105 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 294 (18.11.2020)

    • Gruselig. Und all das, obwohl es bis heute keinen glaubhaften Beweis für die Wirksamkeit von Lappen vor dem Gesicht gegen Virenverbreitung gibt. Das sind Menschen unter freiem Himmel, die gegen eine Gesundheitsdiktatur auf die Straße gehen.

      Mir tun ehrlich auch die Polizisten leid, da die gewaltsame Durchsetzung schon gestern von der Berliner Polizeipräsidentin angekündigt worden war, um keine Bilder wie in Leipzig zuzulassen.

      Angst macht leider alles möglich.

      • Das war keine Angst. Die Politik hat das geplant. Sie schleifen die Grundrechte und hauen auf friedliche Demonstranten drauf. Das ist Diktatur.
        Ich war live dabei. Es ging keine Gewalt von der Demo aus. Nur einige bestellte Antifas haben provoziert. Die waren klar erkennbar und wurden von der Polizei eingeschleust. Es war zu sehen!
        1933 ist zurück und die Antifa macht gemeinsame Sache mit dem Staat. Unglaublich.
        Und ihr regt euch über Feminismus und Gender Blödsinn auf. Alles nur Ablenkung. Die nehmen uns alle Grundrechte weg.

        Chris, wenn du das hier nicht haben willst, dann verstehe ich das. Gib Bescheid.

        • „Ich war live dabei. Es ging keine Gewalt von der Demo aus.“

          Glaub ich nicht. Ob das nun eingeschleuste Provokateure waren oder andere Spinner, es gibt natürlich immer auf beiden Seiten Aggression. Vor allem, weil die Polizeipräsidentin das repressive Vorgehen schon angekündigt hatte. Da war Eskalation programmiert.

          Nichtsdestotrotz: Wasserwerfer und „I can’t breath“-Kniebeugen sind absolut unangemessen, um mediale Bilder von Menschen mit offenen Gesichtern zu unterbinden.

          • Geh zur nächsten Demo und schau es dir an.

            Ich habs auch nicht glauben wollen. Die Antifa wird von der Polizei dirigiert. Bestellte Provokateure!

        • Kommt mal runter von dem „Ermächtigungsgesetz“-Ross.

          Es ist vollkommen normal, dass es in einem Gesetz einen Paragraphen zur „Ermächtigung“ gibt. Es geht um die Ermächtigung zum Erlass von Verordnungen. Verordnungen werden in der Regel von einem Ministerium erlassen. Wird die Verordnung auf Bundesebene erlassen, dann ist ein Bundesministerium zuständig. Ist die Durchführung Ländersache, dann muss der Bundesrat zustimmen.
          Genau so einen Fall haben wir beim Infektionsschutzgesetz.

          Bisher waren gemäß § 32 IfSG nur die jeweiligen Landesregierungen zum Erlass von Coronaschutzverordnungen ermächtigt. Daher: 16 Länder, 16 Coronaschutzverordnungen.
          Der neue § 28a ermächtigt das BUNDESministerium zum Erlass einer BUNDESWEIT gültigen Coronaschutzverordnung.
          Es ist begrenzt auf die Covid19-Pandemie.
          Stellt der Bundestag fest, dass die Pandemie beendet ist, erlöschen alle Regelungen aus § 28a IfSG.
          Der Bundesrat muss den Verordnungen zustimmen.
          Konkrete Maßnahmen sind vorgegeben (und damit begrenzt).

          Also Leute. Die Änderung des Gesetzes soll dafür sorgen, dass es BUNDESWEIT einheitliche Regeln gibt. Die Länder behalten die parlamentarische Kontrolle. Der Bundestag behält die oberste Kontrolle.

          Mit den „Ermächtigungsgesetzen“ von 1933, die die Regierung zum Erlass von Gesetzen beauftragte, hat das alles nichts zu tun.

          an die Juristen hier: so weit d’accord?

      • Und all das, obwohl es bis heute keinen glaubhaften Beweis für die Wirksamkeit von Lappen vor dem Gesicht gegen Virenverbreitung gibt.

        Was wäre denn für dich ein glaubhafter Beweis? Die Menge an Tröpfchen und Aerosolen, die beim Sprechen oder Atmen ausgestoßen wird, wird durch das Tragen einer Maske reduziert. Da sich das Virus auf diesem Weg verbreitet, halte ich es für logisch, dass Masken schützen, natürlich nicht hundertprozentig, aber doch in einem Maße, dass das Tragen sinnvoll ist.

        • Superspreading-Event beweisen eher, dass wir nicht wissen, wie es sich verbreitet. Und dass meine Supermarkt-Verkäuferin, die keine Maske trägt, noch immer nicht infiziert wurde, obwohl ihr jeden Tag hunderte Halbmaskierte im Weg stehen, deren Aerosole sich lange in der Luft des Marktes halten, lässt zumindest starke Zweifel aufkommen. Und wo die berechtigten Zweifel so groß sind, sollte man die Wasserwerfer in der Garage lassen.

          Kein Beweis, aber ein Indiz wäre übrigens, wenn der Staat ein paar frischgedruckte Geldbündel dafür verwenden würde, vulnerablen Personen FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen. Es gibt ausreichend davon inzwischen, die werden sogar in Thüringen hergestellt.

          • Superspreading-Event beweisen eher, dass wir nicht wissen, wie es sich verbreitet.

            Hä? Inwiefern. Auf Superspreading-Events verbreitet sich das Virus auf genau dem gleichen Weg wie sonst auch, nämlich über die Luft. Gibt zwar noch andere Arten, aber diese dürfte vorherrschen.

            Und dass meine Supermarkt-Verkäuferin, die keine Maske trägt, noch immer nicht infiziert wurde, obwohl ihr jeden Tag hunderte Halbmaskierte im Weg stehen,

            Du behauptest, dass es keinen Beweis für die schützende Wirkung von Masken gäbe und führst als Gegenbeweis deine Supermarktverkäuferin an? Führt die ne Strichliste mit unmaskierten Leuten? Ach komm schon, willst du so diskutieren? Bei mir im Supermarkt tragen alle Masken. Und nun?

            deren Aerosole sich lange in der Luft des Marktes halten

            Halte ich für eher unwahrscheinlich. Denn Supermärkte verfügen über eine leistungsfähige Lüftung, die die Luft wahrscheinlich mehrmals die Stunde austauscht. Dementsprechend reduziert sich auch die Virenlast, da sich keine Viren über die Zeit ansammeln können.

            Aber du gehst überhaupt nicht auf meine Argumentation ein. Daher nochmal:
            1. Bestreitest du, dass das Virus den Körper über Mund und Nase gebunden an Tröpfchen und Aerosole verlässt?
            2. Bestreitest du, dass sich eine gesunde Person durch Aufnahme kontaminierter Luft mit dem Virus infizieren kann?
            3. Bestreitest du, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit Covid-19 umso höher ist, je höher die Viruslast der Luft ist?
            4. Bestreitest du, dass sich die Menge der Tröpfchen und Aerosole und somit die Viruslast mit einer Maske verringern lässt?

            Wenn du nichts davon bestreitest, bedeutet dass, das Masken wirksam sind.

          • zu 1. Sicher können fast alle der 7000 bekannten Viren über Mund und Nase austreten. Deswegen gibt es auch bei Mensch und Tier das Niesen. Denn damit reagiert der Körper auf Eindringlinge in den Atemwegen. Dieses Niesen erfolgt neuerdings in Masken in denen sich ein Feuchtbiotop bildet – und zwar schon nach wenigen Minuten. So haben das auch im März RKI und Drosten erklärt.

            zu 2. Das ist eine Frage, die auf einem „könnte“ basiert. Ich kann mich mit einem Rhinovirus infizieren, ich kann Asbestfasern einatmen. Natürlich kann da etwas reinkommen, das ich nicht rausniese oder rausniesen darf. Und ich kann dann Glück haben wie Spahn, Woidke und Hunderttausende andere, aber ich kann auch Pech haben und daran sterben. Übrigens auch bei einem Rhinovirus.

            zu 3. Ja, ich bestreite, dass es dazu belastbare Erkenntnisse gibt.

            zu 4. Es ist amtliche Meinung, dass eine Alltagsmaske für den Tragenden keinen Schutz bietet. Aber sie soll angeblich für die anderen einen Schutz bieten. Die Aerosole dringen also durch den Stofflappen. Sonst wäre ja die Meinung, diese Fetzen würden gleichermaßen Umgebung und Tragenden etwas schützen.

            Ich habe insgesamt auch kein Problem damit, mir das Gesicht zu verhüllen, da die Menschen angesichts dem wenigen Wissen halt irgendwas brauchen, an dem sie sich festhalten können und mit dem sie ihre Angst bekämpfen.

            Aber gerade, wenn Maßnahmen wenig überzeugend sind und auch deswegen zunehmend mit staatlicher Gewalt und Repression durchgesetzt werden sollen, finde ich, dass Grundrechte unter besonderer Beobachtung und besonderem Schutz stehen sollten.

            Und wenn sich alle in einer Verbotskultur suhlen und menschliche Distanz zu was Tollem wird, sogar bei der Geburt und beim Sterben – dann möchte ich von den Verbotsfetischisten wissen, warum sie Alten und Kranken keine FFP2-Masken geben, wenn sie die schon für wirklich sicher halten.

          • @beweis:

            „Aber gerade, wenn Maßnahmen wenig überzeugend sind und auch deswegen zunehmend mit staatlicher Gewalt und Repression durchgesetzt werden sollen, finde ich, dass Grundrechte unter besonderer Beobachtung und besonderem Schutz stehen sollten.

            Und wenn sich alle in einer Verbotskultur suhlen und menschliche Distanz zu was Tollem wird, sogar bei der Geburt und beim Sterben – dann möchte ich von den Verbotsfetischisten wissen, warum sie Alten und Kranken keine FFP2-Masken geben, wenn sie die schon für wirklich sicher halten.“

            Je mehr wir uns darauf fokussieren zur Normalität zurückzukehren, desto länger werden wir dafür brauchen.

            Je mehr wir uns darauf fokussieren die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen, desto schneller werden wir zur Normalität zurückkehren.

            In Australien, Neuseeland, China, Taiwna usw feiern die Leute abends, die Clubs und Bars sind voll, die Konzertsäle und Kinos gut besucht, es gibt Familienfeiern und gemütliched Zusammensein mit Freunden. Ein Wunder, oder?
            Oh warte, die haben Maske getragen, zusammengeholfen und sich an die Regeln gehalten, mit einem Wort: die haben etwas dafür GETAN. Wir jammern lieber rum. Kann man machen. Aber dann sollte man sich nicht wundern wenn die Situation nicht nur nicht besser, sondern immer schlimmer wird.

          • @pingpong

            Sorry, da gehe ich argumentativ keinen Schritt mit.

            „Oh warte, die haben Maske getragen, zusammengeholfen und sich an die Regeln gehalten, mit einem Wort: die haben etwas dafür GETAN.“

            Und das tut hier keiner? Mispel hat ja erst geschrieben, wie alle artig Masken tragen in seinem Supermarkt und das alles ach so gut durchlüftet sei.
            Wir haben im März/April den Atem angehalten, die Autobahnen waren leer, die Menschen zuhause – ganz ohne Bußgelder und Wasserwerfer. Die ganze Welt fand wieder mal cool, wie diszipliniert die Deutschen waren. Und du willst jetzt erzählen, plötzlich seien wir ein Volk von Maskenverweigerern und Partyhoppern – und deswegen stiegen die Zahlen in Europa in den letzten Wochen so stark?

            „Die haben sich an die Regeln gehalten“

            An welche denn? An die von letzter oder vorletzter Woche? An die vom April? Die mindestens wöchentlich sich ändernden Regeln sind doch der Beweis für die Hilflosigkeit der Wissenschaft und in der Folge auch der Politik. Das soll kein Vorwurf sein, denn sie können es nicht besser wissen. Also denkt sich Merkel mal aus, ein Freund müsse genügen. Das ist aber leider beliebig. Da kann sich jeder was anderes ausdenken.

            Diese Hilflosigkeit hätte ich auch, wenn ich was entscheiden müsste. Aber in dieser Situation müssen wir doch die zentralen Werte unserer Gesellschaft und der Menschlichkeit besonders beschützen und bewahren. Denn das ist doch das, was uns ausmacht.

            Vorhin bin ich an einem Plakat der Berliner Landesregierung vorbeigefahren. Da stand:

            Legalité
            Egalité
            Charité
            Lieber Abstand halten!

            Das mögen manche witzig finden, ich war aber schockiert, wie hier im werblichen Humor Grundzüge der Demokratie und unseres Gemeinwesens ins Lächerliche gezogen werden, um Menschen die Fraternité, die Brüderlichkeit zu nehmen.

            Ist das der Great Reset, dass alles plötzlich vakant ist?

          • @beweis:

            „Und du willst jetzt erzählen, plötzlich seien wir ein Volk von Maskenverweigerern und Partyhoppern – und deswegen stiegen die Zahlen in Europa in den letzten Wochen so stark?“

            Die Zahlen steigen so stark, weil es zu einem Zeitpunkt wo wir wenig Infektionen hatten (nämlich über den Sommer) verabsäumt diese wenigen Infektionen auch noch aus zu machen.
            Das hat mehrere Gründe, und einer der wichtigsten ist natürlich dass es von der Politik verabsäumt wurde – ich will da gar nicht ausschließlich die Gesellschaft beschuldigen. Natürlich ist die Politik schuld, aber die tut halt auch nur das was sie glaubt dass das Wahlvolk, also wir, wollen. Und wenn alle nach Lockerungen schreien wird die Politik den Teufel tun und unpopuläre Maßnahmen setzen. Wann hätte die Politik denn schonmal das getan was vernünftig wäre anstatt das was gut klingt? Aber das haben wir ja gewusst, das ist ja kein Geheimnis. Wer sich in dieser Situation darauf verlässt die Politik werde schon das richtige tun, dem ist wirklich nicht zu helfen. Die kriegen ja seit Jahrzehnten nichtmal so grundlegende Dinge wie eine ordentliche Besteuerung von den großen IT Firmen hin.
            Also müssten wir das notgedrungen selbst in die Hände nehmen, und da sehe ich eben große Versäumnisse. Im Sommer massenhaft ans Meer Urlaub fahren war eben im Rückblick doch keine so gute Idee.
            Norwegen und Finnland, die von den europäischen Ländern mit Abstand am besten dastehen, haben das wesentlich besser gemacht. Da gab es eben tatsächlich keinen Urlaub im Süden, sondern im Land oder maximal im jeweils anderen Land. Die haben auch über den Sommer ein ordentliches Grenzkontroll System durchgezogen.

            Langer Rede kurzer Sinn: Alle Länder, die jetzt gut dastehen, haben sich darauf fokussiert die Ausbreitung des Virus zu bekämpfen.

            Wir haben uns darauf fokussiert möglichst schnell zur Normalität zurückzukehren.

            „Aber in dieser Situation müssen wir doch die zentralen Werte unserer Gesellschaft und der Menschlichkeit besonders beschützen und bewahren. Denn das ist doch das, was uns ausmacht.“

            Da hast du meine volle Unterstützung. Die unangenehme Wahrheit ist: Das Virus geht nicht von selber weg. Wir können also jammern wie unmenschlich alles ist und wie unsere zentralen gesellschaftlichen Werte den Bach runtergehen. Davon wirds aber nicht besser. Oder wir beißen die Zähne zusammen, verzichten temporär (!!!) auf einiges, und nach 4-5 Wochen Lockdown machen wir diesmal die restlichen Infektionsnester auch noch aus und die Sache ist gegessen.
            Das geht aber nicht, wenn wir schon bei vergleichsweise miederschwelligen Maßnahmen wie Maske tragen und Abstand halten (mal ehrlich, das ist doch maximal ein bisschen unangenehm und von einer tatsächlichen Einschränkung weit entfernt) das Ende der Demokratie heraufdämmern sehen.

          • @pingpong

            Ich finde, unsere Politik hat kaum souverän gehandelt, sondern immer nur versucht, die Empfehlungen von Drosten und RKI umzusetzen. Das Handeln tropfte ab vom Bund über die Länder über die Kommunen bis in die spinnenverwebten Gesundheitsämter.

            Ich sehe weder in der Politik, noch in Medien die Tendenz, ungeachtet von Gefahren zur Normalität zurückkehren zu wollen. Die Mehrheit ist für drastische Maßnahmen, und es gibt mittlerweile unzählige selbsternannte Aufpasser, die recht aggressiv auf einen losgehen, wenn der Lappen verrutscht ist.

            Ich glaube, wir können das Virus nicht aus unserer Welt vertreiben, indem wir uns ein paar Wochen einschließen und dann Infektionsnester auslöschen – dazu ist die Welt zu vernetzt. Wir werden damit leben mussen. Und selbst bei einer baldigen Impfung mindestens noch ein Jahr. Ich vermute sogar, dass es künftig zu unserem Leben gehören wird wie HIV, wenn es das nicht schon ohnehin tut.

            Dadurch, dass das Virus großflächig über die Welt fegt, verändert sich auch massiv die Sterblichkeit. Waren es am Anfang noch um die 5% liegt sie mittlerweile weit unter einem.

            Interesant finde ich auch, dass dieses Jahr wohl die Grippe ausfällt. Denn diejenigen, die mit Influenza ins Krankenhaus müssen, haben auch oft Covid – oder bekommen es eben da. Damit werden die respiratorisch Schwerkranken zu Covid-Kranken, obwohl sie in den letzten Jahren als Grippekranke gezählt worden wären.
            https://www.achgut.com/artikel/wo_ist_die_grippe_geblieben

            Wir haben gerade die typische im Herbst beginnende Virussaison und werden in den nächsten Monaten sehen, ob die 7001 Viren in dieser Saison mehr Todesopfer nach sich ziehen als in den letzten Jahren.

            Wenn das nicht eintritt, werden sich alle auf die Schulter klopfen und sagen, wir hätten mit unserer neuen Distanzwelt so viele Menschenleben gerettet. Mein Tipp: Es wird nie mehr die frühere Normalität geben.

            Und genau deswegen, weil die Welt eine andere geworden ist, müssen wir aufpassen, ob diese Corona-Welt von Zwang und Repression, von Strafen und Einsamkeit bestimmt sein soll. Diese Frage können und dürfen wir nicht Virologen und Epidemiologen überlassen.

          • „Ich glaube, wir können das Virus nicht aus unserer Welt vertreiben, indem wir uns ein paar Wochen einschließen und dann Infektionsnester auslöschen – dazu ist die Welt zu vernetzt. Wir werden damit leben mussen. Und selbst bei einer baldigen Impfung mindestens noch ein Jahr.“

            Can’t do Mentalität ist das größte Hindernis. Dass es geht wurde bereits dutzendfach empirisch bewiesen und die Strategien dazu liegen seit Monaten auf dem Tisch.
            https://www.endcoronavirus.org/green-zones

            Bitte sieh dir die Abbildung 2 in folgendem Dokument an
            https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/2020-07-30-de.pdf?__blob=publicationFile
            Das ist die Corona situation in Deutschland per 30.7.2020. Du siehst, dass ganze 300 Landkreise, also über 70% aller LK in Deutschland, entweder gar keine oder weniger als 5 Fälle innerhalb der letzten Woche hatten (80 hatten gar keine Fälle, 220 hatten zwischen 0 und 5). Soviel zur Aussage „wir können das Virus nicht vertreiben“ – 70% von Deutschland HATTE ES BEREITS GESCHAFFT.

            Es gibt keinen Grund warum das nicht wieder gelingen kann.

          • Es wird wieder genau so gelingen – und zwar außerhalb der Virensaison, die zwischen September und April liegt. Und am 30. Juli 2021 wird die Virusaktivität wieder ganz unten sein.
            Aber das hat wenig mit unserem Handeln zu tun. Denn die Fallentwicklung ist in vielen europäischen Ländern ähnlich, wenn auch leicht zeitversetzt – egal, ob die Ausgangssperre haben und mit Militär die Einhaltung durchsetzen, oder eben nicht so viel machen.

          • @beweis:

            Die Zeit der realitätsverweigerung sollte langsam aufhören. Warum suchst du fortlaufend nach gründen wieso es nicht gelingen sollte?
            Die saisonen machen es höchstens ein bisschen schwieriger, sind aber bei weitem kein prinzipielles Hindernis. Schau dir die Liste der winning countries an:
            https://www.endcoronavirus.org/countries
            Da ist alles dabei: Demokratie, Diktatur, Insel, Festland, Nordhalbkugel, Südhalbkugel. Die Länder die es mit der richtigen Strategie anpacken schaffen es. Die Länder die halbherzige Maßnahmen treffen oder keine vernünftige Strategie für die Zeit nach dem lockdown haben bleiben in einem ewigen Kreislauf aus zusperren und wieder aufmachen gefangen.
            Wie wir es haben wollen liegt an uns.

          • Ich verstehe nicht, was du meinst. Wenn ich die Seite der Winning Countries aufrufe, sehe ich entweder Länder, bei denen die Virussaision gerade endet (Australien, Indonesien, kleine Inselstaaten) oder kleine Schwellenländer, bei denen ich nichts über die Testmethoden weiß (Nordkorea ist auch nicht als winning aufgeführt). Außerdem sind Island und Monaco dabei, wo die Zahlen im Moment auch stark steigen, s. Hopkins. Warum gelten die als Sieger über Covid?

            Die Liste hier mit den Green Zones überzeugt mich nicht: https://www.endcoronavirus.org/green-zone-rankings

            Vielleicht brauchen wir auch einfach eine Militär-Junta, die sagt, das Problem sei besiegt.

          • Ich gebs auf, gegen dein can’t do komm ich nicht an. Du findest bei allem irgendeinen Grund warum es nicht zählt, nicht passt, nicht gilt, nicht geht.

          • zu 2. Das ist eine Frage, die auf einem „könnte“ basiert.

            Natürlich. Wir reden ja auch über Wahrscheinlichkeiten.

            zu 3. Ja, ich bestreite, dass es dazu belastbare Erkenntnisse gibt.

            Angeblich hat ein österreichisches Forscherteam herausgefunden, dass es eine bestimmte Virenmenge für eine Infektion braucht.
            https://science.orf.at/stories/3202279/
            Die Studie ist aber noch nicht peer-reviewed und als Nicht-Mediziner kann ich nicht beurteilen, ob die Hand und Fuß hatte. Von HIV-Viren ist bekannt, dass die Viruslast mit der Wahrscheinlichkeit einer Infektion in Zusammenhang steht, wobei hier die Übertragung aber über Flüssigkeiten stattfindet.
            Ich bin aber der Meinung, dass der Standpunkt „es gibt keinen Beweis, also wirkt das nicht“, nicht wirklich hilfreich ist. Genauer gesagt, ist das Nicht-Vorhandensein eines Beweises kein Beweis für die Unrichtigkeit einer These. Ich persönlich brauche auch keinen Beweis, da ich es schlicht logisch finde, dass die Wahrscheinlichkeit einer Infektion mit der Zahl der Viren, die man einatmet, ansteigt.

            Die Aerosole dringen also durch den Stofflappen.

            Es gibt nicht nur Aerosole, sondern es gibt eine Spannweite der Tröpchengröße. Je größer, desto eher bleiben sie in der Maske hängen. Mit Maske werden also weniger Tröpchen in der Umgebung verteilt und somit weniger Viren, was die Gefahr einer Ansteckung für andere reduziert. Auch das erscheint mir logisch. Und wenn ich mich irren sollte, bin ich eine zeitlang sinnlos mit Maske rumgelaufen. Gibt schlimmeres. Z.B. eine Infektion mit Corona 😀

          • @mispel:

            „Von HIV-Viren ist bekannt, dass die Viruslast mit der Wahrscheinlichkeit einer Infektion in Zusammenhang steht, wobei hier die Übertragung aber über Flüssigkeiten stattfindet.“

            Bei vielen ansteckenden Krankheiten sieht die Dose-Response Kurve (also wieviel Viren braucht es damit man infiziert wird) wie ein Sigmoid aus.
            https://en.wikipedia.org/wiki/Sigmoid_function
            Besonders wenn das Sigmoid recht scharf ist (also in Richtung step Funktion geht) gibt es einen großen Bereich wo gar nichts passiert, und dann braucht es nur ein bisschen zusätzliche Viruslast damit man plötzlich zu 100% infiziert ist. Wie genau die Dose-Response Kurve im Fall von Covid aussieht weiß man nicht genau, es gibt aber Hinweise dass es sich in etwa so verhält. Z.b. auf diesem einen Kreuzfahrtschiff Princess Diamond wo sie keine Masken hatten: 80% erkrankt und sehr viele davon schwer. Auf dem anderen Kreuzfahrtschiff etwas später hatten sie auch einen Ausbruch, aber gleich Masken verteilt. Wurden immer noch viele angesteckt, aber eben nicht mehr so viele und wichtig: Viel weniger schwere Verläufe. Weil der Schweregrad der Erkrankung eben auch von der Viruslast abhängt die man abbekommt.

          • „Und wenn ich mich irren sollte, bin ich eine zeitlang sinnlos mit Maske rumgelaufen. Gibt schlimmeres. Z.B. eine Infektion mit Corona“

            Ganz genau, Hausverstand FTW!
            Du gibst mir ein bisschen Glauben in die Menschheit zurück 🙂

    • Hier Bilder aus Frankfurt. Da war ich nicht dabei. Sieht verdächtig genug aus.
      Aber in Berlin war es noch deutlicher.
      Leute, geht hin und seht es live. Das ist unglaublich.

      • Glaub ich sofort, agent provocateurs sind ein alter Hut, die Steuerung einer Schlägertruppe (keine Ahnung ob klassische Antifas, man sieht ja nicht, wer drin steckt, könnte auch eine Spezialeinheit sein) ist in der Art auch nicht neu. Bei Pegida fanden das noch alle gut, wenn die eine legale Demo mit Sitzblockade beenden, Steine werfen und Blödsinn brüllen und niemand schreitet ein.

        Aber auch von linken und Anti-AKW-Demos habe ich das schon öfter gehört, dass da polizeiliche Provokateure eingeschleust waren. Wir haben noch nie in einer Demokratie gelebt, die veranstalten eine Show für uns und steuern uns. Aber die Deutschen glauben immer noch bereitwillig den Scheiß, den die öffentlichen Lügenmedien tagtäglich auskübeln, jahrzehntelange Indoktrinierung legt man halt nicht mal eben ab.

  1. Bettina Böttinger und ein Haufen verbiesteter Feministinen und Cucklords versuchen Niels Ruf für seine Viva2-Sendung zu grillen. Bereits 15 + Jahre alt, aber ein anschauliches Zeitdokument für die Stock-im-Arsch-Mentalität, die die heutige Linke dominiert.

  2. Für Leute mit einem WELT+-Abo:

    „Wer sich umhört an deutschen Universitäten, trifft auf zahlreiche verbitterte Wissenschaftler, die von „Cancel Culture“ sprechen, von Annullierungskultur also. Der Begriff stammt aus den USA, wo in den vergangenen Jahren immer wieder Wissenschaftler, Journalisten und Manager entlassen worden waren, weil sie die Grenzen politischer Korrektheit überschritten hatten.

    In Deutschland hingegen ist das offene Ausschließen von Mitarbeitern die Ausnahme. Wovon aber inzwischen viele sprechen: Hierzulande habe sich eine Kultur des ängstlichen Rückzugs etabliert. Forscher beklagen „feindliches Klima“, „politischen Druck“, „Einschüchterung“. Studien würden nicht geschrieben, Projekte nicht beantragt, Stellen nicht besetzt, Vorträge nicht gehalten, Gespräche nicht geführt. Dass etwas nicht geschieht aber lässt sich schwer beweisen – das erschwert es den Betroffenen, Gehör zu finden.

    Oft genüge bereits der Verdacht, sich mit Thesen und Arbeiten nicht der Kollegenmehrheit anzuschließen, um unter Druck zu geraten, sagt der Rechtsphilosoph Reinhard Merkel von der Universität Hamburg – Abweichler würden häufig als Bedrohung wahrgenommen, nicht als Bereicherung. „Das Risiko veranlasst Wissenschaftler zur Selbstzensur und zum Rückzug aus öffentlichen Debatten“, sagt auch die Ethnologin Susanne Schröter.“

    https://www.welt.de/wissenschaft/plus220235906/Cancel-Culture-Das-Ende-der-Hochschule-als-Ort-der-Freiheit.html

    Das passt ja ins Bild mit der vor kurzem hier und bei Genderama erwähnten Studie zur Meinungsfreiheit an Unis.

    • Die ZEIT hat kein Problem mit Meinungsfreiheit, die soll nur nicht unbedingt für überflüssige Meinungen des Plebs gelten:

      „Natürlich darf man weiter fast alles sagen. Aber Fortschritt bedeutet, über manches nicht mehr diskutieren zu müssen.“

      Also „Fortschritt“ statt Freiheit.
      Indirekt leugnet der Autor, daß es neue Erkenntnisse zu Themenkomplexe geben könnte, deren ergebnisoffene Diskussion ihm nicht zusagt.
      Daß die von ihm so bezeichnete „Avantgarde“ eifrig längst überwunden geglaubte Rassetheorien diskutiert, und fundamentale Erkenntnisse der Biologie zu Geschlechtern leugnet, ist ihm keine Erwähnung wert. Ist ja schließlich im Sinne seines sehr speziellen Fortschritts

      https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-11/meinungsfreiheit-studie-uni-frankfurt-islam-homosexualitaet?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

    • Die taz stösst nochmal ins selbe Horn, cancel culture gibts ja gar nicht, wenn doch, werden eh nur Menschenfeinde gecancelt, und außerdem ist die Studie Mist, weil an ihr nur Freiwillige(!) teilgenommen haben, von denen etliche abbrachen.

      „Dem ließe sich etwa leicht entgegenhalten, dass die Studierenden mit Zensur nichts am Hut, sondern einfach nur keine Lust auf menschenfeindliche Argumente haben. Andererseits kann man sich solche inhaltlichen Diskussion auch ganz sparen, denn die Studie sagt eigentlich fast nichts aus.
      (…)
      Selten war besser zu erkennen, wie verzweifelt deren Autor:innen Beweise dafür suchen, dass die anderen die Intoleranten sind“

      https://taz.de/Studie-zu-Cancel-Culture/!5723644/

      Der Vorwurf der cc trifft zur Zeit ganz offensichtlich am härtesten, „Progressive“ als Zensurhanseln und Niederschreier, das nagt heftig am Selbstbild. .
      Gute Folgestudien wären wünschenswert.

  3. Neuer Coltaine über die Wahrscheinlichkeit das Melanie Trump sich bald scheiden lässt und wie sie dann als armes Opfer von den Leute die sie vorher hassten aufgenommen wird.

    Ob die wohl einen Ehevertrag haben?

    • Wenn’s keinen gäbe, wäre sie schon vor Jahren abgehauen, schätze ich. Und nach der Sache mit Ivana wird der Donald keiner Frau mehr einen Ring an den Finger stecken, ohne sich vertraglich abzusichern.

  4. Aus der Reihe „Die Fackel der Aufklärung in die Welt jenseits dieses Blogs tragen“: Der humanistische Pressedienst vermeldet die Einführung eines Femizid-Gedenktags in Chile.

    https://hpd.de/artikel/chile-19-dezember-wird-nationaler-tag-gegen-den-femizid-18696

    Der Artikel ist recht nüchtern gehalten, aber wahrscheinlich hält die Autorin die Einführung für richtig und notwendig.

    Unter dem Artikel kann kommentiert werden. Ich finde es jedenfalls richtig und notwendig, immer mal wieder die feministische Filterblase anzupieksen 🙂 Bitte beachtet, dass die Nettiquette beim hpd etwas strenger ausgelegt wird als hier.

  5. Eine bestürzende Meldung und so wird sie in den MSM (SPON 16.11.2020) präsentiert, alle Herv. von mir:

    Überschrift »Es bricht uns das Herz, dass wir ihren Schmerz nicht ungeschehen machen können«
    Im Insolvenzverfahren gegen die Boy Scouts of America haben mehr als 80.000 frühere Mitglieder Klagen wegen sexuellen Missbrauchs angemeldet. Die Zahl übersteigt die Berechnungen der Anwälte deutlich.

    Jahrzehntelang hatten die amerikanischen Pfadfinder Fälle von Kindesmissbrauch innerhalb der Organisation nicht an die zuständigen Behörden gemeldet. Um die Entschädigungszahlungen an Opfer von sexuellem Missbrauch begleichen zu können, hatte der Verband im Frühjahr bereits Insolvenz angemeldet – damit ein Entschädigungsfonds für die Opfer aufgelegt werden konnte und nicht das gesamte Vermögen der Organisation für Prozesskosten verwendet werden muss.

    Jetzt sehen sich die Boy Scouts of America mit Missbrauchsvorwürfen von mehr als 80.000 früheren Mitgliedern der Jugendorganisation konfrontiert. Mutmaßliche Missbrauchsopfer konnten bis Montagabend Entschädigungsansprüche geltend machen.

    Die Gesamtzahl der Forderungen dürfte letztlich das Achtfache (!!!) der rund 11.000 Entschädigungsforderungen gegen die katholische Kirche in den USA betragen, erklärte Opferanwalt Andrew Van Arsdale. Die Zahl übertrifft bei Weitem die anfänglichen Hochrechnungen der Anwälte der Opfer. Gemäß den Bedingungen des Falles können nach Montag keine weiteren Klagen wegen sexuellen Missbrauchs gegen die Pfadfinder eingereicht werden.

    »Wir sind entsetzt über die Zahl von Leben, die von früherem Missbrauch bei den Pfadfindern betroffen sind«, erklärte die Jugendorganisation. Das Leid der Betroffenen könne nicht rückgängig gemacht werden. Die Opfer sollten jetzt aber entschädigt werden. »Es bricht uns das Herz, dass wir ihren Schmerz nicht ungeschehen machen können«.

    https://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-mehr-als-80-000-missbrauchsvorwuerfe-gegen-pfadfinder-a-ff20839e-26dc-45d2-81ee-432b252a0297

    Sie beißen sich – heute noch! – eher die Zunge und schneiden sich alle Finger ihrer Hände ab als zuzugeben, dass die Opfer der Boy Scouts of America ein Geschlecht haben und voraussichtlich zu 100% Jungen sein werden.
    Es wird sich bei den Boy Scouts of America sehr wahrscheinlich nicht um den Missbrauch von – im weitesten Sinne – „Kindern“ handeln.
    Genau diese feministische Haltung – Jungen können niemals die Opfer von sexuellem Missbrauch sein – hat es möglich gemacht, das jahrzehntelang zu verschweigen, weil es die Opfer, die Jungen, mundtot gemacht hat.
    Ich präsentiere Mitschuldige: Feminismus und MSM – dieses verlogene, niederträchtige Pack ist abstoßend und die Teilschuld an diesem Zustand offensichtlich.

    • Wenn unter den 80000 Opfer drei Mädchen wären, könnte man in dem Artikel das Geschlecht von 3 der Opfer erfahren. Das Wort „Junge“ taucht nicht einmal auf. Das ist völlig irrational, entgegen jeder Intuition und ohne Anweisung von oben nur schwer zu erklären.

      • „… und ohne Anweisung von oben nur schwer zu erklären.“

        Das finde ich zu stark. crumar hat es oben doch beschrieben:

        „Genau diese feministische Haltung – Jungen können niemals die Opfer von sexuellem Missbrauch sein …“

        Ich denke, das reicht zur Erklärung aus. Opfer von sexuellem Missbrauch sind immer nur Mädchen und Frauen, Opfer von häuslicher Gewalt sind immer nur Mädchen und Frauen. Genau das ist das Vorurteil, genauer: das Dogma – dafür braucht man keinen Befehl von oben.

        • Sorry, ich kann es nicht glauben. Wenn Frauen/Mädchen Opfer werden, wird ihr Geschlecht genannt. Wenn Männer/Jungen Opfer werden, wird nicht mal aus Versehen das Geschlecht genannt, sondern eine geschlechtsneutrale Form verwendet. Das ist als ob man da extra das Betriebssystem wechselt.

          • Du hast da schon einen sehr wichtige Punkt – nur, wir wissen es eben nicht. Man müsste mal so ein paar whistle blower aus den Redaktionsstuben hören …

            Ich denke halt, es ist immer wichtig, den eigenen Paranoiker in Schach zu halten – aber ich nehme Deinen Punkt sehr ernst, und: ich bin ein riesen Paranoiker 😉

            Übrigens, diese Frau mit diesen YouTube-Videos zu Johnny Depp, die macht ja auch gerade eine Doku, wo sie zeigen möchte, dass es im Westen eine groß angelegte Strategie gegen alle Männer gibt. Also – vielleicht hast Du noch untertrieben …

          • @Matze

            Nein, Jochen hat völlig berechtigt seinen Einspruch erhoben.
            Du brauchst nur eine jahrzehntelange feministische Indoktrination a la Mann = Täter, Frau = Opfer und es bedarf gar keiner Anweisung von oben. Das machen die „progressiven“ Individuen von sich aus.

            Denn läuft die Wahrnehmung der Realität nach dem confirmation bias = „die Neigung, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen (bestätigen).“, dann ignorieren diese alle Informationen, die ihrem Glauben entgegen stehen.

            Wenn die Realität so ist, eine kognitive Dissonanz hervorzurufen, dann hat die Realität Pech gehabt. Nachfolgend passiert psychisch quasi „Motte and bailey“:
            Es lässt sich zwar nicht halten, dass nur Mädchen Opfer von sexuellem Missbrauch sind, denn das ist im vorliegenden Fall (Boy Scouts) unmöglich.

            Ergo verwandeln „sich“ die Opfer in die geschlechtsneutralen „Kinder“.
            Damit halten sie sich selbst einerseits sich die Option offen, am Dogma (Mann = Täter, Frau = Opfer) festzuhalten und vertrauen andererseits auf die Lesart des Publikums, zwar „Kinder“ zu lesen, aber anzunehmen, damit seien Mädchen gemeint (weil Mann = Täter, Frau = Opfer).

            Dafür braucht es keinen Befehl, keine Repression, keine Verschwörung, sondern nur einen gemeinsam geteilten festen Glauben und sie betrügen sich selbst und das Publikum.
            Bis diese Religion Risse bekommt, weil immer klarer wird, sie lässt sich mit der Realität nicht vereinbaren, kann eine Menge Zeit vergehen, in der sämtliche Widersprüche verteufelt und Beweise für die Unrichtigkeit der eigenen Auffassung ignoriert werden.

            Zumal, wenn die Sichtweise auf die Realität aus einer rein moralischen „Haltung“ resultiert und sich der Überzeugung verdankt, moralisch überlegen zu sein.

          • Das ergibt sich von selber aus den Regeln der Aufmerksamkeitsökonomie: Es triggert emotional und schafft Aufmerksamkeit. Daher wird „Frauen und Mädchen“ immer extra erwähnt. Sonst könnte man das ja auch als „männliche und weibliche Opfer“ einbauen.

            Die Kombination ist dabei verstärkend, denn Frauen alleine könnte beim Leser alte runzlige Schachteln assoziieren. Mädchen gehen aber immer, maximaler Emo-Faktor.

            Gender-Empathy-Gap halt.

          • @Curmar
            Dann haben diese Journalisten in meinen Augen keine Moral, die man als solche ernst nehmen kann.

            Es ist als ob sie Äpfel Äpfel nennen, Birnen Birnen, Trauben Trauben, aber Bananen sind immer nur Obst.

          • Wenn in den USA ein weißer Mann etwas schlimmes tut, werden die meisten Medien herausstellen, das es ein weißer Mann war. Sie bezeichnen manchmal sogar Männer, die nicht weiß sind als weiß. Ich habe hier schon Beispiele gepostet. Wenn aber eine Gruppe Schwarzer wahllos auf Juden einschlägt, heißt es in den Medien „Teens“. Ist genau das gleiche. Ist das die jahrzehntelange rassistische Indoktrination Weiße = böse / schwarz = gut oder wie lässt sich das erklären?

            Soweit ich weiß wurde in den USA aktiv darauf hingearbeitet bei Verbrechensmeldungen nicht immer wieder herauszustellen, dass der Täter ein schwarzer Mann zwischen 1,70 und 1,80 m war, um hier einem negativen Stereotypieren entgegenzuwirken. Ähnliche Vorgaben hat auch die Polizei in Schweden im Bezug auf Muslime erhalten. Also… ist es so unwahrscheinlich das sowas von oben herab vorgegeben wird?

          • @Matze

            Was du hier sagst: „um hier einem negativen Stereotypieren entgegenzuwirken“ ist komplex.
            Bekannt ist der Effekt, berichten Medien doppelt so häufig über Straftaten, denken Menschen, die Straftaten hätten sich verdoppelt.
            Obwohl das gar nicht der Fall ist.

            In den USA gibt es leider in letzter Zeit haufenweise Fälle, wo schwarze Männer u.U. Jahrzehnte (!) im Knast saßen für Vergewaltigungen, die sie gar nicht begangen hatten.
            In der Regel war es erst eine eine nachträgliche Überprüfung der Spuren auf ihre DNA, die das hervor gebracht hat; sie waren unschuldig im Knast.

            Wenn du „Believe ALL Women“ zurück datierst auf „Believe All WHITE Women!“, dann kannst du dir selber erklären, warum eine per se sensationslüsterne Presse sich an dieser Stelle einen Maulkorb anlegt, ohne zu erklären, wie es eigentlich dazu gekommen ist.

            Wenn – routiniert – drei Migranten aus dem Busch springen mussten, um eine falsche Entscheidung für eine sexuellen Kontakt nach einem Rave mit sehr viel E+C zu legitimieren, dann hat das mit den (erfundenen) Migranten weniger zu tun, als mit dem Drogenkonsum und durch diesen verursachten falschen Entscheidungen.

            Die line geschnupft auf dem Phallus ihres liebsten weißen Drogenhändlers ist keine Geschichte, drei Migranten mit dem Kontrabass ist eine.
            Sie kamen aus dem Gebüsch, darunter „ein schwarzer Mann zwischen 1,70 und 1,80 m“, den sie auch nicht weiter beschreiben kann.
            Sei ein „ein WEISSER Mann zwischen 1,70 und 1,80 m“ und spüre Angst.
            Matze, wo warst du am 19.11. 2012 und hast du ein Alibi?

      • „Wenn unter den 80000 Opfer drei Mädchen wären“

        Das ist durchaus wahrscheinlich. Die Boy Scouts hatten sich ~2018 auf für Mädchen geöffnet, nach meiner dunklen Erinnerung aufgrund von Diskriminierungsklagen. Ein Jahr reicht in einer Gesellschaft wie den USA mit Sicherheit, um die ersten Mädchen zu finden, bei denen ein Opferstatusrechtsanwalt ein Geschäft wittert.

        Die Girl Scouts of America gibt es übrigens parallel.

        • Meiner Erfahrung nach kommen größere Kindesmissbrauchsfälle immer verhältnismäßig spät in die Medien, sei es die katholische Kirche, Muslime in Rotherham oder Pädophile bei den Grünen. Daher vermute ich das hier die meisten Fälle auch schon länger zurückliegen und die meisten Opfer heute bereits erwachsen sind.
          Ich bin mir auch nicht sicher ob Mädchen wirklich erst seit 2018 bei den Boy Scout mitmachen durften. Daher ist es trotzdem nicht unmöglich da hier auch Mädchen missbraucht wurden. Unsere Medien werden bestimmt davon berichten, sobald weibliche Opfer sich melden.

          • „Ich bin mir auch nicht sicher ob Mädchen wirklich erst seit 2018 bei den Boy Scout mitmachen durften“

            Ich habe jetzt mal nachgesehen auf https://en.wikipedia.org/wiki/Boy_Scouts_of_America#Membership_controversies

            On October 11, 2017, the BSA announced that girls would be allowed to become Cub Scouts, starting in 2018, and be a part of the Scouts BSA Program, starting on February 1, 2019

            D.h. es dürften in der kurzen Zeit, in der Mädchen Mitglied werden konnten, nur sehr wenige tatsächlich Mitglied geworden sein, zumal es die viel naheliegendere Mitgliedschaft bei den Girl Scouts of America als Konkurrenz gab. Und wenn sich irgendjemand in 2018 (mitten in der metoo-Hysterie) noch traute, ein Mädchen irgendwie zu belästigen, dann muß er die letzten 20 Jahre unter einem Stein gelebt haben, um nicht zu wissen, was ihm da droht.

        • @mitm

          “ Ein Jahr reicht in einer Gesellschaft wie den USA mit Sicherheit, um die ersten Mädchen zu finden, bei denen ein Opferstatusrechtsanwalt ein Geschäft wittert.“

          Ein Jahr reicht mit Sicherheit auch, um die ersten Mädchen sexuell zu missbrauchen.

          Wir sollten darauf verzichten, sexuellen Missbrauch an Mädchen herunterzuspielen, bloß, weil die Gegenseite so mit Jungen verfährt. Wir sollten es besser machen als die.

          • @zehnter_ochse

            Da ich mitm eingangs meines Statments zitiert habe, sollte klar sein, worauf sich meine Kritik bezieht.

            Ich gehe davon aus, dass Du mich absichtlich falsch verstehen willst.

    • Ich glaube, zu der Diskussion kann ich einen sachkundigen Beitrag leisten. Ich war viele Jahre Schüler der Odenwaldschule, einem gemischtgeschlechtlichen Internat südlich von Darmstadt. 2010 wurde die Schule zum Tagesschau-Aufmacher, weil dort über Jahrzehnte sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen betrieben wurde. Als Betroffener habe ich in den Jahren danach zwei Mal „Anerkennungszahlungen“ erhalten, von denen ich bis heute nicht so recht verstehe, wie man mit Zahlungen etwas anerkennt und was eine Anerkennung überhaupt soll.

      Wir sind auf der OSO feministisch erzogen worden, selbst im Unterricht drehte sich viel um die Besonderheit und Schutzbedürftigkeit von Frauen.

      Parallel wurden wir Jungs in der Gemeinschaftsdusche erwartet, am Lagerfeuer angefummelt oder am Genital morgens geweckt. Manchen erging es noch schlimmer. Fast alle Lehrerinnen wussten von den Geschehnissen und haben sie gedeckt. Gerold Becker, unser Schulleiter, war ein sehr charismatischer Typ, viele Lehrerinnen waren offensichtlich verknallt in ihn.

      Von mehreren hundert Missbrauchsfällen auf der OSO betrafen weniger als zehn Mädchen. Bei Bekanntwerden in 2010 gab es in Deutschland nur einen winzigen selbstfinanzierten Verein bei Flensburg, der Hilfe für Jungen anbot, die Opfer sexuellen Missbrauchs wurden. In der Umgebung der Schule gab es nur Wildwasser in Darmstadt, die sich damals mit sexuellem Missbrauch beschäftigten, aber auf ihrer Website explizit die Betreuung von männlichen Kindern ausschlossen.

      Mit dem Canisius-Kolleg vorher und einer Reihe von kirchlichen Einrichtungen danach wurde immer deutlicher, wie weit der sexuelle Missbrauch von präpubertären männlichen Kindern wirklich verbreitet ist.
      Ich fing an, mich mit dem Thema Päderastie zu beschäftigen und es von Pädophilie abzugrenzen. Denn in der Päderastie besteht in der Regel eine Art Liebesbeziehung von einem älteren Mann zu einem Knaben, die nicht ausschließlich fleischlich orientiert ist. Gerold Becker fand die alten Griechen immer sehr toll – und bei denen ist der Vorgang gut beschrieben. Ich habe bei meinen Mitschülern und mir genau das erlebt. Päderasten, die so verliebt waren, dass sie sich von den Kleinen wirklich alles gefallen ließen.

      Der erwachsene Mann ist also eine Art Mentor für den kleinen Jungen und holt sich dafür bei ihm seine Triebabfuhr. Dieses Verhalten ist wohl seit Jahrhunderten in der dunklen Seele unserer Gesellschaft verwurzelt und findet in größerem Stil statt.

      So wie die Lehrerinnen damals alles gedeckt und weggeschaut haben, so ignoriert auch heute unsere feministische Welt das Leid der männlichen Kinder. Inzwischen kann das Argument nicht mehr gelten, sie konnten es ja nicht wissen. Sie lassen die Kinder vorsätzlich allein, wenn sie männlich sind.

      Für mich fühlen sich die Täter nicht schlimmer an als die, die die Hilferufe ersticken.

  6. Nichts neues und auch nichts was je als Kontributor für die Polarisierung akzeptiert werden wird.

    • Ich freue mich ja, dass es solche Formate noch geben darf, aber wenn die Männerrunde dort referiert: „Junge Frauen wurden mit Wasserwerfern…“
      dann frage ich mich, was das soll. Früher sind junge Frauen zur Wet-T-Shirt-Night geströmt, um ihre Nippel zu zeigen.
      Junge Frauen sind fit, pendeln zwischen Gym und Nagelstudio, und die brauchen wirklich nicht den Zuspruch und das Mitleid von alten übermüdeten Männern.

      gez.
      ein anderer angehender alter übermüdeter Mann

  7. Die gleichen Sorte von Liberalen wollen auf der anderen Seite die Redefreiheit, bzw den ersten Zusatz, einschränken…

    Und ein Problem mit Reden und Handeln zu unterscheiden, das haben sie!

  8. Die Verblödungs- und Cancel-„Culture“ erreicht einen neuen Höhepunkt!
    Der Gockel ermuntert doch tatsächlich (alle) Mädchen, ihre Brust abzubinden, selbstverständlich als Zeichen von „verbundener“ (verbündeter?) Aufmerksamkeit für Trans*, vielleicht (auch) gedacht als „Schnupperkurs“ in der „Trans*-week“?
    https://fivenation.com/google-encourages-girls-to-bind-their-chests-in-trans-awareness-week/

    Das „Modell“ Angelina Jolie hat ja schon vor einigen Jahren verkündet, sich ihre Brüste präventiv amputieren zu lassen, aus Angst vor familiär gehäuft auftretendem Brustkrebs, und ihr damaliger Gatte Brad Pitt soll ähnliche Überlegungen bezüglich seiner Gonaden angestellt haben…

    Wir lebn in einer Zeit der gehäuften „Zufälle“, aber:
    NIEMAND (!) hat die Absicht, die Geschlechter abzuschaffen!

  9. Zuckerberg und dorsey (Twitter) mussten sich am 17.11 (?)vor dem Justizauschuß des US-Senates rechtfertigen:

    „Von großem Interesse waren für die Senatoren zwei Big-Tech-interne Kommunikationsplattformen, auf denen sich Google-, Facebook- und Twittermitarbeiter untereinander darüber verständigten, welche Nutzer- Wortmeldungen sie zulassen wollten und welche nicht. Bei „Tasks“ handelt es sich um eine interne Kommunikationsplattform für Facebook-Mitarbeiter, die mit der Zensur von nutzergeneriertem Inhalt beschäftigt sind, bei „Centra“ um ein konzernübergreifendes Pendant dazu. Ob diese konzernübergreifende Kommunikationsplattform im Hintergrund tatsächlich „Centra“ heißt -, nicht einmal das wollte Zuckerberg beantworten. Er versuchte, sich damit herauszureden, in allen Wirtschaftsbranchen sei es üblich, daß Konzerne in Kontakt zu ihren Mitbewerbern stehen. Senator Howley konfrontierte Zuckerberg jedoch mit dem Fakt, daß sich konzerninterne „Tasks“-Nutzer bei Facebook, die mit der „content-moderation“ (Inhaltsmoderation) beschäftigt sind – was für sich genommen schon ein Unding wäre – in der Arbeitsgruppe „election integrity“ (Integrität der Wahl) an dem orientieren, was Google und Twitter bereits „aussortiert“ hatten. Langer kurzer Sinn: Die Senatoren konnten glaubhaft belegen, daß es sich zumindest bei den größten drei „Marktplatz – und Waschhausbetreibern“ zugleich um die drei größten Kontrolleure der öffentlichen Meinung im Bereich der sozialen Medien handelt – und daß sie ein Meinungskartell darstellen, obwohl sie noch nicht einmal als Herausgeber firmieren. Daß sie „unabhängige Faktenchecker“ engagiert haben, die das für sie erledigen, was sie nach Recht und Gesetz selbst nicht erledigen dürfen, sei nicht mehr, als reine Kosmetik. Selbst dann, wenn Facebook von sich aus zensiert, schöbe man die entsprechende Verantwortlichkeit dafür einfach zu den „unabhängigen Faktencheckern“ rüber. Die alles andere als unabhängige Faktencheckerei sei in Wahrheit nichts weiter, als die Schaffung eines Umgehungstatbestandes, der Facebook von jeder Verantwortung für das eigene Tun freihalten soll.“

    https://www.journalistenwatch.com/2020/11/19/western-barbecue-justizausschuss/

  10. Weitere interessante Details zur US-Wahl bzw. zum Wahlsystem, ich zitiere wieder und hebe hervor:
    https://www.n8waechter.net/2020/11/19/manchmal-muss-man-durch-die-dunkelheit-gehen-um-das-licht-zu-sehen/

    „“Der Sturm“ scheint nun in Washington D.C. angekommen zu sein. Während hierzulande focus.de Donald Trump für seine vermeintlich noch verbleibenden “zwei Monate“ einen “Rachefeldzug“ attestiert und nach wie vor nichtsahnend (?) der Illusion Vorschub leistet, dass der US-Präsident ab 20. Januar 2021 Joe Biden heißen wird, sind die Sturmwolken über der US-Hauptstadt mittlerweile unübersehbar und das Schauspiel gewinnt zunehmend an Dramatik und Spannung.
    .
    “Wahlbetrug“
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    Tatsache ist, dass ein “President-elect“, also der ausgerufene Sieger der US-Präsidentschaftswahl 2020, erst am 14. Dezember 2020 durch die Wahlmänner bestimmt werden wird (soll?) und kurz nach Jahresbeginn vom US-Kongress bestätigt werden muss. Der Hintergrund ist denkbar einfach: Donald Trump weigert sich weiterhin, ein Scheitern seiner Wiederwahl öffentlich einzugestehen – angesichts der enormen Vielzahl an “Unregelmäßigkeiten“ wohl zurecht. Es gibt also zu diesem Zeitpunkt einen US-Präsidenten, Donald Trump, jedoch keinen “President-elect“, weder Joe Biden noch Donald Trump.
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    Bezeichnend ist, dass sich bei der Vielzahl von berichteten und derzeit untersuchten oder vor Gerichten verhandelten “Unregelmäßigkeiten“ nirgends “Fehler“ finden, von denen Donald Trump profitiert hat. Nutznießer war in allen Fällen Joe Biden – bisweilen in derart unrealistischem Ausmaß, dass der gesunde Hausverstand an sich bei jedem geneigten Beobachter in unmittelbaren Alarmzustand gehen müsste.
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    In den Vordergrund in Bezug auf die “Unregelmäßigkeiten“ rückt inzwischen Donald Trumps Anwältin Sidney Powell, welche mit Rudy Guiliani und weiteren Anwälten eine Klage nach der nächsten in verschiedenen Bundesstaaten vorantreibt. Der Vorwurf lautet auf “Wahlbetrug“ und einige der vorgebrachten Klagen wurden erstinstanzlich bereits abgewiesen und auf die nächsthöhere gerichtliche Ebene verlagert.
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    Doch sowohl die mittlerweile hart strampelnden Demokraten als auch deren verbündete Spottdrosseln weigern sich nach wie vor das Offensichtliche zu sehen und sachgemäß zu berichten. Wären die Wahlen rechtmäßig abgelaufen, sollte von allen Seiten begrüßt werden, dass “Unregelmäßigkeiten“ aufgezeigt und ausgebessert werden. Immerhin würde dies Joe Biden als Wahlgewinner bestätigen und der wirklichkeitsfernen Berichterstattung ein Ende setzen. Dennoch: Fehlanzeige.
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    Der sich inzwischen unmissverständlich abzeichnende Wahlbetrug, insbesondere in den umkämpften Schlüsselstaaten, lässt sich durch derart viele Zeugenaussagen über Stapelverschiebungen, manipulative Computer-Algorithmen und in den Müll und andernorts entsorgte Stimmzettel belegen, dass die Frage in den Raum gestellt werden darf, wie sich dieses Schauspiel weiter entfalten könnte.
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    Tatsache ist, dass Neuauszählungen und Analysen der Wahlcomputer-Protokolle bereits jetzt ein schier undurchschaubares Durcheinander zur Folge haben. Inwiefern überhaupt noch zu ermitteln sein wird, wer bei den Wahlen überhaupt wie abgestimmt hat, ist also mehr als fraglich.
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    Die Neuauszählungen in zahlreichen Wahlbezirken offenbaren nur mehr, wie umfangreich der Betrug letztlich ist. Mittlerweile ist belegt, dass massenweise Stimmzettel nicht den rechtlichen Vorgaben entsprachen, einfach entsorgt oder falsch zugewiesen wurden und in die Zählsysteme, Stichwort “Dominion“, “Scytl“, “Hammer“ und “Scorecard“, nachweislich und massivst eingegriffen wurde. Die damit errechneten Ergebnisse sind praktisch wertlos und so steigt mit jedem verstreichenden Tag die Wahrscheinlichkeit, dass der mehrheitlich in republikanischer Hand befindliche Oberste Gerichtshof der USA die Wahlen letztinstanzlich mindestens in einzelnen Bundesstaaten als “verfassungswidrig“ erklären könnte. Und dann?
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    12. Verfassungszusatz
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    Die Wahrscheinlichkeit, dass der Oberste Gerichtshof im Anschluss auf den 12. Verfassungszusatz (» Abhalten von freien Wahlen) zurückverweisen wird, ist gegeben und hoch. Dort wird, neben der generellen Vorgehensweise, auch festgelegt, was geschehen soll, sollte es für keinen Kandidaten die erforderliche Mehrheit von 270 Wahlmännerstimmen geben. Was heute angesichts von zwei zur Wahl stehenden Kandidaten unsinnig anmuten mag, hat seinen Hintergrund darin, dass die US-Verfassung das Abhalten der Wahl durch die Wahlmänner zwischen bis zu drei Kandidaten vorsieht. Sollte das Oberste Gericht entscheiden, dass die Wahlen in einem oder mehreren Bundesstaaten unrechtmäßig oder verfassungswidrig abgehalten wurden, fallen diese Staaten samt ihren Wahlmännern schlichtweg aus der Auszählung, was für die Demokraten folgenschwer wäre. Warum?
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    Der Ablauf laut 12. Verfassungszusatz sieht grundsätzlich vor, dass die Wahlmänner in diesem Fall am 14. Dezember 2020 über den Präsidenten und den Vize-Präsidenten abstimmen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Bundesstaaten ihre zertifizierten Wahlergebnisse eingereicht haben. Entscheidet der Oberste Gerichtshof, dass die Wahlen in einzelnen Bundesstaaten verfassungswidrig waren, fallen diese samt ihrer Wahlmänner schlicht aus der Abstimmung heraus. Die Abstimmung der Wahlmänner fände also ohne diejenigen statt, welche die Bundesstaaten repräsentieren, in welchen die Wahlen vom Obersten Gerichtshof annulliert wurden.
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    Bis zum 23. Dezember 2020 müssen dann die Wahlmännerstimmen dem Vize-Präsidenten in seiner Funktion als Präsident des US-Senats vorgelegt werden. Am 6. Januar 2021 um 13 Uhr Ostküstenzeit soll der Kongress (also Repräsentantenhaus und Senat) zusammentreten und die Stimmen werden dort offen ausgezählt und das Ergebnis verkündet. Sollte dann keiner der Kandidaten mindestens 270 Wahlmännerstimmen auf sich vereinen, ist laut US-Verfassung das US-Repräsentantenhaus berufen, den US-Präsidenten zu wählen.
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    An dieser Stelle wird es nun interessant, denn der 12. Verfassungszusatz, welcher die Vorgehensweise bei Wahlen festlegt, sieht in diesem Fall ausdrücklich vor, dass jeder Bundesstaat genau eine Stimme abgeben darf – ungeachtet der Zahl der Delegierten. Das Mehrheitsverhältnis der Abgeordneten im Repräsentantenhaus, welches die Demokraten derzeit mit 232 zu 197 Stimmen in der Hand haben, ist also bedeutungslos. Auch Staaten mit vielen Delegierten (wie beispielsweise Kalifornien mit 53) hätten in vorgenanntem Fall nur eine Stimme. Das Mehrheitsverhältnis nach Bundesstaaten liegt im Repräsentantenhaus jedoch mit 31 zu 19 bei den Republikanern.
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    Folglich würde Donald Trump vom Repräsentantenhaus bestätigt werden und in der Folge müsste der Senat über den Vize-Präsidenten abstimmen. Dort haben ebenfalls die Republikaner die Mehrheit und Mike Pence würde ebenfalls bestätigt werden.
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    Zusammengefasst
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    Die Trump-Wahlkampagne forciert Klagen wegen Wahlbetrugs in mehreren Bundesstaaten. Von niederen Gerichten wird erwartet, dass diese die Klagen mehrheitlich abweisen. Geklagt wird dann bis hinauf zum Obersten Gerichtshof. Dieser hat die Möglichkeit zu entscheiden, dass die Wahlen in einzelnen Bundesstaaten verfassungswidrig abgehalten wurden und folglich nichtig sind.
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    Die Folge könnte sein, dass keiner der beiden Kandidaten die erforderlichen 270 Wahlmännerstimmen erhält. In dem Fall bestätigt das Repräsentantenhaus in entsprechender Abstimmung Donald Trump als US-Präsidenten und der Senat Mike Pence als Vize-Präsidenten und Präsidenten des Senats und beide würden am 20. Januar 2021 um 12 Uhr Ostküstenzeit vereidigt. Ein bisher in dieser Form beispielloser Vorgang.
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    Betrachtung
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    Ist dieses Szenario plausibel? Durchaus. Denn betrachtet man die sich immer deutlicher abzeichnende Strategie der Trump-Kampagne, lässt sich das vorgenannte Szenario als denkbar daraus ableiten. Mithin würden gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Dem Ausmaß des Wahlbetrugs und der Aufklärung, den Anklagen, Verhaftungen und Urteilen würde die nötige Zeit eingeräumt, um sie nach “Recht und Gesetz“ abzuwickeln. Darüber hinaus würde sich die Trump-Administration fest an die Verfassungsvorgaben halten und wäre rechtlich fein raus.
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    Die Aufarbeitung der Betrügereien bei den Wahlen des 3. November 2020 würde medial Schritt für Schritt und öffentlichkeitswirksam und -verdaulich erfolgen. Die Spottdrosseln und Tiefstaatler würden in dieser Form weltweit diskreditiert und das mediale Umfeld würde sich in Bezug auf die öffentliche Wahr(-)nehmung maßgeblich verändern. Die Einführung der bereits oftmals mit Nachdruck von konservativer Seite geforderten “Voter ID“, also der Ausweispflicht bei Wahlen, dürfte in diesem Umfeld ein Spaziergang werden. Für Schattengestalten dürfte dann ein Spaziergang dagegen nur einmal täglich im Karree möglich sein.

    Spannend. Ich schätze Trump wird auch nicht alles Pulver verschießen, um für den Obersten Gerichtshof noch was zu haben. Vielleicht war das mit den markierten Stimmzetteln doch kein Fake, würde ja reichen, der kann das in einem Bundesstaat nachweisen, wenn ich das richtig verstanden habe.

    Andere machen sich Sorgen, dass der plötzliche Truppenabzug aus Afghanistan der Versuch ist, weitere special forces zu konzentrieren, auch auf der militärischen Ebene wird scheinbar sehr strategisch der Notfall vorbereitet. Wird nicht langweilig werden, die nächsten Wochen…

    • Habe jetzt beide der Videos gesehen, so „Granaten“-mäßig stark fand ich die „Beweise“ nicht. Gerichtsurteile werden die mutmaßlichen Vergehen, hoffentlich fair entscheidend bewerten.

  11. Bemerkenswerter Umschwung in Peru von ultra-konservativ zu feministisch-links in wenigen Tagen. Wenn sich die jetzt hält, wird wohl das Töten von Frauen dort bald auch härter bestraft, wie das Töten von Männer, sofern das da nicht sowieso schon so ist. Selbstredend alles im Namen der Gleichstellung.

    • Sorry, aber ich glaube christlich-konservative, feministisch-linke sowie radikal-rechte, alle verurteilen den Mord an einer Frau härter als den an einen Mann.

      Es müssen signifikant mehr Monate/Jahre abgesessen werden.

      • Da magst du recht haben, nur steht die Diskriminierung von Männern bei christlich-konservativ, radikal-rechts nicht auf der Agenda, sondern passiert als Nebeneffekt, während jeder feministische Vorstoß die Diskriminierung von Männer als Bedingung hat.

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