138 Gedanken zu “Selbermach Mittwoch 288 (07.10.2020)

  1. 1. Ist es islamophob, wenn man feststellt, dass muslimische Migra*ten so sind, wie Feministen den westlichen weißen Mann beschreiben?

    2. Zensierter Kommentar bei jetzt.de, über den Irrtum des bösen Testosteron:

    Da muss ich dir widersprechen. Wir leben in einer männerfeindlichen Gesellschaft mit einem misandrischen Diskurs. Daraus folgte der Kurzschluss: „Männer sind böse, Testosteron ist ein Männerhormon, also ist Testosteron auch böse“. Neue Untersuchungen zeigen aber, dass dieses Hormon sozialer macht!!! Naja, kein Wunder, Männer sind ja auch das soziale Geschlecht, welches ein Leben lang malochen geht, und den Löwenanteil ihres Lebenseinkommens an Frau und Kinder abgibt. Keine Frau ist dazu bereit.

    Weiterhin zensiert wurde meine Frage, warum ich zensiert wurde mit der Anmerkung, dass ich es ja verstehen könnte, wenn ich so über Frauen schreibe wie die über Männer, aber so…? (Ok, den Diktator, den Zensor anzupinkeln, ist keine gute Idee)

    3. Suche gute Liebesfilme. Lost in Translation kenne ich schon. Zum Lachen wäre auch schön. Irgendwelche Tipps?

    4. Was sagt man jemanden, der meint, dass „Sozialismus“ daran schuld sei, dass der Facharbeiter von heute seine Frau nicht mehr von der Arbeit freistellen kann, da zuwenig Geld, da Steuerlast, da Sozialstaat?

    • Zu 3.: Da fällt mir spontan Ladyhawke (mit Rutger Hauer) ein. Okay, mehr Fantasy als Liebe, aber auch.

      Zu 4.: Eine Frage für mich 🙂

      Antworte ihm, dass er recht damit hat, dass die deutschen Reallöhne zu niedrig sind, aber dass er mit seiner Diagnose falsch liegt.
      Seit 40 Jahren stagnieren in Deutschland die Reallöhne. Die Produktivitätsfortschritte kommen nur der Kapitalseite zugute. Die Ursache ist kein Sozialismus, sondern eine groteske Wirtschaftspolitik, die auf Exportüberschüsse statt ausgeglichene Handels- (bzw. Leistungs-)bilanzen setzt. (Übrigens in eklatantem Gegensatz zum Gesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/stabg/__1.html ! Aber dieses Gesetz stammt aus Zeiten, als in einer deutschen Regierung noch wirtschaftspolitischer Sachverstand vorhanden war. Heute wird es einfach nicht mehr beachtet, wahrscheinlich in seiner Bedeutung auch gar nicht mehr verstanden.) 2019 hatte Deutschland einen Exportüberschuss von 223 Milliarden Euro. Würde dieses Geld nicht in die Taschen der Reichen fließen, sondern in Form von Löhnen an die weitergegeben werden, die diese Werte erwirtschaftet haben, würden Deutschlands 45 Millionen Erwerbstätige jeder 5000 € im Jahr mehr erhalten. Das würde für die meisten wohl reichen, ihren Partner von der Arbeit freizustellen, selbst, wenn noch Steuern und Sozialabgaben fällig werden. Bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 1642 Stunden im Jahr entspräche das übrigens 3 € mehr Stundenlohn. Auf Mindestlohnniveau (9,35 €) ergäbe sich damit ein Plus von 32%!
      Aber nein, stattdessen exportieren wir in Deutschland Waren und erhalten dafür nichts außer Schuldscheinen, also das Versprechen, in Zukunft Waren im entsprechenden Gegenwert zu erhalten. Werden wir das? Hausaufgabe für die Unkundigen: Googelt die Entwicklung der deutschen Auslandsvermögen in den letzten zwanzig Jahren und vergleicht mit dem Saldo aus den Leistungsbilanzen. Solltet ihr feststellen, dass ein Drittel weniger Auslandsvermögen vorhanden ist, als sich gemäß der Leistungsbilanzüberschüsse ergeben sollte, habt ihr die Frage schon halb beantwortet.

      Wir arbeiten in Deutschland jedes Jahr im Wert von zig Milliarden fürs Ausland für lau, und unsere Bundesregierung interessiert es einen feuchten Kehricht. Das ist der Grund, warum den Arbeitern Geld in der Tasche fehlt, nicht Sozialismus.

      • Im Prinzip Zustimmung.
        Bitte aber nicht vergessen, dass mit Osteuropa und Ostasien (vor allem China) Mitbewerber auftraten die mit vergleichbarer Produktivität und viel niedrigeren Löhnen aufwarteten so dass die Lohn“zurückhaltung“ den Industriestandort Deutschland, anders als in Ländern mit kontinuierlichen Lohnsteigerungen, erhalten hat. Die absurden Überschüsse deuten allerdings darauf hin, dass diese Zurückhaltung zu weit geht/ging.

    • Ich fand „Tatsächlich… Liebe“ ziemlich witzig. Vor allem den eher wenig attraktiven Briten, der unbedingt in die USA reisen will, weil er glaubt, dort die schärfsten Frauen abschleppen zu können.

        • „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ hat die schönste und traurigste Liebeserklärung die ich kenne:
          Als Fiona Charles ihre unbedingte Liebe erklärt, nachdem er ihr seinen Liebeskummer zu Carrie mitgeteilt hat. Ist so bewegend wie „Jolene“, nur als Filmszene.

          • Stimme ich einerseits zu. Aber da ich Fiona damals wesentlich attraktiver als Carrie fand, dachte ich mir nur: „Holy shit, dann hättest du damit früher herausrücken müssen, du selten hohle Nuss!“
            Das lag an meiner persönlichen Erfahrung mit Frauen, die ebenfalls erst Jahre später mit solchen „Geständnissen“ herausrückten.
            Glaub mir, es liegt nicht an meiner Unfähigkeit Signale zu „lesen“, sondern ich bin nicht mit telepathischen Fähigkeiten gesegnet.

    • „4. Was sagt man jemanden, der meint, dass „Sozialismus“ daran schuld sei, dass der Facharbeiter von heute seine Frau nicht mehr von der Arbeit freistellen kann“

      Der Sozialismus hat viele Gesichter. Derzeit ist Sozialismus nur für die Reichen — aber für die Armen gilt natürlich der uneingeschränkte Kapitalismus! 😉 Virtuelle und fiktive Gewinne privatisieren, ABER reale Verluste sozialisieren, so geht Sozialismus heute.

      „Naja, kein Wunder, Männer sind ja auch das soziale Geschlecht, welches ein Leben lang malochen geht“

      lol, sehr schön bemerkt!

    • @ueps, @Navido

      „Tatsächlich … Liebe“ fand ich auch gut, aber gerade der Strang mit dem Briten in den USA fand ich als Einziges blöd. Für mich eine Ecke zu überdreht.

      Ansonsten:
      Is was Doc
      Rezept zum Verlieben
      The goodbye girl (kenne ich nur auf Englisch, weiß nicht, ob es da eine deutsche Fassung gibt)
      Der Himmel soll warten (die Fassung mit Warren Beatty)
      Victor Victoria (die Fassung mit Julie Andrews)

    • Liebesfilme:
      Love Story (1970, Arthur Hiller)
      La Strada (1951, Fellini)
      In the Mood for Love (1970, Wong Kar Wei)
      Casablanca (1942, Michael Curtiz)
      Eternal Sunshine of the Spotless Mind (2004, Kaufman/Gondry)
      American Beauty (1999, Sam Mendes)
      Das Appartement (1960, Billy Wilder)

  2. 4. Was sagt man jemanden, der meint, dass „Sozialismus“ daran schuld sei, dass der Facharbeiter von heute seine Frau nicht mehr von der Arbeit freistellen kann, da zuwenig Geld, da Steuerlast, da Sozialstaat?

    Was Deutschland anbelangt, sind die tiefen Löhne der Preis, den man als „Exportweltmeister“ zu bezahlen hat. Deutschland ist ausgesprochen exportorientiert, was sich nicht wirklich mit hohen Löhnen und der Konkurrenz aus Ostasien verträgt.

      • Wegen des Sozialsystems gibt es vor allem eine Abgabenlast.
        Will Dein Diskussionspartner im Alter keine/ ausreichende Rente, keine/ Pflege, im Krankheitsfall keine/ Bezahlung seiner u.U. immensen Krankheitskosten, bei Arbeitslosigkeit kein/ Arbeitslosengeld?
        Die Steuerlast fließt hauptsächlich in Straßen, Schulen, Polizei, Verwaltung,… der soll endlich aufwachen und mal zur Kenntnis nehmen, dass die wenigsten Steuern (und schon gar keine Abgaben) in Form von Hartz IV an arbeitsscheue Sozialbetrüger wandern.

        • Nochmal mit den richtigen html-Tags:

          Wegen des Sozialsystems gibt es vor allem eine Abgabenlast.
          Will Dein Diskussionspartner im Alter keine ausreichende Rente, keine Pflege, im Krankheitsfall keine Bezahlung seiner u.U. immensen Krankheitskosten, bei Arbeitslosigkeit kein Arbeitslosengeld?
          Die Steuerlast fließt hauptsächlich in Straßen, Schulen, Polizei, Verwaltung,… der soll endlich aufwachen und mal zur Kenntnis nehmen, dass die wenigsten Steuern (und schon gar keine Abgaben) in Form von Hartz IV an arbeitsscheue Sozialbetrüger wandern.

          • Bitte zwinge (nein, nötige, Zwang ist schwierig im Netz 😉 ) ihn, zwischen Steuer- und Abgabenlast zu unterscheiden.

            Er will also weniger Abgaben zahlen, um das Geld in Versicherungen zu stecken, die ihm dieselbe Leistung bringen? Reißt der auch beim Einzug in eine neue Wohnung die Böden raus und die Tapeten runter, um dann haargenau dieselben im selben Abnutzungszustand wieder anzubringen?

            Doch halt: Wenn er sich privat versichert, wird es teurer. Die gesetzliche Rentenversicherung wendet 1% – 2% ihrer Beiträge zur Begleichung ihrer Verwaltungskosten auf, private Rentenversicherer (Riester & Co) nehmen das Zehnfache, nur so als Beispiel.

            Und wenn er dann plärrt, dass privat ja viiieeeeeelllll mehr Rente rauskäme, sag ihm, er solle den Rentenfaktor seines Riestervertrags raussuchen. (Der Rentenfaktor gibt an, wieviel monatliche Rente man für 10.000 € angespartes Kapital erhält.) Und dann soll er mal herausfinden, wieviel Rente er in der gesetzlichen Rentenversicherung für 10.000 € Einzahlung erhält. Ich hab’s gemacht. Der Unterschied ist – je nach Riestervertrag – ein Faktor 2 bis 4, d.h. bis zu vierhundert Prozent mehr bei der gesetzlichen Rente.

          • @fckafd

            „Was ist der Unterschied zwischen Steuern und Abgaben?“

            Ich habe selbst nochmal kurz nachgeschaut und dabei gemerkt, dass ich die Begriffe selber nicht korrekt verwende. Ups.

            Abgaben umfassen Steuern, Beiträge und Gebühren.

            – Dabei sind Gebühren nur bei Inanspruchnahme einer bestimmten staatlichen Leistung fällig und somit eindeutig zweckgebunden.
            – Beiträge – das, was ich mit Abgaben meinte – berechtigen zu einer potentiellen Inanspruchnahme, etwa bei den Sozialversicherungen, sind also zweckgebunden, aber man bekommt nicht unbedingt etwas für sein Geld.
            – Steuern sind überhaupt nicht zweckgebunden.

            Sehr schön erklärt hier:

            https://www.kalbacher-cdu.de/wiki-zu-themen-rund-um-kommunalpolitik-und-gemeindeverwaltung/wir-erklaeren-abgaben-steuern-gebuehren-und-beitraege/

          • …und mal zur Kenntnis nehmen, dass die wenigsten Steuern (und schon gar keine Abgaben) in Form von Hartz IV an arbeitsscheue Sozialbetrüger wandern.

            Zumal allein die Annahme, es gäbe hier Millionen von arbeitsscheuen Sozialbetrügern, schon falsch ist.
            Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie gerne die meisten Menschen arbeiten gehen (würden), wenn man sie denn lässt. Natürlich auch gegen angemessene Bezahlung.

            Die wahren Sozialbetrüger sind die Arbeitgeber, die alle möglichen Fördermaßnahmen abgreifen und/oder sich das Gehalt ihrer Mitarbeiter durch Hartz-IV subventionieren lassen. Da wird dann, wenn überhaupt, gerade mal der Mindestlohn gezahlt und das fehlende Gehalt kann der Mitarbeiter dann als sogenannter „Aufstocker“ dann von der Allgemeinheit (Steuergelder) finanzieren lassen.

          • … ja, genau @Mario, und dann Millionen Migranten reinholen und durchfüttern oder im Niedriglohnsektor einsetzen. Das machen aber nicht „die Arbeitgeber“, sondern unsere Regierung. Das sind „die Sozialbetrüger“, die nehmen uns das Geld ab, aber alle Deutschen finden es geil.

        • „Die Steuerlast fließt hauptsächlich in Straßen, Schulen, Polizei, Verwaltung,… der soll endlich aufwachen und mal zur Kenntnis nehmen, dass die wenigsten Steuern (und schon gar keine Abgaben) in Form von Hartz IV an arbeitsscheue Sozialbetrüger wandern.“

          Das ist auch nur ein Glaubenssatz. Das genau auseinander zu dividieren, ist schwierig, die Politik versteckt nicht umsonst eine Menge in Schattenhaushalten, in Pensionen etwa, in Krisenfonds, in Bürgschaften usw. gut versteckt sind etwa F-lingshilfe, Euro-Rettung, Frauenförderung usw. Der aktuelle Bundeshaushalt sieht so aus:

          Mit zu berücksichtigen sind außerdem anfallende Kosten die durch Bürokratie bei den Unternehmen entstehen, durch Gleichstellungsbeauftragte usw.

          Gerade aktuell die Debatte wer die Kosten des Brexit übernimmt und den Post-Corona-Wiederaufbau, dreimal dürft ihr raten wer da vorprescht:
          „Deutschland wird nach derzeitigem Stand voraussichtlich 52,3 Milliarden Euro mehr zur Finanzierung des EU-Wiederaufbaufonds beisteuern als es aus dem Fonds erhält.“
          https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=541419
          bzw.
          https://www.focus.de/finanzen/steuern/unsummen-fuer-den-wiederaufbau-nach-der-krise-52-milliarden-euro-aus-deutschland-nach-europa-das-ist-die-corona-quittung-der-eu_id_12512721.html

          Auch gerade aktuell:
          „Arbeitslose Ausländer haben einen Anspruch auf Hartz IV in Deutschland, falls ihre Kinder hier zur Schule gehen. Das hat der Europäische Gerichtshof (EUGH) entschieden (Rechtssache C-181/19). In dem Fall ging es um einen Polen, der mit seinen beiden schulpflichtigen Töchtern seit 2013 in Krefeld lebt. Mal hatte er Arbeit, mal meldete er sich arbeitssuchend und lebte von Hartz IV.“
          http://www.pi-news.net/2020/10/eugh-weitet-hartz-iv-anspruch-fuer-eu-auslaender-in-deutschland-aus/

          Auch Kindergeld für im Ausland lebende Kinder zahlen wir und m.W. Krankenkassenkosten für Familienangehörige im Ausland oder so, weiß nicht mehr, wie das genau heißt, wurde damals bei der ersten oder zweiten Migrantenwelle beschlossen. Wir zahlen tatsächlich auch arbeitsscheue Aktivisten wie Andreas Kemper, die uns dafür noch beschimpfen, einen auf Ally machen und ganztags bei Wikipedia herummanipulieren.

          Wenn man den Status Quo mit der Nachkriegssituation vergleicht, dann hat derjenige, der behauptet, wir würden in einer Art Sozialismus leben, durchaus nicht ganz Unrecht. Allerdings bin ich persönlich nicht der Meinung, dass primär der der Sozialstaat das Problem ist, auch wenn ich der Meinung bin, dass er vielfach Fehlanreize setzt.

          • @Androsch

            Ist schwer auseinanderzudividieren, da hast Du recht.

            Ich versuche mal, Deinen Ansatz weiter zu differenzieren. Du hast nur den Bundeshaushalt aufgeführt, aber das ist nicht die richtige Bezugsgröße. 2011 (habe auf die Schnelle nichts Aktuelleres gefunden, aber sollte ja reichen) betrugen die öffentlichen Gesamtausgaben, im Wesentlichen Bund und Länder, Gemeinden/ Gemeindeverbände und Sozialversicherungen, 1110 Milliarden Euro, davon entfielen 625 Milliarden auf die soziale Sicherung (Quelle: https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61871/oeffentliche-ausgaben). Wenn man davon die abgabefinanzierten Ausgaben der Sozialversicherungen abzieht, ich sprach ja von Steuern im Gegensatz zu Abgaben, kommt man bei 520 Milliarden Euro Sozialversicherungsausgaben (Zahlen von 2012: https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Oeffentliche-Finanzen/Ausgaben-Einnahmen/Tabellen/iRJ_AusEinFin2011.html) auf 105 Milliarden Euro Sozialausgaben von 590 Milliarden Ausgaben aus Steuermitteln (+Neuverschuldung) insgesamt. Wie gesagt, der größte Teil der Steuern, nämlich 82%, geht in Polizei, Straßen, Schulen, etc.

            Dass weder Du noch ich mit der Verwendung dieser Steuermittel im Einzelfall einverstanden sind, ist klar. Ich könnte hier haufenweise Beispiele für rausgeschmissenes Geld nennen (und nenne gleich noch ein paar). Nur ist die Menge des Steuergeldes, dass mutmaßlich aufgrund von Korruption und/oder Inkompetenz in den Taschen von Leuten landet, die eh schon mehr Geld haben als Du und ich in unserem ganzen Leben verdienen bekommen werden, wahrscheinlich sehr viel höher als die Geldmenge, die an Flüchtlinge, Hartzer (es gibt da eine Schnittmenge, klar) oder andere arme Schlucker geht. Allein Stuttgart 21 sind über 10 Milliarden rausgeschmissenes Geld. Addiere Bankenrettung, Cum-Ex-Geschäfte,…

            Der wesentliche Unterschied zwischen Leuten wie Dir, Androsch, und mir besteht meines Erachtens darin, wen wir als diejenigen ansehen, die ungerechtfertigt und hauptsächlich (das ist wichtig!) auf unsere Kosten leben. Wenn man, wie ich, der Ansicht ist, das sind zuallererst mal ‚die Reichen‘, dann lange nichts, und dann (viele) arme Schlucker, die in Summe viel abstauben, aber als einzelner und auch im Vergleich zu ‚den Reichen‘ wenig, ist man links. Wenn man der Ansicht ist, ‚die Ausländer, Flüchtlinge und Hartz IV-Schmarotzer‘ greifen den Löwenanteil ab, ist man rechts. Deshalb – ich meine das nicht wertend, rechts ist ja heutzutage ein Schimpfwort, aber nicht bei mir jetzt gerade – bist Du rechts und ich bin links.

          • Nicht zu vergessen, die Ausgaben für die Propagandapresse:
            https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/auf-dem-weg-zur-staats-presse/

            Die Gelder die Parteien für sich und staatsnahe NGOs, Stiftungen usw. veruntreuen, da poppen immer mal wieder Skandale auf (meist nur in den Alternativmedien) aber eine Übersicht über die Beträge habe ich nicht gefunden, sie dürften mittlerweile in die Milliarden gehen.

            Die Ausgaben für die staatsnahen GEZ-Propagandavereine sind zwar keine Steuer, aber zahlen muss sie trotzdem fast jeder und Deutschland leistet sich wohl den weltweit teuersten (und mittlerweile sicher am wenigsten neutralen) öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Danisch hatte das in seiner Stellungnahme für den sächsischen Landtag schön aufgedröselt:

            Klicke, um auf Stellungnahme_Danisch.pdf zuzugreifen

            Wären die Zinsen nicht so niedrig, würden wir auch noch erheblich mehr zur Banken- und Oligarchenfinanzierung beitragen, über den Schuldendienst nämlich.

            Nicht zu vergessen auch Zwangsvereine wie die IHK, die überall mit hinlangen (die großen Konzerne sind hingegen m.W. befreit, stellen aber die meisten Forderungen).

            Die Energiesteuern machen auch einen Großteil der Steuerlast aus, nicht alle fließen in „erneuerbare Energien“ und über Sinn und Zweck mancher Maßnahme mag man streiten, jedenfalls erhöhen sie beträchtlich die Kosten, während andere Leute dann z.B. am temporären Stromüberschuß prächtig durch geringe Preise profitieren.

            usw.

            Man müsste das mal gegenüberstellen, die Situation, sagen wir um 1955, mit der heutigen. Und mal überlegen, was man da wirklich braucht und was einfach Ballast ist, Veruntreuung, ideologische Projekte die kaum jemand will etc.

          • @Renton

            „Der wesentliche Unterschied zwischen Leuten wie Dir, Androsch, und mir besteht meines Erachtens darin, wen wir als diejenigen ansehen, die ungerechtfertigt und hauptsächlich (das ist wichtig!) auf unsere Kosten leben. Wenn man, wie ich, der Ansicht ist, das sind zuallererst mal ‚die Reichen‘, dann lange nichts, und dann (viele) arme Schlucker, die in Summe viel abstauben, aber als einzelner und auch im Vergleich zu ‚den Reichen‘ wenig, ist man links.“

            Durchaus und man zeigt damit, dass man nicht so richtig versteht, wie Ökonomie funktioniert 🙂
            Die Reichen sacken das ganze Geld ein, das ist richtig, aber sie konsumieren nicht entsprechend, sondern buchen weit überwiegend nur, diejenigen, die am unteren Ende leben, verkonsumieren das, was wir hergestellt haben, jedoch ohne ausreichende Gegenleistung. Geld ist ja nur Verrechnungseinheit! Da fallen viele Linke drauf rein, die meinen man müsste den Reichen nur alles wegnehmen und jedem würde es gut gehen. So funktioniert das aber eben nicht, weil nur dadurch noch nichts mehr produziert würde.

            Nichtdestotrotz würde es in einer Liquiditätsfalle, wenn nicht genug Verrechnungsmittel und Nachschuldner da sind (wir haben aktuell keine, da die Geldpresse auf Hochtouren läuft, die bewirkt dasselbe) helfen, denen etwas ihrer Barmittel abzunehmen. Von der undemokratischen Machtverteilung die durch Reichtum entsteht, ganz abgesehen. Auch die Privatverschuldung könnte man damit abbauen. Das Problem ist nur, dass wir an die Superreichen gar nicht rankommen. Ich habe das auch 2015 immer wieder von Linken gehört: kein Problem, besteuern wir endlich die Reichen, dann können wir die Fl-inge leicht finanzieren… und wo bleibt es jetzt in Wirklichkeit wieder hängen? Wir bezahlen dafür, denn die selben Gesundheitsleistungen, den selben Wohnraum usw. beanspruchen plötzlich viel mehr Leute, was im Umkehrschluß bedeutet, dass für uns weniger bleibt.

            Man könnte die Reichen fassen, schränkte man die Kapitalfreizügigkeit ein und kontrollierte die Grenzen. Aber rate mal, wer gegen solche Einschränkungen ist? Richtig Linke, das sind die ersten die z.B. das Globalisierungsprojekt EU gegen alle Angriffe in Schutz nehmen!

            „Wenn man der Ansicht ist, ‚die Ausländer, Flüchtlinge und Hartz IV-Schmarotzer‘ greifen den Löwenanteil ab, ist man rechts. Deshalb – ich meine das nicht wertend, rechts ist ja heutzutage ein Schimpfwort, aber nicht bei mir jetzt gerade – bist Du rechts und ich bin links.“

            Ich weiß ja nicht, wo du das aus meinen Aussagen herausliest, aber es ist eine (von links gerne verleugnete) Tatsache, dass der Sozialstaat mißbraucht wird und das umso mehr, wenn die Grenzen offen sind. Mißbraucht ihn jeder? Natürlich nicht. Haben leidende Ausländer nicht auch Not? Ja, aber die sollen sie nicht von uns gedeckt bekommen, die haben ihre eigenen Länder. Ich bin ein großer Anhänger des Sozialstaates, es geht auch gar nicht ohne, solange unsere Geldpolitik auf dem Niveau von spielenden Kindergartenkindern gehandhabt wird, aber ich bin ein entschiedener Gegner von offenen Grenzen. Offene Grenzen und Sozialstaat schließen sich auf Dauer nämlich gegenseitig aus. Ganz egal wie oft ihr auf die Reichen zeigt, die sich auf die Schenkel klopfen, während ihr in Wirklichkeit deren Politik vom freien Fluß von Kapital und Menschen verteidigt…

          • Lieber @Renton, Dich zusammen mit @Crumar und @Leszek zu nennen, ist wirklich etwas radikal. Mit dem Rest meinte ich die Steuern der Länder und Gemeinden, also die gesamte Steuerlast.

            Du bestätigst meine 50% und setzt es ins Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Lass es mich doch mit der Einkommensentwicklung der Arbeitnehmer, der Gewinnentwicklung von Unternehmen etc. pp. vergleichen. Es handelt sich jedenfalls um ein signifikantes und disproportionales Aufblähen des Staatshaushaltes und ich bin mir immer noch sicher, dass das zusätzliche Geld für Gedöns und nicht für Strassen und Schulen ausgegeben wurde.

            Jedenfalls wird 50% mehr Geld verteilt und man sollte sich fragen, wohin es geht. Inflation ist es jedenfalls nicht. Wer erhält diese Mittel? Der Durchschnittsdeutsche ist es meines Erachtens nicht, aber er bezahlt es, deswegen hätte er mehr, wenn man diese Geldausgabe unterließe.

            Schön, dass Du den Pulleffekt siehst, sorry, aber es müsste Dir dann auch klar sein, dass er richtig viel Steuergeld kostet und eben nicht umsonst ist, wie es Regierungsdödel wie der Maas Mal behaupteten. Also irgendeiner bezahlt diese Party.

          • Lieber @Albert,

            gut, dass wir das mit dem Kulturmarxismus geklärt haben. Im Vergleich zu Leszek und crumar habe ich von Marxismus nämlich null Ahnung 😉 Zu meiner Einstellung zum Pulleffekt gehe ich gleich in meiner Antwort an Androsch ein.

            Da Du über Steuereinnahmen sprechen möchtest, bin ich so frei, aus der unten von mir genannten Quelle auf der nämlichen Seite 268 die Erhöhung der Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden in den Jahren 2000 bis 2018 aus der Tabelle abzulesen. Die Steuereinnahmen stiegen von 680,8 Milliarden Euro auf 1087,4 Milliarden Euro, das ist eine Erhöhung ziemlich genau um den Faktor 1,6. Diese Erhöhung geht immerhin zur Hälfte auf die Inflation zurück, wie Du hier https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/#:~:text=Die%20Statistik%20bildet%20die%20Inflationsrate,das%20Statistische%20Bundesamt%20definierten%20Produktwarenkorbs. entnehmen kannst. Ich komme mit meinem Taschenrechner auf eine Inflation in besagtem Zeitraum von 30%. Die Aussage „Inflation ist es jedenfalls nicht“ solltest Du also ändern zu „Inflation ist es jedenfalls nur zur Hälfte.“

            Wohin fließt die andere Hälfte? Hier bitte ich Dich, präziser zu werden und Belege zu bringen. Du sagst „der Pulleffekt […] kostet richtig viel Steuergeld“. Aber wieviel ist viel? Ich finde 10 Milliarden im Jahr viel, aber im Verhältnis zu den Gesamtausgaben vernachlässigbar. Die Bankenrettung hat im Vergleich mehrere Hundert Milliarden gekostet(?). Plakativ: Zahlen wir im wesentlichen für Banken oder Bulgaren? Meine Antwort kennst Du, aber ich gebe zu, dass auch ich keine Gesamtrechnung dazu aufgemacht habe.

            Und wenn Du sagst „Lass es mich doch mit der Einkommensentwicklung der Arbeitnehmer, der Gewinnentwicklung von Unternehmen etc. pp. vergleichen“, dann mach das doch bitte auch. Ich lasse mich eigentlich gerne von einer anderen Position überzeugen, aber dann musst Du auch argumentieren statt nur zu behaupten, nichts für ungut.

          • @Androsch

            Meinst Du wirklich, ich hätte so wenig Ahnung von Ökonomie, nachdem wir doch in so vielen Kommentaren identische ökonomische Feststellungen treffen, z.B. zum Exportüberschuss?

            Ich gehe mit fast allem, was Du im letzten Post hier drüber geschrieben hast, konform. Einfach nur Reiche zu besteuern ist noch keine Lösung. Die Besteuerung muss a. so erfolgen, man nicht das Ausgabeverhalten der Reichen verändert, sondern nur ihren Kontostand und b. muss das eingenommene Geld nachfragewirksam werden. Denn das ist ja die eigentliche Krux, dass das gehortete Geld wegen der entsprechenden Schulden auf die Ökonomie drückt, ohne Nachfrage zu generieren. Du siehst, ich bin nicht ganz ungebildet 😉

            Ich selbst bin definitiv für Grenz- und Kapitalkontrollen, um Steuerflucht zu unterbinden. Den Satz „Wir kommen an die Superreichen nicht ran“ unterschreibe ich nur, wenn er meint, dass wir zur Zeit keine Regierung haben, die willens ist, das zu tun. Macht mich zum Kanzler, und Du wirst mal sehen, wie wir das können 🙂 Auch generell offene Grenzen finden nicht meine Zustimmung. Ich bin für ein richtiges Asylrecht, aber gegen Wirtschaftsmigration in unser Land; wir haben genug Arbeitslose. Wobei ich gegen Arbeitsmigration innerhalb der EU prinzipiell nichts habe, aber natürlich gegen Sozialhilfemigration.

            Du hast recht, dass ich Deine Aussagen nicht genau genug gelesen habe. Ist ein leider häufig vorkommender Fehler bei mir in letzter Zeit. Du schreibst definitiv nicht, dass vor allem ‚die Ausländer‘ schuld sind. War vielleicht mein Eindruck, weil Du so gerne über F-linge redest. Deine Charakterisierung als rechts würde ich deshalb zurücknehmen. Ich glaube, wir zwei unterscheiden uns in unseren wirtschaftspolitischen Ansichten nur in der Prioritätensetzung. Ich messe dem F-lingsproblem weniger Bedeutung bei als Du (aber nicht gar keine!).

        • Mit Steuern werden und sollen gemeinschaftlich Aufgaben, wie die von Dir genannten finanziert werden @Renton, da sind wir uns einig. Der Finanzbedarf des Bundes und dem Rest hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt – so ungefähr, bitte korrigiert mich – und der Zuwachs ist nicht den Strassen, der Polizei oder den Schulen geschuldet, sondern den Sozialausgaben. Da sind wir uns doch auch einig, oder etwa nicht?

          Wenn man diese reduzieren oder zurückfahren würde, hätte jeder Steuerzahler – ich nehme mal an, dass Du zahlst – mehr Geld in der Tasche. Schau Mal, vorher gab es auch Schulen und Strassen, aber halt weniger Sozialhilfe. Jetzt gibt es mehr und es kostet mehr. Der ausufernde Sozialstaat ist an der Verarmung der Deutschen schuld. Was daran verstehst Du nicht?

          • Das ist zu pauschal. Wenn du das so ausdrückst, klingt es, als ob H4-Bezieher zu viel Geld bekämen. Das ist nicht der Fall! Die ganze Agenda 2010 hat den Sozialsektor sogar enorm ausgedünnt, erklärtes Ziel (!) war es auch ausdrücklich, einen Niedriglohnsektor zu schaffen. Also Leute die von ihrem Gehalt gerade so (wenn überhaupt) leben können. Bekommen haben wir Aufstocker und volkswirtschaftlich sinnlose Exportüberschüsse…

            Es wird an vielen Stellen zuviel ausgegeben und ich finde Almosen generell falsch (man sollte das irgendwie anders regeln) aber es ist eben nicht so, dass man bei den wirklich Bedürftigen noch viel kürzen könnte. Ich habe auch keine Lust, auf der Straße von hungernden Kindern angebettelt zu werden. Das wird aber zwangsweise irgendwann eintreten, wenn Deutschland nichts an den Pullfaktoren ändert, die weltweit einen Sog produzieren. Lange Zeit war es etwa so, dass die Durchschnittslöhne in Bulgarien unter dem hiesigen H4-Satz lagen, die Konsequenz ist klar, jeder der kann, versucht sich hier einen Anspruch zu ertricksen. Von den Kosten die z.B. der Nachzug einer 8-köpfigen fremdsprachigen (i.d.R. nicht vermittlungsfähig) Familie hier erzeugt, inklusive Unterbringung usw. will ich gar nicht erst anfangen. Die Welt hält uns vermutlich für komplett durchgeknallt, nur die Deutschen schnallen es nicht…

          • … ja, zu pauschal, wenn man es allein auf die Sozialausgaben bezieht, da hast Du recht @Androsch Kubi, aber die Schulen waren es nicht. Ob die Agenda 2010 von Schröder ein Erfolg ist, kann man bezweifeln, aber das Geld ist weg. Das sich die Deutschen Kulturmarzisten – Leszek, Crumar, Renton und Konsorten, wo seit ihr – weigern den Pulleffekt anzuerkennen und im Merkel-Mainstream lieber vor sich hin delieren, kann man wohl nur mit einer Massenpsychose oder stupider Ideologie erklären. Bei klarem Verstand kann man jedenfalls nicht sein.

          • @Albert

            „Der Finanzbedarf des Bundes und dem Rest hat sich in den vergangenen 20 Jahren verdoppelt“

            Kommt darauf an, was Du unter dem Rest verstehst. Mit oder ohne die abgabefinanzierten Sozialversicherungen? Wenn mit, gibt die Grafik auf Seite 268 hier: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Jahrbuch/jb-finanzen-steuern.pdf?__blob=publicationFile von 1998 bis 2018 eine Erhöhung der öffentlichen Ausgaben um den Faktor 1,5 her.
            Im selben Zeitraum stieg das Bruttoinlandsprodukt von 2,2 auf 3,9 Billionen Dollar, das ist eine Erhöhung um den Faktor 1,8.
            Die öffentlichen Ausgaben haben mit dem allgemeinen Wohlstandwachstum also NICHT Schritt gehalten. Der Sozialstaat als Teil dieser öffentlichen Ausgaben kann also nicht schuld sein an der von Dir konstatierten Verarmung der Deutschen.

            „Was daran verstehst Du nicht?“

            Die Frage gebe ich gerne zurück.

            „Sozialausgaben: Wenn man diese reduzieren oder zurückfahren würde, hätte jeder Steuerzahler – ich nehme mal an, dass Du zahlst – mehr Geld in der Tasche.“

            1. Fast JEDER Mensch in Deutschland zahlt Steuern, von Babys, Kleinkindern und Komapatienten mal abgesehen. Steuern sind nicht nur die Einkommensteuer, sondern u.a auch die Verbrauchssteuern, z.B. die Mehrwertsteuer. Ich kann daher von mir sagen, dass ich seit meinem 6. Lebensjahr Steuern bezahle, als ich zum ersten mal Taschengeld bekam und am Kiosk in Süßigkeiten umsetzte. Übrigens ist das Steueraufkommen aus Einkommen- und Mehrwertsteuer ähnlich hoch.

            2. Mal davon ab, dass Du, scheint’s, Steuern und Abgaben nicht auseinanderhälst: Jeder Steuerzahler hätte dann mehr Geld in der Tasche? Rentner (die müssen ihre Rente übrigens versteuern) auch? Hättest DU mehr Geld in der Tasche, wenn Du Deine Arztkosten komplett selbst bezahlen müsstest? ALG I-Bezieher? Pflegebedürftige, deren Pflege nicht mehr von der Kasse bezahlt wird?

            Diese FDP-Idee (wenn das abfällig klingt: so ist es gemeint), einfach mal die Steuern zu senken und dann steigt der Wohlstand für alle, ist arrogante Vulgärökonomie von Menschen, die meinen, sich einen schwachen Sozialstaat leisten zu können, weil sie selbst zu den Besserverdienernbekommern gehören und ihnen andere scheißegal sind oder die schlicht keine Ahnung haben und denen auf den Leim gehen, die tatsächlich von Steuersenkungen und Kürzungen der Sozialausgaben profitieren würden. Das sind NICHT ca. mehr als 90% der Deutschen. Zu welcher Gruppe Du gehörst, musst Du selbst wissen.

          • @Albert

            Nachtrag, da Du zwischenzeitlich noch was gepostet hast:

            1. Wo weigere ich mich, den Pulleffekt anzuerkennen? Such ein dementsprechendes Zitat von mir raus, oder stelle nicht so eine falsche Behauptung auf.
            2. Mich als im Merkel-Mainstream zu verorten ist eine regelrechte Beleidigung.
            3. Mich als „Kulturmarzist“ in einem Satz mit Leszek und crumar zu nennen, lässt auf ein Feindbild Deinerseits schließen, das mich daran zweifeln lässt, ob Du zu nüchternen Betrachtung fähig bist.
            4. „Kulturmarzisten“ im Merkel-Mainstream, nee ‚is klar, das scheint mir in etwa so sinnig zu sein wie die Naziidee der jüdisch-bolschewistisch-kapitalistischen Weltverschwörung. (Disclaimer: Das war ein Nazi-vergleich, keine Gleichsetzung von Dir mit den Nazis.)

          • Also ich zahle meine Arztrechnungen selber, ohne dass ich in Armut abrutschen muss. In aller Regel ist es lachhaft wenig. Wenn es gehen würde, hätte ich meine Krankenversicherung schon längst gekündigt. Es würde mir vollkommen reichen, für ein Bruchteil meiner KV Beiträge eine Risikokrankeversicherung zu bezahlen. Heute bezahle ich eine Vollkaskoversicherung und nehme die überhaupt nicht in Anspruch.
            Ich weiß nicht, warum die Deutschen jeden S….ß von der KV erstattet haben möchten. Häufig höre ich dan doch, ja wenn ich schon so viel zahle, dann will ich was davon haben. Die extrem hohe Abgabenlast (wenn ich mich nicht täusche nur in den USA ist es teurer) wird durch die Vielzahl nicht zahlender Leistungsbezieher und ein extrem intransparentes System verursacht. Dabei haben wir nicht unbedingt das beste System sondern nur ein teures mittelmäßiges.
            Weder Krankenkassen, noch Ärzte, noch die Pharmaindustrie haben ein Interessse an einer wie auch immer gearteten Effizienz. Letztlich, wenn sie Defizite machen, werden einfach die Beiträge erhöht. Ich wäre dafür, dass jeder zunächst erst mal seine Rechnungen selbst bezahlt und dann sich das Geld zurückerstatten läßt. Die Rückerstattung sollte dann auch mit einem Malus versehen werden.
            Und ja, ich bin tatsächlich auch der Meinung, dass Systeme wie die GEZ, IHK, BG, Sparkassen, die ganzen ÖR Betriebe und all die Anderen, wo es sich bequem auf Kosten der Allgemeinheit leben läßt, abgeschafft werden sollten. Sie sind schlicht teuer und nutzlos. Sie dienen im großen und ganzen lediglich der Versorgung einer bestimmten Klientel. Wobei Wohlverhalten im deren Sinne durchaus auch vorteilhaft sein kann, im Hinblick auf Auftragserteilung.
            Als eine kleine Anekdote füge ich die Meinung eines meiner Kollegen aus dem ehemaligen Ostblock, der in den 90-ern kurz nach der Wende, bei einem Bier über die schon damals bedenklich Zustände nicht hinweg kommen konnte und die damaligen bundesrepublikanische Zustände mit dem folgenden Satz kommentierte (sinngemäß): „Also die BDR ist viel sozialistischer als es der Osten jemals war“.
            So sehr ich die USA nicht mag, so sehr wünsche ich mir von den Deutschen doch ein wenig mehr den Wunsch nach zurückdrängen des Staates.

          • @Androsch

            „Bekommen haben wir Aufstocker und volkswirtschaftlich sinnlose Exportüberschüsse…“

            „Aufstocker“ ist der Euphemismus für „staatlich finanzierte Billiglöhner“, „staatlich“ bedeutet, die Steuerzahler werden herangezogen, um diese Billiglöhne erst zu ermöglichen.
            D.h. es wird Unternehmen ein Gewinn ermöglicht, für den aber die Steuerzahler zahlen.
            Arg auffällig, diese Form von „Staatssozialismus“ wird nie kritisiert.

            Die Krankenkasseneinzahler subventionieren verheiratete Frauen, die beim Mann „mitversichert“ sind. Der Euphemismus für: Krankenkasseneinzahler zahlen für die Ehefrau.
            Gleiches Spiel „Familienversicherung“ für die KK.
            Rentenversicherung ist per Umlage geregelt. Wo kommt eigentlich das angesparte Vermögen her, welches der Mann an seine Frau per „Witwenrente“ vererbt? Es existiert nicht.
            Ich habe Kritik an diesem „Sozialismus“ bisher nicht gehört.
            Weil dieser „Sozialismus“ der profitierenden Klientel nützt.
            Diese hochgradig selektive Kritik ist überaus verräterisch.

          • @Crumar

            „Aufstocker“ ist der Euphemismus für „staatlich finanzierte Billiglöhner“, „staatlich“ bedeutet, die Steuerzahler werden herangezogen, um diese Billiglöhne erst zu ermöglichen.“

            Das ist mir vollkommen klar, wir finanzieren unsere Exportüberschüsse selbst. Da die Schulden im Ausland (wegen dessen Überschuldung) quasi uneinbringbar sind, kann man es auch so ausdrücken: wir verschenken einen Teil unserer Arbeitsleistung. Und das möglichst noch bis ins hohe Alter und mit Überstunden. Wir könnten entweder weniger arbeiten oder selbst einen viel höheren Lebensstandard haben, exportierten wir weniger und nutzten es mehr selbst, weil wir höhere Löhne hätten.

            „D.h. es wird Unternehmen ein Gewinn ermöglicht, für den aber die Steuerzahler zahlen.
            Arg auffällig, diese Form von „Staatssozialismus“ wird nie kritisiert.“

            Wird sie schon, aber die Zusammenhänge sind (vorsichtig ausgedrückt) nicht so leicht zu verstehen und außerdem sind die Hauptverdiener exportorientierte Großkonzerne, die unseren intellektuell und charakterlich schwachen Politikern die Pistole vor die Nase halten (Outsourcing!, Verlagerung! Entlassungen!) und gleichzeitig mit einem Bündel Geldscheine winken. Trump zeigt, wie man mit denen umspringen muss (ob es immer moralisch, intelligent und folgerichtig ist, was er tut, sei dahingestellt).

            „Weil dieser „Sozialismus“ der profitierenden Klientel nützt.
            Diese hochgradig selektive Kritik ist überaus verräterisch.“

            Empfindest du meine Kritik als zu selektiv? Ich muss gestehen, dass ich überhaupt keinen Einblick in Witwenrentenregelungen und ähnliches habe, aber ich bin absolut der Meinung, dass man da insgesamt mal durchkehren könnte.

          • @crumar, das mit dem Ehegattensplitting, der Familienversicherung und Witwenrente ist Ausdruck gelebter ehelicher Solidarität. Die Eheleute sind in diesem Sinn eine Einheit, die ihr Leben gemeinsam bewältigen wollen. Das finde ich super. Du auch? Warum soll nun die Renteneinzahlung eines Alleinverdieners bei einer Krebserkrankung und frühem Tod völlig verschwinden?

            Du als Kulturmarxist würdest diese innige Verbindung natürlich gerne, durch Deine Planwirtschaft aus dem Wolkenkuckucksheim ersetzen und der Witwe Hartz IV geben. Ist Dir eigentlich klar, dass Du damit nur die Interessen der Hochfinanz vertrittst, denen es um mehr Steuereinnahmen geht?

          • @Albert

            „das mit dem Ehegattensplitting, der Familienversicherung und Witwenrente ist Ausdruck gelebter ehelicher Solidarität.“

            Nein, es ist zunächst die staatliche Subventionierung eines Lebensmodells.
            Wobei „staatlich“ heißt, es werden die Steuerkassen gelehrt und die Einzahler in die KV und RV herangezogen, um dieses Lebensmodell zu subventionieren.
            Die Steuerklasse 1 hieß bei ihrer Einführung nicht umsonst Junggesellensteuer.
            Nur um klar zu machen, woher das Geld kommt und wohin es geht.

            Das ließ sich in einer Zeit legitimieren, in der aus fast jedem Single irgendwann ein verheirateter Mann wurde, die Diskriminierung damit temporär blieb und er von den Subventionen nachfolgend profitieren konnte.
            Die Zeiten haben sich jedoch geändert, immer weniger Männer wollen heiraten, müssen hingegen Zeit ihres Lebens die Präferenzen der Anderen bezahlen.

            „Die Eheleute sind in diesem Sinn eine Einheit, die ihr Leben gemeinsam bewältigen wollen. Das finde ich super. Du auch? Warum soll nun die Renteneinzahlung eines Alleinverdieners bei einer Krebserkrankung und frühem Tod völlig verschwinden?“

            Es ist eine Solidarität zwischen zwei Personen, die einen Vertrag eingehen.
            Ich bin nicht Bestandteil des Vertrags, aber ich muss ihn finanzieren.
            Rate mal, wie ich das finde.
            Ich unterschreibe auch nicht einen Kaufvertrag und bitte dich anteilsmäßig zur Kasse.

            Dann: Du hast das Umlageverfahren nicht verstanden. Die Beiträge des Einzahlers werden nicht angespart, sondern auf die sich derzeit in Rente Befindenden umgelegt.
            Da nichts angespart wird, kann auch nichts vererbt werden.
            Wenn ich als Single mein Leben lang eingezahlt habe und frühzeitig versterbe, kann ich dennoch nicht über die Beiträge in meinem Erbe verfügen.

            „Du als Kulturmarxist würdest diese innige Verbindung natürlich gerne, durch Deine Planwirtschaft aus dem Wolkenkuckucksheim ersetzen und der Witwe Hartz IV geben. Ist Dir eigentlich klar, dass Du damit nur die Interessen der Hochfinanz vertrittst, denen es um mehr Steuereinnahmen geht?“

            Du als Kulturfaschist (ist mir egal, ob du einer bist, ich habe das Recht, einfach Label zu verteilen) hast sonst keinerlei Problem damit, über diejenigen zu lästern, die auf Kosten der Allgemeinheit leben.
            Vertrittst du hingegen deine eigenen Interessen, wenn die Allgemeinheit dein präferiertes Lebensmodell und die Absicherung deiner Gattin finanzieren soll – die kein Jota dafür getan, also selber eingezahlt hat – sieht die Sache ganz anders aus.
            Wenn du eine Hausangestellte willst, die dein Heim und dich und deine Kinder versorgt, dann bezahle bitte auch ihre KV- und RV-Beiträge, denn du bist objektiv ihr Arbeitgeber.

            Solange die Kritik des „Sozialismus“ von Seiten der Konservativen so selektiv ausfällt, ist sie unglaubwürdig. Manndat hat ausgerechnet, dass Frauen über Steuern und Sozialversicherungssysteme jedes Jahr mit über 90 Milliarden Euro bedacht werden.
            Was sie verschwiegen haben, ist die Kumpanei von Männern, die solche gigantischen Transfers erst möglich machen, weil sie von ihnen profitieren und zwar auf Kosten anderer Männer.

      • https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verm%C3%B6gen_pro_Kopf

        Wir sind genau eins hinter Italien.

        Jetzt kann man sich über die Statistiken streiten. Obige Liste sieht Griechenland z.B. auf Platz 34 (wir auf 21), die hier sehen sie vor uns:
        „Zwischen 2009 und 2014 ist das mittlere Nettovermögen der Griechen um rund 40 Prozent auf 65100 Euro geschrumpft. Obwohl das vergleichbare Nettovermögen der Deutschen in den Jahren um zehn Prozent auf 60 800 Euro angestiegen ist, sind die Griechen im Durchschnitt immer noch reicher als die Deutschen.“
        https://fragdenstaat.de/anfrage/ezb-studie-vermogen-in-griechenland-groer-als-in-deutschland/

        Die Deutschen leben halt sehr urban und wohl überdurchschnittlich oft auf Miete. In Griechenland sind auch die Bauvorschriften m.W. sehr viel lascher. Wer schonmal dort war, sieht dort ja oft so halbe „Bauruinen“. die aber gar keine sind, die bauen einfach sukzessive, immer wenn sie wieder Geld haben, ein Stück weiter. Sowas würde in Deutschland schon vom Wetter her kaum funktionieren. Im Endeffekt führt das aber zu einem höheren Durchschnittsvermögen, denn da fallen Immobilien natürlich auch drunter. Vor allem hatten sie mit dem Euro-Beitritt natürlich einen Kreditboom, der die Löhne massiv hochgetrieben hat.

        Die Deutschen sind längst auf dem absteigenden Ast, gerade durch H4 usw. während gerade Ost- und Südeuropa, Russland usw. kräftig aufgeholt haben. Der Mythos wir wären irgendwie reicher als alle anderen ist nur noch das, ein Mythos. Da wir aber weiter den Zahlemann geben sollen und gegen ungedeckte Checks den Rest Europas mit Maschinen versorgen, belässt man uns in dieser Illusion…

        • Deinem letzten Absatz stimme ich voll zu. Die Niederlande, Dänemark, Schweden und Norwegen, Österreich und die Schweiz haben allesamt bereits ein höheres Wohlstandniveau als wir. Vielleicht auch Finnland, da bin ich mir nicht sicher. Frankreich sehe ich auf ähnlichem Niveau, GB ist stellenweise zweite Welt, also da, wohin wir auch unterwegs sind :-/

          • Das etwa meinte ich; die Italiener leben besser als wir, obwohl sie weniger Geld haben. Norwegen ist auch ein gutes Beispiel, dort ist es eigentlich schon zu teuer, um als Deutscher da Urlaub zu machen.

            Kulturelle Unterschiede spielen natürlich auch eine Rolle, die Italiener geben eben mehr für Essen und Kleidung aus, aber man sieht viel weniger teure Autos als bei uns.

      • @ElMocho
        „Ich hab mich auch gewundert, wie teuer alles in Italien ist. Obwohl die doch eigentlich ärmer sind als wir, oder?“

        Nee, die sind viel reicher als wir. Weil die auf baufälligen Schundimmos sitzen, die mit Fantastillionen Euronen bewertet werden. Die Italiener sind stinkreich, nur ein bisschen insolvent!

    • – Ich war mal Feminist.
      – Ich war mal Pro-Islam.
      – Ich war mal für unkontrollierte Zuwanderung.
      – Ich war mal gegen Atomkraft.
      – Ich war mal überzeugt es gebe keinen Klimawandel oder dieser ginge nicht auf den Menschen zurück.

    • PickUp war mir neu, Gewalt gegen Männer, so manche Statistik und Sichtweise. Grundlegend hat es meine Position aber nicht geändert, eher hier und da ein bisschen korrigiert und vertieft, meine ich. Ich war halt vorher schon in alllerlei Foren unterwegs und diskutiere gern kontrovers, da bekommt man oft den Kopf gewaschen 🙂

      Ich bin vermutlich sogar immer noch ein bisschen extrem für dieses Forum, auch wenn es mittlerweile das einzige ist, in dem ich noch regelmäßig schreibe (im gelben nur sporadisch). Am meisten geprägt hat mich das heise/TP-Forum, dem weine ich immer noch hinterher, aber nach der x-ten unbegründeten Sperrung, ist dann auch mal gut (ich sehe mit Genugtuung, dass dort die Kommentaranzahl nach unten gegangen ist, Zensur und political correctness dürften sich direkt wirtschaftlich auswirken und zwar negativ).

  3. Es ist schon älter und kam hier vielleicht schon mal, aber trotzdem mein (kurz-)Filmtipp heute:

    #Equality
    Ein Zeitreisender aus dem Jahr 2015 landet in einer nahen Zukunft und lernt schnell zwei woke Menschen kennen 🙂

    Caitlin Burley finde ich klasse, sie kann den Typus „woke Karen“ perfekt darstellen.

  4. Conrad Bongard Hamilton und Matt McManus – Karl Marx on Value

    https://areomagazine.com/2020/10/07/karl-marx-on-value/

    Aus dem Artikel:

    „Many conservative pundits love to attack Karl Marx without really engaging his work in any depth. This is unfortunate since Marx deserves high calibre critics—and once received telling critiques by Max Weber, Michel Foucault and others across the political spectrum. One of the most common reductive tropes is to characterize Marx as supporting some variant of the now discredited labour theory of value. Kevin D. Williamson is a representative example:

    As an economist, Marx was basically a caveman, building his analytic framework atop a version of the labour theory of value that does not hold up very well to scrutiny. His related claims about “surplus value” and its inherently exploitative character reflect a primitive understanding of how prices and exchange actually work. Marx was far from innumerate, but he was at heart a moralist trying to work in a field that was quickly becoming dominated by mathematics.

    Williamson’s essay is commendable for its measured tone and sustained analysis relative to some shriller counterparts. But he makes the all too common argument that Marx is simply claiming that labour is the source of value: that there is a one-to-one relationship between how much labour goes into a commodity, and how much it is worth. This misses out the dialectical and historical dimensions of Marx’s argument, which are crucial to understanding where Marxism breaks with classical political economy. We don’t necessarily buy into Marx’s theory of value: McManus has very significant reservations. But understanding it can help clarify the grounds of dissent and contribute to an overall understanding of Marx’s place in the history of economics and philosophy.“

  5. Falls es irgendjemanden interessiert, weil ich mich mal über Küchengeräte beschwert und jede Menge Tips bekommen hatte. Ich habe mir kurz darauf (wegen der guten Bewertungen) einen „Amzchef Universalzerkleinerer“ gekauft, so ein Ding:

    Ich dachte bei dem Preis kann man nicht soviel falsch machen.
    Denkste. Man konnte ihn zwar schon verwenden, war auch gar nicht so schlecht durchdacht (natürlich weder tauglicher Abstreifer noch gehen die Messer bis zum Rand, aber ansonsten ganz brauchbar), aber nach der vierten Benutzung ist die Übertragungswelle zum Messer abgeschert, vom Material her würde ich sagen Aluguss (!). Typischer Chinaschrott! Sowas bringt mich tierisch auf die Palme. Alle nölen wegen der Umwelt und dann wird solcher Wegwerfmüll produziert, hierher verschippert und nach wenigen Tagen wieder entsorgt.

    Danach habe ich eine Weile Frust geschoben und dann noch einen Anlauf unternommen und bin über
    https://www.grueneperlen.com/
    gestolpert. Die testen und verkaufen Hochleistungsmixer und schreiben auch, welche Anbieter sie warum nicht im Sortiment haben, welche falsche Angaben machen usw. und sie erklären, was welches Gerät ausmacht, messen die realen Drehzahlen und solche Sachen.

    Dort habe ich mich dann für einen Blendtec 650 (ich glaube amerikanische Produktion) entschieden, weil die als einzige Anbieter ihre Behälter uneingeschränkt für den Geschirrspüler freigegeben haben, weil die mit stumpfen Messern arbeiten (was schon stumpf ist, kann nicht stumpf werden 🙂 ) und weil die einen Behälter mit integriertem Abstreifer haben, zwar kein automatischer, aber immerhin. Hat mich statt 40 Euro aber satte 729 gekostet mit zwei Mixgefäßen, dem großen „wild jar“ und dem kleinen mit Abstreifer „twister jar“ oder so.

    Und was soll ich sagen: super Sache. Das Ding hat mordsmäßig Power. Man kann damit sogar Nussmus machen, mit m.E. der selben Feinkörnung, wie man das Zeug auch im Bioladen bekommt. Das Ding bekommt alles klein auch Ingwer usw. wird zu schönem Mus. Puderzucker usw. geht sogar viel schneller und bequemer als in der Moulinex oder im guten alten Multiboy. Angeblich geht auch Eis, aber das ist mir noch nicht gelungen, mixt man zu kurz, ist das Gefriergut noch nicht fein genug, mixt man ein bisschen zu lange, ist alles flüssig, denn die Trümmermesser erhitzen erheblich das Mixgut (am Außenrand haben die wohl eine Geschwindigkeit von über 500km/h). Ich experimentiere noch und habe jede Menge Spaß dabei und eine Menge neue Optionen. Es geht also doch, man muss nur lange genug suchen…

    • Hat mich statt 40 Euro aber satte 729 gekostet mit zwei Mixgefäßen, dem großen „wild jar“ und dem kleinen mit Abstreifer „twister jar“ oder so.

      Qualität kostet. Gilt bei Küchengeräten generell.

      • Nur der Umkehrschluß gilt halt leider nicht immer, sonst wäre die Suche sehr viel einfacher 🙂

        Wir haben zum Glück genug Geld, damit sowas nicht so sehr ins Gewicht fällt. Ich finde auch den Preisabstand krass, so richtig verstehe ich nicht, warum man das Teil nicht auch in Massenproduktion zu sagen wir 200 Euro verkaufen kann. Aber gut, ich weiß nicht, wie sich der Preis zusammensetzt, vielleicht ist der Motor sehr teuer.

    • Angeblich geht auch Eis, aber das ist mir noch nicht gelungen, mixt man zu kurz, ist das Gefriergut noch nicht fein genug, mixt man ein bisschen zu lange, ist alles flüssig,

      Eis dürfte schwierig sein. Wenn du kleine Stücke machen willst, dann schmelzen die sehr schnell, einerseits, weil die Raumtemperatur so um die 20 Grad liegt und zusätzlich, was du schon angesprochen hast, sich Reibungswärme entwickelt. Was aber einen Versuch wert wäre: Leg den Behälter vorher 15 Minuten oder so in den Tiefkühler, bis er ganz kalt ist.

      • Ja, danke für den Tipp. Wenn man bei grünePerlen bestellt, legen die ein Rezepte-Buch mit Hinweisen bei (im Original nicht dabei oder nur auf englisch). Da stehen auch Eis-Rezepte drin, wenn man sich pingelig daran hält, sollte es eigentlich funktionieren, aber ich experimentiere so gern. Ich wollte eigentlich Nugat-Eis machen, am Ende hab ich dann einen Pudding draus gemacht (auch weil es die Sahne gebuttert hatte) hat aber auch gut geschmeckt 🙂

        Ich schätze mit einer richtigen Eismaschine hat man weniger Mühe, leider musste ich schon ein anderes Gerät auslagern für den Mixer und soviel Eis essen wir auch nicht, mal sehen.

        Hast du auch so ein Ding?

        • Oh, das habe ich falsch verstanden. Dachte, du wolltest Eis (gefrorenes Wasser) klien machen, so wie man es in Getränke rein tut.
          Das Problem bei Speiseeis ist. Es sollten sich keine grossen Kristalle bilden. Deshalb kühlen Eismaschinen das Eis unter ständigem rühren. Das Problem liegt nicht darin, die Masse schön geschmeidig hinzukriegen, sondern dass im Gefrierprozess sich ohne umrühren grosse kristalle bilden, was das Eis total verdirbt.
          Einen Mixer habe ich, alllerdings ein Billigmodell, das im Lärmpegel etwa einer startenden Antonov – An – 225 nahe kommt.

          • Zumindest für Fruchteis gibt es da einen ganz simplen Trick, wie man das in einer stinknormalen Küchenmaschine sehr rasch halbwegs hinbekommt:

            Man nimmt tiefgefrorene Früchte und tut die zusammen mit Sahne in die Küchenmaschine. Wenn man das ganze dann mit der Küchenmaschine mixt, wobei die Früchte zerkleinert werden, dickt die Sahne in kurzer Zeit an ohne dass sich größere Kristalle bilden. Ist zwar vielleicht nicht ganz das Niveau, das man mit einer guten Eismaschine erreicht, aber mit ein Bissel Übung kriegt man schon ganz gutes Eis hin. Und wer keine Lust hat, mehrere hundert Euro für eine gute Eismaschine zu bezahlen, die man dann, machen wir uns nix vor, absehbar zwei, drei Mal benutzt und sie ansonsten nur als Staubfänger im Schrank stehen hat…

          • „Oh, das habe ich falsch verstanden. Dachte, du wolltest Eis (gefrorenes Wasser) klien machen, so wie man es in Getränke rein tut.“

            Nee, das geht problemlos, nehme ich an 🙂
            Zur Zeit trinke ich lieber warm, werde es also erst nächsten Sommer merken.
            So ähnlich wie Billy schreibt, sollte es funktionieren, also gefrorene Früchte usw. ich hatte sowohl einen Teil der Sahne, wie auch Schokolade eingefroren und das funktionierte nicht so richtig. Vermutlich geht auch nicht alles Obst, nur welches, das sich schnell zerkleinern lässt, z.B. Himbeeren.

            Einen Mixer habe ich, alllerdings ein Billigmodell, das im Lärmpegel etwa einer startenden Antonov – An – 225 nahe kommt.

            Der Blendtec ist erträglich, aber leise auch nicht. Die haben auch ein Flüstermodell, das hätte dann 1400 gekostet oder so 🙂
            Da ist nochmal alles irgendwie eingehaust.

          • @ Androsch

            Die Sahne muss nicht angefroren werden. Reicht einfach normale Kühlschranktemperatur. Mit trockenem Kram wie bei dir Schokolade oder auch Nüssen funktioniert es wohl wirklich nicht. Aber mit allen möglichen Beerenarten klappt das ganz gut.

    • @all, ich dachte eher „xe wäre ein Two-Spirit“ oder der erste Nobelpreis für eines der anderen 62 Geschlechter. Ihre Vermessung ist sicher aller Ehren wert, aber die Erkenntnis ist nicht so inspirierend.

    • Noch gar nichts im Vergleich zur Chemie. Da sind dieses Jahr alle (n=2) Preisträger weiblich.
      Nicht ganz ohne Brisanz, denn seit Jahren wird erbittert um die Patente für die Gen-Scheren-Verfahren gekämpft (Jennifer Doudna & Emmanuelle Charpentier, UC Berkeley, vs. Feng Zhang, MIT).

    • Halt ne Quotenfrau. Solange der Preis von skandinavischen Cucks vergeben wird kann man sicher sein, dass sie sich vor allem nach dem politischen Mainstream richten werden.

  6. Der Queerfeminismus von seiner schönsten Seite:

    https://archive.is/boKUQ

    Piepsstimmige Vertreterinnen dieser Organisation dürfen zur besten Sendzeit in den Polit-Magazinen auftreten und bekommen eine Audienz bei Königin Merkel, damit jeden klar ist, wie harmlos und alternativlos diese Bewegung ist.

    Finde den Fehler!

  7. Warum nicht alle Menschen vor Hate Speech schützen?
    Warum wollen Politikerinnen immer nur Frauen helfen, Frauen schützen, Frauen unterstützen und Frauen weiter privilegieren und noch mehr Frauen-exklusive Rechte verschaffen und damit die Ungleichberechtigung immer weiter ausbauen?

    Jede Frau die sowas tut, soll das mal ihrem Sohn erklären.

    • Ich bin ja nicht bei Twitter aktiv, aber ich würde doch mal fragen wollen. Ob a) sie (die Aufgeregten) es besonders schlimm finden dass überhaupt Frauen u. Mädchen beleidigt/bedroht werden oder b) dass überhaupt jemand bedroht wird oder c) sie glauben dass Frauen und Mädchen häufiger bedroht werden als Männer und Jungen. In einer gleichberechtigten Gesellschaft disqualifizieren alle Antworten ausser b) eigentlich jemand zu einer gesellschaftlichen Leitungsfunktion.

      Es ist halt so, als permanenter Nutzniesser unsererer frauenlastigen Gesellschaft hat frau keine Antennen mehr für die eigene Privilegierung.*

      Letztens hat Söder mal ne typische Drohemail vorgelesen den er so erhält, nicht ohne.

      *ich weiß dass Feminismus bedeutet dass gute angenehme für beide (hauptsächlich die Frauen) und das negative nur für die Männer.

    • Ich geb der grünen Quasselstrippe ja recht, wir sollten da was tun: Schutz-Nutzungsverbot für alle Frauen, die sich im Internet belästigt fühlen. Nur um sicher zu gehen, würde ich auch das Schlaufon der betroffenen Damen einkassieren.

      Wenn das Belästigungstrauma abgeklungen ist (schätzungsweise nach spätestens ein bis zwei Stunden ohne Händy 😉 ) kann das Verbot wieder aufgehoben und fürderhin mit entsprechender Immunität gerechnet werden…

    • Ah ja, eine Studie vom „Kinderhilfswerk“ Plan. Also dem „Kinderhilfswerk“, für das offensichtlich Jungen keine Kinder sind.

      Da liegt natürlich der Verdacht gar nicht nahe, dass man a) die Fragen nach Beleidigungen und Bedrohungen mit so niedrigschwelligen Kriterien unterfüttert hat, dass schon ein „da bin ich anderer Meinung“ von Seiten eines Mannes als Beleidigung gilt, um möglichst die Ergebnisse nach oben zu treiben – kennt man ja aus feministischen „Studien“ zu Genüge dieses Vorgehen – und b) Jungen und Männer mal gleich besser, wie immer, gar nicht erst befragt werden, weil man wohl berechtigt befürchten müsste, stellte man dann auch dieselben Fragen an die, das Ergebnis mindestens äußerts nahe an 100 % liegen würde.

      Und was beweist der Tweet: faschistoide Organisationen erstellen faschistoide „Studien“, damit faschistoide Menschen Munition für ihre faschistoiden Forderungen bekommen. Gut gemacht, Katha, Wenn man mal jemanden braucht, der so absurd tiefenverblödet ist, seine eigenen charakterlichen und moralischen Abgründe unaufgefordert zu exponieren, ist auf dich und deinesgleichen wirklich immer Verlass.

      • „… damit faschistoide Menschen Munition für ihre faschistoiden Forderungen bekommen.“

        Kleine Ergänzung: und damit noch normale Menschen den Eindruck gewinnen, dass es viele gute Gründe dafür gibt, ebenfalls faschistoid zu denken und zu handeln.

      • Billy, es ist eine feministische Studie. Die schaffen es nicht mal ohne Lügen das es nicht so aussieht also ob es Frauen schon ziemlich gut geht.

        Sie verkaufen 82%. In Wahrheit haben noch weniger Frauen angegeben, das sie schon mal beleidigt wurden. So sieht es aus in unserem frauenhassenden Patriarcht.

        Feministinnen brauchen Opfer für ihre eigene Daseinsberechtigung. Auch ohne eigenes Geld sind Frauen hier im Westen die privilegierteste und am besten beschützte Gruppen von Menschen, die es jemals gab. Es scheint für Feministinnen schon schwer zu werden, überhaupt noch etwas zu finden bei denen es Frauen schlechter geht als Männern. Daher lügen sie und definieren wie von Sinnen, nur um möglichst viele Frauen einem Opfer-Stempel aufzudrücken..

        Erinnere dich: Eine Frau die ab dem 14ten Lebensjahr schon EINMAL geschubst wurde, ist gemäß einer groß angelegten EU-Studie schon eine Gewaltopfer. Und in dieser Studie konnten sie damit immer noch 30% der befragten Frauen nicht zu Opfern machen. Männer wurden auch hier nicht gefragt.

    • Warum wollen Politikerinnen immer nur Frauen helfen

      Die Frage ist doch eher warum wollen auch (fast)alle Männer immer nur Frauen helfen….

      • Die wenigsten Männer gehen in die Politik um Geschlechterpolitik zu machen. Bei Politikerinnen scheint das hingegen eher die Regel zu sein. Siehe auch in Schoppes letztem Beitrag, sein Mutter. Und wenn sie dann Geschlechterpolitik machen, dann natürlich Frauenpolitik und dann kommt i.d.R. heraus das nur Frauen geholfen werden soll.

        Wie auch hier:
        https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbix/64.html

        Warum schränkt man 3. auf Frauen und Mädchen ein? Was muss bei denen im Kopf vorgehen, dass sie denken, das Männer und Jungen kein Recht auf diese Hilfe haben sollen, obwohl Männer fast alle Arbeitsunfälle erleiden und die Chance höher ist, dass sie eine Behinderung erleiden.

        Man liest öfter von Feministinnen das Frauen sich diese ganzen (Sonder-)Rechte erkämpft haben und Männer das jetzt eben auch tun müssen. Es war für diese Frauenpolitiker wohl unmöglich ein Recht gleich von Anfang an geschlechtsneutral zu machen, dann müsste man nicht extra auch noch darum kämpfen das auch der Rest der Bevölkerung dieses Recht erhält.

  8. Ich gebe UN Women noch ein Jahr, dann twittern die #KillAllMen zum angeblichen Schutz der Umwelt, weil das ja auch ein feministisches Thema ist oder als equality Maßnahme, damit Frauen endlich überall mindestens 50% aller gut bezahlten Posten haben. Emma Watson lässt dann noch mal HeForShe aufleben und lädt alle Männer – nochmal – herzlich dazu ein bei dieser Männerhassreligion mit zu machen und jeden Gerechtigkeitssinn, jede Moral und jeden Anstand hinter sich zu lassen zum Schutz von Frauen .

  9. Also sie hat eine Karriere und er bezahlt alles?
    Und führt die Karriere dazu das sie dann irgendwann mehr verdient oder tut sie es schon, nur heißt es bei ihr „sein Geld ist unser Geld und mein Geld ist mein Geld“?
    Und wenn sie irgendwann mehr verdienen würde, verlässt sie ihn dann, weil das für Frauen ja so unattraktiv ist und verlangt Unterhalt, weil er ja auch schon vorher immer alles bezahlt und mehr verdient hat?
    Manchmal denke ich, die größte Gefahr für solche Frauen wäre ein generell gesundes Maß an Selbstwertgefühl bei Männern.

  10. Die Grünen wollen unsere Verfassungsorgane delegitimieren:

    Ist objektiv schlimmer für die Demokratie in diesem unserem Lande die Grünen zu wählen als zB die AfD. Muss man sich mal klarmachen! *Noch* schlimmer allerdings ist es SPD zu wählen, da hat man das Linksextremistische gleich in der Regierung …
    Deutschland ist eben nur eingeschränkt demokratiefähig. Und daher hat der progressive Wahnsinn auch die besten Chancen hierzulande Urstände zu feiern.

  11. Imad Karim posted ein Video von einer Kinderhochzeit im Islam:
    https://philosophia-perennis.com/2020/10/09/islamische-republik-iran-mann-28-heiratet-maedchen-9/

    Und diverse Urteile:
    „Eine Österreicherin, die den muslimischen Propheten Mohammed als Pädophilen bezeichnet hatte, ist zu Recht dafür verurteilt worden, sagt der EGMR. In der zur Zeit aufgeheizten Stimmung müsse man besonders darauf achten, was man sagt.“
    (Mohammed hatte eine sechsjährige geheiratet und die Ehe mit 9 Jahren vollzogen)

    Also nochmal langsam, damit es alle verstehen: man darf nicht sagen, was ist, weil das Religiöse verletzen könnte. Es ist ja nichtmal eine Beleidigung. Aus der Begründung:
    „Es handele sich hier um ein sehr sensibles Thema, konstatierten die Straßburger Richter, bei dem die Beurteilung der Aussagen z. T. von Zeitpunkt und Kontext, wie auch der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation im jeweiligen Land abhänge. Dementsprechend müsse den nationalen Behörden ein weiter Beurteilungsspielraum zugemessen werden, da sie schließlich besser beurteilen könnten, was geeignet sei, den religiösen Frieden in ihrem Land zu stören.“

    Sprich: hast du eine besonders zu Gewalt neigende religiöse Anhängerschaft im Land, muss die Meinungsfreiheit besonders eingeschränkt werden. Dämmert euch langsam, warum unsere Eliten massenweise Sunniten nach Europa holen? Seht ihr, wohin das führt?

  12. Gibt es bei uns auch so eine Statistik? Habe spontan keine gefunden:
    http://statistik.at/web_de/statistiken/menschen_und_gesellschaft/soziales/sozialleistungen_auf_landesebene/mindestsicherung/068821.html

    Laut dieser bekamen 2019 mehr Ausländer die Mindestsicherung, als Österreicher. Ich weiß nicht, wie hoch deren Anteil an der Gesamtbevölkerung ist, aber sicherlich nicht so hoch. Interessant wären auch die Summen, die Mindestsicherung deckt sicherlich auch Kinder mit ab, würde mich nicht wundern, wenn mittlerweile 2/3 der österreichischen Sozialhilfe an Ausländer geht. Mihigrus werden übrigens unter Österreicher gezählt.

    Und da ist das allgemeine Lebensniveau in Österreich trotz allem höher, als bei uns. Allein die Rente fällt m.W. viel üppiger aus. Die Zahlen aus Deutschland wären durchaus spannend, mir fällt kein richtiger Grund ein, warum das bei uns nennenswert anders aussehen sollte.

  13. Falls es jemanden interessiert: Norbert Häring, der Bargeld-erhalten-Vorkämpfer, führt ja ein Verfahren, gegen die GEZ, dass die auch Banknoten annehmen muss und ist dabei bis vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegangen.

    Es geht weniger um die GEZ, sondern mehr um eine Klarstellung, ob ein Rechtsanspruch auf sowas besteht, falls nicht, wird Bargeld nämlich sukzessive immer weiter abgedrängt, zumal die EU-Kommission wohl bargeldfeindlich eingestellt ist.

    Das Urteil fällt durchwachsen aus:
    https://norberthaering.de/urteile-bargeld/generalanwalt-kommentiert/

  14. Rechtzeitig vor der Wahl holt wohl man die großen Kaliber raus, schon im September ist ein „U.S. SENATE REPORT“ herausgekommen, der die Machenschaften der Bidens untersucht:
    https://www.documentcloud.org/documents/7216133-HSGAC-Finance-Joint-Report-on-Hunter-Biden.html

    Ich kann nicht einschätzen, wer dahinter steckt und wie gut die Fakten geprüft sind. Klingt nach einer Auftragsarbeit des Senats, muss es aber nicht sein, keine Ahnung.

    Interessant sind die diversen Geldflüsse auf jeden Fall, dass Hunter Biden bei Burisma (einem ukrainischen Konzern) untergebracht worden war, wissen ja zumindest all jene, die nicht nur Mainstream konsumieren. Joe Biden soll sich ja sogar gebrüstet haben, den ukrainischen Staatsanwalt deswegen zum Schweigen gebracht zu haben. Das ist aber nicht alles.

    legitim.ch hat Teile übersetzt und zitiert daraus:
    https://www.legitim.ch/post/politbombe-neuer-u-s-senate-report-bringt-biden-mit-menschenhandel-in-verbindung

  15. Lisa Eckhart grantelt zum Thema Feminismus.

    Solche Auftritte dürften auch der tasächliche Grund sein für die Versuche, ihr Antisemitismus anzuhängen.

    • Die Eckhart hat’s wirklich drauf, die ist wirklich die Ausnahmefigur in der Kabarettszene.

      Interessant sind die Reaktionen von Frauen auf den Auftritt. Die einen (die mit Selbstbewußtsein) finden das klar feministisch, z.B. die Forderung, mehr als Gleichheit zu fordern (= Appell, sich nicht unter Wert zu verkaufen), die verwecheln auch nicht eine Büttenrede mit einem Parteiprogramm. Die anderen (die Schneeflocken) finden das klar antifeministisch, weil die eigene Lahmheit angeprangert wird, nicht zu reden von einigen derben Witzen (aber „unter Frauen“ geht das ja …).

      Ich konnte nicht herausfinden, wann das gesendet worden ist, vermutlich hier:

      https://programm.ard.de/?sendung=28111127811055 28.05.2017, 01:45 Uhr Ladies Night

      Also vor über 3 Jahren. Damals grassierten Feminismus und Cancel Culture noch nicht so sehr, heute kann ich mir den Auftritt kaum noch vorstellen.

      • Uups, ich dachte, ich kenn ihre meisten alten Sachen, und dass das neu wäre.
        (allerdings würde sie heute wohl kaum noch in solch unglamourösen Beinkleidern auftreten)

  16. Dass Feministinnen sich Sorgen um ihre eigenen Jungs machen, hat kaum Auswirkungen auf ihre Einstellungen gegenüber Jungs im Allgemeinen

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