„Wir lieben Männer, aber hassen das Patriarchat“ #ILoveMenButHatePatriarchy

Unter dem Hashtag „#ILoveMenButHatePatriarchy“ sollte, wohl im Anschluß an „#heforshe dargestellt werden, dass der Feminismus nicht gegen Männer hat

Das Thema an sich wird ja auch gerne von einigen Feministinen angeführt, war auch schon Thema hier.

Allerdings wurde der Hashtag in der feministischen Szene auf Twitter eher kritisch aufgenommen:

https://twitter.com/emaaanc/status/661621095447969792

https://twitter.com/Julia_ATC/status/659845255508938752

https://twitter.com/Julia_ATC/status/659845923955154945

https://twitter.com/SamarSaysSo/status/661644086760357888

https://twitter.com/Olivia_A_Ortiz/status/661639776014061568

Und auch aus dem deutschen Bereich eher Ablehnung:

 

Die prominenteren Feministinnen schweigen, wenn ich das richtig gesehen habe.

Finde ich dennoch interessant, dass da so viel Hass bei rüberkommt. Es ist eben in vielen feministischen Kreisen immer noch Verrat Männer zu mögen, was ja auch konsequent ist, wenn man sie für alles Leid dieser Welt verantwortlich macht.

85 Gedanken zu “„Wir lieben Männer, aber hassen das Patriarchat“ #ILoveMenButHatePatriarchy

  1. „because men haven’t been celebrated enough already?“

    lulz

    Überschminkt ? trifft auf Hassssssss :

    I don’t love men. Lots of them are terrible and dangerous.

    Hatred for men. FOR EQUALITY!!!

    I dont really love men who … and that is a lot of them.

    I want them out of my safe space.

    i hate problems but love all the people creating them

    you hate men

    i in fact do hate men

    Soviel Hassss auf so kleinem Raum – – –

  2. Ganz schön viele hass-kommentare da im Netz. Wie im rudel haben sich da die Feministinnen zusammengetan um ihren hass ins netz zu kippen. Kapern einfach so hashtags und betreiben online-mobbing. Wird das eigentlich auch auf feministischen Netzkonferenzen und feministischen medien besprochen? ….

    Achnee…das sind ja ein und die selben…haha 🙂

    • Ah, sprachliche Verwirrung, glaube ich. H.A.T.E. Ist ein Acronym für „gerechter Zorn“, wenn es das Fühlen und Handeln von Feministinnen beschreibt.
      Da muss man schon auf den Kontext achten; das darf man nicht einfach mit dem anderen, identisch buchstabierten Wort verwechseln.

  3. „actually I hate both men and patriarch lol“

    Irgendwie ist den Gudsen entgangen, daß sie auch gegen Kinder vorgehen.

    EIn schönes Beispiel liefert eine aktuelle Analyse des Versorgungsatlas:

    Klicke, um auf VA_51_2014_ADHS_Diagnostik_und_Medikation_2008bis2011_Bericht_1.pdf zuzugreifen

    In Kürze:
    Je jünger ein Kind bei der Einschulung ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer ADHS-Diagnose. Wegen des Entwicklungsnachteils männlicher Kinder sind diese „besonders betroffen“.

  4. „Unter dem Hashtag “#ILoveMenButHatePatriarchy” sollte, wohl im Anschluß an “#heforshe dargestellt werden, dass der Feminismus nicht gegen Männer hat“

    Tja, das ging ja mal voll in die Hose.

    Buchfellner: …aber man muss es erst mal erkennen, dass man in einer Opferrolle ist. Und dann muss man noch erkennen, dass man noch gerne drin ist. Weil es so einfach ist, anderen immer die Schuld zu geben. Ich muss für nichts und niemanden, und schon gar nicht für mich selbst, Selbstverantwortung übernehmen. Das ist leicht.

    Lanz: Weil ich bin ja das Opfer…

    Buchfellner: Ich bin das Opfer…

    Lanz: Die anderen sind böse zu mir.

    Buchfellner: Genau. Es klappt ja alles nicht, und das kann ich nicht, und das ist, weil ich Opfer bin, und die sind schuld… wunderbar. Aber heute, wo ich aus der Opferrolle rausgestiegen bin […], heute möcht ich nie wieder zurück in die Opferrolle. Das ist eine ganz andere Lebensqualität.

    http://www.danisch.de/blog/2015/11/04/opfer/

    Die wollen einfach das die (Männer-)Welt Schuld an all ihren Problemen ist.

    But I’m a strong Woman!

  5. Natürlich gleich beim ersten Tweet Spott über das angeblich so ‚fragile‘ männliche Ego. Und es bleibt nicht bei einem Tweet.

    Das vonTwitterfeministinnen, die bei jedem Furz gleich ‚getriggert‘ sind, überall ‚Space spaces‘ mit Kätzchenbildern und Erdbeertee fordern, am laufenden Band jammern, jammern und nochmals jammern, und beim kleinsten Widerspruch auf Twitter sofort blocken (das moderne Äquivalent zu damals als sie als kleines Mädchen heulend die Tür hinter sich zugeknallt haben).

    Das ist doch derart absurd, fällt denen denn überhaupt nichts auf? Kommt denen nicht für eine Sekunde in den Sinn, daß die hier ihre eigenen Neurosen projizieren?

    • Gute Frage…Aber selbst wenn ihnen dies völlig bewusst wäre, was würde es ändern?

      Sie empfinden vielleicht eine minimale, kurzfristige Erleichterung dabei, ihren projizierten Selbsthass in Twitter breitzutreten. Und erfreuen sich an den ähnlichen Beiträgen von vielen anderen und fühlen sich dann gemeinschaftlich verbunden…

      Weitergehende soziale Folgen hat es ja nicht. Jede Frau kann ungestraft und ungestört ihren Hass ins Netz kübeln, wird ja eh nicht ernstgenommen.

      • „Zucker im Hinten“? Anspielung auf ein typisches deutsches Sprichwort „Zucker in den Hintern blasen“, oder etwas derber „Zucker in den Arsch blasen“.

        Ist eine Umschreibung von „verhätscheln“, „mit Samthandschuhen anfassen“, „von hinten bis vorne bedienen“.

        Bedeutet hier, daß es sich bei diesen Gören um feministische Prinzesschen handelt, die derart verwöhnt sind daß sie im übertragenen Sinne daran gewohnt sind daß ein unterwürfiger Diener ihnen auch noch „Zucker in den Hintern bläst“ falls ihnen danach sein sollte, und die sofort „Unterdrüüüüüückung!!!!“ aufkreischen wenn sie auf nur den kleinsten Widerspruch oder Schwierigkeiten stoßen.

      • „Was heißt “Zucker im Hintern”?“

        So was wie „Auf Rosen gebettet“, nur vulgärer. Eigentlich ist es Spott, wenn jemand sehr privilegiert ist und sich immer noch beschwert – dann sagt man: „Dir haben sie wohl noch nicht genug Zucker in den Arsch geblasen?“

  6. Irgendwie klingen alle Tweets dieser Art für mich nur noch so:
    „Ich hab nichts gegen Neger, aber das sind halt Tiere, denen man beibringen muss sich wie Menschen zu benehmen.“

    Das Hashtag mag austauschbar sein, der Grundtenor ist immer der gleiche.

    • Ein Experiment das immer wieder funktioniert, was aus gewissen historischen Gründen in deutschen männerrechtlichen Kreisen nicht so sehr verbreitet ist wie im angelsächsischen:

      Man nehme solche Tweets, und ersetze „Frauen“ durch „Arier“, „Männer“ durch „Juden“, „Patriarchat“ durch „Zionismus“ oder „Weltjudentum“ etc. Viel mehr brauchts nicht. Die Ergebnisse sind gruselig, und man sollte entsprechend konvertierte Zeilen lieber nicht im Internet posten, weil sonst sofort die Polizei wegen „Hate Speech“ und verfassungsfeindlicher Propaganda vor der Tür stehen würde und einem alle Computer und Handys beschlagnahmen würde.

      Klappt auch bei den Tweets hier ganz hervorragend. Ist natürlich ein 100%iger Godwin, aber es ist eine interessante Methode um den echten Hass in solchen Tweets sichtbarer zu machen.

      • Mach ich auch immer wieder gerne.
        Jüngst dann mal direkt einer Feministin bei beenden der Konversation ihre eigenen Aussagen dergestalt übersetzt.

        Die Rektion war natürlich nicht, über die eigenen Aussagen entsetzt zu sein, sondern:

        „Dass du nun aber auch noch Zitate absichtlich sinnverfremdet verfälschst und irgendwelche Parallelen zu Rassismus und Borderline herbeiphantasierst, weil du nicht in der Lage bist, deine Behauptungen auch zu belegen, wonach ich mehrmals gefragt habe, ist nun wirklich unter aller Sau und die niederste Schublade.

        Ich hätte guten Grund, deinen diffamierenden und hetzerischen Beitrag zu zensieren, aber ich lasse ihn bewußt in ganzer Pracht stehen, damit alle lesen können, zu welch miesen Mitteln du greifst, wenn du nicht mehr weiterweißt. Wer hier also pathologisches Verhalten zeigt, lassen wir mal im Raum stehen.“

        Das Mittel taugt ganz gut, um Sexismus und Hate Speech zu entdecken – bei denen, die es tatsächlich betrifft, stößt man aber auch damit auf taube Ohren bzw. Zurückweisung.

        • > „Die Rektion war natürlich nicht, über die eigenen Aussagen entsetzt zu sein, sondern:“

          Interessant, das erinnert mich sofort an eine äquivalente Episode aus meiner Schulzeit.

          In meiner Abiturklasse hatten wir eine die damals eine extremistisch-christliche Phase durchgemacht hatte. Mit Missionierungseifer, Glaube daran daß die Welt nur 6000 Jahre alt ist, Evolution sei eine Lüge, und allem was sonst dazugehört, diese ganz spezielle Sorte von Religiosität. Es war wirklich nervig.

          In einer Diskussion hatte ihr mal eine ganz besonders gruselige Stelle aus der Bibel zitiert. Mit Mord, Vergewaltigung, zerstückelten Körpern, Hass, und das alles im Namen Gottes.

          Ihre Reaktion war ziemlich genau das was dir passiert ist: Sie ist sofort in Schnappatmung verfallen, hat mir Geschmacklosigkeit vorgeworfen, daß ich miese Mittel einsetzen würde, und daß sie ernsthaft sauer werden würde wenn ich nicht sofort aufhören würde.

          Die Parallelen sind hier doch offensichtlich?

        • @RW
          „Die Parallelen sind hier doch offensichtlich?“

          Da gibt es noch viel mehr. For starters:

          Judith Butler, die Top-Chefideologin von Gender:

          “Understanding Hamas/Hezbollah as social movements that are progressive, that are on the Left, that are part of a global Left, is extremely important.”

          http://www.frontpagemag.com/point/144595/bds-nazis-are-back-berlin-daniel-greenfield

          Kein Zufall, siehe „case example of convergence: the women´s movement“ im Buch:

          https://books.google.de/books?id=Sh2vAwAAQBAJ&pg=PA92&lpg=PA92&dq=israel+feminism+anti-zionist&source=bl&ots=nsMN-J271l&sig=XQHVg8nvXLeIbgticig42DW_-oM&hl=de&sa=X&ved=0CDAQ6AEwAjgUahUKEwimn7353anIAhWC2RoKHdl4DyI#v=onepage&q=israel%20feminism%20anti-zionist&f=false

          … die berühmte UN-Frauen-Konferenz 1975, mit der Erklärung „Zionismus = Rassismus und Apartheit“.

          Eine rein deutsche Perspektive:

          „Deutscher Feminismus und Antisemitismus“ L.Radonic
          http://www.xs43.net/bagrupowi/texte/dt.fem.as.html

        • “Understanding Hamas/Hezbollah as social movements that are progressive, that are on the Left, that are part of a global Left, is extremely important.”

          Die Frau ist irre. In Israel hat sie Fans. In Hamastan würde man sie ob ihrer Ideen sofort hinrichten.

        • „Die Frau ist irre. In Israel hat sie Fans.“

          Butler ist tatsächlich alles andere als allein.

          Diese strategische Zielsetzung von ihr oben (vorher war´s die PLO, die als „links“ zu unterstützen war) ist meiner Meinung nach überhaupt *der Grund* für die Begeisterung der „progessiven Linken“ für den Islam und die Abwehr der Kritik daran mit dem Vorwurf „Islamophobie“.

          Übrigens wurde der Rassismusvorwurf nach sozialer Konstruktion (alle Weissen sind strukturell Rassisten) in Bezug auf Israel und als zentrale Annahme des „Antizionismus“ überhaupt erfunden.

        • „Diese strategische Zielsetzung von ihr oben (vorher war´s die PLO, die als “links” zu unterstützen war) ist meiner Meinung nach überhaupt *der Grund* für die Begeisterung der “progessiven Linken” für den Islam und die Abwehr der Kritik daran mit dem Vorwurf “Islamophobie”.“

          Glaub ich nicht. So einflussreich ist Butler nicht. Der Grund für die Affenliebe der Linken zum Islam ist sehr viel simpler: Islam = Religion von Nichtweißen (daher gut) – Westen = weiß (daher böse).

        • @adrian
          „Glaub ich nicht. So einflussreich ist Butler nicht.“

          Butler ist nur ein Rädchen im Getriebe. Du musst bis in die 60er/70er zurückgehen…. die mehr oder minder marxistische Linke… da fällt alles zusammen…

          Ein Kumpel von Butler:

          A glimpse inside the twisted world of “Ethnic Studies” assistant professor Keith Feldman.
          http://www.frontpagemag.com/fpm/260447/berkeley-prof-race-america-occupation-israel-cinnamon-stillwell

          „Turning to his book, he explained that it covers the period from 1960 to 1985 and draws connections between “the post-civil rights movement” in the U.S. and “Israel’s post-1967 occupation of Palestinian lands.”“

          „…. Feldman omitted the Soviet Union’s role in the Arab-Israeli conflict and particularly its influence in casting Israel and Jews as the oppressor and Palestinians as the oppressed in the popular imagination. This narrative of Israeli “settler-colonialism”—a term Feldman repeated ad nauseam—forms the basis for his own work and that of far too many of today’s Middle East studies academics. ….. Feldman’s analogizing of African Americans and Palestinians draws more on 1960s radical ideology, buttressed by Soviet and contemporary anti-Israel propaganda, than on historical reality.“

        • @adrian, noch nachgeschoben:
          „Der Grund für die Affenliebe der Linken zum Islam ist sehr viel simpler: Islam = Religion von Nichtweißen (daher gut) – Westen = weiß (daher böse).“

          Das mit dem Weisser = böse / Nichtweisser = nicht böse ist um den „Antizionismus“ herum überhaupt entstanden, wie ich wohl nochmal betonen muss.
          Daher ist die „Affenliebe zum Islam“ nur eine Folgeerscheinung aus der primären Anti-Israel-Haltung.

          Du kannst dich bei linker Argumentation umschauen, wo du willst, da ist seit Jahrzehnten nirgendwo die Rede davon, warum spezifisch der Islam irgendwie positiv sein soll (vereinzelt und früher auch systematisch gibt es nur Kritik, wie man sie erwarten würde).

          Die islamischen Länder, die von der Linken in Schutz genommen werden sind *immer* diejenigen, die anti-Israel sind bzw die Speerspitze davon: zuallererst „Palästina“, dann Iran, heute.
          Alle anderen werden überhaupt nicht beachtet.

      • Es gab sogar eine Zeit lang ein Chrome Addon, das genau das gemacht hat, also in Texten die entsprechenden Worte vertauscht hat. Damit Feministische Texte zu lesen ist echt gruselig. Hieß glaub ich „Men Kampf“ oder so, ist aber meine ich leider mittlerweile nicht mehr verfügbar.

        Die Vergleiche zwischen Feminismus und fundamentalistischen Religionsanhängern sind nun wirklich nicht von der Hand zu weisen.

        Es kommt ja auch oft, wenn man solche Aussagen umdreht, dass das ja gegen Männer gar nicht so schlimm ist, weil die ja nicht seit Jahrtausenden unterdrückt wurden oder andere einfallslose Ausflüchte. Es ist also den Leuten durchaus bewusst, dass was sie sagen in anderem Kontext falsch wäre, aber sie biegen es sich halt so zurecht, dass es dann doch wieder passt. Dass es eben gerechtfertigt ist, weil…

        Oder wie es ein Anti-Gamergater mal sagte: „Es gibt keine schlechten Taktiken, nur schlechte Ziele.“
        Damit meinte er, dass alles, was man Gamergatern antut eben ok sei, selbst wenn es das ist, was man eben jenen anprangert. Es geht nicht darum, was richtig oder falsch ist zu tun, es geht nur um „us vs. them“, und da ist jedes Mittel recht.

        • Der passende Konter ist natürlich, dass die Aussage auch Nazis geäußert hätten: Ist nicht so schlimm gegen die Juden, wenn man nichts macht, bauen die sonst ihre jüdische Weltherrschaft noch ungebremster aus. Mit der Finanzwirtschaft beuten sie schießlich die arier schon viel zu lange aus.

          Oder in ganz anderer anderer Variante:
          Ist nicht so schlimm bei den Negern, die sind ohnehin nicht so Feingeistig und sensibel wie wir, die sind ja noch halbe Affen.

          Würden die anders formulieren, war aber so in etwa eine gängige Argumentation.

          Da drängt sich natürlich frappierend die folgende schöne Formulierung auf:

          „Während der Europäer sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, geistige und körperliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Neger auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen“

          Noch mal der O-Ton bei Cornelia Piper
          „Während die Frau sich ständig weiterentwickelt, heute alle Wesenszüge und Rollen in sich vereint, männliche und weibliche, und sich in allen Bereichen selbst verwirklichen kann, blieb der Mann auf seiner Entwicklungsstufe stehen. Als halbes Wesen“

          Aber so wie man bei einem echten Rassisten für entsprechende Argumentationen nur Abwehr und Kopfschütteln erntet, ist das auch bei eingefleischten Sexisten. Da kommt einfach nichts an.

          Und ein eigefleischter sexist, der sich natürlich gleichzeitig ganz zeitgeistig politisch korrekt als Antirassisten bezeichnet, empfindet eine solche Gegenüberstellung dann ganz einfach als eine Unverschämtheit.

  7. Ach ja, bekanntlich deckt nichts den ungeschminkten Hass der Feministen auf Männer so zuverlässig auf, wie wenn irgend wer es wagt, etwas annähernd positives über Männer zu sagen.

    Wenn Männer sich „beschweren“, wie Feminista es gern nennen, dann wird das zwar ausgelacht und niedrgebügelt und „mimimi“ undsoweiterundsofort, aber da kommt immer auch das Deckmäntelchen, „Feminismus ist doch für alle da“, und „wir helfen doch auch Männern, weil die doch selber unter dem Patriarchat leiden, zumeindest denen, die einsehen, dass sie patriarchale-hegemonialische Arschlöcher sind.“

    Aber wenn orgendwer was sagt mit „i love men“ drin, (egal wie abwertend der rest dahinter sein mag), dann entbrennt der entfesselte Männerhass.

    • „“Feminismus ist doch für alle da”“

      Ich frage mich, ob es irgendwo feministische Stammtische gibt, wo auf einmal eine innehält und die anderen fragt: „Moment mal: Wenn wir das Patriarchat zerstören, würden davon nicht auch Männer profitieren? Scheiße. Was machen wir denn da?“

  8. Die meisten Kommentatoren hier würden doch „ich mag Frauen, aber ich hasse den Feminismus“ auch sofort unterschreiben? Vielleicht nicht gleich „hassen“, wir Männer sind halt nicht so emotional. Aber genau deshalb sollte man diese Emotionalität der Frauen auch nicht ernst nehmen.

    • „Die meisten Kommentatoren hier würden doch “ich mag Frauen, aber ich hasse den Feminismus” auch sofort unterschreiben?“

      Und was willst Du jetzt damit sagen?

    • „Die meisten Kommentatoren hier würden doch “ich mag Frauen, aber ich hasse den Feminismus” auch sofort unterschreiben?“

      Jo, aber in den Tweets tun sie es ja gerade nicht! Sie wollen alles an und von Männer hassen…

      • Noch mehr Emotionalität also, das triggert dann wohl noch mehr.

        Die wollen Eure Aufmerksamkeit, nichts sonst. Und ich will nur dazu raten, die nicht so billig und für die falschen Dinge herzugeben. Frauen sind wie Tiere, die müssen dressiert werden. Und wenn Männer ihnen angewöhnen, dass Männer zu beleidigen und zu verletzen funktioniert um die Aufmerksamkeit der Männer zu bekommen, dann werden sie das nur immer weiter treiben. Wer würde das wollen? Frauen können so nett und angenehm sein.

        • „Die wollen Eure Aufmerksamkeit, nichts sonst.“

          Noch jemand, der dem Mythos aufgesessen ist, das Leben von Frauen dreht sich um Männer 😀

          „Frauen sind wie Tiere, die müssen dressiert werden.“

          Wow! Das ist…ekelhaft.

        • „Ich denke diese Tweets richten sich eher an andere Frauen.“

          Die Darstellung gegenüber der eigenen Gruppe spielt natürlich eine Rolle. Aber in den Tweets geht es ausschließlich um Männer.

          Auch bemerkenswert übrigens: Zu dem Posting gibt es bislang keinen einzigen weiblichen Kommentar. Es kann für die nicht so schrecklich interessant sein?

        • „Die Darstellung gegenüber der eigenen Gruppe spielt natürlich eine Rolle. Aber in den Tweets geht es ausschließlich um Männer.“

          In Gesprächen von Antisemiten geht es auch ausschließlich um Juden.

        • „Wenn Frauen wie Tiere sind, sind es Männer aber auch.“

          Meinen sie das nicht sowieso, sexgeil und so? Von mir aus. Ich lege nur Wert darauf, ein wildes Tier auf der Jagd und kein Zahmes zum Dressieren zu sein.

        • „Aber in den Tweets geht es ausschließlich um Männer.“

          Mann vermutet ja, das Frauen auch offline in reinen Frauengruppen über Männer reden (irgendwo muss ja der Spruch herkommen „Männer reden über die Welt, Frauen reden über Männer“), da wird es ziemlich schwer die Aufmerksmakeit von Männern zu erhalten…

        • „Ich lege nur Wert darauf, ein wildes Tier auf der Jagd und kein Zahmes zum Dressieren zu sein.“

          Das heißt, Du hattest noch nie Sex mit ner Frau?

        • „Du hattest offenbar noch nie Sex mit einer Frau, Adrian?“

          Korrekt.

          „Anders kann ich mir Deine Vorstellungen kaum erklären.“

          Die Wahrscheinlichkeit, dass Du so attraktiv bist, dass Du Sex mit Frauen haben kannst, ohne Dich ihren Bedürfnissen anzupassen (aka: Dich dressieren zu lassen) ist relativ gering 🙂

        • Möglicherweise bin ich so attraktiv? Ich teile jedenfalls die Ansicht nicht, dass Frauen weniger Sex als Männer wollen.

          Aber meine Erfahrung sagt mir eher, dass sie umso mehr Sex mit mir wollen, je weniger ich mich ihren Bedürfnissen anpasse (oder so sogar sie meinen Bedürfnissen anpasse). Dressieren habe ich mich noch nie lassen. Ich habe bisweilen den Fehler gemacht, einzelnen mir vernünftig erscheindenden Forderungen nachzugeben und ich kann Dir sagen, dass dies den jeweiligen Beziehungen nie gut getan hat.

          Du hast völlig Recht damit, den Versuchen von Frauen zur Dressur kritisch gegenüber zu stehen. Aber man(n) muss deswegen wirklich nicht schwul werden. Übrigens kommen die Männer, die sich nicht dressieren lassen, auch bei Esther Vilar vor. Sie versteht sie nur nicht und versucht wie alle anderen auch sich darüber lustig zu machen. Esther Vilar ist keine Maskulinistin, sondern nur eine Feministin, die sich die Aufmerksamkeit der Männer holt, indem sie das Einhorn gibt, die „seltene, vernünftige Frau“.

        • „Ich teile jedenfalls die Ansicht nicht, dass Frauen weniger Sex als Männer wollen.“

          Alle Indizien, Beobachtungen und Untersuchungen sagen das Gegenteil.

          „Aber man(n) muss deswegen wirklich nicht schwul werden.“

          Strohmann.

        • @Ih
          „Aber meine Erfahrung sagt mir eher, dass sie umso mehr Sex mit mir wollen, je weniger ich mich ihren Bedürfnissen anpasse“

          Meinst du, dass deine Renitenz Begehren auslöst oder steigert?

        • „Meinst du, dass deine Renitenz Begehren auslöst oder steigert?“

          Ja, ich meine das Widerstand Begehren auslöst. In der einfachen spielerischen Version ist das der „Shit-Test“. Aber das wird auch im größeren Zusammenhang, bei der Persönlichkeit, eine Rolle spielen. Sexuelle Spannung kommt nicht aus der Harmonie, sondern aus der Reibung. Sex ist das Mittel um Harmonie herzustellen. Man sollte Frauen Grund dazu geben, wenn man Sex will.

        • @Ih
          „Ja, ich meine das Widerstand Begehren auslöst.“

          Wie wäre es damit: dieser „Widerstand“ signalisiert Unverbindlichkeit und damit Gelegenheit? Also eine gute Basis für den „unverbindlichen Sex“, man will ja keinen Mann anhängen haben, den man schwer wieder los wird, wenn der nicht gefällt…

          „Sexuelle Spannung kommt nicht aus der Harmonie, sondern aus der Reibung. Sex ist das Mittel um Harmonie herzustellen.“

          Das halte ich für Dichtung 😉

        • Wenn Du mir nicht glaubst, vielleicht magst Du es lieber von einer Frau lesen?

          „Now, in this paradox between love and desire, what seems to be so puzzling is that the very ingredients that nurture love — mutuality, reciprocity, protection, worry, responsibility for the other — are sometimes the very ingredients that stifle desire. Because desire comes with a host of feelings that are not always such favorites of love: jealousy, possessiveness, aggression, power, dominance, naughtiness, mischief. Basically most of us will get turned on at night by the very same things that we will demonstrate against during the day. You know, the erotic mind is not very politically correct. If everybody was fantasizing on a bed of roses, we wouldn’t be having such interesting talks about this.“

          https://www.ted.com/talks/esther_perel_the_secret_to_desire_in_a_long_term_relationship/transcript?language=en

        • „Sex ist das Mittel um Harmonie herzustellen. Man sollte Frauen Grund dazu geben, wenn man Sex will.“

          Das stimmt, Im Kern ist es eine Variante der Partnerbindung zu Beziehungsbeginn und in der ersten Phase der Schwangerschaft. Den dort zugrundeliegenden Mechanismus kann mann auch aktiv triggern.

          Nicht umsonst gibt es ja die Beobachtung, dass nach einem Streit der Sex am besten ist…

          Es ist allerdings ein Widerspruch zur Aussage

          „Ich teile jedenfalls die Ansicht nicht, dass Frauen weniger Sex als Männer wollen.“

          wenn man den Begriff „wollen“ als autonomen Wunsch aus sich selbst heraus, als Eigenantrieb, definiert.

          Muss man aber nicht so definieren. Die Verkaufspsychologie z.B. kennt ja auch verschiedene Wege, um den Konsumenten dazu zu bringen, etwas zu wollen. Das Kleinkind z.B. den Kinderriegel an der Auslage an der Kasse, praktischerweise gut sichtbar unten platziert… 😉

          „Die wollen Eure Aufmerksamkeit, nichts sonst.“

          Twitter-Hexen mit solchen Tweeds wollen wohl eher Zustimmung und Zuspruch von anderen Frauen zur Selbstbestätigung.

        • Ja die jeweiligen Reize machen dabei wahrscheinlich einen großen Unterschied. Während Männer den ganzen Tag mit dem Anblick nackten Frauenfleischs bombardiert werden, sind die meisten Männer im Alltag quasi vollverschleiert, jedenfalls wenn man die für Frauen relevanten Reize versteht.

        • „Während Männer den ganzen Tag mit dem Anblick nackten Frauenfleischs bombardiert werden, sind die meisten Männer im Alltag quasi vollverschleiert, jedenfalls wenn man die für Frauen relevanten Reize versteht.“

          Die da wären?

        • Das ist ein sehr weites Feld. Es ist wahrscheinlich sinnvoller zu überlegen, was alles „Schleier“ sind. Feministinnen kennen sich damit aus: Alles, was sie Männern gerne verbieten möchten, sind relevante Reize, deren Verschleierung sie fordern (wie die Taliban!). Aber da gibt es noch mehr. Ich vermute, der ganze Bereich Höflichkeit und Rücksichtnahme auf Frauen fällt darunter. Zu leicht zu erlangende Aufmerksamkeit auch. Alles, was Männer tun um nicht die Gefühle von Frauen zu verletzten, ist Schleier.

        • „Alles, was Männer tun um nicht die Gefühle von Frauen zu verletzten, ist Schleier.“

          Das heißt, Frauen finden es sexuell erregend, wenn man sie wie Dreck behandelt?

        • @Ih
          „this paradox between love and desire“

          Kommt mir vor wie das typische Gelaber der Beziehungshelfer-Industrie, die hier ihren künstlichen Widerspruch konstruiert hat, den es einfach zu überbrücken gelte, natürlich unter Anleitung.

          love & desire sind aber eine Einheit, haben aber eine recht kurze Halbwertszeit, wo sie innig verbunden sind, 1-3 Jahre und desire wird merklich schwächer, banale Gewöhnung.

          Und übrigens, dass Sex Spannungen vermindert, heisst noch lange nicht, dass man künstlich welche herstellen muss oder dass diese erwünschens- oder begrüssenswert seien. Das ist auch nur so ein beschwichtigendes Beziehungshelfergelaber, dass dem Kunden die unangenehme Einsicht ersparen will, er solle sich mit seinem Partner vielleicht grundsätzlich besser verstehen. Da so zu tun, als helfe Sex als Ersatz, ist mE unredlich.

        • Es gibt noch einen Unterschied zwischen der Abwesenheit von Rücksichtnahme und „wie Dreck behandeln“. Aber wahrscheinlich fällt auch „wie Dreck behandeln“ darunter.

        • “Sex ist das Mittel um Harmonie herzustellen. Man sollte Frauen Grund dazu geben, wenn man Sex will.”

          Klar, Sex ist wie eine nette Auszeit, aber ich finde den Alltag oft genug stressig genug. Das brauche ich nicht noch Zuhause.
          Vor Allem wundert es mich, dass du auf solche extrem anmutenden Strategien zurückgreifst, wo du laut eigenen Angaben gar keine Langzeitbeziehungen führst. Gerade am Anfang sollte es doch auch ohne großes Getue klappen. Ich finde, das klingt nach wie vor ziemlch unangenehm und vielleicht gibt es viele Frauen, die darauf abfahren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das „typisch“ ist. Ich lege jedenfalls keinen Wert darauf.

          „Nicht umsonst gibt es ja die Beobachtung, dass nach einem Streit der Sex am besten ist…“

          Ist das tatsächlich eine „Beobachtung“ oder eher eine „Urban Legend“, basierend auf dem Klischee, „was sich neckt, das liebt sich“, dass sich sexuelle Spannungen in „Konfliktverhalten“ äußern kann?
          Ich stelle mir da das Bild eines kubanisches Paares vor, sie kreischt auf spanisch, zerrupft ihre schwarze wallemähne, wirft mit Tellern, er brüllt zurück, am Ende droht er, sie zu erwürgen. Dann besinnt er sich aber, sieht wie weit sie gegangen sind, sie erkennen, dass sie sich doch eigentlich lieben und fallen mitten in der zerstörten Küche übereinander her. Im Gegensatz zu den langweiligen Schulzes gegenüber^^

        • @Alex: Das so klar auszusprechen habe ich noch nie von einer Frau aus der „Beziehungshelferindustrie“ vernommen. Aber „man solle sich mit dem Partner grundsätzlich besser verstehen“ ist quasi der Standard-Rat dieser Industrie (gewesen?). Offenbar greifen aber inzwischen die „Toten Schlafzimmer“ so um sich, dass da ein Umdenken einsetzt.

          Aber ja, es geht um die Vermeidung von Gewöhnung, genau das sagt sie ja. Es braucht Neues und Unerwartetes, manchmal sogar Schockierendes. Reibung eben.

        • Ich stelle mir da das Bild eines kubanisches Paares vor, sie kreischt auf spanisch, zerrupft ihre schwarze wallemähne, wirft mit Tellern, er brüllt zurück, am Ende droht er, sie zu erwürgen. Dann besinnt er sich aber, sieht wie weit sie gegangen sind, sie erkennen, dass sie sich doch eigentlich lieben und fallen mitten in der zerstörten Küche übereinander her.

          Ist das nicht unglaublich romantisch? Ich habe mich quasi beim Lesen verliebt. Es ist so ein Jammer, dass so wenige Frauen in Deutschland das richtige Temperament dafür haben. Meine erste große Liebe habe ich verlassen, weil sie nie Teller nach mir geworfen hat…

          Ich schreibe diese Sachen natürlich für ein männliches Publikum, dass ich als überwiegend gehemmt und verklemmt empfinde und nicht um Dich zu verführen. Es geht darum Grenzen in Köpfen zu verschieben, Möglichkeiten anzudeuten.

          Und ich bin ehrgeizig. Wenn ich mich mit einer Frau länger beschäftigen möchte, dann will ich ziemlich früh dafür sorgen, dass da nicht ständig Erinnerungen an bedeutende emotionale Erlebnisse mit früheren Männern im Weg stehen. Ich habe keine Lust die Alpha-Witwen anderer zu vögeln, ich will alles. Und der beste Weg das zu erreichen ist, stärkere emotionale Erlebnisse zu erzeugen. Ich nehme mal wieder Dich als Beispiel 😛 : Du schleppst da offenbar diese Erinnerung an diesen „Liebes-Betrüger“ mit Dir rum. Du hast sicherlich schon ein paar Männer gehabt und trotzdem war dieser der einzige, über den Du erzählt hast und der etliche Deiner Positionen prägt. Jeder weitere Mann wird in dessen Schatten stehen. Man könnte solche Frauen generell meiden (das ist der übliche Rat in der manosphere), oder man nimmt die Herausforderung an und sieht zu Deine Gefühle noch stärker zu verletzen. Am besten recht früh.

          Es ist sinnlos, Dir das so zu erklären, weil Du gar nicht in der Lage bist, Dich so über Dein eigenes Selbst zu erheben. Aber ich frage mal trotzdem: Wenn Du wählen könntest, was wäre Dir lieber?

        • Du bist viel zu selbstüberzeugt in deinen Analysierfähigkeiten. Und du verlässt dich viel zu sehr auf irgendwelche „Weisheiten“.

          „Du schleppst da offenbar diese Erinnerung an diesen “Liebes-Betrüger” mit Dir rum. Du hast sicherlich schon ein paar Männer gehabt und trotzdem war dieser der einzige, über den Du erzählt hast und der etliche Deiner Positionen prägt. “

          Das hat aber weniger mit der Person als mit dem „Prinzip“ dahinter zu tun. Und es passt inhaltlich zu vielen hier geführten Gesprächen oder geposteten Artikeln.

          „Wenn Du wählen könntest, was wäre Dir lieber?“

          Zwischen was oder was?

        • @Ih
          „Aber ja, es geht um die Vermeidung von Gewöhnung, genau das sagt sie ja.“

          Das lässt sich nur durch serielle Partnerschaften lösen, wenn man immerfort den „aufregenden Sex“ sucht. Machen viele so, wie ich sagte im 1-3 Jahrestakt, „serielle Monogamie“.
          Die brauchen aber keine Beziehungsberatung… Deshalb gibt es diesen schlichten Rat von denen auch nicht.

          „Es braucht Neues und Unerwartetes, manchmal sogar Schockierendes. Reibung eben.“

          Das Üble daran ist, dass es den Leuten etwas weismacht, was unrealistisch ist und ein schlechtes Verhätnis zwischen den Partnern wird noch als etwas Gutes hngestellt und in Kauf genommen (bringt die gute „Spanung“ und ach so tollen Sex).

    • „Die meisten Kommentatoren hier würden doch “ich mag Frauen, aber ich hasse den Feminismus” auch sofort unterschreiben? “

      Ich nicht!
      Ich würde erstmal das „aber“ gegen ein „und“ austauschen. Und siehe, dann passt es!

      @ddBz:
      „PS: Wenn Frauen wie Tiere sind, sind es Männer aber auch.“
      Da bin ich sogar stolz drauf……

Hinterlasse eine Antwort zu Matze Antwort abbrechen

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..