Tag: 22. Januar 2016
36 Fragen zum Verlieben
Über den Podcast „Ohrgastic“ (den ich durchaus gelungen finde, ruhig mal reinhören) bin ich auf die „36 Fragen, die dazu führen, dass man sich verliebt“ gestoßen.
1. Wenn Sie die freie Wahl hätten: Wen aus der großen weiten Welt hätten Sie gern als Essensgast?
2. Wären Sie gern berühmt? Wenn ja: wodurch?
3. Bevor Sie jemanden anrufen: Proben Sie da manchmal, was Sie sagen wollen? Warum?
4. Was macht für Sie einen „perfekten“ Tag aus?
5. Wann haben Sie das letzte mal vor sich hin gesungen? Und für jemand anderen?
6. Wenn Sie 90 Jahre alt werden könnten und sich aussuchen könnten, ob Sie für die letzten 60 Jahre lieber den Geist oder den Körper eines 30-jährigen behalten wollten: Was hätten Sie lieber?
7. Haben Sie insgeheim eine Ahnung, wie Sie sterben werden?
8. Nenne Sie drei Dinge, die Sie und Ihr Gegenüber gemein haben könnten.
9. Wofür sind Sie in ihrem Leben am dankbarsten?
10. Wenn Sie etwas ändern könnten an der Art, wie Sie erzogen wurden: Was wäre das?
11. Erzählen Sie Ihrem Gegenüber in vier Minuten Ihre Lebensgeschichte und zwar möglichst detailreich.
12. Wenn Sie morgen aufwachten und hätten über Nacht irgendeine Eigenschaft oder Fähigkeit erlangt: Was sollte das sein?
13. Wenn Ihnen eine Kristallkugel die Wahrheit verraten könnte über Ihr Leben, Ihre Zukunft oder irgendetwas anders: Was wollten Sie wissen?
14. Träumen Sie schon lang davon, etwas Spezielles getan zu haben? Warum haben Sie es nicht getan?
15. Was ist die größte Errungenschaft Ihres Lebens?
16. Was schätzen Sie am meisten an einer Freundschaft?
17. Was ist Ihre schönste Erinnerung?
18. Was ist Ihre schrecklichste Erinnerung?
19. Wenn Sie wüssten, dass Sie in einem Jahr plötzlich sterben, würden Sie etwas an Ihrer Art zu leben ändern? Warum?
20. Was bedeutet Freundschaft für Sie?
21. Welche Rolle spielen Liebe und Zuneigung in Ihrem Leben?
22. Nennen Sie abwechselnd eine Eigenschaft Ihres Gegenübers, die Sie für positiv halten, und zwar fünf pro Person.
23. Wie viel Nähe und Wärme gibt es in Ihrer Familie? Finden Sie, dass Ihre Kindheit glücklicher war als die vieler anderer?
24. Was empfinden Sie über die Beziehung zu Ihrer Mutter?
25. Treffen Sie drei ehrliche „Wir“-Aussagen. Zum Beispiel „Wir sind beide in diesem Raum und fühlen uns…“
26. Vervollständigen Sie diesen Satz: „Ich wünschte mir jemanden, mit dem ich darüber reden könnte, dass …“
27. Wenn Sie beide enge Freunde würden, was sollte der andere über Sie wissen?
28. Sagen Sie Ihrem Partner, was Sie an Ihm mögen; seien Sie jetzt sehr ehrlich und sagen Sie sogar Dinge, die Sie einem anderen nach so kurzer Zeit nicht sagen würden.
29. Erzählen Sie Ihrem Gegenüber von einem peinlichen Moment in Ihrem Leben.
30. Wann haben Sie zum letzten Mal vor einer anderen Person geweint? Wann für sich allein?
31. Sagen Sie Ihrem Gegenüber, was Sie jetzt schon an ihm mögen.
32. Was – falls es das überhaupt gibt – ist zu ernst, als dass man darüber Witze machen dürfte?
33. Wenn Sie heute Abend sterben würden und sich niemandem mehr mitteilen könnten: Was nicht gesagt zu haben, würden Sie am meisten bereuen? Warum haben Sie es noch nicht gesagt?
34. Ihr Haus mit all Ihrem Besitz geht in Flammen auf. Nachdem Sie Ihre Liebsten und Ihre Haustiere gerettet haben, können Sie noch mal rein und eine Sache raus holen. Was wäre das? Und warum?
35. Wessen Tod von allen Menschen in Ihrer Familie wäre für Sie am beunruhigendsten? Warum?
36. Berichten Sie Ihrem Partner von einem persönlichen Problem und bitten Sie ihn um Rat, wie er damit umgehen würde. Bitten Sie ihn auch, Ihnen seinen Eindruck darüber zu schildern, wie Sie sich ancheinend mit dem Problem fühlen.
Danach soll man sich noch 4 Minuten in die Augen schauen.
Die fragen kommen wohl aus dem Englischen. Ich hätte sie eher mit „Du“ übersetzt, sonst ist schon zuviel Distanz vorhanden.
Die Jungs in dem Podcast gehen sie spasseshalber durch und diskutieren dann noch ob es klappt.
Ich glaube ebenso wie sie, dass man es wohl etwas merkwürdig finden würde, wenn die jemand bei einem ersten Date rausholt, den man tatsächlich vorher nicht kennt.
Was wäre aber der Effekt der Fragen? Ich würde sagen, dass sie in gewisser Weise Komfortmaterial sind. Einige Fragen sind eben schon recht persönlich und wahrscheinlich fühlt man danach automatisch eine gewisse Nähe, einfach weil man viel offenbart hat, der andere auch und man auch noch was für den anderen getan hat und etwas über ihn gesagt hat. Das kann man dann wahrscheinlich nur rückwärts rationalisieren damit, dass er einem dann wohl was bedeuten muss.
Etwas ähnliches gibt es auch aus dem Pickup-Bereich:
Das „Question Game“:
Die Regelen sind:
- Man stellt abwechselnd Fragen, die der andere jeweils beantworten muss.
- Die Fragen dürfen nicht langweilig sein
- Man darf keine Frage stellen, die der andere schon gestellt hat.
Das verhindert, dass es zusehr ein Abfragen wird und man die Frage zurück gibt.
Es gibt keine festgelegten Fragen, aber die Idee ist, dass man erst etwas Attraction und Komfort abfragt und dann schnell sexueller wird, aber eben nur, wenn sie darauf anspringt. Das erlaubt einem zu testen, wie sie darauf reagiert und ist im besten Fall vorspiel:
Hier zB Vorschläge:
General questions:
Biggest lie you ever said
Has your daddy ever spanked you? I mean your biological daddy
Are you a cat person or a dog person?
What are you most proud of?
How will you know if you have lived a full life?
If Hollywood made a movie about your life what would it be rated and who
would be the star?
Are you closer to your dad or your mom?
If you could travel anywhere in the world where would you go?
If you could do anything in the world without fear of failure what would you do?
If you had to pick a relationship between these two which would you pick. A relationship that was the greatest sex you could ever imagine, but you weren’t deeply in love or one that was a notebook style romance, but the sex was just ok? (good pinging question)
If you could have any car in the world what would you drive?
What is your most embarrassing moment?
What’s one thing that if your mom new about you, she would freak out?
Do you have any tattoos?
Do you have any piercings?
What is your biggest insecurity?
If you could change anything about the way you were raised, what would it be?
What is your most treasured memory?
Do you prefer being around men or women? Do your closest friends tend to be men or women?Sexual Questions:
Would you date a girl?
Have you made out with a girl? (Don’t ask them together with the above)
Have you ever gone out with no underwear?
Craziest place you ever had sex?
Do you watch porn?
Favorite sex position.
Have you been on a strip club?
What turns you on more than anything?
Have you ever been on a sex shop?
Have you ever been bound? (Handcuffs, ropes etc)
Can you name a porn star?
Ever been spanked?
Have you had satisfying sex within the last three months?
Dirtiest name you’ve been called in sex and you liked it?
Are you into BDSM?
What turns you on?CHECKPOINT: (If you haven’t yet kiss closed… (Why btw????) Ask her Mystery’s kiss close „do you want to kiss me?“ No matter her answer keep it up. Don’t even flinch if she says no. I’ve had many girls tell me no and after 20 minutes jump on me. The decision to kiss her at this point is yours. If you think you can kiss her and f-close her go for it. If you think it’s better to get her hornier just ignore it. My advice is to always kiss close her before you reach this point. But shit happen.
End Game questions:
Spit or swallow?
Weirdest place you have masturbated?
Weirdest item that you have used to masturbate?
How many fingers you can fit inside you?
A fantasy of yours
Master or slave?
You do anal?
Ever had a threesome?
(If she says yes ask next question if it was MMF or FFM)
Would you ever film yourself having sex?
How many times you masturbate in a week in average?
Are you into dirty talk?
Are you loud in sex?
How many guys you’ve been with? (Just to avoid her asking you, but be careful it can backfire)
Trimmed or shaved?Last question before sex (hopefully):
In a scale 1-10 how wet you are now? (If she says anything above 8 go for it. If she says anything under it, go on with the game.)
Ich finde dieses Setting etwas lebendiger und spielerischer, weil man nicht einfach Fragen von einem Zettel abarbeitet, sondern sich jeder welche ausdenkt (die oben sind nur Vorschläge, man kann sie natürlich auswendig lernen, wenn man das möchte). Und man eben auch nicht die gleichen beantwortet, sondern jeder andere. Hier ist natürlich zu bedenken, dass es einige Frauen schlicht abschrecken wird, wenn man zu schnell zu sexuell wird. Es ist der Menschenkenntnis des Spielenden überlassen, was abschreckt und was voranbringt. Es ist ein Spiel für den Komfort und Intimität Bereich (C1 bis C3)
Der erste Teil ist ebenfalls Komfort, der zweite Teil ist Intimität/Überleitung zum Sex, der dritte Teil ist schon recht direkt.
Es kann sehr viel Spass machen, gerade wenn man sie bei einer langweiligen Frage („wo bist du zur Schule gegangen“) etwas herausfordert und auf die zweite Regel verweist. Man muss es auch nicht strikt so sehen, dass sie ihre Antwort gibt und man danach direkt die nächste Frage stellt. Man kann bei einer Antwort ein Gespräch führen, sie etwas necken oder aufziehen, deutlich machen, dass man ihre Antwort gut findet etc.
Ich habe den ersten Teil mit Einstreuungen des zweiten Teils verwendet, wenn zwischen den Dates etwas Zeit war und die Resonanz war sehr gut. Wenn man mit der entsprechenden Frau nur Sex will, dann sollte man aber auch nicht zu lange bei Teil eins bleiben (also etwa über Wochen des Hin und Herschreibens), da es eben viel Nähe und Komfort erzeugt und einen Frauen dann eher in die Beziehungsschiene einordnen (oder gar in die Friendzone, weil man nie etwas sexueller geworden ist). Dann sollte man die Sache eher vorantreiben und schauen, wie sie reagiert. Gerade das etwas unverschämte im dritten Bereich kann ein interessanter Tabuverstoß sein, der zu einem „Jetzt war ich schon so versaut, da kann ich auch weiter machen“ führt.
Was auch gut an dem Spiel ist: Sie kann nicht passiv sein, man ist also nicht der Alleinunterhalter, sondern sie muss antworten und selbst Fragen ausdenken. Es erfordert also einen gewissen Einsatz ihrerseits.