Männer bzw Väter am Wochenende auf dem Spielplatz (und warum das anscheinend auch schon wieder falsch ist)

Unter diesem Tweet findet sich einiges an Lästereien über Männer auf Spielplätzen:

Jetzt mag ein Journalist wie Leitlein noch relativ freie Zeiteinteilung haben, andere haben eben geregelte Arbeitszeiten und schaffen es in der Woche nicht mit den Kindern auf den Spielplatz, weil sie eben das Geld für die Familie verdienen, während die Frau Teilzeit arbeitet oder aussetzt.

Warum muss man das eigentlich ins Lächerliche ziehen?

Mich hätte er da an Wochenenden mit schönen Wetter auch sehen können, meist mit Südländerin, der ich also noch nicht mal eine Pause gönne, aber vor der Geburt von Schmidt Junior war ich auch mal alleine mit Fräulein Schmidt los, nicht nur um meiner Frau mal ne Pause zu gönnen, sondern weil ich gerne mit ihr auf Spielplätze gehe, über Gerüste klettere, in den Sandkasten spiele oder die Rutschen und Klettergerüste mit ihr erkunde, die Südländerin eigentlich zu steil oder zu groß für die Kleine sind.

Es ist Quality-Time mit meinem Kind und es ist eine sehr schöne Sache, zu der ich eben nur am Wochenende komme.

Tatsächlich finde ich die Atmosphäre an den meisten Spielplätzen sehr nett. Neulich bekam Fräulein Schmidt ein Stiel-Eis geschenkt, weil eine Frau gleich die große Packung gekauft hatte, weil sie mit Freunden und 5 Kindern da war und es waren noch Eis übrig. Man bekommt auch meist Förmchen und Schaufeln und was es nicht sonst noch so an Sandkistenspielzeug gibt geliehen oder verleiht es, die Kinder sollen ja auch lernen, ihr Spielzeug zu teilen. Ein anderes Mal hat ein Vater Seifenblasen mit seiner Tochter gemacht und die anderen Kinder + Fräulein Schmidt durften auch mal versuchen.

An einem schönen Tag auf einem Spielplatz ist die Welt noch in Ordnung.

40 Gedanken zu “Männer bzw Väter am Wochenende auf dem Spielplatz (und warum das anscheinend auch schon wieder falsch ist)

  1. Die Kommentare sind noch viel schlimmer. Es ist wirklich dreist. Glaubt wirklich eine Mehrheit, dass Väter sich unter der Woche faul in der Hängematte räkeln?

    • Frau der Workplace gender equality agency:
      “Just bcuz someone is sitting at a desk for 12 hours doesn’t mean ur getting 12 hours of productivity from them…”

      http://www.youtube.com/watch?v=-pdnkbs4l_g

      This woman: „Women work 8 hours. Men work 8 hours and then sit at their desk for another 4 hours“

      Diese Frau denkt das. Die denkt das Arbeitgeber Männer einfach so 4 Stunden weiter bezahlen, obwohl die nur rumsitzen.

      Ich weiß nicht ob das Minderwertigkeitskomplexe sind oder ob sie da eigentlich ihr eigenes Verhalten beschreibt, was sie eigentlich nicht richtig findet und es deswegen noch Mal verstärkt als Rechtfertigung auf Männer projiziert: „Die machen es ja auch!“

    • Ein weit verbreitetes Phänomen, dass Leute denken, sie selbst wären toll und alle anderen doof. Ob das die Frauen auf Twitter sind, oder die Leute in Onlinespielen, die selber Mist spielen und dann ihr Team beleidigen, dass man verloren hat.

      Empathie und Fähigkeit zur Selbstreflexion sind nicht weit verbreitet. Ebensowenig wie die Einsicht, dass Leute Dinge anders als man selbst machen können, oder andere Meinungen haben, oder anders sein, und es vielleicht trotzdem ok ist.

  2. Na, wer ist denn nach Sichtung der Kommentare nicht motiviert mit seinem Kind auf den Spielplatz zu gehen? Nur tolle Menschen in dieser Welt, die es begrüßen, wenn man als Vater Zeit mit seinem Kind verbringt.

    • Einfach ignorieren. Diese Art von Menschen sind so hohl, dass sie ihre innere Leere mit irgendetwas füllen müssen. Und sei es nur mit Hass und Bosheit. Diese Leute hätten wahrscheinlich Jesus am Kreuz gerügt, dass mit seiner Kreuzigung unnötig Ressourcen verschwendet wurden.

      • Ich seh das so, dass Menschen unterschiedlich ihr Selbswertgefühl aufwerten können. Die einen tun etwas dafür um sich selbst einen Wert zu schaffen und die anderen setzen andere Menschen herab, um sich selbst wertiger zu fühlen.

        Ist Ersteres besser als Zweiteres? Ja doch würd ich schon sagen!
        Zweiteres fällt aber vielen Menschen einfach leichter….

      • Mir hilft es neuerdings, Twitter einfach nicht mehr zu nutzen. Das hält man ja nicht aus. Im realen Leben sind in meinem Umfeld die Leute (vor allem die Frauen) viel umgänglicher, und die meisten haben von z.B. PinkyGloves noch nicht mal was mitgekriegt und interessieren sich auch gar nicht dafür.

  3. Mir ist in den letzten Jahren auf Spielplätzen besonders der unterschiedliche Umgang der Elterngeschlechter mit den Kindern aufgefallen:

    Während gefühlt drei von vier Müttern sich mit anderen Frauen unterhalten oder auf der Bank am Handy rumfummeln, interagieren drei von vier mutmaßlichen Vätern spielerisch aktiv mit ihren Kindern an den Spielgeräten oder im Sand.
    Ganz extrem war das im Winter beim Rodeln auf einer erbärmlichen Berliner Anhöhe. Während sich die Männer mit den Kleinen jauchzend durch den Schnee frästen, ließen sich die Frauen ihre Füße in den Ugg-Boots durchfrieren und hielten sich höchstens mit den Kaumuskeln oder einem Papp-Latte warm.

    Nun wird ja gerne argumentiert, der weibliche Muskelbau sei so schwächlich – allerdings ist das bestimmt nicht so schlimm, dass sie nicht mal einen Schlitten ziehen können wie ein Fünfjähriger.

    Im Grunde ist es nämlich so, dass nicht Männer auf dem Spielplatz ihren Frauen eine Pause gönnen, sondern dass Frauen einen Spielplatzbesuch in der Regel als Pause für sich sehen, das Kind mit Förmchen überhäufen und sich dann auf die Parkbank zurückziehen oder mit anderen Muttis plaudern.

    • Das ist genau auch meine Erfahrung gewesen. Meine Söhne sind jetzt erwachsen, aber als sie klein waren, hab nur ich mit den Kindern gespielt. Schwimmbad, Schlitten fahren, Gesellschaftsspiele. Hab ich alles gemacht. Wenn Besuch mit kleinen Kindern kommt, spiel ich auch mit den Kindern. Würde meine Frau nie machen. Eine Frau hatte mal erzählt, dass sie kein Problem damit hat, für die Kinder zu kochen etc., aber zum Spielen mit den Kindern fehlt ihr einfach die Geduld. Ich respektiere das. Mir geht es genau andersrum. Jammern ist da unangebracht. Wir machen alle hauptsächlich das, was uns mehr Spaß macht. Da sollten alle mal ehrlich sein.

      • Dieser Aspekt wird auch in anderen Lebensbereichen sichtbar. Mütter tun viel für die Kinder, aber wenig mit ihnen. Väter hingegen machen mehr mit den Kindern, leisten aber ihren Beitrag für die Kinder meist auf der Metaebene, indem sie zum Beispiel durch Erwerbsarbeit fürs Auskommen und die Rahmenbedingungen sorgen. Sie schaffen Kohle ran, während die Mutti das Sabberlätzchen in die Miele einführt.
        Dadurch entsteht eine komplett inzwischen ins Abstruse verzerrte Wahrnehmung der elterlichen Tätigkeiten und in der Folge unendliches Gerechtigkeitsgejammer über sog. Care-Arbeit.

        Ihre Sozialarbeiterin hat einer alleinerziehenden Bekannten von mir mal explizit gesagt, sie müsse auch mal etwas mit ihren Kindern machen. Die war total verdutzt, weil sie doch so viel für ihre Kinder mache. Die verstand überhaupt nicht den Unterschied.

        Wenn Kinder zunehmend nur noch unter Frauen groß werden, könnte man die neuartigen Phänomene „Schneeflöckchen“ und „fast alles jugendlichen Gefängnisinsassen sind ohne Vater aufgewachsen“ auch mal aus diesem Blickwinkel betrachten. Da findet schlicht zu wenig echte Interaktion statt.
        Vielleicht hat es womöglich doch einen Sinn, wenn Kinder Väter haben.

      • Über 90% Frauen als Lehrkräfte an Grundschulen. Und dann wunderst du dich über die „missratenen“Jungs und die Feministinnen über toxische Männlichkeit. Dabei hätte frau mit den Jungs einfach mehr spielen müssen.

      • Das mit dem Spielen rührt aber auch schlicht daher, daß Männer „physischer“ sind. Sie tun gerne Sachen, die körperlich, technisch sind etc. Und Brettspiele bedeuten eben häufig auch Wettbewerb und Knowhow, Taktik, intellektuelle Fähigkeiten. etc.

        Frauen fühlen sich kompetent und wichtig, wenn’s um’s Trösten geht, Mitgefühl, Reden usw., also kurz die psychische Ebene.

        Frauen können sich nicht so sehr daran erbauen, physisch etwas zum Gelingen zu bringen.

        Deshalb ist das von Euch geschilderte Verhalten auf Spielplätzen und so durchaus geschlechtstypisch. Als Vater freut man sich vermutlich auch mehr, wenn ein Kind diesen oder jenen Teil der physischen Wirklichkeit besser zu meistern versteht. Und darauf kommt es in den ersten ca. acht Lebensjahren ja vor allem an. Das sind ja häufig recht banale Sachen, die für ein Kind aber viel bedeuten.

        • Zustimmung. Habe ich auch bei meiner Tochter bemerkt, mit der konnte man bei weitem nicht so gut spielen und bauen, wie mit dem Bub. Anfangs hat mich das zur Verzweiflung getrieben, aber das ist wohl sehr geschlechtstypisch.

          • Aber liegt das vllt auch am Lebensumfeld?
            Ich habe sehr sehr physische Mädchen, aber wir wurschteln auch wirklich viel draußen rum (leben auf einem alten Hof), ist mein Mann in der Werkstatt, im Stall, auf’m Feld, dann hat er die Kinder im Schlepptau.
            Die Mädels machen auch gern so Pillefitz mit Perlen, Wolle, malen & basteln. Da ich aber keine Staubfänger-Deko mag, wird es langsam auch immer „praktischer“.
            Im Winter haben sie ab und zu Filme geschaut, Pferdekram, weil die Mädels das wollten. Die Mädchen darin waren durchgehend verlogene, intrigante Zicken, grausig, dann haben meine Töchter angefangen, das nachzuspielen. Haben die Tonlagen und Dialoge perfekt imitiert.
            Ich bin fast ausgeflippt, wer denkt sich solchen Scheiß aus?

  4. Ich bin früher oft in der Mittagspause (also während der Erwerbs-Arbeitszeit) in einem nah gelegenen Park spazieren gegangen. Bei schönem Wetter habe ich immer einige Mütter mit Kinderwagen gesehen, oft zu zweit mit einer anderen leidenden Mutter ins Gespräch vertieft.
    Ich bin nie auf die Idee gekommen, diese Mütter, wegen des Privilegs in der Sonne spazieren gehen zu können wenn ich wieder an meinen Arbeitsplatz musste, zu hassen.
    Warum eigentlich nicht?
    Ich denke, Hater sind einfach Ars……er – und ich bin keins.

  5. Beim Lesen von Leitleins Virtue Signaling und den darauf folgenden zickigen, ihm eifrig beistimmenden Kommentaren ist mir anfangs die Galle aufgestiegen, weil ich mich persönlich angegriffen gefühlt habe. Mein Arbeitspensum lässt mitunter nur zu, dass ich am Wochenende oder allenfalls am Sonntag länger Zeit mit den Kindern verbringen kann. Dann wurde mir aber klar: diesen Schuh muss ich mir nicht anziehen. Die Leute, die da twittern, haben keine Ahnung von der Arbeits- und Lebensrealität von Menschen wie mir. Und sie wollen damit auch nichts zu tun haben. Lieber bleiben sie in ihrer Prenzlauer Berg – Meinungsblase und loben sich virtuell gegenseitig, wie rückständig „die Anderen“ und wie fortschrittlich sie selbst sind. Was eher auf Unzufriedenheit ob der eigenen inhaltsleeren Existenz hindeutet. Oder dass sie mit ihrer Freizeit offenbar nichts Sinnvolleres anzufangen wissen, als heimlich über andere zu lästern.
    Fuck them. Hauptsache, meine Familie und ich sind zufrieden.

      • @GBDAK: Den „guten Ruf“ hat sich der Stadtteil wie auch Berlin schon selbst verdient – wie auch NYC, Seattle, Portland oder San Francisco. Dort gibt es auch nette Leute und schöne Ecken, aber das wiegt die lokale Hipster – / Idiotendichte langfristig trotzdem nicht auf.

    • @Durin:

      „Beim Lesen von Leitleins Virtue Signaling und den darauf folgenden zickigen, ihm eifrig beistimmenden Kommentaren ist mir anfangs die Galle aufgestiegen, weil ich mich persönlich angegriffen gefühlt habe“

      Das ist genau der Fehler den du begangen hast.
      Spielt es denn überhaupt eine Rolle, was irgendwer – komplett ausserhalb deiner Lebenswelt – irgendwas meint, sagt oder denkt?
      Gehst du in die Fussgängerzone und fragst dort wildfremde, was sie von deiner persönlichen Kindererziehung halten? Und wenn dir das irgendwer auf der Strasse ungefragt erzählt, interessiert dich das?
      Wohl kaum.Und das ist der Punkt. Es ist wirklich völligst belanglos was irgendwer (ohne direkten Einfluss auf dich oder deine Lieben) so denkt.

      The path to happiness starts with 4 simple words: Not my fucking problem.

      Also social media ausschalten, mit deinem Kind rausgehen und Spass haben. Und was immer auf social media steht, du gibst dir unten selbst die richtige Antwort:

      „Fuck them. Hauptsache, meine Familie und ich sind zufrieden.“

      • @EinLeser: Danke für den Ratschlag, aber wie du bemerkt hast, bin ich selbst darauf gekommen bzw. nicht wirklich betroffen. Ich benutze Social Media allenfalls als Werbemöglichkeit für ein Projekt, das mir tatsächlich am Herzen liegt; Twitter überhaupt nicht, da Zeitverschwendung.
        Gemeint war meinerseits eher eine (sehr kurzfristige) Reaktion aus dem Bauch heraus (daher auch die Galle ^^) ob dieser Unverschämtheit, ehe dann schnell der Verstand wieder einsetzte und die Belanglosigkeit dieses Berufsschwätzers als solche entlarvte. Traurig nur, dass er damit bei manchen Gleichgesinnten auch noch Zuspruch erntet.

  6. Die Lösung ist natürlich einfach: Die Väter gehen alle in Teilzeit und teilen den Müttern hoch erfreut mit, das sie jetzt mehr für irgendeine Firma arbeiten können oder man einfach mit weniger Geld auskommen muss.

    • Da packt die schon die Koffer, während du noch nicht zu Ende gesprochen hast. Als Alleinerziehende hat sie zwar noch weniger Geld, aber das volle Verständnis der Umgebung und auch kein Monster von Mann, der erwartet, dass sie richtig ARBEITEN geht.

  7. Ach herrje… Das demotiviert mich ja noch mehr auf den Spielplatz zu gehen mit meinen Söhnen… Na dann machen wir halt wieder ne Tour mit dem Laufrad oder fahren in den Wald und suchen uns nen schönen Stock zum Wandern und ich häng mir den Kleinen um. Hab ich mehr davon!

    Wenn ich da Leuten über den Weg laufe wird das eher Wohlwollend betrachtet als offensichtlich von den Leuten die am Spielplatz eh nichts besseres zu tun haben, als in Twitter andere Menschen herabzusetzen, um Ihr eigenes Ego boosten zu können…

    Mit dem Bild das die von jungen Vätern haben, reproduzieren Sie mehr die verhassten sexistischen Rollenbilder, als dass sie diese bekämpfen…

    Und ob es wirklich besser wäre, wenn ich jeden Tag Vormittags als Mann auf den Spielplatz gehen würde? Dann würden die Mütter wahrscheinlich auch nur Tuscheln ob ich arbeitslos wäre und Ihnen meine Frau leid tun würde.

    Wie Mann es macht, macht er es verkehrt 😉

  8. Dieser Hass auf dich wenn du Care Arbeit ablieferst, weil du ein Mann bist. Feminismus ist Hass, Feministinnen sind Hassverbreitende. Sonst nichts.

    FCK
    GRN

  9. Irgendwie verstehe ich die Aussage von diesem Hannes Leitlein nicht:

    „es ist Sonntag, der Spielplatz ist voller Väter, die ihren Frauen mal eine Pause gönnen“

    Herr Leitlein ist anscheinend auch auf dem Spielplatz (gewesen). Und Herr Leitlein ist ein Mann. Warum ist er denn auf dem Spielplatz? Um all die Mütter anzubaggern? Um all die Kinder anzugaffen und heimlich zu fotografieren? Oder um seiner eigenen Frau mal eine Pause zu gönnen?

    Andere Männer auf dem Spielplatz sind Scheiße – aber Herr Hannes Leitlein auf dem Spielplatz ist voll in Ordnung? Wieso denn? Verstehe ich nicht.

    • „Warum ist er denn auf dem Spielplatz?“

      Der ist höchstwahrscheinlich nur in seiner Vorstellung auf dem Spielplatz. Er nimmt hier die literarische Perspektive des „allwissenden Erzählers“ ein.

    • ^ nicht schlecht. 🙂

      Leitlein ist aber Feminist, daher haßt er sich als Mann selbst. Das ist Ausdruck seiner ganz spezifischen Progressivität. Deshalb kann er auch problemlos über andere Väter lamentieren, die auf dem Spielplatz ihren Frauen die unbezahlte Reproduktionsarbeit wegnehmen.

      Wie schrecklich das doch ist, seine eigenen Kinder auf dem Spielplatz betreuen zu müssen. Viel lieber würde man im Büro sitzen und Instruktionen vom Chef entgegennehmen.

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