Gender Pay Gap in den Bundesländern und Europa

Auch interessant in der Diskussion ist der Gender Pay Gap in verschiedenen Regionen.

Hier findet man zB eine Aufschlüsselung nach Bundesländern:

Gender Pay Gap (unbereinigt) nach Bundesländern 2012
Bundesland Gender Pay Gap
in %
Schleswig-Holstein 18
Hamburg 25
Niedersachsen 20
Bremen 26
Nordrhein-Westfalen 23
Hessen 24
Rheinland-Pfalz 23
Baden-Württemberg 27
Bayern 25
Saarland 25
Berlin 13
Brandenburg 8
Mecklenburg-Vorpommern 5
Sachsen 11
Sachsen-Anhalt 6
Thüringen 6
Deutschland 22
 Und noch einmal als Bild:
Gender Pay Gap nach Bundeslaendern

Gender Pay Gap nach Bundeslaendern

Die reicheren Bundesländern wie Baden Würtenberg und Bayern scheinen dabei besser abzuschneiden, Mecklenburg Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen hingegen haben einen sehr niedrigen Unterschied.

Auch interessant in dem Zusammenhang: Die Zahlen aus Europa:

Gender Pay Gap Europa

Gender Pay Gap Europa

Dabei schneiden Länder wie Deutschland und Österreich relativ schlecht ab, dem Feminismus offene Länder, die kaum noch Geschlechterrollen kenne wie Polen und Italien hingegen haben einen wesentlich kleineren Gender Pay Gap. Selbst Staaten, die für ihre Geschlechterpolitik als Vorbilder gelten, wie Schweden, kommen nur gerade auf den Durchschnitt von 16%, den auch Machos wie die Spanier erreichen.

Ich führe ja in Gender Pay Gap Debatten gerne an, dass unsere einzige Hoffnung ist, uns an den Geschlechterrollen in Italien und am Katholizismus zu orientieren, da das anscheinend erhebliche Vorteile bringt. Prompt wird einem üblicherweise entgegengehalten, dass der Gender Pay Gap da ja gar nicht repräsentiv sei und nicht die Gleichberechtigung wiedergebe. Meine Frage, warum er dann in anderen Ländern wie Deutschland als Maßstab gelten soll, wird dann schon in der Regel nicht mehr beantwortet.

50 Gedanken zu “Gender Pay Gap in den Bundesländern und Europa

    • Noch etwas direkter könnte das Lohnniveau einer Rolle spielen. Je höher die Löhne, desto eher kann ein Ehepartner (i.a. der Mann) alleine genug verdienen, und der Druck auf den anderen nimmt ab, selber Geld heranzuschaffen.

      Ergebnis ist dann die „zuverdiende Ehefrau“, die bei Feministen besonders verhaßt ist (so ganz unrecht haben sie da nicht): die kann, weil ihr Gehalt mehr oder weniger Taschengeld ist, Lohndumping betreiben. D.h. speziell auf dem Abeitsmarktsektoren, wo es viele Teilzeitstellen gibt, verderben sie die Preise, wenn sie nicht sogar umsonst arbeiten und ganz aus der Statistik herausfallen.

      • „die „zuverdiende Ehefrau“ ….. Lohndumping betreiben“

        Wohl mehr allgemein unter Frauen verhasst. Warum soll man auch noch arbeiten gehen, wenn dieser Lohn dann noch extra harsch besteuert wird und gleich Krankenkasse und anderes fällig wird?!

        Wenn man wirklich Zusatzverdienst fördern wollte, dann müsste man die Besteuerung hier erheblich reduzieren!

        Aber diese Heuchler von der Sozialstaatsfraktion wollen das natürlich gar nicht, sondern bestrafen dieses Engagement geradezu. Sie denken halt nur an ihre eigenen Interessen, Geld für ihre Umverteilungsmachine rauszupressen. Und letztere verleiht ihnen ihre politische Macht.
        Was sie nicht abhält an anderer Stelle den „pay gap“, den ihre erheblich Politik mitverursacht hat, scheinheilig zu beklagen. Dieser ist ja ein weiteres Mittel Unternehmen Regularien aufzuzwingen und die Wirtschaft unter ihre Kontrolle zu bringen.

        • @Alex

          „Warum soll man auch noch arbeiten gehen, wenn dieser Lohn dann noch extra harsch besteuert wird und gleich Krankenkasse und anderes fällig wird?!“

          Wer bezahlt denn die Krankenkassenbeiträge einer Ehefrau, die beim Mann „mitversichert“ ist?
          Sorgt die Institution der Ehe dafür, dass das Krankheitsrisiko eines Paares sich auf magische Art und Weise halbiert?

          Fakt ist, die *nicht* gezahlten Krankenversicherungsbeiträge der Frau werden von allen anderen Betragszahlern MITBEZAHLT.
          Und ebenso verhält es sich mit allen anderen Sozialversicherungsbeiträgen.

          Natürlich sind konservative Männer für die Beibehaltung dieser Subventionierungspraxis – würden sie nämlich als ARBEITGEBER ihrer Ehefrauen angesehen, müssten dessen Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge auch noch einzahlen.

          Nächster Beschiss an der Allgemeinheit: Seit wann kann man in einer Rentenversicherung, die auf einem Umlagesystem basiert individuelle Rentenansprüche vererben?
          Wo genau finde ich das angesparte Vermögen des Mannes in einem solchen Rentensystem, das an seine Frau weitergegeben wird?

          Was für ein politisches Signal wird eigentlich gegeben, wenn Kindererziehung pro Kind sich dann in der Rente niederschlägt, als hätte eine Frau drei Jahre gearbeitet und dies jedoch ausschließlich *Frauen* zugute kommt?

          Hier wurde und wird ein ganzes Paket von Umverteilungsmaßnahmen geschnürt, das völlig konträr zur „progressiven“ Rhetorik steht und immer und immer und immer wieder ist es eine Umverteilung von Ressourcen, die Männer erarbeitet haben.

          Es ist kein Wunder, dass Frauen meinen, sie besäßen ein Naturrecht auf all die Wahlmöglichkeiten im Leben – sie bekommen sie auf einem Silbertablett serviert.

          Gruß crumar

        • @crumar

          „Wer bezahlt denn die Krankenkassenbeiträge einer Ehefrau, die beim Mann „mitversichert“ ist?“

          Im Wesentlichen die Ledigen. Denn die zahlen ja 1mal voll für viel weniger Leistung. Daran dachtest du natürlich auch mit „werden von allen anderen Betragszahlern MITBEZAHLT.“

          „….würden sie nämlich als ARBEITGEBER ihrer Ehefrauen angesehen, müssten dessen Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge auch noch einzahlen.“

          Das wär wirklich der Gipfel: Wertschöpfung für Hausarbeit fiktiv festsetzen, um dann darauf Steuern zu erheben. Kommt bestimmt als nächstes, um die leeren Sozialkassen und das BIP zu boostern 😀

          „Hier wurde und wird ein ganzes Paket von Umverteilungsmaßnahmen geschnürt, das völlig konträr zur „progressiven“ Rhetorik steht….“

          Na klar, so sieht die „progressive“ Politik realiter aus. In erster Linie macht man den angeblich Begünstigten sogar weniger einen Gefallen als sich selbst. Der Machtzuwachs der staatlichen und semistaatlichen Bürokratien (-> das ist es, was sich „Neoliberalismus“ schimpft), das ist die eigentliche Motivation. So langsam aber sicher wird diese Geschichte mit dem „Sozialstaat“ ausgesprochen totalitär.

        • @Alex

          „Im Wesentlichen die Ledigen. Denn die zahlen ja 1mal voll für viel weniger Leistung. Daran dachtest du natürlich auch mit „werden von allen anderen Betragszahlern MITBEZAHLT.“

          Korrekt.
          Und ich wiederhole mich gerne: Steuerklasse 1 hieß bei der Einführung auch „Junggesellensteuer“.
          Wenn schon verarschen, dann aber wenigstens rundum!

          Ich schrieb:

          „….würden sie nämlich als ARBEITGEBER ihrer Ehefrauen angesehen, müssten dessen Hälfte der Sozialversicherungsbeiträge auch noch einzahlen.“

          Du dann: „Das wär wirklich der Gipfel: Wertschöpfung für Hausarbeit fiktiv festsetzen, um dann darauf Steuern zu erheben.“

          Nope.
          Dein Krankenversicherungsbeitrag ist die Hälfte, denn der Unternehmer zahlt die andere (wiewohl dieser von dir erarbeitet worden ist).
          Sie ist „mitversichert“ bei ihrem Mann *für den* sie Hausarbeit leistet – sein „Arbeitgeberanteil“ an ihren Krankenversicherungsbeiträgen = 0 Cent.
          Wäre die Hausarbeit bezahlt mit Mindestlohn und sie müsste Rentenversicherung bezahlen, dann wäre sie mit Pi mal Daumen 125 Euro im Monat dabei und *er auch*.

          Auf dieser Basis kommen *reale Kosten* in Höhe von ca. 500 Euro (KV+PV+RV) im Monat oder 6000 Euro im Jahr zusammen, die irgendwer bezahlen muss.
          Ich fordere nun jeden Single und Ledigen – ob männlich oder weiblich – auf in den Spiegel zu schauen.
          Genau.
          Das ist „irgendwer“.

          Gruß crumar

        • @crumar
          „sein „Arbeitgeberanteil“ an ihren Krankenversicherungsbeiträgen = 0 Cent.“

          Der sogenannte „Arbeitgeberanteil“ ist pure Augenwischerei, um das Abkassieren kleiner erscheinen zu lassen. Kannst du grad vergessen, denn auch der wird rein vom Arbeitnehmer aus bezahlt.

          „Das ist „irgendwer“.“

          Was mich betrifft, so finde ich das ganze System im höchsten Masse als ungerecht. Wer eine Leistung will, der soll sie auch zahlen. Die Gesundheitspflege ist eine Sache wie alle anderen Produkte auch.
          Oder wie wäre es, wenn zB ein Neuwagen jetzt auch nach Einkommen abhängig bepreist werden müsste? VW könnte nur dann die vollen (sagen wir mal) 30.000 von Leuten nehmen, die über einer Schwelle des Einkommens von soundso liegen und müsste den Preis für weniger gut verdienende auf vielleicht bis zu 10.000 senken?
          Absurd, oder? Aber genau das ist das Prinzip der Krankenkassen. Und dann wundern sich die Leute, dass es beim Arzt keine Leistung mehr gibt und man studenlang warten muss…

        • @Atacama

          Wie sagte doch der Finanzberater nach der Krise zu seinen Kunden?

          „Keine Angst, ihr Geld ist nicht weg. Es hat nur jemand anderes.“

          😉 crumar

        • @Alex

          „Was mich betrifft, so finde ich das ganze System im höchsten Masse als ungerecht. Wer eine Leistung will, der soll sie auch zahlen. Die Gesundheitspflege ist eine Sache wie alle anderen Produkte auch.“

          Ich bin schon immer freiwillig in der gesetzlichen KV a. aus Prinzip – Solidarität – und b. weil private Krankenversicherungen genau das tun: nämlich Krankheitsrisiken ökonomisch zu bewerten.
          Was auf Deutsch heißt, dass mit steigendem Alter deine Beiträge steigen, weil auch das Krankheitsrisiko steigt.
          Alle, die sich mit 30 Jahren freuen über niedrige Beitragssätze, bekommen mit 50 einen schönen Schrecken.

          Das Problem an den gesetzlichen KV ist ebenso wie bei der RV, wer da alles *nicht* einzahlt.
          Und trotzdem Leistungen in Anspruch nimmt.

          Ich finde auch eine „Familienversicherung“ gehört auf den Prüfstand, wenn diese offensichtlich auf dem männlichen Alleinernährer basiert, den es immer weniger gibt.

          Gruß crumar

  1. Ich wiederhol mich zwar aber weil es wieder passt:

    Warum gibt es keine Debatten über z.B. Alters-Pay-Gap, Herkunfts-Pay-Gap, u.ä?

    Weil Frauen der Nabel der Welt sind?

    • Wäre nicht die Frage nach dem Spendinggap die klügere?

      Dann noch die nach den Gaps je Lohnniveau und wir haben auch raus, warum gerade die Frauen in privilegiertesten Verhältnissen sogar scheinbar berechtigt meckern, nur sollten sie halt über ihre eigenen Macker meckern. Und den Rest der Welt in Ruhe lassen.

    • >>> Weil Frauen der Nabel der Welt sind?

      Nein, sondern weil der Gesetzgeber Frauen in Wahrheit für schwer behindert hält, die nicht wie Männer Eigenverantwortung im Leben übernehmen können. Der Gesetzgeber versucht daher nur die Folgen der Schwerbehinderung den Menschen verständlich zu machen, um die Behinderung dann im Wege von staatlichen Maßnahmen auszugleichen (= z.B. Quersubventionierung in allen Bereichen).

  2. Ich reite ja immer darauf herum, daß das GPG in erster Linie ein „Rechenfehler“ ist: Hauptursache sind fehlende lohnrelevante Daten. Deshalb kann auch die lex Schwesig das GPG nicht wesentlich verändern, sie verschlimmert das Problem eher, weil ggf. sogar zusätzlicher Bedarf nach weiteren Daten entsteht.

    Erst recht nicht vergleichen kann man länderspezifische GPGs, wenn a. die Datenbasis nicht überall vergleichbar ist und b. wenn man die Frauenerwerbsquote nicht kennt. Nach meiner Erinnerung haben die Länder besonders geringen Frauenerwerbsquote regelmäßig besonders geringe GPGs. Eine Hauptursache der GPGs sind in Teilzeit arbeitende Frauen (meist Mütter). Wenn denen sehr wenig Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, bleiben nur die Vollzeit arbeitenden Frauen übrig. Bei denen wird der Teilzeiteffekt auf die Stundenlöhne, der übrigens Männer genauso trifft wie Frauen, nicht wirksam.

    • „Eine Hauptursache der GPGs sind in Teilzeit arbeitende Frauen (meist Mütter).“

      Da dürften dann die Millionen von „Teilzeitpflegekräften“, die eine Pflegestufe haben, eine erhebliche Rolle spielen.

      Würde man die alle nicht bezahlen hätten wir die „katholische Lösung“ a la @chris:
      „dass unsere einzige Hoffnung ist, uns an den Geschlechterrollen in Italien und am Katholizismus zu orientieren“ um den „pays gap“ zu überwinden 😀

    • @mitm

      Vielen Dank – mal wieder – für deinen verlinkten Beitrag!

      Ich glaube aber, dass deine politische Einschätzung, es handle sich um eine verkappter Zwang zu tarifvertraglichen Regelungen nicht so ganz richtig liegst.
      Denn ich finde es auffällig, wie viele solcher tarifvertraglicher Regelungen eben *keine* Berücksichtigung in den Berechnungen finden.

      Hatte eine Debatte mit einer Hans-Böckler-Stipendiatin und Feministin, die „vergessen“ zu haben schien, dass der höhere Lohn von Männern sich auch Zuschlägen verdankt, die einen vorzeitigen Verschleiß der Ware Arbeitskraft kompensieren sollen.
      Wohlbemerkt: Materiell kompensieren, nicht verhindern.

      Das erzeugt dann den bizarren Effekt, schmutzige, gefährliche Arbeit in lauten Umgebungen, die Frauen scheinbar nicht zuzumuten ist, in einen Geschlechter*bonus* zu verwandeln, weil ein *Erschwerniszuschlag* gezahlt wird, der in Wahrheit ein Geschlechter*malus* ist.
      Ebenso verhält es sich mit Überstunden- und – m.E. besonders wichtig – Schichtzuschlägen.

      Um es an einem Beispiel deutlich zu machen: Kein Problem aus „Fenster putzen“ in einem Hochhaus eine Diskriminierung nach Geschlecht abzuleiten!
      Wenn man so tut, als sei „Fenster putzen“ von *innen* ebenso zu bewerten wie von *außen* und sei ebenso zu entgelten – dann kann ich daraus einen diskriminierenden Entgeltunterschied herleiten.

      Weiterer merkwürdiger Dreh ist die Betrachtung einer „Humankapitalausstattung“ = Qualifikation nach Geschlecht unabhängig von den Erfordernissen des Arbeitsplatzes.

      Ist mit hier aufgefallen (Text mit Empfehlung von mir): https://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/sozialoekonomie/vwl/amg/Beblo_Publikationen_neu/002j_2011_Logib-D-und-Entgeltunterschiede_Beblo_Ohlert_Wolf.pdf

      Die dann zu folgendem grandiosen Schluss (S. 46) führt: „Wenn Frauen nicht ihrer Qualifikation entsprechend eingesetzt werden, fließt dies in die unerklärte Entgeltlücke ein und gilt als potenziell diskriminierend (…).“

      Warum musste ich sofort an Jasna Strick denken? 😉

      Hier scheinen mir wissenschaftlichen Ferkeleien am Werk…

      Gruß crumar

      • „Weiterer merkwürdiger Dreh ist die Betrachtung einer „Humankapitalausstattung““

        Ah, da wird dann so getan, als sei Ausbildung und „Erfahrung“ (also Dienstalter) alles. Dann brauch man gar nicht mehr betrachten, was die verschiedenen Leute denn *konkret* arbeiten – ob sie Fenster innen oder aussen putzen, um dein Beispiel aufzugreifen.

        Und deshalb wird es doch diese „Lohnlücke“ überhaupt geben: Frauen hängen sich einfach nicht so rein in den Job, weil sich das gesamthaft einfach nicht so lohnt…. Eigentlich ganz banal.

        Was diese ganze verlogene Propaganda vom „gender pay gap“ leistet, ist nur eine Diskriminierung von Fleiss und Mehrarbeit. Dass Leute davon einen Vorteil haben, will man schlicht nicht anerkennen und zulassen und hier finanziell abschöpfen.

        • @Alex

          Ja, insofern es eben in einem Betrieb in erster Linie *Arbeitsplätze* sind, die zu besetzten sind.
          Und mit der Qualifikation der Arbeiterin entsteht nicht notgedrungen der Arbeitsplatz, der ihrer Qualifikation angemessen ist.

          In der von mir geschilderten Logik dreht sich das jedoch um: Da ist eine bspw. hochqualifizierte Frau *ergo* hat der Betrieb die Verpflichtung, einen dementsprechenden Arbeitsplatz zu garantieren.

          Wie soll das gehen?
          Fällt der ihrer Qualifikation entsprechende Arbeitsplatz vom Himmel?

          Nein, insofern dieses Problem eben auch Männer betrifft. Z.B. nutzen eine Weiterbildung und macht einen Meister neben dem Beruf.
          Das Problem ist, nun muss eben auch eine Meisterstelle frei sein oder werden in eben diesem Betrieb.
          Entweder muss er darauf warten oder sich in einem anderen Betrieb bewerben, wo eine solche Stelle vakant ist und gesucht wird.

          Virtuell wird dieser Mann nach genau dieser Logik aber DISKRIMINIERT, denn so lange er in dem Betrieb arbeitet und nicht als Meister entlohnt wird, bekommt er keinen Lohn, der seiner Qualifikation entspricht.
          Das finde ich ebenso absurd.
          Zum Glück und natürlich nur rein zufällig (Schwör, Alter!) werden ausschließlich Frauen betrachtet.

          Haargenau so kann man auch argumentieren, handelt es sich um eine Frau, die sich auf kaufmännische Fachwirtin weiterbildet oder sogar Betriebswirtin.
          Angenommen sie ist in einem mittelständischen Unternehmen mit 100 Beschäftigten, dann ist die Auswahl an ihrer Qualifikation entsprechenden Stellen in diesem Betrieb nicht eben groß.
          Von diesem Betrieb dann zu verlangen, er möge sie gefälligst subito ihrer Qualifikation entsprechend beschäftigen bedeutet faktisch, den oder die rauszuwerfen, der oder die diese Stelle bisher besetzt hat.

          Noch bizarrer wird es, wenn ich die Jasna Stricks dieser Welt als Maßstab nehme und von einem Betrieb verlange, sie gemäß ihrer „Qualifikation“ als Akademikerin einzustellen und zu bezahlen.
          Für welche Aufgabe innnerhalb eines Betriebs sind die *überhaupt* qualifiziert?

          Kurz: Eine solche Vorgehensweise erleichtert den Beschiss bei der Feststellung von „Diskriminierung“ m.E. ungemein.

          Gruß crumar

        • @crumar

          Dahinter steckt natürlich ein Anspruchsdenken, welches absolut einseitig ist und so tut als bestimme nicht der Bedarf und die Nachfrage nach Arbeit diese, sondern das fertige „Humankapital“ habe gefälligst diese Nachfrage zu bestimmen. Erinnert wohl nicht zufällig an kommunistisches Planwirtschaftsdenken. Ein solches ist das freilich natürlich gar nicht, denn es sollen ja nur die politisch genehmen Seilschaften in die besseren Positionen gehievt werden. Nämlich in die Chefpositionen, Dax-Vortände und ähnliches, ganz wichtig auch in Positionen in den Medien. Dafür ist die Frauenquote (und andere Quoten auch) offensichtlich da und nicht, dass jetzt die Jobs bei der Müllabfuhr paritätisch zu besetzen wären.

          Und so dringen die politischen Seilschaften dann zunehmend in jene Wirtschaftsbereiche vor und ein, die „gerettet“ werden müssen (weil Arbeitsplätze!), da angeblich so zentral für die Wirtschaft. Ein Monopolisieren und gleichschaltendes Durchideologisieren der Wirtschaft ist die Folge.

        • @crumar:

          »Fällt der ihrer Qualifikation entsprechende Arbeitsplatz vom Himmel?«

          Nur in der Genderforschung! 🙂 »Genderforschung« ist ein Synonym für »vom Himmel gefallene Arbeitsplätze für Frauen, die für keinen anderen Arbeitsplatz qualifiziert wären«.

          »Für welche Aufgabe innnerhalb eines Betriebs sind die *überhaupt* qualifiziert?«

          Eben!

        • @Alex @djadmoros

          Die „so tut als bestimme nicht der Bedarf und die Nachfrage nach Arbeit diese, sondern das fertige „Humankapital“ habe gefälligst diese Nachfrage zu bestimmen.“

          Aber nur, wenn „human“=Frau ist, sonst natürlich nicht. 😉

          Deine Einschätzung: „Ein Monopolisieren und gleichschaltendes Durchideologisieren der Wirtschaft ist die Folge.“ teile ich so nicht.

          Die Ideologie wird vor allem darauf zielen, uns mit völlig abstrusen Vorschlägen zu beglücken, was „Gleichwertigkeit“ von Ausbildung und Arbeitsplätzen betrifft.
          Da sehe ich jedoch eine Menge Gegenwind auf sie zukommen.

          Aber *alle*, die wie M. Klein denken (die geheiligte „Privatwirtschaft“) unterschätzen m.E. massiv, wo sich in nicht zu ferner Zukunft die wirklichen Sauereien abspielen werden.
          Nämlich a. generell im öffentlichen Dienst und b. bei Firmen, die im kommunalen oder staatlichen Eigentum sind und davon gibt es eine Menge.
          Ein Vorgeschmack lieferten die Auseinandersetzung um die Bezahlung in den Kindergärten unter dem moralin-erpresserischen Begriff der „Wertschätzung“ oder siehe die Beförderungsrichtlinien in NRW.

          »Genderforschung« ist ein Synonym für »vom Himmel gefallene Arbeitsplätze für Frauen, die für keinen anderen Arbeitsplatz qualifiziert wären«

          Das ist zutreffend.
          Denn da die Arbeitsplätze für GenderforscherInnen ebenfalls vom Himmel gefallen sind ist ihr Schluss naheliegend, dass dies verallgemeinerbar ist.
          Wie Peter sagte, halten sich Frauen für den Bauchnabel der Welt und Genderforschung stößt entschlossen in dessen Zentrum vor.

          Wir sollten alle den meditativen Versuch unternehmen, uns in diese Denkweise einzufühlen – falls mein Vorschlag nicht als „offensive“ wahrgenommen wird, natürlich.

          Gruß crumar

        • @crumar
          „…. was „Gleichwertigkeit“ von Ausbildung und Arbeitsplätzen betrifft.“

          Oder vielmehr von verschiedenen Arten von Arbeit.

          Dieser Begriff scheint ein Schlüsselbegriff zu sein, er ist ja auch wunderbar emanzipatorisch erscheinend und an „Gleichstellung“ anlehnend.

          Er bedeutet, dass man die „Wertigkeit“ von Arbeit festlegen möchte, was wohl nichts anderes als der Preis für Arbeit ist, also gezahlter Lohn.

          Was passiert wohl, wenn staatliche oder quasistaatliche Stellen Löhne taxieren und regulieren? Werden dadurch Löhne gesteigert oder abgesenkt? Wie würde man wohl besser mit der „Privatwirtschaft“ kooperieren? Natürlich indem man sie …. senkt.

          „Gleichwertigkeit von Arbeit“ wird – wenn man 2 und 2 zusammenzählt – am Ende auf „Lohndumping“ herauslaufen.

          Erst mal muss man das den Leuten aber schmackhaft machen und ihnen weismachen, das Ganze laufe in ihrem Sinne, daher die Aktion mit der „Bezahlung in den Kindergärten“.

        • @Alex

          In England haben dies Feministinnen so durchgezogen, indem sie Müllmänner mit Krankenschwestern verglichen haben.

          Erfolg: Der Lohn von den Müllmännern sank, der von den Krankenschwestern stieg.

          Nun muss man politisch 1+1 zusammenzählen: Das englische Gesundheitssystem ist durch Steuern finanziert, kommunale Unternehmen wurde teilweise privatisiert.

          *Wem nützt* der Feminismus?

          Nützliche Neben- und Lerneffekte:

          1. Scheiß auf die Tarifautonomie!
          2. Scheiß auf Tarifverträge!
          3. Frau braucht sich gar nicht gewerkschaftlich zu organisieren, sie hat doch ihre Staatsschwestern.
          4. Wenn ich nur gut genug vergleiche (Gruppen willkürlich zusammenstelle) kommt heraus, was auch immer ich herausbekommen will.

          Zum Beispiel graben Gender-WissenschaftlerInnen oft Luftlöcher, in denen sie etwas hineinlegen wie die „Gleichberechtigung“ und zum blühen kommt die „Gleichstellung“!
          Das tun jedoch z.B. FriedhofsgärtnerInnen auch.
          Und ihre Leichen vergraben sie sogar noch tiefer.
          Warum sollte die Grabpflege der Gleichberechtigung so viel schlechter bezahlt werden, nur weil Frauen überwiegend diese „care-Tätigkeiten“ verrichten?!

          Und so sind wir alle aufgerufen, ganz viele, ganz kreative Vergleiche anzustellen!

          Gruß crumar

        • du wirst jetzt aber kryptisch, crumar.

          „*Wem nützt* der Feminismus?“

          Frag dich lieber, wem der Feminismus nützen kann und wie – damit der Feminismus sich verbreitet. Wir dürfen doch wohl unterstellen, dass eine Idee bzw Ideologie sich auf diese Weise am besten hält und verbreitet.

          1.-3. scheinen mir irrelevant und nicht berührt zu werden, 4. ist interessanter:

          „4. Wenn ich nur gut genug vergleiche (Gruppen willkürlich zusammenstelle) kommt heraus, was auch immer ich herausbekommen will.“

          Was wird das sein??

      • @crumar „ich finde es auffällig, wie viele solcher tarifvertraglicher Regelungen eben *keine* Berücksichtigung in den Berechnungen finden.“

        In den Destatis-Berechnungen des GPG? Das war genau mein Punkt. Eventuell verstehe ich Dich falsch.

        Ich hatte den Begriff „Tarifvertrag“ als eine „deterministische Vorschrift“ verstanden, die aus wenigen Merkmalen analog zu den Gehaltsrechnern für den Öffentlicher Dienst auf zwei Stellen hinter dem Komma genau das Gehalt ausrechnet. Entscheidend ist dabei, daß nahezu kein Verhandlungsspielraum besteht. Bestenfalls kann man als Bewerber verhandeln, daß z.B. ein bestimmter standardisierter Zuschlag gezahlt wird.

        Nach meinem Eindruck ist das aber im etwas gehobenen Lohnbereich, z.B. bei Ingenieuren oder Projektleitern, vollkommen unrealistisch. Da werden oft glatte Summen ausgehandelt, entweder Jahresgehalt in glatten 1000ern oder Monatsgehalt in glatten 100ern. Außerdem sind die Einschätzung der Kompetenzen und der Arbeitseffizienz eines neuen Mitarbeiters eine unsichere Sache, die Wichtigkeit bestimmter Kompentezen eine subjektive Einschätzung usw.

        Die Beschreibungen dieses eg-check.de (Jochmann-Döll / Karin Tondorf (2010)) ist dagegen absolut bürokratisch. Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis: III Anforderungsbezogenes Grundentgelt … IV Stufensteigerungen beim Grundentgelt … V Leistungsvergütung … VI Überstundenvergütung …. VII Erschwerniszuschläge. D.h. das Gehalt muß in solche Bestandteile zerlegt werden und Zuschläge müssen minutiös auf Männer und Frauen gleichverteilt werden, für jeden Bestandteil ist eine Frauenquote zu erfüllen.

        „Wenn Frauen nicht ihrer Qualifikation entsprechend eingesetzt werden,“

        Das ist ein Massenphänomen. Ich habe vor längerer Zeit eine detaillierte Analyse in der Hand gehabt, in der für diverse akademische Bildungsabschlüsse untersucht wurde, ob die Absolventen nach 1 bzw. 5 Jahren a) eine dieser Qualikationsstufe entsprechende Stelle / Gehaltsgruppe gefunden hatten und b) die Stelle auch fachlich einschlägig war. Ich habe den Bericht nicht zur Hand und keine Zeit, danach zu suchen, jedenfalls waren die Zahlen in vielen Fällen ziemlich klein, auch in „Männerberufen“.

        Mit Blick auf das GPG ist das höchstwahrscheinlich ein weiterer Datenfehler: die angenommene Kausalität von formalem Bildungsabschluß für die Lohnhöhe ist fraglich und zwar selbst dann, wenn sie statistisch „bestätigt“ wird!

        zum Papier Miriam Beblo / Clemens Ohlert / Elke Wolf (2011):

        Man beachte „Abb. 1 Die Entwicklung der durchschnittlichen innerbetrieblichen Entgeltunterschiede zwischen Männern und Frauen von 1996 bis 2007“

        da ist auf einmal der „unerklärte“ Anteil des GPGs bei 15%! Warum? siehe S. 47, Tabelle 1: die Autoren haben andere Daten genommen, andere Berechnungsmethoden, ein anderes Ökonometrisches Modell wie üblich usw.

        Das führt zu meinem Insistieren auf dem Punkt, daß auch die Oaxaca-Blinder-Zerlegung eine z.Z. willkürliche Rechenmethode ist und daß die ausgerechneten Zahlen nur Schätzgrößen sind, die die Struktur einer Datenwolke approximieren. Diese Anteile werden immer wieder als eine Art Tarifvertrag verkauft, wonach die Arbeitgeber „unbewußt“ für ein Merkmal X einen Lohnaufschlag von y% gewährt und der „unerklärte“ Teil reine Willkür und daher eine „Entgeltlücke“ ist. Das ist Unsinn.

        • @mitm

          „ich finde es auffällig, wie viele solcher tarifvertraglicher Regelungen eben *keine* Berücksichtigung in den Berechnungen finden.“

          „In den Destatis-Berechnungen des GPG? Das war genau mein Punkt. Eventuell verstehe ich Dich falsch.“

          Nein, du hast mich richtig verstanden, ich meinte die Destatis Berechnungen.

          „Nach meinem Eindruck ist das aber im etwas gehobenen Lohnbereich, z.B. bei Ingenieuren oder Projektleitern, vollkommen unrealistisch.“

          Dann wäre für mich die Frage, ob hier nicht a. außertariflich bezahlt wird und b. ob der Betrieb überhaupt tarifgebunden ist?!
          Halte ich auch für unrealistisch.

          „D.h. das Gehalt muß in solche Bestandteile zerlegt werden und Zuschläge müssen minutiös auf Männer und Frauen gleichverteilt werden, für jeden Bestandteil ist eine Frauenquote zu erfüllen.“

          Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas?
          Jetzt muss ich scharf nachdenken, wie das zu realisieren ist.
          Nach 2 Sekunden intensiver Überlegung: Gar nicht.

          „da ist auf einmal der „unerklärte“ Anteil des GPGs bei 15%! Warum? siehe S. 47, Tabelle 1: die Autoren haben andere Daten genommen, andere Berechnungsmethoden, ein anderes Ökonometrisches Modell wie üblich usw.“

          Ja, dank ihrer „Tobit Schätzmethode“ – und dank ihrer netten Geste, gemischtgeschlechtlichen Betrieb anzunehmen, wenn das andere Geschlecht n=1. :)))))

          Und hast du gelesen, dass sie faktisch das Jahr 2007 als Jahr 0 einfach deklarieren, in dem es keine Differenzen in Sachen Qualifikation zwischen Männern und Frauen mehr gibt? :))))))

          „wonach die Arbeitgeber „unbewußt“ für ein Merkmal X einen Lohnaufschlag von y% gewährt“

          Weil: Männerbünde += Patriarchat.

          „und der „unerklärte“ Teil reine Willkür und daher eine „Entgeltlücke“ ist. Das ist Unsinn.“

          Würde ich so unterschreiben wollen.
          Und jetzt müssen wir nur noch einen netten Text verfassen, in dem wir Unsinn als den (nützlichen) Unsinn entlarven, der er ist.

          Gruß crumar

  3. Das Problem an solche Ländervergleichen. Sie belegen (scheinbar?), dass die „Benachteiligung“ von Frauen gesellschaftlich bedingt ist. Sonst gäbe es ja kaum Unterschiede.

  4. „Ich führe ja in Gender Pay Gap Debatten gerne an, dass unsere einzige Hoffnung ist, uns an den Geschlechterrollen in Italien und am Katholizismus zu orientieren, …“ ja, das sowieso!
    Katholische Frauen können halt auch „richtig“ arbeiten. Meine Mutter hat z.B. früher mit meinem Opa als Zimmerin gearbeitet. In einer kreuzkatholischen Gegend. Aber dann ist sie wie die meisten Frauen in der Baubranche Architektin geworden. Und weil Architekten die höchsten Stundensätze in der Baubranche haben, müsste der GPG in der Baubranche zu Lasten der Männer gehen.

  5. In dem Zusammenhang, habt ihr die Studie aus Neuseeland gesehen, die Danisch verlinkt hat? Effektiv zahlen nur Männer als Gruppe die Steuern für den Staat, weil Frauen als Gruppe den Staat mehr kosten als sie Steuern zahlen. Jede Frau in Neuseeland soll den Staat insgesamt 150.000 Dollar kosten. Heißt das, jeder Mann zahlt im Durchschnitt im Laufe seines Lebens über die Steuern 150.000 Dollar an eine Frau, zusätzlich zu dem Geld, das er freiwillig an Frauen gibt?

    http://judgybitch.com/2016/08/16/reblog-research-find-that-as-a-group-only-men-pay-tax/

  6. Wie erklärt man sich die ost-west dichtotomie des gpg

    Ost: 5 länder: 6-11%
    Berlin: 13%
    West: 15 länder: 18-27%

    Ob ds etwas mit der wirtschaft zu tun hat?

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