Ich, das schlechte Vorbild

Neulich kam es zu folgendem Vorfall:

ich kam in das Wohnzimmer, wo sich südländerin, meine geliebte Frau, mit Fräulein Schmidt, unser Tochter aufhielt.

Südländerin versuchte gerade ein Gegenstand unter dem Sofa hervor zu holen und streckte dabei auf dem Boden kniend mit dem Arm halb unter dem Sofa steckend, ihren Hintern in die Höhe.

wie ist die Aufgabe eines rechtschaffenen ehemannes ist, gab ich ihr also einen Klaps auf den Hintern.

Das sieht Fräulein Schmidt, kommt zu dem Hintern ihre Mutter gelaufen und gibt ihr ebenfalls freudestrahlend einen Klaps auf diesen.

Ich sehe schon, dass ich mehr aufpassen muss, was ich in ihrer Nähe mache.

was waren eure Erlebnisse mit euren Kindern oder Kindern von anderen, bei denen ihr gemerkt habt, dass man aufpassen muss?

14 Gedanken zu “Ich, das schlechte Vorbild

  1. Ist eine der großartigsten Sachen die meine Tochter von mir gelernt hat: Popoklatscher bei Leuten die sie richtig gern hat. Macht sie nur bei 3 Leuten und das sehr gern.

    Seh dein Problem nicht…

  2. Sehr gut. Sowas ist eindeutig der Job der Väter, Kinder versauen. Richtig lustig sind Leute, die meinen wenn man in Gegenwart von Kindern nicht flucht, dann lernen die die Worte nicht. Und das kommt aus dem Mund volljähriger Menschen….

  3. Sprache ist ein ganz heikles Thema. Das Alltagsfluchen, das ich zu Hause mache, aber das in einem professionellen oder gesellschaftlichen Umfeld als völlig unangebracht bewertet würde. Also „Scheisse“, „Fuck“, „Verdammt“, von sowas wie „Arschloch“ ganz zu schweigen.

    Auch von „Dings“ zu reden, wenn einem ein Wort nicht einfällt (meiner Meinung eher ein weibliches Verhalten).

    Und auch Konfliktverhalten. Wenn man öfter mit seinem Kind meckert, wird es mit einem auch meckern. Und nicht verstehen, dass man selbst es darf, das Kind aber nicht.

  4. Es fängt ja schon mit der Körperhaltung an. Dasitzen z. B. Man muss als Papa wahnsinnig aufpassen, wie man auf dem Sofa – oder auf dem Klo – rumfläzt, weil: das macht Sohnemann alles nach.

    Oder die Bewegungen beim Essen am Tisch: Mund mit der Hand abwischen z. B. Sowas übernimmt der Junge alles vom Papa. Und findet das auch noch cool.

      • Nee, 1jährige nimmt man überall mit hin. Völlig utopische Vorstellung, gemütlich und ungestört aufs Klo zu gehen, die nehmen Dir komplett die Bude auseinander in der Zeit… oder tun sich weh…
        Ich habe im Bad Bücherkiste und Kruschelschublade. Wenn das zu langweilig ist, wird die Klorolle abgerollt oder die Zahnpastatube leer gedrückt oder die Tücher aus der Tempobox gefuddelt oder Seifenstückchen in dem Abfluss gedrückt oder oder oder…
        Der einzige, der in Ruhe aufs Klo verschwindet und ’ne halbe Stunde für sich rumdaddeln darf, ist Papa, wenn er von Arbeit kommt. 😉

        • Kenne ich genau so. Muss ich exakt so bestätigen.

          Seltsamerweise werden kleine Jungs ausgerechnet dann hyperaktiv, wenn Papa mal ganz dringend auf dem stillen Örtchen seine Ruhe braucht.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..