Nichts hat mit Nichts zu tun, wenn es nicht in die intersektionalen Theorien passt

Sven Lehmann kommentiert eine Rede von Frau Baerbock

Natürlich hat das etwas mit der Religion zu tun oder zumindest ihrer radikalen Form. Weil sie die Regeln bereit stellt, die erlauben ein Machtsystem aufzubauen.

Das bedeutet nicht, dass alle Anhänger des Islam schuld sind. Ein gemäßigter Anhänger des Islams, der diesen mehr als Teil seiner Kultur sieht als wirklich etwas, was ihm Regeln vorgeben kann, so ähnlich wie viele Christen die Bibel herzlich egal ist, sie aber gerne Weihnachten und Ostern feiern, kann nichts für die Fanatiker. Und viele der Frauen, die dort jetzt kein Kopftuch tragen wollen, wollen vielleicht durchaus Muslims bleiben. Sie wollen nur innerhalb der Religion eine Aufklärung und eine Lockerung.

Aber abzustreiten, dass es einen Bezug zu den religiös motivierten Regeln gibt ist schon dreist.
Aber innerhalb der intersektionalen Denkweise auch wieder logisch. Denn der typische arabische Muslim ist das Gegenstück zum weißen westlichen Christen. Und der ist in diesem Gedankengebäude nun einmal der Ausbeuter und Unterdrücker, also muss das Gegenstück der Unterdrückte und damit der Gute sein.

Die Unstimmigkeit wird um so deutlicher, wenn natürlich alles, was irgendwie passiert mit dem männlichen Geschlecht, der westlichen Kultur, der Hautfarbe Weiß oder der Heterosexualität zu tun hat, die dort entsprechende „normative Sichtweisen“ geprägt hat, die direkt zu den entsprechenden Taten führt, was auch immer man da so vorwirft.