Alte Frauen und Männer mit niedrigen Status

Ich eröffne das neue Jahr mal mit drei Tweets, die ich ganz interessant finde:

85 Gedanken zu “Alte Frauen und Männer mit niedrigen Status

  1. Das einzig Interessante an dem Thema finde ich, dass Ehe (lose selbstorganisiert oder staatlich) kein One-size-fits-all Modell mehr ist, mit ihren Vorrichtungen für die Versorgungslage in der Zeit danach.

    Gibt es in Deutschland eigentlich schon ein Cohabitation Law wie in Canada?
    Unterhaltsansprüche ohne Ehe?

    Kein Wunder, dass Männer nur noch ungern nach unten heiraten.

    • Ein Gesetz nicht. Letztendlich kommt es auf den Einzelfall an.

      Leider finde ich das Urteil dazu gerade nicht. Daher rein aus dem Kopf und ohne Garantie auf Richtigkeit.

      Wenn ein Paar ohne gemeinsame Kinder einfach nur zusammen lebt und sie den Haushalt übernimmt entsteht daraus nie ein Unterhaltsanspruch. In so einem Fall wird die Hausarbeit als Eigenbeitrag zum laufenden Lebensunterhalt angesehen.

      Schwieriger wird es wenn sie z.B. in seinem Betrieb eine unbezahlte Tätigkeit übernommen hat. In diesem Fall hätte sie erheblich zu seinem Zugewinn beigetragen und könnte daraus einen Anspruch ableiten. Allerdings läge dies nicht im Bereich des Familienrechts sondern würde den gesetzlichen Regelungen einer GbR unterliegen.

    • Wenn bei gemeinsamer Wohnung sie nix verdient, er aber, dann zahlt der Sozialstaat ihr keine Sozialhilfe, mit der Begründung, dass er genug verdiene.

      • Solange man zusammen wohnt, kann ich damit leben.
        Hinterher finde ich das schwieriger.
        Also: „Solange ich mit dir wohne, teilen wir unsere Ressourcen“ finde ich relativ normal, sonst würde man nicht *zusammen* wohnen. „Da ich dir einige Zeit Unterschlupf gegeben habe, bin ich für den Rest meines Lebens für dich zuständig.“ fände ich grotesk.

        • Getrennte Wohnungen sind nicht notwendig. Getrennte Wohnbereiche (Betten) reichen völlig. Getrennte Kasse sowie hälftige Beteiligung an den Fixkosten der Wohnung sollten auch beachtet werden.

          Es handelt sich natürlich um eine Unterhaltspflicht durch die Hintertür. Allerdings hat der Staat verständlicherweise kein Interesse alternative Lebensentwürfe wie die wilde Ehe zu subventionieren. Aus naheliegenden Gründen hat der Staat eher Interesse zu Eheschließungen zu motivieren. 😉

    • @david

      Interssante Frage.

      Wobei sie nicht per se beantwortet, ob das obige Konzept passt.

      Denn Es gibt es wenige Männer mit sehr hohem Status und diese haben viele Wahlmöglichkeiten. Evtl muss sich eine Frau mit hohem Status bescheiden. Und umgekehrt ist eine alte Frau für viele Männer vielleicht immer noch attraktiver als keine Partnerin, während andere Frauen es bevorzugen Single zu bleiben bevor sie einen „schlechten Mann“ nehmen.

      Partnerwahl ist ja immer eine beiderseitige Sache.

      Interessant ist, wie Männer mit hohem Status wählen. Es kommt eher vor, dass ein Hollywoodschauspieler eine junge „No Name“-Freundin hat (zumindest im Vergleich), die aber jung und hübsch ist als bei Hollywoodschauspielerinnen würde ich vermuten. Es kommt auch seltener vor, dass ein Hollywoodschauspieler bei einer Neuheirat eine ältere Frau heiratet.

  2. Ziemlich unfair das Ganze. Männer werden im Laufe ihres Lebens immer attraktiver. Man klettert ja normalerweise die Karriereleiter etwas nach oben.
    Frauen hingegen verlieren konstant ihren Marktwert, einfach weil sie älter werden.
    Gut für die Männer ist da Ganze anstrengender. Dann kann man das natürlich wieder etwas ausgeglichener sehen.

    • Du hast den Teil vergessen, dass 75% der Männer in dem Alter, in dem der Druck auf der Leitung am größen ist, die geringsten Chancen haben, eine Frau rum zu kriegen. Sie müssen sich damit trösten, dass sich das in rund 12 Jahren bessert.

      Das klingt wirklich nicht fair.

      • @only me

        Das ist auch nicht per se so. Denn Status ist nicht per se einkommen. Der coolste/der sportlich-attraktive in der Klasse/im Freundeskreis etc haben ihre Form von Status, weil sie innerhalb der Kleingruppe höher stehen. Die Karriere und das Geld werden erst später bewertet. Sieht man ja daran, dass Nerds, die häufig später gut verdienen, in dem Alter vollkommen uninteressant sind (und häufig später auch bei „richtigen Nerds“, weil sie zwar mehr Geld haben, aber immer noch nicht Status im sozialen Miteinander daraus aufbauen können)

        • Nichts ist per se oder zwangsläufig.

          Aber wenn einer, der als Teenager für Frauen weitgehend unsichtbar ist, mit Fündunddreißig halbwegs angestellt und halbwegs gewaschen ist, wachsen seine Chancen enorm.

        • Quatsch mit den Nerds. Also in meinem Umfeld sehe ich das oft, dass diese Typen ab 30-40 interessant werden. Davor allerdings will die keiner. Dann wenn das Geld stimmt, sagen die Frauen“ich habe ja erst so spät gemerkt, wie toll er ist.“ War auch bei meiner Cousine so. Mit 17 Kind mit so nem „Supermann“ jetzt hat sie einen, der im Vergleich zu ihr erfolgreich ist. Sie hat weder Arbeit noch Schulabschluss, er hat kleine leitende Position. Mit ihm will sie keine Kinder, er versorgt aber ihre Tochter.

      • Also mal ehrlich: EIne 20 jährige würde ich eigentlich primär für Sex wollen. Als Lebenspartner für mich, der doppelt so alt ist?
        Was außer Sex haben wir denn an gemeinsamen Interessen?
        Und selbst da: Wie gut wäre sie bei Sex?
        Es gibt viele gutaussehende Frauen in meinem Alter mit denen man nicht nur reden kann sondern auch großartigen Sex haben kann.
        Aber in der Tat: Regelmäßige Körperpflege und geregelte Einkommen helfen.

    • Man klettert ja normalerweise die Karriereleiter etwas nach oben.

      Das hilft nichts, da ein Mann nur sehr begrenzt mit anderen Altersgruppen konkurriert.

      Hier sehr schön auf den Punkt gebracht:

      http://www.break.com/article/men-of-all-ages-prefer-young-women-says-okcupid-data-2757565

      Männer wollen eine 20-Jährige, Frauen in etwa einen gleichaltrigen Mann.

      Das bedeutet: ein Mann konkurriert nicht mit seinem Abi-Alter-Ego, sondern mit seinen Kollegen.

      Und da geht afaik die Schere nach hinten hin eher auf: beim Abi ist der Unterschied vielleicht noch, ob man ein Auto und ein IPhone hat,
      mit 30 ist der Unterschied, ob man Teamleiter oder Firmenbesitzer ist.

      Absolut steigt der Wert, relativ sinkt er für die Mehrheit der Männer, imho.

    • „Männer werden im Laufe ihres Lebens immer attraktiver. Man klettert ja normalerweise die Karriereleiter etwas nach oben.
      Frauen hingegen verlieren konstant ihren Marktwert, einfach weil sie älter werden.“

      Intelligent Design…

      • „“Männer werden im Laufe ihres Lebens immer attraktiver.”“
        – Sagen wir, der Gipfel der Attraktivität liegt weiter hinten.

        Bei Frauen mit ca. 20, bei Männer mit ca. 35.

  3. Zitat: „Männer werden im Laufe ihres Lebens immer attraktiver. Man klettert ja normalerweise die Karriereleiter etwas nach oben.“

    Unsinn. Als ob „oben“ beliebig viel Platz wäre. Das ganze ist eine Pyramide, bei der die meisten Männer prinzipiell immer „unten“ bleiben müssen. Und da mit 35 die erste „Aussiebung“ von Älteren beginnt, geht’s von da an für die meisten Männer wieder abwärts.

    Es ist schlicht das sog. Hypergamie-Paradoxon, mit dem sich Frauen in eine Sackgasse manöverieren und das sich nicht nur dadurch verschärft, dass immer mehr Frauen in die Berufstätigkeit drängen und damit zwangsläufig Männer verdrängen (die Arbeitsplätze werden immer weniger, nicht mehr), sondern auch dadurch, dass sich Frauen gegenseitig immer mehr hochschaukeln in ihren Ansprüchen an Männer.

    Wir erleben deshalb gerade wie ganze Generationen von Frauen und Männern in lebenslange Einsamkeit marschieren, nur unterbrochen von One-Night-Stands, kurzen Beziehungen und qualvollen Baby-Fallen-Konstrukten (Unterhalt/Sorgerecht-Streitereien ohne Ende).

    Das Fatale ist, dass die weibliche Hypergamie kein Charakter-Fehler oder sowas ist, es ist ihnen biologisch imprägniert. Selbst wenn sie also Kraft ihres Verstandes zu dem Schluss kommen dass ein anderer Weg eingeschlagen werden muss (was ohnehin kaum eine schafft), können sie das nicht weil ihre Priorisierung des Emotionalen sie zu hilflosen Opfern ihrer Gene und Hormone macht („Alles was ich fühle ist gut und richtig“).

    Wenn man diese Entwicklung extrapoliert, kann man eigentlich nur den Untergang der westlichen Welt (in der zweiten und dritten Welt gibt’s das Problem in der Form ja nicht) oder Krieg oder sonstwas Schlimmes erwarten. Die Evolution ist einfach zu langsam um die Frauen schnell genug anzupassen.

    • @ Peter

      Words of wisdom, Lloyd. Words of wisdom … You were always the best of ‚em. Best god-damn bartender from Timbuktu to Portland, Maine – or Portland, Oregon, for that matter 😉

      Nee, im Ernst: sehr lehrreich Dein Text. Danke dafür!

    • @Peter

      Exakt, immer dieses dümmliche Geschwafel das „irgenwann später“ die grosse Stunde DER Männer schlägt.
      99% machen keine Karriere (also daß was man in den 80ern noch unter Karriere verstand -richtig aufsteigen und fette Kohle. Das Wort KARRIERE wird ja heute inflationär benutzt -auch um Weibern Lebenssinn zu geben der eigentlich Dreck ist).
      Die Masse der Männer wird nicht attraktiver, sondern einfach nur alt -ganz ohne eigene Firma und Privatjet.
      Und auch ich mache Frauen für ihre Hypergamie keinen Vorwurf -ist in Ihnen drin so- wie wir auf 20jährige Ärsche glotzen…
      Verlang von nem Ochsen nicht mehr als Fleisch!

  4. als teenie interessierten mich primär männer mitte bis ende 20,
    als ich selbst in dem alter war auch noch (also gleichaltrig plus max. 4 jahre),
    seit anfang des dritten lebensjahrzehnts dürfte ein potentieller neuer partner gern 10 oder auch noch mehr jahre jünger sein als ich, neben meinem gatten sind das die einzigen männer, die mich sexuell reizen.
    I reckon that’s probably due to biology…
    in diesem leben wünsche ich jedenfalls, niemals in berührung mit potenzstörungen oder anwendern von mitteln dagegen zu geraten, so egoistisch, sex-begeistert und natürlichkeitsliebend bin ich dann doch.


    • als ich selbst in dem alter war auch noch (also gleichaltrig plus max. 4 jahre),
      seit anfang des dritten lebensjahrzehnts dürfte ein potentieller neuer partner gern 10 oder auch noch mehr jahre jünger sein als ich, neben meinem gatten sind das die einzigen „männer“, die mich sexuell reizen.

      Deswegen wohl deine schmutzige Fantasie, dass ich erst 16 und leicht abzugreifen sei.
      Was hat dich bloß so ruiniert?
      I reckon biography.

      Einmal so richtig Macht über was männliches haben, das hätte schon was, ne?

      • Da ist schon was dran. Frauen ab Mitte 30 sind ungefähr so dauergeil wie Männer mit 20. Das passt eigentlich ganz gut zusammen und der SMV ist da auch kompatibel (beiderseits deutlich unter dem Peak).

        • Naja, wenn eine Frau Ende 30 fünf mal die Woche Sex will, sprechen wir wohl nur noch über ca. das 5. bis allerhöchstens 10. Perzentil.
          Ein gesunder 18-jähriger schafft das locker am Tag.

          Das Problem bei diesen Konstellationen dürfte aber meist sein, dass er die Qualität/Ausdauer nicht liefern kann.

        • Du unterschätzt sowohl den Sexhunger von Frauen in dem Alter als auch die Ausdauer von jungen Männern. Beides ist aber natürlich von unterschiedlichen Bedingungen abhängig.

        • Ih’s Märchenstunde ist fast noch fantasievoller als Sheeras Märchenstunde. 🙂
          Für so einen Hengst wie Ih würde wahrscheinlich sogar selbst Sheera nochmal ne Ü18-Ausnahme machen. Wäre interessant, wer da zuerst schlapp macht.

        • Deine Annahmen scheinen sich jedenfalls nicht mit den Erfahrungen anderer Männer und Frauen zu decken

          Gerade darauf will er doch hinaus 😉

        • „Frauen ab Mitte 30 sind ungefähr so dauergeil wie Männer mit 20.“

          So ungefähr im Sinne von „Eine Birne ist so ungefähr wie ein Apfel“?

          Gut, dass es Schuhgeschäfte gibt…

        • @Ih
          „Du willst doch nur mehr schmutzige Details aus meinem Sexleben lesen.“

          Um das beurteilen zu können, brauche ich zunächst ein Nacktfoto 🙂

          • @LH

            Was heißt verunsichern? Sie sind einfach recht unrealistisch.

            Natürlich kann es sein, dass du auf bestimmte Frauen getroffen bist oder diese anziehst, die besonders geil sind. Das gilt jedoch nicht für den Schnitt der Frauen.

            Auch für 30jährige Frauen gibt es keine Sexindustrie und die Partner 30jähriger Frauen wünschen sich ebenfalls mehr Sex als diese im Schnitt.

        • Gegen Deine sachlichen Argumente habe ich nichts einzuwenden, Christian. Vielleicht sollte man das Thema noch mal hochholen? Damals las ich noch nicht hier. Und zu den Untersuchungsbedingungen der Studien könnte man einiges sagen. Ich stimmte Deinem Schluss ja ganz zu, dass der Sexdrive von Männern und Frauen unterschiedlich funktioniert. Aber wenn man die Unterschiede sich im Detail ansieht, dann wird man eben feststellen, dass die „üblichen“ Bedingungen in unserer Gesellschaft sehr darauf ausgelegt sind, den männlichen Sexdrive zu fördern und den weiblichen lahmzulegen. Aber das muss nicht so sein.

          Die „Sexindustrie“ für Frauen gibt es übrigens sehr wohl, sie sieht nur anders aus. Was meinst Du, wer die ganzen Schund-Romanzen-Romane liest, die an jeder Kasse stehen?

        • Du hast ja wahrscheinlich eine gewisse Vorstellung davon, was Frauen und was Männer erregt. Überleg einfach mal wie viele Trigger dafür Dir als Mann an einem durchschnittlichen Tag über den Weg laufen (inklusive Medienkonsum) und wie viele Frauen so erleben?

          Aber grundsätzlich nehme ich auch an, dass es bei Männern einen gewissen generellen Druck gibt, der nicht reizabhängig ist und den Frauen so wahrscheinlich nicht oder weniger haben. Aber auf die richtigen Trigger reagieren Frauen trotzdem sehr stark.

          Beim an Sex denken muss man auch noch bedenken, dass Männer ein viel besseres Bewusstsein für eigene sexuelle Erregung haben während Frauen eine körperliche Erregung bei sich gar nicht unbedingt wahrnehmen, oder nur retrospektiv beim Blick auf den Fleck im Höschen.

          Letztlich ist auch die Frage, wie man das wirklich definieren und messen will. Mir geht es eigentlich nur um Folgendes: Wenn es regelmäßig (oder nur überhaupt jemals) passiert, dass der Mann Sex will und die Frau keine Lust hat, dann ist da was faul. So muss das nicht sein. Und es muss auch nicht sein, dass immer der Mann initiieren muss.

          • @lh

            Sicherlich kann man da auch einiges falsch machen, etwa die Frau in die Lage bringen, dass sie das Gefühl hat beständig abwehren zu müssen oder ein recht langweiliges Sexleben haben.
            Allerdings zeigt ja auch bereits diese Anfälligkeit der Frau, dass ihre Lust schwerer und seltener zu entfachen ist.

            Hier gibt es aber durchaus erhebliche Unterschiede zwischen Frauen:
            https://allesevolution.wordpress.com/2014/05/11/die-verschiedenheit-weiblicher-lust-und-weiblicher-orgasmusfahigkeit/

            Was es glaube ich auch gibt: Dem Mann ist es zu mühselig geworden, Sex mit ihr zu haben, es ist ihm zu langweilig, es ist zu anstrengend, weil sie schlecht und spät kommt und alles sehr routine ist man sich in der Zeit abrackert. Statt dessen kann er sich auch zu einem Porno einen runterholen, mit besseren Kosten-Nutzen-Verhältnis. Dann widerum will vielleicht die Frau mehr, er hat aber durchaus keinen niedrigeren Trieb, er führt ihn nur anders ab

        • Überleg einfach mal wie viele Trigger dafür Dir als Mann an einem durchschnittlichen Tag über den Weg laufen (inklusive Medienkonsum) und wie viele Frauen so erleben?

          In muslimischen Ländern gibt es diese Trigger nicht und der Drive der Männer ist sicher nicht geringer.

          Aber grundsätzlich nehme ich auch an, dass es bei Männern einen gewissen generellen Druck gibt, der nicht reizabhängig ist und den Frauen so wahrscheinlich nicht oder weniger haben

          Eben. Es gibt natürlich auch einen kleinen Prozentsatz „Nymphomaninen“, ebenso wie es (nochmal deutlich mehr) Männer gibt, die über Orgasmen negative Gefühle, nicht selten sogar Depressionen regulieren. Stichwort Pornosucht, auch hier deutlich mehr Männer betroffen.
          Ein hoher Drive ist längst nicht immer ein Zeichen von Gesundheit.

          Aber auf die richtigen Trigger reagieren Frauen trotzdem sehr stark.

          Beim an Sex denken muss man auch noch bedenken, dass Männer ein viel besseres Bewusstsein für eigene sexuelle Erregung haben während Frauen eine körperliche Erregung bei sich gar nicht unbedingt wahrnehmen, oder nur retrospektiv beim Blick auf den Fleck im Höschen.

          Stimmt alles. Aber frag dich mal, warum Frauen eigene Gefühle durchaus eher wahrnehmen und ausagieren, sexuelle jedoch nicht?
          Zu Beginn einer Beziehung kann der weibliche Sex drive durchaus dem männlichen nahe kommen oder ihn gar übertreffen.
          Aber auf lange Sicht ist es viel häufiger so, dass Frauen die Trigger auch vermeiden, während Männer sie suchen.

          Evolutionsbiologisch gut erklärbar, da verweise ich wieder an Christian.

        • Wenn es regelmäßig (oder nur überhaupt jemals) passiert, dass der Mann Sex will und die Frau keine Lust hat, dann ist da was faul.

          Das ist wiederum purer Unsinn, da auch in den besten Beziehungen mit der Zeit mehr und mehr Standard.

          Ich weiß, du spielst auf die in der PU-Community sehr gehypete (und übergeneralisierte)Theorie an, dass gerade (induzierte) Beziehungssicherheit den Sex Drive der Frau konstant auf hohem Niveau hält.
          Da ist im Kern schon was dran, gerade bei Borderlinerinnen kann man diesen Mechanismus gut beobachten.
          In dieser Allgemeinheit und als Beziehungsmodell dennoch quatsch, da Frauen da durchaus auch Schutzmechanismen entwickeln, mit Sexentzug und letztlich Beziehungsabbruch.
          Viele Frauen brauchen durchaus viel Geborgenheit und Vertrauen für Arousal.

        • dass sie das Gefühl hat beständig abwehren zu müssen oder ein recht langweiliges Sexleben haben.

          Die Dynamik gibt es auch andersrum. Ich war mal mit einer 23jährigen Nymphomanin zusammen, die 3 mal am Tag, jeden Tag, für eine gesunde Dosis hielt. Das war 6 Wochen lang geil, und danach fand ich es anstrengend. Jeder, der immerzu bedrängt wird ohne auch mal eigene Begierde (was nämlich die Abwesenheit von Erfüllung ist) entwickeln zu können, verliert die Lust.

          Was es glaube ich auch gibt: Dem Mann ist es zu mühselig geworden, Sex mit ihr zu haben, es ist ihm zu langweilig, es ist zu anstrengend, weil sie schlecht und spät kommt und alles sehr routine ist man sich in der Zeit abrackert.

          So wie Du es beschreibst, scheint mir das ein Situation zu sein, wo die Frau eigentlich nur ihm zuliebe mitmacht und selbst nicht geil ist. Auf so was habe ich auch keine Lust. Aber da fehlen eigentlich nur die richtigen Trigger, die richtige emotionale Situation für die Frau. Ein BluePill-Problem, wenn Du mich fragst.

          Zum „toten Schlafzimmer“ führen aber meinem Eindruck nach noch andere Sachen: Es gibt auch so Dinge wie Sex-Shittests, die ziemlich gemein sein können.

          • @lh

            „Die Dynamik gibt es auch andersrum. Ich war mal mit einer 23jährigen Nymphomanin zusammen, die 3 mal am Tag, jeden Tag, für eine gesunde Dosis hielt. Das war 6 Wochen lang geil, und danach fand ich es anstrengend. Jeder, der immerzu bedrängt wird ohne auch mal eigene Begierde (was nämlich die Abwesenheit von Erfüllung ist) entwickeln zu können, verliert die Lust.“

            Gerade bei einem Lustgefälle.

            „So wie Du es beschreibst, scheint mir das ein Situation zu sein, wo die Frau eigentlich nur ihm zuliebe mitmacht und selbst nicht geil ist. Auf so was habe ich auch keine Lust. Aber da fehlen eigentlich nur die richtigen Trigger, die richtige emotionale Situation für die Frau. Ein BluePill-Problem, wenn Du mich fragst.“

            Ich kenne es eher als Das Problem von Frauen, bei denen es sehr anstrengend ist, sie zum Orgasmus zu bringen. Sie wollen dann durchaus Sex im normalen weiblichen Rhythmus, er hat nur seltener Lust, da dann die Erfüllung zu übernehmen

            „Zum “toten Schlafzimmer” führen aber meinem Eindruck nach noch andere Sachen“

            Klar, einiges

            Der beste Beleg ist aber letztendlich auch der Blick auf die Homosexuelle Szene. Bei Männern unter sich ein reichhaltiges Sexleben, bei Frauen unter sich weitaus weniger. Das macht es aus meiner Sicht sehr deutlich

          • @lh

            „Die Dynamik gibt es auch andersrum. Ich war mal mit einer 23jährigen Nymphomanin zusammen, die 3 mal am Tag, jeden Tag, für eine gesunde Dosis hielt. Das war 6 Wochen lang geil, und danach fand ich es anstrengend. Jeder, der immerzu bedrängt wird ohne auch mal eigene Begierde (was nämlich die Abwesenheit von Erfüllung ist) entwickeln zu können, verliert die Lust.“

            Gerade bei einem Lustgefälle.

            „So wie Du es beschreibst, scheint mir das ein Situation zu sein, wo die Frau eigentlich nur ihm zuliebe mitmacht und selbst nicht geil ist. Auf so was habe ich auch keine Lust. Aber da fehlen eigentlich nur die richtigen Trigger, die richtige emotionale Situation für die Frau. Ein BluePill-Problem, wenn Du mich fragst.“

            Ich kenne es eher als Das Problem von Frauen, bei denen es sehr anstrengend ist, sie zum Orgasmus zu bringen. Sie wollen dann durchaus Sex im normalen weiblichen Rhythmus, er hat nur seltener Lust, da dann die Erfüllung zu übernehmen

            „Zum “toten Schlafzimmer” führen aber meinem Eindruck nach noch andere Sachen“

            Klar, einiges

            Der beste Beleg ist aber letztendlich auch der Blick auf die Homosexuelle Szene. Bei Männern unter sich ein reichhaltiges Sexleben, bei Frauen unter sich weitaus weniger. Das macht es aus meiner Sicht sehr deutlich

        • „Ich war mal mit einer 23jährigen Nymphomanin zusammen, die 3 mal am Tag, jeden Tag, für eine gesunde Dosis hielt.“

          laut tantra ist die tägliche vereinigung, morgens und abends, das ideal. bevor wir kinder hatten, sahen wir das auch noch so…

        • Jeder, der immerzu bedrängt wird ohne auch mal eigene Begierde (was nämlich die Abwesenheit von Erfüllung ist) entwickeln zu können, verliert die Lust.

          Unter viel küchenpsychologischem und misogynem Bullshit sowie dem postpubertär-narzisstischem Mitteilungsschwall über deine Seniorenfantasien, die sich aus dem Lesen von PU-„Lay Reports“ speisen, finden sich bei dir durchaus manchmal Volltreffer.
          Schade eigentlich.

        • @David

          „In muslimischen Ländern gibt es diese Trigger nicht und der Drive der Männer ist sicher nicht geringer.“

          Ich finde lh’s Argumente eigentlich recht plausibel und halte es für eine triviale Binse, dass der sexuelle Appetit erheblich von den Stimuli abhängt, denen man ausgesetzt ist. Ich halte deshalb deine obige Behauptung für schlichtweg aus der Luft gegriffen und würde dich bitten, sie zu belegen.

        • da Frauen da durchaus auch Schutzmechanismen entwickeln, mit Sexentzug und letztlich Beziehungsabbruch.

          Durchaus richtig. Aber da kann man sich ohne weiteres drüber hinwegsetzen, indem man selbst geht. Sie wird schon den Entschluss merken und Gegenmaßnahmen ergreifen (Sex!).

          Viele Frauen brauchen durchaus viel Geborgenheit und Vertrauen für Arousal.

          Deine Begriffe sind schwierig. Geborgenheit und Vertrauen erleben Frauen eher bei Männern, die einen soliden Frame haben und Shit-Tests meistern. Nicht aber bei Männern, die es versuchen ihnen recht zu machen. Davon abgesehen gebe ich Dir aber durchaus Recht.

        • Bei Männern unter sich ein reichhaltiges Sexleben, bei Frauen unter sich weitaus weniger. Das macht es aus meiner Sicht sehr deutlich

          Das wiederum ist ein ganz schlechtes Argument. Lesben haben noch weniger Sex als verheiratete Frauen. Das liegt aber vor allem daran, dass Frauen eben nicht die richtigen Trigger bieten können. Der Unterschied Schwule/Lesben könnte auch damit zu tun haben, dass Männer sehr genau wissen, was Männer erregt. Während es bei Frauen häufig so ist, dass sie von ganz anderen Dingen erregt werden, als sie selbst glauben. Was sie erregt liegt sogar häufig in einem Bereich, der nach ihrem eigenen Verständnis eigentlich gar nicht sein dürfte.

        • Schade eigentlich.

          Ja, schade. Du müsstest eigentlich nur zur Kenntnis nehmen, dass ich noch keine 40 bin und jedenfalls was das tiefere Verständnis angeht mehr aus eigener Erfahrung, als aus PU-Blogs weiß. Dann könnten wir endlich anfangen interessante Gespräche zu führen.

        • lh,

          „dass die “üblichen” Bedingungen in unserer Gesellschaft sehr darauf ausgelegt sind, den männlichen Sexdrive zu fördern und den weiblichen lahmzulegen.“

          Jetzt bin ich schon neugierig: Was sind diese „üblichen Bedingungen in unserer Gesellschaft“, die es schaffen den weiblichen Sexdrive lahmzulegen? Also den Sexdrive als solchen wohlgemerkt und nicht nach aussen sichtbare Effekte?

        • @PeterMüller: Bist Du mit dem Unterschied RedPill/BluePill vertraut, bzw. was das in der Manosphere bedeutet? Die Gesellschaft ist größtenteils BluePill ausgerichtet.

          Das bedeutet zum Beispiel, dass die meisten Männer versuchen, sich für den Sex einer Frau zu qualifizieren, sich auf sie einzustellen. Und das nicht nur wenn es um Sex geht, sondern auch in Alltagsinteraktionen. Das turned Frauen aber ab. Sie macht es dagegen an, sich für den Sex eines Mannes qualifizieren zu müssen, mit Sex um den Mann kämpfen zu müssen oder sich auf den Mann einstellen zu müssen. Die Frau rumkommandieren machen aber nur Chefs, und auch nicht mehr alle.

          Ein anderer Aspekt ist dieses bisschen Angst, was für den Sexdrive einer Frau durchaus förderlich ist. Die Lebenswirklichkeit ist aber weitgehend darauf eingerichtet, Frauen diese Angst gerade zu nehmen.

          Oder anders: Stell Dir vor die Forderungen des Feminismus laufen darauf hinaus, jegliche sexuelle Trigger für Frauen aus der Welt zu entfernen und das Gegenteil feministischer Forderungen wären maximale Trigger. Wo innerhalb dieses Spektrums liegt wohl die überwiegende Lebenswirklichkeit?

        • Du müsstest eigentlich nur zur Kenntnis nehmen, dass ich noch keine 40 bin

          Wenn das stimmte, wäre ich tatsächlich recht baff. Mein age-dar funktioniert eigentlich auch online recht zuverlässig, würde mich schon wundern wenn der so weit danebenläge.

          Bei dem augenscheinlich geringen Korrespondieren zwischen externalisiertem (demonstriertem) und internalisiertem Selbstwert lege ich mich allerdings fest. Wie bewusstseinsnah diese Diskrepanz, der Switch bei dir verläuft weiß ich nicht, aber Frauen haben dafür ein durchaus sehr feines Gespür (was Pickup übrigens zu großen Teilen obsolet macht), daher wirst du bestimmt auch sexuell recht kleine Brötchen backen. Wer am meisten drüber spricht halt…

          Ansonsten sind mir Diskussionen mit Pickup-Jüngern eh zu mühselig, daher kein Interesse.

          • @david

            „aber Frauen haben dafür ein durchaus sehr feines Gespür (was Pickup übrigens zu großen Teilen obsolet macht)“

            Ich würde es ja wirklich am einfachsten finden, wenn du einfach mal ein paar einfache Techniken ausprobierst, etwa cocky comedy, Attraction switches etc. Es ist schon interessant zu sehen, wie interessant Frauen das und einen dann finden.

        • Warum das denn nicht? Dominant könnte ja auch eine der Damen sein.

          Das ist eine gute Frage, auf die ich keine sichere Antwort weiß. Ein paar Vermutungen kann ich allerdings liefern:

          Diesen sexuell objektifizierende Blick von Männern, der berühmte Male Gaze, der Frauen sehr anmacht, können Frauen einfach nicht. Sexuelle Objektifizierung durch Frauen ist völlig (mein Eindruck) wirkungslos. Das hängt wahrscheinlich mit dem Testosteron zusammen, was bei Frauen dabei nicht so produziert wird wie bei Männern.

          Eine andere Theorie, die ich gelegentlich in Erwägung ziehe, ist, dass wenn der Mann die Frau in seinen Frame zieht und sie eine oxytocinbasierte Verbindung zu ihm aufbaut, dabei eine Verbindung der Gehirne entsteht, die zu Anpassungen an den Dominanten führt. Ich halte es für möglich, dass im Frauenhirn dann auch eine (kleine) Anpassung an den Testosteronspiegel des Mannes passiert. Ein kleiner Schub dadurch würde wahrscheinlich völlig reichen, um die Erregung der Frau durch die Decke zu schießen. Bei einer anderen Frau dagegen würde das nicht passieren.

          Vielleicht ist das alles aber auch viel einfacher, und eine dominante Lesbe vermag zwar den äußeren Eindruck von Dominanz zu imitieren, aber eben nicht, was dabei innerlich passiert. „Inner Game“ ist wichtiger als Verhalten.

        • lh,

          wir haben da wohl unterschiedliche Definitionen. Für mich ist Sexdrive ein autonomes Gefühlsmuster, welches Handlungsentscheidungen so beeinflusst, dass am Ende eine sexuelle Handlung mit dem Ziel der „Befriedigung“ (bei Frauen eh ein Thema für sich…) der Person mit dem Sexdrive dabei herauskommt.

          Ich stimme Dir zu, dass kulturell normiertes (oder „andressiertes“?) männliches Verhalten, also eben dieses sich auf die Frau einstellen, es ihr unbedingt recht machen wollen, prinzipiell nicht geeignet ist, dass sich der weibliche Sex-Drive auf den Mann richtet.

          Auch bei dem mit der Angst (als Trigger der masochistischen Neigung) stimme ich Dir zu. Da gehe ich ja schon seit langem hier mit dem Link hausieren:

          http://www.heise.de/tp/artikel/25/25537/1.html

          um dies durch die Blume zu verbreiten 😉

          Die Frage war ja aber, inwiefern die Gesellschaft es schafft, den weiblichen Sexdrive als solchen lahmzulegen, wenn es für die Frauen im Alltag mehr als genug Trigger-Surrogate angeboten wird (jede kann sich im Netz irgendeinen Splatterfilm ansehen oder blutrünstige Romane lesen und sich dabei einen abrubbeln)

          „Stell Dir vor die Forderungen des Feminismus laufen darauf hinaus, jegliche sexuelle Trigger für Frauen aus der Welt zu entfernen“

          Darauf laufen sie ja allesamt hinaus. Das Ziel der Feministas ist die asexuelle Frau, sowohl erlöst von der als aufgezwungen empfundenen sexuellen Handlung (rape culture, Jede Penetration ist Vergewaltigung) als auch von der eigenen Sexualität.

          Und witzigerweise findet sich dieses Muster sogar in anderen Kulturen. In der extremsten Form wohl als pharaonische Beschneidung, erzwungen von Frauen an Frauen und seit Jahrhunderten verfestigte Tradition.

          Nur weibliche Missgunst (frau gönnt anderen frauen nicht die Butter auf dem Brot und schon gar nicht den Orgasmus) oder steckt da noch etwas dahinter?

        • Ich würde es ja wirklich am einfachsten finden, wenn du einfach mal ein paar einfache Techniken ausprobierst, etwa cocky comedy, Attraction switches etc. Es ist schon interessant zu sehen, wie interessant Frauen das und einen dann finden.

          Du bist schon so ein cocky Scherzkeks^^

          Du hast glaube ich meine PU-Kritik bis heute nicht verstanden. Typischen, unspezifischen Verhaltensweisen sexuell erfolgreicher Männer einen spacigen Namen geben, macht noch nicht den Meister 😉

        • Nur weibliche Missgunst (frau gönnt anderen frauen nicht die Butter auf dem Brot und schon gar nicht den Orgasmus) oder steckt da noch etwas dahinter?

          Zu Beschneidungen habe ich keine Theorie. Aber ich bezweifele, dass das aus einer ähnlichen Motivation kommt wie die „Asexualisierung“ in Feminismus und Co.

          Feminismus versucht im Grunde eine typische Betaisierung. Einerseits werden dem Mann seine Testosteronquellen vorenthalten und verstärkt wird das noch durch die Erzeugung von irrationalem Stress. Dadurch gerät der Mann (der sich auf den feministischen Frame einlässt) in emotionale Abhängigkeit und wird eine geschlechtslose nützliche Arbeitsdrohne. Und Feministinnen verhalten sich auch wie die berühmte stets nörgelnde oder keifende Ehefrau, der das gelungen ist. Und die ist genau so unglücklich wie Feministinnen.

          Das zu versuchen ist wahrscheinlich ein weiblicher Grundinstinkt. Sogar Mütter versuchen das mit ihren Söhnen. Man könnte das parasitisch nennen, aber wahrscheinlich hat es evolutionär Sinn um die hohen Kosten der Fortpflanzung zu teilen.

          Aber dass der Feminismus auf einer gesellschaftlichen Ebene so weit kommen konnte, ist ein Zeichen für die Dominanz des Femininen Imperativs in unserer Kultur und im Grunde ein Versagen der Männer das zu Verhindern.

          Vermutlich wird sich diese Dominanz des FI regelmäßig dann einstellen, wenn sich das Mengenverhältnis der Geschlechter im Bereich 1:1 bewegt und verschwinden, wenn Frauen die deutliche Überzahl stellen. Wenn zu wenig Männer da sind, besteht immer Konkurrenz um eine Mehrzahl Männer. Jede Frau muss sich Mühe geben, um einen abzubekommen. Dementsprechend angenehm sind sie (wie z.B. die klischeehafte Ehefrau der ’50er). Ohne Konkurrenz allerdings (Dread im PU-Jargon) werden sie dominant, „unangenehm“ und haben keine Lust auf Sex.
          Das „traditionelle Mittel“ um weibliche Überzahl herzustellen ist Krieg. Und siehe da: Männer, die keine Intimität bekommen, fangen an zu töten (vgl. http://blog.dilbert.com/post/133406477506/global-gender-war). Krieg ist männliche intrasexuelle Konkurrenz auf die Spitze getrieben. Es geht eigentlich nur darum, dass andere Männer sterben.

          Und das ist der Mensch, was für ein wunderbares Tier! Das schrecklichste bekannte Monster im Universum.

        • „Schwule sind die einzigen Friedensengel!“

          Das ist unsere Bestimmung. Eine Alternative zu bieten, Abstand zu gewinnen vom gewohnten, alltäglichen, brutalen Einerlei der sexuellen Selektion.

    • @Sheera

      Zum Thema „oft können“ usw. ich habe zu Weihnachten ein Sextoy geschenkt bekommen, das neu entwickelt wurde. Manche Bewertungen waren sehr gut, allerdings waren einige auch mit hoher Wahrscheinlichkeit unecht. Bei mir hat es nicht wirklich funktioniert, habe nur zwei relativ maue Orgasmen daraus gekriegt und das hat schon ewig gedauert, deswegen habe ich es auch weiter gegeben. aber manche schrieben was von multiplen, vielleicht ist es ja was für dich.
      http://www.amazon.de/womanizer-PRO-Intim-Stimulationsger%C3%A4t-schwarz/dp/B01670X22Y

      ich bin ansonsten geneigt, lh zuzustimmen. Es wird auf jeden Fall mehr mit zunehmendem Alter während Mädchen in der Pubertät oft noch nicht so zu Schandtaten bereit sind.

        • Ich glaube, dass es auch dahin gehend mehr wird, Sex „an sich“ schätzen zu wissen. Früher ist es noch mehr mit Romantik und es ist auch auffällig, dass viele Mädchen sich offenbar in der Pubertät kaum mit sich selber beschäftigen, auch erotik-mäßig.
          Bei mir war das anders aber viel Resonanz gab es nicht. Bei Jungs war/ist das sicher anders.
          Ich vermute, das wird bei den meisten, bei denen es nicht von Pubertät an da ist, später mehr, scheinbar braucht die „sexuelle Reife“ (nicht geschlechtsreife) bei Frauen länger.

          @semikolon

          an jemanden, den ich kenne. Ich habe schon gebrauchte sextoys bei ebay gesehen, ob das jemand kauft ist ne andere Frage…und ob man es zugibt.

          habe den we vibe mal gegoogelt, sieht wirklich komisch aus, wenn man sich das in der Anwendung vorstellt.

          wenn du nichts mit Vribration willst, nimm doch was aus Glas. Diese Firma macht die von Hand.
          http://www.pipedreamproducts.com/showsection-22f.php?Section=11f&Sub1=Icicles

        • öh, ok, liebeskugeln wären mir gerad noch eingefallen als ausnahme. die trägt frau – also ich jetzt – aber eh nur zur erregung und zu eingebildeten trainigszwecken…

      • danke, aber nein danke.
        mein letzter sextoy-flop war übrigens der hochgelobte we vibe 4: einmal ausprobiert, schatzi fands i.o., ich meh, weil warum sollte ich ihn beim vögeln praktisch kaum wahrnehmen wollen? eigentlich will ich überhaupt nichts künstliches/vibrierendes in mir haben, auch beim solo-sex nicht.

        hast du das gerät eigentlich weiterverschenkt an jemand bekanntes oder verkauft an unbekannt? ich überlege nämlich gerad ernsthaft, ob man sowas bei ebay z.b. verticken könnte, hab aber ziemliche bedenken…

      • Es wird auf jeden Fall mehr mit zunehmendem Alter während Mädchen in der Pubertät oft noch nicht so zu Schandtaten bereit sind.

        Das ist ja nun wirklich eine triviale Binse.

    • schade übrigens, dass niemand mir die gelegenheit gab, mal richtig abzulästern über typen, die keinen hochbekommen und sich weigern diese biologische gegebenheit zu akzeptieren 😦
      es wundert mich wirklich sehr, wie selten die ihr fett abbekommen.

      • Das Fass können wir ja gerne aufmachen: Ihn auf Touren zu bekommen, hinreichend Anlass zur Erregung zu bieten, ist die Aufgabe der Frau. Wenn sie nicht heiß genug ist, läuft eben nichts.

        • so ungefähr würd ich als thematisch-unbeleckte womöglich auch denken, aber mich irritiert, welch starke verbreitung die chemische erektionshilfe gefunden hat. männer wollen also auch wenn sie nicht wollen, oder wie?

        • Frauen haben es halt vielfältig geschafft, die Verantwortung dafür auch dem Mann aufzulasten, um sich ihren eigenen Performance-Erfordernissen zu entziehen. Dein Kommentar ging ja auch in die Richtung. Und viele Männer ziehen sich den Schuh offenbar an. Es braucht aber wahrscheinlich auch eine gewisse Erfahrung und daraus resultierende Selbstsicherheit um mit so was nonchalant umgehen zu können.

          Hinzu kommt, dass es ja fast schon eine Geheimwissenschaft ist, was Frauen wirklich anmacht (und das wirkt dann auch wieder auf Männer zurück). Und wenn das Wissen nicht da ist, dann läuft eben was falsch und beide wissen nicht was. Eine Pille kann dann eine einfache Lösung sein.

        • schau, es ist ein logisches, irgendwo auch gender-problem:
          frauen ist der zustand „können, aber nicht wollen“ geläufiger als das quasi-gegenteil.

          wie kann ich denn ficken wollen, wenn mein körper nicht will oder kann? was will ich dann eigentlich? meinem partner intime zärtlichkeiten bis zur erfüllung schenken kann ich auch anders, was an rein-raus ist so entscheidend, dass ich dafür ne pille einwerfen müsste? verlangen frauen sowas etwa?
          kann ich kaum glauben.

          und eigentlich drückt mich der schuh erst, seit ich schon 20-jährige (nicht-intimpartner natürlich) habe sagen hören, sie würfen sich ab und an was „qualitätsstabilisierendes“ ein. crazy. und so unnötig from my point of view…

        • Ja, sozusagen das tragische Element des geschlechtlichen: Wollen aber nicht können versus Können aber nicht wollen…zwei Seiten derselben Medaille 😉

          Sexualität ist Kopfsache, der Körper das Instrument. Daher gibt es diese beiden Seiten.

          Aus männlicher Sicht ist die optimale Durchblutung des Penis wichtig, da dadurch erst die Nervenenden an der Eichel die nötigen Reizsignale an das Hirn zurückmelden, um den Ausstoss eines sequentiellen Hormoncocktails in maximaler Dosierung zu triggern.

          Der entscheidende Part bei diesem Hormoncocktail sind dabei die Endorphine, welche postkoital ausgestossen werden und nicht nur Muskelentspannung bewirken, sondern auch das Suchtzentrum des Hirns befriedigen.

          Kurzum, zur Frage „was will ich dann eigentlich?“ lautet die Antwort: Endorphine.

          Übergelagert ist natürlich auch ein ansozialisiertes Identitätsmuster wirksam: Die Eigendefinition von „Mann kann immer“ als Kernelement von Männlichkeit. Da kann eine erektile Dysfunktion psychisch verheerend wirken.

          „sie würfen sich ab und an was “qualitätsstabilisierendes” ein. crazy. und so unnötig from my point of view…“

          Keine Ahnung, was dieses „qualitätsstabilisierende“ war/ist. Mechanische Hilfsmittel zur Verlängerung/Intensivierung der Erektionsphase gibt es ja schon ewig (Cockringe z.B). Amphetamine/Kokain wird auch schon lange dazu benutzt. Alles aber in der Tat crazy und unnötig…

        • „Ja, sozusagen das tragische Element des geschlechtlichen: Wollen aber nicht können versus Können aber nicht wollen“

          mir gefällt die vorstellung, das über den bereich der sexualität hinaus auszudehnen… schwupps, misandrie

        • Süß…

          Wer weiss, vielleicht ist ja die intensive Vorstellung dessen für Dich zielführender denn der Einsatz von High-Tech-Sexspielzeug?

          Probiers aus 😉

  5. Also, die Gründe warum alte Frauen und Männer mit niedrigen Status Probleme mit der Partnerfindung Schwierigkeiten haben sind klar.
    1. Betreff: alte Frauen
    Wir wissen alle, dass Männer überwiegend auf optische Reize reagieren. Dies entsteht sowohl aus evolutionären als auch aus praktischen Gründen.
    Für einen Mann wird Attraktion sofort ausgelöst wenn die Frau jung und gesund aussieht und eine schlanke aber auch weibliche Figur hat. Der Mann – in der Regel – entschiedet in Sekunden ob eine Frau für ihn in Frage kommt (dazu gibt es bestimmt – unter Umständen – Ausnahme, aber ist generall einfach so.).
    Es sei denn,
    – die ältere Frau „jung für ihre Alter“ aussieht und immer noch eine Sexy-Figur und Ausstrahlung hat, oder
    – sie viel Geld hat und der Mann Goldgräber ist…
    hat die Alte Frau wenig Chancen.
    2. Betreff: Männer mit niedrigen Status
    Wie man auf vielen Seiten meines Blogs lesen kann, werden Frauen von Männern mit Status angezogen. Dieser Vorzug entsteht auch aus der Evolution…
    Frauen wollen starke Männer haben. Stärke kann sich unterschiedlich ausgedruckt werden:
    – körperliche Stärke (was immer noch einen Vorteil mit sich bringt, aber ist in der modernen Gesellschaft weniger wichtig)
    – Selbstvertrauen des Mannes, das – wie eine Frau annehmen darf – einen Grund haben möchte – nämlich Stärke
    – STATUS: was – wie eine Frau annehmen darf – sowohl ein Ergebnis der Stärke ist sowohl einem Mann Stärke verleiht.
    Ein Mann mit Status hat Einfluss, kann sich durchsetzen, bekommen was er will… auch seiner Frau zu Liebe.
    Status gibt es in unterschiedlichen Sorten – Reichtum, Einfluss, Berühmtheit, Ruhm, Geschäftserfolg, etc.
    Für mehr dazu, schau mehrere Seiten in mein Blog (https://rottenflieger.wordpress.com/) an:
    Unter „Grundlagen“: „Was wollen Frauen“ und „Selbstvertrauen“
    Unter „Das innere Spiel“ u.a.): „Der Faktor Aussehen“, „Der Faktor Geld“, „Der Faktor Status“.

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