Internationaler Frauentag 2021

Gestern gab es schon ein paar Vorgeschmäcker auf heute, mal sehen was der Frauentag noch bringt

133 Gedanken zu “Internationaler Frauentag 2021

  1. Was ist „gleichberechtigt beteiligt“? Welche Rechte haben Frauen nicht (oder meint sie damit das Männer nicht Gleichstellungbeauftrage werden können)?

    „repräsentiert“ – von einer Grünen-Chefin. Die Grünen, die 40% Frauenanteil in der Partei haben und bei denen der Frauenanteil unter den Abgeordneten 56% beträgt.

    Männer können wohl auch durch Frauen repräsentiert werdenverdammteHeuchler.

    „nicht bezahlt“ – es ist nicht Frauengerecht, das Frauen für weniger Arbeit weniger Geld bekommen!

    Auf wie viele Bürgermeisterposten haben sich denn überhaupt Frauen beworben? Und angenommen, es haben sich welche beworben, aber dann die Wahl gegen einen Mann verloren. Ist das dann Sexismus, den die Frauen am Frauenkampftag bekämpfen wollen?

    Was soll der Google-Vergleich zeigen? Das es mehr Artikel zum Frauentag gibt?
    Und wie viele der Treffer zum Männertag sind Artikel, die argumentieren das wir keinen Männertag brauchen, weil ja jeder Tag Männertag ist, honk, honk?

    • Wieso ist der Gender Care gap ein Problem, aber nicht der Gender Straßenbau Gap?

      Und wie man am Gender Pay Gap im Osten oder den USA bei jungen Menschen sieht, wird es bei einer Umkehrung der Verhältnisse, mit Frauen die durchschnittlich mehr verdienen wie Männer, nicht mehr als Problem angesehen. Also kann es anders herum ja auch nicht so wild sein.

  2. https://www.badische-zeitung.de/merkel-frauen-muessen-endlich-so-viel-verdienen-koennen-wie-maenner

    Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) tritt für umfassende Parität und gleichen Lohn für Frauen und Männer ein. „Frauen müssen endlich so viel verdienen können wie Männer“, sagte Merkel in einem Podcast zum Frauentag am Montag. Zuletzt kamen Frauen laut Bundesagentur für Arbeit (BA) im Mittel auf über 440 Euro im Monat weniger als Männer. Auf dem Jobmarkt traf die Corona-Pandemie Frauen teils noch härter als Männer.
    „Es kann nicht sein, dass Frauen unsere Gesellschaften maßgeblich tragen und gleichzeitig nicht gleichberechtigt an wichtigen Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beteiligt sind.“ Angela Merkel

    Hier der Podcast https://www.bundesregierung.de/breg-de/mediathek/kanzlerin-podcast/podcast-merkel-weltfrauentag-1873202
    Das Video ist im schlechtesten Sinne Propaganda und mit allerlei modernen Mythen vollgestopft: Rückfall in alter Rollenbilder, Hauptlast in der Pandemie liegt bei Frauen, weniger Frauen in Führungspositionen und der Mythos, dass Arbeit für die Frau Freiheit und Selbstverwirklichung bedeuten. Merkel spricht auch nicht mehr von Gleichberechtigung, sondern von Gleichstellung von Männern und Frauen. „Wir brauchen Parität in allen Bereichen. Dazu gehört auch: Frauen müssen endlich so viel verdienen können wie Männer!“ (ganz am Ende des Videos).

    Wie kann diese Frau, solch offenkundig fragwürdigen Behauptungen, die, wie der Genderpaygap eine offen bekannte Unwahrheit sind, einfach als Botschaft hinaustragen?

    Mir wird immer weiter bewusst, dass Frauen politisch nicht mehr wählbar sind, solange sie feministisch indoktriniert werden können. Und die Kanzlerin scheint über die Jahre hinweg die kritische Distanz verloren zu haben. Nächsten Sonntag sind wahlren in BW und RP, die beiden Kandidatinne sind für mich nicht wählbar. Eisenmann, eine Frau in der CDU, wird von Widmann-Mauz bedrängt werden. Dreyer, eine SPD Frau seit Jahren an der Macht in RP, ist eine brave Apparatschik der Bundes SPD und bekannt für ihren egozentrischen Stil. Der Grüne Koalitionspartner in RP ist massiv in einen Beförderungsskandal https://www.rheinpfalz.de/politik/rheinland-pfalz_artikel,-cdu-zu-personalskandal-im-umweltministerium-gr%C3%BCner-filz-ersetzt-roten-_arid,5111042.html?reduced=true verwickelt. So sieht das aus, wenn Frauen an der Macht sind.

    Ich bin weniger auf die modernen Mythen und Verschwörungstheorien der feministischen Täterinnen gespannt, als mehr auf Reaktionen, die wie gewohnt ausbleiben werden, und die Gegenargumente zu Genderpaygap, häuslicher Gewalt, Opferstatus von Frauen uvm.

    • „Auf dem Jobmarkt traf die Corona-Pandemie Frauen teils noch härter als Männer.“

      Ist das wirklich so? Bei Behauptungen von Feministinnen kann man getröst davon ausgehen, das sie nicht die Wahrheit sagen. Also stimmt das überhaupt? Woran hat man das festgemacht?

      • Wobei, sie schreiben ja „teils“. Also es könnte da eine SItuaion geben wo es Frauen härter traf, aber sonst waren Männer stärker betroffen und die Aussage würde trotzdem stimmen.

        • Genau. Das ist der Trick der Umdeutung. Wenn Frauen etwas Unangenehmes widerfährt, wird es zum Aufmacher, auch wenn Männer oder Kinder eigentlich viel stärker betroffen sind. Offenbar stimuliert das breitflächig einen Beschützerinstinkt gegenüber Frauen. Wer dann nicht sofort die Spendierhosen überstülpt, wird als Frauenfeind gebrandmarkt und dient als Beleg, wie schlimm sie noch immer unterjocht werden.

          • Krasses Beispiel. Ist auch einer Luisa König aufgefallen, die unter dem Artikel kommentiert:

            „Obwohl Frauen die Mehrheit des Gesundheitspersonals ausmachen, ergab eine aktuelle Studie, dass nur 3,5 Prozent der Covid-19-Einsatzteams zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen bestehen.“
            Männer nehmen hier ihre gesellschaftliche Verantwortung wahr, obwohl erwiesen ist, dass sie häufiger an Covid19 sterben. Und weil Männer hier engagierte sind, ist für Frauen eine Benachteiligung. Seltener lässt besser sich nachweisen, wie verlogen die Nichtdebatte um die Benachteiligung der Frauen ist, als mit diesem Beispiel.

    • Es geht nur darum, es den Menschen immer wieder einzuhämmern – dadurch wird es Allgemeingut und bedarf keiner Belege mehr.

      Der Satz „Frauen müssen endlich so viel verdienen können wie Männer!“ ist doch für jeden sofort als unwahr ersichtlich. Frauen können natürlich so viel verdienen wie Männer, da gibt’s Beispiele ohne Ende, nicht zuletzt Tarifverträge. Sie können sogar noch mehr verdienen, wenn sie gut verhandeln und wirklich bereit sind, volle Leistung zu erbringen.

      Wenn sie aber auch noch viel Zeit fürs Nagelstudio, ihre Freundinnen, Pferde, Reisen oder gar Kinder haben möchten, dann entscheiden sie sich eben für weniger Einnahmen. Oft lassen sie sich ihre Life-Balance dann vom Partner querfinanzieren.

      Die Forderung der Regierungschefin impliziert, dass Frauen für weniger Leistung so viel bekommen müssten wie andere Menschen für mehr Leistung. Dass sie in Ämter kommen, ohne sich auf der Karriereleiter bemühen zu müssen – nur, weil sie Frauen sind. Sie nennen es dann Gleichstellung und glauben vielleicht wirklich, das sei gerecht.

      Der Feminismus der vierten Welle dreht sich nur noch um die einseitige geschlechtliche Bevorzugung. Seine drei Säulen sind Herrschsucht, Habgier und Missgunst. Das muss zum Internationalen Frauengedenktag mal wieder gesagt werden, wenn da sogar die Kanzlerin ihren Blödsinn rausbläst.

      • Und das Ganze ist eine Vorstufe zur Umdeutung des Begriffs „Leistung“. Denn Leistung soll künftig nicht mehr angeblich patriarchal definiert sein, sondern feministisch.
        Menstruieren wird zur Leistung, das Dekorieren des Wohnzimmers zur Care-Arbeit, telefonisches Dauer-Networking mit den Freundinnen zum sozialen Engagement, des Striegeln der eigenen Pferde zum ehrenamtlichen Tierschutz.
        All das muss natürlich auch entsprechend von der Allgemeinheit vergütet werden.

        • In den USA wird aus Richtung der Rassismus-Aktivist.I.nnen in die gleiche Richtung gestoßen. In Mathe auf das richtige Ergebnis zu bestehen, ist white supremacy.

          • Außer wenn eine lehrende Peopl:in of Color auf das ehemals richtige Ergebnis besteht.

            Es wird alles gnadenlos subjektiviert und damit die Gesellschaft pulverisiert, da keine gemeinsamen Grundlagen mehr gültig sind. Nur noch das jeweilige Empfinden des Einzelnen.

            Fühlt sich an wie eine Vorbot:in der Endzeit.

    • „Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) tritt für umfassende Parität und gleichen Lohn für Frauen und Männer ein. „Frauen müssen endlich so viel verdienen können wie Männer““

      Wenn man schon tief im Loch sitzt, sollte man unbedingt aufhören weiter zu graben!

      Dieser feministische Auftritt Merkels hat was von einem abgehalfterten Schlagerstar, der – abgestiegen in die Drittklassigkeit – jetzt auf jedem kleinen Jahrmarkt auftreten muss. Erbärmlich.

    • Merkel hatte noch nie kritische Distanz zu irgendwas. Sie ist eine 150prozentige Opportunistin. Sie sagt immer genau das, was die Medien gerade sagen.

  3. Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!

    Beginnen wir mit Zeit.de
    https://www.zeit.de/politik/deutschland/2021-03/frauenquote-politik-kommunalparlament-landesparlament-regierung-deutschland
    In keinem einzigen der 401 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte stellen Frauen auch nur die Hälfte der Abgeordneten. Hier in den Kreistagen, wo viele politische Karrieren beginnen und wichtige Entscheidungen für das Leben vor Ort getroffen werden, sind Frauen immer in der Minderheit.“
    Immerhin eine Erklärung, warum es oben keine Frauen gibt, wenn unten keine machtgeilen Politikdarsteller herangezüchtet werden. Und natürlich sind Frauen dafür nicht Schuld, denn die Antwort auf die Problematik sieht bei Zeit.de so aus Die Landkreisebene kommt in den Diskussionen um Parität bisher nicht vor. ergo, wird das jetzt auch auf dieser Ebene eingesetzt um Gleichheit zu erzeugen.

    • „Die Landkreisebene kommt in den Diskussionen um Parität bisher nicht vor.“

      Auf der Landkreisebene kann man das Grundgesetz viel besser meucheln. Denken die.

  4. https://www.zeit.de/wirtschaft/2021-03/weltfrauentag-gender-pay-gap-gleichberechtigung-arbeitsmarkt-reform
    Von Gleichstellung kann in Deutschland keine Rede sein. Männer bekommen mehr, die Lücke in der Bezahlung verkleinert sich kaum. Und nein: Das liegt nicht an den Frauen.

    Ich weiß nicht, wo Fratzscher noch publizieren darf. Als Verleger würde ich es mir aber ernsthaft überlegen einem solchen Lügenbaron Raum zu geben. Schämen sich eigentlich kompetente Männer (irgendwas muss der doch können) nicht, sich mit diesen Verschwörungsmythen gemein zu machen?

    • Und selbstverständlich kann Zeit.de nicht mit abweichenden Meinungen leben. Die Kommentarbereiche werden gesperrt oder massenweise Kommentare gelöscht. Wenn feministische Frauen sich ihre Wirklichkeit kreieren, darf keine abweichenden Meinung stören.

    • „Ich weiß nicht, wo Fratzscher noch publizieren darf. “

      Der ist doch allgegenwärtig. Im Deutschlandfunk beispielsweise wird er gefühlt jeden zweiten Tag zu irgendwelchen Themen zitiert. Und sobald ich den Namen höre, weiß ich fast immer schon, welche Meinung er vertreten wird…

  5. Das ist Anschauungsunterricht in Echtzeit für:

    Es gibt keinen Unsinn, den die Menschen nicht glauben können. Egal wie unlogisch und offensichtlich falsch der ist.

    Der Candite von Voltaire ist nach wie vor topaktuell und wird es aller Voraussicht auch bleiben. Wenn es eine Grundhaltung des Humanismus gäbe, dann wäre es eine von dieser Erkenntnis inspirierte: so ist der Mensch, ecce homo. Und jeder Versuch daran etwas zu ändern, macht einen zu einem Sisyphus.

    Eine Gesellschaft, in der ein falsches Bewusstsein herrschend wird, kann keine freie, gerechte oder wahrhafte mehr sein.

    Die sollen ihre Lügen und ihre Selbstgerechtigkeit feiern, der Tag an dem sie scheitern wird kommen, wie morgen die Sonne aufgeht.

    • „Die sollen ihre Lügen und ihre Selbstgerechtigkeit feiern, der Tag an dem sie scheitern wird kommen, wie morgen die Sonne aufgeht.“

      So sehe ich das auch. Zukunftsfähig ist das nicht. Kommt eher rüber wie eine zu einem Exzess entgleiste Wohlstands-Party in einer Penthouse-Wohnung während es in den unteren Etagen schon brennt…

  6. Die Tagesschau hat zum Frauentag Rita Süssmuth interviewt.

    https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/internationaler-frauentag-gleichberechtigung-suessmuth-101.html

    Als Außenseiterin fühle ich mich manchmal immer noch. Aber der Kreis der Unterstützer und Unterstützerinnen ist doch sehr viel größer geworden. Aber wir diskutieren zum Teil sehr kontrovers, noch immer um den zentralen Satz im Grundgesetz herum (Art.3, 2 Satz 2): „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung (…) und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ Dieser Grundgesetzartikel wird oft vernachlässigt, außen vor gelassen. Die Freiheit der Wahl ist vermeintlich gewichtiger als die Forderung nach Gleichberechtigung von Frauen und Männern.

    Wow, krasse Äußerung. Es ia ja nicht bloß die Tatsache, dass das eine (freie Wahl) mit dem anderen (Gleichberechtigung) gar nichts zu tun hat, sondern fassungslos macht ja, dass Frau Süssmuth die Gleichberechtigung (und hier ist eindeutig Parität gemeint) über die freie Wahl stellt. Sie stellt also eine der Grundlagen der Demokratie infrage. Wikipedia sagt zum Prinzip der freien Wahl:

    Daneben ist die Freiheit der Kandidaten und Parteien, zu einer Wahl anzutreten (Freiheit im passiven Wahlrecht) und für sich diskriminierungsfrei Wahlkampf betreiben zu können, wesentliches Element des Prinzips der Freiheit der Wahl. Es ist daher mit dem Demokratieprinzip unvereinbar, wenn z. B. selektiv das Aufstellen von Wahlplakaten für einzelne Parteien verboten wird.

    Oder wenn Männer zugunsten von Frauen diskriminiert werden. Mittlerweile ist der Feminismus wirklich offen demokratiefeindlich. Das Bundesverfassungsgericht lässt grüßen. Aber Frau Süssmuth gibt sich kämpferisch:

    Es ist immer nur nach Kampf Fortschritt erfolgt. Das heißt für uns nicht aufzuhören, sondern die Gesetze verfassungsgemäß zu machen. Und der Zeitpunkt ist gekommen, an dem ich auch hier sage ‚Parität jetzt‘ und nicht erst in 100 Jahren.

    • Die hat wirklich von nichts eine Ahnung. Die stellt Behauptungen auf, deren Grundlage wohl ist: Dude, believe me!

      „Als Außenseiterin fühle ich mich manchmal immer noch.“

      Die deutsche Bevölkerung kann sich glücklich schätzen, wenn das so bleibt.

    • @mispel
      Wird dort auch erwähnt, dass Rita Süssmuth ein zentraler Akteur der besagten Grundgesetzänderung war, unter Helmut Kohl, des Vorgängers und Ziehvaters der Angela Merkel?

      Ohne nachgesehen zu haben: bestimmt nicht.

      Dieses Detail zeigt:
      Der Generalangriff auf unsere Demokratie kommt in Wirklichkeit von rechts, die Linken helfen nur dabei, als nützliche Idioten.

      Deshalb akkomodiert die CDU alles Grüne und Sozialdemokratische, vor allem wenn es identitätspolitisch wirksam ist, so wie das mit dem Feminismus.

    • Die hinkt noch etwas nach, wenn sie sagt;
      Das heißt für uns nicht aufzuhören, sondern die Gesetze verfassungsgemäß zu machen.

      Der Zug ist schon lange weitergefahren. Es müssten heißen:
      Das heißt für uns nicht aufzuhören, sondern die Verfassung feminismusgemäß zu machen.

      Das haben sie ja schließlich angekündigt nach dem Scheitern der Paritätsregelungen vor den Gerichten.

    • Wow, ich wusste nicht, dass Rita Süssmuth so demokratiefeindlich aufgestellt ist. Da hatte ich bisher ein anderes Bild von ihr.
      Offensichtlich verhält es sich bei feministischen Wahnvorstellungen so, dass diese sich im Alter potenzieren. Das Leben in der Opferblase wirkt sich auf die Psyche von Frauen wenig förderlich aus, was wohl zu wahnhaften Angstzuständen und hysterischen Ausbrüchen führt – was ja nicht stimmt (aber sagen darf ich das ja…), aber natürlich ein solches Interview erklären würde.

      „Frauen machen auch heute noch die Erfahrung, im Kampf für mehr Gleichberechtigung innerparteilich keine Unterstützung zu erfahren und abgestraft zu werden.“
      Selbstreflexion ist etwas für Fortgeschrittene. Dazu braucht es schon gewisse Fähigkeiten, z.B. zu erkennen, das Kritk an der eigenen Sache, Meinung, Einstelltung eben auch begründet sein kann. Es scheint eine Eigenart von Frauen zu sein, hier nicht zuhören zu wollen. Ich bezeichne ein solches Verhalten als asozial. Feminismus ist asozial.

      • „Frauen machen auch heute noch die Erfahrung, im Kampf für mehr Gleichberechtigung innerparteilich keine Unterstützung zu erfahren und abgestraft zu werden.“

        Ich glaube hier darf man nicht den Fehler machen und das so interpretieren, wie das Menschen die noch ganz bei Trost sind es i.d.R. tun würden. Das ist wie mit Gewalt gegen Frauen. Wenn da weltweit auch nur noch eine Frau Gewalt durch einen Mann erfährt, muss etwas getan werden und vorher kann man sich auch nicht um männliche Opfer kümmern.
        Hier bedeutet dann „keine Unterstützung“ das nicht die GANZE Partei hier dem verfassungsfeindlichen Sexismus steht.

        Feministinnen benutzen die gleichen Wörter, aber die haben für sie nicht die gleiche Bedeutung.

      • „Offensichtlich verhält es sich bei feministischen Wahnvorstellungen so, dass diese sich im Alter potenzieren.“

        Ich denke viel eher, dass das Verhältnis ihrer Familie zum Naziregime den Schlüssel für die antidemokratische Gesinnung dieser Dame liefern würde. Das sind bestimmt die typischen Wegbereiter und Profiteure des NS, die nach dem Krieg sich als die allergrössten Opfer inszeniert haben. Da hat Süssmuth ihre Opfer-Bigotterie doch bestimmt her …. War nicht auch die CDU immer die wämste Heimat dieser Krytorechtsextremen?!

    • Das Linke, Feministen, LGBTXYZ, Veganer und all die anderen Woken nichts gegen eine Diktatur haben ist nichts Neues, solange es ihre Leute sind welche die Diktatoren stellen und solange sie ihre Diktatur „Demokratie“ nennen können. Das ist bei den Rechten zwar nicht anders aber im Gegensatz zu den Linken traut man denen halt mehr zu.. Nur bei den Linken glaubt man seltsamerweise, dass es sich um Pusteblumensammler handelt die nieeeeeemals irgendwas Undemokratisches machen würden, weil dann Bambi weint.
      Es geht hier um tribale Machtstrukturen. Frau Süßmut sieht sich hier in Stamm der Feministen und dieser Stamm will die Macht. Der Rest steht hinten an. So einfach ist es und wie bei jedem Machtkampf sind alle Mittel erlaubt, mit denen man dieses Ziel erreichen kann.
      Generell ist Demokratie eh Bullshit, Demokratie ist nichts anderes als der Machtkampf wie er schon vor 100.000 Jahren üblich war, nur dass man sich meist an bestimmte Regeln hält. So ähnlich wie die Regeln der Ritter im Mittelalter die zwar einander töten durften aber nur nach bestimmten Regeln.

  7. https://www.spiegel.de/backstage/geschlechterverhaeltnis-in-spiegel-artikeln-so-haben-wir-frauen-und-maenner-gezaehlt-a-7eca4fd3-aaeb-4cc8-8ffb-ef72a38a003c
    Unsere Grafik zum Weltfrauentag veranschaulicht es: Männer kommen in SPIEGEL-Artikeln sehr viel häufiger vor als Frauen.

    Auch beim woken Spiegel ist Darstellung der Frauen in einer ungerechten Schieflage: Anlässlich des Weltfrauentags wollten wir es aber genauer wissen: Wie oft kommen Frauen, wie oft kommen Männer in unserer Berichterstattung vor? …
    Bei der Auswertung wurden in den rund 40.000 Artikeln etwa 135.000 namentliche Erwähnungen gefunden. Davon entfallen 107.000 auf Männer und 28.000 auf Frauen. Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt beispielsweise auf rund 2300 Erwähnungen. Das bedeutet, sie wird in 2300 Artikeln namentlich erwähnt; innerhalb eines Artikels kann sie mehrfach genannt werden, ohne dass sich ihr Zähler weiter erhöht.

    So schlicht lässt sich Ungerechtigkeit ausmachen.
    Doch der Spiegel relativiert gleich doppelt:
    Zur Erinnerung: Die händische Strichliste käme womöglich auf geringfügig andere Werte – Personen- und Geschlechtererkennung funktionieren nicht perfekt. Wie viel Raum die erwähnten Frauen und Männer jeweils in unseren Artikeln einnehmen, lässt sich mit der verwendeten Methodik auch nicht erfassen. Doch die beschriebene Tendenz und ihre Größenordnung sind natürlich eindeutig: Männer sind in der SPIEGEL-Berichterstattung deutlich überrepräsentiert.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164386/umfrage/verkaufte-auflagen-von-spiegel-stern-und-focus/
    In der Zeit von von Q2 2015 bis Q4 2020 fiel die Auflage des Spiegel von 822.000 auf 649.000. Tendez weiter fallend.

    • Aus dem Kommentarbereich:

      Mit anderen Worten: Wenn Herzogin Meghan über ihre Sperenzchen mit den Royals interviewt wird, ist das wichtiger als Joe Bidens Haushaltsprogramm, weil sie eine Frau ist.

      Der Irrsinn ist offensichtlich.

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      Finde ich jetzt wenig überraschend und auch keine Veranlassung oder Möglichkeit für den Verlag das Phänomen ohne Qualitätsverlust abzustellen. Wenn eine Berichterstattung die sich im Wesentlichen um die Themenkomplexe Politik, Wirtschaft und Wissenschaft rankt mehrheitlich Männer erwähnt, dann liegt das daran, dass die Player in diesem Umfeld mehrheitlich Männer sind. Das Mea Culpa des Spiegels wirkt daher ein wenig deplaziert.

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      Trump hätte einfach eine Frau sein müssen… nur was macht der Spiegel, wenn die nächste Kanzler/in ein Mann werden würde….

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      Aha, Männer sind also überrepräsentiert.
      Ich dachte immer, bei Nachrichten geht’s darum, was passiert ist.
      Und nicht, wer welche Rolle spielt.
      Wenn also was passiert und Männer dabei mehrheitlich eine Rolle spielen, warum sind dann Männer überrepräsentiert?

      Man kann sich auch ein Problem künstlich herbeireden.
      Nur weiter so….👍😬

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      Das geht ja gar nicht. Bitte zukünftig nicht mehr auf Relevanz der Berichterstattung achten, sondern irgendetwas über Frauen schreiben, egal wie irrelevant es ist.

      Ein kruze Durchsicht zeigt, dass der Spiegel hier einen Nerv getroffen hat. Leider nur bei sich selbst. Die Kommentierenden sind sich einig: medialer Sondermüll. Der letzte Kommentar gefällt mir persönlich gut.

      • Es wundert mich allerdings, dass der Spiegel den Kommentarbereich bei solchen Artikeln öffnet, denn die Kommentare sind ja immer größtenteisl negativ. Was hat der Spiegel davon? Ein Lerneffekt kann es ja nicht sein.

      • Nicht was jemand sagt oder tut ist wichtig, sondern wer es macht.

        „Ein Glück, die Hälfte der Bomberpiloten sind Frauen!!!“

        Es sollte offensichtlich sein das man mit so einer Einstellung die Grundlage dafür legt der Karren mit Anlauf in den Dreck zu fahren. Journalisten scheinen hier aber besonderen Wert darauf zu legen, das Offensichtliche zu übersehen.

      • Das Problem ist natürlich:
        Wie haut man in Zukunft mit derselben Schlagzahl männerschmähende Artikel raus, wenn man Männer wesentlich seltener erwähnen will?

        • Das Geschwafel mit den „Strukturen“ geht doch immer. Reine Frauenkreise werden sich gegenseitig als Agentinnen des Patriarchats denunzieren usw. Es brauch gar keine Männer geben für den Männerhass, der ja sowieso ein rein imaginäres Phänomen ist.

          Wir könnten da noch Sachen erleben, die wir heute noch als völlig unmöglich erachten.

  8. https://hubertus-knabe.de/frauen-in-der-ddr/

    Wenn es um Frauen ging, wichen auch sonst im Sozialismus Propaganda und Wirklichkeit oft voneinander ab. Während auf Plakaten bevorzugt starke Frauen große Maschinen steuerten, arbeiteten im echten Leben die meisten DDR-Bürgerinnen in typischen Frauenberufen. Auch die Gleichberechtigung von Mann und Frau, die seit 1949 in der Verfassung stand, existierte weder bei den Löhnen noch in den heimischen vier Wänden.

    Podcast von und mit Hubertus Knabe.

    • Na ja, das darf sie ja gerne wollen, obwohl eine Karriere nur um der Macht Willen sicherlich fragwürdig ist. Aber Frau Schulze meint eigentlich:

      Ich will keine Rose, ich will die Hälfte der Macht, ohne was dafür tun zu müssen.

      • …. weil ich als Frau hochwohlgeboren bin.

        Das ist der sich neu formierende Hofstaat einer anderen, nicht mehr demokratisch legitimierten Gesellschaft.

        Und ihre Macht- und Wohlstandsbasis haben sie auch klargemacht, eigentlich ziemlich unoriginell: die Kontrolle über die Energieversorgung und die Industriepolitik.

        Diese elitaristische Überheblichkeit wird mit der buchstäblichen Rettung der Welt gerechtfertigt und überdies als noch als „soziale Gerechtigkeit“ hingestellt, obwohl nichts asozialer und elitaristischer ist als ihre Politik ….

    • „ich will die Hälfte der Macht.“

      Ehrlich ist sie ja, daß muß man ihr lassen. Sie selber will die Hälfte der Macht, die anderen 40+ Mio Frauen können sehen, wo sie bleiben >-)
      Die andere Hälfte der Macht gehört wahrscheinlich Baerbock.

      • PS: In dem Zusammenhang könnte man einmal genereller eine versteckte Annahme diskutieren, ob die hinter der Forderung nach „der Hälfte der Macht“ steht, nämlich daß eine bestimmte Gruppe von Frauen die Hälfte der weiblichen Bevölkerung repräsentiert.

        Dabei geht es mit weniger um die bekannte Tatsache, daß die Heterogenität der Bevölkerung sowieso nicht durch eine kleine Zahl von Personen abgebildet werden kann, durch tollwütige Feministinnen schon gar nicht.

        Es geht mir mehr darum, daß gar keine Absicht besteht, den (mehrheitlichen) Willen der Bevölkerung zu herauszufinden und dementsprechend zu regieren. Am sichtbarsten ist es bei den grünen Feministinnen, die regelrecht gegen die Mehrheit der Bevölkerung kämpfen. Das Problem ist aber allgemeiner: unsere politischen und medialen Eliten sorgen sich vor allem um ihre eigene Macht, sie sind der Adelsstand in der Demokratie und sehen sich eher als absolute Herrscher denn als Vertreter des Volks, weil nur dem eigenen Gewissen (und dem eigenen Vorteil) verpflichtet.

        Bei der „Hälfte der Macht“ geht es also primär um einen Verteilungskampf innerhalb einer mafiosen politischen Elite-Kaste. Zynisch kann man jetzt argumentieren, daß es dann ja sowieso für das Volk egal ist, wer gerade da oben herumtanzt, egal ob Merkel oder Spahn oder Söder usw.

        Das ganze ist einer Krise der repräsentativen Demokratie, und die Lösung kann eigentlich nur sein, für mehre Repräsentativität zu sorgen, aber nicht mit Frauenquoten, sondern mit anderen Politikern, Elementen der direkten Demokratie und ähnlichen Maßnahmen.

        • Am sichtbarsten ist es bei den grünen Feministinnen, die regelrecht gegen die Mehrheit der Bevölkerung kämpfen.
          Preisfrage: was haben grüne Feministinnen und Nazis gemeinsam – den Anspruch auf absolute Macht von Geburt an.

        • Neo-Feudalismus halt.

          Am Ende steht die Gesellschaft vor der Weggabelung und der Wahl, entweder nach rechts in ein ständisch organisiertes, feudalistisches System zu laufen oder nach links in ein tribalistisches „System“ (was dann keines mehr wäre)…

          Und wenns dumm läuft, ist das nicht mal mehr eine Entscheidung sondern ein schwarzer Schwan kommt und schubst nach links…

        • Vielleicht ist das auch eine feministische totale Machtergreifung in vier Wellen:

          Zunächst forderten sie sanft Gleichberechtigung und Chancengleichheit, obwohl sie die schon hatten. Dann kamen Quoten. Aus denen wurden dann Mindestquotierungen, aus Gleichberechtigung wurde Gleichstellung. Schließlich die Paritätsgesetze, mit deren Scheitern sie nun begründen, die Verfassung zu ändern. Bei der Gelegenheit kommt dann der Feminismus als Staatsziel.

          Parallel entziehen sie Vätern den Einfluss auf die nachwachsenden Generationen und stabilisieren ihre totalitäre Dominanz im Erziehungs- und Bildungsbereich. Aus den Söhnen werden speichelleckende und hörige Arbeitssklaven in „I’m a feminist“-T-Shirts.

          Und dann wird’s rote Rosen regnen, wann immer und wo sie wollen.

  9. Was soll man davon halten, dass bei der „Welt“ ein typisch feministisches Meinungsstück erscheint, wie es aus der einschlägigen identitären Hetzpresse (Guardian, NYT) kommen könnte

    Verbale Frauenverachtung schlägt uns überall entgegen

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article227799709/Internationaler-Frauentag-Ueberall-verbale-Frauenverachtung.html

    Sexistische Anmachen auf der Straße, frauenfeindlicher Hass gegenüber Politikerinnen: Die Gleichberechtigung ist in Deutschland noch immer weit entfernt.

    So fängt das an. Als hätte Gleichberechtigung irgendwas mit diesen paranoiden Phantasien zu tun, Beleidigung von Frauen sei der typische Zustand.

    Wir müssen diese Missstände auch dann beim Namen nennen, wenn sie in anderen Kulturen ihre Wurzeln haben.

    Welches diese „anderen Kulturen“ seien, wird leider nicht beim Namen genannt. Aber die Autorin will ja verdächtigen, denunzieren und diffamieren, da schadet jede Präzision.

    Worte sind Waffen. Sie können Schmetterlinge in den Bauch zaubern, Schamesröte ins Gesicht steigen lassen. ….

    Das muss natürlich vor allem denen so erscheinen, die im Kopf einen aggressiven Lügenproporz aufgebaut haben, wie zB die Feministinnen von heute. Das Leid kommt mit jedem Funken Wahrheit. Ja, die Wahrheit, frei ausgesprochen, ist die ultimative Waffe. Gut so. Heult doch!

    Eine völlig tendentiöse und obskure „Umfrage“ von neulich – dürfte bekannt sein – dient als zentraler Beleg für die Frauenfeindseligkeit, die überall herrschen würde:

    sagten 69 Prozent der Politikerinnen, sie würden „frauenfeindlichen Hass als Bundestagsabgeordnete“ erleben.

    Wenn unsere Politelite das so sagt, dann muss es so sein…..

    Die Proles merken es nur nicht:

    …. Und umso verblüffender ist die Gleichgültigkeit, mit der Frauen die alltägliche Sprachgewalt über sich ergehen lassen. In diesem Jahr trugen die Skispringerinnen bei ihrem Weltcup in Titisee-Neustadt Leibchen, auf denen der Betten-Handel-Sponsor: „Wir sind Matratze“ geflockt hat.

    Da bleibt einem doch nichts anderes übrig als die Leute vor sich selbst in Schutzhaft zu nehmen.

    Poschardt kann noch so viel Don Alphonso, Broder, Bari Weiss und den Ali bringen: solange so ein antiliberaler, antidemokratischer Dreck in dieser Zeitung steht, gleichberechtigt, wird es nichts mit einer liberal-bürgerlichen, demkratischen Linie des Blattes. Diese antiintellektuelle Hetze wie in diesem Artikel geht gar nicht und daher kann man der „Welt“ gegenüber nur zutiefst skeptisch sein.

    Mehr als verblüffend ist auch der ausbleibende Aufschrei gegen den von männlichen wie weiblichen Sängern gleichermaßen kultivierten Sexismus im Deutschrap. In dessen härtesten Ausprägungen gibt es gar keine Frauen mehr, sondern nur noch „Fotzen“, „Huren“ und „Bitches“, die sich insbesondere über ihre Fähigkeiten auszeichnen, Männer oral zu befriedigen.

    Da sollte sie mal den Rassismus und Antisemitismus des Feminismus für verantwortlich machen, also sich an die eigene Nase fassen. Vielleicht kommt sie ja dann zur Erkenntnis, wie krankhaft und idiotisch die Ideologie ist, die sie selbst vertritt.

    Doch wenn sich ein Fler oder ein Kollegah, ein Farid Bang oder eine Juju mit deutscher Geistesgeschichte befassen würden, würden sie sich vielleicht wundern, wie Mainstream sie mit ihrem Machogehabe und Sexismus sind.

    Erst normalisiert und fördert der Feminismus diese Art von „Kunst“. Und dann wird es dem „mainstream“ in die Schuhe geschoben. Es ist diese vollkommene Lügenhaftigkeit, die den Feminismus so vollkommen diskreditieren müsste, dass er in einer seriösen Zeitung auch nicht als „Meinung“ abgedruckt werden kann. Nicht weil Meinungen zensiert werden müssten, sondern weil solche wie diese hier keinen intellektuellen Mindeststandards genügen.

    Der Wahn dieser Feministin geht sogar so weit, dass er sich dahingehend versteigt, die „Machos“ als Strippenzieher der denkmalstürzenden revolutionären Umtriebe der Progressiven hinzustellen!

    …. Müssen wir jetzt alle Kirchen umbenennen? Straßen, Plätze? Denkmäler stürzen? Das könnte den Machos so passen.

    Paranoia ist das Treibmittel, das Backpulver, aller Verschwörungsirren wie dieser Feministin hier. Am Ende ist alles Patriarchat und der Kampf dagegen hat immer erst begonnen.

    Schande über die „Welt“, dass sie dieser Fanatikerin ein Forum geboten hat und damit vor den demokratiezerstörenden Kräften unserer Zeit einen Kotau hingelegt hat. Schande!

    • Die Tags sind aus dem Ruder gelaufen, Pech gehabt.

      Aber was ist das dagegen, dass unsere Gesellschaft aus dem Ruder läuft und so strunzdumme und ressentimentgeladene Ansichten überhandnehmen. Nein, nicht in der „Gesellschaft“, sondern in den institutionellen Lautsprechern der Gesellschaft, den Medien.

    • Die „Welt“ hat nicht die Zielgruppe Feministin im Auge, sondern die „Antifeministen“ [sic]. Für die ist ein solcher Beitrag gut zum triggern.

      • Es gehen denen um die angebliche Ausgewogenheit der Debatte. Das ist es, was sie leisten: sie normalisieren diesen Extremismus damit, dass er einfach neben die Aufklärung darüber gestellt wird. So kann man diesen Extremismus fördern und gleichzeitig behaupten, man würde das ja nicht zu seiner Sache machen. Ein ganz alter Trick, um bestmöglich dazustehen.

    • „…. Und umso verblüffender ist die Gleichgültigkeit, mit der Frauen die alltägliche Sprachgewalt über sich ergehen lassen. In diesem Jahr trugen die Skispringerinnen bei ihrem Weltcup in Titisee-Neustadt Leibchen, auf denen der Betten-Handel-Sponsor: „Wir sind Matratze“ geflockt hat.“

      Wie dummdreist kann frau sein – das ist der Slogan des Sponsors, den schreibt er überall drauf, wo er sponsort. Auf Mann, Frau, Kuh, Vollpfosten m(

      „Sprachgewalt“ – unfassbar!

      • Wer behauptet es gäbe „Sprachgewalt“, der will einfach nur: Zensur. Denn Redefreiheit ist an Gewaltfreiheit gebunden, also erklärt man den Akt des Sprechens zu einem Akt der Gewaltanwendung und das legitimiert dann die Gegengewalt zu zensieren.

        Das ist natürlich ein offensichtliches Pseudoargument, welches kein rationaler Mensch akzeptieren kann. Und weswegen dieses Meinungsstück absolut antidemokratisch ist und nichts in einer seriösen Zeitung zu suchen hat. Ist kein Einzelfall, die „Welt“ produziert das am laufenden Band.

    • Die Antworten (aktuelle Anzahl: 606, clickbaiting läuft) sind fast alle ablehnend.

      Die Likes/ Dislikes: Teilen Sie die Meinung des Autors?
      JA 215
      NEIN 577
      Zumindest das Welt-Publikum scheint immun gegen die Propaganda zu sein.

      Die Dame pauschalisiert ganz fürchterlich. Es gibt bestimmt Ecken in D, wo Teile ihrer Problembeschreibung zutriffen und etwas getan werden muß, eventuell irgendwelche Bahnhofsviertel und spezielle soziale Gruppen. Aber das wird unzulässig auf ganz D verallgemeinert, entkontextualisiert und falschen Ursachen zugeordnet. Diese Methoden sind übrigens die typischen Qualitäten rechtsradikler Hetze.

      • Ja und? Ändert das was? Solche Nachrichten generieren Klicks. Solange man die Zeitung nicht dafür bestrafen kann, dass sie feministische Propaganda bringt, solange sind solche Klicks egal.
        Gillette war eine Strafe, über 8 Mrd. $ sind schon eine Hausnummer, selbst für Procter&Gamble, daher sind solche Aktionen allen anderen Vorzuziehen. Allerdings machen es zu wenige Männer, als dass es in den meisten Fällen Erfolg hätte.

  10. Wenn es einen Feminismus gäbe, der FrauenRECHTE in den Mittelpunkt stellt (und nicht Privilegiertheit und Männerhass), dann würde der die schweizer Abstimmung als schönstes Geschenk zu einem Frauenrechtstag küren. Ist natürlich überhaupt nicht so.

  11. Gut, dass Femismus mit Männerhass nichts zu tun hat. „This is fine.“

  12. Wenn die Ideologie, die man verkaufen muss, so dumm und antiintellektuell ist, dass man sie als Satire oder Komödie verkaufen muss:

    Warum ist diese Comedy von heute nur so gnadenlos unlustig?

    • Und besonders komisch ist, dass diese Pfeife ihren Tweet dann auch noch gelöscht hat. Wenn schon „Fresse halten“, dann richtig, so als Mann.

      • dieser Sprecher der Linksjugend sagts straight, no chaser:

        „Fresse halten und nicht nur heute“

      • Gelöscht hat die Pfeife wohl eher, weil andere Pfeifen noch durchgeknallter pfiffen – er hat Antworten wie diese bekommen:

        „Es gibt aber auch trans Männer und nicht binäre Menschen. Nicht alle werden oder wollen „weibl. gelesen“ werden. Der feministische Kampftag ist auch für diese Menschen da.“

        und
        „Hallo, finde ich cool, aber ich denke, du darfst auch männlich gelesene Menschen retweeten, die Frauen sind. ❤

        Und so einige nicht-binäre Menschen (egal ob sie nicht-binär, männlich oder weiblich gelesen werden) haben heute ein paar coole intersektionelle Takes auf Lager. ^^"

        Alles eine große Klappse.

    • Ein weiterer Selbstwiderspruch des woken Idiotismus. Ich kann mich nicht erinnern, irgendeinem Aurel eine Lizenz erteilt zu haben, auch für mich, als Teil eines Wirs, zu sprechen. Gemäß der woken Ideologie entscheidet ja der Rezipient, ob eine Äußerung diskriminierend oder beleidigend ist, und ich empfinde die Absonderung dieses Aurel als übergriffig. Die anschließende Ankündigung, was er selbst mache, betrifft das natürlich nicht. An dieser interessiert mich nur die Redewendung „weiblich gelesene Menschen“. Früher hatten Menschen üblicherweise ein Geschlecht, männlich oder weiblich. Jetzt werden sie „gelesen“. Die Abschaffung von Tatsachen zugunsten subjektiver Leseweisen ist eine weitere Komponente der woken Geisteskrankheit. Auch das geht nicht ohne Selbstwidersprüche, da man ja andererseits sehr wohl die Realität verändern will.

  13. Könnte das Familienoberhaupt der Flodders sein:

    Politischer Primitivismus der untersten Schublade, die Komik und der Klamauk des politischen Hasses.

    • Mit Quattromilf muss man gnädig sein und nicht alles so nehmen, wie sie es schreibt oder meint. Sie hat einen (nicht diagnostizierte) psychische Wahrnehmungsstörung, mit feministischem Verbal-Diarrhoe-Symptom. Sie wird sich nie klar und sachlich zu einer Sache äußern können.

      • Mir ist die an sich doch völlig wurscht. Doch das Fangeflecht dahinter ist untrennbar mit der herrschenden Moral verbunden und die ist das Problem. Der grösste Primitivismus wird auf einmal emanzipierend, wenn es nur die Richtigen machen, wie zB in der Rap Musik. Gewaltverherrlichung und extreme Frauenverachtung — alles kein Problem, weil man diese Dinge ja als ironisch gebrochen am eigenen Rassismus als Widerstand gegen die angeblich sexistische Gesellschaft sehen will.

    • Genau die richtige für die nächste Gangbang-Veranstaltung mit Bukkake. Meine arabischen und schwarzen Klienten lieben so etwas.

  14. Natürlich machen die falschen Liberalen ihre Verbeugung vor dem aufziehenden progressiven Totalitarismus und tun so als würde der Frauentag das angemssene Format sein, tatsächliche Frauenunterdrückung zu kritisieren. Das ist das typische Mitläufertum, das am Ende immer beteuert seine Hände in Unschuld gewaschen zu haben.

    • Ich muss sagen Christian Lindner ist echt eine einzige Enttäuschung. Hab eigentlich nach seiner Übernahme des FDP-Vorsitzes gehofft, dass er der FDP ein neues, scharfes und vor allem liberales Profil geben wird, aber mittlereile kuscht er auch vor allem und jedem. Er scheint auch nicht besonders intelligent zu sein, sonst wüsste er um das Wählerpotential, was der Feminismus erzeugt.

      • Ich denke, sein Job ist es den Liberalismus an die Kandarre des antiliberalen mainstream zu nehmen. Analog den DDR-Blockparteien. Schön daherreden kann er ja hervorragend, das qualifiziert ihn dafür.

      • Sehe ich genauso. Die FDP hat’s verkack:t. Sie hätten in Zeiten von Pandemie, Genderismus und aufgepeitschten Moralexzessen die Chance gehabt, einen Gegenpol zum woken rumlavierenden Parteienbrei zu bilden. Da liegt ein riesiges Wählerpotential, das entweder gar nicht an die Urne geht oder der AfD ihr Kreuz geben muss, um seinen Unwillen zu dokumentieren.

  15. Die Sprecherin der Grünen Jugend stellt sich bewusst in die kommunistische Tradition sieht im „Frauentag“ den „Arbeitskampf“:

    Sicherlich ein Hort der vorbildlichen demokratischen Gesinnung, diese Grüne Partei-Jugend ….

  16. Warum widersetzt sich denn seine Vorgesetze diesen hehren und tiefst gehegten Idealen? Ist die nicht eine Frau? Warum hört sie nicht auf ihren Vize?

    Das sind natürlich Fragen, die niemals an Scholz gerichtet werden würden. Denn jeder weiss ja, welche unglaubwürdige Pose das eigentlich ist. Aber es fühlt sich ja so gut an mitzumachen.

  17. Wie kann man überhaupt noch Vertrauen in staatliche Institutionen haben, wenn bei denen der Sexismus längst institutionalisiert ist und die so tun als seien ihre imaginären Gegner an der Macht?

    Das Staatsversagen bei wirklichen Herausforderungen erklärt sich ganz einfach damit, dass man sonst nur gegen Windmühlen kämpft. Wehe, es kommt eine wirkliche Krise ….

  18. Die Bürger haben bei sowas nichts mitzureden.

    Ich wähle auch keine Frauen mehr. Die wollen doch gar nichts verbessern, sondern nur mehr Macht für sich. Das hilft mir und den Leuten die mir wichtig sind kein bisschen.

    • Tönt nach ZeroSPD. Als Mann ist diese Partei untragbar.
      Predigen seit vierzig Jahren einen GPG von über 20%. In all den Jahren schafften die Sozialdemokraten es nicht, den GPG auch nur um 1% zu senken. Wer wählt solche Flachpfeifen?

    • Interessant, dass die SPD-Fraktion ihren Kanzlerkandidaten zur Hormontherapie schicken und ihm das Testosteron aus den Eiern quetschen möchte. Vielleicht lässt er sich im heißen Wahlkampf lächelnd einen Östrogen-Covid-Mix von AstridSenegal spritzen – live übertragen im ÖRR.

  19. „Ich habe nichts gegen Frauenbewegungen. Solange sie rhythmisch sind.“ „meiner Tochter sage ich immer, wie die Reihenfolge ist: Menschen – Frauen – Kinder.“ „Wer nichts wird, wird Kulturwirtin bei Audi.“ „Könnte es ein, dass die Geschwätzwissenschaften nur existieren, damit auch völlig unbegabte Frauen mal einen Job bekommen.“ „Wieso kommt das populistische Getrommele an Frauentagen nur von Politikern, Geschwätzwissenschaftlern und männlichen Schneeflocken, also dem Bevölkerungsanteil, der am wenigsten zur Gesellschaft beiträgt?“

  20. Boah, ich muss kotzen! Ich arbeite in einem internationalen Konzern mit deutschen Wurzeln und an die 100.000 Mitarbeiter weltweit. Auch bei uns wird man inzwischen von ganz oben (z.B. Konzernpressesprecher u./o. Vorstand) regelmäßig mit Mails belästigt. Schön mit Gendersternchen. Ob „black history Month“ oder heute Weltfrauentag. Dabei werden bei uns Frauen und Farbige eh schon gepampert bis zum Umfallen.

  21. Jetzt sind die „Satire“ der Sozialen Gerechtigkeit und die Nachrichten endgültig zu einem Fake-News-Brei verschwommen:

    „In Deutschland geben nach wie vor überwiegend alte weiße Männer den Ton an, vor allem in der Politik. Auch wenn die Bundeskanzlerin seit 16 Jahren an der Spitze dieses Landes steht: Dass dadurch massenhaft Frauen in die Politik, in Führung gedrängt wären, ist definitiv nicht passiert.“

    Ja, die sollen oder müssen anscheinend „gedrängt“ werden, richtig gelesen.

    „Erst jetzt, buchstäblich im letzten Moment, wird unter ihrer Kanzlerschaft die Frauenquote in Vorständen eingeführt – nicht, weil ihr das ein Herzensanliegen war, sondern weil sie es nicht mehr verhindern wollte.“

    Hier kann man nur noch lachen. Das ist aber ganz ernst gemeint!

    „Angela Merkel hat viel erreicht, für sich, für das Land. Für die Frauen kann man und frau das leider nicht sagen.“

    Wenn aber das mit den Frauen so zentral wichtig ist für alles — wie man denn überhaupt der Meinung sein, dass Merkel trotzdem positiv war? Dann kann doch eigentlich gar nichts gut sein ….

    Die „Tagesschau“ ist echt drittklassig geworden. Billigste Meinungsmache, unter dem Niveau jeder Bouvelardpresse.

  22. Bitte lasst es doch einfach sein, den Holocaust mit dem Frauentag in Verbindung zu bringen! Diese miese Instrumentalisierung entgleist nur, so wie hier jetzt.

    • Sie erinnern an weibliche Häftlinge, aber auch daran, dass Frauen auch Täterinnen waren.

      Was ist daran falsch oder eine Instrumentalisierung?

      • Das mit den weiblichen Häftlingen ist an sich kein wirkliches Problem. Vor allem kann man es ja als Selbstbehauptung in einer total entmutigenden Umgebung begreifen, was vordergründig perfekt zum Narrativ des Frauentags passt. Aber total peinlich und zum Griff ins Klo wird die Sache, wenn man auch die Täterinnen implizit zum emanzipatorischen Heldinnen machen muss, wenn man meint diese Frauen auch noch behandeln zu müssen – man kann sie ja nicht unsichtbar machen haben sie vermutlich gedacht.

        So kommt es dann, wenn man den Holocaust instrumentalisieren muss, für aktuelle politische Belange wie den Frauentag. Man gerät auf eine schiefe Ebene und plötzlich steht die Mordmaschine in einem positiven Licht.

        Wenn die Leute vom Holocaust Museum daraus etwa die Lektion ziehen würden, dass dieser Massenmord nichts mit dem Geschlecht der Täter zu tun hatte und man daher auch nichts Positives von einer „feministischen Aussenpolitik“ etwa zu erwarten hätte, weil Frauen eben keine besseren Menschen sein werden: gut. Aber daran denken sie sicher nicht mal im Traum, sonst hätten sie den „Frauentag“ von vorne herein gemieden oder hätten das klargestellt, um weibliche Überlegenheitsphantasien zu konfrontieren.

    • Schon gelesen und für gut befunden. 😉

      Die Frage, warum bei dem Narrativ der Dame dann nicht dieselbe Verharmlosung bei den beiden Männern betrieben wurde, ging mir auch von Anfang an beim Lesen durch den Kopf, noch bevor du sie in deinem Text stelltest. Sie ist auch mehr als naheliegend und offensichtlich. Wenn es nur ein völkischer Schuldabwehrreflex sein sollte – wobei ich auch diese Erklärung für wenig sinnvoll erachte, denn um einen solchen Abwehrreflex zu entwickeln, müsste man ja überhaupt erst ein Schuldgefühl als berechtigt erachten, welches nur darauf beruht, dass eine kleine Gruppe von Menschen, mit denen ich nichts mehr als die Staatsangehörigkeit gemein habe, widerwärtige Verbrechen begangen hat; warum sollte ich mich dafür schuldig fühlen – warum wird dann diese Abwehr seltsamerweise, wie eigentlich immer, nur auf die Frau bezogen gemacht?

      Dass diese offensichtliche Inkohärenz in der eigenen Argumentation dem Mädel selber nicht auffällt, das könnte der eigenen Befangenheit geschuldet sein. Manchmal hat man sich einfach zu sehr in den eigenen Erklärungsansätzen verheddert, um noch frei denken zu können. Dass aber keiner derer, die ihr für den ganzen offenkundigen Stuss Staatsknete zuschustern und sie dafür feiern, einfach mal diese Fragen stellt, das ist echt bedenklich. Das deutet darauf hin, dass es sich da um fest verschlossene Echokammern handelt, in denen bestimmte Dinge einfach nicht mal mehr gedacht werden dürfen.

        • Die denken alle deduktiv. Die Ergebnisse stehen als Prämissen bzw Dogmen schon fest, und dann argumentieren sie so, dass das Ganze so gut wie es geht passend ist. Femistisch-postkoloniale Scholastik.

    • @Gunnar
      „Und warum, wie Kaufhold selbst zugibt, ohne sich offenbar der Brisanz des Gesagten bewusst zu werden, Zschäpe „explizit als Mitläuferin“ und „aus dem Kollektiv der ‚Haupttäter’ ausgeklammert“ (S. 38) dargestellt und „ihre ideologische Überzeugung“ damit „verneint“ wird (S. 40).“

      Ohne das jetzt nachzusehen: sind das Aussagen, die sich Kaufhold selbst zu eigen macht oder sind das Aussagen, die sie den angeblichen Verharmlosern zurechnet? Doch wohl hoffentlich ersteres, sonst passt die Schlussfolgerung nicht Kaufhold würde selbst auf sexistische Klischees zurückgreifen, um Zschäpes Eigenanteil und Schuld herunterzuspielen.

    • Ja, wobei man bei NSU und Zschäpe vorsichtig sein muss, weil niemand weiß, was an der Story überhaupt stimmt und was nicht. Man muss die Zschäpe nicht sympathisch finden, aber m.W. wurde ihr keine einzige direkte Beteiligung nachgewiesen. Der Tod der beiden Hauptzeugen stinkt ebenso meilenweit gegen den Wind, wie das Auftauchen des lächerlichen Bekennervideos.

      Der Fall ist aber ganz generell geeignet, ein grelles Licht auf unsere oberflächlichen Propagandamedien zu werfen, deren Urteil von vornherein feststand. Eine sonderliche Wankelmütigkeit im Fall Zschäpe ist mir dabei nicht aufgefallen, kann also so oft bzw. intensiv nicht stattgefunden haben. Warum auch, alles was als „rechts“ verortet wurde, zählt zum erklärten Feind und Untermenschentum, da stört dann auch Geschlecht oder Hautfarbe plötzlich nicht mehr.

      • Ja, Ghislaine Maxwell wäre ein besseres Beispiel gewesen.

        Wobei sich hier tatsächlich die Frage nach der Schuldabwehr des jüdischen Volkes im Raum steht.

        Das die Opfer alles weisse Mädchen waren, wird mir bei diesem Thema auch noch zu wenig herausgearbeitet.

        Rein statistisch unmöglich.

  23. Es ist schon geil.
    Da beschwert man sich andauern über unbezahlte Care Arbeit, die ja anscheinend komplett von Frauen erledigt wird, aber für die Erziehung von Jungs sind dann doch wieder andere verantwortlich. Da es nicht die Mütter sind, fällt der Blick dann natürlich auf die Väter, die dann ja offensichtlich auch Care Arbeit leisten und zwar genug um jede Erziehung durch die Mutter außer Kraft zu setzen. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wer Väter für die Care Arbeit bezahlt, da ja niemand von unbezahlter Care Arbeit der Väter spricht.

    • Du erwartest doch nicht, dass Feministinnen logisch stringent argumentieren oder überhaupt denken! Männern wird natürlich vorgeworfen, sich nicht genug um Erziehung zu kümmern und gleichzeitig Jungen zu verziehen. Niemals kann es sein, dass an irgendetwas Frauen beteiligt sind und erst Recht nicht, dass feministische Theorie sich hinten und vorne und überall ununterbrochen selbst widerspricht.

      Ich finde es viel mehr unerträglich infam, wie hier die Realität in ihr komplettes Gegenteil verkehrt wird. Es sind exklusiv Jungen, denen beständig eingehämmert wird, dass man ausschließlich Mädchen nicht schlägt. Umgekehrt ist das nicht nur kein Problem, sondern wird im Zweifel gar noch als „empowernd“ verbucht. Immer wenn irgendwelchen kleinen Prinzesschen in Ausbildung etwas nicht passt, werden dafür die Jungen gemaßregelt und immer weiter in ihren Freiheiten beschnitten. Und immer wenn irgendeine verstrahlte Gendertrulla feststellt, dass für die von Mädchen bevorzugten Schaukeln und Wippen weniger Platz auf Spielplätzen zur Verfügung steht, als für die von Jungen bevorzugten Bolzplätze, dann müssen eben die Bolzplätze „geschlechterneutralen“ Angeboten weichen (geschlechterneutral = etwas was in erster Linie Mädchen anspricht, mit dem sich Jungen aber vielleicht auch arrangieren können). Was Mädchen davon abhält, selber auch mal Fußball zu spielen, das darf natürlich in dem Moment nicht gefragt werden. Es gibt zwar keine biologischen Unterschiede in der Normalverteilung zwischen Jungen und Mädchen, alle können alles gleich gut und wollen es zu gleichen Teilen (es sei denn Mädchen können etwas bessert oder wollen etwas mehr), aber wenn Mädchen etwas nicht gleich gut können oder gleich viel machen wollen wie die Jungs, müssen die Jungs eben auch mal zurücktreten.

      Und wenn so etwas von irgendwelchen Polittussen, feministischen Journalismusdilettanten oder Femi-Aktivistinnen stammt, krieg ich eh den reinsten Kotzreiz, wenn ich sehe, wie die selber beständig in respektlosester, beleidigendster bis vollends entmenschlichender Art tagein tagaus ihren pathologischen Männerhass in die Welt furzen. Aber diesem Charakterprekariat zu verklickern, mal ein Wenig mehr Respekt gegenüber Männern zu haben, wäre natürlich nur wieder eine Aktion tiefsten Frauenhasses…

      • Es ist als ob das was sie in dem Satz davor gesagt haben, im nächsten Satz schon keine Rolle mehr spielt, weil sie sich sonst selbst widersprechen.
        Und es sind keine Einzelfälle.
        Wo ist die Selbstreflektion? Mit deren Weltmodell muss jeder der auch nur ansatzweise versucht in Zusammenhängen zu denken kontinuierlich über „Oh.. wait..what?!“ Momente stolpern. Es passt hinten und vorne nicht.
        Wenn es um Frauen geht, gibt es dermaßen viele Tabus über die nicht gesprochen werden darf. Man könnte fast glauben diese ganze Rumgehacke auf Männer dient nur dazu davon abzulenken.

        Das sind ja nicht nur das Alter und das Gewicht von Frauen das man irgendwie nicht ansprechen darf, während man diese bei Männer dazu benutzen kann um sich über sie lächerlich zu machen, es ist auch der Zusammenhang zwischen den Partnerwahlkriterien von Frauen im Bezug auf das Einkommen des Partners, den sich daraus ergebenden Berufsentscheidungen der Männer um diesen Anforderungen zu entsprechen und den daraus resultierenden Einkommensunterschieden in Beziehungen, die dazu führen das wenn Kinder kommen, die Frauen eher zu Hause bleiben. DAS ist ein in sich konsistentes Erklärungsmodell.
        Aber was machen Feministinnen wenn es um den Gender Pay Gap oder Care Arbeit geht?
        „An den Frauen liegt es ganz bestimmt nicht!“

        Natürlich beleglos. Im Grunde sagen sie, alle eure Erklärungen gefallen mir nicht. Sucht eine andere, für die ICH mich nicht ändern muss und wo ich den Kuchen haben und fressen kann.

  24. Auch der Humanistische Pressedienst (hpd) ist voller Artikel zum Weltfrauentag. Die Artikel:

    – „Die Coronakrise wirft uns zurück in alte Rollenbilder“
    https://hpd.de/artikel/coronakrise-wirft-uns-zurueck-alte-rollenbilder-19068
    Das übliche Lamento.
    – „Spanien: Bericht zur Gewalt gegen Frauen veröffentlicht“
    https://hpd.de/artikel/spanien-bericht-zur-gewalt-gegen-frauen-den-jahren-2015-2019-veroeffentlicht-19069
    Spanien erhebt Statistiken nur zu Frauen. Wahrscheinlich gilt dieser Sexismus als progressiv.
    – „Prostitution – ein Beruf wie jeder andere?“
    https://hpd.de/artikel/prostitution-beruf-jeder-andere-19071
    Ein angenehm sachlicher Artikel, der verschiedene Standounkte zum Thema darstellt.
    – „Kampagne „XX #bornequal“ zum 40-jährigen Jubiläum“
    https://hpd.de/artikel/kampagne-xx-bornequal-zum-40-jaehrigen-jubilaeum-19072
    Anlässlich des 40jährigen Jubiläums von Terre de Femmes werden Tätigkeiten dieses sexistischen Vereins vorgestellt.
    – „Burkaverbot in der Schweiz – eine schwierige aber richtige Entscheidung“
    https://hpd.de/artikel/burkaverbot-schweiz-schwierige-richtige-entscheidung-19073
    Kommentar zum Burkaverbot in der Schweiz.
    – „Feindbild Frau – ein neues, altes Phänomen“
    https://hpd.de/artikel/feindbild-frau-neues-altes-phaenomen-19070
    Habe ich mir noch nicht angeguckt 😉

    Kommentare werden üblicherweise mittags zwischen 11 und 13 Uhr freigeschaltet. Die Kommentarfunktion bleibt bei jedem Artikel nur 30 Tage lang offen, also beeilt euch 🙂

  25. Die CDU ist also auch der Ansicht, dass Islamismus ein politisches Zeichen von Emanzipation ist.

    Sieht aber auf den ersten Blick betont unverfänglich aus.

    Die Frauenunion von Rita Süssmuth und Co macht es möglich – oder wer steht sonst dahinter?

  26. Irgendwann ist man es leid. Alle Argumente wurden erzählt. Alle Fakten gezeigt. Was bleibt einem noch? Außer Spott und „Hass“?

    • Ja, mit Worten und Argumenten kommt man nicht weiter. Für die ist Frauenbevorzugung Chancengleichheit, Männerdiskriminierung Gleichberechtigung und Männerhass Frauenempowerment. Es gibt keine gemeinsame Grundlage. Und da Feministinnen ihre Lügen mit Propaganda zur geglaubten Wahrheit werden lassen können, kann man soviel argumentieren wie man will. Das interessiert die gar nicht. Wenn du bekannt bist, versuchen sie dich zu canceln oder erklären dich zum Frauenhasser.

      Wenn du Baerbock heute 1000 Studien zeigst, die jede ihrer Behauptung als falsch ausweisen, wird sie diesen Behauptungen einfach morgen gleich noch mal energisch wiederholen.

    • Das Beste ist, diese Leute mit ihren eigenen Waffen zu schlagen. Wie es z.B. die „Transgender“ beim Frauensport machen. Einfach sich als Frau identifizieren und sie damit von allen relevanten Plätzen verscheuchen. Ich spreche hier nicht nur von irgendwelchen Wettkämpfen, sondern auch von Sportstipendien und lukrativen Werbeverträgen. Da der Bundestag plant, dass sich bald jeder als das Geschlecht nach dem er sich fühlt zu identifizieren, sollte man junge Männer ermutigen sich, als Frau zu identifizieren, um dann auch an den Unis die entsprechenden Stipendien abzugreifen. Auch die Vorstandsquote kann mit einer Frau Peter Müller genauso erfüllt werden, wie mit einer echten Frau.
      Es gibt viele Möglichkeiten den Schwachsinn der Woken gegen sie selbst zu nutzen. Als vor ein paar Monaten rechtsradikale Türken eine Linke mit Steinen beworfen haben, gab es da keine Beileidsbedkundungen, sondern Schmähungen gegen die rassistische Frau die den edlen Türken einen Grund gegeben hat auf sie sauer zu werden.
      Wenn man will, dann gibt es tausend Möglichkeiten aber das Problem ist, dass es den meisten Leuten, auch den meisten Antifeministen, nicht den Aufwand wert ist. Und ich denke, dass DAS der eigentliche Unterschied ist. „Uns“ interessiert das kaum, obwohl wir seit Jahren in diesem Forum über das Thema reden. Deswegen kann es uns gar nicht so wichtig sein, damit es zu Hass wird.

  27. Die FDP verdrängt hier, dass es dem „Frauentag“ nur um die angeblich unerträgliche Situation der Frauen in der westlichen Welt geht. Das ist deren Realität, eine ganz andere als Suding meint.

    • Ja, deren Realität ist z. B. eine, in der Genitalverstümmelung von Mädchen verboten, die von Jungen hingegen ausdrücklich erlaubt ist… d’ough!!!

      Vielleicht einfach mal die Argumente prüfen, bevor man sich im Überschwang weiblicher Opferlamenti lächerlich macht.

      • Das ist es ja: da gibt es keine Limits von Lächerlichkeit, da die Opferpose uneingeschränkt herrscht. Selbst die Gegenseite der Progressiven kann sich diesem Schwerfeld nicht entziehen und macht munter mit. Und übersieht dabei, dass sie damit ihrem Gegner nur in die Hände spielen.

        Da stimmt was nicht, mit unser ganzen Gesellschaft. Das ist nicht das Phänomen einer neuen politischen Kraft, die das alles mitgebracht hat.

    • kein selbstbestimmtes Leben, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Gewalt – trifft auch alles Jungen, mal abgesehen von Zwangsverheiratungen, sogar öfter, aber wayne… machen wir ein Mädchenthema draus.

  28. Zum Tag der Frau ein wenig über den Zoff, wer denn nun das grandiose Gedicht (Haltungsgestammel?) der zukünftigen ersten schwarzen Nobelpreisträgerin Amanda Gorman übersetzen darf. In Deu ist es eine Übersetzerin, die von zwei Haltungsschnepfen beaufsichtigt wird. Zitat von GF Jung von H & C: „Wir haben im Lektorat diskutiert, wie wir bestmöglich mit der Verantwortung umgehen, dieses Gedicht auf Deutsch zu veröffentlichen. Der Grundgedanke dabei war, dass auch persönliche Erlebnis- und Erfahrungswelten mit eingebracht werden sollten. Frau Haruna-Oelker beschäftigt sich intensiv mit Migrations- und Rassismusforschung. Sie bringt Erfahrungen mit, die weiße Deutsche nicht haben. Und Frau Gümüşay ist eine ausgewiesene Expertin für die Macht der Sprache und die Frage, wie Sprache unser Denken bestimmt. Frau Strätling wiederum ist eine begnadete Literaturübersetzerin, die unter anderem Claudia Rankine und Teju Cole ins Deutsche übertragen hat. Die drei haben ein Team gebildet und gemeinsam eine Übersetzung erstellt, in die unterschiedliche Expertisen und Erfahrungen eingeflossen sind und die ich im Ergebnis für brillant halte.“ Das wird ein Spass.

  29. Prinzipiell müssen Frauen gleichberechtigt sein. Aber Frauen sollen eine andere Rolle in der Gesellschaft spielen als Männer. Wir brauchen eine öko-konservative Politik. Mehr dazu auf meiner Internetseite (bitte auf meinen Nick-Namen klicken(.

  30. Jetzt haben wir es von der Klimapäpstin:

    „There can be no social or climate justice without gender equality.“

    Und irgendwann wird man dann sagen, Greta Thunberg war nicht der wahre Klimawandel.

  31. Und nun zu was ganz anderem:

    „We will one day have freedom, liberty & equality in Iran again.“

    Die „Frauentag“-Jubelperserinnen haben sich für das Kopftuch entschieden, das sei Emanzipation.

  32. „Es braucht… (eine bla bla bla)“
    Geschwurbelindikator! Kenn ihr noch den BILD-Schlagzeilomaten?
    Der funktioniert leider nicht mehr, schluchz: https://www.bildblog.de/schlagzeilomat.html

    Mein Verdacht: So ein Ding wurde jetzt für Politiker entwickelt, man füttert den mit dummen Parolen und dann spuckt der bei Twitter Tag für Tag und kalendergestützt vollautomatisch Parolen aus.
    Nicht mehr:
    Kreuzberger Oma wirft süßen Hund aus Fenster. Tot!
    sondern:
    Nur 19 Prozent der Frauen haben ausreichend Schuhe. Es braucht 50 Prozent!

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