Parasitismus und Symbiose

Weil die beiden Begriffe aus meiner Sicht in der Geschlechterdebatte zu häufig verwechselt werden, (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9)  hier mal kurz ein paar Definitionen:

Parasitismus:

Parasitismus (altgriechisch παρά para „neben“, σίτειν sitein „mästen, sich ernähren“; auch Schmarotzertum) im engeren Sinne bezeichnet den Ressourcenerwerb mittels eines in der Regel erheblich größeren[1] Organismus einer anderen Art, meist dient die Körperflüssigkeit dieses Organismus‘ als Nahrung. Der auch als Wirt bezeichnete Organismus wird dabei vom Parasiten geschädigt, bleibt aber in der Regel am Leben. In seltenen Fällen kann der Parasitenbefall auch zum Tod des Wirtes führen, dann aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.

Im weiteren Sinne kann Parasitismus als eine Steigerung der Fitness des Parasiten verstanden werden, die bisweilen verbunden ist mit einer Verminderung der Fitness des Wirtes.

Symbiose:

Symbiose (von griechisch σύν sýn ‚zusammen‘ sowie βίος bíos ‚Leben‘)[1] bezeichnet in Europa die Vergesellschaftung von Individuen unterschiedlicher Arten, die für beide Partner vorteilhaft ist.

vgl. auch diesen Artikel zu den Vorteilen der Arbeitsteilung