Weltmännertag

Heute ist Weltmännertag, ich reiche dazu mal noch was nach:

Wikipedia:

Der Weltmännertag ist ein Aktionstag zur Männergesundheit, der seit dem Jahr 2000 jährlich am 3. November stattfindet.[1] Dieser sollte laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern. So liege die Lebenserwartung der Männer im Durchschnitt sieben Jahre unter der der Frauen.

Männergesundheit waren in Deutschland auch Wehrpflicht und Zukunftsperspektiven für Jungen Themenschwerpunkte.[2]

Ins Leben gerufen wurde der erste Weltmännertag von Andrologen der Universität Wien. Gemeinsam mit der Stadt Wien, der Gorbatschow-Stiftung, Medical Connection und United Nations Office at Vienna (UNOV) wurde er das erste Mal offiziell 2000 in Wien veranstaltet. Heute stehen vor allem rechtzeitige Vorsorge und die realistische Einschätzung der eigenen gesundheitlichen Verfassung und Risiken im Vordergrund. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Internationalen Männertag am 19. November.

Männergesundheit:

Definition
Männergesundheit definiert sich und grenzt sich ab 1.) über spezifische körperliche Organe (Penis, Hoden, Prostata usw.) [1], 2.) über spezifische soziale und kulturelle Bedingungen des Aufwachsens und Lebensvollzugs von Jungen und Männern (Jungesein, Mannsein) sowie (teilweise daraus resultierend)[2], 3.) über den genderbezogen spezifischen Umgang mit Gesundheit (Bilder von Männlichkeit und Weiblichkeit).[3] [4]

Themen
Männergesundheit beschränkt sich im Gegensatz zu den medizinischen Teilgebieten Andrologie und Urologie nicht auf rein medizinische Fragen, sondern greift auch politische und soziale Fragen auf. Zudem befasst sie sich – etwa mit der Perspektive auf Themen der Jungengesundheit [5] – auch mit der Genese und mit Bedingungen von Gesundheit und Gesundheitsrisiken der Männer. Im Mittelpunkt stehen geschlechtsspezifische Risikobilder, Gesundheitsressourcen, Krankheiten und Zugänge der Gesundheitsförderung. Die Männergesundheitsforschung ist dabei einerseits an aktuellen Fragestellungen interessiert: z.B. die gegenüber Frauen sieben Jahre geringere Lebenserwartung von Männern, Chancen und Risiken von PSA-Tests oder Hormonsubstitutionstherapien. Sie stellt andererseits aber auch historische Bezüge dazu her, wie Männer in der Geschichte mit Gesundheit und Krankheit umgegangen sind bzw. konfrontiert waren (Sozial- und Medizingeschichte).

Spezifische Themen der Männergesundheit sind von Krankheitsbildern abgeleitet (insbesondere im Urogenitalbereich), oder aber durch männliche Lebens- und Verhaltensweisen begünstigt (v.a. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs- und Lebererkrankungen, Verkehrs- und Arbeitsunfälle, Suizid).

Geschichte
Anfang 2005 wurde an der Leeds Metropolitan University der weltweit erste Lehrstuhl für Männergesundheit eingerichtet, auf den Alan White berufen wurde.[6] An der Universität hat White ein Centre for Men’s Health eingerichtet, an dem neben White vier wissenschaftliche Mitarbeiter arbeiten.[7] Auf den ersten Lehrstuhl für Männergesundheit im deutschsprachigen Raum wurde im Herbst 2005 der Urologe Frank Sommer am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf berufen.[8]

In Deutschland wurde 2005 das „Netzwerk für Männergesundheit“ initiiert und 2006 die Stiftung Männergesundheit gegründet. 2010 erschien als Pilotbericht der erste deutsche Männergesundheitsbericht[9], drei Jahre später folgte der Männergesundheitsbericht 2013[10] mit dem Schwerpunkt psychische Gesundheit von Jungen und Männern. 2012 wurde in Stuttgart das „Kompetenzzentrum Jungen- und Männergesundheit Baden-Württemberg“[11] gegründet.

„So lange Frauen und Männer im Schnitt anders handeln, werden sie halt auch im Schnitt anders be-handelt“

David machte in einem Kommentar eine sehr schlichte Aussage, die aber in der Geschlechterdiskussion gerade auf Seiten der Gleichheitsfeministen zu wenig diskutiert wird:

So lange Frauen und Männer im Schnitt anders handeln, werden sie halt auch im Schnitt anders be-handelt

Es wird zu gerne vergessen, dass Vorurteile oder Stereotype eben nicht einfach so enstehen, sondern aus Beobachtungen und daraus hergeleiteten Annahmen beruhen, dass also bestimmte Verhalten dazu führen, dass sich bestimmte Erwartungen und Vermutungen bilden.

Und auch der Faktor, dass die Verhalten der Geschlechter zueinander nicht von einer Seite oder einer dunklen Macht bestimmt werden, sondern häufig schlicht Reaktionen auf das Verhalten der anderen Seite sind kommt da gern zu kurz.