Das Patriarchat, das den Frauen den Schuh in den Nacken setzt

Die Feministin Lilly, die bei den Julis ist (auch wenn sie aus meiner Sicht eher in eine andere Partei passen würde) schreibt über das Patriarchat:

Patriarchat ist vergleichbar mit einem Mann, der mit seinem Schuh auf dem Nacken einer Frau steht. Feminismus sind Menschen, die wollen das der Schuh verschwindet. Männerrechtler glauben, dass das Verschwinden des Schuhs eine Art Rache ist (Thread)

Konservative behaupten, dass da nie ein Problem mit dem Schuh war, bis Frauen anfingen darüber zu meckern und wenn alle die Klappe halten würden, wäre alles gut.

„Gute Männer“ verstehen jede Äußerung über den Schuh als persönlichen Angriff, weil „Nicht alle Männer“ Schuhe tragen. Male allies versuchen über das Problem zu diskutieren, ohne tatsächlich über das Verschwinden des Schuhs zu sprechen

Frauen mit verinnerlichter Frauenfeindlichkeit wissen nicht warum andere Frauen sich über den Schuh aufregen. Sie lieben den Schuh und behaupten, dass mit den anderen Frauen irgendwas nicht richtig sein muss

Meanwhile, der Schuh steht weiterhin auf dem Nacken…

Ich schrieb:

Sie antwortet:

Ach ja. Tun Männer das dann auch endlich bei Male Violence oder eher nicht so. Vermutlich nicht. Wie immer also nichts außer heiße Luft

Ich sagte dazu:

Dein Hauptdenkfehler ist Männer als Gruppe für das Verhalten an anderer Männer verantwortlich zu machen. Ich kann andere Männer nicht kontrollieren. Genau so wenig wie du andere Frauen. Oder Ausländer andere Ausländer. Gruppenschuld ist Mist. Von rechts oder von links

Der Ursprungstext, so ein Kommentator, stammt wohl irgendwo von Tiktok oder so. 

Aber er fasst ja dennoch ganz gut zusammen, wie viele Feministinnen argumentieren:

Der Schuh im Nacken ist etwas über das man nicht diskutiert. Er ist in jedem Fall dar. Diskutiert wird nur darüber, wie Leute mit ihm umgehen. 

Die Feministen sind natürlich die Helden in diesem Spiel und die einzigen, die den Schuh beseitigen können. Wie braucht man gar nicht groß zu sagen. 

Die Männerrechtler klammern sich nur an die Privilegien und sehen die Beseitigung eines Übels wie des Schuhs im Nacken als Angriff auf ihre Privilegien

Konservative finden den Schuh gut und wollen nichts daran ändern. 

„Gute Männer“ akzeptieren ihre Schuld nicht, dabei sind sie Männer. Allies wollen auch nicht wirklich an das Problem ran, dabei sind sie Männer. 

Und alle Frauen, die nicht der Meinung der Feministen sind haben auch keine Ahnung, sie haben einfach nur die Frauenfeindlichkeit verinnerlicht. 

Der Schuh ist aber unangreifbar. Er verschwindet erst, wenn mindestens überall, wo es für Feministen interessant ist, 50% ist (aber nicht in den uninteressanten Bereichen). Vorher ist es das Patriarchat.