Selbermach Samstag 336 (17.04.2021)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

221 Gedanken zu “Selbermach Samstag 336 (17.04.2021)

  1. vorbildliche Männlichkeit:
    Mann gegen Krokodil im Kampf um Welpen und Zigarre

    pic.twitter.com/hLP2owUU4n

    — not all heroes wear capes (@heroesbeingbro) April 17, 2021

  2. Die WELT titelt ein Interview Marianne Janik, seit kurzem Deutschland-Chefin von Microsoft, mit „Quoten tun den Frauen selbst nicht gut“.

    Janik meint:

    „Aber natürlich müssen wir junge Frauen und Diversität fördern und das tun wir bei Microsoft auch. Die Hälfte der Absolventinnen und Absolventen, die wir einstellen, sind heute Frauen.

    Wir bemühen uns, sie individuell zu begleiten und auch darin zu unterstützen, die Familienphase so zu managen, dass sie in der Karriere nicht zurückfallen. In der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland sind heute übrigens fünf von 14 Mitgliedern Frauen. Über alle Führungskräfte sind es 40 Prozent. Es gibt also noch einiges zu tun.

    WELT: Bei Microsoft ist Frauenförderung Teil der Zielvereinbarungen – davon hängen auch die Boni des Managements ab. “

    https://genderama.blogspot.com/2021/04/microsoft-chefin-quoten-tun-den-frauen.html

    Also man soll weiterhin einseitig Frauen zusätzlich fördern, um ihnen Vorteile zu verschaffen. Warum ist das notwendig? Können Frauen die Arbeiten ohne zusätzlich Schulungen sonst nicht so gut erledigen, wie Männer, die keine extra Förderung erhalten?

    Und man soll Frauen fördern, bis ein gewisser Prozentsatz an Führungskräften Frauen sind und wer das nicht tut, der erhält eben keine Boni… aber Quote soll man das nicht nennen. Wen wird man einstellen, wenn es einen männlichen und einen weiblichen Bewerber mit gleichen Qualifikationen gibt, man aber nur bei dem weiblichen einen Boni erhält?

    Das ist Diskriminierung. Keine versteckte, keine nicht klar nachzuweisende, die man hinter Begriffen wie „strukturell“ verstecken muss. Frauen werden aufgrund ihres Geschlechts bevorzugt, ohne das nachgewiesen ist, das sie überhaupt diskriminiert werden.

    • Bravo!

      Allerdings missfällt mir der Satz „Der bereinigte GPG, der tatsächlich überprüft, ob gleiche Arbeit gleichen Lohn erhält, beträgt in D. nur rund 2-7%“ immer noch nicht. Die fett markierte Stelle ist falsch, s. meinen Kommentar unter dem Artikel.

      Bitte entschuldige meine Insistenz, aber – so bin ich 🙂

  3. Habt ihr euch auch so gewundert, dass nach zwanzig Jahren Krieg das Ende unserer Kriegsbeteiligung in Afghanistan innerhalb von zwei Tagen sang- und klanglos beschlossen wurde?

    Weniger gewundert hat mich, dass das Wort „Niederlage“ bei der Bundeswehr nicht vorkommt, stattdessen wird davon gesprochen, „dass es keinen militärischen Fortschritt mehr zu erwarten gab“ (man beachte das Präteritum!) – ja, ihr Helden, so wie im November 1918 und im Mai 1945 auch nicht 😉

    Aber dass die Berichterstattung im ausgesprochen jovialen Tonfall, wie für die Sendung mit der Maus, anhebt mit „Das Ende eines langen Weges…“, das finde ich dann doch irgendwie… zynisch.
    Hier, ab 0:25: https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-850531.html

    • „ja, ihr Helden, so wie im November 1918 und im Mai 1945 auch nicht “

      Erinnert mich eher an Vietnam. Peter Scholl-Latour hatte es schon immer gesagt: In Afghanistan kann man nicht gewinnen.

    • Wie viele Menschenleben und Milliarden unserer Steuergelder wurden in Afghanistan WOFÜR verbraten?
      Ja, ja, ich weiß, der Afghanistan-Liebhaber und Verteidigungsminister Peter Struck begründete die Notwendigkeit und seine einschlägige Vielfliegerei damit: „Die „Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“. Die deutsche Rolle in Afghanistan“:
      https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-531-94312-1_10

      Bin ja höchst erfreut darüber, daß von heute auf morgen die Gefahr für uns „von daher“ (vor Ort) gebannt werden konnte…

      • Zum Teil ging es wohl auch um Drogen. Afghanistan ist mit der größte Drogen-Exporteur der Welt, der mit Schlafmohn die Basis für Heroin liefert. Zu mindestens wurde das mal gesagt. Aber von 2016 zu 2017 hat es seinen Export fast verdoppelt. Das ging dann wohl nach hinten los.

          • Es gibt keinen zweiten Ort auf der Erde, der so geostrategisch wichtig wäre. Im allerbesten Sinne ist Afghanistan Zentralasien.
            Ganz schlecht für uns, dass die USA ihre Präsenz aufgeben. Aber Verantwortung will man gar nicht übernehmen.

          • „Es geht um Geostrategie, meine Vermutung.“
            Ja vermutlich schon irgendwie; aber warum sind die dafür ausschlaggebenden Gründe just jetzt und so in Gänze weggefallen?!

          • @Sabrina
            Sogar den Trump hat das US Estabilishment im Griff gehabt, den Abzug vorzubereiten und „Friedensgespräche“ mit den Taliban zu führen.
            Die wollen den Iran als Vormacht im Nahen/Mittleren Osten, darum geht es.

          • Der Weg über Indien und Pakistan ist noch einfacher. DIe alte Seidenstrasse.
            Über den direkten Landweg China-Afghanistan ist 4000 – 5000 m Passhöhe zu überwinden, kann ja möglich sein heute.

      • Die vorrangige Begründung war doch, daß Afghanistan als internationale Terrorbasis genutzt wurde.
        Erachte ich auch für stichhaltig, selbst wenns nicht der einzige Grund gewesen sein wird.

      • „Wie viele Menschenleben und Milliarden unserer Steuergelder wurden in Afghanistan WOFÜR verbraten?….“

        Antwort von der Tagesschau:

        12,5 Milliarden Euro für Bundeswehreinsatz

        Stand: 17.04.2021 05:01 Uhr

        Die deutschen Soldaten werden nach gut 20 Jahren aus Afghanistan abgezogen. Nun liegen Zahlen vor, was die Beteiligung der Bundeswehr an dem internationalen Militäreinsatz bisher gekostet hat.

        Von Kai Küstner, ARD-Hauptstadtstudio

        Nach fast 20 Jahren am Hindukusch ist klar: Der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan geht unweigerlich zu Ende. Umso lauter werden nun die Forderungen nach einer gründlichen Aufarbeitung. Was die finanzielle Bilanz angeht, so liegen jetzt aktuelle Zahlen vor. …….

        https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/verteidigung-kosten-101.html

    • „Weniger gewundert hat mich, dass das Wort „Niederlage“ bei der Bundeswehr nicht vorkommt“

      Das Wort „Rückzug“ gibt es bei der Bundeswehr auch nicht. Deutsche Soldaten weichen dem Feind nur aus. 🙂

    • Komischerweise hat man bei Trump noch herumgemosert, als er dasselbe machen wollte. Unter Biden ist hingegen alles supertoll, folgerichtig und kommt genau zur richtigen Zeit. Wie mich dieses verlogene Dreckspack ankotzt!

    • Wieviel hat der Spass gekostet? 1,5 bis 2 Mrd. Euro? Super. Und jetzt kommen all die hochgebildeten Goldstücke aus Afghanistan zu uns, um sich das Geld direkt bei uns abzuholen. Das haben die Grünen geschickt eingefädelt, dann haben sie die, die sie gerne umhegen, direkt vor der Nase.

  4. Hier gibt es ja auch ein paar Corona-Skeptiker. Denen dürfte folgender, recht kurzer Artikel gefallen:

    https://hassundhetze.home.blog/2021/04/15/impfmuffel-sind-volksfeinde-rolf-schwartmann/

    🙂

    Und für alle, die sich für die Parallelen zwischen marxistischem Denken und dem Gender-Wahn interessieren, sei noch dieser Artikel empfohlen:

    https://gendersprache.wordpress.com/2021/04/11/gendern-bis-das-soziologin-kommt/

    Marxisten wollen eine vermeintlich obsolete Gesellschaftsformation zertrümmern und die nächste, vermeintlich bessere Formation entern. Sie sind besessen von dieser Theorie und hinterfragen sie nicht.

    Genauso agieren heutige Linke in der Sprach- und der Geschlechterpolitik, obwohl bereits heute offensichtlich ist, daß deren Postulate – wie bei Marx – höchst spekulativ und einseitig sind. Aber es ist eben eine Heilslehre. Und die wird genauso enden wie der Marxismus.

    Es ist ja auffällig, daß Marxisten von einer „klassenlosen“ Gesellschaft träumten – und heutige Gender-Fuzzis von einer geschlechtslosen Gesellschaft oder einer genderneutralen Sprache. Ich bin ironischerweise selber links, aber dieser lächerliche, infantile Utopismus nervt wirklich. Weil er Gerechtigkeit mit der Brechstange durchsetzen will, pauschal alles Etablierte zur Makulatur erklärt und eben aus höchst spekulativen Postulaten besteht.

    Interessiert diese Leute alles nicht. Sie sind schließlich die Guten. Kommt mir als Ossi alles sehr bekannt vor.

    • Das Problem all solcher Darstellungen ist aus meiner Sicht: Wo waren eigentlich „die Marxisten“?
      1996 beschloss die Kultusministerkonferenz die Rechtschreibreform.
      Bitte zeige auf den Marxisten dort. Selbst Rot-Grün gab es erst ab 1998.
      Du siehst eine „Parallele zwischen marxistischem Denken und dem Gender-Wahn“ – darf ich mal fragen, woher die allererste Verhunzung der Sprache mit dem Binnen-I in den 80ern kam?
      Aus der DDR?

      Der Begriff „Gender“ stammt von keinem Marxisten und in Deutschland hatten wir bereits vorher die Angewohnheit, von einem sozialen und einem biologischen Geschlecht zu reden.
      Mir ist nie einleuchtend gewesen, warum wir überhaupt die Begriffe „sex und „gender“ importieren, weil sie durch die Gegenüberstellung erst suggerierten, es gäbe eine Dichotomie.

      Der Traum von einer „geschlechtslosen Gesellschaft“ ist keine „Utopie“, er ist Tinnef, weil dieser einen Geschlechtsdimorphismus negiert, der ein biologischer Fakt in der Geschichte der Menschheit ist und zu dieser gehört. Es handelt sich auch erstens nicht um die Einführung einer „geschlechtergerechten“ Sprache, es ist genau umgekehrt eine geschlechtsbetonende Sprache und zweitens zieht die Distinktionskarawane mit Einführung des Gender* bereits zu neuen Ufern; jetzt ist der Gender Doppelpunkt hip. Auch hier gilt, es war kein Marxist anwesend.

      • Mag wohl sein. Die Ähnlichkeit sollte meines Erachtens auch nur in Bezug auf den ähnlichen methodischen Anzatz, um Gesellschaften zu transformieren, behauptet werden.

      • Danke Quellwerk, so ist es. Ich versuche es jetzt noch mal als „Gendern, bis der Arzt kommt“. Ich hatte vorhin schon als „Musikmuseum“ geantwortet, der Kommentar verschwand aber offenbar im Lokus.

        Es geht um die grundsätzliche Geisteshaltung linker Ideologen. Und die ist auch heute noch so, als würde Marx sich die Geschlechterdebatte anschauen oder das Deutsche als angebliche „Herrschaftssprache“. Es geht immer darum, irgendwelche paranoiden Dämonisierungen des Bestehenden vorzunehmen, wohingegen die neue Ordnung angeblich das Paradies und ein unverzichtbarer Fortschritt sei.

        So, hier noch mal meine Antwort an Crumar von vorhin:

        Mein Artikel beantwortet deine Fragen. Deine Antwort ist ziemlich konfus und zeigt, daß sich da jemand irgendwie getroffen fühlt.

        Ich bin kein paranoider Marx-Kritiker. Marx hatte in vielem prinzipiell recht. Mehr aber auch nicht.

        Die marxistische/linke Geisteshaltung besteht darin, eine vermeintlich bessere Zukunft zu kennen und das Bestehende rücksichtslos zu zerstören, weil es halt „faschistoid“, „patriarchal“ oder sonst etwas ist. Es geht um diese plumpe, größenwahnsinnige Geisteshaltung.

        Deine Polemik ist eben leider sehr gewollt und konstruiert. Und es bedarf keiner Marxisten aus der Zone, bei der Taz und anderswo im Westen gab es zu Zeiten des Binnen-Is sicherlich genug davon.

        Es geht nicht um Politiker. Und ich bin auch nicht so doof, daß ich Politiker für explizite Marxisten halte. Das ist einfach eine sehr billige, tendenziöse Polemik.

        Daß das Gender-Milieu marxistisch beeinflußt ist, läßt sich wohl nicht leugnen. Bei der Rechtschreibreform geht es ebenfalls um ein marxistisches Milieu, wo das Ganze seinen Ursprung hat („Deregulierung der Herrschaftssprache“). Es gibt auch in der Germanistik solch verstrahllte Leute. Und SPD und Grüne sind vielleicht keine expliziten Marxisten, aber das Denken ist grundsätzlich ähnlich. Alles frühere irgendwie faschistoid oder patriarchal.

        Mir geht es mehr um diese Metaebene. Um die grundsätzliche Pathologie linken Denkens: nämlich die Anmaßung zu wissen, daß das Bestehende, Vertraute Bullshit ist, das man mit der Brechstange „reformieren“ dürfe.

        Daß man nicht mehr fähig ist, sich selbst und seinen Fortschrittsbegriff kritisch zu hinterfragen.

        Wenn man die Welt verbessern will, sollte man das ohne Paranoia und Größenwahn tun. Und genau das ist Marxismus. Auch wenn Marx viele negative Dynamiken von Marktwirtschaften richtig beschrieben hat. Das Problem ist sein Fatalismus und die völlige Negierung angeblich überholter Strukturen.

      • Hier ist meine Interpretation der Strukturähnlichkeit:

        Gender ist ein Begriff entstanden im Rahmen der feministischen Ideologie, u.a. mit dem Zweck, sich von der marxistischen Ideologie zu emanzipieren, welche den Widerspruch in ökonomischen Kategorien fasste und damit ein zu enges Konzept für die Emanzipationsbewegung des 20 und 21 Jahrhunderts war. Insofern stehen Marxismus und Genderismus im Gegensatz zueinander.

        Beiden Ideologien überschneiden sich methodisch, wenn es um die Zersetzung des ideologischen Überbaus geht. Der Genderismus fasst den ideologischen Überbau (im Marxismus die bürgerliche Ideologie) mit dem Begriffen des Intersektionalismus, was ein völlig neues Instrumentarium ist, als die Begriffe, die dem Marxismus zur Verfügung standen, um bürgerliche Ideologie zu identifizieren und auszurotten (z.B. wurde die individuelle Kunstfertigkeit, das Individuum in seinem Ausdruck als bürgerlich identifiziert, so dass in der Kulturrevolution Chinas folgerichtig Menschen, die Klavier spielen konnten, die Finger gebrochen wurden).

        Der Genderismus stellt das Individuum in den Mittelpunkt und fordert seinen unbegrenzten Ausdruck unter der Maßgabe der den Genderismus umfassende Metaideologie (Feminismus), woraus folgt, da Feminismus konformistisch, ängstlich und vaginal zentriert ist, dass die Gesellschaft in eine konformistische Gesellschaft ohne Gesellschaftsklassen transformiert werden soll, mit gestutzten Akteuren (Männer, Familie) und einem sorgenden Staat. Der individuelle Ausdruck wird massiv gefördert, soweit sich der Ausdruck auf Befindlichkeiten, Ängstlichkeiten, Betroffenheit, Wohlfühlen, Unwohlfühlen, Spaß, Freude, Tiere, Katzen, Blumen, Teddybären u.ä. beschränkt.
        Diese letzte Stufe wird vom Korporatismus aktiv gefördert und er verwendet die intellektuell unterbelichteten Feministinnen, um das Endziel einer Weltregierung bestehend aus einer Handvoll Korporationen, die das Schicksal der Schäfchen lenken, zu erreichen.

        Crumar hat recht, wenn er sagt, dies sei kein Marxismus, sondern bullshit. Er hat unrecht in der Annahme, das Genderismus konzeptionell vom Marxismus zu trennen ist. In beiden Ideologien greifen sich Interessengruppen die Macht auf Ressourcen und zersetzen zu diesem Zweck bestehende Normen und kriechen in die Köpfe der Menschen, um dadurch in die herrschende Klasse aufzusteigen. Beide verwenden Gewalt oder Druck (Antifa, Polizei und Rechtsprechung), beide zerstören Familie. Beide verwenden Terror und verhalten sich wie mafiöse Banden.

      • „Crumar hat recht, wenn er sagt, dies sei kein Marxismus, sondern bullshit. Er hat unrecht in der Annahme, das Genderismus konzeptionell vom Marxismus zu trennen ist. “

        Deswegen würde ich den Genderismus & Co. auch am besten „marxistoid“ nennen in Anlehnung an Begriffe wie „faschistoid“.

  5. „Two Paths to the Future“
    https://fantasticanachronism.com/2021/03/23/two-paths-to-the-future/
    „The world of 2120 is going to be radically different. In exactly what way I cannot say, any more than a peasant in 1500 could predict the specifics of the industrial revolution. But it almost certainly involves unprecedented levels of growth as the constraints of the old paradigm are dissolved under the new one. One corollary to this view is that our long-term concerns (global warming, dysgenics, aging societies) are only relevant to the extent that they affect the arrival of the next paradigm.
    There are two paths to the future: silicon, and DNA. Whichever comes first will determine how things play out. […]
    The race to the future is not some hypothetical science fiction thing that your grand-grand-grandkids might have to worry about. It’s on, right now, and we’re getting creamed. In an interview about in vitro gametogenesis, Mitinori Saitou said “Technology is always technology. How you use it? I think society probably decides.” Technology is always technology, but the choice is illusory. What happened to stone age groups that did not follow the latest innovations in knapping? What happened to groups that did not embrace bronze? The only choice we have is: up, or out. And that is no choice at all.“

  6. Momentan zieht Russland massiv Truppen an der Grenze zur Ukraine und auf der Krim zusammen. Offiziell handelt es sich um Übungen, aber es gibt deutliche Hinweise, dass es dabei um mehr geht. Blufft Putin, oder bereitet er einen Angriff vor? Für wie wahrscheinlich hält die Leserschaft eine russische Offensive?

    • Für etwas weniger wahrscheinlich wie eine ukrainische. Die ziehen wohl auch seit Monaten Truppen zusammen, aber solche Details „vergisst“ unsere Presse ja gerne mal.

      • Wobei die Schlagkraft der ukrainischen Armee nur einen Bruchteil der russischen darstellt. Während also ukrainisches Zusammenziehen von Truppen eher folkloristisch ist, hat Russland die nötige Erstschlagskapazität.

          • Die Ukraine möchte die Kontrolle über den Donbass zurück, die Russen nicht die Kontrolle über die Ukraine, frei nach Lothar Dombrwoski: „Was sollten wir mit dem Land denn anfangen?!?“;-)

          • Was will die Ukraine mit dem Donbass? Da wohnen nur abtrünnige Unruhestifter 😉 Eher will die Ukraine das was Washington will. Von da kommt schließlich das Geld für den ukrainischen Machtapparat seit dem letzten Putsch.

            Und Russland…da gibt es schon einige Revisionisten, die gerne zumindest den Einflussbereich wieder in den Grenzen von 1988 sehen würden. Und der Ukrainer eigentlich als Russen mit eigenem Dialekt ansehen.

            Ein russischer Einmarsch in die Ostukraine wäre für die USA ein Casus belli, So wie analog eine rotchinesische Invasion von Taiwan für die USA ein solcher wäre.

          • @Peter
            Wenn das mit Taiwan (oder noch „besser“ Aggressionen gegen Japan) kommt, dann werden die USA das mit der Ukraine als innereuropäische Lappalie betrachten und uns hier im Regen stehen lassen. Ich wette der Einmarsch der Russen in Deutschland würde noch von grossen Teilen der deutschen Politik, der antidemokratischen Querfront, begrüsst werden: Linke, Grüne, AfD, Teile der SPD und bestimmt auch der Merkel-CDU … Wir sind heute sowas wie Frankreich kurz vor dem 2. WK. Der beste Grund hier abzuhauen, btw.

          • @Peter

            Es gibt auch in Deutschland Leute, die Deutschland in den Grenzen von 1914 zurück haben wollen. Aber die bestimmen nicht die Politik. Ebenso wenig wollen die Russen die Ukraine; die Gelegenheit hätten sie gehabt, aber da haben sie sich nur die Krim angeeignet. Die Russen haben eigentlich keine Lust auf Ärger an ihren Grenzen, sehen sich vom Westen aber immer wieder dazu genötigt.

            Die ukrainische Politik zielt definitiv auf Wiedererlangen der Kontrolle über den Donbass. Ansonsten könnten sie ihn aufgeben, sich mit den Russen einigen und wieder an sie anlehnen, damit sind sie bis zum Umsturz auch nicht schlechter gefahren als jetzt als westliches Anhängsel.

        • Aber sie haben die USANato hinter sich, die ja gerne Russland ausschalten würden (und ihre europäischen „Freunde“ als Bauernopfer gleich mit dabei), haben aber immer noch Angst der Gegenschlag könnte weh tun. Daher das ständige kreisen der USA um den finalen Krieg, wie die Katze um den heißen Brei. Dabei werden sie schwächer Russland und China stärker, es bleibt spannend….

      • So ist es. Biden macht auf Krawall. Wäre er Trump, man würde das Gekreische der Transatlantiker bis hierher hören und der Spiegel hätte schon drei Titelblätter damit vollgeschmiert.

    • Die Ukraine ist ein direktes Nachbarland Russlands mit heißem Bürgerkrieg indem der Präsident gerade eine massive Offensive angekündigt hat. Jeder Nachbarstaat in dieser Situation wird an der betreffenden Grenze Truppen zusammenziehen. Und zwar so viele wie nur eben machbar um von vornherein ein klares Signal zu setzen.

    • Im Moment läuft das Manöver „Defender Europe 2021“. Damit probt der Westen die Mobilmachung gegen Russland in Südosteuropa und der Schwarzmeerregion.
      Ist doch klar, dass der Russe da auch mal seine Muckis zeigt.

      https://www.jungewelt.de/artikel/399621.gro%C3%9Fman%C3%B6ver-neuer-fokus-selbes-ziel.html

      Wieso sollten die Russen die Ukraine angreifen? Meiner Kenntnis nach will die Mehrheit in der Ostukraine zu Russland gehören. Da brauchen die Russen doch nur wohlwollend ein paar Waffen über die Grenze reichen.

    • Warum marschiert er nicht in Deutschland ein? Hier ist weniger Widerstand als in der Ukraine zu erwarten und einen Korridor könnten die Polen gegen ein bißchen Öl ja freimachen.

  7. ….. But speak up you must. There is strength in numbers and I assure you, the numbers are there. Contact the administration and the Board of Trustees and demand an end to the destructive and anti-intellectual claptrap known as antiracism. And if changes are not forthcoming then demand new leadership. For the sake of our community, our city, our country and most of all, our children, silence is no longer an option.

    Ende von Gutmanns offenem Kündigungs-Brief an die Brearley-Schule.

    https://bariweiss.substack.com/p/you-have-to-read-this-letter

    If you don’t know about Brearley, it’s a private all-girls school on the Upper East Side of Manhattan. It costs $54,000 a year and prospective families apparently have to take an “anti-racism pledge” to be considered for admission. …

    Gutmann chose to pull his daughter, who has been in the school since kindergarten, and sent this missive to all 600 or so families in the school earlier this week.

  8. Trennungskinder brauchen beide Elternteile

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article230452465/Gastkommentar-Trennungskinder-brauchen-beide-Elternteile.html

    “ …. selbstverständlich ist es für weite Teile des politischen Spektrums, das Familienrecht dem gewandelten Rollenverständnis noch immer nicht anpassen zu wollen. Während die einen der klassischen Rollenverteilung in Wahrheit hinterhertrauern, haben die anderen „feministische“ Beweggründe, wollen gleichsam den Besitzstand der Mütter wahren.“

    „Die Autorin ist Bundestagsabgeordnete der FDP.“

    • Besitzstand der Mütter wahren

      Das ist ja das Spezielle an der gescheiterten Familienrechtsreform. Die Lobbyverbände der Mütter haben Angst, dass Väter, die ihre Kinder ähnlich oft betreuen, nicht mehr zusätzlich auch soviel Unterhaltszahlungen entrichten, als würden sie die Kinder nie sehen. Daher wehren sie sich sehr erfolgreich gegen jede Initiative wie „Kinder brauchen beide Eltern“ oder die Doppelresidenz (Wechselmodell) als Standard.
      Es ist schlicht weibliche, in diesem Fall mütterliche Habgier, deren Befriedigung über den Umstand gestellt wird, dass Kinder keine Väter haben dürfen.

      Im feministischen Staat wird das Wohl von Kindern dem der Frauen untergeordnet. Gut zu sehen war das auch in der ersten Coronawelle, als sich alle nur Sorgen um die Frauen machten und kaum einer um die Kinder. Kinder sind für Frauen oft nur Wohlstands- und Versorgungsgaranten. Und davon wollen sie nichts abgeben.

      • „mütterliche Habgier“

        Ich denke, das ist ein unbedeutender Nebenaspekt. Wenn dann geht es um die Verelendung und Vereinzelung der Menschen, um sie besser beherrschen zu können. Es geht um das Implementieren eines neuen linken Totalitarismus. Und der muss als erstes die Familie als Sicherheitsanker der Menschen zerstören! Es ist das übliche Konzept von Kommunisten und Nazis zur Errichtung eines totalen Staates.

  9. Analyse zu verschiedenen Strategien im Umgang mit der Pandemie:
    https://t.co/5mDAlwsnn3?amp=1

    Wenig überraschend: Länder die eine Eliminierungsstrategie verfolgen, schützen ihre Bevölkerung UND ihre Wirtschaft, und zwar ziemlich effektiv.

    Anm.: Ich bin nicht recht begeistert vom BIP als Vergleichsgröße, weil die Wirtschaftsleistung eines Landes in einer globalisierten Welt natürlich eine Funktion der Wirtschaftsleistungen der anderen Länder bzw. der Weltwirtschaft ist. Aber es taugt zumindest um die Befürchtung „Mit NoCovid wird es für die Wirtschaft ganz schlimm“ zu widerlegen. Nein wird es nicht, es wird besser.

    Vielleicht für manche überraschend (besonders für die „NoCovid ist der Weg direkt in den Faschismus!“-Fanatiker): Länder die eine Eliminierungsstrategie verfolgen, ermöglichen wesentlich größere Freiheit und Mobilität für ihre Bürger.

    Und zwar auch dann, wenn unterschiedliche Strategien innerhalb desselben Staates angewandt werden. In Kanada verfolgen einige Provinzen eine Eliminerungsstrategie, andere nicht. Das Ergebnis ist eindeutig.

    • Schön, dass Schweden mit in den Tabellen ist. Ich fühle mich bestätigt, insbesondere mit Blick auf die kanadischen ZeroCovid-Provinzen.

    • „Das Ergebnis ist eindeutig.“

      Ach ja? Hast du dir die Zahlen wirklich angesehen? Eindeutige Korrelationen kann ich da kaum erkennen.

    • Was mir bei der ersten Tabelle auffällt, ist eine Gemeinsamkeit der drei „ZC“-Staaten: Es gibt keinerlei Einreise potentiell Infizierter auf dem Landweg, Schiffseinreisen dürften in absoluten Zahlen wegen der eher großen Entfernung zu anderen relevanten Staaten nicht ins Gewicht fallen (im Unterschied zu Großbritannien, z.B.).
      Das ist keine Entschuldigung für organisatorisches Versagen in anderen Staaten. Das Mittel der vollständigen Abschottung bzw. eines extrem strikten Einreiseregimes dürfte in diesen Staaten aber leichter zur Verfügung stehen und weniger stark in das normale Wirtschaftsgefüge eingreifen als beispielsweise in Deutschland und daher wohl auch politisch leichter durchsetzbar gewesen sein.
      Ein Vergleich ist meiner Einschätzung nach nicht annähernd ceteris paribus möglich.

      Zu kanadischen Verhältnissen müsste ich mich erst weiter informieren, danke auf jeden Fall für diesen Blickwinkel, den ich bisher nicht kannte.

    • Es gibt schon Anzeichen einer Corona-Müdigkeit in den Gesellschaften, falls das bei euch beiden (Renton und pingpong) noch nicht angekommen sein sollte.
      Ich hoffe nicht, Ihr glaubt, dass verantwortliche Stellen Lockdown – Politik in eurem Sinne noch verfolgen, wenn das allgemeine Interesse an Corona oder Empörung über Corona – Maßnahmen schwindet.
      Ihr werdet dann wie sitzengelassene Matronen Durchhalteparolen schwingen oder – was wahrscheinlicher ist – den Standpunkt ändern. In den USA bereitet man sich bei den Medien auf eine Post-Corona Ära vor (Corona lässt sich nicht mehr so gut verkaufen, die paar hundert Tausend Virustote sind dann genauso wurscht, wie die Jahre davor) und man wird wieder die Klimahysterie pushen. Da könnte ihr beiden (pingpong und Renton) doch mitmachen, indem ihr einfach aus Null Covid „Null Co2“ macht.
      Strukturgleichheit der widerprüchlichen Argumentation ist bei beiden Themengebieten gewährleistet, der Faktor Angst omnipräsent und pingpong kann uns hübsche Grafiken von einem think tank linker, antikapitalistischer Prägung liefern.
      Wunderbare Aussichten. Ich glaube, mit soviel geballter Unterhaltung wird dann auch der Blog hier erledigt sein.

      • Es irritiert mich ein wenig, dass Du meine Ansicht, die auf dem Standpunkt fußt, dass Corona dramatisiert wird, mit der von Panik-pingpong in einen Topf zu stecken scheinst.

        • Stimmt schon, dass ist ein kleines Missverständnis. Aber ich meine mich zu erinnern, Du hättest mal geschrieben, dass man eine ZeroCovid-Strategie im Sommer anfangen sollte (wegen bestmöglicher Start-Bedingungen) – aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden oder erinnere das falsch. Und von ZeroCovid ist es ja nicht mehr weit zu einigen Spezialisten hier im Forum.

          In diesem Forum ist so viel über Corona geschrieben worden, dass ich jedenfalls die einzelnen Positionen immer wieder durcheinanderbringe. Ich hab‘ ja schon mal geschrieben, dass ich wenig Sinn darin sehe, diese komplexe Angelegenheit intensiv und extensiv zu diskutieren, aber das kann natürlich jeder machen, wie er will.

          • Aber ich meine mich zu erinnern, Du hättest mal geschrieben, dass man eine ZeroCovid-Strategie im Sommer anfangen sollte (wegen bestmöglicher Start-Bedingungen) – aber vielleicht habe ich das auch falsch verstanden oder erinnere das falsch. Und von ZeroCovid ist es ja nicht mehr weit zu einigen Spezialisten hier im Forum.

            In diesem Forum ist so viel über Corona geschrieben worden, dass ich jedenfalls die einzelnen Positionen immer wieder durcheinanderbringe.

            Es ist sehr wichtig stets den Überblick zu behalten wer welche Position vertritt. Denn wie wir alle wissen kommt es nicht darauf an was gesagt wird, sondern wer es sagt.

    • Länder die eine Eliminierungsstrategie verfolgen, ermöglichen wesentlich größere Freiheit und Mobilität für ihre Bürger.

      Da das „Zurückgewähren“ der Grundrechte eine rein subjektive Maßnahme ist, taugt das als Bewertungsmaßstab noch weniger als der Vergleich des Bruttosozialprodukts verschiedener Länder.

      Man sieht es ja hierzulande deutlich. Obwohl die Sterbefallzahlen sinken und die Untersterblichkeit deutlich unter der der letzten Jahre liegt, zieht man die Daumenschrauben noch weiter an und will einen einheitlichen Bundes-Lockdown mit Ausgangssperren.
      Wobei das Framing natürlich nicht fehlen darf. In den Medien heißt eine Ausgangssperre dann vergleichsweise harmlos „Ausgangsbeschränkung“.

    • Gute Nachrichten: Travel Bubble zwischen Australien und Neuseeland geöffnet. Zurück zur Normalität für Reisende (keine Quarantäne mehr notwendig) und Fluggesellschaften.

      https://www.abc.net.au/news/2021-04-19/travel-bubble-opens-new-zealand-journey-home/100077854

      Die Atlantik Kanada Bubble hätte heute geöffnet werden sollen, wurde aber auf 3. Mai verschoben um eine Ausbreitung der ansteckenderen Varianten zu verhindern. Richtige Entscheidung.

      https://www.cbc.ca/news/canada/prince-edward-island/pei-pandemic-briefing-april-13-1.5985182

  10. Als kommentarlose Gegenüberstellung zu den allgegenwärtigen pauschalen und/oder anekdotischen Panikerzählungen zur (angeblich) drohenden Überlastung der Intensivstationen durch Covid-19-Patienten – anekdotische Berichte zweier Intensivkrankenschwestern, die bestreiten, dass ihren Krankenhäusern Überlastung droht.
    https://reitschuster.de/post/anhaltende-panikmache-unserer-aerzte-ist-unverhaeltnismaessig-und-verantwortungslos/

    Und ein Thema, das mich selbst auch schon lange beschäftigt – warum gibt es nur Gesamtzahlen zu Covid-Patienten, aber keine Statistik dazu, welcher Anteil dieser Patienten tatsächlich wegen einer Covid-Erkrankung in Krankenhaus kam?
    https://reitschuster.de/post/nach-13-monaten-sars-cov-2-fehlt-immer-noch-eine-befriedigende-intensiv-statistik/

  11. Ursprung der „critical race theory“ aus der Konflikttheorie?!

    “ …. my own discipline of sociology has four major theoretical pillars—structural functionalism, symbolic interactionism, feminism, and conflict theory. The only one out of the four that has achieved any real degree of larger public recognition is feminism. As such, it might surprise some readers to know that, right up there with feminism in terms of its popular influence, is conflict theory. If you’re wondering how such a claim could be true, consider conflict theory’s intellectual kin: critical race theory and intersectionality.“

    https://www.tabletmag.com/sections/news/articles/conflict-theory-and-us

    Kein Wunder, dass alle Marxisten hier nichts von dem marxistischen Ursprung der rassistischen Critical Race Theory hören wollen, entlarvt sie dieser Ursrung doch als amoralische, machtgierige Unmenschen.

    Marx’s original work focused on conflict between the proletariat, the working class, and the bourgeois, the owners of the means of production. While this class dynamic captured Marx’s attention, Italian Marxist philosopher Antonio Gramsci built on Marx’s original theory in a way that may look more familiar. In his famous work The Prison Notebooks, Gramsci wrote, “The marginalized groups of history include not only the economically oppressed, but also women, racial minorities and many ‘criminals.’”

    Thus, Gramsci expanded Marx’s narrow framing of economic classes to the world of identity groups. Further still, Gramsci argued that power was maintained through the control of a set of values and norms that benefited the ruling or powerful groups—something he called “cultural hegemony.” With Gramsci’s emphasis on ideology and his switch from class to race, we start to see the silhouette of critical race theory. And by further broadening class to include an even wider range of identity groups that can claim oppressed status, we begin to see the contours of intersectionality.

    Zur Revolution fehlt aber leider noch die notwendige Gewalttätigkeit, weshalb es unumgänglich sein wird, die Männer an den Intersektionalismus heranzuführen. Genau das hat Judith Butler mit ihrem Gender Trouble versucht, die Hegemonie des Feminismus zu brechen. Man darf vermuten, eben darum, das revolutionäre Potential um die Männer auszuweiten. Dies nur am Rande. Die Unmenschlichkeit kommt vom Negieren aller zwischenmenschlichen Beziehungen ausserhalb der einzig realen Machtbeziehung von Unterdrücker und Unterdrücktem, wie von Marx und den Marxisten postuliert.

    … what started out as a helpful tool—thinking about the importance of power and power dynamics, or racial prejudice or bias—is used to flatten and then to do away with all of the richness in the human experience. …..

    Conflict theory, and its intellectual relatives, reduces us to no more and no less than the identity groups to which we belong—which are bizarrely held to be immutable yet in fact are socially constructed and always changing. And it then tells us that all of our interactions are derivations of that basic fact.

    We’re left with the second unintended side effect of conflict theory and its derivatives: When every interaction is about power and the privilege that comes with it, conflict theory tells us that words—as our primary mechanism of communication—are the instrument of enforcing and maintaining the status quo. …. when every interaction about power and language is the instrument to maintain that power, these outcomes are preordained.

    Und noch weniger wollen diese Marxisten hören, dass ihre Weltanschauung der reine Faschismus ist. Denn Faschismus ist die Vergötterung der Macht, das wohin auch der Marxismus strebt, geradezu automatisch.

    … an unending state of warfare is the lens through which we are obliged to view both the smallest everyday interactions as well as the entirety of the human experience.

    Der Marxismus treibt die Menschen in den Krieg. Er vermag nichts anderes und ist zu nichts anderem gut.

  12. Wagenknecht über Identitätspolitik. Sie lehnt sie ab, also wird sie von Linken (nicht vom Autor) in die rechte Ecke geschoben… was sonst. Argumente haben sie ja nicht.

    https://www.spiegel.de/kultur/literatur/sahra-wagenknecht-ueber-identitaetspolitik-und-fridays-for-future-die-selbstgerechte-a-051fe51e-6a19-4f2a-ad93-c58b79593fad

    Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch ein Feindbild: selbsternannte Linksliberale, die sie aber weder links noch liberal findet. Ihrer Meinung nach haben sie primär die Bessergebildeten und Besserverdienenden im Blick, nicht die wirklich Armen. Ihrer Meinung nach behindern sie den freien Diskurs mit »emotionalisierten Empörungsritualen«. Wagenknecht nennt sie Lifestylelinke. Im Mittelpunkt ihrer politischen Ansichten stünden nicht mehr soziale Probleme und Verteilungsfragen, sondern Fragen des Lebensstils, der Konsumgewohnheiten, der moralischen Haltung.

    [..]

    Wagenknecht betont, dass es natürlich richtig sei, Diskriminierungen zu überwinden, aber die Identitätspolitik konstruiere allzu oft gemeinsame Interessen, »wo es überhaupt keine gibt«. Gemeinsame Interessen, das ist Wagenknechts Credo, haben die Armen und Ausgegrenzten – und zwar unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht und sexueller Orientierung. Die Identitätspolitik hingegen schaffe einen Pseudozusammenhalt in kleinen Gruppen, torpediere aber dadurch das gesamtgesellschaftliche Gemeinschaftsgefühl.

    [..]

    Wagenknecht argumentiert gegen Identitätspolitik, aber nicht, weil sie Sexistin wäre oder Rassistin, sondern weil sie Klasse für die wichtigere Kategorie hält als Race und Gender, ihre Diagnose: Die gut bezahlten Jobs werden heute kulturell divers besetzt, aber sozial so homogen wie nie zuvor. »Das Quoten- und Diversity-Theater« spiele sich ausschließlich in den höheren Rängen von Wirtschaft, Verwaltung und Politik ab, »selbst die Emanzipation der Frau war in erster Linie eine Emanzipation der Akademikerinnen.« Wenn eine Reinigungskolonne ihre Putzfrauen rekrutiert, pardon: Raumpflegekräfte, fragt niemand nach Diversity.

    [..]

    Die Identitätspolitik, schreibt sie, »begräbt den Anspruch, eine rationale Debatte auch nur führen zu können, und überhöht diffuse Empfindungen und mimosenhaftes Beleidigtsein.«

    Der Autor kritisierte das Wagenknecht Identitätspolitiker und Lifestylelinke vor den Kopf stößt, aber m.M.n. ist bei denen eh Hopfen und Malz verloren. Das sie versuchen Wagenknecht in die rechte Ecke zu stellen, zeigt ja schon das sie sich, wie vorgeworfen, jeder Diskussion verweigern. Es geht darum die anderen zu überzeugen diesen neuem alten Wahnsinn entgegen zu treten.

  13. Ganz konkreter Wahnsinn:

    https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/stgallen/gemeindeknatsch-ich-bin-sprachlos-ob-dieser-zensur-fuer-die-gemeinde-moerschwil-ist-die-illustration-einer-frau-am-buegelbrett-sexistisch-das-stoesst-nicht-bei-allen-auf-verstaendnis-ld.2126277

    „Eine Frau am Bügelbrett: Dieses Bild löste diese Woche in Mörschwil Aufruhr aus, wie «Die Ostschweiz» am Donnerstag berichtete. Das Inserat stammt von Franziska Portmann. Die St.Gallerin hat vor kurzem beschlossen, neben ihrem Job im Gesundheitswesen ein eigenes kleines Business aufzuziehen: einen Bügelservice für Leute mit wenig Zeit oder die nicht selbst bügeln wollen. Dafür wollte sie im Mitteilungsblatt der Gemeinde Mörschwil werben – mit einer Illustration im Stil der 1960er-Jahre. Die Gemeinde lehnte das Inserat aber ab. Eine so traditionelle Darstellung einer Hausfrau verstosse gegen die Richtlinien.“

    Schere im Kopf.

    • „es gibt in jeder Bewegung ein paar Extreme. Kein Grund Feminismus deswegen abzulehnen“

      Und wenn sie einen Mann hinters Bügelbrett stellt, ist alles i.O.
      Und dann behaupten sie wahrscheinlich das sie Geschlechterrollen abbauen wollen, nicht umbauen.

      • Nach der Größe zu urteilen handelt es sich beim Bügelobjekt höchstens um eine knappe Damenbluse. Die Frau scheint gänzlich unerfahren im Umgang mit gefährlichen Gegenständen wie heißen Bügeleisen. Ihre künstlichen Nägel könnten schmilzen und menstruationsartige Flecken auf der Bluse hinterlassen, wenn die nicht ohnehin verbrennt, während sie posiert.
        Ich würde hier eher die Darstellung von Unfähigkeit reklamieren als eine traditionelle Darstellung.

        Und was ist eigentlich so schlimm daran, wenn eine Frau ihre eigene Bluse bügelt?

    • Die Illustration verfestige nach Ansicht der Gemeinde die typische Rollenverteilung und werte die Frau «als Arbeiterin im Haushalt» ab.

      Die Abwertung erfolgt hier durch die Gemeinde.

  14. Does speaking of immigrants “replacing” Americans amount to white supremacy? Is a desire to prevent the country’s character from being irretrievably altered analogous to Israel’s desire to preserve its status as a Jewish state? A dispute between the Anti-Defamation League and Fox News has shined a spotlight on both of these questions. But at a time when Americans are deeply divided along partisan and ideological lines in which both sides are prepared to demonize and delegitimize each other, is anyone really interested in honest answers to these questions?

    https://www.jns.org/opinion/whos-really-for-replacement-theory-white-supremacists-or-liberals/

  15. Critical liberal values — like a distinction between public and private life, or presumed innocence, or due process — have never been as vulnerable in my lifetime. People in public life are no longer subjected to brutal but civil questioning. Their motives and worth as human beings are routinely deemed foul, their homes are no longer safe from protests or violence, they are doxxed, demonized, or fired, and they often need security for their families. Social media actively deepens illiberalism and anger — a hideously destructive combination. And the mainstream media itself, having abandoned even an attempt at objectivity, no longer publishes inconvenient facts, or airs controversial debates, but constructs narratives for the moral improvement of the masses.
    Organizations once seen as vanguards for liberal values have openly switched sides. The ACLU is now about suppressing speech, not protecting it, and advancing “social justice” rather than civil liberties. If you stand up to a mob and call for due process, you can be fired on the spot.
    And the social and cultural forces behind liberal democracy’s unraveling are gaining strength. Open defiance of the rule of law is now celebrated in some liberal cities, like Minneapolis and Portland, rendering them even more toxic to outsiders. ….

    https://andrewsullivan.substack.com/p/the-american-political-crisis-deepens-5bc

  16. Es ist wirklich ein merkwürdiges Zeichen allgemeiner Unfreiheit und der Unfreiheit der Krone im Besonderen.

  17. Innenministerien verzeichnen Hunderte Verdachtsfälle auf Scheinvaterschaften

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article230469269/Innenministerien-Hunderte-Verdachtsfaelle-auf-Scheinvaterschaften.html

    Verdachtsfälle gibt es in ganz Deutschland, doch nur die wenigsten können bewiesen werden.

    An diesem illegalen Geschäft verdienen den Recherchen zufolge sowohl dubiose Vermittlungsagenturen mit, die Mütter und Scheinväter zusammenbringen, als auch unseriöse Notare, die solche vermeintlichen Vaterschaften den Behörden gegenüber beglaubigen.

    Da steht natürlich das vollkommen reaktionäre deutsche Verständnis von Vaterschaft davor. Gentest geht ja genauso wenig wie Wochendarbeit bei den Seuchenbehörden!

    Ganz sicher ist da auch ein schwunghafter Handel mit Ehen im Spiel, um Aufenthaltserlaubnis und Staatsbürgerschaft zu erlangen. Im Artikel nicht erwähnt.

    Ermittler berichten, dass solche Scheinvaterschaften die öffentlichen Haushalte belasten können. Die zuständigen Jugendämter können die oft mittellosen Väter im Bedarfsfall nicht zu Unterhaltszahlungen für die Kinder heranziehen.

    Ihr wolltet eine Asi-Gesellschaft, jetzt habt ihr eine Asi-Gesellschaft. Dann zahlt mal schön!

    Und im Übrigen: Dieser krebshafte und protototalitäre Sozialstaat muss endlich drastisch zurückgefahren werden. Der ist nur noch eine Gefahr für Demokratie und die freie Gesellschaft.

  18. Kathleen Lowrey, ehemals am Lehrstuhl Anthropologie in Alberta beschäftigt, wurde dort gefeuert, augenscheinlich wegen ihrer Ansichten zur Transdebatte als „gender critical feminist“. Sie berichtet über eine völlig erstaunliche Erfahrung:

    „To go beyond the particulars of my case and articulate a more general disquiet, I will start with what was most personally distressing about this experience. Almost all of my most enthusiastic public attackers were feminist academic women

    However, I do know that the people who took to Twitter, to Facebook, and to an internal web discussion forum for University of Alberta faculty to charge me with being a dangerous threat in their midst were in their overwhelming majority feminist academic women, many of whom I had known and been friendly with for years.“

    Lerneffekte sollte man allerdings nicht erwarten:

    „Of course, misogynists have a ready explanation for the phenomenon I experienced: colloquially put, “cattiness” or the supposed tendency of women to attack other women with unique remorselessness. On both feminist and empirical grounds, I don’t think this is right.“

    Klicke, um auf s10508-021-01950-9.pdf zuzugreifen

  19. Die letzte Finanzkrise hatte einen Bernie Madoff zum Symbol (der btw letztens im Gefängnis verstarb), die nächste wird den Spinner Elon Musk zur Symbolfigur haben. Der Mann verkörpert die Verrücktheiten dieser weltgeschichtlich einmaligen Anything-Goes-Boomphase wie kein zweiter!
    Seine Teslas wirken aber immer mehr wie von gestern, das Design altert überhaupt nicht gut. Die brauchen unbedingt zumindest neue Schlussleuchten! 😀

    • Vor allem, wenn drei Autos im Tunnel sind und das mittlere hat einen Schaden, wie kommen die Rettungsfahrzeuge zu ihm. Es ist so offensichtlich schlecht, wieso wollen seine Fans es nicht sehen?

      Die einzige Neuerung sind die bunten Lichter… obwohl, neu sind die auch nicht:

      ^^

    • „Spinner Elon Musk“

      Transhumanismus halt ich für keine Spinnerei, moderne humanistische Philosophen mit naturwissenschaftlichen Verständnis haben da schon ausdrücklich vor gewarnt (Jahrzehnte davor schon Film -Regisseure), das kommt.

  20. The campaign manager for an Upper West Side candidate for the City Council is in hot water for saying the neighborhood is too white — and Jewish.

    Quinn Mootz, who is running Sara Lind’s council bid, is catching flak for her April 13 comments on Twitter, which have since been deleted — but not before critics took screen grabs.

    “Jews are not POC [People of Color] for just being jewish. sorry,” Mootz tweeted …. “As of 2018: 10.8% of the population is Asian, 4.1% black, 14.1% hispanic, and 68.4% white. So yeah ima go ahead and say the UWS has a diversity problem.” … “Of your 191,000 residents…. 130,795 are white,” ….

    …. Neighborhood critics slammed Mootz — who happens to be white and Jewish — for what they saw as a swipe at Jews. …

    “The Upper West Side is not simply predominately white. More than half the white people are Jewish. Jews have been a separate people for a millennia. To simply group Jews as white people comprising one undifferentiated homogenous group is bigoted and is engaging in simplistic stereotyping,” added Dzik. ….

    https://nypost.com/2021/04/16/upper-west-side-is-too-white-and-jewish-city-council-candidate-manager/

    Die Demokraten sind halt Rassisten und Antisemiten. Da nehmen sie auch keine Rücksicht darauf, wenn es um die Upper West Side geht, ganz im Gegenteil! Und das beste daran: sie werden von den derartig Diffamierten auch noch gewählt! Weil es „ihre“ Partei ist….

  21. „Biden’s true colors are showing. A president who lets his ambassadors spread calumny about America worldwide is not a president fit to lead America. “

    https://www.washingtonexaminer.com/opinion/why-does-biden-let-the-un-ambassador-tell-the-world-the-us-is-racist

    Die Biden Admin muss des Amtes enthoben werden! Möglichst schnell. Sonst wird der ganze Westen irreperablen Schaden erleiden. Nur China und Russland können sich über diesen übelsten aller neuzeitlichen Präsidenten die Hände reiben.

    • „Putin is slowly murdering Navalny in a prison while he continues to militarize the Ukrainian border — all while Russia sits in the UN Human Rights Council.

      Meanwhile, the US ambassador to the United Nations went on a rant about the evils of America’s founding.

      Unbelievable.“

      twitter.com/YoniMichanie/status/1383542769738604567

      • Ist das dieser rechtsradikale, homophobe Nawalny, der sogar für seine rechte Partei zu krass war, der sich selber mit Lithium vergiftet hat und ein absurd gefälschtes Video eines angeblichen Palastes veröffentlicht har, oder die heldenhafte Sagengestalt aus unseren Medien?
        Ich komm da immer durcheinander.

        Und zur Heuchelei ansonsten nur ein Wort: Assange.

        • Keine Ahnung, was an all dem dran ist. Wie auch immer: man sperrt niemanden einfach so ein und lässt ihn verrecken. Also, wenigstens das sollte sicher sein.

  22. Oh boy, sie lassen eine real existierende weiße Frau von einer Schwarzen spielen, etwas das anders herum einen Aufstand zur Folge hätte, und das diese eigentlich weiße Frau dann von anderen Weißen geköpft wird, ist jetzt Rassismus? Braindead. Also hätten sie jetzt die Geschichte umschreiben sollen?

    Ist das schlecht.

  23. Fünf Monate vor der Bundestagswahl bahnt sich bei den Grünen eine Debatte über Selbstzensur, Sprachregelungen und Identitätspolitik an. In einem Positionspapier, das WELT vorliegt, sprechen sich rund 90 Kommunalpolitiker, aktuelle und ehemalige Mandatsträger sowie den Grünen Nahestehende für ökologische und soziale Veränderungen „ohne identitären Fundamentalismus“ aus. ….

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article230476131/Gruene-Interner-Widerstand-gegen-identitaeren-Fundamentalismus.html

    Von der Mutter aller Identitätspolitik und deren institutioneller Verankerung bei den Grünen, dem Feminismus, ist natürlich gar keine Rede!

    … Quoten seien nur als „Übergangsinstrument“ zum Aufbrechen besonders verkrusteter Strukturen akzeptabel.

    Klar, man hat also nichts Grundsätzliches gegen Identitätspolitik. Vor der Wahl muss man ein wenig Kreide fressen, damit das nützliche Idiotenstimmvieh nicht verschreckt wird.

    Die Initiative wolle damit im Wahljahr einen Diskussionsbeitrag gegen die Übertreibungen der Identitätspolitik leisten.

    Gegen die „Übertreibungen“, nicht gegen das Ding als solches. Ja, klar.

    Und davor warnen, „dass oft gut gemeinte Positionen durch Übertreibung ins Falsche kippen“

    Identitätspolitische Positionen können nicht mal „gut gemeint“ werden. Sie sind kollektivistisch und damit von vorneherein antidemokratisch.

    Der „identitäre Fundamentalismus“ bekämpfe rechtsradikale, rassistische und reaktionäre Tendenzen nur scheinbar: Tatsächlich würden diese dadurch „erst recht befeuert“ und beruhten am Ende auf den gleichen Denkmustern.

    Nicht nur der „Fundamentalismus“, sondern jede Identitätspolitik. Aber diese lustigen Grünen meinen offenbar mit dem Feuer spielen zu können.

    Wir wenden uns gerade nicht gegen minderheitengerechte, emanzipatorische, postkolonialistische Grundansätze, sondern ihre Pervertierung ins Gegenteil!

    Auch hier: es gibt keine „Pervertierung“, Identitätspolitik ist von vorneherein verkehrt.

    Bestrebungen, Menschen nach ihrer Herkunft oder sexuellen Identität in Gruppen aufzuteilen, sie je nach Gruppenzugehörigkeit zu behandeln, lehnen wir entschieden ab.

    Diese Behauptung ist leer, denn sie steht im unüberbrückbarem Widerspruch zu den ganzen Relativierungen vorher.

  24. Über die Wissenschaft des angeblichen Kimawandels muss man gar nichts wissen, wenn man die Geschichte davon kennt:

    https://cei.org/blog/wrong-again-50-years-of-failed-eco-pocalyptic-predictions/

    Modern doomsayers have been predicting climate and environmental disaster since the 1960s. They continue to do so today.

    None of the apocalyptic predictions with due dates as of today have come true.

    What follows is a collection of notably wild predictions from notable people in government and science.

    More than merely spotlighting the failed predictions, this collection shows that the makers of failed apocalyptic predictions often are individuals holding respected positions in government and science.

    While such predictions have been and continue to be enthusiastically reported by a media eager for sensational headlines, the failures are typically not revisited.

    Alles alte Zeitungsausschnitte.

    • Schöne Beispiele. Es gab mal auf Twitter einen, der hat regelmäßig einen „Friedhof der Prognosen“ gepflegt. Einige Auszüge:

      „Die Wahrscheinlichkeit, dass wir die Jahrhundertwende erleben, liegt vielleicht bei ein bis zwei Prozent.“
      Paul Ehrlich, in den 1970er-Jahren
      (Quelle: BBC „Climate Wars“ 7.9.2008)

      „Dass die vereinigten Staaten in höchstens 20 Jahren kein Öl mehr haben werden, steht fest.“ Anton Zischka: „Ölkrieg“, Leipzig 1939

      „Im Jahr 2000 werden wir keine Straßenbäume mehr haben.“
      Aloys Bernatzky, renommierter deutscher Gartenarchitekt, 1981. Quelle: Die Weltwoche, 31.1.2002

      „…dass selbst bei optimistischen Annahmen eine Hungerkatestrophe erwartet werden muss, die…um das Jahr 2010 ihren Höhepunkt erreichen wird. Die Autoren rechen mit einer Milliarde Hungertoten.“
      STERN Nr. 44/1974 (über einen Bericht d. Club of Rome)

      „Wir stehen vor einem ökologischen Hiroschima.“
      DER SPIEGEL Nr. 7/1983 (zum Thema: „Waldsterben“)

      „Das 20. Jahrhundert wird zur Verelendung des gesamten Erdballs im 21. Jahrhundert führen.“ Herbert Gruhl, CDU-Politiker und später Mitbegründer der GRÜNEN, zitiert in der Süddeutschen Zeitung, 4.10.1975

      “Mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen bevölkern bereits unseren sterbenden Planeten – und etwa die Hälfte von ihnen wird verhungern.“ Paul Ehrlich 1972. Zitiert aus Alvin Toffler: „Kursbuch für das Dritte Jahrtausend“ (Bern 1973)

      „Nordpol bereits in fünf Jahren eisfrei“ (DIE WELT, 2007)
      https://www.welt.de/wissenschaft/article1456952/Nordpol-bereits-in-fuenf-Jahren-eisfrei.html

      Gut, dass wir so Bescheid wissen…

      • „Der RKI-Tierarzt prognostiziert: Nach Ostern wird’s ganz schlimm.
        Ich (gar kein Arzt) prognostiziere: Ein paar Wochen nach Ostern wird’s dufte“

        (beweis, 23. März 2020)

        • Wow, in dieser Gesellschaft wirkt beweis fast prominent.

          Was haben wir denn für eine Situation gerade? Die ITS sind so voll wie immer, weil es wirtschaftlich wichtig ist, die Betten nicht leerstehen zu lassen. Die Mit-Covid-Gestorbenen werden gerade im ÖRR mit 68 beziffert. Leider gibt es bis heute wohl keine Daten, wer davon wegen Covid-assoziierten Symptomen ins Krankenhaus kam und wer an anderem erkrankt ist und sich im Krankenhaus aufgrund seiner Schwäche und der Umgebung einen positiven Test eingefangen hat. Es sind unehrliche Zahlen, die weiterhin Angst machen sollen. Über den Inzidenz-Schwachsinn will ich gar nicht reden, das sind inzwischen politische Zahlen.

          Da der R-Wert nicht mehr genug Angst macht, wurde die Inzidenz geschaffen, die nicht ins Verhältnis zur Testanzahl gesetzt wird. Was ist denn das für eine Wissenschaft?

          Wenn es Stress gibt auf den Straßen wg. Klima, Gender oder Rassismus, dann können wir uns schnell eine 100+-Inzidenz zusammentesten und Ausgangssperren verhängen.

          Mit solch unfundiertem Sche:iß macht man mich früher und später noch zum Corona-Leugner…

          • @beweis:

            Ich wollte nicht beabsichtigen dass du dich an einem lauen Sonntagabend so aufregen musst, entschuldige bitte. Mach noch eine Flasche guten Rotwein auf, setz dich mit deinen Liebsten auf die Terasse (oder aufs Sofa wenn draußen zu kalt ist), oder tu was immer sonst du zum Wochenendausklang gerne tun möchtest.

          • @pingpong
            Dank für den Tipp. Rotwein soll gut für die Coronar-Gefäße (sorry für den Kahlhauer) sein.
            Ist in Österreich wirklich ein lauer Sonntagabend? Hier ist es saukalt. Bei uns demonstrieren bei dem lausigen Wetter sicher keine Klimaängstlichen.

          • @beweis:

            Gern geschehen. Man braucht schon eine Jacke um draußen zu sitzen, aber es ist nicht ungemütlich.
            Was ein echter Klimaängstlicher ist der lässt sich von ein bisschen Wetter nicht aufhalten, aber ich schweife ab.

            off-topic:

            Im Jahr 2016 starben pro Tag in Deutschland rund 133 Menschen an Herzinfarkten

            Ein Glück dass Herzinfarkte nicht ansteckend sind, was meinst du?

            on-topic:

            Wird der Trainer von Hertha-BSC seine Corona-Infektion überleben, ohne lebenslang an Long-Covid zu leiden?

            Ich wünsche es ihm ebenso wie jedem anderen (Frauen sind mitgemeint, scnr).

          • @pingpong
            Ein Glück dass Herzinfarkte nicht ansteckend sind, was meinst du?

            Gut, dass du das nochmal bringst, darauf habe ich rumgekaut und bin zu folgendem Schluss gekommen wie bei den Verkehrsunfällen, die ich einst als Vergleich genommen hatte:

            Definiere Ansteckung. Wenn ich korrekt bei Grün über die Straße gehe und werde von einem LKW umgenietet, dann entspricht das dem, was ich als Ansteckung ansehe. Ich werde also ohne eigenes Zutun Opfer einer Situation.

            Ähnlich beim Herzinfarkt. Ich lebe in einer Welt, in der ich womöglich in meiner eigenen Wohnung eingesperrt werde, über Wochen vor Wokeflix gezwungen, wodurch meine Gefäße immer störrischer werden und verhärten. Ist das individuelles Pech, oder ist das die Folge einer Angst, die mich nicht sportlich sein lässt?

            Ist Angst ansteckend? Ich meine: Ja.
            Macht sie krank: Ja.
            Hilft sie derzeit messbar: Nein.

            Ich glaube nach wie vor: Das Schlimmste an dieser Pandemie sind die Folgen unserer Gegenreaktionen.

          • Definiere Ansteckung. Wenn ich korrekt bei Grün über die Straße gehe und werde von einem LKW umgenietet, dann entspricht das dem, was ich als Ansteckung ansehe. Ich werde also ohne eigenes Zutun Opfer einer Situation.

            Der wesentliche Unterschied zwischen einer ansteckenden Krankheit und einem tragischen Zufall so wie du ihn beschreibst liegt nicht in dem Punkt „ohne eigenes Zutun“ begründet, aber ich glaube das ist dir durchaus bewusst. In beiden Fällen wirst du ohne eigenes Zutun Opfer, ja. Aber es sind ganz unterschiedliche Situationen.

            Wenn du tragischerweise von einem LKW umgenietet wirst, ändert das nichts an der Wahrscheinlichkeit deines Nachbarn am nächsten Tag beim Einkaufen ebenfalls umgenietet zu werden. Dasselbe gilt für einen Herzinfarkt.

            Ich glaube nach wie vor: Das Schlimmste an dieser Pandemie sind die Folgen unserer Gegenreaktionen.

            Das schlimmste ist unsere Reaktion auf die Pandemie (mangels Effektivität kann man nicht von Gegenreaktion sprechen). Das schlimmste ist, dass wir seit 14 Monaten, obwohl es ganz klare Strategien und Beispiele gibt wie man besser mit der Pandemie umgeht, noch immer nur dieses unerträgliche Herumgewurschtel zustande bringen. Wir müssten nicht einmal Neuland betreten oder das Rad erst erfinden, wir müssten uns nur an- und abschauen was die erfolgreichen Länder machen.

            Das schlimmste ist die Angst, eine andere (erwiesenermaßen erfolgreiche) Strategie zu versuchen.

          • Nachtrag:
            Im Jahr 2016 starben pro Tag in Deutschland rund 133 Menschen an Herzinfarkten (aktuellere Zahlen finde ich gerade nicht). Die sind aber wirklich daran verstorben. Derzeit wird ein positiv Getesteter Herzinfarkttoter als Mit-Covid-Opfer gezählt.

            https://de.statista.com/statistik/daten/studie/521812/umfrage/todesfaelle-aufgrund-von-herzinfarkten-nach-altersgruppe-und-geschlecht/

            Finde nur ich diese selektive Covid-Zählerei komisch?

            @pingpong
            Was meinst du? Wird der Trainer von Hertha-BSC seine Corona-Infektion überleben, ohne lebenslang an Long-Covid zu leiden?

          • Ich.wärm mich damit auf, indem ich auf dem imaginären Grab des Virus wie ein Verrückter im Veitstanz herumtanze 😀
            Ab hier gehts nur noch bergabwärts! Endlich! Wir solten alle eine grosse Corona-Ende Demonstration und Party machen, als Ersatz für den ausgefallenen Karneval, Fasching oder wie das sonst genannt wird!

          • „Die ITS sind so voll wie immer, weil …“

            Ich würde mir immer die absoluten Zahlen anschauen. Denn seit letztem Jahr gibt es ein Gesetz, wonach Krankenhäuser, deren Intensiv-Stationen zu mehr als 3/4 belegt sind (genaue Prozentzahl hab‘ ich jetzt nicht im Kopf), wonach solche Krankenhäuser finanzielle Zuschüsse vom Staat erhalten.

            Ergebnis: Früher hatte ein Krankenhaus z. B. insgesamt 100 Intensiv-Betten zur Verfügung, von denen 60 belegt waren. Heute hat dasselbe Krankenhaus nur noch insgesamt 70 Intensiv-Betten zu Verfügung, von denen 60 belegt sind. Einfach die Verfügbarkeit künstlich verringern, damit die Auslastung – bei annähernd demselben absoluten Wert – prozentual steigt. Ist elementare Betriebswirtschaft. So vernichtet man Kapazitäten und kassiert eben deswegen. Wir kürzen uns reich.

          • Krasses Video. Ich hätte niemals geglaubt, dass so viel Vorsatz in der Panikmache steckt. Aber das ist wirklich der Beleg.
            Und das finale Armutszeugnis für die Mainstream-Medien. Denn wenn sie das nicht recherchieren und veröffentlichen, dann sind sie entweder zu faul und zu dumm, oder behalten uns ganz bewusst solche Fakten vor.

          • Das Problem mit Verschwörungstheorien: Wenn man sie in Isolation betrachtet, ohne breiteren Kontext, folgen sie unfehlbarer Logik.

          • Ne, das Problem ist, dass die sog. Wahrheit so diffizil ist.

            Dazu ein Beispiel aus Welle 1: Im Netz tauchte die Botschaft auf, Aspirin sei in Kombination mit Covid gefährlich. Sofort wurde das als Fakenews ausgemacht und entsprechend von Correctiv, ÖRR und Konsorten entsprechend eingeordnet. Etwa drei Tage später kam die Warnung der WHO vor Aspirin.

            Eine Verschwörungstheorie wird in unserer Welt zu einer solchen unabhängig vom Wahrheitsgehalt, nur weil sie dem etablierten Duktus widerspricht.

            Und deswegen muss jeder eine als Verschwörungstheorie titulierte Aussage selbst auf ihre Glaubwürdigkeit überprüfen.

            Wir sind in unserem medialen Overkill im Grunde so einsam in unseren Einschätzung wie seinerzeit die Neandertaler.

          • Und deswegen muss jeder eine als Verschwörungstheorie titulierte Aussage selbst auf ihre Glaubwürdigkeit überprüfen.

            Wie fällt das Ergebnis deiner Prüfung aus?

          • Wie fällt das Ergebnis deiner Prüfung aus?

            In diesem Fall halte ich es für sehr plausibel, dass die Krankenhäuser die bereitgestellten Intensivbetten der Finanzierung anpassen. Dadurch entsteht eine numerische Situation, dass prozentual die ITS plötzlich auf Kante stehen. Massenmedien und Politiker hören was von 99% und fertigen in (endlich mal) Nachtarbeit einen neuen Bußgeldkatalog für die, die alleine nachts spazierengehen wollen. 99% da, 100% hier – schlimm, schlimm, schlimm. Wir müssen handeln!

            Da wünsche ich mir mal die Klassenlehrerin meines Kindes (8) herbei, die eben schrieb:

            Ich möchte Ihnen kurz berichten, dass wir die Testung heute ganz unkompliziert und wie nebenbei gemeistert haben. Die „Ärztin-Mutter“ begleitete uns und Ihre Kinder haben ihr wunderbar zugehört und Testung geschickt und konzentriert durchgeführt. Die Testkassetten blieben auf den Plätzen, wir gingen auf den Pausenhof und haben uns dem Spielen gewidmet.
            Nach 15 Minuten wurden die Tests unauffällig kontrolliert und waren beim Eintritt der Kinder ins Klassenzimmer bereits entsorgt. Ein kurzer unaufgeregter Kommentar meinerseits zu den negativen Testergebnissen und wir konnten uns ganz dem neuen Thema, dem Dividieren widmen.
            Für manche Kinder war die Testung eine kleine Mutprobe, andere schienen hier schon sehr geübt und routiniert zu sein. Doch wie immer beim Aufbringen des Mutes und Überwindung der Unsicherheiten und Ängste, war das Gefühl danach ein Gutes. Ihre Kinder wirkten genau so wie es sich gehört, freudig und kindlich unbeschwert. Ich bin mir sicher, dass dies auch morgen der Fall sein wird.

            Mit herzlichen Grüßen

            Ist das nicht gruselig in einer Welt, in der die ITS so voll sind wie immer?
            Wir sollten mit Politik und Massenmedien auch mal wieder „Dividieren“ üben.

          • @pingpong

            Letzten Mittwoch war das Video noch „Bullshit“ für Dich, jetzt ist es „Verschwörungstheorie“. Hast Du auch Argumente? Du weißt schon, mal so inhaltlich auf das Video eingehen?

          • Stimmt. Die DIVI-Parameter liegen offen, §21 Krankenhausfinanzierungsgesetz auch. An welcher Stelle finde ich in dem Video die Verschwörung oder den angeblichen Bullshit? Die haben die Kurven doch plausibel gemalt.

          • @renton:
            Hast Du auch Argumente? Du weißt schon, mal so inhaltlich auf das Video eingehen?

            Stell ein paar konkrete Punkte zur Diskussion.

            @beweis:
            Die haben die Kurven doch plausibel gemalt.

            Das tun Feministen beim GPG auch.

          • Das tun Feministen beim GPG auch.
            Hey @pingpong, das ist aber frech. Du bist in Berechnungssachen sicher versierter als ich.
            Die Feministen beziehen den GPG auf die Zahlungen, die Frauen von offiziellen Arbeitgebern erhalten, berücksichtigen aber nicht den Pay durch ihre Partner und Männer sowie die Geamtgesellschaft. Der feminine Wohlstand bezieht sie aus diversen Quellen, beachte dazu bitte den „Gender Spending Gap“ GSG.

            Nicht divers ist die Zahl der belegten Intensivbetten, vor allem der absoluten, auf die Jochen oben hinwies.

      • beweis,

        also Gruhl hatte recht. Über die fortschreitende Verelendung diskutieren wir hier doch jeden Tag 😉

        Und was den Nordpol betrifft: OK, da hatte die Wissenschaftsredaktion der Welt sich 2007 um ein paar Kilometer vertan. Bis ganz zum Nordpol hat es das offene Wasser in 2012 nicht gebracht:

        Griffige Headlines haben aber üblicherweise nur den Anspruch, Aufmerksamkeit (üblicherweise aus eigenem Profitinteresse) zu erzeugen und nicht die Welt zu erklären. Twitter hat daraus ja sogar ein Geschäftsmodell gemacht…

      • Im Jahre 2018 haben Wissenschaftler der NASA ihre Prognose veröffentlich, dass ab 2020 die Sonnenaktivität für etwa 10 Jahre etwas vermindert ist. Konsequenz: Weniger Sonnenstürme und leicht fallende Temperaturen auf der Erde.

  25. Ja klar, Feminismus hat überhaupt nichts damit zu tun. Sie entwickeln nur Konzepte wie das Duluth Model, nachdem der Mann immer der Täter ist, erstellen Studien bei denen nur Frauen als Opfer und Männer als Täter befragt werden, was dann – Überraschung – nur zu weiblichen Opfer und männlichen Tätern führt, fordern das häusliche Gewalt zu einen geschlechtsspezifischen Verbrechen mit geschlechtsspezifischen Gesetzen wird, damit Männer, ähnlich wie bei Vergewaltigung, gar nicht erst als Opfer erfasst werden:

    und hauen natürlich solche Behauptungen raus:

    die nur nichts mit Fakten zu tun haben:

    Und glaubt irgendwer das Frau Mills jetzt, nachdem man sie berichtigt hat, aufhört solche Unwahrheiten zu behaupten?

      • Ich habe es nicht so mit Namen…

        Daily Mail [UK] 29. Juli 2008

        Erin Pizzey, Verfechterin der Frauenrechte, sagt, radikale feministische Pläne, Opfer von häuslicher Gewalt mit Mord davonkommen zu lassen, seien ein Verstoß gegen die Moral
        Von Erin Pizzey
        Harriet Harman hat kürzlich einen bleiernen Versuch unternommen, selbstironischen Humor zu zeigen. Auf eine Frage des Unterhauses zu ihren Führungsambitionen sagte sie, dass sie unmöglich Premierministerin werden könne, da die Flughäfen des Landes in diesem Fall mit Männern gefüllt wären, die versuchen, aus dem Land zu fliehen.
        Der Witz verursachte eher verwirrte Blicke als Lachen, teilweise wegen ihres Mangels an komischem Timing, aber was noch wichtiger ist, weil ihre aggressiv feministische Agenda, die Männer entweder als Bürger zweiter Klasse oder als Bedrohung für die Gesellschaft behandelt, nichts Komisches ist.

        Natürlich kein Grund zu verallgemeinern. Nicht alle Feministinnen sind so… lol … nur die, die in die Politik gehen oder irgendwas mit Medien und Reichweite machen.

  26. Über den Ursprung vom „Postkolonialismus“:

    …. leaving aside the baffling contention that Said promoted “Jewish values”, it’s odd that Shlaim would suggest Said upheld the notion of “truth” when, in the article, he also writes that “the impact of [Said’s highly influential book] Orientalism was profound: it became the founding text of postcolonial studies“.

    Postcolonial Theory in fact rejects objective truth or historical knowledge in favour of the idea that “what we think of commonly refer to as ‘truth’ is “constructed from systems of power and privilege that determine what can be known”. In other words, the ‘narratives’ of the historically oppressed groups – a category which, interestingly, doesn’t seem to include Jews – takes precedence over serious historical inquiry.

    Central to Mr. Said’s post-colonialist argument in Orientalism, the New York Times wrote in their obituary for him in 2003, “was the notion that there was in essence no objective, neutral [Western] scholarship on…the Arab world”. And, presaging our own era of identity politics, intersectionality and Critical Race Theory, Said wrote “Since the time of Homer, every European, in what he could say about the Orient, was a racist, an imperialist, and almost totally ethnocentric.”

    https://camera-uk.org/2021/04/14/financial-times-peddles-myth-that-edward-said-opposed-violence/

    Edward Said ist viel wichtiger für die linke Identitätspolitik als es die immer genannten Foucault, Lacan und anderen französischen Theoretiker sind. Dass der Name Saids nie genannt wird, hat wohl einen einfachen Grund: man stösst unmittelbar auf die antsemitische Stossrichtung des ganzen Intersektionalismus und das soll schön unter der Decke bleiben.

  27. Hatte ich noch gar nicht. Senator Marco Rubio bestätigt den Ex-Geheimdienstchef der USA, John Ratcliffe (hatte ich verlinkt):
    https://www.ibtimes.com/sen-rubio-confirms-ufo-sightings-military-bases-pentagon-ufo-report-could-be-delayed-3169026

    „“There are a lot more sightings then have been made public. Sometimes we wonder whether or not our adversaries have technologies that are a little bit further down the road than we thought or that we realized.“

    As for what the report may contain, the senator described „things flying over military installations, over military exercises and other places.“

    „And we don’t know what it is. It isn’t ours. It isn’t anything that’s registered with the FAA [Federal Aviation Administration], and in many cases, exhibits attributes of things. We’ve never seen technology, the kinds of technology we haven’t seen before,“ he explained.“

    Im Artikel ist auch das Video des Interviews, leider kann man das irgendwie nicht verlinken, daher nehme ich das hier:

  28. Juden sind nicht mitgemeint. Die linke Identitätspolitik hat eine antisemitische Schlagseite
    Alle reden von Diversität. Doch in der Debatte über Identitäten gibt es zahlreiche blinde Flecken. Einer aber ist entlarvend.

    https://www.nzz.ch/feuilleton/antisemitismus-ist-teil-der-linken-identitaetspolitik-ld.1611524

    „die Superspreader dieses neuen Antisemitismus, so macht es den Eindruck, sind ausgerechnet besonders eifrige Antirassisten.“

    Gute Diagnose des Heute, aber ohne geschichtlichen Hintergrund, über den der Autor sicherlich auch verfügt.

  29. Wenn ich niemanden übersehen habe, hat Gerd Müller den 1., 2. und 3. Platz belegt, aber die Tore hat er nicht in nur 13 Spiele geschossen, sondern jeweils pro Saison.

    Für Postmoderne beweist das dann wohl das Frauen besser Fußball spielen können und Testosteron keinen Unterschied macht.

    • „…that involves a value judgment…“

      Da hat sie doch recht.
      Es ist ganz eindeutig, dass in jedem Sport ein Ideal, ein Wert, ein Ziel maßgeblich für den gesamten Rest ist.

      Anzahl der Tore, die du schießen kannst
      Höhe oder Weite, die du springen kannst
      Präzision und Beständigkeit, mit der du eine Maschine lenken kannst

      Es istbgeradezu konstituierend für „Sport“, dass ein Wert gesetzt ist und ein objektives Maß verabredet wird , welcher Sportler diesem Wert besser gerecht wird.

      Karkazis ist also nicht anders zu verstehen, dass sie alle diese Werte, die auf körperliche Leistungsfähigkeit hinauslaufen, aus „Sport“ vertrieben sehen will.

      Was statt dessen?

      Beim Fußball könnte man z.B. vom Tore zählen Abstand nehmen und stattdessen eine Juri – wie beim Eiskunstlauf – einsetzen, die bewertet, welcher Spieler am tapfersten dem Ball hinterherläuft.
      Und wenn wir nicht transphob sind, klnnen wir alle so tun, als sei das noch der selbe Sport. Es wird lediglich ein anderer Wert hoch gehalten.

    • Boah, das sind fast vier Tore pro Spiel… So was gäbe es wahrscheinlich, würde Cristiano Ronaldo in der Verbandsliga mitspielen.

      Aber für diese Idioten ist das natürlich alles gaaanz normal und kein Indikator, dass es biologische Faktoren gibt, die auch schon immer Basis dessen waren, dass man als einzig sportlich faire Variante die BIOLOGISCHEN Geschlechter in den allermeisten Sportarten getrennt in Wettbewerb schickt.

      Und was sind das für Typen, die sich entgegen ihres biologischen Geschlechtes in sportliche Wettbewerbe einteilen und sich dann für ihre dortigen „tollen Erfolge“ feiern lassen? Das ist in etwa so erbärmlich, als würde ich an einem Wettbewerb im Ringen für Siebenjährige teilnehmen und voll krass darüber abgehen, wie ich mich da so heldenhaft durch das Turnier „kämpfe“ und glorreich den Pokal hole. Und wehe, jemand verweigert mir den Applaus!!!

      • „was sind das für Typen“

        Versteh ich auch nicht.
        Ich schätze sportliche Mädchen, weil die meist auch männliche Qualitäten haben ( Fairness, Stoizismus, schmutzigen Humor), die feiern doch keinen Typen, der ihnen ihre internen Wettbewerbe mit Vollbart , Muskeln, und BH kaputtmachen.
        Wo nehmen diese Typen also ihre Bestätigung her?

    • Hä?

      Laut dieser Pressemeldung
      https://www.theguardian.com/football/2020/dec/11/mara-gomez-argentina-trans-football
      spielt Mara Gomez bei Villa San Carlos.

      Laut dieser Tabelle
      https://de.women.soccerway.com/national/argentina/campeonato-femenino/20192020/regular-season/r55293/
      steht Villa San Carlos nach 15 Spieltagen auf dem letzten Platz und hat gerade mal 16 Tore geschossen.

      Dann kann Mara Gomez keine 49 Treffer erzielt haben.

      Spielt sie bei einem anderen Verein?

  30. Lesenswerte Kolumne, die was für sich hat. Der Autor ist aber etwas sehr naiv und denkt, der Sozialstaat wäre für andere da. Haha. Nein, der ist nur für sich selbst da.

  31. Kein Problem, die Darstellung einer Frau hinter einem Bügelbrett hingegen schon. Nennt sich Patriarchat.

  32. Danisch dreht mal wieder am Rad, seine neueste Theorie (@Alex, das wird Dir gefallen 😉 ):

    Nicht die Nazis wollten den Holocaust, sondern Briten, Franzosen und Palästinenser haben sie dazu gebracht.

    https://www.danisch.de/blog/2021/04/18/der-ursprung-des-staatsfeindlich-linken-intellektuellen/

    Die Briten taten das, damit kein Staat Israel gegründet wird; die Palästinenser, damit kein Staat Israel gegründet wird; und die Franzosen, weil sie einen Staat Israel als Auflehnung gegen den französischen Staat auffassten. Auf letztere Idee kommt Danisch, weil er meint, dass die Franzosen sich aufgrund der Dreyfuss-Affäre für den Zionismus verantwortlich fühlten, was – mit viel Anlauf – den Hauptteil seines Artikels ausmacht.

    Eigentlich mag ich es ja, wenn er so ein bisschen spekuliert. Ich schätze, da muss man aushalten, wenn er zwischendurch mal so völlig in die Wolken abgleitet 🙂

    • Oh, aber das Spannendste hast du weggelassen: „ein Nazi fährt nach Palästina“. Bedauerlicherweise komme ich nicht auf den bpb-Artikel, der Server scheint unter der Last in die Knie gegangen zu sein.

      Der Zusammenhang mit Dreyfuss leuchtet mir noch nicht wirklich ein, aber ansonsten argumentiert Hadmut logisch. Meines Wissens wollten die Nazis die Juden anfangs auf diese Art und Weise loswerden und es sind ja wohl auch viele ausgereist. Vielleicht sogar die meisten, ich kann noch nicht sauber zwischen Gräuelpropaganda der Besatzer und Wahrheit unterscheiden, zumal das Thema ja leider mit einem juristischen Bannfluch belegt wurde, was die Wahrheitsfindung doch irgendwie erschwert. Also glaube ich mal besser gar nichts.

      Wo ich auch noch eine Lücke habe, ist der Punkt, ab dem das (angeblich) in Vernichtungsplanung umschlug. Danisch meint ja, dafür sei so ein Palästinenser verantwortlich, der Hitler davon überzeugt hätte, die Juden umzubringen. Ein so simpler monokausaler Grund scheint mir aber irgendwie nicht sehr realistisch.

      Dass die Briten den deutschen Widerstand ans Messer geliefert haben oder zumindest hängen ließen, habe ich auch schon mehrmals gelesen, könnte aber spontan keine gute Quelle angeben. Alles was für Deutschland entlastend sein könnte, verschwindet immer sehr schnell wieder und ist fast ausschließlich auf rechten Webseiten zu finden. Dass die Briten ganz wesentlich an der Entstehung des ersten WK beteiligt waren, ist mittlerweile wohl Konsens unter Historikern. Dass sie auch beim zweiten ihre Finger dicke mit drin hatten, scheint mir extrem naheliegend. Wie sie zum Zionismus standen, weiß ich nicht. Bemerkenswert ist, dass die Staatsgründung ja dann 1948 folgte und sicherlich grünes Licht durch die Briten hatte, in deren Verwaltungszone das ja stattfand.

      • Ich schätze Danisch, er kennzeichnet seine Spekulationen auch als solche. Dass er die Dreyfuss- Affäre nicht kannte, da hab ich gestaunt.
        Meines Wissens haben die NS auch ernsthaft überlegt, Juden nach Madagaskar umzusiedeln, und sie dort in Ruhe zu lassen.
        Und nain, ich ich bin kein Fan dieser Überlegung.

        • „Und nain, ich ich bin kein Fan dieser Überlegung.“

          Das ganze Thema ist unschön 🙂

          Das Problem ist halt, dass die Juden eine sehr eigenständige Ethnie bilden, die sich auch nie gern unterordnete und deren Loyalität oft nicht beim entsprechenden Herrscher/Nation lag. Mit deren wirtschaftlichen Aufstieg kam auch noch Neid dazu.

          Der rechte Anteil meiner Persönlichkeit hat vollstes Verständnis dafür, diesen Störfaktor loszuwerden, der linke Anteil will das möglichst schmerzfrei für beide Seiten, zumal den Juden mit einem eigenem Staat letztendlich ja auch gedient wäre, sie wären endlich ein gleichberechtigtes Volk, mit eigenem Territorium. Und auch wenn die Sahara ähnlich attraktive Standortbedingungen bietet, wie das jetzige Israel, wollten die Juden eben aus historischen Gründen in den nahen Osten.

          Palästina war m.W. gering besiedelt und von erbärmlicher Infrastruktur, man konnte dort Land kaufen und sich niederlassen. Eigentlich optimal. Nicht optimal ist die weitere Entwicklung, zum einen die Naivität Herzel’s, den Staat mit Arabern zu teilen, zum anderen die Tatsache, dass Juden jetzt nicht mehr nur Israel für sich beanspruchen, sondern trotzdem noch überall leben wollen und jedes Land, in dem sie leben, in Geiselhaft nehmen, für das Wohlergehen Israels (fühl dich ruhig angesprochen, Alex!) Dazu kommt, dass der Zynismus der Macht, das Wissen darum, den Anrainern überlegen zu sein und die USA als Imperium hinter sich zu wissen, Israel m.E. hin- und wieder zu äußerst unfairen Aktionen verleitet und die lokale Feindschaft (und damit den Zwang, die Anrainer klein zu halten und zu kontrollieren) aufrecht erhält. Ebenso bleibt der Zwang, die USA hinter sich zu bringen, mit aller gebotenen finanziellen und manipulativen Macht, denn ohne wäre Israel bald Geschichte.

          Lange Rede kurzer Sinn: schei*e gelaufen. Und mir fällt nichtmal ein gescheiter Ausweg ein, zumal die Gräben sehr tief sind…

      • „…ab dem das (angeblich) in Vernichtungsplanung umschlug. Danisch meint ja, dafür sei so ein Palästinenser verantwortlich, der Hitler davon überzeugt hätte, die Juden umzubringen“

        Nazi so: „Wir hassen die Juden und würden sie am liebsten zu euch umsiedeln.“
        Palästinenser: „Aber wir hassen die Juden auch! Wir wollen die nicht bei uns.“
        Nazi: „Das ist ja doof. Was können wir denn da machen?“
        Palästinenser: „Weiß auch nicht. Moment, wir wäre es denn, wenn ihr einfach alle Juden umbringt? Wenn ihr schon dabei seid, in ganz Europa?“
        Nazi: “ Mensch, das ist ja eine tolle Idee! Da wären wir NIE von alleine drauf gekommen! Leute umbringen – haben wir bisher ja noch nie gemacht. Dankeschön, Hussein-Ali!“
        Palästinenser: „Gern geschehen! Bussi! <3!"

        Ich bleibe dabei: Manchmal spinnt der Danisch 😉

        • Das ist unter deinem Niveau.

          Man mag Danischs Spekulationen nicht teilen, die Fakten die er zu Tage fördert sind jedenfalls spannend und mir weder aus Schule noch aus unseren Propagandamedien bekannt. Eigentlich hatte ich gehofft, du kannst was zu den Hintergründen beitragen, aber irgendwie scheinst du dich eher getriggert zu fühlen.

          • Nö, ich fühle mich überhaupt nicht getriggert. Wenn ich beim zweiten Nachdenken (manchmal auch schon beim ersten 😉 ) etwas besonders absurd finde, verfasse ich gerne eine Satire dazu. Das ist VOLL mein Niveau 😎

            Aber, für Dich, weil ich Dich schätze, in ernsthaft:

            Die Vorstellung, dass es einen Anstoß von außen brauchte, um eine Gruppierung, die

            – bereits in der Weimarer Republik mordete
            – als erste Maßnahme nach der Machtübernahme ihre politischen Gegner verhaften, oft foltern, manchmal ermorden, und in Konzentrationslager stecken ließ
            – auch vor Massenmord in den eigenen Reihen nicht zurückschreckte, Stichwort Ernst Röhm bzw. SA
            – Judenboykott organisierte
            – gigantische Aufrüstung betrieb
            – internationale Spannungen inszenierte (Österreich)
            – internationale Spannungen inszenierte & mit Krieg drohte (Tschechoslowakai)
            – ein Judenprogrom mit hunderten oder wahrscheinlich eher tausenden Toten organisierte, Stichwort Reichskristallnacht
            – internationale Spannungen inszenierte & bis zum Krieg eskalierte (Polen)
            – auch ohne Spannungen Nachbarländer überfiel (Sowjetunion), dabei einkalkulierte, Millionen Menschen verhungern zu lassen (Kriegsgefangene, die Sowjetunion im allgemeinen, Leningrad im besonderen)

            auf die Idee vom Holocaust zu bringen, erscheint mir derart durchgeknallt weit hergeholt, dass ich sie für ein sehr geeignetes Opfer eines satirischen Angriffs halte.

            Dass Danisch die Kinnlade herunterfällt, wenn er erfährt, dass es mehr als eine Idee für die „Endlösung der Judenfrage“ gab, verbuche ich unter Tunnelblick eines Informatikers. Die Nazis waren breit aufgestellt, dass es nicht von Anfang an eine ausgemachte Sache war, alle Juden zu ermorden, derer sie habhaft werden konnten – so what? Haben sie aber hinterher (versucht). Und dafür konnten weder Engländer, Franzosen noch Palästinenser etwas.

    • „muss man aushalten, wenn er zwischendurch mal so völlig in die Wolken abgleitet“

      Seit der Hitler-Apologie lese ich den Mist nicht mehr. Voll irre.

  33. Baerbock zum Honigkuchenpferd bestimmt.
    Und so geht’s weiter:
    Laschet wird Vizekanzler unter der Cheffin der stärksten explizit feministisch ausgerichteten Partei Deutschlands.
    Dann werden Männer nur noch was sagen dürfen, wenn vorher eine Frau gesprochen hat. Wenn eine Frau nichts sagen möchte, muss auch der Mann still bleiben. So läuft das bei den Grünen.
    Merk dir das, Laschi!

    Klicke, um auf 191121-Frauenstatut.pdf zuzugreifen

    • Hurra, ich ändere dann mal mein Geschäftsmodell und verkaufe in Zukunft Kobolde.

      Die wird Kanzlerin, jede Wette. Wir sind im Arsch, aber sowas von.

        • Wir haben jetzt seit über einem Jahr die Kacke am dampfen. Diese Woche wird der Schutz der Wohnung aufgehoben. Bald kommt der Blackout. Horden von „Flüchtlingen“ werden uns überrennen. Die Schuldenlast wird unerträglich werden. Der Arbeitsmarkt kollabiert. Und es wird schlimmer werden. Die Kobold Lady wird Kanzlerin, da wette ich drauf.

          Nur so als Nebensatz. Ich hab ne Immobilie in einer Kleinstadt. Letztes Jahr bot man mir 180.000 dafür. Kein schlechter Preis. Ich habe den Verkauf aber verbummelt. Heute früh rief mich der Makler wieder an. Er hat einen Interessenten, der sofort 250.000 auf den Tisch legen will. Das ist doch Wahnsinn. Da ist doch was ganz arges im Busch. Eine Investmentfirma kauft Wohnungen zu Puffpreisen in Kleinstädten auf. Die sind doch nicht blöd.

        • Wir haben jetzt seit über einem Jahr die Kacke am dampfen. Diese Woche wird der Schutz der Wohnung aufgehoben. Bald kommt der Blackout. Horden von „Filter?“ werden uns überrennen. Die Schuldenlast wird unerträglich werden. Der Arbeitsmarkt kollabiert. Und es wird schlimmer werden. Die Kobold Lady wird Kanzlerin, da wette ich drauf.

          Nur so als Nebensatz. Ich hab ne Immobilie in einer Kleinstadt. Letztes Jahr bot man mir 180.000 dafür. Kein schlechter Preis. Ich habe den Verkauf aber verbummelt. Heute früh rief mich der Makler wieder an. Er hat einen Interessenten, der sofort 250.000 auf den Tisch legen will. Das ist doch Wahnsinn. Da ist doch was ganz arges im Busch. Eine Investmentfirma kauft Wohnungen zu Puffpreisen in Kleinstädten auf. Die sind doch nicht blöd.

    • Schon interessant: Baerbock ist seit 2005 in der Partei, Schröder war 1963 in die SPD eingetreten und Kohl trat 1946 als Schüler in die CDU ein.

      Kanlzer wurde Kohl 1982 (delta 38 Jahre) Kanzler, Schröder 1998 (delta 35 Jahre). Bei Baerbock wären es dann nur 16 Jahre. Das muss diese Frauendiskriminierung in der Politik sein… oft behauptet, aber nie nachgewiesen 😉

      • Diese Frauendiskriminierung wird doch immer schlimmer, ich weiß nicht, wie man sich da so darüber lustig machen kann, @Matze. Angela Merkel brauchte noch bloß fünfzehn Jahre vom Eintritt in die CDU bis zur Kanzlerschaft.

        Öffent endlich die Augen, ihr Chauvinisten-Schweine!

        gez. Feminismus-Renton

        • Bin ganz bei Dir, Renton. Wir fallen immer mehr in Richtung 50er zurück.
          Thunberg durfte vor den UN und in Davos erst sprechen, als sie über 15 war.
          Die zukünftige Kanzlerin muß noch als weißes sheet, ungeboren mittels Klopfzeichen aus der Gebärmutter regieren dürfen.

    • Ein echter grüner Mann hat weder Arsch noch Eier in der Hose, und einen Schwanz zum Einziehen hat er erst recht nicht mehr.
      Es ist mir wirklich völlig unbegreiflich, wie man als Mann Mitglied (haha, Pneis! Pensi!!) in einer Partei sein kann, die Männer nicht nur ganz unverhohlen, sondern offiziell als Untermenschen einstuft.

  34. Eben habe ich mit dem Berliner Büro von Baerbock ausgiebig telefoniert.

    Da kam Vernunft durch. Es könnte sein, das mein Urteil über sie falsch ist.

    • Vor der Wahl schlüpft überall etwas Vernunft durch, manchmal gibt’s sogar Geschenke oder Versprechungen.
      Ich fand in ihrer Antrittsrede als Kandidatin sehr bezeichnet, dass sie natürlich auf medizinisches Personal hingewiesen, jenseits dessen aber ausgerechnet Polizei und Gerichtswesen hervorgehoben hat.

      Ich denke, wir stehen vor noch repressiveren Zeiten. Die Einschränkungen der individuellen Freiheiten werden nach der Pandemie beibehalten. Und sie werden begründet mit Klima, mit Umweltschutz, mit PoCs, mit Frauen, mit Gerechtigkeit, mit Erbschuld. Bußgeldkataloge werden alles regeln, die Polizei wird es kontrollieren und die Gerichte aburteilen.

      • Sie will sich bei mir melden und sich mein Anliegen anhören. 4 Abgeordnete haben mich bereits angerufen. Einer direkt aus dem Bundestag. Es ist eine Chance. Wenn die Leute eins zu eins reden, kann man normal mit ihnen reden. Ich zieh das jetzt durch.

    • Und die meisten Feministinnen machen auch nur alles zum eigenen Vorteil. Wenigstens erwartet diese Art Soziopath nicht auch noch dafür bejubelt zu werden.

  35. Oh man, hatten heute Betriebsversammelung und dort haben sie wirklich jeden feministischen Bullshit aufgetischt, der im Umlauf ist. Bayern hat z.B. beim Gender Pay Gap noch Nachholbedarf, weil der hier ja besonders hoch ist. Das hat natürlich nichts damit zu tun das die Menschen in Bayern vergleichsweise gut verdienen und es sich leisten können, das die Frauen weniger arbeiten. Im Grund haben Frauen es besonders gut, aber sie stellen es hin als ob Frauen es besonders schlecht haben. Dann werden Frauen diskriminiert, weil man sie als Kind weniger mit Bauklötzen spielen lässt und deswegen haben sie ein schlechteres räumliches Vorstellungsvermögen, kein Scheiß! Dann kamen sie noch mit solchen bekackten Kinderzeichnungen

    und den Kommentar dazu das man sich als Mann jetzt mal nicht so anstellen soll, das Frauen bevorzugt werden und es extra Förderung nur für Frauen gibt. Also wieder, Frauen werden bevorzugt und extra gefördert und es wird so hingestellt als ob sie es sind, die diskriminiert werden, nur weil der Frauenanteil bei uns niedrig ist. Das wird nirgend behauptet wo Männer in der Minderzahl sind. Dann natürlich noch unbezahlte Arbeit und Altersarmut, von der Frauen ja besonders betroffen sind, weil die Männer einfach so früher sterben, die Schweine!

    Und den Scheiß sollten wir uns auch noch ansehen:

    • Ich glaube, ihr müsst bei eurem Betriebsrat mal dringend von Grund auf ausmisten. Eine Betriebsversammlung soll ein Tätigkeitsbericht gegenüber den Wählern sein. Solch ein Stuss legt nahe: entweder wurde nix getan und man versteckt sich einfach hinter jeder Menge „feel good“-Feminismusscheiß oder man hat tatsächlich etwas in der Art verbockt, dann stellt sich die Frage, welche Belegschaft einen Betriebsrat braucht, der sich mit derlei abgehobenem, lebenswirklichkeitsfernem Scheiß befasst.

      2022 sind Betriebsratswahlen. Versucht in der Belegschaft eine brauchbare Gegenliste auf die Beine zu bekommen! Solche Schwachmaten gehören aus dem Amt geprügelt.

  36. Fortsetzung von hier.

    @beweis:

    Die Feministen beziehen den GPG auf die Zahlungen, die Frauen von offiziellen Arbeitgebern erhalten, berücksichtigen aber nicht

    Du meinst, es gibt gute Gründe warum die Zahlen, welche Feministen beim GPG präsentieren, so sind wie sie sind? Diese Zahlen in Isolation betrachtet sind vielleicht nicht der Weisheit letzter Schluss, es gibt diverse Effekte die nicht berücksichtigt worden sind? Die Schlussfolgerungen der Feministen, welche aus der Betrachtung der Zahlen in Isolation gezogen werden, werden durch diese unberücksichtigten Effekte widerlegt oder teilweise sogar ins Gegenteil (gender spending gap) verkehrt?

    Ja, das finde ich auch.

  37. Du meinst, es gibt gute Gründe warum die Zahlen, welche Feministen beim GPG präsentieren, so sind wie sie sind?

    Gründe ja, aber nicht gute. Es geht immer darum, das eigene Weltbild anderen überzuhelfen. Das kann man numerisch machen mit Statistiken oder durch Überzeugung im eigenen Erleben. Bei Statistiken ist es heikel, denn irgendwann fragt mal einer, warum man nur diese lausigen Parameter zugrunde gelegt hat. Umso häufiger sich die selektiven Statistiken als linkischer, gruppen- und profitorientierer Mist herausgestellt haben, umso häufiger sagt man: „Moment mal…“
    Hoffentlich – im Sinne einer postmodernen Aufklärung.

    Wir müssen wach bleiben, wenn alle durch die gleich Tröte blasen.

      • Der Typ nimmt sie mit unmißverständlicher Mimik immer genervter auseinander 🙂
        Sie haben also nur auf die earnings geschaut, und es ist egal, wieviel Stunden jemand dafür gearbeitet hat oder was im Vertrag steht, denn jemand, der 8h arbeitet, kann schließlich genauso viel leisten wie jemand, der 12h arbeitet. Ja ne, is klar. So eine Hohlbirnenargumentation.
        Ganz besonders lästig ist wohl, daß die Datensätze für die geleisteten Arbeitsstunden auch verfügbar waren, sie aber MERKWÜRDIGERWEISE nicht darauf zugreifen wollten.

        So verdruckst, wie die 5 Damen da herumturnen müssen, merkt man, daß sie nur herumtricksen wollen.
        Ich habe nur noch Verachtung für diese und andere retrovaginalen Machenschaften übrig.
        Nutzt aber nichts, denn wenn man sie verachtet, denn dann heißt es wieder ‚Diskriminierung‘ oder ‚Sexismus‘. Die haben keinerlei Ehrgefühl oder Werte, denen sie sich verpflichtet fühlen, außer daß ihre Klientel absahnen darf, auf Kosten der Männer.

        • Die wollen ihm weiß machen das Männer, wenn Frauen nach bereits nach Hause gehen, nur noch am Schreibtisch rumsitzen und Däumchen drehen und dafür bezahlt werden. Welcher Arbeitgeber würde sowas zulassen???

    • Gründe ja, aber nicht gute.

      Ich meinte es folgendermaßen:

      Feministin: Sie her, die Zahlen sind für jedermann beim stat. BA offen zugänglich. Frauen verdienen 26% weniger als Männer, das geht aus den Daten eindeutig hervor. Frauen werden diskriminiert!

      beweis: Gut, aber habt ihr folgendes bedacht: Der GPG bezieht sich auf die „Zahlungen, die Frauen von offiziellen Arbeitgebern erhalten, berücksichtigen aber nicht den Pay durch ihre Partner und Männer sowie die Geamtgesellschaft. Der feminine Wohlstand bezieht sie aus diversen Quellen, beachte dazu bitte den „Gender Spending Gap“ GSG.“

      Die offiziellen Zahlen sind für Feministin und beweis dieselben. Die Zahlen weisen Merkmale auf, für die es Gründe geben sollte. Feministin kommt zu einem Grund, indem sie die Zahlen analysiert und unfehlbarer Logik folgt. beweis bezieht breiteren Kontext mit ein und kommt zu einem anderen Grund.

      Das Problem mit Verschwörungstheorien: Wenn man sie in Isolation betrachtet, ohne breiteren Kontext, folgen sie unfehlbarer Logik.

      Es gibt einen guten Grund für die 26% GPG. Das einzige was an den 26% verwunderlich ist, ist die Tatsache dass wenn Feministinnen damit hausieren gehen nicht alle Leute die Achseln zucken, einmal kurz „na und?“ sagen, und sich wieder wichtigeren Dingen zuwenden. So wie wir das bei anderen Dingen für die es gute Gründe gibt auch tun.

      Wir müssen wach bleiben, wenn alle durch die gleich Tröte blasen.

      Gilt umgekehrt, wenn einer eine einzelne Tröte bläst, genauso.

      • Das Problem mit Verschwörungstheorien: Wenn man sie in Isolation betrachtet, ohne breiteren Kontext, folgen sie unfehlbarer Logik.

        Und wer bestimmt, ob es sich um Verschwörungstheorien handelt oder um unfehlbar logische Wahrheiten?

        Zurück zu den ITS: Es liegen dort so viele Menschen wie sonst auch. Da kann man hingehen und durchzählen. Um diese Aussage ging es. Es ging nicht darum, ob Corona gefährlich ist, irgendwie irgendwann exponentiell sein könnte. Es ging auch nicht um die akute oder generelle virale Gefahr, der wir ausgesetzt sein könnten. Es ging schlicht um die Frage, ob das zentrale politische Argument, das derzeit eingesetzt wird, um unsere Menschen- und Freiheitsrechte zu beschneiden, nämlich dass das Gesundheitssystem am Beispiel der ITS kollabiert, verifizierbar ist. Und dazu, finde ich, reichten die im Video dargestellten Parameter aus. Ich wüsste nicht, wie man diesen konkreten Aspekt breiter beleuchten könnte.

        Und wenn man das so klar abgrenzt, ist es leztlich egal, wer in welche Tröte bläst. Man muss es halt wirklich tun und eine eigene Meinung dazu entwickeln. Es ist erschreckend, dass den Menschen in diesen Zeiten viele Parameter vorenthalten bleiben, weil sie nicht der politisch und medial gewünschten Sichtweise auf die Dinge entsprechen, in der beispielsweise Inzidenzen ohne Einbeziehung von Testhäufigkeit zu lebens- und gesellschaftsrelevanten Werten erhoben werden.

        Freie demokratische Meinungsbildung und -artikulation kann derzeit nicht ungehindert erfolgen. Und daran ist definitiv kein Virus schuld, das es schon lange in allen möglichen Mutationen und Ausformungen gibt.

        • Und wer bestimmt, ob es sich um Verschwörungstheorien handelt oder um unfehlbar logische Wahrheiten?

          Du hast es selbst vorhin geschrieben:
          „Das Problem ist, dass die sog. Wahrheit so diffizil ist.“

          Die Aussage des Aphorismus ist weder dass alle Verschwörungstheorien falsch sind, noch dass alles was unfehlbarer Logik folgt eine Verschwörungstheorie ist.

          Die echte Welt abseits der Mathematik ist nicht unfehlbar logisch. Die Situationen sind meistens kompliziert und diffizil, ganz besonders bei so einem vielschichtigen Thema wie dem Status des Gesundheitssystems inmitten einer Pandemie (oder bei den Gehälter in einer freien demokratischen Wirtschaft).

          Es ging schlicht um die Frage, ob das zentrale politische Argument, das derzeit eingesetzt wird, um unsere Menschen- und Freiheitsrechte zu beschneiden, nämlich dass das Gesundheitssystem am Beispiel der ITS kollabiert, verifizierbar ist. Und dazu, finde ich, reichten die im Video dargestellten Parameter aus. Ich wüsste nicht, wie man diesen konkreten Aspekt breiter beleuchten könnte.

          Akute Ereignisse und Unfälle machen generell ca 50%-60% des Intensivbelages aus, dies ist nicht vermeidbar. Die KH sind von den Ressourcen (Ärzte, aber v.a. Pflegepersonal) auf eine Auslastung von 75%-85% ausgelegt. Es ist zu bedenken, dass eine ITS-Auslastung von 100% aus verschiedenen organisatorischen Gründen nicht möglich und nicht wünschenswert ist. In Krisensituationen kann sich die Auslastung bei ansonsten optimalen Bedingungen durch Personalaufstockung temporär auf 90%-95% steigern lassen.

          Ab einer Auslastung von ca. 10% mit Covid Patienten ist es notwendig, vereinzelt nicht-elektive Eingriffe an Nicht-Covid Patienten zu verschieben. Bei Auslastungen von 10%-30% mit Covid Patienten werden kontinuierlich weitere elektive Eingriffe verschoben und es müssen zunehmend Nicht-Covid Patienten in Aufwachräumen, Überwachungsbetten usw. intensivmedizinisch behandelt werden. Durch diese Verschiebungen können zusätzliche Intensivbetten für die Versorgung von Covid Patienten umgewidmet werden. Dies kann jedoch Auswirkungen auf die adäquate und qualitativ hochwertige Patientenversorgung nach sich ziehen.
          Neben den verfügbaren Betten ist vor allem die Verfügbarkeit des spezialisierten Personals, welches die Versorgung intensivpflichtiger Patienten gewährleistet, ausschlaggebend. Dies ist auch deshalb von Bedeutung, da Covid-Patienten mit schweren Verläufen – aufgrund des Erkrankungsbildes an sich und der damit verbundenen
          besonderen Hygienemaßnahmen – einen wesentlich personalintensiveren Betreuungsaufwand erfordern.
          Das dadurch fehlende Personal zur Intensivpflege und -betreuung von Nicht-Covid Patienten kann temporär von qualifiziertem Personal aus anderen Bereichen (OP-Personal, Anästhesie, notärztlicher Bereich) geleistet werden. Ein solches Abziehen von Personal hat offensichtliche Auswirkungen auf diese anderen Bereiche. Pflegepersonal für ITS benötigt eine mehrjährige Ausbildung, eine Kompensation durch Pflegepersonal ohne Intensivausbildung ist nur bedingt möglich.

          Eine solche personelle Mehrbelastung zur Abdeckung von außergewöhnlichem Spitzenbelag ist nur temporär möglich, andernfalls besteht das Risiko des Personalausfalls durch Erschöpfung und/oder Erkrankung und damit ein Ausfall von belegbaren Intensivbetten.

          Ab einer Auslastung von ca 30% mit Covid Patienten müssen zusätzlich zu den elektiven Eingriffen auch wichtige Eingriffe, die aber nicht akut lebensnotwendig sind (z.B. onkologische Operationen), verschoben werden. Das kann für die Betroffenen mit einer Verschlechterung der Prognose einhergehen.

          Die Anzahl und Art der Intensivbetten der jeweiligen Regionen hängt vom Leistungsspektrum der jeweiligen Krankenanstalt ab (z. B. regelhafter Intensivbedarf bei
          Polytraumen, Herzinfarkt, onkologische Operationen, Herzchirurgie, Transplantation u.v.m.). Nicht alle Regionen bzw. Krankenanstalten bieten das volle Leistungsspektrum, da es sinnvoller ist, z. B. hochspezialisierte Eingriffe in wenigen Krankenanstalten zu bündeln. Damit ist es nicht zulässig, Intensivbetten bezogen auf die Einwohnerzahl eines Bundeslandes zu vergleichen.

          Inzidenzen ohne Einbeziehung von Testhäufigkeit

          Welches konkrete Problem siehst du darin?

          Freie demokratische Meinungsbildung und -artikulation kann derzeit nicht ungehindert erfolgen.

          Inwiefern?

          • @pingpong
            Die KH sind von den Ressourcen (Ärzte, aber v.a. Pflegepersonal) auf eine Auslastung von 75%-85% ausgelegt.

            Ich gewinne zunehmend den Eindruck, du hast das Video gar nicht geschaut – oder ist es in Österreich womöglich gesperrt worden?

            Es ist unbestritten, dass die Angst und in Folge die Schutz- und Hygienemaßnahmen in Krankenhäusern zu Mehrarbeit und -belastung führen. In dem Video ging es aber lediglich um einen banalen Taschenspielertrick, für den man nur Grundrechenarten beherrschen braucht:
            Die Intensivbetten werden von den Krankenhäusern teilweise tages- oder wochenaktuell umgewidmet in normale Betten, wodurch die prozentuale ITS-Auslastung immer am Limit bleibt. Das wiederum führt zu zusätzlichen Geldern gemäß Krankenhausfinanzierungsgesetz, die eben nur fließen, wenn ein Krankenhaus eine permanente ITS-Auslastung von über 75 Prozent (sic!) aufweisen kann.

            Und diese durch die Umwidmung der Betten künstlich exorbitant hohe Prozentzahl übernimmt die Politik zur Angstmache. Muss man da als Mathematiker nicht kotzen, wie hier beliebige Zahlen generiert werden?

            Inzidenzen ohne Einbeziehung von Testhäufigkeit
            Welches konkrete Problem siehst du darin?

            Das meinst du doch jetzt nicht ernst. Wenn Nordkorea gar nicht testet, wäre damit die korrekte Inzidenz 0.

            Freie demokratische Meinungsbildung und -artikulation kann derzeit nicht ungehindert erfolgen.
            Inwiefern?

            Mainstream-kritische YT-Channels werden abgeschaltet und müssen ins digitale Exil. Menschen, die die Corona-Politik kritisieren oder sich gegen die teilweise beliebigen Maßnahmen wehren, werden als Rechtsradikale geframed. Selbst, wenn sie sich ausschließlich ganz konkret auf Corona-Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die Menschen beziehen. Es wundert mich wirklich, dass das offenbar noch nicht bei dir angekommen ist.

            https://reitschuster.de/post/youtube-bekennt-sich-offen-zur-zensur/

          • Ich gewinne zunehmend den Eindruck, du hast das Video gar nicht geschaut – oder ist es in Österreich womöglich gesperrt worden?

            Ich habe das Video angesehen.

            Die Intensivbetten werden von den Krankenhäusern teilweise tages- oder wochenaktuell umgewidmet in normale Betten

            Von den 29 im Video vorgestellten KH kann ich bei 9 diese Praxis des tages- oder wochenaktuellen Umwidmens erkennen, bei 20 nicht.
            Das Video behauptet, aufgrund eines neuen Gesetzes finde ab Ende Nov. 2020 eine systematische(!) Verringerung der gemeldeten Intensivbetten-Kapazität statt. Warum sieht man diese systematische Verringerung nicht in der Gesamtzahl der Intensivbetten bei DIVI?

            Man kann durchaus eine Verringerung beobachten, diese beginnt ziemlich genau Ende September bzw. Anfang Oktober. Was passierte da? Die „Bettenprämie“ für das Vorhalten von zusätzlichen Intensivbetten ist am 30. September ausgelaufen. Diese Prämie hat sicher in einige Bereichen zu falschen Anreizen geführt, z.b. wurden freie Intensivbetten gemeldet obwohl das Personal fehlte diese zu betreiben. Noch Anfang Dezember wurde gemeldet, dass der Korrekturprozess (d.h. die Verringerung der Intensivbetten durch die Anpassung an die tatsächlichen Verhältnisse) nicht abgeschlossen ist, und dass noch immer zuviele Betten gemeldet werden die jedoch nicht betrieben werden können.

            wodurch die prozentuale ITS-Auslastung immer am Limit bleibt. Das wiederum führt zu zusätzlichen Geldern gemäß Krankenhausfinanzierungsgesetz, die eben nur fließen, wenn ein Krankenhaus eine permanente ITS-Auslastung von über 75 Prozent (sic!) aufweisen kann.

            Bitte den entsprechenden Gesetzestext, wonach ein KH ausschließlich aufgrund einer Auslastung von über 75% zusätzliche finanzielle Mittel lukrieren kann.

            Wenn Nordkorea gar nicht testet, wäre damit die korrekte Inzidenz 0.

            Du schriebst: „politisch und medial gewünschten Sichtweise […] in der beispielsweise Inzidenzen ohne Einbeziehung von Testhäufigkeit zu lebens- und gesellschaftsrelevanten Werten erhoben werden.“

            Ich glaube nicht, dass du damit den Fall „wenn wir gar nicht testen, dann wäre die Inzidenz Null“ meinst. In so einem Fall müssten wir alles aufsperren aufgrund der „gesellschaftlichen Relevanz“ des Inzidenzwertes – welche du aber (zusammen mit den daraus folgenden Öffnungen) kritisierst??!?

            Ich glaube eher, du meinst den umgekehrten Fall „wenn viel getestet wird dann steigen die Inzidenzen“, und du verwehrst dich gegen Maßnahmen aufgrund dieser „steigenden Inzidenz“.
            Meine Meinung dazu: Inzidenzen basierend auf Testungen sind per Definition immer eine untere Schranke. Es gibt immer eine Dunkelziffer von durch Tests nicht erfassten Fällen, daher kann die „wahre“ Zahl der Infizierten nur höher als der durch Testung ermittelte Inzidenzwert sein. Wenn durch viele Tests die Inzidenzen steigern, dann bedeutet das nur dass man zuvor nicht ausreichend getestet und daher ein unvollständiges Bild vom Infektionsgeschehen hatte.

            Es gibt kein magisches Rezept in der Bekämpfung der Pandemie. Sie hört nicht auf, nur weil wir aufhören zu testen. Aber umgekehrt, wenn man die Infektionen sehr gut im Griff hat, dann kann man testen soviel man will ohne dass die Inzidenzen steigen. Siehe z.B. Australien mit ca. 5000(!) Tests pro ein positiver Fall vs Deutschland 9 Tests pro ein positiver Fall.

            Die Testhäufigkeit kann Aufschluss geben, wie gut das Bild des Infektionsgeschehens ist. Allerdings nur in eine Richtung: Bei unzureichender Anzahl von Tests kann die Testhäufigkeit sagen „Das Bild ist ungenau, in Wirklichkeit es ist schlimmer“. Sie kann NICHT sagen „Das Bild ist ungenau, in Wirklichkeit ist es ist nicht so schlimm“.

            Mainstream-kritische YT-Channels werden abgeschaltet und müssen ins digitale Exil. Menschen, die die Corona-Politik kritisieren oder sich gegen die teilweise beliebigen Maßnahmen wehren, werden als Rechtsradikale geframed. Selbst, wenn sie sich ausschließlich ganz konkret auf Corona-Maßnahmen und ihre Auswirkungen auf die Menschen beziehen. Es wundert mich wirklich, dass das offenbar noch nicht bei dir angekommen ist.

            Die Zersplitterung und Verhärtung der Diskussion ist ein Problem. Wenn ich hier in diesem Forum als Rechtsradikal geframed werde (du erinnerst dich an den „Foren-Hitler“?), gleichzeitig aber auch Menschen die sich gegen Maßnahmen wehren genau dasselbe passiert, dann bedeutet das: Das Framing als Rechtsradikal ist offenbar unabhängig vom Inhalt und völlig beliebig bzw. wertlos.

            „Freie demokratische Meinungsbildung“ ist nichts was von selbst passiert, es ist ein bewusster Vorgang den jeder individuell leisten muss. Ich will sagen: Wir leiden nicht am Problem von ZUWENIG verfügbaren Meinungen. Denk nur an alex twitter-spamorgien an den Selbermach-Tagen.

            Wir leiden am Winner-Takes-All Effekt, die lauteste Meinung setzt sich durch.
            Siehe twitter, yellowpress (mittlerweile tlw. mit ÖRR deckungsgleich), youtube, tiktok, instagram…

          • @pingpong

            Grundlage der skurrilen Entwicklung ist das „Drittes Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“
            https://www.bundesgesundheitsministerium.de/drittes-bevoelkerungsschutzgesetz.html?mobile=1

            Darin wird festgelegt:

            Die sogenannten „Freihalte-Pauschalen“ für Kliniken sollen zielgenau wieder eingeführt werden: Entscheidend für die Förderung ist, dass die Intensivkapazitäten knapp sind (weniger als 25% frei und betreibbar) und in dem Gebiet die 7-Tagesinzidenz über 70 liegt.

            Ausgleichszahlungen sollen insbesondere an Krankenhäuser gehen, die eine Versorgungsstruktur vorhalten, die in besonderem Maße für intensivmedizinische Behandlung geeignet ist.

            Die Pauschalen werden für 90% der Patientinnen und Patienten gezahlt, die weniger im Krankenhaus behandelt werden als im Durchschnitt des Vorjahres.

            Das hat die Betreiber der Krankenhäuser dazu veranlasst, die im Video beschriebene Zahl der ITS-Betten so zu reduzieren, dass eine permanente Auslastung über 75% nachgewiesen werden kann.
            Manche sind so dreist und machen die Anpassung tages- oder wochenaktuell, manche einfach nur einmal pauschal. Insgesamt machen ziemlich eindeutig 27 von 29 dargestellten Krankenhäusern das. Diese 29 ausgewählten Häuser sind die, welche die höchste ITS-Auslastung nahe 100% angegeben haben.

            Also sind die Zahlen eindeutig getrickst, die uns derzeit Angst machen sollen.

            Nochmal zur Inzidenz: Klar sind das sehr flexible Werte, die mit Testhäufigkeit und Auftreten einer Infektion zu tun haben. Laut deiner Argumentation kann man mit den Werten also nur sehen, ob eine Durchseuchung stärker oder geringer ist – und nicht, wie sie genau ist?
            Wie kommen dann die Schwachmaten dazu, vollkommen willkürlich Inzidenzen von 100, 75, 50 oder 25 für Grundrechtseingriffe festzulegen. Du sagst selbst, das Mittel sei ungeeignet. New York und Paris öffnen vieles mit einer Inzidenz von 300+.
            Das ist ein numerischer Schwachsinnswert, auch wenn Tendenzen oder Entwicklungen vielleicht etwas aussagen.

            Und zur Meinungsbildung: Ein Winner-Takes-It-All-Effekt kann das nur sein, wenn die anderen Meinungen nicht gelöscht, geframed oder unterdrückt werden. Ansonsten ist es nur ein Beweis-Effekt für wachsenden autoritären Meinungstotalitarismus.

          • Darin wird festgelegt

            Das ist nicht der Gesetzestext.

            Bitte den entsprechenden Gesetzestext, wonach ein KH nur aufgrund einer Auslastung von über 75% zusätzliche finanzielle Mittel lukrieren kann.

            Also sind die Zahlen eindeutig getrickst

            Nur wenn du davon ausgehst dass die Prämisse „Das hat die Betreiber der Krankenhäuser dazu veranlasst, die im Video beschriebene Zahl der ITS-Betten so zu reduzieren, dass eine permanente Auslastung über 75% nachgewiesen werden kann“ stimmt – das ist aber eben der fragliche Punkt.

            Laut deiner Argumentation kann man mit den Werten also nur sehen, ob eine Durchseuchung stärker oder geringer ist – und nicht, wie sie genau ist?

            Ich habe auf deine Aussage geantwortet, in der du beklagt hast dass Inzidenzwerte ohne Einbeziehung der Testhäufigkeit verwendet werden.
            Die Testhäufigkeit wird m.E. deshalb nicht mit einbezogen, weil sie für die Entscheidungsfindung nicht relevant ist. Was sollte sich durch Einbeziehung der Testhäufigkeit substanziell ändern? Sie kann höchstens einen Hinweis geben, dass ein gewisser Inzidenzwert unzuverlässig ist (wenn zuwenig getestet wird), d.h. dass der wahre Wert noch schlimmer als der erhobenen Inzidenzwert ist. Hast du das beklagt? Dass wir im Moment zuwenig testen und deshalb davon ausgehen sollten dass die Situation noch schlimmer ist als uns der Inzidenzwert sagt?
            Im anderen Fall, wenn genug getestet wird, sagt die Einbeziehung der Testhäufigkeit dass der Inzidenzwert verlässlich ist – und ändert damit auch nichts an der Entscheidungsfindung.

            Wie kommen dann die Schwachmaten dazu, vollkommen willkürlich Inzidenzen von 100, 75, 50 oder 25 für Grundrechtseingriffe festzulegen.

            Ja, das frage ich mich auch. Der einzige Grenzwert der Sinn ergibt ist Null, weil Null eine besondere Zahl ist: Es ist der einzige Inzidenzwert, bei dem völlig egal ist wie groß die Reproduktionszahl R ist.

            Ein Winner-Takes-It-All-Effekt kann das nur sein, wenn die anderen Meinungen nicht gelöscht, geframed oder unterdrückt werden.

            Warum? Winner takes all bedeutet, dass die Aufmerksamkeit extrem unterschiedlich verteilt ist: Ein paar wenige bekommen quasi alles, der ganze Rest bekommt quasi nichts. Mit Löschen, Framen oder Unterdrückung hat das nichts zu tun. Am Beispiel youtube: Ein paar wenige channels oder Videos haben Milliarden an views und hunderte Millionen Follower, die restlichen vielen Millionen channels haben verhältnismäßig wenig follower und views. Selbiges auf instagram und anderen sozialen Netzwerken.
            Die Verteilung der Aufmerksamkeit ist nicht gleichmäßig und auch keine Gaußglocke, sondern – Überraschung! – eine extreme fat-tail Verteilung. Einige wenige dominieren alles, der Rest bekommt nur Brotkrumen. Winner takes all.

          • @pingpong

            Artikel 2a aus dem Dritten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite:

            Klicke, um auf 3._BevSchG_BGBl.pdf zuzugreifen

            Den Rest, das Krankenhausfinanzierungsgesetz, suchst Du Dir bitte selbst zusammen, ja? Die derzeitige Regelung stellt einen Fehlanreiz dar, weniger freie Intensivbetten zu melden als verfügbar sind. So, wie die ursprüngliche Regelung, Geld für als verfügbar gemeldete freie Betten auszuschütten, einen Fehlanreiz darstellte, zu viele Betten zu melden. Beide Effekte sieht man im DIVI-Register und in den Daten aus dem Video. Die Anzahl freier Betten sinkt im DIVI-Register gemeinsam mit der Anzahl an Betten überhaupt seit dem 30. September, dem Ende der Prämie für freie Betten, was im Video ja dankenswerterweise ebenfalls markiert ist, ist Dir das denn nicht aufgefallen? Ab da wurden weniger Geisterbetten gemeldet. Dieser Effekt überschneidet sich mit dem Effekt des Gesetzes vom 18. November und führt in Summe zu einer stetig gesunkenen Anzahl an freien Intensivbetten und Betten insgesamt im Register von Anfang Oktober bis zum Jahresende.

            Den Effekt der zweiten Regelung sieht man bei fast jeder Grafik im Video. Die Obergrenze, also die Gesamtanzahl an Betten in einem Krankenhaus, unterliegt erst seit dieser Regelung Schwankungen auf teils extrem kurzen Zeitskalen, vorher waren die Graphen viel glatter.

            Wenn Du unbedingt die Schlussfolgerung, dass die Auslastungskrise im deutschen Krankenhauswesen deutlich geringer ist, als die Zahlen z.B. des DIVI-Registers es nahelegen, in Frage stellen möchtest, bleiben Dir meines Erachtens nur zwei Argumente.

            1. Da im Video nur die am allermeisten ausgelasteten Krankenhäuser betrachtet werden, könnte es immerhin sein, dass alle anderen Krankenhäuser ehrliche Zahlen melden, der Effekte der Gesetzesänderung vom November also vernachlässigbar ist. Das ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber streng genommen liegt nur ein Indiz bei einer nicht repräsentativen Teilmenge der Krankenhäuser vor, bei denen es sich ausschließlich um die schwarzen Schafe handeln könnte, und kein Beweis für einen allgemeines Phänomen.
            2.Da bis Oktober zu viele Betten gemeldet waren, war die Lage vorher nicht so rosig, wie der Rückgang der Zahlen impliziert, es sind also nicht so viele freie Betten vorhanden, wie man beim Vergleich mit den Zahlen aus dem Sommer meinen könnte. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte zwischen den Zahlen jetzt und denen vom Sommer. Aber auch das ist nur ein schwaches Argument, denn es beinhaltet, dass es mehr freie Betten gibt, als das DIVI-Register anzeigt.

            Und jetzt höre bitte auf, Dich dumm zu stellen und auf die Vorlage von Gesetzestexten zu pochen, die Du auch selber ergooglen kannst, bloß, weil Du nicht zugestehen willst, dass die von Dir kaum verhohlen als „Bullshit“ und „Verschwörungstheorie“ titulierte Kritik im Video stichhaltig ist.

          • @renton:

            §21, Absatz 2, Satz 1

            Die Krankenhäuser ermitteln die Höhe der Ausgleichszahlungen nach Absatz 1, indem sie täglich, erstmals für den 16. März 2020, von der Zahl der im Jahresdurchschnitt 2019 pro Tag voll- oder teilstationär behandelten Patientinnen und Patienten (Referenzwert) die Zahl der am jeweiligen Tag stationär behandelten Patientinnen und Patienten abziehen.

            Absatz 2a, Satz 1 (auch in dem von dir verlinkten Dokument zu finden

            Die vom Land nach Absatz 1a Satz 2 oder Satz 4 bestimmten Krankenhäuser ermitteln die Höhe der Ausgleichszahlungen nach Absatz 1a Satz 1, indem sie täglich, erstmals für den 18. November 2020, vom Referenzwert nach Absatz 2 Satz 1 die Zahl der am jeweiligen Tag behandelten Patientinnen und Patienten abziehen. 2Ist das Ergebnis größer als Null, sind für die nach Absatz 1a bestimmten Krankenhäuser 90 Prozent dieses Ergebnisses mit der sich für das Krankenhaus in der Anlage zur COVID-19-Ausgleichszahlungs-Anpassungs-Verordnung ergebenden tagesbezogenen Pauschale zu multiplizieren. […] Die Ermittlung nach Satz 1 ist letztmalig für den 31. Januar 2021 durchzuführen.

            Erkläre mir bitte, wie alleine durch eine Erhöhung der Auslastung finanzielle Mittel lukriert werden können. So wie ich das verstehe, kommt es vor allem auf die absolute Anzahl an behandelten Patienten an (im Vergleich zum Durchschnitt 2019), einfach weniger Betten zu melden reicht NICHT. Und außerdem gilt das ganze, wenn ich das richtig verstehe, befristet bis Ende Jänner 2021. Ich weiß nicht, ob es inzwischen neue Regelungen gibt.

          • @pingpong

            Du hast es verlinkt:
            https://www.buzer.de/gesetz/6105/a84258.htm

            Der entscheidende Satz ist der sehr lange Absatz 1a Satz 2:

            „Sofern in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt die 7-Tage-Inzidenz der Coronavirus-SARS-CoV-2-Fälle je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner über 70 liegt und sich auf Grund der nach Satz 8 übermittelten Angaben ergibt, dass der Anteil freier betreibbarer intensivmedizinischer Behandlungskapazitäten in dem Landkreis oder der kreisfreien Stadt in einem ununterbrochenen Zeitraum von sieben Tagen durchschnittlich

            1.
            unter 25 Prozent liegt
            , kann die für die Krankenhausplanung zuständige Landesbehörde Krankenhäuser in dem Landkreis oder in der kreisfreien Stadt bestimmen, die Ausgleichszahlungen nach Satz 1 erhalten, wenn diese […]“ [fett von mir]

            100 Prozent minus 25 Prozent gleich 75 Prozent. Erst ab 75% Auslastung gibt es Knete (bzw. kann es Knete geben, verhandeln Sie bitte mit ihrer zuständigen Landesbehörde darüber). Ist doch nicht so schwierig zu finden.

            Die Befristung auf den 31. Jänner 2021 wurde bis Mitte April verlängert, wie ich gestern beim Googlen irgendwo gelesen hatte. Es würde mich nicht wundern, wenn es noch weiter verlängert wurde.

          • renton, bitte. Das was du fett markiert hast ist nur ein Teil der Gleichung. Der andere Teil besteht darin, wie diese Ausgleichszahlung berechnet wird. Das habe ich oben gepostet, §21, Absatz 2a Satz 1.

            Also:
            Aktuelle Auslastung über 75%? Aktuell mehr Patienten in Behandlung als 2019? Keine Ausgleichszahlung.
            Aktuelle Auslastung über 75%? Aktuell weniger Patienten in Behandlung als 2019? Ausgleichszahlung.

          • Und wenn S.E. behauptet, die notwendige Bedingung wäre auch hinreichend um finanzielle Mittel zu lukrieren, dann ist das: Bullshit.

            Der fett markierte Teil kommt in S.E. abstruser Welt nicht vor:
            Aktuelle Auslastung über 75%? Aktuell mehr Patienten in Behandlung als 2019? Keine Ausgleichszahlung.

          • @pingpong

            Achso, die Sorte Bullshit meinst Du. Ja, dann hast Du natürlich recht. Sowas gibt es ja häufiger.

            Hier im Forum zum Beispiel, da geistert so ein Typ herum, der ständig behauptet, wir sollten in Europa endlich ZeroCovid durchführen, weil das ganz bestimmt funktionieren würde. Als hinreichenden Beleg führt er dann immer Länder und Regionen an, in denen es funktioniert hat, unterschlägt dabei aber immer die Unterschiede zu Deutschland und Europa, macht also aus der notwendigen Bedingung (kann es überhaupt irgendwo funktionieren) durch Auslassung die hinreichende (hier funktioniert es ganz bestimmt auch).

            Wir merken uns also:

            Das ist Bullshit.

      • „Das einzige was an den 26% verwunderlich ist, ist die Tatsache dass wenn Feministinnen damit hausieren gehen nicht alle Leute die Achseln zucken, einmal kurz „na und?“ sagen“

        Deswegen wird die Message medial auch immer in einen Emo-Rahmen eingebettet. Sie soll das in der Frau unterschwellig ewig nagende Gefühl, als Frau die gefickte zu sein, triggern. Und bei Männern Beschützerinstinkte wecken.

        Ansonsten käme die Message ja nach dem ökonomischen Dogma ganz anders, nämlich wie auf dem Fischmarkt, rüber: „Frauen, frische Frauen, Greift zu ihr Arbeitgeber! Dauerhaft 26% günstiger als dreibeinige Ressourcen!“

        😀

        • „Frauen, frische Frauen, Greift zu ihr Arbeitgeber! Dauerhaft 26% günstiger als dreibeinige Ressourcen!“

          Fischmarkt. Geiles Bild.
          Mach aber nicht die abgehangenen Räucheraale so unsichtbar.

  38. „Könnten die Bundesbürger ihre Kanzlerin oder ihren Kanzler direkt wählen, würde Annalena Baerbock unmittelbar nach ihrer Nominierung zur Spitzenkandidatin der Grünen mehr als doppelt so viele Stimmen bekommen wie Armin Laschet und Olaf Scholz zusammen. Sie käme demnach auf 32 Prozent, ein Plus von sechs Prozentpunkten gegenüber der Vorwoche. Für Laschet und Scholz würden sich jeweils 15 Prozent entscheiden – das bedeutet für den CDU-Chef einen Verlust von vier, für den SPD-Kanzlerkandidaten ein Minus von zwei Prozentpunkten.“

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article230545639/Umfrage-Forsa-sieht-Gruene-bei-28-Prozent-Union-stuerzt-auf-21-ab.html

  39. https://archive.is/https://www.vox.com/22360290/black-lives-matter-protest-crime-ferguson-effects-murder
    BLM protests wirkt! 10-20% weniger tödliche Polizeigewalt, Studie: dies führte zu etwa 300 weniger Toten.

    „From 2014 to 2019, Campbell tracked more than 1,600 BLM protests across the country, largely in bigger cities, with nearly 350,000 protesters. His main finding is a 15 to 20 percent reduction in lethal use of force by police officers — roughly 300 fewer police homicides — in census places that saw BLM protests.“

    Gab es mehr tödliche Verbrechen? Ja, irgendwo zwischen 1000 und 6000 mehr Morde im Vergleich zu Gegenden ohne BLM-Protesten. Was bedeutet dies im Prozent?

    „Campbell’s research also indicates that these protests correlate with a 10 percent increase in murders in the areas that saw BLM protests. That means from 2014 to 2019, there were somewhere between 1,000 and 6,000 more homicides than would have been expected if places with protests were on the same trend as places that did not have protests.“

    Wie hoch waren die finanziellen Verluste durch die begleitende Gewalt der „überwiegend friedlichen“ Proteste? Der Artikel schweigt sich dazu aus. Waren das nicht über 100 Millionen $?

    Ich vermute stark, die 1000-6000 Morde mehr treffen hauptsächlich die schwarze Bevölkerung, im Endeffekt demonstrieren die für die Freibahn für Mörder an ihrer eigenen Gruppe.

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