Es ist ein Junge

Kind Zwei ist ein Junge. Jedenfalls sieht man auch als Laie einen deutlichen Penis auf den Bildern aus dem Bauch.

Mir war es in der Tat relativ egal, Hauptsache gesund. Ein Mädchen hätte vielleicht den Vorteil gehabt, dass Fräulein Schmidt und sie dann besser miteinander spielen könnten, aber das wird sich sicherlich auch so ergeben.

Aber ein Junge ist natürlich schon spannend. Ich habe Südländerin schon angedroht, dass ich nunmehr das Haus mit Dinosauriern füllen werde.

Ich bin gespannt auf die Unterschiede, die sich aus dem anderen Geschlecht ergeben, wobei natürlich die Familienstudie hier eine etwas kleine Teilnehmerzahl für verlässliche Ergebnisse hat.

Wie sind eure Erfahrung mit älterer Schwester und kleineren Bruder? Oder überhaupt mit „gemischten“ Geschwistern?

 

 

21 Gedanken zu “Es ist ein Junge

  1. Herzlichen Glückwunsch. Bei mit war das ja umkehrt. Großer Bruder kleinere Schwester. Das hat der Durchsetzungsfähigkeit meiner Tochter sicherlich geholfen. sollte ich mit meiner zweiten Frau noch ein Kind bekommen, wäre ja auch diese Kombination „geplant“, aber bislang habe ich da tatsächlich kaum Erfahrungen. Ist nie in meinem privaten Umfeld passiert.

  2. »Wie sind eure Erfahrung mit älterer Schwester und kleineren Bruder? Oder überhaupt mit „gemischten“ Geschwistern?«

    Bei uns war die Reihenfolge umgekehrt, aber ich würde vermuten, dass bei nur zwei Kindern die Position in der Geschwisterreihe nicht so ins Gewicht fällt.

    Es scheint mir ohnehin schwierig, da zu verallgemeinern, weil Kinder ja nicht nur ein Geschlecht haben, sondern auch eine Persönlichkeit entwickeln. Von einem bestimmten Alter an (irgendwann im Kiga) ist das andere Geschlecht mit hoher Wahrscheinlichkeit erst mal »bääh«, und im Pubertätsalter haben sich die beiden in Geschwisterhaßliebe neckische Beleidigungen an den Kopf geworfen. Aber nichts, worüber man sich ernsthaft Sorgen machen müsste.

  3. Kind Zwei ist ein Junge. Jedenfalls sieht man auch als Laie einen deutlichen Penis auf den Bildern aus dem Bauch.

    Du weist dem Kind schon vor der Geburt ein Geschlecht zu? Hast du denn gar nichts gelernt? Tsss …

  4. „Wie sind eure Erfahrung mit älterer Schwester und kleineren Bruder? Oder überhaupt mit „gemischten“ Geschwistern?“

    Glückwunsch. Unsere Erfahrungen sind gut, auch wenn es bei uns umgedreht ist (erst Sohn, dann Tochter). Der Abstand spielt allerdings auch eine Rolle (bei unseren 4 Jahre).

    Das jüngere Kind neigt natürlich immer zu einer gewissen Eifersucht, weil es noch nicht so viel kann, da muss man immer trösten, mit „in deinem Alter konnte er das auch noch nicht“ usw., man muss so kindliche Konkurrenzspiele, die so gut wie immer zu Gunsten des Älteren ausgehen, öfter mal reglementieren. Die Probleme können aber bei einer älteren Schwester u.U. ganz andere sein.

    Wenn man das ältere Kind von Anfang an eng mit einbezieht, entwickelt es zum jüngeren Geschwisterkind, meiner Erfahrung nach, oft ein liebevoll-hilfreiches Verhältnis, auch wenn Streitereien selbstverständlich trotzdem zum Alltag gehören 🙂

    Was ich immer erstaunlich finde, selbst wenn Schulkameraden von ihm zu Besuch sind, binden sie die Kleine fast immer mit in ihr Spiel ein, obwohl das meist zusätzliche Rücksichtnahme erfordert.

  5. 2 Schwestern mit kleinem Bruder, klappt super.
    Er ist stoisch, lässt sich auch mal mit Prinzessinenkleid, tausend Perlenkettchen und lila Perücke zurecht machen, dann kurze Zeit später holzt er mit dem Bagger durchs PonyFeenZauberland.
    Läuft.

    • „dann kurze Zeit später holzt er mit dem Bagger durchs PonyFeenZauberland“

      🙂

      Kann ich mir lebhaft vorstellen. Unser Vater hat uns (4 Jungen) mal, weil wir das so toll fanden, ein „Puppenhaus“ gebaut. Das wurde auch rege genutzt, meist um Überfälle nachzuspielen, die Türen zu verbarrikadieren usw. die Puppen hatten jedenfalls nicht so das einfache Leben 🙂

  6. Willkommen im Club. Ich hab zwei Jungs und würd sie gegen nix tauschen (wobei es sicherlich bei einem Mädchen auch nicht anders wäre). Dinosaurier werden derzeit auch immer mehr bei uns zuhause, was mich nicht stört, da ich als Kind auch gerne mit Dinosauriern gespielt habe und mich das heute noch interessiert.

    In meinem Bekanntenkreis gibt es irgendwie nur große Brüder, bis auf meine Schwägerin, welche die große Schwester meiner Frau und meines Schwagers ist. Soweit ich weiß gab es nur Konkurrenz zwischen meiner Frau und ihrer Schwester. Der „kleine“ Schwager ist 5 Jahre jünger als meine Schwägerin und so gab es auch nie ein Konkurenzverhältnis. Er war wohl da schon eher Putzig und man hat sich mehr um ihn „gekümmert“.

    Selbe Erfahrung habe ich auch mit meinen Geschwistern. Brüderliche Konkurrenz seit jeher mit 2 Jahren Unterschied und meine Schwester die Nachzüglerin war da außen vor (11 Jahre Unterschied). Die haben wir eher lustig angezogen als sie noch ganz klein war.

    Ich glaub ja fast dass der Altersunterschied am Ende mindestens genauso ausschlaggebend sein dürfte, wie das Geschlecht, wenn es um das Verhältnis der Geschwister geht… wenn der Altersunterschied größer ist, kann man ja zumindest beim größeren Geschwisterkind davon ausgehen, dass die kognitiven Fähigkeiten entsprechend weiter entwickelt sind und weniger Eifersucht und Konkurrenz aufkommen sollte.

  7. Ernste Frage an Blockmeister: meinst du mit einer deutschen Frau wäre es genauso gelaufen? Also alles, Eigenheim kaufen, zwei Kinder perfekt geplant etc.?

  8. Für das Schwester/Bruder Verhältnis (und nicht nur dafür) hängt sehr viel davon ab, wie stark die Schwester von ihrem Umfeld verhätschelt wird oder bereits verhätschelt worden ist und wie sich dadurch die Null-Linie bezüglich ihrer generellen Erwartungshaltung an Männer entwickelt, d.h. das, was sie als „normal“ empfindet. Mit dem Anspruchsdenken steht und fällt auch ein großer Teil einer möglichen späteren Hinwendung zum „progressiven“ Feminismus.

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