kommst du darauf? Mit den Leuten, die es nicht verstehen wollen, sind gewissen Herren hier im Blog gemeint, die Frauen ganz andere Gründe zuschreiben, warum die sich eher trennen als Männer.

          • @Stephi

            „die Frauen ganz andere Gründe zuschreiben, warum die sich eher trennen als Männer.“

            Dabei sollte eine Frau, die einen Mann ausbeuten möchte, meist eher warten bis sie entweder einen neuen zum heiraten hat oder er sich scheiden lassen will. Solange sie verheiratet ist, ist der Unterhalt günstiger und sie kann auch noch weitere Anrechte aus der Rente mitnehmen. Meist zahlt er in der Zeit auch noch das Haus weiter ab oder in die Lebensversicherung ein. So steigt das Vermögen und damit auch der Zugewinn.

        • @ Christian

          „Vielleicht merken Frauen insoweit auch einfach eher, dass eine Beziehung gefühlsmäßig vorbei ist und können sich damit weniger arrangieren.“

          Das kann gut sein.

          “Inwiefern?“

          Im Zeitalter des Schuldprinzip verlor normalerweise der oder die Schuldige bzw. Schudligere. Seit 1977 gewinnt die Frau gegen den Mann. Sie ruiniert ihn oft.

          „“Scheidungen sollten aus meiner Sicht was für den Notfall sein, und nicht zur Standard-Methode werden.”

          Was ist denn ein größerer Notfall für eine Ehe als das man einen Menschen nicht mehr liebt?“

          Zum Beispiel so eine Gewalthölle für einen der beteiligten.

          „Könntest du ein paar Beispiele für einen Notfall geben?“

          Jetzt aus dem Stehgreif nicht, kann ich generell nicht sagen, ab wann ich eine Scheidung okay finde. Wir brauchen aber stabilere Ehen. D. h. also nicht jede Scheidung von heute basiert auf einem Notfall.

          „Und inwiefern ist damit den Männern geholfen? in der ehe verlieren sie ja noch viel mehr, zahlen mehr Unterhalt, Rentenanwartschaften, Zugewinn etc“

          Teils verlieren Männer dadurch mehr, teils weniger. Ich meine, früher gab es nicht Reihenweise ruinierte Männer wie heute. Und die heute ruinierten sind durch Scheidungen ruiniert worden, nicht nur finanziell, auch oft seelisch.

          Außerdem waren Aufwendungen, die mit der Ehe verbunden sind, so eingeplant. Die Folgen einer Scheidung (z. B. eigenes Kind nicht sehen dürfen, als „Schlägertyp“ oder „Sexualstraftäter“ darstehen) aber ganz und gar nicht. Durch Scheidungen besiegt die Frau den Mann regelrecht. Und das war vorher nicht so.

          Vielen Männern wäre darüber hinaus durch weniger Scheidungen geholfen, weil dann das gesamte Paarungssystem monogamer wäre.

          Ich weiß, dass Männchen von Natur aus zwar alles andere als monogam sind, und dabei noch polygamer als Weibchen, aber erst die Monogamie im Volk zähmt die starke männliche Konkurrenz um Frauen. Und damit ist vielen Männern gedient. Natürlich nicht allen.

        • @ Matthias
          „D. h. also nicht jede Scheidung von heute basiert auf einem Notfall.“

          Wenn man sich nur in einem „Notfall“ scheiden lassen kann, wird das „Riskio“ zu heiraten doch noch weiter erhöht.

          Warum sollte man sich auf eine Ehe einlassen, wenn man nur schwer wieder herauskommt?

        • „Vielleicht merken Frauen insoweit auch einfach eher, dass eine Beziehung gefühlsmäßig vorbei ist und können sich damit weniger arrangieren.“

          Diese Aussage als Erklärung dafür, dass Frauen viel häufiger die Scheidung einreichen als Männer, konnte man vor Kurzem auch in einem Interview mit Hollstein lesen und ich habe mich schon da über sie geärgert. Ich denke, eine viel näherliegende Begründung für die geringere männliche Neigung zur Scheidung ist, dass Männer ein ausgeprägteres Verantwortungsgefühl gegenüber Frauen empfinden als umgekehrt und sie nicht hängen lassen wollen, selbst wenn die Beziehung schon schwierig ist. Typisch männliches Beschützerverhalten gegenüber Frauen, das Männern sogar noch negativ und als mangelnde Konsequenz ausgelegt wird.

        • @ Adrian

          „Warum sollte man sich auf eine Ehe einlassen, wenn man nur schwer wieder herauskommt?“

          Der Mensch selbst will zwar möglichst viele Optionen haben, auch schnell und einfach aus einer Ehe rauszukommen. Aber dann hat er/sie keine Sicherheit mehr, weil der Partner auch leicht rauskommt.

          Und dann? Dann wird daraus ein sehr unsicheres Geschäft. Stell Dir vor, Du würdest ein anderes Geschäft machen: Du gründest mit einem anderen Menschen beliebigen Geschlechts eine Firma. Beide investieren Geld und Arbeitskraft.

          Wie müssen die Regeln sein? Sie müssen verhindern, dass einer der beteiligten den anderen mal eben entsorgen kann und dabei auch noch dick gegen ihn gewinnt., ihn/sie ruiniert.

          Klar will manch einer selbst so destruktiv sein dürfen, hat dann aber, wenn es beide dürfen, das Problem, dass das auch mit ihm gemacht wird.

          Ich meine, stell Dir vor, Dein Kompagnon würde sich einfach das ganze Kapital der Firma vom Geschäftskonto runtersaugen und sich absetzen in irgendein Land, wo er den Rest seines Lebens La Paloma machen kann. Also ganz legal. Und Du stündest dann hochverschuldet dar und könntest nichts machen, oder währest zumindest bankrott.

          So in der Art sind Ehen heute! Nur, dass das fast nur die Frau mit dem Mann machen darf.

          Wenn man es verhindern will, braucht man Regeln. Und die sind eben damit verbunden, dass man die Sicherheit, die man selbst braucht, auch dem/der jeweils anderen gewähren muss und Konfliktfälle rechtsstaatlich gelöst werden, und nicht so, dass immer eine Seite Recht kriegt und die andere reingeritten wird.

        • @ Kareem

          Zustimmung! Und dabei kommt noch, dass Weibchen halt von Natur aus sehr wählerisch sind, und das auch noch nach Eheschließung oder gar nach 20 Jahren Ehe sein wollen dürfen…

        • @ Matthias
          „Aber dann hat er/sie keine Sicherheit mehr, weil der Partner auch leicht rauskommt.“

          Ja, und? Ich gehe doch keine Beziehung ein, um sicherzugehen, dass mein Partner mir nicht mehr entfleuchen kann.

          Ich habe meine Beziehungen immer nach folgendem Muster strukturiert:
          Liebe ich ihn? Passen wir zusammen? Spricht etwas dagegen zusammenzuziehen? Gedanken darüber wie ich ihn für immer an mich binden kann, und was ist, wenn wir uns trennen, mache ich mir eigentlich nie.

        • @Kareem

          „Ich denke, eine viel näherliegende Begründung für die geringere männliche Neigung zur Scheidung ist, dass Männer ein ausgeprägteres Verantwortungsgefühl gegenüber Frauen empfinden als umgekehrt und sie nicht hängen lassen wollen, selbst wenn die Beziehung schon schwierig ist.“

          Man könnte es auch so definieren: Der Mann ist sich zu bequem, um eine nicht mehr gut laufende Beziehung zu beenden, und verbleibt daher im gemachten Nest, bis er eine Neue an der Angel hat. Du glaubst gar nicht, wie schnell dieses „ausgeprägteres Verantwortungsgefühl“ gegenüber der aktuellen Frau/Freundin bei Männern abhanden geht, sobald sie mit ihrer neuen Lebensabschnittsgefährtin ernst machen wollen.

          Aber falls es interessiert: Es lege es keineswegs negativ gegenüber Männers aus, wenn dieser konsequent bei Trennungen sind. Sexismus und Chauvinismus ist in Christians Blog ein rein männliches Problem.

        • @ Adrian

          „Ja, und? Ich gehe doch keine Beziehung ein, um sicherzugehen, dass mein Partner mir nicht mehr entfleuchen kann.“

          Du hast in Deinen Beziehungen ja auch eine größere Waffengleichheit als ein Hetero. Denn der ist damit konfrontiert, dass seine Partnerin zumindest in jungen Jahren und ohne Kinder sehr leicht und mit einmal Finger schnippen einen anderen haben kann, genug Bewerber gibt es ja. Sie wird überall angebaggert und online erstmal… – da wird sie mit männlichen Zuschriften zugemüllt.

          Es besteht also das Problem, dass der Mann die Frau monopolisieren muss. Und das geht besser durch Ehen, aus denen gerade die Frau so schnell nicht wieder rauskommt. Was ähnliches wie mate guarding halt.

          Auf dem Homo-Partnermarkt wohl nicht so wichtig. Da hast Du mehr Waffengleichheit, es gibt keine gemeinsamen Kinder, keinen Unterhalts-Knatsch der vom Staat immer zuungunsten der einen Seite entschieden wird…

          …Du kannst Dich drauf einlassen, ohne großes Regelwerk. Machst Dich zwar auch verwundbar, aber nicht so verwundbar.

          Aber gut, beneiden will ich Dich nicht, weil Deine Orientierung von der Gesellschaft nicht so akzeptiert wird.

          „Ich habe meine Beziehungen immer nach folgendem Muster strukturiert:
          Liebe ich ihn? Passen wir zusammen? Spricht etwas dagegen zusammenzuziehen? Gedanken darüber wie ich ihn für immer an mich binden kann, und was ist, wenn wir uns trennen, mache ich mir eigentlich nie.“

          Was gäbe ich darum, wenn ich das auch sagen könnte, wenn die Liebe auch für mich was derart harmloses und ungefährliches wäre.

        • @ Matthias
          „Du hast in Deinen Beziehungen ja auch eine größere Waffengleichheit als ein Hetero.“

          Granted! Dagegen habe ich kein Argument.

          „Aber gut, beneiden will ich Dich nicht“

          Schade, es wäre schön, wenn mich mal einer beneiden würde 😀

        • @Christian

          „Es scheint so als würde die eigenen Kinder auch eine wesentliche Rolle spielen.“

          Natürlich können auch Kinder, falls vorhanden, eine Rolle spielen bei der Entscheidung eines Mannes, ob er die Trennung einer gescheiterten Beziehung durchzieht. Meine Definition, die ich oben geschrieben habe, war lediglich eine Polemik als Reaktion auf Kareems nochnäsige Bemerkung.

          „Im Sinne von Sexisten und Chauvinisten sind hier nur die Männer?“

          Was deine Stammkommentaroren angeht würde ich doch sagen: Überwiegend, und das nicht zu knapp. Oder siehst du das anders?

          • @Stephi

            „Was deine Stammkommentaroren angeht würde ich doch sagen: Überwiegend, und das nicht zu knapp. Oder siehst du das anders?“

            Ich halte insbesondere nichts von solchen Zuweisungen in dieser generellen Form. Es bringt aus meiner Sicht wenig.

            Natürlich gibt es hier einiges an Sexismus, würde ich auch so sehne und ich stimme vielen hier in den Kommentaren geäußerten Positionen nicht zu. Allerdings gibt es diesen durchaus auch von weiblicher Seite. muttersheera beispielsweise ist ja recht nahe an Dworkins dran. Natürlich sind mehr extreme in die männliche Richtung hier, weil eine radikale Feministin hier nicht diskutieren würde.

        • @christian
          „Vielleicht merken Frauen insoweit auch einfach eher, dass eine Beziehung gefühlsmäßig vorbei ist und können sich damit weniger arrangieren. “
          Oder weil Frauen wissen, das eine Scheidung für Frauen ein Gewinn ist.

        • @stephi
          “ werden meistens auch dann von Frauen beendet, wenn es weder einen Trauschein noch Kinder gab.“
          Auch dann muss der Mann zahlen, auch dann gewinnt auschlieslich die Frau.

        • @mathias
          „Zustimmung! Und dabei kommt noch, dass Weibchen halt von Natur aus sehr wählerisch sind, und das auch noch nach Eheschließung oder gar nach 20 Jahren Ehe sein wollen dürfen…“
          Warum haben dann die schweden am meisten Sex? Dort sind es die Frauen, die die Männer ansprechen, nicht umgekehrt.

        • @Christian

          „Ich halte insbesondere nichts von solchen Zuweisungen in dieser generellen Form.“

          Sie sind aber Tatsache, und ich würde auch nicht darauf auch nicht zu sprechen kommen, wenn der an Frauen gerichtete Sexismus hier nicht so gravierend wäre. Die paar dworkinistischen Äußerungen von muttersheera sind da fast ein Scheißdreck gegen.

          „Natürlich sind mehr extreme in die männliche Richtung hier, weil eine radikale Feministin hier nicht diskutieren würde.“

          Das ist immerhin positives…

          @Imion

          Du glaubst ja auch, dass ein Mann dann für Frauen zahlen muss, wenn er von fünf Meter Entfernung in ihre Richtung furzt.

        • @Adrian: „“Aber gut, beneiden will ich Dich nicht”
          Schade, es wäre schön, wenn mich mal einer beneiden würde :D“

          Kannst Du sofort haben: Alle Heteros (m), oder sagen wir fast alle, beneiden Dich natürlich heftig darum, nie Ärger mit Frauen zu haben und nicht aus biologischen Gründen verdammt in alle Ewigkeit zu sein, sich in Frauen zu verknallen und dann irgendwie das Rätsel Frau lösen zu müssen 😉 … im Vergleich dazu hatte Sisyphos übrigens einen lauen Job.

        • @Stephi am 21. Juni 2013 um 4:10 nachmittags
          „Chauvinismus ist in Christians Blog ein rein männliches Problem.“

          Dem ist trivialerweise zuzustimmen. Laut Wikipedia gibt es nämlich nur männlichen Chauvinismus. Irgendwelche Wirrköpfe haben früher einmal geglaubt, es gäbe auch weiblichen Chauvinismus, diesen Denkfehler konnte aber Häuptling Schwarze Feder berichtigen, s. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Chauvinismus&diff=113559064&oldid=113363485

        • @man.in.th.middle

          „Irgendwelche Wirrköpfe haben früher einmal geglaubt, es gäbe auch weiblichen Chauvinismus“

          Dann müsste ich ja komplett bescheuert sein, denn ich weiß ganz genau, dass weiblicher Chauvinismus wirklich existiert 😉

          Zwar nicht hier im Blog, aber woanders in der Internetsphäre…

        • @ imion

          „Warum haben dann die schweden am meisten Sex? Dort sind es die Frauen, die die Männer ansprechen, nicht umgekehrt.“

          Kann ich nichtglauben. Schweden soll umgekehrte Geschlechterrollen haben? Ausgerechnet die?

          Dafür brauche ich eine Quelle erstmal!

        • @Christian
          „Tatsächlich ist das Eherecht ja besser geworden für den Mann. Gerade was nachehelichen Unterhalt, Sorgerecht und Umgangsrecht angeht. Natürlich gibt es da noch immer einiges zu verbessern. Aber das ändert ja daran nichts.“

          Du bleibst ein unverbesserlicher Optimist:

          Das Unterhaltsrecht wurde gerade erneut verschlechtert:
          http://www.treffpunkteltern.de/news/neuregelung—dauer-des-nachehelichen-unterhalts-bei-langer-ehedauer_1357.php

          Wo soll eine Verbesserung im Familienrecht herkommen, wenn die Zahl der Familienverfahren 2010 zum ersten mal die Zahl der Neugeburten überstieg? 690.000 zu 660.000.

          Die Tatsache, dass ein nicht ehelicher Vater sein natürliches Recht beantragen soll, ist doch nur als Häme, dem Vater gegenüber zu werten.

      • Richtig ist wohl, dass sich die Gesellschaft voll drauf verlaesst, dass sich ein Mann selbst hilft. In meinem Fall war die Uberlegung vermutlich die, dass ich ja nun die Gewalttaetigkeit der Frau kannte und mich darauf einstellen koennte.

        Von Frauen wird das nicht verlangt – im Gegenteil – und da kommt auch vom Feminismus und schon gar nicht von Feministinnen irgendwas. Schade, denn mit Gleichheit hat das leider ueberhaupt nichts zu tun.

        Wieder ein Punkt, den man als Maskulist besser machen kann als der Feminismus.

  8. Vielleicht habe ich das überlesen, aber wurde gefragt, wer oder was die Gewalt ausgelöst hat? Viele Menschen üben ihre Gewalt eher motiviert (Verteidigung, Eifersucht, alkoholisiert) aus und nicht grundlos.

  9. Vielleicht habe ich das überlesen, aber wurde gefragt, wer oder was die Gewalt ausgelöst hat?

    Das tun sie eben nie. Allein der Gedanke, dass Gewalt gegen Frauen auch provoziert sein könnte ist Ketzerei. Es gibt nur schwarz oder weiss. Gewalt kommt quasi aus dem Nichts, keine Interaktion vor der Eskalation. Saubere und eindeutige Trennung von Täter und Opfer. Gewalt ist männlich, mehr braucht es nicht um alles zu erklären.

        • Dieses Minenfeld wuerde ich gerne mal durchdiskutieren: Kann ein Mensch, der psychologisch attakiert wird, ein Recht haben, auszurasten?

          Juristisch wird sowas als schuldmildernd anerkannt, aber das war’s auch.

          Die Frage waere, ob man sich Umstaende dazu denken kann, die Gewalt rechtfertigen. Dabei kommen auch gesellschaftlich Gruende in Betracht und es geht auch nicht nur um Maenner, sondern z.B. auch um iranische Frauen, denen andere Wege aus der Situation versperrt sein koennten.

          …. obwohl … vielleicht sollte man das besser woanders diskutieren, nicht hier. Die Besetzung hier ist dazu wohl nicht geeignet. 😉

        • „Warum schlägt dann nicht jeder Mann zu?“

          Warum wohl? Weil die gebeutelten Männer in unserem femizentrischen Staat den korrupten Frauen schutzlos ausgeliefert sind und alles über sichergehen lassen müssen. Verstehst du, Männer ziehen in wirklich jeder Lebenslage die Arschkarte und sind immer im Nachteil. (*Ironie-Modus deaktiviert*)

        • @ Rexi
          „Überhaupt, JEDER Mann?“

          Ja, mehr oder weniger. Für mich ist es schon Psychoterror wenn eine Frau im ÖPNV mit ihrer besten Freundin telefoniert.

          Warum schlägt dann nicht jeder Mann zu?“

          Weil nicht jeder Mann in diesem Sinne gewalttätig ist.

        • „Für mich ist es schon Psychoterror wenn eine Frau im ÖPNV mit ihrer besten Freundin telefoniert.“

          Und dann regen sich hier diverse Leute darüber aus, dass Frauen es schon als sexuelle Belästigung empfinden, wenn ein Mann eine Bemerkung über ihre Brüste macht (#Aufschrei).

          Aber das hat unser Adrian bestimmt nicht ernst gemeint, stimmts?

        • Diesen „Psychoterror“ beherrscht ihr ganz genauso gut. Wenn ihr z.B. mitten im Café ein „Geschäftsgespräch“ führt, lautstark, ungeniert, oder gar beim Bahnreisen, wenn man sich extra ein Erste-Klasse-Ticket kauft, weil einem die johlenden, grölenden, biersaufenden, rülpsenden, furzenden – meist männlichen – Teenager in der 2. Klasse auf den Senkel gehen, und da eine Businessmen-Gruppe sitzt und mit lauten, dröhnenden Stimmen einen Kalauer nach dem anderen ablässt.

        • @ stephi
          „Aber das hat unser Adrian bestimmt nicht ernst gemeint, stimmts?“

          Was? Dass ich telefonierende Frauen für Psychoterror halte? Doch, das meine ich ernst. Natürlich in einer ausgedehnten Definition von Psychoterror“, analog zu Definitionen von „Gewalt“ in feministischen Studien.

        • @Adrian:
          Dann darf ich dich doch sicher fragen, was Feministinnen für Gewalt halten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es so harmlos ist, wie deine Vorstellung von Psychoterror 😉

        • @ Rexi
          Ich weiß nicht was Männer dazu provoziert, Frauen zu schlagen. Wenn mir eine Frau dumm kommt, drehe ich mich um und gehe, oder gebe mich betont uninteressiert und arrogant. Äußerst wirkungsvoll.

        • Adrian, du hast direkt auf meine Frage, was denn zu Gewalt provoziert, mit „weiblicher Psychoterror“ geantwortet. Und jetzt willst du davon nichts mehr wissen? 😀

        • @ Rexi
          Ist es denn so unglaublich, dass es Männer gibt, denen gegenüber einer Frau die Hand ausrutscht? Ich halte das für eine falsche Taktik – und lehne Gewalt im Allgemeinen ab -, aber man(n) kann sich über Frauen mehr als genug ärgern. Selbst ich, und ich muss nicht mal mit ihnen zusammenleben!

        • Wieso soll es unglaublich sein? Es gibt auch genügend Frauen, denen mal die Hand ausrutscht. Männer sind auch nicht einfacher zu ertragen, als Frauen, ob du mit deiner großen Erfahrung in Sachen Beziehung mit einer Frau es glaubst oder nicht. Die meisten Menschen sind nun mal mehr oder weniger schwer zu ertragen. Alles was ich wissen wollte, ist, was *körperliche* Gewalt (gegen beide Geschlechter) LEGITIMISIEREN würde (siehe der Beitrag, auf den du geantwortet hast). Ich persönlich finde, gar nichts.

        • @ Rexi
          „Alles was ich wissen wollte, ist, was *körperliche* Gewalt (gegen beide Geschlechter) LEGITIM[…]IEREN würde“

          Das ist eine der Frage, deren Beantwortung scheinbar leicht aussieht, die aber, wenn man ins Detail geht, äußerst verzwickt ist.

          Zunächst müsste man sich fragen; Was heißt „legitimieren“? Sicher, wir alle können uns vmtl darauf einigen, dass Gewalt schlecht ist und keine Legitimation hat. Allerdings ist das eine subjektiv-moralische Empfindung, die möglicherweise mehr verschleiert als erklärt.

      • Was denkst du denn, dass Gewalt legitimisieren würde?

        Wenn physische Gewalt als Notwehr eingestuft wird, ist sogar die Tötung eines Menschen kein Straftatbestand, sofern die Verhältnismässigkeit bei der Gewaltanwendung gewahrt blieb.

        Aber es geht mir um was anderes: Viele Gewaltdelikte sind Beziehungsdelikte. Wer wirklich am Phänomen interessiert ist, der kann doch die der Eskalation vorangegangenen Interaktionen nicht einfach ausblenden und mit einem weit gedehnten Gewaltbegriff operieren, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet.

        Noch etwas zur feministischen Standarddeutung der Gewalt als die Ausübung von Macht des Mächtigen (im Patriarchat ist das der Mann) gegen die Frau (die „Ohnmächtige“). Das wird in dieser Pauschalität behauptet auch durch tausendfache Wiederholung nicht wahrer.

        Die physische Gewalt ist die bevorzugte Gewalt des Machtlosen, weil ihm keine anderen Mittel zur Verfügung stehen. Die Frau Westeuropas bedient sich der Institutionen des Staates, um Gewalt auszuüben. Paradigmatisch dafür steht das Gewaltschutzgesetz. Die Frau muss den Mann nicht aus dem Haus prügeln. Sie kann ihn entfernen lassen. Wer ist hier der Mächtige? Der Mann, der dreinschlägt oder die Frau, die sich der Institutionen des Staates bedienen kann? Wer ist gewalttätiger?

        • Wer gewalttätiger ist?
          Schlägst du jetzt in dieselbe Kerbe wie Zhen, der meint, dass eine Abweisung durch eine Frau ebenso schlimm ist, wie Vergewaltigung?
          Nichts rechtfertigt Schläge, außer die Selbstverteidigung, und ein/e Schläger/in tut mir in keinster Weise leid. Dass eine Frau ihren schlagenden Mann aus der Wohnung verweisen lassen kann, finde ich absolut gerechtfertigt.

          Ich glaube nicht an eine Ohnmacht der Frau durch das Patriarchat – nicht mehr im Jahr 2013, in unseren Breiten. Aber ein Mann, der seine Frau schlägt (oder umgekehrt) hat diese in der Hand. Wenn es für geschlagene Partner so einfach wäre (psychisch, nicht staatlich), ihre Partner zu verlassen, dann würde es kaum noch Gewalt in Beziehungen geben, bzw jedenfalls nicht lange. Aber sowohl Frauen, als auch Männer lassen sich oft jahrelang schlagen und sind tatsächlich ohnmächtig ihren Partnern gegenüber, weil sie sich eben nicht trauen, die Konsequenzen zu ziehen. Ich will gar nicht abstreiten, dass geschlagene Männer es in der Beziehung noch schwerer haben, da ihnen leider noch der gesellschaftliche Rückhalt fehlt, aber den/die – wenn auch noch so „provozierte“ – Täter/in bemitleide ich sicher nicht.

        • Schlägst du jetzt in dieselbe Kerbe wie Zhen, der meint, dass eine Abweisung durch eine Frau ebenso schlimm ist, wie Vergewaltigung?

          @ Rexi

          Wie kommst Du jetzt auf den Trichter?

          Wer ein wirkliches Interesse am Phänomen „Gewalt in Beziehungen“ hat, der muss doch die Beziehung mit in die Analyse einbeziehen. Das würde Dir jeder Paartherapeut ganz selbstverständlich bestätigen. Über Schuld und Unschuld ist damit noch nichts gesagt ausser dass in Beziehungsdelikten nicht so ohne weiteres davon ausgegangen werden kann, dass die Verantwortung/Schuld für die Eskalation allein bei demjenigen liegt, der sich physischer Gewaltmittel bediente. Das bedeutet doch nicht, dass ich physische Gewalt als legitimes Mittel der Konfliktlösung propagiere. Auch spricht das denjenigen, der physische Gewalt anwendete nicht von Schuld frei.

          In der Rechtssprechung kann eine provozierte Gewalthandlung aber milder bestraft werden als eine unprovozierte. Die Provokation kann strafmildernd berücksichtigt werden. Ich bewege mich also hundertprozentig auf dem Boden des Grundgesetzes, im Einklang mit juristischer und therapeutischer Praxis.

          Wer aber bloss an Parolen wie „Gewalt gegen Frauen und Kinder kommt nicht in die Tüte“ zwecks politischer Agitation interessiert ist, der kann sich eine differenziertere Betrachtung des Phänomens natürlich sparen.

        • Dein Beitrag machte auf mich den Eindruck, als wären Frauen, die „provozieren“ ebenso schuld daran, dass den Männern die Hand ausrutscht, wie die Männer selbst. „Provokatives Verhalten“, so liest es sich jedenfalls in deinem ersten Beitrag, wäre demnach genauso schlimm, wie die Schläge, die darauf folgen. Dein Einwurf, dass der Schläger der Machtlose ist, hat diesen Eindruck noch verstärkt. Wenn du es nicht so gemeint hast, dann tut es mir leid.

          Ich bin für die Parole „Gewalt kommt nicht in die Tüte“. Wenn sich ein paar Kerle oder Weiber *gerne* in der Kneipe oder nach dem Fußballspiel die Schädel gegenseitig einschlagen, meinetwegen. Finde ich primitiv, aber was soll’s. Aber gegen jemanden, der Angst hat oder sich nicht wehren will, ist sie das Letzte.

        • Dein Beitrag machte auf mich den Eindruck, als wären Frauen, die “provozieren” ebenso schuld daran, dass den Männern die Hand ausrutscht, wie die Männer selbst.

          Nicht nur das. Es kann durchaus sein, dass die psychische Gewalt der Frau viel schwerer wiegt als die physische des Mannes.

          Was glaubst Du, wieviele Mütter physisch gewalttätig würden, wenn der Vater androhen würde, die Mutter aus der Familie auszugrenzen und damit von ihren Kindern zu trennen (wobei diese Drohung natürlich einen realen Gehalt haben müsste)!

        • Wie man’s nimmt. Ich bin nicht dieser Meinung. Körperliche Gewalt durch jemanden, den man liebt, ist immer auch psychische. Und wenn jemand wiederholt zuschlägt, dann verstehe ich die Entscheidung des anderen, ihn/sie aus der Familie zu drängen, ganz gut.

          Weiß ich nicht. Ich schätze, nicht so viele, wie du jetzt denkst. Ich glaube auch, dass die Angst vor Kindesentzug bei Männern eher selten der Grund ist, ihre Frau zu schlagen. Diese Reaktion auf eine solche Drohung ist nicht nur falsch, sondern auch so kontraproduktiv, dass ich sie verblödet nennen würde. So viel Beherrschung traue ich den meisten Männern zu.

  10. Hier noch für Gelegenheitsbesucher, die ihn noch nicht kennen oder sich in diesen Thread reingegoogelt haben, der gute alte Frauenhaus-Song – hier ist er ja nicht off-Topic:

    Ich sag nur: Weiterverbreiten!

  11. Hier noch was für alle ,die glauben, dass ein Mädchen oder eine Frau zur Gewalt nicht fähig ist:

    Erst dachte man wie üblich, der Täta sei ein Mann:

    http://www.bild.de/news/inland/tierquaelerei/irrer-pony-ripper-gefasst-30863532.bild.html

    Die Realität sieht aber eher nach 17 Jahr, blondes Haar, und ritsch-ratsch, die Rübe ab aus:

    http://www.bild.de/regional/duesseldorf/tierquaelerei/pony-ripper-ist-ein-maedchen-30925818.bild.html

    Und ich dachte , Mädchen mögen Pferde doch immer so…

  12. Ein Leserkommentar unter dem Zeitartikel spiegelt das eigentliche Problem wider: Sinngemäß wird dort gefragt, was denn so schlimm daran sei eine Studie durchzuführen, die sich nur mit weiblichen Opfern beschäftigt.

    Nun, zunächst mal gar nichts. Objektiv ist es aber ähnlich als würde ich nur Katholiken oder Beatles-Fans in den Fokus nehmen. Es scheint eben etwas willkürlich – es sei denn man geht von ganz bestimmten Besonderheiten dieser Gruppe respektive bestimmten Prämissen aus.

    In diesem Fall ist es so, dass die Forscher bereits mit der Vorannahme an ihre Arbeit gehen, dass Gewalt zwischen den Geschlechtern in einer bestimmten Täter-Opfer-Verteilung vorkommt (männliche Täter, weibliche Opfer). Ohne diese Vorannahme macht eine Studie, die sich nur mit Frauen beschäftigt, keinen Sinn.

    Nun erhalten die Forscher natürlich einseitige Ergebnisse. Die Tatsache, dass männliche Opfer und weibliche Täter ausgeblendet werden, verleitet die Forscher dazu, ihre Ergebnisse gemäß ihrer (falschen) Prämissen zu interpretieren. So entsteht mit der Zeit der Glaube, dass es nur die armen Frauen betrifft und nur die dummen Männer daran Schuld sind, obwohl die Ergebnisse diesen Schluss eigentlich nicht zulassen. Oftmals sind es auch nicht die Forscher selbst, die solche Fehlschlüsse ziehen, sondern die Medien, welche nicht im Stande sind, sich mit wissenschaftlichen Publikationen seriös auseinanderzusetzen.

    Nun gab es irgendwann mal Untersuchungen (Strauss etc.), welche sich einer anderen Methodik bedienten, die eine Vorformung der Ergebnisse mit solchen Prämissen nicht ermöglichten. Und das Ergebnis: 50% Männer und Frauen als Täter bei Partnergewalt? Das verstört bis heute viele Experten und passt überhaupt nicht zu der Vorstellung, dass Gewalt entlang einer Hierarchie zwischen den Geschlechtern verläuft. Glaubt man diesen Ergebnissen, so hat die Forschung hier jahrzehntelang ein verzerrtes Bild geliefert, weil falsche Grundannahmen die Ergebnisse zwar nicht verfälscht aber in eine bestimmte Richtung gedrückt haben.

    Und das also ist der Grund, warum es eben nicht in Ordnung ist, sich in einer Studie nur mit weiblichen Opfern zu beschäftigen. Die Intention mag ja gut sein, aber die Methode ist scheiße.

    • @ Kevin Fuchs

      *Nun erhalten die Forscher natürlich einseitige Ergebnisse. Die Tatsache, dass männliche Opfer und weibliche Täter ausgeblendet werden, verleitet die Forscher dazu, ihre Ergebnisse gemäß ihrer (falschen) Prämissen zu interpretieren.

      So entsteht mit der Zeit der Glaube, dass es nur die armen Frauen betrifft und nur die dummen Männer daran Schuld sind, obwohl die Ergebnisse diesen Schluss eigentlich nicht zulassen. Oftmals sind es auch nicht die Forscher selbst, die solche Fehlschlüsse ziehen, sondern die Medien, welche nicht im Stande sind, sich mit wissenschaftlichen Publikationen seriös auseinanderzusetzen.*

      Da wird niemand verleitet, Kevin. Die wissen, was sie tun. GANZ GENAU. So genau wie Stalinisten wussten, was sie taten, wenn sie dreist logen, dass sich die Balken bogen, von blühenden Landschaften faselten, während die schlimmsten Hungersnöte der Menschheitsgeschichte ihre Länder verheerten.

      Es sind die „Forscher.I.nnen“ selbst. Nicht nur die Medien.

      Denn es sind keine Forscher.I.nnen, die ergebnisoffen nach der Wahrheit suchen, sondern Ideolog.I.nnen, die nur Belege für ihren bösartigen Kult zusammentragen wollen.

      Wissenschaftler.I.nnen müssten die Forschungsliteratur, den Forschungsstand kennen.

      Und sie kennen ihn auch. Sie arbeiten höchst aktiv zusammen mit ihren Kompliz.I.nnen in den Medien, den verkommenen, korrumpierten Schwestern* im Geiste.

      Sie sind weder dumm noch ignorant.

      Sie sind bösartig.

      Klicke, um auf V71-Straus_Thirty-Years-Denying-Evidence-PV_10.pdf zuzugreifen

      30 Jahre.

      Geben wir 10 Jahre Blödheitsbonus, weil es sich ja immerhin um Geisteswissenschaftler handelt, Soziolog.I.nnen meist – da wollen wir nicht so hohe Ansprüche stellen.

      Bleiben immer noch 20 Jahre Verblendung, Verleugnung, Lüge übrig.

      Die kann man mit Nichtwissen nicht erklären.

      Da ist böser Wille aktiv, ein Wissen von Ideolg:i.nnen, was es zu fürchten gilt, was es zu verscheiern gilt, was nicht gewusst werden darf.

      • @Alexander:

        „So entsteht mit der Zeit der Glaube, dass es nur die armen Frauen betrifft und nur die dummen Männer daran Schuld sind, obwohl die Ergebnisse diesen Schluss eigentlich nicht zulassen.“

        Das geht doch noch weiter, wenn dann auch immer einseitig von den Männern als Täter und Frauen als Opfer berichtet wird. Manch eine Frau kommt auf die Idee, da sie ja auch Gewalt gegen Männern mitbekommen, daß das erlaubt sei und nicht schlimm für die Männer wäre.

        Anders kann ich es mir nicht erklären in einem Motto zu lesen „Frauen schlägt man nicht“ und darauf angesprochen, daß man auch Männer nicht schlägt, meinte sie, daß das etwas anderes wäre und ok sei.

        Ein anderes Beispiel: In meinen jungen Jahren – es muß wohl 1986 gewesen sein – fuhr meine damalige Freundin mit Mutter und Stiefvater in Urlaub. Ich kam ein paar Tage später mit einem Bekannten dort an – ich mit dem Bekannten haben gezeltet und sie hatte ein eigenes Hotelzimmer. An einem Abend gingen wir etwas Essen und ich bestellte einen Wein dazu (hätte ich gewußt, was passiert, wenn sie kleine mengen Alkohol zu sich nimmt, hätte ich auch selbst auf den Wein verzichtet, da es diesen nur flaschenweise gab). Jedenfalls wollte sie schon in einem Jachthafen ins Wasser gehen, Plakate abreißen, die zum Glück alle hinter Glas waren.

        Etwas später waren wir dann in einem weiteren Lokal, wo sie mir erstmal eine fast volle Schachtel Zigaretten zerstörte. Ich wußte, daß ihr mein Rauchen nicht gefiel, daß sie aber auch etwas gegen meine drei Ohrringe im linken Ohr hatte, die sie mir mit einem Ruck heraus riß war mir nicht bekannt. Jedenfalls bekam sie dann von mir im Affekt eine Ohrfeige, da ich mir das dann nicht mehr gefallen ließ. Daraufhin stand sie auf und ging schreiend „Ich lasse mich von keinem Mann schlagen“ hinaus und ich ging dann auch noch dummer Weise hinterher und wurde als Frauenschläger hingestellt. Irgendwann gab ich dann auf und ließ sie auf ihr Zimmer gehen. Tags darauf hat sie sich dann bei mir entschuldigt. Alkoholische Getränke hielt ich in der Folge von ihr dann aber fern.

        Diese Einseitigkeit Gewalt an Frauen ist etwas schlimmes und für den Mann nicht – da wohl alltäglich – scheint auch nichts Neues der letzten Jahre zu sein, wird allerdings heute zur Erreichung politischer Ziele gegen den Mann instrumentalisiert. Außerdem verdienen sich diese Studienersteller eine goldene Nase damit und werden übers Geld auch männerfeindlich dressiert.

    • „…was denn so schlimm daran sei eine Studie durchzuführen, die sich nur mit weiblichen Opfern beschäftigt.
      Nun, zunächst mal gar nichts.“

      Kann man nicht so einfach sagen. Wenn das nur ein Forscher wäre, der im Kämmerlein vor sich hinforscht, wäre es egal.

      Wenn hier aber eine politische Institution agiert und es sich um Zweckforschung handelt, mit der politische Programme vorbereitet und begründet werden, dann widerspricht das dem Grundrecht auf Gleichheit vor dem Gesetz. Das Grundrecht auf Gleichheit bedeutet, daß Gesetze auch gleichmäßig durchgesetzt werden. Hier geht es ja um Straftaten, also ist es richtig, Forschung über das Ausmaß der unbestraften Straftaten und Methoden zur besseren Strafverfolgung zu treiben. Dann müssen aber vergleichbare Straftaten mit vergleichbarem Aufwand erforscht werden. Bzw. Programme zur Verhinderung der Straftaten mit gleicher Energie verfolgt werden.

    • „Vorstellung, dass Gewalt entlang einer Hierarchie zwischen den Geschlechtern verläuft.“

      Habe mich vor ein paar Tagen über eine Dame geärgert, die auf einem Blog schrieb, daß sie im Rahmen von Gender Studies Geschlechterhierarchien erforscht. Hatte leider keine Zeit, ihr zu antworten, daß ich das wirklich super finde, daß sie die Diskriminierung von Männern in den modernen apartheit-ähnlichen matriarchalen Gesellschaftstrukturen erforschen will, und ob sie schon Ideen hat, wie man die rechtliche Gleichstellung von Männern erreichen könnte…

  13. Ich finde ihr macht genau den gleichen Fehler wie diese Feministinnen, wenn ihr versucht nun danach zu suchen wie oft Frauen mal gewalttätig werden.
    Es ist ein Apfel und Birnen-Vergleich.
    Ich denke jeder klar denkende Mensch weiss doch dass Männer häufiger zuschlagen.
    Aber ich stimme natürlich allen anderen Beiträgen im Thread hier zu.

    • Es ist ein Apfel und Birnen-Vergleich.
      Ich denke jeder klar denkende Mensch weiss doch dass Männer häufiger zuschlagen.

      Der „Gesunde Menschenverstand“ kann sich auch gerne mal ganz gewaltig irren.

      Ich denke, Gewalt ist eine urmenschliche Konfliktlösungsstrategie – sowohl bei Männern als auch bei Frauen – die eben nur durch Zivilisationsprozesse eingedämmt werden kann.

      Frauen sind vielleicht Risikoadverser, aber wenn Gewalt kaum Risiken birgt sind sie eben – im Schnitt – offenbar genauso gewalttätig wie Männer.

      Man hatte ja auch keine gnennenswerte Mühe, weibliche KZ-Aufseherinnen zu finden, und es werden auch genügend Kinder von Frauen totgeprügelt.

      Wenn, beisielweise in einer Beziehung, eine Frau auf keine nennenswerten Gegenmaßnahmen trifft dann _kann_ sie imho durchaus ziemlich gewalttätig werden.

      Es ist imho eher eine Frage dessen, ob man andere Konfliktlösungsstrategien gelernt hat. Und das ist imho eher sekundär eine Frage des Geschlechtes.

    • „Ich denke jeder klar denkende Mensch weiss doch dass Männer häufiger zuschlagen.“

      Woher weiß der klar denkende Mensch das? Woher hast Du denn dieses Wissen? Es wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass die Forschungslage eben dieses „Wissen“ nicht hergibt!

    • „dass Männer häufiger zuschlagen“

      um ehrlich zu sein kann ich solche Kollektivbezeichnungen wie „Männer“ nicht mehr gut hören. Man kann, um die Absurdität auf die Spitze zu treiben, die 80 Mio Deutschen und 1 Mrd Inder in einen Topf werfen und dann 1. allen zusammen und dann 2. wieder nur den Deutschen vorwerfen, daß 20% von ihnen schon mal eine Frau vergewaltigt und ausgeraubt haben. Oder demokratisch geprägte Männer mit Mohammedanern, die Allah dazu verpflichtet hat, ihr Eheweib zu verprügeln, wenn sie nicht gehorcht.

      Hinzu kommt dann noch ein unscharfer Begriff wie „zuschlagen“, das kann alles sein von Ohrfeige über Knuff in Rippen bis krankenhausreif schlagen.

      Im Endeffekt sind solche Aussagen wie „Männer schlagen häufiger zu“ keine Information, sondern Desinformation, die zu falschen Schlußfolgerungen führt. Man sollte auch gar nicht erst diskutieren, ob so eine unscharfe Aussage zu 45% oder 62% zutrifft: man kann sie nämlich in diesem Kontext überhaupt nicht brauchen.

      Das gilt natürlich genauso für unscharfe Aussagen über Frauen (nur so zu Sicherheit, ehe mich ein Bannstrahl aus der Frauenfraktion trifft).

    • Sollte es nicht auch zur Aufgabe der WHO zählen, zu untersuchen wie oft Frauen Gewalt ausüben und wie Männer von Gewalt betroffen sind?
      Aber vielleicht wissen die ja auch einfach, dass Männer keine Gewalt erfahren und Frauen keine Gewalt ausüben.

      Als klar denkender Mensch überlege ich mir dann vielleicht welchen Nutzen diese WHO überhaupt haben soll!?

  14. In der „Zeit“ wird auf die Kritik, daß die Studie keine Männer betrachtet geantwortet, daß es eben in der Studie um Frauen gehe.
    Da ich als Statistiker langsam den Kanal voll habe von derart inkompetenten Antworten fühle ich mich bemüßigt diese Antwort zu kommentieren:
    Wann immer man eine Studie durchführt ,die einen bestimmten Ausschluss eines Teils der potenziellen Grundgesamtheit beinhaltet, muß man dies auch begründen. Und zwar nicht thematisch, sondern inhaltlich. Darüber hinaus muß man beweisen, daß dieser Ausschluss, KEINEN EINFLUß auf das Ergebnis hat.

    Dies tut man u.a. damit daß man einen Teil der zu vernachlässigenden Gruppe mit Gruppenmitgliedern matcht, d.h. möglichst ähnliche Gruppenmitglieder und Nchtgruppenmitglieder zu finden sucht, die sich lediglich im Ausschlusskriterium unterscheiden, und dann zeigt, daß die Zielgrößen in beiden Gruppen annähernd gleich verteilt sind.

    Mit anderen Worten: Das Selektionskriterium der Gruppe muß unabhängig vom Ergebnis sein.

    Für den Effekt, daß dies nicht so ist, und völlig absurde Ergebnisse bei der Vernachlässigung entstehen gibt es den Begriff „Simpson’s Paradox“.

    Für eine vertiefte Analyse verweise ich auf das ganz ausgezeichnete Buch von Markus Frölich „Programme Evaluation and Treatment CHoice“ ISBN 3.540.44328-2

    Dass z.B. in klinischen Studien dies nicht so formal passiert, liegt daran, dass man ja diese „Verzerrung“ haben will, denn man interessiert sich für die Kranken und nicht für die Grudngesamtheit. Denn die Nichtkranken
    sollen in aller Regel die entsprechenden Medikamente NICHT erhalten. Wie anders sindjedoch solche Studien wie die WHO-Studie, die aus der Untersuchung EINER Teilmenge der Grundgesamtheit alle beglücken will, ohne die Validität der Ergebnisse zu prüfen.

    • @Dummerjan

      Wenn sich Paare gegenseitig schlagen und nur eine Seite gefragt wird, kommen doch auch falsche „Ergebnisse“?
      Und sollte die Gewalt von der Frau ausgehen, die vom Mann „nur beantwortet“ wird (Gegenwehr), dann aber nur die Frau nach Gewalterlebnissen gefragt wird, bilden die Zahlen dann noch die Wirklichkeit ab?

    • Dass z.B. in klinischen Studien dies nicht so formal passiert, liegt daran, dass man ja diese “Verzerrung” haben will..

      Interessant. Dann ist also die Statistik schon methodisch darauf angelegt, Männern eine „Medizin“ zu verordnen.

      Die Begründung der ZEIT-Redaktion ist ja auch schon für sich komplett entlarvend:

      Ihr Kommentar relativiert das Berichtete.

      http://www.zeit.de/gesellschaft/2013-06/gewalt-frauen-studie-who?commentstart=1#cid-2855826

      Seit wann „relativiert“ die Benennung auch anderer Gewaltopfer erlittene Gewalt? Wenn ich Opfer von rassistischer Gewalt mit schwarzer Hautfarbe thematisiere, dann wird deren Leid auch nicht durch die Anmerkung relativert, dass auch Asiaten von rassistischer Gewalt betroffen seien.

      Wenn es tatsächlich „hier einfach nur nicht um männliche Gewalterfahrung ginge“, dann wäre der Kommentar allenfalls off topic, aber nicht „relativierend“.

      Durch die Benennung von männlichen Opfern Relativiert wird also das unterschwellig transportierte Dogma „Männer als Täter / Frauen als Opfer“, wobei man natürlich behauptet dass nüühmand die Absicht habe, eine solche Aussage zu treffen.

      Es darf eben nicht sein, dass der subtile Rekurs auf das tradierte Frauenbild offengelegt wird.

      Was hier nicht „relativiert“ werden darf, wird schon in der Einleitung der Studie klar benannt:

      What is new is the growing recognition that acts of violence against women are not isolated events but rather form a pattern of behaviour that violates the rights of women and girls, limits
      their participation in society, and damages their health and well-being.
      When studied systematically, as was done with this report, it becomes clear that violence against women is a global public health problem that affects approximately one third of women globally.

      Die gute alte radikalfeministische Doktrin also, derzufolge Gewalt an Frauen ein systematisch angewandtes Instrument DesPatriarchates ist, um DieFrauen in einer inferioren gesellschaftlichen Position zu halten.

      Man muss sich nicht über den Untergang der Printmedien wundern, wer eine BLÖDZeitung lesen will kauft eben die BLÖDZeitung.

      Von einem Blatt, das den Nimbus „seriös“ vor sich herträgt erwarte ich ein mindestmaß an journalistischer Qualität, und eben keine Belehrung über einen „rechten Glauben“

      Ab in die Tonne, braucht kein Mensch.

  15. Ich habe es bei zwei (meiner vier) Freundinnen erlebt, dass sie ihren neuen Liebhaber auf mich hetzten, so dass ich mich mit denen prügeln musste. Die Exfreundinnen waren jeweils sogar selbst dabei und hätten ohne weiteres dazwischengehen können.

    Meines Erachtens eine indirekte Form weiblicher Gewalt. Weiß aber nicht, ob sowas überhaupt häufiger vorkommt, vielleicht sind meine Erlebnisse da eher eine Ausnahme.

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