Was mich an vielen feministischen Theorien stört ist der Umstand, dass die dort geschilderte Welt geradezu die Hölle auf Erden ist. Frauen werden unterdrückt und sind so verängstigt, dass es für „ganz viele Frauen extrem schlimm ist einfach schon auf die Straße zu gehen. Überall warten lüsterne Männer darauf, die Frau zu belästigen oder zu vergewaltigen. Ein Spiesrutenlauf für jede Frau, die an dieser Unterdrückung krank wird. Kaum ein Aspekt des täglichen Lebens ist von dieser Unterdrückung nicht durchzogen.
Dabei leben wir gegenwärtig in den Zeiten in denen es die wenigsten Vergewaltigungen jemals gibt. Nie waren Frauen freier, nie konnten sie eigenständiger sein, nie war es leichter, nicht von einem Mann abhängig zu sein und nie konnte man ein Kind so einfach auch alleine aufziehen. Es sind – das ist eigentlich kaum zu bestreiten – die besten Zeiten, die es für Frauen jemals gab, was Freiheit und Gleichberechtigung angeht, zumindest in den Ländern der ersten Welt, aber wahrscheinlich in so ziemlich allen Ländern auf dieser Erde.
Natürlich: Auch verbesserte Zustände können schlecht sein. Einem Sklaven, der nur noch 10 Peitschenhiebe pro Tag erhält, kann man nicht entgegenhalten, dass er sich doch nicht aufregen soll, es wäre doch alles besser. Aber die radikalfeministischen Zustände gehen ja weit darüber hinaus: Mit vollkommen utopischen Vergewaltigungszahlen und Begriffen wie der Rape Culture wird eine postapokalyptische Welt heraufbeschwören, die an Kriegsszenarien Männer gegen Frauen erinnern
Wenn wir uns gegenwärtig in einer Rape Culture befinden, was waren dann frühere Zeiten? Es ist eigentlich schon bezeichnend, dass Feministinnen wohl kein Land oder keine Gesellschaft abseits einiger matriarchalischer Stämme dieser Erde benennen können, das gegenwärtig keine Rape Culture ist oder wahr.
Kommentator Petpanther verweist dazu auf Karen Straughans „Danger Theory“
“As a society becomes objectively and empirically more safe, women will feign or invent issues of alleged subjective danger and/or oppression of women so as to advance and entrench the cultural, social, and legal powers, goals, and agenda of organized gynocracy.”