Selbermach Samstag XCIV

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade? Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs oder auf den Blogs anderer? Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

172 Gedanken zu “Selbermach Samstag XCIV

  1. Jippiiieeeeeh, Selbermach-Samstag. Endlich kriegen de Femibratzen wieder wat uff de Tatzen. Natürlich nur rein verbal. Und solange es noch legal ist. (vgl. z.B. http://www.blu-news.org/2013/09/26/eu-will-feminismus-kritik-verbieten/)

    Alles fällt, wie üblich, unter „meiner Meinung nach“. Von den verlinkten Inhalten distanziere ich mich, empfehle sie aber als lesenswert weiter.

    Manndat:

    http://manndat.de/geschlechterpolitik/lebenssituation-junger-maenner.html

    http://manndat.de/leitartikel/gleichgesinnte-finden-anstatt-sich-fanatikern-abarbeiten.html

    Agens:

    http://agensev.de/aktionen/elternrecht-800-polizisten-schuetzen-1000-eltern/

    http://agensev.de/aktionen/aus-unwissenden-betroffene-machen/

    Schoppe:

    http://man-tau.blogspot.de/2014/07/von-versteinerungen-und-der-angst-vorm.html

    Cuncti:

    http://cuncti.net/haltbar/766-wider-die-diktatur-der-genderisten

    Eine schlaue Idee vom „Stadtfuchs“:

    http://stadtfuchsensbau.wordpress.com/2014/07/16/veranstaltungsnachlesen/

    Und ja – wir sollten wirklich solche Femi-Veranstaltungen besuchen und darüber schreiben. Selbst, wenn man dort nur „undercover“ ermittelt, kann das schon Interessantes ans Tageslicht befördern. Mutige können dort auch kritische Fragen stellen – ich empfehle dafür aber, stets fluchtbereit zu sein, Sportschuhe zum Erreichen hoher Fluchtgeschwindigkeiten zu tragen und reflexstark genug den ganzen Krallen auszuweichen! (HA HA HA HA)

    Und noch zwei weitere Artikel von ihm:

    http://stadtfuchsensbau.wordpress.com/2014/07/14/der-tischkantenbeiser-des-tages/

    http://stadtfuchsensbau.wordpress.com/2014/07/13/die-eier-des-monats/

    BASTA-Kampagne:

    http://bastakampagne.blogspot.de/2014/07/ukraine-anstatt-zu-kampfen-kommen-viele.html

    Frankfurter Erklärung über Superreiche:

    http://frankfurter-erklaerung.de/2014/07/superreiche-in-die-verantwortung-nehmen/

    Nichtfeminist.de:

    http://nicht-feminist.de/2014/07/usa-2001-2006-muetter-toeten-mehr-kinder-als-vaeter/

    http://nicht-feminist.de/2014/07/foto-maennliche-privilegien-in-der-geschichte/

    http://nicht-feminist.de/2014/07/besprechnung-der-hetzschrift-maskulismus-frauenhass-der-friedrich-ebert-stiftung-ein-versuch/

    http://nicht-feminist.de/2014/07/gender-als-beruf-schwachsinn-mit-methode/

    Es gibt offenbar Zweifel an der Studie von neulich über Adoptivkinder von Homo-Paaren:

    http://sciencefiles.org/2014/07/14/sind-gleichgeschlechtliche-eltern-doch-nicht-die-perfekte-familie/

    Damit hatte ich gerechnet. Denn es hieß ja:

    „Crouch erklärt dieses Ergebnis damit, dass auf den Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern „weniger Druck herrsche, die traditionellen Geschlechterrollen zu erfüllen“. Das führe zu einer harmonischeren Atmosphäre in der Familie, so Crouch, und weiter: „Schon frühere Studien haben gezeigt, dass die Rollen als Eltern und Familienernährer in gleichgeschlechtlichen Familien besser verteilt sind als in traditionellen Familien. Das bedeutet, dass diese Menschen eher die ihren Talenten entsprechenden Rollen finden, anstatt sich in Geschlechterstereotype pressen zu lassen.” Dies führe zu mehr Harmonie in der Familie, und das wiederum fördere die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder, so Crouch.“

    Quelle: http://m-maenner.de/2014/07/kinder-mit-gleichgeschlechtlichen-eltern-gluecklicher/

    Als ich das gelesen hatte, traute ich dem „Braten“ bereits nicht mehr. Wer nämlich ind er heutigen Zeit, in der ständig die Auflösung von traditionellen/natürlichen Geschlechterrollen propagiert wird, so argumentiert, bei dem liegt der Verdacht nahe, dass er einer von den Gendersens ist.

    Die Frage ist nun aber, ob hier 315 Kinder aus Regenbogenfamilien mit 500 aus traditionellen verglichen wurden (siehe m-maenner.de), oder aber ob 315 Eltern aus Regenbogenfamilien Angaben über 500 Kinder gemacht haben, ohne Vergleich, so, wie es bei sciencefiles steht.

    Wer hat da eigentlich Recht?

    Dann noch was vom Kuckucksvater:

    http://kuckucksvater.wordpress.com/2014/07/18/was-fur-eine-mutter-bist-du-von-thomas-kaiser-was-ich-dir-schon-immer-sagen-wollte/#more-10224

    …und der Surftipp des Tages:

    http://www.grosseltern-initiative.de/

    Sonst, DIE Informationsquelle zum täglichen Gebrauch, gerade auch für Journalisten, die noch richtig recherchieren, statt wie auf der Schule den Blödsinn von anderen abzuschreiben:

    http://genderama.blogspot.de (URL gut zum Weiterverbreiten in Kommentarspalten der Mainstreammedien geeignet, da Linklisten dort eher zensiert werden.)

    Da ist alles höchst relevant – deshalb verlinke ich die einzelnen Artikel nicht mehr extra, von Ausnahmefällen abgesehen.

    Auch sonst sag ich nur: Weiterverbreiten, wenn möglich auch „offline“ (z.B. Weitersagen, Flugblätter)

    http://frauengewalt.wordpress.com/ (Auch auf einer meiner beiden „supitollen“ Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)

    Liste des radikalfeministischen Hate Speech:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/02/22/selbermach-samstag-lxxiii/#comment-112353

    Normale „supitolle“ Liste:

    https://allesevolution.wordpress.com/2014/04/19/selbermach-samstag-lxxxi/#comment-118618

    http://femokratie.com/tatort-diese-vaeter-sind-zum-grauen/04-2014/comment-page-1/#comment-31698 (nicht meine Liste, aber nicht schlecht)

    Zu guter Letzt: Meine Reihe „Feministinnen mit Tierfilmszenen ärgern“ (Hintergrund: http://www.spiegel.de/spiegel/a-457053.html), heute: Humbold-Pinguine (Spheniscus humboldti), Homosexualität im Tierreich

    Oh shit – jetzt habe ich ein Video verlinkt, das gar keine stereotypen Geschlechterrollen stärkt und somit de Femis gar nicht ärgert. Egal – ich kann mir von denen ja nicht die Auswahl an Videos einschränken lassen. Außerdem bestätigen Ausnahmen wie einzelne homosexuelle Tiere nur die Regel, dass Tiere und Menschen meist heterosexuell sind und natürliche Geschlechterrollen aufweisen. So, das hat jetzt hoffentlich doch noch gesessen! (HA HA HA HA HA) Also bei den Femis – den Homos will ich nichts…

    • Es gibt keine schwulen Pinguine, sondern nur solche, die gelegentlich unter besonderen Umständen Paarbindungen eingehen. Homosexuelle Orientierungen wie beim Menschen wurden laut Wissenschaftlern noch nicht beobachtet.

      Ist ja auch wurscht.

      Wer noch nicht checkt, daß das Naturalisieren und Hochjubeln von Homosexualität eine billige Zeitgeistreligion sind, der kriegt wohl den Naivitäts-Award.

      Die Kritik des Gutmenschenbegriffs kann wohl nur deshalb von den selbsternannten Gemäßigten kommen, da diese völlig blind gegenüber ihrer eigenen Gutmenschenidentität sind.

      • @ James

        „Es gibt keine schwulen Pinguine, sondern nur solche, die gelegentlich unter besonderen Umständen Paarbindungen eingehen.“

        Die Paarbindungen eingehen UND miteinander kopulieren. Und dies auch dann noch tun, wenn Weibchen mit dabei sind.

        Wenn DAS nicht schwul ist, was ist dann schwul?

        Paarbindungen gehen normal nur Männchen und Weibchen miteinander ein, oder eben Schwule und Lesben.

        Aber wer denn sonst noch?

        „Homosexuelle Orientierungen wie beim Menschen wurden laut Wissenschaftlern noch nicht beobachtet.“

        Laut welchen Wissenschaftlern? Und wieso wird denn bei Humboldt-Pinguinen und anderen Arten sowas schon mal beobachtet?

        Spätestens dann, wenn man Paarbindungen beobachten kann, ist es nicht mehr dadurch erklärbar, dass notgeile Männchen andere Männchen als Ersatzobjekt missbrauchen.

        „Ist ja auch wurscht.“

        Dir offenbar nicht.

        „Wer noch nicht checkt, daß das Naturalisieren und Hochjubeln von Homosexualität eine billige Zeitgeistreligion sind, der kriegt wohl den Naivitäts-Award.“

        Ich naturalisiere nichts. Ich beschreibe nur, was ist. Die Homolobby übertreibt meines Erachtens gern die Häufigkeit wirklicher Homophillie im Tierreich, um die Homosexualität als natürlicher erscheinen zu lassen. (Was bioethisch ein Fehler ist, denn was natürlich ist, ist dadurch nicht automatisch gut.)

        Die wirklichen Gegner der Homos tun dagegen oft so, als wäre Homosexualität total unnatürlich – „widernatürliche Unzucht“ und so. Um sie als möglichst schlimm erscheinen zu lassen. Bioethisch derselbe Fehler mit anderem Vorzeichen.

        Wo jubel ich Homosexualität hoch? Ich bin doch oben noch auf die eine Studie eingegangen, mit den Regenbogenfamilien.

        „Die Kritik des Gutmenschenbegriffs kann wohl nur deshalb von den selbsternannten Gemäßigten kommen, da diese völlig blind gegenüber ihrer eigenen Gutmenschenidentität sind.“

        Hä? Was?

        • @ Matthias

          „Die Paarbindungen eingehen UND miteinander kopulieren. Und dies auch dann noch tun, wenn Weibchen mit dabei sind.

          Wenn DAS nicht schwul ist, was ist dann schwul?“

          Eine Frage. Haben diese Wasservögel geschlechtsspezifisches Balzverhalten? Wenn ja, übernimmt der eine schwule Pinguin den männlichen Part und der andere den weiblichen Teil? Wechseln die Rollen oder liegen die bei den einzelnen Tieren fest?

        • @ DDBZ

          „Haben diese Wasservögel geschlechtsspezifisches Balzverhalten? Wenn ja, übernimmt der eine schwule Pinguin den männlichen Part und der andere den weiblichen Teil? Wechseln die Rollen oder liegen die bei den einzelnen Tieren fest?“

          Ich kenne mich nicht speziell mit Humboldt-Pinguinen aus. Aber Balzverhalten ist im ganzen Tierreich geschlechtsspezifisch. Deine Frage bezieht sich also speziell auf homosexuelle Pinguine.

          Ich denke, es ist bei jeder Art, bei der Homosexualität vorkommt, anders sein.

          Bei diesen Pinguinen heißt es ja im Video, dass beim Sex mal der eine, mal der andere die Rolle des Weibchens spielt. Sowas kann sich auch bei Paarbindungen darauf auswirken, wer von beiden mehr brütet.

          Die Rollen können auch dabei wechseln, je nach Art – ich weiß jetzt nicht, wie das bei dieser Pinguin-Art ist.

          Wieso fragst Du danach?

          Mir ging es nur darum, deutlich zu machen, dass zumindest bei gleichgeschlechtlichen Partnerbindungen mit Paarungen eine andere Erklärung als die der Homosexualität ausscheidet.

        • „Mir ging es nur darum, deutlich zu machen, dass zumindest bei gleichgeschlechtlichen Partnerbindungen mit Paarungen eine andere Erklärung als die der Homosexualität ausscheidet.“

          Bist Du da sicher? Was genau macht Dich sicher? Ich hoffe doch nicht EIN Video.

          Ich kenne selber Stuten, wo die eine die andere besteigt (wie bei Paarung). Wenn die aber rossig Zugang zu Hengsten haben, oder umgekehrt, dann ist schnell Essig mit diesen Lesbenspielen …

        • @ DDBZ

          „Bist Du da sicher? Was genau macht Dich sicher? Ich hoffe doch nicht EIN Video.“

          Natürlich nicht ein Video. Sondern Logik.

          „Ich kenne selber Stuten, wo die eine die andere besteigt (wie bei Paarung). Wenn die aber rossig Zugang zu Hengsten haben, oder umgekehrt, dann ist schnell Essig mit diesen Lesbenspielen …“

          Die Frage ist, ob die Stute nur dann, wenn sie rossig ist und kein Hengst da ist, auf andere Stuten aufreitet.

          Dann ist die andere Stute nur ein Ersatzobjekt, vielleicht ist die Stute aber auch bi. Aber nicht komplett Homo, wenn sie Hengste lieber hat, wenn verfügbar.

          Wenn eine Stute auf andere Stuten aufreitet, wenn sie nicht rossig ist, kann es aus meiner Sicht nur ein Spiel sein und hat nichts mit dem Sexualtrieb zu tun.

      • Mein Posting war nicht gegen dich gerichtet. Ich beziehe mich auf einen Wissenschaftler, der homosexuelles Verhalten bei Tieren untersucht und die geschilderte Auffassung vertritt.

        Wenn es angeblich so etwas wie Homosexualität bei Tieren gibt, müßte sie durchgängig sein. Der Wissenschaftler war der Meinung, daß dies noch nie beobachtet wurde.

        Die Pinguine in Bremerhaven oder sonstwelche Homo-Propaganda-Tierpärchen hatten allesamt zuvor auch normalen Sex.

        Diese Homopropaganda ist doch wirklich das Peinliche. Checkt das niemand? Wie dumm muß man dafür eigentlich noch sein?

        Diese Feststellung gilt völlig unabhängig vom eigentlichen Charakter der Homosexualität.

        • @ Kirk

          „Die Pinguine in Bremerhaven oder sonstwelche Homo-Propaganda-Tierpärchen hatten allesamt zuvor auch normalen Sex.“

          Normarler Sex bei PINGUINEN? :mrgreen:

          Aber Spaßecken beiseite. Auf arte hatten die mal so’ne Femidoko, wo die ernsthaft behaupteten, weil Pottwalweibchen größer als die Männchen wären, sei das ein Beleg dafür, daß es beim Menschen eigentlich auch so sein müsste. Müsste, wäre aber nich so, weil die Menschenmänner den Frauens immer alles wegessen würden – deshalb seien Frauens eben kleiner oder so …

        • @ James

          „Mein Posting war nicht gegen dich gerichtet.“

          Ich weiß. Ich selbst suche auch keinen Streit in dem Zusammenhang.

          „Ich beziehe mich auf einen Wissenschaftler, der homosexuelles Verhalten bei Tieren untersucht und die geschilderte Auffassung vertritt.“

          Erinnerst Du Dichnicht mehr an seinen Namen? Also er hat gesagt, es sei in solchen Fällen keine Homosexualität? Aber was soll es denn dann sein?

          „Wenn es angeblich so etwas wie Homosexualität bei Tieren gibt, müßte sie durchgängig sein.“

          Durchgängig im Sinne von „kommt bei allen Individuen vor“? Oder bei vielen?

          Natürlich ist bei jeder Tierart die Homosexualität die Ausnahme.

          „Der Wissenschaftler war der Meinung, daß dies noch nie beobachtet wurde.“

          Dass gleichgeschlechtliche Partnerbindungen & Kopulationen noch nie beobachtet wurden? Jetzt bei gar keiner Art?

          Das ist schon oft beobachtet worden.

          „Die Pinguine in Bremerhaven oder sonstwelche Homo-Propaganda-Tierpärchen hatten allesamt zuvor auch normalen Sex.“

          Dann sind sie halt bi. Oder haben einen Hetero als Ersatzobejekt missbraucht, wegen Notgeilheit.

          „Diese Homopropaganda ist doch wirklich das Peinliche.“

          Es gibt natürlich Homopropaganda. Auch peinliche. C. Wurst und dieser Bildungsplan, das gefiel mir auch nicht.

          Aber das mit Pinguinen im Zoo ist aus meiner Sicht noch keine Propaganda.

          „Checkt das niemand? Wie dumm muß man dafür eigentlich noch sein?“

          Propaganda ist es aus meiner Sicht erst, wenn die Pinguin-Schwulitäten durch teure Medienkampagnen bekannt gemacht werden, und da die Gendersens oder diese Queer-Leute hinterstecken.

          „Diese Feststellung gilt völlig unabhängig vom eigentlichen Charakter der Homosexualität.“

          Also die Feststellung, dass man total dumm sein muss, um die Propaganda hinter den Pinguionen nicht zu verstehen? (HA HA HA)

        • @ DDBZ

          „Auf arte hatten die mal so’ne Femidoko, wo die ernsthaft behaupteten, weil Pottwalweibchen größer als die Männchen wären, sei das ein Beleg dafür, daß es beim Menschen eigentlich auch so sein müsste. Müsste, wäre aber nich so, weil die Menschenmänner den Frauens immer alles wegessen würden – deshalb seien Frauens eben kleiner oder so …“

          Die Doku hatte ich gesehen. Die haben das über den Blauwal gesagt. Und gleichzeitig Buckelwal-Filmaufnahmen gezeigt. Peinlich sowas.

          Beim Blauwal ist das Weibchen in der Tat größer – die Ausnahme unter den Säugetieren, wie die Tüpfelhyäne auch.

          Ja, und dann kamen sie mit diesem Riesenschwachsinn an, Frauen wären kleiner als Männer, weil ihnen die Männer alles wegfuttern, besonders Fleisch.

          Die haben dabei völlig unterschlagen, dass bei zig Arten, bei denen die Männchen die Weibchen noch nicht mal am Fressen hindern können, weil sie mit diesen gar nicht zusammenleben, die Männchen größer und stärker sind als die Weibchen.

          Und dass dies wie beim Menschen durch sexuelle Selektion erklärbar ist.

        • @ Matthias

          Meines Wissens gibt es dem Menschen vergleichbare, exclusive Homosexualität nur bei einer einzigen anderen Art: dem Hausschaf. Daher ja (u.a., nach ihm rechnen sich schlicht alle Alternaiverklärungen evolutionär nicht, weil der Fitnessverlust zu groß sei) Cochrans Hypothese von einem Homosexualität auslösenden unbekannten Erreger, der u.U. vom Schaf auf den Menschen übersprang (viele neue Erreger sprangen mit Beginn der Tierhaltung von Haustieren auf den Menschen über).

          Außerdem, so behaupten Cochran und Harpending – beide Anthropologen mit Feldforschungserfahrung auch auf diesem Gebiet (Afrika) habe es bei Naturvölkern keine Homosexualität gegeben – erst westliche Anthropologen hätten sie damit bekannt gemacht (einige bekannte Anthropologen waren schwul).

          Mir ist also nicht klar, ob diese Pinguine tatsächlich homosexuell sind (wie Menschen und Schafböcke, also mit einer konstanten, stabilen homosexuellen Orientierung – sie können nicht anders, können nur Männchen bzw. Männer begehren) oder nur ein homosexuelles Verhalten zeigen, das sie aufgeben, wenn ein paarungswilliges Weibchen als Alternative lockt.

          Mit einem paarungsbereiten Schaf lockt man keinen schwulen Bock aus der Reserve. Der guckt desinteressiert in die andere Richtung.

          Spricht übrigens auch gegen Kirks (Millers) Missbrauchshypothese, es sei denn, auch Schafböcke werden missbraucht und benötigen Psychotherapie.

          Wobei ich nicht bestreite, dass es vereinzelt Fälle von „reaktiver“ Homosexualität (homosexuellen Verhaltens) geben mag, das durch Missbrauch ausgelöst sein könnte.

          Weshalb ich auch gegen ein Verbot von Behandlungsangeboten, wie die Schwulenlobby sie anstrebt, bin.

          Hier hat der leidende Mensch zu entscheiden.

          Wenn ein Schwuler unter seiner Homosexualität leidet und auf Therapie hofft, hat er die Freiheit zu haben, es zu versuchen.

          Zur Homosexualität bei Tieren, Zitat:

          * Simon Levay introduced the further caveat that „[a]lthough homosexual behavior is very common in the animal world, it seems to be very uncommon that individual animals have a long-lasting predisposition to engage in such behavior to the exclusion of heterosexual activities. Thus, a homosexual orientation, if one can speak of such thing in animals, seems to be a rarity.“[7] One species in which exclusive homosexual orientation occurs, however, is that of domesticated sheep (Ovis aries).[8][9] „About 10% of rams (males) refuse to mate with ewes (females) but do readily mate with other rams.“[9]*

          http://en.wikipedia.org/wiki/Homosexual_behavior_in_animals

        • @ Roslin

          Die Pinguine können auch bi sein. Aber dass der eine Pinguin nur das Ersatzobjekt für ein Weibchen ist, halte ich nur dann für möglich, wenn es nicht zu Paarbindungen, sondern nur zum Sex kommt.

          „Spricht übrigens auch gegen Kirks (Millers) Missbrauchshypothese, es sei denn, auch Schafböcke werden missbraucht und benötigen Psychotherapie.

          Wobei ich nicht bestreite, dass es vereinzelt Fälle von “reaktiver” Homosexualität (homosexuellen Verhaltens) geben mag, das durch Missbrauch ausgelöst sein könnte.“

          Könnte sein, dass solche Erfahrungen gerade bei bisexuellen Menschen eine Rolle spielen könnten. Oder bei Heterosexuellen, bei denen es dann keine echte Homosexualität ist (die dann nur durch entsprechende pränatale Testosteronspiegel erreicht wird), sondern eine Verhaltensstörung. Aber keine Ahnung.

          Aber wenn ich schon „Verhaltensstörung“ schreibe, wird dann daraus gemacht, ich habe Homosexualität pauschal als Verhaltensstörung bezeichnet und sei homophob. Scheiß Thema!

          „Weshalb ich auch gegen ein Verbot von Behandlungsangeboten, wie die Schwulenlobby sie anstrebt, bin.

          Hier hat der leidende Mensch zu entscheiden.

          Wenn ein Schwuler unter seiner Homosexualität leidet und auf Therapie hofft, hat er die Freiheit zu haben, es zu versuchen.“

          Selbstverständlich. Wobei ich die Homos verstehen kann: Man hat versucht, sie mit Elektroshocks zu „heilen“ bzw. „umpolen“. Dabei wollte man sie nur bestrafen und quälen.

        • @ Matthias

          *Selbstverständlich. Wobei ich die Homos verstehen kann: Man hat versucht, sie mit Elektroshocks zu “heilen” bzw. “umpolen”. Dabei wollte man sie nur bestrafen und quälen.*

          Natürlich darf hier nur der Betroffene entscheiden, aber eben auch dann sollte er das dürfen, wenn er behandelt werden WILL.

          Eine Zwangsbehandlung darf es in keinem Falle geben, dies verletzte grundlegende Menschenrechte, ist vergleichbar mit Folter.

        • @ DDBZ

          „Was Ihr alles wissen könnt! Da bin ich immer sprachlos …“

          Ja gut, aber es ist doch naheliegend, anzunehmen, dass Elektroshocks genau wie Schläge keine Therapie darstellen können.

          Sondern dass hinter solchen Ideen ganz andere Motive liegen.

        • „Wenn es angeblich so etwas wie Homosexualität bei Tieren gibt, müßte sie durchgängig sein.“

          Gibt es im Tierreich. Bei der Spezies Homo sapiens. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit.

        • @ Matthias

          „Sondern dass hinter solchen Ideen ganz andere Motive liegen.“

          Aus heutiger Sicht! Man hat uU mal anders über diese Dinge gedacht, geglaubt Stromschläge und sonstige Schläge heilen wirklich.

          Möchte mal wissen wie lang es noch dauert bis sich unsere Nachfahren über unseren Genderglauben lustig machen …

          @Adrian

          „Gibt es im Tierreich“ auch Gender? Samt Studies und Lehrstühlen?

        • „“Gibt es im Tierreich” auch Gender? Samt Studies und Lehrstühlen?“

          Nein, Gender praktizieren nur Menschen. Etwa 90 Prozent schätzungsweise, einschließlich Dir, und insbesondere progressive Linke und Konservative.

        • Hier noch der Link mit dem Forscher:
          http://www.zeit.de/online/2008/22/homosexualitaet-tiere-interview/seite-1

          Da die Leute wie versessen darauf sind, Homosexualität zu naturalisieren, da dadurch ein toller moralischer Gutmenschenbonus winkt, sollte man bei den Tiervergleichen äußerst skeptisch sein – und natürlich auch bei all diesen depperten Homo-Untersuchungen wie jüngst.

          @Roslin: Mißbrauch gibt es natürlich auch unter Tieren, gerade unter Primaten. Christian wollte jüngst leider keine Auskunft darüber geben, als er dies indirekt in seinem Primaten-Posting erwähnte: Der Mensch als Affe oder so.

          @Adrian: Menschen sind keine Tiere. Geh‘ bitte noch mal in die Grundschule. Oder in den Kindergarten. Du bist übrigens einer der Homos, die mich sehr sicher in meinen Ansichten machen. Deine Art des Argumentierens ist dermaßen schlecht und billig, daß dies schon seine Gründe haben wird.

          Ich finde ja auch die Erkenntnis von dir toll, daß es doch ganz normal sei, seinen Körper via Sex zu Geld zu machen. Sich zu prostituieren sei also nichts Besonderes oder pathologisch. Danke sehr für dieses vielsagende Statement.

          Es gibt auch Homos, die mich an der Totalität meiner Ansichten zweifeln lassen. Ich bin aber trotzdem skeptisch. Ich vertraue da meinem Gefühl.

          Diese Homos kommen recht natürlich rüber und labern nicht so viel Blech wie manch aggressiver Gleichstellungs-Homo. Kommen auch nicht mit peinlichem Homophobie-Gesülze.

        • @ Kirk
          „Menschen sind keine Tiere.“

          Natürlich nicht. Ist zwar biologisch absolut und zweifelsfrei bewiesen, aber Kirk weiß es natürlich besser.

          „Ich finde ja auch die Erkenntnis von dir toll, daß es doch ganz normal sei, seinen Körper via Sex zu Geld zu machen.“

          Natürlich ist das normal. Wir alle machen unsere Körper zu Geld. Sex ist ein körperlicher Vorgang. Kein Unterschied erkennbar.

          „Ich vertraue da meinem Gefühl.“

          Dein Gefühl beweist gar nichts. Für einen wissenschaftlichen Diskurs ist Dein Gefühl so relevant wie ein Kaninchenfurz.

        • Ich behaupte nirgends, daß mein Gefühl relevant sei für den wissenschaftlichen Diskurs, und dies läßt sich für Leute bei Verstand auch nicht aus meinem Kommentar herauslesen. Mein Gefühl ist für mich relevant und bestärkt mich in meinem konsequenten Hinterfragen.

          Erneut eine der unzähligen Äußerungen von dir, die ein äußerst prekäres Niveau aufweisen.

          Kannst ja mal das Interview lesen und deinen Hunger nach Wissenschaftlichkeit stillen.

          Und in die Grundschule solltest du auch noch mal gehen.

        • @ ddbz
          „Wenn Genda nur Menschen, dann vielleicht auch Homos nur Menschen? Dann ist nix mit den Tierbeweisen …“

          Und warum sagst Du mir das? Ich habe nicht behauptet, dass es schwule Tiere gibt, oder Tiere eine homosexuelle Identität haben.

        • @ ddbz
          Korrektur:
          „Ich habe nicht behauptet, dass es schwule Tiere gibt, oder Tiere eine homosexuelle Identität haben.“

          Streng genommen habe ich das doch. Denn beim Tier Mensch gibt es schwule Exemplare. Bei allen anderen Tieren ist das nicht bewiesen.

        • @ Adrian

          Streng ist dann die Frage, warum es Gendamenschen geben sollte und keine Gendatiere und warum Du den Menschen dann immer wieder als Tier bezeichnen musst.

          Ich wundere mich auch, warum Du Homoheiler schlimm findest und gleichzeitig Gendafreund sein kannst.

        • @ Kirk
          „Ich behaupte nirgends, daß mein Gefühl relevant sei für den wissenschaftlichen Diskurs, und dies läßt sich für Leute bei Verstand auch nicht aus meinem Kommentar herauslesen.“

          Du behauptest, dass Dein Gefühl eine Form sei, sich mit Argumenten auseinanderzusetzen. Wenn Adrian etwas sagt, sagt Dir Dein Gefühl, dass es Nonsens ist.

          ZITAT:
          „Deine Art des Argumentierens ist dermaßen schlecht und billig, daß dies schon seine Gründe haben wird.“

          Diese Äußerung liest man bei Dir immer, wenn Du mal wieder gegen eine argumentative Wand knallst. Du hast bislang aber nichts widerlegen können, und mit Deinem „Tier ungleich Mensch“ – Kommentar meisterhaft ins Klo geriffen.

          „Mein Gefühl ist für mich relevant und bestärkt mich in meinem konsequenten Hinterfragen.“

          Jeder Depp kann Dinge hinterfragen. Das ist keine Kunst. Entscheidend ist, ob das Hinterfragen Relevanz hat, stichhaltig ist und auf nachvollziehbaren Argumenten und Fakten beruht. Dein Gefühl ist da völlig belanglos.

          „Erneut eine der unzähligen Äußerungen von dir, die ein äußerst prekäres Niveau aufweisen.“

          Kannst Du eigentlich mal was anderes behaupten, außer dass Äußerungen, die Dir nicht passen, von schlechter Kinderstube oder Missbrauch zeugen?

          „Kannst ja mal das Interview lesen und deinen Hunger nach Wissenschaftlichkeit stillen.“

          Ich habe es gelesen, Kirk. Ich habe ALLES im Zusammenhang mit Homosexualität gelesen. Und erst recht alles im Zusammenhang mit nichtmenschlichen Tieren und Homosexualität.
          Was soll mir das Interview sagen? Welcher meiner Äußerungen widerlegt es? Welche großartigen Erkenntnisse birgt dieses Interview?

          „Und in die Grundschule solltest du auch noch mal gehen.“

          Wahnsinn Kirk, cooles Argument! Beziehst Du derartige Weisheiten aus den Schriften von Alice Miller?

        • @ ddbz
          „Streng ist dann die Frage, warum es Gendamenschen geben sollte und keine Gendatiere“

          Versteht irgendjemand hier diese Aussage?

          „und warum Du den Menschen dann immer wieder als Tier bezeichnen musst.“

          Weil er ein Tier ist!
          Der Mensch (Homo sapiens) ist innerhalb der biologischen Systematik ein höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorrhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae).

          Rede ich hier mit Kreationisten, oder was?

          „Ich wundere mich auch, warum Du Homoheiler schlimm findest und gleichzeitig Gendafreund sein kannst.“

          Natürlich wunderst Du Dich, weil Du grundlegende Probleme mit Definitionen, Etymologie und Aussageverständnis hast.
          Dass ich ein Genderfreund sei, ist eine völlig haltlose Behauptung. Ich erkenne lediglich an, dass es eine gesellschaftliche Konstruktion von Geschlechtlichkeit gibt.
          Da Du Dich aber steif und fest weigerst, die Definition von Gender überhaupt zur Kenntnis zu nehmen, weil Du in Deiner antifeministischen Blase gefangen bist, verstehst Du selbstredend auch nicht, wovon ich rede.

          Deine Logik ist in dieser Hinsicht die eines Kleinkindes: Feministen benutzen das Wort Gender – also ist Gender feministisch – also ist Gender böse – also muss ich mich damit nicht beschäftigen – also ist jeder, der Gender anerkennt ein böser Feminist.

          Atacama hat Dir Gender lang und breit erklärt. Du WOLLTEST es nicht verstehen. Oder aber…, nun ja die Alternative wäre wenig schmeichelhaft für Dich.

        • „Atacama hat Dir Gender lang und breit erklärt.“

          Wirklich? Dann kann die ja mehr als die Humbug-Uni Berlin.

          Genda ist NICHT das was Du behauptest was es sei.

          Aber ich sehe schon, Du bist voll der Logiker. Dein Problem mit den Homoheilern zeigt schön, daß Du Dich völlig verrannt hast. Nicht ich sitze in einer Blase …

        • @ ddbz
          „Genda ist NICHT das was Du behauptest was es sei.“

          Was ist es dann?

          „Dein Problem mit den Homoheilern zeigt schön, daß Du Dich völlig verrannt hast.“

          Gut. Dann führe meine Argumentation in dieser Hinsicht aus und beweise auf dieser Grundlage, dass ich mich verrannt habe.

        • @ Adrian

          „Was ist es dann?“

          Da bin ich auch gespannt, warte auch auf die Antworten der Humbug-Uni …

          „…beweise auf dieser Grundlage, dass ich mich verrannt habe.“

          Auf welcher Grundlage? Ansonsten Deine Kommentare bei Michael Klein…

        • http://frauengewalt.wordpress.com/
          „(Auch auf einer meiner beiden “supitollen” Listen zu finden. Extra-Verlinkung als besondere Empfehlung! Da sind die Studien drin, die zeigen, dass es in Sachen häuslicher Gewalt eine Pattsituation zwischen den Geschlechtern gibt.)“

          Das wird niemals gleich betrachtet werden, ausser in Fällen wo die Frau dem Mann physisch oder kampfsporttechnisch oder von den Waffen her überlegen ist.
          Weil ein Durchschnittsmann eine Durchschnittsfrau locker stoppen kann, wenn er denn will. Deswegen wird es niemals so ernst genommen werden, wenn Wladimir Klitschko beim Hilfstelefon anruft, weil Hayden Pannaterie gewalttätig gegen ihn ist, wie es umgekehrt der Fall wäre.

          Ausserdem würde mich interessieren, was da als häusliche gewalt gil. Wenn ich z.B in einem Wutanfall einen Kugelschreiber nach ihm werfe oder heulend gegen seine Brust trommle, geht das in die Statistik mit ein?

        • @Roislin

          „Außerdem, so behaupten Cochran und Harpending – beide Anthropologen mit Feldforschungserfahrung auch auf diesem Gebiet (Afrika) habe es bei Naturvölkern keine Homosexualität gegeben – erst westliche Anthropologen hätten sie damit bekannt gemacht (einige bekannte Anthropologen waren schwul).“

          Das ist aber Schwachsinn, das belegen Aufzeichnungen der ersten „Pilger“/Missionare/Entdecker o.ä die nach Afrika gekommen sind.
          Die Prüderie kam durch den Einfluss der Weissen (was natürlich keine Entschuldigung ist für heutiges Verhalten). Afrika scheint zu damaligen Zeiten sexuell deutlich lockerer gewesen zu sein als Europa zu der Zeit.
          Und sämtliche Strafgesetze zu dem Thema basieren auf Kolonialrecht.

          Und was Nordafrika und die arabische Welt angeht, sowieso.

          Und das sagt einem auch schon die reine Logik. So als ob ein Mensch nicht von selbst auf die Idee kommen würde, sich mit dem gleichen Geschlecht zu vergnügen, wenn das Interesse besteht. So abwegig ist das ja nun nicht.
          Selbstbefriedigung muss man ja auch niemandem beibringen.

          @Roislin

          „Weshalb ich auch gegen ein Verbot von Behandlungsangeboten, wie die Schwulenlobby sie anstrebt, bin.“

          Klar, weil nur selbsternannte Seelsorger und Gesundbeter in der Lage sind, Missräuche aufzuarbeiten.

          Wenn du missbraucht worden bist, kannst du zu jedem Psychotherapeuten oder Psychiater gehen und das wird dir von der Krankenkasse bezahlt.
          Da braucht es keine Quacksalber die sich auf die Fahnen geschrieben hat, Homosexualität zu heilen.

          Und wenn du sagst, du bist in der Schule gemobbt worden oder dein Vater war distanziert und deine Mutter kontrollierend und deshalb hast du jetzt Probleme bzw. glaubst, dass du deshalb schwul bist, dann kannst du damit auch zu jedem normalen studierten Seelenklemptner. Denn das ist das womit die ihren Lebensunterhalt verdienen, da schliesslich viele Probleme auf das Elternhaus bzw die Kindheit zurückgehen.
          Und nein, die jagen einen dann auch nicht aus der Praxis und raten einem, doch einfach in den Darkroom zu gehen und sich zu amüsieren, so wie Ex-gay-Organisationen es immer behaupten, weil man daran nichts ändern könne.

          Ich finde das so albern, dass angeblich nur Ex-Gay Organisationen in der Lage sein sollen, Traumata zu bearbeiten.
          Vorzugsweise Leute, die selbst so bekloppt sind, dass mir schon garkeine Worte mehr dazu einfallen.
          Hier die Lebensgeschichte des typischen Homosexuellen aus Sicht eines geheilten Therapeuten lol

          http://www.dijg.de/homosexualitaet/lebensberichte/komplexer-prozess-veraenderung/
          Meine lieblingsstelle ist

          „Mehr und akzentuierter als bislang in Männerbeziehungen trat mein inneres Drama und meine innere Zerrissenheit zu Tage und bestimmte den Alltag unserer Begegnungen: Jedes Zu-spät-Kommen, jede Kritik, jede Aussage in Bezug auf meine Person oder die Freundschaft wurde von mir auf die Goldwaage gelegt und war geeignet, meine Gefühle in einen Abgrund zu stürzen. Mit der Präzision eines Chirurgen legte das Zusammensein mit diesem Freund das frei, was ich mit 23 Jahren als das Dilemma in meinem Selbst und als Ursache für meine homosexuellen Gefühle erkannt hatte; und eben dieses Dilemma wollte ich nun bewältigen. Aber wie?

          Wenn ich ehrlich bin, kam die Lösung per Versuch und Irrtum. Ihr Anfang war banal. Es war während einer Autofahrt. Gerade äußerte ich dem Freund gegenüber den Wunsch, dass ich ihn gern nächste Woche, wenn er in meiner Gegend wäre, sehen würde. Noch während ich sprach, spürte ich in mir das unbändige Gefühl seiner Nähe, das aber durch ein „ich weiß nicht“ von ihm sofort und jäh ausgelöscht wurde. „Was weißt du nicht?“, fragte ich ungläubig zurück, und jetzt sagte er, was ich fürchtete, klar und deutlich: „Ich glaube nicht, dass ich es schaffe, dich zu sehen! Ich habe zu viel zu tun!“ In mir konkurrierten Wut, Trauer und Selbsthass im selben Moment und ein Selbstgespräch: „Ich würde alles für ihn tun! Wenn er ein richtiger Freund wäre, dann würde er sich Zeit nehmen! Ich bin es halt nicht wert! Ich bin ihm zu viel!“ und dann war da nur noch der Wunsch, jetzt zu fliehen oder mich vor Wut und Enttäuschung in der Luft zu zerreißen.

          Allein die Tatsache, dass Homosexualität als Symptom gilt, aber trotzdem eindeutig dieses Symptom in den Vordergrund gestellt wird bei der Therapiewerbung, zeigt doch, was für eine schwachsinnige Geldschneiderei das ist.
          Denn die angeblichen Ursachen, Eltern, Gleichaltrige, Geschlechtsrollen, Missbrauch usw. sind es doch eigentlich die man abstellen muss. Und damit müsste sich die Homosexualität dann selbst auflösen, nachdem man psychisch stabilisiert ist.

          Kannst du eigentlich irgendeine Ex-Gay Organisation oder Therapeuten nennen der irgendwelche Kompetenz vorweisen kann und keinen ausgemachten Schwachsinn verbreitet? Ich hab niemanden gefunden, dafür aber viele Negativbeispiele und soviele Organisationen gibt es ja nicht.

        • @Roislin

          „@ Matthias

          *Selbstverständlich. Wobei ich die Homos verstehen kann: Man hat versucht, sie mit Elektroshocks zu “heilen” bzw. “umpolen”. Dabei wollte man sie nur bestrafen und quälen.*

          Natürlich darf hier nur der Betroffene entscheiden, aber eben auch dann sollte er das dürfen, wenn er behandelt werden WILL.

          Und wenn das gesellschaftliche Klima so ist, wie in sagen wir mal Russland?
          Wobei es auch hier Umfelder gibt, wo man die Menschen nur bedauern kann, wenn sie als homosexuelle da reingeboren werden.
          Denkst du, freiwillige Heilungswünsche sind dann tatsächlich freiwillig?
          Denkst du nicht, dass das auch daher kommt, weil man einfach „normal“ sein will um seine Ruhe zu haben und nicht mehr Zielscheibe zu sein? Um keine Repressalien und Schikanen, soziale Ächtung, psychische und physische Gewalt erdulden zu müssen und die „Tatsache“, das allerletzte zu sein, ein Familien- und Gesellschaftszerstörer, quasi per Geburt, der nach Möglichkeit gemieden werden sollte und als Gefahr für Kinder gilt (was ja auch hierzulande teilweise der Fall ist, zumindest dürfen Kinder nichts oder möglichst wenig darüber wissen)? Dass es dadurch zu einer Überidealisierung von Heterosexualität (dann wäre alles einfacher) kommt? Weil man einfach Ruhe will und nicht unbedingt weil man unbedingt Frauen toll finden will?
          Man darf auch das Phänomen Internalisierung nicht unterschätzen.
          Wenn man von Kindesbeinen an mit einem gewissen Weltbild, auch in Bezug auf das Thema aufwächst, sei es im Elternhaus, der Peergroup oder Gesamtgesellschaftlich, ist das auch nicht leicht, sich davon zu lösen.

        • @ Atacama

          „Denkst du, freiwillige Heilungswünsche sind dann tatsächlich freiwillig?“

          Was freiwillig ist bestimmt natürlich Atacama allein. Wenn jemand etwas möchte, was Atacama nicht gefällt, sind natürlich die Entscheidungen der Betroffenen nicht freiwillig. Nur das was Atacama gefällt ist auch freiwillig. So einfach kann die Welt der Freiwilligkeit sein …

          Eine Frage: Vertrittst Du Deine Meinung freiwillig, oder sollte man dahinter einen Zwang vermuten?

          @Adrian

          Da Du das nicht erkennst, kann man sagen: Du hast Dich verrannt. 🙂

          Aber ein Tip: Du schriebst dort am Thema vorbei, ohne dies in Deinem heiligem Zorn zu merken. Das nenne ich verrannt.

        • @ddbz

          „Was freiwillig ist bestimmt natürlich Atacama allein. Wenn jemand etwas möchte, was Atacama nicht gefällt, sind natürlich die Entscheidungen der Betroffenen nicht freiwillig. Nur das was Atacama gefällt ist auch freiwillig. So einfach kann die Welt der Freiwilligkeit sein …“

          Ich habe zuerst gefragt. Beantworte doch erstmal meine Frage und zwar mit
          etwas anderem als dem bemüht polemischen Quatsch da oben.

          Und beantworte sie bitte nicht mit „Was Quatsch ist, bestimmt natürlich Atacama allein. Wenn jemand eine Antwort schreibt, die Atacama nicht gefällt, ist natürlich die Antwort Quatsch. Nur das was Atacama als akzeptabel erachtet, ist kein Quatsch.“
          Es ist doch recht viel was ich dazu geschrieben habe. Sag doch einfach bitte etwas zum Inhalt und nicht zu den Motiven und Selbstwahrnehmungen die du mir unterstellst.

          „Eine Frage: Vertrittst Du Deine Meinung freiwillig, oder sollte man dahinter einen Zwang vermuten?““

          Ich habe natürlich zuviel Angst vor den Repressionen die einem drohen, wann man nicht ständig betont wie super toll homos sind und sie nicht hyped und glorifiziert und so weiter. Wenn sogar gestandene Männer wie Pirincci und Mattussek sich davor fürchten, was soll ich dann erst machen.

          „Du willst also die von Dir unterstellte Unwissenheit bei den Idiologen der Gendaseite nicht erkennen? “

          Und was wahr ist, bestimmt natürlich ddbz allein. Wenn jemand etwas anderes denkt, was ddbz nicht gefällt, ist dieser natürlich unwissend. Nur was ddbz gefällt, ist auch wahr. So einfach kann die Welt des Wissens sein.

          Ich hoffe, du verstehst, dass so eine Diskussionskultur recht unerquicklich für den Adressaten ist und minimierst das in Zukunft.

          Ich will das deutlich machen, was da steht.
          Dass ich der Meinung bin, dass viele Menschen, basierend auf diversen Faktoren, ein bestimmtes, und oft sehr falsches, „dämonisiertes“ Bild von Homosexualität haben, und das auch lehren, innerfamiliär oder gesellschaftlich (oft beides) was für viele homosexuell orientierte Menschen gravierende Probleme in der Lebensbewältigung, Teilhabe und Lebensqualität bedeutet.

          Was für Unwissenheiten in Bezug auf Homosexualität hab die Genderseite denn anzubieten btw?

          “ Was soll man denn von Wissenden halten, die immer wieder die Lüge der Lohndiskriminierung wiederkäuen, zB? Du willst also die Kinder den Lügnern überlassen?“

          Kannst du nicht mal am Thema bleiben? Das Thema ist aktuell – mal wieder – Homosexualität. Da gibt es doch genug zu zu sagen. mach doch jetzt nicht auch noch dieses Fass auf.
          Ich kenne die Hintergründe zu wenig, was die Lohnsache angeht und habe mich zu wenig damit auseinandergesetzt, verschiedene Quellen geprüft etc.
          Von daher will ich darüber nicht sprechen an dieser Stelle. sonst sind die nächstens Posts bald einen halben Meter lang. Über das Thema gibt es sicher auch schon Einträge hier. Schreib doch einfach da was rein.

          „Ich merke schon, Du bist besonders schlau …“

          Na was du hier so ablässt, ist auch kein Ruhmesblatt.

          Und wer sagt, dass Kinder „denen“ „überlassen“ werden, die das behaupten? Gibt es nur Sexualkundelehrer die wider besseres Wissen Märchen von Lohnungleichheit verbreiten?
          Und selbst wenn es so wäre, wäre dann automatisch alles falsch was sie sagen?

          „Nebenbei, warum haben das denn erst die letzten Jahrhunderte gezeigt?“

          Vielleicht war es auch schon vorher so, die Quellendichte ist aber schlechter, ich habe mich auch fast nur mit Erziehungsbüchern der „jüngeren“ Vergangenheit (bis 17. Jh). auseinandergesetzt, von einigen Römern und Griechen mal abgesehen und und dann müsste man noch verschiedene Kulturen betrachten, das wäre zuviel.
          Ich denke, Sexualaufklärung war in den meisten monotheistisch geprägten Regionen jedenfalls problematisch und die Akzeptanz für „Anderes“ sowieso.

          “ Und wo? Etwa auch in Afrika? Bist Du Rassist, weil Du den schwarzen Eltern die Ertziehung ihrer eigenen schwarzen Kinder nicht zutraust? “

          Uh, snap du hast mich enttarnt. Was willst du mit solchen Fragen eigentlich bezwecken?

          Bist du etwa Rassist, weil du suggerierst, dass Afrikaner schwarz sind? Dabei gibt es auch weisse Ethien in Afrika.
          Willst du die etwa ausschliessen, weil weisse ihre Kinder automatisch erziehen können? Oder wieso nimmst du die nicht mit rein in deine hochintelligenten, die Diskussion überhaupt nicht zerfasernden Fragen? Und was ist mit immigrierten Afrikanern? Sind die etwa keine Afrikaner mehr, nur weil sie woanders leben und ihre Kinder woanders erziehen? Und was ist mit Albinokindern von schwarzen Eltern? Die erwähnst du auch nicht. Und binationale Paare werden auch ignoriert von dir.

          Aber um mal wieder ernst zu werden: ob eine Erziehung als geglückt betrachtet wird, von den Erziehenden, hängt immer auch von den persönlichen Zielen und den gesellschaftlichen ab.

          Für mich gehört dazu, zumindest in einer halbwegs humanistischen, freiheitlichen Gesellschaft, sich so zu verhalten, dass andere nicht darunter leiden müssen.

        • „…Diskussionskultur recht unerquicklich für den Adressaten ist und minimierst das in Zukunft.“

          Aha, also weiß Atacama doch was andere besser zu tun und zu lassen haben…. Behalte Deine Ratschläge.

          Betr. Lohnlüge

          „Und selbst wenn es so wäre, wäre dann automatisch alles falsch was sie sagen?“

          Nein, liegt aber nahe, da diese Leute offenbar unbelehrbar sind und weiterhin stur auf ihren Lügen bestehen.

          „… ob eine Erziehung als geglückt betrachtet wird, von den Erziehenden, hängt immer auch von den persönlichen Zielen und den gesellschaftlichen ab.“

          Ich dachte Du wolltest ernsthaft werden? Was ist wenn sich die Erziehungsziele ändern, und das tun sie. Ist demnach die Erziehung die man an Dir versucht hat, heute also als gescheitert zu bewerten?

          Übrigens kann man auf faserige Kommentare leicht ins zerfaserte Fragen kommen…

          Was also ist nun mit den Afrikanern? Erzogen die auch seit Jahrhunderten falsch oder nicht? Wer kann das ändern und woher weiß er, was warum besser für die Afrikanerkinder ist? Westliche Überheblichkeit, die auch in diesen Fragen meint den slawischen Russen überlegen zu sein. Wir hatten schonmal eine Zeit, da dachten Europäer sie seien dem Rest der Welt über und könnten selbstverständlich bestimmen wie’s geht.

        • @ddbz
          „Aha, also weiß Atacama doch was andere besser zu tun und zu lassen haben…. Behalte Deine Ratschläge.“

          Ja, ich weiss, was für mich eine erträgliche Diskussion ist.
          Und wenn man eine Statistik aufstellen würde, dann würde da mit Sicherheit herauskommen, dass die Menschen – im Schnitt – nicht auf Unterstellungen und Verallgemeinerungen stehen.

          Ich sage, was mir an der Diskussion nicht gefällt und du machst daraus eine inakzeptable Bevormundung anstatt auch nur darüber nachzudenken, dass ich eventuell Recht haben könnte.

          „Ich dachte Du wolltest ernsthaft werden? Was ist wenn sich die Erziehungsziele ändern, und das tun sie. Ist demnach die Erziehung die man an Dir versucht hat, heute also als gescheitert zu bewerten? “

          mir geht es eher um Erziehungsstile. Und da ist es durchaus erwiesen, dass sehr autoritäre oder gewalttätige Erziehung negative Auswirkungen auf das Individuum hat.
          Und eine homosexuell-repressive Gesellschaft ist hat negative Auswirkungen auf homosexuelle Individuen.

          „Was also ist nun mit den Afrikanern?“

          Den Afrikanern? Es gibt auf dem Kontinent unzählige Ethien und Gesellschaftsformen, dazu unterschiedliche religiöse Hintergründe.

          “ Erzogen die auch seit Jahrhunderten falsch oder nicht? Wer kann das ändern und woher weiß er, was warum besser für die Afrikanerkinder ist? “

          Auf Basis pädagogisch-psychologisch-neurologisch-soziologischer Forschung zum Beispiel.

          Wie gesagt, dass Gewalt sich negativ auswirkt, je früher, desto schlimmer, ist erwiesen. Und familiäre Gewalt scheint relativ verbreitet zu sein, was man so liest.
          Viele Gesellschaften sind auch allgemein relativ gewalttätig.

          „Westliche Überheblichkeit, die auch in diesen Fragen meint den slawischen Russen überlegen zu sein.“

          Selbstmord, Alkoholrate, Sterbealter, besonders der russischen Männer und der Umgang mit Homosexualität sollten jedenfalls Menschen zu denken geben, die sich über eben diese Dinge bei Männern beklagen.
          Achso, die Scheidungsrate ist bei den Russen auch höher als im familienwertehassenden Deutschland.

        • @ ddbz
          „Da Du das nicht erkennst, kann man sagen: Du hast Dich verrannt. :-)“

          Ah ja. Wenn ich sage, ich habe mich nicht verrannt, ist das für Dich ein Beweis, dass ich mich verrannt habe.

          „Aber ein Tip: Du schriebst dort am Thema vorbei, ohne dies in Deinem heiligem Zorn zu merken. Das nenne ich verrannt.“

          Ich schrieb nicht am Thema vorbei. In der kleinen Anfrage der Grünen ging es um die Schädlichkeit reparativer Therapien. „Kritische Wissenschaft“ hat daraus die These gestrickt, dass die bösen Grünen es Homos nicht erlauben wollen, heterosexuell zu sein. Ich habe dort klare, eindeutige Fragen gestellt, die mir nicht beantwortet wurden.

        • @ Atacama

          „Das wird niemals gleich betrachtet werden, ausser in Fällen wo die Frau dem Mann physisch oder kampfsporttechnisch oder von den Waffen her überlegen ist.
          Weil ein Durchschnittsmann eine Durchschnittsfrau locker stoppen kann, wenn er denn will. Deswegen wird es niemals so ernst genommen werden, wenn Wladimir Klitschko beim Hilfstelefon anruft, weil Hayden Pannaterie gewalttätig gegen ihn ist, wie es umgekehrt der Fall wäre.“

          Ja, leider ist das so. Allerdings können Frauen es ausnutzen, dass ihnen geglaubt wird, dass sie als die Schützenswerten angesehen werden.

          „Ausserdem würde mich interessieren, was da als häusliche gewalt gil. Wenn ich z.B in einem Wutanfall einen Kugelschreiber nach ihm werfe oder heulend gegen seine Brust trommle, geht das in die Statistik mit ein?“

          Weiß ich nicht. Solche Dunkelfeldstudien basieren jedenfalls maßgeblich auf Befragungen der Täter und Täterinnen. Und wenn die selbst zugeben, zugeschlagen zu haben, dann wird es wohl stimmen.

          Frauen schlagen teilweise mit scheren Gegenständen auf Männer ein, z.B. mit dem Wagenheber. Verbrühen mit siedend heißen Wasser gibt es auch. Oft werden die Männer dann angegriffen, wenn sie gerade schlafen.

          Dass Kleinigkeiten mitgerechnet werden, ist nach meinem Kenntnisstand eher in feministischen Studien der Fall. Da ist dann schief angucken schon „Gewalt“.

          P.S.: Zu den Schwulitäten will ich mich heute nicht mehr äußern. Wenn, dann ein anderes Mal

        • @ Atacama

          *Denkst du, freiwillige Heilungswünsche sind dann tatsächlich freiwillig?*

          Sicher nicht immer.

          Wir reden hier aber nicht über Russland, sondern über den Freien Westen mit einer sehr starken Homolobby, Teil der Koalition der Minderheiten.

          In Russland mit einer sehr starken reaktionär-nationalrussischen Bewegung, die von oben gedeckt wird, ist anderes nötig als im „Freien Westen“ mit einer sehr starken Homolobby, die von oben gedeckt wird.

          Glaubst Du, dass Toleranz gegenüber Schwulen immer freiwillig ist, wenn so etwas möglich ist?

          http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/firefox-konzern-mozilla-chef-brendan-eich-zurueckgetreten-a-962497.html

          Erzwungene Toleranz ist so schädlich wie erzwungene Intoleranz.

          Beides feuert zurück.

          Der Mensch muss das Recht haben, frei JA oder NEIN zu sagen.

          Die durch Putin-Reaktionäre erzwungene Intoleranz wird einen hohen Preis kosten.

          Die durch Progressive, Linke etc. erzwungene Toleranz in unserem „freien“ Westen auch.

          Und ich weiß noch nicht mal, was in der Endabrechnung teurer werden wird.

        • @ Adrian

          „…hat daraus die These gestrickt, dass die bösen Grünen es Homos nicht erlauben wollen, heterosexuell zu sein.“

          Du hast es wirklich nicht verstanden. Dies hat M.Klein eben nicht gemacht. Du bist ja wirklich wie vernagelt. 😦

        • @Roislin

          „Sicher nicht immer.

          Wir reden hier aber nicht über Russland, sondern über den Freien Westen mit einer sehr starken Homolobby, Teil der Koalition der Minderheiten.“

          Und ich rede von der Lebensrealität. Von dem was das einzelne Individuum erlebt.

          „Der Mensch muss das Recht haben, frei JA oder NEIN zu sagen.“

          Aber nur solange es keinen anderen Menschen schädigt.
          Kapierst du das nicht? Wenn ich sage „Ich toleriere dich nicht“, dann heisst das „Ich dulde dich nicht“. Dann ist nur noch die Frage,woraus ich dich „nur“ raussschmeisse, aus deinem Job, aus deiner Mietwohnung, aus dem Land – oder gar aus dem Leben.
          Denn ich dulde deine Anwesenheit/Existenz nicht.

          EIn Mensch der dafür Toleranz aufbringt, hat keinen Selbsterhaltungstrieb. Und ein Mensch der Intoleranz gegenüber solcher Intoleranz als intolerant bezeichnet, hat kein Gehirn.

        • @ Adrian

          „…hat daraus die These gestrickt, dass die bösen Grünen es Homos nicht erlauben wollen, heterosexuell zu sein.“

          Du hast es wirklich nicht verstanden. Dies hat M.Klein eben nicht gemacht. Du bist ja wirklich wie vernagelt. 😦

          @ Atacama

          Ob Dir mein Stil gefällt oder nicht, ist mir wurst. Warum sollte ich nachdenken, Du aber nicht? Du unterstellst mir nämlich ein Nichtnachdenken. Kann aber sein, daß ich zu anderen Ergebnisen komme, nach meinem Nachdenken? Kannst Du Dir wohl nicht vorstellen?

          Wie gut unsere Erziehung und Bildung ist kann man ja ab und an bei Bildungsvergleichen beobachten.

          Weißt Du, eine Gesellschaft die es willentlich zulässt und auch noch fördert, daß Jungen bei Bildung und Erziehung Benachteiligung erfahren, eine solche Gesellschaft hat doch erstmal mit sich zu tun. Wenn wir das bis, sagen wir 2016 in den Griff bekommen, könnten wir ein paar Monate Pause machen -uns erholen- und dann mit frischen Kräften an dei Rettung der restlichen Welt gehen.

          Denn so toll kann unser Erzeihungswissenschaft ja nun nicht sein, bei den Resultaten …

        • @ Atacama

          „Und ich rede von der Lebensrealität. Von dem was das einzelne Individuum erlebt.“

          Wer gibt Dir das Recht für jedes einzelne Individuum zu sprechen? Was ist wenn jemand zu einem Homoheiler möchte? Ist Deine Toleranz damit überfordert? Du kannst doch nicht wissen was andere, die Du wahrscheinlich meistens nicht kennst, unter Lebensqualität verstehen. Du willst bestimmen wie andere die Welt zu sehen und zu erleben haben und das wird nicht klappen. 🙂

        • @ddbz

          „@ Atacama

          Ob Dir mein Stil gefällt oder nicht, ist mir wurst. Warum sollte ich nachdenken, Du aber nicht? Du unterstellst mir nämlich ein Nichtnachdenken. Kann aber sein, daß ich zu anderen Ergebnisen komme, nach meinem Nachdenken? Kannst Du Dir wohl nicht vorstellen?“

          Es geht mir darum, dass du oft nicht auf explizite Fragen/Themen eingehst, sondern stattdessen mit Gegenfragen (die oft nicht mal annährend etwas mit dem Thema zu tun haben) antwortest oder mir irgendwelche Dinge unterstellst oder mit Verallgemeinerungen ankommst, für die du mich dann stattdessen angreifen kannst.
          Denn wenn man dem Gegner nur Dinge und Motivationen in den Mund legt und damit dann arbeitet, kann man sich das Diskutieren auch komplett sparen, weil das was eine Person schreibt, dann ja sowieso irrelevant ist.

          Ist ein bisschen (wenn auch nicht so extrem) ähnlich wie mit Kirk, der alles damit abwürgt, dass man missbraucht worden sei in seiner Kindheit.

          Kannst du dir anscheinend auch nicht vorstellen.

          „Wie gut unsere Erziehung und Bildung ist kann man ja ab und an bei Bildungsvergleichen beobachten“

          Bildung und Erziehung sind nicht dasselbe.
          Im Übrigen ist der Bildungsstand der hierher kommenden Russen (oder deren Kinder oder Enkel), Arabern, Türken etc. auch nicht gerade der Brüller, im Schnitt, obwohl die viel weniger humanistischer erziehen, im Schnitt.
          Kausaler Zusammenhang zwischen Toleranz-Erziehung und mangender Bildung nicht erwiesen.

          „Weißt Du, eine Gesellschaft die es willentlich zulässt und auch noch fördert, daß Jungen bei Bildung und Erziehung Benachteiligung erfahren, eine solche Gesellschaft hat doch erstmal mit sich zu tun. Wenn wir das bis, sagen wir 2016 in den Griff bekommen, könnten wir ein paar Monate Pause machen -uns erholen- und dann mit frischen Kräften an dei Rettung der restlichen Welt gehen.“

          Homosexuelle Jungen sind aber auch „unsere“ Jungen und nicht der Rest der Welt.

          Du bist also bereit, unschuldige Jungen und Männer zu opfern, wenn irgendwelche Politiker irgendwelche von dir erwünschten Ziele nicht erreichen. Sehr sympathisch.

          Das ist so als würde man sagen: „Wenn bis Datum x die Selbstmordrate bei heterosexuellen Männern und Jungen genauso so hoch ist wie bei homosexuellen, dann können wir mal überlegen, ob wir da was machen. Vorher interessiert das nicht“

          „Denn so toll kann unser Erzeihungswissenschaft ja nun nicht sein, bei den Resultaten …“

          Ich bezweifle, dass man das so leicht beantworten kann, was die Ursachen dafür sind.
          Und ich bezweifle auch, dass das Bildungsniveaus mit der Ablehnung von Homosexualität zunimmt.

          Und die russische Erziehung und „afrikanische“, die von dir scheinbar positiv ´dargestellt wurde, liefert btw auch keine bildungstechnischen Höhenflüge.

        • @ddbz

          „Wer gibt Dir das Recht für jedes einzelne Individuum zu sprechen?“

          Niemand.
          Ich gebe nur zu bedenken, dass zwischen dem was in Gesetze und Richtlinien gegossen wird oder was Politiker „anmahnen“ oder „verurteilen“ und dem was auf der Strasse passiert, gewaltige Gräben klaffen.
          Und dass Aussagen wie „Es gibt keine Diskriminierung. Man darf sich ja sogar Verpartnern. Was wollen die denn noch?“ nicht zielführend sind.

          „Was ist wenn jemand zu einem Homoheiler möchte“

          Dann soll er es machen, wenn er volljährig ist und es bezahlen kann.
          ich war auch schon mal aus Interesse bei einem Schamanen. Aber ich habe nicht verlangt, dass mir das irgendeine Versicherung bezahlt.

          Und deshalb kann man das gesellschaftliche Klima trotzdem verbessern, um ein möglichst untraumatisches Aufwachsen zu gewährleisten.
          (Was aber die meisten „Homoheiler“ nicht wollen, weil sie der Meinung sind, das würde es den Leuten „schmackhaft“ machen und dann würde sich der Kundenstamm verkleinern)
          Komischerweise müssen sich die Therapierten auch schriftlich dazu verpflichten, nicht über die Therapie zu sprechen öffentlich.
          Und es gibt auch keine brauchbaren Studien die einen positiven Effekt nachweisen, dafür aber einige die negative Effekte nachweisen.

          „Ist Deine Toleranz damit überfordert? “

          Ich habe doch mehrfach geschrieben, dass ich es bei Erwachsenen ok finde.
          Dass man aber trotzdem auf die Gefahren hinweisen und weiter an gesellschaftlichen Rahmenbedingungen arbeiten sollte.
          Mir kommt es einfach spanisch vor, dass diese Gruppierungen alles daran setzen, Homosexualität gesellschaftlich weiter oder wieder repressiv(er) zu behandeln und dazu noch der Verführungsthese anhängen. Das wäre doch garnicht notwendig, wenn es bloß ein Symptom ist basierend auf frühkindlichen Traumata. Wie will man denn jemanden zu einem frühkindlichen Trauma verführen?

          „Du kannst doch nicht wissen was andere, die Du wahrscheinlich meistens nicht kennst, unter Lebensqualität verstehen. Du willst bestimmen wie andere die Welt zu sehen und zu erleben haben und das wird nicht klappen“

          Achso, jetzt muss auch noch jede Person die politisch, auf der Arbeit, in der Schule, oder im Elternhaus oder einfach auf der Strasse Mobbing, Gewalt, emotionale Gewalt o.ä erfährt unter Eides statt belegen, dass sie das wirklich nicht gerne mag weil man das ja sonst nicht mit Sicherheit wissen kann?
          Und ich weiss, dass es diese Personen gibt und es sind nicht wenige. Wieso soll ich die ignorieren?
          Den Personen die rein aus sich selbst heraus ohne von äusserlichen Druck unbedingt an ihrer Sexualität arbeiten wollen, stehen Myriaden an Quacksalbern und ausgebildeten Therapeuten zu Verfügung, muss man nur das Telefonbuch aufschlagen. Deshalb halte ich es für unwichtiger, auf diese Gruppe zu schauen, als auf die ungleich größere Gruppe derer die so wie sie sind ihr Leben gestalten wollen, aber nicht gelassen werden.

        • @ Atacama

          Dann sag mir mal den genauen Unterschied von Bildung und Erziehung. Den Unterschied wie Du ihn verstehst, Du springst mir zu oft zwischen beidem hin und her.

          Eine Gesellschaft, die Bildungsbenachteiligung von Jungen wegreden will oder wahlweise sogar feiert ist für mich keine, die einen grossen Mund in diesem Themenfeld haben sollte.

          Ich kommen deswegen mit Genda, weil ich diesen Zusammenhang auch hier sehe, ganz einfach. Du solltest Dir mal Stellungsnahmen der GEW ansehen, grausig.

          Im internationalem Vergleich rechtfertigt nix die Großmanns und Großfraus-Sucht unserer Erzieher und Lehrer.

          Warum kommst DU mir immer mit Unterstellungen? Wo bin ich bereit unschuldige Jungen und Männer zu opfern und warum sind Homos bei Dir plötzlich nur männlich? Du weißt was Lesben sind?

          Wie kommst Du weiter darauf, ich würde Homos ablehnen? Was soll das?

        • @ Atacama

          „Und deshalb kann man das gesellschaftliche Klima trotzdem verbessern, um ein möglichst untraumatisches Aufwachsen zu gewährleisten.
          (Was aber die meisten “Homoheiler” nicht wollen, weil sie der Meinung sind, das würde es den Leuten “schmackhaft” machen und dann würde sich der Kundenstamm verkleinern)
          Komischerweise müssen sich die Therapierten auch schriftlich dazu verpflichten, nicht über die Therapie zu sprechen öffentlich.“

          Hast Du Belege für dieses traumatische Aufwachsen? Wo sind die Belege, was die meisten Homoheiler nicht wollen? Gibt es Umfragen unter den Homoheilern?

          Kannst Du eine Behandlungsvereinbarung der Homoheiler vorlegen, die die meisten der Therapierten (oder gar alle?) unterschreiben müssen? Welche Strafen drohen bei Vertragsbruch, also dem Sprechen über die Homoheilung? Sind Deine Studien über die Schädlichkeit der Homoheilungsversuche genauso wertvoll wie die kürzlich besprochene Studie über die glücklichen Kinder von Homopaaren?

          Ich denke Du willst einfach an Deine Weltsicht glauben und kannst Dir nicht vorstellen, daß die Dinge nicht ganz so sind wie Du es Dir wünschst.

        • @ddbz

          Erziehung: Entwickeln von Kompetenzen um sich in den gegebenen sozialen Rahmenbedingungen bewegen zu können.

          Bildung: Entwicklung von Grundfähigkeiten und spezifischen Fähigkeiten um Experte auf einem Gebiet zu werden und in der Lage zu sein, daraus eine Lebensgrundlage zu entwickeln.

          Zumindest glaube ich das. Wahrscheinlich könnte man über diese Frage eine Diplomarbeit verfassen.
          Dass es zwei verschiedene Dinge sind, davon kannst du allerdings ausgehen. Sonst wären es keine unterschiedlichen Begriffe die auch unterschiedlich angewendet werden.

        • @ddbz

          „Hast Du Belege für dieses traumatische Aufwachsen?“

          Öhm, wieso verlangst du von mir Belege, von den Leuten die für Geld an der Psyche anderer Menschen herumdoktern ohne dafür von irgendeiner Ärztekammer zugelassen worden zu sein aber nicht?

          Die Gewalt ist höher, die Probleme beim Coming Out sind höher als bei Heterosexuellen, die Selbstmordrate ist höher, die Mobbingrate ist höher, der Suchtmittelmißbrauch auch und der Prozess des Coming Outs ist bei den meisten betroffenen mit mehr Ängsten behaftet als der Prozess des Coming Outs bei Heterosexuellen. Und in der Zeitung überwiegen die Anzahl der Nachrichten über homosexuellenfeindliche Übergriffe deutlich die Anzahl der heterofeindlichen Übergriffe.
          Und das, obwohl man heteros an jeder Strassenecke finden kann und es deshalb ein leichtes wäre, sie zu attackieren, besonders wenn man heterofeindlich oder familienfeindlich eingestellt ist. Merkwürdigerweise passiert das aber nicht.
          berichte von homosexuellen Eltern die heterosexuelle Kinder nach dem Coming Out aus dem Haus jagen oder umbringen existieren auch nicht.
          Das alles reicht mir für die Feststellung, dass in der Praxis homosexuelle nicht so hofiert und glorifiziert werden wie suggeriert wird.

          Drehen wir das doch mal um und du lieferst mir zur Abwechslung mal Belege oder zumindest Einschätzungen, die darauf hindeuten, dass es ganz anders ist als ich denke.

          „Wo sind die Belege, was die meisten Homoheiler nicht wollen? Gibt es Umfragen unter den Homoheilern“

          Das muss man sich anhang der Internetpräsenzen und Aussagen der betreffenden Personen und Organisationen und anhand von Erfahrungsberichten zusammenreimen, da Homoheilung eine Wissenschaft wie Handlesen ist und ausserdem keine im Ansatz einheitliche Betrachtung erfolgt (Kindheitstrauma, Vater ist irgendwie „falsch“, Mutter ist irgendwie „faslch“, Junge ist zu weich, man glaub nicht fest genug an Jesus, man guckt zuviel oder überhaupt Pornos, man hört die falschen Bands. Die Ursachen sind mannigfaltig und die Exgays werden sich da auch nicht einig) und deshalb existieren keine dementsprechenden „Belege“.

          „Kannst Du eine Behandlungsvereinbarung der Homoheiler vorlegen, die die meisten der Therapierten (oder gar alle?) unterschreiben müssen? Welche Strafen drohen bei Vertragsbruch, also dem Sprechen über die Homoheilung?“

          Ist doch egal, was dann passiert. Allein die Forderung finde ich very suspicious.

          “ Sind Deine Studien über die Schädlichkeit der Homoheilungsversuche genauso wertvoll wie die kürzlich besprochene Studie über die glücklichen Kinder von Homopaaren?“

          das musst du selber googeln. Ich werde jetzt sicher nicht sämtliche Studien überprüfen.
          Wenn dich das Thema interessiert und du dich damit beschäftigen willst, dann tue es.

          Und wie gesagt, Volljährige können dahingehend mMn machen was sie wollen.

          https://www.google.de/#q=ex+gay+

          https://www.huk.org/cms/front_content.php?idcat=37

          „Ich denke Du willst einfach an Deine Weltsicht glauben und kannst Dir nicht vorstellen, daß die Dinge nicht ganz so sind wie Du es Dir wünschst.“

          Das denke ich von dir auch. Du negierst, dass gesellschaftliche Rahmenbedingungen für Veränderungswünsche verantwortlich sein können und auch oft sind.
          Und du negierst, dass solche Therapien die derart tief in wichtigste Lebensbereiche des Menschen eingreifen zu gravierenden Problemen führen können.
          Obwohl du es bei „Dämonisierung männlicher Sexualität“ komischerweise doch verstehst. Bei Dämonisierung männlich-homosexueller sexualität aber nicht.
          Und dass das, besonders wenn man dadurch tausende von Euronen und Jahre seines Lebens und seiner psychischen (Rest)-Stabilität verliert, das zu schweren Depressionen und anderen Störungen führen kann.
          Du bagatellisierst negative Begleiterscheinungen bagatellisierst oder ignorierst sie sogar. Und das, obwohl du dich kein Stück damit auseinandergesetzt hast wie es aussieht.

          Hinweise auf ein Nichtfunktionieren sind z.B auch die Vorgehensweise der Flagschiffe dieser Bewegung, der „Rückfall“ sehr viele „geheilter“ (auch solcher die selbst Therapeuten waren) und die Schliessung diverser Organisationen weil sie es eben nicht geschafft haben jemanden zu heilen?
          Hinweise auf eine Problematik in dem Bereich sind auch die haufenweise Skandale, in Bezug auf Misshandlungen und sexuelle Übergriffe die in dem Bereich stattfinden.

          Mal ehrlich, wieso fragst du immer nur mich nach Studien.

          Liefer du bitte erstmal ein paar einwandfreie Studien, dass es nicht schädlich ist und vor Allem dass es funktioniert und dass die Leute 5 und 10 und 50 Jahre nach ihrer Heilung immer noch hetero sind.

          Und wieso sollte Sexualität, wenn sie pränatal/epigenetisch/hormonell angelegt ist überhaupt durch Gesprächstherapie änderbar sein?

        • @ Atacama

          „…als bei Heterosexuellen, die Selbstmordrate ist höher,“

          Du behauptest immer nur. Woher weißt Du das?

          Ich behaupte nix weiter, sondern Du hast in einer Tour Forderungen ohne Fakten zu liefern. Ich bin weder für noch gegen Homoheiler, nur sehe ich nicht ein warum Du einfach mal so Einschränkungen für andere verlangen können willst!

          Aber bitte:

          „Tatsächlich ist bis heute unklar, ob eine höhere Suizidrate bei Nicht-Heterosexuellen oder Teilen von ihnen besteht als unter Heterosexuellen, obwohl seit mindestens zehn Jahren hierüber geforscht wird.“

          http://sciencefiles.org/2014/01/21/erhohtes-suizidrisiko-bei-homo-und-bisexuellen/

          Und folgende Teile dort. Es gibt eben KEINE Studien, die Deine Behauptungen untermauern. Du redest nur leeres Zeuch! Aufgrund von leeren willkürlichen Worten willst Du wirklich Forderungen stellen? Was macht Dich eigentlich so verdammt sicher, daß Du letztendlich nicht mehr Schaden anrichtest mit Deinem willkürlichem Gefordere?

        • @ddbz

          Selbstmordgedanken sind also kein Alarmsignal und eine Person kann sich nicht daran erinnern, weshalb sie sich umbringen wollte. Tolle Entkräftung

          Fakt ist, dass es mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Mobbing aufgrund von Nicht-Heterosexualität kommt, als bei Heterosexualität und dass ein homosexuelles Outing im Schnitt mit höherem Psychosozialen Stress einhergeht als ein heterosexuelles und dass die Toleranz gegenüber Homosexualität auch an Schulen niedriges ausgeprägt ist als gegenüber Heterosexualität.

          Fakt ist auch, dass die Toleranz/Akzeptanz zunimmt, je offener das Thema behandelt wird und je lebensnäher es wird.

          „Ich behaupte nix weiter, sondern Du hast in einer Tour Forderungen ohne Fakten zu liefern. “

          Wo fordere ich in einer Tour? Ich sage nur, dass man es erst ab 18 freigeben soll.
          Wenn diese Therapien so toll funktionieren, wieso gibt es dann keinen einheitlichen Ansatz und keine Studien die die Wirksamkeit belegen?
          Wenn man ein Medikament auf den Markt bringen will oder eine Therapie anbieten will, muss man das in der Regel liefern, zumindest, wenn man eine staatliche Förderung will bzw. dass die Krankenkassen es übernehmen.

          Und manche dieser Heiler sind wirklich nicht ohne, siehe z.b Van den Aardweg.

          „Ich bin weder für noch gegen Homoheiler, nur sehe ich nicht ein warum Du einfach mal so Einschränkungen für andere verlangen können willst!“

          Nur für die, die sich in der psychosexuellen Entwicklung befinden.
          Das Risiko, dass sich lebenslange Schuldgefühle und Beziehungsstörungen entwickeln, ist bei jungen Menschen sehr groß und die Gefahr der Manipulation durch das Umfeld, aufgrund der noch stärkeren emotionalen und materiellen (und rechtlichen) Abhängigkeit ebenfalls.

          Alle anderen, zum hundertsten Mal, können mit ihrem Geld machen was sie wollen.

          Und die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sollten aber so gestaltet werden, dass gewährleistet ist, dass ein Änderungswunsch intern und nicht extern entsteht.

        • @oislin

          „Eine Kasuistik zu entwickeln für jeden denkbaren Einzelfall ist mir hier zu mühsam.“

          Wieso denkbarer Einzelfall?
          In den USA ist in manchen Bundesstaten sogar Mobbing erlaubt, wenn es denn nur religiös begründet ist.
          In Russland sowieso.

          „Für einen Gläubigen wiegt das Recht, seinen Kindern ungeschmälert die Werte seines Glaubens zu vermitteln, schwerer als alles andere.“

          Das geht aber in einer säkularen Gesellschaft nicht, wo es eine offizielle Trennung von Staat und Religion gibt. Also das mit dem „ungeschmälert“.
          Und in einer Gesellschaft mit vielen verschiedenen Religionen schon gar nicht.

          „Denn es geht um ihr Seelenheil, um ihr ewiges Leben.“

          Na, den Weg muss doch jeder selber finden. Man muss doch ehrlich und freiwillig Jesus als Erretter annehmen und so weiter und nicht durch Manipulation von Aussen.
          Zumindest sagte Jesus doch etwas ähnliches mal, wenn ich mich nicht irre.

          Und ist es nicht auch irgendwie unsympathisch, wenn Gott einen in die Hölle steckt, zumal ein unschuldiges Kind was ja nichts für seine Eltern kann, bloß weil man homosexuelle Menschen akzeptiert als vollwertige Gesellschaftsmitglieder und das vermittelt?

          „Wenn ein Staat also katholischen Eltern verbieten will, IHREN Kindern die Werte ihrer Kirche zu vermitteln, kommt es zum Konflikt zwischen diesem Staat und den Gläubigen.“

          Aber ist es unter solchen Umständen vertretbar, dass ein Staat z.B muslimischen Eltern erlaubt, ihre Kinder auf den muslimischen Glauben hin zu indoktrinieren? Oder jüdische Kinder? oder irgendwelche anderen Religionen?
          Immerhin weiss man ja, wenn man Katholik ist, dass die falsche Religion ein sicheres Ticket in die Hölle ist.
          Moslems sind doch viel häufiger als Schwule. Da gibt es doch viel mehr Seelen zu erretten.
          Wieso wird denen dann trotzdem erlaubt, ihre Religion auszuleben? Mehr noch, sie werden durch Moscheebauten, freies Werben für ihren in die Verdammnis führenden Glauben, freie religiöse Kleiderwahl, religiöse Feste und Riten sogar noch dazu animiert. Und du findest das anscheinend auch noch toll.

          „Das Grundgesetz war ein guter Kompromiss, das mehr und mehr ausgehöhlt wird von fanatischen Jammergruppen, die Anerkennung ihrer ganz persönlichen Befindlichkeiten verlangen und HEILUNG, RÜCHKSICHTNAHME und dabei die Befindlichkeiten von Mehrheiten selbstherrlich vom Tisch wischen, sich eine feuchten Kehricht kümmern um Rücksichtnahme auf religiöse Überzeugungen, etwa der, dass eine Homopartnerschaft niemals eine Ehe sein kann.“
          Und ich fände es gut, wenn auf meine Befindlichkeiten als Nicht-Kreationist und Nicht-Intelligent-Design-Anhänger und Ehe-als-ziviles-und-nicht-biologi
          sches-Konstrukt-Anseher Rücksicht genommen werden würde.

          Das Grundgesetz ist ein Ansatz, um Religionen in irgendeiner Weise an der kurzen Leine zu halten. Sobald man Religionen zuviel durchsetzbaren Einfluß auf die Menschen gibt, produzieren sie nichts als Hass und Unterdrückung, leider.
          Wenn du das anders siehst, nenne mir einen religiös geführten Staat, der die Menschenrechte achtet.

      • @Roislin

        „Wenn man das Elternrecht, IHRE Kinder zu erziehen missachtet und mit Staatsmacht darüber hinwegwalzt, kann man sie zeitweise in der Familie belassen.“

        Das ist doch die Frage, inwieweit Erziehung und die Auswirkungen davon Privatsache sind.
        Wenn ich mein Kind so erziehe, dass das Resultat ist, dass es uafgrund dessen andere Menschen in ihrer Freiheit oder Unversehrtheit beschränkt, finde ich das nicht so leicht zu beantworten, was da wichtiger ist.
        Welche Freiheit wiegt den schwerer? Die Freiheit, dem Kind sämtliche Verhaltensweisen und Einstellungen beizubringen die man will, Individualrechte der Eltern, oder die Freiheit, aller Individuen einer Gesellschaft unter den Folgen der Erziehungspraktiken irgendwelcher Eltern nicht leiden zu müssen?

        Und Verantwortung für die Produkte der Erziehung übernehmen Eltern in der Regel nur ungern, also Rechte ja, Pflichten nein.

        Wie schwierig das Zulassen unterschiedlicher Erziehungsarten ist, wenn diese Erziehung über die elterliche Wohnung hinaus wirkt, zeigt übrigens mMn das hier.
        Da interessiert es nämlich nicht mehr, ob du dein Kind eventuell katholisch erziehst und darauf vielleicht auch ein Recht haben könntest.

        http://www.sueddeutsche.de/bildung/islamistischer-einfluss-an-schulen-in-birmingham-koordinierte-agenda-will-kindern-islam-aufzwingen-1.2053604

        Nicht zu vergessen: Bloß weil es die „eigenen“, so als ob das eine Sache des Eigentums wäre, Kinder sind, heisst das nicht, dass man alles mit ihnen machen kann. Es gibt nunmal auch Sachen die als schädlich nachgewiesen sind im Erziehungsbereich.
        Das Beibringen, dass Homosexualität böse ist und nicht sein darf, gehört da definitiv zu, umso mehr, wenn man homosexuell ist.

        • @ Atacama

          Wer erzieht denn heute noch seine Kinder zu Homo-Hassern?

          Dürfte selten sein.

          Und wenn, könnte es eine Abwehrreaktion gegen den „Homo-Hype“ sein. Gegen den Bildungsplan und so. Vielleicht sogar gegen C. Wurst.

        • @ Atacama

          *Das ist doch die Frage, inwieweit Erziehung und die Auswirkungen davon Privatsache sind.
          Wenn ich mein Kind so erziehe, dass das Resultat ist, dass es uafgrund dessen andere Menschen in ihrer Freiheit oder Unversehrtheit beschränkt, finde ich das nicht so leicht zu beantworten, was da wichtiger ist.
          Welche Freiheit wiegt den schwerer? Die Freiheit, dem Kind sämtliche Verhaltensweisen und Einstellungen beizubringen die man will, Individualrechte der Eltern, oder die Freiheit, aller Individuen einer Gesellschaft unter den Folgen der Erziehungspraktiken irgendwelcher Eltern nicht leiden zu müssen?*

          Eine Kasuistik zu entwickeln für jeden denkbaren Einzelfall ist mir hier zu mühsam.

          Als Katholik gesprochen:

          Für einen Gläubigen wiegt das Recht, seinen Kindern ungeschmälert die Werte seines Glaubens zu vermitteln, schwerer als alles andere.

          Denn es geht um ihr Seelenheil, um ihr ewiges Leben.

          Wenn ein Staat also katholischen Eltern verbieten will, IHREN Kindern die Werte ihrer Kirche zu vermitteln, kommt es zum Konflikt zwischen diesem Staat und den Gläubigen.

          Diese werden sich entscheiden müssen, wem gegenüber sie loyaler sein wollen, wenn Loyalität zum Staat Loyalität zur Kirche nicht mehr zulässt.

          Wir laufen auf solche Konflikte zu.

          Das Grundgesetz war ein guter Kompromiss, das mehr und mehr ausgehöhlt wird von fanatischen Jammergruppen, die Anerkennung ihrer ganz persönlichen Befindlichkeiten verlangen und HEILUNG, RÜCHKSICHTNAHME und dabei die Befindlichkeiten von Mehrheiten selbstherrlich vom Tisch wischen, sich eine feuchten Kehricht kümmern um Rücksichtnahme auf religiöse Überzeugungen, etwa der, dass eine Homopartnerschaft niemals eine Ehe sein kann.

          Ich für mein Teil weiß, wem im Konfliktfall meine Loyalität gehören wird, kleiner Tipp: nicht dem Saustall, zu dem sich die westliche Zivilisation mausert.

          Wenn also dieser Staat glaubt, auf die Loyalität eines Großteils seiner religiösen Bürger verzichten zu können (neben der Loyalität einer wachsenden Zahl von WHMs, die offenbar ebenfalls nicht mehr gebraucht wird), wünsche ich gute Reise, das Regenbogenfähnchen flattert ihm voran.

          Auf seinem Weg Richtung Wüste.

          Katholiken werden Mittel und Wege finden, ihre Kinder vor dem toxischen Einfluss einer verkommenden Umwelt einigermaßen zu schützen und den Glauben zu tradieren.

          Moslems auch.

          Der Rest ist Flugsand.

        • @ Roslin

          „Für einen Gläubigen wiegt das Recht, seinen Kindern ungeschmälert die Werte seines Glaubens zu vermitteln, schwerer als alles andere.“

          Heißt das, Du befürwortest die frühkindliche Beschneidung? Dieses Deine Argument lässt ja letztendlich keinen anderen Schluss zu.

          „Wenn ein Staat also katholischen Eltern verbieten will, IHREN Kindern die Werte ihrer Kirche zu vermitteln, kommt es zum Konflikt zwischen diesem Staat und den Gläubigen.“

          Wo in Deutschland wird katholischen Eltern verboten, ihren Kindern den Werten ihrer Kirche zu vermitteln?

          „ich eine feuchten Kehricht kümmern um Rücksichtnahme auf religiöse Überzeugungen, etwa der, dass eine Homopartnerschaft niemals eine Ehe sein kann.“

          Äh, moment mal. Niemand möchte die Katholischen Kirche oder Katholiken dazu zwingen, eine Homopartnerschaft als Ehe anzuerkennen.

          Im Gegenteil: die Katholischen Kirche tritt dafür ein, ALLEN Menschen das Eingehen einer gleichgeschlechtlichen Ehe GESETZLICH zu verbieten, und zwar – und das ist die größte Dreistigkeit – auch NICHTkatholiken, also Menschen, die gar nicht Mitglied im katholischen Verein sind.

          „Wenn also dieser Staat glaubt, auf die Loyalität eines Großteils seiner religiösen Bürger verzichten zu können“

          Und die Loyalität religiöser Bürger kann nur gewährleistet werden, wenn sich der Staat und alle seine Bürger – also auch alle nicht- bzw. andersreligiösen Menschen – den Regeln einer bestimmten Religion unterwerfen, indem diese Regeln in Gesetzestexte gegossen werden? Ist es das, was Du sagen willst?

          „Katholiken werden Mittel und Wege finden, ihre Kinder vor dem toxischen Einfluss einer verkommenden Umwelt einigermaßen zu schützen und den Glauben zu tradieren.“

          Na also. Dann lasst uns Nichtkatholiken gefälligst in Ruhe, und seht endlich ein, dass Gesetze für alle da sind, nicht nur für Katholiken. Seht endlich ein, dass Ihr nichts Besonderes seid, und auch Ihr Euch irdischen Gesetzen zu beugen habt, und dass Euch keine Extrawurst zusteht, nur weil Ihr jahrtausendelang privilegiert gewesen seid.

          Lebt Euren Glauben, und ich lebe meinen Nichtglauben.

        • @ Adrian

          *Heißt das, Du befürwortest die frühkindliche Beschneidung? Dieses Deine Argument lässt ja letztendlich keinen anderen Schluss zu.*

          Nein.

          Erziehung ist notwendig und unumgänglich. Man kann ein Kind nicht nicht erziehen.

          Beschneidung ist weder unumgänglich noch notwendig.

          Sondern nur die Verstümmelung eines gesunden Leibes, vorgenommen an einem Menschen, der nicht mündig ist, der einem anvertraut ist.

          Man kann ein Kind auch nicht wertfrei oder wertneutral erziehen.

          Welche Werte einem kinder zu vermitteln sind, definierte das Grundgesetz.

          Darauf konnten sich auch religiöse Eltern – ganz fanatische Fundamentalisten außen vor – einlassen.

          Das Gesetzgebung eines säkularen, multireligiösen, multikulturellen Staates muss ein Kompromiss sein, darf nicht religiöse Eltern zwingen, wollens ie gesetzestreu sein, grundlegende Regeln/Überzeugungen ihes Glaubens aufzugeben.

          Toleranz können nicht nur die Schwulen einfordern, sondern auch religiöse Menschen.

          Wird die nicht gewährt, wird über kurz oder lang gekämpft.

          *Und die Loyalität religiöser Bürger kann nur gewährleistet werden, wenn sich der Staat und alle seine Bürger – also auch alle nicht- bzw. andersreligiösen Menschen – den Regeln einer bestimmten Religion unterwerfen, indem diese Regeln in Gesetzestexte gegossen werden? Ist es das, was Du sagen willst?*

          Es ist ja umgekehrt.

          Der Staat will – via Bildungsplan z.B. – religiöse Bürger zwingen, eine Wertevermittlung an ihre Kinder hinzunehmen, die ihren Glaubensüberzeugungen widerspricht.

          Ein Staat, der die allgemeine Schulpflicht erzwingt, muss darauf achten, dass religiöse Bürger nicht gezwungen werden, eine Erziehung ihrer Kinder gegen Werte ihres Glaubens hinzunehmen.

          Was der religiöse Bürger hinnehmen muss und kann, definiert(e) das Grundgesetz, das Ehe und Familie unter besonderen Schutz stellte.

          Das kann man gerne auch auf schwule Lebenspartnerschaften ausdehnen.

          Es interessiert mich nicht, wie der säkulare Staat seine Lebenspartnerschaftsregelungsgesetzgebung überschreibt.

          Aber eine Erziehung von Kindern dergestalt, dass sie eine homosexuelle Lebensweise/-partnerschaft als gleichwertig zu einer heterosexuellen Ehe anzusehen haben, können Eltern, die ihre Kirche ernst nehmen, nicht hinnehmen.

          Solche Wertevermittelung, die gegen fundamentale religiöse Überzeugungen verstößt, ist ein Übergriff des säkularen Staates auf unveräußerliches Elternrecht religiöser Eltern.

          Nicht der Staat hat den Eltern das Kind in die Wiege gelegt, sondern im Letzten Gott.

          Zwingt man sie dazu, ihr Kind einer solchen Staatserziehung auszusetzen, geraten sie in einen Loyalitätskonflikt.

          Die Erosion der Loyalität wachsender Teile der Bevölkerung überlebt kein staatliches System längere Zeit.

          *Dann lasst uns Nichtkatholiken gefälligst in Ruhe, und seht endlich ein, dass Gesetze für alle da sind, nicht nur für Katholiken.*

          Umgekehrt, Adrian. Ihr lasst die Katholische Kirche nicht in Ruhe.

          Eure Homolobby verlangt mehr als Akzeptanz. Es ist das selbe Elend wie mit Feminist.I.nnen: das fragile schwule Außenseiterego ist erst dann (schein-)stabil, wenn die schwule Identität auf enthusiastische Zustimmung stößt, nicht einfach nur auf müde Toleranz.

          Es ist dieser unersättliche Hunger nach Bestätigung, der nicht SEIN lassen kann.

          Ihr wollt, dass die Katholische Kirche ihre Sittenlehre ändert, eurem Gusto anpasst.

          Das wird nicht geschehen.

          Ihre Existenz und ihre Lehre, das lässt EUCH nicht ruhen.

          Darum wollt IHR sie unterwerfen, euren Vorgaben.

          Das haben schon ganz andere versucht.

          Deren Namen vergangen sind wie Schall und Rauch.

        • @ Roslin
          „Beschneidung ist weder unumgänglich noch notwendig. Sondern nur die Verstümmelung eines gesunden Leibes, vorgenommen an einem Menschen, der nicht mündig ist, der einem anvertraut ist.“

          Hmm, wenn es deren Gott es doch aber vorschreibt. Bringt die Nichtbeschneidung religiöse Eltern nicht in einen Loyalitätskonflikt mit den Lehren ihrer Religion? Kann man das von religiösen Eltern wirklich erwarten?

          „Toleranz können nicht nur die Schwulen einfordern, sondern auch religiöse Menschen.“

          Nun, Toleranz haben sie doch. Und mehr: Sie haben Religionsunterricht an staatlichen Schulen, staatliche Förderung und allerlei Ausnahmeregeln, zum Beispiel im Hinblick auf Steuern und Antidiskriminierungsrichtlinien.

          Erklär mir Roslin: Wieso ist es gerechtfertigt, Religionsunterricht an Schulen zu haben, und Unterricht über Heterosexualität aber nicht über Homosexualität.

          „Der Staat will – via Bildungsplan z.B. – religiöse Bürger zwingen, eine Wertevermittlung an ihre Kinder hinzunehmen, die ihren Glaubensüberzeugungen widerspricht.“

          Nun ja, an den Schulen wird auch die Evolutionstheorie gelehrt. Und die Trennung von Kirche und Staat. Und dass die Bibel nicht unser Gesetz ist.

          „Ein Staat, der die allgemeine Schulpflicht erzwingt, muss darauf achten, dass religiöse Bürger nicht gezwungen werden, eine Erziehung ihrer Kinder gegen Werte ihres Glaubens hinzunehmen.“

          Ein religiöser Bürger ist nicht wertvoller als ein nichtreligiöser Bürger. Insofern sind seine Werte nicht automatisch schützenswerter, als die anderer Menschen.

          „Aber eine Erziehung von Kindern dergestalt, dass sie eine homosexuelle Lebensweise/-partnerschaft als gleichwertig zu einer heterosexuellen Ehe anzusehen haben, können Eltern, die ihre Kirche ernst nehmen, nicht hinnehmen.“

          Sie müssen es auch hinnehmen, dass an der Schule gelehrt wird, dass Menschen das Ergebnis eines evolutionären Prozesses sind, und nicht am 6. Tag von Gott erschaffen wurden.

          Sie müssen es hinnehmen, dass der Staat die 2. Ehe geschiedener Paare als gleichwertig zu der 1. Ehe Nichtgeschiedener betrachtet.

          Sie müssen es hinnehmen, dass uneheliche Kinder als gleichwertig zu ehelich geborenen betrachtet werden.

          Sie müssen es hinnehmen, dass in Schulkantinen Schweinefleisch serviert wird.

          „Solche Wertevermittelung, die gegen fundamentale religiöse Überzeugungen verstößt, ist ein Übergriff des säkularen Staates auf unveräußerliches Elternrecht religiöser Eltern.“

          Unser Staat hat entschieden, dass die Schulpflicht für alle gilt. Das magst Du kritisieren, ist aber ein Fakt. Religiöse Eltern genießen hier bereits einen Sonderstatus, weil in den meisten Bundesländern Religionsunterricht gelehrt wird.

          „Nicht der Staat hat den Eltern das Kind in die Wiege gelegt, sondern im Letzten Gott.“

          Die Eltern haben gefickt. Gott hat damit nichts zu tun.

          „Zwingt man sie dazu, ihr Kind einer solchen Staatserziehung auszusetzen, geraten sie in einen Loyalitätskonflikt.“

          Ja, so wie der Jude, dessen Religion die Beschneidung vorschreibt.

          So wie der Christ, der glaubt, dass die Welt in 6 Tagen erschaffen wurde.

          So wie der Moslem, der Schweinefleisch für eine Sünde hält.

          „Umgekehrt, Adrian. Ihr lasst die Katholische Kirche nicht in Ruhe.“

          Ach so? Haben wir ein Gesetz gefordert, der Kirchen dazu zwingt, homosexuelle Paare zu trauen?

          „Eure Homolobby verlangt mehr als Akzeptanz. Es ist das selbe Elend wie mit Feminist.I.nnen: das fragile schwule Außenseiterego ist erst dann (schein-)stabil, wenn die schwule Identität auf enthusiastische Zustimmung stößt, nicht einfach nur auf müde Toleranz.“

          „Wir“ wollen keine enthusiastisch Zustimmung sondern Gleichheit vor dem Gesetz.

          „Ihr wollt, dass die Katholische Kirche ihre Sittenlehre ändert, eurem Gusto anpasst.“

          Eigentlich kritisieren „wir“, dass die Kirche zwar sagt Homosexualität ist sündhaft, Shrimps essen aber nicht, obwohl beides in der Bibel verdammt wird.

          Eigentlich kritisieren wir, dass die Kirche eine Verein von bigotten Heuchlern ist, die sich für die Verdammung von Sünden passenderweise die raussucht, die sie nicht betrifft.

          „Darum wollt IHR sie unterwerfen, euren Vorgaben.“

          Möchtest Du noch etwas dazu sagen, dass Katholiken NICHTkatholiken staatlicherseits vorschreiben wollen, dass sie keine gleichgeschlechtliche Ehe eingehen dürfen, und zwar in einem Staat, dessen Gesetze nicht auf der Bibel und den Lehren des Papstes beruhen?

        • *Deren Namen vergangen sind wie Schall und Rauch.*

          Pour encourager les autres

          Ozymandias

          I met a traveller from an antique land,
          Who said—“Two vast and trunkless legs of stone
          Stand in the desert. . . . Near them, on the sand,
          Half sunk a shattered visage lies, whose frown,
          And wrinkled lip, and sneer of cold command,
          Tell that its sculptor well those passions read
          Which yet survive, stamped on these lifeless things,
          The hand that mocked them, and the heart that fed;
          And on the pedestal, these words appear:
          My name is Ozymandias, King of Kings;
          Look on my Works, ye Mighty, and despair!
          Nothing beside remains. Round the decay
          Of that colossal Wreck, boundless and bare
          The lone and level sands stretch far away.

          Percy Shelley, 1817

        • @ Adrian

          *Möchtest Du noch etwas dazu sagen, dass Katholiken NICHTkatholiken staatlicherseits vorschreiben wollen, dass sie keine gleichgeschlechtliche Ehe eingehen dürfen, und zwar in einem Staat, dessen Gesetze nicht auf der Bibel und den Lehren des Papstes beruhen?*

          Das lehne ich persönlich ab, denn ich kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, hier Homosexuellen die Gleichberechtigung zu verweigern, trete aber für das Recht der Kirche ein, für diese Position zu werben und um Mehrheiten zu kämpfen.

          Wie die Homolobby auch.

          Wenn sie für ihre Haltung hier keine Mehrheiten bekommt, hat, wird und kann sie das hinnhemen.

          An ihrer Lehre wird das nichts ändern:

          http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html

        • @ Roslin
          „Das lehne ich persönlich ab“

          Gut, Roslin, so wie ich persönlich jedwede Einschränkung der „Religionsfreiheit“ ablehne.

          Freut mich, wenn wir uns in dieser Hinsicht einig sind.

    • @atthias

      „Die Zahl der 60 % der Mordopfer als Jungs lässt auf eine tiefsteckende Misandrie innerhalb vieler Frauen schließen.“

      Wieviele Jungs sind denn 60% der Opfer? Und wieviele Frauen von 100% werden überhaupt zu Mörderinnen? Ist das schon wieder so eine Manipulaion damit beim Leser „Boah, 60% aller Jungs sterben. Krass“ hängen bleibt?

      Und wieso ist das ok, Männer als „Vergewaltigergeschlecht“ oder „potentielle Vergewaltiger“ zu bezeichnen, obwohl der Großteil der Vergewaltigungen und überhaupt Gewalttaten prozentual auf das Konto von Männern geht ist böse? Doppelmoral?

      „http://agensev.de/aktionen/elternrecht-800-polizisten-schuetzen-1000-eltern/

      http://agensev.de/aktionen/aus-unwissenden-betroffene-machen/

      Auch schon wieder billige Manipulation.
      800 Polizisten müssen 1000 Eltern schützen- (Weil die sonst sofort umgebracht worden wären von 100 Gegendemonstranten).
      Wieso eigentlich? Das sind doch alles Anti-Gender-Gedöns. Und da Anti-Gender-Männer per Biologie die Verteidiger ihrer Familie sind und Anti-Genders viel männlicher und natürlicher als verweichlichte durchgegenderte Linke/schwule sind, wozu brauchen die bitte Polizeischutz? Können die sich und ihre Familie etwa nicht selbst gegen 100 Gegendemonstranten verteidigen?
      Oder gilt das Anti-Gender sein immer nur dann, wenn man gemütlich hinterm Schreibtisch sitzt und kein Nachweis gefordert wird?

      Und dann „Eltern werden als „gewalttätige Fundamentalisten“ tituliert.“
      Das soll natürlich ganz skandalös sein indem suggeriert wird, dass es sich um Eltern generell handelt und wer dagegen ist, ist kein Elternteil.
      (Mal davon abgesehen, dass da nicht mal ein Widerspruch sein muss. Jo, ich weiss, dass nazivergleiche doof sind, aber unter denen gab es ja doch einige gewaltbereite Fundamentalisten und die waren sehr familienorientiert und meistens selbst auch Eltern. Insofern…)

      Meiner Meinung nach haben die letzten Jahrhunderte gezeigt, dass es zu wenig Gutem für homosexuelle Menschen führt, wenn man die Sexual- und Werteerziehung den Eltern in Eigenregie überlässt.
      Sei es aus ideologischen Gründen, sei es aus schlichter Unwissenheit.
      Davon abgesehen will kein normales Kind von seinen Eltern über Sexualität aufgeklärt werden und wenn, dann nur so oberflächlich wie möglich.
      Die wirklich wichtigen Fragen werden vom Dr. Sommerteam, gleichaltrigen/älteren oder eben „coolen“ Sexualkundelehrern beantwortet.
      Stellt euch doch mal vor, die Kuby würde irgendwen über Sexualkunde aufklären.

      • @ Atacama

        „Meiner Meinung nach haben die letzten Jahrhunderte gezeigt, dass es zu wenig Gutem für homosexuelle Menschen führt, wenn man die Sexual- und Werteerziehung den Eltern in Eigenregie überlässt.
        Sei es aus ideologischen Gründen, sei es aus schlichter Unwissenheit.“

        Du willst also die von Dir unterstellte Unwissenheit bei den Idiologen der Gendaseite nicht erkennen? Was soll man denn von Wissenden halten, die immer wieder die Lüge der Lohndiskriminierung wiederkäuen, zB? Du willst also die Kinder den Lügnern überlassen?

        Ich merke schon, Du bist besonders schlau …

        Nebenbei, warum haben das denn erst die letzten Jahrhunderte gezeigt? Und wo? Etwa auch in Afrika? Bist Du Rassist, weil Du den schwarzen Eltern die Ertziehung ihrer eigenen schwarzen Kinder nicht zutraust?

        Denk mal darüber nach …

        • @ Atacama

          *“Meiner Meinung nach haben die letzten Jahrhunderte gezeigt, dass es zu wenig Gutem für homosexuelle Menschen führt, wenn man die Sexual- und Werteerziehung den Eltern in Eigenregie überlässt.
          Sei es aus ideologischen Gründen, sei es aus schlichter Unwissenheit.”*

          Die staatliche Erziehung der verstaatlichten Kinder hat dagegen exzellente Ergebnisse gezeitigt, gerade auch für Schwule.

          Googel mal Bolschwismus/Stalinismus/Nationalsozialismus/Maoismus/Kim-Il-Sungismus/Pol-Potismus und Homosexualität.

          Aber na ja, Hauptsache, man findet noch ein paar Argumente, der Familie die Kinder zu nehmen und sie dem Staat oder sonst wem anzuvertrauen, damit sie „richtig“ indoktriniert werden.

        • @Roislin

          „Aber na ja, Hauptsache, man findet noch ein paar Argumente, der Familie die Kinder zu nehmen und sie dem Staat oder sonst wem anzuvertrauen, damit sie “richtig” indoktriniert werden.“

          Dazu muss man Kinder nicht aus der Familie rausnehmen und das passiert auch nur sehr selten.
          Eigentlich passiert es sogar zu selten, weshalb es auch hier zu Lande noch viel zu oft zu schweren Misshandlungen und Kindstötungen trotz Warnsignalen gibt.
          Woruafhin dann die Boulevardzeitungen die völlig überlasteten Jugendämter fertig machen, wieso sie denn nicht früher eingeschritten sind.

        • @ Atacama

          *Dazu muss man Kinder nicht aus der Familie rausnehmen und das passiert auch nur sehr selten.*

          In der Tat.

          Wenn man das Elternrecht, IHRE Kinder zu erziehen missachtet und mit Staatsmacht darüber hinwegwalzt, kann man sie zeitweise in der Familie belassen.

          In der Krippe, im Kindergarten, in der Schule bleibt dann noch genug Zeit zur Indoktrination.

          Was die Eltern dazu sagen?

          Interessiert UNS doch nicht.

          Solche Selbstherrlichkeit kommt meist kurz vor dem Fall.

      • @ Atacama

        „Wieviele Jungs sind denn 60% der Opfer? Und wieviele Frauen von 100% werden überhaupt zu Mörderinnen? Ist das schon wieder so eine Manipulaion damit beim Leser “Boah, 60% aller Jungs sterben. Krass” hängen bleibt?“

        Ach was, so doof liest das doch keiner.

        „Und wieso ist das ok, Männer als “Vergewaltigergeschlecht” oder “potentielle Vergewaltiger” zu bezeichnen, obwohl der Großteil der Vergewaltigungen und überhaupt Gewalttaten prozentual auf das Konto von Männern geht ist böse? Doppelmoral?“

        Du willst wissen, warum es aus maskulistischer Sicht nicht okay ist, Männer als das Vergewaltigergeschlecht zu bezeichnen?!?

        Doppelmoral? Nein. Die meisten Sexualstraftaten begeht das männliche Geschlecht, allerdings – und das bestreiten Femis oft – gibt es auch weibliche Sexualstraftäter.

        Einfache Slogans wie „Väter sind Täter“ helfen nicht weiter. Sie führen nur dazu, dass unschuldige Männer jahrelang weggespeert und zerstört werden, während gleichzeitig weibliche Sexualstraftäter davon kommen.

        Man muss da halt sachlich dran gehen.

        „“http://agensev.de/aktionen/elternrecht-800-polizisten-schuetzen-1000-eltern/

        http://agensev.de/aktionen/aus-unwissenden-betroffene-machen/

        Auch schon wieder billige Manipulation.
        800 Polizisten müssen 1000 Eltern schützen- (Weil die sonst sofort umgebracht worden wären von 100 Gegendemonstranten)“

        Das mit dem Umbringen hat dort keiner behauptet.

        „Wieso eigentlich? Das sind doch alles Anti-Gender-Gedöns. Und da Anti-Gender-Männer per Biologie die Verteidiger ihrer Familie sind und Anti-Genders viel männlicher und natürlicher als verweichlichte durchgegenderte Linke/schwule sind, wozu brauchen die bitte Polizeischutz? Können die sich und ihre Familie etwa nicht selbst gegen 100 Gegendemonstranten verteidigen?“

        Solch ich darauf jetzt wirklich eingehen? zum Lachen gebracht hast mich allerdings damit jetzt!

        „Oder gilt das Anti-Gender sein immer nur dann, wenn man gemütlich hinterm Schreibtisch sitzt und kein Nachweis gefordert wird?“

        HA. HA. HA.

        „Und dann “Eltern werden als „gewalttätige Fundamentalisten“ tituliert.”
        Das soll natürlich ganz skandalös sein indem suggeriert wird, dass es sich um Eltern generell handelt und wer dagegen ist, ist kein Elternteil.
        (Mal davon abgesehen, dass da nicht mal ein Widerspruch sein muss. Jo, ich weiss, dass nazivergleiche doof sind, aber unter denen gab es ja doch einige gewaltbereite Fundamentalisten und die waren sehr familienorientiert und meistens selbst auch Eltern. Insofern…)“

        Hab ich jetzt nicht alles verstanden.

        Natürlich gibt es u.a. auch gewaltbereite Fundis oder gar Nazis, die pro Familie sind. Ja und? Es gibt auch ebenso gewaltbereite Fundis, die gegen Familie sind.

        „Meiner Meinung nach haben die letzten Jahrhunderte gezeigt, dass es zu wenig Gutem für homosexuelle Menschen führt, wenn man die Sexual- und Werteerziehung den Eltern in Eigenregie überlässt.“

        Das war vor der sexuellen Revolution noch eine andere Zeit. Außerdem überlässt man es den Eltern schon lange nicht mehr allein.

        Das gegenextrem davon wie der Bildungsplan in Baden-Würtemberg muss aber auch nicht sein und kann Homos sogar schaden, weil es Abwerhreaktionen provoziert.

        „Sei es aus ideologischen Gründen, sei es aus schlichter Unwissenheit.“

        Ja, aber der Fisch stinkt oft vom Kopf. Die Eltern damals waren sicher nicht alleine für das homosexuellenfeindliche Klima verantwortlich. Der Staat selbst stellte es unter Strafe. Und die Kirche gab es auch noch. (Ist klar, was ich mit „gab“ hier meine: Sie hatte halt Einfluss ohne Ende.)

        „Davon abgesehen will kein normales Kind von seinen Eltern über Sexualität aufgeklärt werden und wenn, dann nur so oberflächlich wie möglich.“

        Okay, und welche Neunjährige will sich auf der Schule mit Vaginalkugeln befassen? Wohlgemerkt VOR seinem ersten Orgasmus im Leben? Ohne, seine Sexualität selbst entdeckt zu haben? (Eigenartig: In dem Punkt sind die Leute, die bestimmen, wo es im Bildungssystem lang geht, auf einmal nicht mehr für „selbstentdeckendes Lernen“.)

        „Die wirklich wichtigen Fragen werden vom Dr. Sommerteam, gleichaltrigen/älteren oder eben “coolen” Sexualkundelehrern beantwortet.“

        Teils/teils.

        „Stellt euch doch mal vor, die Kuby würde irgendwen über Sexualkunde aufklären.“

        Das würde sicher sehr spaßig. Und wäre bei vielen gut gegen niedrigen Blutdruck.

        Stell Dir vor, ich würde irgendwen darüber aufklären!

        Ich meine: Ich selbst habe vieles über die Sexualität erst mit weit über 20 erfahren und verstanden. Also jetzt so Sachen wie mate copying oder die sexy-son-Hypothese. In solchen Hinsichten bleiben wir doch selbst heute noch meist total unaufgeklärt.

        Auch dann, wenn Vaginalkugeln schon bei Viertklässlern besprochen werden.

        • „Die meisten Sexualstraftaten begeht das männliche Geschlecht, ..“

          So ein Quatsch mit Dummfug. Wo kann ich denn das männliche Geschlecht verklagen, vor welches Gericht stellen? Bist jetzt Femi oder wie?

          Das männliche Geschlecht, tz tz … 🙂

        • @ DDBZ

          Soweit ich weiß, ist dem so. Ist auch aus verhaltensbiologischer Sicht so zu erwarten, auch wenn man dabei vorsichtig sein muss, weil es auch weibliche Sexualstraftäter gibt.

          Ob ich jetzt ein Femi bin? (HA HA HA HA HA) So weit kommt das noch! Das wäre dann aber wirklich eine METAMORPHOSE. Also eine im geistigen Sinne.

          Wie sieht es aus mit Zahlen dazu?

        • @ Matthias

          Also ich glaube solche Zahlen erstmal nicht, zumal zB die weibliche Zeigelust im Gegensatz zur männlichen nicht strafbar ist. Exhibition ist nur für Männer strafbar.

          Solchen Zahlen ist IMMER mit Vorsicht zu begegnen. Dazu wurden wir schon zu oft belogen …

          Aber denk mal drüber nach, ob es ein „männliches Geschlecht“ mal als Straftäter bis vor ein Gericht schaffen könnte. Wer so daherredet macht es gedankenlos oder ist Femi. 😦

        • @Matthias


          Ach was, so doof liest das doch keiner. “

          Es klingt aber schon suggestiv, die 60% herauszustellen, anstatt mal zu sagen, um wieviele Fälle es sich dabei überhaupt handelt.

          „Doppelmoral? Nein. Die meisten Sexualstraftaten begeht das männliche Geschlecht, allerdings – und das bestreiten Femis oft – gibt es auch weibliche Sexualstraftäter. “

          Dann braucht man diese Kindesmordstatistik ja nicht zu posten, denn da steht ja auch drin, dass Männer das auch tun.


          Solch ich darauf jetzt wirklich eingehen? „Ehrlichgesagt, ja.
          Diese Personen, die jegliche Diskriminierung anderer Gruppen leugnen, oder das was in Russland abgeht als gerechtfertigt ansehen, die heulen sofort rum, wenn sie auch nur schien angeguckt werden und stellen sich als Opfer dar.
          Finde ich halt merkwürdig, wie das mit einer traditionellen Geschlechtsrolle zusammenpasst und wollte mal nachhaken.

          Die haben überhaupt kein Gespür für Lebensrealitäten und das nervt mich ungemein.

          „zum Lachen gebracht hast mich allerdings damit jetzt! „“

          Das macht doch nichts. Du bist ja ganz gut darin, dich selbst zum Lachen zu bringen.
          Der Elternstatus wird als Schutzschild benutzt, als würde einen das zu einem besseren Menschen machen und man könne deshalb kein Wässcherchen trüben, so klingt es.

          „Hab ich jetzt nicht alles verstanden. “

          Eltern und gewalttätiger Fundamentalist sein schliesst sich nicht gegenseitig aus, so ganz gernerell. das wollte ich damit sagen.

          „Das war vor der sexuellen Revolution noch eine andere Zeit. Außerdem überlässt man es den Eltern schon lange nicht mehr allein.

          Das gegenextrem davon wie der Bildungsplan in Baden-Würtemberg muss aber auch nicht sein und kann Homos sogar schaden, weil es Abwerhreaktionen provoziert“

          Nachdem festgestellt wurde, dass die Akzeptanz für nicht heterosexuelle Schüler noch immer ausbaufähig ist, musste man sich halt was überlegen. Weil die bisherige Aufklärung der Eltern ganz offenkundig nicht ausreichend ist.
          Wie kann man das denn erreichen ohne Abwehrreaktionen zu „provozieren“?

          „Okay, und welche Neunjährige will sich auf der Schule mit Vaginalkugeln befassen? Wohlgemerkt VOR seinem ersten Orgasmus im Leben? Ohne, seine Sexualität selbst entdeckt zu haben? (Eigenartig: In dem Punkt sind die Leute, die bestimmen, wo es im Bildungssystem lang geht, auf einmal nicht mehr für “selbstentdeckendes Lernen”.)“

          Vaignalkugeln haben weniger mit Orgasmus als mit Beckenbodentraining zu tun btw.
          Und ich weiss wie gesagt nicht, ob das Thema dieses Bildungsplanes ist. Und ich weiss auch nicht, wo da der kausale zusammenhang zu Homosexualität ist.
          UND den Gegnern geht es laut eigenen Angaben nicht um eine Überarbeitung, sondern um eine komplette Niederlegung.
          Weil das Lehren oder Einfordern von Akzeptanz für sexuelle Vielfalt gegen das Indoktrnationsverbot verstoßen soll. Also komm nicht an mit irgendwelchen Vaginalkugeln-Nebenschauplätzen. Da geht es um was ganz anderes.

          Bei schulischer Sexualaufklärung geht es primär darum. wo was sitzt, was in der Pubertät damit passiert, wie de weibliche Zyklus läuft und wie Verhütung funktioniert.
          Sexualkunde ist ja kein eigenes Fach, sondern ein kurzer Abschnitt im idR Biologieunterricht.

          Dass man multiple Orgasmen oder sowas erst im späteren Alter lernt, wenn überhaupt, ist relativ klar.

          Und bei der Sache mit der sexuellen Vielfalt geht auch um etwas anderes als die Vielfalt sexueller Stellungen o.ä.

        • @ DDBZ

          Ich bin mir der Problematik bei solchen Zahlen bewusst. Trotzdem glaube ich, dass es mehr männliche Sexualstraftäter als weibliche gibt, weil die Verhaltensbiologie dies vorhersagt.

          Sie sagt nicht vorher, dass Weibchen niemals sexuelle gewalt ausüben.

          Erfahrungsberichte von männlichen Opfern weiblicher sexueller Gewalt gibt es genug, auch von betroffenen Kindern. Hab ich nie bestritten.

        • @ Atacama

          „Es klingt aber schon suggestiv, die 60% herauszustellen, anstatt mal zu sagen, um wieviele Fälle es sich dabei überhaupt handelt.“

          Ja, aber dennoch kann man sowas posten. Umgekehrt sagen und schreiben Feministinnen über Männer ganz andere Sachen, auch mit erfundenen Zahlen. Und das hier KLINGT nur suggestiv. Ich finde, Du bist da etwas überempfindlich.

          „“Doppelmoral? Nein. Die meisten Sexualstraftaten begeht das männliche Geschlecht, allerdings – und das bestreiten Femis oft – gibt es auch weibliche Sexualstraftäter. ”

          Dann braucht man diese Kindesmordstatistik ja nicht zu posten, denn da steht ja auch drin, dass Männer das auch tun.“

          Doch, weil die Statsitik zeigt, dass Frauen mehr umbringen als gemeinhin gedacht.

          Ich will damit doch nur sagen, dass das männliche Geschlecht insgesamt nicht das Tätergeschlecht ist. Sondern dass beide Geschlechter ziemlich gefährlich werden können. Warum die Aufregung?

          „”
          Solch ich darauf jetzt wirklich eingehen? “Ehrlichgesagt, ja.
          Diese Personen, die jegliche Diskriminierung anderer Gruppen leugnen, oder das was in Russland abgeht als gerechtfertigt ansehen, die heulen sofort rum, wenn sie auch nur schien angeguckt werden und stellen sich als Opfer dar.“

          Und was hab ich damit zu tun? Wo streite ich denn jegliche DIskriminierung von Menschen ab? Wo habe ich mich für das ausgesprochen, was in Russland abgeht?

          „Finde ich halt merkwürdig, wie das mit einer traditionellen Geschlechtsrolle zusammenpasst und wollte mal nachhaken.“

          Wann heule ich rum, wenn ich schief angeguckt werde?

          „Die haben überhaupt kein Gespür für Lebensrealitäten und das nervt mich ungemein.“

          Wer sind die? Bin ich mitgemeint?

          „“zum Lachen gebracht hast mich allerdings damit jetzt! “”

          Das macht doch nichts. Du bist ja ganz gut darin, dich selbst zum Lachen zu bringen.
          Der Elternstatus wird als Schutzschild benutzt, als würde einen das zu einem besseren Menschen machen und man könne deshalb kein Wässcherchen trüben, so klingt es.“

          Hab ich nie so geschrieben. Ich weiß, dass Eltern dem eigenen Kind auch sehr schaden können. Ja und? Rechtfertigt das z.B. den Bildungsplan aus Baden-Würtenberg?

          „“Hab ich jetzt nicht alles verstanden. ”

          Eltern und gewalttätiger Fundamentalist sein schliesst sich nicht gegenseitig aus, so ganz gernerell. das wollte ich damit sagen.“

          Weiß ich. Ich habe nie behauptet, dass Eltern allesamt sauber sind.

          „“Das war vor der sexuellen Revolution noch eine andere Zeit. Außerdem überlässt man es den Eltern schon lange nicht mehr allein.

          Das gegenextrem davon wie der Bildungsplan in Baden-Würtemberg muss aber auch nicht sein und kann Homos sogar schaden, weil es Abwerhreaktionen provoziert”

          Nachdem festgestellt wurde, dass die Akzeptanz für nicht heterosexuelle Schüler noch immer ausbaufähig ist, musste man sich halt was überlegen. Weil die bisherige Aufklärung der Eltern ganz offenkundig nicht ausreichend ist.
          Wie kann man das denn erreichen ohne Abwehrreaktionen zu “provozieren”?“

          In dem man es intelligenter macht. Zum Beispiel in dem man nicht Schülern gegenüber so tut, als wäre die normale Familie mit Vater, Mutter und Kind nur noch eine von vielleicht sieben Formen von Familie.

          Und auch nicht, in dem man so radikal ist, dass z.B. der Deutsch- oder Englischlehrer die Literatur für die Schüler danach aussucht, ob auch Homo-Paare drin vorkommen, anstatt nach klassischen Kriterien. (Hinterher wird Goethes Faust nur deshalb nicht gelesen, weil kein Homo drin vorkommt. Willst Du so eine Schule haben?)

          Und schon gar nicht, in dem man die „binäre Geschlechterordnung“ ausgerechnet im Biologieunterricht in Frage stellt bzw. so tut, als gebe es mehr als zwei Geschlechter.

          Und auch nicht, in dem man in allen möglichen Fächern Schüler ständig mit dem Thema „Homosexualität“ konfrontiert und dauernd Toleranz und Akzeptanz propagiert. Es ist doch klar, dass sowas Abwehrreaktionen provoziert. Man muss das feiner dosieren.

          „“Okay, und welche Neunjährige will sich auf der Schule mit Vaginalkugeln befassen? Wohlgemerkt VOR seinem ersten Orgasmus im Leben? Ohne, seine Sexualität selbst entdeckt zu haben? (Eigenartig: In dem Punkt sind die Leute, die bestimmen, wo es im Bildungssystem lang geht, auf einmal nicht mehr für “selbstentdeckendes Lernen”.)”

          Vaignalkugeln haben weniger mit Orgasmus als mit Beckenbodentraining zu tun btw.
          Und ich weiss wie gesagt nicht, ob das Thema dieses Bildungsplanes ist. Und ich weiss auch nicht, wo da der kausale zusammenhang zu Homosexualität ist.“

          Es geht mir natürlich nicht um die Vaginalkugeln im speziellen. Sondern darum, dass Gegenstände wie Dildos, Vaginalkugeln, Handschellen, Peitsche usw. und Praktiken wie Lecken u. ä. im Unterricht von Kindern behandelt werden, von Kindern, die ihre eigene Sexualität teils noch gar nicht entdeckt haben. Die brauchen sowas genauso wenig wie die Raupe Flugstunden braucht, nur weil sie später als Schmetterling mal fliegen können wird.

          „UND den Gegnern geht es laut eigenen Angaben nicht um eine Überarbeitung, sondern um eine komplette Niederlegung.
          Weil das Lehren oder Einfordern von Akzeptanz für sexuelle Vielfalt gegen das Indoktrnationsverbot verstoßen soll. Also komm nicht an mit irgendwelchen Vaginalkugeln-Nebenschauplätzen. Da geht es um was ganz anderes.“

          Ja, auch aus meiner SIcht verstöß es gegen das Indoktrinierungsverbot. Und die Niederlegung von so einem Gender-Programm fände ich auch richtig. Das Thema Homosexualität kann man schließlich auch vernünftig behandeln.

          „Bei schulischer Sexualaufklärung geht es primär darum. wo was sitzt, was in der Pubertät damit passiert, wie de weibliche Zyklus läuft und wie Verhütung funktioniert.
          Sexualkunde ist ja kein eigenes Fach, sondern ein kurzer Abschnitt im idR Biologieunterricht.“

          Als wenn ich das nicht wüsste.

          „Dass man multiple Orgasmen oder sowas erst im späteren Alter lernt, wenn überhaupt, ist relativ klar.“

          Sowas sollte schon drankommen, aber eben später.

          „Und bei der Sache mit der sexuellen Vielfalt geht auch um etwas anderes als die Vielfalt sexueller Stellungen o.ä.“

          Weiß ich. Man kann aber nicht Kindern gegenüber so tun, als wäre die normale Familie nur noch eine Familienversion von vielen. Man kann nicht Kindern gegenüber die Realität derart verzerrt darstellen.

        • @ Matthias

          „Trotzdem glaube ich, dass es mehr männliche Sexualstraftäter als weibliche gibt, weil die Verhaltensbiologie dies vorhersagt.“

          So, tut sie das? In welchem Biobuch kann ich denn was über Strafrecht lesen? Bitte mit Seitenangabe … 🙂

        • @ DDBZ

          In Bio-Büchern jibbet nix juristisches. Gemeint von mir war: Es ist aus verhaltensbiologischer SIcht zu erwarten, dass das männliche Geschlecht, zumindest bei den meisten Arten, bei denen es überhaupt sexuellen Zwang/Gewalt gibt, diesen/diese mehrheitlich ausübt.

          Wo das steht? Sinngemäß kann man das z.B. dem Kappeler entnehmen. Kappeler Verhaltensbiologie.

    • http://m-maenner.de/2014/07/kinder-mit-gleichgeschlechtlichen-eltern-gluecklicher/

      „Die Befragten haben sich also von sich aus gemeldet. Es ist kaum zu erwarten, dass sich Personen, die in einem gleichgeschlechtlichen Arrangement Kinder erziehen und dabei erhebliche Probleme haben, freiwillig melden, um an einer Studie, die just das untersucht, nämlich die Gesundheit und die Befindlichkeit ihrer Kinder, teilzunehmen. Die Stichprobe der Autoren ist erheblich verzerrt.“

      Und warum sollten heterosexuelle die Probleme haben sich freiwillig melden?
      „Hinzu kommt, dass die Angaben über die Gesundheit der Kinder von den Eltern gemacht werden, so dass man gut daran tut, einen positiven Bias einzurechnen, denn Eltern tendieren dazu, die Gesundheit ihrer Kinder besser darzustellen als sie ist – warum wohl?“

      Von wem sollten diese Angaben denn sonst gemacht werden?
      Wenn ein Kind zum Arzt geht, macht es auch in der Regel keine vollständige Eigenansamnese.
      Und wenn das so ist, das Besserdarstellen der Gesundheit, trifft das nicht auf beide Gruppen zu?

      „Die gleichgeschlechtlichen Eltern, die sich freiwillig gemeldet haben, um an der Befragung von Crouch et al. teilzunehmen, haben im Durchschnitt eine höhere Bildung und ein höheres Einkommen als die Gesamtbevölkerung. Das zeigt abermals, dass die Daten von Crouch et al. alles nur nicht repräsentativ sind.“

      Könnte das nicht daran liegen, dass gleichgeschlechtliche Eltern im Durchschnitt tatsächlich höhere Bildung und bessere Jobs haben?
      Weil gleichgeschlechtliche Eltern die Familienplanung tendenziell eher mit „Plan“ angehen und deshalb erst dann, wenn eine geistige und materielle Basis vorhanden ist?

      • „Von wem sollten diese Angaben denn sonst gemacht werden?“

        Aufgrund dieser Angaben kann man eben nicht eine solche Wissenschaft betreiben. Kannst oder willst Du das nicht verstehen?

        Dazu kommt:

        „Die Datenbasis, auf der Crouch und seine Mitstreiter die Ergebnisse über die bessere Gesundheit von Kindern homosexueller Eltern gefunden haben wollen, sieht 315 Eltern, die in gleichgeschlechtlichen Arrangements leben, Angaben für 500 Kinder machen. Anders formuliert: Für die Vergleichsgruppe nicht gleichgeschlechtlicher Eltern haben Crouch et al. gar keine Daten erhoben, so dass man sich fragt, wie sie den Vergleich, der durch die Presse geht und von Queer gefeiert wird, überhaupt gemacht haben.“

        http://sciencefiles.org/2014/07/14/sind-gleichgeschlechtliche-eltern-doch-nicht-die-perfekte-familie/

        • Najut, dann muss halt mal jemand eine methodisch korrekte Studie machen. Hat von den Gegnern bisher auch keiner getan.

          Allerdings glaube ich schon, dass prozentual gesehen die Gesundheitspädagogik und überhaupt Erziehung bei gleichgeschlechtlichen Paaren besser aussieht, einfach deshalb, weil es da in der Regel keine „Assis“ sind, die Kinder bekommen.

        • @ Atacama

          So, Du glaubst? Bei den Heteros bekommen zuviele „Assis“ Kinder!!

          Es gibt welche, die glauben wer als Homo Kinder will ist sowieso „Assi“. Wer hat denn nun in seinem Glauben mehr Wirklichkeit?

          „Najut, dann muss halt mal jemand eine methodisch korrekte Studie machen. Hat von den Gegnern bisher auch keiner getan.“

          Sag ich doch! Wer aber aufgrund solcher „Studien“ Politik machen will, ist ein schlechter Politiker. So oder anders rum. Politik mit erfundenen Zahlen ist keine glaubhafte Politik.

          Das ist das Gleiche in grün wie das Ding mit der Lohnlüge, immer wieder Lügen und frei zusammengesuchte Mogelstudien. Soll man solche Leutechen ernst nehmen? Etwa durch den Hinweis, der Gegner würde ja auch lügen und hätte keine Studien, wenn man erwischt wird? Was soll das?

        • @ddbz

          „So, Du glaubst? Bei den Heteros bekommen zuviele “Assis” Kinder!!“

          Ich glaube nicht, ich weiss, dass es mehr sind als bei den Homosexuellen.

          „Es gibt welche, die glauben wer als Homo Kinder will ist sowieso “Assi”. Wer hat denn nun in seinem Glauben mehr Wirklichkeit?“

          Der der näher an der gängigen Definition ist. Und die ist meines Wissens nach: niedriger sozioökonomischer Status, niedriger Bildungsstatus, wenig Förderung und gesellschaftliche Partizipation plus dysfunktionale Familienstrukturen.
          Und diese Aspekte wirst du bei homosexuellen Eltern (und damit meine ich Eltern. Also Leute die sich entschliessen die Verantwortung für Kinder zu übernehmen) einfach weniger im Schnitt.

      • @ Atacama

        Mal wieder eine typische Propagandastudie der Homolobby, auf die sich unsere „fachkundige“ Jounaille in ihrem Zeloteneifer („kritisch, progressiv, modern!“) stürzt wie ausgehungerte Säue auf schimmliges Brot.

        Was zu dieser Homopropaganda als „Wissenschaft“ getarnt, zu sagen ist, habe ich hier zusammengefasst, wollte ich eigentlich gestern noch posten, hab’s dann aber doch gelassen, da ich selten mehr als 3 Beiträge für den Samstag einstelle.

        Dann also jetzt:

        Homolobby at work

        Vor kurzem wurde mit enormer massenmedialer Reichweite eine Studie verbreitet, in der behauptet wurde, die Kinder, die von homosexuellen Paaren aufgezogen wurden, seien seelisch deutlich stabiler/gesünder als die Kinder heterosexueller Paare.

        Dabei ging ein wenig unter, dass das Sample zwar aus einer repräsentativen Stichprobe gezogen worden war, aber selbst wiederum nicht repräsentativ war, sondern ein „convenience sample“ von sage und schreibe 315 Paaren.

        *Methods

        A cross-sectional survey, the Australian Study of Child Health in Same-Sex Families, was distributed in 2012 to a convenience sample of 390 parents from Australia who self-identified as same-sex attracted and had children aged 0-17 years. Parent-reported, multidimensional measures of child health and wellbeing and the relationship to perceived stigma were measured.

        Results

        315 parents completed the survey (completion rate?=?81%) representing 500 children.

        Conclusions

        Australian children with same-sex attracted parents score higher than population samples on a number of parent-reported measures of child health. Perceived stigma is negatively associated with mental health. Through improved awareness of stigma these findings play an important role in health policy, improving child health outcomes.*

        http://www.biomedcentral.com/1471-2458/14/635/abstract

        Erklärung:

        „Convenience Sample bezeichnet eine nicht repräsentative Stichprobenauswahl an Hand von einfacher Verfügbarkeit (z.B. Studenten oder Freunde).“

        http://lexikon.stangl.eu/1503/convenience-sample/

        19 % aus dem Sample, das eh schon nicht repräsentativ war, antworteten also nicht.

        Preisfrage: Werden unter den Nichtantwortenden vielleicht jene ein wenig überrepräsentiert gewesen sein, die Negatives zu berichten gehabt hätten, möglicherweise?

        Die es darum vorzogen, zu schweigen?

        Weil sie als interessierte und informierte schwule Eltern genau wussten, wie wichtig die Studie sein kann für die Promovierung der Schwulenagenda?

        Obendrein verglich die Studie die Kinder in homosexuellen Partnerschaften NICHT mit denen, die bei ihren biologischen, heterosexuellen Eltern aufwachsen, sondern mit den Kindern aus dem repräsentativ aus der allegmeinen Bevölkerung gezogenen Sample, in dem sich also z.B. auch Alleinerziehnde (die in der Regel schlechtere Ergebnisse erzielen) oder Adoptiveltern finden.

        Aber die Schlagzeilen im Propagandamüllstrom lauten (und nur das wird und SOLL hängen bleiben):

        *“Largest-ever study of same-sex couples‘ kids finds they’re better off than other children“*

        Progressiv, modern und kritisch wie unsere Journaille nun mal ist, geht der kritische Verstand als erstes über Bord, wenn eine Geschichte das gewünschte, ideologische Narrativ bedient.

        (Gay) Prawda 2.0

        Hier braucht man nicht mal zu fragen: „Cui bono?“

        Es ist offensichtlich.

        PS:

        Natürlich nahm fand auch das kaum Erwähnung im Müllstrom:

        *Ms Phillips also questioned the the objectivity of the study’s lead researcher.

        „Simon Crouch [der federführende Studienautor] is raising two young children himself with his male homosexual partner, the results should be taken with caution,“ she said.

        However, Dr Crouch said his personal situation did not impact on the results of the study.

        „I acknowledge that I am from a same-sex-parent family, however I am one of a number of researchers on the paper who come from all sorts of different backgrounds,“ he said.*

        http://www.abc.net.au/news/2014-07-05/children-raised-by-same-sex-couples-healthier-study-finds/5574168

        Ich erwähne das nur, weil bei der Diskussion dieser Studie

        http://www.familystructurestudies.com/

        es eine große Rolle spielte, dass der Autor ein konservativer Christ ist.

        Die Ragnerusstudie bediente allerdings auch nicht das präferierte Narrativ unserer kritischen, progressiven und modernen Medien, den Propagandamüllstrom der progressiven, modernen und kritischen Volkserzieher, deren Dummheit nur noch von ihrer Arroganz und ihrer Dreistigkeit übertroffen wird.

  2. Hier ein Selbermach-Thema vom Neuling:
    Anti-evolutionspsychologische Strategien von Gender-Vertretern und nicht-linken Geisteswissenschaftlern

    Die Evolutionstheorie nach Darwin gilt unter Akademikern in der westlichen Welt als anerkannte und nachgewiesene, also richtige Theorie;
    unter anderem, weil fundamentalistische Religiöse vor allem in den USA den Kreationismus propagieren und man mit denen nicht im selben Topf landen will.
    Erschreckend ist daher die Ablehnung der Anwendung darwinscher Prinzipien auf den menschlichen Geist (s. Pinker: Wie das Denken…) unter Sozial- und Geisteswissenschaftlern (SGW).

    Allerdings ist die Frage interessant, wie diplomierte/masterierte, promovierte und habilitierte „Wissenschaftler“ den Spagat hinbekommen, ein Lippenbekenntnis zu Darwin abzulegen und gleichzeitig die EvolPsych abzulehnen.

    Wie gehen solche Akademiker argumentativ vor, z.B. bei Onlinediskussionen?
    1. Ein Trick ist, sich selber als deutlich Anhänger und Sachverständiger der Theorie nach Darwin darzustellen, und die Vertreter der EvolPsych wie Dawkins hingegen als „reaktionär“ und „gläubig“, die das Etikett „Evolution“ für ihre 50er-Jahre-Weltbilder mißbrauchen.
    (Interessanterweise stellt sich das Wissen der „Sachverständigen“ häufig als aus evolutionsleugnenden Büchern angelesen heraus. Typisch für Philosophen von lechts und rinks.)

    2. Ein weiterer Trick ist das Prinzip „Gerechtigkeit vor Wahrheit“ (Trivers). Hier werden politisch-korrekte Phrasen genutzt, um wissenschaftliche Erkenntnisse moralisch anzugreifen. Typischer Fall ist das „egoistische Gen“, das ja „egoistische Verhaltensweisen“ rechtfertige. (Wieder typisch für Philosophen, die Dawkins wahrscheinlich nicht mal in der Hand hatten.)

    Habt Ihr das in Diskussionen auch so erlebt? Oder andere Tricks? Würde mich über Erfahrungs-Infos freuen.

    • @ Axel

      Ja, so in der Art erlebe ich das auch. Viele lehnen die Evolutionstheorie ab, verstehen sie nicht oder wollen, dass sie weitgehend auf Tiere beschränkt bleibt. Aber bloß nicht auf Menschen angewendet wird.

      Dawkins wurde sogar schon mit den Nazis verglichen. Ich selbst stufe mich zwar als gläubigen Christen ein, ich finde es aber unerträglich, wenn er mit Nazis auf einer Ebene angesiedelt wird.

      Viele wissen auch nicht: Darwin war für Menschenrechte und hatte rein gar nichts gemeinsam mit denen, die hinterher seine Theorie begeistert aufsogen, nur halbwegs verstanden hatten und dann wirklich nazimäßiges Gedankengut draus machten. Dawkins ist vermutlich auch kein böser Mensch.

      In Diskussionen wird man leider oft so verstanden, als sei man FÜR etwas, was sie in der Evolution durchgesetzt hat, WEIL es sich durchgesetzt hat. Dabei ist man das gar nicht.

      Dann gibt es viele, die moralische Fehlschlüsse begehen. Motto: „Es kann nicht sein was nicht sein darf.“ Und wenn man dann mit Evolutionsbiologie ankommt, ist man der Überbringer einer schlechten Nachricht. Und solche Leute sollen schon geköpft worden sein.

      Tricks beim Diskutieren gibt es hier noch andere. Eher unabhängig von der Evolutionsbiologie.

      Von Femis wird man schon mal verfälscht wiedergegeben bzw. was reininterpretiert. Wenn man es dann richtigstellt, kommt dann die Unterstellung, man würde zu seinen Worten nicht stehen und hätte kein Rückrad.

      Über die Evulotionstheorie wird jedenfalls sehr viel Blödsinn geredet. Viele glauben nur, sie hätten sie verstanden.

      Der letzte Riesenblödsinn, den ich über die Evolutionstheorie las, war die Äußerung von einem Altphillologen, man könne ohne Lukrez Darwin gar nicht verstehen. (Ich selbst bin in einem kompletten Biologie-Diplomstudium nicht ein einziges Mal auf Lukrez gestoßen. Mit Evolutionsbiologie hatte ich aber viel zu tun.)

      Ich staune immer wieder, mit welcher Überzeugung, im Recht zu sein, sich die Leute zu diesem Thema äußern.

        • Herablassend begegne ich solchen Erklärungsansätzen ja nicht. Außer, wenn jemand so ein Blödsinn behauptet wie der Mensch habe nichts mit Tieren zu tun oder es gebe 16 verschiedene Geschlechter

    • Ich denke, dass viele dieser Immunisierungsstrategien von Seiten der Geisteswissenschaftler einer narzisstischen Kränkung geschuldet sind: DER MENSCH „BLOSS“ EIN SÄUGETIER! Geht gar nicht.

      Eine Kränkung für die Gattung und für das Selbstverständnis des Geisteswissenschaftlers als Person.

      Finde ich gerade bei Materialisten immer wieder lustig zu sehen.

      Wie sehr sie die Einzigartigkeit des Menschen behaupten und verteidigen.

      Als hätten sie Angst vor ihrer eigenen Courage, mit der es so schrecklich weit nicht her zu sein scheint.

      Der populärste und auch einer der solidesten geisteswissenschaftlichen Kritiker von Evopsych ist ja Buller, ein Philosoph.

      Dazu hier:

      Klicke, um auf ep03392401.pdf zuzugreifen

      und hier

      Klicke, um auf ep042622732.pdf zuzugreifen

      Antworten von Evolutionspsychologen.

      • @ Roslin

        „Finde ich gerade bei Materialisten immer wieder lustig zu sehen.

        Wie sehr sie die Einzigartigkeit des Menschen behaupten und verteidigen.“

        Ja, Du da sagste Du was – das ist mir auch schon öfter aufgefallen.

        Die benehmen sich selbst ziemlich tierisch, und erkennen das bei sich selbst noch nicht einmal.

        Weil sie sich eben auch mit Tieren nicht auskennen.

      • ät Matthias und Roslin:
        Lukrez und Darwin? Ich bin Prombiologe und hab auch nix von Lukrez gehört. Wobei die griechisch-römischen Philosophen eine Geisteshöhe hatten, an die heutige Philosophen zum Großteil, soweit ich das überblicken kann, nicht annähernd heranreichen.
        Nicht Popper et al. natürlich. Aber die ganzen franz-deutschen Politphilosophen à la Foucault oder Sartre nutzen ihre Hirnrinde nur für Verschwurbelungen und Verstiegenheiten eines radikalen Ideologie-Fundamentes mit rein phantastischen und völlig unrealistischen Annahmen wie „der Mensch ist kein Säugetier“ oder „es gibt keine oder aber 56 Geschlechter“ und „Frauen werden grundsätzlich unterdrückt“ etc.

        Trotz meines Christseins habe ich mal die örtliche evolutionspropagierende Giordano-Bruno-Gruppe besucht (Studenten!), und prompt fing wieder einer an mit „Geschlechterrollen sind sozial konstruiert“ (ein Philosoph natürlich; zum Glück nur einer).

        Ist leider so, wie Roslin schreibt: Ein erheblicher Teil der Geistes- und Sozialwissensachaftler (einschl. Jura) und ein zum Glück kleiner Teil der Naturwissenschaftler (e. Psychologie) lehnt vorherbestimmte Strukturen zumindest im menschlichen Geist ab. Alles andere vom Bonobo bis zur Amöbe ist Evolution, der Mensch hingegen ist ein „Kulturwesen“.

        Da fällt mir ein schönes Thema für nächsten Sonnabend ein: „Existieren Möglichkeiten zur Evaluierung akademischer Disziplinen bezüglich Einhaltung wissenschaftler Grundprinzipien?“ Ich meine auch praktisch, nicht nur theoretisch :-).

        • @ Axel

          „Wobei die griechisch-römischen Philosophen eine Geisteshöhe hatten, an die heutige Philosophen zum Großteil, soweit ich das überblicken kann, nicht annähernd heranreichen.“

          Tatsächlich? Mit welchen heutigen Philosophen hast du dich denn näher beschäftigt, dass du ihr Werk ausreichend beurteilen kannst.

          „Aber die ganzen franz-deutschen Politphilosophen à la Foucault oder Sartre nutzen ihre Hirnrinde nur für Verschwurbelungen und Verstiegenheiten eines radikalen Ideologie-Fundamentes mit rein phantastischen und völlig unrealistischen Annahmen wie “der Mensch ist kein Säugetier” oder “es gibt keine oder aber 56 Geschlechter” und “Frauen werden grundsätzlich unterdrückt” etc.“

          Dann bin ja jetzt mal gespannt, ob das die üblichen Phrasen sind oder ob du die behaupteten Aussagen in Bezug auf Sartre und Foucault (werden übrigens beide von mir geschätzt, wenn auch mit Einschränkungen) auch belegen kannst.
          Bitte die entsprechenden Originalzitate von Sarte und Foucault mit Quellenangaben nennen.

          „Trotz meines Christseins habe ich mal die örtliche evolutionspropagierende Giordano-Bruno-Gruppe besucht (Studenten!), und prompt fing wieder einer an mit “Geschlechterrollen sind sozial konstruiert” (ein Philosoph natürlich; zum Glück nur einer).“

          Das muss nun allerdings nicht repräsentativ sein, denn gewöhnlich sind Mitglieder der Giordano-Bruno-Stiftung schon an der Evolutionstheorie orientiert, das Konzept des Evolutionären Humanismus ist bei ihnen ja ein zentraler Punkt ihres Programms.

          „Ist leider so, wie Roslin schreibt: Ein erheblicher Teil der Geistes- und Sozialwissensachaftler (einschl. Jura) und ein zum Glück kleiner Teil der Naturwissenschaftler (e. Psychologie) lehnt vorherbestimmte Strukturen zumindest im menschlichen Geist ab. Alles andere vom Bonobo bis zur Amöbe ist Evolution, der Mensch hingegen ist ein “Kulturwesen”.“

          Nun sollte man von einem Biologen, der fordert, dass Geistes- und Sozialwissenschaftler sich mehr mit evolutionären Theorien über die Natur des Menschen beschäftigen sollten – was ich nicht falsch finde – erwarten können, dass er umgekehrt sich auch ausreichend mit dem Stand der Forschung und Theoriebildung in den Geistes- und Sozialwissenschaften vertraut gemacht hat – denn man kann ja schwer von anderen fordern eine interdisziplinäre Perspektive einzunehmen, wenn man dies selbst nicht leistet.

        • @ Leszek

          „– denn man kann ja schwer von anderen fordern eine interdisziplinäre Perspektive einzunehmen, wenn man dies selbst nicht leistet.“

          Ein Sozialer- also ein Gendafreund, mindestens aber kaum ein richtiger Gendakritiker, der was von erlerntem oder anerzogenenm Geschlecht daherlabert und Biologie rundweg ablehnt, der hat dies zu belegen. Nicht der Biologe sich für seine Forschungsergebnise die Erlaubnis von den Gendasens einzuholen.

          Fordern kann man ganz leicht, machen Sozialer und Gendaleute doch immer wieder vor. Wer wills denn immer interdiziplinär, oder so, haben?

        • @Leszek: Huch, hatte Christian Deine fachkundigen Kommentare nicht immer geschätzt und weiterdiskutiert?

          Was ich da von Dir lese, erstaunt mich daher etwas. Deine Formulierungen sind die üblichen rhetorischen Taschenspielertricks radikaler Gender-/Sozial-/Geisteswissenschaftler (GSGW); und zugegebenermaßen einer sehr kleinen Minderheit von Naturwissenschaftlern (NW).

          Daher danke, denn damit zeigst Du sehr schön weitere Argumentationstaktiken.
          Ich führe meine Liste anhand von Leszeks Tricks weiter:
          (1. war geheuchelte Darwin-Anhängerschaft, 2. war „Gerechtigkeit vor Wahrheit“)

          3. GSGW-Szientismus und plötzliche Leugnung der sonst üblichen Weltbild-Propaganda:
          Es wird behauptet, daß sich NW überhaupt nicht mit den Politphilosophen wie Foucault oder Sartre beschäftigt haben, und ihre Werke (Propaganda) nicht gelesen haben. Es wird gefordert, mit belegten Originalzitaten das kritisierte ideologisch-phantastische Weltbild der GSGWler darzustellen.

          Antwort: natürlich liest ein Biologe viele Bio-Werke und -Artikel und nicht „Das Unbehagen der Geschlechter“ und andere Heilige Bücher.
          (Ich wette, das tut Leszek auch nicht, weil die Ergüsse der Politphilos schon sprachlich unzumutbar sind.
          Oder lesen Linke tatsächlich solches Gebrabbel komplett durch, wenn sie nicht müssen: https://www.gender.hu-berlin.de/zentrum/personen/ma/1682130/publikationen? Das kaufe ich niemandem ab.)
          Das heißt aber nicht, daß ich keine Ahnung vom Menschenbild der Politphilos habe. Es gibt segensreiche Erfindungen wie die Presse und Christians Evolutionsblog hier. Der Blog Sciencefiles/Kritische Wissenschaft von zwei SOZIOLOGEN liefert ebenfalls schöne Innenansichten.

          Aber OK, dann kann ich natürlich auch nicht verlangen, daß ein GSGWler das „Egoistische Gen“ komplett durchliest. Muß er-sie aber auch nicht. Den Bio-Unterricht in der Oberstufe akzeptieren reicht völlig. Und diesen Blog lesen. 😉

          Ansonsten gilt, was derdiebuchstabenzaehlt sagt: Nicht der NWler mit seiner bestens belegten, funktionierenden, realistischen, extrem wirkmächtigen Wissenschaft muß sich vor Schwurbelsoziologen und Gendergläubigen, die keiner unabhängigen (!!!!) wissenschaftlichen Evaluierung standhalten würden, rechtfertigen. Eher andersrum.

          Gegen Mißverständnisse: Es gibt Sozial-/Geisteswissenschaftler, die ich hoch achte. Die sind aber durchweg unpolitisch oder schaffen es, ihre Wissenschaft und ihre Gesinnung auseinanderzuhalten.
          Die ollen Griechen wie Aristoteles oder Plato haben das überwiegend hinbekommen, Leszek. Vielleicht schaust Du da mal rein statt nur bei Typen wie Foucault oder Adorno.

        • „durchweg unpolitisch oder schaffen es, ihre Wissenschaft und ihre Gesinnung auseinanderzuhalten.
          Die ollen Griechen wie Aristoteles oder Plato haben das überwiegend hinbekommen, Leszek.“

          Ausgerechnet Platon als Beispiel für einen „unpolitischen“ Philosophen? Srsly?

          Politeia?

          „Wobei die griechisch-römischen Philosophen eine Geisteshöhe hatten, an die heutige Philosophen zum Großteil, soweit ich das überblicken kann, nicht annähernd heranreichen.
          Nicht Popper et al. natürlich. Aber die ganzen franz-deutschen Politphilosophen à la Foucault oder Sartre“

          Popper? Da erwartet man doch wenigstens Nietzsche. 😀

        • Huhu, „politisch“ und „über Politik“ ist nicht dasselbe. Ein Politikwissenschaftler muß nicht politisiert sein. Ist aber eher unrealistisch. Nietzsche? Na komm, nicht ernst gemeint, oder? So viel weiß auch ein Biologe noch über den. Wikipedia…

          Bevor nun alle mitlesenden Philosophen angefressen sind: OK, Ihr seid Luxus, weil Ihr akademische Grade kriegt, ohne einen Mehrwert für die Gesellschaft zu liefern. Ist aber vieles in der Uni, auch in den NW. Z.B. mein Metier streckenweise. Wer aber sich für seinen Status anstrengt und neue Wege beschreitet, statt nur die aktuelle Oberschichtideologie wiederzukäuen, der hat meine Hochachtung.

        • „Huhu, “politisch” und “über Politik” ist nicht dasselbe. Ein Politikwissenschaftler muß nicht politisiert sein.“

          Politeia ist über Politik?

          „Nietzsche? Na komm, nicht ernst gemeint, oder?“

          Nietzsche ist schon ein anderes Kaliber als Popper.

        • Ist der Staat nicht politisch? Na, dann war Platon ja doch ein gutes Beispiel von mir. Was ist nun mit N.? Übermensch-Blabla, super.
          Aber ich mag jetzt keine Phallus-Vergleiche mittels antiker und moderner Philosophen weiter durchführen. Hier soll es um Evolutionslehre, ihre Akzeptanz und die Strategien von Evolutionsleugnern gehen.

        • „Ist der Staat nicht politisch? Na, dann war Platon ja doch ein gutes Beispiel von mir.“

          Natürlich ist „Der Staat“ politisch. Aber du hattest Platon ja als „Unpolitischen“ bzw. einen, der „Wissenschaft und Gesinnung“ auseinanderhält (im Ggs. zu Foucault, Adorno):

          „Es gibt Sozial-/Geisteswissenschaftler, die ich hoch achte. Die sind aber durchweg unpolitisch oder schaffen es, ihre Wissenschaft und ihre Gesinnung auseinanderzuhalten.
          Die ollen Griechen wie Aristoteles oder Plato haben das überwiegend hinbekommen, Leszek. Vielleicht schaust Du da mal rein statt nur bei Typen wie Foucault oder Adorno.“

          Das hier ist sicher keine „unpolitische“/“neutrale“ Politikwissenschaft im heutigen Sinne, sondern eher ein konkretes politisches Programm, was man heutzutage als „Totalitarismus“ o.ä. kategorisieren würde:

          „Es müssen ja nach dem Zugegebenen die besten Männer den besten Weibern möglichst oft beiwohnen, und die schlechtesten Männer den schlechtesten Weibern möglichst selten, und die Kinder der einen muß man aufziehen, die der andern aber nicht, wenn die Herde möglichst vorzüglich sein soll; und alles dies muß geschehen, ohne daß es jemand außer den Regierenden selbst bemerkt, wenn andererseits die Herde der Wächter möglichst frei von innerem Zwist sein soll.“

          http://www.zeno.org/Philosophie/M/Platon/Der+Staat/F%C3%BCnftes+Buch

          „Was ist nun mit N.? Übermensch-Blabla, super.“

          Nietzsche ist in erster Linie ein Moralkritiker, der erste, der Moral als Problem und nicht als einfach gegeben aufgefasst hat. Außerdem ein außergewöhnlich unvoreingenommener Denker, der sehr viele Selbstverständlichkeiten ins Wanken bringt.

          „Aber ich mag jetzt keine Phallus-Vergleiche mittels antiker und moderner Philosophen weiter durchführen.“

          Ja, dann weniger Namedropping, bitte.

        • @ Axel

          „Huch, hatte Christian Deine fachkundigen Kommentare nicht immer geschätzt“

          Das hoffe ich doch. 🙂

          „Was ich da von Dir lese, erstaunt mich daher etwas.“

          Ich bin eben unberechenbar.

          „Deine Formulierungen sind die üblichen rhetorischen Taschenspielertricks radikaler Gender-/Sozial-/Geisteswissenschaftler (GSGW); und zugegebenermaßen einer sehr kleinen Minderheit von Naturwissenschaftlern (NW).“

          Dein scharfer naturwissenschaftlicher Verstand hat mich offenbar durchschaut. 🙂

          „3. GSGW-Szientismus und plötzliche Leugnung der sonst üblichen Weltbild-Propaganda:
          Es wird behauptet, daß sich NW überhaupt nicht mit den Politphilosophen wie Foucault oder Sartre beschäftigt haben, und ihre Werke (Propaganda) nicht gelesen haben.“

          Das ist kein „rhetorischen Taschenspielertrick“, sondern meiner Erfahrung nach ist es bei vermeintlichen oder tatsächlichen Naturwissenschaftlern, die in Netzdiskussionen die Geistes- und Sozialwissenschaften kritisieren leider die Regel, dass sie nicht wissen, wovon sie reden.

          Meiner Erfahrung nach bestehen bei den meisten dieser Leute keine grundlegenden Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften, des Standes der Forschung und Theoriebildung in den jeweils kritisierten wissenschaftlichen Disziplinen sowie der dort verwendeten Forschungsmethoden.
          Es wird gerne in krudester Verallgemeinerung über die Geistes- und Sozialwissenschaften hergezogen, ohne sich überhaupt bewusst gemacht zu haben, was für eine weites Feld unterschiedliche Disziplinen diese beinhalten und dass jede einzelne Disziplin wiederum verschiedene Forschungsbereiche enthält sowie verschiedene miteinander konkurrierende Theorieschulen.

          Nehmen wir z.B. nur mal die Soziologie. Diese ist eine von vielen Disziplinen in den Sozialwissenschaften:

          http://de.wikipedia.org/wiki/Sozialwissenschaften#Umfang

          Die Soziologie umfasst sowohl die Allgemeine Soziologie, die sich mit grundlegenden Phänomenen des gesellschaftlichen Zusammenlebens befasst, die in allen komplexen Gesellschaften vorkommen

          http://de.wikipedia.org/wiki/Soziologie#Allgemeine_Soziologie

          als auch ein breites Spektrum von speziellen Soziologien, (die auch Bindestrich-Soziologien genannt werden):

          http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_spezieller_Soziologien

          Zudem haben sich unterschiedliche soziologische “Schulen” herausgebildet, die sich in ihrem Menschenbild, Gesellschaftsbild und ihrem methodologischen Vorgehen unterscheiden.

          http://de.wikipedia.org/wiki/Soziologie#Untergliederung_der_Soziologie

          Allein die Soziologie ist also schon äußerst komplex und vielfältig und stark verallgemeinerte Aussagen können hier nur ins Leere laufen, (wenn man keine Ahnung vom Thema hat sowieso).

          In Bezug auf die Sozialwissenschaften als Ganzes gilt dies natürlich erst Recht.

          In der Regel ist es aber meiner Erfahrung nach so, dass die naturwissenschaftlichen Möchtegern-Kritiker in Netz-Diskussionen gerne verallgemeinerte Aussagen über DIE Soziologie oder sogar DIE Sozialwissenschaften machen, aber noch nicht mal ein Lehrbuch zum Forschungsstand der Soziologie oder ein Einführungswerk zu den Klassikern der Soziologie gelesen haben.

          Sie verurteilen ganze wissenschaftliche Disziplinen ohne sich vorher auch nur Grundkenntnisse angeeignet zu haben, handeln also genau spiegelbildlich wie z.B. radikale Gender-Feministinnen, die den gesamten Forschungsstand der biologischen Verhaltenswissenschaften in Bausch und Bogen als rein ideologisch verdammen und verwerfen ohne sich je grundlegend damit beschäftigt zu haben.

          Da werden Aussagen über Forschungsmethoden in den Geistes- und Sozialwissenschaften gemacht, ohne sich je mit den verwendeten Forschungsmethoden und den dahinter stehenden wissenschaftstheoretischen Überlegungen beschäftigt zu haben, da wird das Menschenbild bestimmter Soziologen oder Philosophen kritisiert, ohne es überhaupt ausreichend zu kennen, da werden Begriffe aus den Geistes- und Sozialwissenschaften als Schlagworte verwendet (z.B. Dekonstruktion), ohne je nachrecherchiert zu haben, was diese eigentlich bedeuten, da wird erst gar nicht geprüft, welche Forschungsergebnisse und Theorien aus den Geistes- und Sozialwissenschaften potentiell mit Forschungsbefunden und Theorien aus den biologischen Verhaltenswissenschaften gut in Einklang zu bringen sind und welche nicht, da wird erst gar nicht darüber reflektiert, in welchen sozialwissenschaftlichen Forschungsbereichen eine Einbeziehung von Forschungsergebnissen und Theorien aus den biologischen Verhaltenswissenschaften wichtig wäre und in welchen nicht, da wird so getan, als ob das Werk eines Philosophen oder Soziologen komplett wertlos würde und keine Teilwahrheiten und Errungenschaften enthielte, weil er biologische Theorien nicht rezipiert hat anstatt die Kritik auf solche Teile des Werkes zu beschränken, wo sich tatsächlich begründet argumentieren lässt, dass hier eine Nicht-Berücksichtigung biologischer Forschungsergebnisse und Theorien potentiell problematisch ist, da wird über angebliche Trends und dominierende Strömungen in geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen gesprochen ohne je in ein aktuelles Überblickswerk oder in eine Fachzeitschrift hinein geguckt und überprüft zu haben, welche Trends und dominierenden Strömungen tatsächlich gegeben sind, da werden alle möglichen Behauptungen aufgestellt ohne dass Belegquellen genannt werden und auf Nachfrage nach Belegquellen kommt regelmäßig meist nichts, manchmal wird sogar behauptet, man müsse die eigenen Behauptungen nicht belegen, hätte aber trotzdem Recht.

          Kritiken vermeintlicher oder tatsächlicher Naturwissenschaftler an den Geistes- und Sozialwissenschaften bei Diskussionen im Netz sind meiner Erfahrung nach also in der Regel ein intellektuelles Armutszeugnis und an Geistlosigkeit und Unwissenschaftlichkeit schwer zu überbieten, weshalb es sich m.E. empfiehlt stets genauer nachzufragen.

          Der Vorwurf der Unwissenschaftlichkeit fällt in solchen Fällen also auf die Kritiker selbst zurück, denn der Schlachtruf der „Wissenschaftlichkeit“ dient hier nur als diskursstrategische Phrase, die das eigene komplett unwissenschaftliche Vorgehen kaschieren soll.

          Hinter solchen „Kritiken“ stecken in der Regel m.E. auch keine wissenschaftlichen Motivationen, sondern ein Bedürfnis nach Selbstaufwertung sowie – sehr häufig – politische Motive – die lediglich als wissenschaftlich motiviert verschleiert werden.
          Kenntnisfreies- und undifferenziertes Bashing der Geistes- und Sozialwissenschaften ist zudem leider auch oft Teil der rechten Variante der Political Correctness.

          „Es wird gefordert, mit belegten Originalzitaten das kritisierte ideologisch-phantastische Weltbild der GSGWler darzustellen.“

          Na ja, ich denke schon, dass man dazu in der Lage sein sollte Belegquellen anzugeben, wenn man konkrete Aussagen über die angeblichen Sichtweisen bestimmter Philosophen oder Soziologen machst.

          Nehmen wir z.B. mal Foucault. Du wirfst ihm u.a. folgende Einstellungen vor:

          – “der Mensch ist kein Säugetier”
          – “es gibt keine oder aber 56 Geschlechter”
          – “Frauen werden grundsätzlich unterdrückt”

          Da wäre es doch nun für den Leser u.U. interessant zu wissen, ob Foucault wirklich so etwas gesagt, wenn ja, in welchem Zusammenhang diese Aussagen stehen und wo sie zu finden sind.

          Tatsächlich hat sich Foucault für die Themen „Feminismus“ und „Geschlecht“ nicht interessiert. Das wird ihm von feministicher Seite auch manchmal vorgeworfen. So klagt z.B. die feministische Philosophin Ursula I. Meyer in ihrem (übrigens durchaus kenntnisreichen) Buch “Das Bild der Frau in der Philosophie” über Foucault:

          “Eine Weiterentwicklung erfuhr der Strukturalismus dann in der Postmodernen Philosophie. Hier hat man die strukturale Methode auch auf andere Bereiche, wie Geschichte angewandt, und auch hier die zugrundeliegende Struktur von den aktuellen Inhalten gelöst. Vor allem der französische Philosoph Michel Foucault hat so die Strukturen der Kriminologie, Psychiatrie, Medizin, der gesellschaftlichen Machtausübung und der Sexualität freigelegt.
          Das Ziel, eine Struktur freizulegen, durch die beispielsweise immer wiederkehrende Abläufe sichtbar werden, ist auch die Parallele zwischen feministischer und postmoderner Philosophie.
          Aber obwohl die Diskussion der Geschlechterdifferenz und die postmoderne Philosophie zeitgleiche Denkrichtungen sind, haben sich die Philosophen (sie meint hier die postmodernen Philosophen) kaum mit der Geschlechterdifferenz beschäftigt. Beispiel ist hier Foucault, dessen Philosophie sich in zweifacher Hinsicht mit dem Feminismus kreuzt: zum einen in seinen Analysen zum Thema Macht, die allgemein sozialkritisch sind, und zum anderen in seiner Theorie der Sexualität. Hier wäre nun die Möglichkeit, geschlechtsspezifische Theorien zu beiden Problemstellungen zu liefern, doch Foucault ergreift sie nicht. Er untersucht zwar wie gesellschaftliche Machtausübung funktioniert, nimmt aber eine besondere Unterdrückungssituation der Frau nicht wahr.”

          (aus: Ursula I. Meyer – Das Bild der Frau in der Philosophie, S. 269 – 270)

          Die Kritik, dass Foucaults Menschenbild biologieblinde und unrealistische Aspekte beinhaltet, ist m.E. zutreffend, was aber wiederum nicht heißt, dass Foucault bestritten hätte, dass der Mensch ein Säugetier ist oder dass er sich für die Evolutionstheorie nicht interessiert hätte. Dem Foucault-Experten Philipp Sarasin zufolge, war Foucault in mancherlei Hinsicht stark von Darwin beeinflusst. Philipp Sarasin schrieb zum Verhältnis von Darwin und Foucault sogar ein ganzes Buch:

          Philipp Sarasin – Darwin und Foucault: Genealogie und Geschichte im Zeitalter der Biologie

          http://www.amazon.de/Darwin-Foucault-Genealogie-Geschichte-Zeitalter/dp/3518585223/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1405854077&sr=1-1&keywords=darwin+und+foucault

          Foucault hat seine eigenen Theorien ja Zeit seines Lebens immer wieder verändert – auch in gravierender Weise. Ich kann mir durchaus vorstellen, das er, hätte er länger gelebt, vielleicht auch evolutionär-psychologische Forschungsbefunde und Theorien aufgegriffen hätte. Gerade in der Spätphase seines Werkes, als das Subjekt wieder als bis zu einem Grad potentiell handlungsmächtiges Individuum zurückkehrt, wären hier ja auch potentielle Anknüpfungspunkte möglich gewesen.

          Trotzdem ist die Kritik an der mangelnden Berücksichtigung von evolutionären Theorien zur Natur des Menschen in Foucaults Menschenbild grundsätzlich richtig, d.h. aber nun weder, dass deshalb alle seine soziologischen und historischen Analysen falsch wären, noch, dass Foucaults Theorien notwendigerweise alle zu evolutionär-psychologischen Forschungsbefunden und Theorien im Widerspruch stehen müssten. Ich sehe z.B. nicht, wieso seine Machttheorie – die ja auch implizit ein bestimmtes Menschenbild voraussetzt – zu den evolutionär-psychologischen Theorien zu Status und Hierarchien nicht konstruktiv in Beziehung gesetzt werden könnte.

          „Antwort: natürlich liest ein Biologe viele Bio-Werke und -Artikel und nicht “Das Unbehagen der Geschlechter” und andere Heilige Bücher.
          (Ich wette, das tut Leszek auch nicht, weil die Ergüsse der Politphilos schon sprachlich unzumutbar sind.“

          „Das Unbehagen der Geschlechter” ist tatsächlich ziemlich schwer geschrieben, ich habe es bislang nur ein bisschen quergelesen, aber viele Einführungswerke in die Gender Studies sind eigentlich im Großen und Ganzen relativ gut verständlich geschrieben.

          „Aber OK, dann kann ich natürlich auch nicht verlangen, daß ein GSGWler das “Egoistische Gen” komplett durchliest. Muß er-sie aber auch nicht. Den Bio-Unterricht in der Oberstufe akzeptieren reicht völlig. Und diesen Blog lesen. ;-)“

          Also ich habe während eines Studiums der Sozialwissenschaften (dass ich aber leider nicht abgeschlossen habe) zum ersten Mal von der Evolutionären Psychologie gehört. Mein Dozent für Sozialpsychologie war Anhänger der Evolutionären Psychologie und hat das Thema in seinen Vorlesungen und Seminaren viel behandelt.

          „Gegen Mißverständnisse: Es gibt Sozial-/Geisteswissenschaftler, die ich hoch achte. Die sind aber durchweg unpolitisch oder schaffen es, ihre Wissenschaft und ihre Gesinnung auseinanderzuhalten.
          Die ollen Griechen wie Aristoteles oder Plato haben das überwiegend hinbekommen, Leszek. Vielleicht schaust Du da mal rein statt nur bei Typen wie Foucault oder Adorno.“

          Das philosophische Gesamtwerk von Platon und Aristoteles steht in meinem Bücherregal, aber danke der Empfehlung. 🙂

        • @ Axel

          „ät Matthias und Roslin:
          Lukrez und Darwin? Ich bin Prombiologe und hab auch nix von Lukrez gehört. Wobei die griechisch-römischen Philosophen eine Geisteshöhe hatten, an die heutige Philosophen zum Großteil, soweit ich das überblicken kann, nicht annähernd heranreichen.“

          Das glaub ich auch, dass diese alten Phillosophen oft sehr niveauvoll waren. Ich habe auch nichts dagegen, sich mit ihnen zu befassen. Ich habe auch nichts gegen Altphillologen und Altsprachler. Nur: Wenn man Kindern erzählt, sie müssten Latein können, um Biologie oder Medizin studieren zu können, dann sagt man ihnen die Unwahrheit, um Lateinunterricht zu legitimieren. (Latein kann natürlich sinnvol sein, aber meines Erachtens eben nicht oder nur in Ausnahmefällen für Mediziner & Biologen.) Die krasseste Aussage eines Lateinlehrers über das Thema, die ich bisher gehört hatte, war halt, man könne Darwin nicht ohne Lukrez verstehen. Das ist eine schier unglaubliche Behauptung, da man stapelweise evolutionsbiologische Literatur lesen kann, ohne auch nur einmal auf Lukrez zu stoßen. Aber Menschen vertreten leider oft nur ihr Fach gegen alles und jeden, und fragen nicht sachlich danach, für wen es wirklich gut ist und für wen nicht.

          „Nicht Popper et al. natürlich. Aber die ganzen franz-deutschen Politphilosophen à la Foucault oder Sartre nutzen ihre Hirnrinde nur für Verschwurbelungen und Verstiegenheiten eines radikalen Ideologie-Fundamentes mit rein phantastischen und völlig unrealistischen Annahmen wie “der Mensch ist kein Säugetier” oder “es gibt keine oder aber 56 Geschlechter” und “Frauen werden grundsätzlich unterdrückt” etc.“

          Klingt realistisch. Sehr sogar. Ich kenne diese Phillosophen fast gar nicht. Lohnt sich aber glaub ich auch nicht.

          Interessant ist: Wenn ich z.B. auf einer Party sage, der Mensch sei ein Säugetier, ernte ich als Reaktion Gelächter.

          Als meiner Mutter als Schülerin früher Säugetiere aufzählen sollte, zählte sie den Menschen mit auf. Reaktion: Alle einschließlich Biolehrerin lachten sich kaputt.

          „Trotz meines Christseins habe ich mal die örtliche evolutionspropagierende Giordano-Bruno-Gruppe besucht (Studenten!), und prompt fing wieder einer an mit “Geschlechterrollen sind sozial konstruiert” (ein Philosoph natürlich; zum Glück nur einer).“

          Mir haben auch andere Biologen, die schon mal so eine geisteswissenschaftliche Veranstaltung besucht haben, von einem schier unglaublich geringem Niveau dort berichtet.

          „Ist leider so, wie Roslin schreibt: Ein erheblicher Teil der Geistes- und Sozialwissensachaftler (einschl. Jura) und ein zum Glück kleiner Teil der Naturwissenschaftler (e. Psychologie) lehnt vorherbestimmte Strukturen zumindest im menschlichen Geist ab. Alles andere vom Bonobo bis zur Amöbe ist Evolution, der Mensch hingegen ist ein “Kulturwesen”.“

          Ja, leider. Das muss sich ändern.

          „Da fällt mir ein schönes Thema für nächsten Sonnabend ein: “Existieren Möglichkeiten zur Evaluierung akademischer Disziplinen bezüglich Einhaltung wissenschaftler Grundprinzipien?” Ich meine auch praktisch, nicht nur theoretisch :-).“

          Ich wäre beispielsweise dafür, dass jeder, der Forschung betreibt, seine Rohdaten und alles dazu veröffentlichen muss. Bei empirischen Studien aus den Geisteswissenschaften also den Datensatz. Der ist dann eine Tabelle im Excel- oder SPSS-Format, den müsste sich jeder downloaden und nachrechnen können. Dann hört die Manipuliererei auf.

        • @ Axel

          Eine zu großen Teilen m.E. durchaus zutreffende Kritik an den autoritären Tendenzen in den politischen Vorstellungen von Platon lieferte übrigens Karl Popper im ersten Band von „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“.

          Nun sollte man Platon sicherlich keineswegs auf seine autoritären Tendenzen reduzieren, aber übersehen sollte man sie auch nicht. Gerade Platon ist in politischer Hinsicht tatsächlich stark problematisch.

        • ät Leszek und ichichich: Ich hatte doch geschrieben, daß ich keine weiteren Phallusgleiche anhand Detailwissen großer (?) Philiosophen mehr machen möchte. Um das zu beenden: ja, Ihr kennt Euch in Philosophiegeschichte besser aus als ich. Ich glaube es Euch. Heißt aber nicht, daß ich keine grundsätzliche Ahnung hätte. So viel dazu und mehr nicht.

          ät Leszek:
          Uff, den Riesenartikel soll ich nun umfassend kommentieren? Über 5 Seiten DINA4, kopiert in Word. Ich habe offenbar ins Mark getroffen.
          Ich mach´s mal knapp. Ein Vorteil der Länge ist weiteres Material für meine Liste von GSGW-Tricks:

          Trick No.4: Erschlage den Gegner mit einem gigantischen Wortschwall, so daß er kaum Möglichkeiten hat, ökonomisch zu antworten. Siehe mein gestriger Link von der Literatur der Gender-Professorin Lann Hornscheidt.

          Trick No.5: Umleiten auf ein Nebenthema, in dem man sich besser auskennt, als der NWler, z.B. Philosophiegeschichte (siehe oben). Lenkt von der Unterlegenheit im Kernthema ab. Alter rhetorischer Trick; lernt man in jeder Debattiergesellschaft.

          Trick No.6: Herablassung & Verhöhnung.
          In Deinem Beispiel „Dein scharfer naturwissenschaftlicher Verstand“; außerdem die Aufzählung der Wiki-Links (schreibst Du da eigentlich? Ich fände es anerkennenswert, wenn Du Deinen Wiki-Namen hier offenbarst).

          Ein häufiges Mittel, wenn man argumentativ im Kernthema unterlegen ist oder sehr genau weiß, daß die Kritik des Gegners an der eigenen Position oder Gruppe zutreffend ist.

          Und noch einmal
          Trick No.3, erweitert: GSGW-Szientismus und plötzliche Leugnung der sonst üblichen Statements

          a) Vorwurf der unzulässigen Verallgemeinerung

          In Deinem Beispiel die Betonung des Riesen-Umfangs der Sozialwissenschaften insgesamt und der Soziologie im besonderen. Es gibt sicherlich auch fähige Soziologen, die gute Wissenschaft machen (Hattest Du wahrgenommen, daß ich die Leute von Sciencefiles erwähnte?).
          Antwort: Na und? Es gibt ja auch spinnerte Kreationismus-Biologen. Die sind aber nicht repräsentativ, genau wie die unpolitischen Sozios. Schönes Beispiel: Ergebnisse von Stura/Asta-Wahlen nach Fakultät. In schönster Regelmäßigkeit wählen da die Gesellschaftswissenschaftler mehrheitlich dunkelrot/autonom. (Laß mich raten: „Das ist jetzt nicht repräsentativ für alle Unis, kann man doch gar nichts draus schließen“ etc. Doch, kann man.)

          b) mit a. verwandt: Forderung nach Detailwissen, um beurteilen zu können; Verdrehung der Argumente des anderen (häufig mit Strohmann-Argumenten)

          Unsinnige Forderung. Ich muß nicht Foucault et al gelesen haben, um zu wissen, wie sein Weltbild aussieht. Du mußt auch nicht Darwin komplett durch haben, um sein Prinzip zu verstehen.

          Die Aussagen bzgl. „Mensch als Säugetier“,“56 Geschlechter“ usw. beziehen sich nicht auf Foucault im speziellen. Das weißt Du aber sehr wohl, da z.B. Facebook erst nach dem Tod F.s geboren wurde. Reines Kampfargument, ohne Inhalt.

          Ich finde, die Diskussion ist an dieser Stelle sehr unsachlich geworden und geht mehr in Richtung „wer hat recht“ („wer hat den längeren….“).

          Um die Wogen zu glätten, hier noch etwas Versöhnliches:
          Ja, Naturwissenschaftler sind häufig arrogant und haben kaum konkrete Vorstellungen, was in den GSGW abläuft.
          War während meines Studiums bei mir nicht so. Ich habe mich nicht für GSGW interessiert und mich auch nicht besser gefühlt. Hatte auch gar kaum Kontakt zu GSGW-Studenten; habe allerdings mit einigen zusammen demonstriert 😉

          Mein Groll gegenüber GSGW entwickelte sich erst, als ich erfahren habe, was viele (viele, nicht alle! bitte wahrnehmen) von denen so treiben. Steven Pinkers „Unbeschriebenes Blatt“ kann einem nur die Zornesröte ins Gesicht treiben, wenn Leute, die Geld und Status einheimsen, aktiv gegen wissenschaftliche Erkenntnis vorgehen. Jetzt bitte nicht das Argument „US-Situation; Pinker ist nur ein Kritiker“. Die USA sind unser Leitbild, das auf uns abfärbt („Gender“!!!); und Pinker fetzt sich seit dreißig (!!) Jahren mit GSGW-Professoren.

          Wenn Du in Deinem Studium (Soziologie alleine?) einen SozPsych-Professor hattest, der EvolPs gut findet, stimmt mich das optimistisch. Laut Trivers sind die Psychologen da auf einem guten Weg (Psych ist eine NW). Schade, daß die GSGWler ihn nicht mitgehen. Es gäbe so viel Spannendes zu entdecken. Adorno, Butler, Foucault et al. sind einfach von vorgestern, schon weil teils tot.

          Jetzt habe ich auch zwei Seiten geschrieben. Du siehst, die Evolutionspsychologie ist überall („Phallusvergleich“) 🙂

        • ät Matthias:

          Was war denn das für eine Party, wo die lachen, wenn man vom Säuger Mensch erzählt? Laß mich raten: Studenten (Studierxs), Gender, Philosophie, Soziologie, Politologie, die üblichen Verdächtigen…;-) Wenn die Altvorderen mit ihrem Bibelwissen vor dreißig Jahren gelacht haben, na gut, sind jetzt eh in Rente und können keinen Schaden anrichten. Aber angehende Akademiker (?). Peinlich bis traurig bis katastrophal. Ich empfehle den Blog „Sciencefiles“.
          Die Idee mit der Excel-Datei finde ich hervorragend. Am besten als Formular nach wissenschaftlicher Vorgabe.
          Ich habe mal eine eine Gendersprach-Arbeit gelesen, die bewies, dass Gendersprech viel besser verständlich sei (Braun 2007). Der M&M-Teil war schön: Probanden-Kohorten ungenau aufgeführt („alle Altersgruppen“, aber keine Aufschlüsselung); n=86. 86 Probanden in etwa 12 Versuchen. Tatsächlich also nur n=7. Das ist Genderstatistik!

        • @ Axel

          „Was war denn das für eine Party, wo die lachen, wenn man vom Säuger Mensch erzählt? Laß mich raten: Studenten (Studierxs), Gender, Philosophie, Soziologie, Politologie, die üblichen Verdächtigen…;-)“

          Nee, das waren Leute aus meinem Abiturjahrgang. Nicht die üblichen verdächtigen, sondern Leute mit BWL-Abschluss und so. Kaum oder keine Geisteswissenschaftler, kein Gender-Fuzzi dabei. Dennoch: Viele Menschen lachen darüber. Teils natürlich, weil Biologenjargon teils halt lustig ist oder als lustig emfunden wird. Wenn ich beim Menschen von „Männchen“ und „Weibchen“ spreche, wird entweder gelacht – oder ich stoße auf Abwehrreaktionen.

          „Wenn die Altvorderen mit ihrem Bibelwissen vor dreißig Jahren gelacht haben, na gut, sind jetzt eh in Rente und können keinen Schaden anrichten.“

          Jepp. Damals als Kind meinte ich zur Religionslehrerin, der Mensch sei doch im Prinzip ein Tier. Eindringlich wollte sie mich vom Gegenteil überzeugen. Naja gut: Viele Menschen wollen nicht, dass sich Menschen wie Tiere aufführen, und wollen vielleicht auch deshalb nicht zugeben, dass der Mensch ein Tier ist. Der Haken dabei: Der Mensch kann – zumindest glaub ich das – das innere Tier in sich besser zähmen und kultivieren, wenn er es kennt, wenn er weiß, dass es überhaupt in ihm steckt.

          „Aber angehende Akademiker (?). Peinlich bis traurig bis katastrophal.“

          Das waren fertige Akademiker. Umso katastrophaler.

          „Ich empfehle den Blog “Sciencefiles”.“

          Der gefällt mir auch.

          „Die Idee mit der Excel-Datei finde ich hervorragend. Am besten als Formular nach wissenschaftlicher Vorgabe.“

          Ich habe damals auf der Uni die Biologiedidaktiker kennen gelernt. Didaktik war im Hauptstudium einer meiner drei Schwerpunkte. Die anderen beiden waren fachwissenschaftlich.

          Bei den Didaktikern beispielweise wird mit solchen Datensätzen gearbeitet, meist im SPSS-Format. Leider ist es üblich bei denen, dass diese Datensätze nicht veröffentlicht werden.

          Mich hat das damals irritiert: Warum veröffentlichen die das nicht. Haben die was zu verbergen?

          Ich fürchte ja. Didaktiker haben meiner Erfahrung nach ideologische Einstellungen darüber, wie Schule und Unterricht sein sollten. Für die ist „Wissen“ bereits ein Schimpfwort. Das Wort „Wissen“ darf an manchem Studienseminar im Unterichtsentwurf eines Schulpraktikanten, eines Referandars oder Junglehrers nicht vorkommen (!). Ich weiß zwar nicht, wie man Biologie ohne Wissen hinkriegen soll, aber auch egal…

          Natürlich kann man auch getürkte Datensätze veröffentlichen. Aber wenn es eine Pflicht zur Veröffentlichung gibt, ist die Hürde zum Manipulieren schon mal höher.

          Ich finde, jeder Wissenschaftler kann alles veröffentlichen, auch Rohdaten aller Art. (Oder JEDEM Interessierten Einsicht gewähren.) Ideologen und Betrüger hätten es dann schwerer. Seriöse Leute hätten es dann besser.

          Und wenn einer Angst hätte, eine Idee zu veröffentlichen, weil das dann eine Steilvorlage für einen anderen ist, der einen Erfolg draus macht – meine Güte: Ich habe nichts dagegen, wenn in solchen Fällen jemand seine Arbeit erst später veröffentlicht. Dann aber vollständig. So, dass einem nichts drüber verschwiegen werden kann.

          „Ich habe mal eine eine Gendersprach-Arbeit gelesen, die bewies, dass Gendersprech viel besser verständlich sei (Braun 2007). Der M&M-Teil war schön: Probanden-Kohorten ungenau aufgeführt (“alle Altersgruppen”, aber keine Aufschlüsselung); n=86. 86 Probanden in etwa 12 Versuchen. Tatsächlich also nur n=7. Das ist Genderstatistik!“

          M & M? Das ist doch so ein Süßkram…

          Jedenfalls sieht sowas den Gendersens ähnlich. Das Schlimme ist: Offenbar machen viele solche Studien nur, damit dann die Müllstrommedien eine entsprechende Schlagzeile publizieren.

          Da wird der Wissenschaftsbetreib zur Meinungsmache missbraucht. Das muss wirklich ein Ende haben.

          Die Gendersens jedenfalls – ich bin mir sicher: Wenn die alle Datensätze veröffentlichen müssten, würden sie innerhalb weniger Tage oder Wochen als etablierte Wissenschaft „absterben“.

    • ät Matthias:

      Eine Buchempfehlung: Genug gegendert! von Tomás Kubelik. Nicht von ungefähr ein (schwäbisch-österreichischer) Slowake. Der hat Linksextremismus am eigenen Leibe erlebt und ist nicht ausschließlich am deutschen Gymnasium sozialisiert.
      Dort betrachtet er im besten Kapitel (n.m.M.) zwei Masterarbeiten über Gendersprech von Genderstudierxs aus Graz. Die Studierxs waren wohl zur statistisch sauberen Arbeit gezwungen, so daß sie selber zerknirscht eingestehen mußten, daß ihre Ergebnisse ihre Politthese nur marginal bestätigten. Nichtsdestotrotz wurde im Diskussionsteil fleißig agitiert. Gab natürlich trotzdem „sehr gut“. Solange die Gesinnung stimmt…..

      Mit M&Ms meinte ich nicht die Smarties 😉 , sondern Material und Methoden. Dort versteckt der Genderstudierx oder Politsoziologx gerne seine Tricks, mit denen er das rausbekommt, was rauskommen soll.

      Die Partygäste waren BWLer? Mh. Seltsam. Nun gut, ich hatte mal ne Nachhilfeschülerin, die nicht besonders intelligent war. War zwar nicht links, wollte aber Humanevolution nicht anerkennen. Rein intuitiv.

      Das ist wahrscheinlich auch das Problem der politischen wie religiösen Evolutionsleugner: Evolution kann man nur mit dem Verstand erfassen, nach langem Ringen, But, Schweiß und Tränen. Hat Darwin ja selbst erlebt. Kommt wohl daher, daß die (evolvierte) Intuition automatisch eher phantastische Glaubenssysteme aufbaut oder bevorzugt. Daher die globale Verbreitung von Religionen oder Ideologien.
      Muß man nicht grundsätzlich verteufeln, aber irgendwo ist eine Grenze der Intuitionsleistung; und die ist seit 200 Jahren längst überschritten. Daß die GSGWler trotzdem weiter ihre Intuitionswissenschaft machen, ist absolut peinlich. Theologie-Ersatz im vorkritischen Zustand. Dann lieber gleich Christ sein :-).

      Was SPSS angeht, war ich reichlich überrascht. Super Programm, aber für Ideologen gemacht? Tja, wie Churchill so geistreich sagte: „Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst zurecht gedreht habe.“
      Die empirischen Sozios arbeiten teils genau wie die Psychologen auf erstaunlich hohem statistischem Niveau. Da liegt dann wie bei Braun et al (07) der Trick im Experiment-Design. Die Statistik sagt so gar nichts aus, klingt aber imposant.
      Hey, das ist der nächste Ideologen-Trick! 6. Mißbrauch von Statistik durch grob fehlerhafte Anwendung.
      (Kennst Du das Gender-Gap? Männer verdienen 23% mehr als Frauen. Rate mal, wie dieses Ergebnis zustande kommt. Kleiner Tipp: Gender-Statistik…;-) )

      Was Du über die Didaktiker schreibst, kommt mir bekannt vor. In Wien und Kiel gibt´s ne Note schlechter, wenn die Abschlußarbeit in der Pädagogik nicht korrekt durchgegendert ist.
      Ein alter Studienkollege, zuvor ein kritischer Geist, fing nach seiner Pädagogik-Phase plötzlich an, über „Studierende“ zu erzählen. Ist aber Evolutions-Fan. Wahrscheinlich Trick 1; solange es nicht um Menschen geht….

      • @ Axel

        „Eine Buchempfehlung: Genug gegendert! von Tomás Kubelik. Nicht von ungefähr ein (schwäbisch-österreichischer) Slowake. Der hat Linksextremismus am eigenen Leibe erlebt und ist nicht ausschließlich am deutschen Gymnasium sozialisiert.
        Dort betrachtet er im besten Kapitel (n.m.M.) zwei Masterarbeiten über Gendersprech von Genderstudierxs aus Graz. Die Studierxs waren wohl zur statistisch sauberen Arbeit gezwungen, so daß sie selber zerknirscht eingestehen mußten, daß ihre Ergebnisse ihre Politthese nur marginal bestätigten. Nichtsdestotrotz wurde im Diskussionsteil fleißig agitiert. Gab natürlich trotzdem “sehr gut”. Solange die Gesinnung stimmt…..“

        Ja, danke für den Tipp – glaub ich, dass oft die Gesinnung über den Erfolg bestimmt.

        „Mit M&Ms meinte ich nicht die Smarties 😉 , sondern Material und Methoden.“

        Fiel mir erst kurz nach meinem Kommentar ein…

        „Dort versteckt der Genderstudierx oder Politsoziologx gerne seine Tricks, mit denen er das rausbekommt, was rauskommen soll.“

        Ich fürchte, so isses oft.

        „Die Partygäste waren BWLer? Mh. Seltsam. Nun gut, ich hatte mal ne Nachhilfeschülerin, die nicht besonders intelligent war. War zwar nicht links, wollte aber Humanevolution nicht anerkennen. Rein intuitiv.“

        Kommt halt vor.

        „Das ist wahrscheinlich auch das Problem der politischen wie religiösen Evolutionsleugner: Evolution kann man nur mit dem Verstand erfassen, nach langem Ringen, But, Schweiß und Tränen. Hat Darwin ja selbst erlebt. Kommt wohl daher, daß die (evolvierte) Intuition automatisch eher phantastische Glaubenssysteme aufbaut oder bevorzugt. Daher die globale Verbreitung von Religionen oder Ideologien.
        Muß man nicht grundsätzlich verteufeln, aber irgendwo ist eine Grenze der Intuitionsleistung; und die ist seit 200 Jahren längst überschritten. Daß die GSGWler trotzdem weiter ihre Intuitionswissenschaft machen, ist absolut peinlich. Theologie-Ersatz im vorkritischen Zustand. Dann lieber gleich Christ sein :-)“

        Ja, da bin ich auch lieber Christ. Ich finde, das ungelöste Leib-Seele-Problem oder auch Fragen wie „Warum existiert überhaupt etwas wie z.B. Materie“ lässt einem noch genug Spielraum zum Glauben. Nur halt nicht für kindische Formen des Glaubens wie z.B. Gott habe in Handarbeit alle Arten erschaffen. (Wieso sollte er sich auch die Mühe machen? Ist doch viel zu viel Arbeit so!!!)

        „Was SPSS angeht, war ich reichlich überrascht. Super Programm, aber für Ideologen gemacht?“

        Das Programm ist wirklich super. Aber manipulieren kann man auch mit der besten Software. Mit Excel ja auch.

        „Tja, wie Churchill so geistreich sagte: “Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst zurecht gedreht habe.”
        Die empirischen Sozios arbeiten teils genau wie die Psychologen auf erstaunlich hohem statistischem Niveau. Da liegt dann wie bei Braun et al (07) der Trick im Experiment-Design. Die Statistik sagt so gar nichts aus, klingt aber imposant.
        Hey, das ist der nächste Ideologen-Trick! 6. Mißbrauch von Statistik durch grob fehlerhafte Anwendung.“

        Ja, da gibt es zum tricksen wirklich viele Möglichkeiten. Und damit werden dann Schlagzeilen produziert.

        „(Kennst Du das Gender-Gap? Männer verdienen 23% mehr als Frauen. Rate mal, wie dieses Ergebnis zustande kommt. Kleiner Tipp: Gender-Statistik…;-) )“

        Klar kenne ich das. Wer kennt das schon nicht hier?

        Man wirft einfach alles in einen Topf. Z.B. Naturwissenschaftler. Man kann bestimmt leicht nachweisen, dass Physiker im Schnitt besser als Biologen verdienen. Ist kommerziell fast immer interessanter. Jetzt muss man nur noch behaupten, dass Physiker & Biologen „dieselbe Arbeit“ machen – nach dem Motto: „Sind ja Naturwissenschaftler, ist ja eh alles dasselbe!“ – und außer Acht lassen, dass der Männeranteil unter den Physikern sehr viel höher ist als unter den Biologen. Und schon hat man ein skandalöses Endergebnis zum Stimmung machen: „Sehr her – männliche Naturwissenschaftler verdienen für die gleiche Arbeit mehr Geld als weibliche.“

        Böses Patriarchat aber auch. Genauso wird nicht berücksichtigt, dass sich Männer in der Forschung mehr reinhängen, weil sie halt nicht schwanger werden und als Säugetiermännchen eh weniger Brutfpflege betreiben. Und auch viel verdienen müssen, um vom Weibchen nicht weggekickt zu werden.

        Wenn man das alles nicht berücksichtigt und alle in einen Topf wirft, kann man dann richtig Stimmung machen.

        Und wenn es dann heißt, männliche Naturwissenschaftler würden viel mehr Geld als weibliche verdienen, für dieselbe Arbeit, wird dann der Klassenkampf auch gegen wen geführt? Gegen männliche Biologen. Die sind ja schließlich priviligiert, weil Physiker mehr Geld verdienen als sie selbst und einen höheren Männeranteil haben. Aber klar doch.

        „Was Du über die Didaktiker schreibst, kommt mir bekannt vor. In Wien und Kiel gibt´s ne Note schlechter, wenn die Abschlußarbeit in der Pädagogik nicht korrekt durchgegendert ist.“

        Ich habe von Pädagogen auch keinen guten Eindruck. Überhaupt die, die sich mit Bildung & Erziehung befassen. Ein Pädagoge rief früher mal den Produzenten von „Biene Maja“ an und titulierte ihn wegen dieser wirklich netten und kindgerechten Zeichentrickserie als „Verbrecher“. Weil es ja nur Spaß machen würde und ohne Bildung sei. (Dabei stimmt das noch nicht mal ganz – auch wenn fachlich in Biene Maja nicht alles richtig ist. Dass z.B. Majas Stachel am Hinterleib der Hornisse nur abprallt und die Hornisse darauf laut & dreckig lacht, und das auch noch mit einer Männerstimme! Aber Parasitoide kamen in Biene Maja vor! Auch fachlich korrekt, wenn ich mich recht erinnere.)

        Aber man muss schon ziemlich radikal sein, den Produzenten einer so harmlosen Zeichentrickserie als Verbrecher zu bezeichnen. Aber DIdaktiker & Pädagogen sind vermutlich häufig radikal.

        „Ein alter Studienkollege, zuvor ein kritischer Geist, fing nach seiner Pädagogik-Phase plötzlich an, über “Studierende” zu erzählen. Ist aber Evolutions-Fan. Wahrscheinlich Trick 1; solange es nicht um Menschen geht….“

        Das kritisch sein versuchen einem auch die Didaktiker auszutreiben.

        Dabei ist eine Uni eigentlich dafür da, um selbstständig zu denken und zu argumentieren.

  3. Wie Richard Feynman (ja, der Physik-Nobelpreisträger) seine erste Pick-Up-Lektion erhielt (in den frühen 40’ern, als er in Los Alamos als junger Physiker mithalf, die Atombombe zu entwickeln – er war einer der „Rechenknechte“)

    Feynman, sich als Gentleman gebend, hatte keinen Erfolg bei den Gööörlz.

    Bis ihn ein erfahrener Barconférencier lehrte, kein Gentleman mehr zu sein.

    THE SUCCESS WAS STUNNING, Zitat Feynman (aus seiner Autobiographie):

    *“OK,“ he [der Conférencier, übrigens ein Analphabet] says. „The whole principle is this: The guy wants to be a gentleman. He doesn’t want to be thought of as impolite, crude, or especially a cheapskate.

    As long as the girl knows the guy’s motives so well, it’s easy to steer him in the direction she wants him to go.

    „Therefore,“ he continued, „under no circumstances be a gentleman! You
    must disrespect the girls. Furthermore, the very first rule is, don’t buy a
    girl anything — not even a package of cigarettes — until you’ve asked her
    if she’ll sleep with you, and you’re convinced that she will, and that she’s
    not lying.“

    „Uh… you mean… you don’t… uh… you just ask them?“

    „OK,“ he says, „I know this is your first lesson, and it may be hard
    for you to be so blunt. So you might buy her one thing — just one little
    something — before you ask. But on the other hand, it will only make it
    more difficult.“

    Well, someone only has to give me the principle, and I get the idea.
    All during the next day I built up my psychology differently: I adopted the
    attitude that those bar girls are all bitches, that they aren’t worth
    anything, and all they’re in there for is to get you to buy them a drink,
    and they’re not going to give you a goddamn thing; I’m not going to be a
    gentleman to such worthless bitches, and so on. I learned it till it was
    automatic.

    Dann versucht er die neue Taktik (kein Gentleman) bei seiner ersten Zielperson, dem Animiermädchen Ann.

    Er kauft ihr, ohne erst zu fragen, wie ihm sein Lehrer geraten hatte, ob sie mit ihm schlafen wird, 3 Sandwiches und 3 Kaffee zum Mitnehmen, nachdem sie vorgeschlagen hatte, die könne man doch auf ihrem Zimmer essen.

    Wundert sich allerdings bereits über die Zahl 3.

    Auf dem Weg dorthin sagt sie ihm, dass sie dort die Sandwiches nicht gemeinsam essen könnten, denn in ihrem Zimmer warte ein Lieutenant von der benachbarten Militärbasis auf sie.

    Feynman wird wütend, weil er den Ratschlag seines Lehrers so missachtet hat und verlangt das Geld, das er für sie ausgelegt hat, von ihr zurück, bemerkend, sie sei schlimmer als eine Hure, denn er bekomme ja gar nichts für seine Ausgaben.

    Sie zahlt ihn aus und er geht mit seinem Sandwich und einem Kaffee zurück in die Bar, um seinem Lehrer Bericht zu erstatten.

    Folgendes passiert, Zitat:

    *After I was through eating, I went back to the bar to report to the
    master. I explained everything, and told him I was sorry that I flunked, but
    I tried to recover.

    He said very calmly, „It’s OK, Dick; it’s all right. Since you ended up
    not buying her anything, she’s gonna sleep with you tonight.“

    „What?“

    „That’s right,“ he said confidently; „she’s gonna sleep with you. I
    know that.“

    „But she isn’t even here! She’s at her place with the lieu –“

    „It’s all right.“

    Two o’clock comes around, the bar closes, and Ann hasn’t appeared. I
    ask the master and his wife if I can come over to their place again. They
    say sure.
    Just as we’re coming out of the bar, here comes Ann, running across
    Route 66 toward me. She puts her arm in mine, and says, „Come on, let’s go
    over to my place.“

    The master was right. So the lesson was terrific!

    When I was back at Cornell [die Universität, an der er Professor ist] in the fall, I was dancing with the sister of a grad student, who was visiting from Virginia. She was very nice, and suddenly I got this idea: „Let’s go to a bar and have a drink,“ I said.

    On the way to the bar I was working up nerve to try the master’s lesson
    on an ordinary girl. After all, you don’t feel so bad disrespecting a bar
    girl who’s trying to get you to buy her drinks — but a nice, ordinary,
    Southern girl?

    We went into the bar, and before I sat down, I said, „Listen, before I
    buy you a drink, I want to know one thing: Will you sleep with me tonight?“

    „Yes.“

    So it worked even with an ordinary girl! But no matter how effective
    the lesson was, I never really used it after that. I didn’t enjoy doing it
    that way. But it was interesting to know that things worked much differently
    from how I was brought up.*

    Quelle:

    http://nycsargeteam.com/showthread.php?t=1384

    THAT THINGS WORKED MUCH DIFFERENTLY FROM HOW I WAS BROUGHT UP.

    Pick-Up avant la lettre in den Vierzigern.

    Richard Feynman wurde später zu einem notorischen und höchst erfolgreichen Womanizer.

    Da halfen ihm allerdings auch bereits sein Ruhm und sein Status als genialer Physiker und bewunderter akademischer Lehrer, zu dem die Studentinnen aufblickten (und auch die Gattinnen anderer Professoren, not so funny, even for him).

    Nun ist Feynman bzw. sein Lehrer, der analphabetische Barconférencier bei weitem nicht der Erste, der entdeckte, dass nicht nett zu sein zu Frauen oft sehr viel mehr Eindruck hinterlässt als das Gegenteil.

    Das ist altes Wissen, bereits bei Shakespeare, der kein Analphabet war, nachzulesen („Der Widerspenstigen Zähmung“).

    • Es ist grad ein Blogger vom „Scientific“ American gefeuert worden, weil er Feynman ob des zitierten Passus aus ‚Surely you’re joking Mr. Feynman‘ nicht als Abschaum darstellte, sondern fand, dass seinen wissenschaftlichen Leistungen vielleicht wichtiger waren als sein Leben als Womanizer.
      http://www.unz.com/isteve/blogger-fired-by-scientific-american-after-defending-richard-feynman

      Benjamin Franklin war angeblich auch ordentlich hinter den Frauen her. Heute wäre seine Karriere zu Ende, bevor sie angefangen hat.

      • @ Me

        Ja, der Scientific American wird auch mehr und mehr zu einer Sinkgrube der politisch Korrekten.

        Widerlich.

        Diese linken „Liberalen“ in ihrem fanatischen Kampf gegen „Sexismus“, „Rassismus“ etc.

        Wie weit soll das noch gehen?

        Wie wenig Kritik dagegen erfährt – im Vergleich dazu! – ihr Säulenheiliger Obama, der die halbe Welt abhören lässt.

        Man vergleiche das mit dem Aufstand, den Nixon erlebte, der „nur“ seine Gesprächspartner im Weißen Haus und die Wahlkampfzentrale der Demokraten abhören ließ.

      • @ me

        Dabei ist der inkriminierte Blogpost an sich schon ein elender Kotau vor dem PC-Mob.

        Aber offenbar ist der Blogger immer noch nicht tief genug in die Knie gesunken vor dem Götzen PC.

        Mein Gott, was für ein elendes Schauspiel – McCarthyismus von links.

  4. 3 Studien, die wieder einmal belegen, dass Männer in Frauen zuallerst physische Schönheit suchen, umgekehrt Frauen in Männern nicht so sehr (sie suchen eher Potenz, die dann auch physisch unattraktivere Männer „schön“ = begehrenswert machen kann, Potenz auch in ihrer symbolischen Repräsentanz in Form von Macht, Dominanz, stolzem Auftreten, Wohlstand, mitreißendem Charisma etc. = der HERAUSRAGENDE Mann, der auch symbolisch große, was bedeutet, dass der kleine Mann sich besonders anstrengen muss, um wenigstens symbolisch groß zu werden > Napoleonkomplex)

    Männer werden vom Anblick schöner Frauen nachhaltiger „verstört“ als Frauen vom Anblick schöner Männer.

    Nicht schöne Männer verstören Frauen so sehr wie schöne Frauen Männer, sondern mächtige/berühmte/herausragende = demonstrativ potente Männer tun das.

    http://www.brainpickings.org/index.php/2013/07/03/kenrick-beauty/

    Zitat:

    *The whole body of findings points to a simple conclusion about beautiful women: They capture everyone’s attention and monopolize downstream cognitive processes. The conclusion about handsome men is different: They grab women’s eyes but do not hold their minds; good-looking guys quickly get washed out of the stream of mental processing.

    Seeing a series of socially dominant men undermined women’s commitment, just as seeing attractive women had done to men’s.*

    Für Ehemänner ist die physische Attraktivität ihrer Ehefrau wichtiger als die physische Attraktivität des Ehemannes für die Zufriedenheit der Frau (ich wette, s.o., dass für die dafür die zur Schau gestellte „Potenz“ ihres Mannes wichtiger ist, also seine Fähigkeit, zu dominieren, Karriere zu machen etc., das aber wurde hier nicht untersucht).

    http://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.de/2014/07/sex-differences-in-implications-of.html

    Die 3. Studie – Auswertung eines bildgebenden Verfahrens (allerdings nur kleines Sample, daher mit Vorsicht zu genießen) – zeigt, dass die Amygdala (unser „Emotions-und Motivationszentrum“) durch das Anschauen sexuell für Frauen und Männer gleichermaßen erregender Bilder (was immer das sein soll, jedenfalls vorher von einer anderen Gruppe ausgewählt und als gleichermaßen erregend eingestuft) bei Männern stärker reagiert (durch „Feuern“) als sie das bei Frauen tut.

    Obwohl beide Geschlechter ein gleiches Ausmaß an Erregung berichteten.

    http://www.sciencedaily.com/releases/2004/03/040316072953.htm

    *The emotion control center of the brain, the amygdala, shows significantly higher levels of activation in males viewing sexual visual stimuli than females viewing the same images, according to a Center for Behavioral Neuroscience study led by Emory University psychologists Stephan Hamann and Kim Wallen.

    “If males and females found the pictures equally arousing, you would assume they would have similar patterns of brain activation,” said Hamann. “But we discovered the male brain seems to process visual sexual cues differently.”

    The scientists’ discovery also is consistent with an evolutionary theory that natural selection spurred the development of different sexual behaviors in males and females.

    “There is an advantage for males in quickly recognizing and responding to receptive females through visual cues,” explains Hamann. “This allows them to maximize their mating opportunities, which increases their chances for passing on their genes.”*

    Nun könnte man entweder schlussfolgern, dass Frauen mit einer geringeren „Feuerrate“ ein gleiches Ausmaß an Erregung erreichen oder aber, dass Frauen sich über sich selbst mehr täuschen als Männer, daher häufiger anders handeln als sie reden.

    Ich halte, s.o. und aufgrud von Alltagserfahrungen, letzteres für wahrscheinlicher: Frauen sind sich selbst weniger bewusst als Männer sich selbst, neigen stärker und häufiger zu Wunschdenken, verkennen ihre Motive gründlicher usw. – IM SCHNITT.

    Frauen verlassen bei Selbstreflexion seltener die „Wellnesszone“, gehen nicht so weit und tief bei der Selbsterforschung, dass sie in jene Regionen geraten, wo es weh zu tun beginnt.

    Zumal bei ihnen – nicht aber bei Männern – eine seltsame Diskrepanz zwischen physischen Zeichen sexueller Erregung (Feuchtwerden der Vagina – Steifwerden des Penis) und berichteter, EMPFUNDENER Erregung beim Anschauen diverser Bilder mit sexuell anregendem Inhalt vorkommt.

    Lustigerweise wurde die Vagina z.B. beim Anschauen von Affensex bei vielen Frauen feucht, obwohl sie behaupteten, diese Bilder hätten sie nicht erregt, wohingegen die Männer mit schlaffem Penis reagierten und auch keine Erregung empfunden zu haben zu Protokoll gaben.
    Durch die Bank waren die physiscen Reaktionen der Männer und ihre berichteten Empfindungen mehr in Übereinstimmung als bei Frauen, bei denen häufiger physische Erregung und berichtete Erregungsempfindung auseinanderliefen.

    Als liefen Physis und Psyche häufiger auseinander bei Frauen und ihnen psychisch tatsächlich häufiger nicht präsent, was ihre Physis da so treibt.

    Vielleicht einer der Gründe, warum gerade das sexuelle Verhalten von Frauen für Männer oft irritierend und enervierend widersprüchlich ist („Nein heißt Nein!!!“ – Ja, ja, schön wär’s, wenn Ja Ja hieße und Nein Nein, aber allzuoft wird aus einem Ja ein Nein und aus einem Nein ein Ja und das im Rahmen ein und desselben Geschehensablaufes).

    Mann beginnt als willkommener sexuell Begehrter und endet als Vergewaltiger, ohne genau zu wissen, was man denn nun falsch gemacht hat zwischendrin.

    Häufig weiß es die Frau selber nicht zu sagen, weiß nur, dass sie VERGEWALTIGT WURDE, das fühlt sie ganz genau.

  5. Korrektur:

    Als liefen Physis und Psyche häufiger auseinander bei Frauen und als sei ihnen psychisch tatsächlich häufiger nicht präsent, was ihre Physis da so treibt, losgelöst von der Psyche.

    • @roslin

      Jetzt mach aber mal halblang!

      Als nächstes zitierst du noch Mediziner aus dunklen Zeiten die sich über die Hysterie des Weibes auslassen.

      Wird Zeit das der Blogmaster da mal die gelbe Karte zeigt!

  6. Der Mann als Ge- und Verbrauchsartikel (jene Objektifizierung, die Feminist.I.nnen so gar nicht auffallen will) für Frauen, andere Männer und die Gesellschaft

    Warren Farrell in einem Interview, Zitat:

    *Marty Nemko [Interviewer]: The subtitle of your book The Myth of Male Power is: Why Men are the Disposable Sex. How are men the disposable sex?

    Warren Farrell: Virtually all societies that survived did so based on their ability to train their sons to be disposable—disposable in war, disposable at work.

    Marty Nemko: That’s a strong statement. What’s your evidence?

    Warren Farrell: The evidence is ubiquitous. 92 percent of workplace deaths occur to men, jobs few women would take: oil rig workers, long-haul truckers, roofers, coal miners. Yet there isn’t the political will to create regulations that would afford them more protection for these workers. Meanwhile, when women have a less life-threatening deficit, for example, underrepresentation of women in engineering, there’s massive expenditure to redress. Although male-only draft registration is a violation of both the 14th Amendment’s equal-protection clause and the 5th Amendment’s due process clause, it is so unconsciously accepted it isn’t even questioned. Only men can serve in direct combat so 98 percent of Iraq and Afghanistan deaths were men.

    Marty Nemko: Is the fact that men die 5.2 years younger than women another example of male disposability?

    Warren Farrell: It is the combination of facts like men dying 5.2 years younger than women—or men dying sooner from all ten of the ten leading causes of death, plus the fact that we nevertheless have seven federal offices of women’s health and none of men’s health that together reflect the psychology of indifference toward male disposability. Similarly, men over the age of 85 commit suicide 1350 percent as frequently as women over 85. Virtually no one knows this. If women over 85 committed suicide 1350 percent as often than men, it would be used as the quintessential example of our undervaluing of women. We seem to care more about saving whales than saving males.

    Marty Nemko: You said men are indirectly disposable as dads. How do you mean?

    Warren Farrell: In a divorce, if the mother doesn’t want the father to be equally involved, the apriori assumption is that she’s right. Men have to fight in court for that right, and that’s expensive.Unless he’s rich, he’s disposable.

    Marty Nemko: What are your thoughts about the current focus on campus rape?

    Warren Farrell: The issue first should be addressed before kids get to college. For example, we may need to encourage our daughters to take the initiative when they do want physical intimacy, not just to say when they don’t. Our society strives for equality but few experts are asking women to share the responsibility for taking the initiative in sex, thereby risking rejection. During adolescence, women are the more mature sex. It’s unfair to expect guys to assume 90 percent of the burden of sexual rejection.

    Marty Nemko: What should happen at college?

    Warren Farrell: First, make the law the last resort. The law is binary: guilty/not guilty. Sex is nuanced and more nonverbal than verbal. Those nuances have evolved over millennia. A slight change in eye contact means everything in a male-female encounter but would be laughed at in court. And if a grievance is filed, we should not presume guilt. Alas, some accusations are false.*

    Quelle:

    http://www.avoiceformen.com/men/men-power-money-and-sex-an-interview-with-warren-farrell/

    Es ist hoch an der Zeit, dass Männer sich verweigern!

    Verachtet, diffamiert UND ausgebeutet werden – das ist ein wenig zu viel des „Guten“.

    • @imion

      Das einige Frauen einen Libidoverlust bei Einnahme der Pille haben wird von mir auch gar nicht bestritten.
      Im übrigen spricht das Video gegen deine sonstige These, dass sie es bewußt einsetzen, denn die, bei denen diese Nebenwirkung eintrat haben die Pille dann ja gerade abgesetzt

      • @breakpoint

        Tippse hat mit 30 die Pille abgesetzt, die sie seit ihrem 17. Lebensjahr regelmäßig genommen hatte.

        Sie sagt, eine neue Welt habe sich für sie aufgetan: anderes Riechen, intensivere Lust, sehr viel mehr Freude und Interesse am Sex, anderes Reagieren auf Männer usw.

        Seitdem ist sie eine Nymphomanin.

        Aber Gott sei Dank hat sie ja mich.

        Die Pille spiegelt dem weiblichen Organismus eine Schwangerschaft vor.

        Ich kann mir nicht vorstellen, dass das keine Folgen auf die Psyche hat angesichts der vielfach zu beobachtenden enormen Auswirkungen gerade von Sexualhormonen auf die Psyche.

        Eine „Schwangere“ hat andere sexuelle Interessen als eine, die erst noch schwanger werden will.

        Das soll keine Konsequenzen für die Libido haben?

        Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass die hohe Trennungsquote/Scheidungsrate auch mit einem „Verwählen“ von Frauen unter Pille zu tun haben könnte.

        Sie wählen einen Mann unter Pilleneinfluss, setzen dann die Droge ab, um schwanger zu werden und stellen (bewusst oder unbewusst) fest, dass sie den Kerl eigentlich ja gar nicht riechen können.

        Der ganze vorher vermutlich geblockte Informationsgehalt über die Biokompatibilität des Sexpartners, vermittelt vermutlich durch Pheromone, stürmt nun auf sie ein und informiert sie darüber, dass sie sich gründlich verwählt haben.

        Aus Zuneigung wird Widerwille, eine Fehlwahl, die nicht passiert wäre, wären sie beim Verlieben natürlich-„nüchtern“ gewesen, hätten ihren Instinkthaushalt nicht durch die Pille künstlich verfälscht.

        • @roslin

          Das ist doch unerhört wie du Frauen als hormonell gesteuerte und durch die Pille manipulierte, ja fast schon unterdrückte Roboter darstellst!

          Frauen sind selbstbestimmt, bewusst und reflektiert, die Pille hat Frauen befreit!

        • @ Borat

          Gilt ja auch für Männer.

          Gerade bei Tippse ist mir das bewusst geworden. Ich mag sie riechen, so sehr wie keine andere Frau zuvor in meinem Leben.

          Bin süchtig nach ihrem Geruch (am süßesten im Nacken-/Halsbereich, kein Wunder, das Vampire dort ihre Zähne einschlagen, möchte ich auch manchmal, um ihr sicher sehr süßes Blut zu saufen, bleibt aber beim Kabbern und Küssen).

          Außerdem wird mir bewusst, dass ich süchtig bin nach Hautkontakt mit ihr.

          Einfach ein Stück nackter Haut von ihr zu fassen kriegen und sei es nur das Händchenhalten beim Spazierengehen.

          Das Anfassen und Streicheln ihrer Unterarme, wenn wir uns im Lokal gegenübersitzen.

          Vielleicht scheidet sie ein Kontaktgift aus, das über die Haut abgegeben/aufgenommen wird, das mich süchtig macht, ein Krötengift, das mir die Kröte zur Prinzessin macht.

          Frauen sind ja Hexen.

      • @Christian

        Ein gewisses Risiko besteht anscheinend schon, auch wenn nicht alle Frauen gleichermaßen betroffen sind, und nicht jedes Präparat gleich bedenklich ist.
        Solange der Effekt nur vorübergehend ist, mag das noch akzeptabel sein, aber bei möglicherweise dauerhaften, bleibenden Einbußen, sollte man sich das sehr gut überlegen, ob man das in Kauf nehmen will.

        @Alexander

        Ja, davon hatte ich auch schon gelesen, dass die hormonellen Einflüsse über olfaktorische Wahrnehmung die Partnerwahl (negativ) beeinflussen können.
        Ein Grund mehr, die Pille nicht leichtfertig zu nehmen. Insbesondere kommt man, solange die Partnerwahl noch nicht abgeschlossen ist, eh nicht um Kondome herum.

    • Wenn man alles unter diesem Gesichtspunkten sieht, kann einem schnell die Lust an all Filmen/Serien vergehen. Und bei Saint Row kann man übrigens auch Frauen in den Schritt treten oder verprügeln und das auch als männlicher Charakter.

      Die feministische Sicht auf die Dinge ist und bleibt natürlich bekanntermaßen bescheuert… frei nach dem Motto, Frauen sind die Opfa der Opfa

    • Doch… ganz amüsant, wenn auch handwerklich etwas unsauber. Er vermischt etwas sehr bewusst absurde Argumentation und an sich korrekte Argumentation.

      Die „male disapobility“ ist ja tatsächlich eine Grundlage des Actionkinos und auf sie hinzuweisen darum nicht verkehrt. Das beisst sich dann aber mit Sachen wie der „Misery“-Stelle, in welcher er (ebenfalls vollkommen zutreffend) die Recherchefaulheit und das Ignorieren von Kontext parodiert.

      • Ich hatte nur gerade einen absurden Gedanken. Man stelle sich einen schwulen Mann vor, der ernsthaft über die Schlechtigkeit der sexuellen Objektiverung von Männern redet, ganz so, wie es heterosexuelle Feministen tun 😀

        • Es geht dabei weniger um falsch oder richtig, als um angenehm oder unangenehm.
          Und diskutiert wurde das mindestens so oft wie die Existenz oder Nicht-Existenz von Gender.
          Die meisten Menschen sehen sich als einzigartige Individuen mit vielen individuellen, tollen Persönlichkeitseigenschaften und wollen so auch gesehen und behandelt werden und nicht als Zahlen auf der Richterskala oder eben Objekte bzw. äußere Hüllen.
          Deshalb werden, auch wenn man zweifelsfrei herausfinden sollte, dass es „richtig“ ist, die meisten Menschen es trotzdem nicht mögen.
          So einfach ist das.

        • „Ich hatte nur gerade einen absurden Gedanken. Man stelle sich einen schwulen Mann vor, der ernsthaft über die Schlechtigkeit der sexuellen Objektiverung von Männern redet, ganz so, wie es heterosexuelle Feministen tun“

          Ich gebe gerne zu, @Adrian, der Gedanke einer Umsetzung hat etwas (auch, wenn du es eventuell eher spaßig meintest).

          Aber so absurd, wie du es nanntest ist es vielleicht nicht (mir fehlt allerdings der Einblick, dass gebe ich zu). Wie würdest du, deinen Vorschlag aufgreifend, es denn aus deiner Sicht formulieren bzw. könnte ein Transcript aussehen?

          Dein Grund-Gedanke hat durchaus etwas verbindendes in diesem Durcheinander. Selbst für ‚Heten‘ und ‚Wurstfresser‘ (Ironie) wie mich.

          Das ist keine Fangfrage oder Sarkasmus, sondern ernst gemeint, falls du zweifeln solltest ob meines Vorschlages.

          Eine klischeefreie Umsetzung traue ich dir, trotz aller Poltrigkeit, welche manchmal kommt, absolut zu.

          • „Wie würdest du, deinen Vorschlag aufgreifend, es denn aus deiner Sicht formulieren bzw. könnte ein Transcript aussehen?“

            Ich habe da noch keine rechte Ahnung von. Sexualisierung und Objektivierung von Männern ist so sehr Teil meines Lebens und meines Alltags, dass es mir schwer fallen würde, selbst satirisch in einen analogen betroffenen feministischen Jargon zu fallen.

          • Nehmen wir nur ein Alltagsbeispiel:

            Ich habe einen Arbeitskollegen ebenfalls schwul, wir sind nicht gerade befreundet, aber „flirten“ oberflächlich miteinander.

            (Gedächtnisprotokoll):
            Er: „Na, Schnucki ist heiß heute, oder?“
            Ich: „Ja, ne schöne kalte Dusche wäre jetzt nicht schlecht.“
            Er: Ja, ein bisschen rumspritzen kommt immer gut.
            Ich: „Ja, ich wette darin bist Du gut. Aber ich meinte eigentlich ne kalte Dusche.“

            Grins-Grins

            Das ist natürlich absolut kindisch, obszön und vulgär, aber es ist für uns nichts besonderes, oder anstößiges dran. Es ist unser schwuler Smalltalk übers Wetter.
            Und es wäre undenkbar mit einer Frau.

        • Danke für deine Antwort @Adrian:

          „..Ich habe noch da noch keine Ahnung vom [..] selbst satirisch in einen analogen betroffenen feministischen Jargon zu fallen.“

          Ich habe auch von gewissen Dingen keine Ahnung. Aber gegenseitige Hilfe zur allgemeinen Selbsthilfe, die kann ich anbieten.

          Es wäre doch ein Anfang einer Annäherung, Und ich verstehe, wenn du, wie ich auch, erst mal Brücken überschreiten müsste, welche (kann nur für mich sprechen) ich anfangs wohl auch als etwas brüchig empfände.

          So gesehen könnte es „win-win“ sein, im schlimmsten Fall wären wir beide die Looser. Aber ich denke da mal positiv, sonst wäre der Anfang schon zum Scheitern verurteilt.

          Kontaktdaten zu mir hat A.H.

      • @Adrian: Eine Umsetzung deines „absurden Gedanken“s

        Und damit einen Vorschlag, welchen ich konstruktiv meine. Denn ich denke, dass es so sein könnte – wenn man es denn umsetzt.

        Aber es ist ok, wenn es versandet, ich kenne solche Anregungen aus der Vergangenheit (-> meint nicht dich).

        Konstruktiv (eines der Lieblingswörter hier): Man könnte es z.B. in Satire verpacken – ohne Klischees zu bedienen, wie es o.g. Dame tut. Die ist so in Watte verpackt, dass sie wohl ihren eigenen Knall nicht mehr zu hören scheint …

        Ich fände es, aus deiner Warte, auch vollkommen ok, wenn man andere Stilmittel anwenden würde. Letztendlich ist es auch nur eine Anregung von mir.

        Und es ist ein ernstgemeintes Angebot, Adrian. Aber da wiederhole ich mich nur .. Bei Zweifeln: Arne fragen, der kennt mich seit Jahren und weiß, wer der „Emannzer“ ist.

  7. Ermutigende, wirklich ermutigende Zahlen erreichen uns aus England!

    Eine Umfrage, an der 5000 Frauen in GB teilnahmen (Durchschnittsalter 38, also noch recht jung für ein national repräsentatives Sample verglichen mit deutschen Verhältnissen) ergab folgende Antworten, ermutigend, wirklich:

    The poll found that nineteen out of 20 women admit lying to their partners or husbands, a survey on attitudes to truth and relationships has found.[meistens kleine, „weiße“ Alltagslügen, verzeihlich, ABER DANN:]

    Eighty-three per cent owned up to telling “big, life-changing lies”, with 13 per cent saying they did so frequently.

    Half said that if they became pregnant by another man but wanted to stay with their partner, they would lie about the baby’s real father.

    Forty-two per cent would lie about contraception in order to get pregnant, no matter the wishes of their partner.

    And an alarming 31 per cent said they would not tell a future partner if they had a sexual disease: this rises to 65 per cent among single women.*

    http://www.scotsman.com/news/uk/96-of-women-are-liars-honest-1-565123

    Eine ganze Menge britischer Frauen (und nicht nur dort) sind so empauert, dass sie jeden moralischen Kompass über Bord geworfen haben, wenn dessen Richtungsangabe ihrer SELBSTverwirklichung im Wege steht.

    Und das in einem System, dass auch die lügende und betrügende Frau gegenüber dem Mann unterstützt, weil sie Frau ist und empauert werden muss, er Mann und deprivilegiert werden muss.

    Jungs, hört in diesem System auf, zu heiraten und Väter zu werden. Sonst sitzt ihr noch mehr und erst recht am kürzeren Hebel als eh schon.

    Es lohnt nicht mehr.

    Die Risiken sind zu hoch, die Belohnungen zu gering.

  8. Weiter geht’s mit ermutigenden Nachrichten aus GB via AVfM

    http://www.avoiceformen.com/allbulletins/tales-from-the-infared-marion-zimmer-kardashian-and-thor/

    Marion Zimmer-Bradley, Autorin zahlreicher frauenempauernder Fantasy-Romane (u.a. matriarchal-feministische Umdichtung der Artussage) wird von ihrer Tochter des sexuellen Missbrauchs geziehen. Ihr Bruder bestätigt ihre Anschuldigungen, Zitat:

    * „The first time she molested me, I was three. The last time, I was 12, and able to walk away … She was cruel and violent, as well as completely out of her mind sexually. I am not her only victim, nor were her only victims girls.“

    Greyland is the daughter of Bradley and Walter Breen, who was jailed for child molestation and died in prison. Greyland wrote in her email to Moen: „I put Walter in jail for molesting one boy … Walter was a serial rapist with many, many, many victims (I named 22 to the cops) but Marion was far, far worse.“

    Greyland, writing to the Guardian via email, said that she had not spoken out before „because I thought that my mother’s fans would be angry with me for saying anything against someone who had championed women’s rights and made so many of them feel differently about themselves and their lives. I didn’t want to hurt anyone she had helped, so I just kept my mouth shut“.*

    Der Bruder, der von seiner Mutter ebenfalls missbraucht wurde, laut seiner Aussage, bestätigte die Angaben seiner Schwester in einem Interview.

    http://starfire-studio.com/markgreyland.html

    *CS: Is there anything you’d like to add?[zu den Aussagen seiner Schwester]

    MG: My sister has been exceedingly brave in admitting to details of what happened to her. I am not so brave, the words themselves are coals on the tongue. To speak them is to be burned by them. If I leave out details it is because I mean to. Too much of my past is alive in my head to be able to share it. If you do not know you will sleep better at night. Sometimes I write poetry to paint the shadows of memory obscuring the light of day. That is more than enough.*

    Wie erlebte er seine Mutter als feministische Prophetin und Lichtgestalt, die Frau, die ihn und seine Schwester angeblich missbrauchte (und vielleicht noch viele andere):

    *MG: What she did is to tell stories; long and hard enough she would act them out. When women started approaching her saying stuff like „you saved my life; now I don’t have to kill myself“, she started wearing new faces around them and more and more of them would gather around her.

    Some of them were so angry they treated me like I was a crime for daring to be male around her. Others would give me the deer in the headlights look then look away.

    There were times these unhappy women would gather around her by the dozens and I would stand back and watch her on stage and happy. I saw the rituals and the other weirdness close up and then at a distance. What they got out of it was something I did not understand, but I could see that the people were volatile and likely to blow up for invisible reasons.

    Feminism to me was a lot of very unhappy women telling stories to each other about how they had been hurt. They were getting ready to change the world and I didn’t want to be in front of that train when it started rolling. It didn’t matter what I thought about it when it was erupting right in front of my eyes in our back yard. I was already primed to be frightened of emotional scenes so I knew better than to try to introduce myself to these people, but it happened anyway in dribs and drabs and occasional floods.

    I don’t have to feel any way at all. I saw the transformation and the aftermath which continued after I left.*

    Sollte das stimmen, dann war Marion Zimmer-Bradley eine wirklich empauerte Frau.

    • Quelle vergessen

      Das hier

      * “The first time she molested me, I was three. The last time, I was 12, and able to walk away … She was cruel and violent, as well as completely out of her mind sexually. I am not her only victim, nor were her only victims girls.”

      Greyland is the daughter of Bradley and Walter Breen, who was jailed for child molestation and died in prison. Greyland wrote in her email to Moen: “I put Walter in jail for molesting one boy … Walter was a serial rapist with many, many, many victims (I named 22 to the cops) but Marion was far, far worse.”

      … *

      ist dem Guardian entnommen

      http://www.theguardian.com/books/2014/jun/27/sff-community-marion-zimmer-bradley-daughter-accuses-abuse

    • mit dem Einsetzen der Pubertät kommen Jungs recht bald in den „Genuss“ aller negativen Zuschreibungen über Männer, ohne jedoch von den positiven Zuschreibungen zu profitieren, die sich als Erwachsene verdienen können.

  9. Da ich das gerade bei Christian in der Seitezeile gesehen habe

    und ich das hier jetzt auch schon öfters verlinkt habe

    Gibt es eigentlich auch Feministinnen die etwas positives zum Begriff „Männlichkeit“ äußern? Mir fehlt da ehrlich gesagt der Überblick, kann mich aber an keine Fall erinnern.

  10. Jetzt mal weg von den letzten Heulern von der Geschlechtergerechtigkeit.

    Hin zu den wirklich wichtigen Fragen!

    Wo verdammt noch mal ist dieser Raum?

    Beschriftet ist er nur mit Schweiz und Schloss.

    Nun gibt es Gott sei Dank viele Schlösser in der Schweiz mit erhaltener Innenausstattung.

    Weiß jemand, welches Schloss das ist?

    Ich weiß natürlich nicht, ob es tatsächlich ein Schlossraum ist, könnte auch die gute Stube eines alten Rathauses/Zunfthauses sein.

    Ich wüsste nur gerne, wo.

    Schweiz könnte immerhin richtig sein, ich schätze die Zeit auf Mitte bis Ende 17.Jhdt., wahrscheinlich in der Deutsch-Schweiz.

    Nur wohohoho?

    Meister Peter?

    Anmerkung:

    Auch hier gibt es Gender-, vielmehr Sex-Effekte, ist mir aufgefallen.

    Wenn einem so ein Foto ohne jede Zusatzinfo einfach vor den Latz geknallt wird, handelt es sich bei der Blogbetreiber.I.n mit erhöhter Wahrscheinlichkeit um ein Weibchen oder eine Schwuchtel.

    Is‘ leider so, Adrian.

    Bei aller Liebe.

    Wenn man so ein Bild weiß Gott wo findet, sollte man sich die Mühe machen, auch ein paar Informationen mitzuliefern, die sicher ursprünglich mit dabei waren, wwenn man es verpostet, verpinnt, verlinkt.

    Mich kann so etwas tagelang ärgern und beschäftigen.

    Habe einen ganzen Ordner auf dem Rechner, voll mit Hunderten schöner, aber leider nicht zuordenbarer Bauten/Innenräume, die keine Sau kennt.

    Auch ich nicht.

    Ist doch nicht zu viel verlangt!

    Selbst nicht von Hühnern im östrogenen Volldusel.

    Die einfach irgendwo etwas aufpicken und damit sofort aufgeregt zurück in’s Nestchen wetzen.

    Also bitte!

    • Jetzt wurde auch noch mein Bilderlink verschluckt, also noch mal

      Diese Bild hätte ich gerne zugeordnet (beschriftet mit Ancient Castle Door, Switzerland)

    • Da unsere Herrn Geisteswissenschaftler mal wieder dem Leib-Seele-Problem an die Wäsche gingen, hatte ich heute Zeit, einige internette Bekanntschaften anzuschreiben, die mir vielleicht die Frage nach dem Schweizer Innenraum hätten beantworten können.

      Vor einer halben Stunde langte die Antwort ein.

      Von unerwartetster Seite: von einem New Yorker (!) Immobilienmakler, der selber bloggt (über die Stadtpaläste und Landhäuser der USA, vor allem New Yorks, aus der Zeit der Robber Barons (vergleichbar in Klima und Wirtschaftsentwicklung unserer Gründerzeit) – die meisten fielen seit den 20’er-Jahren der Immobileinspekulation (!) und dem Hochhausboom zum Opfer.

      Was ihn nicht hindert, ein konservativer Republikaner zu sein (auch Mitglied der NRA), der mit religiöser Inbrunst an die Segnungen des Kapitalismus glaubt und an die Tea Party.

      In New York also Angehöriger einer kleinen, radikalen Minderheit (wenn auch nicht unter den Reichen und den Schönen, die gerne links blinken, um dann doch rechts abzubiegen – s. Ex-Mayor Bloomberg, dem Milliardär).

      Er teilte mir mit, dass sich der Raum heute im Metropolitan Museum of Art befindet, die Schweizer (Meister Peter, was war da los?!) haben ihn im späten 19. Jhdt. nach Berlin verscherbelt und der Berliner Besitzer hat ihn 1906 nach New York an’s Museum verkauft.

      Komplett mit dazugehörendem, sehr schönen Fayencekachelofen, der um ca. 1680 in Solothurn gefertigt worden ist (damit wohl auch der ganze Raum um diese Zeit entstanden).

      Das Bild stammt von hier, die Museumseite direkt mit Bild zu verlinken habe ich nicht geschafft (wird kurz angezeigt und verschwindet dann wieder, danach kommt nur eine Error-Meldung bei Wiedereingabe der Adresse).

      http://www.srpskadijaspora.rs/the-met-just-released-400000-hi-res-images-of-their-collection/

      Ursprünglich war das schön vertäfelte Zimmer die gute Stube des Schlösslis in Flims (wusste auch nicht, dass das existiert, Flims), heute das Flimser Rathaus.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Schlössli_Flims

      Das Internet ist eine sehr feine Sache, bricht nicht nur das Propagandamonopol totalitäter Ideologien wie dem Feminismus, sondern erlaubt auch solche unkomplizierten Hobbyrecherchen über Ozeane hinweg.

      Und Pornobilder kann man auch noch gucken.

      Wenn mann will.

  11. Wenn ich schon dabei bin, gleich noch etwas Stilberatung ffür den Spätsommer/Frühherbst

    Sehr sääär schön!.

    Von der Sohle bis zum Scheitel.

    Und Beine hat sie, meine Güte.

    Für solche Weiber baut mann Treppen!

    Natürlich dürfen auch die

    sie benutzen!

    Vorausgesetzt, die Statik macht mit.

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