Fehlvorstellungen des Feminismus über Frauen

Mir scheint, dass im (Gender-)Feminismus einige Fehlvorstellungen über Frauen herrschen, die die dortige Theorien beeinflussen

1. Frauen haben keine soziale Macht

Im Feminismus scheint teilweise die Meinung vorzuherrschen, dass Frauen machtlos sind. Dies wird damit begründet, dass sie keine Machtpositionen inne haben. Dies unterschätzt aber die Einflussmöglichkeiten die Frauen haben und unterschätzt, welche Art von Macht Frauen ausüben wollen. Es wollen weniger Frauen den Stress einer hohen Position haben, aber durchaus viele einen mächtigen Mann, was auch ihnen wiederum Macht verleiht.

Zudem haben auch Frauen als Teil der Gesellschaft eine erhebliche Macht durch Billigung und Mißbilligung von Verhalten, die noch dadurch verstärkt wird, dass viele Männer gerade billigendes Verhalten ausüben wollen

2. Frauen haben keine politische Macht

Auch hier ist die Annahme, dass Frauen eben seltener in hohen Ämtern in der Politik sein. Mit einer Bundeskanzlerin an der Spitze des Staates gerät diese Argumentation bereits etwas ins wanken, allerdings ist nur etwa 1/3 der Bundestagsabgeordneten weiblich.

Die vernachlässigt allerdings, dass Frauen die Mehrheit des eigentlich entscheidenden Souveräns einer Demokratie bilden: Der Wählerschaft. Frauen mögen in geringerer Zahl an der Spitze stehen, allerdings haben Frauen die Möglichkeit, diejenigen an die Spitze zu wählen, die nach ihrer Auffassung ihre Interessen am ehesten umsetzen. Bei vielen Wahlen waren die Stimmen der Frauen das ausschlaggebende und „ihre“ Partei ist gewählt worden. Beispielsweise verdankt Obama seinen Wahlsieg wohl den Frauen. Wenn Frauen eine Frau wählen könnten, dann könnten sie dies tun, wenn sie eine Frauenpartei wählen wollten, dann würde diese die Kanzlerin stellen.

Politische Parteien richten ihr Programm daher natürlich auch auf die weibliche Wählerschaft aus .

3. Frauen sind durch ihre Geschlechterrollen fremdbestimmt und erkennen deren Nachteile nicht

Frauen setzen meiner Meinung nach ihre Lebensentwürfe durchaus gezielt um. Sie entscheiden sich überlegt für bestimmte Modelle und nicht einfach nur stumpf, weil sie Frauen sind. Sie wählen bestimmte sehr frauenlastige Berufe, weil sie diese interessieren, nicht aufgrund eines perfiden Planes des Patriarchats. Sie wählen sie auch, weil deren Faktoren sie auf eine bestimmte Weise betreffen, etwa weil sie eine bessere Vereinbarung von Beruf und Kindern erlauben oder eine bestimmte Life-Work-Balance erlauben.

Sie richten ihr Leben weniger auf Status und Karriere oder Verdienst aus als Männer und planen dafür andere Sachen ein, die ihnen wichtig sind.

4. Ohne gesellschaftlichen Druck wären Frauen wie Männer und Männer wie Frauen

Das vernachlässigt die biologische Seite der Geschlechter. Ich denke dazu habe ich hier im Blog auch schon genug ausgeführt.

5. Frauen stützen die gegenwärtige Gesellschaft nicht

In feministischen Texten scheint die Gesellschaft nahezu aussschließlich zum Vorteil der Männer konzipiert zu sein, die dort alle Privilegien haben, während Frauen nur Nachteile haben. In so einer Vorstellung wäre ein stützen der Gesellschaft durch Frauen nur insoweit vorstellbar, wie diese gar nicht bemerken, welche Nachteile sie dort eingehen.

Tatsächlich wollen Frauen meiner Meinung nach hochmoderne Gesellschaften, mit einer Wettbewerbsstruktur, die neue Produkte zu billigen Preisen hervorbringt und Luxusartikel schafft. Frauen wollen häufig nicht unbedingt in diesem Wettbewerb stehen und suchen sich Jobs, die im Schnitt weniger wettbewerbsorientiert sind, das bedeutet aber nicht, dass sie die Produkte eines Wettbewerbs nicht zu schätzen wissen. Von Louis Vuitton Taschen über Mode jeder Spielart wollen und fordern Frauen Konsummöglichkeiten und nehmen dabei natürlich in Kauf, dass ihre Kleidung in China gefertigt wird und man das Geld für diverse Luxusartikel für soziale Zwecke moralischer einsetzen könnte. Sie wollen ein sicheres Leben mit finanzieller Abgesichertheit, guter Infrastruktur etc. Ein Leben in einem landwirtschaftlich geprägten Matriarchat wollen sich die meisten Frauen genau so wenig vorstellen wie ein Leben in einem abgeriegelten Kommunismus. Die meisten Frauen wollen einen Rechtsstaat, sie denken nicht, dar wir in einer Rape Culture leben und sie wollen auch keine Revolution mit der Absetzung von Männern und deren Ersetzung durch Frauen, wenn ihnen diese keine konkreten Vorteile bietet, die man erkennen kann.

Sie sind ebenso ihren Männern, Brüdern, Söhnen und Vätern verbunden wie diese jeweils ihren Frauen, Schwestern, Töchtern und Müttern verbunden sind.

6. Frauen sind keine interessante Zielgruppe, deren Umwerbung sich lohnt

Es scheint mitunter die Denkweise vorzuherrschen, dass es sich für Konzerne mehr lohnt, Frauen gegen ihre eigenen Interessen zu beeinflussen als sie als mündige Kunden zu sehen, deren Wünsche und Interessen man berücksichtigt.

Das ist meiner Meinung nach eine merkwürdige Vorstellung vom Kapitalismus: Zunächst muss es den Kunden interessieren, seine Ware zu verkaufen. Wer immer eine Ware hat, die den Wünschen und Vorstellungen von Frauen entspricht, der hat ein Interesse daran, diese Wünsche und Vorstellungen zu bedienen. Ein einheitlicher Plan, diese Wünsche und Vorstellungen zu manipulieren muss damit zu Lasten bestimmter Produzenten gehen, die ihre Waren  sonst besser absetzen würden. Frauen haben eine enorme Nachfragemacht und erledigen einen Großteil der Einkäufe. Sie als Kundengruppe nicht ernst zu nehmen, ihnen nicht ein möglichst gutes Bild in Verbindung mit der Nutzung des Produktes zu vermitteln, wäre gefährlich. Natürlich kann es sich lohnen, hierbei auch Klischees anzusprechen oder auszubauen, aber auf lange Sicht muss sich die Frau mit ihren Wünschen in dem Produkt wiederfinden. Sowohl in der Werbewirtschaft als auch in den Medien ist daher ein Eingehen auf Frauen notwendig.

7. Frauen werden nur in Geschlechterrollen gebracht, sie bringen diese nicht hervor.

Vielleicht nur eine Erweiterung eines oben genannten Punktes, aber wenn man davon ausgeht, dass Frauen bestimmte Verhaltensweisen bei Männern attraktiver finden und diese als attraktiv empfundenen Verhaltensweisen eher der Darstellung eines Mannes, der den Geschlechterollen entspricht,  nachempfunden sind, dann ist das nicht nur ein passives Aufgreifen der Geschlechterrollen, sondern gleichzeitig eine Aufforderung an Männer sich genau so zu verhalten.

Wenn bestimmtes Verhalten gefördert und anderes als langweilig oder unsexy empfunden wird, dann erzeugt dies einen gewissen kulturellen Druck zu einem solchen Verhalten.

Männer und Frauen befinden sich in einem gegenseitigen Beeinflussungsverhältnis, in dem jedes Geschlecht über seine Anforderungen bestimmte Verhaltensweisen des anderen Geschlechts hervorruft. Viele dieser Anforderungen haben über Attraktivitätsmerkmale biologische Hintergründe, die über Kultur stärker oder schwächer ausgeprägt werden können.

Das wäre erstmal meine vorläufige Ideensammlung. Vielleicht fällt ja dem ein oder anderen noch ein Punkt ein, der ergänzt werden sollte.

55 Gedanken zu “Fehlvorstellungen des Feminismus über Frauen

  1. ja es fehlt noch was.

    verharmlosung von abtreibung….

    das thema abtreibung geht doch wohl auf die kappe des feminissmus.
    ohne feminissmus wäre das was im folgenden artikel beschrieben wird nicht möglich.
    auch sind es zuallererst feministen die agressiv gegen jede domonstration organisieren die sich für ein recht auf leben bzw gegen abtreibung richtet.

    „…491 babies born alive after failed abortions, left to die: Statistics Canada confirms….“

    http://www.lifesitenews.com/news/491-babies-born-alive-after-failed-abortions-left-to-die-in-canada-statscan

  2. Holger, ich glaubs nicht… Verhamlosung von Abtreibung?!? Ist das dein Ernst? Abtreibungen hat es schon gegeben, da wusste die Menschheit noch gar nicht, dass es jemals sowas wie eine Frauenrechtsbewegung geben würde. Abtreibungen finden auch in Ländern statt, wo diese strengstens untersagt sind. Dann werden die Abtreibungen allerdings unter absolut gar nicht harmlosen Bedingungen durchgeführt, was nicht selten zum Tod der Frau führt. Total harmlos? FeministInnen und andere AbtreibunsgbefürworterInnen weisen immer wieder darauf hin, dass ein Abtreibungsverbot solche Folgen hat. Denen ist sehr wohl bewusst, dass das kein harmloser ungefährlicher Eingriff ist. Und dass kürzlich eine Frau in Irland gestorben ist, weil ihr die „Abtreibung“ des im Mutterleib sterbenden Kindes verweigert wurde, hast du sicher mitbekommen.
    http://www.spiegel.de/panorama/irland-streitet-nach-savitas-tod-ueber-abtreibungsgesetz-a-867493.html

    DU verharmlost hier gerade ganz gewaltig Abtreibungen bzw. die Folgen ihres Verbotes!

      • @roslin

        ich vermute, dass Abtreibung auch von den allermeisten Männern befürwortet wird. in dem Szenario “dein OneNightstand ist schwanger, soll die abtreiben“ sind wahrscheinlich sogar die Männer eher dafür und hoffen dass sie es macht.
        die Abtreibung auf die Feministinnen zu verschieben halte ich sage dir falsch

          • @Roslin

            „Es bleibt die Tötung menschlichen Lebens.“

            Die dann aber von beiden Geschlechtern zum überwiegenden Teil akzeptiert und gewünscht ist. Es auf den Feminismus zu verlagern ist dann lediglich Feindbildaufbau und Ausklammerung männlicher „Mitbeteiligung“ an dieser Regelung.

        • @ Christian

          Klar sind es nicht nur die Feministinnen – dennoch bezeichnet z. B. Georg Friedenberger in seinem Buch „Die Rechte der Frauen – Narrenfreiheit für das weibliche Geschlecht?“ die Abtreibung meines Erachtens zurecht als „Königsdisziplin des Feminismus“.

          Was die Männer betrifft: Wieso verhüten die nicht zusammen mit ihrer Sexpartnerin besser? Geht doch. Viele Frauen haben mir vorgeklagt, Männer glaubten oft, Verhütung wäre Frauensache. Hab ich nie so gesehen – ist Sache von beiden. Und die Frage ist: Wie soll die Doppelpackung aus Kondom & Pille oder eine andere Kombination aus Verhütungsmitteln versagen?

          Sind Menschen, bei denen das mit der Schwangerschaft als „Betriebsunfall“ passiert, nicht zu unbeherrscht gewesen, zu leichtsinnig, weil sie sich auf nur ein Verhütungsmittel verlassen haben?

          Ich meine sogar mal gelesen zu haben, bei ungewollten Schwangerschaften sei oft Alkohol im Spiel gewesen beim Zeugungsakt…

          …also Sex & Saufen passen nicht zusammen. (Zumal Alkohol die Erregungsfähigkeit erheblich herabsetzt, außer bei Menschen, die ihn schon zu sehr gewöhnt sind. Das mit der Hemmschwelle und dem sich besser Fallenlassen können bei ganz geringen Mengen halte ich auch für problematisch – Menschen lernen dadurch Alkohol als Problemlösung kennen.)

          Eines kann man unterstellen: Haben die Menschen nicht die Möglichkeit, die lebendigen Folgen ihres One-Night-Stands im wahrsten Sinne des Wortes zu liquidieren, passen sie vielleicht besser auf, dass das Ganze erst gar nicht passiert.

          Es mag nicht einfach sein und eine echte Härte, klar, doch eine Härte ist es für das getötete Kind (ich sag jetzt mal Kind statt Embryo) auch. Wir haben alle mal als Embryo angefangen und damals der eigenen Abtreibung niemals zugestimmt, wenn wir zustimmungsfähig gewesen wären.

    • @ Miriam

      Es gibt heute genug Möglichkeiten zum Verhüten. Falls es dann doch zu einer Schwangerschaft kommen sollte, gibt es auch dann immer noch viele Alternativen zur Abtreibung. Es gibt viele Eltern (Frauen), die sich ein Kind wünschen aber keines bekommen können. Hätte sich meine Erzeugerin damals dafür entschieden abzutreiben, könnte ich diese Zeilen jetzt nicht schreiben. Bin froh das ich leben darf und bin glücklich von einer anderen Familie aufgenommen worden zu sein. Denk mal darüber nach

      • Auch nochmal für dich: Es ging darum, dass FeministInnen Abtreibungen verharmlosen würden. Das ist schlicht falsch, weil ein Argument der AbtreibunsgbefürworterInnen (und das sind beileibe nicht alles FeministInnen, wie Christian bereits ausgeführt hat) ist, dass Abtreibung ein verdammt gefährlicher Eingriff ist, wird er nicht sachgerecht durchgeführt. Nur weil da von einer anderen Seite aus argumentiert wird, und das Leben der Frau an der Stelle höher gewertet wird als das Leben eines nicht autonom lebensfähigen Lebewesens kann man doch nicht behaupten, da würde etwas verharmlost.

        Aber ich finde es wirklich schön zu sehen, dass das mit dem Derailing hier genauso gut funktioniert wie anderswo. Finde ich fast schon beruhigend.

        • @Miriam

          „Aber ich finde es wirklich schön zu sehen, dass das mit dem Derailing hier genauso gut funktioniert wie anderswo. “

          Jedenfalls wäre es schön, wenn man sich jetzt wieder dem eigentlichen Thema des Beitrags zuwenden würde. Vielleicht mag ja der ein oder andere die oben von mir angesprochenen Punkte mal aus seiner Sicht durchgehen?

        • @ Miriam

          Verhamlosung oder nicht Verhamlosung. Wenn man generell am liebsten Abtreibungsgegner Mundtot machen möchte, zeigt das doch nur die typische Haltung im Feminismus. Außerdem ist dein Beispiel aus Irland ein sehr schlechtes, weil das Kind wohl a) schon tot im Mutterleib war und b) in westlichen Zivilisationen Frauen nur selten an Abtreibungen sterben. Ich bin ja auch nicht für ein generelles Verbot aber man sollte schon offen darüber debattieren können und nicht generell andere Meinungen ignorieren. Es geht hier schließlich um das Leben eines Menschen. Nach einer Vergewaltigung beispielsweise, halte ich eine Abtreibung durchaus für legitim, nach einem One-Night-Stand, wie das Beispiel von Christian, finde ich nicht so einfach. Da sollte sich frau schon vorher überlegen was sie tut.

        • Obwohl ich absolut für ein liberales Abtreibungsrecht bin muss ich Holger zustimmen, was die Verharmlosung betrifft. Die Rede vom Zellklumpen, der Vergleich des Fötus mit einem Tumor (solche Bilder werden regelmäßig von radikal feministischen Aktivistinnen benutzt) bewegt sich auf einem Niveau von Reflexion und Empathie, dass kaum mehr kindisch zu nennen ist. Vor allem wird es dem Konflikt, von dem die meisten Frauen (und Männer) die tatsächlich über die Möglichkeit einer Abtreibung nachdenken, stehen, nicht gerecht. Die Verharmlosung findet hier spiegelbildlich zu den Behauptungen radikaler Abtreibungsgegner statt, die davon ausgehen, eine Frau könne und würde ohne größere Schwierigkeiten regelmäßig abtreiben, wenn beim Geschlechtsverkehr mal wieder etwas schief gegangen ist. Die Tötung eines Fötus mag kein Mord sein, der Fötus kein Mensch. Er hat aber das Potenzial Mensch zu werden, und kein Mensch der sich noch Menschlichkeit bewahrt hat wird ihn wie einen Tumor behandeln.

    • Die dann aber von beiden Geschlechtern zum überwiegenden Teil akzeptiert und gewünscht ist. Es auf den Feminismus zu verlagern ist dann lediglich Feindbildaufbau und Ausklammerung männlicher “Mitbeteiligung” an dieser Regelung.

      Feminismus als Ideologie ist doch keine rein weibliche Angelegenheit, noch ist es die Ideologie aller Frauen.

      Die „Mitbeteiligung der Männer“ ist rechtlich nicht verankert, d.h die Frau entscheidet letztendlich autonom, ob ein Schwangerschaftsabbruch vorgenommen werden soll oder nicht. Deshalb ist die Frau verantwortlich. Verantwortlich ist zuallererst der- oder diejenige, die Entscheidungskompetenz hat. Darum gehts. Mit der Entscheidung für oder gegen den Schwangerschaftsabbruch entscheidet die Frau auch darüber, ob der Mann zum Vater wird oder nicht – mit allen sich ergebenden Konsequenzen. Feministen aller Couleur weigern sich, diese schwerwiegende rechtliche Ungleichbehandlung zur Kenntnis zu nehmen und zu beseitigen, obwohl sie nicht müde werden zu behaupten, dass ihr oberstes Ziel die Gleichstellung der Geschlechter sei.

      In einer Gesellschaft, in der;
      – etwa 50 % aller Ehen geschieden werden
      – auf die Feststellung der Schuld im Scheidungsverfahren verzichtet wird
      – die Vaterschaft einwandfrei durch Gentest festgestellt werden kann
      – (biologische) Vaterschaft als unwesentlich, soziale Vaterschaft als die wesentliche behauptet wird,

      sind die rechtlichen Regelungen, so wie sie heute noch bestehen, nicht mehr zeitgemäss und ohne rationale Grundlage.

      Um die berechtigten Anliegen der Männerrechtsbewegung zu diffamieren – die im Kern eine Bürgerrechtsbewegung und ausserparlamentarische Opposition ist – haben sich vom postmodernen Pfaffen bis zum Soziologen alle versammelt, deren Erwerbsgrundlage Opportunismus verlangt.

      Diese Amtsstubenrevoluzzer hinken der Zeit so etwa 40 Jahre hinterher und glauben in ihrer reaktionären Einfalt, dass jede Opposition gegen das Etablishment notwendigerweise eine rechtsradikale sein müsse, da ihr tradiertes Selbstverständnis sie sich selbst als progressive politische Kraft wahrnehmen lässt, obwohl sie selbst vorwiegend in den staatlichen Institutionen beschäftig Teil eben jenes Etablishments geworden sind, dass ihre ideologischen Vorbilder einstmals bekämpften, weil sie nicht Teil davon waren. Nach dem erfolgreichen Marsch durch die Institutionen sind sie nun zu dem geworden, was ihnen einst so verhasst war. Sie verkörpern die bornierte Engstirnigkeit derjenigen, die von den bestehenden Verhältnissen profitieren, ihren Profit gefährdet sehen und deshalb in ihrem Wesen nur reaktionär sein können. So schliesst sich der Kreis.

    • @ Miriam

      Okay, das da in Irland neulich hätte nicht passieren dürfen. Wenn eine akute Lebensgefahr der Mutter vorliegt, ist eine Abtreibung sogar angemessen, da dann nur einer stirbt und nicht beide.

      Ich denke, dieser traurige Fall, der den Feministinnen meines Erachtens wieder Auftrieb gegeben hat, sollte aber nicht instrumentalisiert werden, um generell Abtreibungen zu legitimieren, also Abtreibungen ohne medizinische Indikation oder ohne, dass die Frau durch einen Vergewaltiger schwanger wurde.

      Man kann genauso gut z. B. das hier

      http://de.wikipedia.org/wiki/Oldenburger_Baby

      und das

      http://de.wikipedia.org/wiki/Gianna_Jessen

      instrumentalisieren, um gegen Abtreibungen und/oder den Feminismus vorzugehen.

  3. Die Hauptmacht, die Frauen ausüben und seit eh und je ausübten, ist die über ihre Söhne/Männer. Sie veranlassen Männer, die Welt nach zum großen Teil ihren Vorgaben/Wünschen zu gestalten. Daran hat sich auch durch den Feminismus nicht viel geändert.

    Daher der ständige Appell an die Männer, diese sollten sich ändern/besser funktionieren, anstatt dass Frauen die Dinge selbst in die Hand nähmen und etwa in großer Zahl Firmen gründeten mit weiblicher Work-Life-Bilanz, weiblichen Aufsichtsräten/Vorständen, weiblicher Organisationsform (was immer das sein soll, vielleicht flachere Hierarchien).

    Statt dessen leistet man Lobbyarbeit, um sich in männlich geprägte, von Männern aufgebaute Strukturen hineinprivilegieren zu lassen via Quotensänfte.

    Wenn das geändert werden sollte, müssten Frauen ihr Wesen ändern, in der Masse(!).

    Feminismus hat nur dafür gesorgt, dass die Minderheit der männlich disponierten Frauen ihre inhärenten Neigungen, durch Privilegien erleichtert, müheloser durchsetzen kann.

    *Beispielsweise verdankt Obama seinen Wahlsieg wohl den Frauen.*

    Weniger den Frauen, als den ledigen/alleinerziehenden Frauen, die zu Obamas Koalition derer gehören, die Geld vom Staat/Steuerzahler/dem bösen, weißen Mann (die Masse der Steuerzahler) haben wollen.

    Die verheirateten Frauen haben mit genauso deutlicher Mehrheit Romney gewählt.

    • @Roslin

      „Weniger den Frauen, als den ledigen/alleinerziehenden Frauen, die zu Obamas Koalition derer gehören, die Geld vom Staat/Steuerzahler/dem bösen, weißen Mann (die Masse der Steuerzahler) haben wollen.“

      Ich hatte zumindest mal eine Übersicht gesehen, dass bei Berücksichtigung nur der weiblichen Stimmen Obama klarer gewonnen hätte.

      • @ Christian

        Die Diskussionen hier, bleiben doch sowieso nur sehr selten bei dem eigentlichen Thema oder?? Aber ich werde darauf achten und mich jetzt zurückhalten…

        • @Roslin

          Danke, interessante Aufstellung

          Category Obama Romney % Total
          Male 45 52 47
          Female 55 44 53

          Zeigt aus meiner Sicht, dass sich die Frauen hier durchgesetzt haben und man daran sieht, dass die angebliche Machtlosigkeit keineswegs in dieser Form vorhanden ist.
          Im Gegenteil: Die Frauen entschieden die Wahl.

          Klar kann man da sagen, dass sie eben nur die Wahl zwischen Mann und Mann hatten, aber auch da bestehen ja Möglichkeiten über die Vorwahlen. Wenn die Frauen Hillary gewollt hätten, dann hätten sie sie denke ich durchaus bekommen können.

          • Dazu noch:

            Gender by marital status
            Category Obama Romney % Total
            Married men 38 60 29
            Married women 46 53 31
            Not married men 56 40 18
            Not married women 67 31 23

            Ist meiner Meinung nach auch eine Altersfrage. Die jüngeren Männer werden auch eher unverheiratet sein.

        • Klar kann man da sagen, dass sie eben nur die Wahl zwischen Mann und Mann hatten,..

          Der gewählte Mann ist aber damit vom Willen seiner Wählerinnen abhängig. Wenn er z.B. „eigentlich“ keine Frauenquote will, eine große Mehrheit der Wählerinnen aber eine Frauenquote wollen, dann muss er sich wohl trotz innerem Widerstrebens dennoch für eine Frauenquote einsetzen.

          Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht.

          (Max Weber)

          Macht heißt ja nicht, _jeden_ Willen durchsetzen zu können.

          Das konnte selbst Hitler nicht.

  4. Gehört vielleicht auch nicht zu 100% zum Thema, könnte aber evtl. unter der Überschrift „Falsche Vorstellungen über den Menschen“ mit einfließen:

    Die grundsätzlich völlig unreflektierte Übernahme von bestimmten philosophischen bzw. sozialwissenschaftlichen Theorien, weil diese grade mal in das ideologische Konzept passen.

    Das gilt z.B. für die Diskurstheorie von Foucault und für die Philosophie von Judith Butler. Die kritische Diskussion dieser Theorien wird schlicht und einfach übergangen, und andere Theorien, die sich mit den gleichen Gegenständen befassen (Sexualität und Körperlichkeit, Sprache und Gesellschaft) werden unter ideologischen Generalverdacht gestellt (Biologismus, „rechts“, prokapitalistisch).

    • @El Mocho

      „Die kritische Diskussion dieser Theorien wird schlicht und einfach übergangen, und andere Theorien, die sich mit den gleichen Gegenständen befassen (Sexualität und Körperlichkeit, Sprache und Gesellschaft) werden unter ideologischen Generalverdacht gestellt (Biologismus, “rechts”, prokapitalistisch).“

      In der Tat sehr schade, dieses einigeln in ideologiegetreuen Theorien ohne Bereitschaft zur Diskussion. Man sollte zumindest bereit sein, sich mit den anderen Theorien zu beschäftigen. Sie einfach mit einem Schlagwort wie Biologismus abzutun ist wirklich schade

  5. @ Christian

    alles klar. Noch kurz zu deinem oberen Kommentar bezüglich One-Night-Stand und Abtreibung. Die Frau wird schwanger und muss letztendlich die Konsequenzen einer Abtreibung bzw. einer Geburt auf sich nehmen. Natürlich sind beide dafür verantwortlich aber die Frau hat ja auch nicht umsonst mehr Rechte was Kinder angeht. Weil sie nunmal schwanger wird. Zudem sind solche meist besoffenen Fickgeschichten ohne Verhütung auch echt ne sehr dumme und naive Sache von beiden, Alkohol und Hormone hin oder her! Man sollte von Erwachsenen schon erwarten können, was passieren kann wenn man nicht verhütet.

  6. „Sie wählen bestimmte sehr frauenlastige Berufe, weil sie diese interessieren“

    dieses interesse liegt aber nicht in den genen, sondern wird ganz aktiv von frauen an die nächste frauengeneration weitergegeben. frauen dulden es weniger als männer, dass menschen, die sie als ihresgleichen wahrnehmen, aus der rolle, die sie selbst erfüllen, ausscheren. frauen üben intrasexuell aktiv druck in richtung rollenkonformität aus und sind viel anfäller für sozialen druck. wenn frauen ihre rolle nicht verlassen wollen oder können, dann liegt das in erster an den frauen selbst, die es nicht schaffen, ihr eigenes ding zu machen, sondern sich statt dessen in diversen abhängigkeiten eingerichtet haben. daher besteht ein weiterer irrum des feminismus im glauben, dass alle – auch frauen – ganz wahnsinnig individuell und einzigartig wären. in gewisser hinsicht ist natürlich jeder einzigartig. aber gerade frauen sind auf die akzeptanz der gruppe bedacht, sie wollen zum mainstram gehören, lassen sich von werbung und medien stark beeinflussen und ächten ander frauen, die das nicht zun. nennt sich krabbenkorbverhalten.

    • @ hottehü

      *dieses interesse liegt aber nicht in den genen, sondern wird ganz aktiv von frauen an die nächste frauengeneration weitergegeben. frauen dulden es weniger als männer, dass menschen, die sie als ihresgleichen wahrnehmen, aus der rolle, die sie selbst erfüllen, ausscheren. *

      Warum ist das so?

      Warum unterscheiden sich Frauen hier von Männern?

        • @ hottehü

          Also eine Frauengeneration erzieht die nächste in diesem Sinne?

          Wo liegt dann der Anfang?

          Wo hat das begonnen?

          Wer hat es erfunden und warum?

          Und warum ist es so schwer änderbar, wenn alles nur eine Frage der Erziehung ist?

        • @ Dummerjan

          *Auch Männer wurden als Kinder vorwieged von Frauen erzogen.*

          Ja, natürlich.

          Mütter wollen ihre Söhne zu genau den Männern formen, die sie selbst gut finden.

          Außer einer geringen Anzahl besonders hasserfüllter Femanzen, die ihre Söhne zerstören wollen, um an DEN Männern Rache zu üben (sicher bei der Autorin dieses Buches der Fall – Kommentare lesen:

          http://www.amazon.de/Hilfe-Mein-Sohn-Macker-Gesellschaft/dp/3596247489

          So eine Kindesmisshandlungsanleitung konnte bei einem renommierten Verlag erscheinen!).

          Genauso wollen Mütter ihre Töchter zu den Heldinnen erziehen, die sie selbst gerne wären.

          Das beantwortet aber die Frage nicht: Woher kommt das, warum ist es so schwer änderbar, warum sind Rollenverteilung und geschlechtstypisches Verhalten über alle Kulturen und Zeiten hinweg recht ähnlich, egal ob Kulturen mit sehr mächtigen Frauen, die ja die Rollenverteilung hätten ändern können, wenn sie es denn gewollt hätten.

          Haben sie aber nicht.

          Bei den seltenen Fällen, bei denen das anders ist, müsste man nach den Ursachen/Sonderkonditionen fahnden, die diese Kultur zwangen, gegen ihre natürlichen Strebungen anzuhandeln, gegen den menschlichen Regelfall anzuleben (z.B. Perlentaucher auf irgendeiner Südseeinsel: Die kleineren, leichteren Frauen können länger unter Wasser bleiben, bringen mehr Ertrag, daher übernehmen sie dort den Hauptteil des Erwerbs und die Männer den Hauptteil der Kinderversorgung).

          Statt dessen wird so getan, als beweise die seltene Ausnahme die Nichtexistenz oder die leichte Veränderbarkeit der Regel.

      • ich beobachte diese dinge lediglich. zu erklären, warum es so ist, ist nicht meine aufgabe. es ist auch ziemlich egal, denn da die ursache aller wahrscheinlichkeit nach irgendwo in der vergangenheit liegt, bedeutet das nicht, das dieses verhalten deshalb unter heutigen verhältnissen aufrecht erhalten werden muss. wenn doch, bedeutet das nur, dass frauen aus ihrer rolle (scheinbare) vorteile ziehen, die die nachteile überwiegen. kant nennt das faulheit und feigheit. es ist bequem, unmundig zu sein.

        „Daß der bei weitem größte Teil der Menschen (darunter das ganze schöne Geschlecht) den Schritt zur Mündigkeit, außer dem daß er beschwerlich ist, auch für sehr gefährlich halte: dafür sorgen schon jene Vormünder, die die Oberaufsicht über sie gütigst auf sich genommen haben.“ (Immanuel Kant)

        btw: es ist auch bequem, sich unmündige als bedienstete zu halten.

        • @ hottehü

          *ich beobachte diese dinge lediglich. zu erklären, warum es so ist, ist nicht meine aufgabe. es ist auch ziemlich egal, denn da die ursache aller wahrscheinlichkeit nach irgendwo in der vergangenheit liegt, bedeutet das nicht, das dieses verhalten deshalb unter heutigen verhältnissen aufrecht erhalten werden muss. wenn doch, bedeutet das nur, dass frauen aus ihrer rolle (scheinbare) vorteile ziehen, die die nachteile überwiegen. kant nennt das faulheit und feigheit. es ist bequem, unmundig zu sein.*

          Die Antwort auf diese Frage ist keineswegs egal.

          Denn je nachem, wie sie ausfällt, verändert sich die Prognose hinsichtlich fundamentaler Verhaltensänderungen in historischer Zeit, hinsichtlich fundamentaler Verhaltensänderungen durch eine veränderte Erziehung.

          Angesichts Deines Verzichtes auf Erklärungen wird es Dich nicht überraschen, dass „Biologismen“ für mich die plausibleren Erklärungen liefern für die zu beobachtenden Phänomene.

        • @hottehue

          ich beobachte diese dinge lediglich. zu erklären, warum es so ist, ist nicht meine aufgabe.

          Du willst also nur eine nette Geschichte erzaehlen? So in etwa wie die Geschichte der unsichtbaren Baumelfen, die nachts die Baeume langziehen, so dass es scheint als wuerden Baeume wachsen? Die Baumelfengeschichte erklaert zumindestens, warum Baeume wachsen – man kann sie also nicht direkt von der Hand weisen. Und zu erklaeren woher die Baumelfen kommen oder warum diese noch niemand gesehen hat, dass waere dann nicht Deine Aufgabe.

          Herzlichen Willkommen am Strand der desinteressierten Ignoranz im Unfalsifizierbarkeitsland! Hier zaehlt Ihr Wunsch mehr als die Wahrheit!

        • „Du willst also nur eine nette Geschichte erzaehlen?“

          och du, wenn du etwas anderes beobachtest, steht es dir frei, das zu äußern. DIR AUCH!
          vielleicht hast du sogar belastbare belege für deine beobachtungen?

          ansonsten: verschwende dein komisches talent nicht. schreibt für die titanic!

        • och du, wenn du etwas anderes beobachtest, steht es dir frei, das zu äußern. DIR AUCH!

          Oh. Entschuldige. Da hab ich glatt Deine Aussage, dass Du „lediglich Dinge beobachten aber nicht erklären willst“ ernst genommen. Hätte ich natürlich selbst wieder als Geschichte auffassen müssen. Im Kontext des reinen Beobachters ergibt Deine – ich bin mal so frei und nenne es – Antwort nämlich ein bisschen Sinn. Für eine Geschichte braucht es ja nicht unbedingt Kohärenz.

          Zum mitmeisseln:

          Mein Punkt: Bloße Geschichten bringen nichts.
          Deine Antwort: „Du darfst auch Geschichten erzählen“.

          vielleicht hast du sogar belastbare belege für deine beobachtungen?

          Das ist jetzt der selbstironische Teil Deiner Geschichte, oder? Na dann beleg doch mal Deine Geschichte „von der Ursache der Geschlechterrollenunterschiede irgendwo in der Vergangenheit aber nicht Biologie“! Ein Quelle der Inspiration könnte die Geschichte von Münchhausen sein, der sich ja bekanntlich selbst aus dem Sumpf gezogen hat.

          ansonsten: verschwende dein komisches talent nicht. schreibt für die titanic!

          Also ich denke nicht, dass Du so wenig wert bist, dass ich mein Talent an Dir verschwende.

  7. Sehr guter Artikel. Der Feminismus wird immer besser argumentativ in die Enge getrieben, seine wohlverdiente, historische Niederlage nebst Entsorgung auf dem Müllhaufen der Geschichte ist nicht mehr weit.

    Auch im aktuellen Spiegel, den ich heute gekauft habe – sehr empfehlenswert. Ein fast perfekter Artikel, in dem viele Argumente, die man fast nur aus im Internet kennt, es endlich mal in ein Mainstreammedien gefunden haben. Perfekt wäre es gewesen, sie hätten auch Harald Eia erwähnt.

    Wenn die erstmal kapieren, dass sie durch solche Artikel die Auflage steigern können (Ich sag nur kaufen, kaufen, kaufen wenn die darüber so schreiben!)…

    • Finde den besagten Artikel auch gut. Wie Matthias schon sagt bringt er vieles zum Ausdruck, was man(n) so im Spiegel noch nicht gelesen hat. Ist bis jetzt noch nicht auf SPON erschienen soweit ich sehen kann…

      • Doch, so etwas erscheint immer wieder mal im SPIEGEL, z.B. hier, von Matthias Mattussek, brillant formuliert, z.größten Teil glasklare Analyse, 1998 erschienen:

        http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-7719685.html

        Was hat sich seitdem für Jungen/Männer geändert?

        Eben.

        Ich würde darauf also nicht so viel geben.

        Dieses System kann Männer nicht „gleichberechtigen“ = so entpflichten wie Frauen, denn irgendwer muss diese Entpflichtung der Frauen bezahlen, das trägt sich ja nicht selbst.

        Die Grundlagen haben sich nicht geändert und werden sich so schnell nicht ändern (strukturelle Mehrheit selbstinteressierter Frauen, die vom Staat = de facto DEN Männern privilegiert, geschützt und versorgt werden wollen bei möglichst wenig Gegenleistung plus weiße Ritter plus echte und vermeintliche Alpha-Männer, die nach Frauenlob und Köpfchentätscheln gieren, die sich als gute Frauenschützer und -versorger profilieren wollen, die’s Muddi recht machen wollen, dazu die Tatsache, dass Frauen die wichtigste Konsumentengruppe darstellen, die viel mehr Geld ausgeben können als sie erwirtschaften, weil Männer/der Staat es ihnen gibt. Aber das ist in einer Konsumentenökonomie egal für die, die ihr Geld durch Verkauf mehr denn durch Produktion verdienen.
        In einer Konsumentenwirtschaft sind also Frauen die mächtigste Gruppe und in einer Demokratie sowieso – jeder, der etwas werden will in der Politik, der etwas verkaufen will, muss daher vor allem Frauen nach dem Munde reden, ihnen schmeicheln.

        Männern bleibt nur, sich selbst zu schützen udn das heißt, nicht heiraten, keine Kinder zeugen und dem femizentrischen System den Geldhahn abdrehen, d.h. Steuer-und Abgabenverkürzung durch so wenig Erwerbsarbeit wie möglich, wie gerade bekömmlich.

        Pech für die, die als entsorgte Väter frohnen müssen, Pech für die, die keine Wahl haben als in billigen und gefährlichen Jobs zu schuften als Kanonenfutter der Ökonomie, aber das ist die Lage.

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