Tabuisierung des Wettbewerbs unter Frauen und Plus Size Models und Transsexuelle als mögliches Mittel dazu

Ich hatte ja kürzlich einen Artikel dazu, dass Frauen den direkten Wettbewerb tabuisieren und stattdessen eine „Pseudogleichheit“ erzielen wollen, in der die Konkurrenz möglichst klein gespielt wird (aber natürlich immer noch existiert, nur eben nicht so deutlich und offensichtlich). Dazu hatte ich noch den Artikel zur Reinheitsspirale 

Ein Beispiel, wie Frauen beispielsweise Konkurrenz im Bereich Schönheit entkräften und klein halten ist zB die Darstellung von eigentlich nicht attraktiven Frauen als schön.  Das klassische Beispiel wären dicke Frauen:

Ein Beispiel wäre Lena Dunham und das Hochjubeln eines Fotos auf Instagram:

Ich hatte da folgende Kommentare zitiert:

  • Gorgeous woman ❤️🙌
  • You are so beautiful ❤️
  • You are a beautiful goddess!
  • 😻😻😻
  • Love u Lena 🔥
  • Love the bathing suit! ❤️🔥
  • You are an amazing woman

Sie ist – ohne sie damit abwerten zu wollen – objektiv in dem Foto keine „Gorgeous Women“.
Aber mit der Darstellung als schön kann man wunderbar die interne Konkurrenz herunterspielen.

Dem gleichen Prinzip kann es auch folgen, wenn Heidi Klum „Plus Size Models“ in ihre Show mit aufnimmt um den Druck abzufangen, dass sie die intrasexuelle Konkurrenz durch zu hübsche Frauen in der Show fördert.

So gesehen sind die dicken Models dann eben nur Personen, die man als Zeichen für geringe Konkurrenz benutzt bzw mit denen man innerhalb des Rennens darum, dass man sich an das Tabu hält virtue Signaling Punkte sammelt.

Doch wie setzt man jetzt das ultimative Zeichen im Wege der Reinheitsspirale, die deutlich macht, dass eine Frau wirklich sein kann wie sie will und man keinerlei Ansprüche an sie stellt, die also alle intrasexuelle Konkurrenz rausnimmt?

Gestern kam mir die Idee, dass gerade sehr augenfällig transsexuelle Personen dafür ideal wären.

Wenn eine Frau einen Bart, einen männlichen Körperbau, einen Penis haben kann, dann beseitigt das jede Anforderung in der intrasexuellen Konkurrenz.

Natürlich führt es zu anderen Problemen, aber die müssen in einem Rennen darum, wie man die Konkurrenz am effektivsten runterfährt, ja nicht unbedingt wichtig sein.