Arne berichtete auch bereits über Angaben auf der Seite des Bundesministeriums für alles außer Männer zu neuen Maßnahmen gegen den Gender Pay Gap:
Care-Arbeit gerecht verteilen
Wie wichtig Betreuungs- und Sorgearbeit für die Gesellschaft und die Wirtschaft ist, hat die Corona-Pandemie deutlich gemacht. Care-Arbeit wird gesellschaftlich oft nicht hinreichend anerkannt und sollte ebenfalls geschlechtergerecht aufgeteilt werden sollte.
Der Ansatz der „Gerechten Aufteilung“ verkennt immer etwas, dass das in vielen Fällen gar nicht gewollt ist, solange die Beziehung funktioniert und in Fällen, in denen die Beziehung nicht mehr funktioniert wird auch eine gerechte Aufteilung eher erschwert. Da scheint die neue Familienministerin ja auch eher den Frauenverbänden nahe zu stehen.
Die Bundesregierung hat bereits mehrere Schritte unternommen, um der ungleichen Verteilung unbezahlter Sorgearbeit entgegenzuwirken. Zu diesen Maßnahmen gehören der Ausbau der Kindertagesstätten, das ElterngeldPlus, das Entgelttransparenzgesetz und das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen. Diese Schritte zielen auf die Gleichberechtigung im Arbeitsleben und eine stärkere Pflegeinfrastruktur.
Ausbau der Kindertagesstätten ist sicherlich ein sehr wichtiger Schritt, denn ohne diesen wird auch ein Wechselmodell in vielen Fällen nur sehr schwer durchzuführen sein: Wenn beide arbeiten müssen, dann muss eben jemand anderes in der Zeit die Kinder betreuten.
Das Entgelttransparanzgesetz hat sich in der Praxis bereits als sehr uneffektiv herausgestellt: Es fragt einfach niemand nach. Das dürfte sich nicht geändert haben. Das man daran so glaubt liegt auch daran, dass dort viele entweder den Gender Pay Gap nicht verstehen oder einfach Maßnahmen schaffen wollen, die politische verwertbar sind und andere Aktivisten überzeugen, die den Gender Pay Gap nicht verstehen: Verschiedene Berufe haben eben verschiedene Löhne und Frauen wissen durchaus, was man in ihrem Beruf verdient (oder jedenfalls wissen sie da nicht weniger als Männer), aber sie wählen eben dennoch Berufe mit niedrigeren Löhnen aber anderen Vorteilen.
Das Gesetzt zur Teilhabe und so weiter dreht sich um Quoten:
Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst
Das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gemeinsam auf den Weg gebrachte Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst mit Wirkung vom 1. Mai 2015 hat das Ziel, den Anteil von Frauen in den Führungsgremien von Wirtschaft und Verwaltung deutlich zu erhöhen.
Für Aufsichtsräte von Unternehmen, die börsennotiert sind und der paritätischen Mitbestimmung unterliegen, gilt seit 2016 eine Geschlechterquote von 30 Prozent. Unternehmen, die entweder börsennotiert oder mitbestimmt sind, werden verpflichtet, Zielgrößen zur Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsräten, Vorständen und obersten Management-Ebenen festzulegen.
Auch das Bundesgleichstellungsgesetz und das Bundesgremienbesetzungsgesetz wurden novelliert, um den Anteil an Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst des Bundes zu erhöhen. Seit 2016 gilt für die Besetzung von Aufsichtsgremien, in denen dem Bund mindestens drei Sitze zustehen, ebenfalls eine Geschlechterquote von mindestens 30 Prozent für alle Neubesetzungen dieser Sitze.
Auch das wird letztendlich den Gender Pay Gap nicht wirklich verändern. Denn eine so kleine Anzahl an Leuten hat kaum Auswirkungen.
Weitere Maßnahmen geplant
Die Bundesregierung plant weitere gesetzgeberische Maßnahmen, um die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen, den sogenannten Gender Pay Gap, weiter zu verkleinern. Auch im Jahr 2022 liegt dieser noch immer bei 18 Prozent. So sollen etwa das Führungspositionengesetz und das Entgelttransparenzgesetz überprüft und gegebenenfalls verschärft werden.
Es funktioniert nicht, also machen wir einfach mehr davon. Immer ein guter Ansatz.
Um alle künftigen Gesetze und Maßnahmen daraufhin zu prüfen, ob sie sich positiv auf die Gleichstellung auswirken, wird ein Gleichstellungscheck eingeführt.
Das ist ein interessanter zusätzlicher Aufbau von Bürokratie, aber letztendlich macht der Bundestag die Gesetze und ein Gleichstellungscheck wird an diesen auch nicht viel ändern. Natürlich ist die Frage, wie weit man das runterzieht. Wenn vor jeder Satzung einer Staat, vor jedem Bebauungsplan oder sonstigen Maßnahme erst noch der Gleichstellungscheck vorliegen muss, dann
Betreuungsangebote in Kita und Schule sollen ausgebaut und die Bedingungen für haushaltsnahe Dienstleistungen verbessert werden.
Wer die Frau von dem Haushalt befreien will, der muss die Fremdbetreuung ausbauen. Um so länger die Kinder in der Schule oder der Kita sind, um so mehr kann gearbeitet werden.
Eine echte Nachmittagsschule mit Essen in den Schulen, verpflichtend, wäre dann wohl der radikalste Weg. Ich vermute es wird kommen, bereits jetzt nehmen Nachmittagsbetreuung etc in der Schule ja schon zu. Alle Unterhaltszahler, die Aufstockungs- oder Betreuungsunterhalt leisten würden natürlich davon profitieren, denn dann kann derjenigen, die das Kind betreut, mehr arbeiten bzw ein höheres fiktives Einkommen zugestanden werden.
„Eine echte Nachmittagsschule mit Essen in den Schulen, verpflichtend, wäre dann wohl der radikalste Weg. Ich vermute es wird kommen, bereits jetzt nehmen Nachmittagsbetreuung etc in der Schule ja schon zu. “
Da gab es doch diesen Welt-Artikel zu. Frauen arbeiten nicht mehr, nur weil das Kind auch Nachmittags noch in der Schule ist.
Der Staat erzieht die Kinder…
https://uepsilonniks.wordpress.com/2022/05/28/sie-wollen-deine-kinder-und-der-staat-hilft-ihnen/
Ansonsten: Gleichstellung, aber nur, wo es Frauen nutzt, Männer dürfen weiter unter der Brücke liegen.
Ansonsten: Die Frauen werden unglücklicher, weil sie arbeiten müssen. Gebaute Kitas wollen auch genutzt werden, also zwingt man die Menschen, die Kinder dorthin abzuschieben, damit man sich den Weihen der Maloche widmen
mussdarf.Bei Männern hattest Du doch bislang auch nichts dagegen, dass sie malochen. Warum jetzt, wenn es Frauen betrifft?
Ich sage ständig, dass Männer zu viel malochen.
„Ansonsten: Gleichstellung, aber nur, wo es Frauen nutzt, Männer dürfen weiter unter der Brücke liegen.“
Es ist schon bemerkenswert, mit welcher Selbstverständlichkeit auch der Begriff „geschlechtergerecht“ immerzu nur für eine radikal einseitig verengte Sicht auf die (oft nur vermeintlichen) Bedürfnisse von Frauen verwendet wird. Selbst offenkundigste Ungerechtigkeiten und übelste Sauereien gegen Männer werden so zu einem Akt purer Gerechtigkeit und Gutartigkeit hingebogen. Und alles begründet mit der Behauptung, die Männers haben das schließlich schon immer andersrum gemacht und wir räumen jetzt nur auf und rücken gerade. Eine Sichtweise auf unsere Welt, zu der man freilich nur kommen kann, wenn man geradezu absurd dämlich oder zutiefst bösartig ist; vielleicht auch beides gleichzeitig.
Es ist überhaupt lustig, gleichzeitig die Vergesellschaftung der „Sorgearbeit“ zu fordern und organisieren – die natürlich bezahlte Arbeit ist – und sich darüber zu beklagen, dass Frauen für die unbezahlte „Sorgearbeit“ überwiegend oder allein zuständig sind.
Wenn die bezahlte Sorgearbeit staatlich organisiert wird, dann schwindet die innerfamiliär „unbezahlte Sorgearbeit“ – die tatsächlich auf materiellen Transfers des Mannes innerhalb der Familie basiert – zugunsten von staatlichen materiellen Transfers (insbesondere von alten weißen Männern finanziert 😉 ).
Wenn sich Männer „mehr an familiärer Sorgearbeit“ beteiligen sollen, dann das kein fixes Quantum, da sich die Anzahl von Stunden innerfamiliärer Sorgearbeit insgesamt dadurch verringern.
Wenn man Kinderkrippen und Ganztagskindergarten und Ganztagsschule inkl. Verköstigung einführt, dann reduziert sich die „Sorgearbeit“ drastisch und damit wird das Argument der Beschwerdeführerinnen ad absurdum geführt.
Man kann schlecht „mehr“ („Doppelbelastung“) von etwas belastet sein, wenn die Belastung insgesamt abnimmt.
Sie begreifen daher nicht, woher der konservative Gegenwind (auch von Seiten der Frauen) kommt. Denn Feministinnen schleifen mit der besonderen Bedeutung der „mütterlichen Sorge für das Kindeswohl“ eine der letzten Bastionen von weiblicher Identität.
Wenn der Vater und staatliche Institutionen dazu genauso geeignet sind und eine Mutter ersetzbar, dann erfährt auch diese Rolle einen radikalen Bedeutungsverlust.
Erst wurden Teile weiblicher „Sorge“ professionalisiert (Erzieherinnen usw.), automatisiert (Waschmaschine, Geschirrspülmaschine usw.), schließlich geoutsourct (Bringdienste, Haushälterin, Babysitter) und jetzt kommt der nächste „große Sprung vorwärts“.
Addiere noch die Trans-Debatte und die Frage, ob wirklich nur Frauen Kinder gebären können, dann arbeiten sie engagiert daran, „Frau“ auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen. Fies ist, die Organisation MGTOW war daran noch nicht einmal beteiligt! 😦
Hach, Crumie! Das klingt in der Theorie alles so richtig, doch zeigt die Praxis doch, dass sie, das alles wohl durchaus wissend, schon längst damit begonnen haben, alles, was Frauen überhaupt nur machen, als Arbeit zu deklarieren. Es ist egal, was Männer zusätzlich zu ihrem signifikanten Plus an Erwerbsarbeit noch an Zeit in Haus- und Familienarbeit (also die echten Arbeiten dort) investieren, die „unbezahlte Carearbeit“ der Frauen, die natürlich nur durch das Erwerbsplus der Männer quersubventioniert ist und somit ebenso „unbezahlt“ ist, wie einem das öffentlich rechtliche Medienangebot „jederzeit kostenlos“ zur Verfügung steht, wird ewig die Oberhand gewinnen. Denn wer unlängst zu diesen unerträglichen Arbeiten, dem auslaugenden Mental Load das „Pflegen von Freundschaften“ und das „Organisieren von Geburtstagen und anderen Terminen“ – also ein sich mit Freundinnen Treffen und das Pflegen von Kalendern – hinzugefügt hat, der ist faktisch nur noch nuanciert davon entfernt, auch das morgendliche Aufstehen, die Auswahl des mittäglichen Fernsehprogramms und die ständige Aufrechterhaltung vegetativer Körperfunktionen dem Stapel unerträglicher Erschwernisse im Leben einer Frau aufzuhäufen.
Das, was du schreibst ist so logisch durchdacht und damit leider von Anfang an vetane Arbeit, denn du hast es auf der Gegenseite mit Feministinnen zu tun, für die Logik ein patriarchales Instrument zur Unterdrückung der Frau darstellt – was über diese Ideologie mehr aussagt, als man es sich hier wohl je zu formulieren gewagt hätte…
Natürlich haben sie „schon längst damit begonnen, alles, was Frauen überhaupt nur machen, als Arbeit zu deklarieren.“
So ist z.B. „die ständige Aufrechterhaltung vegetativer Körperfunktionen“ Menstruations- und sexistische Kackarbeit, die besondersfrauen benachteiligen.
Beachte bitte auch, dass dies zu x-Arbeit von Männern, vor allem gleichwertige Arbeit ist. Die Pyramiden sind letztlich nur eine Anhäufung von Steinen und Haufen sind Haufen! Jesus hat geblutet, Frauen tun das jeden Monat. Nimm das, Masku!
Brecht hat es außerdem gut auf den Punkt gebracht: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Quotierung seines Vorstands?“
Ich hatte erst ein Bier und befinde mich schon auf der feministischen Überholspur. 🙂
Ich sage nur meine Mutter, die auf jedes beschissene Fensterbrett einen Blumenkasten gestellt hat, um sich dann zu beschweren, dass sie die 2 x am Tag wässern muss und was das für eine harte Arbeit ist.
Sie hat es schlicht nicht begriffen, wenn ich ihr erklärt habe, das ist keine Arbeit, sondern selbstauferlegte Fron.
@Morris
Wie so oft läuft die feministische Verarsche über eine a. höchst exklusive Definition und b. Ausweitung des Begriffs „Arbeit“ und c. mit diversen Unterschlagungen.
Es war zunächst die „unbezahlte weibliche Hausarbeit„, die der „bezahlten männlichen Erwerbsarbeit“ gegenüber gestellt worden ist.
Die kann jedoch überhaupt nur in einer Paarkonstellation funktionieren, in der eine ungleiche Verteilung existiert.
Als Single wird man feststellen, es gibt 1. Erwerbsarbeit und 2. Eigenarbeit , also Tätigkeiten zur eigenen Reproduktion und dann gibt es 3. Tätigkeiten als Freizeitbeschäftigung, die sich gewöhnlich Hobbies nennen.
Zusätzlich – ist man ohne Kinder – kommt evtl. die „Sorgearbeit“ für die Eltern, bzw. ältere Angehörige hinzu. Ist die Dauer der Erwerbsarbeit und der Eigenarbeit fix, geht die „Sorgearbeit“ nicht ohne Einschränkung der Freizeit.
Der feministische Trick ist, a. die notwendige Eigenarbeit von Frauen in Paarbeziehungen zu unterschlagen, die sie als Single ebenfalls verrichten müssten was b. auch für die „Sorgearbeit“ von 50% ihres/ihrer Kind/Kinder und c. 100% ihrer eigenen Eltern gilt. D.h. die Verantwortung und moralische Verpflichtung, die sie als Individuen ohnehin hätten wird vergesellschaftet und zugleich wird so getan, als wären Alten- und Pflegeheime nicht existent (die Quelle weiblicher Erwerbsarbeit sind).
Zusätzlich blasen sie jede Tätigkeit zur Arbeit auf, was ebenso für Freizeitbeschäftigungen gilt. Das Ziel ist die Behauptung, im Grunde sei alles „Arbeit“ und „unbezahlt“ und der Erwerbsarbeit „gleichwertig“ – wenn es um Frauen geht.
Prompt wird es zur gesellschaftlichen Pflicht solche als „Arbeit“ definierte „Arbeit“ zu entschädigen – also bspw. per Rentenanspruch, in dem Erziehungs- bzw. „Sorge“zeiten so angerechnet werden. Das kann nur klappen, wenn man konträr zum feministischen Anspruch der 50/50 Aufteilung eine weibliche Alleinzuständigkeit durchsetzt.
Wie soll man sonst begründen, dass sie zu 100% auf dem Rentenanspruch der Frau auftauchen?
Hinter der „progressiven“ Fassade verstecken sich ordinär konservative Vorstellungen.
In welchen Geschmacksrichtungen „Feminismus“ auch verkauft wird, inhaltlich ist es immer derselbe kleinbürgerliche Feminismus.
Ich hoffe mittlerweile, dass der Fall diesen Winter so richtig hart wird. Dann wird das alles in die Tonne getreten werden.
Es ist doch ganz einfach, dort wo die Männer richtig gut Geld verdienen, ist der GPG am höchsten (man könnte vermuten, weil die Frauen nicht arbeiten müssen). Im Ostteil Deutschlands ist der GPG oft sogar umgedreht weil die Männer in der freien Wirtschaft nicht so viel verdienen wie die Frauen, die oft in der Verwaltung arbeiten und auch noch traditionell voll arbeiten gehen. Also Löhne in Bayern usw. runter und dann löst sich das Problem ganz allein. Wahrscheinlich würde die Scheidungsrate erstmal in die Höhe schiessen, bis die Frauen merken, es ist ja nicht nur mein Mann der weniger Geld verdient, sondern alle.
Zur Carearbeit, Fakt ist doch, Frauen machen es sich gern heimelig und halsen sich unendlich Arbeit auf mit Kuchenbacken für die Kita, für jede Bluse das passende Waschmittel und für jedes Paar Schuhe die passende Handtasche. Das ist praktisch nie getan, ich habe 2 Katzen und da fliegen natürlich auch mal Fussel rum. Meine Ex hätte panisch das ganze Haus geputzt, die hat für ein Zimmer solange gebraucht, wie ich für das gesamte Haus.
Die Frauen in meiner Umgebung haben immer alles gebügelt (bzw. tun es noch): Handtücher, Geschirrtücher, Taschentücher, Bettwäsche.
Als ich alleine gelebt habe, habe ich nur Hemden gebügelt, und die vor allem vorne, wo man es sieht. Ich hatte keinen Teppich und habe den Fußboden nicht beschmutzt, weil ich fast immer nur auf Dienstreise war. Am Wochenende habe ich dann den Elektroschrubber zur Hand genommen, das ging ratzfatz.
In der Prosa der Ministerien ist ja inzwischen die Gleichberechtigung, von der das Grundgesetz spricht, komplett durch „Gleichstellung“ ersetzt worden. Hat es da eigentlich mal ein Gesetz o. ä. gegeben? Oder hat man das einfach unter der Hand gemacht, weil gemerkt hat, dass trotz erreichter Gleichberechtigung das feministische Paradies nicht eingetreten ist?
Gleichstellung?
Sterben Frauen jetzt auch früher? Sind öfter wohnungslos als früher? Begehen mehr Selbstmorde? Zahlen genausoviel Steuern wie sie kosten?
Das ist alles GLEICH. Tiefer wollen die gar nicht graben. So funktioniert übrigens Feministische „Wissenschaft“. Haben sie einen GAP gefunden, dann ist ihnen das Erkenntnis genug.
Besserstellung trifft es wohl eher. Mit „gleich“ hat der Feminismus nichts zu tun. Zu mindestens nicht zwischen den Geschlechtern.
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Das eigentliche Problem — sofern überhaupt eines vorhanden ist — sind doch nur noch die Rentenansprüche:
Wenn einer Arbeiten geht und der andere die Kinder erzieht, erhält nur der Arbeitende Rentenansprüche aus dem Arbeitsverhältnis. Hier wäre es doch einfach die Rentenansprüche 50/50 auf die Eheleute aufzuteilen, bspw. dann, wenn sie auch steuerlich gemeinsam veranlagt sind. Dann wäre nicht die i.A. Ehefrau nach der Scheidung (nach der Kindererziehung) die Dumme, aber viele andere Probleme würden sich _nicht_ ergeben; v.a. keine die die Allgemeinheit finanzieren müsste (Mütterrente!) oder die gar Arbeitsverweigerung fördern würde (da es sich bspw. mehr lohnt aus irgendeiner Alimentierung zu leben statt zu arbeiten).
„Hier wäre es doch einfach die Rentenansprüche 50/50 auf die Eheleute aufzuteilen, bspw. dann, wenn sie auch steuerlich gemeinsam veranlagt sind“
Das ist ja auch das Prinzip des Versorgungsausgleiches, der eine Halbteilung der innerhalb der Ehe erworbenen Anwartschaften vorsieht. Daneben gibt es für den Fall, dass die Ehe nicht geschieden wird die Witwenrente
Immer wieder wird im Sinne des Feminismus der Ausbau von Kita gefordert und gefördert.
Was ich aber noch nie gehört habe, ist die Forderung nach einem 250 Milliarden Paket für die deutsche Schulbildung. Wir bräuchten es so dringend!
Wieso glaubst, dass sich etwas bessert, wenn man Lehrerinnen mehr Geld gibt? Weil dann noch mehr sich leisten können in Teilzeit zu gehen?
Das Üble ist doch, es geht ihnen gar nicht um die Kinder.
Auf dem Stundenplan von meinem stehen viele Blöcke „VHG“. Als ich das erstmalig sah, fragte ich mich, welche Lehrinhalte da wohl hinterstecken.
Aber es heißt „Verbindliche Halbtags-Grundschule“. Im Kern ist das nichts anderes als Kinderverwahrung, damit die Eltern ihre Kinder nicht betreuen müssen. Da wird überhaupt nichts Sinnvolles gemacht. Und wenn VHG zuende ist, geht es dann in den Schulhort.
Im Hort kann ich ja nachvollziehen, dass dort nicht gelehrt wird – aber wenigstens halbtags den Kindern etwas Sinnvolles beizubringen, fände ich schon angesagt.
„Was ich aber noch nie gehört habe, ist die Forderung nach einem 250 Milliarden Paket für die deutsche Schulbildung. Wir bräuchten es so dringend!“
Wie würdest du es denn einsetzen, wenn du es verplanen dürftest? Mehr lehrer? Mehr Ausstattung?
Es fehlen tausende von Lehrern. Es fehlen an vielen Schulen Schulleiter. Viele alte Schulgebäude sind marode. Und an der Ausstattung kann man sicherlich auch vieles verbessern. Bessere Bezahlung würde vielleicht auch mehr Männer locken.
Ich habe jetzt gerade keine Lust meine Erlebnisse nieder zu schreiben. Es fehlt aber nicht nur an Personal und Ausstattung, sondern auch oft am Willen sich ein bisschen differenzierter mit medialen und politischen Themen á la Klimaschutz und Feminismus auseinander zu setzen.
Ein Beispiel. Das letzte Sommerfest in der Grundschule meines Sohnes vor ein paar Jahren, stand ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn die Kinder stolz vor Plakaten mit dem Slogan „Esst mehr wiederverwertbare Lebensmittel“ stehen, geht es wohl weniger um das Thema, sondern mehr um Greta-Mania und den korrekten Aktivismus.
Ich glaube deine Kinder sind noch nicht ganz so weit? Ich bin schon gespannt welche Erlebnisse du uns hierzu in Zukunft präsentieren wirst.
„Es fehlen tausende von Lehrern“
Welche Fächerkombinationen denn insbesondere? und an welchen Schulen (Haupt, real, Gesamt?)
„Es fehlen an vielen Schulen Schulleiter“
Habe schon von Lehrern gehört: „warum soll ich Schulleiter werden? Da legen die Konferenzen in die Schulferien und statt 6 Wochen unterrichtsfrei muss ich mich danach richten und das für ein paar Euros mehr“
„Viele alte Schulgebäude sind marode. Und an der Ausstattung kann man sicherlich auch vieles verbessern“
Was wären denn deine bevorzugten Anschaffungen?
„Bessere Bezahlung würde vielleicht auch mehr Männer locken.“
A13 ist ja gar nicht mal so ohne.
„Es fehlt aber nicht nur an Personal und Ausstattung, sondern auch oft am Willen sich ein bisschen differenzierter mit medialen und politischen Themen á la Klimaschutz und Feminismus auseinander zu setzen“
Differenzierter wäre in der tat schön. Aber ich befürchte es wird dann besser sein solche Themen komplett zu meiden, da sie zu politisch sind.
„Ein Beispiel. Das letzte Sommerfest in der Grundschule meines Sohnes vor ein paar Jahren, stand ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Wenn die Kinder stolz vor Plakaten mit dem Slogan „Esst mehr wiederverwertbare Lebensmittel“ stehen, geht es wohl weniger um das Thema, sondern mehr um Greta-Mania und den korrekten Aktivismus.“
Klingt nach virtue signalling
„Ich glaube deine Kinder sind noch nicht ganz so weit? Ich bin schon gespannt welche Erlebnisse du uns hierzu in Zukunft präsentieren wirst.“
Nein, gegenwärtig sind sie noch im Kindergarten. Ich bin auch sehr gespannt.
@Christian,
käme für dich Privatschule in Frage?
„käme für dich Privatschule in Frage?“
Bisher nicht. Würdest du das machen?
„Würdest du das machen“
Ist bei mir rein hypothetisch.
Hinge von der Gegend ab, in der die Kinder aufwachsen würden und wie die Schulen da sind.
In Köln oder Berlin: Ja, sicher, da würde ich schauen, ob Privatschulen finanzierbar wären. In Bayen auf dem Land vielleicht eher nicht.
Zur Bezahlung von Lehrern sei angemerkt, dass die Kollegen, die mit mir zusammen den Seiteneinstieg (für Berufskollegs) gemacht haben und vorher als Ingenieur o.ä. in der Privatwirtschaft gearbeitet hatten, fast allesamt der Meinung waren, bei dem Arbeitsaufwand (als Lehrer) würde man in der Privatwirtschaft deutlich mehr Geld bekommen. (Warum sie dann gewechselt sind? In aller Regel, weil sie im Lehrerberuf mehr Erfüllung als in ihrem alten Job zu finden hofften.) Es gab nur eine Ausnahme: Einen Ingenieur, der vorher im Ausland eine Fabrik mit hochgezogen hatte, Frau und Kinder nur nach sechs bis acht Stunden langer Fahrt am Wochenende sah (sonntags ging es wieder zurück) und unter der Woche doppelte Schichten schob. Nur der fand, er hätte als Lehrer weniger zu tun.
Lehrer werden auch nicht alle gleich bezahlt. A13 gibt es z.B. in NRW standardmäßig nicht an Grund-, Haupt- und Realschulen. Viele Lehrer sind auch einfach nur angestellt und werden mit E10-E13 bezahlt, je nach Qualifikation, das sind, in der niedrigsten Entgelt-/Besoldungsstufe, 400-1000 Euro brutto weniger als A13. Netto weiß ich gerade nicht, aber da bleibt bei den Beamten trotz privater Krankenversicherung stets mehr übrig, weil sie keine Renten- und Arbeitslosenversicherung bezahlen.
Insofern: A13 (oder A12) ist schon nicht schlecht, aber gemessen am Aufwand (im Schnitt, man kann sich als Lehrer mit der richtigen Fächerkombination theoretisch einen lauen Lenz machen) auch wieder nicht so gut, verglichen mit der Privatwirtchaft. Das dürfte einer der Gründe sein, warum trotz Lehrermangels und gezieltem Suchen nach Seiteneinsteigern nicht gerade viele Leute wechseln wollen.
Die Ausgaben stiegen aber schon kontinuierlich, sowohl absolut als auch prozentual bezogen auf das BIP.
Und alle sind sich einig, dass das ohne großen Effekt geblieben ist.
Also was sollte damit wie besser werden?
Das Feminat inklusive seines Ministeriums erweckt in keiner Weise den Eindruck, als wolle es Frauen zu mehr Erwerbsarbeit drängen. Vielmehr sollen deren Halbtagsjobs so entlohnt werden wie von Männern ausgeübte Vollzeitjobs.
Aber natürlich sollen Frauen weiterhin die Wahl haben. Wenn sie möchten, sollen sie auch mehr arbeiten können. Dafür wird der staatsfeministische Kinderbetreuungsapparat entsprechend ausgebaut.
Wenn dieses stoische Genöhle über die schlimme Care-Arbeit (aka Betreuung des eigenen, selbst gewollten Nachwuchses) nicht nur dazu dienen sollte, sich eigene Vorteile zu erschleichen, müsste eigentlich mal grundsätzlich untersucht werden, welche Leistungen von dem einen Geschlecht für das andere erbracht werden. Dann würde vermutlich herauskommen, dass Männer soviel Versorgungsarbeit leisten wie Frauen Care-Arbeit. Denn einen Kindergeburtstag auszurichten ist nicht unzumutbarer als Pakete auszuliefern oder Dächer zu decken und so die Torte für den Geburtstag zu erwirtschaften.
Wenn man dann noch die Männer quantifiziert, die selbstbestimmt ihre eigenen Kinder betreuen und erziehen möchten mit all den dazugehörigen Tätigkeiten, es aber nicht dürfen, weil Frau und/oder Feminat es ihnen verwehren, ergibt sich ein komplett anderes Bild von „Gerechtigkeit“.
Immer, wenn das Frauenministerium den Begriff „gerecht“ benutzt, steckt dahinter eine reine Frauenförderung. Und sie kriegen den Hals nicht voll.
Wie hoch ist denn überhaupt der Anteil der Frauen, die Kinder U14 haben und damit überhaupt irgendeine Rechtfertigung für das Care-Arbeit-Gejammer? So viele sind das nicht. Die meisten gestaltet doch ihren Garten, basteln Wohnzimmerdeko und drücken zwischendurch auf den Startknopf der Miele.
Die Frauenpolitik ist komplett durchtränkt von feministischer Herrschsucht und Habgier. Und das lässt sich nur so exzessiv betreiben, wenn sichergestellt ist, dass der Nachwuchs ohne jeglichen Zugang zu einer Roten Pille erzogen und so konditioniert wird, dass er die Erhellung der Wirklichkeit dann selbst auch noch als böse erachtet.
Ganz wunderbar war ja mal die Idee einer Hausfrau in einem Forum, sie würde nur noch 8 Stunden Hausarbeit machen, solange, wie der Mann arbeiten geht und dann würde sie streiken, damit er mal sieht, was alles zu Hause zu tun ist.
Ich weiß ja nicht, ob die gute Frau im Buckingham Palace gewohnt hat, aber die meisten Leute machen ihren Haushalt nebenbei und haben keine 8 Stunden am Tag dafür. Und ich wüsste jetzt auch nicht, ob es zum Beispiel notwendig ist, das Haus jeden Tag zu putzen oder Bettwäsche zu bügeln oder alle Schuhe zu putzen. Dann wird es mit 8 Stunden natürlich schon etwas knapp.
Wenn die Hausfrau adäquaten Arbeits- und Dienstanweisungen unterworfen und ihr Output entsprechend bewertet werden würde wie bei einem Putztrupp, dann könnte ich das sogar verstehen.
Aber solche Hausarbeit erfolgt in der Regel komplett selbstbestimmt. „Die Wäsche da mache ich morgen.“ „Jetzt muss ich erstmal mit der Freundin networken.“ „Schatz, heute musste ich die Deko auf dem Balkon erneuern.“
Die Hausfrau kümmert sich um ihr Haus, wie sie das möchte. Wenn ich mich um meine Wohnung kümmere, sie besser oder sauber mache, dann würde ich nie auf die Idee kommen, das als „Arbeit“ zu definieren. Das ist einfach Teil meines Privatlebens.
Aber komischerweise wird das bei Frauen anders eingeordnet.
Vor allem würde ich ja als Hausmann das Haus so ptimieren, damit weniger Arbeit anfällt. Zum Beispiel nicht 10 verschiedene Teppiche auslegen, sondern da sind halt Fliesen und die werden gewischt, fertig. Und nicht überall Nippes hinstellen, der nur sinnlos einstaubt. Nur läuft es bei Frauen eher andersrum. Bei mir steht auch Zeug rum und meine Möbel bestehen nicht nur aus Holzpaletten und leeren Bierkisten, aber man kann es auch übertreiben. Aber daran ist natürlich auch der Mann schuld.
Es ist ein ewiger Kreislauf.
Jede Arbeit, insbesondere unangenehme Arbeit, benötigt so viel Zeit, wie dafür vorhanden ist.
Ich hätte da zwei Vorschläge um im Sinne der Gleichstellung gleiche Ergebnisse zu bekommen
Tariflöhne: Grundsätzlich 10% Frauenzuschlag
2/3 Quote in Führungspositionen für Frauen
Vor allem wird implizit immer unterstellt, dass der Man nicht arbeitet, während seine Frau sich mit kochen, Wäsche und Kindern plagen muss. Als würden Männer den ganzen Tag mit Kumpels in der Kneipe sitzen und Bier trinken.
Aber wenn du sagst, gehe du doch voll arbeiten und ich kümmere mich um den Haushalt, dann guckt sie dich an, als ob du einen Dreier mit Donald Trump vorgeschlagen hast.
Genau davon sind Feministinnen überzeugt:
https://allesevolution.wordpress.com/2020/09/11/mental-load/#comment-536931
Man beachte die Darstellung des Mannes im einzigen Panel, in dem er auftaucht!!! Diese Dummbratzen sind derart grotesk wohlstandsverwahrlost, die können sich ums Verrecken nicht vorstellen, dass Männer, wenn sie nicht zu Hause sind, nicht bloß irgendwo anders dasselbe machen, wie, wenn sie sie zu Hause sehen – also auf einer Couch liegen und Fernsehen.
Oder dieser Bullshit von Quarks zum Thema, mit dem Bild einer völlig von allen Seiten überrollten Mutter mit Kind auf dem Arm und dem Mann, der auf der anderen Seite gerade entspannt und fröhlich pfeifend zur Arbeit geht. Gesellschaftsspaltung auf Kosten der Gebührenzahler von dort gut eingenisteten Ideologinnen, die dennoch die Dreistigkeit besitzen, eines der größten Meinungsmegaphone ohne Widerworte zur Verfügung gestellt zu bekommen und dieses zu nutzen, um darüber in die Welt zu plärren, wie unterdrückt sie doch sind. Diese Tussen sind merkbefreiter als die französischen Adeligen kurz vor dem Ausbruch der Revolution.
Und die Intensität des Kontaktes mit wirklicher Arbeit in ihrem Leben dürfte dem besagter Adeliger auch sehr nahe kommen, denn nur so lässt sich eine derart absurde Wahrnehmung der Lebenswirklichkeit von Millionen von Menschen in diesem Lande überhaupt noch annhähernd erklären…
Peggy Bundy: „Wieso leidest du unter Stress? Du stehst doch nur auf und gehst zur Arbeit.“
Wie ideologisch verblendet muss man sein, um das unbereinigte GPG zur Basis staatlichen Handelns zu machen?
Man KANN das nicht ändern, es sei denn, man zwingt Frauen dazu, andere Lebensentscheidungen zu treffen!
„Für Aufsichtsräte von Unternehmen, die börsennotiert sind und der paritätischen Mitbestimmung unterliegen, gilt seit 2016 eine Geschlechterquote von 30 Prozent. “
Damit habe ich folgendes Problem(chen): We wir alle wissen, gibt es ja (neuerdings?) mehr als zwei Geschlechter, ja im Prinzip wohl sogar so viele wie Menschen ( eventuell können auch die „diversen“ Tiere mit einbezogen werden, dann sind es noch ein paar mehr, aber die Viecher dürfen sowieso nicht in Aufsichtsräte).
Wenn nun nur ein „drittes“ Geschlecht dabei sein muss, na gut. Aber irgendwann danach wird es mathemathisch schwierig mit „30% pro Geschlecht“… daher: der Gesetzgeber ist offen transfeindlich!
Aber ich denke, die erwartbare Lösung ist, dass sich die cleversten der Männer jeder sein / ihr eigenes Geschlecht ausdenken, analog zu Tessa Ganserer. Wen man jährlich wechseln kann, sollte das doch auch stündlich, z.B. für die dauer von Aufsichtsratssitzungen gehen. Danke Selbstbestimmungsgesetz!
Das Schöne an einem Problem (GPG) das in der Realität gar nicht existiert ist ja: da es nicht existiert kann man es auch niemals lösen. Und so ist ein endloser Quell an vorgetäuschter Arbeit, vorgetäuschter Aktivität, vorgetäuschter Interessenvertretung. Perfekt für Politiker, denen echte Probleme viel zu schwierig sind. Und als positiver Nebeneffekt kommen Dank Quote auch noch jede Menge leicht erreichbare und gut bezahlte Pöstchen dabei rum.