„Den wenigsten Frauen bringt es Erleichterung, ein Glied in sich gestopft zu bekommen“

Sibylle Berg schreibt über den Sexualtrieb von Frauen:

Wie die meisten Menschen wollen auch die Frauen nicht allein sein, sie wollen einen Freund oder eine Freundin, die mit ihnen gegen die Welt steht, und sie wollen Sex. Aber besorgt bekommen – das ist doch eine etwas einfältige Idee. Der Umstand, dass die meisten Frauen ein gutes Buch oder Schokolade einem Geschlechtsverkehr vorziehen, sagt ja auch klar: Die Legende von der sexuell unbefriedigten Frau ist so albern wie die Sage von der lesbischen Frau, die durch einen rechtschaffenen (dieses Wort wollte ich schon immer mal verwenden) Penis wieder auf den einzig richtigen Pfad – den der Heterosexualität – geführt würde.

Die erschütternde Nachricht des Tages ist: Den wenigsten Frauen, falls sie nicht gerade 16 Liter Rum intus haben, bringt es Erleichterung, ein Glied in sich gestopft zu bekommen, das erklärt auch das Schokoladenresultat. Geile Schlampen gibt es fast nur in der Fantasie oder in derPornobranche, aber unter uns – da wird ganz schön viel gelogen.

Dass Frauen auch gerne abfällig ihre Geschlechtsgenossinnen als unbefriedigte Kühe bezeichnen, spricht für meine vor Jahren erarbeitete These, die ich in meinem Meisterwerk „Der Verstand der Menschen, ein Dunkel ohne Licht“ hinreichend erörtert habe.

Die schlechte Nachricht also: Der gemeine Penis wird die Welt nicht retten.

Der Penis die Welt nicht retten! Verständigt die Patriarchatspolizei, das ist Hochverrat!

Allerdings ist mal durchaus erfrischend, dass hier mal tatsächlich anklingt, dass der Sexualtrieb der Frau geringer ist als der des Mannes, jedenfalls im Schnitt (hier ist auch zuzustimmen, dass „die muss nur mal richtig durchgevögelt werden“ etwas billig ist. Wobei sowohl bei Frauen als auch bei Männern zumindest eine neue Beziehung (mit regelmäßigen Sex) schon einiges ausmachen kann, ich habe da schon einige als wesentlich verträglicher erlebt)

93 Gedanken zu “„Den wenigsten Frauen bringt es Erleichterung, ein Glied in sich gestopft zu bekommen“

  1. Wow, die hat ja eine regelrechte Penisobsession, so oft wie sie es sagt, so fast schon zwanghaft wie ihre Gedanken darum kreisen, so vehement sie es negiert und abstreitet.

    16l Rum? Groteske Symbolik? Warum nur?

    Wenn ich nicht geil bin sind mir Frauen ziemlich egal, an Brüste etc. denke ich dann kaum und das ist glaube ich nicht mein angenehmster Zustand für Frauen, denn ich verschwende dann keine Zeit mit Aufmerksamkeit für Frauen, schreibe dann kaum maskulimimiministische Abhandlungen über unangenehmen Erfahrungen in denen Frauen ihr Geschlechtsorgan über meines gestülpt haben und ich mir etwas benutzt vorkam.

    Ob der Sexualtrieb der Frau geringer ist kann kaum verglichen werden, was man aber eindeutig sagen kann ist das weibliche Triebe mehr „Constraints“ und Bedingungen unterworfen sind, denn Frauen leben mehr in und von der Gemeinschaft und wollen daher ein „gutes“ Selbstbild abgeben.

    Und dann Alkohol, ist ja ein wichtiges Thema der Autorin neben Penii.

    Wer hat noch nicht eine Horde besoffener Frauen und eine ..äh..
    „unkontrollierte“ Weiblichkeit erlebt die so gar nicht dem Bild entspricht was Männer glauben sollen?

    Dosenöffner nennt man Alkohol ja auch.

    Ich kann da nur eine grotesk-infantil-weibliche Trotzreaktion der Autorin sehen zu dem was sie scheinbar nicht (mehr) bekommt: Penii.

    • Gerade an @Borat’s letztem Satz scheint einiges dran zu sein.
      Mir kommt es auch so vor, als wären der Autoren die Trauben zu sauer.

      Andererseits scheint es auf ein sehr negatives Bild von Geschlechtsverkehr hinzudeuten, wenn sie den immer wieder wundervollen Vorgang des Eindringens als „Stopfen“ bezeichnet.

      • Muss euch beiden zustimmen. Und Penii klingt soviel besser als dieses seltsame „Penen“, jedes Mal graust es mich, wenn ich das lesen muss.

        Selten einen Blogeintrag gelesen, der so negativ, lustlos und ja, der sich so liest, als wäre Sex (aber nur aus der Sicht eines Penisträgers) als etwas total abartiges und negativ zu bewertendes animalisches Gebaren zu bewerten.

        Wow, so viel Verbitterung, präsentieren eine viel zu kleinen Filter Bubble sowie Speziesmus und Sexismus in einem einzigen Artikel muss man auch erst einmal schaffen:

        Sehr einseitige Darstellung sowohl von Mann und Frau als auch die prinzipielle Abwertung vom männlichen Sextrieb als tierisch, platt, plump, sie beleidigt also auch Tiere; gleichzeitg verklärt sie den weiblichen als selbstverständlich nie leidenschaftlichen oder triebhaft sondern als frei Entscheidung eines Bedürfnisses nach Nähe. Außerdem spricht sie Frauen zu Unrecht das Begehren, das Verlangen nach Sex als Bedürfnis nach Körperlichkeit ab.

        Ich habe manche ihrer Artikel bisher sehr gern gelesen, diesen nicht. Ich maße mir kein Urteil oder Analyse des Verhaltens einer Sybille Berg an, ich kenne sie ja gar nicht. Aber was sie schreibt, war unangenehm, einseitig, unwahr und ganz einfach schlecht geschrieben. 😦

        • Oha, beim Durchlesen vorm Absenden übersehen? Sollte natürlich: „Wow, so viel Verbitterung, eine viel zu kleine Filter Bubble, sowie Speziesismus und Sexismus in einem einzigen Artikel muss man auch erst einmal schaffen:“ heißen.

        • Danke Usako, das hast Du treffend ausgedrueckt. da brauche ich mir keine Muehe mehr geben selbst etwas zu schreiben.

          Allerdings habe ich noch keinen Artikel von ihr gelesen, der nicht vaginalzentriert und Maennerfeindlich war.

          Bleibt zu erwaehnen, dass Oliver Flesch auch wenig begeistert war (http://www.oliver-flesch.com/2014/07/26/sybille-berg/) und dass auf Christians Patriarchatstwitter dazu eine schoene Bemerkung zu finden ist.

          (bin gespannt ob die Einbettung hier klappt)

          @DasPatriarchat "Frauen und Sex" Sybille Berg macht i Spiegel paradoxe Ansage: Männer müssen "da" reiben, aber dürfen es nicht "besorgen"— Ch. Bauer-Jelinek (@BauerJelinek) 26. Juli 2014

        • ich versteh den Beitrag anders

          Für mich klingt es so als wäre es nur eine Abrechnung mit denen, die Sätze wie „die muss nur mal wieder richtig durchgevögelt werden“ benutzen.

          Und ja, in der Tat, dieser Satz suggeriert lustlosigkeit und plumpes passives durchgenudelt werden.

          Da ists kein Wunder, wenn bestimmte Menschen einen Lustlos machen.

          (Im Gegenzug wird ein Mann sich über die Äußerung „Der ist nur Notgeil, wenn der was zum Vögeln findet gehts dem wieder besser“ ebenso nicht begeistert sein. Wer wird schon gerne als Notgeil abgestempelt? Das ist dann quasi das Pendant zum passiven weiblichen Loch, das gestopft werden muss: Der notgeile Rammler)

          Wenn Sybille das nicht in einer Kolumne sondern in einem Sachtext verfasst hätte, käm es sicher anders rüber, wäre aber nicht veröffentlicht worden. (Als Kolumne verkauft es sich besser)

        • also es geht meiner Meinung nach nicht unbedingt um stärkeren oder geringeren Sexualtrieb, sondern um die Unterscheidung zwischen gutem Sex und „einen reingestopft kriegen“

          Vielleicht ist das Thema so banal, dass man beim Spekulieren lieber die radikaleren Deutungsweisen ernst nimmt.
          Da denkt man sich: warum schreibt jemand sowas banales? Da muss doch mehr hinter stecken?

          (Weil die Medien ein Sommerloch zu stopfen haben, sorry 😛 )

  2. „aber unter uns – da wird ganz schön viel gelogen.“

    Da gebe ich ihr Recht. Wenn es um Geld und Sex geht, lügen die meisten Männer und Frauen.

    „Den wenigsten Frauen, falls sie nicht gerade 16 Liter Rum intus haben, bringt es Erleichterung, ein Glied in sich gestopft zu bekommen, das erklärt auch das Schokoladenresultat.“

    Na ja…vielleicht haben diese Frauen einen unbehandelten Scheidenpilz oder nehmen jahrelang die Pille und können Sex nicht mehr genießen. Ein Glied in sich zu stopfen ist aber so was für eine Erleichterung, für die Nerven, für die Gesundheit…

  3. @ Christian

    Ähem.

    Der Penis wird die Welt nicht retten, noch viel weniger wird Sibylle Berg das tun.

    Sie ist eine, wie soll ich mich ausdrücken, nun ja, eine tief unbefriedigte Zicke mit solidem Männerhass > zu hoch hängende Trauben MÜSSEN sauer sein.

    Sibylle Berg, mit anderen Worten, ist keine ganz objektive Quelle, sondern „leicht“ verstört.

    Sie spricht sicher für sich selbst.

    • Diese Frau

      hat Probleme, schwere gesundheitliche Probleme körperlicher und/oder seelischer Natur.

      Wer so mager ist, ist nicht gesund.

      • Zitat:

        *Die fortwährende Diskussionen über Magermodels hält sie [Sibylle Berg] für überzeichnet: “Das ist ein Berufsbild, das sind 16-jährige Mädchen – mit sechzehn hab ich 30 Kilo gewogen, und zwar ohne magersüchtig zu sein”, sagt sie über die fortwährende Normierung und Kontrolle des Körpers durch die Medien. “Die Zeitung macht sich über Dicke lustig, aber Dünne sind auch nicht gut. Und Frauen sollen aussehen, wie Männer sich das vorstellen.”*

        Ich glaube gerne, dass sie mit 16 nur 30 kg gewogen hat, nicht aber, dass sie nicht magersüchtig ist.

        Sie will gewiss nicht aussehen, wie Männer sich das vorstellen.

        Tut sie auch nicht.

        Ein Teil ihres Problemes.

      • @roslin

        *hat Probleme, schwere gesundheitliche Probleme körperlicher und/oder seelischer Natur.*

        Ich denke sie gibt den Hinweis: … 16L Alkohol …

        Obwohl große Künster ja oft Drogenprobleme haben – ein weiblicher Charles Bukowski ist sie für mich nicht.

      • Sofern ihr extremes Untergewicht nicht organisch bedingt ist, hat sie ganz ganz offensichtlich eine Anorexie.
        Die Anorexia Nervosa gehört zu den psychischen Erkankungen, die eine fehlende Krankheitseinsicht auszeichnet.

        Das eine vollkommen fehlreguliertes Kontrollmotiv und ein solches Körperbild sich nicht gut mit Spaß am Sex verträgt, ist nichts neues.

        • Die Frau hatte vor langer Zeit einen schweren Autounfall, ihr Gesicht ist in Teilen gebaut, deshalb sieht sie ein wenig künstlich aus.
          Und lasst doch mal dieses Schlanken-Bashing. Kümmert Euch lieber um die viel zu vielen Fetten. Fett ist weitaus gefährlicher und eben viel verbreiterter. Und natürlich viel unansehnlicher.
          Keine Frau braucht mehr als Größe 36.
          Ach ja, und: 30 Kilo bei einer 8-Jährigen? Auweia! Das arme Mädchen!

  4. Um das Thema Berg abzuschließen

    Frau Berg ist in mehrfacher Hinsicht ein wandelndes Krankheitsbild, zum einen persönlich, zum anderen durch ihren Erfolg für unsere Gesellschaft und deren Zeitgeist.

    Sie ist bis in’s Körperliche hinein Ausdruck der tiefen Weiblichkeitsverachtung/Selbstverachtung misandrischer Frauen.

    Darum interessiert sie mich.

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/s-p-o-n-fragen-sie-frau-sibylle-oooooooh-ihr-armen-a-802698.html

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,764589,00.html

    http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/sibylle-berg-ueber-beschneidung-und-die-empoerung-der-deutschen-a-845060.html

    • Die Welt wird eh untergehen, spätestens in ein paar milliarden Jahren.

      Die Frau mit ihrem „bewahrenden“ und „leben schaffenden“ wird den Mensch nicht retten wenn die Sonne die Erde schmilzt, dann eher noch der Mann der aus lauter Männlichkeitswahn Raumfahrtpenii baut.

        • @ Adrian

          Nicht zu vergessen das Gejammer vieler Frauen, dass MÄNNER die Sonne putt gemacht haben.

          Nur um einen Vorwand zu schaffen, sie in ein enges Raumschiff treiben zu können, indem man so dich aufeinander hockt, dass die Kerle einer bequem in den Ausschnitt starren können.

          RAPE CULTURE!

          Warum sie dann einen tiefen Ausschnitt tragen, wenn das so unangenehm ist?

          UNERLAUBTE FRAGE!!!

        • Oh Gott, Edith:

          Nur um einen Vorwand zu schaffen, sie in ein enges Raumschiff treiben zu können, in dem man so dicht aufeinander hockt, dass die Kerle einer bequem in den Ausschnitt starren können.

        • @ ReVolte

          *Und ich denke Frauen werden sich dann beschweren, dass Männer sie vom bauen unübertroffener Raumfahrtvaginas abgehalten haben.*

          Ein weiblich designtes Raumschiff wäre dann eine Art Taucherglocke?

          Vortrieb erfolgt selbstverständlich ökologisch unbedenklich durch Rudern.

          Rudern müssten ebenso selbstverständlich nur die Männer.

          Zur Strafe dafür, dass sie die Sonne putt gemacht haben und Frauen ständig in den Ausschnitt starren.

          Gut, das Ding bewegte sich keinen Millimeter.

          Aber nur, weil’s die Kerle mal wieder nicht bringen, wenn sie geniale weibliche Planungen umsetzen sollen.

          Aus purem Machogehabe!

          Deshalb wird die Menschheit untergehen, genau deshalb.

        • Ein weiblicher Raumschiffprototyp, ein „Ovar“, mit Flossenantrieb bei der Unterwassererprobung.

          Um die Flossen zu bewegen, müssen Männer kurbeln.

          Sonst bewegt sich nichts.

          Fast wie beim Sex.

        • Wie gerade dem Ticker zu entnehmen, ist in Kürze mit Geilheitsmainstreaming zu rechnen.
          Alte und junge Säcke, die Claudia Roth u.ä. nicht begehrlich hinterher pfeifen oder ‚aus Versehen‘ das wie auch immer gefüllte Dirndl nicht anerkennend erwähnen, haben mit empfindlichen Geldstrafen bzw. ableisten entsprechender Sozialdienste (stopfen etc.) zu rechnen.

          http://taz.de/Kolumne-Die-eine-Frage/!143095/

      • Off Topic:
        Wo ich das hier lese, dachte ich mir, Feministinnen haben bestimmt schon eine Zusammenhang zwischen Raketen und Phallussymbol hergestellt. Gegooglet und wurde nicht enttäuscht.

        „Die Thesen von den Raketen als ein typisches Phallussymbol kusierte“

        http://books.google.de/books?id=zw_oFfT4sc4C&pg=PA34&lpg=PA34&dq=feminismus+raketen+phallussymbol&source=bl&ots=ZbmFXleGol&sig=_hrPf1L9lVcQEtVyZuS0R8Wx67A&hl=de&sa=X&ei=Tq7UU6THK4LCO_uSgbgP&ved=0CCcQ6AEwAjgK#v=onepage&q=feminismus%20raketen%20phallussymbol&f=false

        „Feministinnen haben wiederholt behauptet, ein wichtiger Aspekt des Rüstungswettlaufes sei die Anbetung des Phallus. “

        http://www.wissenschaft-und-frieden.de/seite.php?artikelID=0791

        In manchen Sachen sind die wirklich zuverlässig ^^

      • @ Borat

        „Die Frau mit ihrem “bewahrenden” und “leben schaffenden” wird den Mensch nicht retten wenn die Sonne die Erde schmilzt, dann eher noch der Mann der aus lauter Männlichkeitswahn Raumfahrtpenii baut.“

        Dazu braucht es intelligente Männer.
        In dieser Hinsicht werden wir in den
        westlichen Zivilisationen von den
        modernen Frauen sabotiert. Im Grunde
        genommen sind wir aber selber schuld.
        Wie dumm muss Mann sein, eine Bildung
        für Frauen zu priorisieren, die sich
        nicht darauf konzentriert, gute Frauen
        und Mütter zu haben.

        http://alphagameplan.blogspot.ch/2014/07/female-education-is-dysgenic.html?source=delusiondamage.com

        • @red Pill

          „Wie dumm muss Mann sein, eine Bildung für Frauen zu priorisieren, die sich nicht darauf konzentriert, gute Frauen und Mütter zu haben.“

          Warum sollte das dumm sein? Im Gegenteil: Was gibt dir das Recht hier eine Sonderstellung für Männer zu fordern und Frauen das Recht vorzuenthalten?

        • @christian

          Männer liefern mehr ROI (return of investment) an die Allgemeinheit zurück für die Bildungskosten die sie verursachen.

          Hat die Allgemeinheit kein Recht darauf dass ihre Ressourcen sinnvoll und effektiv eingesetzt werden?

          • @borat

            Die Betrachtung über die Gruppe ist schlicht falsch. Eine gute Juristin als Richterin auszubilden bringt mehr ROI als einen schlechten Gender Studies Absolventen oder sogar als einen schlechten Juristen.

            Sprich: Das Geschlecht ist ein schlechtes Auswahlkriterium. Man würde schlicht mehr verschenken, wenn man Frauen nicht ausbildet. Uns würden zB Nobelpreisträgerinnen wie diese entgehen:

            Nobelpreis Physiologie oder Medizin

            1947 – Gerty Therese Cori
            1977 – Rosalyn Sussman Yalow
            1983 – Barbara McClintock
            1986 – Rita Levi-Montalcini
            1988 – Gertrude Elion
            1995 – Christiane Nusslein-Volhard
            2004 – Linda B. Buck
            2008 – Françoise Barré-Sinoussi
            2009 – Carol Greider
            2009 – Elizabeth Blackburn

            Nobelpreis Chemie

            1911 – Marie Curie
            1935 – Irene Joliot-Curie
            1964 – Dorothy Crowfoot Hodgkin
            2009 – Ada E. Yonath

            Nobelpreis Physik

            1903 – Marie Curie
            1963 – Maria Goeppert-Mayer

            Selbst wenn es weniger Frauen in Spitzenbereichen gibt bedeutet es nicht, dass Frauen nicht in anderen BEreichen sehr gute Arbeit machen.

            Aber der Gedanke ist letztendlich Sozialdarwinismus auf der Ebene der Geschlechter und trägt seine Fehler weiter.

            Mit ihm kann man auch rechtfertigen: Warum Behinderte studieren lassen? Warum nicht alles nach dem ROI ausrichten und eine umfassende Gesundheitsprüfung vornehmen? Alkohilker? ROI zu gering? Leute mit Depressionen oder anderen Krankheiten? ROI zu gering. Männerhasser, die keine Kinder produzieren werden oder mit geringerer Wahrscheinlichkeit? ROI zu gering.

        • „Hat die Allgemeinheit kein Recht darauf dass ihre Ressourcen sinnvoll und effektiv eingesetzt werden?“

          Nicht nur ein Recht, wenn nämlich andere Allgemeinheiten dies hinbekommen und unsere nicht, dann wird es unsere nicht mehr sehr lange geben. Dann war’s das mit zB Gen_da-spinnereien. 🙂

        • @ Christian @ Borat

          „Männer liefern mehr ROI (return of investment) an die Allgemeinheit zurück für die Bildungskosten die sie verursachen.“

          Den schlechteren ROI können wir uns im
          Moment scheinbar noch locker leisten.
          Was uns aber mit Sicherheit langfristig
          strafen wird ist die Tatsache stark
          verminderter Reproduktion der intelligenteren
          Frauen, womit der IQ von Generation zu
          Generation ein paar Punkte nach unten
          geht.
          Dazu gibt es seriöse wissenschaftliche
          Studien.

          Nyborg, H. The decay of Western civilization: Double relaxed Darwinian Selection.

          http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0191886911001073

          • @Red Pill

            Dann führe doch gleich eine Pflicht zur Schwangerschaft ein. Es bringt ja auch nichts, wenn diese intelligenteren Frauen das schlicht umgehen, indem sie in Lehrberufen einsteigen und sich anderweitig fortbilden.

          • @ddbz

            Schau dir ihre Forschung an. Sie sind in jedem Fall im oberen Bereich und wir wären ohne sie schlechter gestellt. Bezweifelst du, dass Frauen große oder auch nur durchschnittliche Leistungen erbringen können? Selbst durchschnittliche LEistungen würden sich ja vollkommen lohnen gerade im Vergleich zu schlechten Männern

        • @C

          Ich bezweifele nicht, daß Frauen etwas können, wie kommst Du darauf?

          Die Liste der weiblichen Nobelpreiträger hat keine Aussagekraft denn es könnte sein, daß noch bessere männlich Forscher übergangen wurden, einfach um Frauen auszeichnen zu können. Ist ja auch der Sinn von Frauenquoten. Auch der Nobelpreis ist ein politischer Preis und damit in dem heutigem Zeitgeist eben Gen-da verdächtig.

          Unbestreitbar läuft unsere heutige Frauenbildung teilweise auf Männerbehinderung hinaus, siehe Bildungsbenachteiligung von Jungen in Schulen und div. Frauenförderungen an Unis.

          Es werden Frauen bevorzugt auf Kosten der Männer! Das kannst Du auch mit solchen tollen Listen nicht wegbekommen. Ob das für unsere Gesellschaft allerdings gut ist bezweifle ich tatsächlich.

        • @christian

          Die Nobelpreise hat es wohl ohne ein frauenzentriertes Bildungssystem gegeben, das gab es für die meisten Nobelpreisträgerinnen noch nicht in unserer Form.

          Ich kann kaum glauben dass vereinzelte begabte Frauen nur eine Chance wegen unserem frauenzentrischen Bildungssystem haben, Fähigkeit und Talent setzt sich durch, muss auch gegen Widerstände angehen, bei Männern schon immer.

          Je nach Fachrichtung ist das Geschlecht sogar ein vortreffliches Auswahlkriterium, schaut man sich an wie sich Fachrichtungen auf die Geschlechter verteilen.

          Nochmal:

          Warum soll die Gemeinschaft allen eine Hochschulbildung finanzieren, vor allem Frauen eine Hochschulbildung bei der sich abzeichnet dass sie ein eher mäßiges „Geschäft“ ist, warum hier den Einzelnen von Eigenverantwortung freistellen?

          Das Leben ist nun mal nicht supergerecht und der Mensch ist nun mal nicht nur edel und gut sondern Egoist und nimmt was er kriegen kann.

          Ob wir es wollen oder nicht, dem Sozialdarwinismus werden wir nicht entkommen, auf lange Sicht.
          Er ist nur das Spiegelbild davon dass der Mensch nicht nur gut und edel ist.

          Ja, und körperlich Behinderte werden dann kein Sportstipendium bekommen, aber vielleicht ein Physikstipendium?

          Stephen Hawking ist doch behindert, schwer behindert, oder?

          Die Frage ist wie viel Abfederung individueller Härten und Eigenverantwortung eine Gesellschaft sich leisten kann ohne gegen andere Gesellschaften evolutionär zu verlieren.

          Wir verlieren gerade.

          Wenn keine sinnvolle Grenze gezogen wird tendieren die Ressourcentransfers zu vermeintlichen Bedürftigtengruppen, zu „Benachteiligten“ u.s.w. auf die Zeit immens zu werden und läuten das Ende der Gemeinschaft ein, sind die wahre „Unterdrückung“.

          • @borat

            „Warum soll die Gemeinschaft allen eine Hochschulbildung finanzieren, vor allem Frauen eine Hochschulbildung bei der sich abzeichnet dass sie ein eher mäßiges “Geschäft” ist, warum hier den Einzelnen von Eigenverantwortung freistellen?“

            Weil wir auch Männern eine Ausbildung finanzieren, die ein schlechtes Geschäft sind. Warum sollte man nach dem Geschlecht differenzieren?

            „Ob wir es wollen oder nicht, dem Sozialdarwinismus werden wir nicht entkommen, auf lange Sicht.“

            Wir sollten, er ist nämlich schlicht falsch. Eine Selektion nach Gruppen macht wenig sinn.

            „Stephen Hawking ist doch behindert, schwer behindert, oder?“

            Eben. Da zeigt ja beispielsweise in Verbindung mit Marie Curie oder Nüsslein-Vollhard, dass es Blödsinn ist so stark auf Gruppen abzustellen

            „Die Frage ist wie viel Abfederung individueller Härten und Eigenverantwortung eine Gesellschaft sich leisten kann ohne gegen andere Gesellschaften evolutionär zu verlieren.“

            Was wäre denn ein „evolutionär verlieren“? Und in welchen Zeiträumen denkst du da?
            Und warum nicht radikaler werden: Wer studieren will muss nachweisen, dass das Studium etwas bringt für die Gesellschaft. Und Leuten dann günstigere Studienfächer zuteilen. Philosophie? Weg damit. Kunstgeschichte? Weg damit.
            Auch vielleicht eine Idee, die dich interessiert: Zwangssterilisationen. War schon mal in den USA sehr populär.

        • @Red Pill

          *Was uns aber mit Sicherheit langfristig
          strafen wird ist die Tatsache stark
          verminderter Reproduktion der intelligenteren
          Frauen, womit der IQ von Generation zu
          Generation ein paar Punkte nach unten
          geht.*

          Und ich dachte immer Männer haben Angst vor intelligenten Frauen, vor allem die Patriarchalen aus dunklen Zeiten.

        • @ Red Pill

          Nicht Zwangsläufig; je höher die Bildung einer Frau, desto kleiner die Chance, dass sie Kinder haben will – diese Konstante zieht sich durch alle Gesellschaften und sozialen Gruppen, dass man sich einfach eingestehen muss, dass das nichts werden kann. Das wird sich nie mehr ändern, weil es auch keinen Sinn macht.

          China z.B. versucht das Problem geschickt zu umgehen, indem die Spannweite der möglichen Intelligenz besser ausgenutzt wird. (I.e. wir ersetzen den Zufall, welche Spermien gewinnen durch menschliche Selektion). Damit wird man viel mehr erreichen, denn man kann viele Effekte abfedern und man hat trotz evolutionär bedingter Selektionsbedingungen am Schluss sicherlich eine bessere Ausgangslage. Das ist natürlich social Engineerng at ist best…

          http://www.vice.com/read/chinas-taking-over-the-world-with-a-massive-genetic-engineering-program

        • @christian

          Ich bin nicht für eine umfassende staatliche Finanzierung von Hochschulbildung für alle, auch nicht für Männer.

          Ich halte eine „Marktfinanzierung“ für gerechter.

          *Wir sollten, er ist nämlich schlicht falsch. Eine Selektion nach Gruppen macht wenig sinn.*

          Warum?
          Das klingt wie von einer Feminst.I.n die uns den Weg zum neuen, besseren Mensch aufzeigt.

          Wie ich schon mal gesagt habe kann eine Selektion nach Gruppen aufgrund der Selektionskosten verschiedener Methoden durchaus die Lohnenste sein, der Mensch praktiziert sie ja schon Jahrmillionen und es sieht eher so aus als hätten sich viele neue, gerechte Methoden weder gut noch lange bewährt.

          *Wer studieren will muss nachweisen, dass das Studium etwas bringt für die Gesellschaft.*

          Wieso nicht einfach mehr selbst finanzieren oder private Kostenträger finden? Mehr Eigenverantwortung?

          Sonst wird das alles ja noch schlimmer, der Wettlauf um den „Nachweis“ der Notwendigkeit der eigenen Bildung, der eigenen Kosten, um den Nachweis dass man Wohltäter.I.n ist, gerade weil man Leistungsempfänger ist der auf freiem Markt keine Chance hätte.

          Die feministische Propagandamaschine dreht ja immer schneller was wir doch für tolle Vorteile haben und vor allem welch glänzende Brillanz, welch unendliches Glück und welch einmalige Gerechtigkeit uns durch die bestgebildetste Frauengeneration aller Zeiten und Frauenquoten bevorsteht.

          *Auch vielleicht eine Idee, die dich interessiert: Zwangssterilisationen.*

          Ist das nicht eine feministische Idee, damit Frauen ja nicht in die patriarchale Mutterrolle stolpern?

          Ich bin eben nicht für Zwang, sondern für Eigenverantwortlichkeit.

          • @Borat

            „Warum?“

            Weil diese Gruppe zu heterogen ist und sich die Fähigkeiten zu stark überlappen um auf dieses Kriterium abzustellen

            „Das klingt wie von einer Feminst.I.n die uns den Weg zum neuen, besseren Mensch aufzeigt.“

            Im GEgenteil: Eine Betrachtung nach Gruppen ist typisch für den Feminismus. Dort geht es ja gerade darum, dass die Gruppe Mann die Gruppe Frau unterdrückt, was man daran sieht, dass Männer mehr Spitzenpositionen haben. Die gleiche Apex-Fallacy in Verbindung mit dem Gruppendenken liegt auch deinen Überlgungen zugrunde.

            „Wieso nicht einfach mehr selbst finanzieren oder private Kostenträger finden? Mehr Eigenverantwortung?“

            Das kann man natürlich machen. Wobei ja jetzt häufig schon die Eltern einen Teil finanzieren und Bafög oder Studienkredite die Leute anscheinend auch nicht wesentlich abhalten. Studieren denn in Amerika, wo es hohe Studiengebühren gibt, Frauen „praktischer“?

            „Ich bin eben nicht für Zwang, sondern für Eigenverantwortlichkeit.“

            Dann solltest du das klarstellen, die Diskussion ging ja nicht um EIgenverantwortlichkeit, sondern darum Frauen das REcht zum studieren zu nehmen (was ja in eine Abhängigkeit dieser führen muss)

        • @christian

          *Weil diese Gruppe zu heterogen ist und sich die Fähigkeiten zu stark überlappen um auf dieses Kriterium abzustellen*

          Die geschlechtsspezifische Wahl der Fachrichtungen spricht gegen eine „zu starke“ Überlappung der Fähigkeiten.

          Ich sage ja nicht dass die Entscheidung nach Gruppen das einzig wahre ist, ich will gerade die feministische Gruppenzuweisung rhetorisch offenlegen.

          *Studieren denn in Amerika, wo es hohe Studiengebühren gibt, Frauen “praktischer”?*

          Ich denke kaum, aber wenigstens haben die dann Schulden die sie zurückzahlen müssen oder sind bei ihren Eltern „in der Schuld“.

          Dass dem ein tiefergehendes Problem zu Grunde liegt hab ich ja schon oft genug gesagt.

          Auch gebe ich zu Bedenken dass der Feminismus ja ganz offensichtlich Männern Rechte verwehren will, was ich rhetorisch zurückspiegele.

          • @borat

            „Die geschlechtsspezifische Wahl der Fachrichtungen spricht gegen eine “zu starke” Überlappung der Fähigkeiten.“

            Selbst dort gibt es ja deutliche Überlappungen. Welches Studienfach wird denn quasi nur von Frauen studiert?

        • „China z.B. versucht das Problem geschickt zu umgehen, indem die Spannweite der möglichen Intelligenz besser ausgenutzt wird. (I.e. wir ersetzen den Zufall, welche Spermien gewinnen durch menschliche Selektion). Damit wird man viel mehr erreichen, denn man kann viele Effekte abfedern und man hat trotz evolutionär bedingter Selektionsbedingungen am Schluss sicherlich eine bessere Ausgangslage. Das ist natürlich social Engineerng at ist best…“

          Der Psychologe Richard Lynn prognostizierte 2001 in seinem Buch „Eugenics“ die chinesische Weltherrschaft mit Hilfe von Genetic Engineering.

          Klicke, um auf Richard-Lynn-Eugenics.pdf zuzugreifen

        • @christian

          Auf was willst du hinaus?

          Das feminstische Scheinargument Frauen wie Männer sind doch fast gleichbefähigt?

          Fähigkeiten sind ein Faktor den man glaubt isolieren zu können, doch das was sich wirklich Zeigt sind nicht die ermittelten Fähigkeiten, die „Qualifikation“, sondern etwas anderes, was von Feministinnen ja auch beklagt wird.

          Das unserem Zeitgeist entsprechend die Befähigung der Geschlechter sich anzugleichen hat, nach dem die patriarchale Unterdrückung überwunden wurde ist doch klar.

          Soll man da viel auf Fähigkeiten geben wenn dann doch von Feministinnen beklagt wird Frauen würden es nicht überall hin schaffen wegen Sexismus und dem immer noch nicht überwundenen Patriarchat?

          Wo ist die selbstständige Ingenieurin die ein technisches Entwicklungsbüro aufmacht? Eine von tausend Männern, wenn überhaupt.

          Die „Fähigkeiten“ sind das Ziel feminstisch-frauenbefreiender Verwässerung und Popaganda, deswegen muss ja jetzt auch eine Frauenquote her und den Männern muss ausgetrieben werden zu konkurrieren, vor allem mit Frauen, nein, Frauen sollen sie ihre Erbschuld von tausenden Jahren Patriarchat zurückzahlen.

          Es ist simple Ökonomie am Ende.

          Ein fiktives Beispiel:

          Ein Unternehmer veredelt Erbsen, selektiert diese auf ein kostspielig zu ermittelndes Kriterium, was bei Spitzenköchen begehrt ist.

          Die Selektion direkt auf dieses Kriterium kostet 1EUR/Erbse und nur 10% genügen den Anforderungen.
          Die Erbse selbst hat einen Preis von 0.1 EUR.

          Somit hat jede Erbse 10 EUR Selektionskosten + 1EUR für die Erbsen.

          Jetzt stellt er fest dass Erbsen einfach in zwei gleich große Gruppen durch ein wesentlich günstigeres Verfahren von 0.1 EUR / Erbse aufgeteilt werden können wobei eine Kategorie 13% statt 10% Ausbeute beim eigentlichen Test bringt.

          So hat er Kosten für 10 Erbsen von:

          1EUR Erbsen+ 1EUR 1.Test + 5 EUR finaler Test

          Bei der Ausbeute dann von 0.65 pro 10 Erbsen also 10.77 EUR/Erbse statt 11EUR/Erbse.

          Eine signifikante Ersparnis die ihn den Erbsenmarkt für Spitzenköche patriarchal dominieren ließ.

          Fazit:

          Je nach Umständen sind einfache Gruppenzuweisungen effektiv, darum handelt der Mensch so, „Gerechtigkeit“ ist teuer, doch wer soll sie bezahlen, die totale Gerechtigkeit?

          • @Borat

            „Das feminstische Scheinargument Frauen wie Männer sind doch fast gleichbefähigt?“

            Nein, recht offensichtlich vertrete ich, dass es Unterschiede gibt, die sich insbesondere im SChnitt zeigen. Frauen haben in bestimmten Bereichen stärken und Männer in anderen

            Aber das Argument, dass Frauen nicht studieren sollten bleibt auch unter dieser Prämisse dämlich.

            Das Erbsenbeispiel trägt aus meiner Sicht nicht. Weil die Erbsen unterschiedlich sind und das Kriterium, welches er erreichen möchte nicht nach diesen zwei Gruppen gegliedert ist. Daran scheitert die ganze Metapher. Es gibt wesentlich effektivere Auswahlverfahren als die der zwei gruppen
            Und daran, dass Menschen keine Erbsen sind. unterscheidungen auf der Gruppenebene produzieren damit zwangsläufig ungerechtigkeiten, die zu groß sind.

        • „Je nach Umständen sind einfache Gruppenzuweisungen effektiv, darum handelt der Mensch so, “Gerechtigkeit” ist teuer, doch wer soll sie bezahlen, die totale Gerechtigkeit?“

          Einfache Gruppenzuweisungen sind dann effektiv, wenn die Leistungen der einzelnen Gruppenmitglieder nicht bekannt sind. Da aber nun Mädchen wie Jungen die Schule besuchen und individuell benotet werden, liegt dieser Umstand nicht vor und damit auch die Rechtfertigung von Gruppenzuweisungen.
          Wenn dir einfach nicht gefällt, dass Frauen „Laberfächer“ studieren, dann wäre es sinnvoller, die Kosten so eines Studiums zu erhöhen (Studiengebühren). Gleichzeitig werden dadurch auch Männer abgeschreckt und Frauen, die unbedingt studieren wollen, ohne viel Geld auszugeben, müssen sich dann eben auf etwas sinnvolles beschränken.

          • @JC Denton

            „Einfache Gruppenzuweisungen sind dann effektiv, wenn die Leistungen der einzelnen Gruppenmitglieder nicht bekannt sind.“

            Eben.

            „Wenn dir einfach nicht gefällt, dass Frauen “Laberfächer” studieren, dann wäre es sinnvoller, die Kosten so eines Studiums zu erhöhen (Studiengebühren). Gleichzeitig werden dadurch auch Männer abgeschreckt “

            Auch Zustimmung.

        • @ Borat

          Vermute auch, dass die Ausbildung von Frauen einen wesentlich geringeren ROI bringt als die gleichwertige Ausbildung von Männern, dass demnach die Ausbildung von Fauen ein Kapitalshredder ist, den sich nur sehr wohlhabende Überflussökonomien leisten können.

          Solange dieser Überfluss jedoch besteht, müssen sie sich um der Gleichberechtigung willen diese Verlustinvestition leisten.

          Ja, Gleichberechtigung kostet, darf es auch, solange man es sich leisten kann.

          Im Moment können wir noch.

          Da wir aber mit Eifer dabei sind, die Erarbeitung dieses Überflusses mehr und mehr zu sabotieren, nicht zuletzt durch unsere Vermehrungsmuster und durch immer mehr Gleichstellungsgeschlechtersozialismus anstelle von Gleichberechtigung, wird dieser Wohlstandsüberfluss in absehbarer Zukunft Geschichte sein.

          Dann erzwingen neue Bedingungen neue Verhaltensweisen.

          Wenn’s dem Esel zu wohl wird, geht er auf’s Eis.

          Dort bricht er vorhersehbar ein.

          Dann muss er entweder zurück an’s Ufer schwimmen oder er geht unter.

          Wir werden sehen.

          Feminist.I.nnen sehen nicht und sägen mit wahrer Begeisterung an dem Ast, auf dem sie sitzen.

          Daran wird sich wohl nichts ändern lassen.

          Aber solange wir es noch irgend können, müssen Frauen ein gleiches Recht auf Bildung haben, auch wenn es vermutlich eine Menge mehr kostet als es einbringt.

          Ich kann nicht alles durchökonomisieren.

          Auch WErtentscheidungen müssen wir uns leisten können.

          Sonst können wir gleich beginnen, die Alten und die chronisch Kranken abzuspritzen, denn die kosten auch mehr als sie einbringen.

          Allerdings wird auch deren Versorgung gefährdet, wenn der Überfluss verwirtschaftet ist.

          Auch deren Überleben hängt ab vom andauernden Erfolg unseres Wirtschaftsmodells.

          Die, die seinen Erfolg gefährden, werden eine schwere Verantwortung auf sich laden.

        • @ Denton

          *Der Psychologe Richard Lynn prognostizierte 2001 in seinem Buch “Eugenics” die chinesische Weltherrschaft mit Hilfe von Genetic Engineering.*

          Ich glaube, sie brauchen keine Eugenik, um die Weltherrschaft gegen Ende des 21. Jhdts. einzuffahren.

          Sie müssen nur auf die Folgen der Fehler des Westens warten und eigene vermeiden.

          Ob sie das ausreichend tun, das ist die Frage. Im Moment sieht es nicht danach aus (Korruption in atemberaubendem Ausmaß – ein altes Problem der chinesischen Geschichte, der Clanwirtschaft).

          Aber da die Fehler des Westens wohl noch verheerender zu Buche schlagen werden, könnte ihnen trotzdem die Weltherrschaft zufallen.

          Daneben, das ist wahr, betreibt China das größte Forschungsprogramm zur Suche nach IQ-erhöhenden Genmustern weltweit.

          Ich kann keinen prinzipiellen Grund erkennen, warum man solche Muster nicht finden sollte.

          Vielleicht ist ihr Programm immer noch nicht groß genug (zu geringes Sample, weil man wahrscheinlich geringe Veränderungen auf tausenden von Genen detektieren muss, die alle einzeln nur einen geringen Beitrag leisten, erst in Summe oder nur in bestimmten zusamenpassenden Mustern einen nennenswerten Effekt generieren).

          Aber prinzipiell wird es eines Tages möglich sein, solche Muster zu finden und die chinesische Führung wird keine Skrupel haben, dann auch rabiate eugenische Maßnahmen umzusetzen, um kurzfristige Erfolge zu erzwingen.

          Vielleicht zwingt China dem Westen ein genetisches Wettrüsten auf.

          Auch das sind finstere Aussichten.

        • @christian

          *Aber das Argument, dass Frauen nicht studieren sollten bleibt auch unter dieser Prämisse dämlich.*

          Sage ich das?

          Ich bin für mehr Eigenverantwortung.

          Nochmal, ich versuche die „Argumente“ des heilsbringenden Feminismus zu spiegeln und damit zu zerschmettern, erklärt er uns doch dass der Mann dieser Klotz am Bein der zu überwinden ist ist.

          Ich will keine alten und chronisch kranken „abspritzen“, das will der extreme Feminismus mit Männern und der Realexistierende will und tut es auch, nur erheblich abgeschwächt und verschleiert.

        • @ Denton

          *dann wäre es sinnvoller, die Kosten so eines Studiums zu erhöhen (Studiengebühren).*

          Nützt nur etwas, wenn man dann auch bereit ist, die Menschen, insbesondere auch die Frauen, für ihre Fehlentscheidungen gerade stehen zu lassen.

          Ich glaube nicht, dass westliche, femizentrische Gesellschaften dazu bereit sind.

          Sie werden eher Frauen frei kaufen von ihrer Verantwortung, wie üblich.

          Das deutet sich ja in den USA an, wo die Studienkreditblase vor dem Platzen steht.

          Viele Unidiplome, die mit hoher Verschuldung der Studenten erkauft wurden und die ökonomisch nicht verwertbar sind, weil das eingekaufte Wissen nichts taugt.

          Gerade Frauen haben sich verschuldet, um Laberfächer zu studieren und können nun die Kredite nicht zurückzuzahlen.

          Also wird man sie ihnen erlassen > der vor allem männliche Steuerzahler darf blechen oder die Gesamtverschuldung der Gesellschaft wird hochgefahren, u.U. durch weiteres Gelddrucken, um das Desaster noch ein wenig in die Zukunft zu verschieben.

          So wird natürlich niemand, schon gar keine Frau, dazu gezwungen, sich ökonomisch vernünftig zu verhalten.

          Es tut ihnen ja nicht sonderlich weh, wenn sie’s nicht tun.

          Sie können sich weiterhin SELBST verrwirklichen und die Kosten auf die produktiven Männer abwälzen.

        • „Sie werden eher Frauen frei kaufen von ihrer Verantwortung, wie üblich.

          Das deutet sich ja in den USA an, wo die Studienkreditblase vor dem Platzen steht“

          Bis heute war es ja in USA so, dass selbst
          nach einer persönlichen Insolvenz die
          geschuldeten Studienkredite weiter
          bestehen blieben.

        • @ Red Pill

          Die USA werden eine verschärfte Kampagne „Krieg gegen FRAUEN!“ erleben, Marke Sandra Fluke.

          Nur diesmal mit Studienkrediten.

          Traurige, junge Frauen werden leidend in die Kamera blicken und Pappschilder hochhalten: „HELFT MIR! Habe 50000 Dollar Schulden, 4,5 kg Foucault und 6 kg Butler gelesen und trotz eines exzellenten Abschlusses in Gender Studies VERWEIGERT mir diese patriarchale Gesellschaft eine angemessen bezahlte Beschäftigung!!! Muss Buletten wenden bei MacDonalds!!!!! Mit dem Gehalt kann ich die Kredite nie zurückzahlen und einen ANSTÄNDIGEN Mann, der mich heiraten will, finde ich auch nicht!!!!!“

          Der hätte die 50000 dann ja erst recht an der Backe.

          Und diese Kampagne wird erfolgreich sein.

          Wer kann schon traurig guckenden jungen Frauen, die HILFE brauchen, widerstehen?

          Wer kann so grausam sein?

          Nur Männer, die endgültig und gründlich die Schnauze voll haben, für Egomaninnen blechen zu müssen,um zum Dank dafür verhöhnt, diffamiert und dämonisiert zu werden.

        • @ Red Pill

          *Es gibt auch noch andere Indikatoren, dass
          es entgegen offizieller Schönfärberei
          in den USA keinen wirtschaftlichen
          Aufschwung gibt.*

          Muss ja nur solange halten, bis Hillary für ihre 2. Amtszeit wiedergewählt ist.

          Das klappt’s noch.

          Dann gibt’s eine neue Trümmerfrauensaga, die man als Herstory verdichten kann.

          Danach wird’s allmählich eng.

        • Im Gegenteil: Das Bildungsniveau der Frauen zu erhöhen hat für die Gesellschaft einen sehr hohen ROI:

          Zum einen wird einfach die Hypogamie der Frau genutzt, um den Leistungsdruck für Männer zu erhöhen. Eine studierte Frau läßt sich nicht mit bildungsferneren Männern ein, ausser gesellschaftlicher und oder ökonomischer Zwang bringt sie dazu.

          Und: Männer wollen generell Frauen beeindrucken und tun dies auf für die Gesellschaft produktive Art und Weise, wenn es genug Kommunikations-Schnittstellen zwischen Mann und Frau im Alltag gibt.

          Indirekt ist dadurch sogar die sichtbare Teilhabe von Frauen am Wertschöpfungsprozess ein Garant für höherer Produktivität in Ökonomien mit Schwerpunkt im tertären Sektor.

          Zum dritten wird das ohne Zweifel bestehende intellektuelle Potential in der Gruppe „Frauen“ ausgeschöpft. Sicher ist das Potential geringer als bei Männern, aber dennoch zu wichtig als das man es brach liegen lassen könnte.

  5. Ich finde es lustig, dass Frau Berg von sich behauptet, für „die meisten“ Frauen sprechen zu können. Ansonsten sehe ich es bezüglich grotesk-infantiler Trotzreaktion ganz ähnlich wie Borat. Ich finde guten Sex durchaus stimmungsaufhellend, aber ich bin damit ganz sicher nur eine von „den Wenigsten“. 😉

    • @evilmichi

      Ich glaube ja, dass Frau Berg einfach nur etwas zu „Die muss mal wieder richtig durchgefickt werden“ schreiben wollte und ihr da die leicht überlegene Position „wir brauchen euch nicht, wir sind nicht so sexbesessen, schokolade ist besser als ihr“ ganz recht kam.

      Wäre interessant, was sie unter anderen thematischen Vorgaben schreibe würde, etwa bei „der Sexualtrieb ist schwächer“. Die beliebte Position dann ist ja „Nur bei schlechten Männern“

  6. Was will uns Frau Berg sagen?

    a. Sie müsste mal ordentlich durchgevögelt werden

    oder

    b. Es gibt Frauen (wie Frau Berg), die derart hysterisch, wahnsinnig und bösartig sind, dass sie eigentlich einer fundierten Psychotherapie bedürfen?

    • Hätte mein Penis nicht schon sovielen Frauen Erleichterung verschafft hätte die vorher ihr dringendes Bedürfnis artikulieren konnten. . Ich würde dem Artikel dieser armen Frau glatt glauben schenken …

  7. Kurzer Einwurf zu Frau Berg:
    Mit ihren Alltags-Beziehungs-Gedöns-Themen bedient sie jedes Frauenklischee des totalen Desinteresses an ernsthaften Themen. Der Kontrast zu den anderen Kolumnisten macht das nur noch deutlicher.

    Das war jedenfalls mein erster Gedanke.

    Etwas ruhiger würde ich sagen: Ein Artikel mit entsprechenden Aufmerksamkeitsvokabeln (Penis, Porno, Schlampe) erhöht die Klickrate. Vermutlich ist das bloß künstlich erzeugte Aufregung.

    Dann geht der Blick mal nach Osten (Krieg), Nahost (Krieg) und man fragt sich, ob es für den Weltlauf irgendeine Rolle spielt, wenn Frau Berg irgendwas mit „Penis“ schreibt.

    • @ LoMi

      *Kurzer Einwurf zu Frau Berg:
      Mit ihren Alltags-Beziehungs-Gedöns-Themen bedient sie jedes Frauenklischee des totalen Desinteresses an ernsthaften Themen*

      Sie behandelt schon sehr ernste Themen (s. z.B. nur die 3 von mir verlinkten Kolumnen).

      Aber auf typisch feministsich-feminine, sprich oberflächlich-selbstgefällige/selbstgerechte Weise.

      Motto:“Wie schön könnte die Welt doch sein, wenn die Männer nicht so böse (stark) wären und wir Frauen nicht so gut(-mütig schwach)!“

      Durchdringungstiefe des analytischen Verstandes einer infantilen Narzisstin.

      Aber führende Intellektuelle!

      Wenn das kein Anzeichen für Bankrott ist.

  8. Woher hat sie die Aussage mit der Schokolade? Gab es da einmal eine Studie ;)?

    Ich glaube in der Alterskategorie von Frau 40-55 könnte das sicher so sein. So genau will ich das allerdings auch gar nicht wissen.

  9. Pingback: Sexlose Ehen | Alles Evolution

  10. Interessanter Kommentar mal nach dem Artikel:

    Laut Michel Houllebecq haben wir längst solche Verhältnisse: “Der Sex, sagte ich mir, stellt in unserer Gesellschaft eindeutig ein zweites Differenzierungssystem dar, das vom Geld völlig unabhängig ist; und es funktioniert auf mindestens ebenso erbarmungslose Weise. Auch die Wirkungen dieser beiden Systeme sind genau gleichartig. Wie der Wirtschaftsliberalismus – und aus analogen Gründen – erzeugt der sexuelle Liberalismus Phänomene absoluter Pauperisierung. Manche haben täglich Geschlechtsverkehr; andere fünf oder sechs Mal in ihrem Leben, oder überhaupt nie. Manche treiben es mit hundert Frauen, andere mit keiner. Das nennt man das »Marktgesetz«. In einem Wirtschaftssystem, in dem Entlassungen verboten sind, findet ein jeder recht oder schlecht seinen Platz. In einem sexuellen System, in dem Ehebruch verboten ist, findet jeder recht oder schlecht seinen Bettgenossen. In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen.” – Michel Houellebecq, Ausweitung der Kampfzone

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