Beleidigungen, die wegen eines Machtgefälles keine sind

Gerade zeigen zwei interessante Fälle in interessanter Weise zu welchen paradoxen Denkweisen die feministischen und intersektionellen Theorien führen.

Diese stellen darauf ab, dass es zwischen bestimmten Gruppen Machtverhältnisse gibt, die zu einer Unterdrückung der einen Gruppe durch die Andere bzw. die Privilegierung der einen Gruppe führen. Da die privilegierte Gruppe die Macht hat, kann sie nicht diskrimiert werden, egal welche sonstigen Nachteile sie so erlebt. Vielmehr werden Vorteile einer Gruppe dann einfach in einen „wohlwollenden Sexismus“ umgedeutet, der sie auch wieder benachteiligt, weil er sie in die Rolle drängt.

Einer dieser Fälle ist der „Kartoffelfall“. Dabei geht es darum, dass in einem Mädchenmannschaftartikel Weiße durchgängig als Kartoffel bezeichnet worden sind. Es folgte ein Artikel, der das erklärt:

Was in den Debatten um vermeintlich einfache, unbedeutende Worte tatsächlich “zum Ausdruck” kommt, sind strukturelle Machtverhältnisse, die sich in die tiefsten, persönlichen Ebenen verzweigen. Die mentale Gymnastik, die kognitive Dissonanz, die zur Schau gestellt werden, wenn einerseits zum Beispiel N* als “nur ein Wort” verteidigt oder abgetan wird, und gleichzeitig Wut und Ungläubigkeit herrscht, tatsächlich als “Hete” bezeichnet zu werden in Debatten um Heterosexismus und Heteronormativität, ist das Anschauungsmaterial für jene. Das Wort gehört zum Machtverhältnis. Es ist nicht der einzige, aber ein bedeutsamer Teil dessen. Das Wort spiegelt das Machtverhältnis wider. Das Wort reproduziert das Machtverhältnis. Und die Empörung, nicht als “Kartoffel” oder “Hete” bezeichnet werden zu wollen – und zwar von niemandem, nirgendwo, niemals – illustriert, um wen (und was) es in solchen Auseinandersetzungen wirklich geht.

Insofern stellen sie hier darauf ab, dass es quasi eine Sichtbarmachung und Spiegelung des unangenehmen Gefühl der Minderheit ist, welches man der Mehrheit geradezu zumuten sollte, damit sie sich auch mal schlecht fühlt und man ihr daran einmal zeigen kann, wie es den anderen geht und zudem, wie sehr sie sich an ihre Privilegien klammern. Dieses klammern wird dadurch deutlich, dass ja gewisse Leute auch für das Recht eintreten das „N-Wort“ in Kinderbüchern stehen zu lassen (ich nehme an, es geht zb um Pippi Langstrumpf, deren Vater im Original eben ein „Negerkönig“ ist (als Weißer).

Der Gedanke, dass man es den Weißen als Gruppe so eben richtig zeigen kann macht auch bereits die Grenzen des Gruppengedankens deutlich: Besser wäre es schlicht, wenn beide sich nicht mit beleidigenden Äußerungen  im normalen Sprachgebrauch bedenken. Denn viele Leute aus der Gruppe der Weißen würden eben auch einen Schwarzen nie als Neger bezeichnen und sind daher zurecht verwundert, wenn ein Kampfbegriff wie Kartoffel geschaffen wird.

Hier wird aber aufgrund des vermuteten Machtverhältnisses noch nicht einmal gemerkt, dass man selbst Gruppenidentitäten verschärft und künstlich hervorhebt und das niemals zum Abbau von Rassismus beitragen kann, sondern allenfalls dazu, dass der andere sich dann auch eher das Recht herausnimmt, abfällig über den anderen zu reden.

Der zweite Vorfall ist das „Fappygate“, bei dem es darum ging, dass die Feministin Yasmina Banaszczuk meinte, man habe Texte von ihr geklaut und bei einer Diskussion über Twitter mit Sascha Pallenberg hochprofessionell schnappte:

„fappst du dir eigentlich die ganze Zeit einen drauf mich vergeblich zu dissen oder bist du einfach so ein nervender Zeitgenosse?“

Als Sascha schließlich im weiteren Fortgang meinte:

„ich gebe zu Ich habs getan aber nur damit @Frau Dingens das auch mal erlebt hat“

wurde versucht einen Shitstrom zu starten, da dies natürlich quasi schon sexuelle Gewalt gegen Frau Dingens war, die es auch mal erleben sollte, dass einer auf sie Fappt.

Lucas Schoppe hat den Vorfall bereits in einem wie immer brillianten Artikel besprochen, in dem ich einige Punkte besonders interessant fand:

Zunächst bespricht er Frau Schrupps Interpretation des Ganzen, die wie folgt lautete:

„heißt so viel wie ‚Holst du dir darauf einen runter?‘ Der Satz ist also eine Meta-Bemerkung in einer Diskussion. Sie behauptet, dass in einer laufenden Debatte sexistische Muster im Spiel sind und verweist den Angesprochen auf seine Rolle als jemand, der grade dabei ist, männliche Privilegien auszuspielen.“

Lucas merkt dazu sehr treffend an:

Ganz ehrlich: Ohne Frau Schrupp wäre ich nie auf die Idee gekommen, jemanden als „Wichser“ zu beschimpfen und ihm dann zu erklären, dass diese Äußerung lediglich einen Versuch der Meta-Kommunikation darstelle. Mitten in sein blödes, verdutztes Gesicht hinein – super, merk ich mir.Das Problem, so Schrupp, sei jedenfalls lediglich die empfindliche Reaktion von Männern, wenn eine Frau „nicht freundlich genug zu ihnen ist.“ Das ist übrigens ungefähr so, als würde man einen Faustschlag ins Gesicht als „nicht ausreichend zärtliche Berührung“ umschreiben.

Auch das finde ich toll: Ich beschimpfe jemanden heftig, und wenn er sich beschwert, mach ich ihm klar, dass er hier nur sein „ x (passende Bezeichnung bitte selbst einfügen) privilege“ ausspiele und offenbar seinen Herrschaftsanspruch auf beständig freundliche Behandlung geltend mache. Wenn eine Frau einen Mann öffentlich und aus heiterem Himmel als „Wichser“bezeichnet, ist das nämlich und natürlich keine Beleidigung, sondern ein subversiver Akt, nur um das mal festzuhalten.

Da zeigt sich – von Lucas herausgearbeitet – wieder der obige Immunisierungsansatz: Als Mitglied der privilegierten Gruppe Mann kann Sascha nicht beleidigt werden, er darf vielmehr in Umkehrung des bei ihm aufgrund seiner Gruppenzugehörigkeit zu vermutenden eh vorhandenen Sexismus auch auf gleiche Art wie es Angehörige seiner Gruppe machen, zurecht gewiesen werden. Die sexuelle Note ist also in gewisser Weise über dieses Schönreden die Kartoffel aus dem obigen Beitrag: Sie hält nur einen Spiegel vor. Sie macht einem Mitglied der privilegierten Gruppe nur deutlich, dass es sich blöd anfühlt, wenn alles sexuell gehalten wird, ist quasi eine Spiegelung der sonstigen sexuellen Belästigungen die SEINE Gruppe sonst gegen IHRE Gruppe begeht. Und das muss er sich eben gefallen lassen, weil er ein Mann ist und die Macht hat. Erbschuld in ihrer reinsten Form.

Die Rechtfertigung ist hier allen erstens „Stell dich nicht so an, du bist ja ein Mann und ihr seid als Gruppe eh Schweine, dass wird dir hier nur klargemacht“.

Lucas zeigt die Perversität dieser Argumentation ebenfalls noch einmal auf mit der folgenden Passage:

Banaszczuk hingegen hat wohl die Reichweite feministischer Interpretationshoheit überschätzt – ebenso wie Wizorek sie hoffentlich überschätzt hat, wenn sie Pallenbergs re:publica-Ausschluss fordert. Denn im Rahmen feministischer Interpretationen hätte Pallenberg auf Fr.Dingens‘Wichser-Vorwurf überhaupt keine Reaktion mehr zur Verfügung stehen dürfen, da ihre Äußerung schließlich per definitionem nicht sexistisch konnte – jeder Konter eines Mannes aber, der die willkürliche Sexualisierung ihrer Äußerung aufgreift, notwendig sexistisch sein musste. Ich schlag dich, aber du darfst dich nicht wehren.

Natürlich ist die Schlussfolgerung einigermaßen überraschend, dass es sexistisch wäre, auf verbale Übergriffigkeiten von Frauen ebenso zu reagieren wie auf die von Männern. Dies hängt mit dem zweiten großen Nachteil von Schrupps Sexismus-Definition zusammen. Diese Definition führt  konkrete, pragmatisch bewertbare Aussagen über Benachteiligungen von Menschen auf diffuse, unüberschaubare Strukturen zurück.
Anders formuliert: Sie überführt überprüfbare, rational diskutable Äußerungen in unüberprüfbare Glaubenssätze, die sich gegen Kritik immunisieren
Das ist sehr gut dargestellt und zeigt, dass man damit als Feminist sich selbst per se alles zugestehen kann, solange es gegen die richtige Gruppe geht. Und damit zugleich den eigenen Anspruch, dass die Geschlechterrollen aufgehoben werden sollen und alle gleich behandelt werden sollen untergräbt: Sascha hätte hier die Machtverhältnisse (seine Macht) beachten müssen und daher nicht auf sie in dieser Weise reagieren dürfen, während er das bei einem Mann gemacht hätte. Natürlich wäre eine solche Rücksichtnahme bei anderer Betrachtung wieder eine Stützung der Frauenrolle als schwach. Und natürlich hat es auch eine witzige Note, wenn sie gleichzeitig den feministischen Lynchmob und Shitstorm beschwört, der dann fordert, dass er wegen solcher ja nun wirklich harmlosen Äußerungen von der re:publica ausgeladen wird.
Sich auf die eigene Unterlegenheit berufen und gleichzeitig seine eigene Medienmacht auszuspielen – das ist schon faszinierend. Es passt, dass Yasmina daraufhin direkt ihren Rücktritt von Twitter ankündigt, weil das alles zu viel für sie ist.
Der vollkommene Rückzug in die Opferrolle um damit Stärke auszuspielen über die Empörung der anderen, dass man Opfer ist.

87 Gedanken zu “Beleidigungen, die wegen eines Machtgefälles keine sind

  1. Diese Immunisierung und alle die anderen komischen „Diskussions“-Eigenarten die man bei Feministinnen immer wieder begegnet, wie z.B. sowas

    http://erzaehlmirnix.wordpress.com/2013/07/16/meine-diskussionen-mit-feministinnen/

    Oder: „Liest doch mal das Buch X, dann verstehst du das ich recht habe.“

    Lernen die das irgendwie, irgendwo? Planen die ihre Diskussionen so durch? Das ist ja nicht nur eine Feministinn die sowas macht.

    Oder das jede Kritik am Feminismus oder Frauenverhalten allzu schnell als Hatespeech oder Rumgetrolle bezeichnet wird.

    Ich finde das irgendwie seltsam. Dieses Verhalten läßt hier oder auch in den USA beobachten.

  2. Machtgefälle gibt es in jeder Beziehung, es ist ein natürlicher Teil dieser.
    Das ist mir persönlich in meinen und auch Beziehungen von Bekannten oder auch Fremden immer wieder aufgefallen. Egal ob Liebesbeziehungen oder andere, es scheint m.E. Teil des menschlichen Miteinanders zu sein und ich denke mir sehr oft, dass es so gewollt und evolutionär eingerichtet ist.Hat /hatte vielleicht was mit dem Überleben zu tun.Empfindet jemand dieses Machtgefälle als störend oder sogar erniedrigend, hat das wohl einen psychologischen Hintergrund und ich muss mich als Mensch dahingehend entwickeln, dass ich mich dagegen wehren lerne und dem Anderen Grenzen setze.So sehe ich das auch als Frau in Bezug auf Männer-passt mir etwas nicht, wehre ich mich halt und beziehe das nicht unbedingt auf mich als Frau, Menschen, die andere wirklich mit voller Absicht unterdrücken, tun das auch mit ihrem eigenen Geschlecht.Vielen ist es aber auch gar nicht bewusst. Ich versuche so etwas immer psychologisch zu betrachten.
    Was das Wort „Kartoffel“ für Weiße angeht- ich war mit einem Afrikaner verheiratet, das ist ihre Bezeichnung für Weiße jeglichen Geschlechts. Ist ja nicht so, als hätten wir keine Spitznamen für Menschen anderer Länder.Da ist „Kartoffel“ für mich wirklich noch harmlos…..

    • „Machtgefälle gibt es in jeder Beziehung, es ist ein natürlicher Teil dieser“

      Ich bin grad gedanklich meine Beziehungen (wir reden nicht nur von Ehe, oder) durchgegangen und finde keine einzige, in der immer der gleiche „am Ruder sitzt“
      Das ist je nach Situation verschieden und die Macht, die der andere hat, hat er, weil ich sie ihm zugestehe.

      Das wird m.E. erst anders, wenn einer von beiden eine Institution im Rücken hat, also z.B. der Chef die Firma oder die Frau das Scheidungsgericht. Oder man sich in eine Abhängigkeit manövriert hat

      Damit will ich nicht auf „selber Schuld“ hinaus, Aber „Beziehung = Machtgefälle“ ist in dieser Form falsch.

    • In keiner meiner Beziehung gab es jemals ein Machtgefälle.

      Weder hatte jemals eine meiner Partnerinnen die Macht mich zu etwas zu zwingen, das ich nicht tun wollte,noch hatte ich gegenüber meiner jeweiligen Partnerin diese Macht.

      Das liegt vielleicht aber auch daran das ich lieber eine Beziehung mit einer selbstbewussten Frau führe, als mit einer Frau die einen Vaterersatz sucht, der ihr das Leben finanziert und ihre alle wichtigen Entscheidungen abnimmt.

    • @ Kirk

      „Darf man bei diesem Kartoffelgetue den Begriff des Gutmenschen verwenden?“

      Falls das eine Frage an mich sein soll:

      Als Anhänger der Meinungsfreiheit plädiere ich diesbezüglich eindeutig gegen ein juristisches Verbot, aber auf der moralischen Ebene halte ich die Verwendung des rechten Kampf- und Unsinnsbegriffs „Gutmensch“ leider für nicht vertretbar.

        • Das wird Leszek niemals checken, aber danke für dein Statement.

          An irgendeinem Punkt muß man sich sagen, daß bestimmte Leute einfach verblendet sind. Es ist schon traurig, wie verlogen manche sogenannte linke Männerrechtler sind, die dann immer etwas von Humanität etc. schwafeln.

        • „daß bestimmte Leute einfach verblendet sind“

          Ja, solche gibt es hier…

          „hat sicher ein paar ganz tolle wissenschaftliche Belegquellen “

          In dem Moment hört es ja auch auf, eine argumentfreie Diskriminierung zu sein und wird zum Terminus Technicus und ist als solche OK.
          Das finde ich an leszek übrigens ausgesprochen schätzenswert, dass er das meiste, was er sagt, argumentieren *kann*.

          Das heißt nicht, dass ich alle Argumente für stichhaltig erachte oder nicht regelmäßig mit tl;dr die Segel streiche.

          Meines Erachtens ist in jedem Diskussionsforum jede Variation von „Lies dieses Buch, bevor du weiter mit mir diskutierst“ fehl am Platz, und alle Verallgemeinerungen sind falsch 😉

        • @ me

          Dir ist aber schon aufgefallen, daß @Leszek seine Wissenschaft sehr einseitig ins Feld führt und eigentlich politisch argumentiert, dies aber unredlich Wissenschaft nennt?

          Ich habe nix gegen Wissenschaft und nix gegen Politik, man sollte aber schon trennen.

          So wie wir Gutmenschenbenutzer etwas nachweisen müssen sollen, müsste er dies doch auch erstmal machen? Oder dann doch auf Nachfrage. Vielleicht macht er dies ja noch bei Kampfbegriff, der alte Politrotfuchs? 🙂

        • @ddbz,

          nein, ist mir noch nicht aufgefallen. Sobald es bei euch immer ideologischer und immer länger wird, klinke ich mich (meist rechtzeitig) aus.

          Vor allem die Diskussionen um: „Hat dieses oder jenes Wort eine sinnvolle Bedeutung?“ gehen mir sehr sehr weit am Stuhl vorbei.

          Hat „Gutmensch“ eine sinnvolle Bedeutung? Ja, aber selbstverständlich. Verwendet es jeder, der es in den Mund nimmt, auf eine sinnvolle Weise? Aber nicht doch.
          Das wars schon.
          Deswegen würde ich gern aus eurem „Ihr seid alle doof“ – „Nein, du bist doof.“ – „Nein, ich habe recht.“ – „Nein, wir haben recht.“ gern rausgelassen werden, wenn’s recht ist.

    • Ach so, ein rechter Kampf- und Unsinnsbegriff. Ich vergaß.

      Da begehe ich ja einen schlimmen moralischen Fauxpas.

      Es ist also offenbar laut Leszek nicht möglich, den Gutmenschenbegriff in einer legitimen und passenden Weise zu verwenden. Da kann es noch so viel Gutmenschentum auf dieser Welt geben.

      Es gibt halt ein paar Rechte, die den Begriff manchmal überdehnen. Was mit dem Begriff der Homophobie (oder des Rassismus) sicherlich noch nie in diesem Universum geschehen ist. Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt und es ist moralisch vertretbar, den Homophobiebegriff zu verwenden.

      Die Rechten überdehnen und mißbrauchen. Die Linken nicht.

      Wer hätte das gedacht?

      Und welch anspruchsvolle Begründung für die moralische Legitimität eines Begriffes.

      • @ Kirk

        Dann hier nochmal zwei schöne Artikel für dich zum Thema, deren Beurteilung des Begriffs „Gutmensch“ ich sehr weitgehend zustimme:

        Die Jury zur Feststellung des Unworts des Jahres 2011 wählte den Begriff „Gutmensch“ auf den zweiten Platz:

        “Mit dem Ausdruck Gutmensch wird insbesondere in Internet-Foren das ethische Ideal des „guten Menschen“ in hämischer Weise aufgegriffen, um Andersdenkende pauschal und ohne Ansehung ihrer Argumente zu diffamieren und als naiv abzuqualifizieren. Ähnlich wie der meist ebenfalls in diffamierender Absicht gebrauchte Ausdruck Wutbürger widerspricht der abwertend verwendete Ausdruck Gutmensch
        Grundprinzipien der Demokratie, zu denen die notwendige Orientierung politischen Handelns an ethischen Prinzipien und das Ideal der Aushandlung gemeinsamer gesellschaftlicher Wertorientierungen in rationaler Diskussion gehören. Der Ausdruck wird zwar schon seit 20 Jahren in der hier gerügten Weise benutzt. Im Jahr 2011 ist er aber in unterschiedlichen
        gesellschaftspolitischen Kontexten einflussreich geworden und hat somit sein Diffamierungspotential als Kampfbegriff gegen Andersdenkende verstärkt entfaltet.”

        Klicke, um auf pressemitteilung_unwort2011_01.pdf zuzugreifen

        Und das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung kommt in einer Auseinandersetzung mit dem Begriff „Gutmensch“ zu dem Ergebnis:

        “Der offenbar zur kritischen Selbstreflexion eingeführte Begriff des `Gutmenschen` kann heute allein als eine diffamierende Fremdzuschreibung durch die politische Rechte bezeichnet werden, der darauf abzielt, demokratische und emanzipative Bestrebungen abzuwerten und zu verspotten.”

        http://www.diss-duisburg.de/2011/11/das-stigma-gutmensch/

        • @ leszek

          „Die Jury zur Feststellung des Unworts des Jahres 2011..“

          Ist feministisch, antideutsch und linksversifft.

          Opferabo?

          Das Wort Taetervolk wurde z.B. erst zum Unwort als Hohmann es in Verbindung von Juden erwaehnte, als es in den Jahren zuvor gegen Deutsche verwendet wurde hat es niemanden gestoert. AHA.

          Soviel zu eurern tollen Unwoerten, die nur Unwoerter sind wenn es die falschen treffen.

          Positive Diskrimminierung ist komischerweise kein Unwort. Oder Fachkraeftemangel.

          Wenn ich mir die Liste der Unwoerter auf Wikipedia anschaue weiss ich bescheid.

          Gutmenschen halt 😉

          Es ist teil meiner sozialen Hygiene mich von linksversifften Gutmenschen fernzuhalten deswegen kenn ich so Voegel wie euch nur aus dem Internet.

        • @ charly

          „Wenn ich mir die Liste der Unwoerter auf Wikipedia anschaue weiss ich bescheid.“

          Und weil dir diese Liste nicht gefällt, ist also die genannte spezifische Argumentation zum Begriff „Gutmensch“ falsch?

          „Es ist teil meiner sozialen Hygiene mich von linksversifften Gutmenschen fernzuhalten“

          Tja, was möchtest du denn dann von mir, der ich für dich offenbar unter diese Bezeichnung falle?

          „deswegen kenn ich so Voegel wie euch nur aus dem Internet.“

          Deine Frustrationstoleranz angesichts anderer Meinungen scheint sehr gering zu sein. Das bestätigt meine Hypothese, dass es sich bei Leuten, die den Begriff „Gutmensch“ so wie du als politischen Kampfbegriff verwenden, häufig um Personen mit einer geringeren Demokratiefähigkeit handelt.

        • @ leszek

          Damit du nicht dumm stirbst gebe ich dir mal ein gutes Beispiel von typischen Gutmenschen, die nicht der linken Phantasiewelt entspringen.

          Damit du auch mal siehst was die anrichten.

          Beispiel :

          Linke Gutmenschen fanden es ganz toll schlimm, das in Berlin Videos gezeigt wurden um vor Taschendieben zu warnen.

          Es wurden Originalaufnahmen gezeigt, und die Taeter waren zu 99 % keine Weissen.

          Das geht nicht sagten sich die Gutmenschen. Jetzt werden in den Videos Weisse beim Stehlen gezeigt.

          Es sind aber keine! Originalaufnahmen mehr sondern nachgespielte Szenen weil auf den Originalaufnahmen eben keine Weisse zu sehen waren. Also hat man weisse und blonde Polizisten als Statisten verpflichtet um die Szenen nachzuspielen.

          Man wollte hier also typisch links, die Realitaet verschleiern und so tun als waeren jetzt Weisse die Haupttaeter und nicht die aaaarmen Migranten.

          Nur in Zeiten des Internets kommt sowas halt raus.

          Was ziehen die Leute jetzt daraus?

          Die denken sich jetzt zu recht dass, trotz oder wegen der Gutmenschenpropaganda, Taschendiebe zu 99 Schwarze und weisse Diebe in der Minderheit sind, wenn man sie schon erfinden muss.

          Genau das! sind Gutmenschen, nicht wofuer sie sich selbst halten.

          Insofern sind auch deine Links totaler Muell, denn hier verteidigen Gutmenschen andere Gutmenschen.

        • @ Leszek

          Wir hatten es schon öfter mit den lieben Gutmenschen. Du anerkennst nur Quellen die Deine politische Meinung stützen und behauptest dann dies sei Wissenschaft.

          Nein, Du betreibst hier Politik, nix weiter.

          In Deiner „Die Jury zur Feststellung des Unworts des Jahres 2011“ sitzen „SprachwissenschaftlerInnen“, die ist also links-feministisch. Und Deutsch können die auch nicht. 😦

          Dein DISS kennt auch „MitarbeiterInnen“, kann also auch kein Deutsch.

          Wer kein Deutsch kann, sollte sich mit Sprachkritik von deutschen Texten fernhalten.

          Die Gutmensch-Begriffskritiker sind also selber Gutmenschen.

          Ich hatte Dich schon mehrfach auf Michael Klein verwiesen:

          http://sciencefiles.org/2013/12/02/was-sind-gutmenschen/

          Dort kommt man dann weiter zu Betrachtungen über Deine dollen Sprachopfer-Erfinder vom Unwortverein. 🙂

        • @ charly

          „Damit du nicht dumm stirbst gebe ich dir mal ein gutes Beispiel von typischen Gutmenschen, die nicht der linken Phantasiewelt entspringen.“

          Das ist aber nett.

          „Linke Gutmenschen fanden es ganz toll schlimm, das in Berlin Videos gezeigt wurden um vor Taschendieben zu warnen.
          Es wurden Originalaufnahmen gezeigt, und die Taeter waren zu 99 % keine Weissen.
          Das geht nicht sagten sich die Gutmenschen.“

          Und wahrscheinlich haben sie Recht. Eine Täterverteilung von 99 % Nicht-Weißen als Taschendieben in Berlin erscheint sehr unrealistisch, und zwar selbst dann, falls Nicht-Weiße hier tatsächlich überrepräsentiert sein sollten.

          „Gutmenschen“ sind demnach also Leute, die eine unrealistische Täterverteilung in Bezug auf Faktoren wie Hautfarbe und Herkunft in Videos, die vor Taschendieben warnen, kritisieren.

          Das ist also deine Definition von „Gutmenschen“?
          Es ist immer wieder erstaunlich, wie gravierend sich die Definitionen dieses Unsinnsbegriffs bei seinen Benutzern unterscheiden.

          Gibt´s auch irgendwo eine glaubwürdige Quelle bezüglich der tatsächlichen Verteilung von Taschendieben in Berlin in Bezug auf Faktoren wie Herkunft/Staatsangehörigkeit (also nicht unbedingt von irgendeiner rechten Propagandaseite mit Zahlen ohne Quellenangaben)?

        • @ Leszek

          Lenk nicht ab! Tatsache ist, daß Gutmenschen Filme fälschten um eben ihnen nicht passende Vorgänge nicht zeigen zu müssen.

          Gutmenschen stellen sich hin und behaupten, eine Fallzahlenverteilung die ihnen nicht gefällt könne nicht richtig sein.

          Vielleicht sind sogar die Überwachungskameras selber rassistisch, wer weiß? Könnte ja sein. Wer als arme Überwachungskamera in seiner Jugend Bücher von Pippi und dem Negerkönig lesen musste kann ja nicht anders werden! 🙂

        • “Gutmenschen” sind demnach also Leute, die eine unrealistische Täterverteilung in Bezug auf Faktoren wie Hautfarbe und Herkunft in Videos, die vor Taschendieben warnen, kritisieren“

          Aber wenn jetzt in den Videos nur noch Weisse gezeigt werden, und dann auch gefakt, wo sind jetzt die Gutmenschen?

          Das ist doch genau das wovon wir reden.

          Wieso ist das fuer Gutmenschen jetzt auf einmal kein Problem obwohl es noch viel weniger als vorher die Realitaet abbildet???

          Weil Gutmenschen widerliche linke Heuchler sind die ihr Faehnchen nach dem Wind richten.

          Denn ansonsten wuerden sie sich jetzt genauso dafuer einsetzen das keine Einseitigkeit herrscht.

          Der Rest von dir ist typisch linkes Gesabber ohne Substanz.

        • @ ddbz

          „Lenk nicht ab! Tatsache ist, daß Gutmenschen Filme fälschten um eben ihnen nicht passende Vorgänge nicht zeigen zu müssen“

          Kurz und Buendig. Und genau DAS sind Gutmenschen.

          Brutkastenluege – Gutmenschen

          Massenvernichtungswaffen Gutmenschen.

          Gutmenschen sind Luegner, Betrueger und im grossen Stil auch noch Kriegstreiber die unendlich viel Mist verzapfen.

          Aber ab und zu tun sie auch mal ungewollt etwas Gutes.

          Hier haben sie bewiesen das es keine Taschendiebe gibt die Weiss sind sondern ausnahmslos alle Diebe auf den Videos waren Schwarze und man Weisse Taschendiebe erfinden musste…wie die Massenvernichtungswaffen…

          Verpisst euch mit euren Luegen.

          Aber gut zu wissen vor wem man sich bewiesenermassen! schuetzen muss wenn man nicht bestohlen werden will.

        • „Aber wenn jetzt in den Videos nur noch Weisse gezeigt werden, und dann auch gefakt, wo sind jetzt die Gutmenschen?“

          Gehe ich Recht in der Annahme, dass Du befürchtest, dass Menschen das Kriminalitätspotential ausländisch-aussehender Mitbürger im Alltag weithin unterschätzen könnten aufgrund dieser (womöglich auch datenschutzrechtlich gebotenen) Informationskampagne/Maßnahme?

          Oder dass Du als „Kartoffel“ aufgrund dessen womöglich zukünftig stärker beäugt wirst als stärker Pigmentierte es werden?

          Oder was genau ist für Dich da das Problem?

        • das problem ist, dass wiedereinmal versucht wird die realitaet, die wahrheit zu manipulieren, @muttersheera! man koennte auch sagen zu luegen. das mag bei kleinkindern noch angehen, ist aber fuer einen erwachsenen aufgeklaerten menschen unwuerdig und schaedlich.

        • Die denken sich jetzt zu recht dass, trotz oder wegen der Gutmenschenpropaganda, Taschendiebe zu 99 Schwarze und weisse Diebe in der Minderheit sind, wenn man sie schon erfinden muss.

          99 % der Taschendiebe sind Schwarze? Genaue Zahlen kann ich nicht liefern, aber eins ist sicher: Deine Beiträge sind zu 99 % Bullshit.

        • Und wahrscheinlich haben sie Recht. Eine Täterverteilung von 99 % Nicht-Weißen als Taschendieben in Berlin erscheint sehr unrealistisch, und zwar selbst dann, falls Nicht-Weiße hier tatsächlich überrepräsentiert sein sollten.

          @ Leszek

          Ist doch jedem Vernunftbegabten klar, dass es sich bei der 99% Aussage um rassistische Propaganda handelt.

        • @ Peter

          Du hast natürlich Recht. Ich war gerade abgelenkt und in Eile, daher sind meine Formulierungen hierbei unangemessen diplomatisch ausgefallen.

        • Es ist ja sehr bezeichnend, daß Leszek nicht auf die von mir zuletzt vorgebrachten Argumente eingeht, sondern Wortschwallzitate bringt, die meine Argumentation nicht berühren und sich auf Pseudo-Autoritäten berufen. So ungefähr läuft das auch auf meinem Blog.

          Leszek möchte halt nicht aus seinem linken Gutmenschen-Kokon heraus. Es ist eine interessante Psychostudie. Leszek verschreibt sich ja der Wissenschaftlichkeit und Argumentation, weicht aber regelmäßig aus, wenn’s brenzlig wird.

          Es ist gut, studieren zu können, wie verblendet sogenannte Gemäßigte sein können, die für sich eine gewisse Seriosität etc. in Anspruch nehmen.

          Das mit den Taschendiebstählen in Berlin verhält sich so, daß 75% der Tatverdächtigen oder Täter keine deutsche Staatsangehörigkeit hatten. Migrationshintergrund bei den restlichen 25% kann natürlich nicht ausgeschlossen werden. Selbst wenn man hier ausschließlich soziale Gründe annimmt für den hohen Ausländeranteil, so besteht das Gutmenschentum eben darin, daß man diese schlichte Realität des hohen Ausländeranteils ausblendet und sogar ein neues Video mit Laiendarstellern auf Steuerzahlerkosten dreht, das einen geringeren Ausländeranteil aufweist.

          Am Ende des folgenden Artikels habe ich den Sachverhalt geschildert:

          NPD-Slogan: “Mut zu Deutschland!”

          Es wird wohl immer Leute wie Leszek geben, denen ihre Politparanoia wichtiger ist als die Realität. Und da darf eben der Gutmenschenbegriff nicht verwendet werden. Schließlich ist er so treffend und wird auch noch von rechts verwendet.

          Wahrscheinlich verteidigt Leszek sein eigenes Selbstkonzept, wenn er den Gutmenschenbegriff so sehr ablehnt. 🙂

        • @ Peter

          „99 % der Taschendiebe sind Schwarze? Genaue Zahlen kann ich nicht liefern, aber eins ist sicher: Deine Beiträge sind zu 99 % Bullshit“

          OK mein Fehler.

          99 % der Diebe waren Nichweisse, wenn es dir so herum besser gefaellt. Bzw wurden von den Gutmenschen dafuer gehalten.

          DAS ist ja der springende Punkt.

          Es waren mit Sicherheit auch einige Deutsche mit braunen Haaren darunter aber die waren den Gutmenschen nicht nordisch genug…

          Ausgerechnet die Gutmenschen verwenden hier Rassenklischees, aber von dieser Heuchelei reden wir doch die ganze Zeit.

          Jetzt haben sie die Realitaet so geaendert als ob es so aussieht als ob 100% der Diebe Schweden sind…

        • @ muttersheea

          ddbz hat es auf den Punkt gebracht.

          (editiert: Charly, wenn du hier diskutieren willst, dann sei höflich und verzichte auf Beleidigungen. Und das auch gegen Personen, deren Meinungen dir nicht gefallen)

  3. Seit ein paar jahrzehnten geht die scham ob der eigenen privilegierung im westen um. Nicht zu unrecht, denn sie basiert ja auch auf ausbeutung. Seit dem 2. WK betrifft die ausbeutung immer weniger das einheimische proletariat, sondern es ist „der westen“, der die „dritte welt“ und „die natur“ (als das ultimativ unschuldige präkariat) ausbeutet. Es sind die zartbesaiteten bürgerkinder, die sich schämen.

    Der feminismus ist in diesem zusammenhang eine echte befreiungsbewegung – eine schambefreiungsbewegung- die es entsprechend veranlagten frauen erlaubt, sich völlig enthemmt in unterdrückungs- und vergewaltigungsphantasien zu suhlen und ihr reines wesen gegen die korrumpierende macht ihres eigenen hasses zu immunisieren.

  4. Hatte jemand außer mir – also, nachdem inhaltlich ja nichts neues passiert ist (Feministen und alternativ Linke halten sich nicht an ihre eigenen Standards und geben dafür irgendein strunzblödes, unlogisches und ausgedachtes Scheinargument vor) – die Idee, nach Frau Dings zu googlen, um sich dann einen runterzuholen? Falls ja: War das bei jemandem erfolgreich? Wenn ja. mache ich mir Gedanken über meinen Sexualtrieb.

  5. Naja. Das klassische Muster einer jeden Ideologie: beginne mit ein paar sakrosankten Axiomen, leite den Rest Deines Weltbildes daraus ab und immunisiere Dich dann gegen Kritik. Funktioniert immer – ganz gleich, ob die Inhalte religiöser oder politischer Provenienz sind.

    Das macht den Feminismus aber auch so schön einsortierbar: eine weitere moderne Menschheitserrettungslehre, der der empirische Bezug ihres Entstehungszusammenhangs abhanden gekommen ist.

    Ein weiterer Vorteil: die sind bereits intellektuell tot, sie wissen es nur noch nicht. Der Tod traut sich nicht, es ihnen zu sagen … 🙂

  6. „Dieses klammern wird dadurch deutlich, dass ja gewisse Leute auch für das Recht eintreten das “N-Wort” in Kinderbüchern stehen zu lassen (ich nehme an, es geht zb um Pippi Langstrumpf, deren Vater im Original eben ein “Negerkönig” ist (als Weißer).“

    Erinnert sich noch jemand an den Fall vor etwa zwei Monaten? Marius Jung bekam einen Negativpreis der Uni Leipzig wegen Sexismus und Rassismus. Auf seinem Buch „Singen können die alle – Handbuch für Negerfreunde“ hatte er einen fast nackten schwarzen Mann abgebildet. Was die Preisverleiher nicht verstanden hatten und in einer Minute hätten recherchieren können: Marius Jung ist Schwarzer, auf dem Titelbild ist sein Gesicht zu sehen, und das Buch ist natürlich Rassismus.

    Marius Jung ist jedenfalls z. B. dafür, die Bücher nicht umzuschreiben (hier ab etwa 3:28):

    Ich finde die Begründung sehr interessant. Auch seine Idee, wie man mit Büchern umgehen soll, an denen man sich stößt: Man liest sie seinen Kindern einfach nicht vor!

    • @ graublau

      Die Gutmenschen von der „Uni“ Leipzig haben bestinmmt nur den Namen Jung gelesen und gleich losschwadroniert ohne zu wissen wer er ist.

      Wuerde er Kulumba heissen haetten die sich das nie gewagt.

      In Berlin tobt zur Zeit ein Kampf um die Umbenennung der Mohrenstrasse..Popcorngarantie.

      Man sollte Geschichte weder unter den Teppich kehren noch staendig breittreten.

    • „Negativpreis der Uni Leipzig wegen Sexismus und Rassismus“

      Der “Student_innen Rat der Universität Leipzig – Referat für Gleichstellung und Lebensweisepolitik” ist nicht die Uni Leipzig (selbst die offiziellen Ehrungen werden i.d.R. eher von einem Fachbereich verliehen). Das ist wohl eine Art AStA-Gremium.

  7. Pingback: Feminismus im Burnout | emannzer

  8. Ein sehr guter und wichtiger Beitrag!
    Denn natürlich sind wir hier wieder bei meinem Lieblingsthema, der Schädlichkeit des Gruppendenkens. Wie du schon sagst:

    „Hier wird aber aufgrund des vermuteten Machtverhältnisses noch nicht einmal gemerkt, dass man selbst Gruppenidentitäten verschärft und künstlich hervorhebt und das niemals zum Abbau von Rassismus beitragen kann“

    Man verschlimmert hier definitiv, statt zu verbessern.
    Mir wurde auch schon mal erzählt, dass „Rassismus“ nicht etwa das Bewerten des anderen nach rassischen Kriterien sei, sondern nur im Machtgefälle abwärts ginge und dieses nach Rassenschranken stünde. Der einbeinige weiße Obdachlose ist also ein Rassist, wenn er Obama beschimpft, weil er als Gruppe mächtiger ist, als der schwarze Präsident. Ein schwarzer Millionär aber etwa, der erklärt, dass Weiße minderwertige Menschen seien, hat lediglich Vorurteile, ist aber kein Rassist.

    Abgesehen von der allgemeinen Schrägheit dieser Sichtweise, stoße ich mich besonders daran, wie das Individuum vollkommen ignoriert wird. Und das ist immer der erste Schritt, den Unmenschlichkeit gehen muss, um System zu werden.
    „Fappygate“ ist da tatsächlich ein besonders peinlicher Fall (also für die Menschheit insgesamt)… eine Frau schreit sexualisierend in den Wald hinein (und betätigt das sexistische Geschlechterklischee des schwanzgesteuerten Mannes) und als es dann sexualisiert (aber nebenbei bemerkt, ohne ein solches Klischee) hinaustönt, ist sie das Opfer.

    • „Abgesehen von der allgemeinen Schrägheit dieser Sichtweise, stoße ich mich besonders daran, wie das Individuum vollkommen ignoriert wird. Und das ist immer der erste Schritt, den Unmenschlichkeit gehen muss, um System zu werden.“

      Der Vergleich mit einigen anderen Heilslehren (mir fallen komischerweise als erstes immer Faschismus und Kommunismus ein) weite oben durch djadmoros war schon sehr treffend.

      • Leider zurecht.
        Ich versuche Nazi-Vergleiche an sich zu meiden, aber hier drängt sich einfach der gemeinsame Aspekt auf: Nicht Herr Morgenstern oder Frau Cohen wurden zum Feind gemacht, sondern man fasste sie einfach alle bequem und unpersönlich als DIE JUDEN zusammen, die man dann gleich viel leichter ermorden konnte. Auch Mao hat seine Opfer nicht als Einzelpersonen, sondern als Klasse verfolgt.
        Und nun wird verlangt, genau diesem Gruppendenken wieder zu folgen und jemanden nicht nach seinem eigenen Tun zu behandeln, sondern dem von Leuten, die sich ein paar angeborene Merkmale mit ihm teilten.

  9. Das die Mädchenmannschaft ein Hort von Schwachsinn ist sollte bekannt sein. Wenn Sexismus nur noch eine Frage des Machtgefälles ist, braucht man auch nicht mehr darüber zu diskutieren oder nachzudenken. Letztlich kann man die eigenen Vorstellung dann auch nur mit Gewalt durchsetzen, und jeglicher demokratischer Prozess wird damit überflüssig.

  10. Den Artikel von der MM find ich eigentlich ganz gut, insbesondere diese Stelle:

    „Wenn “das Andere” aber die Nor­­ma­­li­­tät der ver­­meint­­li­­chen Mehr­­heit in Fra­­ge stellt und deren un­­be­­nan­­nte Iden­ti­­tä­ten (und jenen zu­­grun­­de lie­­gen­­de Macht­ver­­hält­­nis­­se) be­­nen­nt: Ze­ter und Mor­­dio! Dann ist ein Wort auf ei­n­mal nicht mehr nur ein Wort, son­­dern ei­ne Be­­lei­­di­­gung, gar eine Agen­­da. Dann sind auf einmal die Ge­füh­le der Be­trof­fenen nicht mehr nur Ge­jammer, son­dern ein legi­ti­mer Ein­wand. Dann ist sich die un­be­nan­nte, selbst­stili­sier­te Uni­ver­sali­tät ihrer unmarkierten Selbstverständlichkeit selbst gar nicht mehr so sicher und re-etabliert sich besonders laut. Und dann ist es sogar egal, dass Diskriminierung kein individueller Akt jenseits gesellschaftlicher Strukturen und Machtgefälle ist – die persönlichen Befindlichkeiten derjenigen, die es nicht ertragen können, nur ein einziges Mal nicht in einer als Mehrheit stilisierten Gruppe unidentifiziert zu leben, haben Vorrang vor jedweder Analyse.“

    Zur Frau Dingens-Affäre (ich habs noch nicht ganz überblickt/durchgelesen):

    Meiner bescheidenen Meinung nach hätte die ganze Auseinandersetzung möglicherweise verhindert werden können, wenns ganz zu Anfang nicht bloß geheißen hätte:

    „Nein liebe Yasmina, du warst nicht dieser Kollege.“

    – sondern man ihr die Identität des Kollegens mitgeteilt hätte. Ich hab zumindest bisher den Eindruck, dass dies nicht geschehen ist.
    Und dafür hätt ich erstmal so auch kein Verständnis.

    Zwar wirkt es auch auf mich vollständig lächerlich, selbst wenn ich Frau Dingens Annahme folge, da von ihrerseits geleisteten „Recherchen und Analysen“ zu sprechen. Aber mal angenommen, er hatte tatsächlich sie als Quelle und hats absichtlich verfemt… was könnte seine Motivation dafür gewesen sein?

    Ansonsten hätt ich spontan noch genau diese G’schit erzählen wollen:

    Om

    • Bis jetzt (19:00 Uhr) 6 Daumen runter aber keine Antwort, auch ein bisschen schwach – ich versuche es mal zumindest für den ersten Teil.

      „Den Artikel von der MM find ich eigentlich ganz gut, insbesondere diese Stelle(…)“
      Aua!

      Seh ich eigentlich ganz anders, hier wird nur wortreich ein diskursiver Zustand erzeugt in dem es erlaubt ist Menschen aufgrund ihrer Herkunft zu beschimpfen.
      Das ganze exaltierte Gefasel von Normativität et.al. soll doch nur die dem Konzept inhärente Feindseligkeit gegenüber den Eingeborenen zu begründen.
      Und ganz langsam zum Mitschreiben, als Neger ist man hier in D nun einmal optisch nicht die Norm.

      Isso.

      Da kann drum herum geschwafelt werden wie nix, iss immer noch so. Da ändert auch die MM nix dran.
      Ob dem optisch auffälligen Zuwanderer geholfen wird, indem die Antirassisten festlegen, dass es O.K. ist die Mehrheitsgesellschaft zu beschimpfen sie dahingestellt.

      Und ich habe es auch schon auf Geschlechterallerlei geschrieben, hier gerne noch etwas deutlicher: diese Antideutschen, welche sich rotzefrech vom deutschen Steuerzahler finanzieren lassen sind einfach nur eklig!

      • @ Ronald.Z

        „Und ganz langsam zum Mitschreiben, als Neger ist man hier in D nun einmal optisch nicht die Norm.“
        Naja, „Neger“. Dunkelhäutiger ist das bessere PC:)

        Als WHM ist man aber langsam tatsächlich Neger. Von denen allemal als solcher sogar eingefordert so zu sehen. Und das nach meinem Empfinden sogar noch über das mit dem Wort ansonsten Assoziierte hinaus. Echter genderrassistscher Hass gepaart mit objektifizierender Entmenschlichung und Supremacy. Und als satirisch bezeichneten Genozidgelüsten.

        Neben den Gelüssten willfahrig zu progromen – denn auf nichts anderes läuft es in dem Artikel hinaus – gesellen sich auch die Gelüste nach Denunziationsmacht (http://www.danisch.de/blog/2014/08/24/die-saat-des-misstrauens-geht-auf/#comment-53155).

        „Und ich habe es auch schon auf Geschlechterallerlei geschrieben, hier gerne noch etwas deutlicher: diese Antideutschen, welche sich rotzefrech vom deutschen Steuerzahler finanzieren lassen sind einfach nur eklig!“

        Das eklig würde ich eher durch menschlich schäbig, parasitär und mißbräuchlich ersetzen.

        Das passt und ist völlig schlüssig auch mit den offenkundigen obig nochmal herausgestrichenen Einstellungen und Forderungen des Artikel.

        Eigentlich menschlich erschreckend. Und man reibt sich ungläubig die Augen. Dennoch ist es ernst gemeint.

        Erschreckend auch, dass MS dies nicht wahrnehmen kann.

    • „Meiner bescheidenen Meinung nach hätte die ganze Auseinandersetzung möglicherweise verhindert werden können, wenns ganz zu Anfang nicht bloß geheißen hätte:
      “Nein liebe Yasmina, du warst nicht dieser Kollege.”“

      Sicher, es hätte aber auch vermieden werden können, wenn Yasmina sich die Texte mal genauer angeschaut hätte, freundlicher nachgefragt hätte, die weitere Diskussion sachlicher gehalten hätte.

      Die Eskalation geht hier aus meiner Sicht weit aus deutlicher von ihr aus.

      • Als berufener Experte für die Einschätzung von Fehl-Kommunikation würdest Du ihr den Fortgang seiner Motivlage wie in etwa beschreiben?

        • Meine Formulierung war wohl so dubios wie der ganze Sturm im Wasserglas. Aber will ichs nochmal versuchen.

          Andreas Rickmann hat irgendwas gesagt (blabla 25-jähriger Kollege blabla), Frau Dingens meinte sich aufgrund des Inhalts darin wiedergefunden zu haben und hätte für diese „Info“ credit erwartet (jaja, reichlich stran-jo, find ich auch)… und dann kam Sascha Pallenberg mit obigem Satz an:
          http://www.mobilegeeks.de/kommentar-yasmina-banaszczuk-und-die-hetzjagd-der-femtrolle/
          und das klingt nach einem „Ätschi-bätschi, ich weiß was was Du nicht weiß und führ Dich jetzt mal schön der Weltöffentlichkeit vor“ oder so. Find ich so als Außenstehende.

          Ihr möchtet für die Gegenposition streiten?

          Dann tut das ruhig mal ausführlich, eben indem ihr darlegt, was die Motive Sascha Pallenbergs gewesen sein mögen (nein, das Aufmerksamkeitsbedürfnis von Frau Dingens werde ich nicht verteidigen …können, macht aber auch nix, hoffe ich).

        • @Christian

          Hö.
          Ich sehe, wir müssen unsere Situationswahrnehmung synchronisieren.
          Was also war zuerst?
          #fappygate vor seinem diffamierenden Beitrag?
          Echt?

        • Ok, ich habs jetzt doch nochmal überflogen.
          Vor fappygate hat er versucht sie zu dissen. Und ich nehme auch an, das hat ihm Spaß gemacht.
          Und sie? Hat seltsame Ansprüche gestellt und sich versucht gegen seine Anpupserei zu wehren. Lief auch ziemlich fair ab, soweit.
          Dann hat sie den Exitus (von Twitter!) gewählt, und das ist dem Pallenberg jetzt auch bestimmt nicht so unrecht.

          Wenn das Spielchen lautet: wer am längsten die Nerven behält
          werden Frauen kaum gewinnen können.
          Dafür sind sie dann wiederum zu ehrlich und nah bei ihren aktuellen Emotionen (im Schnitt, hergottnochmal!).

        • @MS Das war der Pallenberg via twitter.

          Wobei eine inhaltliche Widerlegung ist in diesem Idioten(stammel)medium nur auf dem Niveau möglich, in welchem die Ansprüche angemeldet wurden.

        • Deswegen sag ich ja:
          es wäre doch scheinbar ein Leichtes gewesen für Pallenberg oder Rieckmann, die tatsächliche Quelle zu nennen.

          Warum verbeißt sich stattdessen dieser eine/“Dritte“ in Frau Dingens? Aus welchem Motiv?

        • Tue ich das?

          Ich versuche gerade nur zu ergründen, ob hier tatsächlich irgendwer meint, es wäre etwas Anderes passiert, als dass Frau Dingens über sich selbst gestolpert ist und dafür genüsslich zu Boden getreten wurde von diesem scheinbaren Unschuldslamm.

          ?

        • @ Mutter

          Das stimmt, Frau Dingens möchte gerne ein Unschuldslamm sein. Wenn ich solchen Quatsch wie „genüsslich zu Boden getreten“ in diesem Zusammenhang schon höre. Sie hat sich frech verhalten. Also was willst Du?

          Wer nicht beleidigt werden mag sollte zumindest selbst erstmal nicht beleidigen. Das verstehst Du doch?

        • Ok, also die erste von mehreren direkten Beleidigungen, die ich da fähig bin rauszulesen, war: „Manche brauchen halt länger um Trends zu erkennen“ von Seiten Pallenbergs.
          Frau Dingens hat aufm Screenshot quasi nicht gegengeholzt… bis zum fappen-Kommentar eben.

          Aber das wahre Problem ist ja, das kaum jemand noch um Entschuldigung bittet. Männer vor allem, eine Riesen-Schwäche von denen, sach ich Euch. (übrigens auch der Grund, weshalb ich david so schnell verziehen habe: der hats geschafft mehrmals wenigstens zu sagen, dass ihm das leid tut und er das so nicht wollte. Nix Selbstverständliches, sowas, leider…)

        • @ Mutter

          „Aber das wahre Problem ist ja, das kaum jemand noch um Entschuldigung bittet. Männer vor allem, eine Riesen-Schwäche von denen, sach ich Euch.“

          Siehst Du, das meine ich. Manche können eben nicht anders als persönlich zu werden. Aber die Schwäche der Männer kann ich Dir leicht erklären. Die lernen das von ihren Müttern so … 🙂

        • @ muttersheea

          „Ok, also die erste von mehreren direkten Beleidigungen, die ich da fähig bin rauszulesen, war: “Manche brauchen halt länger um Trends zu erkennen“

          Boah was fuer eine fiese Beleidigung. # Aufschrei!!

          Echt jetzt Junge…

      • Ich fand die ersten beiden tweets gar nicht so schlimm. Holst du dir einen runter? Ja, tue ich. Kann mal so fallen. Ich finde weder das eine noch das andere unerträglich. Kacke fand ich, als der antwort tweet dann retweetet wurde „da holt sich wer einen auf mich runter !!!einself“ statt eines neue Aufschreis ging das nun nach hinten los. Sich dann auch noch hinzustellen und zu jammern dass sascha ja 20k follower hat und alles ach so schrecklich ist.. die 20k lesen ich wegen seiner technik tweets. die 5k von frau dingens sind aber ganz sicher gesclechterkram affiner..

        • Seh ich ähnlich, das „was“ war banal, das „wie“ entscheidet. und das „wie“ war ganz klar ein organisiertes Mobbing – überall als nicht so toll stigmatisiert aber wenn das von feministischer Seite aus initiiert wird ist es O.K..

          Und dann, wenn es nicht klappt, ist das ursprüngliche Mobbingopfer schuld.

          Und die Mobberin als systemisch degenerierte (äh. .diskriminierte?) , wie auch immer usw, usf.

    • das mm zitat ist fuer mich geplapper, voellig unverstaendlich, ohne logische strigenz mit dem alleinigen ziel sich emotional zu synchronisieren. das findest du gut, @muttersheera? haettest du bitte die guete mir kartoffel darzulegen was sie ueberhaupt behauptet und wie sie es begruendet.

      • „haettest du bitte die guete mir kartoffel darzulegen was sie ueberhaupt behauptet und wie sie es begruendet.“

        1. Nein
        2. selber Kartoffel
        3. Wer es fassen kann, der fasse es.

        • „(…)

          1. Nein
          2. selber Kartoffel
          3. Wer es fassen kann, der fasse es.(…)“

          Schade eigentlich.

          Wobei die Kartoffel-Neger-Gleichsetzung m.E. nicht passt.
          Neger mag zwar als Wort verpönt sein, war / ist aber nicht abwertend gemeint.
          „Kartoffel“ ist explizit abwertend gemeint und wird auch so gebraucht. Im normalen Sprachgebrauch wäre also die Entsprechung für !Kartoffel“:
          „Bimbo“, „Kaffer“ oder „Nigga“.

          Die Bezeichnung Neger entspricht halt dem Weißbrot;-).

        • … ich habe mich selber als kartoffel bezeichnet, @muttersheera, nicht dich. deine aussage „wer es fassen kann, der fasse es“ erinnert mich an aussagen mystischer kulte, was meine these ja bestaetigt: synchronisieren von emotionen.

  11. Wir sind die Guten, deshalb dürfen wir machen, was wir wollen, darauf läuft es hinaus. Wir dürfen auch andere beleidigen, diskriminieren und rassistisch diffamieren, wenn diese anderen die Bösen sind.

    Was gut und böse ist wird immer schon vorausgesetzt, und dass es keineswegs immer klar ist, wann eine bestimmte Rede- oder Verhaltensweise diskriminierend ist, dass man darüber diskutieren kann, was im konkreten Fall rassistisch ist und was nicht, das wird stillschweigend übergangen, die eigene Moral ist sakrosankt und darüber wird grundsätzlich nicht diskutiert.

    Gleichzeitig wird man nicht müde, zu betonen, dass alle Beziehungen zwischen Menschen solche der Macht sind, und das es keinen allgemeingültigen Standpunkt geben kann, der es erlauben würde, Maßstäbe, die Geltung für alle beanspruchen könnten, zu entwickeln. Treu nach Michel Foucault.

    Also es gibt nur Macht, aber gleichzeitig gibt es auch Moral, die dafür sorgt, dass die Macht des einen legitimer ist als die Macht des anderen. Der darin liegende Selbstwiederspruch wird offenbar verdrängt. Oder wird er bewusst verschwiegen, um nach außen besser überzeugen zu können? Um eine moralische Druckkulisse aufzubauen, die Politiker und Medien zu kontrollieren vermag?

    • @El_Mocho

      „Um eine moralische Druckkulisse aufzubauen, die Politiker und Medien zu kontrollieren vermag?“

      Ganz sicher ist das so.

      Und noch nicht einmal mit hinreichender Schärfe in dieser Formulierung erfasst. Und dies gilt offenbar für die persönlich individuellen Beziehungsebenen wie auch gesellschaftliche.

      Unsere Instinkte und hart errungene Kultur der Freiheit und Menschlichkeit (männliche wie weibliche) werden mißbraucht.

      Solche Artikel lassen erkennen, wie die menschlich wirklich drauf sind. Es ist aber kaum zu glauben. Und den eigentlich notwendigen Schluß versuchen die meisten wegzudrängen. Es beginnt ein Suchen nach anderen Erklärungen oder es wird verharmlost und verniedlicht.

      Dazu zip’s Link von vor ein paar Tagen:http://davidcollard.wordpress.com/2010/11/15/women-policing-the-hierarchy/

      ““Feminism is just business-as-usual elitism. It is not about serving the interests of women as a whole: it is a disservice to most women. Feminism is an intensification of the natural prejudice we all share towards males — that is, towards the majority of necessarily lower status males. High status males and attractive women win out. Plus ca change.

      The reason that we all have a prejudice towards males generically is because of the biologically based importance of “policing” the male hierarchy. The function of the male as the “genetic filter,” and indirectly that the female is the “limiting factor” in reproduction, gives rise to the adaptation of male intra-sexual dominance-submission behavior and the epiphenomenon of male hierarchy.”

      Status, Macht und Money.

      Und Etablierung eines KKK-artigen hassgetrieben Supremacy Genderrassismus, u.a. eben auch mit den für die Faschisten des 20. Jahrhunderts so typischen Big Lies.

      Unterdrückung, Silencing sowie Dummhaltung derer, die das gefährden könnten. Auch in Richtung andersdenkender Frauen. Das kann man z.B. besonders gut auf Twitter oder Tumblr beobachten, z.B. #womenagainstfeminism.

      Auch den Ursprung aus den verpäppelten westlichen, und mittlerweile tatsächlich Frauenprivilegienzentren, kann man z.B. über die Ausbreitung und Entstehung des #yesallwomen Hashtags nachvollziehen.

      Und es ist immer noch nicht genug.

      Das ist das tatsächliche Wesen aller dieser feministischen sog. „Social Warriors“ – professionelle Opfer-Conartistinnen for Status und Profit, die dadurch nicht alle anderen Frauen damit mit verunglimpfen, sondern auch noch tatsächliche Opfer mißbrauchen. Und auch ehrliche Helfer und Helferinnen untergraben.

      Der ganze Feminismus wirkt wie eine externalisierte narzisstische Projektion. Alles was sie vorbringen sind und machen sie selbst und nicht die, die sie ad infinium anklagen. Wie Borderline.

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