Wie kommen wir feministisch korrekt durch die Corona-Krise (Teil1)

 

Die Wirkung von Testosteron auf das Immunsystem und warum Männer eher an Corona erkranken

Aus einem Artikel des MDR:

Woran liegt das? Wissenschaftler kennen das von vielen Infektionserkrankungen. Auch bei der Grippe trifft es Männer härter, wie wir spätestens seit der Untersuchung von Dr. Kyle Sue über die „Männergrippe“ aus dem Jahr 2017 wissen.

Offenbar ist das weibliche Immunsystem stärker als das von Männern. „Östrogen stimuliert das Immunsystem, Testosteron hingegen unterdrückt es. Das Immunsystem von Frauen reagiert deshalb schneller und aggressiver gegen Krankheitserreger als das von Männern“, erklärt Marcus Altfeld vom Heinrich-Pette-Institut in Hamburg. Der Effekt wirkt am stärksten nach der Pubertät bis zur Menopause.

Und Männer leben ungesünder. Das Robert Koch-Institut hat dazu 2014 eine umfangreiche Untersuchung dazu veröffentlicht.  Zitat: „Anhand epidemiologischer Daten kann seit langem konsistent gezeigt werden, dass sich Männer und Frauen in Bezug auf Gesundheit und Krankheit deutlich unterscheiden.“ Und zwar zuungunsten der Männer.

In China kann man das an einem ausgewählten Beispiel besonders gut erkennen. Für eine Krebsstudie untersuchten Wissenschaftler den Tabakkonsum im Land. Ergebnis: 52,1 Prozent der Männer in China rauchen – aber nur 2,7 Prozent der Frauen. Rauchen schwächt die Lungen. Für eine Infektion, bei der die oberen Atemwege  entzündet sind, also keine gute Idee.

Das Testosterone das Immunsystem beeinträchtigt steht schon länger fest. Evolutionär gibt es Überlegungen, ob das nicht sogar viel Testosteron noch schwieriger zu erreichen lässt und ein hoher Testosteronstand bei sonstiger Gesundheit damit vergleichbar mit einem Pfauenschwanz ist, der auch eine Last darstellt, über die man seine Stärke beweisen kann.

Verhalten spielt natürlich auch mit rein. Was an dem Tabakkonsum ja gut zu sehen ist.

Natürlich darf nichts Männer mehr betreffen als Frauen: