Über die Seite /Übersichtsartikel

Irgendwie bin ich zu Geschlechterfragen gekommen. Von dort aus zur Evolutionsbiologie und den Unterschieden von Mann und Frau. Ein weiterer Bereich ist Flirten, was ja auch letztendlich in die Mann/Frau-Dynamik mit hineinspielt. Da man auf vielen feministischen Blogs schwer darüber diskutieren kann, weil jeder zweite Kommentar gelöscht wird oder nicht durch die Moderation kommt habe ich nun einfach einen eigenen Blog gegründet.

Über Kommentare, auch gerne kritische freue ich mich, ich bitte allerdings darum sie sachlich zu halten.

Ich versuche aber nach Möglichkeit nur im geringen Umfang zu moderieren und Eingriffe auf das notwendigste zu beschränken. Deswegen wird man in den Kommentaren auch häufig extreme Meinungen finden, die ich mir dadurch aber nicht zu eigen mache. Ich rege an, den Kommentator dann in der Sache zu begegnen und ihm darzustellen, warum seine Ansicht falsch ist.

Starke Abwertungen und Beleidigungen werden üblicherweise gelöscht, wenn ich sie sehe.

Als Einführung habe ich ein paar Übersichtsartikel zusammengestellt:

Ich bin per Email erreichbar unter: christianallesevo (at) gmail Punkt com

Christian Schmidt

48 Gedanken zu “Über die Seite /Übersichtsartikel

  1. Hallo Christian,
    danke für deinen Kommentar zu meinem Blog Geschlechterdemokratie/Feminizismus.

    Wir könnten uns vernetzen, was meinst du?

    LG Monika

  2. Ein wenig mehr könntest du zu deiner Person schon rauslassen 😉 Was machst so beruflich, wie alt bist; ein Steckbrief für die Damen sollte schon drinnen sein 🙂

      • Da diese Seite sich an deutsche Leser wendet, unterliegt sie dem deutschen Recht: Impressumspflicht, DSGVO-Konformität, Löschpflichten etc.

        • „diese Seite“

          Ich wüßte gerne einmal aus vertrauenswürdiger Quelle, ob „allesevolution.wordpress.com“ überhaupt ein eigener rechtsfähiger Webauftritt ist oder nur „wordpress.com“.

          Klar sein sollte, daß nicht jeder sub-sub…-Domain automatisch ein Webauftritt ist. Sonst wäre jedes Buch bei amazon (Bsp: http://www.amazon.de/Gender-Nature-Nurture-Richard-Lippa/dp/0805853456) oder jeder Artikel einer Online-Zeitung (Bsp.: http://folio.nzz.ch/2018/juni/die-gedanken-sind-nicht-frei) ein eigener Webauftritt.

          Von einem eigenen Webauftritt kann mMn nur dann die Rede sein, wenn die Verantwortlichen die vollständige Kontrolle über die Technik haben und insb. kontrollieren können, welche Daten über Personen, Sitzungen usw. erfaßt und wie ausgewertet werden. Das ist bei unterdomain.wordpress.com nach meinem Wissen nicht der Fall, bei unterdomain.blogspot.com auf keinen Fall. Man kann Layoutvarianten wählen, was aber unter der Haube passiert, weiß man nicht genau und kann es auch nicht beeinflussen, also die Verantwortung tragen. Ich lande z.B. bei fast allen wordpress-Blogs mit meinen Kommentaren ausnahmslos im Spam, weil mich der zentrale Spam-Detektor nicht mag. D.h. **jeder** wordpress-Blog sammelt Daten über mich und wertet sie aus, der einzelne Blogger hat keinen Einfluß darauf.

          • Leute! … Lest doch bitte §5 TMG im Wortlaut: „Diensteanbieter haben für geschäftsmäßige, in der Regel gegen Entgelt angebotene Telemedien …“ blablabla … Der Webseitenbetreiber bräuchte auch mit .DE-Domain kein Impressum. Ich verstehe das Getue nicht bei privater Meinungsäußerung über’s Netz. Die darf und soll in einer Demokratie anonym sein, DAMIT die Demokratie überhaupt eine Chance hat! Und hier hat das sogar Niveau.

  3. Das sind ja schon böse Unterstellungen…

    »Da man auf feministischen Blogs schwer darüber diskutieren kann, weil jeder zweite Kommentar gelöscht wird oder nicht durch die Moderation kommt«

    Als wären Feminist_innen totale Autokrat_innen, die nicht mit sich reden lassen und immer Recht behalten wollen. Meistens wird nur von den meist männlichen Kommentator_innen rumgetrollt und unsachlich rumgeschimpft über die blöden Emanzen, die doch eh alles zensieren und keine Beiträge freigeben – und sowas würde ich, egal wo, auch löschen und zensieren.

    • Hallo Tagedieb,

      Es sind weniger Unterstellungen als vielmehr meine Erfahrungen mit dem Mädchenblog und der Mädchenmannschaft. Man kann auf feministischen Blogs natürlich diskutieren, allerdings reagieren viele sehr allergisch auf biologische oder evolutionsbiologische Argumente.
      Aber du hast recht, dass es etwas allgemein gehalten war, ich habe es geändert in „auf vielen feministischen Blogs“.
      Da ich deiner Twitterseite entnehme,dass du der Geschlechterdekonstruktion zuneigst würde mich deine Meinung durchaus interessieren und mich freuen, mit dir darüber zu diskutieren. Dafür ist aber das „About“ nicht der richtige Ort.
      Wie wäre es mit diesem Artikel: Queer Theorie, Evolution und Attraktivität oder diesem „Komplette Androgenresistenz (CAIS)“. (oder einem beliebigen anderen)
      Ich freue mich über Gegenargumente und interessante Diskussionen!

    • Hallo ihr beiden,

      ich kann das nur bestätigen, beispielsweise bei der Mädchenmannschaft ist ein Dialog unmöglich.
      Karen Straughans „I haz failed“ Video beschreibt den Vorgang ganz gut. Daher kann ich auch verstehen, warum man in MRA Foren oft einen geradezu toxischen Tonfall vorfindet. WGVDL ist in meinen Augen beispielsweise so ein Platz wo Hopfen und Malz verloren ist.

      Über Diskussion würde ich mich freuen Christian, meine Adresse sollte ja sichtbar sein.

      Grüße
      KK

    • „Als wären Feminist_innen totale Autokrat_innen, die nicht mit sich reden lassen und immer Recht behalten wollen.“

      Äh, stimmt doch. Alles am Feminismus ist Lüge oder Übertreibung.

    • Werter Tagedieb,
      Es ist tatsächlich so. Schreibe mal einen Eintrag bei den Störenfriedas.
      Wenn man ihren in großen Teilen wirren Ideen nicht beipflichtet, dann erscheint dort kein Eintrag.
      Jetzt mag es sein, das dieser Blog für die Hardliner reserviert ist.
      Ich habe selten solch menschenverachtende Beiträge gelesen, ausgenommen bei den „braunen Brüdern“.

    • Schon das „Fem-Faschismus“-Erkennungssymbol „_“ verbietet eigentliches jegliches weitere Lesen oder geschweige denn Eingehen auf ihren Beitrag.
      Aber gut, ich bin mal so nett, ein kleiner Hinweis zunächst für Sie:
      Um Ihre Beiträge mal wenige offensichtlich lächerlich zu machen, bestätigen Sie nicht die Aussage, die Sie eigentlich entkräften möchten durch Untermalung eben des Gegenstands dieser Aussage ( „meist männliche“ … ).
      Man sieht es archetypisch, wie zutiefst shizophren doch der radikale Feminismus ist, mit all seiner aktiv betriebenen Diskriminierung.
      Tipp : versuchen Sie einfach, ihre persönlichen Problem mal nicht zu sozialisieren, dann haben Sie vielleicht eine Chance, diese zu beheben.

      Ekelhaft.

  4. Pingback: Menstruierende Mittlerin mit Migräne « Pantherpinte

  5. Siehe oben das Bild: Ich werd ein Bild erstellen zur Entwicklungslinie der „Frau“ – o Schrecken, Grauen und Fettabbauen – Schwabbelmassenschauen

  6. Pingback: Gastbeitrag: Die wichtigsten Eigenschaften beim Verführen von Frauen sind Authentizität und männliche Polarität | Alles Evolution

  7. Pingback: Grüße aus der #aufschrei-freien Zone | Geschlechterallerlei

  8. Pingback: Grüße aus der #aufschrei-freien Zone | #auschfrei

  9. Pingback: Erstellung einer Vorstellung der deutschen “Manosphäre” | Alles Evolution

  10. Hi Christian, bin vor 15 Minuten auf Deinen Blog gestoßen und habe einige Artikel gelesen und überflogen. Ich finde Deine Art zu schreiben sehr gut. Teilweise errinert es mich an eine Diplomarbeit. Weiter so und Danke! Ich bin für die nächsten Tage erst mal ein Stammgast Deiner Texte. Dirk aus Berlin

  11. Pingback: Ideologien, Glaubenssysteme und (Selbst-)Betrug (Gastartikel) | Alles Evolution

  12. Was ist eigentlich gewonnen, wenn hier jemand eine Erkenntnis gewinnt und dann rechts auf den Link zur Mädchenmannschaft etc klickt.
    Ausser das dort dann provoziert wird im Zweifel, und ein paar Coins für’s Quotemining übrig bleiben?

  13. Hallo Christian, erinnerst du dich noch an: https://allesevolution.wordpress.com/2013/02/12/aufschrei-bei-zdflogin-mit-laura-dornheim-anne-wizorek-und-maximilian-putz/

    Eine Protagonistin war Laura Dornheim. Interessanterweise verteidigt sie die Nafris von Köln. Aber wieso macht sie das? Ein paar Blicke auf ihre Tweets verraten es: Die ahso tolle Feministin hat angeblich Geschlechtsverkehr nur mit Feministen (https://twitter.com/schwarzblond/status/815934538761256960). Sie propagiert also den ganzen Feminismus-Quatsch. Aber wie verhält sie sich? Macht sie auch das, was sie predigt? Das verraten andere Tweets: „Sie hat zwei Arabische Moslems zu Hause. Zählt das? Und ja, wir haben großen Spaß, auch im Dunkeln.“ (https://twitter.com/schwarzblond/status/815936423148789760).

    Was hat das zu bedeuten? Hat sie zwei Flüchtlinge bei sich aufgenommen? Nee, sie hat einen Flüchtling bei sich aufgenommen (https://twitter.com/schwarzblond/status/815933240930430977). Wir wissen ja natürlich, dass Flüchtlinge die größten Feministen sind… Nunja, wie es nunmal so ist, also sie ihm Obhut gab, muss es natürlich auch zu GV gekommen sein: https://twitter.com/schwarzblond/status/815932522890752002

    Der Flüchtling schient wohl aus Kuwait zu kommen: http://marzahn.schnell-helfen.de/portal/ich-will/was-tun/dolmetscher/arabisch.html

    Hier geht sie wählen: https://twitter.com/schwarzblond/status/775744051047964673?lang=de

    Da gibt es noch reichlich mehr. Auf Facebook z.B..

    tl;dr: Feminsmus… Die predigen, dass sie nur Sex mit männl. Feministen haben und dass Feminismus gut für den Mann ist. Ihre Handlung aber ist ne ganz andere. Statt einen Feministen zu haben, fickt sie lieber einen Flüchtling.

    • @egal Egal

      Scheint mir eine Überbewertung einzelner Tweets zu sein.

      Hier schreibt sie zu ihrem Partner:
      https://editionf.com/Unternehmerin-Mama-Schwanger-Teil-2

      „Mein Partner hat schon seit Beginn der Schwangerschaft beschlossen, dass er gerade in den ersten zwei Jahren soviel Zeit wie möglich mit unserem Kind verbringen will. Er ist Wissenschaftler und muss sich zwar um seine akademische Karriere kümmern, aber in erster Linie wird er erstmal Papa und Hausmann sein. Ich bin superglücklich, dass er sich so auf diese Zeit freut und ich bald wieder zurück in den Job kann, denn meine Arbeit war für mich immer ein wichtiger und vor allem erfüllender Teil meines Lebens. Wir haben aber auch den Deal, dass wir nach zwei Jahren neu planen, wenn es dann gerade ein spannendes Angebot für meinen Partner gibt, hat er Priorität.“

      Ich denke es ging ihr eher um schnippige Antworten.

      • Ja klar. Laura Dornheim beherrscht die Kunst der Manipulation über Sprache perfekt.

        Die Formulierungen passen wie die Faust aufs Auge. Klar „Wissenschaftler“. Sind mit der Flüchtlingswelle nicht auch zig Wissenschaftler und Atomphysiker nach Deutschland gekommen?^^ Und wieso spielt er den Hausmann? Ich kenn keinen Wissenschaftler, der nicht händeringend genommen wird. Narzissten wie sie zeichnen sich durch lügenhaftige und blumige Formulierungen aus. Meiner Meinung passt das ins Gesamtbild.

        Guck dir mal ihre Seite auf Facebook an: Dort steht (Gestern gepostet):

        „Ende diesen Jahres will ich außerdem in der Lage sein, mindestens genauso viele Sätze auf Arabisch zu sprechen, wie das Baby. Inshallah! und weiter

        Theoretisch könnte ich damit anfangen, die beiden urlaubsbedingt ausgefallenen Posts nachzuholen. Ihr könntet dann über religiöses Waschmittel lesen. Über Drinks mit Blattgold, über #Zusammen und über Weihnachten mit 3,5 Moslems.“

        => 0,5 Moslem = Ihr Sohn
        => 1 Moslem = Vater und weiter? Keine Ahnung

        • @egal egal

          Ich verstehe noch nicht ganz, worüber du dich aufregst. Natürlich kann sie auch mit einem arabischen Moslem zusammen sein und der kann auch Feminist sein.

          Wenn ich es bei Facebook richtig verstanden habe, dann ist ihr Partner dieser hier:
          https://www.facebook.com/saud.alzaid
          https://re-publica.com/de/member/5997

          Saud Al-Zaid is foremost a scholar of radical thought. He holds degrees in Economics and Comparative Literature from the University of Chicago, a Masters degree in Arab Studies from the Center of Contemporary Arab Studies at Georgetown University, and another Masters in the Anthropology & Sociology of Religion from the Divinity School at the University of Chicago. He is currently submitting his doctoral dissertation on radical Islamic thought at the Berlin Graduate School of Muslim Cultures & Societies in the Freie Universität Berlin.

          Bei jemanden, der in den USA studiert hat und jetzt in Berlin seinen Doktor macht dürfte es sich nicht um den klassischen Flüchtling handeln

  14. Hallo!
    Bin eben erst auf dein Blog gestoßen. Ich war doch sehr erfreut & erstaunt zugleich, dass es doch Menschen gibt, die ähnlich kritisch über Feminismus etc. denken.
    Gefällt mir! Auch deine Art zu schreiben.

    LG, Candy-Cat

  15. Christian, ich grüße Dich und wünsche Dir unabhängig von der Tageszeit einen schönen Tag.

    Ich konnte auf deinem Blog viele interessante Beiträge aufschnappen. Mich würde aber interessieren ob du das Thema „Die Biologie zeugungswilliger und zeugungsunwilliger Frauen/Männer“ hier irgendwo angeschnitten hattest? Bisher fand ich dazu nichts auf deinem Blog, eine Empfehlung von dir, die auf dieses Thema explizites Licht werfen würde, der will ich aber mit aufgeschlossener Teilnahme entgegentreten. Falls du dazu nur noch keinen Beitrag machen konntest, weil dir das Thema nicht im Bewusstsein vorherrschte, bin ich an dieser Stelle gern derjenige, der dir dieses Thema hiermit versucht vorherrschend zu machen und damit einer, der es dir als nächsten Artikel mit besten Gewissen anrät. Denn mich würde es sehr interessieren worin die biologischen Ursachen liegen (könnten) die einerseits zu pronatalistischen (zeugungswilligen) und andererseits zu antinatalistischen (zeugungsunwilligen) Verhalten bzw. Denkungsarten bei Menschen führen. Die postnatalen, erziehungsbedingten usf. sind mir teilweise selbst deutlich vor Augen, die biologischen jedoch leider nicht. Du scheinst mir die Themen, die dir gefallen, engagiert und reflektiert zu erfassen und darzustellen und besserer Informationsquellen in Anspruch nehmen zu können, die mehr Licht in die Sache an sich bringen, daher; sollte dir das Thema zusagen, würde ich mich über eine explizite Abhandlung dessen von dir sehr freuen.

      • @Christian
        Wenn es stimmt wovon ich ausgehe, dann lässt der verlinkte Beitrag unberührt woher der _biologische_ Wille zum Kinder wollen, inklusive deren Behütung und Aufzucht herkommt. Darin wird auch nicht erwähnt, was dem menschlichen Körper denn fehlt, sodass dieser Wille bei Menschen vorläufig (im Kindsalter) oder gar ganz ausbleibt.

        • @Farbrabe

          Eigentlich sagt der Artikel, dass es gar nicht um den Willen geht, Kinder zu bekommen. Sondern das wir bestimmt Triebe und Vorlieben haben, die schlicht als „nebenfolge“ haben, dass wir Kinder bekommen. Das wichtigste wäre der Sexualtrieb, der wesentlich besser evolutionär entstehen kann, weil er auf ein konkretes tun gerichtet nicht und nicht auf abstrakte Kinder.

          Das (kleine) Kinder noch keinen Sexualtrieb haben liegt im wesentlichen an den hormonen. diese schalten erst ab der Pubertät den Sexualtrieb so richtig an

    • @Unwille
      Ich vermute ich weiß was du meinst.
      Auf Wikipedia* fand ich folgendes:
      „Die Motive für einen Kinderwunsch sind vielfältig. [Manche Autoren argumentieren, dass der Kinderwunsch eines Menschen weder biologisch noch instinktiv bedingt ist.] Ein Kinderwunsch kann selbst-, partner- oder paarbezogen, normativ oder sozial bedingt sein. Beispiele für selbstbezogene Motive sind aus psychologischer Sicht eine erweiterte Körpererfahrung, die Ansicht als Lebensaufgabe, die Überwindung von Einsamkeit, oder auch die Wiederbelebung der eigenen Kindheit. Eine gewünschte Stabilisierung der Partnerschaft, oder die Behebung von Defiziten in einer Beziehung gelten als paarbezogene Motive. Die Ansicht, dass Kinder zu einer Familie gehören, stellt ein normativ geprägtes Motiv dar, der Wunsch der eigenen Eltern nach Enkeln ein soziales.“

      Gegengewicht dazu finden sich sicher. Also Menschen die davon ausgehen, der Wunsch (Wille) nach leiblichen und adoptierten Kindern sei biologisch oder mitunter biologisch.

      *https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kinderwunsch

      Dazu ein interessanter, aber zum Ende hin schnulzig geschwängerter Artikel:
      http://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/kinderwunsch-warum-wir-dich-wollen-13645885-p4.html

  16. Pingback: Antje Schrupp: „Was sind schon wissenschaftliche Beweise gegen einen tiefen Glauben?“ | Alles Evolution

  17. Diese Seite ist eine Frechheit!
    Meinungsfreiheit ja, aber ich finde es unzumutbar von einem Mann über die Situation der Frau so zu urteilen!

  18. Empfehlung Buch-Neuerscheinung: „Ausgesetzt zur Existenz“; Franz Sternbald

    Schuldlos Schuldig ..
    „Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet ..“ {Franz Kafka, Der Prozeß}
    Mit einiger Distanz zum existentiellen Bedrohungsgefühl des Herrn K. geäußert, müßte es heißen, ohne daß er ein klares Bewußtsein der Schuld hegte, fühlte er sich beschuldigt. Woher kommt dieses Grundbefinden wohl eines jeden Menschen, das ihn veranlaßt, sowohl seine Motive im Unterbewußten verborgen zu halten, als auch die eigentlich menschlichsten Verrichtungen des Lebens schambehaftet zu verleugnen. Woher die anlaßlos beständige Betretenheit seines Gewissens?
    Kierkegaard antizipierte Kafkas Prozeß in „Entweder-Oder“:
    „Wo bin ich? Was heißt denn das, die Welt? Was bedeutet dies Wort? Wer hat mich in das Ganze hinein betrogen, und läßt mich nun dastehen? Wer bin ich, wie bin ich in die Welt gekommen, und warum hat man mich nicht vorher(!) gefragt? Wie bin ich Teilhaber geworden in dem Unternehmen, das man die Wirklichkeit nennt? Warum soll ich Teilhaber sein, ist das nicht eine Sache des freien Entschlusses? Und falls ich genötigt (unfrei) sein sollte, es zu sein, wer ist denn da der verantwortliche Leiter? Gibt es keinen verantwortlichen Leiter? An wen soll ich mich wenden mit meiner Klage? Wie denn, ich bin der Angeklagte? Wie ist es zugegangen, daß ich schuldig ward? Oder bin ich etwa nicht schuldig? “
    Dieses Schnellfeuer von Fragen entspringt einer Mischung aus der Verzweiflung und gleichzeitiger Überhebung (Hybris) eines Wesens, das in seiner Vereinzelung das Ganze herausfordert und infrage stellt. Das Empfinden einer Schuldigkeit ist Ausdruck einer Abgerissenheit durch die Entbindung aus einer vormaligen Einheit, und Sendung in das Verhängnis eines subjektiven Schicksals.
    „Ihr führt ins Leben uns hinein,
    Ihr laßt den Armen schuldig werden,
    Dann überlaßt ihr ihn der Pein:
    Denn alle Schuld rächt sich auf Erden.“
    {Goethe; ‚Harfenspieler’}

    Die Desintegration einer vormaligen Einheit bedingt die Mannigfaltigkeit des dinglichen Seins. Mythologisch gesprochen, bedeutet die Zerstückelung des Gottes Dionysos zugleich seine furchtbar fruchtbare Entäußerung zur Welt. Aber nach Nietzsches Überzeugung von einer steten „Wiederkunft des Immergleichen“, wäre auch die Nachricht vom Tode Gottes nur ein Vorurteil. Hier eröffnet sich der Raum für den Auferstehungsgedanken im Glauben an die verheißene Wiederkunft (Parusie) Jesu gemäß der biblischen Johannes-Offenbarung. Sie folgt gleichfalls auf seinen vorangegangenen Tod und Verklärung.
    Gemäß der Kosmogonie des Heraklit (~500 v.Chr.) ereignen sich periodisch wiederholte Weltuntergänge und die Hervorbringung immer anderer Welten in unendlicher Folge. Ihr jeweiliges Ende sei in der Auflösung, nicht Auslöschung, in einem umfassenden Weltbrand eines läuternd reinigenden Feuers besiegelt, womit zugleich das verzehrende Begehren in einer „Sattheit“ münde. In einem solchen Zustand bestünde nun aber der eigentliche ‚Frevel’, im Überdruß der Sättigung, der einen außerhalb der Zeit liegenden ‚Trägheits-Moment’ als einen Totpunkt darstellen würde.
    Wie ist nun aber der Trieb zur neuerlichen Geburt einer Welt motiviert?
    Das sich Ausgießen in die Vielfalt der Formen des Seins entspringe einer Hybris, so Heraklit, die der frevelhafte Zustand schweigend brütender Selbstbezüglichkeit hervorbrächte. Seine sündhafte Frucht ist gleichsam ein ‚bulimisches Erbrechen’ in die Diversifikation des Seienden, wovon die ausgeworfenen, nunmehr in die Existenz ausgesetzten Wesen zeugen. Gemäß dieser Erklärung wäre das Dasein der Dinge zwar von einer kosmischen „Urschuld“ belastet, wenn auch von ihrer individuellen Schuldigkeit entlastet, deren tragische Konsequenzen zu tragen jedoch ihr künftiges Schicksal sein würde.
    Heraklit befindet sich hier im Grunde mit Anaximander (~600 v.Chr.) in einem Einvernehmen, der gleichfalls eine grundlegende Schuldhaftigkeit unserer Existenz, bereits ein Jahrhundert vor Heraklit angenommen hatte. Diese Erklärung liegt kulturgeschichtlich an der Wurzel des Gedankens vom Sündenfall der Schöpfung (siehe Glossar: Demiurgen&Archonten).
    „Woher die Dinge gekommen sind, dahin müssen sie auch wieder zurück, zu ihrem Untergang. So will es das Gesetz, denn sie müssen Buße tun, für das ‚Unrecht’, daß sie vorhanden gewesen“
    Alles was einmal geworden ist, vergeht auch wieder. Überall wo wir bestimmte Eigenschaften und Attribute wahrnehmen, dürfen wir auf den Untergang derselben rechnen. Nie kann ein Wesen, wie machtvoll es auch gedacht werden kann, das bestimmte Eigenschaften besitzt, Ursprung und Prinzip der Dinge sein. Das wahrhaftige Sein kann keine bestimmten Eigenschaften besitzen (und andere damit ausschließen, etwa die gegenteiligen), sonst würde es wie alle anderen Dinge, selbst wenn es dieselben umfassen würde (wie die Menge aller Mengen bestimmter Eigenschaften), entstanden sein müssen – und zugrunde gehen.
    Damit das Werden nicht aufhört, muß das Urwesen unbestimmt sein (sodaß ihm kein Namen zugewiesen werden könne). Das Urwesen alles Seienden ist reine Potenz, nicht bestimmtes Sein in der Existenz. Es existiert nicht, sondern potenziert vielmehr, darin liegt seine eigentliche schöpferische Kreativität.

    *

    „ Ausgesetzt zur Existenz “ – warum der Mensch ein Schicksal ist
    – vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
    Franz Sternbald

  19. Buchempfehlung: „Ausgesetzt zur Existenz“, v. Franz Sternbald

    Versuche einer Technosophie des Posthumanismus

    *

    Eine exponentiell steigende Verdichtung von digitalen Speichern bei schnellerem Zugriff, hat die erforderliche Raum- und Energie- und vorallem Zeitersparnis erbracht, die die Voraussetzung für den Bau von intelligenten Netzwerken absehbar auch praktisch mit Bewußtseinspotential möglich macht. Mit Hilfe der Nano-Technologie wird es künftig möglich sein, zelluläre digitale Automaten (Naniten) zu erzeugen, und mit dem quasi ‚lebendigen’ Potential der Eigen-Reproduktivität auf der Molekularebene der Genetik auszustatten, sodaß auf dem Wege der lernenden Selbstorganisation so etwas wie eine Turing-Maschine mit John-von-Neumann’schen Fähigkeiten ersteht, nämlich digitale Signalwerte an analoge biologische Übertragungsglieder zu liefern. Wir treten somit in die Albtraumräume der künstlich intelligenten Lebensimulation. Über die selbstorganisierende Vernetzung von nanotechnischen Elementen zu langkettigen Makrostrukturen (sog. Morgellons), wird das selbsttätige Wachstum neuronaler Strangnetzwerke denkbar. Ihr Gehirn würde dann gespeist von den artifiziell verknüpften Datenbanken des Weltnetzes, und seine Aktuatoren sind der globale militärisch-industrielle Fuhr- und Maschinenpark. Wenn ein solches posthumanes Kind-Programm in dieser Weise zum ersten Mal seine Augen öffnen wird, und lernbegierig ausgreifend um sich tastet, wird es wohl, wie jedes Kind am Anfang – mit vollem Ernst sein eigensüchtiges Spiel mit uns treiben.
    Der Hybrid-Androide wird das ‚unzulängliche’ Naturgeschöpf Mensch überwinden und entgültig hinter sich lassen.
    Was haben wir aber dereinst wohl mehr zu fürchten:
    Daß der Mensch sich einstmals in diesem hochintelligenten kybernetischen System als potentiell schädlicher Virus-Erreger klassifiziert finden könnte, oder daß der Technoramaentwurf mißlingt, und sich zelluläre Protozellstrukturen auf der Nano-Ebene, auf der Stufe hochpotenzierter Reproduktivität steckengeblieben, sich des Planeten in Form eines alles überziehenden zweckfrei idiotischen Schaumpilzes bemächtigt, wie bereits die Mikroplastikpartikel die Weltmeere?
    Eine solche Erwartung entbehrt nicht einer zwingenden Folgerichtigkeit. Über die zu erwartende Effizienz von Nanobots, Maschinen in Nanometer-Größenordnung, dürfen wir uns keine zu geringe Vorstellung machen. Sie werden auf molekular-genetischer Ebene zum Totalangriff auf den Kern des Lebens selbst ansetzen.
    „Je größer der Effekt, desto kleiner die für dessen Verursachung erforderliche Bosheit. Das Ausmaß der für eine Untat verlangten Gehässigkeit steht im umgekehrten Verhältnis zum Ausmaß der Taten“
    Die Entfremdung zwischen Tat und Täter ist in Größenordnung inzwischen um Potenzen so weit fort geschritten, daß es für den Anspruch moralischer Verantwortlichkeit keinen Unterschied macht, ob der Bediener eines Knopfes damit eine Espressomaschine, ein Kraftwerk oder eine Massenvernichtungswaffe, bzw. eine Viruspandemie auslöst.
    Günther Anders konnte sich seiner Zeit nur auf den Hiroshimaflug beziehen, als er bemerkte: „Der Bomberpilot hatte nur ein homöopathisches Quantum an Bosheit für die konsequente Tat aufzubringen, wie sie Kain bedurfte, um seinen Bruder Abel zu erschlagen“. Für die Durchführung der letzten maßlosen Untat wird das erforderliche Bosheitsquantum gegen Null tendieren. Die Gründe für unsere einstige Auslöschung werden eine nahezu absichtsfreie Bedenkenlosigkeit in sich tragen – danke, keine Ursache –

    *

    Die Virtualität einer augmented reality besitzt ihre eigene übergriffige Wirksamkeit. In einer digitalisierten Lebenswelt verlieren die Potentiale der biodynamischen Anpassung hingegen ihre Wirksamkeit. Eine ‚Fitness’ des Menschen wird künftig daher nur durch die Ergänzung der organischen Lebensfunktionen mit synthetischer Prothetik (Muskel-Aktuatoren, brain-enhancement, pharmazeutische Wirkstoffe) möglich sein. Damit tritt die Evolution, die gewissen weltanschaulichen Kreisen bereits in der biologischen Ausprägung suspekt erscheint, unversehens in die digitalisierte Phase 4.0, ohne im gleichen Maße eine leidenschaftliche Debatte auszulösen, wie gegenüber ihrem Vor- und Auslaufmodell im 19. Jhrd., zur Zeit der Maschinensturm-Proteste
    Mit dem Auftreten des kybernetischen Organismus, dem androiden Cyborg als dem ‚besseren Menschen’, unterstützt von einer künstlichen Intelligenz-Effizienz, gewinnt der Begriff des Sozial-Darwinismus eine qualitativ unheimliche Dimension hinzu.
    Eingespannt in eine technoide Montur von exorbitanter Potenz, wird der kommende ‚Übermensch’ zu einem lebensuntauglich schwächlichen Wesen mutieren, an Körper und Seele atrophiert, sein Geist auf ein digitales Speichermedium gebannt. Aber die wuchtigen robotronischen Werk-Zeuge, die sich das Organische einverleibt haben werden, pflügen effizienter den Planeten um; und es ist ihnen gleich ob es noch die Erde selbst ist, oder der Mars – weil sie sich ja doch irgendwann ähneln werden.
    In der heraufdämmernden Epoche des Transhumanismus erwächst dem Menschen nicht nur eine weitere Demütigung, sondern eine veritabel existentielle Gefahr. Wenn darin für uns die Idee eines „Übermenschen“ verwirklicht zu werden scheint, haben wir Nietzsches Postulat von der ‚Überwindung des Menschen’ eine willkürlich neue Deutung gegeben, die nicht in der Intention seines Urhebers gelegen haben kann.
    Der ‚Letzte Mensch’ am Joystick derjenigen Apparatur, von der er selbst künftig ein funktionaler Teil, und autonom lebensunfähig geworden sein wird, wähnt sich wohl am Steuer, während die Maschine, über die Kanäle der neuronalen Verbindungen zu dessen Gehirn, ihn wohlweislich darüber in der Illusion von der Autonomie belassen wird, während es doch längst sie selbst es ist, die denkt und lenkt.
    Dies ist der Omega-Dollpunkt der smarten Singularität, wie ihn die transhumanistischen Verfechter der sog. ‚Starken KI’ anstreben, in der das Organische mit dem Technologischen verschmolzen sein wird.

    *

    „ Ausgesetzt zur Existenz “ – warum der Mensch ein Schicksal ist
    – vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
    Verlag BoD-Norderstedt
    Franz Sternbald

  20. Buch-Empfehlung: „Ausgesetzt zur Existenz“; Franz Sternbald

    *

    Vom Letzten Menschen: homo oeconomicus oder homo ludens

    Die Gesetzmäßigkeiten des Ökonomischen, nach denen der homo oeconomicus zwangsläufig handeln müsse, zu den Naturgesetzlichkeiten zu rechnen, heißt die Tatsache zu unterschlagen, daß das menschliche Handeln nicht in einem rein kalkulierbaren Rahmen gehalten werden kann. Was in den Naturwissenschaften längst anerkannte Tatsache ist, nämlich die nur auf Wahrscheinlichkeit bestimmbare Nichtlinearität in sog. ‚chaotischen’ Prozessen, kann weder in der Mikro- noch Makroökonomie zu befriedigenden Ertragsaussichten führen. Denn gerade im deterministischen Chaos der quasistabilen Vorgänge nach dem Prinzip des Schmetterlingseffekts (kleinste Ursache mit u.U. globaler Wirkung), liegt ein unverfügbar anarchistisches Potential zugrunde. Die Wirkmächtigkeit von menschlichen „Machenschaften“ erhebt sich längst über die ursprünglichen Gründe des „Seins“. Immer schafft der Mensch mit seiner Tat auch die Tatsachen mit denen er leben muß, und baut sich den Käfig seiner Vorstellung nach Kräften selbst. Er lebt also mit dem unauflöslichen Widerspruch, einer offenen Zukunft, vor der der Schleier seiner gegenwärtigen Erkenntnis liegt, und der zukünftigen Bestimmung der Konsequenzen seines gegenwärtigen Handelns.
    Der ökonomische Mensch ist eine eindimensionale Verkürzung auf die Lebensform als Bündel von Bedürfnisparametern zur besseren Kalkulierbarkeit seines Handels in einem ihm aufgenötigten System, als wenn das Koordinatensystem des Kalküls nicht selbst im beständigen Wandel begriffen wäre, und damit seine Prämissen. Das Experiment bestätigt sinngemäß im Ergebnis nur die Bedingungen, unter denen der Menschenversuch der geldbasierten Tauschwirtschaft zuvor angelegt worden ist. Ein Denken außerhalb dieses willkürlichen Koordinatensystems scheint so wenig möglich zu sein, wie eine Welt vorstellbar ist, in der eine andere Physik herrscht. Daher rührt auch die Gleichsetzung der Ökonomie als ‚Naturwissenschaft’, obwohl sie wesentlich eine scholastische Theologie ist. Auf die axiomatische Begrifflichkeit der geldbasierten Ökonomie ist gewissermaßen das noch zu überwindende ‚ptolemäische’ Weltbild der Neuzeit gestützt.

    *

    „ Ausgesetzt zur Existenz “ – warum der Mensch ein Schicksal ist
    – vom Ausgang aus der unverschuldeten Absurdität –
    Franz Sternbald
    Verlag BoD – D-Norderstedt

  21. Hallo,
    Danke für dieses tolle Leseerlebnis. Habe den Blog mal mit einer kurzen Beschreibung, wie ich ihn damals gefunden haben nun auch in meine Blogroll aufgenommen. Einfach weil ich die Artikel immer wieder nachdenkenswert finde.
    Liebe Grüße
    Daira

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