Tag: 18. Oktober 2016
Gender Pay Gap in den Bundesländern und Europa
Auch interessant in der Diskussion ist der Gender Pay Gap in verschiedenen Regionen.
Hier findet man zB eine Aufschlüsselung nach Bundesländern:
Bundesland | Gender Pay Gap |
---|---|
in % | |
Schleswig-Holstein | 18 |
Hamburg | 25 |
Niedersachsen | 20 |
Bremen | 26 |
Nordrhein-Westfalen | 23 |
Hessen | 24 |
Rheinland-Pfalz | 23 |
Baden-Württemberg | 27 |
Bayern | 25 |
Saarland | 25 |
Berlin | 13 |
Brandenburg | 8 |
Mecklenburg-Vorpommern | 5 |
Sachsen | 11 |
Sachsen-Anhalt | 6 |
Thüringen | 6 |
Deutschland | 22 |
Die reicheren Bundesländern wie Baden Würtenberg und Bayern scheinen dabei besser abzuschneiden, Mecklenburg Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Thüringen hingegen haben einen sehr niedrigen Unterschied.
Auch interessant in dem Zusammenhang: Die Zahlen aus Europa:
Dabei schneiden Länder wie Deutschland und Österreich relativ schlecht ab, dem Feminismus offene Länder, die kaum noch Geschlechterrollen kenne wie Polen und Italien hingegen haben einen wesentlich kleineren Gender Pay Gap. Selbst Staaten, die für ihre Geschlechterpolitik als Vorbilder gelten, wie Schweden, kommen nur gerade auf den Durchschnitt von 16%, den auch Machos wie die Spanier erreichen.
Ich führe ja in Gender Pay Gap Debatten gerne an, dass unsere einzige Hoffnung ist, uns an den Geschlechterrollen in Italien und am Katholizismus zu orientieren, da das anscheinend erhebliche Vorteile bringt. Prompt wird einem üblicherweise entgegengehalten, dass der Gender Pay Gap da ja gar nicht repräsentiv sei und nicht die Gleichberechtigung wiedergebe. Meine Frage, warum er dann in anderen Ländern wie Deutschland als Maßstab gelten soll, wird dann schon in der Regel nicht mehr beantwortet.