Die „Nähe zur Kaffeemaschine“-Faustformel der weiblichen Berufswahl

Leser Arno schrieb einen interessanten Kommentar:

In der Privilegientheorie gibt es anscheinend die Faustregel nicht, nach der der Frauenanteil bei einer beruflichen Tätigkeit von der Nähe zur Kaffeemaschine abhängt. Kanalarbeiter bringen sich den Kaffee in der Thermoskanne mit => Kolleginnen gleich null.

Natürlich werden sich hier genug Jobs finden lassen, auf die das nicht zutrifft, sagen wir mal Investmentbanker oder Vorstandsvorsitzender. Aber es fängt die Berufe ab, die eben nicht im Büro oder einer „sauberen Umgebung“ stattfinden und die dürften jeweils schon häufig einen geringeren Frauenanteil haben. Also vielleicht als Negativregel: Um so weiter entfernt die Kaffeemaschine ist, um so geringer der Frauenanteil. 
(nicht: Wenn eine Kaffeemaschine in der Nähe ist, dann ist auch der Frauenanteil hoch).

Man wird auch für die Negativregel Gegenbeispiele finden, aber als Faustformel hat es was.