Tabuisierung des Wettbewerbs unter Frauen und Plus Size Models und Transsexuelle als mögliches Mittel dazu

Ich hatte ja kürzlich einen Artikel dazu, dass Frauen den direkten Wettbewerb tabuisieren und stattdessen eine „Pseudogleichheit“ erzielen wollen, in der die Konkurrenz möglichst klein gespielt wird (aber natürlich immer noch existiert, nur eben nicht so deutlich und offensichtlich). Dazu hatte ich noch den Artikel zur Reinheitsspirale 

Ein Beispiel, wie Frauen beispielsweise Konkurrenz im Bereich Schönheit entkräften und klein halten ist zB die Darstellung von eigentlich nicht attraktiven Frauen als schön.  Das klassische Beispiel wären dicke Frauen:

Ein Beispiel wäre Lena Dunham und das Hochjubeln eines Fotos auf Instagram:

Ich hatte da folgende Kommentare zitiert:

  • Gorgeous woman ❤️🙌
  • You are so beautiful ❤️
  • You are a beautiful goddess!
  • 😻😻😻
  • Love u Lena 🔥
  • Love the bathing suit! ❤️🔥
  • You are an amazing woman

Sie ist – ohne sie damit abwerten zu wollen – objektiv in dem Foto keine „Gorgeous Women“.
Aber mit der Darstellung als schön kann man wunderbar die interne Konkurrenz herunterspielen.

Dem gleichen Prinzip kann es auch folgen, wenn Heidi Klum „Plus Size Models“ in ihre Show mit aufnimmt um den Druck abzufangen, dass sie die intrasexuelle Konkurrenz durch zu hübsche Frauen in der Show fördert.

So gesehen sind die dicken Models dann eben nur Personen, die man als Zeichen für geringe Konkurrenz benutzt bzw mit denen man innerhalb des Rennens darum, dass man sich an das Tabu hält virtue Signaling Punkte sammelt.

Doch wie setzt man jetzt das ultimative Zeichen im Wege der Reinheitsspirale, die deutlich macht, dass eine Frau wirklich sein kann wie sie will und man keinerlei Ansprüche an sie stellt, die also alle intrasexuelle Konkurrenz rausnimmt?

Gestern kam mir die Idee, dass gerade sehr augenfällig transsexuelle Personen dafür ideal wären.

Wenn eine Frau einen Bart, einen männlichen Körperbau, einen Penis haben kann, dann beseitigt das jede Anforderung in der intrasexuellen Konkurrenz.

Natürlich führt es zu anderen Problemen, aber die müssen in einem Rennen darum, wie man die Konkurrenz am effektivsten runterfährt, ja nicht unbedingt wichtig sein.

Auf Tiktok gibt es wohl eine „Men’s First Love Theory“

Ich bin gar nicht auf Tiktok unterwegs aber es schwabt ja einiges zu Twitter rüber, so dass ich von einer „Men’s First Love Theory“ erfuhr.
Die besagt wohl folgendes:

Okay, so you’re wondering why everyone is talking about the „Men’s First Love Theory,“ currently gaining traction on TikTok.

The Men’s First Love theory is the idea that men simply don’t get over their first love. That their earliest experience of love set a benchmark, leading them to idealize and romanticize their first significant relationship.

They may compare subsequent partners to this initial love, seeking to recapture what was lost. Jay Shetty’s term „first love syndrome“ expands on this, explaining how our initial encounters with love shape our expectations, making us believe that if someone doesn’t express love in a specific way we’re accustomed to, they don’t truly love us.

At the heart of this theory lies the impact of loss, rejection, and trauma associated with the end of that first love. These intense emotions can leave a lasting imprint, causing some men to forever hold a soft spot for their first love, often idealizing the relationship in hindsight.

Und etwas suchen auf Tiktok:

@jayoffline

Men never get over their first love bc its the first time he felt someone

♬ original sound – JB

Gibt mir jetzt nicht so viel. Ich kann mir vorstellen, dass das bei einigen passiert, weil es vielleicht die Liebe ist, bei der man noch die meisten romantischen Erwartungen hat oder die man am leichtesten Idealisieren kann, aber sie werden auch bei vielen durch andere spätere überschattet werden.

Ich würde vermuten, dass man allgemein von Beziehung zu Beziehung wächst und einen aber natürlich gerade am Anfang einer Beziehung immer wieder mal überrascht, dass das der jeweilige Mensch wieder etwas ganz anderes macht oder sich auf andere Weise verhält, andere Ansprüche in bestimmten Situationen hat etc.

Natürlich kann es auch sein, dass jemand einer Beziehung nachtrauert, etwa weil diese besonders schön war aber aus blöden Gründen scheiterte (das Mädchen aus den Ferien mit dem man zwei schöne Wochen hatte bevor beide wieder nach Hause fahren mussten oder etwas in der Weise würde sich anbieten). Oder weil er einfach mal schlecht drauf ist oder die jetzige Beziehung gerade mal anstrengend ist. Aber das es so stark das Leben bestimmt?

Vergisst man überhaupt eine (längere) Beziehung, die man mal hatte? Sie haben ja alle eine bestimmte Zeit des Lebens in Anspruch genommen.

Wie steht es bei euch?  Vergleicht ihr alle späteren Frauen mit eurer ersten Liebe? Wäre das etwas, was Männer eher machen als Frauen?

Die Nullsummenbetrachtung der Empathie.

Ich habe in ein paar Episoden des Podcasts von Chris Williamson reingehört und er hat ein ganz interessantes Konzept dargestellt:

Die Nullsummenbetrachtung der Empathie.

Es besteht die Annahme, dass jede Aufmerksamkeit, die Männern zuteil wird, den Frauen oder einer anderen Minderheitengruppe, die es mehr verdient, entzogen wird.

Haben es die Männer schließlich nicht lange genug gut gehabt?

Vielleicht sollten sie es einfach mal eine Weile aushalten?

Aber Empathie funktioniert nicht auf diese Weise, sie ist keine begrenzte Ressource.

Die Anerkennung der Nöte der Männer bedeutet nicht, dass die Nöte der Frauen ignoriert werden.

Und letztlich leiden die Frauen ohnehin darunter, denn es ist diese wachsende Kohorte apathischer, abgehalfterter und verärgerter Männer, die genau zu dem Mangel an geeigneten Partnern beiträgt, mit dem die Frauen angeblich zu kämpfen haben.

Frauen, die „boohoo, armes Patriarchat, traurig“ posten, während sie sich gleichzeitig darüber beschweren, „wo sind all die guten Männer geblieben“, sind ein paarungslogisches Seppuku.

Wenn ein Geschlecht verliert, verlieren beide Geschlechter.

Männliche Schuldzuweisung ist etwas anderes, das ich oft sehe.

Eine häufige Frage lautet: Warum sind Männer nicht „einfach besser“? Können sie sich nicht einfach in der Schule, im Beruf und im Gesundheitswesen mehr anstrengen? „Hopp, hopp, Männer, beeilt euch und hört auf, so nutzlos zu sein.“

Nun, keiner anderen Gruppe wird gesagt, dass sie sich an den eigenen Stiefeln hochziehen soll, wenn sie in der realen Welt unter schlechten Leistungen oder Auszeichnungen leidet.

Wir sagen keiner anderen Gruppe, sie solle „über ihre Probleme sprechen“, stattdessen geben wir Milliarden an Steuergeldern und privaten Wohltätigkeitsgeldern aus, um Ausschüsse, Abteilungen, Kampagnen und Fonds zur Lösung des Problems einzurichten.

Einfach ausgedrückt:
Wenn eine Frau ein Problem hat, fragen wir: „Was können wir tun, um die Gesellschaft zu verbessern?“
Wenn ein Mann ein Problem hat, fragen wir: „Was können Männer tun, um sich selbst zu helfen?“

Das ist eine eklatante Doppelmoral, und Menschen, die nicht bereit sind, strukturelle Benachteiligungen von Männern zuzugeben, stehen uns im Weg, wenn wir die Probleme lösen wollen, die Männer verletzen, und auch die potenziellen Ehefrauen, für die sie lebensfähig sein sollten.

Die Probleme sind nicht in den Köpfen der Männer, sondern da draußen, in der Gesellschaft – und wir sollten den Männern nicht vorgaukeln, dass sie diese Probleme lösen können, indem sie weniger toxisch männlich sind.

Wenn das Patriarchat so mächtig ist, warum blühen Männer dann nicht mehr auf?

Wie Christine Emba sagt: „Viele junge Männer haben das Gefühl, dass ihre Schwierigkeiten oft als Gejammer eines Patriarchats abgetan werden, dem sie sich nicht zugehörig fühlen. Nur weil man in der Mehrheit ist, heißt das nicht, dass man keine Unterstützung braucht.“

In dieser Hinsicht werden die modernen Männer für die Sünden der Vorteile, die ihre Väter und Großväter genossen haben, zur Kasse gebeten.

Das Feminismus zu Unrecht von einem Zero-Sum-Spiel ausgeht war hier auch schon häufiger Thema:

In der Tat nimmt man niemanden etwas weg, wenn man auch für die Sorgen der anderen Gruppe Empathie zeigt. Im Gegenteil, wenn es beiden Gruppen gut geht dann haben beide etwas davon. Sie können kooperativ mit einander umgehen

Die Gegenseite würde natürlich anführen, dass Empathie evtl doch eine begrenzte Ressource ist bzw das die Maßnahmen, die durchgeführt werden müssen um bestimmten Hindernisse abzubauen oder Männer zu unterstützen Ressourcen benötigen, die eben begrenzt sind. Wenn auf der einen Seite ein Damm gebrochen ist und wiederaufgebaut werden muss, dann kann der leichte Wasserschaden bei der anderen Seite eben warten, um so mehr, wenn man davon ausgeht, dass die andere Seite ja den Damm beschädigt hat.

Aber das das Bild so nicht stimmt war ja auch schon häufiger Thema hier. Die Abwertungen des anderen Geschlechts und die fehlende Bereitschaft vertiefen auch nur die Gräben und führen ihrerseits dazu, dass dann die Männer ebenfalls nicht mehr empathisch sein wollen.

Selbermach Samstag

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Zwischen einem Kommentar, der nur einen Link oder einen Tweet ohne Besprechung des dort gesagten enthält, sollten mindestens 5 Kommentare anderer liegen, damit noch eine Diskussion erfolgen kann.

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Purity Spiral („Reinheitsspirale“)

Wie man sieht habe ich es gerade etwas mit bestimmten Konzepten. Hier also die „Purity Spiral„:

Eine Reinheitsspirale ist eine soziologische Theorie, die die Existenz einer Form des Gruppendenkens behauptet, bei der es vorteilhafter ist, bestimmte Ansichten zu vertreten, als sie nicht zu vertreten, und bei der extremere Ansichten belohnt werden, während das Äußern von Zweifeln, Nuancen oder Mäßigung bestraft wird (ein Prozess, der manchmal als „moralisches Überbieten“ bezeichnet wird).[1] Es wird argumentiert, dass diese Rückkopplungsschleife dazu führt, dass die Mitglieder miteinander konkurrieren, um die Eifrigkeit oder Reinheit ihrer Ansichten zu demonstrieren.[2][3]

Eine Reinheitsspirale tritt dann auf, wenn sich eine Gemeinschaft in erster Linie auf die Durchsetzung eines einzigen Wertes konzentriert, der keine Obergrenze hat, und wenn es für diesen Wert keine einheitliche Auslegung gibt.

Der Begriff Reinheitsspirale wurde in einer der ersten systematischen soziologischen Darstellungen der Opferkultur (Victimhood Culture) geprägt, The Rise of Victimhood Culture: Microaggressions, Safe Spaces, and the New Culture Wars (Mikroaggressionen, sichere Räume und die neuen Kulturkriege), wo sie als eine Form von Machtkämpfen sowohl unter Aktivisten als auch unter Mitgliedern von Opfergruppen beschrieben wird

In einer BBC-Dokumentation aus dem Jahr 2020 über Reinheitsspiralen sagte Gavin Haynes, dass Reinheitsspiralen Menschen für die „kleinsten Übertretungen“ bestrafen, und stellte fest, dass sie es gesellschaftlich inakzeptabel machen, eine Präferenz zu äußern, die der der Gruppe widerspricht. [1][4] Der amerikanische Akademiker Timur Kuran beschrieb dieses Phänomen in seinem 1995 erschienenen Buch Private Truth, Public Lies (Private Wahrheit, öffentliche Lügen) und bezeichnete es als Präferenzfälschung. Er wies außerdem auf das Fehlen von Anreizen und Systemen hin, um Reinheitsspiralen zu durchbrechen, und wies darauf hin, dass schon eine kleine Menge an Opposition oder Zweifel zu einer größeren Welle der Infragestellung innerhalb der Gruppe führen kann. Der Philosoph René Girard beschrieb 1972 in seinem Buch Violence and the Sacred (Gewalt und das Heilige)[1] ebenfalls viele der Prinzipien der Reinheitsspirale, darunter die mimetische Rivalität und den Sündenbockmechanismus.

Das scheint mir sehr gut auf die „woken Theorien“ zuzutreffen. Sie wollen „Gleichberechtigung“ und „Abbau von Privilegien“ betreiben und versteigen sich da immer mehr in einen Wettkampf in dem es darum geht der „wokeste“ zu sein.

Ich hatte hier schon häufiger die Spieltheoretische Figur des „Race to the Bottom“ verwendet, etwa:

Eine „Reinheitsspirale“ betont dagegen, dass man ein bestimmtes Ziel erreichen will und dieses nicht erreichbar ist und man sich daher immer mehr verzettelt und natürlich dann fast zwangsläufig „die Revolution ihre Kinder frisst“. Denn nur anderen auf dem Weg zur vollkommen Reinheit kann man eben bestimmte Sachen vorhalten, die dann nur innerhalb dieses „Kults“ relevant sind.

Interessant ist, dass bereits eine gewisse kleinere Menge an Opposition dies evtl durchbrechen kann. Aber deswegen werden solche Reinheitsspiralen eben auch abgesichert durch Ausschluss für Zweifel, durch äußerste Aggressivität wenn man nicht zustimmt und durch „heiligen Zorn“.

Bisher haben sie damit gerade in den USA die Absicherung der Spirale ganz gut im Griff. Allerdings gibt es eben auch immer mehr direkte Gegenbewegungen, etwa Genderverbote oder die Abschaffung von DEI-Positionen etc.

Tocqueville Paradox

Ein interessantes Phänomen ist das Tocqueville Paradox:

Als Tocqueville-Paradoxon bezeichnet man in der Soziologie das Phänomen, „dass sich mit dem Abbau sozialer Ungerechtigkeiten gleichzeitig die Sensibilität gegenüber verbleibenden Ungleichheiten erhöht

Dazu auch aus der englischen Wikipedia (Übersetzt)

Dieser Effekt beruht auf den Beobachtungen von Alexis de Tocqueville über die Französische Revolution und die späteren Reformen in Europa und den Vereinigten Staaten. Eine andere Art, den Effekt zu beschreiben, ist der Aphorismus „der Appetit wächst mit dem, was er isst“[4]. So kann es sein, dass nach der Erreichung größerer sozialer Gerechtigkeit der Widerstand gegen noch kleinere soziale Ungerechtigkeiten stärker ist als zuvor.

Der Effekt deutet auf einen Zusammenhang zwischen sozialer Gleichheit oder Zugeständnissen des Regimes und unbeabsichtigten Folgen hin, da soziale Reformen Erwartungen wecken können, die nicht erfüllt werden können.[5] Nach dem Tocqueville-Effekt ist eine Revolution nach einer Verbesserung der sozialen Bedingungen wahrscheinlich, im Gegensatz zu der Marx’schen Theorie der Revolution als Ergebnis einer fortschreitenden Verelendung des Proletariats (Verschlechterung der Bedingungen).[6]

1949 führte Harlan Cleveland das Konzept der Revolution der steigenden Erwartungen ein, das er in seinem Kontext des Kalten Krieges als besonders relevant für die Dritte Welt ansah. In diesem Zusammenhang hat der Politikwissenschaftler James Chowning Davies eine J-Kurve von Revolutionen vorgeschlagen, die besagt, dass auf Zeiten des Wohlstands und des Aufstiegs Zeiten der Verschlechterung der Bedingungen folgen, die zu einer Revolution führen. Ted Robert Gurr verwendete ebenfalls den Begriff der relativen Deprivation, um darzulegen, dass Revolutionen dann stattfinden, wenn die Erwartung einer Verbesserung besteht und eine harte Realität dem gegenübersteht[7].

Wir leben in einer Zeit sehr hoher Möglichkeiten für alle, aber gleichzeitig auch in der Zeit in der die intersektionalen Theorien die größte Ungleichheitsbewegung jemals ausgerufen haben, die überall und in jedem Bereich eine Ungleichbehandlung bestimmter Gruppen unterstellt und anderen Gruppen die Schuld daran zuweist.

Es sind jede Menge Untergruppen dazu gekommen, die alle unterdrückt werden können bzw aus der Sicht der Aktivisten auch werden. Es wurde der Begriff der Mikroaggression entwickelt und es besteht eine Art Null Toleranz Politik, bei der aus der Sicht anderer kleine Vorfälle schon nicht hinnehmbar sind.

Ich frage mich, ob dieser Effekt hier vielleicht hineinspielen könnte.

„Männer machen aus dem Wettbewerb eine Kunst. Frauen machen ihn zum Tabu.“

Auf der Suche nach einem Artikel bin ich auf diesen Artikel aus 2018 gestoßen, in dem ich Paula Wright wie folgt zitierte:

Men make competition an art. Women make it taboo. And that’s one big reason men are better suited for some roles (on average).

In einem anderen Artikel zu Unterschieden von Frauen und Männern beim Aufbau von Status zitierte ich folgendes:

Geschlechtsunterschiede im intrasexuellen Wettbewerb um den Status sind in verschiedenen Bereichen von der Evolutionsbiologie bis zu den Sozialwissenschaften untersucht worden. Insbesondere die Verhaltensökologie bietet einen wertvollen Rahmen für die Charakterisierung von Geschlechtsunterschieden, indem sie zwischen „Wettkampf“ und „Gerangel“ unterscheidet [3].

Wettbewerb (Contest competition) findet statt, wenn Individuen direkt versuchen, sich gegenseitig zu übertreffen typischerweise in direkten oder nahezu gleichzeitigen Konfrontationen mit Nullsummen- oder Rangordnungsergebnissen. Bei Wettbewerben werden oft die Versuche der Gegner, erfolgreich zu sein, direkt behindert (Interferenzwettbewerb). Beispielsweise können Personen öffentlich kämpfen, um ihre überlegene körperliche oder emotionale Stärke zu demonstrieren oder um die Führung einer Gruppe zu übernehmen. Sie können versuchen, durch direkte Konfrontation wertvolle Ressourcen wie Verbündete, potenzielle Partner, Eigentum und Nahrung von Gegnern zu erlangen, die versuchen, sie zu behindern.

Im Gegensatz dazu geht es beim Scramble-Wettbewerb darum, sich die oft weit verstreuten Ressourcen selbst zu beschaffen. Anstatt um ein und dasselbe Kleidungsstück zu kämpfen, können Individuen beispielsweise Informationen über die Kleidung ihrer Gegner sammeln und dann heimlich bessere Kleidung finden. Ebenso können Individuen potenzielle Verbündete einschätzen und sich dann an die Person mit dem höchsten Status wenden, wenn die anderen anderweitig beschäftigt sind. Der Verdrängungswettbewerb kann zwar eine Beeinträchtigung des Erfolgs eines Konkurrenten beinhalten, wie z. B. die Verunglimpfung eines Konkurrenten gegenüber Dritten, aber er findet nicht in Anwesenheit des Konkurrenten statt.

Der im Artikel besprochene Text stellt dann dar, dass Männer eher direkten Wettbewerb führen und Hierarchien aufbauen, während Frauen Gleichheit betonen und den Wettbewerb lieber nicht direkt gegen den Gegner ausführen, sondern indem sie indirekt konkurrieren.

Es macht in dem Zusammenhang Sinn das Frauen direkten Wettbewerb in vielen Fällen ausblenden wollen.

Ich hatte schon in einigen Artikeln die These vertreten, dass Feminismus im wesentlichen darauf ausgerichtet ist allen Wettbewerb für Frauen und alles was intrasexuelle Konkurrenz wäre anzugreifen.

  • Jede Frau ist schön, ob sie dick oder dünn, jung oder alt ist, Schönheitsvorstellungen sind das Patriarchat und Unterdrückung
  • Das Frauen nicht in Führungspositionen sind ist Unterdrückung und muss nicht darüber gelöst werden, dass Frauen sich in der Konkurrenz bewehren, sondern das es Quoten gibt
  • Anforderungen an Frauen jeder Art zu stellen ist sexistisch

Auch die sonstigen Intersektionalen Theorien bedienen das ganz gut, weil sie jedem eine Möglichkeit geben, ein Opfer zu sein und sich damit aus dem Wettbewerb heraus zu nehmen und Forderungen zu stellen.

Es passt auch gut zum Krabbenkorbeffekt:

Ein Psychologe erklärte anschließend den Krabbenkorbeffekt. Es soll sich eben keine Frau in eine exponierte Stellung bringen, da dies die Gefahr birgt, die Harmonie der Gruppe zu zerstören.

Hier hatte ich auch eine Studie in die Richtung zitiert:

Objectives
A paradox exists in research on girls and women. On the one hand, they behave in a more egalitarian fashion than their male counterparts. On the other hand, status increases their own and their children’s survival.

Methods
Evidence from non-human primates can help reconcile these findings. In species that do not reside with female kin for life, females are relatively egalitarian and individualistic. They typically do not cooperate or engage in direct competition and exhibit little tolerance for status differentials.

Results and Conclusions
Women follow this pattern. While a husband’s status and her female relatives’ support enhance a woman’s status and reproductive success, her own actions too influence her access to resources and allies. Evidence on girls’ and women’s same-sex competition and quests for status supports the hypothesis that human females inhabit dispersal-egalitarian communities in which competition is avoided, an egalitarian ethos prevails, competitive behavior is disguised, and status differentials are not tolerated.

Wenn (direkter) Wettbewerb sich bei Frauen nicht gehört, tabuisiert wird, dann passt das denke ich in viele Betrachtungen hinein.

 

Selbermach Mittwoch

Bitte Kommentare bündeln, wenn sie nur aus einzelnen Tweets und kurzem Kommentar bestehen und man sehr viele davon plant.

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„Frauen Oben Ohne Schwimmen“ im Schwimmbad – Wird das Angebot genutzt?

Die „Gleiche Rechte für alle, Frauen sollen auch oben ohne ins Schwimmbad dürfen“ Diskussion hatten wir hier schon mal:

Verkauft wurde es seinerzeit als feministische Errungenschaft und Aufhebung einer Diskriminierung der Frau.

Wie hat es sich entwickelt?:

Die seit einiger Zeit in mehreren Schwimmbädern geltende „oben ohne“-Erlaubnis wird in Nordrhein-Westfalen bisher so gut wie gar nicht genutzt. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. „Das „Oben ohne-Schwimmen“ ist bei uns in den Bädern kein Thema. Es kommt sehr selten vor, dass Frauen von der Regelung Gebrauch machen“, sagte eine Sprecherin der Köln-Bäder GmbH, wo die Haus- und Nutzungsordnung vor einem Jahr entsprechend geändert wurde. Auch in Bonn, Siegen, Bochum und Aachen tragen weibliche Badegäste nach wie vor fast ausnahmslos ein Oberteil.

So sei in den Aachener Hallenbädern bislang noch keine Frau „oben ohne“ geschwommen, teilte ein Stadt-Sprecher mit. Im Freibad Hangeweiher habe in der letzten Saison lediglich eine Dame ein paarmal mit nackter Brust ihre Bahnen gezogen. Auch in den Bochumer Wasserwelten wird das Angebot kaum angenommen. „Bei Nutzung der Becken war zu beobachten, dass sich wieder bekleidet und hiernach wieder entkleidet wurde“, erläuterte ein Sprecher. Auf den Freibad-Liegewiesen werde zum Sonnenbaden manchmal das Bikini-Oberteil abgenommen, was allerdings schon seit vielen Jahren akzeptiert werde.

Ähnliches berichtet eine Sprecherin aus Siegen – die Stadt war 2023 eine der ersten bundesweit, die das „oben ohne“-Baden offiziell erlaubt hatte. „Es sonnen sich mehr Menschen oben ohne als baden“, sagte sie. Beim Schwimmen dagegen werde auch im Freibad von der neuen Regelung „nur in sehr geringem Maße Gebrauch gemacht“.

Eine Reihe von Bädern hatten in den vergangenen Monaten ihre Bekleidungsvorgaben gelockert, damit für alle – Männer, Frauen und nicht-binäre Personen – gleiche Regeln gelten. So solle einem veränderten gesellschaftlichen Bewusstsein Rechnung getragen werden, hatte es etwa zur Begründung aus Köln geheißen.

In der Bonner Bäderordnung lautet die entsprechende Passage nun zum Beispiel, dass die Badekleidung „mindestens die primären Geschlechtsmerkmale vollständig bedecken“ müsse. In Aachen dagegen wurde die bestehende Formulierung, wonach „geeignete Badebekleidung“ zu tragen ist, beibehalten und werde nun einfach anders ausgelegt, erläuterte ein Sprecher.

Wenig überraschend wollen sich die meisten Frauen gar nicht dabei ausziehen. Wer hätte es gedacht?

Es ist mal wieder eine dieser Fälle, bei denen Feministinnen einen Skandal aus etwas machen, was dann keine Sau interessiert. Aber man hat eine Benachteiligung abgebaut.

12 Punkte Plan der FDP

Die FDP bewegt sich momentan dich an der 5% Grenze in den Umfragen und hat in der Ampelkoalition stark an Beliebtheit verloren. Nunmehr stellt sie einen neuen 12 Punkte Plan vor, der die Wirtschaft beleben soll.

Ich kommentiere mal los

1. Jahresbürokratieabbaugesetz einführen.
Bürokratieabbau ist eine Daueraufgabe. Deshalb fordern wir – analog zum Jahressteuergesetz – die Einführung eines Jahresbürokratieabbau-gesetzes. So bekämpfen wir den Bürokratie-Burnout und bauen jährlich konsequent unnötige Vorschriften ab.

Bürokratieabbau ist gut. Aber darunter kann man sich so wenig vorstellen. Sie sollten ein paar konkrete Beispiele mit reinnehmen, bei denen man sieht, dass sie wirklich etwas bewegen wollen.

Oder wenigstens ein Ziel: „Wir bauen X.000 unnötige Stellen ab. Wir machen dies und das einfacher und unkomplizierter. Wir haben eine Umfrage unter Witschaftsunternehmen und Bürgern initiiert und werden alle Vorschläge, die dort mehrheitlich auflaufen prüfen, und wenn wenn nichts dagegen spricht in unser Abbauprogramm aufnehmen“

Vorteil dieser Version natürlich: Wer nichts sagt, der hält sich Koalitionen offen und muss nicht ins Detail gehen.

2. Reform des Bürgergelds.
Das Bürgergeld braucht eine Reform. Zumutbare Arbeitsangebote, auch sogenannte Ein-Euro-Jobs, müssen angenommen werden. Sanktionen für Verweigerer müssen zudem verschärft werden. Wer seinen Mitwirkungspflichten im Bürgergeld nicht nachkommt und beispielsweise zumutbare Arbeit ohne gewichtigen Grund ablehnt, sollte mit einer sofortigen Leistungskürzung von 30 Prozent rechnen müssen. Der verfassungs-rechtliche Spielraum für verschärfte Sanktionen muss ausgenutzt werden, bis hin zu einer vollständigen Streichung von Leistungen.

Da muss wirklich was passieren.  Das gegenwärtige System macht Arbeiten zu unattraktiv.
Und sie werden sich da mit den Grünen anlegen und denen etwas abverlangen. Das dürfte ihnen in der Abgrenzung helfen.

3. Moratorium für Sozialleistungen.

Für mindestens drei Jahre soll die Politik keine neuen Sozi-alleistungen beschließen. Ausgabenprogramme müssen konsolidiert werden. Bei der Berech-nung der Höhe der Grundsicherung (Bürgergeld) wird strikt die regelsatzbezogene Preisent-wicklung berücksichtigt. Für das Jahr 2025 ist daher eine Nullrunde zu erwarten.

Siehe Kommentar davor.

4. Steuerliche Vorteile für Überstunden.

Wer über die volle Arbeitszeit hinaus arbeitet und da-mit zu Wachstum und Fortschritt in unserem Land beiträgt, muss davon profitieren. Über-stunden und ausbezahlte Überstundenzuschläge sollen daher wie Bezüge aus einem Minijob oder besser behandelt werden.

Das finde ich interessant. Wobei es zu einem gewissen Missbrauch einlädt. Jede Überstunde gibt dann sehr viel mehr netto. Es erfordert vermutlich ein gutes Zeiterfassungssystem. Und – und ich meine das wurde auch schon so bestätigt – es ist effektiv nur für Vollzeitjobs umsetzbar, weil sonst alle nur noch 3/4 Jobs mit Überstunden haben. Was auch einen Effekt haben kann, der dazu führt, dass Leute mit Teilzeit weniger Überstunden machen (einmal weil sie das Gefühl haben dafür schlechter bezahlt zu werden und dann weil sich die Leute mit den Vollzeitjobs dann darauf stürzen). Es wird interessant für Leute, in deren Arbeitsvertrag steht, dass Überstunden durch den Lohn abgegolten sind. Also leitende Angestellte, angestellte Rechtsanwälte oder Investmentbanker, die darauf hinarbeiten, dass sie irgendwann Partner werden oder andere Jobs dieser Art. Die werden sich neue Arbeitsverträge ausdenken müssen und dann eben jede Woche Überstunden abrechnen. Gibt es da wie beim Minijob eine Grenze, dann wird das natürlich wieder unattraktiver.
Was auch passieren wird: Der Gender Pay Gap (unbereinigt) wird steigen und wir werden lesen, dass es eine „Männergesetz“ ist und damit absolut unfair. Und Männer werden evtl noch mehr Überstunden machen.

5. Regelmäßige Anpassung des Einkommensteuertarifs und der Freibeträge.
Leistung und Arbeit müssen sich lohnen. Es darf nicht sein, dass Menschen durch die kalte Progression nach einer Gehaltserhöhung real weniger Geld zur Verfügung steht als vorher. Solche heimlichen Steuererhöhungen müssen vermieden werden. Die Steuerbelastung der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler darf nicht weiter steigen. Für die Jahre 2025 und 2026 muss deshalb ein Inflationsausgleichsgesetz 2.0 beschlossen werden

Das klingt sinnvoll.

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6. Vollständige Abschaffung des Solidaritätszuschlags.

Dieser ist in erster Linie zu einer Steuer für die Wirtschaft geworden und benachteiligt Unternehmen im Wettbewerb. Der Solidaritätszuschlag soll in zwei Schritten abgeschafft werden: Zunächst soll eine Absenkung auf 3
Prozent erfolgen. 2027 soll der Solidaritätszuschlag dann vollständig entfallen und Unternehmen somit um 14,5 Milliarden Euro entlasten. Unser Ziel ist darüber hinaus, dass die effektive steuerliche Belastung von Unternehmensgewinnen maximal 25 Prozent beträgt.

Solidaritätszuschlag muss weg. Es war eine Sondersteuer, die nicht mehr zu rechtfertigen ist.
Der der steuerlichen Belastung von Unternehmensgewinnen bis 25% müsste man sich die Feinheiten anschauen.

7. Abschreibungserleichterungen des Wachstumschancengesetzes verlängern.

Die degressive Abschreibung soll bis 2029 fortgeführt werden. Bei einem Abschreibungssatz von 20 Prozent bedeutet dies für Unternehmen einen Liquiditätsgewinn von mehr als vier Milliarden Euro pro Jahr. Für Anschaffungen, die 5.000 Euro nicht überschreiten, soll es eine Gruppenabschreibung geben.

Kurz dazu:

Bei der degressiven Abschreibung wird ein Prozentsatz zugrunde gelegt, um den sich die Bemessungsgrundlage jährlich verringert. Hierfür dienen im ersten Jahr die Anschaffungskosten. Ab dem zweiten Jahr hingegen wendet man den Prozentsatz auf den Restbuchwert des vorangegangenen Jahres an. Da sich die Bemessungsgrundlage stetig verringert, sinken auch die Abschreibungsbeträge. Bei dieser Methode bleibt zum Ende stets ein Restbuchwert bestehen. Deshalb schreibt man im letzten Jahr der Nutzung den Restbuchwert bis auf 1 Euro Erinnerungswert vollständig ab.

8. Aussetzung des Deutschen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.

Das nationale Lieferkettengesetz ist bis zum Inkrafttreten der EU-Lieferkettenrichtlinie und ist bis zu dessen Ersetzung durch das Umsetzungsgesetz der EU-Lieferkettenrichtlinie vollständig auszusetzen. Bei der Umsetzung der europäischen Lieferkettenrichtlinie müssen alle Spielräume genutzt werden, um unverhältnismäßige und praxisferne Belastungen für die Wirtschaft zu verhindern.

Ein Lieferkettengesetz ist ein netter Gedanke, aber in der Praxis ein unglaublicher Bürokratieaufwand.  Was das EU-Lieferkettengesetz machen würde: Keine Ahnung. Vielleicht wird es besser auch ausgesetzt.

9. Baukosten senken.

Wir fordern ein Moratorium für neue Vorgaben und Bürokratieanforderungen im Baubereich, die Kosten erhöhen. Prozesse und Genehmigungsverfahren zum Ausbau von Dachgeschossen und zur Dachaufstockung sollen vereinfacht werden. Schriftformerfordernisse sollen entfallen, um digitale Bauanträge zu verbessern.

Man sollte vielleicht sogar eher welche Abbauen. Und sich überlegen, ob man nicht auch Förderungen umstellt, die momentanen hohen Standards an Niedrigenergiehäuser erhöhen ganz nach dem Ertragsgesetz die Baukosten stark bewirken aber nicht so viel mehr als die billigere Stufe davor.

10. Förderung Erneuerbarer Energien schnellstmöglich beenden.

Wir wollen Erneuerbare Energien endgültig in den Markt übernehmen und die EEG-Förderung beenden. Es müssen kurzfristig alle Möglichkeiten für Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen im EEG genutzt werden. Dazu können beispielsweise die Abschaffung der Vergütung von negativen Strompreisen oder die Senkung der Höchstpreise dienen. Wir wollen die Nutzung der heimischen
Energiereserven ausweiten.

Die Energiewende klappt nicht und ist zu teuer.

11. Rente mit 63 abschaffen und Arbeitsanreize für ältere Menschen steigern.

Die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte entzieht dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte. Angesichts des Fachkräftemangels können wir uns die sogenannte „Rente mit 63“ nicht leisten. Wir wollen den Arbeitgeberbeitrag zur Arbeitslosenversicherung nach Erreichen der Regelarbeitsgrenze streichen. Wenn der oder die Beschäftigte keine freiwilligen Beiträge zur Rentenversicherung leisten möchte, sollte auch der Arbeitgeberbeitrag zur Rentenversicherung nach Erreichen des Renteneintrittsalters entfallen. Wer länger arbeiten möchte, soll dies unter attraktiven Bedingungen auch machen können. Ziel ist ein wirklich flexibler Renteneintritt nach schwedischem Vorbild.

„Arbeiten im Alter interessanter machen“ ist wahrscheinlich auch nur was für bestimmte Berufe. Aber gerade hochqualifizierte in eher „geistigen Berufen“ können da sicherlich noch einiges an Erfahrung einbringen. Der Rentenkasse könnte es zugute kommen. Wie genau die Schweden das machen weiß ich allerdings auch nicht-

12. Offensive zur Entfesselung von Innovationskräften.

Für eine erfolgreiche Wirtschaftswende ist entscheidend, dass wir dauerhaftes Produktivitätswachstum erreichen. Dafür müssen wir die Deutschland innewohnenden Innovationskräfte durch Technologieoffenheit entfesseln. Etwa im Bereich der CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) sowie in der Gen- und Biotechnologie hemmt innovationsfeindliche Regulierung Fortschritt, Investitionen in Forschung
und Entwicklung sowie Wertschöpfung. Hier sind kurzfristige Anpassungen möglich und nötig. Für die Kernfusion fordern wir die Modernisierung der rechtlichen Rahmenbedingungen mit dem Ziel eines Fusionsgesetzes.

Das sind ja größtenteils leere Formeln. Mal sehen wie sie die konkret mit Leben füllen.