Gewalt in Beziehungen: Individuelle Gründe und Paardynamiken vs. strukturelle Gründe und patriarchale Gesellschaft

Lucas Schoppe hat einen gewohnt guten Artikel zum Jahresbericht Beziehungsgewalt  (dazu auch hier) geschrieben.

Daraus eine Passage, die ich gerne besprechen möchte:

Wenn Giffey den Eindruck erweckt, häusliche Gewalt sei wesentlich ein geschlechtsspezifisches, nämlich männliches Problem – dann geht sie über wesentliche Forschungen zur häuslichen Gewalt hinweg und beschneidet damit die bestehenden Möglichkeiten, diese Gewalt einzudämmen.

Häusliche Gewalt kann auf persönliche Faktoren zurückgeführt werden (etwa auf ein großes Kontrollbedürfnis, auf Verlassensängste oder auf routinierte Schuldzuweisungen an andere), aber auch auf eine ungünstige Beziehungsdynamik. (dazu z.B. Julia C. Babcock et.al, Entwicklung der Misshandlung, S. 290f.) Hier stellt die Forschung wiederholt fest, dass eine Gewaltdynamik im Zusammenhang mit einer dysfunktionalen Kommunikation des Paares steht – und Verbesserungen der Kommunikation können erheblich zur Vermeidung weiterer Gewalt beitragen (z.B. Noeller, 182, Babcock, 290)

Gescheitert ist hingegen das Duluth-Modell, das häusliche Gewalt als männliche Gewalt beschreibt, in der sich patriarchale Strukturen der Gesellschaft ausprägten. (Babcock, 278ff.) Der Gewaltdynamik einer Partnerschaft wird dieses Modell ebenso wenig gerecht wie den spezifischen persönlichen Faktoren, die zur Gewalt beitragen.

Giffey hingegen wählt sich die Daten, auf die sie sich bezieht, so aus, dass sie häusliche Gewalt als männliche Gewalt beschreiben kann. Dass der angebliche Anstieg der Gewalt „auch“ durch das Hinzufügen „neuer Deliktarten“ zu erklären wäre, ist zudem bestenfalls irreführend.

Das scheint mir in der Frage, wie man Gewalt verhindert, und gerade auch in der Debatte mit dem intersektionalen Feminismus eine der wesentlichen Frage zu sein: Wie könnte man überhaupt weitere Gewalt verhindern?

Im Feminismus wird dabei üblicherweise darauf abgestellt, dass man die gesamte Gesellschaft ändern muss, weil die patriarchalen Strukturen, die männlich geprägte Gesellschaft, schuld daran ist. Die Männer müssen die toxische Männlichkeit aufgeben, die Gesellschaft insgesamt umgestalten, erst wenn die disbezüglichen Strukturen beseitigt sind, dann wird auch die Gewalt enden.

Dem gegenüber steht ein Modell, wo nicht Gruppen- oder Gesellschaftliche Strukturen angenommen werden, sondern individuelle Probleme oder schlechte, auf die jeweilige Beziehung ausgerichtet Beziehungsstrukturen. Damit wird auch der Weg frei dafür, dass man individuelle Anteile an Verantwortung vergeben kann, etwa die Frau, die auf äußerst dominante und brutale Männer steht und immer wieder auch Streits mit diesen provoziert oder die Frau, die genau weiß, wie sie ihren Partner immer wieder provoziert (aber natürlich auch den Macho, der mittels Gewalt seine Partnerin unter Kontrolle halten will oder die Frau, die ihren Partner schlägt).

Der zweite Ansatz verhindert, dass man das Problem generell auf eine Gruppe herunterbricht und einseitig von dieser Verbesserung fordert. Er ist daher mit Theorien aus dem intersektionalen Feminismus nur schwer in Einklang zu bringen, weil dieser ein einfaches Gut-Böse Schema nach Gruppe benötigt.

Sicherlich wird man zu einem gewissen Teil auch beide Ansichten verbinden können: Weil die Gesellschaft auf eine bestimmte Weise gestaltet ist zeigen sich bestimmte Typen häufiger. Aber die absoluten Theorien des Feminismus scheinen mir in ihrer absoluten Form sehr unwahrscheinlich. Zumal sie eben auch nicht erklären, warum es so viel Gewalt auch gegen Männer oder in lesbischen Beziehungen gibt.

Dennoch wäre es gut, die Ansichten etwas mehr zu untermauern. Schoppe führt da ja auch ein paar Quellen an, die mir aber eher allgemein zu sein scheinen. Hat jemand da mehr zu? Was wären die Argumente für die eine bzw die andere Variante?

112 Gedanken zu “Gewalt in Beziehungen: Individuelle Gründe und Paardynamiken vs. strukturelle Gründe und patriarchale Gesellschaft

  1. „Wie könnte man überhaupt weitere Gewalt verhindern?“

    Indem man Frauen abgewöhnt, ständig weiter zu eskalieren.

    Indem man Frauen abgewöhnt, „aufregende“ Männer zu heiraten.

    Indem man Frauen abgewöhnt, die Schuld immer nur bei anderen zu suchen.

  2. Among the 553 couples where one or both of the partners were violent, in almost three quarters of the cases (71.2%) there was gender symmetry in the sense that both partners engaged in this type of behavior. When only one partner was violent, this was twice as likely to be the female partner (19.0%) as the male partner (9.8%). Among the 205 couples where there was an act of severe aggression, symmetry was less prevalent (56.6%), but when only one partner was violent, it was again twice as likely to be the female partner (29.8% female only versus 13.7 male partner only). These results are consistent with the gender symmetry in PV found in many studies. They extend those results by showing that gender symmetry prevails in four different cultural contexts. The presence of gender symmetry in these different cultural contexts, combined with studies showing that women are injured more often and more seriously by partner-assaults, and studies showing that women initiate PV as often as men, suggests that programs and policies aimed at primary prevention of PV by women are crucial to ending PV and for reducing the victimization of men and women.

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17593556

    • vergessen fett zu markieren:

      suggests that programs and policies aimed at primary prevention of PV by women are crucial to ending PV and for reducing the victimization of men and women.

  3. „Häusliche Gewalt kann auf persönliche Faktoren zurückgeführt werden (etwa auf ein großes Kontrollbedürfnis, auf Verlassensängste oder auf routinierte Schuldzuweisungen an andere)…“

    genau diese Sicht der Dinge ist bereits Teil des Problems! Kein (gewaltfreies) Verhalten des Partners rechtfertigt Gewaltanwendung! Wenn mir nicht passt, was er/sie macht, kann und sollte ich gehen bzw, mich trennen – aber doch niemals gewalttätig werden!

    M.E. geht es darum, diese grundsätzliche Gewaltfreiheit in Beziehungen als unverzichtbares Basic zu verankern. Hoffnung macht, dass Kinder heute gewaltfreier erzogen werden als noch in den 70gern – es besteht also Grund zur Hoffnung. dass sie Gewalt gar nicht erst „beispielhaft“ vorgelebt / anerzogen bekommen.

    Ich spreche hier übrigens von Gewalt im klassischen Sinne, nicht von sogenannter „psychischer Gewalt“ (schimpfen, drohen, beleidigen….), die für manche das Zuschlagen rechtfertigen soll. Körperliche Gewalt ist einfach eine besondere, über Worte weit hinaus gehende Eskalationsstufe, die ein NoGo sein und bleiben sollte – für alle.

    In Beziehungen ist es verdammt wichtig, das gleich beim ersten „Ausrutscher“ deutlich zu machen: das erste Mai = das letzte Mal. Nie wieder! Sonst war es das. (ganz unabhängig davon, was als „Grund/Entschuldigung“ angegeben wird – es darf keine „berechtigte“ Gewalt in Beziehungen geben).

    Wer das nicht so hält, muss sich nicht wundern, wenn Gewalt zum Mittel der Auseinandersetzung wird.

    • „genau diese Sicht der Dinge ist bereits Teil des Problems! Kein (gewaltfreies) Verhalten des Partners rechtfertigt Gewaltanwendung!“

      Nur war das Zitierte gar kein Versuch einer Rechtfertigung. Solange man aber dauernd in den Empörungsmodus schaltet, sobald jemand versucht, die Motivationen und Mechanismen hinter unerwünschtem Verhalten zu verstehen, trägt man viel eher dazu bei, am Problem selbst nichts zu ändern.

    • @human voice
      Wenn es um grundsätzliche Gewaltfreiheit geht, kann man Gewalt nicht auf körperliche Gewalt verkürzen. Denn trotz der gegenwärtigen Hysterie um die Gewalt gegen Frauen macht körperliche Gewalt nur einen Bruchteil der Gewaltakte in Beziehungen aus.
      Die Doppelmoral dieser künstlichen Trennung zeigt sich z.B. in der gesellschaftlich akzeptierten und bei Frauen beliebten Gewaltanwendung der Ohrfeige, die Männer von Frauen hinnehmen müssen, ohne darauf reziprok reagieren zu dürfen. Männliche Gewalt ist Aggression und weibliche Gewalt ist berechtigte Notwehr – Männer sind a priori Täter und Frauen Opfer. Mit diesen Dogmen lassen sich keine Probleme lösen.
      Man muss sich der Realität stellen: Frauen sind genauso oft Schweine wie Männer, allerdings sind die Schweinereien in ihrer Ausdrucksform häufig unterschiedlich.

      • „Die Doppelmoral dieser künstlichen Trennung zeigt sich z.B. in der gesellschaftlich akzeptierten und bei Frauen beliebten Gewaltanwendung der Ohrfeige, die Männer von Frauen hinnehmen müssen, ohne darauf reziprok reagieren zu dürfen.“

        Die Ohrfeige einer Frau an einen Mann gerichtet dürfte im Normalfall noch dem Straf-Bereich „Beleidigung“ zuzurechnen sein, d.h. das Schadenspotential ist i.A. eng begrenzt. Das muss im umgekehrten Fall nicht so sein. Wenn mir ein Mann mit voller Wut eine verpasste, könnte ich mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit schon ordentliche Verletzungen aus dieser einen Handlung allein davontragen. Das weiß ich und Männer wissen das auch. Deshalb wohl nur tat es auch noch keiner.

        • Das ist immer der selbe Schwachsinn, eine Ohrfeige ist Gewaltanwendung!
          Was geht im Kopf der Frauen falsch, klein reden mit Schadenspotetial ist doch wohl total daneben, merkst Du eigentlich wie verlogen das Argument ist?

          • Hast Du schonmal einer Frau auf den Hintern geschlagen beim Sex z.B. (ohne vorher das Einverständnis dazu eingeholt zu haben)? Bzw. fiele das für Dich unter Gewaltanwendung?

          • Ihr/sein Argument geht implizit davon aus, dass es zwischen Mann und Frau ein „Kräftegefälle“ zu Lasten von Frauen gibt. Das ist sehr häufig der Fall. Männer sind – im Schnitt – etwa 20% bis 20% kräftiger als Frauen und insofern sind Ohrfeigen von Frauen gegen diese kräftigeren Männer „anders“ zu werten.

            Dazu ein paar Gedanken:

            Letztlich kann man aber auch bei einer solchen Konstellation sagen, das es „der Gedanke ist, der zählt“. Jemanden schlagen zu wollen und es zu tun ist Gewalt. Punkt.

            Auch eine körperlich schwächere Person, kann grossen Schaden anrichten. Wer einen kleineren Bruder hat, wird das bestätigen. ^^

            Es gibt auch den (weniger häufig auftretenden) Fall, dass ein Mann einer Frau körperlich unterlegen ist. Da Semikolon die „Einschätzung als Beleidigung“ ausschliesslich vom Geschlecht abhängig macht, anstatt auf die konkrete physischen Vorbedingungen unabhängig vom Geschlecht zu referieren, betrachte ich seinen/ihren Beitrag als äusserst sexistisch.

          • @Semikolon: Jetzt wird es ja richtig schräg ein Klaps auf den Po beim Sex wird jetzt mit einer vorsätzlichen Ohrfeige im Sinne der Maßreglung verglichen.
            Nun ich gehe davon aus das Du selbst gemerkt hast, dass Dein Schadenspotential Argument so lausig ist, dass Du jetzt unbedingt was aus dem Köcher ziehen musst was noch viel dämlicher ist.
            Ganz generell käme es mir beim Sex nicht in Sinn irgendwas im Sinne einer Maßreglung anzuwenden.

          • Ein „Klaps auf den Po beim Sex“ hat in etwa dasselbe (geringe) Schadenspotential wie die besagte Ohrfeige.
            Und glaub mal: ich hab mich schon oft gefragt, warum genau mein jeweiliger Partner mir den in dem Moment verpasste… würde aber nicht mit einer ehrlichen Antwort rechnen.

          • Wenn man mich nach meiner Motivation für die… mmh… vielleicht 3 Ohrfeigen, die ich im Leben so verteilt habe, befragte, würde ichs wohl auf den Punkt bringen mit: „Der hat das einfach gebraucht in dem Moment, das hab ich gespürt“… (Schaden wollte ich natürlich keinen anrichten und hab ich auch nicht)

          • Du hast den unterschiedlichen Kontext ja doch irgendwie verstanden und versuchst immer noch zu Argumentieren, das eine Maßreglung (Ohrfeige) und Sex (Lustbedingt) gleichzusetzen währen.
            Ob Du der Meinung bist, das jemand eine Ohrfeige verdient hat (selbstbild) ändert nichts daran, das Du eine Gewalthandlung unternommen hast.

            Darf ein Mann der seiner Partnerin den Hintern versohlen, das dann auch damit begründen, dass Sie es ja verdient hätte? Aufgrund der anatomische Gegebenheiten hat das ja auch nicht so ein hohes Schadenspotential.

            Oder ist das jetzt wieder ganz anders?

            Wenn Gewaltfreiheit das Maß der Dinge ist, dann hat das für beide zu gelten!

          • „Hintern versohlen“ meint nicht dasselbe wie „ein Klaps auf den Po“; „Hintern versohlen“ wär mehr sowas wie ein Ohrfeigensturm (wenns die Bezeichnung gäbe)

            „versuchst immer noch zu Argumentieren, das eine Maßreglung (Ohrfeige) und Sex (Lustbedingt) gleichzusetzen währen.“

            Der Klaps auf den Po kann auch als Maßregelung, die Ohrfeige auch als lustvoll empfunden werden.

            Ich würd sogar sagen, dass Ohrfeigen verteilen mir mehr Lust bereitet als ein Schlag auf den Hintern (sowohl aktiv wie auch passiv).

          • Oder sagen wir: ich spüre, dass es so wäre.
            Ich glaub aber, mein Mann ist nicht sonderlich empfänglich für diesen kink, von daher…^^

          • Dir hat nie einer ordentlich den Arsch versohlt? Jetzt wird mir einiges klar. Das ist der geheime „Frauen-wieder-zur-Vernunft-bring-Knopf“. Die beruhigende Wirkung hat etwas magisches weil das eigentlich völlig irrational ist. Aber es funktioniert.

          • @semikolon: Beim hintern versohlen gilt Dein Schadenspotetial dann also nicht, ist ja was anders.
            Das Du eine Ohrfeigenfetisch hast interessiert hier gerade eben mal gar nix, das auch Hintern versohlen ein Kink, auch nicht. Denn ein Fetisch oder Kink setzt beiderseitiges Einverständnis vorraus,

            Als Maßreglung ist Ohrfeige eine Gewaltanwendung, auch wenn Sie von einer Frau ausgeht!
            Wie bekommt man so eine verlogne Agumentation ohne massive Hirnschmerzen eigentlich hin?

          • „Beim hintern versohlen gilt Dein Schadenspotetial dann also nicht, ist ja was anders.“

            Hintern versohlen geht doch eigentlich nur mit entweder Freiheitsberaubung (oder eben bei vorliegendem Einverständnis)?

            Wie mans auch dreht und wendet: der Klaps auf den Po bleibt das bessere Äquivalent zur Ohrfeige.

            Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass Du diese (wahrscheinlich sehr häufige) leichte Gewalthandlung _beim Sex_ ohne Umschweife ALS „Sex“ bezeichnet hast?
            Bezeichnend.

          • Ist Dir eigentlich aufgefallen, dass Du den Klaps auf den Po in die Diskussion eingebracht um die Gewaltanwendung von Frauen als gerechtfertigt darstellen zu können?
            Das der Klaps auf den Po eine sexuelle Handlung sein könnte, wurde von Dir dargelegt, ich muss nicht jedem Mist widersprechen.

            Das Du jedoch Gewalt wenn Sie von Frauen ausgeht als tolle Sache siehst, hast Du mehrfach dargestellt.

            Ich lehne Gewalt (Körperlich und psychisch), egal wenn von wem Sie ausgeht, generell ab. Es gibt schlicht keine Rechtfertigung.

          • Notwehr muss ok gehen.

            „Das der Klaps auf den Po eine sexuelle Handlung sein könnte“

            Wir sind uns hoffentlich zunächst mal einig, dass er deutlich häufiger ist als „die bei Frauen so beliebten“ Ohrfeigen?

            Und in den meisten Fällen soll er zumindest so interpretiert werden, ist in ein sexuelles Setting eingebunden (über-individuell).

            Das u.a. macht es übrigens besonders schwer, sich derartige Gewaltanwendungen zu verbitten… oder wie sollte das ablaufen? Den (i.d.R.) GV abbrechen und keifen: „Spinnst Du eigentlich, was soll das bittschön?“ oder hinterher kleinlaut fragen: „Warum hast Du das jetzt gemacht, warst Du irgendwie wütend auf mich oder so?“

            Ficken selbst scheint für Männer ja bisweilen schon einem „körperlichen Ausagieren von Aggressionen“ zu gleichen (dann, wenn sies besonders anstrengend/angestrengt machen), da müssten wir gar nicht erst über den Klaps diskutieren.

            „Das Du jedoch Gewalt wenn Sie von Frauen ausgeht als tolle Sache siehst, hast Du mehrfach dargestellt.“

            Naja, ich finde zumindest, Frauen sind nicht halb so wütend wies gerechtfertigt wäre.

          • > Notwehr muss ok gehen.

            Dann wären wir jetzt also bei einer ehrlichen Betrachtung des Sachverhalts, in dem auch Frauen als Gewaltauslöser dargestellt werden?

            https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/opferschutzbeauftragte-nrw-auchter-mainz-100.html

            Ich kann mir das mit dem Klaps auf den Po beim besten willen nicht vorstellen wie das ablaufen soll. Wenn was auch immer nicht nach meinen Geschmack ist, dann würde ich sofort darauf regieren und das entsprechend signalisieren, ausdiskutieren kann man das im Nachgang immer noch und bei Bedarf ist die Stimmung halt im Eimer.
            Was anderes würde ich auch von meiner Partnerin auch nicht erwarten.

            Darauf zu achten, was dem Partner gefällt und wie er reagiert kann so schwer doch nicht sein.

            Das in einer Beziehung über seine Vorstellungen, Phantasien und Grenzen miteinander spricht, sollte eigentlich selbstverständlich sein.

            Was Du findest, ist für die Allgemeinheit erst mal völlig unerheblich.
            Für Dich mag das stimmen, für alle Frauen jedoch ganz sicher nicht.
            Wie Du das Rechtfertigen willst ohne eine ähnlich schwachsinnige Argumentation warum weiblichen Ohrfeigen toll sind würde mich interessieren, befürchte jedoch das es noch idiotischer werden würde.

          • „Ich kann mir das mit dem Klaps auf den Po beim besten willen nicht vorstellen wie das ablaufen soll.“

            In Doggy-Position natürlich…

            „Wenn was auch immer nicht nach meinen Geschmack ist, dann würde ich sofort darauf regieren und das entsprechend signalisieren“

            Wie?

            „Darauf zu achten, was dem Partner gefällt und wie er reagiert kann so schwer doch nicht sein.“

            Und das ist es ja eben: es gefällt Männern, sehr sogar, sonst würden sies wohl auch nicht (ungebeten) tun. Und hinterher kriegst Du dann vielleicht noch das Kompliment: „Der Sex mit Dir ist so toll, meine Ex dagegen war total empfindlich, da musste ich mich immer zurückhalten.“ Wenn Du verliebt bist, willst Du Deinen Partner ja sexuell zufriedenstellen und ganz bestimmt nicht gleich als verklemmt dastehen. Und außerdem: sooo schlimm ist das ja jetzt auch nicht, verglichen mit manch anderen Schmerzen, die „normaler“ Sex uns bereiten kann.

          • Das es anatomisch möglich ist, war mir schon klar und ganz nebenbei beantwortest Du ja auch das man als Frau anscheinend niemals in der Lage ist für sich selbst und seine Integrität einzustehen.
            Irgendwie schon eine kranke Vorstellung,

            Nun ja stimmt für ca 0,1% der Gehörlosen ist das mit der Gebärdensprache schon etwas schwieriger.

            Du sprichst schon wieder verallgemeinernd von Männern, nur weil Du auf diesen Type Männer stehst kannst Du das nicht verallgemeinern.
            Komischerweise war die besagte Ex da wohl nicht so eingeschränkt in der Denkweise wie Sie Ihr Unbehagen signalisieren kann. Irgendwie war die dann wohl emanzipierter als es die feministische Denkweise zu lässt.

          • „Komischerweise war die besagte Ex da wohl nicht so eingeschränkt in der Denkweise wie Sie Ihr Unbehagen signalisieren kann“

            Man kann ja schlecht wissen, ob das stimmt.
            Und mal angenommen, die Frau beschwert sich gleich nach dem ersten Schlag auf den Po, kann sie genauso einfach zur „Ersten, die das nicht mag“ (und die wohl völlig gestört sei in ihrer Bewertung dessen als unzulässige Gewalthandlung) erklärt werden.

          • Dir ist jetzt schon klar, dass hier der Erfahrungsschatz des Einzelnen die Basis für mögliche Handlungsoptionen sind?

            Selbst wenn eine Umfrage zu Praktiken durchgelesen wird, ist es nicht viel mehr als eine Erweiterung der hypothetischen möglichen Handlungsoptionen ohne realen Bezug.

            Man kann also ganz generell schlecht wissen welche der möglichen Handlungsoptionen der gerade anwesende neue Partner mag. Das gilt im übrigen auch für mögliche neue Handlungsoptionen die in bestehenden Beziehungen ausprobiert werden wollen.

            Nun ja wie immer halt, Kommunikation könnte helfen, wird aber wohl völlig überbewertet.

            P.S. Mich muss nicht interessieren, dass unzählige andere Männer was mögen. Nur das was ich mag ist entscheidend, ich kann das klar und verständlich Kund tun und ich kann dazu stehen. Nichts anderes erwarte ich von meiner Partnerin.

        • @Semikolon

          Schon kleine Jungen werden darauf geeicht: „Mädchen schlägt man nicht!“.
          In einem Alter, wo es keine großen Differenzen in der Körperkraft beider gibt.
          Entgegen feministischer Überzeugungen gibt es auch keine Bonuspunkte in der männlichen Bezugsgruppe für körperliche Gewalt gegen Mädchen und Frauen.
          Ganz im Gegenteil.
          Die elterliche körperliche Gewalt richtet sich ebenfalls – zu nahezu gleichen Teilen – eher gegen Jungen.

          Hingegen haben Mädchen quasi einen Freifahrtschein erworben, wenn es um körperliche Attacken gegen Jungen geht, weil diese in der Regel nicht sanktioniert werden, sondern es als eine Form weiblichen empowerments gilt.
          Dass dies Konsequenzen hat, sieht man dann in Beziehungen im Teenager Alter, wo leichte körperliche Gewalt dominant von Mädchen ausgeht.
          Was von feministischer Seite quasi als „präventive Notwehr“ verkauft wird, da eben nicht sein kann, was nicht sein darf.

          „Die Ohrfeige einer Frau an einen Mann gerichtet dürfte im Normalfall noch dem Straf-Bereich „Beleidigung“ zuzurechnen sein“ – im strafrechtlichen Sinne korrekt.
          Nur ist das Signal der Ohrfeige geschlechterübergreifend die einer mit körperlichen Mitteln erfolgte Herabsetzung. Besonders, wenn diese in der Öffentlichkeit erfolgt.

          Wenn Jochen über die „bei Frauen beliebten Gewaltanwendung der Ohrfeige, die Männer von Frauen hinnehmen müssen, ohne darauf reziprok reagieren zu dürfen“ schreibt, dann also über eine Form der (öffentlichen) Herabsetzung, die nur Frauen erlaubt ist.

          Die Geschichte des Patriarchats ist ja die einer von vielen Missverständnissen – wenn ich Patriarchat wäre, hätte ich den reziproken Kinnhaken natürlich straffrei gestellt.

          Aber im Patriarchat fragt mich ja keiner! 😦

          • Es wäre i.d.T. gut („empowerend“), wenn Mädchen darauf geeicht würden, jedes Betatschen (von Brust oder Po) prompt mit einer Ohrfeige zu quittieren.
            Davon sind wir aber leider noch sehr weit weg…

          • Es wäre i.d.T. gut („empowerend“), wenn Mädchen darauf geeicht würden, jedes Betatschen (von Brust oder Po) prompt mit einer Ohrfeige zu quittieren.

            Ich kann Dir genau sagen, wie man das macht: So eine Frau braucht z.B. einen großen Bruder, der ihr bei jeder Gelegenheit nach Lust und Laune auf den Arsch haut, aber immer schnell genug ist sich nicht von der Ohrfeige erwischen zu lassen. Der durchschnittsangetrunkene in der Disco ist für die automatischen Reflexe eines so wohltrainierten Mädchen dann so leichte Beute, dass er ihr hinterher leid tut. True story!

          • So geil! Crumar spricht von sozial tolerierter Frauengewalt schon gegen Jungen und Semikolon „antwortet“ darauf indem sie Frauengewalt legitimiert. Sie rechnet damit, dass Femis hier nur ihre Postings lesen. Semi: Wenn eine Frau einen Mann betatscht darf der dann auch Ohrfeigen austeilen?

          • „Heute erwachsene Frauen haben sich mit großer Wahrscheinlichkeit selten bis nie in einem Kampf verausgabt“

            Okay, dann sollte man beim Frauenboxen doch einfach die Rundenzahl im Eckigen von 12 auf 24 erhöhen, dann gibt sich das schon etwas.

            „oder b. sie ist immernoch oder gar jetzt erst recht wütend genug um auf die Konsequenzen, die eine weitere Eskalation der Gewalt _für sie_ haben würde, zu scheißen“

            Jezz kommt zur slaphappyliebesohrfeige auch noch der Fäkalfetisch, langsam is mir das denn doch etwas zu pervers ….

            „Was hat der Mann, der s.M.n. „Gleiches mit Gleichem“ vergellt, so zu gewinnen?“

            Uiii ….!
            Also erstma wird das mit Ä geschrieben, laut Duden:
            https://www.duden.de/rechtschreibung/vergaellen

            Zweitens, geht das gar mit gleichem. Kippst Du Spiritus zu Spiritus kommt Spiritus dabei raus ( und das heißt NICHT, daß Du mehr Geist krichst, wenn Du mehr säufst, im Gegentum, lass das nach ).

            Beispiel Spiritus: Da nimmt man zum vergällen Kotzmittel.

            ( Da nich für, is okay, wenn man ’n gutes Bildungswerk tun kann, aber gern … )

            „Wir schon gesagt: ich glaube, Männer können innerhalb von Beziehungen Sex routinemäßig zum direkten Aggressionsabbau nutzen (in einem Maße, das Frauen unbekannt ist) und „durften“ in ihrem Leben häufiger – mittels aktiver Gewalt – ihre Grenzen austesten. “

            Gut, daß ich nie Dein Mann war, so viele Aggros, daß Du befriedigt bist, hätte ich wahrscheinlich selbst bei Konsum bunter Mischgetränke nicht entwickeln können ( und die sind schon Scheiße, wenn man sie Literweise in sich reinkippt ).
            Aber, daß Du Dir so sicher bist, daß das mit Männern grundsätzlich so klappt, gibt zu grübeln. Bin ich vielleicht gar keiner?
            Also nicht nur Transager, sondern auch Geschlechtstranse, oder war ich schon immer ein Mädchen?
            Hmm …
            Und was is middie Damen, mit denen ich, Dingen äääh, weißt schon?
            Alles Lesben?
            Menno ….!

            „Tritte würde ich übrigens nur bei drohender Lebensgefahr ausführen, weil sie die mit Abstand heftigste Wirkung haben) – aber nur in Form von „Trockenübungen“. “

            Is klar, echte Schläge sind wirkungslos, aber „Trockenübungen“ mit den Füsse, oha!
            Heißt das jätz, daß Du nur Sex unter Lebensgefahr akzeptierst, oder nur trocken, oder nur mit Ohrfeigen ( auch feuchte ) UND Fäkalien Und Fußfetisch?

            ( Anmerking: Also mir geht das ewige Geschwurbel über Sex, Sex und nochma Sex ja manchmal auch schon leicht auf den Sack, aber ich habe vonne Brutmaschin sicher seit Monaten keine Keifserie mehr gelesen, die nicht genau darauf fokussierte und bin v.dh. sicher, daß sie voraussetzt, daß dem geneigten Leser selbstverständlich klar zu sein hat, worum es ihr hier geht, nämlich um nix anneres. Von wegen Redundanzen und soo. )

            „Wirklich so richtig zugeschlagen habe ich das 1. Mal mit deutlich über 30. Und das hat mir SO GUT getan, endlich mal – einmal im Leben wenigstens! – Alles bis zur Erschöpfung rauszulassen, mich an einer Person (mit der mich viel verbindet, die mir aber eben auch sehr viel Kummer bereitet hatte) abzuarbeiten.“

            Hab ich es nicht gerade ein paar Zeilen höher ( in Klammern ) just erklärt?
            Einmal alles geben, sich total fallen lassen, völlig verausgaben, oohhhh, ahhhh, uuuuhhhh tut das guuuuut!
            Und wer lag nach Eurem ersten gelungenen Nümmerken länger stationär?

            „Auch wollte ich endlich wissen, mit wem ich es da in Wahrheit zu tun habe… und er (Ex-Judoka) hat diesen Test mit Bravur bestanden. “

            Wie, bestanden? Hat Dir seinen Namen verraten? Adresse auch? Ich wär da ja vorsichtiger …..
            Oder nur „in Wahrheit“ ( bekannte Drogendauerwirkung bei Inkubatoren )?
            War der vorher schon nich mehr beim Judo, oder erst ab dann?
            Hat er dann auf brutalere Sports umgesattelt, um Dich geiler zu machen, oder war er so beschädigt durch die Erstnummer, daß er doch lieber das Weite gesucht und gefunden hat, weil er noch länger unter den Lebenden wandeln wollte?

            ( Wenn es doch nur einmal eindeutige Wortwürmer züchten würde, nur einmal ….)

          • „„Was hat der Mann, der s.M.n. „Gleiches mit Gleichem“ vergellt, so zu gewinnen?“

            Uiii ….!
            Also erstma wird das mit Ä geschrieben, laut Duden: …“

            @ Fiete

            Ihr liegt beide falsch 🙂 .

            Korrekt muss es heißen: „Was hat der Mann, der s.M.n. „Gleiches mit Gleichem“ vergilt, so zu gewinnen?“

          • @ Carnofis:
            „Korrekt muss es heißen: „Was hat der Mann, der s.M.n. „Gleiches mit Gleichem“ vergilt, so zu gewinnen?““

            Ach soooo …. ( vor’n Kopp klopp ), da wär ich nich drauf gekommen. Hätt se aber auch gleich schreiben können ….

            Also nich nur nur die Peristaltik zu reziproken Reaktionen veranlassen, sondern blutige Rache.
            Sie is doch noch deutlich militanter als ich dachte …..
            Da drängt sich dann vordergründig die Frage auf, was denn die Frau ( hier inkubatorisches Synonym für Brutmaschine ) so gewinnt, die etwas mehr als gleich (re?)agiert, sagen wir mal mit zwei Billardkugeln im Handtäschchen?
            Aber das hat sie ja oben schon genau erklärt ( tut supigut, erste erschöpfende Befriedigung überhaupt und Trallala ….). Also sozusagen kosmisch-org(i)asmische Vergeltung ( jetzt hab ich’s kapiert! ).

        • „Die Ohrfeige einer Frau an einen Mann gerichtet dürfte im Normalfall noch dem Straf-Bereich „Beleidigung“ zuzurechnen sein, d.h. das Schadenspotential ist i.A. eng begrenzt. Das muss im umgekehrten Fall nicht so sein.“

          Ist immer wieder ein komisches Argument. Wenn demnach Männer Frauen nicht so dolle hauen, sollen Frauen sich auch nicht so anstellen, oder wie?

          • – Die besten 20 % der Frauen haben dieselbe körperliche Leistungsfähigkeit wie die schlechtesten 20 % der durchschnittlichen männlichen Bevölkerung

            – 99.9% of females have less upper body muscle mass than the average male

            – Männer haben stärkere (Gesichts-)Knochen

            Das heißt (ungewöhnliche Paarungen außen vor!): selbst wenn die Frau das wollte, könnte sie ihn im Normalfall mit einer einfachen Ohrfeige nicht mehr als tätlich beleidigen.

            Andersrum aber baute selbst eine leichte Ohrfeige eine erhebliche Drohkulisse auf, bei der sie sich ihres Lebens nicht mehr sicher fühlen könnte.

          • Eine Ohrfeige ist eine Gewaltanwendung, Deine ganze Relativierungsversuche kannst echt lassen, es wird nicht besser.

            Du gehörst zu den ~ 50 Prozent, die eine Gewalteskalation befürworten oder auslösen.

          • Tätliche Beleidigung (eine strafbare Handlung, theoretisch sogar mit Gefängnis)

            Und tatsächlich gehöre ich zu der Minderheit der Menschen, die nachweislich befriedend wirken können, habe nämlich schon häufiger Zivilcourage gezeigt und (mir unbekannte!) sich-prügelnde Deppen zur Vernunft bringen bzw. auseinander treiben können. Weil ich a. Situationen und Menschen gut einschätzen kann; b. ziemlich schnell bin & c. sich mit mir aufgrund meiner Physis (rund 45 kg verteilt auf 150 cm) eigentlich niemand anlegen mag^^

          • Das Strafrecht braucht unterschiedliche Kategorien, nicht jede Gewaltanwendung kann als Mord vor Gericht verhandelt werden.

            Deine Selbstbeweihräucherung hilft Dir jetzt auch nicht mehr, Du hast mehrfach klar gemacht, das Du mindestens leichte Gewaltanwendung von Frauen befürwortest.
            Das sich nicht jeder an die biblische Maxime mit der anderen Backe hält, war zu Zeiten der Entstehung des Buches schon klar, sonst wäre es nicht als Handlungsempfehlung eingeflossen.

          • Meine Güte, ich versuchs nochmal…

            wenn Du körperlich angegriffen wirst, ist so ziemlich die erste Bewertung, die Du vornimmst, wie ernst die Bedrohungslage für Dich gerad scheint.

            Unsere älteste Tochter ist bereits größer und schwerer als ich. Selbst wenn die mal wutschnaubend hochmotiviert Alles was sie hat aufbieten würde, so wüsste ich doch, dass ich sie (noch) mehr oder weniger leicht in Schach halten kann aufgrund meines Erfahrungsvorsprungs.

            Ich würde ihren Schlägen ausweichen oder mich heimlich ärgern, falls das mal nicht klappte, ihr dabei verbal natürlich^^ gleichzeitig Lob aussprechen für gelungene Versuche, ihr (kitzel-ähnlich) in die Seite piecken oder in die Nase zwacken usw. – Alles im Bestreben, die Situation wieder zu drehen, bis Einer (nämlich sie) lacht. Und keinesfalls würde ich irgendwelche Handlungen ausführen, von denen ich annehmen müsste, dass sie sie verletzten könnten.

            Ich verstehe nicht, warum man von Männern (i.d.R.) nicht verlangen können sollte, es doch zumindest in Bezug auf ihre Partnerinnen ähnlich zu halten.

            Klar ist es auch eine Frage der Frequenz, da muss man ehrlich sein. Alle paar Wochen/Monate solche Angriffe/Auseinandersetzungen wären schon ein fettes Alarmsignal, das man sich vielleicht mal Hilfe suchen sollte… aber so ein Erlebnis einmal alle 3, 5, 10… Jahre muss man m.M.n. nun wirklich noch nicht über-dramatisieren.

            Aber andersrum wärs eben was komplett Anderes.

          • „Alle paar Wochen/Monate solche Angriffe/Auseinandersetzungen wären schon ein fettes Alarmsignal, das man sich vielleicht mal Hilfe suchen sollte… aber so ein Erlebnis einmal alle 3, 5, 10… Jahre muss man m.M.n. nun wirklich noch nicht über-dramatisieren.“

            Es geht hier nicht um die Häufigkeit, sondern um die Absicht, die hinter der Gewalt steckt. Hinzu kommt die Doppelzüngigkeit, die hinter den feministischen Definitionen steckt und die Du hier so eifrig verteidigst.
            In Renate Schmidts (SPD) „Gewaltschutzbericht“ (2005?) wurden wir aufgeklärt, was alles Gewalt ist. Und danach ist schon der böse Blick, ein Schubsen, nicht im Haushalt helfen Gewalt – selbstverständlich nur, wenn von Männern ausgeübt.

            Gewalt im klassischen Sinne hat das Ziel zu Demütigen und/oder den Willen zu brechen. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, warum das bei Frauen anders zu bewerten ist, als bei Männern.
            In der Phase der Trennung von der Mutter meiner Jungs habe ich ihr diverses Kinderspielzeug hinterhergebracht, nachdem sie ausgezogen war.
            Sie wollte die Sachen nicht haben, was ihr zu entscheiden in meinen Augen nicht zustand. Es gab einen Wortwechsel, im Verlaufe dessen sie mir auf der Straße eine kräftige Ohrfeige gab. Sowohl der Tatbestand „Demütigen“, als auch „Versuch, den Willen zu brechen“ war erfüllt. Ich musste mich sehr zusammenreißen, ihr nicht mit einer „männlichen“ Ohrfeige zu antworten. In erster Linie wollte ich den Kindern das nicht antun.
            Für mich ist die Absicht hinter der Tat mitentscheidend, für Dich nur die reine Körperkraft, um Deine Schwestern im Geiste weiter als weiße Engel der Unschuld feiern zu können.

          • Oh je …. jetzt wird aus einer von der Frau gestarteten Aktion (geben einer Ohrfeige) eine Bedrohungslage für die ausführende Frau gebastelt.

            Schon klar, dass unendlich schwer ist das eigene verlogene feministische Weltbild aufrecht zu erhalten.

            Lob aus zu sprechen, dass ein Konflikt mit beginnen von Gewalt gelöst werden soll? Ernsthaft? Wie krank ist das denn?

            Nein es ist nichts anderes wenn die Gewaltspirale von einer Frau begonnen wird.

          • „Alles im Bestreben, die Situation wieder zu drehen, bis Einer (nämlich sie) lacht.“

            Eine praktikable Methode, bockige Kinder wieder zur Kooperation zu motivieren.
            Bei meiner Ex hätte das wahrscheinlich nicht funktioniert.

          • So so, Inkubator phantasiert fieberhaft, sie könnte sich gegen tätliche Angriffe mittels Kitzelns und Witzereißens erfolgreich wehren. Und zwar sogar bei einem absolut nicht erwartbaren plötzlichen Angriff seitens enger Verwandter.

            Hätte, hätte, Fahradkette…..tüdelüdelüt …

            Und erwartet glatt, daß gefälligst die Hälfte der Menschheit die gleiche Droge schluckt und ebenfalls solchen Wahnbildern folgt.

            Okay, drei reale Situationen dagegen:

            Mit so ungefähr gegen 12J. verließ ich mit einer kräftig gebauten, sportlichen Mitschülerin – eine sonst ganz nette, mit der ich mit keiner Problematik bewußt war – etwa gleichzeitig die Klasse zur Pause. Irgendwie muß sie wohl eine extreme frühpubertäre Störung gehabt haben, eine Art Drang, sich mit Gewalt Machtpositionen zu erobern.
            Jedenfalls trat sie mir in den Magen. Ich schaute verwirrt und fragte was das solle. Da gab es schon den nächsten Tritt, gleiches Ziel. Ich wurde wütend und herrschte sie an mich gefälligst in Ruhe zu lassen. Beim dritten Tritt in den Bauch versetzte ich ihr eine Serie kurzer Haken in die Rippen, woraufhin sie an der Wandtafel wimmernd in sich zusammensackte.
            Den Ärger bekam natürlich ich ( überflüssig zu erwähnen ).

            Witze reißen und Gegner durchkitzeln? Als Deeskalationsdoktrin, sonst Schuldspruch?

            Als meine Exe im achten Monat schwanger war, parkten ein paar Hardcoredissoziale unser Auto in unserer Einfahrt unseres Grunstückes mit einem LKW zu, um Gerümpel zwecks Umzugs abzutransportieren. Auf meine höfliche Bitte, den Laster einfach ca. 2 Meter ( bergab ) vorrollen zu lassen, reagierten sie höhnisch. Es kam dann in meiner Abwesenheit zu Tätlichkeiten zwischen ihnen und der Exe.
            Da die Polizei bereits informiert war, stellte ich mich vor den LKW und verlangte die Personalienfeststellung abzuwarten, Daraufhin griffen mich zwei offensichtlich Gewalt gewohnheitsmäßig ausübende Kampfmatronen von links und rechts gleichzeitig an, während der LKW langsam losrollte, Abstand zu mir deutlich weniger als 1 Meter.
            Eine der Angreiferinnen, lockere 100Kg Mindestgewicht, riss mich am Kragen herum, sprang hoch und hohlte gleichzeitig aus, um mir voll in’s Gesicht zu boxen.
            Meine Ohrfeige kam so blitzartig, daß sie sich in der Luft um 90° drehte und platt auf den Boden aufschlug, sodaß der LKW-Fahrer gerade noch bremsen konnte, sonst wäre sie überrollt worden, resp., falls sie getroffen hätte, ich.
            ( Rest der Geschichte ist hier unerheblich, ging aber noch etwas weiter der Fall, man versuchte mich u.a. von hinten mit einem Audi 80 zu überfahren und zwar mit eindeutigem Vorsatz. Ach so, die Polizei, die ich während der Schlägerei noch zweimal anwählte und grobakkustisch dringendst informierte, kam ca. EINEINHALB Stunden später, war witzisch drauf und meinte mich höhnisch veralbern zu müssen. Anzeige/Ermittlung wurde vom Staatsanwalt sofort wieder eingestellt, da es angebl. gegenseitige Angriffe gegeben hätte und sowieso, es waren ja arme, schwache, wehrlose Frauen )

            Witze reißen? Durchkitzeln?
            Hätte ich höchstwahrscheinlich nicht überlebt.

            Der letzte Vorfall war der 24.11.2006. Da griff mich die Exe, ganz offensichtlich in einem Anfall irren Wahns und vollkommenen Kontrollverlusts um kurz vor Mitternacht im Kinderzimmer, vor dem schlafenden Kind von hinten tätlich an.
            Ich drehte mich um, schob sie aus dem Kinderzimmer bis sie rückwärts am Wohnzimmerschrank stand und versuchte ihr klar zu machen, daß sie sofort wieder zu Bewußtsein kommen müsse, da sie offensichtlich das Kind heftig beschädigte ( von mir ganz abgesehen ).
            Daraufhin drehte sie vollends durch und shredderte mir den Kopf, daß mir das Blut links und rechts runtertropfte und zerbiss mir den linken Arm, bevor ich es schaffte sie in den Schwitzkasten zu nehmen und zu fixieren, bis sie ihren Gewaltrausch vor Erschöpfung beendete ( dauerte eine Weile ).

            Durchkitzeln? Witze reißen?
            Im Gegenteil hätte ich sie besser sofort niederschlagen und dann in die geschlossene Anstalt einliefern lassen sollen!

            Denn tatsächlich verschwand sie ein paar Wochen später ( natürlich OHNE sich überreden zu lassen, fachkräftige Hilfe anzunehmen ) mit dem Kind, verbreitete wilde Räuberpistolen, die so lächerlich sind, daß kein normaler Mensch sie glaubhaft hätte finden können ( bspw. sie könne sich kaum noch mit angsterfüllten Unterwürfigkeitsgesten vor mir schützen, wenn ich „mit den Augen rollen“ [ wörtlich ] würde ). Beweise? Indizien? Genauere Angaben zu Tathergang ( den ich minutiös und exakt geschildert hatte in meinen Aussagen )? Null!
            Sämtliche involvierte Institutionen ( und das waren einige ) stellten sich völlig unreflektiert sofort und vollständig auf ihre Seite! ( Bis auf eine JA- Mitarbeirerin und ene DW-Beraterin, denn man daraufhin nach 2 Tagen die Zuständigkeit in deutlich agressiver Weise ( und streng genommen illegal, da gegen die Wohn- resp. Tatortregel ) entzog.

            Daraufhin wurde meinem Kind ad hoc jugendamtlich, dann umgehend gerichtlich verboten jemals wieder nachhause zu kommen und einen Vater zu haben. Jegliche Kommunikation, jeglicher sonstiger Kontakt, sogar jedes Wissen voneinander ( sic! ) wurde uns vollständig und lebenslänglich verboten, das Antragsrecht mittels eines steilen Richterkonstrukts ( Nachweis- und Heilungsbeweispflicht einer vom Richter zur Tatsache erklärten, nicht existenten psychiatrischen Krankheit ) vollständig entzogen.

            Nun, gerade bei der Semibrutmaschine kann man wohl aufgrund ihrer absurden Traumgeschichten hier voraussetzen, daß ihr ohne weiteres zuzutrauen ist, daß sie einem das Küchenmesser in den Wanst rammt, wenn sie sich in ihrer üblichen Wahnwelt befindet.
            Die Exe, deren Ausrasten ich gerade geschildert habe, wirkte im Alltag übrigens geradezu vorbildlich „normal“ verglichen mit den völlig durchgeknallten Vorträgen, die die Semibrutmaschine hier absondert.

            Nix mit Durchkitzeln und Witze reißen!

            Fazit:
            Deeskalieren – natürlich – immer!
            Wenn es denn wahrnehmbare reale Erfolgsschancen bietet!

            Ansonsten – und zwar vollkommen unabhängig von Status, Geschlecht, Hautfarbe, sonstigen Merkmalen – ist es besser, deskalativer und erheblich sicherer – ja oft die einzige Chance überhaupt – den Gegner maximal und relativ nachhaltig kampfunfähig zu machen und mit jedem möglichen Mittel zu fixieren!
            Erst weghauen, dann denken!

            Erst danach macht es Sinn, über Polizei, psychiatrischen Notdienst, oder was auch immer nachzudenken und sich um Zeugen oder Beweismittel o.ä. zu bemühen.

            Sonst hat man gar keine Chance und wird sogar sicher nachträglich in eiskaltem Hohn institutionell geplättet!
            Es gibt keine übergeordnete exekutive Gewalt, die Euch rettet!
            Nirgendwo!
            Niemand denkt auch nur eine Sekunde darüber nach, so etwas wie „Gerechtigkeit“ o.ä. herzustellen!

            Ihr seid Männer!
            Also über!
            Wertlos!
            Was Ihr nicht sofort selber macht, wird niemand für Euch tun!
            Im Gegenteil wird amüsiert nachgetreten!

          • „Und keinesfalls würde ich irgendwelche Handlungen ausführen, von denen ich annehmen müsste, dass sie sie verletzten könnten.“

            Ja genau. Mann schlägt die Frau dann nur so soll, dass sie sich nicht verletzt. Dann ist doch alles in Ordnung, wie du sagst, nur eine Beleidigung, mehr nicht.

          • @Fiete: Was Dein Fazit betrifft gebe ich Dir natürlich recht, dass man bei einem Angriff als aller erstes den Selbstschutz im Sinn haben sollte und wenn Deeskalation nicht klappt dann halt anders.
            Das man als Mann nicht mit Unterstützung / Hilfe rechnen kann ist leider die traurige Realität.

            Das es JA-Mitarbeiter gibt, die an einer realistischen Einschätzung interessiert sind, halte ich für so was wie eine Urbane Legende. Du hast dann die Ausnahme für die Regel kennengelernt, bin mir jedoch ziemlich sicher, dass die längst weg gebissen wurde.

            Was ich nicht nachvollziehen kann ist, wie man auf die schwachsinnige Idee kommen kann eine „Erstschlagrecht“ für Frauen rechtfertigen zu wollen. Noch schlimmer ist es noch Erklären zu wollen, dass es eine gute Idee ist so was seinen Kindern beibringen zu wollen.

          • @ Andreas:
            „Das es JA-Mitarbeiter gibt, die an einer realistischen Einschätzung interessiert sind, halte ich für so was wie eine Urbane Legende. Du hast dann die Ausnahme für die Regel kennengelernt, bin mir jedoch ziemlich sicher, dass die längst weg gebissen wurde.“

            Da muß ich im speziellen Fall formell widersprechen.
            Zufällig entdeckte ich, daß die Dame vor ein paar Jahren zur Leiterin einer neugegründeten untergeordneten Ortsdienststelle ernannt wurde.
            Allerdings mit einem lockeren halben Dutzend Jahren Abstand zum oben beschriebenen Vorgang.
            Die weiteren Zusammenhänge dazu sind mir aber völlig unbekannt. Möglich also, daß sie sich angepasst hat u./o. man sie lieber etwas auf Abstand kriegen wollte.

            Grundsätzlich sehe ich es aber genau so, daß rühmliche Ausnahmen in Jugendämtern i.d.R. nicht sonderlich lange gute Arbeit zu leisten versuchen. Eher wohl im Gegenteil.

          • „In der Phase der Trennung von der Mutter meiner Jungs habe ich ihr diverses Kinderspielzeug hinterhergebracht, nachdem sie ausgezogen war.
            Sie wollte die Sachen nicht haben, was ihr zu entscheiden in meinen Augen nicht zustand.“

            Warum?
            Ich mein, die Kinder werden doch wohl schon ihre Lieblingssachen dabeigehabt haben, und beim Umgang hätten sie dann bei Dir mit dem Rest spielen und begehrtere Dinge auch mitnehmen können?
            Vielleicht hat sie das ja als Vorwand Deinerseits empfunden, über Umwege ein Beziehungsgepräch zu führen, für das sie da eben keinen Nerv (mehr) hatte?

            „Es gab einen Wortwechsel, im Verlaufe dessen sie mir auf der Straße eine kräftige Ohrfeige gab.“

            Lass mich raten: sie hatte Dich vorgewarnt, Dir also eindringlich mitgeteilt, dass Du gehen bzw. sie in Ruhe lassen solltest? Oder: auf welche Aussage von Dir hat sie da reagiert, war das vielleicht genaugenommen eine Beleidigung?

            „Sowohl der Tatbestand „Demütigen“, als auch „Versuch, den Willen zu brechen“ war erfüllt.“

            Bist Du sicher, dass Dein „Hinterherrennen“ und ihr diese Dinge aufzwingen wollen (an die sie als „gute Mutter“ aber doch wohl alleine hätte denken müssen?) nicht auch so verstanden werden konnte von ihr?

            „Ich musste mich sehr zusammenreißen, ihr nicht mit einer „männlichen“ Ohrfeige zu antworten. In erster Linie wollte ich den Kindern das nicht antun.“

            Und damit hast Du Dich in dem Moment zumindest dann wieder absolut richtig verhalten.
            Oder gibt es irgendwas, was Du rückblickend anders machen würdest?

            „So so, Inkubator phantasiert fieberhaft, sie könnte sich gegen tätliche Angriffe mittels Kitzelns und Witzereißens erfolgreich wehren. Und zwar sogar bei einem absolut nicht erwartbaren plötzlichen Angriff seitens enger Verwandter.“

            Oh, da fällt mir ein: einmal als mein Vater in seiner plötzlichen Wut versuchte mich aus dem Haus zu schmeißen (schubsend – nicht schlagend), hatte ich schon fast verloren, war also bereits zur Tür hinaus gedrängt. Ein Bein von ihm trat über die Schwelle, und in meinem Hirn sah ich panoramaartig die Option aufflackern, beherzt an der schweren Eingangstür zu ziehen und ihm mit einem Knall potentiell schwere Verletzungen an besagtem Bein beizubringen, entschied mich binnen Sekundenbruchteilen aber dagegen (denn ich wollte ihn ja überhaupt nicht verletzen, sondern nur, dass er mit dem Scheiß aufhört!).

            Jedenfalls gab mir dieser Gedankengang einen kleinen Energie- weil und auch Wut-Schub, so dass mir die geniale^^ Idee kam, anstatt mich weiter völlig erfolglos gegen ihn zu stemmen, meinen Griff zu lösen und ihm blitzschnell an die Ohren zu greifen, um diese mit aller aufzubringenden Kraft nach hinten zu reißen. Dabei schrie ich ihn an mit: „Du spinnst doch total!“, trat – weil er war kurz baff – easy die paar Schritte zurück ins Haus, zog die Türe hinter mir zu und dampfte ab in meine Räumlichkeiten.

            Damals sicher nicht, aber in der Retrospektive beinhaltet diese Story doch auch ein humoristisches Element (sein Gesichtsausdruck war wirklich zu köstlich in dem Moment)…

            „Ja genau. Mann schlägt die Frau dann nur so soll, dass sie sich nicht verletzt. Dann ist doch alles in Ordnung, wie du sagst, nur eine Beleidigung, mehr nicht.“

            Seufz, also nochmal: jeder körperlich Attackierte berechnet mehr oder weniger unbewusst das jeweilige Bedrohungspotential. Wo völlig klar ist, dass Einer deutlich stärker ist als der Andere, ist objektiv die Lage für die beiden Parteien nicht dieselbe.

            Männer sind fast immer größer und schwerer als ihre Partnerinnen (bzw. haben mehr Muskelmasse), meist ein paar Jahre älter und nicht selten haben sie obendrein erheblich mehr Vor-Erfahrungen mit gewalttätigen Auseinandersetzungen, right? Ich mein: wieviele Mädchen prügeln sich schon (auch nur miteinander) und für wieviele Jungen gehört(e) das zu ihrer Sozialisation irgendwie dazu? Heute erwachsene Frauen haben sich mit großer Wahrscheinlichkeit selten bis nie in einem Kampf verausgabt (und nach dem was ich beobachte und weiß, sie sind nichtmal im Ohrfeigen-geben geübt), die beste „Gelegenheit“ dafür hätten sie erst in dem „geschützten Rahmen“ einer Paarbeziehung.

            Und jetzt nochmal zu Deinem Szenario:
            Frau ohrfeigt Mann, Mann ohrfeigt zurück. Wie geht’s hier denn weiter?

            Entweder a. Frau hält inne und ist entsetzt. Jetzt weiß sie also, dass er zumindest keine Hemmungen hat sie zu schlagen, was ihr aufgrund ihrer (ihr sehr wohl bekannten) körperlichen Unterlegenheit i.A. eine existenziell-bedrohlichere Angst bereiten muss als andersrum

            oder b. sie ist immernoch oder gar jetzt erst recht wütend genug um auf die Konsequenzen, die eine weitere Eskalation der Gewalt _für sie_ haben würde, zu scheißen

            Was hat der Mann, der s.M.n. „Gleiches mit Gleichem“ vergellt, so zu gewinnen?

            „Was ich nicht nachvollziehen kann ist, wie man auf die schwachsinnige Idee kommen kann eine „Erstschlagrecht“ für Frauen rechtfertigen zu wollen. Noch schlimmer ist es noch Erklären zu wollen, dass es eine gute Idee ist so was seinen Kindern beibringen zu wollen.“

            Wir schon gesagt: ich glaube, Männer können innerhalb von Beziehungen Sex routinemäßig zum direkten Aggressionsabbau nutzen (in einem Maße, das Frauen unbekannt ist) und „durften“ in ihrem Leben häufiger – mittels aktiver Gewalt – ihre Grenzen austesten.

            Ich will, dass meine Kinder ihre Kraft kennenlernen & entwickeln (und außerdem sollen sie natürlich ihre Sinne schärfen etc.). Wenn sie eins nicht sollen, dann sich eine (wort-wörtliche) Opfer-Haltung anzugewöhnen. Und ich weiß, welche Arten von Konfliktsituationen sie realistischerweise erwarten könnten, dafür bräuchte es durchaus Selbstverteidigungs-Skills (wenn auch nicht unbedingt die „klassischen“).

            Ich hab in meiner Jugend ja Kampfsport gemacht (erst kurz Karate, dann wenige Jahre Tae-kwon-do. Tritte würde ich übrigens nur bei drohender Lebensgefahr ausführen, weil sie die mit Abstand heftigste Wirkung haben) – aber nur in Form von „Trockenübungen“.

            Wirklich so richtig zugeschlagen habe ich das 1. Mal mit deutlich über 30. Und das hat mir SO GUT getan, endlich mal – einmal im Leben wenigstens! – Alles bis zur Erschöpfung rauszulassen, mich an einer Person (mit der mich viel verbindet, die mir aber eben auch sehr viel Kummer bereitet hatte) abzuarbeiten. Auch wollte ich endlich wissen, mit wem ich es da in Wahrheit zu tun habe… und er (Ex-Judoka) hat diesen Test mit Bravur bestanden. Dieses Erlebnis hat in der Folge unsere Beziehung sogar enorm verbessert, so dass ich keinen Anlass habe zu glauben, dass sich das wiederholen könnte.

            (Wenn ich gerad keine Lust auf Showkampf habe, verweise ich unsere Kinder aber auch ans nächste Kissen oder den Sandsack btw)

          • @Semi
            Das Du Gewaltaffin bist und glaubst ein Erstschlagrecht zu haben wenn das Risiko vertretbar brauchst Du nicht zu wiederholen, dass hast Du ausreichen dargestellt.

            Die Frage „Was dann?“ stellst Du zu spät, nicht nach dem ersten Rückschlag stellt sich die Frage was dann, sondern vor dem ersten Schlag. Was Frauen wie selbstverständlich von Männern erwarten, scheint für Sie selbst nicht zu gelten.
            Was wahrscheinlich wiederum daran liegt weil Sie sich auf die vor Ihr liegende Müttergeneration zurückzuführen ist, wo es wue auch heute noch Ganz klar ist das Schlagen eines anderen Jungen/Männer ok ist, das bei Mädchen/Frauen jedoch gar nicht geht egal was Sie getrieben hat.
            Das Spannende ist das Du selbst den nicht ausgeführten Rüchschlag von Fiete lobst, jedoch gar nicht auf die Idee kommst, dass der Erstschlag schon ungerechtfertigt war und anstatt dessen eine Erklärung hinzudichtest, die nirgens anders zu finden ist als in Deinem Kopf.

            Auch schön, Du bist der Überzeugung, dass die Mutter schon weis was die Kinder haben wollen, auf die Idee die Entscheidung den Kindern zu überlassen bist Du gar nicht gekommen!

            Im übrigen halte ich es für den denkbar ungeeignetsten Moment den Kindern im Rahmen eines Konflikts beibringen zu wollen was Körperbeherrschung und Reaktionsgeschwindigkeit heisst.
            Aber gut, ich bin ja ein Mann und laut Deiner Behauptung quasi immer im Vorteil (Muskelmasse und was auch sonst immer)

          • „Was Frauen wie selbstverständlich von Männern erwarten, scheint für Sie selbst nicht zu gelten.“

            Männer sollten Ohrfeigen genauso sportlich wie Frauen die Po-Klapser beim Sex wegstecken.

          • „Im übrigen halte ich es für den denkbar ungeeignetsten Moment den Kindern im Rahmen eines Konflikts beibringen zu wollen was Körperbeherrschung und Reaktionsgeschwindigkeit heisst.“

            Man darf die inhaltliche Ebene eines Konflikts sicher nicht außer Acht lassen (aber das kann im anschließenden Gespräch geklärt werden).

            Obwohl ich auch Nichts dagegen habe, im reinen Spaß aufeinander loszugehen, ist es nicht unvorteilhaft mit echten Emotionen so sie auftauchen zu arbeiten.

            Als besorgte Mutter kann es mir nur lieb sein, wenn unsere Töchter im heranwachsenden Stadium negative Gefühlslagen externalisieren, um „klassischen“ Reaktionen weiblicher Teenager auf bestimmte Problemlagen vorzubeugen (Ritzen oder Essstörungen z.B.).

          • Wenn Dein Stecher das cool findet, dann ist das Sein Problem und es rechtfertigt noch lange nicht das Frauen Ohrfeigen verteilen dürfen.

            Nochmal, wenn Du das nicht willst musst Du es Deinem Stecher sagen, falls Du hilfe brauchst weil das mit dem Ihm sagen nicht so Dein Ding ist dann sag es Deiner Freundin oder seinem Freund das Sie/Er es Ihm sagen soll!

            Hier rumzulamentieren das Du glaubst, das es eine allgemeine Strategie beim Sex ivon Männern ist, dann wählst Du entweder immer Partner vom selben Typ oder hast zuviele seltsame Sexfilme angesehen wo der Drehbuchersteller das cool findet oder glaubt damit die fehlenden Tastreize von Bildern kompensieren zu können.

            Wenn Du einfach mal das Suchfeld von Google bedienst wirst Du feststellen es gibt keine gemeinsamme Meinung dazu, weder bei Männern noch bei Frauen.

          • @Semikolon
            „Männer sollten Ohrfeigen genauso sportlich wie Frauen die Po-Klapser beim Sex wegstecken.“

            Nein, sollten sie aus min. zwei Gründen nicht.
            1. Ein Schlag ins Gesicht ist aus physiologischen und psychologischen Gründen ein himmelweiter Unterschied zu einem Klaps auf den Hintern beim Sex.
            2. Eine kräftige Retourbackpfeife schüttelt vielleicht noch so viele Gehirnzellen zusammen, dass die „Dame“ es sich nächstes Mal vorher überlegt, ob sie jemanden körperlich attackiert.

            Bei deinen Töchtern hoffe ich, dass sie deinen Verziehungsmaßnahmen widerstehen und sich nicht zu Schlägen hinreißen lassen. Bestenfalls sagt man dann nämlich über sie:“Die haben ja die gleiche Klatsche, wie ihre Mutter.“ Schlimmstenfalls enden sie wie Tukce.

          • „Vielleicht hat sie das ja als Vorwand Deinerseits empfunden, über Umwege ein Beziehungsgepräch zu führen, für das sie da eben keinen Nerv (mehr) hatte?“

            Ach Semi, als Psychologin kriegst Du von mir ne glatte „6“.
            Als Partnerin war die Mutter meiner Kinder lange vor unserer Trennung für mich erledigt.
            SIE hat die Spielsachen, die IHR relevant erschienen, eingepackt und mitgenommen – die Kinder waren zu der Zeit im Kindergarten (ich auf der Arbeit).

            „Lass mich raten: sie hatte Dich vorgewarnt, Dir also eindringlich mitgeteilt, dass Du gehen bzw. sie in Ruhe lassen solltest? Oder: auf welche Aussage von Dir hat sie da reagiert, war das vielleicht genaugenommen eine Beleidigung?“

            Das ist genau für WAS relevant?
            Nehmen wir an, es war so. Rechtfertigt das eine Ohrfeige?
            Ich mein, in den meisten Gewaltbeziehungen gab es vermutlich Vorwarnungen, die nicht fruchteten. Dürfen wir die dann ausklammern?
            Ach ja, sorry, ich vergaß, dass das nur für Frauen gilt. Männer haben weibliche Entgleisungen zu schlucken.

            „Bist Du sicher, dass Dein „Hinterherrennen“ und ihr diese Dinge aufzwingen wollen (an die sie als „gute Mutter“ aber doch wohl alleine hätte denken müssen?) nicht auch so verstanden werden konnte von ihr?“

            Dass es auch Väter gibt, die an ihre Kinder denken, kommt in Deiner kleinen aufgeräumten feministischen Welt nicht vor, oder?

          • „Oh, da fällt mir ein: einmal als mein Vater in seiner plötzlichen Wut versuchte mich aus dem Haus zu schmeißen (schubsend – nicht schlagend), hatte ich schon fast verloren, war also bereits zur Tür hinaus gedrängt.“

            Früher hieß das „weise Entscheidung“, oder auch „Deeskalation“
            Seit wann nennt man das „plötzliche Wut“?

            „Männer sind fast immer größer und schwerer als ihre Partnerinnen (bzw. haben mehr Muskelmasse), meist ein paar Jahre älter und nicht selten haben sie obendrein erheblich mehr Vor-Erfahrungen“

            Aha!
            Frauen sind also nicht nur immer schwächlich, sondern auch zu jung, oft höchstens prekär gebildet und ohne jede Übung?

            Belech?

            Frach Brutmaschinen was Frauens sind und Du kannst ächt was lern’n ….

        • Die Ohrfeige einer Frau an einen Mann gerichtet dürfte im Normalfall noch dem Straf-Bereich „Beleidigung“ zuzurechnen sein, d.h. das Schadenspotential ist i.A. eng begrenzt.

          Stimmt… Eine dauerhafte Schädigung, wie sie bspw. bei einem Trommelfellriss auftreten kann (Taubheit) ist natürlich sehr begrenzt und bestenfalls eine Beleidigung. Auf gar keinen Fall eine Körperverletzung.

          Das muss im umgekehrten Fall nicht so sein. Wenn mir ein Mann mit voller Wut eine verpasste, könnte ich mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit schon ordentliche Verletzungen aus dieser einen Handlung allein davontragen.

          Wenn ich mir dein dummes Gesabbel durchlese, gewinne ich eigentlich fast immer den Eindruck, dass ein Schlag gegen deinen Kopf, mangels intellektueller Masse, nicht viel zerstören kann.

          Deshalb wohl nur tat es auch noch keiner.

          Nein, dich schützt das ungeschriebene Gesetz, dass Mann keine Frauen schlägt.
          Und das größtenteils sogar dann noch, wenn Frauen selbst körperliche Gewalt gegen Männer anwenden.
          Das ist wohl einer dieser fürchterlichen Auswüchse männlicher Toxizität, von denen Gendertussen immer schwafeln.

          • Bei Brillenträgern sollte man auch nicht die Verletzungsgefahr durch die Brille unterschätzen.
            Da viele Brillenträger (so wie ich z. B.) ohne Brille relativ hilflos sind, kann die Gegenreaktion durch aus heftig sein. Nur so als gut gemeinte Warnung an ;

          • Dass ein Schlag Richtung Brille (plus die Brustgegend bei Frauen bzw. der Hodenbereich bei Männern) ein no-go ist bei Showkämpfen, gehört zu dem was Kinder schon vor dem Kita-Alter lernen sollten imho.

            Persönlich hatt ich noch nie ein Problem damit, Schläge unserer Kinder in meine Richtung (u.a.) als Spiel-Aufforderung zu verstehen, hab i.A. wirklich großes Verständnis dafür, dass sie auch mal körperlich ihre negativen Gefühle auszudrücken dürfen müssen.

            Gerade, weil sie Mädchen sind.

          • „Dass ein Schlag Richtung Brille (plus die Brustgegend bei Frauen bzw. der Hodenbereich bei Männern) ein no-go ist bei Showkämpfen, gehört zu dem was Kinder schon vor dem Kita-Alter lernen sollten imho.“

            Ach guck, Du gehst also öfter mal mit Deinen Kindern ( schon im Säuglingsalter? ) zu Schaukämpfen ( von Brillenträgern? Wo gibt’s denn sowas? ).
            Wrestling oder MMA?

        • „Die Ohrfeige einer Frau an einen Mann gerichtet dürfte im Normalfall noch dem Straf-Bereich „Beleidigung“ zuzurechnen sein, d.h. das Schadenspotential ist i.A. eng begrenzt.“

          Das ist interessant.
          Weil es nämlich umfassend erklärt, warum Gewalt in allen offziellen – erst recht feministischen – Statistiken männlich ist. Derselbe Tatbestand wird einfach unterschiedlich gewertet.
          Ein Mann, der eine Frau herabwürdigt, begeht Gewalt, eine Frau, die einen Mann in der Absicht, ihn herabzuwürdigen, ohrfeigt, begeht KEINE Gewalt.
          DAHER die lupenrein weiße Gewaltweste der Frauen.

          Von Dir kann man echt ne Menge über feministische Dialektik lernen.

        • Eine „Dame“ meinte mal, sie könne mir ungestraft ins Gesicht schlagen. Ich trage Brille und war Kampfsportler. Sie hat mich nicht getroffen, aber ich sie. Und sie war verdammt lädiert danach. Der Staatsanwalt hat ihr eine Geldauflage verpasst. Ich fand das richtig. Die Strafe war gering, da ich nicht getroffen wurde und sie ihre Lektion ja schon hatte.

          Also ein wenig Vorsicht meine Damen, Ohrfeigen kann Frau nicht rechtfertigen! Und Männer können sich wehren.

          • Inkubatorische Faustformel ( in Wortsinne ):
            Gewalt Frau –> Mann = Beleidigung
            Beleidigung Mann –> Frau = Gewalt
            ( Wobei ein Blick, nach der Aufforderung mal zu gucken, natürlich beleidigt, wenn er nicht ausdrücklich als unterwürfig erkannt werden muß, weshalb jede Reaktion eines Mannes eine weibliche Gewalttat rechtfertigt, da auch die derbste Watschen einer Frau natürlich nur bestenfalls als affektiver Beleidigungsversuch praktisch ohne Wirkung zu gelten hat [ das Bißchen Jochbein … ] )

          • Frauen sind gleichberechtigt. Punkt. Ich schlage zurück, nicht zuerst, aber ich wehre mich. Wenn mich egal wer, dumm anmacht – also mit Gewalt, dann gibt es viel Schmerz. Die Schonzeit für Weiber ist abgelaufen.

          • Das ist ein gutes Motto: „Ich schlage keine Frauen! Ich schlage _Menschen_, die versucht haben, mich zu schlagen“

          • Ich möchte eigentlich nicht glauben, dass es Richter gibt, die eine vollendete (schwere) Körperverletzung (seitens eines trainierten Kampfsportlers) durch eine versuchte Ohrfeige entschuldet sehen, und Letztere dann auch noch obendrein mit einem Bußgeld belegen. Aber völlig ausschließen, dass das passiert sein könnte, lässt sich das leider auch nicht.

          • Und wieso willst Du diesem Richter nicht glauben?
            Im eindeutigen Notwehrfall ist schwere Körperletzung selbstverständlich auch durch eine versuchte Ohrfeige zu rechtfertigen.

            Im Moment eines als gefährlich anzunehmenden tätlichen Angriffs macht das Opfer eine instinktiv-affektive Abwehrbewegung. Der Täter trifft nicht mehr und hat einen kaputten Kehlkopf.
            Absolut eindeutige Sachlage.

            Reicht wohl als Beispiel, oder?

            Aber ich schätze, Brutmaschinchen will mal wieder genderfeministische Doppelmoral verkaufen, nach der Methode:
            Eine 100Kg schwere Couchpotato ist qua Geschlecht und Körpergewicht schuld, wenn sie es geschafft hat, eine 150cm große 40Kg-Capueirakämpferin erfolgreich abzuwehren und die Täterin dabei verletzt wurde.

            Wobei sie aber ihre Argumentation vergißt, daß die Täterin statt einer Ohrfeige einen Schlag auf den Hintern hätte versuchen müsse, sei es, daß der die bessere Maßregel wäre, sei es, daß der bei Inkubators nicht die sexuelle Konnotation hat, wie ein Schlag in’s Gesicht.

            ( So, genug hanebüchenen Halbschwachsinn und Halbdoppelmoral gelesen für heute )

          • Ach, Frauen wollen also einen Freischein für Gewalt? Gibt es nicht mehr.
            Übrigens ist auch ein Schlag in die Fresse eine geeignete Gegenwehr bei verbaler Gewalt. Beweisen muss man es halt können, das ist das Problem.
            Bei mir ist der Frauenbonus jedenfalls verflogen.

          • „Ich möchte eigentlich nicht glauben, dass es Richter gibt, die eine vollendete (schwere) Körperverletzung (seitens eines trainierten Kampfsportlers) …“

            Ach, jetzt sind wir schon bei Kampfsportlern?

            Schätzchen, für Kampfsportler gelten andere Maßstäbe, auch gerichtlich. Sie dürfen auf gar keinen Fall – von reinen Notwehrsituationen abgesehen – zuschlagen. Sie sollten zumindest ihre Affekte aufgrund ihrer Gefährlichkeit unter Kontrolle haben.

            Bleiben wir doch lieber bei den ganz normalen Spießbürgern der Vorortidylle mit der halbabbezahlten Reihenhausscheibe, wo der einzige Sport aus dem Stemmen des Bierhumpens bei der Sportschau besteht.

          • Es gibt keine Sonderbehandlung für Kampfsportler. Natürlich darf niemand unangemessen reagieren. Aber jeder, wirklich jeder, darf einem Schlag ausweichen und einen Angreifer kampfunfähig machen. Wenn ein Abwehrschlag zu heftig wird, dann ist der Angreifer schuld und nicht der Reagierende. Gilt für Frauen und Männer gleich.
            Das Recht muß dem Unrecht nicht weichen. Simpler Grundsatz.

      • Körperliche Gewalt von Männern gegen Frauen ist verboten, weil im körperlichen Bereich Waffen-Ungleicheit herrscht (Männer sind brutal verletzend, physisch überlegen – unfair). Dagegen sind bei fast allen nicht-physischen Gewaltanwendungen Frauen überlegen – deshalb zählt es nicht!?? Die harmlose Natur der weiblichen Gewalt-Eskalation ist bestenfalls „Beleidigung“. In your face, bitches.

    • @Claudia

      Vier Kritikpunkte:

      1. Ist psychische Gewalt wissenschaftlich als Gewaltform anerkannt, wenn du also schreibst, „Ich spreche hier übrigens von Gewalt im klassischen Sinne“ und diese auf körperliche Gewalt beschränken willst, dann fehlt mir eine sehr ausführliche Begründung von dir, warum du dich gegen den Stand der Gewaltforschung positionierst.

      2. Wenn du fortfährst: „es darf keine „berechtigte“ Gewalt in Beziehungen geben“, dann widerspricht dies demzufolge Punkt 1. Faktisch ist damit psychische Gewalt eine zulässige, eben berechtigte Form der Gewaltausübung in einem Beziehungskonflikt, körperliche Gewalt jedoch nicht. Auch hier würde mich interessieren, wie du das begründest.

      3. Deiner Bemerkung, „Körperliche Gewalt ist einfach eine besondere, über Worte weit hinaus gehende Eskalationsstufe“ würde jedes Mobbing-Opfer widersprechen. Schikanen, verbale Herabsetzungen und Demütigungen über einen längeren Zeitraum haben schlimmere psychische und physische Folgen als eine Ohrfeige.
      Warum wird wohl „Mobbing“ sanktioniert? Weil es u.a. eine anerkannte Form psychischer Gewalt ist.

      4. Bevor sie Feministinnen in die Hände fiel, war die CTS-Skala das Mittel der Wahl, um die „Eskalationsstufe“ in einer konfliktträchtigen Beziehung dynamisch zu messen (Herv. kursiv):

      „Im Gegensatz zu anderen Methoden misst CTS beide Seiten, d. h. dieselben Fragen werden über das eigene Verhalten sowie das Verhalten des Partners oder der Partnerin gestellt. Dies habe, laut Straus, den großen Vorteil, ein Bild über die Verhaltensinterdependenz beider Parteien zu geben.“ Wikipedia

      Der feministische Trick in der „Forschung“ besteht darin a. nur eine Seite zu fragen und b. bereits vorab festgelegt zu haben, dass Frau immer nur Opfer sein kann.
      Womit klar ist, Verhaltensinterdependenz existiert nicht, weil die Frau an sich c. selbstredend friedfertig ist.
      Listen and believe – auch wenn es 1000 wissenschaftliche Studien gibt, die das Gegenteil zeigen.

      Dass du die psychische und verbale Aggression als Aggression nicht wahrhaben willst, weil es sich um ein (vorwiegend) weibliches Mittel der Aggression handelt, würde ich dir hiermit unterstellen.

      Nur lässt sich so keine „grundsätzliche Gewaltfreiheit“ in einer Beziehung herstellen, weil nicht problematisiert werden kann, dass psychische Gewalt und verbale Aggression ebenfalls zur Eskalation von Konflikten in Beziehungen beitragen.

      Der feministische Opferismus verhindert, dass Frauen sich endlich einmal an die eigene Nase packen beim eigenen Anteil an Beziehungskonflikten und beim eigenen Anteil, diese eskalieren zu lassen.

        • @pingpong

          Dank für dein Lob! 🙂

          Ich stelle mir immer vor, wie weit wir als Gesellschaft jetzt sein könnten, wenn es die feministischen fake Studien und die Korruption der Gewaltforschung nicht gegeben hätte in den letzten 30 Jahren…

          • ja super Beitrag Deine Argumentation, und ja wirklich schade, was könnten wir für eine bessere Gesellschaft haben/sein, wenn endlich mal der (riesige) weibliche Anteil an Gewalt und Unfrieden in der Gesellschaft thematisiert werden würde und vor allem sanktioniert werden würde.
            die Ironie der ganzen Sache ist nun, auf Grund der unbelehrbaren starrsinnigen Selbstgerechtigkeit im Feminismus und auch vieler Frauen, wären da Fortschritte zu einer besseren gewaltfreieren Gesellschaft nur möglich wenn berechtigte und notwendige Gewalt gegen Frauen gesellschaftlich akzeptiert werden würde und auch angewandt werden würde.
            Dazu zählen nicht nur Schläge, Tritte usw. es würde schon ein Fortschritt sein einfach auch strafrechtlich Frauen in dem Maße zur Verantwortung zu ziehen wie Männer.
            (gut die ganzen hohen Tiere werden meist auch nicht zur Verantwortung gezogen, aber das ist eine etwas andere Geschichte.)

      • „CTS misst retrospektiv, welche Taktiken (Schreien, Schubsen, Schlagen usw.) von den Individuen während eines Jahres zur Austragung von Konflikten angewandt wurden. Nicht erfasst werden hingegen die Gründe (z. B. Angriff oder Verteidigung) und die Konsequenzen (z. B. Verletzung) der gewählten Taktik. Mit der Methode soll die subjektive Bewertung der Handlung durch das Individuum ausgeschaltet werden, womit der Forscher bei der Interpretation der Zahlen die Handlung auch nicht bewerten kann.

        Der ursprüngliche CTS-Fragenkatalog enthielt insgesamt 19 Fragen aus drei Kategorien zum Konfliktverhalten der Individuen. Die Kategorien waren „Streiten“ (verbale Aktionen, um einen Konflikt durch Diskussion zu lösen), „verbale Aggression“ (Anschreien, Beschimpfen etc.) und „Gewalt“ (Schlagen, Klapsen, Gegenstände werfen usw.). Die Items aus den verschiedenen Kategorien wurden bei der Erstellung des Fragebogens per Zufallsgenerator gemischt. Die Fragen sind symmetrisch gestellt, d. h. es wird jeweils das eigene Verhalten sowie das Verhalten des Partners oder der Partnerin abgefragt. Von den heute im politischen Kontext – insbesondere im Diskurs von Männerrechtlern – erwähnten Untersuchungen beruhen mit Abstand die meisten auf diesem Fragenkatalog, bzw. Auszügen daraus.

        Neben grundsätzlicher Kritik wurde an diesem Katalog insbesondere das Fehlen von wichtigen Fragen (z. B. sexuelle Gewalt) kritisiert, die ebenfalls in den Bereich der häuslichen Gewalt gehören. Straus verfeinerte den Fragenkatalog in der Folge mehrmals und nahm neu Fragen zu sexueller Gewalt und zu den erlittenen Verletzungen mit auf. CTS2, der heute in der psychologischen Gewaltforschung mit Abstand am meisten verwendete Fragebogen, besteht deshalb aus 39 Fragen aus fünf Kategorien. Diese sind „Körperlicher Angriff“, „psychische Aggression“, „Verhandlung“, „Verletzungen“ und „sexueller Zwang“. …

        Straus weist explizit darauf hin, dass neben der Anwendung von CTS jeweils zusätzliche Untersuchungen nötig sind, um die Situation korrekt einschätzen zu können (von wem ging die aggressive Handlung aus, und aus welchem Grund).

        Um die Situation beurteilen zu können, müssen laut Straus zusätzlich zum Fragenkatalog der CTS folgende Variablen erfasst werden: Geschlecht, Alter, Größe und Gewicht, aber auch die Machtverteilung innerhalb der Paarbeziehung, Grad der Furcht bzw. Einschüchterung, körperliche Verletzungen (der Grad der erlittenen Verletzungen wurde in den Fragenkatalog von CTS2 aufgenommen). …

        Die auf diese Weise erhaltenen Zahlen wurde immer wieder als Beleg für die Hypothese benutzt, häusliche Gewalt zwischen Paaren würde gleich oft von Frauen wie von Männern ausgehen und Männer würden gleich oft Opfer häuslicher Gewalt wie Frauen, obwohl auch Straus darauf hinweist, dass diese Interpretation ohne weitere Untersuchungen nicht zulässig sei.“

        https://de.wikipedia.org/wiki/Conflict_Tactics_Scales

        • @Semikolon

          Der gesamte deutsche Artikel bräuchte eine Aktualisierung und Überarbeitung (um u.a. feministischen Blödsinn und Ungenauigkeiten zu entfernen).
          Der englische Artikel ist aber nicht unbedingt besser.

        • Wikipedia ist die quellenbasierte Einschätzung der über dieses Medium vorherrschenden Personen. Eine Perspektivenvielfalt sieht anders aus.

          Man kann mit Fakten auch ein Bild der Realität zeichnen, welches nur marginale Überschneidungen mit einer sachlichen, ideologiefreien Beschreibung hat.

          • @Martin

            Ja, leider.

            Da feministische Ideologie als VORGABE setzt, häusliche Gewalt (domestic violence = DV) sei die Brutstätte patriarchaler Herrschaft, in der alle Frauen in ständiger Angst vor allen Männern leben, sie durch körperliche und sexueller Gewalt gefügig zu machen, sind entgegengesetzte Befunde der Gewaltforschung eben Häresie.

            Das musste Straus und sein Team jahrzehntelang ertragen, nämlich wie eine Häretiker behandelt zu werden .
            Ich hatte und habe einen unglaublichen Respekt vor ihm als Wissenschaftler und Mensch.

            Worauf Thomas Fischer eingegangen ist in seinem letzten Beitrag auf SPON ist ja nicht nur, wie wissentlich Zahlen frisiert werden, um sie in die „theoretische“ Ausgangslage einzupassen, sondern was willentlich unter den Tisch fällt.

            Weil Gewalt gegen Kinder nicht so einfach entlang der Geschlechtergrenzen in gute Opfer und böse Täter zu unterteilen ist, wird diese im feministischen Kontext weitgehend totgeschwiegen.

            Kinder – und insbesondere Jungen – sind nur dann interessant, wenn sie zur Plakatierung feministischer Thesen taugen, ansonsten werden sie als Opferkonkurrenz für Mädchen empfunden.
            Und verdrängt.

            Es gibt kein erbärmlicheres Beispiel für die fehlende Empathiefähigkeit, den Opportunismus und die Geldgeilheit dieser Feministinnen, als ihre Positionierung in der Pädophilie-Debatte bei den Berliner Grünen.

          • „Weil Gewalt gegen Kinder nicht so einfach entlang der Geschlechtergrenzen in gute Opfer und böse Täter zu unterteilen ist, wird diese im feministischen Kontext weitgehend totgeschwiegen.“

            Wie die Gewalt in lesbischen Beziehungen.

        • Straus weist explizit darauf hin, dass neben der Anwendung von CTS jeweils zusätzliche Untersuchungen nötig sind, um die Situation korrekt einschätzen zu können (von wem ging die aggressive Handlung aus, und aus welchem Grund).

          Du meinst es kommt nicht nur auf die nackten Zahlen an? Man sollte zusätzliche Faktoren berücksichtigen? Es wäre gut wenn man PV nicht als statisches Täter-Opfer Schema begreift, sondern, sagen wir mal, als Gewaltdynamik, wo beide zum Entstehen der Situation beitragen? Semi, du klingst auf deine alten Tage wie ein Männerrechtler!
          Oder war dieser Lichtblick von einem Beitrag ein bedauerlicher Ausrutscher deinerseits, geschuldet dem Umstand dass die kognitiven dissonanzen immer schwieriger zu verbergen sind…? 😉

          • Nun, von wem die Handlung ausging, dazu gibt es ja ein paar Zahlen:

            In ca. 50% der Fälle nicht zuordenbar oder von beiden.
            Der Rest je zur Hälfte von Männern, resp. Frauen.

            Kurz: 50%+25%+25%

            Fertig …

      • Me <— den Like Button sucht. 😉

        @Semikolon:

        Neben grundsätzlicher Kritik wurde an diesem Katalog insbesondere das Fehlen von wichtigen Fragen (z. B. sexuelle Gewalt) kritisiert, die ebenfalls in den Bereich der häuslichen Gewalt gehören.

        Diese wichtige Frage darf natürlich nicht fehlen. Schon allein deshalb, weil sie aufgrund der unterschiedlichen Wahrnehmung in der Gesellschaft wieder einmal das Opfer-Täter-Klischee bedient.
        Eine Frau ist in jedem Fall Opfer sexueller Gewalt, auch wenn sie einvernehmlichen Sex hinterher bereut. Der Mann aber kann ja nie sexuell missbraucht, geschweige denn vergewaltigt werden, denn der wollte es ja so. Hat ja schließlich auch einen Ständer gekriegt.

        Ich erinnere mich da noch schwach an ein Interview mit einer Jura-Professorin, die zur Frage, ob eine Frau sich jetzt strafbar machen würde, wenn sie an ihrem schlafenden Mann rumfummelt, bis er wach wird antwortete: „Klar doch, aber welcher Mann würde sich schon darüber beschweren, wenn er so geweckt werden würde.“ (sinngemäße Wiedergabe).

        Ginge es um den Vorwurf der sexuellen Gewalt, sähe das Bild ähnlich aus, wie es jetzt noch beim Thema häuslicher Gewalt aussieht. Ein Mann als Opfer sexuellen Missbrauchs oder häuslicher Gewalt? Nicht möglich…

    • Och wie lustich.
      Claudia hat mal wieder ein schickes feministisches Flachkonstrukt in schwaz-weiß endeckt und versucht hier radikal zu missionieren.

      Sicher sacht se auch, wenn das Kind eine Ohrfeife fängt, sofort ab in’s Heim.

      Dies Ding mit den Differenzierungen is ja patriarchal, gell?

      Und das Abdriften vom Inkubator unten is mir mal wieder dermaßen zu dumm, daß ich es nicht weiter lesen muß, weil Zeitverschwendung.

    • @Claudia
      „genau diese Sicht der Dinge ist bereits Teil des Problems! Kein (gewaltfreies) Verhalten des Partners rechtfertigt Gewaltanwendung!“

      Ich finde diesen Kommentar in doppelter Hinsicht ärgerlich:
      Erstens unterstellst du begründungsfrei, die genannten Faktoren seien ausschließlich als Faktoren gemeint, auf die dann ein gewalttätiger Partner (und mit „Partner“ meine ich sowohl weibliche wie männliche Partner) mit eben Gewalt reagiere.

      Ich bin sicher, nicht nur ich habe den Satz von Anfang an als Gegenaussage zur sehr einseitigen Annahme des Duluth-Models gelesen, Beziehungsgewalt sei immer und ausschleißlich ein Ausspielen von Macht, und ich denke auch, so ist er gemeint gewesen.

      Ich formuliere den Satz mal gemäß Duluth-Model um:
      „Häusliche Gewalt kann auf Machtfaktoren zurückgeführt werden (Dabei spielen dann etwa ein großes Kontrollbedürfnis oder routinierte Schuldzuweisungen an andere eine Rolle)…“

      Im Duluth-Model bist du konditioniert genug, um nicht nur zu begreifen, dass das Ausüben von Macht und ausagieren von Kontrolle selbst in Form von Gewalt geschehen kann – du bist auch konditioniert genug, um diese als einzig mögliche Richtung des Machtspiels zu sehen.
      Aber jemanden so kontrollieren zu können, ihn gegebenenfals bis in Gewalttätigkeiten hinein zu provozieren, um ihn dann genau dafür wieder demütigen zu können – in einer koabhängigkeit von eben dieser Gewalt, von der man sich vormacht, sie unter kontrolle zu haben – solche Form von Machtausübung kommt im Duluth-Model schon wieder nicht mehr vor, obwohl solche dynamiken durchaus existieren. Wohl gemerkt, und um der Unterstellung zuvorzukommen, ich würde behaupten, „Frauen“ allgemein würden die Gewalt ja „wollen“: Es geht um die Macht, die emotionen des Partners besser zu kontrollieren als er selbst, und um das darzustellen, riskiert man auch den Preis oder das Risiko, dabei selbst verletzt zu werden. Es ist in diesem Szenarium wohl weniger eine Lust daran, verletzt zu werden, als ein kalkuliertes in Kauf nehmen.
      Besonders betonen möchte ich bitteschön auch, dass ich genau NICHT behaupte, das sei das standardmuster oder auch nur ein besonders häufiges Muster häuslicher Gewalt. Solche Eindimensionalität ist es gerade, was ich am Duluth-Modell kritisiere, dass nur eine mögliche Ursache von Häuslicher Gewalt in den Blick genommen wird – sondern gerade, dass es eine von vielen existierenden Gewaltdynamiken darstellt.

      Dass „persönliche Faktoren“ wie „Verlassensängste“ nicht nur eine Reaktion von Gewalt des Partners auslösen können, sondern auch selbst als Gründe für eigene Gewaltausbrüche vorkommen, scheint dir ebenfalls nicht in den Sinn zu kommen. Ich frage mich dabei, ob das damit zusammenhängen könnte, dass du intuitiv die „verlassensängste“ eher einem weiblichen Partner anhängst – und deshalb darf „Gewalt “ natürlich nur als die Antwort auf die Verlasensängste vorkommen? Ich weiß es, nicht, das ist zugegeben Spekulation – aber der Gedanke kommt mir schon.
      Dabei handelt es sich wohl um die absolut klassiche Borderline-Konstellation. Genau dort kommt es durchaus vor, das ein Partner den andern aus lauter Angst vor dem Verlassenwerden verprügelt. Und Borderline ist eine der eher weiblichen psychischen Erkrankungen.

      Das erste Ärgernis ist also dieses Ausklammern dieser Möglichkeit, dass hier bereits vom gewaltätigen Partner die Rede sein könnte – und es dafür mehr mögliche Gründe geben kann als nach dem Duluth Modell..

      Das zweite Ärgernis ist Deine Sichtweise auf den umgekehrten Fall, so wie du ihn verstanden haben möchtest.
      Das vorgebrachte Argument in diesem Sinne (in dem es nicht geausschließlich gemeint war) pauschal als „Teil des Problems“ zu brandmarken, erlaubt einem provokateur in der gewaltdynamik, eben beliebig auf der klaviatur von demütigung, provokation und emotionalen Ausbrüchen spielen zu können, denn „kein (gewaltfreies) Verhalten des Partners rechtfertigt Gewaltanwendung“.
      Ist eine solche Argumentation nicht auch „Teil des Problems“?
      Es trägt dazu bei, wesentliche Teile der Gewaltdynamik aus der Betrachtung auszuklammern und als nicht ansprechbar zu deklarieren, weil „victim blaming“.
      Ich stimme dir ja zu darin, die Provokation darf keine Rechtfertigung für Gewalthandlung sein, aber es ist unerlässlich, die permantente Provokation ebenfalls als nicht gerechtfertigt zu benennen, und zwar ganz besonders wichtig, wen man ein Ende der gewaltspirale erreichen möchte. Wer dies unterbindet, der befördert im Ergebnis den Fortbestand von Gewalt.
      Im genannten Beispiel mag der provozierende Partner die finale Demütigung des Partners dadurch erreichen, sich schließlich per Gewaltschutz-verfahren von ihm zu trennen und für den Partner einen Eintrag in eine gewalttäter-datei und teilnahme an einem anti-Gewalt Training zu erreichen.
      Der provozierende Teil der Partnerschaft selbst erhält gemäß Duluth-Model keine Täter-Hilfe, ist ja ausschließlich Opfer, und sucht sich einen neuen Partner, der nach gleichem muster drangsaliert und provoziert wird – und wenn der darauf nicht reagiert, verlässt man den eben, bis sich wieder was passendes findet.

      Wer das verharmlost, von „victim blaming“ redet, der ist in meinen Augen wirklich „Teil des Problems“. Und exakt so wird es leider gehandhabt.
      Was dazu führt, dass wir eine statistik haben, in der sogenannte Täter nach absolvieren solcher „Trainigs“ danach tatsächlich weniger gewalttätig auffallen, die sogenanten „Opfer“ sich aber immer wieder in neuen Gewaltspiralen wiederfinden.
      Kann man da ernsthaft behaupten, den „Opfern“ tatsächlich geholfen zu haben?

      • ClaudiaBerlin (human voice (würg))

        Klingt nach einer Intensivausbildung bei der BIG der elenden Barbara Kavemann.
        Ultrafeministische Kaderschmiede in Berlin und Zentrum der Hetze gegen Väter und EheMÄNNER.

        Von dort aus wurde die Gewaltdefinition auch inflationiert, über ganz D ausgekübelt und durch ständige Agitation versucht, Polizei und Justiz auf Linie zu bringen (Stichwort: „Runder Tisch“).

      • „Was dazu führt, dass wir eine statistik haben, in der sogenannte Täter nach absolvieren solcher „Trainigs“ danach tatsächlich weniger gewalttätig auffallen, die sogenanten „Opfer“ sich aber immer wieder in neuen Gewaltspiralen wiederfinden.“

        Und auch diese Statistiken sind bis zur Lächerlichkeit gefälscht.

        Jeder Beschuldigte, der auf reinen Verdacht zu so einem Training verdonnert wird, zählt ab Beschuldigung als Täter. Bei sagen wir mal rund 70% Falschbeschuldigungen kriegt man da schon eine gewisse Vorstellung der Herumlügerei.
        Nachzulesen in der Wibig-Gender-Studie Kurzfassung auf Susanne Baer’s Unterseite der Humbug-Uni, ca. S.23-25 …

        Klicke, um auf wibig_kurzfassung_deutsch.pdf zuzugreifen

  4. Kurze Wiederholung: bei Mord und Totschlag sind die Täter zu fast 90 % männlich. Bei den zu Tode gekommenen Opfern hingegen existiert quasi kein Gender-Gap – wobei Frauen nur in etwas mehr als jedem 10. Fall sozusagen „Zufallsopfer“ werden (bei tödlicher Gewalt unter Männern: in ungefähr jedem 3. Fall). Männer versuchen ca. 3x häufiger ihre Partnerin oder Expartnerin ums Leben zu bringen als andersrum, und gleichzeitig gelingt ihnen das auch rund 10 Mal so oft.

    Das Einzige Gewaltfeld, wo Frauen als Täterinnen in absoluten Zahlen offensichtlich die Nase vorn haben, ist die gegen Kinder (die insgesamt sehr stark rückläufig scheint, zum Glück) Ich bin aber bekanntlich der Ansicht, dass man diese Fälle in Relation setzen müsste zu den allein mit Kind(ern) verbrachten Stunden.

    • Wenn man alles solange nach Gusto verwurstet, dann kann man auch Zahlen zusammenbasteln mit denen man einen Rückgang der Fälle als Steigerung verkaufen kann, gerade von Frau Barley gezeigt wie das geht.
      Deutlicher kann man nicht aufzeigen, dass man kein Interesse hat den Gründen auf die Spur zu kommen und bessere Rahmenbedingungen für alle zu schaffen!

      • Also ehrlich gesagt war ich in dem Fall ja nur darüber verwundert, dass „Zwangsprostitution“ und „Zuhälterei“ (innerhalb ehelicher o. ehe-ähnlicher Beziehungen) bislang NICHT unter „häusliche Gewalt“ fielen, offenbar.

        (Die nicht geleisteten Unterhaltszahlungen waren – wie Thomas Fischer in der Kommentarspalte zu seinem Artikel belehrt wurde – weiterhin seperat ausgewiesen und also nicht „mit-verwurstet“ worden)

        • Wenn die Zahlenbasis modifiziert wird und das nachvollziehbar ist, dann kann man das so tun, dagegen spricht nichts.
          Wenn man jedoch die Zahlenbasis verändert um eine Zunahme zu suggerieren wo eine Abnahme stattgefunden hat, dann ist das unredlich.

          Eine Verbesserung der generellen Rahmenbedingungen hat man dann jedenfalls nicht im Sinne.

    • „Ich bin aber bekanntlich der Ansicht, dass man diese Fälle in Relation setzen müsste zu den allein mit Kind(ern) verbrachten Stunden.“

      Die Einheit wäre : Gewalttat pro mit Opfer allein verbrachter Stunde.

      Ja, das ist mal ein sachgerechter Vorschlag. \s

      • „Ja, das ist mal ein sachgerechter Vorschlag. \s“

        Jo, dämlicher geht es kaum ….
        Das Verhältnis von Gewalt zu ein oder zwei Eltern kommt der Brutmaschine natürlich nicht in den Sinn.

        Merke: Gewalt gegen Kinder ist für sie okay, hauptsache man kann die Anteile so drehen, daß Männer schlechter aussehen.

    • Das Einzige Gewaltfeld, wo Frauen als Täterinnen in absoluten Zahlen offensichtlich die Nase vorn haben, ist die gegen Kinder (die insgesamt sehr stark rückläufig scheint, zum Glück) Ich bin aber bekanntlich der Ansicht, dass man diese Fälle in Relation setzen müsste zu den allein mit Kind(ern) verbrachten Stunden.

      Stimmt… Man müsste diese Fälle auf jeden Fall in Relation zur Anwesenheit der Mutter setzen.
      Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, Mütter wären gewalttätig

      Deine Annahme, die Gewalttaten gegen (die eigenen) Kinder wären stark rückläufig, trügen dich übrigens. Was aber auch nicht anders zu erwarten war.
      Die Zahlen verharren seit Jahren auf ähnlich hohem Niveau, sind je nach Artikel sogar um 4 (Focus) bzw. 10 (Zeit/ARD) gestiegen. Die Zahl der Todesfälle aufgrund Kindesmisshandlung sind ebenfalls um 10 auf 143 gestiegen.

      Rückläufig sind nur die Fallzahlen mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs von Kindern (- 3,64%).

      • „Die Zahl der Todesfälle aufgrund Kindesmisshandlung sind ebenfalls um 10 auf 143 gestiegen.“

        Nun ja, das ist ein Ausreißer, davor sind ca. 20 Jahre oder mehr kontinuierlich zurückgegangen.
        Trotz immer aggressiverer Denunziationskultur seitens der Profiteure.
        Man kann sagen:
        Trotz immer massiverer Angriffe auf die Familien sind Eltern im Schnitt eher besser geworden, was erstaunlich ist.

        Übrigens: Bei den Todesfällen durch Mißhandlung oder Vernachlässigung, sind auch außerfamiliäre Fälle immer mitgerechnet, was den ganzen Murks nochmal heftig verzerrt, da deutlich über die Hälfte dieser Fälle gerade NICHT in der Ursprungsfamilie passieren, sondern in Surrogatverhältnissen. Noch ein Grund, warum die Profiteure daran drehen, daß auch Prismen- und Flickenteppichbeziehungen, sowie Pflegestellen und Heime als „Familie“ gewertet werden, dann sieht nämlich die Familie schlechter und das Ersatzverhältnis besser aus.

        Wenn man dann noch bedenkt, daß es ein Mehrfaches an Kindern zuhause gibt, denn in Surrogaten, verändert sich das %uale Verhältnis dermaßen signifikannt, daß damit schon fast ein Verbot von Inobhutnahmen begründen könnte.

        Alles kinderfeindliche Kasperei zum Zwecke, die Humanressourcenabschöpfung zu optimieren.

        • „Bei den Todesfällen durch Mißhandlung oder Vernachlässigung, sind auch außerfamiliäre Fälle immer mitgerechnet, was den ganzen Murks nochmal heftig verzerrt, da deutlich über die Hälfte dieser Fälle gerade NICHT in der Ursprungsfamilie passieren, sondern in Surrogatverhältnissen.“

          Einer der Punkte, die ich der Familienjustiz schwer ankreide.
          Als ich 2004 anfing, mich mit Familienrecht auseinanderzusetzen, kannte ich nur die bekannten Stereotypen, wonach Kinder von Vätern missbraucht und misshanelt würden. Es entsprach zum Teil auch meiner persönlichen Erfahrung. Aber je länger ich in der Thematik steckte, desto mehr erwies sich das Gesellschaftsbild als Zerrspiegel. Ich analysierte Medienberichte von Kindestötungen, -misshandlungen und -missbräuchen genauer.
          Und siehe da: der erste – gewollte – Eindruck vom gewalttätigen Vater erwies sich bei näherem Hinsehen meistens als die Tat eines gewalttätigen STIEFvaters, oder LG der Mutter.
          Als Beispiel sei genannt der Fall des zu Tode misshandelten zweijährigen Kevin. Die Medien schreiben bis heute vom „Vater“, der die Tat zu verantworten hat, obwohl eigentlich von Anfang an klar war, dass es sich eben NICHT um den Vater handelte, sondern um den LG der (inzwischen den Drogentod gestorbenen) Mutter.
          Ähnlich sieht es in fast allen Fällen aus, die ich damals auswertete.

          Auf die Weise schufen sich die Roben die Monster, vor denen sie die Kinder zu schützen vorgaben, indem sie mit immer größerem Eifer die biologischen Väter als „gefährlich“ entsorgten und die Zwerge so in die Hände der wahren Täter trieben.

          • Ich wurde aufmerksam durch den Fall Luca in Wien. So widerlich, daß man ihm unmöglich ausführlich schildern kann.
            Grobe Eckdaten:

            Der entsorgte Vater rannte lange Zeit immer wieder zu den Behörden, um zu melden daß das Kind mißhandelt wird. Man verunmöglichte ihm daraufhin Umgänge. Der Sohn, Krabbelalter, wurde von Mutter und LG über div. Monate erschlagen.

            Als die Initiative des Vaters später Eltern zum Gericht begleitete, allein schon um Öffentlichkeit zu schaffen und bessere Begleitung als Rechtsverdreher zu bieten, wurden die vier aktivsten Leute verhaftet und über mehrere Monate in Iso-Haft als Terroristen weggesperrt, Luca’s Vater durfte noch ein wenig länger sitzen.
            Dem Journalisten, der gelegentlich mitfilmte, wurde während der Verhaftung des Vaters, im Gerichtssaal, bei laufender Kamera, vom Statsanwalt, die Kamera in’s Gesicht geschlagen, während das Gebäude mit rund ’ner halben Hundertschaft Bereitschaftspolizei quasi zur Notstandszone umgebaut wurde.

            Wie viel Angst, wieviel Verbrechen und wieviel Profit muß dahinterstecken, daß sich Staatsorgane dermaßen Mafiacowboyartig verhalten?

            Auf die Zahlen der gefälschten, resp. nichtaufgeschlüsselten Statistiken kann man übrigens NICHT verlinken, weil es, soweit mir bekannt, schlicht keine gibt.
            Die Info, daß deutlich über die Hälfte der Todesfäll außerhäusig geschehen, kriegt man mit etwas Geduld aber Trotzdem leicht. Nämlich indem man einfach über ein Jahr oder mehr die offiziellen Meldungen dazu verfolgt und sich im Einzelfall dahinterklemmt, wem die Tat tatsächlich zugeordnet wird. Habe ich so zwischen 2010 u. 2012 gemacht und kam auf mindestens 60-70% außerhalb der Ursprungsfamilie.

            Wer Lust hat kann sich ja mal Zahlen besorgen, wie viele Kinder in Surrogaten leben und die zu den Kindern in intakten Familien in Relation setzen.
            Jede Wette, daß sich daraus direkt ablesen lässt, daß die Ursprungsfamilie NICHT wie gern behauptet der gefährlichste Platz für Kinder ist ( Salgo u.ä. Knallchargen ), sondern im glatten Gegenteil, der mit weitem Abstand SICHERSTE! Um ein Mehrfaches!

    • >Ich bin aber bekanntlich der Ansicht, dass man diese Fälle in Relation setzen müsste zu den allein mit Kind(ern) verbrachten Stunden.

      Ich auch. Dann kriegen wir nämlich einen klaren Zusammenhang, den wir schön grafisch darstellen können: Je länger man Frauen mti Kindern allein lässt, desto höher das Risiko von Gewalt gegen Kinder.

      Die Konsequenz kann nur sein, die Stunden zu protokollieren und, ähnlich wie bei Geigerzählern, einen Stundenbereich zu definieren, ab dem die Kinder in Sicherheit gebracht werden müssen.
      Dieser Stundenwert lässt sich auch per App erfassen, die gibt dann Warnsignale, damit man die Kinder rechtzeitig aus der Zone abnehmender Sicherheit rausholen kann.
      Ok, dafür müssen wir eine weitere Überwachungsmaßnahme einführen, aber das ist es doch Wert.

      Deshalb: guter Vorschlag! Konsequente Überwachung der Stunden, die Frauen mit Kindern verbringen!

      • Und Du meinst, die Phase der Geduld ist dann bei den meisten Männern deutlich länger?
        Das wäre ja mal spannend.

        Die App muss dann bei Frauen aber an den Zyklus angepasst werden. Bei PMS ist der „Mir platzt der Kragen“-Peak oft schon nach einem Drittel der Durchschnittszeit erreicht. 🙂
        (Was bewundere ich da meinen Mann immer für seinen hormonellen Gleichmut.)

        • >Die App muss dann bei Frauen aber an den Zyklus angepasst werden

          Das ist doch kein Problem. Da brauchen wir nicht mal KI, nach drei Monaten ist die App ausreichend individualisiert.

          Nebenbei: Meine Antwort auf Halbkolon war minimal satirisch gemeint.

          • Ich weiß doch.
            Mir ist nur eingefallen, dass ich genau dann regelmäßig zur wutrasenden Pottsau werde. Und ziemlich garstig.
            Gäbe es einen Hochrisikozeitraum für Streitlust, wäre es wohl dieser.

    • „Ich bin aber bekanntlich der Ansicht, dass man diese Fälle in Relation setzen müsste zu den allein mit Kind(ern) verbrachten Stunden.“

      Aber die Gründe, weshalb Männer gegen ihre Partnerinnen/Ehefrauen gewalttätig werden, sollen bitteschön keine Rolle spielen?
      Feministische Doppelmoral.
      Hauptsache am Opfernarrativ der Frauen wird nicht gerüttelt.

    • „Ich bin aber bekanntlich der Ansicht, dass man diese Fälle in Relation setzen müsste zu den allein mit Kind(ern) verbrachten Stunden.“

      Okay, ich stimme mal zu.
      Ich finde, die verbrachte zeit sollte als verschärfender Faktor eingerechnet werden.
      Nach meinem Verständnis sollte gemeinsam verbrachte zeit, gerade mit Kindern, zu größerem Verständnis, größerer und intimerer Bindung und – gerade bei Kindern – zu verstärktem Schutzverhalten führen.
      Was müssen das für Leute sein, wenn nicht mal so viel gemeinsame Zeit sie davon abhält, Kinder umzubringen?

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