„Warum nur stecke ich in einem privilegierten Körper, wenn ich doch Opfer sein will?“

Nadine Lantzsch hat ein Gedicht bei der Mädchenmannschaft eingestellt, welches ich herrlich finde:

How can I be trapped in the wrong body
that is white, skinny and falsely cisgendered as women?
How can I be trapped in the wrong body
able to move anytime anywhere without help, fear or force?
If I want to.
If I just could sometimes.

My body is not wrong.
My body is right
there where society wants them to be.

Das passt gut zu ihrer Kritik hier und meiner Frage, ob sie eigentlich bemerkt, dass sie selbst weiß ist. 

Wenn ich es richtig verstehe, dann beklagt sie da, dass sie leider weiß und dünn und fälschlicherweise als heterosexuelle Frau gelesen wird. Also, dass sie leider als relativ privilegiert wahrgenommen wird, wenn sie doch eigentlich viel lieber ein wesentlich reineres Opfer wäre, diskriminiert, ohne Privilegien, die sich nicht frei bewegen kann.

Das zeigt sehr schön auf, wie begehrt die Position des Nichtpriviligierten aus Sicht einer Feministin ist und welche Freude dann auch wieder in einer Opferrolle stecken kann, in der man dann einfach leiden darf. Es ist doch aus ihrer Sicht ein bizarrer Wunsch, da diese Position ja die bessere ist. Er ist eigentlich nur zu verstehen, wenn man bedenkt, welches Feindbild in dieser Hinsicht gegen Privilegierte aufgebaut wird.

Interessant würde ich es finden, wie sie selbst wohl ein ähnliches Gedicht von einem heterosexuellen Mann besprochen hätte, der sich wünscht doch lieber eine diskriminierte Frau zu sein. Es wäre sicherlich keine sehr vorteilhafte Besprechung geworden. Eher würde sie diese Flucht in die „Nichtprivilegiertheit“ wohl hart kritisieren, weil ein Mann hier versucht, seine Privilegierung in eine nachteilige Situation umzudeuten und er damit auch die Leiden der Frauen entwertet.

161 Gedanken zu “„Warum nur stecke ich in einem privilegierten Körper, wenn ich doch Opfer sein will?“

  1. @ Christian

    Fangen die jetzt auch noch an, zu dichten?

    Eine Elfriede Jelinek oder, wie heißt noch mal die andere Leidensjule, auch aus Österreich, die uns mit Romanen belämmert, die reichen wohl nicht.

    Nein, Sibylle Berg meine ich nicht.

    Oder dichtet die auch schon?

    Na, wenigstens auf Englisch.

    Verbannung nach Australien ist wohl aus der Mode?

    Wär‘ auch keine rechte Strafe mehr.

    Für die Koalabären schon.

    Man dichtet ja gerne unter Bäumen.

    Die fielen dann tot vom Baum.

    *Das zeigt sehr schön auf, wie begehrt die Position des Nichtpriviligierten aus Sicht einer Feministin ist und welche Freude dann auch wieder in einer Opferrolle stecken kann, in der man dann einfach leiden darf. Es ist doch aus ihrer Sicht ein bizarrer Wunsch, da diese Position ja die bessere ist. Er ist eigentlich nur zu verstehen, wenn man bedenkt, welches Feindbild in dieser Hinsicht gegen Privilegierte aufgebaut wird.*

    Auch ein sehr weiblicher Zug: diese Lust am Geopfert-Sein („Die Magd des Herrn“, Aschenputtel, Blut im Schuh).

    Dieses Genießen der Erniedrigung, das Sich-Hineinsteigern in eine Opferextase (bei manchen sehr verrückten Nonnen absolut sehenswert, natürlich immer auch mit masochistisch-sexuellen Untertönen – was man oben austreibt, kommt unten wieder raus.Oder umgekehrt).

    Ähnliche weibliche Opferungsgelüste/sublime masochistische Extasen scheinen den feministischen Opferkult einschließlich Rape-Culture-Fantasien zu befeuern.

    Die Politisierung der Vergewaltigungsfantasie.

    Hat etwas Schwelgerisch-Lüsternes.

    Sehr weiblich, jedenfalls bei Frauen in dieser öffentlichen Pose des zelebrierten Märtyrertums häufiger als bei Männern, scheint mir.

    Vielleicht bei Schwulen auch? („Der Heilige Sebastian“ – von Pfeilen durchbohrt in den Seilen hängend, sehr populär, manche Schwulenaktivismen laufen ja auch auf eine weinerlich-greinende Bejammerungsarie in Endlosschleife hinaus).

    Vielleicht Folge der Verweiblichung des schwulen Gehirns?

    Könnte auch evolutionär disponiert sein.

    Ist sicher sinnvoll, das schwangere und gebärende Geschlecht, das einmal im Monat blutet und ein wenig durchdreht, mit einer Leidenslust auszustatten, einer passiv-aggressiven.

    Nicht, dass sie das nuckelnde Kind, kaum mühsam herausgequetscht, schon an die Wand klatschen.

    Wäre wohl die Standardreaktion der Männer.

    Aber die müssen ja auch nicht gebären und stillen seit altersher.

    Sondern sich die Köpfe einschlagen und darüber Heldengesänge verfassen.

    Gut, Gebären und Stillen müssen Feminist.I.nnen auch nicht mehr.

    Dafür dichten sie jetzt.

    • @ Roslin

      Was meinst Du. ob die auch mal einen Pulitzerpreis für feministische Dichterinnen stiften?

      „WELCHER DEUTSCH-STATISIERTE PSYCHIATER HAT ÜBER DIE PRIVILEGIERTE ZWEIGENDERSITISCHE GEWALT DEN EIGENEN NAMEN NOCH NIE INFRAGESTELLT ZU HABEN NACHGEDACHT?
      UND HAT SICH MIR GEGENÜBER – EINER IHM FREMDEN PERSON;
      ABER GENDA-EXPERTIX (!!)
      DAZU ERKLÄREN MÜSSEN“

      „EIN TRANS_XEN VON WELT
      VON MIR
      EIN ATMEN
      IN ATEMLOSIGKEIT
      EINE UNMÖGLICHE MÖGLICHKEIT
      IN DER UNDENKBARKEIT
      JENSEITS
      VON ZWEIGENDERUNG

      LANN
      L A N N

      UND WIE HEISST DU?“

      http://www.lannhornscheidt.com/w_ortungen/lann/

      Ist es Zufall, daß wir uns heute über Bekloppte unterhalten? In einem Land der Kanzlerin Merkel, einem Land der Gleichstellung, einem Land endlich ohne Bundeswehr, daß frech den Putin mitherausfordert, … mit kurzen Worten einem Wahnsinnsland?

      • @DDBZ

        Na ja, dieser weibliche Geopfert-Sein-Wahn ist älter als unser moderner Feminismus. Begegnet einem schon bei mancher Mystikerin.

        Und Merkel ist alles andere als wahnsinnig, eine stocknüchterne Mecklenburger Zonenwachtel, die Blüte des aufgeklärten, linksprotestantischen Pfarrhauses, das Gegenteil von katholischer Leidensmystik.

      • Gegen sowas hilft nur Ernst Jandl:

        »was ein gedicht ist

        ich sag das ist ein gedicht
        und gefällt es dir auch nicht
        ist gefallen ja nicht pflicht
        auch mir selbst gefällt es nicht
        aber schreiben ist mir pflicht
        deshalb schrieb ich das gedicht
        sagte gleich daß es eins ist
        und wär jetzt wie du dismissed
        ging mir nicht wie jedem christ
        quäle nie ein tier zum scherz
        denn es fühlt wie du den schmerz
        außerordentich zu herz«

        Oder das hier:

        »es hat mich umgeschmissen
        mein leben ist zerrissen
        ich will von nichts mehr wissen
        da meldet sich das pissen
        und zerrt mich aus den kissen«

      • “WELCHER DEUTSCH-STATISIERTE PSYCHIATER HAT ÜBER DIE PRIVILEGIERTE ZWEIGENDERSITISCHE GEWALT DEN EIGENEN NAMEN NOCH NIE INFRAGESTELLT ZU HABEN NACHGEDACHT?
        UND HAT SICH MIR GEGENÜBER – EINER IHM FREMDEN PERSON;
        ABER GENDA-EXPERTIX (!!)
        DAZU ERKLÄREN MÜSSEN”

        Ich dachte zuerst, das wäre eine etwas plumpe Parodie, aber das steht ja wirklich da.

      • ät ddbz:

        Uiui. ich dachte, Asterix-Lann würde nach der katastrophalen Reaktion auf ihr SPON-Interview nen Gang zurückschalten.

        Zeigt, daß der Druck wohl noch zu gering ist….

    • „Vielleicht bei Schwulen auch?“

      Unser schwules Privileg besteht ja darin, auf Männer zu stehen, uns also nicht durch das Dickicht und den Irrsinn heterosexuller Geschlechtsbeziehungen kämpfen zu müssen. Dieses Privileg erkennen immer mehr Schwule lautschweigend an 😀

      Es kann schwer und nervend sein, in einer Welt voller Heteros zu leben. Aber es wird immer leichter, und ist kein Vergleich mehr zu den 50ern, 70ern, 80er Jahren, ganz zu schweigen von den Jahrzehnten und Jahrhunderten zuvor.

      Natürlich ist die Opferrolle in einem Staat mit gut gefüllten Fördertöpfen verlockend. Und sie wird verstärkt durch eine Weltsicht, die Heterosexualität nicht als Normalität, sondern als Herrschaftsinstrument zur eigenen Unterdrückung betrachtet.

      Wer als Schwuler in vergangene Jahrzehnten sozialisiert wurde, in eienr Zeit, in der man als Schwuler keine andere Wahl hatte, als in einem Ghetto zu leben, wenn man sich nicht total verbiegen wollte, für den war dieses Weltbild allerdings verlockend und in gewisser Weise auch stärkend.

      Die jüngere schwule Generation sieht das schon anders. Für diese ist Heterosexualität kein Herrschaftsinstrument, sondern eine gewöhnliche und andere, aber durchaus nachvollziehbare Form von Sexualität. Die Kontakte zwischen Homo- und Hetero-Männern nehmen demnach zu, was auf beiden Seiten weiter Ängste und Vorurteile abbaut.

      Als grundsätzlich riskant, betrachte ich die Verbindung von Homobewegung, Feminismus und Genderei, gerade weil letztere immer häufiger grundsätzliche Kritik ernten. Andererseits wird der Feminismus in Homo-Kreisen weitaus kritischer betrachtet, als es den Anschein hat. Die Masku-Bewegung bleibt natürlich weiterhin tabu.

      Es ist alles relativ komplex 🙂

    • Von „Diese Radikalfeministin ist total bekloppt“ in „Alle Frauen sind total bekloppt“ nach einem Kommentar… dafür sieben Upvotes… und da versteht der gute Christian nicht, weshalb hier so wenig Frauen kommentieren 😀

      • Eigentlich schrieb Roslin über seine Spekulation, dass Jammerei ein weibliches Grundbedürfnis sei.

        Ich denke wenige Männer würden verneinen, dass Frauen durchaus desöfteren schmollen, zicken oder jammern. Natürlich lieben die meisten Männer Frauen zu sehr, um ihnen das direkt ins Gesicht zu sagen.

      • ät Robin:

        Ist wie bei Wikipedia: Die Frauen werden durch die Macho-Atmosphäre unterdrückt und verdrücken sich.

        Hehe, nee, Quatsch, Frauen (außer den schwer politisierten) haben meist einfach keinen Bock auf die Phallusvergleiche, die typisch sind für kontroverse Blogs.

        Aber das ist natürlich nur ein biologistisches Vorurteil.

      • @ Robin

        Du redest doch nicht etwa von MEINEM Kommentar?

        Ich behaupte doch gar nicht, dass alle Frauen verrückt sind zu allen Zeiten!

        Nie im Leben würde ich das tun.

        Es entspräche gar nicht meiner Überzeugung.

        Denn ich glaube nur, dass Frauen doof sind, doof, aber lieb.

        Im Großen und Ganzen.

        Also die meisten.

        Manche sind allerdings nur doof.

        Und kein bißchen lieb.

        Das hab‘ ich schon als Knirps gemerkt.

        Dass die einmal Feminist.I.nnen werden und mich downvoten würden, konnt‘ ich ja nicht ahnen.

        Sonst hätt‘ ich sie besser behandelt!

        Vielleicht.

        Denn eigentlich bin ich sehr lieb, sonst.

        Aber die haben ja nicht mal Mitleid mit Koalabärchen.

        Gut, es gibt auch Frauen, die nicht ganz so doof sind und trotzdem ein bißchen lieb.

        Ein paar.

        Wenige.

        Die könnte man sogar an den 3 Tagen/Monat frei rumlaufen lassen, an denen man alle anderen Frauen wegsperren sollte (zu ihrer eigenen Sicherheit!).

        Weil sie dann verrückt sind.

        Das hieße immhin, sie wären die meiste Zeit des Jahres in Freiheit!

        Und könnten dichten.

        Eine Frau gibt es allerdings, das muss ich zugeben, eine, immerhin, die ist gar nicht doof und doch sehr lieb, sogar zu mir.

        Die heißt Tippse.

        Feminist.I.n ist die aber nicht.

        Und mit der geh‘ ich jetzt essen!

    • hjg-sim.de/kdm0910

      Die weinende frau stellt dora maar dar, die kaum über die trennung von picasso hinwegkam, der frauen einmal als „leidensmaschinen“ bezeichnet haben soll. Er verstand die frauen und war sicher kein frauenversteher.

    • Gut, Gebären und Stillen müssen Feminist.I.nnen auch nicht mehr.
      Dafür dichten sie jetzt.

      Ursache ist wahrscheinlich ein Missverständnis. Als sie noch in den Windeln lagen und in dieselben pissten, erschien die gute Fee und fragte: Was willst du einmal werden?
      Das kleine Feministlein antwortete: Ich will dichter werden!

    • hmmm, bin mir nicht sicher, ob das stimmt. Ich habe eher den Eindruck, dass Hypo-Agency (gibt es das Wort auch in deutsch?) und damit der Wunsch nach Versorgtsein durch die Opfer-Betreuer durchscheint.

    • schön beobachtet, das Internet ist voll von weiblichen Phantasien des getötet und gemartert werdens., z.B. hier:

      Mädchen bevorzugen dabei ganz klar Bauchschüsse bzw. belly stabbing, was ja irgendwie nachvollziehbar ist.

      Mich würd interessieren, was Feministinnen dazu sagen, daß Mädchen solche Phantasien entwickeln.
      Sind die von bösen Patriarchen hypnotisiert worden ?

  2. Ich glaube Frau Lantzsch sollte mal ein Erstgespräch mit einem Therapeuten führen… Vielleicht ergibt sich daraus ja eine Zusammenarbeit, die ihr Helfen kann.

    • da ist frau lantzsch bereits weiter. sie ist nach eigenem bekunden bereits auf Psychopharmaka, auf die sie wohl gut anspricht. man sollte ihr den tipp geben, ihre texte ihrem therapheuten vorzulegen.

      • Wenn das Gedicht sich dadurch erklären lässt, dass sie ihre Pillen vergessen hat, bin ich schon wieder ruhiger. Dann stellt sich aber die interessante Frage: Warum beschäftigen sich heutzutage so viele Menschen mit den Wahnvorstellung von Verrückten?

        Irgendwann ist in unserer Gesellschaft was falsch gelaufen. Früher bekamen Frauen, die sich in der Öffentlichkeit die Kleider vom Leib rissen und unverständlichen Mist riefen eine Zwangsjacke und ein bisschen Haloperidol. Heute schreiben sie Zeitungsartikel.

        Jetzt die Verschwörungstheorie: Haben die die ganzen ordentlichen Journalisten in ein Irrenhaus gesteckt? Und warum?

  3. Ganz ehrlich:

    Ich weiß nicht, ob ich über diesen Lantz’schen Exhibitionismus lachen oder weinen soll …

    Diese ‚Frau‘ muss sich so sehr selbst ablehnen, dass sie andere Menschen wohl nur noch hassen kann.

    Als Opfer, selbstverständlich

  4. … ja, oder endlich ihren traum verwirklichen. wieso nicht einen saudischen scheich heiraten und als 5. nebenfrau in seinen harem nach saudi-arabien ziehen. da kann sie ihre ihre opfa-, ohnmachts- und diskriminierungsphantasien sicher ausleben und auskosten 🙂

  5. Für alle Evolutionäre:

    Nicht ganz am heutigen Thema, dafür aktuell:

    Die Junge Freiheit, leider AfD-Werbeorgan, ansonsten aber prima Informationskanal zu den neuesten Spinnereien der Gendas und sonstigen Politkorrekten, bringt einen schönen Artikel:

    KALIFORNISCHE UNIVERSITÄTEN SCHAFFEN GETRENNTE TOILETTEN AB
    http://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2014/kalifornische-universitaeten-fuehren-gender-toiletten-ein/

    …und führen gemischte Genderklos für alle 58 US-Geschlechter ein.
    Ob die Studentinnen (cis) das so toll finden, wenn in der Kabine neben ihnen ein Mann (cis) sitzt und ihre Püpse hören kann?

    Die Mehrheit läßt sich von den Krawalleros einfach zu viel gefallen.

        • ät ddbz:

          Stell Dir mal vor, Du stehst am Urinal, und plötzlich stellt sich Vossibär neben Dich.
          Uaa, Horrorvorstellung.
          OK, das Problem könnte sich auch bei getrennten Klos ergeben.
          Aber Judith Butler in der Nachbarkabine,…Hööölle!

      • Ernsthaft?
        Na, weil vor allem Frauen bei intimen Handlungen nicht wollen, daß ein unbekannter Mann die mitbekommt.

        Gilt in abgestufter Form für alle Menschen. Wir wollen unsere Intimzone kontrollieren und nur Vertrauten Zugang gewähren.

        • „Gilt in abgestufter Form für alle Menschen. Wir wollen unsere Intimzone kontrollieren und nur Vertrauten Zugang gewähren.“

          Ich kann mich da wieder nur mit Hetero-Frauen vergleichen. Beide stehen wir auf Männer. Trotzdem hat es mich noch nie gestört, mit den Objekten meiner Begierde aufs gleiche Klo zu gehen.

        • ät Adrian:

          Ja, weil Du ein Mann bist. Wir Männer sind promisk und reagieren auf die optischen Reize, egal bei welchem Objekt.

          Wenn Du hingegen einer fremden Frau Deinen kleinen Mann zeigst, wird die nicht begeistert sein.

          Darüberhinaus wollen Heterofrauen Männern ja schön und gepflegt erscheinen. Pupsgeräusche passen da nicht ins Konzept.

        • ät Rote Pille:

          Die „Ton-Prinzessin“! Herrlich!
          Warum einfach, wenn´s kompliziert geht.

          Ich sag Euch: Wenn die hier im Uniklinikum das Männerklo zumauern wollen, werd ich zum Anarchisten und mach ne Sitzblockade.
          Und bei Blumen im Urinal puller ich drauf!
          http://www.birgit-kelle.de/ (scroll 26. Mai)

        • ät Äxele

          Urin hat ja sogar auch heilsame Wirkungen.

          Die Fräuleins werden sich wohl mehr mit Feel-Good New Agey Prinzesschen Tönchens zum Geschäft inspirieren lassen.

          Etwa wie eine Baumumarmung mit Spaceshuttle Tontechnik und IPhone Vernetzung. Das alles noch mit ihrem Twitter Womensempaueraccount verbunden. Damit’s nicht so langweilig wird.

          Wird’s ja eh nich. Wenn ein Mann das weiblich dominierte Klo betritt. Dann beginnt das feminitische Adrenalin zu wallen.

          Eine Art neue Genderabenteuer-Raum mit Kitzel.

        • Ät Pantherle:

          „Urin hat ja sogar auch heilsame Wirkungen. “
          Ih. Worauf willst Du hinaus?

          „Wenn ein Mann das weiblich dominierte Klo betritt. Dann beginnt das feminitische Adrenalin zu wallen. Eine Art neue Genderabenteuer-Raum mit Kitzel.“

          Ich würde das Problem so angehen: Immer zu zweit zum Klo. Einer steht Schmiere („ist besetzt!“), der andere erleichtert sich.

          Oder ich würde mir ein vergessenes Klo im Keller suchen und immer dahin gehen.

          Eigentlich soll Uniforschung das Leben ja erleichtern….

      • Jede Frau, die ein Männerklo betritt, kommt sich plötzlich vor wie im Hilton. Öffentliche Frauenklos sind offensichtlich noch wiederlicher als öffentliche Männerklos. Ich bin daher dagegen, das Unisex zu machen, da das ja wohl nur an den Frauen liegen kann. Und abgesehen von den Sanifair-Dingern sind öffentliche Klos so schon widerlich genug.

        • Guter Punkt.

          Der allgemein wahrzunehmende Gestank aus den Frauenklos kommt noch zum manchmal doch auch etwas schärferen Urinalgeruch hinzu.

          Vielleicht führt das dann ja zu bahnbrechenden Innovationen im Sanitärbereich.

          Es müssen ja Frauen befriedigt werden.

        • ät Petp und jack:

          Sicher? Habt Ihr das evaluiert? 😉
          Aber vielleicht schicken sich dier Mädels ja, wenn Männer mitpullern. Und die Männer, um sich nicht vor den Frauen zu blamieren….

      • Was Heteros gegen gemischte Klos einzuwenden haben, erschließt sich mir nicht ganz.

        Stellen wir uns mal die Frau aus Somalia vor, die eben gerade aus Somalia angereist ist und Asyl beantragt hat. Die kommt also nach Deutschland und sieht, dass Männer und Frauen das gleiche Klo benutzen.

        Ist die Unisexklogenderqueermischpoke nicht genau die, die sich für die Inklusion aller ausspricht und sich selbst interkulturelle Kompentenz zuschreibt? Sollte denen mal einer verklickern. Aber dann kommen garantiert die Konservativen und sagen, die sollen sich gefälligst anpassen, also Unisexklo! Humm, ist kompliziert heutzutage.

    • Möchte eigentlich nich, dass jede Wuchtbrumme beim Strullern zusieht.

      Aber im ernst. Wie lange dauert es eigentlich bis die Mens mal checken wie diese Fallen aufgebaut sind.

      Es geht bei den Femis auch immer darum irgendwie Sexualität mit ins Spiel zu bringen um dan Sexual Harassment oder Rape zu schreien und die Männer darüber zu kontrollieren oder gsr zu vernichten.

      Man halte sich die Vawa Verordnungen vor Augen die es dort gibt. Duluth etc. Mann ist immer Schuld Beweislagenumkehr bei Falschbeschuldigung. Denunziantin kann anonym bleiben. Sexoffender-Liste auf Lebenszeit mit gutet Chance auch auf Knast.

      Na noch Lust auf solch ein Klo zu gehen?

      Das ist das Muster, das sich in allen Lebensbereichen ausprägen wird. Am Arbeitsplatz und in der Uni ist es ja beteits schon so in einigen Staaten der usa.

      Männers scheinen allgemein zu blöd zu sein diese Nummer zu begreifen. Oder hoffen sie weniger Beta Konkurrenz zu haben und halten sich selbst immer für’n Alpha. The-One-Good-Man Dumpfbacken und Pudeltrottel.

      • „Es geht bei den Femis auch immer darum irgendwie Sexualität mit ins Spiel zu bringen um dan Sexual Harassment oder Rape zu schreien und die Männer darüber zu kontrollieren oder gsr zu vernichten.“

        Bin im Grunde zwar kein großer Freund der Frau Rand, aber das hier passt dann doch einfach zu gut:

        „Did you really think we want those laws observed?“ said Dr. Ferris. „We want them to be broken. You’d better get it straight that it’s not a bunch of boy scouts you’re up against… We’re after power and we mean it… There’s no way to rule innocent men. The only power any government has is the power to crack down on criminals. Well, when there aren’t enough criminals one makes them. One declares so many things to be a crime that it becomes impossible for men to live without breaking laws. Who wants a nation of law-abiding citizens? What’s there in that for anyone? But just pass the kind of laws that can neither be observed nor enforced or objectively interpreted – and you create a nation of law-breakers – and then you cash in on guilt. Now that’s the system, Mr. Reardon, that’s the game, and once you understand it, you’ll be much easier to deal with.“

        Aus ‚Atlas Shrugged‘

        • Ach, ich glaube da nicht an eine sinistre Verschwörung. Es ist schlicht eine Dynamik, die sich aus Instinktdispositionen speist und auf dem herrschenden Zeitgeist aufbaut. (Fast) ganz ohne bösen Willen.

          Frauen wollen, im Großen und Ganzen, Sicherheit. Oder genauer: das Gefühl von Sicherheit. Ihre Handlungen sollen gänzlich frei von der Möglichkeit negativer Konsequenzen sein. Wenn das nur durch die Einschränkung der Sicherheit und Freiheit von Männern möglich ist, dann sei es so. Männer können das schon ab, die sind stark genug. Jedenfalls die, die es wert sind. Um die anderen Versager ist es dann auch nicht so schade drum.

          Darüberhinaus würden Frauen die Macht, die zu besitzen für ihre Sicherheit nun einmal unumgänglich ist, nie missbrauchen. Und der Mann, der ihr zum Opfer fällt, wird es schon verdient haben. Irgendwie.

        • Und nicht zu vergessen das Eindringen in Male Space.

          Hier von Sicherheit zu reden 🙂

          Klar wollen sie die auch immer. Und Versorgung. Und überhaupt.

          Gleichberechtigung über Vollkasko ohne viel eigene Leistung. Und wehe das wird nicht anerkannt.

          Es ist ihr neidgetriebener Kontrolldrang gegenüber Männern. Sie sind nicht in der Lage den zu unterdrücken.

        • @pp

          Das hat mMn sehr viel mehr mit dem Gefühl der Unsicherheit und Angst zu tun.

          Vielleicht ist der überbordende feministische Powertrip auch einfach ein Symptom dieser unsicheren, aufregenden Zeiten in denen uns so viel Gewissheit abhanden gekommen ist.

          Da wird der Staat eben zum übermächtigen Ersatzdaddy aufgebaut.

        • Vielleicht.

          Nur der wird langsam mit dem ganzen Prinzesschengewicht ein bisschen zu belastend.

          Die Strangulierung männlicher Produktivität tut ihr übriges.

          Das ist mehr als nicht mehr konkurrenzfähig. Auch nicht als feministischer Sklavenstaat.

          Die Prinzesschengebühren sind wohl schon jetzt der größte Ausgabensektor überhaupt.

      • ät Petp:

        Du meinst, das ist ein Trick, damit die Genderinnen bei den unvermeidlich intimen Begegnungen aufm Klöchen noch mehr Gelegenheit kriegen, Männer zu beschuldigen?

        Interessante Theorie. Würde erklären, wieso Genderlesben (die eine große Minderheit der Genderologen stellen dürften) sich das antun, mit den verhaßten WHM auf ein Klo gehen zu müssen.

        • Yup.

          War und ist schon immer Strategie gewesen. Siehe u.a. und auch Rape Culture etc.

          NP hat oben das dszu zutreffende Any Rand Zitat gebracht. Sie hat es formuliert.

          Mens sind bisher zu dämlich gewesen das abzuchecken. Eine typische Ausprägung hypoagenten Aggro Antriebes und Instinktverhaltens.

          Vielleicht ist es ja sogar so das Männchen hier ein Verblödungshormon ausschütten. Sozusagen evolutionär entwickelt damit Frau das immer wieder betreiben kann.

          Hab dazu weiter unten schon angemerkt, dass fast alle Gesetzgebungen, Verordnungen die die Femis vordergründig bemäntelt mit Hilfe von Penispudeln installieren genau diese Mechanik in der Umsetzung haben.

          Wie gesagt männliches Verblödungshormon oder so.

        • ät Petp:

          Na ja, Verblödungshormone gibt´s eigentlich nicht.
          Obwohl Testosteron in hohen Dosen tatsächlich die Intelligenzentwicklung stört.

          Dürfte an einer Uni aber eher weniger ein Problem sein.

          Blöd sind wir eigentlich alle, wenn wir uns diesen Unsinn gefallen lassen.
          Ich meine, die Uni-Revoluzzer gehen doch für jeden Quark auf die Barrikaden. Warum nicht die Mehrheit auch mal?
          Daß 90% die Genderklos gutfinden, kann mir keiner erzählen.

    • „Die Mehrheit läßt sich von den Krawalleros einfach zu viel gefallen.“

      Diese Klos sind eine weitere Massnahme
      um die noch verbleibende Restmenge an
      „richtigen“ Männern zu Sitzpinklern
      um zu erziehen. 🙂

      • Das sowieso.

        Du glaubst doch wohl nicht, dass du dann überhaupt noch dran kommst bzw. aufs Klo kommst.

        Schön warten. Auf die Damen. Und Gentleman sein.

        Da werden dann wohl noch ein paar flankierende Gesetze zur Eindämmung des Umgebungspinkels notwendig.

        Vielleicht mit Arbeitsdienst als Klomann für die Damen als Frondienst bei Nichtbeachtung. Könnte man dann noch zum dienstbaren Direktservice erweitern.

        Zügle meine Phantasie hier lieber mal 🙂

        • „Da werden dann wohl noch ein paar flankierende Gesetze zur Eindämmung des Umgebungspinkels notwendig.“

          In einer Zeit wo immer mehr eierlose
          Manginas akzeptieren, dass ihr Chef
          eine Person ist die aus den Haaren
          heraus pinkelt, kann Mann noch auf
          einiges gefasst sein. 🙂

        • Ät Rote Pille und Petp:

          Ihr glaubt doch nicht, daß ich mich aufm Genderklo hinsetze?!

          Vielleicht werden die Berkeley-Klos aber auch umgebaut, so ähnlich wie am Flughafen in Singapur. Da gibt´s keine Kabinen, sondern nur schmale Sichtblenden in Anushöhe, mit Saloontür. Natürlich ohne Schließriegel.

          Dann werde ich garantiert zum Umgebungspinkler! Zum Glück sind die US-Campi ja schön grün…. 😉

          Sag mal, Petpanther, Du warst doch mal ne Weile in den USA. Wie war´s denn da mit Gender- und Korrektheitswahn? Tatsächlich schlimmer als bei uns, oder wird das durch die Medien verzerrt?

        • ät Axl

          „Sag mal, Petpanther, Du warst doch mal ne Weile in den USA. Wie war´s denn da mit Gender- und Korrektheitswahn? Tatsächlich schlimmer als bei uns, oder wird das durch die Medien verzerrt“

          Damals in den 90ern noch nicht so. Da war’s aber schon zu merken und ich hab mich dann Anfang 0er gewundert wie eigenartig zahm das hier noch ist. Und wie strunzdumm sie sich hier noch von Schwarzer verarschen lassen.

          Das fing eigentlich erst richtig mit den Clintons (Hillary!), Obumma und den kulturmarxistisch gewendeten fanatisch linksextremistischen Liberals an. VAWA etc.

          Die gesamten Gewaltenteilungsebenen sind dort mittlerweile komplett feministisch durchdrungen und unterwandert. Auch der gesamte Bildungs-, Erziehungs- und akademische Bereich. Mit im Machtzentrum scheint Hillary zu stehen. Viel drängt auch über die britische Greer’sche Vernetzung (UN etc.) und die Kanadier (Trudeau hat viele Radikalfeministinnen in Ämter gehievt) rein.

          Das Southern Poverty Law Center (SPLC) ist auch so ideologische Hochburg.

          Jetzt geht es tatsächlich darum Männern und Jungen ihre bürgerlichen Rechte zu nehmen. Insbesondere VAWA und die Aushebelung der Unschuldsvermutung ist hier zu nennen. Das ist praktisch kein Rechtsstaat für Männer mehr. Nur noch Kangaroo Courts. Ausgangspunkt ist immer der gleiche. Gendern, d.h. sexualisieren, dann über hypoagentes öbszönst erweiterte Begriffe von sexual Harrasment und Rape Kriminalisierung von Männern und Jungen.

          Vielleicht erleben wir sogar einen Emmigrationswelle von Männern aus den USA heraus.

          (Die neueste HBR Session diskutiert darüber. Z.B. die HoneyBadgerin Hanna Wallen ist Rechtsanwältin und erzählt einiges an fundierten Rechtshintergründen. Wenn du einen Schocker willst, anhören.)

        • Viele haben hier z.B. noch nie etwas vom Duluth Modell gehört.

          http://en.wikipedia.org/wiki/Duluth_model

          Das wird standardmässig auch in Scheidungs- und Trennungskonfliktsituationen auch hier stillschweigend angewandt. Auch von staatlichen Stellen aus.

          Nie im Parlament diskutiert. Nie in der Öffentlichkeit, nie in den Medien.

          Das ist bezeichnend für das Vorgehen. Und diese eigentümlich verschwiegene Einigkeit der Pöstchenschranzen bis hinein und insbesondere in die supranationalen Politsphären (z.B. UN Women, z.B. aktuell Watson etc., aber auch EU). Und passend zu dem was NP von Ayn Rand zitiert hat.

          Anderes Beispiel wär die innerparteiliche gewollte Diskriminierung von Männern bei der SPD. Kennen das die SPD wählenden Beta- und Omegamännchen? Wird das medial beleuchtet?

          Eigenartig. Nicht.

        • ät Petp:

          Die Clintons sind Gendas? Schau an, wußte ich gar nicht.

          Was Du beschreibst, erscheint mir die Umkehrung demokratischer Prozesse zugunsten einer kleinen ideologischen Gruppe zu sein.

          Gut, ist nix Neues: zu Beginn des Ersten Weltkriegs haben vor allem fanatische Bürgersöhne das Bajonett gewetzt. Und den ganzen Rest der Bevölkerung mit reingeritten.

          Nur hatten wir da noch nicht so richtig Demokratie; und ziemlich viele junge Menschen.

          Heute sind wir veraltet aber demokratisch. Merkwürdig, daß die Fanatixer noch so eine Macht entwickeln können.

          Scheint so, wie Pirincci schreibt: zu viele sind zu reich.

        • ät Axle

          Yup.

          Nein. Mal ernsthaft. Die USA haben noch nie einen gefährlichen zeitgeistlich werteverschiebenden bzw. benutzenden und dehumanisierenden kollektivistischen Opfer-Sündenbock Kult erlebt wie wir ihn bei uns mit den Nazis hatten.

          McCarthyism den 50er vielleicht.

          Diese immer heftiger werdende und immer weiter ins Private reichende PC der Identity Politics der aus meiner Sicht kollektivistisch linksextrem und im Sinne von puritanischer Bevormundung gleichzeitig rechtsextrem gewordenen Liberals birgt offenbar das Potenzial einer hysterischen Entwicklung in ein totalitäres orwell’sches Infernal.

          Auf dem heutigen Niveau der Vernetzungstechnik und des „gläsernen (Welt)Bürgers.

          Vielleicht unterbrochen vom Isis Problem. Das aber irgendwie auch damit zusammenhängt. Jedenfalls, dass es jetzt eines geworden ist. Man beobachte die Entstehung und die Verstrickung der USA (nicht im naiven Sinne, die hätten das geheim geschürt oder gewollt oder anderer Quatsch in dieser Richtung).

        • ät Panther:

          Das ist aber die Annahme des schlimmsten Falles. Bei uns gibt´s ja zum Glück auch in Strammsteh-Zeitungen noch Kritik, wie in dem Stern-Artikel, den wir gestern besprochen hatten.

          Was ich kaum mitbekommen habe, ist eine Gegenbewegung in den USA/Kanada.
          OK, da war die Kritik an den totalitären Genderern bei der Veranstaltung zur Männerbewegung an kanadischen Hochschulen, vor allem in der Berichterstattung von Robyn Urback. http://fullcomment.nationalpost.com/2014/08/11/robyn-urback-protesters-fail-to-shut-down-mens-issues-lecture-celebrate-anyway/

          Aber sonst?

        • ät Axl

          Es ist ja geradezu Ritual, dass alles was feministische und feministische Genderideologie kritisch berührt, stattfindende gewaltmäßige Unterdrückung bzw. Bedrohung umgedreht oder verharmlost wird.

          Auch bei uns.

          Siehe z.B. den linksextremen Subpolitspeck rund um die HumboldT Uni etc. und dortige Versuche Vorträge bzw. Konferenzen oder Gespächsrunden zu halten.

          Von den hiesigen Medien ganz zu schweigen.

        • @ Petpanther

          „und den kulturmarxistisch gewendeten fanatisch linksextremistischen Liberals an.“

          Ich mag „kulturmarxistisch gewendete linksextremistische Liberals“. Ich kenne nur keine, wo kann ich die denn finden?
          Bitte belegen?

        • @ Petpanther

          „Aber schon mal ein Fortschritt. Das mit den Fragezeichen.“

          Na ja, es sind rhetorische Fragezeichen. Ich weiß ja, dass – wie immer – keine Belege kommen werden.
          Weil sich Falschbeschuldigungen und Lügen eben nicht belegen lassen.

        • @Leszek

          Find deine tl;tr Ausführungen ja so manchesmal gar nicht so falsch.

          „Weil sich Falschbeschuldigungen und Lügen eben nicht belegen lassen“

          Aber es gibt offenbar Punkte, da sind wir uneins 🙂

          Deinen Hinweis auf den solipsistischen Poststrukturalismus habe ich aufgenommen. Und da ist auch was dran.

        • @ Petpanther

          „Deinen Hinweis auf den solipsistischen Poststrukturalismus habe ich aufgenommen. Und da ist auch was dran.“

          Richtig – Political Correctness ist das Resultat einer einseitigen, selektiven und dogmatischen US-amerikanischen Rezeption und Interpretation des französischen Poststrukturalismus, hat mit Marxismus nichts zu tun und kann ohne Berücksichtigung der US-amerikanischen poststrukturalistischen Theoriebildung weder angemessen verstanden, noch kritisiert werden.

          So resultiert die von dir kritisierte „Identity Politics“ z.B. einerseits daher, dass der Poststrukturalismus moralischen Universalismus als angeblich repressiv und vereinheitlichend kritisierte und dabei andererseits Partei für das vermeintlich oder tatsächlich Ausgeschlossene ergreift.
          Ergreift man aber Partei für bestimmte (vermeintlich oder tatsächlich ausgeschlossene) Gruppen bei gleichzeitiger Verwerfung universalistischer Moralprinzipien, dann sind soziozentrische Moral und die Betonung von Gruppenrechten anstatt von Menschen- und Individualrechten die Folge: was dann in Multikulturalismus und Identity Politics resultierte. Aus klassisch linker universalistischer Perspektive ist das ein extremer Irrweg.

          Übrigens hat es manchen Vertretern des ursprünglichen französischen Poststrukturalismus nicht gefallen, wie ihr Werk im US-amerikanischen Raum für den PC-Blödsinn mißbraucht wurde.
          Die französische poststrukturalistische Philsophin und Psychoanalytikerin Julia Kristeva hat PC und Identity Politics daher scharf kritisiert:

          Now, however, at age 60, Ms. Kristeva is bringing a new twist to this bizarre trans-Atlantic to-and-fro. She feels she has been misunderstood in the United States by the very circles that have embraced her as an icon of feminism and multiculturalism. “Many of our American colleagues have taken what we proposed and have simplified it, caricatured it and made it politically correct,“ she said. “I can no longer recognize myself.“
          (…)
          Today, however, Ms. Kristeva believes that the group identity adopted by some feminist, gay and ethnic leaders as a pedestal for their revindications is outdated and even, in her word, “totalitarian,“ that freedom of the individual should take precedence over communitarianism, that political assertion of sexual, ethnic and religious identities eventually erodes democracy.
          (…)
          As a psychoanalyst, of course, Ms. Kristeva can only address individual needs, but that is where she sees the drama of contemporary society unfolding. “What is important is not to affirm the power and identity of groups, but to increase the freedom of individuals,“ she insisted. “To assume a group identity is a dead end. And if some people have interpreted French thinking to mean they should, they are totally wrong.“

        • @Leszek

          Julia Kristeva ist in ihrer Einschätzung absolut korrekt.

          Nicht erklärt ist aber, warum dies derart missbraucht und verdreht wurde, Leszek.

          Und das ist wesentlich. Auch deine „Belege“ greifen hier zu kurz.

          Hier kommt der narzisstisch bequeme wie despotistische Solipsimus der dekandenten westlichen Moderne zum Tragen. Der auch die linkssozialen guten Ideen unterwandert und spießbürgerlich werteverschiebt und hintertreibt (siehe heutige SPD).

          Und der äußerst sich maßgeblich über Frauen in Form von Feminismus mit agitativen und absichtlich identitätshintertreibenden eugenisch-rassitischen Wahnkonstrukten wie Genderismus.

          Eine Art von Symbiose von kollektivistisch (Group Identity) und solipsistisch selbstgratulatorisch eigennütziger Gutmenschmaskerade zum Aufnötigen persönlicher Bedürfnisse auf bzw. zur Ausbeutung von anderen Menschen, z.B. die SJWs, die narzisstisches Scammertum zur Sozialdominanz und für finanzielle Extorsion auf die Spitze treiben.

          Aber auf dem großen Bogen in Form von totalitären marxistischen Strategien und Methoden, den gynozentrischen Instinkt aller, Frauen wie Männer, destruktiv nutzend.

          Das ist inhaltlich nicht mit Marxismus gleichzusetzen. So einfach ist das nicht. Hier wird sich bedient und missbraucht. Auch am Marxismus.

          Das Wort „Kulturmarxismus“ erfasst genau das in etwas nebulöser Form. Allerdings auch auf Kosten vom eigentlichen Marxismus. Von daher kann ich deine Vehemenz dagegen teilweise verstehen.

          Kulturmarxisten sind ja eine scheinheilige spießbürgerliche Elite, die sich dadurch versucht nach unten abzugrenzen. Damit stellen sie wahrscheinlich sogar noch den extremsten Kapitalisten und scheinheiligsten Spießkatholiken in den Schatten.

          Die sind tatsächlich gefährlich. Klasse Opfer-Sündenbock der großen totalitären Regime des letzten Jahrhunderts.

          Und die tatsächlichen Linken stören das Bild. Was man zum Teil auch an der Aufspaltung SPD, die Linke beobachten konnte – obwohl hier sicherlich auch noch andere Aspekte mit eine Rolle spielten.

        • ät Axel

          Hatte deinem letzten Kommentar etwas missverstanden.

          Die Gegenbewegung gibt es.

          Seit AVFM und Paul Elam, der Unterstützung von Warren Farrell und den Equity Feministen Hoff-Somners, Cathy Young etc.

          Aber vor allem auch in Kanada sind MRAs aktiv. Die Edmonton und Toronto Gruppe vor allem. Hier gibt es auch eine den männerrechten nahestehende Organisation für Gleichberechtigung (Name ist mir gerad entfallen), die z.B. den vehement gestörten Campusvortrag von Dr. Janice Fiamengo organisiert hat. Das ist dort insofern bemerkenswert, da es in ganz Nordamerika keine einzige studentische Jungen- und Männerissues Vertretung gibt! Stattdessen nur Gender Studies und entsprechend zensierte Vorträge und echtes Silencing.

          Die ganze Geschichte bekam Dynamik als Karen Straughan mit ihren Youtube Videos erschien. Heute mit inder HBR Gruppe.

          Aber auch parallel dazu und wesentlich radikaler die MGTOW Bewegung. Sie ist diejenige, die sich mit dem männlichen Selbstbild, Disponibilität etc. auseinandersetzt. Und verstärkt mit VAWA aufkam und sehr stark wächst.

          Being red. Not blue (dressierter Gynodog und Fem Poodle)

          Red Pill ist dabei auch die Erkenntnis bzw. Erfahrung männlicher Disponibilität, echter Objektifizierung also.

          Stardusk (Thinkingape-TV), Barbarossa und Spetsnaz sind einige ihrer Philosophen.

          Lohnt sich mal anzuhören.

        • ät Petpanther:

          Ach ja, Fiamengo hieß die, richtig. Die hatte Hoffmann verlinkt.

          Deine englischen Abkürzunbgen verstehe ich aber nicht durchgehend: Being red. Not blue (dressierter Gynodog und Fem Poodle). ?

          „Stardusk (Thinkingape-TV), Barbarossa und Spetsnaz“: Internet-Aktivisten?

        • ät Petp:

          Laut Gugl-Suche also Maskulistensprache, oder so. Steht auf ner Mammutjagd-Seite.
          Interessant, da lerne ich mal die anderen kryptischen Begriffe wie Manginas oder pickup.

        • ät Axel

          Na. Nicht Maskulistensprache. Zu deutsch zu platt.

          Würd mich auch nicht als mgtow bezeichnen. Dennoch da ist was an ihrer Philosophie dran.

          Und die eine oder andere Seite davon lohnt sich. Es ist nicht das mgtow Element selbst, sondern die Besinnung auf uns, die daraus kommt. Das Sehen der Realität. Red Pill not Blue Piller.

        • ät Axel

          Mammutjagdseite?

          War das „We hunted the Mammoth“?

          Das ist David Futurelle. Ein extremer Feminist und ehemaliger Journalist. Viele amerikanidche Medien beziehen sich auf dieses Poodlearschloch.

          Sogar du googlest diese extremistische Mangina.

          Das ist der mit Abstand schlechteste Platz im ganzen Netz auf dem du da schauen kannst, falls ich richtig liegen sollte. Da kannst du dich ja gleich mit den feministischen Medien kurzschliessen 🙂

        • @ Christian

          Ein Glossar der wichtigsten Begriffe
          und Abkürzungen aus den Feldern
          in denen wir uns hier bewegen, könnte
          sicher hilfreich sein.

        • ät Petp:

          Ach, das war ne Antimännerseite? Hab ich nicht gemerkt, weil ich sie mir nicht groß durchgelesen habe.
          Futerelle hab ich noch nie gehört. Was gut ist, dann ist der wohl nicht besonders wichtig. Wobei die bei Gugel ganz oben kam; wird also von unseren lila Freunden anscheinend ganz gerne geguckt.

          Ma gucken, was die Youtube-Philos so sagen…

        • Yup.

          Der freislersche Fanatiker und Demagoge Futurelle ist für eine ganze Menge Lügen verantwortlich. Die Femis klicken auf seine Seite.

          Der ist schon ein ernst zunehmendes Problem.

          Wegen seiner journalistischen Unseriösität ist der auch schon gefeuert worden. Selbst als Mangina-Creep.

        • ät petp:

          Gefeuert? hehe, na dann besteht ja noch Hoffnung.

          Wenn ich allerdings an die aktuellen Fälle bei ZEIT und Tagesspiegel denke, wo freie Radfem-„Journalistinnen“ ihre Propaganda verbreiten durften…

          Da seh ich schwarz.

        • ät Axel

          Da bin ich auch etwas pessimistisch.

          Es bildet sich aber auch verstärkt eine Art Untergrund, eine Subkultur. Wir sind nicht allein mit diesen Wahrnehmungen.

          Interessant ist auch, dass diese Blätter noch nicht gemerkt haben, dass sie über einen Point-of-no-Return gegangen sind.

          Das Vertrauen ist weg. Nachhaltig und wohl für immer. Der „bräunliche“ Fleck bleibt.

          Ich glaube nicht, das sie als seriös wahrgenommene Medien überleben werden. Vielleicht in anderer Form – Prawda ähnlich im sich wahrnehmbar zunehmend totalisierenden Staat.

          Das Ganze ist ja in einer noch größeren kulturellen Bewegung eingebettet. Diesen Zug der dekadent solipsistischen poststrukturellen Konsummoderne hat H.P. Lovecraft etwas Nitzschiesk so ausgedrückt

          „… The sciences each trading in its own direction have hiller harmed us little, but some day the piecing together of disassociated knowledge will open up such terrifying vistas of reality and of our frightful position therein, that we shall either go mad from the revelation or flee from the light into the peace and safety of a new darkage.”

          Das sind die legendären Nitzsche Taranteln, die die da Scheinheiligkeitsbemäntelt fliehen möchten, die sog. neuen „Progressiven“ (Nazis).

        • „Überlege auszutreten.“

          Tue es – anschließend fühlt man sich erleichtert.
          Ich tat es vor einem Jahr

          Und vergesse nicht das Gesicht des Pfarrers, welcher vor mir stand und zu einem „bigotten Verein“ keine Antwort wusste.

          Sein Thema, nicht meins.

        • @emannzer

          Ja. Vielleicht ist das richtig.

          Allerdings würd ich mir von denen etwas mehr Ethikeinfluss wünschen, weniger Bigotterie. Würd sie sogar unterstützen.

          Bin ja tatsächlich doch christlich orientiert.

        • @ Petpanther

          „Allerdings würd ich mir von denen etwas mehr Ethikeinfluss wünschen“

          Vielleicht wäre es ein guter Anfang erstmal die eigenen ethischen Parameter etwas zu optimieren. Ist ja nicht so wirklich glaubwürdig, anderen immer wieder grundlos und unbelegt Dinge vorzuwerfen, die man selbst mit großer Vehemenz tut, oder?

          „Bin ja tatsächlich doch christlich orientiert.“

          Ich nicht.
          Aber hast du schon mal was vom 8. Gebot gehört?

        • Die Evangolen sind die Linken des Glaubens. Die Katholen die Rechten. Da konnte es nicht lange dauern, bis die ev. Kirche diesen Gendermüll entdeckt, um sich weiterhin als progressiv und „protestantisch“ zu feiern. 🙂

          Leszek soll mal seine Alice-Miller-Bücher lesen, statt hier ständig dumm rum zu schwafeln. Überschüttet uns mit seinen Empfehlungen, liest aber nicht die Bücher, die er zu Hause hat.

          Und dann immer wieder diese todernsten und besserwisserischen Antworten auf Kritik im „Aktuelle Kamera“-Stil. Leszek sollte Politiker werden.

        • „Ist ja nicht so wirklich glaubwürdig, anderen immer wieder grundlos und unbelegt Dinge vorzuwerfen,“

          @ Leszek, kannst Du Dich an gewisse Breivikvorwürfe erinnern, die Du auch Kommentatoer hier machtest?

          Übrigens, die Katholen sind auch bigott. Haben nix gegen Beschneidung kleiner Jungen und guckst Du hier: http://www.caritas.de/glossare/gender-mainstreaming-caritas

          und hier: http://www.medrum.de/content/caritas-gender-mainstreaming-gehoert-schon-in-den-kindergarten

          Papst nennt Gender „dämonisch“ und seine Schäfchen kriechen dem Zeitgeist hinten rein!

        • Ät ddbz und Kirk:

          Die Caritas fängt an zu gendern? Ach du sch….
          Wenigstens hat sich Papst Franz eindeutig geäußert. Aber man sieht, selbst er hat keine große Macht mehr….
          Hab mal gehört, daß Studentengemeinden im Rheinland auch immer politisch korrekter werden und sogar Genderprofessösen zum unkritisierten Vortrag einladen.

          „Die Evangolen sind die Linken des Glaubens. Die Katholen die Rechten. Da konnte es nicht lange dauern, bis die ev. Kirche diesen Gendermüll entdeckt, um sich weiterhin als progressiv und “protestantisch” zu feiern. “

          Eigentlich ist die EKD „politisch“, die Katholische Kirche hingegen nicht. Göring-Eckhardt zB ist ja sowohl Pfarrerin wie auch Politikerin. In der römischen Kirche undenkbar.

          Diese Politisierung kann dem Glauben nicht gut tun. In der Religion geht es ja eben nicht aktuelle Moden, sondern um Stabilität und Halt.

          Die evangelische Studentengemeinde bei mir heißt übrigens „Studierenden-Gemeinde“ und engagiert sich in der Antifa.

    • Solange es in jeder einzelnen Kabine Hygienebeutel und eine Entsorgungsmöglichkeit dafür gibt, ist das doch kein Problem.
      Es wäre auch recht aufwändig, für jedes der 60 Gender separate Toiletten anbieten zu müssen.
      Außerdem gibt es z.B. in der Bahn auch nur Unisex-Toiletten, und es regt sich niemand darüber auf.

      • Ich glaube das liegt daran das man da Alleine ist. Waschbecken, Papierkorb usw. sind im Zug zusammen mit der Toilette in einem Raum, man muss es also im Gegensatz zu einer Toilette im Restaurant/Raststätte nicht das Waschbecken teilen und man kann sich einbilden das die 5 Leute die im überfüllten ICE vor der Toilette stehen einen nicht hören…
        Jedenfalls hatte ich immer den Eindruck, dass das eins der Argumente von Frauen gegen gemischte Toiletten ist, die Geräusche und Geruchsentwicklung…
        Bei Männern ist es wohl eher das es seltsam wäre wenn am Urinal nebenan eine Frau stehen würde, weil rein Anatomisch würde das ohne Verrenkungen und/oder Hilfsmittel nicht funktionieren… also stünde da der Verdacht im Raum die will nur schauen.

        • ät Breakpoint, toxic und elmo:

          In alten Unigebäuden zB, wo früher nur Männer gearbeitet haben, gibt´s heute auch nur ein Klo, weil der alte Kasten keinen Platz für zwei Klos bietet. Das ist unangenehm, aber selten und zudem rational begründbar.

          Ideologien hingegen haben auf dem Klo nichts zu suchen.

          War das mit den 60 Geschlechtern jetzt ernst gemeint?

          Klos werden für existierende Geschlechter und für Behinderte gebaut. Also drei.

        • „Finde dieses Bewertungssystem im Übrigen strunzdämlich.“

          In der Tat.
          Ich bin ja ohnehin schon kein Fan von Christians „liberaler Kommentarpolitik“, aber ausgerechnet auf diesem Blog eine Bewertungsfunktion zu installieren, KONNTE zu nichts anderem führen, als dass jedes Abweichen vom „antifeministischen“ und konservativen Mainstream auf diesen Blog jetzt zusätzlich sanktioniert wird.

          Wirkt natürlich auch nicht gerade anziehend auf potentielle Kommentatoren mit abweichenden Meinungen. Falls Christian jemals etwas an kontroversen Diskussion gelelegen gewesen sein sollte, so ist diese Installation der Möglichkeit der argumentfreien Sanktionierung von abweichenden Meinungen schwer nachvollziehbar.

          Die Zeit, in der z.B. kommentierende Feministinnen oder Frauen, die eine kritische Meinung zu einem Thema äußerten danach nur von mehreren anderen Kommentatoren blöd angemacht wurden, ist vorbei. Jetzt gibt es zusätzlich dazu auch noch negative Bewertungen – welch großer Fortschritt in der Diskussion zu Geschlechterthemen auf diesem Blog.

          Ich selbst habe übrigens bisher am meisten negative Bewertungen erhalten, wenn ich es gewagt habe Roslin zu kritisieren oder wenn ich es gewagt habe etwas Positives über eine Feministin zu sagen.
          Das bewirkt bei mir allerdings höchstens, dass ich dem Mob erst Recht nicht nach dem Munde rede.

        • Ich bin ja ohnehin schon kein Fan von Christians “liberaler Kommentarpolitik”, aber ausgerechnet auf diesem Blog eine Bewertungsfunktion zu installieren, KONNTE zu nichts anderem führen, als dass jedes Abweichen vom “antifeministischen” und konservativen Mainstream auf diesen Blog jetzt zusätzlich sanktioniert wird.

          Dankeschön für diese bezeichnenden Worte. Du bist geradezu klassisch verblendet.

        • @Leszek

          „Ich bin ja ohnehin schon kein Fan von Christians “liberaler Kommentarpolitik”, aber ausgerechnet auf diesem Blog eine Bewertungsfunktion zu installieren, KONNTE zu nichts anderem führen, als dass jedes Abweichen vom “antifeministischen” und konservativen Mainstream auf diesen Blog jetzt zusätzlich sanktioniert wird.“

          Du bist gegen eine „liberale Kommentarpolitik“, aber von Sanktionierungsmöglichkeiten hältst du nichts ? Das ist doch jetzt aber schon ziemlich widersprüchlich, oder ?

          Ich finde, dass Christian mit seiner „liberalen Kommentarpolitik“ sehr gut beraten ist und seine Nachsicht gegenüber Robin Urban, Maren oder anderen Feministinnen trägt sicher zu einem lebhaften und stimulierenden Diskussionklima bei.

  6. “ How can I be trapped in the wrong body
    that is white, skinny and falsely cisgendered as women?
    How can I be trapped in the wrong body
    able to move anytime anywhere without help, fear or force?
    If I want to.
    If I just could sometimes.

    My body is not wrong.
    My body is right
    there where society wants them to be.“
    Die gute Frau spielt doch irgendwie Bass in einer Band? Hmm, mit rythmischen Sachen hat sies nicht so – und eigentlich sollte man schon wenigstens die Punksachen kennen – von Iggy Pop bis DeeDee Ramone, die genau in dem Thema schon unterwegs waren.
    Ganz schwache Vorstellung L.

  7. Eine Frau mit Vollneurose, die pseudoliterarisch die white guilt und privilege-Bewegung nachäfft….muss man das jetzt wirklich hier reproduzieren?

  8. War gerade mal auf der Schülerzeitungsseite, da steht über Nadinchen:

    „Ihre liebevoll gepflegte Dreiecks­beziehung zu Hetero­normativität und Rassismus …“

    Die pflegt ihren Rassismus liebevoll?…das sollte mal ein Mann äußern….

    Die Sprachkompetenz der meisten Frauen ist eine quanti-, aber leider keine qualitative…

  9. Adolf Hitler sah sich auch als Opfer der Juden. Wer wirklich verstehen will, woher diese penetrante Opferidentifikation kommt, dem empfehle ich die Seite von Alice Miller.

    Irgendwoher muß dieses Opfergefühl ja herkommen. Ich meine, durch reales, aber verdrängtes Opfersein in der Kindheit.

    Die Seite und Bücher von Alice Miller sind allerdings nur für solche Leute sinnvoll, die sich fern von diversen Oberflächlichkeiten mit dem Thema auseinandersetzen möchten. Und die keine Angst davor haben, ein paar Dinge grundsätzlich zu hinterfragen.

    http://alice-miller.com

  10. Lantzsch erinnert mit ihrer projektiven Opferhaltung, die gleichzeitig nach außen aggressiv ist, an typische Borderline Muster die immer auch Unterstellungskontrolle über Dämonisierung beinhalten. Auch Gaslightning ist immer wieder gern genommen und beliebt.

    Der ganze Feminismus ist so aufgebaut. Vom Privaten ins Politische. Als Kollektivphänomen.

    Wer die extreme Vehemenz und das, wie fast alle Unvoreingenommenen an gute Intention glaubende, Authentische von solchen Persönlichkeitsstörungen nicht kennt fällt leicht darauf herein. Selbst Therapeuten werden häufig von ihnen vereinnahmt und verfrühstückt.

    Es gab zB.von Seiten der USA Profiling am Adolf. Ergebnis war u.a. eine Spielart der vielen narzisstisch borderlineartigen Persönlichkeitsstrukturen.

    Kirks Hinweis auf Alice Miller ist kein schlechter.

    • Alle Diktatoren sehen sich ja als Opfer, weil sie es in der Kindheit auch waren, meist erbarmungslos geschlagen wurden und keine andere Realität kannten. Dieses System inszenieren sie dann unbewußt auf Staatsebene.

      Alice Miller zeigt das z.B. auch an Ceaucescu.

      Wenn man die Gesellschaft verändern will, muß man halt diese Hintergründe begreifen. Es reicht nicht, die xte Lichterkette zu veranstalten, wenn man nicht kapiert, daß Rechtsextreme immer eine faschistoide Erziehung genossen haben. Das sieht man diesen Leuten doch an. Die Gesellschaft stellt sich hier zwanghaft dumm. Genauso wie bei Pädophilen, denen man irgendeine angeblich natürliche Neigung attestiert, aber nicht auf den naheliegenden Gedanken kommt, daß sie selbst als Kinder sexuell mißbraucht wurden.

      Hitlers Großmutter arbeitete übrigens zur Zeit ihrer Empfängnis in einem jüdischen Haushalt. Vom Hausherrn erhielt sie 14 Jahre lange Alimente. Mit dieser Ungewißheit, möglicherweise jüdischer Abstammung zu sein, wuchs der Vater Hitlers, Alois Hitler auf.

      Später mußten sämtliche Deutsche bis in die dritte Generation, welch Zufall, nachweisen, daß sie keine jüdischen Vorfahren hatten. Von diesem Vater mit seinem jüdischen Komplex wurde Adolf Hitler täglich geschlagen und auf’s Schlimmste gedemütigt.

      Woher kommt jetzt Hitlers Judenhaß?

      Man kann das doch nicht auf Erfahrungen in der Kindheit zurückführen. Das geht doch nicht.

      Man kann an sämtlichen Diktatoren studieren, daß sie bis ins kleinste Detail ihre traumatische Kindheit reinszenieren.

      Heutzutage erklärt man sich das Böse nicht mehr mit dem Teufel, sondern mit der Biologie, den Genen oder gesellschaftlichen Zuständen. Es handelt sich immer um abstrakte unverbindliche Erklärungsmuster, die jegliche Individualität ausblenden. Es sind praktisch Gesten des Nichtwissenwollens.

      Das ist auch mein Hauptkritikpunkt an Christian. Die Biologie ist die richtige Erklärung für die Geschlechtsunterschiede, nicht aber für die menschliche Destruktivität. In dieser Hinsicht kann man die Anschauungen Christians und anderer tatsächlich als biologistisch und antiaufklärerisch bezeichnen.

      • „wenn man nicht kapiert, daß Rechtsextreme immer eine faschistoide Erziehung genossen haben.“

        Das ist Blödsinn.

        „Man kann das doch nicht auf Erfahrungen in der Kindheit zurückführen. Das geht doch nicht.“

        In Bezug auf Hitler ist das historisch ja auch reichlich gewagt.

        „Woher kommt jetzt Hitlers Judenhaß?“

        Er entwickelte sich während seiner „Wiener Zeit“ und speiste sich aus nationalistischen, religiösen und kulturellen Wurzeln. Abneigung und Vorurteile gegen Juden war in Europa ja nun nichts Neues. Der Sozialdarwinismus im Zuge des relativ neu entwickelten Evolutionstheorie machte es leicht, diese jahrhundertealten Vorurteile gegen Juden rassisch aufzuladen.

        • Ist so auch nicht richtig. Zu inhaltlich argumentiert. Und lenkt vom m.E. sehr richtigen Punkt den Kirk gemacht hat ab.

          Inhalte sind immer nur die Hülle für emotionale Antriebe. Eben den erwähnten PS. Die suchen sie sich, die Inhalte.

          Alles fanatisch religiös-mythische ist so getrieben. Das Markenzeichen von Diktaturen. Übrigens auch echte Homophobie und echter Schwulenhass.

          D.h. jetzt nicht, dass Inhalte nicht wichtig wären. Aber hier geht es auch um Motivation und Antrieb zusammen mit den Projektionen und Nötigungen etc. (z.B. inhaltliche Unterstellungen).

        • Natürlich macht Kirk einen richtigen Punkt: Natürlich prägt Sozialisation. Sozialisation ist aber ein vielschichtiger Prozess und Familie ist dabei nicht unbedingt der wichtigste Bezugspunkt.

          Lächerlich an Kirk ist doch diese simple Betrachtungsweise, so als hätten er und Alice Miller die einzigen richtigen Antworten und andere seien lediglich zu doof um das Offensichtliche zu erkennen.

          Die Problematiken, die er aufwirft sind bekannt und es gibt Legionen von Forschern, die sich damit auseinandersetzen. Und die wenigsten kommen zu der simplen Erklärung, die er hier von sich gibt. Warum? Weil es halt so einfach nicht ist.

        • Gerade die Psychologie, Therapie etc. sind eigentümlich ideologisch unterwegs.

          Auch viel Relativismus. Zum Nachteil der Behandelten.

          Ne, den Eindruck der seriösen Legionen hab ich nicht.

          Im Gegenteil. Viel Quacksalberei.

        • Ach Adrian.

          Keine rethorischen Killer. Das ist dir doch unwürdig.

          Z.B. gibt es da eine Artikel Serie des Psychologen Dr. Tom Golden auf den AVFM Seiten über das Feld und die Entwicklung der Psychologie.

          Hab ich auch schon mal hier gepostet gehabt.

      • Im Übrigen lässt sich gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sehr schön mit Biologie erklären. Als Hordentiere sind Menschen zwar fähig zur Kooperation, wir bewegen uns aber zwangsläufig in einem hierarchischen System von In- und Out-Group.

      • „Genauso wie bei Pädophilen, denen man irgendeine angeblich natürliche Neigung attestiert, aber nicht auf den naheliegenden Gedanken kommt, daß sie selbst als Kinder sexuell mißbraucht wurden.“

        Auf diesen Gedanken sind andere weit vor Dir und Alice Miller bereits gekommen. Kindliche Traumata war ein klassisches Erklärungsmuster für alle möglichen Abweichungen, gerade im sexuellen Bereich. Das Problem ist bloß, dass die Forschungen in diesem Bereich eine derart monokausale Erklärung nicht stützen.

        • Die Korrelation ist nicht eindeutig und kausal. Das stimmt.

          Zu so etwas braucht es nicht immer Kindesmissbrauch. Es hat auch etwas mit narzisstischer Selbstbequemlichkeit und ihrer Selbstverstärker bei positivem Feedback zu tun.

          Es entsteht eine empathieunfähige hinterhältig manipulative narzisstische (Opfer- und Anspruchs) Persönlichkeit(sstörung), die im sozialen Zusammenhang missbraucht, intolerant und gewalttätig (emotional, psychisch, relational, physisch etc.) ist.

        • „Es hat auch etwas mit narzisstischer Selbstbequemlichkeit und ihrer Selbstverstärker bei positivem Feedback zu tun.“

          Eben. Und das ist doch gerade bei der menschlichen Spezies, angepasst an kleinräumige Territorien mit einem überschaubaren sozialen Bereich nichts ungewöhnliches. Wir sind an die durch uns geschaffene Welt nur unzureichend angepasst.

    • In Lantzsch’s Haltung ist auch Realitätsflucht enthalten. Ebenfalls typisch für Feminismus.

      Dazu Red Pill Weisheit von Barbarossa, einem der mgtow Propheten.

      Er zitiert Howard Phillips Lovecraft aus „Supernatural Horror in Literature“

      „The oldest and strongest emotion of mankind is fear, and the oldest and strongest kind of fear is fear of the unknown. These facts few psychologists will dispute, and their admitted truth must establish for all time the genuineness and dignity of the weirdly horrible tales as a literary form …

      … What ought to crawl has learnt to walk…

      … The sciences each trading in its own direction have hiller harmed us Little, but some day the piecing together of disassociated knowledge will open up such terrifying vistas of reality and of our frightful position therein, that we shall either go mad from the revelation or flee from the light into the peace and safety of a new darkage.“

      Der letzte Satz hat es in sich.

    • Wenn Judenfeindlichkeit so verbreitet war, wieso wollten dann nicht alle Judenfeinde die Juden endgültig und umfassend ausrotten?

      Und warum haben manche Leute Juden gar nicht gehaßt?

      Hier das Hitler-Kapitel aus dem Buch „Am Anfang war Erziehung“.

      Ich behaupte nirgends, daß nur ich und Alice Miller es wüßten. Wer Pädophilie allerdings anders erklärt als mit sexuellem Mißbrauch in der Kindheit, hat offensichtlich einen schwer gestörten Zugang zur Realität.

      Ich kenne natürlich das Problem meiner apodiktischen Sprache. Ich weiß, daß die Gesellschaft all diese Dinge um keinen Preis der Welt verstehen möchte. Damit kann ich leben. Die meisten Menschen sind selbst stark entfremdet und haben einen eingeschränkten Zugang zu ihren Gefühlen. Daher fällt es ihnen auch schwer, die einfachsten Dinge zu sehen wie z.B. daß jeder Mensch die Unmenschlichkeit reproduziert, die er als Kind erfahren hat – sofern er sich nicht kritisch mit dieser Unmenschlichkeit auseinandersetzt und diese glorifiziert oder bemäntelt, was recht häufig vorkommt.

      Wer im Bereich der Psychologie wissenschaftlichen Forschungen einfach so Glauben schenkt, ist wohl ziemlich naiv. Forscher reproduzieren hier häufig ihre eigenen Verleugnungszustände.

      Man kann ja mal einen Psychologen um 1900 fragen, ob er meint, daß das Schlagen von Kindern schädlich sei. Wahrscheinlich wird man hier selbst um 1950 viele verschiedene Meinungen hören. Und diese Meinungen werden sich genau danach richten, ob diese Psychologen selbst als Kinder geschlagen wurden.

      Man sollte sich also nicht allzu abhängig machen von wissenschaftlicher Forschung. Auch in diesem Gewande kann der größte Blödsinn daherkommen.

  11. Ich wollte mir die Kommentare dazu gerade durchlesen…
    Aber die werden hier so unübersichtlich dargestellt, da verliert man schnell die Übersicht und das Interesse.
    Liegt vielleicht an der Menge. Oder meine Aufnahmefähigkeit ist um die Uhrzeit noch nicht so bei mir 🙂

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