„Er ist ja nie da“ vs. „Ich tue das alles für die Familie“

Sie sagt:

„Er war ja nie da, war immer arbeiten, und ich sitze zuhause mit den Kindern, ganz alleine, da hätte ich auch keinen Partner haben können. So habe ich mir das nicht vorgestellt, ich möchte jemanden, mit dem ich auch Zeit verbringe, mit dem ich auch gemeinsames Erleben habe und den die Kinder nicht nur am Wochenende sehen, wenn er da nicht auch was machen muss. Ich habe immer wieder gesagt, er soll etwas zurückschalten, mehr Zeit zuhause verbringen, wir kommen auch mit weniger aus.  Aber das konnte er ja nie“

Er sagt:

„Ich wollte ja was aufbauen, ein schönes Leben für die Familie, sie sollten es gut haben und das geht eben nur, wenn man Arbeit und Zeit investiert. Ich habe das doch für sie und die Kinder getan, nicht für mich. Ich hätte auch gern mehr Zeit zuhause gehabt, aber die Umkosten müssen ja rein kommen, die Kunden müssen angeworben und umworben werden, die Aufträge müssen schnell erledigt werden, da bleibt einem eben keine Zeit mehr. Und die Konkurrenz schlief auch nicht. Klar habe ich erst gedacht, dass es nur die Anfangsphase ist, aber man muss immer am Ball bleiben. Es wurde eben nie weniger“