Dem Feminismus ausweichen statt ihn zu kritisieren als Strategie vieler Männer

Matze hat auf einen interessanten Kommentar unter einem Artikel hingewiesen:

“Karmashock

Part of what happened is that they forgot to boil the frog slowly.

With so much of progressivism it is slow, methodical, and insidious. It makes progress by slowly chipping away at obstacles without anyone really noticing.

The big mistake they made with the war on women is that they turned the heat up to eleven. We’ve been bombarded with articles, stupid studies, idiot laws, interest groups, and foaming at the mouth activists for a couple years now. And it has gotten MUCH worse lately and hasn’t stopped.

This whole gamer gate thing was another example of the same thing. It is everywhere. They’re attacking video games and comic books. These are places many people go to escape the stupidity of the back and forth politics.

But no one can get away from them. Not even professional sports. We see football players running around in pink shoes now… it seems always… and that is for breast cancer despite the fact that heart disease is a much bigger killer and actually effects more of the viewers of professional sports. But what do football players run around with? Pink shoes. Because men don’t matter. We can die by the millions. We can out number women in homeless shelters a 100 to 1… we can commit suicide at radically higher rates… and who matters? Who needs help? Not us.

We’re trash. The disposable sex. And no matter what we do… no matter how hard we work… we’re always garbage.

I WANTED to ignore this whole thing. I really did. I tried. But these people followed me into my hobbies, they followed me into my subcultures, and they attacked me there.

FINE. They want a fight? So be it. They have our attention. Their nonsense will not survive the attention of millions of men that stand up and say “no”. And it is hardly as if we don’t have most women with us either. Or at least enough to make no difference.

What we are dealing with to borrow their own terminology is toxic feminism. These are toxic people. They’re bullies, they’re liars, they stir up trouble everywhere they go, they advocate for nothing, they gainsay everything, and so far as I can see no significant constituency likes them anywhere.

Again, I wanted to ignore them… so many of us did. But they will not leave anyone alone.”

 

Ich vermute, dass das häufig eine männliche Reaktion auf feministische Politik ist: Ausblenden, solange es geht. Denn man weiß, dass in der Richtung ein Shitstorm lauert und man sich zudem auch bei befreundeten Frauen schnell unbeliebt macht, indem man den Eindruck erweckt, gegen Feminismus zu sein. Solange es einen nicht betrifft, ignoriert man es. Wenn es einen erwischt, dann ist es zu spät.

Um so mehr aber der Feminismus in andere Bereiche eindringt um so schwerer wird das zurückweichen. Da sind „Gamer Gate“ und andere Vorfälle Anlaß für immer mehr Widerstand, der bisher eher im verborgenen geblieben ist.

Vielleicht auch ein Grund, warum sich feministische Aktionen gerne auf gendergerechte Toiletten und Ampelmännchen und Ampelfrauen beziehen: Hier kann man eher noch in Ruhe ein Feld bearbeiten, was niemanden wirklich interessiert und sich so ohne zu großen Widerstand Erfolge für einen selbst erarbeiten, die eigentlich nichts verändern.

Um so mehr Feminismus mit seinen Vorstellungen Einfluss auf das tägliche Leben hat, um so weniger man ausweichen kann, um so größer dann auch der Widerstand. ich vermute, dass auch deswegen der #Aufschrei für einiges auch an Kritik gesorgt hat, ebenso wie jetzt das Hollaback-Video.

Man muss die Leute nur wach bekommen und ihnen deutlich machen, dass viele Bereiche bereits betroffen sind.

383 Gedanken zu “Dem Feminismus ausweichen statt ihn zu kritisieren als Strategie vieler Männer

  1. Das schlimmste FÜR MICH! ist, dass sie jetzt auch die Gaming-Industrie infiltrieren wollen. Nach dem Motto so und so sollten Videospiele sein. Echt zum Kotzen, wenn sie es schaffen, dann gute Nacht. Politisch korrekte Videospiele zur Umerziehung des Menschen nach eigenem Maßstab….würg. Lara Craft ohne Brüste am besten vollverschleiert, Zum kotzen sind Feministinnen, echt zum kotzen. Sie sollen endlich den Mund halten endlich mal den Mund halten. Sollen ihre eigne Firma gründen, eigene Spiele produzieren, eigene Mode eigene Serien. Aber in jedem gottverdammten Bereich bereichern sie sich parasitär durch Männer um selben das Leben schwer zu machen. Ich habe nur Verachtung für diese Gruppe übrig. Ekelhaft!!!!

    • “ Sie sollen endlich den Mund halten endlich mal den Mund halten. Sollen ihre eigne Firma gründen, eigene Spiele produzieren, eigene Mode eigene Serien.“

      Und wenn sie genau das tun, werden sie tagelang mit Vergewaltigung und Mord bedroht, bis sie ihre Wohnungen verlassen müssen – siehe Zoe Quinn.

      Ach ja, wie genau soll das übrigens funktionieren, gleichzeitig den Mund halten und eine eigene Firma gründen, eigene Spiele produzieren, eigene Mode … Das alles stumm wie ein Fisch, ohne je aufzumucken?

      Was genau wollt ihr eigentlich von uns (und auch von Männern)?

      Wir sollen nichts kritisieren, wir sollen aber auch nicht kreativ werden und was Eigenes schaffen.
      Wir sollen nicht nach „Männerjobs“ greifen, sind aber selbst schuld, wenn wir in „Frauenjobs“ nichts verdienen, was studieren wir auch ständig so einen geisteswissenschaftlichen Kram, aber Frauen, die MINT-Fächer studieren, mit denen stimmt irgendwas nicht. Außerdem können wir es sowieso nicht, die Techniksachen, da haben wir einfach das falsche Hirn für, wir sollen uns aber mal ordentlich anstrengen, dann würde das auch mal was, aber wir sind einfach zu faul.

      Wir sollen uns wehren, wenn wir angegrapscht werden, aber eigentlich ist das ja Gewalt gegen Männer. Wir sind schuld an frustrierten Männern wie Julien Blanc, weil wir sie so oft links liegen lassen aber andererseits sollen wir halt klar „nein“ sagen und uns wehren, wenn so einer kommt, aber eigentlich ist das ja auch schon wieder Gewalt gegen Männer.

      Wir sollen nicht so im Schlampenlook rumlaufen, ansonsten provozieren wir’s ja, dass uns jemand begrapscht oder gar schlimmer, aber warum sind Frauen in Deutschland eigentlich immer so unsexy gekleidet?

      Wir sind so wenig selbstbewusst in Gehaltsverhandlungen und überhaupt, selbst schuld, wenn wir nix verdienen, aber in anderen Kulturen sind die Frauen nicht so forsch und zetern rum, sondern wissen, was echt weibliches, zartes, zurückhaltendes Verhalten ist.

      Wir sollen nicht abtreiben, aber wir sollen dem Vater auch keine Kinder aufhalsen, für die er dann Unterhalt zahlen muss. Wir sind selbst schuld, wenn wir uns die Gesundheit mit der Pille ruinieren, aber Kondome sind pfuibähbäh und die Frau ist für Verhütung zuständig.

      Die Pill danach wird aber nicht rezeptfrei, wir sind ja so doof, und schlucken das Zeug sonst wie Smarties, wir müssen da beschützt werden. Aber eigentlich sollten Frauen endlich mal Verantwortung übernehmen.

      Wir nehmen die Männer aus, indem wir daheim bei den Kindern rumhocken aber es ist schlimm, dass europäische Frauen jetzt so unweiblich sind und alle arbeiten gehen wollen und die Kinder in die Krippen stecken.
      Oder, noch schlimmer, irgendwelche abstrusen Teilzeitmodelle mit den Vätern leben, die natürlich alle entmännlicht sind, so lila Hundchen, aber es ist total arg, dass Männer immer Vollzeit arbeiten müssen und keine Zeit mit ihren Kindern verbringen können.

      Wir sollen den Haushalt gut führen aber nicht ständig rumräumen und putzen, das ist typisch Frau und nervig, wir sollen einfach mal alle Fünf gerade sein lassen. Unordentlich sollen wir aber auch nicht sein, denn das ist ganz schlimm unweiblich.

      Wir sollen Kleidergröße 34 haben, aber Körbchengröße F und außerdem sollen wir nicht immer Gemüse und Salat essen sondern herzhaft zugreifen, aber zunehmen sollen wir auch nicht, sonst sind wir hässlich.

      Wir sollen nicht dauernd in Geschäfte rennen und uns um Modemist kümmern aber wir sollen hübsch angezogen sein und nicht immer in so Säcken rumlaufen.

      Wir sollen Kinder bekommen, aber Schwangerschaftsstreifen und Schlabberhaut am Bauch sind eklig.
      Haare sollen wir ganz viele am Kopf und an den Wimpern haben aber bloß nirgendwo sonst.

      Wir sollen die Kinder zu „echten Jungs“ und „echten Mädchen“ erziehen, ansonsten verbiegen wir sie ja, aber an Rollenklischees sind dann wir schuld. Also eigentlich kann man ja sowieso nichts anerziehen, ist ja alles Evolution und so aber es ist ganz schrecklich, dass Jungs heute keine Jungs mehr sein können und umerzogen werden, was aber ja eigentlich gar nicht möglich aber trotzdem ganz schlimm ist.

      Eigentlich sollen wir, wenn ihr ehrlich seid, in eurer Denkweise am besten gar nichts tun bzw, sollen wir v. a. den Mund halten und im besten Fall das Haus und die Kinder hüten, dabei aber schön bleiben, und bitte trotzdem sofort klaglos die Kinder hergeben, wenn es zur Scheidung kommt. Und wir sollen dann natürlich keinen Unterhalt verlangen und nach 10 Jahren daheim sofort einen Job finden, der zum Leben reicht, die Kinder leben dann beim Vater, der wundersamerweise plötzlich keinen Vollzeitjob mehr machen muss und massig Zeit hat, um sich daheim mit den Kindern zu beschäftigen.

      Leider aber sind Hausmänner doch keine echten Männer sondern bestenfalls Masochisten, echte Männer sollen Vollzeit arbeiten und ordentlich Geld verdienen und nicht so unweiblich daheim rumhocken und den Hausmann machen, das ist Entmännlichung. Aber es total schlimm, dass Kinder eine so starke Bindung zur Mutter aufbauen können und nicht zum Vater, da muss mal was getan werden.

      Männer sollen hart sein, Frauen mögen das, aber eine Frau, die tatsächlich mit so einer Lusche, schläft, so einem lila Pudel, mit der muss ja was nicht stimmen, bestimmt ist die Feministin, obwohl Feministinnen ja auch nur auf harte Kerle stehen. Frauen, bei denen das nicht der Fall ist, sind eben keine richtigen Frauen.

      Kleine Jungs rosa tragen zu lassen oder Prinzessin Lillefee gucken zu lassen ist ein Weltuntergang, was soll bloß aus dem Jungen werden, oh Gott, oh Gott, Umerziehung. Der Junge soll mit Autos spielen und Werkzeugen, das entspricht seiner Natur. Er ist der Beschützer, der starke Kerl. Aber die männliche Rolle ist ja so einengend und deswegen können Männer auch nicht zugeben, wenn sie Gewalt erfahren haben.

      Ich könnte jetzt noch ein bisschen so weitermachen, aber soviel Zeit hab ich dann auch wieder nicht, auch wenn ich als Frau natürlich mit dem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und ohnehin alles nachgetragen bekomme aber bitteschön selbst dafür verantwortlich bin, dass ich auf dem Arbeitsmarkt und überhaupt was werde. Denn Hausfrauen arbeiten ja auch hart, man muss das anerkennen, es ist bewundernswert, aber die arbeiten ja gar nicht und schmarotzen bei ihren Ehemännern, die sollen mal selbst Geld verdienen, aber solche Frauen sind total unnatürlich und Rabenmütter, die Mann und Kinder vernachlässigen, die sollen sich nicht wundern, wenn die Ehe dann geschieden wird. genausowenig wie die Hausfrauen, die ja selbst schuld sind, wenn sie immer nur von Kinderthemen reden und ansonsten Latte Macchiato am Spielplatz trinken.

      Es mag euch nicht auffallen, aber u. a. wegen derart abstruser, widersprüchlicher Forderungen ohne Sinn und Verstand ist Feminismus noch nötig. Ich z. B. bin Feministin, weil ich einfach Mensch sein will und nicht andauernd mit Rollenerwartungen konfrontiert werden möchte, die sich auch noch widersprechen, und dasselbe wünsche ich mir für meine Kinder, für die Jungs und das Mädchen. .

      Zum Abschluss noch was Nettes zum Lesen, das mich eklatant an diese Seite erinnert (andere nette Seiten wie die vom Olli Flesch sind natürlich mitgemeint).
      Immer nämlich wenn ich männerrechtliche/maskulistische/antifeministische Seiten lese, fällt mir folgendes hübsches Kindergedicht ein:

      Dunkel war’s, der Mond schien helle
      eisesglatt die grüne Flur
      als ein Auto blitzeschnelle
      langsam um die Ecke bog
      Drinnen saßen stehend Leute
      scnweigend ins Gespräch vertieft
      als ein totgeschossner Hase
      auf der Sandbank Schlittschuh lief.

      Dabei stand ein blonder Jüngling
      mit kohlrabenschwarzem Haar
      saß auf einer grünen Bank
      die rot angestrichen war.

      Neben ihm die alte Schrulle
      zählte wohl kaum 14 Jahr
      in der Hand ne Honigstulle,
      die mit Schmalz bestrichen war.

      Ob meine Oma wohl Menschen wie euch im Sinn hatte, als sie mir das beigebracht hat?

      • „Und wenn sie genau das tun, werden sie tagelang mit Vergewaltigung und Mord bedroht, bis sie ihre Wohnungen verlassen müssen – siehe Zoe Quinn.“

        Als ob die alleinige Tätigkeit als Spieleprogrammierin ausschlaggebend für das ganze Drumherum um Quinn war.
        Gegenbeispiel: Es existieren genug viele andere weibliche Programmiererinnen, denen das nicht wiederfahren ist. Demnach kann man das nicht einzig und allein auf die Tätigkeit ummünzen.
        Quinn ist hier nicht das Unschuldslamm, als das man sie gerne sehen würde.

        „Was genau wollt ihr eigentlich von uns (und auch von Männern)?“

        Wir fordern, dass Feministinnen wie du aus ihrer Deckung, ihrem Elfenbeinturm, herauskriechen, damit wir uns unseren bias bestätigen lassen können, dass die meisten Feministinnen eben nichts weiter außer essentialistischen Gruppendenken drauf haben und jedwede Schuld schon im Vorhinein an einem Geschlecht festgemacht werden kann.

        Sieh’s als Vorteil. Je früher du den Turm verlässt, desto besser für dich. Das Fundament bröckelt nämlich langsam. Ich würde auch nur ziemlich ungern oben stehen wenn er in sich zusammenfällt.

        • „Quinn ist hier nicht das Unschuldslamm, als das man sie gerne sehen würde.“

          So? Was genau hat sie denn verbrochen?

          „Es existieren genug viele andere weibliche Programmiererinnen, denen das nicht wiederfahren ist.“

          Denen fehlte eventuell bloß der angepisste Ex zu ihrem „Glück“.

          „und jedwede Schuld schon im Vorhinein an einem Geschlecht festgemacht werden kann. „.

          Ganz bestimmt nicht. Es geht hier um Maskulisten / Männerrechtler und deren widersprüchliche Forderungen an Frauen und Männer.

        • @Margret

          Da Slavo derzeit nicht online zu sein scheint, nehme ich mir mal die Freiheit dir zeitnah aus meiner Sicht zu antworten.

          Quinn hat u.a. per Proxy betrogen und veruntreut.

          Es sind nicht ihre Beziehungskisten selbst, sondern das gezielte Benutzen und Beeinflussen von den darin involvierten Personen, die wichtig für Publicity von Games sind. U.a. ihr Game, das so schlecht ist, dass es selbst damit nicht funktioniert.

          Außerdem hat sie ihren Ex erpresst und falsche Anschuldigungen gegen ihn und auch die Gamer erhoben. Sie versucht Leute per Gagorder, Opferposing und Twitterhetzmob mundtot zu machen.

          Wehren können sich diese nun auch nicht mehr, da Twitter feministisch meinungskontrolliert wird. Ebenfalls durch Betrug und Vorgaukelei falscher Anschuldigungen erreicht.

          Und Quinn, eine typische for Profit vulgärfeministische Betrüger- und Verhetzerin. Und sie ist mit dieser noch immer konsequenzlosen Erpressungs- und Mobsternummer ja auch nicht allein. Erinnert in Zügen an Schutzgelderpressung.

          Auch das ist im Ergebnis vom Shirtgate Mob deutlich zu erkennen.

          M.E. sind Quinn und Co. derzeit aufleuchtende Figuren in Form von SJWs eines drunterliegenden zunehmend menschlich toxischen und totalitär hungrigen Feminismus.

        • @ petpanther

          „die wichtig für Publicity von Games sind. U.a. ihr Game, das so schlecht ist, dass es selbst damit nicht funktioniert.“

          Wer genau entscheidet, ob ein Spiel schlecht ist? Du?

          „Außerdem hat sie ihren Ex erpresst und falsche Anschuldigungen gegen ihn und auch die Gamer erhoben. Sie versucht Leute per Gagorder, Opferposing und Twitterhetzmob mundtot zu machen.“

          Und das weißt Du woher? Weil es ebenjener Ex behauptet hat?

      • @ Margret:
        Was für ein Gish-Galopp! Junge Junge Junge!

        Wer ist eigentlich „Wir“? Wen meinst du damit? Sprichst du repräsentativ für die gesamte irdische Weiblichkeit? Bist du die archetypische Eva dieser Erde? Woher hast du dieses Mandat (würde mich jetzt echt mal interessieren!)?

        Und: wen genau sprichst du an, wenn du von „Ihr“, „euch“, „euer“ und so weiter redest?

        Eine einzige Frage die du u.a. gestellt hast mag ich jetzt erst mal beantworten:
        „Was genau wollt ihr eigentlich von uns (und auch von Männern)?“
        Was ich von Frauen will – das kann ich dir verraten:
        Spaß will ich mit denen haben! Tanzen, Lachen, Essen, wilden Sex, schöne Titten, das wär schon mal was. Fett und/oder hässlich dürfen sie aber nicht sein.

        Hilft dir das jetzt weiter?

        • Mit „wir“ meine ich in diesem Fall tatsächlich „wir Frauen“. Ich lese auf maskulistischen Seiten soviel über „die Frauen“ und zwar soviel in sich Widersprüchliches, da sei die Frage erlaubt, wie wir (ja tatsächlich wir) es denn noch recht machen können. Die Hausfrau und Mutter – kann es nicht. Die Teilzeit arbeitende – kann es nicht. Die Spieleentwicklerin – kann es nicht. Die Karrierefrau – kann es nicht. Die Alleinstehende – kann es nicht. Die Alleinerziehende – kann es nicht. Die Kinderlose – kann es nicht. Die Wissenschaftlerin – kann es nicht.

          Gerade der Beitrag, auf den ich ursprünglich geantwortet hatte, strotzt nur (wieder mal) so vor Widersprüchlichkeiten.

          „Spaß will ich mit denen haben! Tanzen, Lachen, Essen, wilden Sex, schöne Titten, das wär schon mal was. Fett und/oder hässlich dürfen sie aber nicht sein.

          Hilft dir das jetzt weiter?“

          Nicht wesentlich. Du willst mit ihnen essen, aber „fett“ sollen sie bloß nicht sein? Was genau ist denn „fett“? Und reicht es dir dann wenigstens, wenn die „nicht Fetten“ einen Salat essen. So oft lese ich „Frauen sollen halt auch herzhaft zugreifen …. aber fett sollen sie bloß nicht sein.“ Und wenn bei dem wilden Sex dann zufällig Kinder rauskommen, was wäre dann? Fühlst du dich bei ebenjenem ebenso für die Verhütung zuständig? Fett sollen sie nicht sein, aber schöne Titten sollen sie haben (schön groß?). Erklär das mal …

        • @margret, jetzt bist du so verletzlich, so sehr weib. ich persönlich stehe auf mollige frauen. es sollten keine landwale sein. ab cup B bist du dabei und es gibt auch wunderschöne frauen mit cup A, halt pronzetual weniger als mit cup C, aber wem sag ich das?

          und das mit der verhütung kriegst du hin, das hast du im kreuz, @margret, an dem wirst du nicht scheitern.

        • was das weib an sich angeht, @adrian, kennst du dich halt aus. @margret, genau das meine ich und wenn nummer 1 und 4 sagen, dass sie lesbisch sind imaginiere ich sie mir als bisexuell. momentan bin ich hilflos, @margret.

        • Nö, Albert, ich bin gar nicht „verletzlich“. Ich frag dich was, um zu sehen, ob deine Ansichten in sich konsistent sind.
          Heißt das, Du hältst Verhütung für Frauensache?

          @ adrian Die erste und die beiden letzten sind mit 95 % Wahrscheinlichkeit operiert (Form und Dehnung der Haut). Nummer 2 beugt sich vor, da kommt die Schwerkraft zu Hilfe, in der Pose sieht auch ein normaler B-Cup riesig aus. Abbildung 3 und 4 haben ganz normale Brüste, irgendwas zwischen B und maximal C. Fakt ist: Natürlicherweise kommt Größe 36 und Cup D so gut wie nicht vor, geschweige denn E oder F.

        • Und das bedeutet, das Schönheitsideal Größe 36 Cup F ist ein in sich widersprüchliches, weil es prinzipiell gar nicht vorkommen kann, es sei denn, man stellt es mittels einer nicht ungefährlichen Operation künstlich her.

        • @ Margret
          Du wirst Männern nicht austreiben können, dass viele von ihnen schlanke Frauen mit großen Titten mögen.
          Viele Schönheitsideale sind widersprüchlich. Frauen wollen ja auch eine eierlegende Wollmilchsau zum Mann. So what?

        • @ albert Du kannst imaginieren was Du willst, meinetwegen gerne auch zwei lesbische Frauen, die aufgrund deiner überragenden Männlichkeit auf einmal hetero oder zumindest bi werden, das ist mir völlig Banane. Frauen finden Schwulenpornos ja nun auch nicht selten anregender als die üblichen drögen Pornos in denen der rammelnde Unterleib eines circa 50-Jährigen Darstellers ab und an „oh yeah“ stöhnt.

          Mir ging es nur um Julias völlig widersinnige Aussagen zu Homosexualität.

        • @ adrian
          „Du wirst Männern nicht austreiben können, dass viele von ihnen schlanke Frauen mit großen Titten mögen.
          Viele Schönheitsideale sind widersprüchlich. Frauen wollen ja auch eine eierlegende Wollmilchsau zum Mann. So what?“

          Im Prinzip adrian, kann jedes Schönheitsideal „ausgetrieben“ sprich verändert werden, weil es nur lokal und zeitlich begrenzt gilt, wie uns ein kurzer Blick in Geschichte und Ethnologie zeigt. Es hat bestimmte Gründe, warum es zur Ausformung von Schönheitsidealen kommt und diese Gründe können hinterfragt werden, ebenso wie die Sinnigkeit des Ideals selbst.

          Und was die „eierlegende Wollmilchsau“ betrifft, genau darum geht es.ja. Ich gebe dir recht, es gibt durchaus Frauen, die so denken. Und das kritisieren Männerrechtler zu Recht. Ebenso kritisiere ich hier sich widersprechende Anforderungen an Frauen und Männer bzw. Rollenbilder im maskulistischen / antifeministischen Bereich.

        • @ Margret
          „Im Prinzip adrian, kann jedes Schönheitsideal “ausgetrieben” sprich verändert werden“

          Und warum glaubst Du, dass es Dich irgendwas anginge, was andere sexy finden?

          Kritisiere was Du willst. Aber erwarte nicht, dass sich die Welt an Deinem persönlichen Geschmack orientiert.

        • @Margret, Adrian:

          „Größe 36 Cup F ist ein in sich widersprüchliches, weil es prinzipiell gar nicht vorkommen kann“

          Bullshit. Meine Frau hatte 38 (und) G, als ich sie kennenlernte, ganz natürlich. Ist halt selten. Aber kommt vor. Dass muss auch für „bissi kleiner“ gelten. Dass 38 (oder 36) über den Brüsten spannt, ist normal, aber die Taille dazu gibt es.

        • „Du schaust offenbar nicht viel Heten-Pornos.“

          Du aber?

          Ich guck sie ab und an und zumeist find ich sie langweilig. Wie gesagt, von den Männern sieht man eh meist nicht viel, was aber auch oft genug gut ist. Und die meiste Zeit in das Gesicht einer laut stöhnenden Platinblonden oder auch mal Dunkelhaarigen über mehrfach operierten Brüsten zu schauen, die ich auch wenig attraktiv finde, törnt dann eher ab als an.

          Falls Du einen netten Tipp hast für einen Porno, in dem man den Mann öfter mal sieht und nicht nur dessen Unterleib und er ab und an sogar reagiert, statt nur so vor sich hinzurammeln, gerne her damit, Idealerweise noch mit einer normalen Darstellerin und einer Story, die es halbwegs nachvollziehbar macht, warum X mit Y. Ich bin ja aufgeschlossen, nenn mir doch mal so 2 oder 3 Filme, die diese Minimalkriterien erfüllen.

        • @ Margret

          Dann hinterfrage Du mal schön Schöheitsideale. Ob’s was nützen wird? 🙂

          Allerdings frage ich mich wer Dir das Recht gibt, den Busenwundern ihre eigene Entscheidung streitig zu machen.

          Das schlimmste Schiksal für eine Frau ist, so denke ich, Feministin zu sein … 🙂

          Rollenbilder. Woher weißt Du welche besser und welche schlechter sind? Warum können Femis andere Leute nicht einfach in Ruhe lassen und sich um ihren eigenen Kram kümmern? Ich versteh’s nich …

        • Ich muss dazu noch einen Nachtrag schreiben: Frauen mit kleinen Brüsten fühlen sich von Frauen mit großen Brüsten herabgesetzt – in ihrer Weiblichkeit. Deswegen „kann es sowas ja nicht geben“, „ist das falsch“, „ist das furchtbar“. Frauen haben viel Neid gegeneinander bzgl. Attraktivität. Frauen nehmen das auch viel mehr wahr als Männer – Frauen denken mehr als Männer an Brüste; definieren sich mehr darüber als Männer das tun.

          — sagt meine Frau. Und Margret. Und Adrian. Und ich, aber derartiger Brustfetischismus ist sicher nicht die Regel bei Männern.

        • @ Margret
          „Du aber?“

          Yep.

          „Falls Du einen netten Tipp hast für einen Porno, in dem man den Mann öfter mal sieht und nicht nur dessen Unterleib und er ab und an sogar reagiert,“

          Ich schaue meistens nur Szenen. Aber „Amateur“, „Russian“ und „Couple“ gehen in diese Richtung.

          „Idealerweise noch mit einer normalen Darstellerin und einer Story, die es halbwegs nachvollziehbar macht“

          Damit kann ich nicht dienen. Ich schaue Pornos (wie die meisten Männer) weg dem Sex, nicht wegen einer Story.

        • @ lollipops Aber klar und deine Frau hat dann natürlich auch ganz schlanke Oberschenkel und der Hintern ist nett wohlgeformt und die Brüste stehen und hängen nicht und Dehnungsstreifen gibt’s natürlich auch nicht. Sicher …

          Ist deine Frau Lara Croft?

          Mal im Ernst, das ist ungefähr so realistisch wie Lollies, die an Bäumen wachsen und die Dinger sind sogar noch gut für die Zähne. Solltest Du da mal Ableger haben, gibst Du sie mir, ja?

        • @ Margret
          „Mal im Ernst, das ist ungefähr so realistisch wie Lollies, die an Bäumen wachsen und die Dinger sind sogar noch gut für die Zähne.“

          Willst Du jetzt auch noch Phantasien und Träume zerstören?

        • @ adrian Story hieße in dem Fall auch nur so ein paar Minütchen Nachvollziehbarkeit warum X mit Y. Liebesszene verlange ich gar nicht. Heißt, Du kennst sowas auch nicht?

          Ach ja, stimmt, im Amateurbereich gibt es ab und an ein paar wenige Filmchen, die hin und wieder auch den Mann zeigen und dessen Reaktion und der ist dann auch mal kein 50-Jähriger, der es mit einer 19-Jährigen tut … Aber bis dahin muss man sich so lange durch den üblichen Matsch wühlen, dass es auch keinen Spaß mehr macht. Schade, ich dachte, ich kriege jetzt endlich einen heißen Tipp …

          Aber egal, um Pornos ging es nun ja nicht ursprünglich. Und es bleiben ja immerhin noch die Schwulenpornos (manche haben sogar etwas Story). Zurück auf Los.

        • „Story hieße in dem Fall auch nur so ein paar Minütchen Nachvollziehbarkeit warum X mit Y. Liebesszene verlange ich gar nicht. Heißt, Du kennst sowas auch nicht?“

          Der hier ist von der Story her ganz gut

        • Bist schon n’n ziemlich schräger Vogel, Margret.

          Vielleicht sollltest du einfach nur so lässig über Pornos schnattern und den feminitischen Shittesting Rest vergessen.

          Aber interessant, das auch du Schwulenpornos magst.

        • @Margret

          „Aber klar“

          Jupp.

          Zum Rest: „und deine Frau hat dann natürlich auch ganz schlanke Oberschenkel und der Hintern ist nett wohlgeformt und die Brüste stehen und hängen nicht und Dehnungsstreifen gibt’s natürlich auch nicht. Sicher …“

          Dazu mywife:

          1. Den Hintern der Frau auf dem Foto sieht man nicht. Effektiv hat sie eine Hand an der Hüfte über dem Jeansbund. Das verdeckt viel.

          2. Dehnungsstreifen sieht man in der Fotoposition nicht wirklich, und zumindest werden sie minimiert.

          3. Die Oberschenkel sind echt viel weiter hinten als die Brüste der Frau auf dem Bild.

          Dazu ich:

          Ich weiß ehrlich nicht, was das mit den Oberschenkeln soll, aber meine Frau hat einen total geilen Arsch. Natürlich war der vor 14 Jahren geiler, aber der Arsch ist immer noch geil („wohlgeformt“).

          > und die Brüste stehen

          Du hast das „G“ schon gelesen, oder? Ich bin nicht pädophil. Die standen nie sonderlich, seit sie 12 war – und da kannte ich sie nicht. Das sind 1400 Gramm. Jeweils.

          > und Dehnungsstreifen gibt’s natürlich auch nicht

          Nö. Sind nur groß, die Brüste. Was sind „Dehnungsstreifen“?

          > Ist deine Frau Lara Croft?

          Nein. Meine Frau hat mehr Figur und größere Brüste. Und ist sogar größer als Angelina Jolie, da hab ich ein Foto von der Tomb Raider II-Premiere. Lange her.

          > Mal im Ernst, das ist ungefähr so realistisch wie Lollies, die an Bäumen wachsen und die Dinger sind sogar noch gut für die Zähne. Solltest Du da mal Ableger haben, gibst Du sie mir, ja?

          Meine Frau hätte echt gerne kleinere Brüste, die sind echt schwer, sagt sie (und das stimmt). Aber ne, bekommst du nicht, ich mag das. Und meine Frau will deine „Dehnungsstreifen“ auch nicht.

        • „Kritisiere was Du willst. Aber erwarte nicht, dass sich die Welt an Deinem persönlichen Geschmack orientiert.“

          Ich darf aber drauf hinweisen, dass das Ganze ein Widerspruch in sich selbst ist, ja? Dass dieses Schönheitsideal ungefähr so logisch ist wie die Forderung nach „schwarzen Männern, die weiß sind“ (und raus kommt dann Michael Jackson)? Danke!

        • @margret:
          Du schaust einfach die falschen Pornos. Mal ein paar tipps:

          sweetsinners: Eine Seite voller Heteropornos mit Handlung (mal besser, mal schlechter) und natürlichen Darstellern beiderlei Geschlechts

          x-Art, DaneJones, nubilefilms: drei Seiten mit sehr schönen, stimmungsvollen Sexszenen, meist ohne Handlung, aber sehr erotisch. Der Fokus liegt auf den sehr schönen, natürlichen Darstellerinnen, aber soweit ich das als Hetero beurteilen kann, sind die Männer auch attraktiv und man sieht sie auch.

          NaughtyAmerica: Eine Riesenseite mit tauesenden von Sex-Szenen, die meisten davon jeweils mit ein paar Minuten Handlung davor – allerdings mit vielen op-geschönten Frauen, halt eher die typischen amerikanischen Porno-Sternchen.

          Ja, ich gebs zu, ich hab mich recht intensiv damit beschäftigt. Tatsächlich finde ich das, was man heutzutage auf die Schnelle an Heteropornos findet, nämlich ziemliche langweilig und wenig anregend. Man muss suchen, aber man kann wirklich etwas für jeden Geschmack finden – dazu muss man nicht auf Schwulenpornos ausweichen – die haben mir persönlich einfach eine zu niedrige Frauenquote 🙂

        • „Falls Du einen netten Tipp hast für einen Porno, in dem man den Mann öfter mal sieht und nicht nur dessen Unterleib und er ab und an sogar reagiert, statt nur so vor sich hinzurammeln, gerne her damit, Idealerweise noch mit einer normalen Darstellerin und einer Story, die es halbwegs nachvollziehbar macht, warum X mit Y. Ich bin ja aufgeschlossen, nenn mir doch mal so 2 oder 3 Filme, die diese Minimalkriterien erfüllen.“

          Heutzutage gibt es ja Zugang zu mehr Pornografie, als deine Dorfvideothek im Hinterzimmer lagert. Und es gibt keinen Geschmack, der nicht bedient wird, alles säuberlich nach Suchbegriffen geordnet.

          Du willst also „normale“ Darstellerinnen sehen, die Sex mit „irrealen“ Darstellern haben (nicht den „Unterleib eines circa 50-Jährigen Darstellers“). Kein Problem.

          Der Wunsch nach einer „Story“ bei Pornografie ist etwas merkwürdig, da es per definitionem um echten Sex geht, es sind also keine Schauspieler am Werk, die eine Rolle spielen, sondern Darsteller, die echten Sex vor der Kamera haben. Man sollte Pornografie nicht mit Spielfilmen verwechseln.

          Zumindest Amateurpornos, bei denen echte Paare Sex miteinander haben, sollten ausreichend „nachvollziehbar“ sein.

        • @ adrian

          „Ist es nicht. Die Bilder zeigen es “

          Nein, die Bilder zeigen, dass man sich offenbar operieren lassen muss, um dieses „Ideal“ zu erreichen. Sprich: Genauso wie der schwarze Mann, der weiß ist, ist „superschlank und Megatitten“ eigentlich ein Widerspruch in sich, der nur durch künstliches Nachhelfen aufgehoben werden kann. Das ist ähnlich wie mit der blauen Rose. Gibt es nicht. Aber man kann eine weiße Rose abschneiden und sie in blaues Wasser stellen und dann behaupten, es gäbe blaue Rosen. Auch wenn dem de facto nicht so ist.

          @ lollipops Dehnungsstreifen sind auch als Schwangerschaftsstreifen bekannt, So schmale, erst lilafarbene Risse im Bindegewebe, die mit der Zeit weiß werden, Entstehen an Brüsten, Bauch, Hintern und Oberschenkeln. Haben Frauen mit großen Brüsten aber auch sehr häufig ohne Schwangerschaft. Deine Frau natürlich nicht. Die übersteht sicher locker 10 Schwangerschaften ohne einen einzigen Dehnungsstreifen irgendwo .

          Bist Du dir sicher, dass deine Frau nicht Lara Croft ist? Die aus dem Spiel, nicht Angelina Jolie? Das würde einiges erklären …

        • @ Michael Vielen Dank, kannte ich wirklich noch nicht und werde ich mir gerne mal anschauen. Warum entschuldigst Du dich denn dafür, dass Du offenbar bessere Pornos kennst? Damit bist Du doch sozusagen der Gourmet unter lauter Fast-Food-Essern. Finde ich sympathisch.

        • Margret

          „Nicht wesentlich. Du willst mit ihnen essen, aber “fett” sollen sie bloß nicht sein?“

          „üblichen drögen Pornos in denen der rammelnde Unterleib eines circa 50-Jährigen Darstellers ab und an “oh yeah” stöhnt.“

          Übrigens schon geil, Leute zu kritisieren, weil sie keine fette Frau haben möchten, erweitert dazu, dass in Pornos angeblich keine „echten“ Frauen vorkommen und gleichzeitig age-istisch über „echte“ Männer herziehen. 😀

          Ein Glanzstück feministischer Debattierkunst, wie ich es schon zu Hunderten gesehen habe.

        • „Übrigens schon geil, Leute zu kritisieren, weil sie keine fette Frau haben möchten, erweitert dazu, dass in Pornos angeblich keine “echten” Frauen vorkommen und gleichzeitig age-istisch über “echte” Männer herziehen. 😀

          Ein Glanzstück feministischer Debattierkunst, wie ich es schon zu Hunderten gesehen habe.“

          Ach je, auch Du hast es nicht verstanden, aber was wunder ich mich noch. Ich kritisiere die Gleichzeitigkeit von „ich will keine dicke Frau“ und „aber ordentlich essen soll sie schon, nicht so am Salat rumkauen“.

          Und ich sage, dass mich Pornos der üblichen beschriebenen Mainstream-Sorte schlicht langweilen. „Age-istisch“ ausgeglichen müsste es dort dann übrigens auch öfter mal eine 50-Jährige mit Falten mit einem 19-Jährigen tun. Klar, das sieht man in jedem zweiten Porno, oder? Und dann auch mal die zwei 50-Jährigen zusammen. Und die zwei 19-Jährigen zusammen.. De facto aber sieht man fast immer Variante 1. Für Hetero-Frauen ist das zumeist schlicht nicht sehr ansprechend. Und ich bezweifle auch, dass lesbische Frauen da viel dran finden.

          Wie gesagt, das übliche maskulistische Verhalten. Austeilen, aber selbst nicht das kleinste bisschen vertragen können.

          @ adrian Ich denke, Du hast mich schon verstanden, was die Widersprüchlichkeit von „superdünn und superdicke Titten“ angeht.

        • @ Margret
          „Ich denke, Du hast mich schon verstanden, was die Widersprüchlichkeit von “superdünn und superdicke Titten” angeht.“

          Ja, Du sagst das kann es nicht geben. Ich frage: Und nun? Was folgt daraus?

        • Margret

          „Ach je, auch Du hast es nicht verstanden, aber was wunder ich mich noch. Ich kritisiere die Gleichzeitigkeit von “ich will keine dicke Frau” und “aber ordentlich essen soll sie schon, nicht so am Salat rumkauen”. “

          Also was hatte der Kommentator geschrieben, auf den du dich beziehst?

          „Was ich von Frauen will – das kann ich dir verraten:
          Spaß will ich mit denen haben! Tanzen, Lachen, Essen, wilden Sex, schöne Titten, das wär schon mal was. Fett und/oder hässlich dürfen sie aber nicht sein.“

          Schon, dass mit „schöne Titten“ „schön groß“ gemeint sei, war deine Interpretation:

          „Fett sollen sie nicht sein, aber schöne Titten sollen sie haben (schön groß?). Erklär das mal …“

          Noch freier ist die Deutung von „Essen“ in

          “aber ordentlich essen soll sie schon, nicht so am Salat rumkauen”. “

          Ich dachte eher, er will halt mit ihr essen gehen oder selber kochen. Das muss ja nicht eine XXL-Portion Schweinskopfsülze sein. 😀

          Was hast du gegen Salat? Günstig, gesund und schnell gemacht:

          Du hältst dich halt generell wenig an Dinge, die wirklich geäußert wurden, sondern projizierst sehr viel in Aussagen hinein, so dass du das wieder „herausliest“, was eh schon deine Klischees sind.

          „Wie gesagt, das übliche maskulistische Verhalten. Austeilen, aber selbst nicht das kleinste bisschen vertragen können.“

          Was vertrage ich nicht? Ich bin ja kein 50-jähriger Pornodarsteller. 😀

        • „“Age-istisch” ausgeglichen müsste es dort dann übrigens auch öfter mal eine 50-Jährige mit Falten mit einem 19-Jährigen tun. Klar, das sieht man in jedem zweiten Porno, oder? Und dann auch mal die zwei 50-Jährigen zusammen. Und die zwei 19-Jährigen zusammen.. De facto aber sieht man fast immer Variante 1.“

          Zu den Pornos hatte ich ja schon was geschrieben. Ich weiß ja nicht, wieviel Material du gesichtet hast, aber im Internetzeitalter gibt es doch wirklich keine Nische, die nicht bedient wird, wobei „alter Mann und Schulmädchen“ sicher nicht DER Mainstream-Standard ist.

          „Und ich sage, dass mich Pornos der üblichen beschriebenen Mainstream-Sorte schlicht langweilen.“

          Offensichtlich nicht, wenn sie dich so langweilen würden, wären sie nicht ein Thema, das dich dermaßen beschäftigen würde.

        • “Spaß will ich mit denen haben! Tanzen, Lachen, Essen, wilden Sex, schöne Titten, das wär schon mal was. Fett und/oder hässlich dürfen sie aber nicht sein.“

          Übrigens:

          http://www.bild.de/unterhaltung/erotik/sex-studie/frauen-wollen-einen-alpha-softie-38312500.bild.html

          „Der Traummann 2014 hat es nicht leicht: Er muss die Spülmaschine einräumen, aber trotzdem die Hosen anhaben. Er soll erfolgreich im Beruf, aber trotzdem in Sachen Kindererziehung auf dem neuesten Stand sein.

          Kurz: Das komische Mischwesen, das sich die Mehrheit der modernen Frauen wünscht, hört auf den Namen Alpha-Softie!​“

          „Der gesellschaftliche Wandel und die veränderten Ansprüche der Frauen verlangen dem starken Geschlecht einiges ab“, gibt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach zu. Aber genau darin sieht die Expertin die Chance für die Herren: „Durch das Aufbrechen der stereotypen Rollen hat der moderne Mann jetzt aber auch die Chance, zwischen alter und neuer Welt zu surfen.“​

          Auf der einen Seite widersprüchliche Anforderungen an die Frauenwelt, die von irren Frauenhassern in dubiosen Internetforen geäußert werden, auf der anderen Seite höchst legitime Anforderungen an den „Traummann 2014“, die aber auch eine Chance für die Männer sind, stereotype Rollen aufzubrechen. 😀

        • @ ichichich Wie Du siehst habe ich darum gefragt, was genau der Kommentator denn nun unter „schönen Brüsten“ versteht. Häufig bedeutet das schön groß. Was ja im Anschluss auch Thema war.

          Du hast nicht unrecht, was die Anforderungen an den Alpha-Softie betrifft, wobei Bild jetzt nicht unbedingt die seriöseste Quelle ist. Darum habe ich ja weiter oben auch geschrieben, dass es vollkommen richtig ist, solche Forderungen nach der „eierlegenden Wollmilchsau“ auf beiden Seiten zu kritisieren und aufzuzeigen, was das letzten Endes bedeutet. Auch die Hausfrau, die sich flotti di flott einen Primajob suchen kann, sobald die Kinder größer sind oder eine Scheidung ansteht, ist ja nun eher die Ausnahme.

          Und was den Pornokram betrifft (den ich eigentlich gar nicht so breitreten wollte, aber es war dann Thema). Es ist Fakt, dass weibliche Darstellerinnen ab Mitte 20 in die MILF-Special interest Sparte eingeordnet werden und ab Mitte/Ende 30 oft schon in die noch speziellere GILF-Richtung (weswegen viele Darstellerinen ja auch mit Mitte 20 aufhören, weil der Markt viel kleiner wird), wogegen es für männliche Darsteller gar keine DILF (dad) oder GILF-Sparte gibt, sondern sie bis weit über 50 im ganz normalen Genre arbeiten. Steve Holmes beispielsweise, der sich ja auch männerrechtlich engagiert. Das wäre also Ageismus, der gleichzeitig Sexismus ist, weil er nur Frauen betrifft. Ausgeglichen wäre es, wenn es generell Standard wäre, ältere Darsteller beiderlei Geschlechts in special interest einzuordnen.Oder eben beide bis über 50 im „normalen“ Business arbeiten können.

          Du kannst natürlich einwenden, dass das an den weiblichen Konsumentinnen liegt, die so etwas nicht nachfragen. Tun sie es (ich z. B.) aber, werden Doppelstandards vorgeworfen, obwohl ich lediglich feststelle, dass in der Branche bisher ein Doppelstandard herrscht.

          Und nein, 19-Jährige mit 50-Jährigem ist kein „daddy“ special interest, v. a. in den USA ist 18 bis Mitte 20 das ganz normale Alter für weibliche Darstellerinnen, danach, wie gesagt nur noch special interest, wenn überhaupt,

          @ adrian Dass das weibliche Schönheitsideal sinnbildlich eine „alte Schrulle von kaum 14 Jahrn“ ist. Das betrifft ja nicht nur das besagte „dünn, dicke Titten“. Frauen, die viele und dichte Haare auf dem Kopf und lange Wimpern haben, haben die zumeist auch anderswo. Die müssen sich diese anderen Haare alle schmerzhaft entfernen, während Frauen, die dem Ideal „kaum Haare am Körper“ entsprechen, sich die gewünschten Haare am Kopf und an den Wimpern künstlich herstellen müssen, um dem Schönheitsideal zu entsprechen.

          Oder „groß aber überschlank, ja keine breiten Schultern“. Tatsächlich haben wirklich große Frauen, auch wenn sie schlank sind, oft eher breite Schultern und passen dann ganz bestimmt nicht in Größe 36. Breite Schultern gelten dann aber wieder als „unweiblich“, obwohl „groß“ gefordert wird.

      • “Was genau wollt ihr eigentlich von uns (und auch von Männern)?”

        @ Margret ( Eckhardt….)

        Das ihr aufhört Scheisse zu reden.

        Das ihr aufhört Lügen zu verbreiten.

        Ihr Radfems könnt nicht rumlaufen wie Schlampen, aber den Männen verbieten Hemden zu tragen wo Schlampen drauf sind.

        Der Rest von deinem Gejammer ist nur noch peinlich und ohne Substanz.

        • @ Verstehe ich.

          Aber manchmal muss man die Dinge auch beim Namen nennen.

          Aber gut, ist dein Blog.

          Es kann nicht angehen das Feministinnen sagen sie dürften anziehen was sie wollen aber Männern wollen sie nicht das gleiche zugestehen.

          Was glauben die wer die sind?

          Was kommt als Nächstes? Das Männer im Bus nur noch hinten sitzen düfen?

          Ein Arschloch mit Schwanz (Blanc) bekommt Weltverbot.

          Eine Arschlöchin mit Muschi auch?

        • Ach, da haben wir ja wieder die lesbische Radikalmaskulistin, die mir leider bis heute nicht erklären konnte, warum Männer nun nicht homosexuell sein dürfen, Frauen aber schon. Herzallerliebst.

          Und nein, das war kein Gejammer, das war eine Zusammenfassung widersprüchlicher Denkweisen unter Maskulisten. Du toppst das alles allerdings bei weitem.

          „Es kann nicht angehen das Feministinnen sagen sie dürften anziehen was sie wollen aber Männern wollen sie nicht das gleiche zugestehen.“

          Man kann eigentlich nicht davon ausgehen, dass Du es verstehst, aber es geht hier um seriöses Auftreten im beruflichen Umfeld. Natürlich kann eine Vorstandsvorsitzende auch nicht in einem Shirt mit nacktem Männerhintern drauf zum Interview erscheinen.

        • „Und nein, das war kein Gejammer, das war eine Zusammenfassung widersprüchlicher Denkweisen unter Maskulisten“

          Mag sein das du sämtliche Klischees zusammen geschusterst hast.

          So einen Text kann ich dir fast 1:1 auch über Feministinnen hinrotzen. Und nun?

          „aber es geht hier um seriöses Auftreten“

          Ja, sich Kreutze auf dem Petersplatz in den Arsch zu schieben ist natürlich ein Masstab für Seriösität….

          Oder Suppenhühner…

          Oder Schlampenmärsche.

          Du scheinst nicht zu verstehen das er kein Vorstand ist und sich kleiden kann wie er will ohne von euch belästigt zu werden.

          Verstanden oder soll ich es dir aufmalen?

        • @margret, es gibt dinge, die scheinen wichtig zu sein und sind es doch nicht. ich persönlich finde lesben attraktiver, als schwule, weil ich mir vorstelle, dass ich die lesben anschließend beide poppen kann. bringt uns diese einsicht nun irgendwie weiter? widersprüchlich ist daran auch nichts, oder siehst du das anders, @margret?

          und das mit dem seriösen arbeitsumfeld siehst du zu verbissen. schon mal so ein paar echte mathe-professoren oder einen haufen programmierer-geeks gesehen? hoch professionell jungs, die gar nicht wissen was sie an haben.

        • Ich bin mit einem geek verheiratet und bin selber eine Geek-Frau. Wenn es „offiziell“ wird, haben wir uns beide seriös zu kleiden. So ist es nunmal.

          @ Julia Was genau hat femen denn nun mit dem beruflich bedingten Auftreten eines Physikers vor der Presse zu tun?

          Fändest du es dann im Gegenzug genauso okay, wenn seine Kollegin mit einer Bluse voll nackter Männerhintern erschienen wäre?

        • „margret, es gibt dinge, die scheinen wichtig zu sein und sind es doch nicht. ich persönlich finde lesben attraktiver, als schwule, weil ich mir vorstelle, dass ich die lesben anschließend beide poppen kann. bringt uns diese einsicht nun irgendwie weiter? widersprüchlich ist daran auch nichts, oder siehst du das anders, “

          Albert, Julia behauptet, eine lesbische Frau zu sein und hat sich bei onyx zu offen schwulenfeindlichen Aussagen bis hin zu der Aussage, keine Mutter wolle einen schwulen Sohn verstiegen. Zudem hat sie dort heterosexuelle Männer als „normale Männer“ bezeichnet. Was daran widersprüchlich ist, fragst Du?

          Nunja a) ist es sexistisch, weil sie Frauen (sich selbst) ein Recht zugesteht, dass sie offenbar Männern nicht zugestehen möchte.

          b) Findet sie offenbar nur heterosexuelle Männer „normal“. Was sagt das dann über sie selbst als homosexuelle Frau?

          c) Wie will sie eigentlich als lesbische Frau diese heterosexuellen Söhne bekommen, die sich nach eigener Aussage wünscht?

          „weil ich mir vorstelle, dass ich die lesben anschließend beide poppen kann“.

          Dann wären es keine Lesben, sondern bisexuelle Frauen. Insofern, ja, ein Widerspruch.

        • Es geht doch gar nicht um seriöse oder unseriöse Kleidung Magret. Es geht darum, dass dieser Wissenschaftler durch seine Kleidung ein Klima schafft, dass Frauen von wissenschaftlichen Karrieren abhält. Ein shirt das sie klein hält, ein shirt das Ausdruck patriarchaler unterdrückung ist.

          Es ging nie um stil und Geschmack, es wurde sofort als frauenfeindlich und -verachtend geframt, es wurde sofort aufgeladen und sofort wurde in feministischen Medien darüber gerantet, ich wette auch ohne ihn zu fragen, was das für ein shirt war. Wenn du jetzt mit unseriösem kleidungsstil argumentierst, dann bist du höchst unredlich. Darum ging es nie, wenn es darum ginge, hätte man seine Tattoos ebenfalls thematisieren müssen. In der Firma wo ich bin kleben sich frauen ihre Knöcheltattoos im Sommer ab, wenn sie Röcke tragen. DAS ist seriös!

        • @ derdiebuchstabenzählt

          Halbnacke Frauen in aufreizenden Posen. Mal ehrlich, wenn eine Frau ebenso wie dort abgebildet auf der Straße herumliefe und belästigt würde, was wäre wieder eure Reaktion? Genau! „Das muss die doch wissen, wenn die so sexy rumrennt. Selbst schuld!“ Denn eben das waren z. B. beim Flesch Olli die Reaktionen auf das „New York“-Video und das Shirt der Protagonistin.

          Aber auf nem Shirt ist es wieder okay und völlig harmlos. Genau das meine ich …

        • all den tratsch höre ich über @julia zum ersten mal, @margret und mag mir jetzt kein urteil bilden. mit den lesben und bisexuellen hast du vollkommen recht, trotzdem geht regelmäßig meine phantasie mit mir durch, es passiert mir immer wieder, ich habe schon nach selbsthilfegruppen gesucht und nichts gefunden, momentan bin ich echt hilflos, @margret, aber es ist halt, wie es ist.

        • @ Magret

          So so, halbnackte Frauen in aureizenden Posen? Hat der noch ein Geheimhemd, daß Du gesehen hast? Ich habe dort die von Dir behaupteten Frauenbilder jedenfalls nicht gesehen.

          Der Rest von Deinen Auslassungen sind haltlose Unterstellungen, die Du mal besser an anderer Stelle anbringst.

          PS Hast Du schon gespendet?

          https://www.indiegogo.com/projects/matt-taylor-rosetta-project-scientist

          Dieser Femiunsinn fliegt Euch offensichtlich gerade um die Ohren. Aber bitte macht mal schön so weiter. Ihr macht das schon ganz gut so! 🙂

        • @ Teardown, natürlich geht es da um Seriosität, siehe auch hier http://www.sueddeutsche.de/stil/stilkritik-kometen-mode-1.2218987. Er arbeitet in einem Business, in dem es schon etwas legerer zugeht. Er hätte im weißen Hemd und in langen Jeans vor die Kamera treten können, eventuell sogar im schwarzen Shirt. Aber sexuell aufgeladene Bilder gelten nunmal als besonders unseriös, weil sie beleidigend und verstörend wirken könnten. Müsste er eigentlich auch wissen.

          Und, ganz ehrlich, keinen von euch hätten Männerhintern, meinetwegen auch im Tanga, auf dem Hemd seiner Kollegin kalt gelassen. Und zu Recht. Sowas geht einfach nicht, wenn man beruflich unterwegs ist.

        • @ trotzdem geht regelmäßig meine phantasie mit mir durch, es passiert mir immer wieder, ich habe schon nach selbsthilfegruppen gesucht und nichts gefunden, momentan bin ich echt hilflos, @margret, aber es ist halt, wie es ist.

          Tja, einfach die „Lesben“ in Bisexuelle umbenennen wäre doch eine Option? Ansonsten gründest Du die Selbsthilfegruppe eben einfach. Selbst ist der Mann, gell?

        • „Und, ganz ehrlich, keinen von euch hätten Männerhintern, meinetwegen auch im Tanga, auf dem Hemd seiner Kollegin kalt gelassen.“

          Doch, schließ hier mal nicht von dich auf andere.

        • @ Magret

          „Aber sexuell aufgeladene Bilder gelten nunmal als besonders unseriös, weil sie beleidigend und verstörend wirken“

          Nein, das tun sie nicht, die Bilder. Sie können es – zumindest bei Zeugen von Hannover und Berufsfeminist.I.nnen und anderen verklemmten Gartenzwerkbesitzern. 🙂

          Merkst Du eigentlich nicht wie Du den weiblichen Körper hier darstellst? Als so abstossend, daß dieser Körper versteckt gehört!

        • Magret, er wollte das shirt von einer Freundin pushen, die sich offensichtlich selbst in dieser Subkultur sich aufhält, und solche shirts Designt. Er wollte also einer Frau helfen, sich selbst zu verwirklichen. Sie teilhaben lassen, von seiner Aufmerksamkeit.

          Dass ausgerechnet Feministinnen hier auf die konservativen insignien des von Ihnen so verhassten patriarchats verweist, hätte er mal ein weißes Hemd angezogen, oder nen Anzug ist schon ziemlich lachhaft. Und das ganze vor dem Hintergrund von valentis unseriöser Kleidung, das übrigens keine feministin interessiert hat. Du bist einfach unredlich, aber bitte. Die menschen sind nicht so blöd wie ihr femis dss glaubt.

        • @ Margret
          „Er arbeitet in einem Business, in dem es schon etwas legerer zugeht. Er hätte im weißen Hemd und in langen Jeans vor die Kamera treten können, eventuell sogar im schwarzen Shirt.“

          Hätte, hätte, hätte. Wollte er aber nicht. Er ist ein freier Mensch (hat er zumindest geglaubt), und offensichtlich hat sich niemand von seinen Kollegen daran gestört. Warum sollte er sich aöso für seine Kleidung rechtfertigen?

          „Und, ganz ehrlich, keinen von euch hätten Männerhintern, meinetwegen auch im Tanga, auf dem Hemd seiner Kollegin kalt gelassen.“

          Kalt gelassen sicher nicht. Die meisten Männer hätten sicher nichts dagegen, wenn Frau auf diese Weise zum Ausdruck bringt, dass sie auf Männer und Sex steht. Passiert ja selten genug…

          Eine Frau die so was tragen würde, wäre jedenfalls meine beste Freundin 😀

        • „beruflich bedingten Auftreten eines Physikers vor der Presse zu tun?“

          @ Magret

          Arafat ist vor der UN mit Kopftuch und Pistolen im Holster aufgetreten, Castro in einfacher Feld-Uniform und Rauschbart.

          Jelzin war ständig besoffen und hat nur Scheisse gemacht, Frauen an die Titten gepackt und ins Wasser geworfen usw.

          Fischer mit Turnschuhen im Bundestag und Albert Einstein sah grundsätzlich aus wie der letzte Penner.

          Das berühmte Foto wo er die Zunge rausstreckt stammt von einem öffentlichen Termin.

          Oder der Medienkanzler? Holl mir ma ne Flasche Bier?

          Sowas juckt nur Kleingeister, wichtig ist was in der Rübe ist.

          “ Wenn es “offiziell” wird, haben wir uns beide seriös zu kleiden“

          Und genau deswegen werdet ihr nie irgendwas besonderes leisten.

          Ihr seid keine Freigeister sondern autoritätsliebende Kleingeister.

        • @ DerdieBuchstabenzählt

          Es geht darum, dass es unter euch nicht wenige gibt, die Frauen in aufreizender Kleidung unterstellen, sie wären an sexueller Gewalt selbst schuld, wenn sie „so“ rumlaufen, andererseits aber sexuelle Darstellungen „ganz harmlos“ finden und meinen, Frauen sollten doch „stolz auf ihren Körper“ sein. Doppelmoral.

          Ich finde das Shirt übrigens jetzt auch kein Drama, aber geschmacklos.

        • Es ist wirklich schade, dass er kein „i bath in female tears“ shirt anhatte. Deutlicher hätte man die Doppelmoral dieses feministischen shitstorms nicht aufzeigen können.

          Und das hier das ganze auch noch verteidigt wird, auf dem Niveau einer Kreissparkasse (seriöse Kleidung), wo doch die Empörung direkt in Richtung frauenhass ging, und sexistisches Klima gegenüber frauen in der Wissenschaft, ist schon lächerlich. Ein billiges Rückzugsgefecht, bloß nicht zugeben, daß man vielleicht ein bisschen die Relationen verloren hat. Bloß nicht zugeben, dass man hier einem exzentrischen Wissenschaftler, der seinen größten auftritt nutzen wollte, um die exzentrische Mode einer Freundin, die in einer exzentrischen Subkultur unterwegs ist zu pushen, seinen größten Moment der Karriere zerstört hat und sogar noch persönlich gedemütigt hat.

          Ach ja, und frauen haben Angst vor shirts mit halbnackten frauen darauf, und fühlen sich auch belästigt von der Darstellung dieser. Das wissen wir jetzt auch, dank den femis. Freue mich schon auf den Sommer! All die verängstigten frauen in ihren luftigen sommerkleidchen. Das wird ein Spaß für die shar.. Ähm feminist Police.

        • Ät Magret

          ich habe weiter unten gegenüber Julia ausgeführt, dass der Vergleich matt Taylor und kurze Röcke nicht zielführend ist. Es handelt sich dabei um unterschiedliche Dinge. Es geht hier ja um die Darstellung von halbbekleideten frauen auf einem shirt, und nicht um ein aufreizendes shirt.

          Es geht um das framen als sexistisch. Es geht darum das diesrr frame Funktioniert, während valentis male tears absolut in Ordnung ist. Und das halbnackt frauen auf einem shirt reale frauen demütigt. Was nun das abstruste Argument ist. Wirklich, hätten Männer so eine erregungschwelle wie femis, unsere gesellschaftsordung würde binnen Monate im Chaos versinken….

        • Also damit das klar ist: wenn du jemanden findest, der sagt kurze Röcke sind männerfeindlich und sexistisch, dann kannst du hier in diese Richtung ranten. Deine Vorwürfe mit „selbst schuld wenn vergewaltigt“ laufen einfach ins leere. Weil nur Röcke mit halbnackten Männern hier ein adäquater Vergleich wären…

        • @ Margret

          Ich weiß zwar nicht, wer den mit „unter euch“ so gemeint ist, ist mir auch wurst.

          Mal was wichtiges, hast Du Deine Gartenzwerginnen schon im Keller verstaut und Deinen Vorgarten winterfest gemacht? Wird nämlich langsam Zeit! Watt seit Ihr Femis doch für kleingeistige Spießbürgerinnen.

          PS Immer schön auf’s Outfit achten!

        • „Kalt gelassen sicher nicht. Die meisten Männer hätten sicher nichts dagegen, wenn Frau auf diese Weise zum Ausdruck bringt, dass sie auf Männer und Sex steht. Passiert ja selten genug…“

          Jaja, aber klar, das wäre gaaaaaaaaaar kein Problem. Die Argumentation erinnert mich doch sehr an die Jungsrunden früher, die Frauenwitze en masse erzählten („ist doch witzig“) und wenn dann mal ein Männerwitz fiel, klappten die Kinnladen runter und die Gesichter wurden verkniffen und es wurde was von „männerfeindlichen Emanzen“ genuschelt.

          @ Teardown und buchstaben

          Es geht darum, dass ihr halbnackte oder auch ganznackte Frauen schon irgendwie okay findet, aber sie sind dann in real schon selbst schuld, wenn sie so rumrennen und es passiert was.

          Hier wurde argumentiert „Merkst Du eigentlich nicht wie Du den weiblichen Körper hier darstellst? Als so abstossend, daß dieser Körper versteckt gehört! “

          Aber eigentlich soll man ihn dann schon verstecken, sonst ist frau selbst schuld, wenn einer sie anpackt, sie hat das ja provoziert, oder? Was nun?

          Und übrigens, es war eine(r) von euch (Julia), die/der die Verbindung zwischen „Schlampenlook“ und dem besagten Hemd hergestellt hat und sich darüber ereifert hat, dass Frauen ja so rumlaufen dürfen und Männer nicht.

          Zur Hemddiskussion an sich: Ich versteh schon, ihr seid so furchtbar tolerant und offen, jeder darf sein wie er will, auch im Berufsleben und sexy Darstllungen sind gar kein Problem, aber wenn dann mal in einer Unterrichtsstunde vor 16-Jährigen das Wort „Analsex“ oder „Homoehe“ fallen soll, kriegt ihr gleich Schnappatmung. Wie war das gleich mit den Gartenzwergen?

        • „Ich versteh schon, ihr seid so furchtbar tolerant und offen, jeder darf sein wie er will, auch im Berufsleben und sexy Darstllungen sind gar kein Problem, aber wenn dann mal in einer Unterrichtsstunde vor 16-Jährigen das Wort “Analsex” oder “Homoehe” fallen soll, kriegt ihr gleich Schnappatmung.“

          Ich nicht 🙂

        • @ Margaret

          Was willst Du von mir? Wo habe ich gesagt Frauen seien selber schuld wenn sie vergewaltigt werden, oder „was passiert“. Redest Du immer so einen Unsinn?

          Wenn die Schüler jederzeit gehen können und sich diese Anasexgeschichten NICHT anhören müssen, wäre es ja weniger ein Problem. Zumal ich auch zu diesem Kram nix gesagt habe.

          Was mir aber immer wieder auffällt ist, daß Femis Frauen gerne mit Kindern gleichsetzen. Hier Frauenkleider Kinder- Schulvergleiche, sonst Förderung von Frauen wie bei kleinen Kindern (bin ja mal gespannt, wann die ersten Frauenkurse für’s auf Töpfchengehen rauskommen …). Was soll dieser Unsinn?

          Ansonsten können sich wegen mir 16 Jährige mit Analsex beschäftigen wie sie wollen … solange sie dabei so coole Hemden tragen … 🙂

        • „Was willst Du von mir? Wo habe ich gesagt Frauen seien selber schuld wenn sie vergewaltigt werden, oder “was passiert”.

          Es geht hier nicht explizit um dich. Ich will was von euch als „Bewegung“. Nämlich wissen, worum es euch denn nun eigentlich geht. Und beim „New York“-Video waren viele Kommentare entsprechend „enges Shirt mit großen Hupen, was erwartet die denn?“ Bei Arne Hoffmann konnte man lesen, dass viele Frauen irgendwie schon drauf stehen, angegrapscht zu werden und das als Kompliment sehen und sich nur so aufregen, damit jeder sieht, wie klasse sie sind.

          „Redest Du immer so einen Unsinn?“

          Du?

          „Wenn die Schüler jederzeit gehen können und sich diese Anasexgeschichten NICHT anhören müssen, wäre es ja weniger ein Problem. Zumal ich auch zu diesem Kram nix gesagt habe.“

          Können sie, das ist freiwillig.

          Ach stimmt. warst du das nicht mit dem „Exzeptionalismusfimmel“ von Schwulen?

          „Was mir aber immer wieder auffällt ist, daß Femis Frauen gerne mit Kindern gleichsetzen. Hier Frauenkleider Kinder- Schulvergleiche, sonst Förderung von (…)“

          Eigentlich geht es ja mehr um die künstliche Aufregung erwachsener Männer, wenn es mal auch um „Minderheiten“ und deren Liebesleben gehen soll, während andererseits Feministinnen gerne „Sexfeindlichkeit“ vorgeworfen wird

          @ adrian Weiß ich doch. Du bist nicht gemeint.

        • “Wenn die Schüler jederzeit gehen können und sich diese Anasexgeschichten NICHT anhören müssen, wäre es ja weniger ein Problem. Zumal ich auch zu diesem Kram nix gesagt habe.”

          Können sie, das ist freiwillig.

          @ Magret

          (editiert: bitte höflich bleiben)

        • @ Margaret

          „Ach stimmt. warst du das nicht mit dem “Exzeptionalismusfimmel” von Schwulen?“

          Nee, war ich nicht. Erstens mag ich Schwule und ausserdem ist dieser Kram (zB Lehrblan BaWü) nicht auf dem Mist DER Schwulen gewachsen. Ist mehr eine Genderkiste und Lesben und Schulenfunktionöre lassen sich hier zu anderen Zwecken missbrauchen. Um die Schwulenrechte geht es nämlich nicht.

          Weiter habe ich nix mit Arne Hoffmann zu schaffen und gehöre keiner Bewegung an, wobei ich bezweifele, daß die von Dir behauptete Aussage von Hoffmann stammt.

          PS Was machen die Zwege?

        • @ derdiebuchstaben…

          Stimmt, das warst nicht Du, das war ratloser. Du warst der, der atacama gefragt hat, ob, ich zitiere, „ihr armen Würmer überhaupt noch in Ruhe schlafen, euch ohne Panzerwagen auf die Straße trauen“ könnt, als er von Diskriminierungserfahrungen erzählte. Zudem bist Du der begeisterte Anhänger von Herrn Klein und hältst Homosexualität für einen Akt der freien Willensentscheidung. Meinetwegen darfst Du das gerne denken, es ist im Endeffekt für’s Ergebnis auch egal, warum nun jemand homosexuell ist.

          Warum um alles in der Welt Du darüber allerdings eine ellenlange Diskussion vom Zaun brechen musstest, wenn Du Schwule „doch magst“, wird wohl dein Geheimnis bleiben. Aber bitte.

          Du verstehst aber meine Ratlosigkeit, wenn einerseits Schwulen vorgeworfen wird, sie würden ihre sexuelle Orientierung zu sehr nach außen tragen und andererseits findet man das bei Heterosexuellen aber völlig in Ordnung?

          Ich stelle mit gerade lebhaft die Aufregung vor, wenn der gute Herr nun seinerseits nackte Männer auf dem Shirt getragen hätte … ach ja.

          „PS Was machen die Zwege?

          Keine Ahnung, was die Zwege machen. Sagst Du’s mir? Du scheinst da ja Spezialist zu sein.

        • @ Margret

          „Es geht hier nicht explizit um dich. Ich will was von euch als “Bewegung”. Nämlich wissen, worum es euch denn nun eigentlich geht. Und beim “New York”-Video waren viele Kommentare entsprechend “enges Shirt mit großen Hupen, was erwartet die denn?” Bei Arne Hoffmann konnte man lesen, dass viele Frauen irgendwie schon drauf stehen, angegrapscht zu werden und das als Kompliment sehen und sich nur so aufregen, damit jeder sieht, wie klasse sie sind.“

          Was helfen würde, wäre, Behauptungen mit Zitaten zu belegen. Wo hat Herr Hoffmann geschrieben, Frauen stehen darauf, begrapscht zu werden und wie lautet das wörtliche Zitat?

          Von wem stammt das Zitat “enges Shirt mit großen Hupen, was erwartet die denn?”

        • @ Dummerjan

          *Zickenkrieg? CHristian, gib misch det Popkorn.*

          Christian?!

          Christian ist ein Mann!!

          Du hast doch eine Frau.

          Lass die doch das Popcorn bringen.

          Dafür sind Frauen doch da!

      • @margaret

        „Ich z. B. bin Feministin, weil ich einfach Mensch sein will und nicht andauernd mit Rollenerwartungen konfrontiert werden möchte, die sich auch noch widersprechen, und dasselbe wünsche ich mir für meine Kinder, für die Jungs und das Mädchen.“

        Das kann eben auch ein Grund sein, bestimmte Formen des Feminismus abzulehnen: Denn bestimmte Rollen sind dort eben auch nicht gerne gesehen, eben alle, die bisher als „die Norm“ gelten.

        Hier hatte ich dazu was geschrieben:

        https://allesevolution.wordpress.com/2014/03/26/aufbrechen-von-geschlechterrollen-freiheit-vs-zwang-in-andere-richtung/
        https://allesevolution.wordpress.com/2014/10/14/der-feminismus-will-doch-gerade-die-negativen-geschlechterrollen-auch-fur-manner-aufheben/

        • Und es kann ebenso ein Grund sein, weite Teile des Maskulismus abzulehnen. Denn es ist kaum zu leugnen, dass dort sowohl Hausfrauen wie auch „working mums“ abgelehnt werden, je nach Kontext. Und genau da fragt frau sich dann, was ihr denn nun genau fordert.

        • @Margret

          “ Denn es ist kaum zu leugnen, dass dort sowohl Hausfrauen wie auch “working mums” abgelehnt werden, je nach Kontext. Und genau da fragt frau sich dann, was ihr denn nun genau fordert.“

          Auch das ist völlig aus der Luftgegriffener Unsinn. Niemand behauptet das hier. Hab ich noch nie gesehen.

          Würde auch auf Widerstand stoßen.

          Ist eher, wie es ihr am besten gefällt und wie sie es sich einrichten kann. Alles ok.

          Im Rahmen der äußeren Umstände und Widrigkeiten mit denen jeder von uns zu kämpfen hat.

          Woran man sich hier stört, zumindest ich, sind solche Unterstellungen.

          Dieses bodenlose Unterstellen und der dann dazugehörige Mobbinggeifer im Kollektiv, das beobachte ich schon eine ganze Zeit. Aktuelles Beispiel Shirtgate. Für alle sicht- und erkennbar.

          Und es ist auch schon seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall, das hier auch nur irgendetwas tatsächlich wirklich zu beanstanden wäre.

          Die gesamte Lebensrealität sieht auch völlig anders aus.

        • @ buchstaben…

          In dem Fall frau …

          @ petpanther

          Neee, sons of perseus hat zwar den netten Begriff „Unterhaltshure“ geprägt, der z. B. auf wgvdl gerne verwendet wird, aber ansonsten finden Maskulisten natürlich Hausfrauen alle supi. Nur leisten die natürlich eigentlich keine „wirkliche“ Arbeit, aber irgendwie ja wieder schon oder doch nicht?

          Zudem ist es natürlich ein Unding, wenn der Ehemann seiner Ex-Frau Unterhalt zahlen muss, auch wenn das in der Ehe völlig okay war und sie deshalb ihren Job aufgegeben hat. Und dass sie die Kinder bekommt – Skandal (obwohl sie die in der Ehe natürlich betreut hat, das gehört sich doch so). Du leugnest ernsthaft solche Aussagen in eurer Szene?

        • „Zudem ist es natürlich ein Unding, wenn der Ehemann seiner Ex-Frau Unterhalt zahlen muss“

          Das soll jetzt eine besonders schlimme Aussage des Maskulismus sein? Überall gibt es Vertragsfreiheit. Wir sind hier nicht in der DDR.

          Muss der Arbeitgeber dir ewig Lohn zahlen, wenn er dich ausgebildet hat, einige Jahre beschäftigt und dann nicht mehr braucht?

        • „DEN maskulismus gibt es noch weniger als DEN Feminismus.“

          Richtig.
          Ein Problem mit Margrets aktuellen Kritiken am Maskulismus ist m.E. dass zu wenig klar wird an wen sie eigentlich adressiert sind.
          Ich versuche Kritik am Feminismus immer strömungsspezifisch zu formulieren und Kritik an bestimmten konkreten Meinungen eben personen- oder gruppenbezogen im Hinblick auf die Leute, die dies nachweislich vertreten.

          Allerdings weiß ich bisher nicht genau, welche von Margrets Kritiken sich denn nun auf die von mir präferierte Maskulismus-Variante beziehen sollen.

        • @Margret

          Ist schon schwierig mit der Eigenverantwortung und Freiheit, nicht?

          Und Ehen werden Männer auch immer weniger eingehen. Es spricht sich langsam rum.

          Und „Unterhaltshuren“ – eigentlich ein treffender Begriff in der heutigen Zeit. 2014.

          Guess what. Frauen werden heutzutage sogar bevorzugt eingestellt, haben sich mit Quoten privilegieren lassen, …

          Mit dem Arbeiten.

          Wie wärs denn damit? Anstelle mit Beziehungen und Unterhalt zu schmarodieren?

        • @ christian Du hast die Frage aber dort nicht abschließend beantwortet. Ich finde deine Einstellung zum Thema aber immerhin nachvollziehbar. Tatsächlich erinnere ich mich an eine Diskussion auf geschlechterallerlei, in der es um die männliche Ernährerrolle ging (leider finde ich sie gerade nicht wieder), in der ich jeden deiner Beiträge unterschrieben hätte.

          Was mich stört: Da wird eine Frau Herman, da wird eine Frau Kelle bejubelt, die beide für konservative Rollen eintreten und andererseits wird die Forderung nach Frauen ,die für ihren Unterhalt selbst aufkommen sollen, laut. Da wird (beispielsweise von agens) mit der stockkonservativen „Demo für alle“ der Svhulterschluss geübt.

          Ein weiterer Punkt auf dieser Liste, ist der angebliche „Umerziehungsgedanke“.“Genderisten“ wollten angeblich kleine Jungs zu Mädchen umerziehen.

          Ich habe es oben schon angesprochen: Wenn man also davon ausgeht, dass Verhalten an- und aberzogen werden kann, warum sollten dann sog. „typische“ Verhaltensweisen nicht auch anerzogen sein? Bzw. wenn dieses Verhalten angeblich genetisch bedingt ist, warum sollte man dann „umerziehen“ können?

          Und weiter: Was genau befürchtet man, wenn Jungen sich mit „Mädchenthemen“ beschäftigen und sich vielleicht noch gar dafür interessieren? Eine Abwertung? Wertet „weibliches“ Verhalten Jungen bzw. werten „weibliche“ Interessen Jungen ab? Wenn ja, werten dieselben Verhaltenweisen und Interessen auch Mädchen ab?

          Auch das äußerst konservative Gedankengänge, sie sich sonst bei klassischen Antifeministen finden.

          Mir wurde von Antifeministen / Maskulisten bereits vorgeworfen, Mütter würden ihr Leben als eine Art „Dauerurlaub“ leben, auf Kosten von Männern.

          Ähnliches las man auch in den Beiträgen und Rezensionen zu Anne Wizoreks Buch.

          @ Leszek

          Das ist recht schwierig, weil es in eurem Fall bisher fast keine Theoriebildung stattgefunden hat und sehr viele Männerrechtler und Maskulisten ihre Ansichten z. B. schlicht in den Kommentarbereichen diverser Medien niederschreiben.

        • @ Margret

          „Das ist recht schwierig, weil es in eurem Fall bisher fast keine Theoriebildung stattgefunden hat und sehr viele Männerrechtler und Maskulisten ihre Ansichten z. B. schlicht in den Kommentarbereichen diverser Medien niederschreiben.“

          Sagen wir lieber, du warst bisher zu faul dich zu informieren, was die zentralen Schriften der Männerrechtsbewegung sind und hast deshalb keinen ausreichenden Überblick, richtig? 🙂

        • @Margret

          Welches Gedankengut?

          Das auch Frauen für ihren Unterhalt arbeiten sollten?

          Bei den Vergünstigungen?

          Echt frauenfeindlich oder was? Und überhaupt nicht gleichberechtigt!

          Schlimme Maskulisten. Vorurteil bestätigt 🙂

        • @ Christian „Man kann alles übertreiben, auch das geben von Möglichkeiten.“

          Warum sollte man das „übertreiben“ können? Wenn es doch ohnehin genetisch bedingt sein soll, müsste das doch kaum Auswirkungen haben. Oder kann man geschlechtsspezifisches Verhalten etwa doch erlernen?

          Es ist doch schlicht so: Was man nie wirklich kennengelernt hat, wird man auch nicht interessant finden. Und schon gar nicht, wenn einem zusätzlich noch vermittelt wird „das“ wäre ja gar nichts für einen sondern für „Mädchen“. Dann ist es auch noch schambehaftet,sich damit zu beschäftigen.

          Leider hast du auch meine Frage nicht beantwortet, was genau schlimm daran sein soll, wenn Jungen sich mit „Mädchensachen“ beschäftigen. Siehst du da eine Abwertung?

          @ Leszek Ja, Du hast natürlich recht, ich bin da einfach zu faul und informiere mich nie zu irgendeinem Thema. Du kannst mich gerne erhellen, welche für Deutschland relevanten „Richtungen“ und Theorien es außer denen von Warren Farrel (USA), Arne Hoffmann und Herrn Amendt (selbe Richtung) sowie Michail A. Xenos noch gibt.

        • „Es ist doch schlicht so: Was man nie wirklich kennengelernt hat, wird man auch nicht interessant finden. Und schon gar nicht, wenn einem zusätzlich noch vermittelt wird “das” wäre ja gar nichts für einen sondern für “Mädchen”.“

          Ah. Und wieso bin ich dann trotzdem schwul?

        • @Margret

          Ich würde gern mal das wirkliche Motiv vpn dir wissen warum du die Menschen nicht sein lassen kannst wie sie sind.

          Woher kommt dieser Drang zur eugenischen Manipulation? Warum ist das so wichtig?

          Das sollen alles keine Männer mehr werden?

          Stattdessen diese erträumte „Geschlechtervielfalt“. Die Endlösung der Genderideologen für die 95% die da gar kein Verlangen danach spüren, aber nicht wissen das sie nicht glücklich sind. Deshalb sollen sie „umerzogen“ werden.

          Und Toleranz!

        • @ Margret

          „Ja, Du hast natürlich recht, ich bin da einfach zu faul und informiere mich nie zu irgendeinem Thema.“

          Zumindest bist du selbstkritisch genug es zuzugeben. 🙂

          „Du kannst mich gerne erhellen, welche für Deutschland relevanten “Richtungen” und Theorien es außer denen von Warren Farrel (USA), Arne Hoffmann und Herrn Amendt (selbe Richtung) sowie Michail A. Xenos noch gibt.“

          Also als erste Erhellung würde ich die drei Texte aus der Szene selbst zu maskulistischen/männerrechtlichen Strömungen empfehlen:

          http://stadtfuchsensbau.wordpress.com/2013/05/05/mannerrechtliche-stromungen/

          https://allesevolution.wordpress.com/2012/01/07/stromungen-im-maskulismus/

          http://maninthmiddle.blogspot.de/p/maskulismus-varianten.html

          Sie sind nicht deckungsgleich, aber geben alle gewisse Einblicke in vorhandene Strömungsdifferenzierungen und Möglichkeiten diese zu konzeptualisieren.

          Mit den angesprochenen Autoren liegst du m.E. nicht falsch.

          Für den linken und liberalen Maskulismus sind Warren Farrell und Arne Hoffmann als Autoren wichtige Bezugspunkte.

          Speziell für den linken Maskulismus würde ich neben Arne Hoffmann (siehe insbesondere sein großartiges Werk „Plädoyer für eine linke Männerpolitik“) auch noch Christoph Kucklick und Walter Hollstein erwähnen.

          Für den konservativen Maskulismus ist in der Tat Michail A. Xenos/Savvakis wichtig.

          Gerhard Amendt ist an sich politisch links, auf der Rückseite seines lesenswerten Buches „Von Höllenhunden und Himmelwesen. Plädoyer für eine neue Geschlechter-Debatte“ wird er auch ausdrücklich als Alt-68er vorgestellt.
          In manchen Texten vertritt Amendt aber auch Positionen, die m.E. eher dem konservativen Flügel der Männerrechtsbewegung zuzurechnen sind, z.B. in seinem aktuellen (in meinen Augen ziemlich schlechten) Text „Ein geschlechtergerechter Puff für unsere Kleinen!“

          Speziell für den rechtsliberalen Flügel der Männerrechtsbewegung würde ich übrigens den Blog von Michael Klein als wichtigen Bezugspunkt ansehen.

          Es gibt außerdem zwei von Agens herausgegebene Bände mit Aufsätzen verschiedener Autoren mit unterschiedlichen politischen Weltsichten (links, liberal, konservativ), die somit einen gewissen Einblick in vorhandene Strömungen erlauben: „Befreiungsbewegung für Männer“ und „Schlagseite MannFrau kontrovers“.

      • Z.B. würde ich von Frauen erwarten, dass sie nicht auch noch Männer für die intrasexuelle Konkurrenz zwischen Frauen verantwortlich machen,so wie du es gerade machst. Dass Frauen Probleme haben, ihre Hypergamie erfolgreich durchzusetzen kann nicht auch noch ein männliches Problem sein. Männer sind nicht länger dazu da, eure Probleme zu lösen, das macht ihr bitte selber. Du musst Schönheitsideale nicht einhalten, wenn du nicht willst.

      • @Margaret

        Dein ganzer Text ist ein einziges Sammelsurium von falschen tatsächlich abstrusen externalisierenden Unterstellungen und Verharmlosungen.

        Hier wird nichts ohne „Sinn- und Verstand“ gefordert. Im Gegenteil.

        Z.B.

        „Wir sollen nicht nach “Männerjobs” greifen, sind aber selbst schuld, wenn wir in “Frauenjobs” nichts verdienen, was studieren wir auch ständig so einen geisteswissenschaftlichen Kram, aber Frauen, die MINT-Fächer studieren, mit denen stimmt irgendwas nicht.“

        Niemand hat je gesagt, dass Frauen nicht nach Männerjobs greifen sollen oder das Frauen die MINT-Fächer studieren, mit denen dann irgendwas nicht stimme.

        Was gesagt wird ist, dass wenn sie es tun ein fairer geschlechtsunabhängiger Wettbewerb herrschen solle und das solche abstrusen persönlich diffamierende Unterstellungen unterbleiben sollten.

        Weiter in deinem Text gesellen dazu sich dann Bevormundungen, Verdrehungen zur persönlichen Opferstilisierung, Verantwortungsabwälzung über Unterstellungen, Inkaufnahme dazu notwendiger Grenz- und Identitätsverletzungen, u.a. aber auch bei kleinen Buben (Pettycoating, Schuldgefühlserweckung schon bei kleinen Buben, Man-Up! und Silencing … etc. … etc.).

        Ziemlich krass nach dem Motto, was ich nicht will was Menschen einem selbst machen, mache ich aber gern mit anderen. Und rechtfertige oder verdränge das dann damit sie hätten es verdient oder sie würden ja … dies und jenes …, und vor allem weil frau ja so ein armes unschuldiges Opfer ist.

        Und genau das ist es was der Feminismus bedient.

        Aktuell großartig fast in Cinemascope sicht- und erkennbar im Shirtgate Fall.

        • „u.a. aber auch bei kleinen Buben (Pettycoating, Schuldgefühlserweckung schon bei kleinen Buben, Man-Up! und Silencing … etc. … etc.)“.

          Interessant, was Du aus meinem Text rausliest. Erklär das doch mal näher.

        • Ich denke ich hab das oben deutlich dargelegt.

          Bitte keine clevere rhetorische Unschuldsfigur nach unhaltbaren Behauptungen und was man da denn wohl herausgelesen hätte.

          Wer Behauptungen in die Welt setzt, die Menschen angreifen, muss sich dann u.a. auch Interpretationen gefallen lassen.

          Sieh mal, Margaret, deine Behauptungen sind alle unhaltbar. Und du bist hier eigentlich nicht in der armen Opferposition. Im Gegenteil.

          So etwas ist typisch und überall im Netz zu sehen. Über die wahre Motivationen lässt sich dann spekulieren. Aber sie sind offenbar nicht das was vorgegaukelt wird.

          Und sie schaden Menschen. Neben Männern, vor allem kleine Jungen.

        • Doch, ich verstehe dich schon ganz gut. Du findest es augenscheinlich skandalös, wenn kleine Jungs Lillifee gucken oder rosa tragen. Lass mich raten: Umerziehung?

          Da allerdings hätte ich noch die ein oder andere Frage.

          Wenn man davon ausgeht, Kinder könnten umerzogen werden, also bestimmte Eigenschaften an- und bestimmte Eigenschaften aberzogen bekommen, warum genau sollen dann nicht auch die „typischen“ Eigenschaften eines Geschlechts anerzogen sein?

          Was genau soll denn schlecht daran sein, wenn Jungen Verhalten zeigen und Interessen haben das / die üblicherweise Mädchen zugesprochen werden? Ist dieses Verhalten etwa schlecht? Wertet es sie ab? Wenn ja, wertet es dann auch Mädchen ab, die es zeigen?

        • … und wenn ich dir erkläre warum ixh das sage würde es nichts nützen.

          Du bist so ideologisch getrieben, dass du die persönlichen Grenzen von Menschen, eben auch Kindern, anfängst zu missachten.

          Das ist eugenischer Kram. Gender Fuck.

        • Falsche Stelle. Noch mal:
          “Was genau soll denn schlecht daran sein, wenn Jungen Verhalten zeigen und Interessen haben das / die üblicherweise Mädchen zugesprochen werden?”

          Nichts. Freiheit für jeden!

        • Genau. An der Stelle eben nicht „Umerziehung“.

          Freie Entwicklung. Und das unterstützten was sich Entwickelt. Selbst wenn es oh igitt männlich sein sollte, was mit einem Zipfelchen zwischen den Beinchen hochwahrscheinlich ist. Und falls es männlich schwul ist. Dann auch.

        • Und genau das meine ich. Wenn ich nachfrage, was denn nun genau schlimm daran sein soll, wenn Jungen Verhalten zeigen oder Interessen haben, das/die üblicherweise Mädchen zugeschrieben wird, kommt „eugenischer Kram“, völlig ohne Begründung. Dabei habe ich klare Fragen gestellt. U. a. die, warum, wenn man schon von einem Konzept der „Umerziehung“ ausgeht, nicht auch „klassisches“ Verhalten anerzogen sein soll.

          „Freie Entwicklung. Und das unterstützten was sich Entwickelt. Selbst wenn es oh igitt männlich sein sollte, was mit einem Zipfelchen zwischen den Beinchen hochwahrscheinlich ist. Und falls es männlich schwul ist. Dann auch.“

          Und genau dafür plädiert der vielkritisierte „Genderismus“. Kindern viele Optionen anbieten, nicht nur eine für Jungs und eine für Mädchen.

        • @ oetpanther

          „Hoffe du vergreifst dich nicht an Kindern damit“

          Super Argumentation. Keine einzige meiner Fragen beantwortet, aber gleich die Missbrauchskeule rausholen.

          Erklär mir doch mal, warum es Missbrauch sein soll, Kindern viele Optionen anzubieten und nicht nur eine für Jungs und eine für Mädchen. Warum soll es schlecht sein für Jungs, Lilifee zu gucken oder Perlen zu fädeln oder zu tanzen? Wertet sie dieses Verhalten ab? Ist es schlechtes Verhalten?

          Wie gesagt, ich bedanke mich für die prompte Bestätigung meiner obigen Aussagen.

        • Nein, Margret.

          Genau das haben wir nicht gesagt.

          Du möchtest Geschlecht „umerziehen“ und Menschen manipulieren. Genau wie der Genderismus auch.

          Bei Kindern läuft das bei mir unter Kindesmissbrauch.

          Wenn ein Mädchen entscheidet es möchte mit Lego spielen ist das ok. Wenn ein Junge entscheidet er möchte mit Puppen spielen auch.

          Aber nicht aus einem Jungen ein Mädchen odervaus einem Mädchen einen Jungen machen wollen. Das ist nicht ok. Das sind warmfeuchte eugenische Triebe.

        • @ petpanther Deine „Antwort“ hat mit meinen Fragen rein gar nichts zu tun.

          Also nochmal: Was genau ist schlimm daran, wenn Jungs sich mit „Mädchensachen“ beschäftigen? Wertet sie das ab?

          Und wertet es Mädchen dann auch ab, wenn sie sich für solche Dinge interessieren?

          Kann man geschlechtsspezifischges Verhalten nun erlernen oder ist es angeboren und kann folglich auch nicht verändert werden?

        • „Du möchtest Geschlecht “umerziehen” und Menschen manipulieren. Genau wie der Genderismus auch.“

          So, möchte ich das? Ich möchte Möglichkeiten anbieten, statt Kinder in eine Richtung zu drängen.

          Nochmal: Wenn man umerziehen kann, wer sagt dir dann, dass nicht auch sog. „typisches“ Verhalten anerzogen ist? Es ist ja in deiner Gedankenwelt dann offenbar möglich, geschlechtsspezifisches Verhalten durch Erziehung zu erzeugen oder zu verändern.

        • @Margaret

          Nein, Margret.

          Du möchtest in deiner gedanklichen und emotionalen Welt gedchlechtsspezifisches Verhalten ausradieren oder beliebig nach deinen Vorstellungen verändern.

          Denke du weißt eigentlich welche Schlüsse sich daraus über Menschen die solche Triebe verspüren ergeben.

          Das ist aus meiner Sicht auch nicht mehr nur ideologisch.

          Es juckt dich, nicht?

          Und nein, ich glaube diesen eugenisch feuchten Unsinn nicht. Geschlecht ist hardwired. Geschlechtstriebe größtenteils auch. Ausnahmen wie Zwitter sind ebenfalls biologisch determiniert.

          Das ist so der gleiche Unsinn wie man könne Homosexualität umerziehen. Womöglich noch mit Stromschlägen, wie man das tatsächlich mal gemacht hat. Genauso ideologisch fixiert.

        • … und man kann nicht wirklich „umerziehen“. Aber man kann Menschen mit dem erzwungenen Versuch misshandeln.

          Und auf dem Trieb sind die Genderisten. Und zu denen zählst du dich offenbar auch.

      • Ist jetzt kein meisterwerk geworden, aber zum Thema Gedichte und Feministische Oxymorone:

        Ach wie schön ist die Mündigkeit,
        wenn sie ist ohne Schwierigkeit.
        Wird die Last zu schwer,
        muss er da sein bei Gewehr.

        Einen Mann der mich respektiert,
        auch wenn er sich stets blamiert.
        Meine Wünsche immer toleriert,
        sein Bitten mich nur brüskiert.

        Der Richtige soll mich begehren,
        die Freiheit sonst ihm zu verwehren.
        Seine Sexualität ist trotzdem dämonisch,
        denn meine bekommt er nur euphorisch.

        Der mich dennoch mag,
        auch wenn ich ihm die Meinung sag.
        Einen der viel Geld erwirbt,
        ohne das mein Anspruch je verwirkt.

        Was ihm sei die Pflicht,
        Ist es mir noch lange nicht,
        Freiwilligkeit steht mir zu,
        Prinzessin bin ich das ist der Clou.

        Feminismus ist einfach wunderbar,
        solang‘ den Frauen noch zumutbar.
        Wahre Gleichberechtigung ist zwar königlich,
        doch Privilegierung dann unmöglich.

        Und so profitieren Männer nie,
        denn sie sind eine schlechte Kopie,
        vom höheren menschlichen Wesen,
        und nur evolutionäre Spesen.

      • @Margret: Toller Rant. Inhaltlich hat julia ja schon alles dazu gesagt, aber nachdem das für Chritian zu unhöflich ist:

        > Es mag euch nicht auffallen, aber u. a. wegen derart abstruser, widersprüchlicher Forderungen ohne Sinn und Verstand ist Feminismus noch nötig.

        Ich verstehe den ersten Teil des Satzes, aber die Folgerung nicht. Der Feminismus ist doch die einzige Bastion, die alle Forderungen und Möglichkeiten in einen Korb wirft und postuliert, es ginge alles gleichzeitig, alle Widersprüche, die du aufzeigst, sind doch nur dann „Widersprüche“, wenn alles gleichzeitig erwartet wird. Das tun doch nur Geisteskranke.

        > Ich z. B. bin Feministin, weil ich einfach Mensch sein will und nicht andauernd mit Rollenerwartungen konfrontiert werden möchte, die sich auch noch widersprechen, und dasselbe wünsche ich mir für meine Kinder, für die Jungs und das Mädchen. .

        Ja. Das ginge einfacher, wenn du dich nur noch mit einem einzigen Menschen unterhalten würdest. Oder wir alle gleichgeschaltet werden. Beides nicht gut. Statt Feminismus hilft da übrigens Nachdenken: Ich gebe mich nicht mit Leuten ab, die Rollenerwartungen an mich herantragen. Oder vor sich hertragen. Hilft wirklich.

        > Ob meine Oma wohl Menschen wie euch im Sinn hatte, als sie mir das beigebracht hat?

        Hatte deine Oma psychische Probleme? Die könnten erblich sein, und ggf. sogar eine Generation überspringen.

      • @ Margret
        Dein Text enthält durchaus einen nachvollziehbaren Kern. Man könnte natürlich adäquate Widersprüchlichkeiten für Männer finden.
        Die fundamentale Unterschiede zwischen Männern und Frauen ist sind jedoch folgende.
        Für jedes weibliche Problem findet sich ein offizieller Ansprechpartner. Bei der Lösung weiblicher Probleme wird NICHT routinemäßig geklärt, welche Auswirkungen es auf das andere Geschlecht hat. Es findet sich, soweit ich weiß, keine namhafte Vertreterin des weiblichen Geschlechtes in Deutschland, die explizit die Interessen von Männern vertritt.
        Und weil das so ist (und damit komme ich zum Thema), gehen die meisten Männer in die innere Emigration oder identifizieren sich mit dem Aggressor um ihre eigene umfassende Ohnmacht zu verdrängen.
        Der wichtigste Unterschied ist aber der: Frauen haben in Deutschland faktisch die vollständige Kontrolle über ihre Nachkommen.

        • Sind Frauen denn verpflichtet, die Interessen von Männern zu vertreten? Und welche Interessen genau wären das denn? Ich zumindest habe den Eindruck, die sind sehr unterschiedlich.

        • „Sind Frauen denn verpflichtet, die Interessen von Männern zu vertreten? Und welche Interessen genau wären das denn?“

          Wenn Du der Meinung bist, dass in einer marktwirtschaftlich-kapitalistisch wirtschaftenden, teildemokratisch verfassten Gesellschaft wie sie in Deutschland existiert, sich die Interessen der Mehrheit der in dieser Gesellschaft lebenden Menschen vor allem aufgrund ihres biologischen Geschlechts unterscheiden und deshalb Männer und Frauen nicht solidarisch miteinander sein brauchen, müssen wir mal ganz von vorne anfangen.

          Der Mensch als bio/psycho/soziales Wesen (in dieser Hierarchie).

          Biologisches Grundlagenwissen für Frauen.Balzverhalten
          http://every-seven-seconds.tumblr.com/post/91085161068/flashing-boobs-guide-gif

      • @Margret: Das ist ein schöner Rant. Da hat sich ja richtig was aufgestaut. Ich geh mal auf einen Punkt ein:
        „Ach ja, wie genau soll das übrigens funktionieren, gleichzeitig den Mund halten und eine eigene Firma gründen, eigene Spiele produzieren, eigene Mode … Das alles stumm wie ein Fisch, ohne je aufzumucken?“
        Eigentlich würde es mir persönlich schon reichen, wenn Feministinnen sich aus der Tech und Gamer Community einfach heraus halten würden. Wenn’s euch nicht gefällt, spielt es halt nicht. Kauft was anderes. Produziert was eigenes. Mir egal. Nur lasst mich damit in Ruhe. Ich mach euch dafür auch keine Vorschriften bei euren Freizeitaktivitäten.

        • Das war ja der Ausgangspunkt. WENN sie es denn tun (eigene Spiele machen) ist es auch wieder nicht recht. Das Spiel ist dann „schlecht“ und deshalb sind Vergewaltigungs- und Morddrohungen dann offenbar völlig okay, sobald man nur den kleinsten Anhaltspunkt findet (den in dem Fall ein enttäuschter Ex gerne liefert).

        • @Margret: Es gibt jede Menge komischer Spiele mit Barbies, Pferden und was weiss ich nicht alles. Das interessiert niemanden. Störend wird es erst, wenn Feministinnen mit der Überzeugung daher kommen, dass unsere Spiele sexistisch und überhaupt gar fürchterlich seien, und daher unbedingt an ihre Vorstellungen angepasst werden müssten. Außerdem versuchst du hier, den Fall Quinn als reine Frauenfeindlichkeit darzustellen. Dabei geht es um viel mehr. Sie wird beschuldigt, die Bewertungen ihrer Spiele durch Sex mit den Bewertern aufgebessert zu haben, im Grunde also der Korruption. Ob da etwas dran ist, wissen wir vermutlich beide nicht mit Sicherheit. Aber das Verhalten, diesen Punkt einfach wegzulassen und so zu tun, als würde es bei den Protesten lediglich darum gehen, dass eine Frau Spiele erstellt hat, grenzt an Manipulation. Ungeachtet dessen sind Vergewaltigungs- und Morddrohungen in den seltensten Fällen gerechtfertigt und ich wüsste auch nicht, dass das hier irgendjemand getan hat. Woher du diesen Vorwurf nimmst, ist mir daher schleierhaft.

      • @Margret:

        Du wirst so lange die widersprüchlichen Forderungen nicht verstehen, solange du nicht verstehst, dass diese Forderungen von verschiedenen Personen mit verschiedenen Ansichten geäußert werden. Es gibt weder ein Männer-, noch ein Männerrechtler-, noch ein Maskulisten-, noch ein Alles-Evolution-Foren-Schreiber-Kollektiv.
        Abgesehen davon: Eine genauso lange und widersprüchliche Liste könnte man auch auch über weibliche/feministische Forderungen an Männer schreiben. So what?

      • Falls jemand noch ein Paradebeispiel für Doppelmoral unter Männerrechtlern braucht, hier bitte

        http://www.donotlink.com/framed?27853.

        Da haben wir also den Herrn Pütz. Der Herr Pütz ist selbst bekennend polyamor … irgendwas und, wie wir wissen, PickUp-Guru. Der Herr Pütz hat keine Familie. Dennoch erklärt der Herr Pütz DEN Frauen an sich, dass eine Familie für DIE Frauen an sich die tollste Sache der Welt ist. Also für jede Frau. Für Männer schon auch, aber auch wieder nicht so richtig, weil das traditionelle Familienmodell schon das Beste ist (wir erinnern uns an dieser Stelle nochmals an Herrn Pütz eigenen Lebensentwurf). Prinzipiell findet es der Herr Pütz schon gut, dass Frauen wählen können, wie sie leben wollen, aber gleichzeitig erklärt der Herr Pütz ihnen, dass diese Wahlfreiheit nur Verarsche war, weil sie mit dem traditionellen Familienmodell besser fahren. WENN Frauen aber schon Karriere machen müssen, dann fordert der Herr Pütz diese Frauen auf, doch bitte dann wenigstens keine Kinder zu bekommen. Dass Männer, die Karriere machen, sich auch nicht so wirklich um ihre Kinder kümmern können, erwähnt der Herr Pütz nicht. Die dürfen offenbar trotzdem Karriere machen, also trotz Kindern.

        „Aber bitte seid dann konsequent und macht Karriere und zeugt keine Kinder, für die ihr eh keine Zeit habt oder haben wollt. Die Vereinbarung von Kind und Karriere ist und bleibt ein Mythos und geht immer zu Lasten derjenigen, die am wenigsten für unsere Hybris können. Unsere Kinder.“

        Unsere Kinder? Also dem Herrn Pütz seine Kinder? Meine Kinder? Die Kinder von allen? Und „keine Kinder zeugen? Man würde ja gerne glauben, dass der Herr Pütz beide Geschlechter anspricht, beim „Nicht-Kinderzeugen“ samt Karriere, aber dem ist leider nicht so, da sich sein Schreiben ja an „die Frauen“ richtet, um die es auch im gesamten Absatz geht.

        Natürlich sind es auch DIE Frauen, die die Kinder weinend in der KITA abgeben, dass diese Kinder auch einen Vater haben könnten, kommt dem Herrn Pütz nicht in den Sinn.

        Der Herr Pütz findet es eine Leistung, wenn eine Frau 2 gesunde Kinder aufzieht (ist es dann eigentlich keine Leistung z. B. ein behindertes Kind aufzuziehen?), aber er beklagt etwas weiter oben, dass Männer Frauen aushalten würden und deswegen gibt es ja jetzt diese neue Bewegung in den USA, bestehend aus Männern, die bewusst allein leben (wir erinnern uns andererseits an sein Modell von der „glücklichen Familie“ als das gelbe vom Ei für beide Geschlechter),

        Der Herr Pütz erklärt DEN Frauen gönnerhaft, dass Berufstätigkeit so und so nicht sehr erstebenswert sei, denn dabei werden Menschen zu „Sklaven“. Warum genau dann das traditionelle Familienmodell für beide Geschlechter das Beste sein soll, bleibt dem Herrn Pütz sein Geheimnis. Im Prinzip müsste dann z. B. das Teilzeitmodell für beide Partner im Sinne des Herrn Pütz sein. Ist es aber nicht, denn „Ich bin fest davon überzeugt ,dass das klassische Familienmodell für beide Geschlechter am besten funktioniert und beide am zufriedensten macht.“ Aha. An dieser Stelle fragt sich der Leser verwirrt, warum denn das beschriebene schreckliche Schicksal als Lohnsklave den männlichen Part der Beziehung zufrieden machen soll? Ist es vielleicht doch gar nicht so schlimm wie zuvor beschrieben? Hat der Herr Pütz da was verwechselt? Warum warnt er Frauen vor dem schrecklichen Joch der Berufstätigkeit, wenn dieses dann aber doch „zufrieden“ macht? Warum preist er die Freuden der Elternschaft und will sie dem männlichen Part der Beziehung nicht gönnen?

        Fragen über Fragen.

        Zum Schluss bleibt noch die Frage, warum denn der Herr Pütz immer noch lieber durch fremde Betten zieht (seine Angabe) als endlich jene alleinseligmachende Familie zu gründen, die er DEN Frauen so warm ans Herz legt.

        Es wäre übrigens interessant zu sehen, wie der Herr Pütz als „perfekter Eroberer“ in den 50ern aufwacht, die er offenbar so heiß ersehnt. Da nämlich gälte sein Eroberungsverhalten als , nunja, doch recht anrüchig. „Sittenstrolch“ nannte man das wohl zu jener Zeit.

    • Ja, widerlich.

      Das sind Minderwerigkeitskomplexe.

      Siehe die Kometensonde.

      Nur weil sie selbst nie etwas von Belang erreicht haben müssen sie anderen Männern ihre Erfolge madig machen.

      Jeder kann jetzt sehen wie Feministinnen wirklich ticken!

      Vor ein paar Jahren hat man noch behauptet eine weiche Landung auf einem Kometen wäre nicht möglich, wie etwa in dem Film „Armageddon“.

      Tolle Leistung vom weissen europäischen Mann 🙂

      • „Nur weil sie selbst nie etwas von Belang erreicht haben müssen sie anderen Männern ihre Erfolge madig machen.“
        Um ehrlich zu sein: Ich habe mit dem Landen der Kometensonde genauso wenig zu schaffen, wie mit der Besetzung des Aufsichtsrates eines Dax Konzenrs (obwohl ich bin da und dort Aktionär).

        Insofern ist diese Geschlechterdiskussion albern.

        • @ Dummerjan

          *Insofern ist diese Geschlechterdiskussion albern.*

          Nicht ganz.

          DIE Männer werden von Feminist.I.nnen für Verbrechen einzelner Männer verantwortlich gemacht.

          Die negativsten Auswüchse männlichen Verhaltens werden als extrapolationsfähig-generalisierbar hingestellt: „Seht her. So verhalten sich die Kerle, wenn wir sie von der feministischen Kandare lassen! Da wird ihre wahre, verborgene, grundböse Natur sichtbar, die ALLER Männer!“

          Wenn das so ist, kann ich auch verlangen, dass die besten, edelsten Züge/Leistungen einiger Männer mir gutgeschrieben werden.

          Wenn die meisten Mörder männlich sind und ich als nicht mordender Mann dafür in Sippenhaft genommen werde – das werde ich! – dann will ich auch meinen Anteil an Achtung und Respekt für die Tatsache, dass die Michelangelos, Leonardos, Schinkels, Neumanns, Edisons, Beethovens, Einsteins, Kafkas usw. dieser Welt meisens männlich waren.

          Wenn mit Kollektivschuld argumentiert wird – und Feminist.I.nnen argumentieren mit Kollektivschuld, stets und ständig, also vorausgesetzt wird, dass eine männliche Kollektivschuld/-verantwortung existiert – dann gibt es auch ein Kollektivverdienst, das ich mir als definitives Nichtgenie an die Hühnerbrust heften kann.

    • Wenn in Befragungen mittlerweile über 70 prozent der Männer sagen, es reicht ihnen mit der Gleichberechtigung, dann kann man davon ausgehen, dass doch der ein oder andere in diesem Land betroffen ist.

        • Ich bin 28. Habe gerade meine masterarbeit abgegeben, bin im Praktikum und in der bewerberphase für den ersten fulltime job. UND ich weiß nicht, ob ich aktuell die gleichen fairen einstellungschancen habe wie Frauen.
          Wenn ich mich mit Freunden unterhalte, und dann so etwas kommt, dass für it-projektleiterstellen Bauingenieurinnen berufen werden, weil sie ja so toll weiblich sind, allerdings fachlich nicht so toll sind, dann fühle mich schon durch den gleichstellung und feminismus betroffen. Kannst du das nachvollziehen?

        • Ob der Feminismus die Macht hat etwas zu verbieten spielt nur eine untergeordnete Rolle denn Einfluss kann man über viele Wege haben!

          Ich bin in vielerlei Hinsicht vom Feminismus, negativ, betroffen.
          U.a. sorgt der Feminismus dafür das der Eindruck entsteht, dass ich als Mann unter keinen nennenswerten Problemen leiden würde. Es wird also z.B. geleugnet das Männer und Frauen fast im gleichen Maße von häuslicher Gewalt betroffen sind. Somit wird nicht nur dafür gesorgt das von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen Hilfseinrichtungen zur Verfügung stehen sondern es wird auch mittelbar und unmittelbar dafür gesorgt das männlichen Opfern keinerlei Hilfe zur Verfügung steht.

          Dies ist nur ein Beispiel welches aber schon einen recht großen Teil aller Männer betrifft. Es gibt noch eine Vielzahl weiterer Beispiele und ich bin mir sicher das es noch andere Beiträge außer meinem dazu geben wird!

        • So ähnlich dämlich fragten damals in den 80igern auch DDR-Staatsbürgerkundelehrerinnen.

          Der institutionalisierte Feminismus betreibt bewusst Geschlechterapartheid:

          „Im anschießenden Podiumsgespräch monierte Doris Bardehle von der Stiftung Männergesundheit, dass das Präventionsgesetz in der 2. Fassung gerade im Bundesrat abgelehnt wurde. Die anwesenden Vertreter von Landes- und Kommunalpolitik Baden-Württemberg und Stuttgart bestätigten, dass ihnen die problematische Gesundheitssituation und die dringend notwendigen Maßnahmen durchaus geläufig seien, allein sie verwiesen auf das Problem, dass dieses Thema noch immer ein Minenfeld im politischen Diskurs sei. Sobald das Thema Männer- und Jungenförderung – in welcher Form auch immer – aufs Tapet käme, würde umgehend der feministische Beißreflex der etablierten Frauenförderer einsetzen, mit dem derartige Themen sofort im Keim erstickt würden. Das Fazit des landespolitischen Vertreters: „Sie brauchen es gar nicht erst zu versuchen, Sie haben keine Chance.“

          http://manndat.de/maennergesundheit/fachtagung-zum-maennergesundheitsbericht-2013.html

          Schon länger kann ich meine Meinung nicht mehr frei äußern, weil die allgegenwärtigen, antidemokratischen Gatekeeperinnen des Feminismus Verweise auf feministische Einflussnahme zensieren, redigieren, löschen und jede offene Debatte abwürgen. Siehe „Tussikratie – warum Männer nichts richtig und Frauen nichts falsch machen“ (Heyne Verlag).

    • @kinchkun

      Berufliche Diskriminierung. Das werden viele zunehmend merken, weil Arbeitgeber mittlerweile Angst haben.

      Über die Ausweitung der Definition von sexueller Belästigung bis hin zum Unbehagen bei Kritk und zwanzigjährige Verjährungsfrist wird ein strafrechtlicher Denunziationsknüppel aufgebaut, der jeden Mann zum Bürger 2. Klasse werden lässt.

      Dies vermengt sich mit dem Quotenknüppel. Die wirken ja auch über bevorzugtes Einstellen über die nächsten Generationen.

      Und als Väter. Hier findet eine Marginalisierung statt, die bereits deutlich spürbar ist und viele trifft. Auch Verheiratete merken es.

      Junges müssen indoktriniert werden damit sie es akzeptieren lernen, dass sie benutzt werden und verminderte Bürger- ubd Menschenrechte haben. HeforShe.

      Männlich ist, wem das nicht kratzt. Nur Weichlinge stört das. Ubd die können sich sogar ruhig umbringen. Macht auch nichts.

      Betas werden sich solche Masken aufsetzen wie du es tust.

      • Yup.

        Und dann gib’s eben die ganz schlauen Betas. Das ist die Zielgruppe, die sich dann subversiv verhält.

        Viele Männer checken dieses Benutzen des westlich kulturellen Gynozentrismus nicht. Andere wissen’s und folgen eben der Strategie. Unemanzipiert feige bis zur Selbstverleugnung. Solange sie sich so anpassen können.

        Dir Pseudoalphas der Zukunft. Hier sitzt auch das faschistoide Element. Schon immer. Es ist die Männlichkeitsfassade von der auch Farrell spricht, die zur Kannibalisierung des eigenen Geschlechts führt.

        Das ist der Hebel der ständig angesetzt wird. Über die Schwächefassade von Frauen. Ging noch nie um Gleichberechtigung. Alte Geschlechterollen ins Extreme geführt. Mit „progressiver“ Bemäntelung in dieser zukünftigen Faschismo Version.

      • Ich spiele ab und an mal „Fallout New Vegas“. Dort sind Männer und Frauen bis auf das Äußere gleich.

        Aber wie realistisch ist das und was folgt daraus, etwa
        wenn man glaubt Frauen wären physisch etwa gleichstark wie Männer?

        Zum Beispiel, dass man bei der Feuerwehr darauf nicht achtet, ob man oder Frau. Aber auf einmal stellt sich heraus, dass nicht? Dann bleibt eben ein Opfer im Feuer liegen.
        Gleiches gilt für das Militär oder das Rote Kreuz.

        Oder Frauen glauben, dass man Männer einfach mal eine runterhauen kann – tut ja nicht weh, wenn Frauen sich hauen. Dass Männer einen durchaus kräftigeren Schlag landen kommt dann vielleicht überraschend.

        Ich ärgere mich eigentlich weniger über Werbung, in denen der Mann als Trottel da steht. Umso einfacher für mich als Mann, denn es schadet häufig nicht unterschätzt zu werden.

    • @kinchkun
      „Die meisten Männer werden Feminismus wohl deshalb ignorieren, weil es ihr Leben in keinsterweise tangiert.“
      Frauensaunatag. Tangiert mich. Jeden Monat.
      Frauenbadetag im Schwimmbad. Tangiert mich. Jede Woche.
      Frauenförderung tangiert mich – ich brauche mich gar nicht um Beförderung bemühen.
      Kinderförderung für Riesterrente wird Frauen zugeschrieben, Unisex -Versicherungstarife tangieren mich, kosten extra.
      Unisex in der staatlichen Rentenversicherung tangiert mich – ich werde im Durchschnitt eine um 0,5 % geringere rechnerische Rendite erhalten.
      Nicht-Unisex in der staatlichen Krankenversicherng tangiert mich – es wird weniger für die Vorsorge von Männern ausgegeben als für Frauen.

      Die meisten merken nicht, wie sie der Staatsfeminismus beschränkt, weil er inzwischen herrschende Ideologie geworden ist.

    • Ich hab rund 10 Jahre Therapie gebraucht, um aus der Geisteshaltung „Das Männliche ist das Böse“ rauszukommen, die mir von Kindesbeinen an eingebläut wurde.
      Ich sehe nicht, dass nachfolgende Jungsgenerationen davon verschont bleiben.

    • Wenn der Feminismus anfängt, eine Hobby-, Mode- und Sexpolizei zu errichten, dann tangiert das jeden.

      Wenn Harmlosigkeiten wie Titten zum Maßstab von gut und böse werden, wenn man vorschreiben will, wie man sich zu kleiden und wie man seine Freizeit zu verbringen hat, dann ist das Maß einfach voll.

      In gewisser Weise bin ich aber froh, dass Feministen es so weit treiben. Wenn es kein Entrinnen mehr vor feministischer Idiotie gibt, wird man(n) endlich beginnen sich zu wehren.

    • @ Kinchkun:
      Ich habe zwei Söhne und ein Tochter. Meine Söhne sind immer von den Lehrerinnen schlechter behandelt worden als meine Tochter. Ich musste Wehrdienst leisten, meine Frau nicht, mein Ältester musste dann noch Zivildienst leisten, während meine Tochter bereits mehrere Semester studiert hat, unmittelbar nach dem Abitur.
      Da bin ich betroffen.

      Mein Arbeitgeber, eine Kommung im Rheinland, „feiert“ mit dem Frauengleichsstellungsbüro jährlich den weltweiten „Gender-Pay-Gap-Tag“, weil Frauen ja 23% schlechter bezahlt werden als Männer bla bla bla….. Dafür zahle ich jetzt Steuern. Für so einen Unsinn! Ich bin also betroffen.

      Ein Frauenhaus gibt es hier in der Stadt, in dem mißhandelte Frauen unterkommen und sich oft dort gegenseitig verprügeln, oder ihre Kinder vermöbeln. Ein Haus für mißhandelte Männer und ihre Kinder gibt es nicht. Gott sei Dank bin ich nicht betroffen!

      In der Werbung wird der Vater gerne als lustige Witzfigur dargestellt, während die Frauen die fähigen, zupackenden, patenten usw Macherinnen sind…. Macht keinen Spaß, sowas anzusehen. „Die Frauen, ja, das sind die Heldinnen des Alltags. Die Väter? Die machen ja noch nicht mal den Abwasch. Kannst du doch vergessen. Ausser Biertrinken und Würstchengrilllen können die doch nix!“. Eine sehr verbreitete Meinung, die im Freundeskreis immer wieder mal launig geäußert wird wenn die Frauen mal nett beieinander sitzen. Warum auch nicht, die Medien vermitteln diesen Eindruck ja auch immer wieder. Tja. Macht mich betroffen wenn meine Rolle als Mann, als Vater so dermaßen schlechtgemacht wird und so wenig respektiert und so wenig wertgeschätzt wird.

      Und ich stelle immer wieder fest: im Kino gibts mehr und mehr „starke“ Frauen. Actionheldinnen. Kein Film mehr der ohne mindestens eine Quotentussie auskommt. Mindestens, wenns nicht gleich ne Hauptrolle ist. Heute stands noch irgendwo in der Zeitung (ich finde den Artikel gerade nicht): auch nach drei Monaten Training schaffen die wenigsten Frauen auch nur einen einzigen Klimmzug…. So weit die Realität. Aber im Film muss ich mir angucken, dass diese Heldinnen alles können. Voll Action… Also gehe ich eben nicht in so einen Film. Ärgert mich nur.

      Mein Bruder ist von einer psychisch kranken Partnerin mit dem Messer bedroht worden. Als er ihr ein Ultimatum gestellt hat: „Mache eine Therapie oder es ist aus zwischen uns!“ hat sie ihm wiederum angedroht: „Wenn du die Scheidung einreichst – geh ich zur Polizei, behaupte dass du mich geschlagen hättest und dann fliegst du hier sofort raus! Wenn du dann Wochen später wieder rein darfst – ist die Wohnung leer und dein Sachen im Müll und dich mach ich vor Gericht dann endgültig fertig!“. Da fühle ich mich auch betroffen!

      Leitmedien wie die ZEIT diskriminieren „zornige abgehängte Männer“,
      http://www.zeit.de/2014/38/online-kommentare-digitale-oeffentlichkeit
      Ist nur ein Beispiel. Ich fühle mich da betroffen. Kritisiere ich die Quote, kritisiere ich Feminismus, bin ich schuldig der Majestätsbeleidigung, bin vertrockneter ewig Gestriger, sogar Nazi, ein kleiner Bruder im Geiste von Brejvik, was auch immer, jedenfalls: meine Meinung soll verstummen.
      Ja, ich bin betroffen.

    • Die meisten Männer haben Feminismus so lange ignoriert, bis sie im Feminismus ein Problem erkannt haben. Offenbar erkennen mehr Männer ein Problem im Feminismus. Ich gehe stark davon aus, dass es dem Feminismus so ergehen wird wie allen Problemen, mit denen sich Männer beschäftigen: Sie werden gelöst.

  2. Pingback: Nur für Frauen | Geschlechterallerlei

  3. Die „Vorstellungen“ des Feminismus sind doch weitestgehend lächerlich. Die Botschaften auch. Sieht man ja ganz deutlich an Hollaback und den Nachahmungsvideos (am besten finde ich den Typ, der mit einer Perrücke in Dublin Leute anpöbelt). Das Star Wars-Video kommt auch gut. Es gibt Stimmen, die denken, es war halt nicht die beste Idee der Feministinnen um Sakeesian, einen Internet-Krieg mit Leuten anzufangen, die (1) sehr gerne Kriege im Internet führen und (2) das sehr, sehr gut können. Ich würde so aus strategischer Perspektive sagen, dass das stimmt. Ich gehe stark davon aus, dass jede feministische Internet-Aktion eine sehr breite Reaktion nach sich ziehen wird, die sie komplett ins Lächerliche zieht respektive das Lächerliche daran aufzeigt.

    @Chrstian: „man sich zudem auch bei befreundeten Frauen schnell unbeliebt macht, indem man den Eindruck erweckt, gegen Feminismus zu sein“

    Echt? Aber egal: Auf solche „Freunde“ kann man verzichten. Oder stimmt es, dass Feministinnen total sexgeile versaute Luder sind, die jede Schweinerei mitmachen?

  4. Unser herrschender Feminismus ist eine Unterabteilung des Sozialismus, eine tendenziell totalitäre Ideologie, die mit nicht weniger zufrieden sein kann als mit der Schaffung des NEUEN MENSCHEN.

    Das Ideal zu verfehlen hieße für diese Ideologen den Sinn ihres Lebens zu verfehlen.

    Denn nur mit dem ist das ideale Paradies auf Erden zu schaffen, die absolute Gleichheit der absolut Gleichgestellten (und damit NOTWENDIGERWEISE der absolut Unfreien, denn wo Freiheit herrscht, ist Ungleichstellung die Folgen: „Die Menschen sind nicht gleich, das sagt mir die Gerechtigkeit!“).

    Die Totalitären müssen also die GANZE Gesellschaft in den Griff nehmen, Rückzugsorte, in denen sich das Alte, noch nicht „Reformierte“ halten kann, ausräumen/sanieren, zugänglich machen für die „Erziehung“, öffnen der „Reform“.

    Denn sonst gelingt die intendierte Radikalerneuerung des Menschen nicht, wenn sich der Alte Adam irgendwo vor seinem Zwangsumbau verstecken und überwintern kann.

    DAS DARF NICHT SEIN!

    Deshalb hat das seine Logik:

    *This whole gamer gate thing was another example of the same thing. It is everywhere. They’re attacking video games and comic books. These are places many people go to escape the stupidity of the back and forth politics.

    I WANTED to ignore this whole thing. I really did. I tried. But these people followed me into my hobbies, they followed me into my subcultures, and they attacked me there.*

    ALLE Bereiche des menschlichen Lebens, ALLE müssen durchtränkt werden, bis in die intimsten Ritzen der Familie/des Privatlebens hinein muss Feminismus sein.

    NIRGENDWO darf man Jungen/Männern sich selbst überlassen, unbeaufsichtigt, unerzogen.

    Sie könnten ja rückfällig werden, sich ihrer feministisch gesteuerten „Neuwerdung“ entziehen.

    Krippe, Kindergarten, Schule, Uni, Arbeitsplatz, Familie, Freizeit, PC-Spiele, Unterhaltungsfilme, Mode (Matt Taylors Hemd!), Pornos, Zeitschriften (Nacktfotos) usw. – it goes on and on, seit Jahrzehnten.

    Immer unter dem Vorwand, die schwache hilfsbedürftige Frau, das schutzbedürftige Mädchen vor der überall lauernden Gefahr – DEM MANN/DEM MÄNNLICHEN, ja bereits dem Jungen – schützen zu müssen.

    Das klappt wunderbar.

    Welcher echte Mann hat etwas dagegen, Frauen zu schützen?

    Das ist doch einer seiner Urinstinkte, der hier angesprochen (und ausgebeutet) wird.

    Und da unerzogene, unreformierte, „patriarchale“ Männer so unendlich übel und gefährlich sind für Frauen – sind sie doch, hamm wer doch gelernt im Herstorykurs, der in Sozialkunde/Geschichte/im Fernsehen/in der Infotainment-Abteilung/im Geschichtsdrama à la „Hildegard von Bingen“, „Die Wanderhure“, „Die Borgias“, in der Schule, in der Uni, in den Zeitungen etc.pp.flächendeckend-unablässig läuft – ist es ad hoc einsichtig, dass Frauen, die ja überall auf noch „unreformierte“ Männer stoßen könnten, die sie übelst an der Entfaltung ihrer Persönlichkeit hindern – durch Blicke, Gesten, Witze, Belästigungen – ach, durch ihr einfaches Dasein (BREITMACHMACKER! MIKROAGGRESSIONEN!!) – umfassend vor diesen sozialen „Krankheitskeimen“ geschützt werden müssen.

    ÜBERALL.

    Denn wo interagieren Männer nicht mit Frauen?

    Wo ist toxische Männlichkeit nicht vorfindbar?

    Dort,wo Männer für sich sein wollen, dürfen sie es immer weniger sein.

    Wo es noch Men-Only-Rückzugsorte gibt, müssen diese aus eben diesem Grund gestürmt werden, stehen unter pausenlosem Angriff und Verdacht.

    SCHUTZRÄUME für MÄDCHEN/FRAUEN dagegen, zu denen Jungen/Männer keinen Zugang erhalten dürfen, gehören dagegen ganz selbstverständlich zum Forderungskatalog.

    ÜBERALL müssen Frauen hineingebracht werden – natürlich nicht einfach Frauen, die sich womöglich noch mit den Kerlen solidarisieren, sondern die RICHTIGEN Frauen = Feminist.I.nnen alsGouvernanten feministischer Gouvernanz, als Politoffiziere der herrschenden Ideologie, als offizielle und inoffizielle Denunzen („Wer hat einen sexistischenWitz erzählt? WER HAT GELACHT? Wer kann befördert werden als zuverlässiger Mitläufer?“ usw.)

    Das Netz der Gleichstellugnsbeauftragten ist schon ausgeworfen und wird nun allmählich immer feiner gestrickt, damit kein noch so kleines Fischlein ihm entgeht, wird immer weiter ausgespannt, bald auch in immer kleineren Betrieben der (noch) privaten Wirtschaft, die sich – gerade wg. GLEICHSTELLUNG immer stärker staatlicher Reglementierung UNTERWERFEN MUSS.

    Das Totalitär-Bösartige dieser Ideologie ist vielen immer noch nicht bewusst.

    Aber sie werden nicht stoppen, sie werden uns bis auf’s Klo folgen, bis auf den Friedhof.

    Wenn wir sie nicht konsequent abwählen, sie links liegen lassen, uns der Kollaboration verweigern, ihnen den Geldhahn abdrehen.

    SIE WERDEN NICHT STOPPEN!

    Sie können es so wenig wie Nazis/Stalinisten/Maoisten das konnten.

    Erst der Zusammenbruch ihrer Regime könnte diese stoppen.

    Denn es sind hungrige Geister, die sich zu solchen Ideologien hingezogen fühlen.

    DIE WERDEN AUF ERDEN NICHT SATT, niemals.

    Man kann sie nur entmachten.

    Bevor sie alles verschlingen.

    Und doch immer noch hungrig bleiben.

    • „Denn nur mit dem ist das ideale Paradies auf Erden zu schaffen, die absolute Gleichheit der absolut Gleichgestellten“

      Das sehe ich nicht.

      Feminismus hat kein Interesse an Gleichstellung. Nur an Bevorzugung.

      Am Hemden-Beispiel: Es gibt keinerlei Bemühungen, Arztromane, Twilight oder Brad Pitt Filme zu verbieten.

      Es gibt kein Bemühen, männliche und weibliche Sexualität gleich zu stellen, es gibt nur Bemühungen, weibliche Sexualität zu entzügeln und männliche abzuschaffen.

      • Das sehe ich auch so. Gleichstellung ist höchstes ein Deckwort um Dinge durchzudrücken. Für Feministinnen ist eine Gleichstellung von Mann und Frau frauenfeindlich weil das ja heissen würde, dass im Extremfall Frauen und Männer für das Wohl der Gesellschaft (z.B. Kriegs/Katastrophenfall) geopfert werden, was natürlich Aufgabe der Männer bleiben muss. Zudem würde es z.B. bezüglich Arbeitsplatz ja heissen, dass Frauen ohne Quote gegen Männer ohne Quote kämpfen müssten. Das ist ja ebenfalls frauenfeindlich, wie wir alle wissen.

      • @ only me, toxic vanguard

        Natürlich ist mit Gleichstellung in diesem feministischen Sozialismus, den wir gerade erleben, nicht wirklich GLEICHstellung gemeint.

        Die Gleichstellung des von Natur aus Ungleichartigen ist nur im Prokrustesbett möglich, nur durch gewaltsamen Eingriff.

        Die natürlichen Vorteile der Frau sollen ihr bleiben, sie ihr mit Macht = Gewalt zu nehmen, wäre unsinnig und ungerecht.

        DAS sieht jeder ein.

        So ist die Frau vor Gleichstellung durch Macht geschützt (etwa beim Militär, bei der kämpfenden Truppe).

        Aber die natürlichen Vorteile des Mannes sollen diesem mit Macht genommen werden.

        Um der GLEICHstellung willen.

        So wird aus der Beseitigung der männlichen Vorteile bei Beibehaltung der weiblichen Vorteile automatisch Frauenprivilegierung und Frauen werden ebenso automatisch zu jenen, die auch in diesem Sozialismus bei allem Gleichheitsgedöns die Gleicheren sind: Sie werden zur Nomenklatura dieses Sozialismus, zum Adel, der gleicher ist als die unter ihnen Gleichgestellten.

        Ich dachte, das müsste ich nicht noch eigens betonen, nicht daran denkend, dass hier viele mitlesen, die noch nicht gelesen haben, was sich vor einigen Jahren schon hier schrieb, was ich also meine, wenn ich von Gleichstellung rede (ist mit Hohn in der Stimme gesprochen zu denken, kann man halt nicht hören).

        Also noch mal: Natürlich ist nicht wirklich Gleichstellung gemeint, wenn Feminist.I.nnen von Gleichstellung reden, sondern immer nur FRAUENPRIVILEGIERUNG, weil die (Wettbewerbs-)Vorteile der Männer durch staatlichen Eingriff abgeschafft werden und die der Frauen erhalten bleiben.

        In diesem Sozialismus, der sich Feminismus nennt, sind Frauen als neue herrschende Klasse vorgesehen, jedenfalls für’s Schaufenster (und einige naive Trottel mögen sogar daran glauben) und in der Propaganda: „Am weiblichen Wesen soll die Welt genesen!“

        Zusammen mit den Minderheiten sollen sie in Stellung gebracht werden gegen den WHM, der – als Privilegienmacker und hegemonial halluziniert, entmachtet werden soll als Surrogatbourgeoisie der alten „patriarchalen“ Ordnung,die es zu stürzen gilt.

        In Wahrheit wird dieser Feminismus als Pseudosozialismus genutzt und gefördert von modernen Kapitalisten – die wahrhaft Mächtigen.

        Benutzbar wurde er durch die Wende der Linken hin zum Kulturmarxismus, der die Grundlagen kapitalistischer Macht nicht bedroht, sondern sich – via Feminismus – anbietet, die Gegenkräfte zum kapitalistischen Egoismus durch Quotenverweiblichung kampfunfähig zu machen, zu schwächen, zu spalten (Gewerkschaften, Sozialdemokratien).

        True Believers des Sozialismus/Feminismus glauben natürlich, sie seien es, die den längeren Löffel hätten beim Speisen aus den kapitalistischen Breischüsseln, sie seien es, für die die Kapitalisten die nützlichen Idioten abgäben.

        Sie werden sich täuschen.

        Letzten Endes allerdings werden sich auch jene modernen Kapitalisten täuschen, die via medialem/Polit-/Stiftungs-/ Einfluss den Feminismus propagieren und pushen.

        Ohne die er nie so mächtig hätte werden können.

        Denn er schafft ja nichts aus eigener Kraft, verdient nicht sein eigenes Geld, ist parasitär von A bis Z.

        Aber sie werden noch einige Jahre schöne Profite mit ihm machen, bevor die Kosten – und sie werden MASSIV sein – zu Buche schlagen.

        „Nach uns die Sintflut!“

        • Pardon, aber der Katholizismus mit seiner Marienverehrung ist doch das konservative Gegenstück zum pseudolinken Feminismus.

          (Das ich mal mit leszek einer Meinung bin, zumindestens wenn man sich auf August Bebel „Die Frau im Sozialismus“ bezieht, erstaunt mich selbst)

          Und Adrian hat den Finger in die Wunde gelegt: Weil der Kathedersozialismus eben nicht wirklich den Klassenkampf – zumindestens die Auseinandersetzung mit dem Kapitalismus – betreiben will, nimmt er sich der Pseudothemen an. Und macht sich durch seine unkritische Propagierung der Lohnarbeit zu willigen Werkzeug des Lohndrückertums.

        • @ dummerjan

          *Pardon, aber der Katholizismus mit seiner Marienverehrung ist doch das konservative Gegenstück zum pseudolinken Feminismus.*

          Marienverehrung hat mit Feminismus so viel zu tun wie Maria als Mensch und Frau mit einer modernen Feminist.I.n.

          Sie ist die Antithese.

          Welche Feminist.I.n wählt sich Maria schon zum Leitstern.

          Marienverehrung kann bestenfalls zur Verkennung der menschlichen Natur der Frau, zu Femizentrismus und Frauenkitsch führen, verstärkend, nicht ursächllich.

          Femizentrismus in diesem Sinne ist älter als selbst der Katholizismus.

          Dem kann man entgegen wirken, indem man sich ernsthaft und intensiv mit Maria, ihrer Rolle im göttlichen Erlösungshandeln, ihrer Vorbildfunktion für Frauen UND Männer auseinandersetzt.

        • In diesem Sozialismus, der sich Feminismus nennt, sind Frauen als neue herrschende Klasse vorgesehen, jedenfalls für’s Schaufenster (und einige naive Trottel mögen sogar daran glauben) und in der Propaganda: “Am weiblichen Wesen soll die Welt genesen!”

          Immer der gleiche Sermon. Feminismus in all seinen Ausprägungen ist ein Phänomen, das sich so nur in bürgerlichen Gesellschaften entwickelte.

        • @ Peter

          *Immer der gleiche Sermon. Feminismus in all seinen Ausprägungen ist ein Phänomen, das sich so nur in bürgerlichen Gesellschaften entwickelte.*

          Ja und?

          Die Chamagnerlinke besteht doch vor allem aus Bürgersöhnchen, Sozialkundeleherern, Soziologen, Pädagogen, rotweinschlürfenden Geistes“wissenschaftlern“, Kültürtheoretikern, Diskursfabrikanten, Fremdworthubern, Geschwätzführern, Fielosofen usw.

          Nur die in gesicherter Lebensstellung können sich solche Spinnereien leisten, weil freigestellt vom Kampf um’s tägliche Brot.

          Nur Überflussgesellschaften können sich den Luxus von Feminismus und dieser Art Sozialismus leisten, der ja nichts mehr verachtet als den ungehobelten Redneck und das auch offen zeigt, so dieser weiß ist.

          Ist er farbig, Moslem, Minderheit, wird er zwar als Prolet verachtet, ist aber vor offenen Verbalprügeln geschützt als Angehöriger einer Hätschelminderheit, Mitglied des Surrogatproletariates.

          Guck sie Dir doch an, unsere Linke.

          Das ist ja zum Gotterbarmen.

    • @ Roslin

      „Unser herrschender Feminismus ist eine Unterabteilung des Sozialismus“

      Falsch.
      Keine der beiden heute vorherrschenden Strömungen des Feminismus ist eine Form des sozialistischen Feminismus.
      Der zeitgenössische klassische Radikalfeminismus ist nicht sozialistisch.
      Der (vulgär-)poststrukturalistische Gender-Feminismus erst recht nicht.

      Die sozialistische Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung beruhte hingegen in ihren Hauptströmungen auf der Klassensolidarität von Frauen und Männern, lehnte Frauenfeindlichkeit und Männerfeindlichkeit gleichzeitig ab und war eine der männerfreundlichsten frauenrechtlichen Strömungen, die es je gab – eben weil sie sozialistisch war.

      „eine tendenziell totalitäre Ideologie, die mit nicht weniger zufrieden sein kann als mit der Schaffung des NEUEN MENSCHEN.“

      Ja, ja, der „neue Mensch“ – eine der üblichen dümmlichen rechtskonservativen Propagandaphrasen. Wo man diese Phrase liest, braucht man meist nicht mehr weiterzulesen, es folgt fast immer irgendein Stuss.

      „Denn nur mit dem ist das ideale Paradies auf Erden zu schaffen, die absolute Gleichheit der absolut Gleichgestellten“

      Und da folgt auch schon der entsprechende Stuss;
      Als wenn es dem vorherrschenden Radikal- und Gender-Feminismus um Gleichheit ginge. Es geht ihm offensichtlich um Frauenprivilegierung und die Nachteile der traditionellen Geschlechterrolle für Männer können dabei gerne erhalten bleiben, nur ihr Selbstbewusstsein soll geschwächt werden.

      „ALLE Bereiche des menschlichen Lebens, ALLE müssen durchtränkt werden, bis in die intimsten Ritzen der Familie/des Privatlebens hinein muss Feminismus sein.“

      Ist ja wie beim Katholizismus.

      • „Falsch.“

        Nein, korrekt. Es ist die politische Linke, die den Feminismus hofiert, propagiert und zu dem gemacht hat, was er heute ist.

        Der Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus hat zu einer Sinnkrise der Linken geführt. Andere revolutionäre Subjekte mussten gefunden werden.

        Die Linke hält sich seit den 90ern eine Mätresse, eine Mätresse die, wenngleich verderbt in den Augen der Welt, in den Augen der Linken die Unschuld verkörpert: die Metze Feminismus.*

        *frei nach Charles Sumners Rede „The crime against Kansas“ (1856). Im Original:
        „Of course he has chosen a mistress to whom he has made his vows, and who, though ugly to others, is always lovely to him, — though polluted in the sight of the world, is chaste in his sight: I mean the harlot Slavery.“
        http://static.sewanee.edu/faculty/willis/Civil_War/documents/Crime.html

        • @ Adrian

          „Nein, korrekt. Es ist die politische Linke, die den Feminismus hofiert, propagiert und zu dem gemacht hat, was er heute ist.“

          Das war aber nicht Sinn der Aussage.
          Der zeitgenössische Feminismus ist trotzdem kein sozialistischer Feminismus.

          „Der Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus hat zu einer Sinnkrise der Linken geführt. Andere revolutionäre Subjekte mussten gefunden werden.“

          Ich bin hin und wieder erstaunt, wie gut du dich mit angeblichen „revolutionären Subjekten“ auskennst.
          Revolutionäre Subjekte sind allerdings überhaupt nur für revolutionäre linke Strömungen relevant und diesbezüglich gibt es keine einzige zeitgenössische Strömung, die im Feminismus das „revolutionäre Subjekt“ sieht.

          Warum die Linke – egal ob revolutionär oder reformistisch – auf den radikalen Feminismus hereinfällt, hat ganz andere Gründe:

          http://genderama.blogspot.de/2014/05/warum-ist-die-linke-so-anfallig-fur-den.html

          • „Der zeitgenössische Feminismus ist trotzdem kein sozialistischer Feminismus.“

            Natürlich nicht. Sozialismus wie er existiert, ist niemals Sozialismus wie ihn der einzelne Linke sich vorstellt.

            „Ich bin hin und wieder erstaunt, wie gut du dich mit angeblichen “revolutionären Subjekten” auskennst.“

            Ich bin halt aufgewachsen in einem Land, geprägt vom Lieblingsprojekt der Linken: Sozialismus.

            „Warum die Linke – egal ob revolutionär oder reformistisch – auf den radikalen Feminismus hereinfällt“

            Wie gesagt: Die Linke hat sich mit dem Feminismus einer Dirne verschrieben, die ein Eheversprechen im Sinne von Gleichberechtigung und Fairness abgegeben hat. Mittlerweile schläft sie sich aber durch die Betten des Totalitarismus. Zeit für die Scheidung!

        • @ Adrian

          „Natürlich nicht. Sozialismus wie er existiert, ist niemals Sozialismus wie ihn der einzelne Linke sich vorstellt.“

          Diese Einschätzung von dir ist allerdings irrelevant für eine wahrheitsgemäße Zuordnung feministischer Strömungen.
          Da ich libertärer Sozialist bin, weiß ich ziemlich genau worin sich sozialistischer Feminismus von Radikal- oder Gender-Feminismus unterscheidet.

          • @ Leszek
            „Da ich libertärer Sozialist bin, weiß ich ziemlich genau worin sich sozialistischer Feminismus von Radikal- oder Gender-Feminismus unterscheidet.“

            Und als libertärer Liberaler weiß ich ziemlich genau, dass „sozialistischer Feminismus“ Mumpitz ist.

            Aber Du darfst mich natürlich gerne eines besseren überzeugen: Wir wird sozialistischer Feminismus aussehen? Frauenräte und Zuteilung sinnvoller, kollektiver Arbeit durch eben diese Räte?

        • @ Leszek

          „Der zeitgenössische Feminismus ist trotzdem kein sozialistischer Feminismus.“

          Doch, genau das ist er. Schlicht weil alle wichtigen Parteien in Europa, die auch nur irgendetwas mit Sozialismus zu tun haben, genau diesen Feminismus unterstützen. Was du auch hier versuchst ist eine Namensumdeutung, um einen „sozialistischen“ Feminismus reinzuwaschen, der ausserhalb von Büchern und theoretischen Essays gar nicht mehr existiert. Das ist ein unnötiger Kampf um Feminismusformen, die schon längst tot sind.

          Der aktuell gültige, reale sozialistische Feminismus wird von Leute wie Anne Wizorek, Frau Dingens (die ja Mitglied bei der SPD war) und Leuten aus den grossen Parteien mit einem S im Namen gemacht. Diese Politik deckt sich zu grossen Teilen mit Elementen des Radikal/Genderfeminismus und ist definitiv männerfeindlich, unabhängig davon, was früher mit diesem Begriff bezeichnet wurde. Wenn man deiner Argumentation Folge leisten würde, müsste man konsequent auch 99% der momentan als „sozialistisch“ deklarierten Positionen und Parteien anders benennen. Dann haben wir es mit einem sprachlichen, aber wohl kaum inhaltlichen Problem zu tun. Es tut mir ja Leid, aber ausser du findest einige Millionen Leute, die deine Definition unterstützen ist es wohl einfacher diejenigen Begriffe, die bereits bestehen zu behalten.

          Wenn Leute von sozialistischen Positionen sprechen, meinen sie damit meist real existierende Formen davon und nicht eine Projektion der Zustände vor 100 Jahren in denen Begriffe möglicherweise stark anders gebraucht wurden. Dieser Wandel ist bei Sprachen ganz natürlich, genauso natürlich wie vom sozialistischen Feminismus zu sprechen wenn man die Politik sozialistischer Mainstreamparteien meint.

        • @ toxicvanguard

          „Doch, genau das ist er.“

          Nein, um von einem sozialistischen Feminismus zu sprechen, muss dieser auch sozialistische theoretische Grundlagen haben.
          Das ist beim zeitgenössischen Radikal- und Gender-Feminismus nicht gegeben, die Zuordnung ist daher wissenschaftlich falsch – und zwar eindeutig falsch.

          „Schlicht weil alle wichtigen Parteien in Europa, die auch nur irgendetwas mit Sozialismus zu tun haben, genau diesen Feminismus unterstützen.“

          Da auch die nicht-sozialistische Linke (Sozialdemokratie, Grüne, Linksliberale etc.) dem vorherrschenden Feminismus unkritisch gegenüber steht und ihn unterstützt, könnte ich das gleiche Spiel dann ja auch mit fast jeder nicht-sozialistischen linken Strömung betreiben.

          „Was du auch hier versuchst ist eine Namensumdeutung, um einen “sozialistischen” Feminismus reinzuwaschen, der ausserhalb von Büchern und theoretischen Essays gar nicht mehr existiert. Das ist ein unnötiger Kampf um Feminismusformen, die schon längst tot sind.“

          Was ich tue, ist auf wissenschaftlichen korrekten Zuordnungen zu bestehen.
          Der Radikal- und Gender-Feminismus können in ihrer ideologischen Dimension und in ihren Zielsetzungen nicht verstanden werden, geschweige denn kritisch analysiert werden, wenn man sie fälschlich als „sozialistisch“ interpretiert.

          „Der aktuell gültige, reale sozialistische Feminismus wird von Leute wie Anne Wizorek, Frau Dingens (die ja Mitglied bei der SPD war) und Leuten aus den grossen Parteien mit einem S im Namen gemacht. Diese Politik deckt sich zu grossen Teilen mit Elementen des Radikal/Genderfeminismus und ist definitiv männerfeindlich, unabhängig davon, was früher mit diesem Begriff bezeichnet wurde. Wenn man deiner Argumentation Folge leisten würde, müsste man konsequent auch 99% der momentan als “sozialistisch” deklarierten Positionen und Parteien anders benennen.“

          Nun ja, die Parteispitzen von SPD und Grünen sind natürlich von den ökonomischen Eliten gekauft und sind in diesem Sinne neoliberal.
          Aber wie auch immer: Die SPD ist formell eine sozialdemokratische, keine sozialistische Partei, die Grünen sind erst recht keine sozialistische Partei.

        • @ Adrian

          „Aber Du darfst mich natürlich gerne eines besseren überzeugen: Wir wird sozialistischer Feminismus aussehen?“

          Zur sozialistischen Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung hatte ich ja schon mehrfach was aus Büchern zur Geschichte der Frauenbewegung zitiert:

          “Die sozialistische Frauenbewegung Deutschlands”, so Ottilie Baader (…) sei “von der Überzeugung durchdrungen, dass die Frauenfrage ein Teil der sozialen Frage sei und nur zusammen mit ihr gelöst werden kann.” Ihr ging es um den “Kampf aller Ausgebeuteten ohne Unterschied des Geschlechts gegen alle Ausbeutenden ebenfalls ohne Unterschied des Geschlechts”. Deshalb war es ihr Anliegen “mit dem Mann ihrer Klasse gegen die kapitalistische Klasse Seite an Seite mit den Männern zu kämpfen”.

          (aus: Gisela Notz – Feminismus, S. 52)

          “Die Frauenfrage war für Clara Zetkin immer Teil der Klassenfrage. Die proletarische Frauenbewegung war in erster Linie sozialistisch. Aus diesem Grund lehnte sie eine Zusammenarbeit mit der bürgerlichen Frauenbewegung ab. Hauptgegensatz war ihrer Ansicht nach die Tatsache, dass die bürgerlichen Frauen gegen die Männer der eigenen Klasse kämpften, während die Proletarierinnen Seite an Seite mit den Männern ihrer Klasse gegen den Kapitalismus für die Revolution eintraten.”

          (aus: Michaela Karl – Die Geschichte der Frauenbewegung, S. 97)

          Bereits bezüglich der Einstellung zum Wahlrecht gab es signifikante Unterschiede zwischen bürgerlicher und sozialistischer Frauenbewegung. In Deutschland waren ja vor 1919 auch nicht alle Männer in dieser Hinsicht gleichberechtigt. Es existierte in manchen Bundesstaaten noch das sogenannte Zensuswahlrecht, bei dem das Wählen vom Vermögen abhing:

          http://de.wikipedia.org/wiki/Zensuswahlrecht

          Große Teile der bürgerlichen Frauenbewegung forderten in dieser Hinsicht oft nur die gleichen Rechte für Frauen, was also im Falle des Vorhandenseins des Zensuswahlrechts ebenfalls ein beschränktes Wahlrecht analog dem der Männer bedeutete, welches die Frauen und Männer der unteren Klassen benachteiligte.

          Die sozialistische Frauenbewegung forderte dagegen ein allgemeines, gleiches, geheimes und direktes Wahlrecht für alle Männer und Frauen. Die Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen ging bei ihnen also mit einer Forderung nach Abschaffung des Zensuswahlrechts einher, so dass alle Männer und Frauen der unteren Klassen die gleichen Rechte erhalten wie die der oberen Klassen.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Frauenwahlrecht#Internationale_Vernetzung

          Ein Feminismus, der authentisch an diese Tradition anknüpfte, wäre m.E. ein echter sozialistischer Feminismus.

        • „roße Teile der bürgerlichen Frauenbewegung forderten in dieser Hinsicht oft nur die gleichen Rechte für Frauen“ – äh nein.
          So wurden diese Rechte z.B. für die jüdischen Deutschen noch bis ins 20. Jhd von den deutschen Sufragetten ignoriert oder sogar abgelehnt. Man darf ja nicht vergessen, dass z.B. in Bayer bis 1874 jüdische Deutsch einen Wohnortwechsel genehmigen lassen mußte und auch sofern sie nicht konvertierten in vielen Berufen ein Berufsverbot hatten, wie z.B. als Arzt oder Rechtsanwälte u.ä.
          Das Eintreten für die Rechte jüdischer Mitbürger war der absolute Ausnahmefall und wenn, dann ehr im sozialistischen lager zu finden (trotz Ferdinand Lasalle, der ja expliziter Antisemit war).

        • Bewunderung für eure Ausdauer, aber irgendwo wundert es mich ja doch wie lange man darüber diskutieren kann ob etwas Teil eines Baumes ist, oder doch wieder ein eigenständiger Baum ist. Zumal es imho einigen hier doch sowieso egal sein dürfte, da sie auch beide Bäume anbellen würden, wenn es zwei wären.

          @Leszek
          Als Laie betrachtet erkenne ich einen Unterschied in der Untersuchung auf ökonomische (bzw. sozioökonomische) Grundlagen und eine reine Reduktion auf Geschlecht und Hautfarbe um zu beurteilen welcher „Klasse“ jemand angehöre.
          Übersehe ich da einen weiteren erheblichen Unterschied?

        • @ Dummerjan

          „äh nein.“

          Du hast jetzt aber nicht ernsthaft erwartet, dass ich in einem knappen Antwortkommentar, in dem es um die klassenbezogene Dimension geht noch ausführlich auf andere Themen eingehe sowie nationale Differenzierungen vornehme, oder?

          „So wurden diese Rechte z.B. für die jüdischen Deutschen noch bis ins 20. Jhd von den deutschen Sufragetten ignoriert oder sogar abgelehnt.“

          Eine Belegquelle wäre nett.
          Nicht, dass mir nicht bekannt wäre, dass es in der bürgerlichen deutschen Frauenbewegung der ersten Welle der Frauenbewegung auch Antisemitismus gab, aber meiner Kenntnis nach wird über das Ausmaß in der Forschung noch gestritten.
          Man sollte hier idealerweise auch berücksichtigen, dass die bürgerliche Frauenbewegung aus einem konservativen, einem liberalen und einem radikal-liberalen Flügel bestand. Wäre an sich natürlich auch interessant, ob die alle gleichermaßen anfällig für Antisemitismus waren oder einige stärker, andere weniger.

        • @ Neutron

          „Als Laie betrachtet erkenne ich einen Unterschied in der Untersuchung auf ökonomische (bzw. sozioökonomische) Grundlagen und eine reine Reduktion auf Geschlecht und Hautfarbe um zu beurteilen welcher “Klasse” jemand angehöre.
          Übersehe ich da einen weiteren erheblichen Unterschied?“

          Nö, ist schon richtig.
          Es ist natürlich auch möglich solche Themen zu verknüpfen, aber man sollte nicht Verknüpfungen behaupten, wo keine sind oder falsche Verknüpfungen behaupten bzw. Zusammenhänge falsch darstellen.

        • @ Maren

          „Ich halte es auch für sehr unrealistisch, das alle Menschen die sich in dieser Zeit für Frauenrechte engagiert haben, auf einmal die supererleuchteten Anti-Ismer waren. Es war eine andere Zeit.“

          Das ist richtig.

          Natürlich traten negative Phänomene, die im Bürgertum der damaligen Zeit allgemein verbreitet waren (z.B. Versuch der Bewahrung der Klassenprivilegien, Antisemitismus, Rassismus) auch in der bürgerliche Frauenbewegung auf. Es wäre unrealistisch zu erwarten, dass sich dies nicht irgendwie dort wiederspiegeln würde.

          Wobei speziell die Frauenbewegung in den USA nochmal insofern ein Sonderfall ist als dass sie ursprünglich wesentlich aus der Anti-Sklaverei-Bewegung hervorgegangen ist, mehrere Jahrzehnte mit dieser verbunden war und dann die bürgerliche Frauenbewegung später leider trotzdem – insbesondere im Süden der USA – z.T. rassistisch wurde.

          Wenn man die bürgerliche und die proletarische/sozialistische Frauenbewegung der damaligen Zeit vergleicht, so zeigt sich aber schon, dass die proletarische Frauenbewegung IM SCHNITT in den meisten Bereichen emanzipatorischer war als die bürgerliche Frauenbewegung. Die sozialistische Frauenbewegung berücksichtigte auch die Probleme der Männer der Arbeiterklasse, war relativ freier von Antisemitismus und Rassismus etc.
          Einige meiner libertär-sozialistischen Genossinnen der damaligen Zeit, z.B. Emma Goldman) setzten sich übrigens auch schon früh für die Rechte von Homosexuellen ein.

          • „Natürlich traten negative Phänomene, die im Bürgertum der damaligen Zeit allgemein verbreitet waren (z.B. Versuch der Bewahrung der Klassenprivilegien, Antisemitismus, Rassismus) auch in der bürgerliche Frauenbewegung auf.“

            Die Arbeiterklasse war ebenfalls rassistisch und antisemitisch. Das ist kein Privileg des Bürgertums.

        • @ Adrian

          „Die Arbeiterklasse war ebenfalls rassistisch und antisemitisch. Das ist kein Privileg des Bürgertums.“

          Ja, aber gegen den Antisemitismus und Rassismus in der sozialistischen Bewegung bildeten sich stärkere Gegenkräfte.
          Dass Antisemitismus/Rassismus u.a. der herrschenden Klasse als Werkzeuge dienen, um die Arbeiterklasse zu spalten, war vielen sozialistischen Denkern bewusst.

          • „Dass Antisemitismus/Rassismus u.a. der herrschenden Klasse als Werkzeuge dienen, um die Arbeiterklasse zu spalten, war vielen sozialistischen Denkern bewusst.“

            Dann haben sich die sozialistischen Denkern geirrt. Denn Rassismus/Antisemitismus ist nicht erfunden worden, um die Arbeiterklasse zu spalten. Es gab keine Kapitalistenkonferenz auf der das entschieden worden ist.

        • @ Adrian

          Es ging auch nicht darum, wer es erfunden hat, sondern um die Vorteile für die herrschende Klasse.
          Dazu ein lesenswerter Text von meinem anarcho-syndikalistischen Genossen Rudolf Rocker aus dem Jahre 1923:

          https://www.marxists.org/deutsch/referenz/rocker/1923/xx/antisemit.htm

          Der Text endet mit dem Satz:

          „Mögen die deutschen Arbeiter aller Richtungen die Kraft finden, der antisemitischen Pest mit aller Energie entgegenzutreten, denn sie ist nur die heuchlerische Maske, hinter welcher sich die Hydris der blutigsten und finstersten Reaktion verbirgt.“

        • @ Adrian

          „Dein Genosse? Kennst Du ihn persönlich?“

          Nö, der Genosse verstarb 1958.

          Ich kenne allerdings ein paar zeitgenössische Vertreter der Kritischen Theorie persönlich und weiß, was diese vertreten und was nicht.
          Daher gelten auch bezüglich der antisemitischen Anti-Kulturmarxismus-Verschwörungstheorie für mich die Worte Rudolf Rockers: der antisemitischen Pest mit aller Energie entgegenzutreten!

        • Antisemitismus in der bürgerliche Frauenbewegung – einige Studien dazu:

          Mechthild Bereswill, Leonie Wagner (Hg.):
          Bürgerliche Frauenbewegung und Antisemitismus.
          Tübingen: edition diskord 1998.
          125 Seiten, ISBN: 3–89295–642–1, DM 28,00 / SFr 28,00 / ÖS 204,00

          Heidemarie Wawrzyn:
          Vaterland statt Menschenrecht.
          Formen der Judenfeindschaft in den Frauenbewegungen des Deutschen Kaiserreiches.
          Marburg: diagonal 1999.
          275 Seiten, ISBN: 3–927165–60–3, DM 48,00 / SFr 44,50 / ÖS 350,00

          Werner Bergmann: Völkischer Antisemitismus im Kaiserreich. In: Handbuch zur „Völkischen Bewegung“ 1871–1918. Hg. von Uwe Puschner/ Walter Schmitz / Justus H. Ulbricht. München u.a. 1996

          Der feministische “Sündenfall“?:
          Antisemitische Vorurteile in der Frauenbewegung
          Charlotte Kohn-Ley ; Ilse Korotin (Hg.). Mit Beitr. von Johanna Gehmacher ….
          Wien : Picus-Verl., 1994. – 263 S.

          Jacoby, Jessica: Was „sie“ schon immer über Antisemitismus wissen wollte, aber nie zu denken wagte. In: Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis. – 13 (1990) 27. – S. 95 ff.

          Dies hatte ich schon mal via Google Books verlinkt:
          Thomas Gräfe

          http://books.google.de/books?id=yaktAQAAQBAJ&pg=PA48&lpg=PA48&dq=frauenbewegung+und+antisemitismus&source=bl&ots=suXOtYpNhP&sig=GEaQyasJDg3eeHsW1dUsszvtBNM&hl=de&sa=X&ei=MkZsVMiwNIfMPe_ggbgH&ved=0CEwQ6AEwBTgK#v=onepage&q=frauenbewegung%20und%20antisemitismus&f=false

          Antisemitismus in Deutschland 1815- 1918: Rezensionen – Forschungsüberblick …

          Ljiljana Radonic
          „Die friedfertige Antisemitin? Kritische Theorie über Geschlechterverhältnis und Antisemitismus“, Frankfurt/Wien 2004

          via Google-Books:
          Geschlecht, Religion und Engagement: die jüdischen Frauenbewegungen im …
          herausgegeben von Margarete Grandner,Edith Saurer

          http://books.google.de/books?id=twgcar2moLEC&pg=PA123&lpg=PA123&dq=frauenbewegung+und+antisemitismus&source=bl&ots=OFh8fISNOp&sig=T1K-ttD-1vcSwpFdJmFV49jTWD4&hl=de&sa=X&ei=f0dsVN7oEYKzPIXbgZgP&ved=0CCUQ6AEwAjgU#v=onepage&q=frauenbewegung%20und%20antisemitismus&f=false

          Das Verhältnis der sozialistischen Frauenbewegung zum Antisemitismus:
          Stephanie Braukmann: Die ‚jüdische Frage‘ in der sozialistischen Frauenbewegung 1890-1914 (= Campus Forschung; Bd. 904), Frankfurt/M.: Campus 2007, 314 S., ISBN 978-3-593-38184-8, EUR 37,90
          – eine Dissertation dazu, belegt die These der bürgerlichen Frauenbewegung als ürimren Träger des Antisemitismus.

          Wie man auch sieht sind es durchaus auch Feministinnen, die sich dieses Themas kritisch annehmen.

        • Daran, dass politische Gruppen mit einem irgendwie linken Selbstverständnis in der Geschlechterpolitik weiträumig versagt haben, kann man ja nicht ernsthaft zweifeln. Man könnte höchstens fragen, ob das Wort „versagen“ nicht schönfärberisch ist, weil es ja auch bedeuten könnte, dass jemand etwas ernsthaft versucht, aber leider nicht geschafft hat.

          Einen solchen Versuch hat es aber in den letzten Jahren fast nirgendwo gegeben, wo sich Menschen irgendwie als links verstanden. Es waren immer Einzelne, die sich an feministischer Feindbildverliebtheit, an Männerhass und an geschlechterpolitischer Doppelmoral abarbeiteten – und die dabei entweder ignoriert oder verteufelt wurden.

          Das betrifft auch nicht nur die Parteien, das betrifft nach meiner Erfahrung zum Beispiel so gut wie alle akademisch Tätigen, die sich auch nur irgendwie links verstehen. Es betrifft auch die Gewerkschaften.

          Ich glaube, zu dieser Frage gibt es hier auch gar keinen ernsthaften Dissens. Nur interpretieren die, die ohnehin gegenüber Linken skeptisch sind, diese Situation so, dass sich hier etwas Typisches an linker Politik zeige: Gleichmacherei – Autoritarismus – Leistungsfeindlichkeit etc.

          Eben das stimmt so nicht. In der SPD beispielweise ist der Feminismus umso erfolgreicher geworden, je stärker sich die Partei verbürgerlicht hat. In den Gruppen, die durch Brandt zur Partei gezogen wurden (und die eigentlich gar nicht aus dem klassischen SPD-Milieu stammten), waren feministische Ideen schon in den Siebzigern en vogue, als große Teile der klassischen Arbeiterpartie das noch für Spinnerei hielten.

          Das heißt nicht, dass der „gute Arbeiter“ immun gewesen wäre – es ist nur ein Indiz dafür, dass die Diagnose falsch ist, im Feminismus würde sich gleichsam ein Kern linker Politik offenbaren. Das ist ganz einfach nicht der Fall. Zwei Beispiele:

          Solidarität, ein klassischer linker Wert, ist traditionell gegenseitig strukturiert, als Solidarität füreinander – im Feminismus hingegen ist sie etwas, was immer nur von einer Seite eingefordert wird.

          Die ganze Idee eines Geschlechterkampfes wäre aus traditionell linker, sozialistischer Sicht konterrevolutionär gewesen, aus sozialdemokratischer Sicht zumindest herrschaftsstützend – weil es die Arbeiterklasse gespalten und damit geschwächt hätte.

          Das alles ist keine Ehrenrettung der politischen Linken, die ist eigentlich auch kaum noch möglich. Ich glaube aber wie Leszek, dass die Diagnose ungenau bleibt, solange Feminismus als typisch linkes Produkt verstanden wird.

          Tatsächlich ist der Feminismus auf der Linken aus anderen Gründen so erfolgreich: Weil es eigentlich gar keine überzeugende linke Zielsetzung und Politik mehr gibt. Weil die Protagonisten in den Organisationen (Parteien, Gewerkschaften, Unis etc.) in aller Regel aus privilegierten Verhältnissen stammen, diese Privilegien schützen, aber das irgendwie als „linke“ Politik verkaufen wollen.

          Der „linke“ Feminismus ist ein Lieblingsspielzeug einer radikal bürgerlichen (Grüne) oder verbürgerlichten (SPD) Linken, die sich aber ihre – ja an sich überhaupt nicht ehrenrührige – Zugehörigkeit zum Bürgertum nicht so ganz zugestehen mag und die daher eine seltsame Neuauflage des „Klassenkampfes“ inszeniert. Eine Neuauflage nämlich, bei der das klassische Klientel einer „Arbeiterpartei“ völlig ignoriert werden kann, während zugleich die ermüdenden Widersprüche der bürgerlichen Geschlechterordnung zum zentralen Gerechtigkeitsproblem der gesamten Gesellschaft hochgejazzt werden.

          Anders formuliert: Der Feminismus bietet seinen Protagonisten die Möglichkeit, beständig an sich selber herumzuspielen und zugleich zu verkünden, diese Tätigkeit sei ENTSCHEIDEND für die Herstellung sozialer Gerechtigkeit im Lande, ja eigentlich weltweit.

          Mit linker Politik hat das tatsächlich gar nichts zu tun.

        • @Schoppe

          Wirkt auf mich treffend in der Analyse.

          Diese Positionierung des radikal bürgerlichen und bürgerlichen Lagers in ihrer Inszenierung der Nicht-Bürgerlichkeit zum Schutze ihrer Pfründe taucht auch an allen anderen relevanten Themen auf. Z.B. die dekadente Lifestyle Überhöhung „gesunden Essens“ zusammen mit paternalistischem Missionierungsdrang während vielr sich sorgenüüberhaupt etwas zu Essen zu haben passt hier hinein. Priotisierung von Umweltschutz vor der sozislen Frage etc. Und vieles Weiteres dieser Art.

          Gemein ist aber allen ein völlig unehrlicher benutzender und verdrängender mit Problematiken und Realitäten. Gern auch mit Ausgrenzung und Stigmatisierung.

          „Vielfalt“, „Mulikulturalismus“, „Feminismus“.

          Gemeinsamkeiten hie wär die Anwendung der Identity Politics. Für die Protagonisten in den Organisationen ein Vorteil. Und es schafft weitere durch hochgejazzte Probleme.

          Das geht aber immer gegen eine damit konkurrierende unter Schicht. Die über Identity Politics ja auch ausgrenzend gelenkt werden kann.

          Gefährlich wird es wenn eine affirmative Action Minderheit zu groß wird. Wie z.B. derzeit die Latinos in den USA. Als neu Immigranten immer noch Minderheit. Als Altimmigranten aber nicht und eine Gefahr für die „linke“ kulturmarxistischen Liberals, die mut ihrem indirektem Ausgrenzungsrassismus derzeit alle rechts übetholen.

          Das ist eine maskierte Spiessbürgerlichkeit. Eine neue Form von Konservatismus, der sich in being „progressive“ äussert. Denn das ist es was bewahrt werden soll. Das sind die 68erund Co. Und Gender ist das Lieblingsspielzeug um den Rest für dumm zu verkaufen und totalitär zu ihrem in dieser Hinsicht spiessbürgerlichen Manierismus zu „erziehen“.

        • @ Petpanther

          Du hast leider mal wieder nicht verstanden, dass Schoppe eure Anti-Kulturmarxismus-Verschwörungstheorie-Lügenpropaganda ablehnt. Vielleicht liest du dir seinen Kommentar noch einmal etwas konzentrierter durch.

          „Gemein ist aber allen ein völlig unehrlicher (…)“

          Also ich muss mal wieder grinsen, wenn gerade du andere Leute der Unehrlichkeit bezichtigst. 🙂

        • @Leszek

          Hast du dir eigentlich einmal angeschaut wie ich das Wort verwende? Und was ich damit kritisiere?

          Ich hab fast den Eindruck, dass ich hier gerade eine Position einnehme, die fast linker/sozialer ist als deine eigene!

          Du bst so in deinen gestrigen ideologischen Theoriekonstrukten verfangen, dass du das gar nicht siehst.

          Manchmal darauf zu schauen, wie sich solches dann in der Realität wirklich ausprägt bzw. wie es benutzt wird, täte dir ganz gut.

        • @ Petpanther

          „Hast du dir eigentlich einmal angeschaut wie ich das Wort verwende?“

          Klar, du verwendest es genauso wie die rechten Demagogen in den USA, versuchst Anhängern der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule oder Wilhelm Reichs (die heutzutage in der Linken ohnehin keine große Rolle mehr spielen – leider) Dinge anzudichten, die diese nicht vertreten, die kein Teil ihrer Theorietradition sind, die in ihren Schriften nicht nachweisbar sind.
          Du betreibst Falschbeschuldigung – verlogen und bösartig.

          Und ich nehme mir die Freiheit dies zu kritisieren.

          Ich bin zwar kein Neo-Marxist, sondern Anarchist, aber du weißt ja wie es heißt:

          „Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

          (Martin Niemöller – deutscher evangelischer Theologe)

        • Leszek, du und deine Feindbildschablonen.

          Dabei könntest du so effektiv sein, wenn du dein theoretisches Konstruktwissen mit der realen Repräsentation bzw. Ausprägung verbinden würdest.

          Wenn echte Menschen ins Spiel kommen wird’s meisten etwas verwischter. Der „Schmutz“ des Realen. Sie picken heraus, sind inkonsistent, suchen Vorteile, manipulieren, etc.

          Es ist dieses „Verbindungsstück“, dass du ausblendest.

          Ich pickse dich dann da unweigerlich an, da mein Blick nicht auf das „Theoretische“ gerichtet ist. Und du reagierst entsprechend verschnupft. Mehr Abstand, bisserl loslassen und nicht so inflationär mit dem „unehrlich“ umgehen 🙂

        • @ Schoppe

          *Einen solchen Versuch hat es aber in den letzten Jahren fast nirgendwo gegeben, wo sich Menschen irgendwie als links verstanden. Es waren immer Einzelne, die sich an feministischer Feindbildverliebtheit, an Männerhass und an geschlechterpolitischer Doppelmoral abarbeiteten – und die dabei entweder ignoriert oder verteufelt wurden.*

          Die ignoriert und verteufelt werden mussten, da sie sich dem neuen linken Geschlechterklassenkampfprojekt „Entmachtung des weißen, hegemonialen Mannes“ entgegenstellten, also konterrevolutionär agierten.

          *Das betrifft auch nicht nur die Parteien, das betrifft nach meiner Erfahrung zum Beispiel so gut wie alle akademisch Tätigen, die sich auch nur irgendwie links verstehen. Es betrifft auch die Gewerkschaften.*

          Also fast die gesamte sich als links verstehende Kamarilla trägt das feministische Projekt mit?

          Abgesehen von einigen wenigen Einzelnen, die verteufelt und ausgegrenzt werden?

          Na so was aber auch.

          Das neue Geschlechterklassenkampfprojekt ist die neue Querschnittsaufgabe einer kulturmarxistischen Linken, betrifft also die gesamte Linke.

          Außer der „wahren Linken“ natürlich, die Leszek vertritt.

          Und die Du auch sehen WILLST.

          Zur Not mithilfe eines rabulistsichen Mikroskops.

          Denn praktischerweise werden von Euch Linke, die sich selbst als Linke verstehen, als eigentlich Nichtlinke = irgendwie „Bürgerliche“ entsorgt.

          Damit die „wahre Linke“ in Unschuld erstrahle und das linke Projekt erbsündenfrei bleibe.

          * Gleichmacherei – Autoritarismus – Leistungsfeindlichkeit *

          Ist in der Tat kennzeichnend für linke Politik.

          Ohne Gleichmacherei wird die TATSÄCHLICHE Ungleichheit der Menschen allzu offensichtlich, ohne Leistungsfeindlichkeit ebenfalls.

          Gleichstellung ist nur durch Autoritarismus zu erzielen und GLEICHSTELLENDER Ausgleich zwischen den Leistungsfähigen und den Leistungsunfähigen/-unwilligen nur durch MACHT zu erzwingen.

          Eine Gesellschaft jedoch, die auf Gleichstellung verzichtete, die die reale Ungleichheit zuließe, könnte keine sozialistische mehr sein.

          Zu den von Dir genannten (und zu Unrecht bestrittenen) 3 Kennzeichen linker Politik gehört noch ein viertes: DER KLASSENKAMPF.

          Der eine humanistische Solidarität über Klassengrenzen hinweg in der Regel ausschließt.

          *Eben das stimmt so nicht. In der SPD beispielweise ist der Feminismus umso erfolgreicher geworden, je stärker sich die Partei verbürgerlicht hat. *

          Ja, je stärker die Partei sich radikalisierte und nach links rückte.

          Brandt war übrigens Repräsentant des linken SPD-Flügels.

          So gesehen hat er die SPD wieder linker gemacht.

          Gegen die Leber,Wehner, Schmidt – Repräsentanten des rechten Flügels.

          Dass auch Brandt für heutige Geschlechterklassenkämpfer hoffnungslos vorgestrig und eigentlich stramm rechts-konservativ ist, aus geschlechterklassenkämpferischer Perspektive heraus, zeigt den „Fortschritt“ der letzten Jahre an.

          * es ist nur ein Indiz dafür, dass die Diagnose falsch ist, im Feminismus würde sich gleichsam ein Kern linker Politik offenbaren. Das ist ganz einfach nicht der Fall. *

          Doch, das ist der Fall.

          Es ist kein Zufall, dass jeder ernsthafte Versuch, den Kapitalismus zu überwinden, regelmäßig in Unfreiheit, Autoritarismus, Leistungsfeindlichkeit endete und Klassenkampf ist dazu die Methode der Wahl.

          So wird auch die Überwindung des „Patriarchates“ in Unfreiheit, Autoritarismus und Leistungsfeindlichkeit ausmünden,wie wir bereits allenthalben sehen können.

          Der Geschlechterklassenkampf Frau gegen (hegemonialen) Mann (über Widersprüche holpert intersektionales Geschwätz hinweg) ist die Methode der Wahl: eine Hetzkampagne jagt die nächste zur Vorbereitung der immer weiter vorangetriebenen Benachteiligung/Entrechtung der zu entmachtenden, zu bekämpfenden Männer.

          *Solidarität, ein klassischer linker Wert, ist traditionell gegenseitig strukturiert, *

          Aber nicht zwischen einander bekämpfenden Klassen.

          Solidarität hier nannte man Klassenverrat.

          *Die ganze Idee eines Geschlechterkampfes wäre aus traditionell linker, sozialistischer Sicht konterrevolutionär gewesen, aus sozialdemokratischer Sicht zumindest herrschaftsstützend – weil es die Arbeiterklasse gespalten und damit geschwächt hätte.*

          Die traditionelle Linke ist ja auch mit ihrem traditionellen Klassenkampf gescheitert.

          Spätestens 1914.

          Weil sich die Proleten dem mehrheitlich verweigerten.

          Weshalb wir es heute mit einer kulturmarxistischen Linken zu tun haben, die es mit dem Geschlechterklassenkampf und dem Kampf der Minderheiten gegen den WHM versucht, die das klassische Proletariat aufgegeben hat und sich ein neues Steckenpferd, das sie an die Maht tragen soll, schnitzte: das Surrogatproletariat aus Frauen und ethnischen/sexuellen/islamischen Minderheiten – allem, was nicht weiß-hetero-„hegemonial“ ist.

          *Das alles ist keine Ehrenrettung der politischen Linken, die ist eigentlich auch kaum noch möglich. Ich glaube aber wie Leszek, dass die Diagnose ungenau bleibt, solange Feminismus als typisch linkes Produkt verstanden wird.*

          Doch, genau das soll es sein: eine Ehrenrettung der „wahren“ Linken.

          Indem man den eigentlich linken Feminismus als uneigentlich „links“ definiert.

          Unbeschadet der Tatsache, dass sich fast alle Linken als Feminist.I.nnen bekennen.

          Außer natürlich den dreieinhalb wahren Linken, die ihre Parteitage in einer Telefonzelle abhalten können und die Leszek zu ihrem Vorsitzenden wählen würden.

          *Weil die Protagonisten in den Organisationen (Parteien, Gewerkschaften, Unis etc.) in aller Regel aus privilegierten Verhältnissen stammen, diese Privilegien schützen, aber das irgendwie als “linke” Politik verkaufen wollen.*

          Ist das denn neu?

          Oder aus welchen Verhältnissen stammten Marx, Engels, Lenin & Co?

          *Mit linker Politik hat das tatsächlich gar nichts zu tun.*

          Mit „wahrer“ linker Politik nicht.

          Nur: WER DEFINIERT DENN WAHRE LINKE POLITIK?

          Doch wohl die überwältigende Mehrheit derer, die sich als links verstehen.

          Und die ist – NICHT ZUFÄLLIG – feministisch.

        • @ Roslin

          „Also fast die gesamte sich als links verstehende Kamarilla trägt das feministische Projekt mit?“

          Genau wie nach Eigenaussage Alexander Roslin noch vor ein paar Jahren:

          „Ich hatte mich bis 2006 kaum mit den Grundlagen feministischer Haltungen beschäftigt. Dass Frauen unterdrückt und hilfsbedürftig waren, erschien mir unhinterfragbar selbst evident.Zudem hätte ich mich damals noch als linksliberal eingeordnet, nicht als konservativ. Mir war nicht klar, wie stark die angeborenen/natürlichen Unterschiede zwischen den Geschlechtern tatsächlich sind.“

          https://allesevolution.wordpress.com/2014/07/01/steven-sailers-erste-regel-zum-verstandnis-feministischer-vernebelungstaktiken/

          Komisch, dass Roslin da einfach nur zu wenig informiert war und sich geirrt hat, während alle anderen Teil der „kulturmarxistischen“ Weltverschwörung sind.

          „Das neue Geschlechterklassenkampfprojekt ist die neue Querschnittsaufgabe einer kulturmarxistischen Linken, betrifft also die gesamte Linke.“

          So, so, die gesamte Linke ist also „kulturmarxistisch“.
          In der Realität allerdings, Roslin, in der wirklichen Welt da draussen jenseits deines Wahnsystems hat innerhalb der Linken noch kein Mensch etwas von deinen „Kulturmarxisten“ gehört oder gesehen.

          Die real existierende Linke besteht aus einer Vielzahl miteinander konkurrierender Strömungen, die sich in ihrer Weltsicht und ihren Strategien z.T. erheblich unterscheiden und die sich gegenseitig kritisieren.

          Gäbe es deine „Kulturmarxisten“, dann gäbe es Schriften von diesen Leuten, es gäbe Gegenschriften von anderen linken Strömungen, es gäbe Debatten und Diskussionen über die „Kulturmarxisten“ innerhalb der Linken.

          Wie ich es kürzlich schon einmal formulierte:

          Ich sagte ja bereits, dass es bezüglich jeder real existierenden Strömung innerhalb der Linken Schriften und Gegenschriften gibt. Das dürfte offensichtlich sein – keine linke Strömung kann ihre Ideen durch reine magische Gedankenübertragung vermitteln und in Zeiten von Schrift, Buchdruck und Internet sind Schriften (Bücher, Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften bzw. Artikel in diesen, Blogs, Homepages bzw. Artikel auf diesen, Flugblätter, Prinzipienerklärungen, Organisationsprogramme etc.) die wichtigsten Informationsträger.

          Von allen real existierenden linken Strömungen gibt es also Schriften, in denen diese ihre Ideen, Theorien, Strategien und Praxen erklären und begründen. Das gilt auch für kleinere und auch für sehr kleine linke Strömungen. Ohne Schriften kann keine linke Strömungen in der zeitgenössischen modernen Gesellschaft erfolgreich ihre Sichtweisen verbreiten.

          Wenn es die „Kulturmarxisten“ also gäbe, MÜSSTE es Schriften von ihnen geben und wenn es sich bei den „Kulturmarxisten“ um eine große und einflussreiche linke Strömung handeln soll, dann MÜSSTE es viele und darunter auch bekannte und einflussreiche Schriften geben.

          Zweitens ist immer zu berücksichtigen, dass die real existierende Linke aus einer Vielzahl miteinander konkurrierender Strömungen besteht, die sich gegenseitig kritisieren. Zu jeder real existierenden Strömung innerhalb der Linken gibt es daher auch schriftliche Positionsbestimmungen und Kritiken von anderen linken Strömungen. Die Existenz keiner linken Strömung kann vor den anderen konkurrierenden linken Strömungen lange verborgen bleiben, Positionsbestimmungen und Kritiken anderer linker Strömungen sind also UNVERMEIDBAR, sie erfolgen AUF JEDEN FALL.

          Gäbe es die „Kulturmarxisten“, MÜSSTE es also Stellungnahmen und Kritiken anderer konkurrierender linker Strömungen zu ihnen geben.

          Es ist kommunikationspragmatisch völlig unmöglich, dass die „Kulturmarxisten“ ihre Ansichten irgendwie verbreiten könnten ohne Schriften oder sonstige Verlautbarungen von ihnen und es ist auch rein sozialpsychologisch völlig unmöglich ohne Schriften, Organisationen, konkrete kollektive Aktivitäten etc. eine politische Bewegung mit gemeinsamer weltanschaulicher Grundlage, gemeinsamen Zielen und gemeinsamer Identität aufzubauen und aufrecht zu erhalten.

          Nichts dergleichen existiert in der Realität: Es gibt weder Schriften von den „Kulturmarxisten“, noch Gegenschriften anderer linker Strömungen zu ihnen, noch irgendwelche sonstigen Hinweise auf ihre Existenz (Teilnahme an Veranstaltungen etc.).
          Die „Kulturmarxisten“ tauchen nur und ausschließlich in den Schriften konservativer/rechter Verschwörungsideologen auf und in diesen Schriften werden nie irgendwelche wissenschaftlichen Belege für ihre Existenz gegeben.
          Es dürfte also für jeden, der zu halbwegs logischem und kritischen Denken willens und fähig ist, klar sein, dass es sich hier um reine konservative/rechte Diskursstrategie und Propagandalüge handelt.

          „Zu den von Dir genannten (und zu Unrecht bestrittenen) 3 Kennzeichen linker Politik gehört noch ein viertes: DER KLASSENKAMPF.Der eine humanistische Solidarität über Klassengrenzen hinweg in der Regel ausschließt.“

          Im libertären Sozialismus nicht:

          „Tragendes Prinzip der Kollektivierungsbewegung war die basisdemokratische Selbstverwaltung. Leitung und Verwaltung der industriellen und landwirtschaftlichen Betriebe oblag dem von der Belegschaft bzw. der Kommune gewählten und jederzeit abwählbaren Komitee. Letzte Entscheidungsinstanz war die Volksversammlung. (…)
          Die Firmeninhaber und technischen Kader, die sich nicht ins Ausland abgesetzt hatten oder versteckt hielten, bekamen die Chance, weiterhin in ihren jeweiligen Betrieben zu arbeiten. Sie wurden als gleichberechtigte Belegschaftsmitglieder behandelt und behielten meist ihre leitenden Funktionen. Ricardo Sanz: „Die Techniker und sogar viele frühere Arbeitgeber stellten sich (…) in den Dienst der Neuorientierung des Produktionsprozesses und erwiesen sich im allgemeinen als echte und loyale Helfer in allen Produktionsbranchen.“

          (Heleno Sana – Die libertäre Revolution. Die Anarchisten im spanischen Bürgerkrieg, S. 107)

          „Sie (die Arbeiter) wählten auf Belegschaftsversammlungen eigene Betriebsleitungen. Die Fabrikkomitees führten die Betriebe unter Hinzuziehung aller hierzu erforderlichen technischen und kaufmännischen Fachleute weiter. Die Betriebe wurden kollektiviert. Unternehmer, die die neue Ordnung anerkannten, wurden als gleichberechtigte Belegschaftsmitglieder aufgenommen. Sie wurden an einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Platz gestellt. Nicht selten verblieben sie in der Betriebsleitung.“

          (Augustin Souchy – Nacht über Spanien. Anarcho-Syndikalisten in Revolution und Bürgerkrieg 1936 – 39, S. 97)

          Der libertäre Sozialismus bedient sich einer ökonomischen Klassenanalyse, weil die Existenz einer Klassengesellschaft der soziologischen Realität enspricht.
          Auch vermag der libertäre Sozialismus geschlechtsbezogene Benachteiligungen und soziale Problemlagen in geschlechtsübergreifender Weise zu analysieren.
          Es gibt aber einen gewaltigen Unterschied zwischen soziologischen Analysen und Theorien, die klassen- und gruppenspezifische Aspekte thematisieren einerseits und einer philosophisch-anthropologischen Reduktion menschlicher Individuen auf Kollektivsubjekte andererseits. Letzteres ist typisch für konservatives/rechtes Denken (Auflösung des Individuums in Kollektivsubjekten wie Religion, Nation, Rasse, traditionelle Kultur) aber auch für autoritär-leninistisches, radikalfeministisches oder multikulturalistisches Denken.
          Die philosophische Anthropologie des libertären Sozialismus lehnt die Reduktion menschlicher Individuen auf Kollektivsubjekte konsequent ab.
          Der anarcho-syndikalistische Theoretiker Rudolf Rocker fasst den libertär-sozialistischen Standpunkt dazu in dem Artikel “Die Gefahren psychologischer Kollektivbegriffe” folgendermaßen zusammen:

          “Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse, Nation oder Rasse entscheidet noch lange nicht über das gesamte Denken und Fühlen des Einzelwesens, ebensowenig lässt sich aus der Denkweise oder Charakterveranlagung Einzelner der Wesensinhalt einer Nation, Rasse oder Klasse herausdestillieren. Jedes größere gesellschaftliche Gebilde umfasst Menschen mit allen nur denkbaren Charaktereigenschaften, Geistesanlagen und praktischen Betätigungen. Zwischen den Menschen, die einem solchen Gebilde angehören besteht in vielen Fällen ein gewisses Verwandtschaftsgefühl, das dem Einzelwesen zwar nicht angeboren, wohl aber anerzogen wird, (…). Dasselbe gilt auch für gewisse Ähnlichkeiten physischer und geistiger Art, welche durch die äußeren Bedingungen der Umwelt verursacht werden. In jedem Fall treten die besonderen Anlagen des Einzelwesens in seiner ganzen Entwicklung stärker hervor als alle äußeren Einflüsse. Das hatte übrigens Schopenhauer bereits sehr klar erkannt, wenn er schreibt:
          „Übrigens überwiegt die Individualität bei weitem die Nationalität, und in einem gegebenen Menschen verdient jene tausenmal mehr Berücksichtigung als diese. Dem Nationalcharakter wird, da er von der Menge redet, nie viel Gutes ehrlicherweise nachzurühmen sein. Vielmehr erscheint nur die menschliche Beschränktheit, Verkehrtheit und Schlechtigkeit in jedem Lande in einer anderen Form und diese nennt man den Nationalcharakter. Von einem derselben angeekelt, loben wir den anderen, bis es uns mit ihm ebenso ergangen ist. Jede Nation spottet über die andere und alle haben recht.“
          Was Schopenhauer hier über die Nationalität und den Nationalcharakter sagt, lässt sich ohne weiteres auf alle ähnlichen Kollektivbegriffe anwenden.”

          (Rudolf Rocker – Aufsatzsammlung Band 1, Die Gefahren psychologischer Kollektivbegriffe, S. 147)

          „Weshalb wir es heute mit einer kulturmarxistischen Linken zu tun haben,“

          Leider nicht, wenn damit die Kritische Theorie der Frankfurter Schule oder Wilhelm Reich gemeint sein sollen. Diese beiden neo-marxistischen Strömungen spielen in der zeitgenössischen Linken leider nur noch eine untergeordnete Rolle und vertreten außerdem kaum etwas von dem, was du so über die „Kulturmarxisten“ behauptest. Was sie wirklich vertreten, lässt sich ja nun leicht durch ihre Schriften nachweisen.

          „die es mit dem Geschlechterklassenkampf und dem Kampf der Minderheiten gegen den WHM versucht, die das klassische Proletariat aufgegeben hat und sich ein neues Steckenpferd, das sie an die Maht tragen soll, schnitzte: das Surrogatproletariat aus Frauen und ethnischen/sexuellen/islamischen Minderheiten – allem, was nicht weiß-hetero-”hegemonial” ist.“

          Nein. 1. betreibst du eine Falschdarstellung der Revolutionstheorie von Herbert Marcuse, den du ja regelmäßig der heutigen Linken unterzuschieben versucht, obwohl er in der real existierenden Linken seit Jahrzehnten kaum noch gelesen wird, keine nennenswerte Rolle spielt, seine Hauptwerke noch nicht mal im deutschen Buchhandel erhältlich sind.

          Für Herbert Marcuse waren die Neuen Sozialen Bewegung kein „Surrogatproletariat“. Er glaubte nicht daran, dass ohne die Arbeiterklasse eine soziale Revolution möglich sei. Herbert Marcuse hoffte, dass die Neuen Sozialen Bewegungen sowie die Studentenbewegung und das schwarze und weiße „Lumpenproletariat“ eine katalysatorische Funktion erfüllen würden und die Arbeiterklasse letztendlich mitreißen würden. Die Neuen Sozialen Bewegungen waren für ihn kein „Surrogatproletariat“ sondern Teil einer revolutionäre Vorhut.

          Ganz anders dagegen die zeitgenössische postmoderne/poststrukturalistische Linke, (die mit Marcuse nichts am Hut hat). Dieser geht es überwiegend nicht um eine soziale Revolution, sondern um eine (in meinen Augen stark fehlkonzipierte) Antidiskriminierungspolitik. Das kann man sehr leicht daran erkennen, dass die postmoderne/poststrukturalistische Linke diejenigen Gruppen, die sie unterstützt nicht nach revolutionspragmatischen Kriterien auswählt: Muslim sein, dick sein, Sexarbeiter/in sein, BDSM-Neigungen haben z.B. qualifiziert in keiner Weise für sozialrevolutionäre Tätigkeit. Und ohne weiße heterosexuelle Männer wäre in westlichen Gesellschaften, in denen diese zahlreich vertreten sind, eine soziale Revolution sowie der Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft völlig unmöglich. Revolutionspragmatisch wäre diese theoretische Ausrichtung offenkundig Irrsinn.
          Nur ausgehend von den tatsächlichen theoretischen Grundlagen der US-amerikanischen postmodernen/poststrukturalistischen Linken und ihrer überzogenen Identitätspolitik im Kontext einer fehlkonzipierten Anti-Diskriminierungs-Theorie lassen sich diese Dinge verstehen und kritisch analysieren.

          „Nur: WER DEFINIERT DENN WAHRE LINKE POLITIK?“

          Diese Definition werden wir jedenfalls bestimmt nicht dir und deiner Mischung aus Kenntnismangel, magischem Denken und Propagandalügen überlassen.

        • @ Leszek

          *Diese Definition werden wir jedenfalls bestimmt nicht dir und deiner Mischung aus Kenntnismangel, magischem Denken und Propagandalügen überlassen.*

          Eure Sache.

          Mir ist es völlig wurscht, was „ihr“ mir zu „überlassen“ gedenkt.

          Es ist nicht an Euch, mir etwas zu „überlassen“.

          Ich nehme mir die Freiheit, meine Analyse der Realität gegen Deine linksideologische Analyse der Realität zu stellen.

          Diese Freiheit hängt nicht von Eurem Willen ab, mir etwas zu überlassen.

          Oder zu versagen.

          Der Leser kann entscheiden, welche Interpretation ihn überzeugt.

          „Ihr“, also konkret Du, müsst mir demzufolge nichts überlassen.

          Meine Meinungsfreiheit hängt nicht von Eurer Kulanz ab.

          Aber interessant, zu welchen Formulierungen der freiheitsliebende Leszek, pardon, „IHR“, euch versteigt.

          Was würden „wir“ erleben, wenn „ihr“ so viel Macht hättet, tatsächlich zu „überlassen“?

          Oder zu „versagen“.

        • @ddbz

          Real. Mehr als. Aber nicht nur auf Quote beschränkt. Da ist noch mehr bewusst Duskrmimierendes. Bei der SPD hinterrücks verlängert obwohl damals verfassungsrechtluch nur freigegeben weil befristet etc.
          Rückblickend ist das Kalkül (von früher) rkennbar, dass man bereits heute so etwas ohne Widerstand durchdrücken kann.

          Mal Parteistatuten Grünne und SPD lesen. Wie im Stalinismus. Hat mit Demokratie such nicht mehr viel zu tun.

          Jedenfalls so dass das für Männer eigentlich nicht mehr in Frage kommt.

        • @ Roslin

          Mal wieder keine Argumente, Roslin?

          „Ich nehme mir die Freiheit, meine Analyse der Realität gegen Deine linksideologische Analyse der Realität zu stellen.“

          Nur mit nachvollziehbaren Begründungen und Belegen hapert es da meistens.

          „“Ihr”, also konkret Du, müsst mir demzufolge nichts überlassen.“

          Es ging hier um die Zurückweisung des Anspruchs der Anerkennung konservativer Definitionsmacht analog der feministischen Definitionsmacht: der irrationale Anspruch, dass subjektive Behauptungen jenseits von Argumenten, Begründungen und Belegen als wahr anzuerkennen seien.
          Und dass ich nicht der einzige Linke bin, der diesen konservativen Anspruch zurückweist, da kannst du dir ziemlich sicher sein.

          „Aber interessant, zu welchen Formulierungen der freiheitsliebende Leszek, pardon, “IHR”, euch versteigt.
          Was würden “wir” erleben, wenn “ihr” so viel Macht hättet, tatsächlich zu “überlassen”?“

          Da die Meinungsfreiheit im libertären Sozialismus von Bakunin bis Chomsky als hoher Wert gilt, würdest du auch dann deine Propagandalügen verbreiten können – und müsstest weiterhin mit Widerspruch auf der Grundlage von Argumenten und Belegen rechnen.
          Die Lüge bekämpft man am besten mit der Wahrheit.

        • @Leszek

          „Nichts dergleichen existiert in der Realität: Es gibt weder Schriften von den „Kulturmarxisten“, noch Gegenschriften anderer linker Strömungen zu ihnen, noch irgendwelche sonstigen Hinweise auf ihre Existenz (Teilnahme an Veranstaltungen etc.).“

          Ohne dir den Stolz über deinen schönen Beitrag nehmen und bei eurer Dauerfehde Position beziehen zu wollen – dir ist schon klar, dass dies so kein logisches Argument ist ? Die Nicht-Existenz von „Kulturmarxisten“ innerhalb der Linken dadurch zu belegen, dass es niemand innerhalb der Linken gibt, der sich als „Kulturmarxist“ bezeichnet („Wir sind die Kulturmarxisten ! Dies ist eine kulturmarxistische Veranstaltung“ oder so ähnlich), ist kein überwältigendes Argument. Du kannst ja nicht voraussetzen, dass die, die von Roslin als „Kulturmarxisten“ bezeichnet werden, sich selbst ebenfalls so nennen.

        • @ Zabalo

          Es ging in meinem Beitrag NICHT um die Bezeichnung.

          Es gibt keine Strömung innerhalb der Linken, die Roslins Verständnis von „Kulturmarxisten“ entspricht, die das vertritt, was Roslin behauptet, die „Kulturmarxisten“ würden es vertreten.
          Darum geht es.
          Es geht um die INHALTE, nicht um den Namen.

        • @Leszek

          Naja, wenn es nicht um den Namen, sondern um die Inhalte geht, dann klang das bei dir vorher aber schon etwas anders:

          „Leider nicht, wenn damit die Kritische Theorie der Frankfurter Schule oder Wilhelm Reich gemeint sein sollen. Diese beiden neo-marxistischen Strömungen spielen in der zeitgenössischen Linken leider nur noch eine untergeordnete Rolle und vertreten außerdem kaum etwas von dem, was du so über die „Kulturmarxisten“ behauptest.“

          „Untergeordnete Rolle“, „vertreten kaum“… Hier räumst du doch eigentlich die Existenz der von Roslin behaupteten Strömungen ein, auch wenn diese nur eine, eben „untergeordnete“ Rolle spielen. Das ist dann schon etwas anderes als „keine sonstigen Hinweise auf ihre Existenz“, oder ?

        • @Roslin, Leszek

          Wie man aus dem obigen Text von Leszek entnehmen kann (“Untergeordnete Rolle”, “vertreten kaum”) scheint Leszek durchaus bereit zu sein, die Existenz von Kulturmarxisten innerhalb der Linken einzuräumen, wenn auch nur in winzigster Menge und mit minimaler Bedeutung. Wäre dies vielleicht eine Kompromissformel, auf die ihr euch einigen könntet ? Es gibt also Kulturmarxisten/Kulturmarxismus innerhalb der Linken, aber nur in allerwinzigster, kaum merklicher Ausprägung ?! Damit hättest du, Roslin, den Triumph, dass dir die Existenz der von dir behaupteten „Kulturmarxisten“ endlich bestätigt worden wäre. Du müsstest allerdings das Zugeständnis machen, dass sie quantitativ kaum wahrnehmbar sind.

          Vielleicht eine Kompromissformel, mit der beide Seiten leben könnten ? Und die im Forum für erleichtertes Aufatmen sorgen würde ?

        • @ Zabalo

          Ich erkläre es mal an einem einfachen Beispiel.

          In Roslins Version der Anti-Kulturmarxismus-Verschwörungstheorie sind „Kulturmarxisten“ Neo-Marxisten in der Tradition von Herbert Marcuse, die zudem ganz bestimmte Auffassungen vertreten.
          Dazu gehört Roslin zufolge UNTER ANDEREM, dass die „Kulturmarxisten“ ein Feindbild „weißer, heterosexueller Mann“ vertreten und dies tun sie Roslin zufolge, weil sie glauben, dass es durch die Entmachtung des weißen, heterosexuellen Mannes irgendwie auf magische Weise zur Abschaffung des Kapitalismus käme. Außderdem wollen die „Kulturmarxisten“ Roslin zufolge Frauen und Minderheiten in Aufsichtsräte und Vorstände bringen, weil die „Kulturmarxisten“ glauben, dass diese dann den Kapitalismus abschaffen würden.

          Das sind also ganz konkrete Aussagen von Roslin zu den „Kulturmarxisten“, die sich ja prüfen lassen.
          Und solche konkreten Aussagen zu den „Kulturmarxisten“ und dem, was diese angeblich vertreten, gibt es von Roslin viele.

          Es ist LEICHT nachprüfbar, ob es eine solche Strömung innerhalb der Linken gibt oder nicht, denn wenn es sie gibt, dann gibt es auch Schriften von diesen Leuten und Gegenschriften von konkurrierenden linken Strömungen und dann gibt es innerhalb der Linken Debatten und Diskussionen zu den „Kulturmarxisten“ und ihren Ansichten.
          Wenn nichts dergleichen existiert, dann gibt es sie auch nicht.

          Natürlich gibt es eine solche linke Strömung nicht.

          Neo-Marxisten in der Tradition von Herbert Marcuse gibt es heutzutage kaum noch und die wenigen, die sich heute noch auf Herbert Marcuse beziehen, vertreten diese abstruse „Revolutionsstrategie“ nicht – auch Marcuse selbst hat das nicht vertreten. (Marcuse war zwar in seiner Spätphase leider tatsächlich ein Vulgärfeminist, aber es gibt bei ihm kein Feindbild „weißer, heterosexueller Mann“ und keine Behauptung, Frauen und Minderheiten würden den Kapitalismus abschaffen, wenn man sie nur in Machtpositionen brächte.)

          Das politisch korrekte Feindbild des weißen heterosexuellen Mannes wird von einer bestimmten Fraktion der postmodernen/poststrukturalistischen Linken vertreten als Teil einer fehlgeleiteten Anti-Diskriminierungs-Theorie.
          Diese sind aber in der Regel keine Anhänger von Herbert Marcuse, weder objektiv, noch subjektiv, d.h. sie knüpften weder theoretisch an Herbert Marcuse an, noch verstehen sie sich selbst als Neo-Marxisten in der Tradition von Marcuse.

          Auch diese Fraktion der postmodernen Linken vertritt aber NICHT die Ansicht durch Entmachtung des weißen, heterosexuellen Mannes ließe sich der Kapitalismus überwinden oder Frauen und Minderheiten in Vorständen und Aufsichtsräten würden auf magische Weise zur Abschaffung des Kapitalismus führen.
          Solcher lächerliche und absurde Quatsch wird von GAR KEINER linken Strömung vertreten, (schon gar nicht von einer marxistischen). Für das Äußern solcher „Revolutionsstrategien“ würde man in der realen antikapitalistischen Linken ausgelacht, es ist ja völlig offensichtlich, dass das nicht funktioniert.
          Das hat Roslin sich also selbst ausgedacht und wenn man Roslin nach Belegen für diese Behauptungen fragt, kann er keine nennen.
          (Er kann auch sonst nie welche nennen.)

          Um solche Dinge ging es also in der Diskussion.

  5. „Ich habe es im Gefühl, wenn das Ei weich ist.“

    Den Feminismus als solches zu kritisieren ist ein Leichtes. Was aber eine Herkules-Arbeit wird, ist die dann folgende Diskussion mit den Frauen unter den Feministinnen. Die kann dann schnell mal Loriot’sche Dimensionen annehmen. Und da bist du als Mann einfach chancenlos. Wenn Du um der Gesprächskultur willen konziliant bist, verlierst Du; wenn Du um der Sache willen hart bleibst, verlierst du ebenfalls, denn dann hast du „bewiesen“, was für ein „uneinsichtiges Arschloch“ du bist.

    • Du verlierst nur, wenn deine Definition von Sieg ist, dein Gegenüber überzeugt zu haben. Das ist ab einem gewissen Fanatismus aber bei keinem Thema mehr möglich.

      Ziel ist in diesem Fall, für die Zuschauer den Diskussionsgegner vorzuführen, und das klappt imho meist sogar besser als man selber glaubt.

      • Heissen Dank, das Büchlein kannte ich noch nicht.

        Aktuelles Beispiel:
        „Allein die Tatsache, dass Sie in dieser Debatte schon zehn – zum Teil sehr lange – Kommentare geschrieben haben, zeigt, dass Sie sich fundamental gegen neue Rollen- und Gesellschaftsbilder wehren. Denn, wenn Sie sich mit diesen Themen aktiv auseinandersetzen würden, fehlte Ihnen schlicht die Zeit für all Ihre Recherchen und Kommentare…“

  6. Persönlich hab ich mit dem Feminismus keine Berührungspunkte. Ich habe Nichts mit irgendwelchen öffentlichen Stellen zu tun, außer dem Finanzamt, arbeite in keinem großen Unternehmen, habe keine Frau und Kinder, habe genug Einkünfte und schon vor einiger Zeit das Interesse an Sex verloren. Also, alle Gebiete, auf denen mir Feminismus begegnen könnte, bedeuten mir Nichts.

    Und dennoch: Als ich sah, wie der hervorragende Wissenschaftler Matt Taylor vor laufender Kamera sich weinend dafür entschuldigte, dass er bei der Präsentation einer wirklich unfassbaren Leistung ein feministisch nicht korrektes Hemd getragen hatte, war ich durchaus betroffen und zwar mindestens ein Stück weit. Um genau zu sein: Ich hätte kotzen können Diese Selbstbezichtigung hatte den Charme der Kulturrevolution.

    Selbst der Londoner Bürgermeister hat sich darüber aufgeregt, natürlich ohne das Wort Feministinnen in den Mund zu nehmen, aber dennoch waren die unverkennbar gemeint.

    Schon seit längerer Zeit hab ich das Gefühl, dass der Wind sich dreht, aber nun wird es immer klarer, dass er dem Feminismus ins Gesicht weht. Selbst die Superschnellmerker Politik und Medien bekommen es langsam mit.
    Die US Dems sind mit ihrer „War against women“ Kampagne richtig schön auf die Schnauze gefallen und haben vor allem bei Männern massiv verloren, ohne dabei bei Frauen gewonnen zu haben.

    Selbst Frauen wenden sich ab. Einerseits weil sie mit den deutlich erkennbaren Auswüchsen (Shirtgate, Gamergate, Aufschrei, Hollaback, keine Straße für Pfitzmann in Berlin etc) auch nicht einverstanden sind und andererseits weil sie, wahrscheinlich zu Recht befürchten, dass viele Männer eine Mischung aus Abneigung und Gleichgültigkeit nicht nur gegenüber Feministinnen, sondern gegenüber Frauen im Allgemeinen entwickeln könnten.

    • „Schon seit längerer Zeit hab ich das Gefühl, dass der Wind sich dreht, aber nun wird es immer klarer, dass er dem Feminismus ins Gesicht weht.“

      Wenn Feministen anfangen, Männern alles zu nehmen, was ihnen Spaß macht, wenn man Männern ihre Rückzugsräume nimmt, dann knallt es irgendwann.

      • @ Adrian

        *Wenn Feministen anfangen, Männern alles zu nehmen, was ihnen Spaß macht, wenn man Männern ihre Rückzugsräume nimmt, dann knallt es irgendwann.*

        Man kann auch den Druck erhöhen.

        Kampagne folgt auf Kampagne.

        Die „gleichstellende“ Gesetzgebung wird sukzessive verschärft.

        Ich wette, bald wird es zur Verfolgung von „Hassrede“ im Internet kommen und Feminismuskritik wird zur Hassrede erklärt werden.

        Auch ihr gilt es Frauen zu schützen, die ja schon durch Hemden daran gehindert werden, ihre Lebensziele zu verwirklichen.

        Es gibt noch viel zu unterdrücken, um Frauen endlich zu befreien.

        Und ich sehe viele Politiker, die eifrig bemüht sind, das zu leisten.

        Ich sehe noch mehr Journalist.I.nnen, die geistes“wissenschaftlich“ gestählt in unseren formidabel verrotteten geistes“wissenschaftlichen“ Post-68’er-Fakultäten als professionelle Weltverbesserer den Propagandatakt auf dieser Galeere schlagen, der Takt, nach dem gerudert werden muss.

        Ich habe den Eindruck, die Trommelschläge werden lauter, der Takt hektischer.

        Man wird die Peitsche vermehrt einsetzen müssen, um die Sklaven auf den Bänken am Rudern zu halten.

        Was sollte die Einpeitscher daran hindern?

        Der Leszeksozialismus?

      • @ Adrian

        So wie damals in Toronto.

        Die Männer wurden aussortiert und haben keinen Finger gerührt obwohl der Typ nur die Frauen erschiessen wollte.

        Die Männer hätten dem Typ die Knarre locker entreissen können und die Frauen retten können wenn sie es gewollt hätten, haben sie aber nicht. Entweder aus “ Feigheit“ oder weil sie nicht irgendwelche privilegierten Quotenfrauen helfen wollten.

        Richtig so. Also nicht die Tat, um das klarzustellen.

        Kein Mann sollte mehr sein Leben für Frauen aufs Spiel setzen.

        Früher hab ich diese Männer als Feiglinge angesehen, heute denk ich sie haben richtig gehandelt.

        Lasst die Feministinnen mal machen, aber holt für die nicht die Kastanien aus dem Feuer.

        Die sollen ihren Dreck selbst wegmachen den sie verursacht haben.

        Das mit dem Shirtgate ist doch nur noch stalinistisch.

        Der arme Kerl.

        Ihr kleinen dummen dummen Feministinnen, hört auf mit dieser ekligen Scheisse, das fällt mittlerweile sehr wohl auf uns normale
        Frauen zurück!!

        • @Julia

          Diese School Shootings werden immer von Typen begangen bei denen etwas mit dem Selbstbild und – Wert nicht gut ist.

          Alle möglichen oberflächlichen „Erklärungen“ werden herangezogen.

          Nun, was und wer aber untermeniert das positive männliche Selbstbild?

          Und dazu dann auch die Frage ob sie, die kleinen Buben und die Jungs, überhaupt ausweichen können.

          Es ist schon erstaunlich, dass da nicht mehr passiert. Und das spricht für sie als Menschen.

        • @petpanter

          Ja die Radfems sehen nur die Amokläufe, aber nicht z.B. die Selbstmorde deren Opfer überwiegen.

          Wo es neulich mal nen Amoklauf gab waren sich die Radfems nichtmal zu Schade aus den Opfern nur Frauen zu machen um es als Frauenserienmord hinzustellen obwohl mehr Männer getötet wurden.

          Mich wundert es auch das nicht mehr passiert.

        • So wie damals in Toronto.
          Die Männer wurden aussortiert und haben keinen Finger gerührt obwohl der Typ nur die Frauen erschiessen wollte.

          Von was für einem Ereignis redest du?

        • @ keppla

          Da gab es mal einen Fall wo wirklich nur Frauen von einem Irren erschossen wurde.

          Das war an einer Uni in Kanada mit Frauenquote Ende der 80ziger.

          Es war eher eine Hinrichtung.

          Er hat die Männer aus dem Hörsaal rausgeschickt, die sind einfach widerspruchlos (obwohl er die wussten was er vorhat) rausgegangen und er hat die Frauen an die Wand gestellt und erschossen.

          Ich hab früher immer gedacht das wären Feiglinge und die hätten was machen sollen.

          Heute denke ich mir – ganz allgemein- wieso soll man sein Leben für Privilegierte riskieren und sich noch für diejenigen Kugeln einfangen?

          Lasst die Feminstinnen mal machen, aber macht Ihnen klar das ihr nicht mehr für das Wohlergehen von Frauen verantwortlich seid sondern für euer eigenes, selbst wenn der IS vor der Tür steht.

        • @Julia

          Na. Ganz so geht’s auch nicht.

          Das war übrigens Marc Lepine.

          „Marc Lépine (vormals Gamil Rodrigue Liass Gharbi) war ein kanadischer Amokläufer, der beim Amoklauf an der Polytechnischen Hochschule Montréal 1989 14 Frauen tötete sowie zehn Frauen und vier Männer verletzte, bevor er sich selbst erschoss.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Marc_L%C3%A9pine)

          Dieser Fall wird von den feministinnen immer wieder vorgekramt.

          Auch hier zeigt sich zu seinem Hintergrund Selbstwertverunsicherung, häusliche Gewalt, Isolierung etc.

          Wie bei anderen School Shootern.

          Ich glaube die marginalisierende tief misandrisch-gynozentrische Einstellung der Gesellschaft (ansonsten würde das Shaming der Feministinnen nicht funktionieren) hat etwas damit zumindest mittelbar zu tun.

          Gleiches gilt möglicherweise für viele andere Probleme männlicher Gewalt und männlichem Extremismus.

        • Ich glaube kaum, dass die Männer, die Lepine hinausgeschickt hat, an irgendetwas anderes gedacht haben, als zu überleben. Jedenfalls haben sie sicher nicht daran gedacht, es den Feministen heimzuzahlen, in einer solchen Situation. Eine sehr natürliche Reaktion, die ich auch nicht als feige ansehen würde. Woher sollten die Männer wissen, dass nicht noch jemand vor der Tür auf sie gewartet hat? Woher sollten sie wissen, dass sie verschont bleiben, wenn sie nicht gehen? Niemand will der Erste sein, auf den geschossen wird. Männer sind keine Superhelden sondern Menschen mit Selbsterhaltungstrieb. Hier Rachegedanken zu konstruieren ist ebenso dumm, wie ihnen Feigheit vorzuwerfen.

          Und interessant auch, dass für offensichtlich geisteskranke Durchgeknallte wie Lepine plötzlich eine Entschuldigung gesucht wird. Der „Gynozentrismus“ und der Feminismus sind also schuld. Wie bequem.
          Zur Sache „Gewalt in der Familie“ sollte man vielleicht auch erwähnen, dass es der Vater war, der die Mutter und die Kinder schlug, und die Mutter sich von ihm trennte, weil er IHN mal so brutal zusammenrichtete, dass es Tage später noch sichtbar war. Und auch dass die Mutter sich selbst die Schuld gab, weil die Leute sie offenbar für eine Feministin hielten, da sie nach der Trennung von ihrem Mann alleinerziehend war und arbeitete.
          Hätte alles auch umgekehrt sein können, also mit einer dominanten, gewalttätigen Mutter. Aber hier als Grund für das Austicken dieses Geistesgestörten die gynozentrische Gesellschaft zu konstruieren ist nun mal sehr weit hergeholt.

    • „Und dennoch: Als ich sah, wie der hervorragende Wissenschaftler Matt Taylor vor laufender Kamera sich weinend dafür entschuldigte, dass er bei der Präsentation einer wirklich unfassbaren Leistung ein feministisch nicht korrektes Hemd getragen hatte, war ich durchaus betroffen und zwar mindestens ein Stück weit. Um genau zu sein: Ich hätte kotzen können“

      Versteh ich irgendwie auch nicht.
      Gut, ich habs auch nicht gesehen, die ganze Episode geht mir am Allerwertesten vorbei.

      Dafür versuche ich seit Tagen, die Aussage des Planetary Science Division Directors Jim Green, seit der Landung von Philaes stünde fest, dass das Sonnensystem nun unsers sei, in mein Weltbild einzuordnen:
      http://www.heise.de/tp/artikel/43/43317/1.html

      Erscheint mir viel wichtiger.

      • „Gut, ich habs auch nicht gesehen, die ganze Episode geht mir am Allerwertesten vorbe“

        Das glaube ich gern.

        Stellung beziehen und Verantwortung übernehmen?

        Nicht doch Radfems 🙂

        Welcher von den 2000 Feminismen hat denn nu das Shirtgate verbrochen?

        Sicher nicht deiner stimmts?

        (editiert: Bite höflich bleiben)

        • Meine Position in dieser wenig-komplexen Angelegenheit:
          das Shirt anzuziehen war dumm
          sich über das Shirt aufzuregen war dumm
          sich dafür entschuldigt zu haben, das Shirt anzuziehen, war irgendwie auch dumm

          Häkchen dran und auf zu den wirklich-wichtigen Fragen…

        • das Shirt anzuziehen war dumm
          sich über das Shirt aufzuregen war dumm

          Sorry, aber diese Positionen sind imho nicht vereinbar

          Wenn es dumm war (warum eigentlich? welche kleidung ist dumm? „Offensive“ allein kanns ja nicht sein, wenn man nicht die Burka will), es anzuziehen, warum ist dann das aufregen darüber dumm, oder das entschuldigen? Wäre doch beides nur folgerichtig.

          Einfach sagen „nicht mein Problem“ ist sicher eine praktische Haltung, nicht aber eine, die der Betroffene hatte, oder eine Antwort auf die Frage, welche der sich widersprechenden Positionen (oder, welche sonstige Alternative) die Gebotene ist.

        • „warum eigentlich?“

          Weil er damit sich/sein Äußeres in den Mittelpunkt gedrängt hat anstatt der Team-Leistung.

          „warum ist dann das aufregen darüber dumm“

          Weil es – wir nehmen weiter an, es handelte sich nicht um eine „geheime“ Botschaft – immernoch nur um Klamotten geht.
          Und über schlechten Geschmack streitet man nicht, den stellt man fest und gut is. Find ich jetzt.

        • Das einzig Dumme ist und bleibt seine öffentliche Entschuldigung.

          Als ob man diesen Internetvampiren, die anderen das Blut abzusaugen versuchen, eine Runde Eigenblut spendete, um sie zu befrieden.

          Ermutigung pur für dieses Pack. Die erbärmlichen Mobster haben so erst recht Blut geleckt: „WIR HABEN MACHT!“

          Das war die Botschaft, die bei ihnen ankam.

          Was gibt es Berauschenderes für diese Misfits?

          Eine schönere Einladung, so fortzufahren, können sie sich nicht wünschen.

          Und sie werden weitermachen.

          Twitter ist wie geschaffen für die Herrschaftsausübung durch den internetten Pöbel.

          Die wird solange währen, bis Männer und Frauen sich unbeeindruckbar zeigen durch die Schmieren- und Hetzkampagnen,die gegen sie losgetreten werden.

          „Rutscht mir den Buckel runter!“

          Das ist die einzige Antwort, die diese Meuten Niedriggesinnter verdienen.

          Ich weiß, ich habe gut reden als anonymer Poster. Andererseits macht Prominenz nicht nur angreifbar, sondern schafft auch Verbündete.

          Wenn man denn nur standhielte.

          Ein Matt Taylor, der Rückgrat gezeigt hätte, hätte viele Verbündete gefunden, die nur darauf warten, dass endlich, ENDLICH jemand Prominentes aufhört, vor den Gesslerhüten der Linken/Feminist.I.nnen in die Knie zu sinken, aufhört zu kuschen vor der Anmaßung der neuen Jakobiner.

          „Rutscht mir den Buckel runter!“

          Nie war Freiheit billiger zu haben.

          Nie aber auch billiger verspielt.

          Wenn nicht mal dazu viele in der Lage scheinen.

        • „Hass bringt nix! Hemdsärmelige Femis schaden dem Feminismus , also lass sie.“

          @ ddbz

          Sie schaden vor Allem dem Ansehen von Frauen.
          Feminimus vs Antifeminismus ist kein Männer vs Frauen-Ding mehr.

          Ich behaupte mal das Frauen allgemein letztlich das grösse Nachsehen haben und den grösseren Schaden vom Feminimus davon tragen werden.

          Wer wird denn dumm gehalten?

          Die Iranerinnen, die Kernphysik und Mathematik studieren oder die westlichen Frauen die mit Gender und Sozialpädagogik abgespeisst werden?

          Sollen die Frauen hier mal eine Sekunde drüber nachdenken aber ich glaube das ist zuviel verlangt

        • @ Julia

          Schon klar, Feminismus schadet nicht nur Männern, sondern der gesamten Gesellschaft – somit auch Frauen. Nur wirst Du mit Beleidigungen gegen die Feminist.I.nnen nicht ankommen. Denen ist eh nicht zu helfen. @C hat schon recht, wenn er sagt, daß mit höflichem Ton mehr zu erreichen ist. Ich denke nix ärgert die Femis mehr, als Fakten, Argumente und Humor auf deren Kosten. Und für alle diese Dinge liefern die doch super Steilvorlagen … 🙂

        • @Julia

          Sehe da ganz ähnlich wie du.

          Vielleicht bis auf

          „Ich behaupte mal das Frauen allgemein letztlich das grösse Nachsehen haben und den grösseren Schaden vom Feminimus davon tragen werden“

          Wir alle.

          Wenn wir dann noch einen individuell freiheitlichen Staat haben sollten. Denn es formieren sich ja die Pudelschergen im gelebten Staatsfeminismus bereits.

          Zu Zeit aber ganz besonders kleine Jungs das nachsehen, die in einer Umgebung aufwachsen müssen, die ihnen menschlich abwertend und unwillkommen gesonnen ist.

          Genauso wie dieser Shirtgate Mob eine erschreckende Unmenschlichkeit erkennen lässt, ist es hier auch. Ich finde es sehr schwer zu verstehen, dass das in einer eigentlich goldenen privilegierten Zeit für Frauen passiert.

          Das Internet macht es ja teilweise sichtbar. Für Männer, insbesondere auch junge Männer und männliche Jugendliche. Die Diskriminierungen, die nun u.a. mit der absichtlichen Rape Culture Hysterisierung das Familienrecht verlassen haben.

          All das ist zu sehen. (westlich) Weltweit. Viele blenden das auch aus. Aber es gibt einen zunehmenden Teil der hinschaut. Und das sind die, die in der Subkultur sind bzw. sein müssen. Feminismus ist Establishment, dort wo die Macht sitzt und dort wo er hin will.

      • Ein prominenter Verbündeter hat sich sogar gefunden, trotz Matt Taylors einknicken, auch noch ein von Wählerstimmen abhängiger Politiker, aus jener Kaste also, die heutzutage durch das Starren auf Umfrageergebnisse und seelenmassiert durch die Müllstrommedein besonders entkernt-wetterfahnig daherkommen:Boris Johnson, Londons Bürgermeister.

        Arne Hoffmann weist auf ihn hin und zitiert:

        http://genderama.blogspot.de/2014/11/burgermeister-von-london-bezieht.html

        Vielleicht generiert Taylors öffentliches Schluchzen einen Mitleidseffekt, der das bewirkt, was Standhalten würdevoller und stolzer hätte bewirken können.

        • @ Roslin

          Ich hatte bis zum Schluss die Hoffnung das er das NO MAAM Shirt anzieht.

          Aus der Serie ESNF stammt auch mein Vorbild.

          Hühnchen 🙂

          Und wieso ? Weil Marcy Darcy im realen Leben .
          eine der wenigen Lesben/Feministinnen mit Humor ist und sich in der Serie so richtig geil selbst auf die Schippe nimmt obwohl sie in der Serie hetero ist.

          Aber so eine richtige Kampfemanze.

          Die Dialoge mit Al sind eh die Besten, ich habe alle Folgen auf Dvd.

      • Nja wobei man ehrlicherweise schon zwischen dem shirt und einem Rock differenzieren muss. Die Fälle sind hier so leicht nicht zu vergleichen.

        ABER glücklicherweise gibt es ja so „maletears“ shirts und andere feministische fanwear die in der gleichen Kategorie ist, und die vollkommen kritiklos von unseren progressiven online und offline Feministinnen gedeckt wird. Hier ist der doppelstandard zu finden, nicht beim Rock….

        • @Teardown

          Die Fälle vielleicht nicht.

          Aber die Art und Weise schon.

          Nur weil er ein Hemd trägt was Radfems nicht gefällt ist er jetzt der Schuldige an der Aktion?

          Wenn die, die das so kritisieren wenigstens was geleistet hätten.

          Über Geschmack lässt sich streiten siehe Kai Ebel 🙂

        • @julia

          Nee, die Vergleichbarkeit mit einem Rock ist nicht gegeben. Es wäre so, wenn es sich um einen Rock mit halbnackten Männern verziert handeln würde. Die femis kritisieren ja nicht Hemden als sexistisch, sondern eben seins.

          Aber wie gesagt, da uns eine nicht ganz unbekannte Netzfeministin mit unbeschwerten sexistisch erniedrigenden urlaubsfotos beglückte, sie immernoch für große Zeitungen schreiben darf, und auch sonst eitel Sonnenschein in der feministischen Szene ist, zeigt sich hier der doppelstandard eben sehr wirkmächtig. Darauf sollte man hinweisen.

        • @ Julia „Ich hasse nichts mehr als Ungerechtigkeit und Doppelstandarts.“

          😀 Entschuldigung, aber jetzt bist Du doch richtig drollig. Wie war das noch gleich mit den weiblichen und den männlichen Homosexuellen? Die einen sind gut, die anderen ganz böse? Und den „normalen“ Männern (gleich Heterosexuellen)? Und den schwulen, die Maskulisten sein müssen (aber es gemeinerweise meist nicht sind)?
          Ich wiederhole gerne nochmal meine Fragen: Bist Du eigentlich keine normale Frau als Lesbe? Wenn homosexuelle Männer doch keine normalen Männer sind? Und warum bist Du eigentlich nochmal genau keine Feministin, wenn Schwule doch verpflichtend Maskulisten sein müssen? Als Lesbe müsstest du doch dann … Und wie willst Du gleich wieder die heterosexuellen Jungs bekommen?

          Aber vielleicht meinst Du ja auch wirklich Darts (also diese Scheiben mit den kleinen Pfeilen) und weniger Standards, dann gäbe das wenigstens noch halbwegs Sinn.

        • @ lollipops

          Bin lesbisch und vergeben 🙂

          Ich hasse nichts mehr als Ungerechtigkeit und Doppelstandarts.

          Und ich mag Sarkassmus und schwarzen Humor.
          Und ich lass mir auch nicht den Mund verbieten.

          Und ich hasse heutige! Feministinnen wie die Pest weil ihre Forderungen einfach nur noch unverschämt sind und weit über Gleichberechtigung hinausgehen.

          Und kommt trotzdem nix bei rum ausser heisse Luft.

          Das mit dem Shirtgate hat bei mir entgültig das Fass zum Überlaufen gebracht.

          Ich bin echt sauer.

          (editiert: Bitte höflich bleiben)

          Ich bin enttäuscht über die meisten Frauen die die gewonnen Freiheiten missbrauchen.

          Anstatt in die Naturwissenschaften zu gehen um es den Männern dort in einem fairen Wettbewerb zu beweisen was sie können studieren Frauen Gender und verbrauchen ihre Resourcen um Männern ans Bein zu pissen.

          Auch ich als Steuerzahlerin bin es leid (editiert: Bitte höflich bleiben)

          Mit dem Geld hätten wir schon auf dem Mars sein können.

        • @julia, der @christian wird ab und an wegen seines beharrens auf einer sehr engen auslegung seiner höflichen kommentarpolitik bei anti-feministen und verständnisvollen auslegung, wenn feministinnen mal emotional reagieren, verunglimpft. ich finde es ehrlich gesagt gut 🙂

        • „Mit dem Geld hätten wir schon auf dem Mars sein können.“

          Ich könnte jetzt, ich könnte jetzt, diese Steilvorlage … ach, lassen wir’s. Nur so nebenbei: Heißt das oben, Du meldest dich freiwillig?

    • Was soll ich merken?
      Dass Du ernsthaft einen Vergleich ziehen willst zwischen
      „Iiiiieh, Dein Shirt…!“ und … was? Einer Vergewaltigung als „Konsequenz“ „nichtgefallender“ Kleidung?

      • @ VaterHeman (<– Bitte keine Namensverhunzungen!)

        Es ging darum das du dem Typ die Schuld dafür gegeben hast das Radfems ausgetickt sind?

        Was ist denn an seinem Hemd dumm bzw wieso war es dumm es anzuziehn?

        (editiert: Bitte höflich bleiben, Julia, ich muss bei dir zuviel editieren. Ändere das bitte oder kommentiere nicht mehr)

        • Ähm, also glaubst Du, dass neutrale Oberbekleidung dasselbe Echo produziert hätte? Du meinst, es hätte eine unzulässige Einschränkung seiner Freiheit bedeutet, wenn ihm irgendwer gesteckt hätte: Mann, das Hemd … was soll das?
          Seine Tränen hätten ihm erspart werden können, wenn mal irgendwer die Klappe aufgemacht hätte. Aber entweder waren die alle blind oder … kA

        • @ Muttersheera

          Nein aber was heisst bei euch radfems schon neutral?

          Miniröcke sind auch nicht neutral.

          Ist es denn für euch eine Einschränkung wenn man sagt: Der Rock…was soll das?

          Ja es ist für euch eine Einschränkung, siehe Slutwalk.

          Mit welchem Recht nehmt ihr euch heraus Männern vorzuschreiben was sie anzuziehen habe?

          „Seine Tränen hätten ihm erspart werden können, wenn mal irgendwer die Klappe aufgemacht hätte“

          Gehts noch?

          Sagst du das auch zu Frauen die vergewaltigt wurden?

          So nach dem Motto..

          Feminismus ist Männerhass in Reinform.

          Er hat ausserdem das Shirt von einer Freundin bekommen…von einer normalen Frau….

        • „Miniröcke sind auch nicht neutral.“

          Dann zeig mir mal die letzte Wissenschaftlerin o.ä., die auf einer wichtigen Pressekonferenz einen ins Bild setzte…

          „Mit welchem Recht nehmt ihr euch heraus Männern vorzuschreiben was sie anzuziehen habe?“

          Das ist Freizeitkleidung, mit Pin-Up-Motiv, die der Arbeitgeber offenbar (zunächst) nicht beanstandenswert fand (weil er damit nicht gerechnet hatte?). Muss Frauen empören, angesichts ihrer gefühlten und tatsächlichen Business-Dresscodes.
          Hätte man doch denken können, dass es die für Männer bei der NASA und ähnlichen Veranstaltungen auch gäbe. Scheinbar sind die anderen aber mehr deshalb so uniform im Auftreten, weil sie es wollen. Auch interessant.

          Es ist schon amüsant zu sehen, dass der ganze Circus unbeabsichtigt losgetreten wurde. In a cruel way, but still…

          „Sagst du das auch zu Frauen die vergewaltigt wurden?“

          Schon wieder dieser absurde Vergleich.
          Warum hälst Du an dem fest, hä?

        • @muttersheera

          Als ob Männer sich nicht häufig in Businesskleidung stecken müssten.

          Deine egoistische Selbst- und Opferzentriert dringt aus allen Poren.

          Wissenschaftler sind etwas legerer unterwegs. Das ist normal. Und da war nichts Böses dabei.

          Lächerlich sich darübet zu echauffieren, wenn’s nicht so bös und menschlich abgründig wär.

          Erstaunllich auch, dass du in deiner Fixierung so gefangen bist. Oder auch nicht. Sind ja alle Feministinnen.

        • „Als ob Männer sich nicht häufig in Businesskleidung stecken müssten“

          Eben.
          Also ist die Frage am ehesten doch die nach seinem Motiv, aus der Norm „auszubrechen“.

          The sad thing:
          er hatte wohl gar keins, war mehr ein Oops!
          müssten wir doch jetzt schließen, nech?

          Das ist wirklich sau-komisch!

      • @petpanther

        Ich darf noch mal darauf hinweisen, dass ich es gut und absolut förderungswürdig finde, wenn sich jemand auf macht, mit der anderen Seite zu diskutieren. Insofern ist mir jede Feministin willkommen und sollte sachlich behandelt werden.
        Verhindert schon, dass man sich nur in den Gedanken der eigenen Filterblase bewegt und schärft die eigene Argumentation.

        Bitte beachten!

        • @ Christian

          „Ich darf noch mal darauf hinweisen, dass ich es gut und absolut förderungswürdig finde, wenn sich jemand auf macht, mit der anderen Seite zu diskutieren. Insofern ist mir jede Feministin willkommen und sollte sachlich behandelt werden.“

          Darum auch die beknackte Kommentarbewertungsfunktion.
          Weil man damit so tolle sachliche Argumente formulieren kann.

          • @leszek

            Ich finde es erstaunlich, dass ihr euch durch die Kommentarbewertung in dem Inhalt eurer Kommentare beeinflusst seht. Ich schreibe meine Meinung und es ist mir eigentlich recht egal, ob jemand sie teilt oder nicht. Ich finde es aber interessant für Mitleser und auch um mal schnell ein Feedback geben zu können.

        • Ich finde es auch angenehm, wenn sich hier möglichst viele Feminist.I.nnen rumtreiben. Vielleicht kommen ja auch mal solche wie von @lollipop .. weiter oben erträumt? Also, solche hemmungslose … irgendwie jetzt … na Ihr wisst schon …

        • Sorry, Christian – ich finde die Intention ja nett, aber keine der Feministinnen hat ein sachliches Argument vorgebracht, sondern

          (Sheera)
          > Dass Du ernsthaft einen Vergleich ziehen willst zwischen
          “Iiiiieh, Dein Shirt…!” und … was? Einer Vergewaltigung als “Konsequenz” “nichtgefallender” Kleidung?

          Einen sehr blöden Vergleich, denn der sachliche ist „Dass Dich und deine Leistung niemand respektiert und du dringend entlassen werden solltest und Schuld daran bist, dass Frauen keine MINT-Fächer studieren“ – wegen deinem Hemd!“ und einer Vergewaltigung als Konsequenz „falscher Aussagen“ treffender Kleidung. Das ist jedem vernünftigen und sachlichen Menschen sofort klar. Das ist keine sachliche Kritik. Das ist auch keine Nachfrage, das ist ein Vorwurf.

          (Maren)
          > Was hast du denn so geleistet in deinem Leben, dass du es dir zugestehst andere Menschen in diesem Ton anzugehen?

          Ist ebenfalls nur ein Vorwurf. Zudem nutzlos – Julia wird schon mehr geleistet haben als die Kritiker. Die Kritikerin von dem Kometentypen hat ja auch – im Vergleich zu ihm – nix geleistet. Außer ein paar Vorträge für „mehr Frauen in STEM-Fächer“. Juhuu. Das brauchen wir: Frauen in STEM-Fächern, die sich dfür engagieren, dass mehr Frauen STEM-Fächer studieren. Um dann – ah – mehr Frauen in STEM-Fächer zu bringen. Scheiß auf Kometen, wen interessieren Kometen.

          Ist natürlich Dein Blog, also wenn Du hier einen Doppelstandard für „Feministen dürfen Vorwürfe machen und Fäkalsprache verwenden, der Rest nicht“ haben willst, mach das. Wobei du die ja auch oft redaktierst. Aber petpanthers Reaktion war auf einem sehr viel höheren Niveau als die beiden Feministinnen – sarkastisch, ja, aber bei zweimal Nullgehalt ist Sarkasmus besser als nichts. Insofern finde ich es seltsam, dass Du petpanther hier angehst. Er hat ja nun nichts geschrieben, was irgendwie aggressiv oder beleidigend wäre. Es war nur eventuell ein Vorwurf. Wie die Ausgangsaussagen es sicher waren.

          • @l4e

            „Sorry, Christian – ich finde die Intention ja nett, aber keine der Feministinnen hat ein sachliches Argument vorgebracht“

            Die Stichhaltigkeit und die Sachlichkeit im Ton sind erst einmal ein unterschied. Ich finde Julias Ton entschieden zu aggressiv. Und ich mag es auch nicht, wenn man Besuchern meines Blogs quasi das Mitkommentieren vorwirft.

            „wobei du die ja auch oft redaktierst“

            Eben.

            Ob es ein höheres Niveau war ist eine Sache. Ich wollte ihn aber dennoch darauf hinweisen, dass hier jeder willkommen ist.

          • Volle Zustimmung. Jetzt habe ich es verstanden, wo Dein Problem war. Es geht darum, dass jeder seine Meinung sagen können sollte, ohne dafür per se (oder persönlich) angegriffen zu werden; nur für die Meinung. Teile ich 100%, sorry für die Kritik.

        • @ Christian

          „Ich finde es erstaunlich, dass ihr euch durch die Kommentarbewertung in dem Inhalt eurer Kommentare beeinflusst seht.“

          Ich lasse den Inhalt meiner Kommentare sicherlich nicht von dem konservativen und „antifeministischen“ Mob auf deinem Blog bestimmen.

          „Ich schreibe meine Meinung und es ist mir eigentlich recht egal, ob jemand sie teilt oder nicht.“

          Du hast der konservativen und „antifeministischen“ Mehrheit der Leser dieses Blogs ein Disziplinierungs- und Mobbing-Instrument an die Hand gegeben, dass sie gerne nutzen.
          Dass es sich vorwiegend gegen Andersdenkende richten würde, war von Anfang klar.
          Die Annahme, dass dies keine individual- und sozialpsychologischen Auswirkungen auf Diskussionen hätte, ist bestenfalls naiv.

          „Ich finde es aber interessant für Mitleser“

          Ja, negativ bewertete Kommentare sind auf diesem Blog oft ein Zeichen von Qualität, wie David bereits einmal zutreffend feststellte.

        • @Leszek: Ich finde das auch Mist mit der Bewertungsfunktion. Ich mach mir immer Sorgen um die beiden Leute, die allen meinen Kommentaren einen Thumbsdown geben, wenn mal keiner kommt. Ich erklär Dir aber gerne, warum ich Dir gerade einen Thumbsdown gegeben habe:

          (1) > Ich lasse den Inhalt meiner Kommentare sicherlich nicht von dem konservativen und “antifeministischen” Mob auf deinem Blog bestimmen.

          Ich bin kein Mob. Und nicht konservativ. Und nicht „antifeministisch“, ich bin antifeministisch. Schon dafür hättest Du drei verdient.

          (2) Du hast der konservativen und “antifeministischen” Mehrheit der Leser dieses Blogs ein Disziplinierungs- und Mobbing-Instrument an die Hand gegeben, dass sie gerne nutzen.

          Für die Unverschämtheit, der Mehrheit in einem Randgruppenblog ihre Mehrheit vorzuwerfen, #4. Dafür, dass Du einen Internetklick als „Disziplinierungsinstrument“ bezeichnest, #5, und für die Verwendung des Wortes „Mobbing“ ohne Anführungsstriche mindestens 15 weitere.

          (3) Ja, negativ bewertete Kommentare sind auf diesem Blog oft ein Zeichen von Qualität, wie David bereits einmal zutreffend feststellte.

          #21 dafür, dass du dich darüber beschwerst, dass Kommentare negativ bewertet werden und gleichzeitig versuchst, das als Qualitätsmerkmal zu nehmen (weil: schizophren), #22 für die leere Behauptung, dass David irgendetwas „zutreffendes“, #23 „festgestellt“ hat.

          So, schauen wir mal, ob die realen Downvotes dem entsprechen, was du verdient hast.

        • @Christian

          Ich möchte auch mal eine kleine Lanze für Julia brechen. Meinst du nicht, dass du ein bisschen unfair hart du mit ihr umgehst? So aggressiv ist sie nun auch wieder nicht.

          Und ich versteh das mit dem Willkommen etc. schon. Mein Scherz war eher noch von einem kleinen Komplimentchen begleitet find ich. Aber ich kann den Aufreger schon nachvollziehen.

          • @petpanther

            Bei dir hatte ich es ja auch stehen lassen und extra nur darauf hingewiesen.
            Vielleicht auch gerade, weil Julia dazu kam.

            Ich finde sie schon recht extrem. So schwer ist es eigentlich nicht hier uneditiert durchzukommen, sie muss nur etwas ihre Gehässigkeit zurücknehmen und auf ihre Wortwahl achten. Wenn sie das nicht mit sich vereinbaren kann, dann finde ich es nicht schade, wenn sie wegbleibt.

        • @lollypops4equality
          „Zudem nutzlos – Julia wird schon mehr geleistet haben als die Kritiker“

          Woher weißt du das? Bist du Hellseher? Kennst du „sie“ persönlich?

          Eines leistet „sie“ jedenfalls schon mal nicht: Selbstkontrolle zu üben.

        • “ Die Kritikerin von dem Kometentypen hat ja auch – im Vergleich zu ihm – nix geleistet“

          Eben. Auf die beziehe ich mich.

          @ Christian

          Das darf man ruhig mal ansprechen das die nicht ganz sauber.

          Es muss erlaubt sein Idioten Idioten nennen zu dürfen.

          Egal welches Geschlecht sie haben.

          • @julia

            Ich möchte hier einen höflichen Ton. Deal with it. Wenn du nicht verstehst, wie man in diesem entsprechende Inhalte transportiert, dann ist das schade für dich.
            Wenn du dich dadurch unterdrückt fühlst, dann empfehle ich das gelbe Forum, wo du dann diesen Drang ausleben kannst.

        • @Shark:

          Erstens ist mein Satz in einem Konjunktiv, der meine Vermutung, nicht mein Wissen ausdrückt. Damit ist deine Frage falsch – die korrekte wäre „wieso vermutest du das?“.

          Ich nehme an, dass dich die Antwort trotzdem interessiert. Also: Das ist mein persönliches Gefühl. Julia hat eine Meinung, die „sie“ (ich bin mir da auch nicht sicher, siehe mein Heiratsangebot) klar und deutlich vertritt. Die jedem Kritiker aufzeigt, und zwar ohne Umwege, wo seine Denk- und Argumentationsfehler liegen. Das kann man nicht von alleine. Das kann man nicht einfach so wie zB „schwanger werden“, das muss man irgendwo gelernt haben. Fragen stellen ist einfach. Natürlich schlussfolgere ich da nur von mir auf andere, aber um so knallehart in einen fremden Blog reinzustürmen braucht es Chuzpe, und die kommt auch irgendwoher.

          Aus Leistung zB.

          Wenn du mir eine Gegenfrage beantworten willst: Warum sollte „Selbstkontrolle üben“ in einer Situation wie der von Julia eine positive Leistung sein? Schau, ich kommentiere hier gerne, und es ist mir die Selbstkontrolle wert, nicht jedem Idioten hier (explizit nicht Du, Dich kenne ich nicht wirklich) einfach nur zu jedem Kommentar von ihm/ihr hinzukommentieren, dass es ein Vollidiot ist, sondern nehme mir (gerne) die Zeit, ihm das inhaltlich zu erläutern, was ja auch Christians Ziel ist. Bis ich merke, dass das nichts nützt. Dann rede ich nicht mehr mit den Betreffenden – oder mache halt mal einen „Seitenschlag“-Kommentar, wenn es sich anbietet.

          Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass Julia einfach nur ein genialer (im Sinne von intelligent), widerlicher Troll ist, aber selbst das wäre mehr Leistung, als dumm zu trollen.

        • @ Christian

          Du bist ein absoluter Alphamann der einen 25 cm Schwanz hat, du bist höchst gebildet und der humorvollste Mann von dem ich je gehört habe.

          Du hast vollsten Erfolg bei Frauen und Männer bewundern dich.

          Und du hast Eier so gross wie Melonen.

          Besser?

          • @julia

            Ich sehe, dass du nicht verstehst, worum es geht. Nicht darum, dass du mir schmeichelst oder mit mir übereinstimmst. Sondern schlicht darum, dass du sachlich kommetierst und dabei nicht beleidigend wirst.
            Wenn eine Feministin mit dir diskutieren will, dann sieh es eben als Möglichkeit sie auf einer sachlichen Ebene zu widerlegen und nicht durch persönliche Angriffe.

        • Sondern schlicht darum, dass du sachlich kommetierst und dabei nicht beleidigend wirst.

          @ C

          Wenn du es schon als Beleidigung auffasst wenn man erwähnt das Benutzer von Anglizismen die Bildungsunterschicht darstellen und nur noch Honks so reden…

          Aber so ist das nunmal. Denglisch sagt dir aber was oder?

          Komm mal mit der Realität klar. Wird dir jeder vernünftige Professor sagen das nur die Bildungsunterschicht so redet

          Entweder Deutsch oder Englisch.

          Für Feministinnen ist sowieso jede gegenteilige Meinung eine Beleidigung LOL

          • @julia

            Meine Vermutung:

            Es lohnt sich nicht für dich hier zu schreiben. Du wirst deinen Stil nicht ändern wollen, du verstehst auch anscheinend meine Kritik nicht. Insofern wirst du vieles für den virtuellen Papierkorb schreiben.

            Das ist natürlich deine Sache.

        • @lollipops4equality:

          Nur nicht erbsenzählerisch werden 😉

          Nun, um hier gegen Frauen zu wettern (als angebliche Frau) benötigt es nicht viel Chuzpe. Das Gegenteil ist der Fall. Um das zu wissen, benötigt man nicht lange hier mitzulesen. Wie „sie“ sich in „ihrem“ persönlichen Umfeld aufführt, wissen wir nicht.

          Warum Selbstkontrolle in „Julias“ Situation eine positive Leistung sein soll? Weil Selbstkontrolle grundsätzlich eine positive Leistung ist. Aber hier im Speziellen deswegen, weil „sie“ andererseits nichts (oder zumindest nicht viel) davon hat, Beleidigungen zu schreiben, die Christian sowieso zensiert. Von dem her benimmt „sie“ sich wie ein Kind, das zwar versuchen kann, sich kreischend auf dem Boden herumzuwälzen, um von Mama den Lolli zu kriegen, aber dafür nur Fernsehverbot kassiert. Das ist wiederum keine positive Leistung.
          Ich habe so etwas schon mal hier gesehen (ja, ich lese schon eine ganze Weile mit): unter dem Namen Sebamax oder Sebastian etwa (aber er hat sicher noch ein paar andere Pseudonyme) – mit einem auffallend ähnlich pubertären Kommentierstil übrigens.

        • *Ich habe so etwas schon mal hier gesehen (ja, ich lese schon eine ganze Weile mit): unter dem Namen Sebamax oder Sebastian etwa (aber er hat sicher noch ein paar andere Pseudonyme)*

          DAS dachte ich mir auch, wollte aber dieses Fass nicht aufmachen. 🙂
          Auch die Vorliebe für reines Deutsch spricht dafür.

          Zudem, natürlich liegt es auch nahe als lesbische Frau aufzutreten, einerseits kann einem nicht vorgeworfen werden sich aus Balzgründen bei den Männern lieb Kind zu machen ( sog. „attention whoring“, vgl. hier geäußerte Kritik an Women against feminism), hat aber trotzdem sämtliche Attraktivitätsvorteile. Wie man an den heutigen Reaktionen gut sieht. Gar nicht dumm.

        • @Shark: Es ist nicht erbsenzählerisch, wenn ich erwarte, dass Aussagen nicht überinterpretiert werden. Ich bin hier schon lange genug, um zu wissen, dass Leute, die nichts besseres können, als sowas zu tun, das gerne machen. Wie – offenbar – du. Du bist gerade bei mir vom großen Du zum kleinen du gefallen. Kann dir natürlich egal sein.
          Zu meiner Frage hast du übrigens nicht mehr zu sagen als „Weil Selbstkontrolle grundsätzlich eine positive Leistung ist.“, mit der (danke) Ergänzung, dass das in Bezug auf antifeministische Thesen (sogar) hier nur negative Auswirkungen hat. Das war mein pro-Argument. Das kannst Du nicht 1:1 als Kontra-Argument verwenden – _das_ ist kindisch. Nun merke ich mir hier nicht jeden (Sebamax?), und ich habe ja auch geschrieben, dass Julia durchaus ein Troll sein könnte, aber deine Abwertungen („pubertär“) zeigen mir schlicht nur, dass du nicht bereit bist, auf Augenhöhe mit Menschen, die tatsächlich Aussagen machen, zu diskutieren, sondern lieber ein ad hominem verwendest.

          Sorry, damit kann ich nichts anfangen. Mir reicht eines, was mir bestätigt wird (danke), um Leute in die „Vollidi***n“-Schublade zu schieben. Dass dich Maren damit bestärkt, ist für mich zusätzlich bestätigend. Dass das Schubladen sind, ist schlicht zeitsparend. Wenn du das beleidigend findest, tut mir das null leid – du hast den Quark geredet. Vor allem aber kann ich dir egal sein – so wie du es mir bist. Bis du aus der Schublade raus bist. Sag was sinnhaftes. Wenn es du denn kannst.

          @Maren: „Zudem, natürlich liegt es auch nahe als lesbische Frau aufzutreten, … Gar nicht dumm.“

          Ich verstehe die Logik hinter deiner Aussage nicht. Ich glaube „Julia“ spätestens seitdem genau Null, dass sie eine Frau sei. Ich habe das von Angang an nicht geglaubt – shit, du liest mich schon länger, du weißt, dass ich verheiratet bin, und das glücklich. Dass du nicht verstehst, dass Männer supergerne eine vernünftige, erfolgreiche „Julia“ hätten, ist doch genau euer Problem. Der Unterschied ist, dass Männer mit 34 da nicht mehr daran glauben, es gäbe das (und dankbar sind, wenn/dass man besseres hat als euch), während ihr immer noch glaubt, ihr bekommt den Traumprinzen.

          (Damit möchte ich nicht sagen, ich wäre dein, Marens, Traumprinz. Ich will damit sagen, dass ich so viel besser bin, als was auch immer du bekommst, und ich ehrliches Mitleid mit dem Mann habe, der dich nehmen muss, weil das „as good as it gets“ ist. Ich würde lieber sterben. Muss ich aber nicht.)

        • „Ja, negativ bewertete Kommentare sind auf diesem Blog oft ein Zeichen von Qualität, wie David bereits einmal zutreffend feststellte.“

          Finde ich nicht. Die Bewertung ist oft ziemlich unabhängig von der Qualität und sagt eher etwas darüber aus, wie sehr der Kommentar oder der Kommentator „sein“ Lager mobilisieren konnte.

          Kommentare mit vielen negativen und vielen positiven Bewertungen gibt’s oft, wenn dem gegnerischen Lager einer eingeschenkt wird, so ein Kommentar polarisiert.

          Starke Sprüche, mit denen sich alle identifizieren können (also vorzugsweise etwas vage gehalten), sind ein gutes Rezept, um sich billigen Applaus abzuholen. Oder Videos verlinken, in denen sich Feministen selbst zum Deppen machen.

          „Qualitativ gute“ Kommentare können auch einfach besonders wenige oder gar keine Bewertungen erhalten, weil tl,dr und man sich sowieso allgemein eher motiviert fühlt, zu voten, wenn der Kommentator mal auf den Tisch haut.

        • Ich habe „Julias“ Kommentierstil als pubertär bewertet, nicht „sie“. Ich kenne „sie“ nicht persönlich. Theoretisch kann „sie“ tatsächlich ein Troll sein, der Christian ärgern will, oder sehen möchte, wie schnell und billig er für seine Gossensprache von den hiesigen Kommentaren Beifall heischt, und wie radikal er antworten darf, bis auch vom radikalsten Kommentator hier Widerspruch geleistet wird. Nochmal: ich habe nicht „sie“ persönlich angegriffen, sondern „ihren“ Kommentierstil.
          Wenn du schon von mir verlangst, dass ich nicht überbewerte, dann du bitte auch nicht. Und bitte entschuldige, aber den Kommentierstil eines Menschen, der in jedem Beitrag mindestens ein „scheiß“ und ein „Titten“ hat (überspitzt gesagt), der überdies etwa jedes zweite Mal zensiert wird (und Christian lässt sich eigentlich viel gefallen) kann ich nicht anders bezeichnen, als pubertär.
          Und tut mir auch äußerst leid, dass ich die Wahrheiten, die du in „ihren“ Aussagen gefunden haben willst, nicht erkannt habe. Wenn mich das schon in die Idiotenschublade stellt, dann … tja, muss ich damit leben. Aber du kannst in dem Fall offenbar nicht damit leben, dass es fast so viele verschiedene Ansichten gibt, wie Menschen auf der Welt.

          Ich kann gut mit den Aussagen der meisten Leute hier leben (wenn mir auch scheint, als würden sich hier schön langsam eher die Konservativeren und Radikaleren tummeln). Ein Roslin etwa (um nur ein Beispiel zu nennen) verfällt oft ins Schwafeln, ich bin auch nicht seiner Meinung (es sei denn, es geht um Religiosität) und seine Beiträge … wiederholen sich auch schon, aber ich würde ihn nicht als pubertär bezeichnen.

          Und ja, du hast völlig recht. Wofür du mich hältst, ist mir egal. Spätestens deine an Maren gerichteten Worte (wenn nicht schon vorher die an mich gerichtete Idiotenschublade) demonstrieren jedenfalls, dass du ordentlich persönlich austeilen kannst. Und das von jemandem, der weiter oben mir vorwarf, „ad hominems“ zu verteilen, weil ich einen Schreibstil als pubertär bezeichnet habe. Von einem Menschen wie dem, als der du dich im Internet gibst, auch nur respektiert zu werden, ist vielleicht nicht gerade eine Adelung.

        • „Zudem, natürlich liegt es auch nahe als lesbische Frau aufzutreten, einerseits kann einem nicht vorgeworfen werden sich aus Balzgründen bei den Männern lieb Kind zu machen ( sog. “attention whoring”, vgl. hier geäußerte Kritik an Women against feminism), hat aber trotzdem sämtliche Attraktivitätsvorteile. Wie man an den heutigen Reaktionen gut sieht. Gar nicht dumm.

          @ Maren

          Dazu will ich mal folgendes sagen:

          Erstens kann man grundsätzlich jede Identität im Internet anzweifeln.

          Adrian könnte z.B. ein heterosexueller Mann sein dem Homorechte am Herzen liegen und du ein selbshassender Mann.

          Hast du nicht mal erzählt du bist angeblich vergewaltigt worden?

          Wenn ja glaube ich dir nicht.

          Nur eine Masche um hier auf Opfer zu machen.
          Gar nicht dumm.

          Na gefällt dir das?

          Zweitens:

          Selbst Feministinnen, die Frauenhäuser eröffnet haben wurden schon vom feministischen Mob gejagt weil sie männliche Opfer auch nur erwähnt haben.

          Meinst du da rücke ich meinen Klarnamen oder Foto raus?

          Gerede im linksextremen Spektrum steht man ja so auf Zwangsoutings und Hetzjagden jeglicher Art wenn es nur gegen den politischen Gegner geht.

          Und selbst wenn, würdest du behaupten das Bild wäre gefälscht.

          Nur ein Treffen würde dir klarheit bringen.

          Nur glaub mir Schätzchen das willst du nicht.

          Würde eh in einer Schlägerei enden wenn du so im realen Leben drauf bist und kein Mann würde sich einmischen.

          Ich würde dir schön deine Flausen austreiben 🙂
          Das wären mal Schlagzeilen:

          Lesbe schlägt Feministin 🙂

          Von mir aus gerne.

          Drittens:

          Glaubst du im Ernst alle Lesben sind dumme humorlose Männerhasserinnen die linksradikal sind und wegen nem Hemd nen Aufriss machen?

          „Auch die Vorliebe für reines Deutsch spricht dafür“

          Viertens:

          Anglizismen mitten im Deutsch spricht für eine Pseudobildung.
          Hier wird so getan als sei man der grosse Kosmopolit, aber in Wirklichkeit macht man sich heutzutage damit nur noch lächerlich.

          Vorwiegend bei Soziologen vorzufinden.

          Entweder Deutsch oder Englisch.

          Fünftens:

          Sind es auch meine Steuergelder die für Gendergeschwubbel und angebliche! Frauenförderung, die in Wirklichkeit

          FRAUENVERDUMMUNG!!!! ja

          FRAUENVERDUMMUNG!!!

          ist, zum Fenster rausgeworfen werden.

          Kann ja jeder selbst entscheiden was er davon hält.

        • @L4E
          *Dass du nicht verstehst, dass Männer supergerne eine vernünftige, erfolgreiche “Julia” hätten, ist doch genau euer Problem.*

          Das Einzige was „Julia“ von sich hier preisgegeben hat, ist dass sie Feministinnen hasst, ihre diesbzgl. Wut schlecht kontrollieren kann und lesbisch ist. Sie ist weder vernünftig noch erfolgreich (soweit wir wissen). Bleib mal auf dem Teppich.

          *Ich will damit sagen, dass ich so viel besser bin, als was auch immer du bekommst, und ich ehrliches Mitleid mit dem Mann habe, der dich nehmen muss, weil das “as good as it gets” ist. Ich würde lieber sterben.*

          Na dann.

          @julia
          *Nur ein Treffen würde dir klarheit bringen.

          Nur glaub mir Schätzchen das willst du nicht.

          Würde eh in einer Schlägerei enden wenn du so im realen Leben drauf bist und kein Mann würde sich einmischen.

          Ich würde dir schön deine Flausen austreiben*

          Würdest du meine Fotze weiten, Basti?

        • @Leszek

          „basti sagt:

          November 10, 2014 um 06:52
          Nazi= Jemand der nicht auf sein Land und seine Ahnen pisst.

          Ich bin Nazi. Und?“

          Und einiges weiteres an solchen provokanten Äußerungen inklusive Hitlerzitat.

          Meinst du das?

        • Ja, ein Borderline-Nazi mit einer Vorliebe für Michael Bay Filme und einer Vorliebe dafür Frauen (sexualisierte) Gewalt anzudrohen wenn sie nicht so wollen wie er, sticht halt raus.

          Soweit ich mich erinnere ist er auch der einzige der jemals von Christian gesperrt worden ist.

          • @maren

            Diese Ehre kommt Männerstreik zu, basti lösche ich gegenwärtig noch per Hand. Ein sachlicher Beitrag würde dann bei sehr kritischer Prüfung des Inhalts vielleicht sogar durchkommen. Wobei ich sehr stark befürchten würde, dass er sofort wieder mit entsprechenden Sprüchen loslegen würde, wenn man ihm einen kleinen Finger reicht.

          • @Maren

            Das ist eine persönliche Sache. Ich habe eine Abneigung gegen Sperren. Ich möchte so wenig wie möglich sperren.
            Da mache ich mir lieber etwas Arbeit.

            ich bin in genug Blogs gesperrt und es ist einer der Gründe, warum ich diesen Blog überhaupt gemacht habe: Eines meiner obersten Ziele dabei war, dass ich eine sehr freie Kommentarpolitik habe. Ich habe den Anspruch an mich, dass ich jemanden wie mich für Feministen nicht gesperrt hätte, ich also auch Meinungen zulasse, die aus meiner Sicht vollkommen falsch sind, zumindest, wenn sie nicht vollkommene Verschwörungstheorien sind.

        • @ C

          Wenn basti oder Julia oder so … Dir nicht passt, dann sperr dies Wesen. Gibt nunmal unangenehme Zeitgenossen … manchmal schwimmen die sogar im Zeitgeiststrom mit, manchmal eben nicht.

          Dieses sensationsgeile Angaffen und Fingerzeigen auf so einen vermuteten Nazi finde ich nunmal witzig. 🙂

          • @ddbz

            1. Bei bestimmten Formen von Kommentaren nicht.

            2. Es war halt ein Experiment, wenn es als etwas wahrgenommen wird, was andere Meinungen ausschließt und Leute abhält, dann hat es nicht das erreicht, was ich damit erreichen wollte.

        • @ C

          zu1. Du weißt doch: Ich bin ein lieber Mensch.

          zu2. Hätte an Deiner Stelle nicht gelöscht, riecht eben nach Zensur und ist unhöflich gegenübern den Votern. Erst auf ’ne Party einladen und dann unangekündigt die Musi abschalten ist unhöflich.

          Aber mir fehlt diese Votefunktion auch nicht. Hat eh nur die Seitenladezeiten verlängert …

        • @Christian: Naja, dass die Kommentar-Bewertungs-Funktion tatsächlich Leute davon abhält, zu kommentieren, glaube ich weniger. Downgevotet wurden hier grundsätzlich Sheera, Maren und Leszek, und das wohl auch deswegen, weil sie immer nur das gleiche schreiben. Hat sie nicht davon abgehalten. Das macht Roslin zwar auch, aber an den Wertungen konnte ich da sehen, ob es was interessantes (viele Votes) oder der übliche Sermon war. Leszek und die Feministinnen lese ich sowieso immer – wegen der anderen Meinung.

          Eine Aussage hat das eh nicht; es haben zwischen dem Posting und dem Ende unseres „Kulturausflugs“ zu lykischen Ruinen (siehe unten) glatte 60 Leute meinen Link zu dem Bild angeklickt, das effektiv einen Fender (die Gummiballons, die verhindern, dass ein Boot an dem daneben oder sonstwas schrammt) darstellt, den ich in die Bordtoilette gestellt habe – das war mir der Verschreiber wert. Votes? Eine, glaube ich, mit dem Kommentar von only_me. Benutzt also kaum einer – außer den Stammlesern, die auch kommentieren.

          Zu den lykischen Ruinen, als kleine Entschuldigung an Roslin:

          Auf Bild 1 sind die total antiken und schützenswerten Kulturgüter, wo das große Schild stand:

          Bild 2 ist dann das Amphitheater von Antiphellos, wohl aus dem 6. Jh. v.Chr. Der Typ mit dem roten Hemd bin ich.

        • @Albert > @lezsek konnte ich allerdings regelmäßig nur anlesen

          Das ist nicht schlimm. Leszek erklärt meistens nur, dass jeder Begriff, den normale Leute für irgendwas verwenden, für Kommunisten oder Sozialisten oder was auch immer Leszek für sich angemessen hält (ist nicht so der Unterschied) was anderes bedeuten. Solltest Du also kein kommunistischer Sozialist (oder so) sein oder werden wollen, zeigen Leszeks Kommentare nur auf, wie sich kommunistische Sozialisten (oder so) gegen jede Kritik verwehren wollen: Völlig nichtexistente Begriffsdefinitionen. Deswegen schreibt er ja immer so viel, weil das wichtig ist. Also, für kommunistische Sozialisten (oder so). Nehme ich zumindest an. Feministen machen übrigens das Gleiche, aber das ist für Leszek was anderes, weil – äh – die keine kommunistischen Sozialisten (oder so) sind, sondern anders furchtbar. Oder so.

        • Durch das nachladen der Votes hat sich ja auch die Seite immer wieder verschoben, das war schon sehr, sehr mühsam.

          Zudem sollten Leszek und Roslin ihr eigenes Forum in einer schalldichten, verschränkten Paralleldimension kriegen um den ewigen Kampf von Gut und Böse endlich auszutragen ;).

        • „Downgevotet wurden hier grundsätzlich Sheera, Maren und Leszek, und das wohl auch deswegen, weil sie immer nur das gleiche schreiben. Hat sie nicht davon abgehalten. Das macht Roslin zwar auch, aber an den Wertungen konnte ich da sehen, ob es was interessantes (viele Votes) oder der übliche Sermon war.“

          Leszek wurde aus dem selben Grunde ständig downgevotet, wie Roslin ständig upgevotet wurde – Kulturmarxismus. Ich glaub, für Roslin ist es gut, dass es keine Votes mehr gibt, weil er durch den billigen Applaus echt an rhetorischen Fähigkeit eingebüßt hat.

          Die meisten „Daumen hoch“ ans „gegnerische Lager“ hab ich glaube ich ddbz gegeben.

  7. So engagiert ich in der GamerGate-Debatte bin, die von dir befürchtete Gefahr sehe ich nicht wirklich. Denn es geht um eine Milliardenindustrie und da zählt am Ende des Tages eines: das Geld.
    Solange Spieler mit „typisch männlichem Geschmack“ die größte Käufergruppe sind, werden sie bedient werden, egal, wie groß und erfolgreich gerade der Feminismus ist.
    Bedroht wird hier eher der Diskurs, die öffentliche Debatte. Da wird dicht gemacht, da werden keine abweichenden Meinungen mehr zugelassen, da wird jede/r noch so sachliche KritikerIn der unhinterfragbaren Anführerinnen gleich mit der groben Misogynie-Keule niedergeschlagen.
    Mir scheint auch, dass gerade diese ungewöhnliche Kräfteverteilung viel zur Sprengkraft beigetragen hat: Die einen haben die Wirtschaftsmacht, die anderen die Diskursmacht. So können sich beide an unterschiedlichen Bereichen unterdrückt fühlen.

    Ein anderer wichtiger Punkt wird im, von Christian zitierten Kommentar hervorgehoben:

    „these people followed me into my hobbies, they followed me into my subcultures, and they attacked me there“

    Denn jetzt blenden wir einmal das große Ganze aus, wie frauenfreundlich oder -feindlich die Gesellschaft ist, sondern betrachtet, wer hier attackiert wird. Nicht die Industriekapitäne, Politiker und Vorstandsvorsitzenden. Nicht die Großen und Mächtigen, die, sollte es ein solches geben, die Speerspitze des Patriarchats wären. Nein, hier geht es zum großen Teil gegen die Kleinen, Schwachen und Zukurzgekommenen. Gegen zurückgezogene Nerds, die in ihrem Hobby bleiben wollen, gegen Leute, die mit der Gesellschaft (hey, vielleicht ja sogar gerade weil sie nicht dem klassischen, mächtigen Männlichkeitsideal entsprechen?) nicht immer zurecht kommen. Die bedroht man in ihren Rückzugsorten.
    Ich verstehe, wenn man die Chefetagen und Regierungsorgane stürmt. Aber die Spielplätze der Unglücklichen?
    Nehmen wir tatsächlich mal an, es gäbe eine patriarchalische Weltverschwörung aller Männer gegen alle Frauen: Die jetzt angegriffenen Männer wären so ziemlich die kleinsten Nummern darin. Wenn man aber einem Feind keinen Ausweg lässt, treibt man ihn leicht mal zum verzweifelten letzten Gegenangriff – und ein solcher scheinen mir große Teile von GamerGate zu sein.

    Ich bin ein wütender Mensch und vieles regt mich auf. Das heißt also nicht viel. Aber jetzt diese „Shirtgate“-Nummer hat mich ausnahmsweise wirklich mal traurig gemacht. Einfach nur aus Mitleid mit diesem einen Menschen. Einem Wissenschaftler, den sein normales Leben über kein Mensch kennt, der nur für einen einzigen Augenblick ins Rampenlicht tritt, weil er eine menschheitsgeschichtliche Leistung erzielt hat… und in diesem einen Moment würgt man ihm eins rein, damit er ihm verdorben ist.
    Das ist, als wenn man einem Kind die Weihnachtsgeschenke wieder wegnimmt, oder seinen Hund gerade an dessen Geburtstag einschläfern lässt. Als der Mann, der sich lediglich einen fragwürdigen Kleidergeschmack hatte zuschulden kommen lassen öffentlich weinend um Verzeihung bat, während ihm dieser eigentlich Glanzlicht seines sonst wohl eher unauffälligen Lebens genommen wurde… das hat mich wirklich getroffen.

    • Verdamm, es scheint, als wenn ich derzeit keinen Kommentar ohne Nachtrag hinkriege, selbst wenn es so ein Monster ist. 😉

      – Der erste Satz war an TIT4TAT gerichtet, aber ich wollte ihn dann eigentlich allgemein formulieren, was ich beim ewiglangen Schreiben dann verpennte. 😉

    • @DMJ

      Ja sie gehen auf die kleinen. Das machen Mobber immer. Entlarvend. Und ebenfalls noch dabei extrem scheinheilig was ihr eigentliches Anliegen betrifft.

      Und auch sonst erwähnst du hier viel richtiges. Dem kann ich mich so nur anschließen.

      Ich merke das mit dem Nehmen des „Glanzlichts seines Lebens“ jetzt auch noch. Irgendwie Trauer,Wut die stecken bleibt, Fassungslosigkeit über die enorme Bösartogkeit dieser Neidenergie, die sich da an einer Pettitesse austobt. So klar hab ich diesen feministischen Mob und seine im innewohnende Energie noch nie sehen können.

      Dieser Geifermob kann auch noch zu ganz anderen üblen Menschen schädigenden „Dingen“ führen. Das ist spürbar finde ich.

      • Ich finde es auch nur traurig das man ihm sein Lebenswerk kaputt gemacht hat.

        Wie trotzige kleine Gören die anderen Kindern am Strand ihre Sandburgen zertreten.

        Das sollen erwachsene Frauen sein??

        Der einzige Trost:

        Sein Name wird in die Geschichtsbücher eingehen und die Namen der Hetzerinnen wird morgen schon keiner mehr wissen.

        Wer war nochmal der Gestapoffizier der Werner von Braun vehaftet hat?

        Das Vergessen ist die grösste Strafe für solche Kleingeister.

    • @ DMJ

      Interessant; Ich sehe das mit Gamergate doch etwas anders. Dadurch, dass die ganzen Gamejournalisten sofort auf den Zug der Political Correctness aufspringen ist es grundsätzlich schon denkbar, dass die Feministinnen durch die Momentane Empörung ein Zensurwerkzeug in die Hand kriegen, ähnlich wie z.B. bei Twitter. Denkbar wäre eine Erweiterung der bekannten Zensur/Werbeverbote und oder eine zusätzliche Fachstelle, die Computerspiele nach „Genderkriterien“ bewerten. Das scheint mir nicht mehr so absurd wie auch schon, denn Sarkeesian hat es auch in die obersten Geschosse geschafft und Publisher indirekt dazu gezwungen, Stellung zu beziehen. Da diese negative Publicity noch stärker meiden als der Teufel das Weihwasser, werden sie das auch durchkriegen, denn bei dem amerikanischen Bildungswesen haben die das auch geschafft und dort geht es noch um viel mehr Geld im Vergleich.

      Gamer haben ja dann wenig Wahl, sie können nur kaufen, was auch auf dem Markt zugelassen wird. Dass dann alle ihr Hobby aufgeben halte ich für sehr unwahrscheinlich, aber es wird natürlich ein Schaden entstehen – aber ich denke die Publisher nehmen lieber die positive Publicity, da sie denken, dass diese weniger Schaden verursacht. Dies kann im Extremfall sogar zutreffen.

      Die Idee der Feministinnen ist natürlich wie immer den Publishern zu sagen, dass sie den frauenfeindlichen, toxischen Dreckshaufen an Gamern nur richtig erziehen müssen, damit diese zu guten Menschen werden. Damit signalisieren sie die Bereitschaft mit den Publishern zu arbeiten, natürlich unter der Voraussetzung, dass diese zusammen mit der Gamingpresse zuerst einmal die Grundkundschaft zusammenstauchen. Das hat ja dann auch wie ein Selbstläufer funktioniert (und dabei natürlich gezeigt, dass es die Unabhängigkeit der Gamingpresse bis auf einige wenige Ausnahmen gar nie existiert) Wie von Geisterhand erschienen ja zeitgleich auf dutzenden Gamingseiten Artikel mit teilweise fast radikalfeministischem Inhalt, der direkt auf das Stammklientel abzielte – wohl mit der Idee, dass diese schnell aufgeben würden. Das ist natürlich eine hirnrissige Idee, denn die meisten Gamer sind sich Angriffe auf ihre vermeintlich nicht existierende Sozialkompetenz ja gewohnt.

      Selbst nach Atheism+ habe ich nicht geglaubt, dass der Feminismus jemals etwas mit meinen Hobbys zu tun haben würde; doch hat sich das leider auch als Trugschluss erwiesen. Aus meiner Sicht ist damit der Bogen endgültig überspannt und das wird sicher nicht nur mir so gehen.

      • > Gamer haben ja dann wenig Wahl, sie können nur kaufen, was auch auf dem Markt zugelassen wird.

        Erzähl. Ich hab, als ich jung war, niemals W********** 3D gespielt. Das war ja illegal. Also, sogar gekauft. Außer natürlich in Nigeria, oder so, wo ich es mal gesehen habe. Vielleicht.

        Und auch heute gibt es keine Independent Developer, die echt gute Spiele machen… nene, die großen Publisher müssen sich keine Gedanken machen, wenn sie die Masse vergraulen.

        Wobei Du leider Recht haben könntest… die verkaufen ja großteils an Eltern, nicht an Spieler… und die Spiele werden echt schlecht.

  8. @DMJ
    Genau das habe ich auch gefühlt, mir fehlte lediglich der Ausdruck….
    Empathie gegenüber Männern habe ich erst wieder lernen müssen, wurde mir aberzogen……
    Ich lese jetzt seit etwa einem Jahr mit, diese Geschichte hat das Fass endlich zum Überlaufen gebracht.

    Wir reden von einem Hemd.
    Mein Gott.
    Ein Hemd.
    Ein sehr schönes Hemd.
    Witzig.
    Der Typ ist ein sehr cooler Hund.

    Ich bin Ingenieur. Elektrotechnik.
    Ich glaube ich kann beurteilen, was diese Leute geleistet haben.
    Diese Aktion ist der reine Wahnsinn.
    Die. landen. auf. einem. Kometen. Absolut unglaublich.

    Dieser Mann hat wahrscheinlich sein ganzes Leben auf diesen Tag hin ausgerichtet.
    Er hat dafür gearbeitet. Geschuftet. Gelernt. Gemacht.
    Er hat etwas geschaffen.

    Ich kann nicht glauben, dass er jetzt zu Kreuze kriechen muss, weil er ein Hemd angezogen hat, dass er möglicherweise genau für diesen Moment ausgesucht hat, weil er sich auch auf eine andere Weise ausdrücken wollte. Weil er einfach das Hemd cool fand.

    Warum machen sie das kaputt?

    Ich verstehe es nicht. Ich kann es nicht verstehen.

    Was muss noch alles passieren?

    „Ich habe das Heilmittel gegen Krebs erfunden!“

    „Toll, aber leider bist Du ein Mann, das ist jetzt schade.
    Wir warten bis eine Frau das nachmacht, dann können wir die Menschen retten…“

    Ich verstehe das alles nicht.

    • Ein kleiner Nachtrag:

      City of New Orleans
      (Goodmans Version, hör ich gerade…)

      „And the son’s of Pullman Porter’s and the son’s of engineers
      Ride their father’s magic carpet made of steel
      And mothers with their fantasies, a rockin‘ to the gentle breeze
      And the rythym of the rail is all they feel

      Singin‘ good mornin‘ America, how are you?
      Sayin‘ don’t you know me I’m your native son.“

      Sie wollen Ihre Söhne nicht mehr sehen.
      Die Erben.
      „the son´s of engineers“, die alles weiterbringen.

      Weil sie ein Hemd tragen.

      Dann muss alles einfach untergehen.
      Ich bin mir sicher, daß sehr viele Ingenieure überleben werden…

      Ich bin mir auch sicher, dass Darwin hier knallhart zuschlagen wird…

      whatever…

      • Ich weiss nicht wass ihr habt mit dem Landen auf dem Kometen udn so. Ist doch nicht so schwer. Beim Kacken treffe ich auch die Erde…

        Ist meine Kacke klüger als so ein Sattelit?

    • „Die. landen. auf. einem. Kometen. Absolut unglaublich“

      @methylphenidat

      Die Neiderinnen können geistig gar nicht erfassen was das für eine Leistung für die Menschheit ist.

      Zum Glück, sonst würden sie es ihm noch madiger machen.

      Was für eine Show, vielleicht wird uns das noch mal alle den Arsch retten.

      Der nächste Schritt muss jetzt sein einen Bohrer hochzuschicken, eine dicke Atombombe reinzuwerfen und guggen ob man so ein
      Ding sprengen kann.

  9. Schon gelesen?

    „One night, in a club garden, she launched at me and planted two smacks to my face. I didn’t hit back, but I defensively pushed her away and she fell off her heels and onto the floor. The men and bouncers who had watched her attacking me suddenly found their ‚go‘, and I was wrestled to the wall and ordered to wait for the police. After we broke up, she saw me in that same bar and, in front of at least thirty people, threw my own drink over me and extinguished her cigarette…on my chest. She stomped away, enjoying the cheers and the drama, as I stood grimacing through the laughter of onlookers, wiping my face and telling my friend that I was ‚fine‘. “

    http://www.huffingtonpost.co.uk/chris-good/men-arent-victims-just-on_b_6169296.html

    Man stelle sich vor ein Mann würde in einer Bar seine Ex erkennen und dann sofort auf sie zugehen und ihr ihren Drink ins Gesicht schütten und die Zigarette auf dem Busen ausdrücken. Was wäre wohl die Reaktion der anderen Männer? Einige Mädchen wie Frauen scheinen regelrecht auszunutzen das die meisten Männer eine Hämmung haben Frauen weh zu tun.

    In den Kommentar ist wie zu erwarten das üblich NAFALT-Gerede von Feministinnen zu lesen.Die angemessene Antwort dazu:

    „Steven Beene · Top commenter · Works at AKARNG

    Jessica Hanson I shall certainly differentiate when more women speak up and shout down the extremists in feminism.

    Because, right now, what I see is a bunch of women who declare themselves to be reasonable, but benefit from the extremists actions, and who cannot seem to muster the courage to risk simple social confrontation with another woman, and all that entails, when other women act badly.“

    Auch der Autor dieses Artikel hat genug von den Lügen der Feministinnen.

    • „Einige Mädchen wie Frauen scheinen regelrecht auszunutzen das die meisten Männer eine Hämmung haben Frauen weh zu tun“

      Hemmung! 🙂

      Dann braucht Mann eine gute Freundin die das für ihn übernimmt 🙂

      Ich habe da wenig Hemmungen so einer…..

      Neulich habe ich ein Vid gesehen wo eine Frau in der Bahn so die Wucht bekommen hat von nem anderen Mann weil sie gedacht hat das der Typ nicht zurückschlägt.

      Die anderen Männer haben gar nichts gemacht und sich kaputtgelacht obwohl die Alte schreit wie am Spiess 🙂

      Aber jeder hat ja gesehen wer angefangen hat.

      Die Schonzeit ist vorbei.

      War aber auch in den USA.

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