Netzfeminismus als Ausdruckform weiblicher Aggression und intrasexueller Konkurrenz

Claire Lehmann hat einen interessanten Artikel zu weiblicher Aggression und kommt dabei auch auf den Feminismus zu sprechen:

Sie geht davon aus, dass weibliche Aggression sich wie folgt zeigt:

Anyone who has attended highschool with girls knows that women fight differently from men. We use covert, stealthy tactics of manipulation and ostracism. While men will ask each other to ‘step outside,’ beat their chests and use their fists, we women will sneakily sabotage our ‘frenemies’. We keep our enemies close. And while we attempt to sabotage them, we will appear well-meaning and well-behaved, so as not to besmirch our clean reputations. (…)

But before becoming step-mothers we females practice our aggression through forming coalitions with one another to lock out our sexual rivals. We use tactics such as cold-shoulders, ‘silent-treatments’ and gossip to stigmatise. We will derogate our rival’s personality, appearance, nurturing capabilities, faithfulness and loyalty all in an attempt to lower their value and raise our own. And we often do this in groups.

Weibliche Aggression wäre demnach subtiler als männliche Aggression, sie würde mehr den Status Quo waren und gleichzeitig auch stark über die Gruppe geführt werden, indem versucht wird den anderen als „Outgroup“ zu definieren indem man ihn abwertet und sich selbst so darstellt als würde man die Gruppeninteressen am besten vertreten.

Das wäre dann eine Taktik, die sehr gut zu „IDPOL“ passt. Es wird gleichzeitig der eigene Wert erhöht, indem man angibt derjenige zu sein, der die Gruppenideale, hier also Anerkennung der Opferstellung der Frau bzw. anderer benachteiligter Gruppen am reinsten umsetzt und andere, die das nicht umsetzen, werden entsprechend abgewertet:

Claire dazu:

A real-life example of the girl-gang can be seen online in Twitter-feminism. Young women pillory each other for not being ‘intersectional’ enough; or for having too much ‘privilege’; or for ‘slut-shaming’; or for ‘victim-blaming’.

This activity goes on and on and on in an endless frenzy reconstructing the dominant feminist clique. Normal men and women watch this confused gender-based activism from the sidelines and recoil with distaste. Recent articles written by online feminists have agonised over the toxic, cannibalistic nature of their community; these can be found here, here and here.

4 Gedanken zu “Netzfeminismus als Ausdruckform weiblicher Aggression und intrasexueller Konkurrenz

  1. Ich denke, man muss auch fragen, in welchem Kontext da die intrasexuelle Konkurrenz besteht. Vielfach ist es auch die Konkurrenz von Lesben mit Männern um andere Frauen. Dazu passt auch die Dämonisierung der Männer, die Bezeichnung jeglichen heterosexuellen Verkehrs als Vergewaltigung und – zumindest folgerichtig – das dumme Geschwätz von der angeblichen „rape culture“ etc. Dazu passt auch, dass seit geraumer Zeit jedem, der die Gleichstellung von Homosexuellen in Sachen Adoptionsrecht kritisiert oder ablehnt, der Vorwurf der Homophobie an den Kopf geworfen wird.

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