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Tag: 26. September 2022
Wahlergebnisse in Italien
Weil es eh schon in den Selbermachartikeln diskutiert wird mache ich mal einen eigenen Artikel dafür auf
Die Wahl in Italien:
Laut Hochrechnungen des staatlichen Fernsehsenders RAI hat das Rechtsbündnis die Wahl gewonnen mit rund 17 Prozentpunkten Vorsprung vor der Demokratischen Partei und ihren Verbündeten. Die Rechte mit Melonis Brüdern Italiens, der Lega Matteo Salvinis und Silvio Berlusconis Forza Italia kommen zusammen auf rund 43 Prozent.
Klar stärkste Kraft innerhalb Rechtsbündnisses sind die Brüder Italiens mit über 25 Prozent. Sie erhalten damit als Einzelpartei fast so viele Stimme wie das gesamte Mitte-Links-Bündnis um die Demokraten (rund 26 Prozent).
Meloni sagte, es sei eine Nacht „des Stolzes und der Genugtuung“ für ihre Partei. Die Wahlkampagne, beklagte die rechte Politikerin, sei gegen sie und ihre Brüder Italiens häufig aggressiv gewesen. Jetzt aber wolle sie eine Regierungschefin für alle sein.
„Es ist wichtig zu verstehen, dass wenn wir gerufen sind, diese Nation zu führen, dann werden wir das für alle machen. Wir werden es für alle Italiener machen, mit dem Ziel dieses Volk zu einigen“, so die Wahlsiegerin
Gleichzeitig versprach Meloni ihren Anhängern in ihrer neunminütigen Siegesrede, Nationalstolz und nationale Identität würden in Italien künftig wieder eine wichtigere Rolle spielen.
„Das große Ziel, das wir uns im Leben und als politische Kraft gegeben haben, war, dass die Italiener wieder stolz sein können, Italiener zu sein und die Tricolore-Fahne zu schwenken“, sagte sie.
Meloni, die ihre politische Arbeit in neofaschistischen Parteien begonnen hat, bezeichnet sich selbst als Konservative. Ihre Gegner werfen ihr vor, sich nie umfassend vom Faschismus distanziert zu haben. Das Nachrichtenportal des amerikanischen Fernsehsenders CNN schreibt, Italien bekäme jetzt die am weitesten rechts stehende Regierungschefin seit Benito Mussolini.
Die Demokratische Partei räumte in der Nacht ihre Niederlage ein, sie kam nur auf rund 20 Prozent. Die Vizechefin Deborah Serracchiani zeigte sich betroffen vom Sieg des Rechtsbündnisses und verzichtete auf Glückwünsche an die Siegerin.
„Heute Abend können wir nicht anders als den Sieg der Rechten, angeführt von Giorgia Meloni, anzuerkennen. Wir finden dennoch, dass dies ein trauriger Tag für das Land ist“, so Serracchiani.
Ein Überraschungserfolg ist der Fünf-Sterne-Bewegung gelungen, sie erreichte rund 16 Prozent der Stimmen. Mit einem linkspopulistischen Programm waren die Fünf Sterne vor allem im ärmeren Süden des Landes erfolgreich, überflügelten dort in einigen Regionen sogar das Rechtsbündnis – zur Freude von Parteichef Giuseppe Conte.
„Es ist ein politisch bemerkenswertes Ergebnis. Für uns heißt dies, dass der Kampf gegen Ungleichheiten der Leitstern für unsere Arbeit in der neuen Legislaturperiode sein wird“, so Conte.
In der politischen Mitte erreichte die linksliberale Liste Azione/Italia Viva mit rund 7,5 Prozent ein respektables Ergebnis. Sie landete damit nur knapp hinter Berlusconis Forza Italia. Innerhalb des Rechtsbündnisses ist die Lega die große Verliererin, sie stürzte laut Hochrechnungen von 17 auf unter 9 Prozent ab.
Das alles in einer Wahl, in der die Beteiligung historisch schlecht war. Nur 63,8 Prozent der Wahlberechtigten stimmten ab – so wenig wie noch nie in der Geschichte Italiens.
Der sensible James Bond
Aus einem Bericht zum nächsten James Bond:
The next James Bond films will have bigger roles for women and a more sensitive 007, according to the producers, who said “Bond is evolving just as men are evolving”.
Barbara Broccoli said that the next actor to take the role will continue the work of Daniel Craig, who “cracked Bond open emotionally”.
Craig’s last film, No Time To Die, humanised Bond by making him a devoted family man. It also featured meatier roles for female characters, including Lashana Lynch as a fellow secret agent.
Asked by Variety magazine if those qualities would continue in the next film, Broccoli agreed. “It’s an evolution. Bond is evolving just as men are evolving. I don’t know who’s evolving at a faster pace,” she said.
Broccoli is director of the UK chapter of Time’s Up, which describes itself as “an independent, intersectional organisation focused on rooting out sexual harassment at its source: the power imbalance that leaves women unequal in every industry”.
Broccoli scheint schon länger dabei zu sein:
Broccoli started working in the Bond series at the age of 17, working in the publicity department of The Spy Who Loved Me (1977). Several years later, she served as an assistant director on Octopussy (1983). Soon afterward, she progressed to become an associate producer of the film The Living Daylights (1987).[11]
Her most significant role has been as a producer of the Bond films starring Pierce Brosnan and later Daniel Craig.[12]
Mal sehen was dabei rauskommt. Die Frage wird, was von Bond noch übrig bleibt, wenn man ihn zu sehr verändert.