86 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 167 (13.06.2018)

        • @Fiete

          Funny hat den Song 1998/99 live eingespielt – also 12 Jahre vorher – das war der Beginn der „Intersektionalität“ und er hat sich bereits darüber lustig gemacht.
          Ich weiß noch, das Publikum – inklusive mir – hat beim Refrain erst einmal gestockt (wg. Anti-PC) und dann ging eine Lachsalve durch den Saal.
          Es war so befreiend und jedes mal, wenn ich den progressive stack sehe, muss ich an das Lied denken.
          Danke, Funny! 🙂

          • Kann mir schon vorstellen, daß die beiden die das aufgegriffen haben, erstmal ein paar Jahre gegrübelt haben, ob das überhaupt geht, dann mächtig geschraubt, damit das nicht zuuu deutlich wird – und dann vorsichtshalber noch etwas mehr Gras drüber wachsen ließen….

          • @crumar
            @fiete

            Absolut geil! Hab mir fast in die Hosen gemacht vor lachen. 🙂
            Werde das im Hinterkopf behalten, wenn unsere GleiB mal wieder behauptet, dass es sowas gar nicht gibt. 😀
            Danke Euch!

        • Der Song ist auch von den Toten Hosen gecovert worden. Und zwar gar nicht schlecht.

          Funny mischte übrigens auch mal bei den Lassie Singers mit, und mit deren Auflösung entstand eine bis heute ungeschlossene Lücke im deutschsprachigen Pop.
          Wer schreibt jetzt Lieder wie „ich glaub ich hab ein Faible für Idioten, also auch für dich“?

          Auf Funny und einen Pop, der mal viel subversiver und pc-kritisch war!!! eins elf

          • @Seitenblick

            Lassie Singers!!!
            Das macht dich natürlich ausgesprochen sympathisch! 🙂

            Hier der philosophische Kommentar zur Postmoderne schlechthin:

            Und endgültiges zur Alpha-Beta-male Diskussion ebenfalls:

    • Ihre Kamera im Auto ist besser wie ihre Kamera am PC ^^

      apropos „not good enough“

      lol

      Wie wohl Straße aussehen, die von Feministinnen entworfen wurden? Muss da bei jeder Vorfahrtfrage erst mal geklärt werden, wer weniger Privilegien hat und Frauen in Gefahr bringen wird natürlich verboten!

      btw.

      *huuuussst*

      ^^

        • Die Brücke da, das ist nicht der Fehler der Frauen. Schuld ist Newton mit seinem Vergewaltigungshandbuch. Er hat die Gravitation erfunden.

          Sandra G. Harding (born 1935) is an American philosopher of feminist and postcolonial theory, … Harding referred to Newton’s Principia Mathematica as a „rape manual“ in her 1986 book „The Science Question in Feminism“, a characterization … (Philosophiae Naturalis Principia Mathematica)

          https://en.wikipedia.org/wiki/Sandra_Harding

          • „Die Brücke da, das ist nicht der Fehler der Frauen. Schuld ist Newton mit seinem Vergewaltigungshandbuch. Er hat die Gravitation erfunden“.

            Sehr schön. 😀

            Vergiss aber dabei nicht, wie sehr die Brücke darunter leidet, dass ihr vom Patriarchat das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde.

          • „Vergiss aber dabei nicht, wie sehr die Brücke darunter leidet, dass ihr vom Patriarchat das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde.“

            Ein wichtiger Hinweis – leicht dahingeschrieben.

            Die ganze Geschlechterzuweisung in der deutschen Sprache ist von einer ausgeprägten Willkür durch das Patriarchat geprägt.
            Da brüllt DER Löwe und verschreckt DAS Schwein, worüber DIE Hyäne nur kichern kann.
            Kraftvoll und mächtig schwingt sich DIE Brücke über den Fluss und trägt DIE passive Straße, damit wir dahinter DAS Haus erreichen können.
            Hier bedarf es einer umfangreichen – und selbstverständlich gut dotierten – Expertinnenkommission, die unsere Sprache in den nächsten 120 Jahren von Grund auf umkrempelt und geschlechtergerechter (schönes Wort 😉 ) gestaltet.
            Findet Ihr nicht?

        • Nu aber mal ehrlich, die Idee war doch eigentlich ganz gut, oder?
          So von Frauen für Frauen, mit ganz viel Intuition UND trotzdem fast so einfach wie LEGO.
          Muß man erstmal drauf kommen …..

          • @Fiete:
            „Nu aber mal ehrlich, die Idee war doch eigentlich ganz gut, oder?
            So von Frauen für Frauen, mit ganz viel Intuition UND trotzdem fast so einfach wie LEGO.
            Muß man erstmal drauf kommen …..“

            Nnnnnjein! SIE musste darauf kommen. 😉
            Warum? Darum !
            https://en.wikipedia.org/wiki/Helen_Pidd

            @Carnofis:
            „Hier bedarf es einer umfangreichen – und selbstverständlich gut dotierten – Expertinnenkommission, die unsere Sprache in den nächsten 120 Jahren von Grund auf umkrempelt und geschlechtergerechter (schönes Wort 😉 ) gestaltet. Findet Ihr nicht?“

            Doch, finde ich! 😉
            Dann musst Du aber auch „geschlechtergerecht“ argumentieren. Es heißt ‚Expert*_Innenkommission‘. Oder willst Du etwa Otherkins, Variogender und Apache-Kampfhubschrauber von der ‚Diskussion‘ zu diesem wichtigen Thema ausklammern? Zusätzlich gehst Du überhaupt nicht darauf ein, dass die Brücke auch von MÄNNERN begangen oder befahren werden könnte. Werde Dir bewusst, dass Du auf der Brücke „Raum einnimmst“, der Dir nicht zusteht (=Vergewaltigung des Raumes). TUE BUßE!!! Mit so einem Argumentationsstrang darfst du in einer ‚Debatte‘, in der es um die ‚Verhandlung der Geschlechterverhältnisse‘ geht, nicht mal einatmen. 😂

      • Bezieht sich auf einen Artikel im Guardian

        https://www.theguardian.com/commentisfree/2018/jun/13/safety-women-cycling-roads

        Der Bezug auf „Männer sind schuld“ stammt als Aussage von einem Mann:

        „Xavier Brice, at Sustrans, believes city planners are to blame. “Fifty-one per cent of the UK population is female, yet most of our cities are failing to design roads and streets for women to cycle,” he says. It cannot help that women remain under-represented among the transport planners and engineers who design our streets. And most council leaders, who decide how to spend the transport budget, are men.“

        Im Artikel selber werden zwei Aspekte angeführt: Das Problem mit dem ruinierten Styling bzw. dem Aufwand, am Zielort ein von Frau gewünschtes Styling wieder herzustellen und der generellen Angst der Frau im Strassenverkehr.

        Zumindest würden getrennte Wegenetze dem Angstgefühl entgegenwirken. Wobei sich da dann vermutlich auch wieder eigene Ängste entwickeln würden, sollte z.B. das Wegenetz zu exklusiv, also abseits belebter Strassen sein.

        Am effektivsten wäre es allerdings, massenpsychologisch das Fahrradfahren für die Frau zum „must-do“ zu machen.

      • Mal wieder ein sehr gutes Beispiel dafür, dass Gefühle wichtiger sind als Fakten. Späestens seit 1992 (Sicherung von Radfahrern an städtischen Knotenpunkten, Bericht der BASt zum Forschungsprojekt 8952) ist bekannt, dass Radverkehrsanlagen unsicherer als die reine Fahrbahnnutzung sind (was zur 1997er StVO-Novelle mit der Abkehr von der allgemeinen Radwegbenutzungspflicht führte und 2010 durch das BVerwG bestätigt wurde). In Deutschland ist es aber nicht anders, Radwege werden bevorzugt (http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/253/pdf/V184.pdf), obwohl sie unsicherer sind.

        Statt also objektiv sichere Straßen zu befahren, werden subjektive Gefühle angeführt, um unsichere Wege zu fordern, was die Unfallzahlen nur weiter in die Höhe treibt. Weist man darauf hin, wird mit dem „gesunden Menschenverstand“ dagegengehalten oder gar Masplaining vorgworfen. Würden die Frauen ihre Gefühle in den Griff bekommen, lockten sicherere Bedingungen als sie gefordert werden.

          • 201 tote Autofahrer
            206 tote Radfahrer

            1/4 davon auf eBikes also 51… die Hälfte davon ging an Leute > 55. Von den 38 Verstorbenen auf eBikes waren 31 Männer über 65. Die Anzahl an verstorbenen Frauen ist von 64 auf 58 gesunken… also um fast 10%.

          • „Kennt jemand auch Statistiken aus Holland? Die haben über weite Strecken ein deutlich getrenntes Fahrrad und Auto-Netz“

            Ich selbst bin begeisterter Radfahrer und immer wieder geplättet über das niederländische Verkehrsnetz für Fahrräder.
            Selbst im dichten Amsterdam gibt es mitten in der Stadt mehrspurige Fahrradbahnen unter Alleen, wo man irrsinnig schnell von A nach B kommt.
            Ebenso entscheidend scheint aber auch ein anderes Selbstverständnis niederländischer Verkehrsteilnehmer zu sein. Radfahrer werden dort deutlich mehr geschützt, als hier in D. Und keiner käme auf die Idee, sie als Straßenparasiten zu bezeichnen, nur weil sie keine Kfz-Steuern bezahlen (tun sie ja letztlich doch, nur fahren sie nicht auch noch aufs Klo mit dem Auto).
            Ich fühl mich in D sowohl auf der Straße, als auch auf dem Radweg nicht sicher. Mit dem Rennrad erreiche ich kurzfristig auch auf ebener Strecke schon mal 50 km/h, ein schnell tödliches Experiment auf dem Radweg.
            Auf den Straßen werde ich täglich mindestens einmal von irgendeinem Autofahrer geschnitten, absichtlich oder unabsichtlich. Radfahren ist in D Stress.
            In den NL sieht man Eltern, die ihre ganze Kinderschar in der Kiste eines Transportrades zum Kindergarten fahren, Schlipsträger auf rostigen Hollandrädern zur Arbeit eilen und junge Frauen mit einem Taschenbuch vor sich auf dem Lenker.
            Ich will das nicht alles bedingungslos befürworten, es gibt auch Missbrauch, aber bemerkenswert ist das entspannte Radfahren in den NL, das exakt an der deutsch-niederländischen Grenze beginnt.

          • Nun, seit ein Bike nicht mehr im Budget enthalten ist, fahre ich, wenn irgend möglich, nur noch Fahrrad. Natürlich ist auch das ein Zweirad und hat spezifische Vor- u. Nachteile.
            Vorteil ist, daß man – so man ein entsprechendes Bewußtsein ausgebildet hat – seine Umwelt direkter und deutlicher wahrnimmt. Als Mensch, der seit ungefähr seinem zwölften Lebensjahr immer auf zwei Rädern unterwegs war, weiß ich natürlich, daß ein erheblicher Teil dieser Umwelt aus mehr oder weniger bewußtseinsfreien Blechdosenpiloten besteht, die außer ein paar ausschließlich für Vierradpanzer verkürzten Grundregeln nahezu gar nix in der Birne haben. Die sitzen im rollenden Schlafzimmer vor einem Panoramabildschirm und spielen Joystickrennen. Sie haben das sichere Gefühl eine tonnenschwere Knautschzone um sich zu haben und nicht umkippen zu können. Menthaler Asphaltkontakt gegen Null.

            Übrigens war das auch der Grund, warum ich sämtliche 25- o. 40 Km/h -Zweiräder grundsätzlich gnadenlos getunt habe, bis sie mindestens deutlich über 50 Km/h schafften, da alles andere im städtischen Strassenverkehr geradezu selbstmörderisch ist. Niemand lässt Dich in einem innerstädtischen Baustellenbereich mal eben einfädeln, da wirst Du bestenfalls noch weggehupt, ansonsten plattgemangelt.

            Nebenbei war ich about 10 Jahre lang selbst professioneller 4-Radfahrer bis 7,5 Tonnen. Das war die einzige Zeit meines Lebens wo ich nennenswerte Unfälle gebaut habe. Einmal hätte ich selbst fast eine Moto-Guzzi beim Spurwechsel flachgelegt, bei etwa 65 Km/h, die sich im toten Winkel befand ( war verdammt knapp, meine Stoßstange hat deren Vorderad leicht gestreift, ein leichteres Bike hätte keine Chance gehabt).
            Mit Zweirädern bin ich zwar einige Male gestürzt, aber so gut wie nie in gefährlichen Verkehrssituationen wo ich hätte von Autos erfasst werden können.
            Der Rest war reines Glück.

            Fahrradfahrern kann ich nur dringend an’s Herz legen, sich NICHT als Teilnehmer der KFZ-Verkehrs zu betrachten, da man mit einer anderen Einstellung schwerste Unfälle regelrecht ( passiv ) provoziert.
            Ich fahre wo es irgend möglich ist, auf Rad- o- Fußweg und entsprechend langsam und vor Einmündungen, Überwegen o.ä. neuralgischen Stellen bremse ich ab und bin extrem aufmerksam. Da muß man für realitätsfremde Bewußtseinsbefreite mitdenken und einen entsprechenden 360°-Überblick haben, sonst rummst es unweigerlich irgendwann.
            Wer mit einem Pedalfahrzeug, egal ob mit oder ohne Hilfsantrieb, meint, er hätte irgendwelche durchsetzbaren Rechte und könne mal eben mit 40-50Km/h in Gegenwart anderer Verkehrsteilnehmer ( egal mit wieviel Rädern ) gleichberechtigt mithalten, ist entweder nicht ganz in dieser Welt, oder hat einen leicht suizidalen Risikodrang.

            Meine 2 Groschen zu dem Thema.

  1. Vor allem jene weißen Männer müssen nun mit anpacken, um diesen Missstand zu beheben: “Gucken Sie sich doch um an Ihrem Arbeitsplatz! Wenn Sie nur weiße Männer sehen, kaum Diversität, sollten Sie zu Ihrem Chef gehen und sagen: Ich fühle mich hier nicht wohl. Uns fehlt es an Vielfalt. Wir müssen etwas ändern”, so Saint John.

    http://www.danisch.de/blog/2018/06/12/aktuelle-anmerkungen-zu-frauen-technik-und-politik/

    Was aber wenn einem, anders als der Autorin, die Hautfarbe und das Geschlecht der Personen mit denen man arbeitet egal ist?

    • Am klügsten ist es keine Gutmenschen einzustellen. Wenn man sich auf Mitarbeiter aus den MINT Fächern spezialisiert hat, passiert das auch kaum. Meist kommen die aus den Laberfächern die den Staat nur kosten aber nix bringen.

  2. kardamom schrieb in einem anderen Beitrag:
    „Ich darauf: „Machen sie 4 Franken 50; sofern Sie Trinkgeld nicht als sexistische Belästigung betrachten!“

    Ich: „Solche Sprüche sind gut geignet um Frauen zu zeigen wie sehr Feminismus ihnen schadet. Es sollte eine Sammlung davon geben.“

    Leider fehlt mir die Fantasie für solche Sprüche. Ich würde es gut finden, wenn man die sammeln könnte!

      • Ich hatte so etwas ähnliches schon einmal gemacht: passende Antworten auf Fragen mit impliziten Behauptungen.
        So eine Liste mit „Lebensweisheiten“, schlagfertigen Sprüchen usw. ufert leider völlig aus, es gibt einfach zu viele Situationen, in denen man passend antworten müßte. Man müßte alles auswendig lernen, braucht das meiste aber nie.
        Kurz gesagt habe keine Idee, wie man so etwas praxisgerecht hinbekommen könnte.

        Wobei: in vielen feministischen Workshops gibt es ja „Argumentationstrainings“ o.ä. Übungen für Propagandisten. War hier mal jemand auf so einem Workshop und kann berichten, welche Art von Antworten bzw. monotonen Propagandasprüchen dort eingeübt werden?

    • Spateheech66 schrub am Samstag:

      „Der Versuch, Minderheiten mit Sternen zu kennzeichnen, war in DE auch früher schonmal keine besonders gute Idee.“

      • „Gendersternchen?
        Der Versuch, Minderheiten mit Sternen zu kennzeichnen, war in DE auch früher schonmal keine besonders gute Idee.“

    • @Matze:
      Sehr gutes Thema, und brandaktuell.
      Volltreffer!!!

      Meine Erfahrungen:
      Mein Jüngster spielt Fortnite online mit 3 anderen Leuten aus seiner Jahrgangsstufe und manchmal auch (in der Battle Royal im Team-Up) mit unbekannten Leuten aus dem englisch- oder französischsprachigen Raum.
      Ergebnis:
      1) Die 4 Jungs treffen sich auch ausserhalb von Fortnite und machen, was Jungs halt so in dem Alter machen (Spoiler: ‚Mensch ärgere dich nicht‘ ist OUT).
      2) Es sind diese 4 JUNGS, die bei den ’sozialen Kompetenzen‘ innerhalb des Jahrgangs vorne sind (wird in Berlin mit einer Zeugnis-Anlage zusätzlich bewertet).
      3) Es sind DIESE 4 Jungs, die die jeweils Klassenbesten in den Fremdsprachefächern sind (im Schnitt sind hier normalerweise die Damen der Schöpfung vorne).

      Frage: Wie ist es möglich, dass die Eltern aus dem Video „concerned“ wegen Fortnite sind, während die Eltern der anderen 3 Jungs aus dem Jahrgang meines Sohnes – und auch ich – darin eher eine Chance sehen?…grübel

      @EvoChris:
      Nur falls Du zeitlich irgendwie Platz hast: DAS könnte in diesem Zusammenhang mMn eine eigene Diskussion wert sein. Und zwar zu den Themen:
      – Medienkompetenz der Eltern: (Verhältnis Väter:Mütter, Verhältnis intakte Familien:allein Erziehende)
      – Free speech: Du müsstest Dir mal anhören, was sich die Kids in unterschiedlichen Sprachen gegenseitig um die Ohren hauen. Da werde selbst ich noch rot im Gesicht. 🙂
      5 Minuten später haben sie ein Team gebildet und hauen andere Leute in die Pfanne.
      – Autorität: Wie entsteht sie, und warum haben (Vorsicht: Anekdotische Evidenz) SJW-Eltern diese gerade im Zusammenhang solchen Fortnite gerade NICHT?

      • „– Autorität: Wie entsteht sie, und warum haben (Vorsicht: Anekdotische Evidenz) SJW-Eltern diese gerade im Zusammenhang solchen Fortnite gerade NICHT?“

        Sry…wollte sagen: MIT SOLCHEN PHÄNOMENA wie Fortnite gerade nicht!

    • Das ist ja schon zu einer Binsenwahrheit verkommen:

      Der stereotype threat ist in der Sozialpsychologie einer der Effekte, den man unter die allgemeinen Replikationskrise fassen könnte. Der Effekt ist wenn dann extrem gering und nicht so groß wie gerne von Journalisten oder Ideologen behauptet.

  3. Übrigens können wir uns jetzt alle aus erster Hand informieren, warum diese knallharte Schneeflöckchenwelt der Femis, SJWs etc. so gnadenlos ist, wie sie nun mal ist ( sein muß ).
    Es gibt dazu, endlich ENDLICH!, eine Reality-TV-Doku-Serie mit echt vollfaktischem Grinterhund. Da wird das quasi fast live und unkommentiert vorgeführt.
    Heißt „JERKS“ und läuft auf der Streamingplattform Eures Vertrauens ( welche ich hier leider nicht verlinken kann, ich möchte ja nicht, daß unser Chrissy spontan abschmilzt ).

  4. Von Genderama:
    http://leiterreports.typepad.com/blog/2018/06/blaming-the-victim-is-apparently-ok-when-the-accused-is-a-feminist-literary-theorist.html
    Professorin wird per Title IX „angeklagt“, Judith Butler und eine lange Liste an prominenten Akademikern schreiben einen offenen Brief, dass das alles gar nicht sein kann und eine so prominente Akademikerin nicht angeklagt werden dürfe.
    Und wer hat’s erfunden?
    http://leiterreports.typepad.com/blog/2018/06/this-isnt-the-first-time-theory-professors-have-tried-to-bully-a-school-out-of-investigating-sexual-.html
    Derrida natürlich!

    • @ John

      „Und wer hat’s erfunden?
      Derrida natürlich!“

      Jacques Derrida hat also einen seiner Freunde gegen einen Vorwuf der sexuellen Belästigung, den er für falsch hielt, verteidigt.
      Das wundert mich jetzt nicht groß. Ich habe Jacques Derridas Biographie quergelesen, er soll allgemein ein sehr treuer Freund gewesen sein. Ob dies in diesem speziellen Fall sein Urteilsvermögen getrübt hat oder nicht, kann ich nicht beurteilen, dazu müsste man sehr genau zu diesem Fall recherchieren, es kann aber wohl kein Zweifel daran bestehen, dass Derrida die Vorwürfe gegen seinen Freund für falsch hielt.

      Und was genau ist ihm jetzt diesbezüglich vorzuwerfen?
      Immerhin spielt Feminismus im Werk von Derrida nur eine sehr untergeordnete Rolle, es gibt m.W. kein einziges Buch zum Thema Feminismus von ihm. Eine besondere Inkonsequenz in dem Sinne, dass er durch sein Verhalten von feministischen Grundsätzen abgerückt sei, kann ihm daher nicht vorgeworfen werden.

      • Gehen wir mal auf Jacques Derridas allgemeine Einstellung zu diesem Thema ein. Auf die feministische Propaganda zur Verbreitung sexueller Belästigung ist er sicherlich z.T. hereingefallen. Heute wissen wir, dass Radikal- und Gender-Feministinnen in Fake-Studien, bei denen ausgedehnte Definitionen zugrunde gelegt werden, aber nicht beide Geschlechter nach gleichen Kriterien nach Opfer- und Tätererfahrungen befragt werden, hohe weibliche Opferzahlen in ihren „Studien“ produziert haben. Das war Derrida aber damals nicht bekannt. Zu diesem Thema sagte er:

        „(…) die sexuelle Belästigung gibt es, das sollten wir niemals vergessen, und nicht nur in der Universität, und nicht nur in den Vereinigten Staaten.“

        Den rechtlichen Umgang damit an manchen US-amerikanischen Universitäten hat Derrida jedoch kritisiert und auch auf das Mißbrauchspotential bestimmter Regelungen hingewiesen. Dazu sagt er:

        „Den Prozeß der „sexuellen Belästigung“, der bestimmte amerikanische Universitäten überschwemmt, finde auch ich beunruhigend. Manche Rechtsetzungen sind im übrigen ebenso komisch wie erschreckend: Ein Professor darf eine Studentin nicht in seinem Büro empfangen, ohne die Tür offen zu lassen. Er läuft mitunter Gefahr sich eine Klage einzuhandeln, weil er gelächelt, einer Studentin irgendein „Kompliment“ gemacht, sie auf einen Kaffee eingeladen hat usw. Er kann in diesem Fall vom Gesetz verfolgt werden, vom internen Gesetz der Universität oder vom Gesetz im allgemeinen. Dies errichtet ein Mikroklima des Terrors und führt mitunter zu Komplotten, die genauso pervers sind wie das Übel, das man zu bekämpfen vorgibt, ja zu unerträglichen Instrumentalisierungen.“

          • Die Sache wird in der Biographie über Jacques Derrida von Benoit Peeters übrigens erwähnt. Dort heißt es dazu:

            „Alles begann im Frühjahr 2003, bald nach seinem letzten Aufenthalt. Kurz darauf wurde von Irvine eine neue Satzung verabschiedet, die intime Beziehungen zwischen Professoren und Studenten, ja sogar zwischen Mitgliedern des Personals der Universität ausdrücklich verbot. Eine Studentin, deren Examensarbeit Dragan Kujundzic zu betreuen hatte, hatte eine Liaison mit ihm und erstattete dann Anzeige wegen „sexual harassment“. Die vom Staat Kalifornien eingeleitete Untersuchung ergab, dass zu einer juristischen Verfolgung kein Anlass bestehe; die Universität beschloss dennoch, den Vertrag mit Dagan zu beenden. Hillis Miller berichtete: „Ich hatte mehrere Telefongespräche mit Jacques wegen dieser Affäre, die ihn enorm beschäftigte. In der Vergangenheit hatten viele Professoren (…) ehemalige Studentinnen geheiratet, und ihre Ehe war glücklich gewesen. Die Regeln wurden verändert auf eine Weise, die uns übertrieben schien. Dragan hat dieser jungen Frau vielleicht mehr Versprechungen gemacht, als er hätte tun sollen, doch die Amerikaner neigen allzusehr dazu, Moralismus und Gesetz miteinander zu vermengen. Derrida hat in dieser Geschichte nicht nur einen Freund verteidigt, den er als Opfer eines Unrechts betrachtete, sondern auch einen Arbeiter, der von seinem Arbeitgeber schlecht behandet wurde.“

            (aus: Benoit Peeters – Jacques Derrida. Eine Biographie, Suhrkamp, 2013, 761 f.)

        • „Heute wissen wir, dass Radikal- und Gender-Feministinnen in Fake-Studien, bei denen ausgedehnte Definitionen zugrunde gelegt werden, aber nicht beide Geschlechter nach gleichen Kriterien nach Opfer- und Tätererfahrungen befragt werden, hohe weibliche Opferzahlen in ihren „Studien“ produziert haben.“

          Hattest Du diese Untersuchung aus dem letzten Jahr eigentlich auch schon zur Kenntnis genommen?

          Klicke, um auf kurzbericht_speak_2017-05-22.pdf zuzugreifen

          „41 Prozent der Mädchen und 26 Prozent der Jungen geben an, es bereits (mindestens) einmal erlebt zu haben, dass über sie sexuelle Kommentare, Beleidigungen oder Witze gemacht wurden. 15 Prozent der Mädchen geben an, bereits einmal Opfer exhibitionistischer Handlungen geworden zu sein (4% der Jungen) und 33 Prozent der Mädchen wurden nach eigenen Angaben bereits einmal im Internet sexuell angemacht oder belästigt (9% der Jungen). Das heißt, jedes dritte Mädchen in der 9./10. Jahrgangsstufe verfügt über entsprechende Erfahrungen im und durch das Internet.

          Fasst man die verschiedenen Erfahrungsformen zusammen, so zeigt sich, dass mit 55 Prozent die Mehrheit der Mädchen über mindestens eine der genannten Erfahrungen im Bereich nicht-körperlicher sexualisierter Gewalt berichtet, bei den Jungen liegt der Prozentsatz bei 40 Prozent.

          Weitergehende Analysen zeigen (ohne Abbildung), dass das Risiko nicht-körperlicher sexualisierter Gewalterfahrungen mit dem Alter deutlich (nahezu linear) ansteigt. …

          Fast ein Drittel (30%) der Mädchen im Alter von 14 bis 16/17 Jahren hat bereits sexualisierte Gewalt mit direktem Körperkontakt – dass sie z. B. an Po oder Brust „angetatscht“ wurden – erlebt. 5 Prozent der Jungen berichten über eine solche Erfahrung. Ähnlich verhält es sich mit der Erfahrung, in sexueller Absicht gegen den eigenen Willen geküsst worden zu sein; diese Form sexualisierter Gewalt machen dreimal so viele Mädchen (13%) als Jungen (4%). 10 Prozent der Mädchen wurden gegen ihren Willen am Geschlechtsteil berührt, dieser Prozentsatz liegt bei Jungen bei 4 Prozent.

          Von direktem Körperkontakt mit dem Versuch der Penetration berichten 11 Prozent der Mädchen gegenüber 1 Prozent der Jungen. Zum Geschlechtsverkehr mit vollzogener Penetration gedrängt oder gezwungen worden zu sein, wird von 3 Prozent der Mädchen und 0,3 Prozent der Jungen berichtet.
          Wie auch mit Blick auf die nicht-körperlichen Erfahrungen zeigt sich, dass die Lebenszeit-Prävalenzraten mit zunehmendem Alter (nahezu) linear ansteigen. Während 13 Prozent der
          14-Jährigen zu Protokoll geben, gegen den eigenen Willen an Po oder Brust angetatscht worden zu sein, steigt dieser Anteil bei den 17-Jährigen auf 25 Prozent. Von einem versuchten erzwungenen Geschlechtsverkehr berichten 4 Prozent der 14-Jährigen und 13 Prozent der 17-Jährigen.“

          • Hierzu gehörten u. a. Beratungsstellen (Wildwasser Gießen e.V.)

            Danke, keine weiteren Fragen. Jeglicher Kommentar erübrigt sich.

          • Mich hätte es interessiert, wenn nicht Sachverhaltseinordnungen, sondern mehrheitlich Sachverhalte abgefragt worden wären.

            Frage:
            „Jemand hat über mich sexuelle Kommentare, Beleidigungen, Witze oder Gesten gemacht.“
            Antwort:Nein

            Frage:“ Jemand hat über mich sexuelle Kommentare, Beleidigungen, Witze oder Gesten gemacht, wie beispielsweise Wichser, Schlappschwanz, kriegt keinen hoch, der hat doch einen Ständer etc.“

            Da mag die Antwort anders aussehen, da die Einschätzung was einem widerfahren ist, geschlechterspezifisch anders ausfallen könnte.

          • Hier zieht die Studie eine Schlussfolgerung aus einer Korrelation, die sie besser nicht ziehen sollte:

            “Gehen wir mit Krahé (2009) davon aus, dass über Pornos sexuelle Rollenskripte verbreitet werden, die auf Macht, Gewalt und Dominanz von Männern gegenüber Frauen aufbauen, und betrachten wir die weite Ver- breitung von Porno-Konsum – vor allem unter männlichen Jugendlichen – sehen wir hier einen klaren Schwerpunkt für die Präventionsarbeit.“

            Dass die Wirkung des Pornokonsums zielfördernd sein könnte, wird gar nicht erwogen. Stressabbau, geringere Empfänglichkeit für sexuelle Reize, Vorliebenausgestaltung und fremdgehmindernde Auswirkungen wären positive Effekte.

            Aber natürlich wird die Karte von Rollenskripten, Gewalt und Dominanz von Männern gespielt.

            Über 90% der Personen die Pornos konsumieren, denken dass „richtiger“ Sex anders sei als im Porno.

        • @ El_Mocho

          „Ein Dummschwätzer bleibt er trotzdem.“

          Derrida sagt, je nach Thema, auch kluge und bedenkenswerte Dinge. Hier noch ein Zitat von ihm, das sich gut gegen jede Form von Political Correctness wenden lässt:

          „Was die unbedingte Universität beansprucht, ja fordert und prinzipiell genießen sollte, ist über die sogenannte akademische Freiheit hinaus eine unbedingte Freiheit der Frage und Äußerung, ja mehr noch das Recht öffentlich auszusprechen, was immer es im Interesse eines auf Wahrheit gerichteten Forschens, Wissens und Fragens zu sagen gilt.“

          (aus: Jacques Derrida – Die unbedingte Universität, Suhrkamp, 2001, S. 10)

          Den Aspekt des „Schwätzens“ gibt es in seinem Werk aber auch. Derrida, der ein Sprachkünstler ist, ist dabei allerdings meistens kein Dummschwätzer, sondern eher ein „kluger Schwätzer“, d.h. seine Werke enthalten z.T. einiges geistreiche Geschwätz, es handelt sich nicht um geistLOSES Geschwätz, sondern tatsächlich um geistREICHES Geschwätz, aber eben doch um geistreiches GESCHWÄTZ.

          In einer Amazon-Rezension wurde dieser Punkt mal folgendermaßen formuliert:

          „Whatever all the British traditionalists and analytic philosophers say, Derrida is obviously highly intelligent, but the problem with his work, including this one, is that he just never gets anywhere. He talks at length and with great complexity and detail about sideline topics, and while none of it is ‚gibberish‘ or ‚unintelligible‘, it’s not all that relevant.“

          https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R34ECORGF42XST/ref=cm_cr_dp_d_rvw_ttl?ie=UTF8&ASIN=3518291505

    • Und dafür wurden keine neuen Leute eingestellt, also wurden andere, richtige Verbrechen von der Prio her nach unten geschoben. Wie in GB.

      • @uepsilonniks
        @Matze:
        Agree!
        Entweder ist etwas justiziabel oder nicht!
        Wenn etwas von Staats wegen verfolgt wird, was NICHT gegen das StGB verstösst, ist das totalitär. PERIOD

    • Diese nicht so helle Kerze auf der Torte des Journalismus verkennt, dass die sexuelle Selektion vom Weibchen entschieden wird.

      Sich selbst als Mann den Rassisten-Schuh anzuziehen ist in diesem Lichte eine unverschämte Überheblichkeit.

      Die „Weiber of Color“ waren es, die ihn, den Weißen, nicht wollten…

    • Die Zeit ist wie der Geschmack den man nach dem kotzen hat. Dieser widerliche Nachgeschmack den man auch nach stundenlangem Zähneputzen nicht weg bekommt. Ein Rassistischer und Sexistischer Haufen der glaubt, wenn er die weißen Männer diskriminiert und alle anderen in den Himmel lobt etwas gutes macht. Linksliberale halt
      Bei Man-Tau wurde es letzten richtig geschrieben: Es gibt Rechte die wissen, dass sie rechts sind und es gibt Rechte die sich für links halten. Mir persönlich ist die erste Sorte lieber, mit denen kann man nämlich noch diskutieren und vielleicht deren Ansichten mit Argumenten ändern, bei der zweiten Gruppe geht das absolut gar nicht.

      • Es entwertet das Wort Liberal ganz massiv wenn man es ständig den Progressiven in Verbindung setzt. Und Linksliberal ist heutzutage sowieso nix mehr, leider.

        • Die Frage bleibt, für was denn Linksliberal eigentlich steht? Es ist in der Tat ein Widerspruch, genauso wie helldunkel oder kleingroß. Linke stehen, genau wie die Rechten, vor allem für Gehorsam und das empfangen von Befehlen. Wie soll so etwas liberal sein?

    • „Oh, all diese National-Flaggen über deinem Bett! Warst du schon in all diesen Ländern?“

      „Nein. Aber diese Lànder waren alle schon in meinem Bett!“

  5. Except Abramovitz never got the email. Jennifer Lee, a fellow McGill music student and Abramovitz’s girlfriend at the time, did. They had started dating in September 2013, and within a month he was staying at her apartment almost full time. He trusted her. He let her use his laptop. He gave her his passwords.

    Scared he would move away and perhaps no longer be in a relationship with her, Lee deleted the email. She sent the Colburn Conservatory of Music an email, pretending to be Abramovitz, refusing the offer because he would “be elsewhere.”

    [..]

    In an interview with the National Post, Abramovitz explained how he discovered the ruse months later, long after his relationship with Lee ended in September 2014 for unrelated reasons.

    Things men play with:

    Things women play with:

  6. Alle positiven Stereotype von Männer müssen abgeschafft werden, weil die sind frauenfeindlich!

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