Selbermach Samstag LVI

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade? Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

114 Gedanken zu “Selbermach Samstag LVI

  1. Juchuuuuuuh, Selbermach-Samstag. Endlich wieder öffentlich den Feminismus kritisieren, solange es noch legal ist (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/ ).

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Fast ohne Kommentar heute, weil kein Bock:

    http://man-tau.blogspot.de/2013/10/wie-nicole-von-horst-einmal-erklarte.html#more

    http://man-tau.blogspot.de/2013/10/vom-privileg-sich-opfern-zu-durfen-und.html

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/10/dilek-kolat-und-co-voller-stolz-auf.html

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/10/cathy-young-cybermobbing-stellt.html

    „Some feminists argue that girl-on-girl bullying is the result of internalized misogyny, of a patriarchal culture that pits girls and women against each other. But what about boys who abuse and bully other boys? Or, for that matter, girls who bully boys? Two years ago in another Florida town, three 14-year-old girls assaulted an 11-year-old boy in public, stripping him naked while he struggled and screamed; one girl filmed the „prank“ and posted the video on YouTube.“

    Das ist eben Feminismus. Das männliche Geschlecht ist an allem schuld.

    http://www.danisch.de/blog/2013/04/30/gute-lugen-schlechte-lugen/

    Empfehlung:

    http://www.danisch.de/blog/buch-%e2%80%9efrauenquote/

    http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/bildungsmonitor-deutschland-gehen-die-ingenieure-aus-a-929201.html

    Könnte daran die Jungenmisere mit schuld sein?

    http://www.focus.de/kultur/buecher/tid-34315/kultur-und-leben-medien-kleine-krieger-unsere-schulen-tun-gerade-so-als-waeren-jungen-defekte-maedchen_aid_1138982.html

    http://www.zeit.de/2013/44/abtreibung-aerztin-moralische-bedenken

    „Ich habe heute wieder zehn Kinder um die Ecke gebracht.“

    Da kann man mal sehen, was die „feministische Königsdisziplin“ für Frauenärzte bedeutet!

    http://www.genderama.blogspot.de/2013/10/warum-junge-japaner-keinen-sex-mehr.html

    Ansonsten das ich nur Weiterverbreiten:

    https://allesevolution.wordpress.com/2013/04/20/selbermach-samstag-xxix/#comment-72249

    Dann meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Igelkarussel

    Erst Werberitual („Igelkarussel“):

    Dann Sex:

    Und dann Nachwuchs:

    Und das alles wollen de Femis abschaffen! Und vorher zensieren.

    Denn hieran sieht man u.a. wieder gut, dass das Geschlecht und geschlechtsspezifisches Verhalten kein gesellschaftliches Konstrukt sein kann. A weil nur ein Tier und B weil Einzelgänger (ohne Gesellschaft).

    Und man sieht wieder gut, wer die sexuelle Macht inne hat und wer nicht.

    Off-topic:

    http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/billige-lehrlinge-wie-arbeitgeber-azubis-verheizen-a-928646.html

    • Matthias, meinst Du nicht Du könntest das Linkschleudern auf eher unbekannte Sachen begrenzen? Genderama und mantau sind hier doch schon kanonisch.

      • Ja, aber Genderama & Man Tau liefern dafür Spitzenqualität. Und für langes Recherchieren habe ich meist keine Zeit.

        Außerdem hat es auch Vorteile: Leute, die nur mal sporadisch oder in Einzelfällen hier rein gucken, oder nur mal durch eine Google-Suche hier landen, und Man Tau oder Genderama noch gar nicht kennen, lernen solche Seiten mit höherer Wahrscheinlichkeit kennen. Solche Seiten müssten dadurch bekannter werden.

        Sie sind zur Zeit in Deutschland noch viel zu unbekannt.

        • Dein zeitsparender Einsatz zur Weltrettung in allen Ehren, aber das grenzt an Spam und Anatol Stefanowitsch wirst Du hier auch nicht überzeugen können.

          Teile wenigstens Deine Linktipps in „Weltrettung“ und „Neuigkeiten für den interessierten Leser“. Ich lese Deine Sachen jedenfalls nicht mehr, wäre für neuen Input aber dankbar. Ich denke, ich bin nicht der einzige hier.

        • Ich stimme Gerhard in der Sache nicht zu, aber im Vorschlag.

          Mit anderen Wiorten: Lass die Links im wöchentlichen Newsletter, aber richte zwei Abschnitte ein „Fundstücke aus dem WWW“ (was dann auch Gerhard wieder liest) und „Wichtiges aus der Szene“
          Oder so.
          Ich erinnere mich, mal eine wissenschaftliche Arbeit gelesen zu haben, in der der Autor die Lit-Verweise in die Marginalie gesetzt hat. Somit wusste man, dass die Fußnote in jedem Fall lesenswert ist, weil die nicht akut wichtigen „ABC.S.123“ an anderer Stelle standen.

          Zwei Abschnitte „Kennst du vermutlich schon“ und „Kennst du wahrscheinlich noch nicht“ hätten den gleichen förderlichen Effekt.

        • @ Gerhard

          „Dein zeitsparender Einsatz zur Weltrettung in allen Ehren, aber das grenzt an Spam“

          Nein. Kein Spam. Meinungsmache braucht Multiplikatoren. Auch im Kleinen.

          “ und Anatol Stefanowitsch wirst Du hier auch nicht überzeugen können“

          Natürlich nicht. Ist völlig unmöglich und nicht Sinn der Sache.

          Aber vielleicht kann man hier Leute wie Stafanowitsch wenigstens ärgern mit solchen Beiträgen. Reicht doch! Und die Zahl derer, die anderer Meinung als er sind, im Volk erhöhen!

          „Teile wenigstens Deine Linktipps in “Weltrettung” und “Neuigkeiten für den interessierten Leser”.“

          Weltrettung ist alles davon.

          „Ich lese Deine Sachen jedenfalls nicht mehr, wäre für neuen Input aber dankbar. Ich denke, ich bin nicht der einzige hier.“

          Wer sieht es genauso wie Gerhard?

          Soll ich es einteilen in „Arne, Man Tau und co.-Reloaded“ und „Neuigkeiten“?

        • Klare Untergliederung wäre schon sinnvoll, aber lass Dich nicht abschrecken, Links zu posten.

          Wer’s nicht mag, kann’s überlesen, wen’s interessiert, der wird es lesen.

          Es gibt immer welche, die Neues/Interessantes darin entdecken, heute z.B. gerade auch ich (Leon de Winter – hätte ich nicht erwartet von ihm).

        • @matthias
          „Außerdem hat es auch Vorteile: Leute, die nur mal sporadisch oder in Einzelfällen hier rein gucken, oder nur mal durch eine Google-Suche hier landen, und Man Tau oder Genderama noch gar nicht kennen, lernen solche Seiten mit höherer Wahrscheinlichkeit kennen. Solche Seiten müssten dadurch bekannter werden“

          Ich kann den SPAM-Vorwurf überhaupt nicht verstehen, finde ihn geradezu abstrus.

          Ich finde deine Verlinkung unterschiedlicher „maskulistischer “ Neuigkeiten ausschließlich positiv und lobenswert.

          Außerdem haben wir hier genug Platz

          Auch halte ich die Notwendigkeit der Verbreitung entsprechender Inhalte für dringend geboten, v.a. auch deshalb, weil die Mainstream-Presse mittlerweile doch sehr radikal zensiert.

          Es ist somit auch ein mühsamer Prozeß der Aufklärung, der politischen Bewußtseinsbildung
          Früher – in den 70gern- wurden Flugblätter verteilt !!

          Deshalb. unbedingt weitermachen !!

        • @matthias – part 2
          „Soll ich es einteilen in “Arne, Man Tau und co.-Reloaded” und “Neuigkeiten”?“

          würde es vielleicht ein wenig übersichtlicher machen.

    • @ Matthias

      *Könnte daran die Jungenmisere mit schuld sein?

      http://www.focus.de/kultur/buecher/tid-34315/kultur-und-leben-medien-kleine-krieger-unsere-schulen-tun-gerade-so-als-waeren-jungen-defekte-maedchen_aid_1138982.html*

      Danke für den Hinweis, ist mir glatt entgangen.

      Ein führender Mitschwimmer im linksliberalen Mainstream, anerkanntes Mitglied der geschwätzführenden Klassen, Leon de Winter, redet so, als läse er hier schon seit langem mit.

      The Gospel is spreading.

  2. Wo ich Genderama erwähnte, folgendes wurde zwar von Arno verbloggt, aber meiner Meinung nach überhaupt nicht zufriedenstellend.

    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/muenchhausen-check-gibt-es-die-weibliche-altersarmut-wirklich-a-929980.html

    Klar, Arno erwähnte, daß in den Kommentaren gesagt wurde, daß das diese Statistik mal ordentlich interpretiert werden muß, da es ja bekanntermaßen mehr alte Frauen als Männer gibt. Wenn ich mich nicht irre, ist aus den Zahlen aber auch abzulesen, daß der Anteil an berufsunfähigen Männern vor Erreichen des Rentenalters alarmierend hoch ist.

    „Mehr alte Frauen als Männer“ ist ja nun auch eine äußerst verniedlichende Formulierung dafür, daß Männer eine deutlich niedrigere Lebenserwartung haben. Beide Fakten stehen also dafür, daß es hier einen eklatanten Handlungsbedarf gibt. Und ich finde es unglaublich peinlich, daß SpOn diese simplen und naheliegenden Aussagen schlichtweg nicht ausspricht.

    (Nebenbei, das mit der Mütterrente ist eine prima Idee, aber kann man wirklich die Väter so bewußt ausgrenzen nur weil ihr Anteil kleiner ist?)

    Eine durchaus interessante Betrachtung wäre es doch zu sagen, daß die Rentenhöhe mit der durchschnittlichen Bezugsdauer von Frauen und Männern verrechnet würde. Wäre die Lebenserwartung anders herum, so würden Feministinnen diese Forderung ja längst gestellt haben. Ich mag diese binäre Betrachtungsweise zwischen Mann und Frau nicht, aber es gibt da doch durchaus einen Gerechtigkeitsaspekt. Der tatsächliche Vorteil jedoch wäre, daß dann endlich auch staatliche Stellen auch auf die Männergesundheit schauen würden, wenn die niedrigerer Lebenserwartung von Männern zum Kostenproblem würde.

  3. Noch ein unsäglich schlechter Artikel aus SpOn, der mich aufgeregt hat:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/gender-gap-report-frauen-bleiben-weitweit-benachteiligt-a-929899.html

    Mal wieder wird die Lage der Frau in –wasweissich– Tadschikistan mit der in Deutschland gleichgesetzt.

    Zitat:

    Der WEF-Bericht, der seit 2005 einmal im Jahr erscheint, bewertet die Gleichheit der Geschlechter nach vier Kategorien: Gesundheit und Überlebenschancen (zum Beispiel Geburten- und Sterberaten, durchschnittliche Lebenserwartung); Bildungsweg (Alphabethisierungsrate, Schul- und Hochschulbildung); politische Teilhabe (Parlaments-, Kabinettssitze); und wirtschaftliche Chancen (Löhne, Management, Arbeitsmarkt).

    Zitatende.

    Zu durchschnittlichen Lebenserwartung in Deutschland habe ich mich gerade ausgelassen, bei der Bildung muß ich hier auch nichts sagen. Wir haben hier gerade eine frisch gewählte Kanzlerin, die Grünen produzieren mit sexistischen Quoten reine Frauenlisten und die SPD ist ähnlich verseucht. Die wirtschaftlichen Chancen sind dank der jetzt flächendeckend kommenden Quote auch stark verzerrt und was war noch? Ach ja, der Pay-gendergap ist auf alarmierende 24% gestiegen. Seufz.

    Was haben wir also? SpOn bläst vollkommen unreflektiert Feministinnenpropaganda in die Medienlandschaft. Das ist er, der so unverzichtbare Qualitätsjournalismus, der den Blogs gegenüber diesen unglaublichen Vorteil hat, politische Themen nicht nur zu verkünden sondern auch in einen Kontext zu setzen.

    • @gerhard

      gute kritik !!

      ich habe gestern versucht, den Artikel von SPON in der Kommentarspalte zu „rezensieren“, v.a. unter dem Aspekt der feministischen Propaganda

      wurde nicht veröffentlicht, ist mir mittlerweile schon öfters bei SPON passiert

      als jahrzehntelanger Spiegel-Leser (mittlerweile nicht mehr) habe ich sogar mal telefonisch versucht, mich aufgrund der Zensur zu beschweren. Bin jedoch nicht weiterverbunden worden.

      soviel zur traurigen Entwicklung unseres „Sturmgeschützes der Demokratie“

      es ist richtig schmerzhaft zu sehen, wie wenig eine jüngere Autorengeneration überhaupt noch in der Lage ist, im eigentlichen Wortsinne kritisch zu sein

      sic transit gloria mundi !

      • @ step II

        *wurde nicht veröffentlicht, ist mir mittlerweile schon öfters bei SPON passiert*

        Darum schreibe ich dort schon lange nicht mehr.

        Lohnt die Mühe nicht.

        Dabei ist die Zensurpraxis völlig inkonsistent und unberechenbar.

        Bewusst sehr moderat formulierte Kommentare verschwanden auf Nimmerwiedersehen, sehr scharf formulierte kamen durch und umgekehrt (hab’s mehrfach ausgetestet).

        Hängt wohl davon ab, welche genderstudierte Praktikantin („Ich habe Foucault gelesen!“) gerade zum Dienst an der Löschtaste abgestellt wurde, vielleicht auch zyklusabhängig.

    • SpOn .. und .. Qualitätsjournalismus?

      Naja, ich erinnere an http://www.pro-quote.de/proquote-lobt-fortschritt-spiegel-quotenbefurworterin-folgt-auf-quotengegner-tuma/

      Zur Frage, wie objektiv die Medien in Sachen Feminismus (besser gesagt Antimaskulismus) sind, habe ich kürzlich einige Informationen zusammengestellt: http://maninthmiddle.blogspot.de/p/medien.html

      Ich wollte eigentlich auch noch etwas über die einzelnen Medien (wie führende Tageszeitungen, Wochenzeitungen, ÖR Fernsehen, Radio etc.) zusammenstellen, bin aber beim Recherchieren nicht so recht fündig geworden. Wenn jemand dazu gute und seriöse Analysen aus der Medienwirklungsforschung o.ä. kennt, wäre ich für Tips dankbar.

  4. wurde auch bei danish behandelt:

    Why women lose the dating game
    http://www.smh.com.au/federal-politics/society-and-culture/why-women-lose-the-dating-game-20120421-1xdn0.html

    „Jamie, a 30-year-old Sydney barrister, thinks so: “Women labour under the impression they can have it all. They can have the career, this carefree lifestyle and then, at the snap of their fingers, because they are so fabulous, find a man. But if they wait until their 30s they’re competing with women who are much younger and in various ways more attractive.“

    ist dort auch heiß diskutiert

    • Ja, und ist gefährlich nahe daran, in dieses passiv-aggressive Friendzoning-Gejammere von 40-Jährigen männlichen Nerdjungfrauen abzugleiten.

      Aber natürlich ist da was wahres dran. Frauen sind heutzutage auch auf den oberen Stufen der Karriereleiter zu finden, was ja etwas gutes ist. Die Kriterien für die Partnersuche jedoch ist noch auf Höhlenbewohnerniveau. Größer und erfolgreicher muß der Kerl sein. Aber heutzutage auch nicht zu alt. Klar, daß dass die Auswahl schnell stark schrumpft.

      • @ Gerhard

        „Größer und erfolgreicher muß der Kerl sein. Aber heutzutage auch nicht zu alt. Klar, daß dass die Auswahl schnell stark schrumpft.“

        Durch höhere Bildung, Karriere und durch
        das Reiten auf dem Karussell der
        Alpha-Männchen ist nur zu verständlich,
        dass sie hohe Ansprüche entwickeln.
        Etwas krass ausgedrückt:

        What she’s really saying is “I could marry a beta loser right now, but I’m holding out for the Alpha I think I deserve based on the high quality jizz that’s been shot in my face over the years.”

        Der erfolgreiche Alpha Mitte 30 der eine
        Familie gründen will, sieht sich eher im
        Segment Mitte bis Ende 20 um.

      • *Größer und erfolgreicher muß der Kerl sein. *

        Ja, und da er größer sein muss als das zeitgeistig gepamperte und inflationierte Selbstbild der besten Frauen der Welt gibt es halt keine brauchbaren Männer und neue braucht das Land sowieso.

        Das ist der wesentliche Unterschied zu den Loser-Absolute-Beginner-Nerds.

        • @ Borat

          Na ja, das Problem löst sich innert weniger Generationen von selbst.

          Pille und Abtreibung führen dazu, dass Genmuster, die „Karrierefrauenhirne“ bauen, im Genpool rasch ausgedünnt werden.

          Die (Selbst-)Selektion packt hier sehr scharf zu.

  5. Da man sich ja nicht ständig mit den Widerwärtigkeiten des alltäglichen feministischen Gewürges beschäftigen kann, etwas zur Entspannung – die strenge Schönheit der reinen Form – Klassizismus, wie er sein kann, ohne Trockenheit und spirrige Knochigkeit, voller Eleganz und mit jenem Hauch von sinnlicher Weiblichkeit/Geschmeidigkeit, den selbst ein so streng „männlich-römisches“ Werk wie Attingham Park von seiner Zeit, dem Age of Enlightenment, empfing, hier ablesbar u.a. an der „Zartheit“ der Oberfläche, der „Haut“ des Baus, die man streicheln möchte. So warm kann Stein sein.

    Quelle:

    http://classicalbritain.tumblr.com/

    Attingham Park, fertiggestellt 1785 für einen politischen Verbündeten Premierministers William Pitt d. Jüngeren, dem großen Gegner des revolutionären und napoleonischen Frankreichs, ist ein Werk von George Steuart einem schottischen Architekten, ansonsten relativ unbekannt.

    Der Landsitz, ein typischer Vertreter jener palladianisch-römischen Villen, die sich die herrschende Klasse Großbritanniens im 18. Jhdt. so häufig gönnte, die sich als Nachfahren des republikanischen Roms (Whig-Liberale) verstanden, selbst gerade ein neues Weltreich begründend zeigt das Grundmuster in ungewöhnlicher Eleganz.

    Das Zentrum des weiblichen Wohnbereiches in diesem so männlichen Bau (verglichen mit dem sehr viel feminineren Louis-XV./Louis-XVI. des zeitgenössischen Weltmachtkonkurrenten Frankreich), das Boudoir der Dame des Hauses (Mutter von 6 Kindern zu der Zeit; Lady Berwick):

    Zum Kontrast – andere Zeit, anderer Geist, selbe Höhe: Die Marienkrönung über dem Hauptportal der Kathedrale von Reims, der Kathedrale, in der Frankreichs Könige gekrönt wurden, der schönsten „Grande Dame“ unter den Grandes Dames der Kathedralen Frankreichs, geschaffen ca. 1260, 500 Jahre vor Attingham Park.

    Zwei Höhepunkte eines aufsteigenden, selbstgewissen, selbstbewussten Europas, hinübergrüßend in eine Zeit des Niederganges.

    Würde UND Demut, Eleganz und Anmut in den Dargestellten.

    Weit entfernt von Twerking, Lady Gaga & Co.

    Quelle der Marienkrönung:

    http://acnetecture.tumblr.com/

  6. Es gab mal vor so ca 25, 30 Jahren Anfänge einer Männerbewegung, die sich aus dem Mannsein ihrer Mitglieder definiert hat. Nicht durch Abgrenzeung vom Feminismus, nicht durch Forderungen an „die Frauen“. Männer, die in Männergruppen für sich klar werden wollten, wie sie Mann sein wollten. Aus sich heraus.

    • @ monieka

      „Aus sich heraus.“

      Klar aus sich heraus. Was er für eine
      gesunde Männlichkeit braucht ist ja
      schon in ihm vorhanden. Es muss nur
      von den Folgen jahrelanger feministischer
      Gehirnwäsche und perfider Experimente
      in Social Engineering befreit, deprogrammiert
      werden.

      Humans are born with needs and the drive to fulfill them.

      Meeting these needs is the key to happiness.

      These needs are different for men and women.

      For men, these needs are:

      * Sex with a variety of young, attractive women

      * Physical strength

      * Financial Independence by means of an individual talent

      * Control of his life

      * Pride and respect

      Morality does not meet these needs.

      Spirituality does not meet these needs.

      Marriage is a form of sexual and economic slavery that frustrates these needs.

    • ,“ wie sie Mann sein wollten“

      Und was kam dabei heraus? „Nicht durch Abgrenzeung vom Feminismus,“ – kann ich mir schlecht vorstellen, zumindest heutzutage. Vielleicht war damals der Feminismus noch nicht so dominierend.

      Wie kommst Du auf das Thema? Bzw. was willst Du damit sagen?

      • Die Zeiten hatten sich geändert. Die Idee hat mir damals gut gefallen, daß wir selbst unsere Rollen neu definieren. Was wir wollen, wie wir sein wollen, sein können. Es war wichtig und schön in Frauengruppen über unser Frau sein zu reden (Frauengruppen, das waren keine Koch, Schmink und Klatschgruppen). Die Rolle der Männer hatte sich auch verändert. Auf den ersten Blick zum schlechteren. Sie mußten einiges aufgeben. Und dann habe ich von diesen Gruppen gelesen, das war damals eine kleine Bewegung, ich dachte die wächst noch, weil ich sie für so sinnvoll hielt, ist aber wohl wieder eingeschlafen. Und ich hatte mir gedacht, daß man im Gespräch mit Geschlechtsgenossen leichter, entspannter über sich reflektieren kann. Oder was die Männer da eben gemacht haben. Wird bestimmt anders abgelaufen sein, als in Frauengruppen.

        Und wie ich drauf komme. Ich lese hier die Kommentare mit, und ich finde es schon immer besser, was positives zu tun, als zu meckern.

        • „Und ich hatte mir gedacht, daß man im Gespräch mit Geschlechtsgenossen leichter, entspannter über sich reflektieren kann.“

          🙂 🙂 Nix für ungut, für Frauen kann das zutreffen, die meisten Männer ticken anders (und bei solchen Sachen werden Männer und Frauen vermutlich immer wieder falsche Annahmen übereinander machen). „über sich reflektieren“ ist ein dehnbarer Begriff, in einem weitgefaßten Sinn verstanden würde ich sagen, über mich selber reflektiere ich ausschließlich mit mir alleine. Ich kann mich spontan nicht erinnern, schon mal mit jemandem über mich und meine inneren Stimmungen diskutiert zu haben bzw. die irgendwo zur Diskussion gestellt zu haben. Der Gedanke, zu einer Männerrunde zugehen, in der das passiert, ist schlicht unvorstellbar.
          So ähnlich ist das Gerüchten zufolge ja auch bei den legendären Beziehungsgesprächen, die Frauen mit großem Genuß zelebrieren und die für Männer die Psychofolter pur sind.

          So gesehen ist es nicht überraschend, daß diese Männergruppen keinen Bestand hatten. Ich hatte eigentlich gehofft, diese Männerrunden hätten politische Positionen entwickelt, die hätten mich interessiert.

          Ich sehe gerade, Leszek hat unten mehr oder weniger das gleiche gesagt.

        • @ monieka

          *Die Zeiten hatten sich geändert. Die Idee hat mir damals gut gefallen, daß wir selbst unsere Rollen neu definieren. Was wir wollen, wie wir sein wollen, sein können.*

          Ja, das war die feministische Männerbewegung, aus denen heute die famosen Allies hervorgehen, die ich nur schwer von Waschlappen unterscheiden kann.

          Feminist.I.nnen definierten ihre weibliche Rolle neu und die der Männer gleich mit: Die Selbstverwirklichung des Mannes habe in der Unterstützung der Selbstverwirklichung der Frau zu bestehen.

          Die war Zweck, die des feministischen Mannes nur Mittel zu diesem Zweck.

          Daran hat sich bis heute nicht viel geändert.

          http://man-tau.blogspot.de/2013/10/was-frauen-wollen-und-manner-wollen.html

          Unsere Regierung in ihrer unergründlichen Weisheit versucht dem Zombie (noch nicht tot, riecht aber schon mehr als streng) der „neuen Männerbewegung“ mit Staatsknete ein zweites Leben einzuhauchen (Bundesforum Männer, Neue Wege für Jungs – „Macht endlich die Berufe, die wir Feminist.I.nnen nicht mehr haben wollen, wir werden dafür Ingenieur.I.nnen, Anwält.I.nnen, Ärzt.I.nnen, Richter.I.nnen, wenn ihr nur noch Volksschulabschluss schafft, seid ihr uns da endlich nicht mehr im Weg!“).

          Ich kann sehr gut verstehen, dass feministische Frauen das ganz, ganz toll fanden.

          Wer’s mag, soll sich zur Schnecke machen lassen (oder zum Nacktmull – die leben glaube ich im Matriarchat).

          Mein Ding isses nicht.

        • @monieka

          *Die Rolle der Männer hatte sich auch verändert. Auf den ersten Blick zum schlechteren. Sie mußten einiges aufgeben.*

          Der Mann versucht(e) heute wie gestern Karriere zu machen, die Frau muss es jetzt auch, bekommt dafür staatliche Hilfen und Quoten, weil ihre Rolle als Mutter in der Familie entwertet wurde, so wie auch die Stahl- und Kohlearbeiter arbeitslos wurden.

          Mein Beileid den Männern früher Männergruppen die diese banale Erkenntnis ihren unerfüllten Trieben und ihrer Libido opferten.

        • „Und wie ich drauf komme. Ich lese hier die Kommentare mit, und ich finde es schon immer besser, was positives zu tun, als zu meckern.“

          Ist das eine neue Spielart von: Den Feminismus soll und darf man nicht kritisieren. Feminismus will doch das Gute. ?

          Du glaubst doch nicht wirklich, daß solche Männer die Du Dir erträumst wirklich was zur Entwicklung beitragen könnten. Männer die sich dem Feminismus unterordnen.

          Den Feminismus zu bemeckern ist „was positives“. :mrgreen:

      • Also bei mir war das so. ich war nach meinem Studium über ein Jahr arbeitslos, dann habe ich eine ABM-Stelle bekommen, für zwei Jahre. Es lief alles ganz gut, und nach Ablauf der zwei Jahre bot man mir eine Festanstellung an. Auf die gleiche Stelle bewarb sich auch eine Frau, die schon fest angestellt war im gleichen Amt, aber nur auf einer halben Stelle. Die Frauenbeauftragte hat sich dann intensiv dafür stark gemacht, dass diese Frau an meiner statt angestellt würde, aber letzten Endes habe doch ich die Stelle bekommen.

        Also die Frauenbeauftragte wollte lieber, dass ein Mann arbeitslos bleibt, damit eine Frau, die Arbeit hat, mehr verdient.
        Da ist mir dann klar geworden, dass da was nicht stimmt mit der ganzen Frauenmasche.

        Und ich denke mal, inzwischen haben ziemlich viele Männer vergleichbare Erfahrungen gemacht, nämlich dass die Frauenbewegung eben keine politischen Ziele verfolgt oder die Gesellschaft für alle Menschen verbessern möchte, sondern einfach nur hinzielt, Frauen Vorteile zu verschaffen auf Kosten der Männer.

        Vielleicht gibt es deshalb inzwischen sowas wie eine Männerbewegung.

        • Ich bekomme solche Dinge ständig mit. Die Sache ist, dass Leute solche Ungerechtigkeiten zwar bemerken, aber im feministischen Paradigma verarbeiten in die Richtung „hm, manchmal geht es auch ein bisschen zu weit mit der Frauenförderung“.
          Während nur der Ansatz eines Verdachts genügt, ein Mann könnte gegenüber einer Frau aufgrund seines Geschlechts bevorzugt worden sein, um Empörung zu erzeugen, dass „so etwas heute immernoch Alltag ist“

          Gerade im öffentlichen Dienst muss ein Mann meinem Eindruck nach schon wesentlich bessere Qualifikationen haben, um mit einer Frau konkurrieren zu können.
          Aktuell werden über 50% der Professorenstellen an Frauen vergeben, trotz viel geringerer Bewerberanzahl. Mein Chef, der gerade seine Doppelhabilitation fertig hat, sagte mir dass in der Informatik derzeit für eine Frau oft schon eine einfache Promotion genügt, um habilitierte Bewerber um Professuren auszustechen.

        • @ david

          „Aktuell werden über 50% der Professorenstellen an Frauen vergeben, trotz viel geringerer Bewerberanzahl.“

          Ein mögliches Phänomen wieso die UNI`s
          heute dermassen feministisch verseucht
          sind.

          IQ and ideology: Most academics are Left-leaning. Why? Because very bright people who have balls go into business, while very bright people with no balls go into academe.

        • Das würde ich wiederum so nicht sagen. Wo braucht man schon so viel „Balls“ wie in der deutschen Akademia?
          Um an eine Professur zu kommen, braucht es in der Regel einen verdammt langen Atem und Selbstdiziplin.
          Es gibt praktisch keinen akademischen Mittelbau, das sind eher sowas wie bessere Zeitarbeiter, die nach ein paar kümmerlich bezahlten Fristverträgen ausgesondert werden.
          Es wird oft locker die doppelte Vertragsstundenzahl gearbeitet, kaum jemand nimmt den vollen Urlaub in Anspruch.
          Denn zum Prof schaffen es nur die wenigsten, und darunter gibt es eigentlich nichts, was sich lohnt oder einen eine Familie ernähren lässt.
          Die Profs die ich kenne leisten schier unglaubliches. Ich könnte das nicht.
          Left-leaning stimmt sicher, ich wüsste aber nicht was das mit „balls“ zu tun hätte.

          Die freie Wirtschaft ist der sicherere und einfachere Weg in die gehobene Mittel- oder Oberschicht.

        • IQ and ideology: Most academics are Left-leaning. Why? Because very bright people who have balls go into business, while very bright people with no balls go into academe.

          Du selbst hast offensichtlich kein Studium abgeschlossen (und derjenige, von dem du hier zitierst, ebenso wenig). Denn dann wüsstest du, wie schwer es ist, einen fixen Posten auf einer Uni zu bekommen, wie viel „balls“ man braucht, um dranzubleiben.

        • „Um an eine Professur zu kommen, braucht es in der Regel einen verdammt langen Atem und Selbstdiziplin. … Denn zum Prof schaffen es nur die wenigsten, und darunter gibt es eigentlich nichts, was sich lohnt oder einen eine Familie ernähren lässt.“

          Sicher partiell richtig. Allerdings kann man mE fast hundertprozentig sicher sein, seine Professur zu bekommen, wenn man die Spielregeln frühzeitig erkennt und sich dann auch konsequent daran hält, ein hinreichendes Maß an Intelligenz und Arbeitswilligkeit vorausgesetzt. Die Spielregeln lauten, nicht allzu lange zu studieren, sich wissenschaftlich anerkannte Doktorarbeitsbetreuer suchen, deren Name etwas gilt, die unvermeidbare PostDoc-Zeit in den USA, danach in das Lab eines der „Paten“ zu wechseln, der eine gute Infrastruktur zum Forschen bereitstellen kann und 4-5 Jahre als PostDoc oder Untergruppenleiter intensiv zu arbeiten. Ich kenne zig Leute, die es nach diesem Schema geschafft haben und praktisch keinen einzigen, der danach keine Professur bekommen hätte. Das Schema lässt sich auf den ganzen naturwissenschaftlichen Bereich anwenden. Klar, dass man eine ausgeprägte Neigung zum Publizieren haben und sich selbst verkaufen können muss. Kreativität ist inzwischen nur noch von begrenzter Bedeutung, Originalität vielleicht sogar eher hinderlich, ein gewisses Gespür für wissenschaftliche Trends allerdings nützlich.

          Ob diese Schablonenkarrieren nun zu einer anspruchsvollen Form von Wissenschaft führen, halte ich allerdings für fraglich. Allerdings – wer es unbedingt schaffen will, kann sich mE ziemlich sicher sein, dass es auch funktioniert.

        • @ Rin

          „Du selbst hast offensichtlich kein Studium abgeschlossen (und derjenige, von dem du hier zitierst, ebenso wenig).“

          Wenn Du von einem Studium in jüngerer
          Zeit ausgehst hast Du recht.
          Mein Abschluss, den ich an einer
          renommierten Technischen UNI gemacht
          habe und der heute auf Neudeutsch
          *Master of Mechanical Engineering*
          heissen würde, liegt halt schon ein
          wenig zurück.
          Zu meiner Zeit wären die Aussichten
          im Mittelbau einzusteigen recht gut
          gewesen.

    • @ monieka

      „Es gab mal vor so ca 25, 30 Jahren Anfänge einer Männerbewegung, die sich aus dem Mannsein ihrer Mitglieder definiert hat.“

      Also so geschlechtsbezogenes Identitätsgedöns interessiert mich persönlich eigentlich nicht.
      Mir geht´s mehr darum, dass männliche Diskriminierungen, Benachteiligungen und soziale Problemlagen in den akademischen, medialen und politischen Diskursen genauso ernst genommen werden wie weibliche.

      Außerdem: Warum sollten denn Frauen, die sich gegen Diskriminierungen und soziale Problemlagen, von denen Jungen und Männer betroffen sind, engagieren möchten, ausgeschlossen werden?

      „Nicht durch Abgrenzeung vom Feminismus“

      Ich unterstütze diejenigen Strömungen im Geschlechterdiskurs, die mit den Prinzipien „Gleichwertigkeit der Geschlechter, nicht-normative Geschlechterbilder, gleiche Rechte UND gleiche Pflichten“ im Einklang sind – wie sie sich nennen, ist mir egal.
      Wo aber bestimmte Strömungen und Positionen im Feminismus einen Beitrag zu männlichen Benachteiligungen und sozialen Problemlagen leisten, da ist auch Kritik aus männerrechtlicher Perspektive angemessen und notwendig.

      „nicht durch Forderungen an “die Frauen”.“

      Ja, Forderungen an „die Frauen“ oder „die Männer“ sind natürlich Unfug – egal von welcher Seite sie kommen.

      „Männer, die in Männergruppen für sich klar werden wollten, wie sie Mann sein wollten.“

      Also über sowas mache ich mir eigentlich keine Gedanken. Ich fühle mich nicht dazu berufen, den „traditionellen Mann“ zu verwirklichen, noch den „neuen Mann“, noch den „geschlechtslosen Menschen“ der Gender-Ideologie oder irgendein anderes Leitbild, ich verwirkliche allein mich – ein bißchen existenzphilosophisch ausgedrückt. 🙂

    • “Es gab mal vor so ca 25, 30 Jahren Anfänge einer Männerbewegung, die sich aus dem Mannsein ihrer Mitglieder definiert hat.”

      Der Andreas (unser lieber Häuptling Schwarze Feder) schreibt dazu in der Wikipedia:

      Die Männerbewegung in Westdeutschland entstand Mitte der 1970er Jahre in der studentischen Sponti-Szene. In den USA und Großbritannien bestand sie schon wenige Jahre vorher. Die ersten Männergruppen entstanden dadurch, dass Feministinnen von ihren Freunden und Mitbewohnern in den Wohngemeinschaften verlangten, ihre sexistischen Strukturen gemeinsam mit anderen Männern zum Thema zu machen. So erzählte ein Mann aus den ersten drei Berliner Männergruppen beim ersten bundesweiten Treffen (Februar 1975) der Männergruppen in Deutschland:

      „Anfang dieses Jahres haben wir uns getroffen, aber das ging weniger von uns Männern aus als von den Frauen, zu denen wir eine Beziehung haben oder hatten. Die Frauen kamen auf die Idee, dass es gut wäre, eine Männergruppe zu machen – Gelächter – und die haben das dann terminlich und so weiter organisiert.“ (Wolfgang Müller u.a.: Männerbilder, 1982)

      ..

      Da ist meines Wissens die „kritische Männerforschung“ draus hervorgegangen, ebenso wie solche Vereine wie „Dissens eV“

      Wobei die Men’s Lib in den USA der 1970er durchaus teilweise recht aufsässig war, sie beklagte Benachteiligungen aufgrund der Männerrolle. Was eine ziemliche Feindschaft seitens der Antisexistischen Anti-Porn – Fraktion einbrachte. Men’s Lib ging mitte der 1970er gemeinsam mit dem liberalen Feminismus unter.

      Die Anti-porn/-sexisten holten sich feministische Aufpasserinnen in ihre Gruppe, um der Gefahr der Männerbündelei vorzubeugen (Hat der Andi aus der Wikipedia entfernt).

      – Hi, Walt. Listen, we’d better change the agenda for tomorrows men’s group meeting to „how we oppress“.
      – Why, Dave, I was looking forward to „how we are oppressed“
      – Yeah, me to, but the feminists are sending in their rep to observe us

      (Nein, das war nicht sarkastisch gemeint)

      http://users.netaccess.co.nz/winston/_private/Sally%20Ruth%20on%20Mens%20Liberation%20Jul%2086.pdf S.5

      Sie sahen ihre primäre Aufgabe darin, Feminismus und die Schwulenbewegung zu unterstützen.

      In den 1980er gelang es ihnen, sich institutionell zu etablieren (Connell, Kimmel, etc)

    • „Es gab mal vor so ca 25, 30 Jahren Anfänge einer Männerbewegung, die sich aus dem Mannsein ihrer Mitglieder definiert hat.“

      Das fällt eher in die 70 ger Jahre, dem Jahrzehnt der neuen sozialen Bewegungen, in denen viele linksintellektuelle Männer patriarchatskritisch und profeministisch auf dem Weg zu sich selbst damit begannen, sich selbst für die 5000 jährige Geschichte der Frauenunterdrückung masochistisch zu geißeln, in der Hoffnung auf Erlösung vor dem nur weiblich besetzen jüngsten Gericht. Es ging eben um das Erkennen der eigenen Anteile, die zur Aufrechterhaltung der frauenunterdrückenden Gesellschaftsstruktur/Geschlechterstruktur beitrugen, in diesem Sinn mußte natürlich ein ständiges mea maxima culpa ausgestoßen werden, sozusagen als karthatischer Akt der Befreiung von jahrhundertelang aufgestauter Männlichkeit.
      In Phasen zutiefst empfundener Kontamination half dann nur noch … der Joint

      • „Das fällt eher in die 70 ger Jahre … in denen viele linksintellektuelle Männer patriarchatskritisch und profeministisch auf dem Weg zu sich selbst damit begannen, sich selbst für die 5000 jährige Geschichte der Frauenunterdrückung masochistisch zu geißeln, in der Hoffnung auf Erlösung vor dem nur weiblich besetzen jüngsten Gericht.“

        Wer sich derart für dumm verkaufen bzw. eine solche Gehirnwäsche widerstandslos verpassen läßt, ist weder links- noch rechtsintellektuell, sondern gar nicht intellektuell.
        Ich denke aber, daß dieser Typus Mann selbst in den 70ger Jahren eine sehr seltene Ausnahme war und daß dieser Typus auch heute vorhanden ist. Wenn ich mir die Randaletruppen auf den Videos aus Kanada zu den männerrechtlichen Vorträgen ansehe, dann sind diese feministischen aggressiven Herren noch deutlich schlimmer als die damaligen Masochisten.

        • „Wer sich derart für dumm verkaufen bzw. eine solche Gehirnwäsche widerstandslos verpassen läßt, ist weder links- noch rechtsintellektuell, sondern gar nicht intellektuell.“

          Naja, das ist natürlich eine sehr eigenwillige Definition.
          M.E. war die feministische Indoktrination gerade im linksintellektuellen/alternativen Umfeld relativ stark.

          Hier bestand ja auch ein starker Konflikt mit der Vätergeneration, deren Männlichkeit als stark NS-sozialisiert empfunden wurde, auch als weniger offen gegenüber den neuen sozialen Bewegungen als z.B.die Müttergeneration.

          Augenscheinlich war ja auch die Idealisierung
          eines androgynen Typs von Mann (lange Haare nicht nur als Protestform, sondern eben auch als ästhetischer Gegensatz zum Mann als Krieger wie z.B. auf HJ-Bildern)

          Richtig ist bestimmt, dass wenig Männer explizit in diesen sog. Männergruppen gesessen haben, die Infragestellung des Männlichen war jedoch ganz typisch, wurde jedoch zu diesem Zeitpunkt noch als stark avantgardistisch empfunden.
          Insofern ist die Wertung ,man habe sich für dumm verkaufen lassen, eine auch durch die maskulistische Bewegung mitinitierte
          kritischere Sichtweise des Jahres 2013 auf den Feminismus, die aus der Perspektive der 70ger Jahre als zumindestens reaktionär empfunden worden wäre.

        • „.. starker Konflikt mit der Vätergeneration, deren Männlichkeit als stark NS-sozialisiert empfunden wurde“

          Die Auseinandersetzung mit dem Faschismus und der Bruch mit den „kulturellen Werten“ der Elterngeneration (nicht nur der Vätergeneration), ferner der KuK-Herrlichkeit und nicht zuletzt der Kirchen, war sicher eine große emanzipatorische Leistung. In der Friedensbewegung wurde argumentiert, die uralte Feindschaft zwischen Deutschland und manchen seiner Nachbarvölker sei Vergangenheit, unter die ein Schlußstrich gezogen worden ist. Rassismus war verpönt.
          Wenn man sich derart gründlich von der Vergangenheit emanzipiert hat, dann ist es schon kurios, sich unkritisch eine diffuse Schuld wegen Generationen zurückliegender Taten von Geschlechtsgenossen einreden zu lassen.

          Außerdem hat es nur eine Minderheit mitgemacht, die große Mehrheit also nicht. Die waren jedenfalls schlauer.

          „“Wertung ,man habe sich für dumm verkaufen lassen, eine auch durch die maskulistische Bewegung mitinitierte kritischere Sichtweise des Jahres 2013 …“

          Mit Sicherheit, also hat der Maskulismus ja doch nachweisliche Fortschritte gebracht und die Emanzipation vorangebracht 😉

        • Außerdem hat es nur eine Minderheit mitgemacht, die große Mehrheit also nicht. Die waren jedenfalls schlauer.

          Gute Frage, wieviele Männer mitgemacht haben. Da stellt sich die Frage, was „mitmachen“ heißt. Ich denke, die Mehrheit wird so einiges ziemlich absurd gefunden haben, aber lieber nicht die Klappe aufgemacht haben. Wer hat schon Bock, in den Fokus von hysterisch kreischenden Frauenpauerhorden zu geraten? Außerdem langte der Arm der Frauenpauer – in Linksalternativen Kreisen – bis ins Ehebett, das Private und damit: Das Intime(!) war politisch und es war für das Image als PauerFrau unverzichtbar, bei einer Frauengruppe (=conciousness raising group) mitzumachen.

          Tatsächlich aktive „Männerbewegte“ gab es wohl nicht so viele, aber die haben sich eben institutionalisiert. Man trifft sie heute im Bundesforum Männer und bei Dissens e.V. – im angloamerikanischen Raum wären Connell, Kimmel usw. zu nennen.

          Weil das Geschlechterthema vorher praktisch nicht existierte haben sie es auf männlicher Seite ebenso besetzt wie die kaputtesten Radikalfeministinnen auf weiblicher Seite. Andere Stimmen gab es nicht, sie wurden als „Frauenfeindlich“ weggebissen.

          Die große Mehrheit schwieg und schweigt bis heute, allerdings gab es und gibt es eine gewisse Affinität zum Gynozentrismus und zum Dämon Mann. Man nimmt die Dimension des Weltbildes der Aktiven nicht wahr, aber adaptiert viele ihrer Interpretations- bzw. Deutungsmuster, ohne weiter darüber nachzudenken. „Das ist doch progressiv!“

          Und weil das Spielchen nun schon Jahrzehnte geht, haben sich die Interpretationsmuster als Selbstverständlichkeiten tief eingegraben. Das ist ein großer Teil des Problemes.

          Man muss solchen Frauen wie Antje Schrupp eigentlich in höchstem Maße dankbar sein. Die unbekümmerte Selbstverstverständlichkeit, mit der sie solche haarsträubenden Absurditäten raushauen macht das Fundament sichtbar, auf dem viele der unhinterfragten Selbstverständlichkeiten stehen.

          In ihren behäbigen und abgeschotteten, auf die Rente zusteuernden Frankfurter Kreisen der „Progressiven“ fällt sowas nicht weiter auf, und damit fehlt jegliches Feedback für die fatale politische Wirkung.

          Bei den Jüngeren wie Wizorek und Horst ist das weniger der Fall, da hat man schon mehr Mühe, die Kaputtheit der Geisteshaltung herauszustellen.

        • @Step II
          „Hier bestand ja auch ein starker Konflikt mit der Vätergeneration, deren Männlichkeit als stark NS-sozialisiert empfunden wurde.
          … die Infragestellung des Männlichen war jedoch ganz typisch, wurde jedoch zu diesem Zeitpunkt noch als stark avantgardistisch empfunden.“

          Das ist imho eine ganz gute Beschreibung. So habe ich das auch erlebt. Rückblickend erscheint es mir so:

          Es gab eine starke assoziative Koppelung von „traditioneller Männlichkeit“ und NS-Idealen. Und: Zu beidem lernten wir als junge Menschen in der politischen Linken Schuld und Scham zu empfinden. Wir empfanden, dass wir irgendwie qua Herkunft, qua Geburt in dieser Linie und Tradion stehen – und das wir uns davon abgrenzen müssten.
          Wenn man im Ausland war, insbesondere in den Ländern, die von der Wehrmacht besetzt waren oder sonstwie unter dem Wüten des deutschen Faschismus zu leiden hatten, bemühten wir uns, möglichst nicht als deutsch erkennbar zu sein. Oder wenn sich das nicht vermeiden ließ, bemühten wir uns, sehr zurückhaltend (man könnte sagen leisetreterisch) aufzutreten. Um keine Assoziationen zu wecken.

          Jedenfalls: Für uns als junge Männer in dieser Zeit waren zwei Dinge grundsätzlich problematisch und mussten ständig „hinterfragt“ werden: Unsere Nationalität / Staatsangehörigkeit und unsere Geschlechtszugehörigkeit. Und beidem gegenüber hatten wir ein schlechtes Gewissen, das Gefühl, in einer Linie aus Schuld zu stehen. Und natürlich wolten wir es irgendwie „besser“ machen als unsere Eltern, besonders unsere Väter.
          So war der „Zeitgeist“ damals.

          Und jetzt ist natürlich die Frage: Was macht das mit der Psyche, was macht das mit der Seele. Wenn man sich von der männlichen Energie abschneidet. Von 50% seiner eigenen (genetischen und kulturellen) Herkunft abschneidet. Wie viel Kraft kann da noch darin stecken?
          Abgesehen davon, dass es in sich natürlich auch schon eine Anmaßung und Überhebung war, die Eltern (nein: eigentlich nur die Väter!) beurteilen und verurteilen zu wollen. Da haben wir als Kinder uns ja über sie gestellt, moralisch zumindest.
          Und solche Anmaßungen – das weiß ich heute – ziehen immer massive Folgeschäden in der eigenen Psyche nach sich. Weil: Wenn ich meinen Vater ablehne, lehne ich 50% von mir ab. Es ist eigentlich eine Selbstablehnung, die ich da betreibe. Das hat eine schädliche Wirkung in der Seele und in der Persönlichkeit.

        • @Nick
          „Ich denke, die Mehrheit wird so einiges ziemlich absurd gefunden haben, aber lieber nicht die Klappe aufgemacht haben. Wer hat schon Bock, in den Fokus von hysterisch kreischenden Frauenpauerhorden zu geraten? “

          Ja! So war das. Zumindest in „links-alternativen“ Kreisen.

          Ich bin rückblicken auch immer ein wenig erschrocken, wie viel Duckmäusertum wir damals an den Tag gelegt haben. Wie wenig wir uns trauten, widerspruch anzumelden. Offen, meine ich.
          Dieser Teil in uns kam nur ganz verschämt zum Ausdruck. Ich erinnere mich an etliche Szenen, wo man das abends beim Bier in einer Studentenkneipe ein wenig motzte über manchen Schwachsinn – aber nur, wenn keine Frau dabei war. Und nur mit leiser Stimme, und nicht ohne sich vorher umgesehen zu haben, ob nicht eine Kommilitonin in der Nähe stände, die das vielleicht hören könnte.

          Weil das wäre das Schlimmste gewesen: Als Frauenfeind zu gelten. Weinn eine lila Latzhosenträgerin das aufschnappt. Dann bist du nicht nur sozial an der Uni unten durch und wirst von allen gemieden, du bekommst auch richtig Stress in deiner Beziehung.
          Das war schon ein ziemliches Angslevel, was seinerzeit so üblich war. Für Männer natürlich nur, latürnich. Gruselig.

        • Interessante Diskussion.
          Bin mir nur nicht so ganz sicher, ob es hinhaut, die damaligen Männergruppen als ausschließlich fraueninitiiert/frauenfixiert zu betrachten.

          Gab es da nicht auch eine kleine Strömung, die schon in den 80ern Wert darauf legte, dass Jungen ihre eigene akzeptierte Körperlichkeit iSv mit ihrem Bewegungsdrang, Raufen etc brauchen? Und die die – sicherlich dominierende! – pauschale Dämonisierung der Aggression nicht mitmachten, sondern ihren wichtigen, positiven Anteil betonten?
          Ich muss mal schauen, ob ich dazu noch was finde.

          @virtual-cd

          „Für uns als junge Männer in dieser Zeit waren zwei Dinge grundsätzlich problematisch und mussten ständig “hinterfragt” werden: Unsere Nationalität / Staatsangehörigkeit und unsere Geschlechtszugehörigkeit.“

          Ich erinnere mich auch an diesen Zeitgeist. Hatte wohl glücklicherweise etwas andere Gesprächspartner: Es gab im inner circle aus genug aktuellen Anlässen die Auseinandersetzung mit den Vätern.
          Aber eines hatten wir dann doch bald kapiert: Dass da zwei Seiten quaken, wie Männer doch zu sein hätten – eine gewisse Männer- und eine gewisse Frauenfraktion. Und dass das, was die uns da hinstellten, eine Wahl zwischen Pest und Cholera ist. Ein autoritätes Arschloch oder ein domestiziertes weichgespültes Irgendwas zu sein, fanden wir beides nicht so anturnend.
          Beide Seiten standen unter dem Verdacht, diesen Begriff manipulierend zu verwenden, um ihre eigenen Vorteile daraus zu ziehen.
          Und oft genug stellte sich das als richtig heraus.

        • @virtual-cd noch mal

          „Weil: Wenn ich meinen Vater ablehne, lehne ich 50% von mir ab. Es ist eigentlich eine Selbstablehnung, die ich da betreibe. Das hat eine schädliche Wirkung in der Seele und in der Persönlichkeit.“

          Finde ich etwas zu einfach psychologisiert. Ich glaube auch, dass es für einen Mann wichtig ist, diesen Begriff „Mann“ positiv füllen zu können. Genau so, wie es wichtig ist, für den Begriff „erwachsen“ irgendwann eine positive Füllung zu finden. Selbst, wenn man das bei den konkreten Erwachsenen nicht finden konnte, weil sie es ablehnten, die Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen.

          Ersteres kann, muss aber nicht unbedingt über den eigenen Vater laufen. Es gibt auch Fälle, wo andere in die Bresche sprangen und durch ihre Persönlichkeit diese Entwicklung von positiven Bildern ermöglichten.

        • @ Virtual-CD

          *Jedenfalls: Für uns als junge Männer in dieser Zeit waren zwei Dinge grundsätzlich problematisch und mussten ständig “hinterfragt” werden: Unsere Nationalität / Staatsangehörigkeit und unsere Geschlechtszugehörigkeit. Und beidem gegenüber hatten wir ein schlechtes Gewissen, das Gefühl, in einer Linie aus Schuld zu stehen. Und natürlich wolten wir es irgendwie “besser” machen als unsere Eltern, besonders unsere Väter.
          So war der “Zeitgeist” damals.*

          Diese Vergangenheit (Herrschaft durch Beschämung) ist ja nicht vergangen (Stichwort: „Kampf gegen Rechts“, aber selbstvertänldlich kein Kampf gegen Links).

          Im gesamten Westen ist der „Kampf gegen Rechts“ das Herrschaftsinstrument der kulturmarxistischen Linken: Natürlich kann man den weißen heterosexuellen US-Amerikanern, Briten, Franzosen etc. nicht mit einer Nazi-Vergangenheit kommen, aber es gibt ja Kapitalismus, Ausbeutung, Sklaverei, Imperialismus, Sexismus, ach – alle Übel dieser Welt, für die weiße heterosexuelle Männer schuldig gesprochen werden.

          Weshalb sie sich demütig der gutmenschlichen Führung der Minderheiten, der „Unterdrückten“, der feministischen Frauen unterordnen sollen, ohne zu murren, schuldbewusst ihre Privielegien reflektierend, angestrengt an deren Ablegung arbeitend.

          ‚Wer sie erfolgreich abgelegt hat, der ist erkennbar an seiner Demutshaltung gegenüber dieser neuen, selbsternannten Avant-Garde der Subversion.

          Denn, wie gesagt, stürzt das Patriarchat der hegemonialen weißen heterosexuellen Männlichkeit, stürzen Kapitalsmus, Rassismus, Rechts, patriarchale Religion, Sexismus, Frauenunterdrückung – ach, alle Übel dieser Welt hinterher und dem politisch korrekten sozialistischen Paradies steht nichts, gar nichts mehr im Wege.

          Die Straße frei den bunten Bataillonen.

          Die Ideologisierung dieser Beschämungspolitik, die die Söhne der Naziväter „entmannte“, lieferte Klaus Theweleit:

          „Männerphantasien“

          Dazu eine Kritik, eher von links, aber immerhin:

          http://www.zeithistorische-forschungen.de/site/40208708/default.aspx

          Auch Theweleit ist nach wie vor im feministischen Männerbeschämungs-und Schulderweckungsbusiness:

          http://www.taz.de/!118208/

          Auch er ist Exponent dessen, was ich Kulturmarxismus nenne, dieses Marcusesche Amalgam aus Marxismus und Psychoanalyse zur „Dekonstruktion“ = Destruktion der Grundlagen der gehassten westlichen Zivilisation, die einfach mit Faschismus/Kapitalismus/Patriarchismus – ach, mit allen Übeln dieser Welt in eins gesetzt wird.

        • Link zu den „Männerphantasien“ vergessen:

          http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40680546.html

          http://www.amazon.de/Männerphantasien-Frauen-Fluten-Körper-Geschichte/dp/3492230415

          Wer die Psychopathologie, den Selbsthass, den Masochismus linksintellektueller Männer* verstehen will, sollte es lesen.

          Wer ihre Demutshaltung gegenüber Dominas von der üblichen intellektuellen Kragenweite von Feminist.I.nnen verstehen will, sollte es lesen.

          Jeder männliche Mann insgeheim ein Faschist, ein Vergewaltiger, ein Frauenverächter – schuldig bis zum Beweis der Unschuld, die nur einem „reformierten“ Mann zugesprochen werden kann, der seiner feministischen Domina die Füße leckt und seine Selbstverwirklichung darin findet, sie bei ihrer rückhaltlos und anspruchslos zu unterstützen.

          Wer Männlichkeit „dekonstruiert“ = destruiert, zerstört die Selbstbehauptungsfähigkeit eines jeden Systems, einer jeden Kultur, innerhalb dessen/derer Männer erfolgreich um Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein gebracht werden.

          Wer herrschen will und wenig Widerstand erhofft, sollte da ansetzen.

        • @Seitenblick: „Beide Seiten standen unter dem Verdacht, diesen Begriff manipulierend zu verwenden, um ihre eigenen Vorteile daraus zu ziehen.
          Und oft genug stellte sich das als richtig heraus.“

          Das meinte ich oben mit „sich nicht für dumm verkaufen lassen“.

          @Alexander Roslin „*.. irgendwie “besser” machen als unsere Eltern, besonders unsere Väter. So war der “Zeitgeist” damals.*
          Diese Vergangenheit (Herrschaft durch Beschämung) ist ja nicht vergangen“

          Scheint mir eine Generationenfrage zu sein, ob diese Herrschaftsmethode noch funktioniert. Unterhalb von ca. 30 Jahren Alter ist die Erinnerung an die Nazi-Greuel kaum noch vorhanden. Das ist mental genausoweit weg wie irgendwelche Metzeleien im Mittelalter. Alles grausam, aber man hat keinen inneren Bezug dazu und kann sich kaum noch mit den damaligen Greueln identifizieren. Damit bricht aber ein wesentlicher Bezugspunkt weg, auf dem die Beschämungsmethode basiert.

        • @ Roslin

          „Kulturmarxismus“ gibt es natürlich nicht, ist eine konservative/rechte Propagandalüge und Diskursstrategie, die nicht zufällig stets ohne Belegquellen daherkommt – Political Correctness von rechts.

          Und wenn es um Klaus Theweleits Buch „Männerphantasien“ geht, wäre es m.E. auch angebracht nicht unerwähnt zu lassen, dass es gegen dieses Buch innerhalb der Linken einen Homophobie-Vorwurf gibt, anstatt Theweleit fälschlich mit dem PC-Feindbild des „weißen, HETEROSEXUELLEN Mannes“ in Zusammenhang zu bringen, mit welchem er nichts zu tun hat.

          Dazu aus: Schwule Nazis. Homosexuelle in Presse und Propaganda der Linken. Die Linke und das Laster

          http://de.scribd.com/doc/84534422/Schwule-Nazis-Homosexualitat-und-Faschismus-www-schwule-nazis-lsvd-de

          „Mit dem schwulen Nazi hatte die deutsche Linke ein Propagandainstrument erschaffen, das sich schnell verselbständigte und seither eine ungeahnte Eigendynamik entfaltet. Dass man sich dabei nicht weniger homophob gerierte als die Nazis, dass man aus ‚dem‘ Homosexuellen den Sündenbock, „den Juden der Antifaschisten“ machte, nahm man billigend in Kauf. Der Zweck heiligt die Mittel, an diese Devise glaubten die deutschen Antifaschisten allemal. In der antifaschistischen Propaganda der frühen dreißiger Jahren feierte der schwule Nazi seine ersten großen Erfolge. In zahlreichen Exilromanen wurde ihm ein Denkmal gesetzt. Das Stereotyp überlebte das „Dritte Reich“ aber auch in sozialwissenschaftlichen Theorien. So räsonierte Erich Fromm in seinem Beitrag zu MaxHorkheimers 1936 veröffentlichten „Studien über Autorität und Familie“: Der „durchschnittliche autoritäre Mann“ ist in physiologischer Hinsicht heterosexuell, in seelischer „aber ist er homosexuell“. Und Fromm ging noch einen Schritt weiter:„Dieses Stück Homosexualität wird relativ häufig bei einer Reihe von Individuen sich auch zur manifesten Homosexualität im engeren Sinne verwandeln, wofür ja die extremen Autoritätsstrukturen der neuesten Zeit genügend Beispiele bieten.“ Der schwule Nazi hatte es bis in die sozialpsychologische Theorie der Frankfurter Schulege schafft. Was für eine Karriere! Wie so manche linke Idee erlebte auch der schwule Nazi mit der Studentenrevolte von 1968 eine Renaissance. Die linke Rückbesinnung auf Theoretiker wie WilhelmReich und Erich Fromm ließ auch dieses Stereotyp wiederaufleben. Eine wichtige Rolle dabei spielten Klaus Theweleit und sein 1977 erstmals veröffentlichtes Buch„Männerphantasien.
          Darin behauptete Theweleit, Männerbünde neigten „zur Ausbildung ‚homosexueller Praktiken‘, die, selber aggressiver Art, zum Umklappen in jede andere Form der Aggressivität fähig“ seien. Homosexualität geriet bei Theweleit zum geheimen Organisationsprinzip des Nationalsozialismus. In der Homosexuellenverfolgung sah er keinen Widerspruch zu seiner Therorie. Gerade durch die Verfolgung der Homosexualität, so Theweleit, hätten die Nationalsozialisten einen „Bereich der Übertretung“geschaffen, „in den eingeweiht und aufgenommen zu werden, gleichbedeutend war mit einer Zugehörigkeit zum Bereich des Geheimen wie der Machtelite“. Die NS-Führung als ein homosexueller Geheimbund? Theweleit ist hier nicht weit entfernt von Heinrich Himmlers wahnhafter Vorstellung, die Homosexualität führe dazu, dass „ein geschlechtliches Prinzip im Männerstaat von Mann zu Mann einkehrt“. Himmler freilich war überzeugt, dass damit „die Zerstörung des Staates“beginne, weshalb er die Homosexualität von SS-Angehörigen mit besonderer Härte verfolgen ließ:„Diese Leute werden selbstverständlich in jedem Fall öffentlich degradiert und ausgestoßen und werden dem Gericht übergeben. Nach Abbüßung der vom Gericht festgesetzten Strafe werden sie auf meine Anordnung in ein Konzentrationslager gebracht und werden im Konzentrationslager auf der Flucht erschossen“. Dies erklärte Himmler am 18. Februar 1937 in einer Geheimrede vor SS-Offizieren inBad Tölz. Am 15. November 1942 verhängte Adolf Hitler auch ganz offiziell dieTodesstrafe für homosexuelle „Angehörige der SS und Polizei“. Klaus Theweleit allerdings erkennt gar nicht an, dass die Nationalsozialisten die Homosexualität „ausmerzen“ wollten. Er unterstellt vielmehr, dass die nationalsozialistsiche Homosexuellenverfolgung einen rein instrumentellen Charakter gehabt und lediglich darauf gezielt habe, die (latent) homosexuellen NS-Führer einzuschüchtern, in den Machtapparat einzugliedern und zu willigen Vollstreckern des NS-Terrors zu machen. Die Parallele zu Blühers Theorie vom homosexuellem „Verdränger“, der zum Verfolger wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Theweleit allerdings beschränkt seine These nicht auf den Verdränger. Er unterstellt vielmehr,die Nazis hätten auch „die Freiheit, das
          Verbotene zu tun“, gewährt. Und wer muss als Beleg dafür herhalten? Richtig: Eine Handvoll schwuler Nazis, allen voran der altbekannte Ernst Röhm. Homosexualität und Faschismus sind bei Theweleit über den Typus des „Nicht-zu-Ende-Geborenen“ verknüpft. Dieser Typ Mann, so Theweleit brav psychoanalytisch, habe die Loslösung von seiner Mutter nicht vollzogen, sei latent oder auch manifest homosexuell und könne „unter bestimmten Bedingungen zum ‚soldatischen Mann’werden“, der in seinen Augen gleichbedeutend ist mit dem „politischen Faschisten“. Welche „Bedingungen“ das sind, bleibt ebenso unklar wie der Zusammenhang, denTheweleit zwischen homosexuellem Analverkehr und „weißem Terror“ konstruiert. Das Grundproblem an Theweleits Ausführungen, die aus einer Aneinanderreihung von Assoziationen, Andeutungen und Vermutungen bestehen, ist, dass sie stets im Ungefähren bleiben, nicht greifbar und deswegen schwer angreifbar sind. Besonders perfide ist auch, dass Theweleit den von ihm unterstellten Zusammenhang von NS-Terror und Homosexualität – wohl aus political correctnes – wiederholt dementiert, um dann aber doch immer wieder darauf zu rekurrieren. Zu allem Überfluss hat Theweleit seine Theorie zur Homosexualität in späteren Ausgaben der „Männerphantasien“ auch noch modifiziert und teilweise zurückgenommen. An der Vorstellung, dass NS-Terror und Homosexualität in einem diffusen Zusammenhang stehen, hält er aber bis heute fest. Inzwischen hat Theweleit einen willigen Schüler gefunden, der gerade an diesem Aspekt seiner Theorie großen Gefallen findet. Jonathan Littell, der Shootingstar am Schriftstellerhimmel, macht keinen Hehl daraus, dass er ein großer Theweleit-Fan ist. Dessen „Männerphantasien“ lobt er über den grünen Klee, hält es allerdings für „unmöglich, […] dieses brillante, vielgestaltige, ungreifbare Buch zusammenzufassen“. Was Littell allerdings nicht daran hindert, Theweleits Thesen in seinen Büchern neues Leben einzuhauchen. In dem vielgerühmten Roman „Die Wohlgesinnten“ lässt er den schwulen Nazi in der Hauptfigur des Maximillian Aue wiederauferstehen. Zur Vorbereitung des Romans hatte Littell eine Studie über den belgischen SS-Offizier Léon Degrelle verfasst. Und tatsächlich weist die Romanfigur Aue viele Charakterzüge Degrelles auf. Mit einem großen Unterchied: Degrelle war nicht homosexuell. Littells Romanfigur ist es sehr wohl. In seiner Theweleit-Begeisterung ist Littell offenbar die Phantasie durchgegangen. Als Literat ist er der historischen Wahrheit ja auch nicht verpflichtet – er kann sein Personal frei gestalten. Und so erfindet Littell mit seiner Hauptfigur Max Aue einen hochintelligenten und homosexuellen SS-Mann, der auf 1400 Seiten über seine Verwicklung in den nationalsozialistischen Massenmord berichtet.In Littells Studie über Dregrelle gibt es einen Exkurs über Homosexualität und Faschismus, in dem Aues Homosexualität erfunden zu werden scheint. Littell wirft darin „die Frage nach seiner [Degrelles] Homosexualität auf“. Wie Theweleit dementiert Littell zunächst einen Zusammenhang zwischen Faschismus undHomosexualität, um dann doch darüber zu spekulieren. Dabei zitiert er Theweleit, demzufolge „der ‚homosexuell Werdende […] zu seiner Sexualität flüchten’ sollte,während der soldatische Mann [der Faschist, der ‚Nicht-zu-Ende-Geborene’] ihr entkommt und sein Heil im ‚weißen Terror’ sucht“. Bezogen auf Dregrelle schlussfolgert Littell: „Wenn dem so wäre, müsste man bedauern, dass sich Dregrelle dieser Form der Lust nie hingegeben hat. Vielleicht hat ihm genau das gefehlt, um ein Mensch zu werden – ein Schwanz im Arsch.“ Etwas unklar bleibt, wann „ein Schwanz im Arsch“ in Littells Augen zum Menschen macht, und wann, wie im Fall Aue, zum SS-Mann – und ob beides auch zusammengeht. Die Konfusion hat nicht nur bei Theweleit Methode. Klaus Theweleit freut sich über die „unverhoffte Würdigung“, die seine Thesen be iLittell finden. Dessen Degrelle-Studie feiert er in dem dafür verfassten Nachwort „als Bestätigung meiner Vermutung…, dass es eine universelle Struktur ‚des’ Körpers des soldatischen Mannes – also ‚des’ politischen Faschisten – gibt; als ein Normalfall der Gewaltausübung anzutreffen zumindest in der eurasisch-amerikanischen, in der japanischen, in der islamischen Mann-Kultur.“ Zu all dem kann man nur den süffisanten Kommentar von Harald Welzer in der FAZ vom 29. Januar 2009 zitieren:„Ach, dass ‚universell’ und ‚zumindest’ für einen Sachverhalt zugleich gelten könnten, hatte man bislang ebenso wenig sich zu denken getraut wie die Annahme einer Identität des soldatischen Mannes mit dem politischen Faschisten, aber womöglich versteht man auch nur die vielen Anführungszeichen nicht in ihrer analytischenTiefenschärfe.“Dank Theweleit und Littell ist der schwule Nazi so aktuell wie seit den dreißiger Jahren nicht mehr. Und mit dem „Marsch durch die Institutionen“ hat er inzwischenauch sein linkes Herkunftsmilieu verlassen. Das führt dazu, dass ein etablierter Historiker wie Lothar Machtan in einem dicken Wälzer über „Hitlers Geheimnis“ sinniert, das er in dessen homosexueller Veranlagung entdeckt haben will. Beweise bleibt Machtan in seinem 2001 veröffentlichten Werk schuldig. Auf seriöse Quellen kann er sich nicht berufen, vielmehr liefert er eine suggestive Aneinanderreihung fragwürdiger Geschichten vom Hörensagen. Und selbst dabei ist seine Darstellung äußerst unseriös. Ein Beispiel: Machtan zitiert den Schriftsteller Peter Martin Lampel, dass „über Hitlers Homosexualität“ schon Anfang der zwanziger Jahre „manches uns alten Freikorpsleuten schon von München her nicht fremd [war]“, zumBeispiel, so Machtan wörtlich, „die Liäson mit dem jungen Edmund Heines“. Macht man sich die Mühe, das Lampel-Zitat zu überprüfen und seinen Nachlass in der Hamburger Staatsbibliothek einzusehen, so zeigt sich, dass Lampel keineswegs von einer „Liäson“ zwischen Hitler und Heines spricht. Lampel schreibt lediglich, dass er
          gehört habe, die beiden hätten in München eine Studentenbude geteilt: „Manches darüber war uns alten Freikorpsleuten schon von München her nicht fremd. Ich kannte eine alte Dame, zu der Hitler damals lief und sich immer neu Horoskope stellen ließ. Sie, die durchaus vertrauenwürdig erschien, behauptete genau zu wissen, dass Hitler in seiner ersten Münchner Zeit, als es ihm noch recht dreckig ging, die kleine Studentenbude mit Edmund Heines geteilt habe, demselben Paladin, den er nachher am 30. Juni ermorden ließ, woraufhin sich Goebbels in einer Flut von Empörung über diesen grundverderbten Heines ergoss. “So „wissenschaftlich“ geht es bei Professor Machtan auf 460 Seiten zu. Man kann nur sagen, dass er sein Handwerk in der Kolportage-Schule der linken Propaganda der dreißiger Jahre gut gelernt hat. Bleibt die Frage, was das Klischee vom schwulen Nazi auch heute noch so reizvoll erscheinen lässt. Versuchen wir es doch mal etwas humorvoll und schlagen die psychoanalytisch geschulten Theoretiker eines Zusammengangs von Homosexualität und Faschismus mit ihren eigenen Waffen. Vielleicht hat der besondere Reiz dieses Stereotyps ja mit einer Abspaltung eigener „homosexueller Anteile“ zu tun, die auf einen äußeren Feind, in diesem Fall den homosexuellen Nazi, projiziert werden müssen. Eine solche Erklärung, die Blühers homosexuellem Verdränger entspräche, müsste den Theweleits dieser Welt doch einleuchten.“

          Des Weiteren sollte m.E. nicht unerwähnt bleiben, dass der innerhalb der marxistischen Linken – zu Recht – hoch geschätzte Faschismus/Nationalsozialismusforscher Reinhard Kühnl eine niederschmetternde Kritik zu Klaus Theweleits Buch „Männerphantasien“ schrieb:

          “Die zahlreichen neueren Versuche, an die Tradition der “Linksfreudianer“ anzuknüpfen, die besonders im Gefolge der antiautoritären Studentenbewegung entstanden, haben über das von Reich und Fromm erreichte Niveau nicht hinausgeführt, in manchen Fällen sind sie sogar dahinter zurückgeblieben. Den höchsten Grad an Irrationalität und methodischer Verworrenheit erreicht dabei das Buch von Theweleit, das den Faschismus auf ein gestörtes Verhältnis der Männer zur Frau reduziert und das gesamte reichhaltige Material in dieses Erklärungsschema presst. Damit wird nicht einmal mehr das geleistet, was die Psychoanalyse leisten könnte. Elisabeth Endres hat die Mängel dieses Buches in einer präzisen Kritik offengelegt: „Die Männlichkeit ist an allem schuld. Weil die Männer die Frauen entweder zu Idolen erheben oder sie als das Strömende und Flutende schlechthin empfinden, fühlen sie sich unterlegen, gefährdet oder herausgefordert. Deshalb machen sie Terror, die Männer, nicht etwa eine soziologisch oder politisch abgrenzbare Gruppe von Menschen“ Es sei genau diese „Droge des intellektuellen Irrationalismus“, die einschläfert und lediglich „den sehr kühl denkenden Machthabern (hilft), die sich zur gegebenen Zeit den Irrationalismus zunutze machen. Wie schon gehabt.“
          In der Tat lehrt Theweleit, dass es nicht aufs Bewusstsein, sondern aufs richtige Gefühl ankomme.“

          (aus: Reinhard Kühnl – Faschismustheorien. Ein Leitfaden, S. 133)

        • @ man

          *Scheint mir eine Generationenfrage zu sein, ob diese Herrschaftsmethode noch funktioniert. Unterhalb von ca. 30 Jahren Alter ist die Erinnerung an die Nazi-Greuel kaum noch vorhanden.*

          Bei denen greift eben der Rassismus-/Sexismus-/Frauenfeindlichkeitsvorwurf, der der aus Privileg resultierenden ungerechtfertigten Dominanz weißer heterosexueller Männer, die schuldigerweise von diesen Privilegien profitieren, nur so ist ihre Dominanz linkskompatibel erklärbar.

          Sie wollen und wollen diese Privilegien nicht ablegen, ja viele sehen nicht einmal, dass sie die hanen.
          Was sie erst recht schuldig macht.

          Wobei natürlich für Kulturmarxisten/Feministen nur die Dominanz in attraktiven Bereichen zählt.

          In unattraktiven Bereichen (kriegstote, Arbeitsplatztote, chronisch Kranke, Müllkutscher, Obdachlose usw.) dürfen Männer ruhig weiter dominieren.

          Das zu bemerken störte nur das dekonstruierende = destruierende Narrativ, mit dem die weiße, heterosexuelle Männlichkeit bekämpft werden soll.

          Aktuelles Beispiel, USA, ganz ohne Nazis, aber mit Rassismus, Sexismus und weißen heterosexuellen Männern als Schuldigen, Zitat:

          *Anyone who watched the Apple (AAPL) keynote this week (if you’re me) couldn’t help but notice that it was a parade of middle-aged white guys who came on stage to reveal the company’s latest and greatest.
          And Twitter, ahead of it’s planned IPO next month, has come under fire for the makeup of its board of directors: all white men. The executive team isn’t much better (all men except for the general counsel).
          And lest it seems like we’re picking on Twitter and Apple, the lack of women and minorities in leadership and director roles at tech companies is a broader problem.*

          Quelle:

          http://finance.yahoo.com/blogs/daily-ticker/apple-twitter-tech-middle-aged-white-guy-problem-150020577.html

          Worin besteht ihre Schuld?

          Sie sind zu erfolgreich für’s gleichstellende Gerechtigkeitsempfinden.

          Warum gründen so wenige Frauen/Farbige erfolgreiche High-Tech-Firmen?

          Gute Frage.

          Die Antwort könnte haarig werden für’s linke, kulturmarxistische Narrativ der „Unterdrückung“.

          Daher muss man Leute wie Larry Summers, James Watson und Jason Richwine ostrazieren.

          Sie geben die „falschen“ Antworten, bedrohen die kulturelle Hegemonie des linken Gleichartigkeitsdogmas.

          Haben aber leider, leider die Empirie auf ihrer Seite.

        • @ Leszek

          *“Kulturmarxismus” gibt es natürlich nicht, ist eine konservative/rechte Propagandalüge und Diskursstrategie, die nicht zufällig stets ohne Belegquellen daherkommt – Political Correctness von rechts.*

          Tut mir leid, Leszek, ich sehe ihn wirken, ausgehend von Herbert Marcuse und den von ihm beeinflussten 68’ern.

          Ich traue meiner Wahrnehmung und Interpretation derselben.

          Denn das ergibt ein stimmiges Bild, das mir erklärt, was geschieht.

          • @Roslin, Leszek

            Also wenn ich mal den kurzen wikipediatext nehme:

            Diese Vertreter der Frankfurter Schule wurden an der Columbia University tätig, wo sie eine Form des Marxismus entwickelt hätten, der sich nicht mit dem Wirtschaftssystem, sondern mit der Kultur auseinandersetze. Diese Gruppe habe sich seitdem zum Ziel gesetzt, den weißen Amerikanern den Stolz auf ihre europäische Abstammung und Ethnie auszureden, sowie „christliche“ Familienwerte als reaktionär und rückständig darzustellen. Auch werde aus diesem Grund sexuelle Befreiung gelobt. William Sturgiss Lind definiert neben den Philosophen der Frankfurter Schule auch Feministinnen, Homosexuelle, Multikulturalisten, Migranten und Umweltschützer als feindliche „Kulturkrieger“.

            Christliche Familienwerte kann man auch blöd finden und sexuelle Befreiung gut, wenn man ansonsten keinen Kulturkrieg führen möchte. insbesondere kann man für eine Gleichstellung Homosexueller und gegen Rassismus und für Umweltschutz sein, ohne Marxist zu sein.
            Das „critical whiteness“ an Boden gewonnen hat würde ich eher als Folge davon sehen, dass die dortigen Schemata sehr einfach sind: Wessen Gruppe die meisten Personen in hohen Positionen stellt muss Privilegien haben und das kann nur ungerecht sein.

            Was ist denn da jetzt das besondere am „Kulturmarxismus“, um das ihr euch streitet?

            Einfach nur seitens Leszek die Weigerung so etwas mit dem Marxismus in Verbindung zu setzen und bei Roslin der Umstand, dass Marxismus ein klares Feindbild abgibt?

            Das diese Gedankenrichtungen gewisse Verbindungen zu Marxistischen Ideen haben (die unterdrückten Massen durch die Mächtigen, im Sinne eines Gruppenkampfes) ist eigentlich nicht zu übersehen.
            Was aber wohl eher daran liegt, dass die Grundidee des Marxismus ein sehr einfaches Gerüst hat, dass für solche Ideologien gut zu verwenden ist: „Die anderen haben aus Gründen, die nicht mehr gerechtfertigt sind, Macht und wir müssen sie nunmehr gerecht verteilen. Wir sind die guten, die die Bösen, sie müssen Macht abgeben“.

            http://de.wikipedia.org/wiki/Marxismus

            Im Gegensatz zum philosophischen Idealismus vertritt der Marxismus die Ansicht, dass alle Ideen, Vorstellungen und Gedanken aus der komplexen, insbesondere gesellschaftlichen Realität und den sie beinhaltenden Machtverhältnissen erwachsen, die sich „in letzter Instanz“ aus den jeweils historisch-geographischen Produktionsverhältnissen und materiellen Gegebenheiten entwickeln würden.

        • @roslin

          Aber man muss schon anerkennen dass die besten Frauen der Welt erkannt haben wer ihnen ihre Obsoleszenz eingebrockt hat.

          Nun, es war doch schon immer so dass verschiedene Völker und Rassen miteinander um die evolutoinäre Vorherrschaft kämpften.

          Wenn allerdings Geschlechter einer Rasse oder eines Volks die von der Evolution komplementär angelegt sind sich bekämpfen, dann verliert deren ganzes Volk und deren ganze Rasse.

          Ein Volk/Rasse das weniger von solchen Kämpfen bei denen es nur Verlierer gibt geschwächt wird gewinnt die Evolution.

          • @Borat

            „Nun, es war doch schon immer so dass verschiedene Völker und Rassen miteinander um die evolutoinäre Vorherrschaft kämpften.“

            Hä? Evolution ist da entschieden zu langsam zu würde ich mal sagen. Zumal die Gruppen sich bei Kämpfen ja auch immer wieder vermischt haben

            „Wenn allerdings Geschlechter einer Rasse oder eines Volks die von der Evolution komplementär angelegt sind sich bekämpfen, dann verliert deren ganzes Volk und deren ganze Rasse.“

            1. es gibt keinen tatsächlichen Geschlechterkrieg
            2. Was genau bringt dir hier der Rassengedanke?

        • @christian

          Ich sehe es so dass es auch ein „Krieg“ zwischen dem Vorläufer des jetzigen Menschs und verschiedener Vorgänger war.

          Sicher vermischt sich da auch was, Gruppen sind eine menschliche Kategorie, eine Vereinfachung um es geistig fassen zu können.
          Die Frage ist wie weit die Vereinfachung greift.

          „Geschlechterkrieg“ kennt Google etwa 15900 mal, was es bedeutet weiss Google aber auch nicht.

          Ich meine damit die Unproduktivität was Reproduktion angeht.

          Rassengedanke?

          Ich bin naiver Rassist.

          Es gibt halt verschiedene Rassen und Lebewesen, soll ich das negieren oder soll ich sie in Unter- und Übermenschen einteilen?

          • @Borat

            „Ich sehe es so dass es auch ein “Krieg” zwischen dem Vorläufer des jetzigen Menschs und verschiedener Vorgänger war.“

            Wie das denn? Die Übergänge waren ja schleichend und die Zeiträume dazwischen sehr groß

            „Ich meine damit die Unproduktivität was Reproduktion angeht.“

            Das kommt ja auch dann vor, wenn sich ein Paar gut versteht. Es gibt ja auch solche die bewußt Kinderlos bleiben.

            Warum sollte Reproduktion bei modernen Verhütungsmitteln etwas mit Geschlechterkrieg zu tun haben

            „Ich bin naiver Rassist.“

            du hast aus naivität etwas gegen bestimmte Rassen? Klingt nicht sehr positiv

            „Es gibt halt verschiedene Rassen und Lebewesen, soll ich das negieren oder soll ich sie in Unter- und Übermenschen einteilen?“

            Es ist richtig, dass es verschiedene Rassen gibt (wenn es auch nur gewisse genetische unterschiede im Schnitt gibt). Aber die sind ja nicht klar abgrenzt und auch nicht nur untereinander kompatibel, was die Geschlechter angeht. Wenn sich bestimmte Gene mehr durchsetzen, dann setzen sie sich eben mehr durch. Vermischungen wird es immer geben. Was wäre daran so schlimm, dass du deswegen die Frauen und Männer innerhalb dieser Rassen besonders disziplinieren willst?

        • @ Christian

          *2. Was genau bringt dir hier der Rassengedanke?*

          Das musst Du die fragen, die den überdurchschnittlichen Erfolg der weißen, heterosexuellen Männer beklagen und dafür keine andere Erklärung als DEREN Rassismus finden (wollen).

          Denn überdurchschnittlich erfogreich sind sie ja, ganz objektiv betrachtet.

          In Geschichte und Gegenwart.

          Genauer gesagt, unter den Erfolgreichen sind weiße, heterosexuelle Männer stark überrepräsentiert, verglichen mit ihrem Anteil an der Weltbevölkerung: bei kullturellen Höchstleistungen, Unternehmensgründungen, Erfindungen, Entwicklung komplexer Architektur, Musik, politischer Systeme, Philosophie, Mathematik, Physik, Medizin usw., usw. usw.

          Warum ist das so?

          Weil sie so gut sind?

          Weil sie so begabt sind?

          Weil sie so motiviert sind?

          Oder weil sie so böse sind?

          • @Roslin

            Mein Kommentar bezog sich darauf, dass Borat hier auf das Verhältnis innerhalb der Rasse abstellte, dort die Geschlechter, die anscheinend zum Wohl der Rasse ihre Differenzen über den Haufen werfen und zusammenarbeiten sollten. Was genau ist denn das besondere, was diese Zusammenarbeit lediglich innerhalb einer bestimmten Rasse rechtfertigt?

        • @christian

          Ich glaube wir kommen nicht weiter, du scheinst es nicht zu verstehen oder willst vielleicht nicht verstehen was ich sagen will, vielleicht ist es ja auch zu unpräzise.

          *Wie das denn? Die Übergänge waren ja schleichend und die Zeiträume dazwischen sehr groß*

          Deswegen kann es immer noch ein „Krieg“ oder eine Konkurrenz sein, halt nur sehr langsam und vergleichsweise minimal.

          *Es gibt ja auch solche die bewußt Kinderlos bleiben.*

          Kenne ich auch, seine Frau hasst mich, ich bin ein Machoschwein.

          *du hast aus naivität etwas gegen bestimmte Rassen?*

          Nee, eigentlich nicht. Ich erkenne an das es verschiedene Rassen gibt, gehe damit „naiv“ also politisch unkorrekt um.
          In der Tat liegen mir manche besser als andere, das hat wohl schon biologische Gründe.

          *Aber die sind ja nicht klar abgrenzt und auch nicht nur untereinander kompatibel, was die Geschlechter angeht.*

          Ähh?

          Die sind oft untereindander kompatibel. Esel und Pferde kann man sogar paaren, oder?
          Schwarze und Weisse sowieso, Obama sei Dank!

          *…die Frauen und Männer innerhalb dieser Rassen besonders disziplinieren willst?*

          Muss meine sadistische Neigung sein, mein Mackergehabe.

        • @christian

          Also soll ich auf deine Unterstellung ich wollte Frauen und Männer einer bestimmten Rasse besonders disziplinieren eingehen?

          Jeder will doch andere auch mal „disziplinieren“, Macht über sie haben, oder?

          Das machen Menschen in der Regel in dem sie politisch korrekt agieren, sich hinter der Masse oder einer großen Autorität verstecken.

          Ich mache es auf eher „verlorenem“ Posten, aber was soll das alles eigentlich?

          Was ist an dem was ich sage dran?

          Ist es total falsch oder einfach nur vielen und vor allem den besten Frauen der Welt sehr unangenehm, so dass eine zweifelhafte Absicht ad Hominem unterstellt werden muss?

          Sicher, es ist penetrant.
          So wie Schwerkraft, will einfach nicht aufgeben und zieht immer alles runter, doch ist sie unansweichlich, ausser natürlich man geht ganz nach oben, so wie unsere Frauen.

          • @Borat

            „Was ist an dem was ich sage dran?“

            da du dich in der Hinsicht nicht klar ausdrückst, kann ich noch nicht einmal sagen, was du eigentlich sagst. Du scheinst dich aber für eine gewisse Rassenhygiene auszusprechen. Die Geschlechter einer Rasse sollen zusammenhalten zum Wohl dieser Rasse.

            Wenn du das meinst, dann ist daran falsch, dass du eine Solidarität des einzelnen in seinen Partnerbeziehungen zu seiner Rasse einforderst als wäre die Rasse ein klar abgegrenzte Gruppe, die man per se erhalten muss.

        • @Christian
          Evolution ist da entschieden zu langsam zu würde ich mal sagen.

          Der eine Teil der Evolution, die Selektion, kann sehr schnell verlaufen. Ein Volk kann in kurzer Zeit aussterben, man kann es ausrotten.

          Du scheinst dich aber für eine gewisse Rassenhygiene auszusprechen. Die Geschlechter einer Rasse sollen zusammenhalten zum Wohl dieser Rasse.

          Meines Erachtens sagt er nur, dass ein Geschlechterkrieg innerhalb eines Volkes (oder einer Rasse) zu einer Dezimierung führt. Auch wenn ich das reichlich übertrieben finde, eine Aufforderung zur Rassenhygiene kann ich darin nicht erkennen.

          Ich habe übrigens auch nicht den Eindruck, dass Borat frauenfeindlich ist (was du ihm, glaube ich, mal unterstellt hast). Du scheinst auf seine manchmal überdrehte Sprache allergisch zu reagieren.

          • @Stephan

            „Der eine Teil der Evolution, die Selektion, kann sehr schnell verlaufen. Ein Volk kann in kurzer Zeit aussterben, man kann es ausrotten.“

            In heutiger Zeit kann man wohl kaum noch ein Volk ausrotten. Die Nazis haben es versucht, es aber auch nicht geschafft, eben weil alle Gene heute überall auf der Welt verteilt sind, es gibt Angehörige wohl aller größerer Rassen überall auf der Erde. Ich sehe auch nicht, dass eine Rasse gegenwärtig eine so besondere Selektion durchläuft, die sie nun als Rasse über die anderen hervorheben wird. Auch die kaukasische Rasse züchtet ja nicht strikt auf Intelligenz oder Leistung. Gerade Nichtleistungsträger vermehren sich mehr. Wenn Roslin beispielsweise immer wieder darauf verweist, dass „Karrierefrauen“ aussortiert werden, dann ist das ersteinmal eine Schwächung des Genpools, den beidseitig intelligente Eltern haben eine höhere Wahrscheinlichkeit auf intelligente Kindern.

            Meine Vorbehalte gegen eine Gruppenselektion sind insoweit aber grundsätzlicher. Meist sind Gruppenselektionsprozesse lediglich Einzelselektionsprozesse nach dem Schema des egoistischen Gens.

            „Meines Erachtens sagt er nur, dass ein Geschlechterkrieg innerhalb eines Volkes (oder einer Rasse) zu einer Dezimierung führt. Auch wenn ich das reichlich übertrieben finde“

            Da sind wir schon einmal einig, dass es übertrieben ist.

            “ eine Aufforderung zur Rassenhygiene kann ich darin nicht erkennen.“

            Er ermahnt sie ja gerade an ihre Rasse zu denken unter hinweis auf den Kampf unter den Rassen, die in Konkurrenz stehen. Er fordert sie nicht einfach auf, allgemein Kinder zu bekommen, ob innerhalb ihres Volkes oder in bunter Mischung

        • @Christian
          In heutiger Zeit kann man wohl kaum noch ein Volk ausrotten.
          Ich meinte es eher theoretisch. Ein Volk kann natürlich auch aussterben, wenn es keine Nachkommen mehr produziert.

          Meine Vorbehalte gegen eine Gruppenselektion sind insoweit aber grundsätzlicher. Meist sind Gruppenselektionsprozesse lediglich Einzelselektionsprozesse nach dem Schema des egoistischen Gens.

          Ich sehe Gruppenselektion auch kritisch. Durch die menschliche Kultur können aber natürliche evolutionäre Prozesse gestört werden, das Individuum kann sich z.B. altruistisch verhalten, weil es per Gesetz dazu gezwungen wird. Das kann dann so aussehen wie ein Gruppenselektionsprozess. Der höhrere IQ der Aschkenasim lässt sich ja z.B. mit kulturellen Mechanismen erklären. Sie wurden dazu verdonnert, auf bestimmte Berufe zu „verzichten“, in gewisser Weise ein „altruistisches“ Verhalten.

          • @stephan

            „Ich meinte es eher theoretisch. Ein Volk kann natürlich auch aussterben, wenn es keine Nachkommen mehr produziert.“

            So schnell produziert ein Volk aber nicht gar keine Nachkommen. Und sonst kommt es üblicherweise zu einem Einwanderungsprozess und Vermischung und nicht einfach zu einer Auslöschung.

            „Ich sehe Gruppenselektion auch kritisch.“

            Gut.

            „Durch die menschliche Kultur können aber natürliche evolutionäre Prozesse gestört werden, das Individuum kann sich z.B. altruistisch verhalten, weil es per Gesetz dazu gezwungen wird. Das kann dann so aussehen wie ein Gruppenselektionsprozess.“

            Es sieht aber eben nur so aus. Es findet keine AUfopferung für die Gruppe statt, sondern Einzelwesen reichern bestimmte Gene nach egoistischen Systemen in der Gruppe an.

            „Der höhrere IQ der Aschkenasim lässt sich ja z.B. mit kulturellen Mechanismen erklären. Sie wurden dazu verdonnert, auf bestimmte Berufe zu “verzichten”, in gewisser Weise ein “altruistisches” Verhalten.““

            Auch da hat man aber keine Gruppenselektion. Man hat schlicht eine normale Selektion auf die neuen Anforderungen der (kulturell) geschaffenen Umwelt.

      • @ Leszek

        Ich habe mindestens 3 Hämmer, Lesezk.

        Der eine trifft die Linke und ihr Gleichartigkeitsdogma: ALLE Menschen sind von Natur aus gleichartig, keine Merkmalshäufungen innerhalb bestimmter Ethnien/Rassen oder Geschlechter, es sei denn inkulturierte.
        Darum ist jede Ungleichverteilung Ausdruck ungerechter Kultur, nur Gleichverteilung gerechter Ausdruck der behaupteten, aber nicht belegten „natürlichen“ Gleichartigkeit.

        Alle Menschen/Menschengruppen sind im Grunde austauschbar, gleich begabt, gleich leistungsfähig, gleich motiviert – es gibt keine gerechten Leistungsunterschiede.

        Alle Ungleichheit ist daher ungerecht und muss abgeschafft werden.

        Der zweite tifft die Rechte und ihr Ungleichartigkeitsdogma: WIR gehören zum Adel, sind zur Herrschaft geboren, haben daher das Recht, die NICHT-WIR ungleichzuberechtigen und auszuschließen, damit der Weg für UNS, die Besseren, frei geräumt wird.

        Qua Geburtsprivileg steht UNS die Herrschaft zu, der Platz an den Fleischtöpfen.

        Der dritte Hammer trifft die menschliche Natur selbst, ihren eingeborenen Egoismus, der alles zweckdienlich rationalisieren kann, wenn’s sein muss: jede Ideologie, jede Religion, jedes Verhalten.

        z.B.:

        „Mir macht es aber Spaß, damit kann es doch nicht schlecht sein! Ich will frei ficken, also sind Fickrestriktionen schlecht – Freiheit, Freiheit, Konsumismus über alles, auch wenn ich Menschen konsumiere!“

        Dieser letzte Hammer, der gegen die menschliche Natur zielt, zielt damit immer auch gegen mich selbst, denn ich bin auch nur ein sündiger, egoistischer Mensch.

        Schlimmer noch: Dieser Hammer zielt gegen Gott selbst.

        Das aufzulösen gelingt mir nur in glaubendem Vertrauen auf die Wahrheit der Verkündigung.

      • @ Christian

        *was diese Zusammenarbeit lediglich innerhalb einer bestimmten Rasse rechtfertigt?*

        Ich denke, Borat wollte zum Ausdruck bringen, dass, da ja EINE Menschheit bis heute (und bis auf alle absehbare Zukunft) nicht existiert, die Mannschaften mit weniger Binnenkonflikten erfogreicher gegen die anderen Mannschaften, gegen die sie konkurrieren, antreten können.

        Mit höherer Erfolgsaussicht hinsichtlich des Erwerbs von Ressourcen und deren Verteidigung.

        Zum möglichst reibungslosen Zusammenspiel gehört auch ein Zusammenspiel der Geschlechter.

        Das, scheint mir, ist durch die feministische Geschlechterklassenkampfideologie (Männer als Unterdrücker der Frauen, als Feinde der Frauen, siehe hier:

        http://www.redstockings.org/index.php?option=com_content&view=article&id=76&Itemid=59

        schwer gestört, ich denke sogar, irreparabel.

        Vielleicht willst Du die Bedeutung der Eigenschaften, die das Formieren erfolgreicher Mannschaften begünstigen, nicht erkennen, weil für Dich ja Gruppenselektion eine Fata Morgana ist.

        Sollte das Verhältnis irepparabel vergiftet sein, wird das diese Zivilisation mit ihrer Existenz bezahlen und Deine Enkel, spätestens Deine Urenkel, werden live und in Farbe erleben, wie Gruppenselektion wirkt.

        • @Roslin

          „Vielleicht willst Du die Bedeutung der Eigenschaften, die das Formieren erfolgreicher Mannschaften begünstigen, nicht erkennen, weil für Dich ja Gruppenselektion eine Fata Morgana ist.“

          Ist sie ja auch in evolutionärer Hinsicht.

          Tatsächlich stehen aber auch die Rassen nicht unbedingt in Konkurrenz. Sie sind ja nicht per se unterschiedlich. Steve Jobs beispielsweise war Halb-Syrer. Er wurde dennoch zu einem sehr erfolgreichen Unternehmer. Obama ist schwarz, und dennoch Präsident von Amerika. Carlos Slim Helú ist genetische Libanese, Li Ka-shing ist Asiate, Lakshmi Niwas Mittal ist inder und lebt in London.

          Überall in deutschen Firmen arbeiten natürlich auch Menschen aller Rassen in allen unternehmensschichten mit und es geht eben auch darum, überall auf der Welt fähige Köpfe anzuwerben.

          Die Weltweite Wirtschaft führt zwangsläufig zu mehr Kooperation, man kann eine Nation mit bedeutenderer Wirtschaft eher nutzen als erobern, es reicht ihren Absatzmarkt zu erreichen.

          Es ist ja nicht so, dass „genetische Deutsche“ oder gar „genetische Amerikaner“ untereinander als feste Gruppen um die Macht kämpfen.

        • @ Christian

          *Ist sie ja auch in evolutionärer Hinsicht.*

          Nein, ist sie nicht.

          Das halte ich für Dawkinschen Unsinn, Frucht seiner extrem liberal-individualistischen Weltsicht, die ihm hier den klaren Blick für Realitäten gründlich verstellt.

          http://en.wikipedia.org/wiki/Group_selection#Group_selection_indicated_by_gene-culture_coevolution

          sowie

          http://en.wikipedia.org/wiki/Unit_of_selection

          http://en.wikipedia.org/wiki/Group_selection#Multilevel_selection_theorys

          Im übrigen werden Gruppen nicht allein biologisch formiert. Auch kulturell-religiöse Faktoren können ein Wir-Gefühl erzeugen (gemeinsame Religion/Sprache/Patriotismus), das Gefühl, einer Mannschaft anzugehören, einer extendierten Familie.

          Allerdings hilft biologisch-genetische Ähnlichkeit bei der Erzeugung dieses „Familiengefühls“.

          • @Alexander

            Die Diskussion zur Gruppenselektion hatten wir ja bereits häufiger.

            Die Grundlegenden Probleme der Gruppenselektion hatte ich hier dargelegt
            https://allesevolution.wordpress.com/2012/04/17/verwandtenselektion-gruppenselektion-selektion-des-einzelwesens-in-einer-gruppe/

            Was da als Gruppenselektion ausgegeben wird, ist meist Einzelselektion die nach den dort üblichen Regeln abläuft. Tatsächliche Nachteile für die Gruppe werden von Einzelwesen nur evolutionär belohnt, wenn ihnen entsprechende Vorteile für die Gene der Einzelwesen ggfs über Verwandtenselektion gegenüberstehen. Reine Gruppenvorteile führen schlicht zu einem Ausortieren der Gene.
            Wenn man unter Gruppenselektion versteht, dass sich Gruppen von mittels Einzelselektion zusammengesetzten Individuen gegen andere Gruppen durchsetzen können, dann ist das eigentlich nichts, was diesen Namen verdient.

            „Im übrigen werden Gruppen nicht allein biologisch formiert. Auch kulturell-religiöse Faktoren können ein Wir-Gefühl erzeugen (gemeinsame Religion/Sprache/Patriotismus), das Gefühl, einer Mannschaft anzugehören, einer extendierten Familie.“

            Und das soll evolutionär was bedeuten? Die extendierte Familie hat keine gemeinsamen Gene, die sich im Genpool anreichern können.

            Bereits bei Cousinen dritten Grades sind die Verwandtschaftsverhältnisse sehr gering:
            Mutter: 1/2 –
            Vater: 1/2 –
            Geschwister 1/2 –
            Onkel oder Tante: 1/8 –
            Großeltern: 1/8 –
            Cousins 1/8 –
            Couisin 2. Grades: 1/32
            Cousin 3 Grades 1/128

            mit einer zufälligen Person ohne nähere Verwandtschaft aus der Gruppe hat man nicht so viel besondere Gene gemeinsam.

    • @monieka

      *nicht durch Forderungen an “die Frauen”*

      Was sollen Männer groß Forderungen an Frauen stellen, wo doch das was Frauen haben zum überwiegenden Teil von Männern erwirtschaftet wird?

      Es müssten ja dann Forderungen nach Gegenleistungen, nach Gebären und Erziehen von Kindern sein, nur hier haben Frauen was signifikantes zu bieten.

      An einen Ausbeuter stellt man keine Forderungen, man entzieht sich ihm.

    • Eine gesunde, selbstbewusste Männlichkeit zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es einen nicht kümmert, was als männlich gilt, und was nicht.
      Die deutsche Männerbewegung ist dahingehend noch ein ziemlich kläglicher Haufen.

    • Ich geh nicht einzeln auf die Antworten ein, denn ich habe mich zum einen mißverständlich ausgedrückt und zum anderen auch wirklich was falsches gemeint.

      Mein ursprünglicher Ansatz war, daß hier auf dem Blog einige Männer mitdiskutieren, die einfach nur rummeckern, ihren Frust ablassen. Ja, jetzt kommt gleich wieder jemand und sagt mir, „Ah, am Feminismus, oh, an den Frauen darf man nix kritisieren“ – nee, das meine ich nicht. Also knallhart gesagt, Männer, die – ach was gehn mich die Männer an. Männer, die sich besser fühlen würden, wenn sie sich — seit 5 Minuten, jedes Wort das ich wählen will ist WEIBLICH angehaucht. Wird sofort falsch verstanden werden. Daß man die Lage analysiert und die Auswüchse des Feminismus und bedenkliche Gerichtsurteile usw ist politisch. Ist wichtig. Daß man sich selbst als Opfer fühlt, betrifft das eigene Leben. Das muß für Männer genauso unangehm und störend sein, wie für Frauen.

      Aber, wie gesagt, was gehen mich fremde Männer an.

      • „Daß man sich selbst als Opfer fühlt, betrifft das eigene Leben. Das muß für Männer genauso unangehm und störend sein, wie für Frauen.“

        Glaube, dass wird hier kaum jemand bestreiten.
        So viel verstehe ich noch.

        Das hingegen
        „seit 5 Minuten, jedes Wort das ich wählen will ist WEIBLICH angehaucht“
        verstehe ich nicht.
        Ist das jetzt dein aktuelles Gefühl zur Frage der Wortfindung, oder ist das dein Eindruck von den Rückmeldungen?

  7. @Red Pill

    Hallo? Versuchs mal mit der anderen Pille.

    Aber ok, wenn Du dadrüber diskutieren willst, dann aber Schritt für Schritt.

    Habe ich Dich richtig verstanden, daß Du meinst, das einzig wichtige für das Glück des Mannes wäre Bedürfnisbefriedigung?

    • @ monieka

      „Habe ich Dich richtig verstanden, daß Du meinst, das einzig wichtige für das Glück des Mannes wäre Bedürfnisbefriedigung?“

      Humans are born with needs and the drive to fulfill them.

      Meeting these needs is the key to happiness.

      Gilt für beide Geschlechter nur
      fühle ich mich weder berufen noch
      bemüssigt das äquivalente für Frauen
      aufzustellen.
      Ob und in welchem Grad ein Mensch
      seine Bedürfnisse befriedigen kann
      hängt von verschiedenen Faktoren
      ab. Wichtig ist sich nicht selber
      zu belügen und sich Schuldgefühle
      einreden zu lassen. Gleichzeitig
      darf ich auch nicht denken die
      Natur oder die Gesellschaft wäre
      mir schuldig diese Bedürfnisse zu
      befriedigen. Ausgestattet mit
      Motivation und Antrieb, liegt es
      an mir. Alles hat seinen Preis
      im Leben.

  8. Die Dankesrede der Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff, Zitat aus der WELT, via Arne Hoffmann: http://genderama.blogspot.de/2013/10/buchner-preistragerin-kritisiert-bei.html

    *Bis jetzt fehlte der Rede etwas Knackiges, etwas Zitierfähiges. Das lieferte Sibylle Lewitscharoff unverhofft am Schluss, als sie vom Verrücktsein auf den Feminismus kam: „Vergessen wir aber nicht die Frauen. Die Frauenbewegung in Deutschland und den USA ist ein Trampolin für ausgeschnitzte Verrücktheiten. Eine grauenhafte Grammatikschändung hat hierzulande längst die gesamte Bürokratie unterwandert und die Universitäten voll im Griff“. Das kann man nicht oft genug sagen.*

    http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article121253248/Frauenbewegung-Ein-Trampolin-der-Verruecktheiten.html

    Trampolin für ausgeschnitzte Verrücktheiten, grauenhafte Grammatikschändung – aber Anatol Stefanowitsch ist ja auch kein Schriftsteller, sondern ein eitler Schwätzer.

    • @ Alexander

      „Trampolin für ausgeschnitzte Verrücktheiten,“

      Trampolin finde ich eine gute Metapher.
      Dem Spiel zuschauen und im optimalen
      Moment die Aufhängungen durchschneiden,
      so dass die Holden möglichst hart mit
      dem Arsch aufprallen.

  9. Kieler Oberbürgermeisterin Gaschke tritt zurück:
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/kieler-steuerdeal-oberbuergermeisterin-gaschke-tritt-zurueck-a-930350.html#ref=rss

    Der vollständige Text ihrer Rücktrittsrede steht hier und ist wirklich lesenswert.
    http://www.kiel.de/rathaus/_meldungen/_meldung.php?id=34251

    Hier einige Auszüge – man beachte den Gebrauch von männlichen (generischen?) und weiblichen Formen:

    „Der Stadtpräsident hat in seiner Rede vor der Ratsversammlung am 19. September von einer „Hetzjagd“ gesprochen. Ich glaube, viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt …. Es gibt in der Demokratie kein Wahlmonopol, etwa nur für Beamte oder Juristen oder besonders harte Männer. …. Ich habe mich beworben, weil ich einen neuen Politikstil wollte …. Aber in dem eingespielten Spiel der alten Art bin ich am Ende gescheitert: eine Frau, die nicht aus dieser Szene kommt; eine Bürgerin, die nicht noch den kleinlichsten Interessenausgleich zwischen einzelnen Mandatsträgern zum Maßstab ihres Handelns macht … Hass begegnet mir im Verhalten von manchen Funktionären der Landesregierung. … Ich war in dieser Rede den Tränen nah. Und ich finde, ich hatte Grund dazu. Die testosterongesteuerten Politik- und Medientypen, die unseren Politikbetrieb prägen und deuten, fanden, das sei weich. …. ich habe versucht, als politische Bürgerin und Mensch Politik für Bürgerinnen und Bürger, für Menschen zu machen … wünschen wie ich, dass das alte, kleinkarierte, bornierte und am eigenen Vorteil interessierte Machtspiel aufhört.“

    Eigentlich fehlt nur noch der Hinweis auf das Patriarchat.
    Selbst die nicht gerade feminismuskritische Süddeutsche kommt zu einem relativ kritischen Bericht: http://www.sueddeutsche.de/politik/affaere-um-umstrittenen-steuerdeal-kieler-oberbuergermeisterin-gaschke-tritt-zurueck-1.1805576.
    NTV wartet mit einigen zusätzlichen Informationen (über die Rolle, die ihr Ehemann – der SPD-Bundestagsgeordnete Hans-Peter Bartels spielte) auf, die die Süddeutsche wohl übersehen hat: http://www.n-tv.de/politik/Susanne-Gaschke-sieht-sich-als-Opfer-article11603891.html
    Die FAZ ebenfalls: http://www.faz.net/aktuell/rechtswidriger-steuerdeal-kieler-oberbuergermeisterin-gaschke-tritt-zurueck-12637363.html

    Daß Frau Gaschke nicht am eigenen Vorteil interessiert ist, beweist übrigens ihre Mitgliedschaft bei ProQuote: http://www.pro-quote.de/was-wir-wollen/

    • „Testosterongesteuert“ – das ist der ultimative Vorwurf gegen die Kieler Politik, also dumm, grob und triebgelenkt. Ein Wort, dass man eigentlich auf den Index setzen sollte. Weil es Männer herabwürdigt und diskriminiert und umgekehrt auch sofort so verstanden würde. Wer würde es schließlich wagen, die obere Etage des Kanzleramts als „östrogengesteuert“ zu verunglimpfen?

      Wow. Den Absatz in einem Leitmedium zu lesen, ließ mich zunächst mal ungläubig stutzen.

    • @ man

      *[Gaschke] … wünschen wie ich, dass das alte, kleinkarierte, bornierte und am eigenen Vorteil interessierte Machtspiel aufhört.”*

      Ich wünsche mir auch, dass die Schwerkraft endlich aufhört, zu wirken!

      Sie hält Frauen nieder.

      Weg mit Isaac Newtons Rape Manual.

      Schießt uns in die Umlaufbahn!

      • 2009 haben die Frauen der Grünen doch schon versucht sich in den Orbit zu schießen.

        Wieder einmal hat das Patri…äh.. die gravity culture gesiegt und deren Brüste zur Strafe noch ein bisschen tiefer gehängt.

    • Die Frage ist natürlich, ob dieser Vorfall ein Einzelfall ist oder ob man Prinzipielles daraus ableiten kann. Nach Lektüre diverser mehr oder weniger wohlwollender Kommentare und Analysen ist mein Eindruck, daß Frau G. vor allem an folgenden Faktoren gescheitert ist:

      1. keine eigene Fachkenntnisse, Informationen und Bewertungen nur aus zweiter Hand (die dann auch mal falsch sind), nach dem Motto, Frühstücksdirektor kann jeder, man muß nur gut auftreten und Beziehungen knüpfen können, das können auch Quotenfrauen und Seiteneinsteiger.

      2. grenzenloser Glaube an die Wirksamkeit „weiblicher Prinzipien“, also der „neue Politikstil“ (ein diffuser Appell an Emotionen und das Menschliche, Gefühle zeigen usw.), der sich in Sachfragen offenbar vor allem durch die weibliche Intuition definiert, die über den Gesetzen und sonstigen kleinlichen Politikritualen steht. Entscheidend ist die richtige Gesinnung.

      3. ein hohes Maß an Kritikunfähigkeit (Kritik ist Brutalität), alle Fehlschläge liegen nur an böswilligen, gehässigen Widersachern (männliche – obwohl, hatte die SPD nicht eine Frauenquote?)

      Man kann es auch als Überheblichkeit zusammenfassen. Dieser Glaube an die eigene Unfehlbarkeit scheint mir wiederum kein Einzelfall, sondern das ist fast schon ein Markenzeichen der radikalen feministischen Ideologie. Darin sehe ich auch die übergeordnete Bedeutung dieses Vorfalls: das ist mehr als das Scheitern einer einzelnen Person, es ist eher das Scheitern des Glaubens an die feministische Unfehlbarkeit.

      Womit ich nicht gesagt haben will, daß alle Frauen so sind, z.B. Frau Kraft (NRW) ist deutlich cleverer.

      PS: ich bin gerade eben erst auf einen etwas zurückliegenden Kommentar gestoßen, der in die gleiche Richtung geht und der es in sich hat (polemisch wie immer und mit einer vollen Breitseite auf die Zeit):
      Jan Fleischhauer: Der Schwarze Kanal: In Gaschkes Manufactum-Welt
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-kolumne-kiels-oberbuergermeisterin-gaschke-a-927064.html

      • @ man

        *Jan Fleischhauer: Der Schwarze Kanal: In Gaschkes Manufactum-Welt*

        Zitat Fleischhauer

        *Es gibt sie noch, die guten Menschen, man muss sie bloß in Ruhe ihr Werk verrichten lassen. Die nüchterne Betrachtung, die immer auch mit der Präsenz des Bösen kalkuliert, gilt als zynisch. Zynisch zu sein, ist in der „Zeit“ der schlimmste Vorwurf.*

        Teil des Gutmenschenproblems: Man rechnet nicht nur nicht mit dem Bösen um einen herum, schlimmmer noch, man erkennt nicht einmal das Böse in einem selbst.

    • Hier der Original Beitrag:

      Darum fordern wir von Politik und Gesellschaft:

      http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2013/novemberdezember-2013/appell-gegen-prostitution/

      Eine Gesetzesänderung, die der Deregulierung von Frauenhandel und Prostitution schnellstmöglich Einhalt gebietet und die Frauen sowie die Minderheit männlicher Prostituierter schützt.
      Prävention in Deutschland und in den Herkunftsländern, sowie Hilfen zum Ausstieg für Frauen in der Prostitution. Und Schutz vor Abschiebung von Zeuginnen sowie deren Aufenthaltsrecht.
      Aufklärung über die Folgen von Frauenkauf bereits in den Schulen etc.
      Ächtung und, wenn nötig, auch Bestrafung der Freier; also der Frauenkäufer, ohne die dieser Menschenmarkt nicht existieren würde.
      Maßnahmen, die kurzfristig zur Eindämmung und langfristig zur Abschaffung des Systems Prostitution führen.
      Ein menschenwürdiges Leben ist denkbar.

      • Komisch eigentlich, dass die Opfer hier gar keine Definitionsmacht haben . . .
        obwohl: Nein, eigentlich nicht komisch.

        Halt nur die übliche Bigotterie, ohne welche die Feminismusindustrie nicht denkbar ist.

      • Doch genau das tut Deutschland mit der Prostitution: Es toleriert, ja fördert diese moderne Sklaverei (international „white slavery“ genannt).

        Sie entblödet sich nicht, die zu reaktivierende historische moral-panic direkt zu benennen.

        The term “white slavery” is used to refer to a series of moral panics which arose in Britain and the United States around the turn of the 20th century. The white slavery panics revolved around fantastical tales of women of European descent being abducted and sold into sexual slavery, with details varying depending on the era and the author of the story. While trafficking in human beings for a variety of purposes, including prostitution, continues to be a problem even today, it is generally believed that the uproar over “white slavery” had no basis in reality.

        The first white slavery panic began in Victorian England, when a newspaper editor claimed that he was able to buy a young girl for a price roughly equivalent to a week’s wages for a working person. This set off a series of inflammatory articles about the trade in “white slaves,” who were uniformly described as young, attractive women. The stories grew more fantastical over time until newspapers were reporting on alleged cases in which “respectable” women were abducted and sold into sexual slavery in the Ottoman harem.

        In the United States, similar stories began circulating in the years before the First World War. Instead of casting the Middle East as the enemy, American papers fingered Chinese immigrants, claiming that immigrants from China were masterminding vast white slavery rings. The Pulitzer and Hearst papers both participated heavily in the fearmongering which surrounded white slavery, and Congress was driven to act in 1910 when it passed the Mann Act, which specifically outlawed enticing women across state borders for the purpose of prostitution.

        Most intriguingly, the white slavery panics ignored the very real issues of indentured labor, forced prostitution, and human trafficking which were actually occurring at the turn of the 20th century. Children, for example, were forced to work in factories in both the United States and Britain, while sharecroppers in regions like the American South were so heavily indentured that they were functionally difficult to distinguish from slaves. It is also notable that in the United States, many people of European origin worked in homes and factories as indentured servants, and some were effectively treated as slaves, but their plight was not discussed in stories about white slavery.

        Today, human trafficking across international borders is primarily focused on the movement of men and women who act as laborers. Some of these laborers are indeed slaves, while others work under restrictive indentures; it is estimated as of 2010 that around 27 million people worldwide are slaves or forced laborers. Forced prostitution also continues to be an issue in many regions of the world.

        http://www.wisegeek.com/what-is-white-slavery.htm

    • Skrupellose Einzelhändler sind Schuld.

      Immer öfter Häufen sich Fälle in denen unschuldige und hilflose Frauen in die Prostitution gezwungen werden. Zuerst werden diese Frauen von skrupellosen Einzelhändlern auf hinterhältigste Weise zum überflüssigen und wiederholten Kauf von z.B. überteuerten Fußbekleidungsartikeln animiert. Oft sind auch die Ex Partner der Frauen ursächlich schuld. Meist verlassen diese die ausgenutzten und entwürdigten Frauen mit sexistischen Kommentaren wie „Baby, ich hab mich an dir sattgefickt, warum soll Ich weiter deinen Kaufzwang bezahlen ?“
      Verständlich, dass die unschuldige Frau dann in ein seelisches Loch fällt, bis der Kontokorrentkredit aufgebraucht ist. Jetzt wird das Opfer noch von den unsensiblen Mitarbeitern der Geldinstitute unter unmenschlichen Druck gesetzt: „Wir kündigen Ihr Konto und fordern Sie zum Ausgleich Ihrer Schulden auf.“ Freundinnen und Bekannte des Opfers werden nun um Hilfe gebeten. Dort finden sich auch schnell perfide Versprechungen um aus der Not zu kommen. Von den Hintermännern der Zwangsprostitution werden Freundinnen und Bekannte vorgeschickt, um das Opfer zu ködern: „Fang doch bei einem Escort Service an, dass hab Ich auch mal in der gleichen Situation gemacht und es hat gar nicht weh getan! Da warn auch echt große Dinger dabei! Ich konnte mir dann auch 2 paar Schuhe die Woche obendrein kaufen !“
      Die Illusion des schnell Verdienten Geldes Ihrer Opfer nutzen die skrupellosen Einzehländler jedoch, um weitere vermeintliche Luxus- oder Wellness-Artikel zu überhöhten Preisen zu verkaufen so dass diese Ihre Schulden nicht ausgleichen können und weiterhin zur Prostitution gezwungen sind.
      Das geht oft Jahrelang bis zum völligen Burnout der Opfer.

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