Terror in Hanau

der Spiegel berichtet:

Der Attentäter von Hanau tötete zehn Menschen. Bis auf ein Opfer – die Mutter des Mannes – hatten alle einen Migrationshintergrund. Der Vater wurde von der Polizei vorläufig festgenommen.

Etwas zum Manifest des Täters:

Tobias Rathjen: Das Hanau-Manifest eines paranoiden Psychopathen

Dass er denkt, dass DER Geheimdienst ihn überwacht und seine guten Serienideen sofort nach Hollywood liefert, der sie dann anscheinend im Auftrag dieses „Sondergeheimdienstes“ umsetzt, klingt in der Tat verrückt.

Es ist eine schreckliche Tat, vollkommen Unschuldige und unbeteiligte Leute sind  getötet oder verletzt worden. Mein Beileid allen Angehörigen und gute Besserung etwaigen Verletzten.

Ich vermute es wird eine Tat sein die erheblich politisiert und instrumentalisiert wird.

Ein weiterer Bericht zum Manifest:

In seinem Dokument beschreibt er in elf Unterpunkten seinen angeblichen Werdegang. Das Papier gibt Einblick in ein paranoides und radikales Weltbild. So fordert der Autor darin unter anderem einen Genozid an allen Völkern, in denen nicht-weiße Menschen leben. Zuallererst nennt er mehrheitlich muslimische Länder und Israel als „Völker“, die „komplett vernichtet werden müssen“.

Andere „Säuberungen“ sollten „die restlichen afrikanischen Staaten, Süd- und Mittelamerika, die Karibik und natürlich das eigene Volk“ umfassen. Der Verweis auf das „eigene Volk“ wird im Folgenden konkretisiert: „Nicht jeder der heute einen deutschen Pass besitzt [ist] reinrassig und wertvoll“. In Deutschland könne sich der Autor eine Halbierung der Bevölkerungszahl vorstellen.

Hass auf Frauen

In seinem Schreiben formuliert der Autor auch seine Misserfolge bei Frauen. Er habe keine Beziehung führen können, obwohl er das wollte. Für diesen Umstand macht er Geheimdienste verantwortlich. Hass auf Frauen ist vor allem in der rechten Online-Subkultur der sogenannten Incels (involuntary celibacy, zu Deutsch: unfreiwillig zölibatär lebend) weit verbreitet.

Verschwörungstheorie Überwachung

Eine Verschwörungstheorie, die sich in Schreiben, Video und in den weiterführenden Links auf der Homepage von Tobias R. findet, ist die massenhafte Überwachung und angebliche Lenkung von Menschen durch amerikanische Geheimdienste. Der Autor beschreibt sie als „Geheimorganisationen“.

In dem auf YouTube veröffentlichten Video spricht der Autor von unsichtbaren, geheimen und bösen Verbünden, die die Menschheit versklavten. Er ruft darin das amerikanische Volk auf, gegen diese angeblichen Bünde zu kämpfen.

Krieg für das Volk

Das Schreiben ist durchzogen von psychologisch auffälligen, paranoiden Stellen. Dennoch macht der Autor am Ende des Textes nochmals deutlich, worum es ihm geht: um einen „Krieg […] gegen die Geheimorganisationen und gegen die Degeneration unseres Volkes“.

Und noch eine Quelle:

Auch wenn nachträgliche Diagnosen ohne Aktenkenntnis immer schwierig sind, bergen allein das Video und die schriftlichen Ausführungen von Tobias R. für die forensische Psychiaterin Nahlah Saimeh Hinweise auf eine „sehr komplexe, schwere psychische Erkrankung“. Sie sieht den Täter nach aktuellem Kenntnisstand als einen Mann, der „schwerwiegend wahnhaft“ gestört war und nach einer „rechtsextremen narrativen Folie“ handelte. Offenbar litt er unter „akustischen Halluzinationen“, wenn er von „Stimmen“ schreibt, die er vernommen habe.

Und die gleiche Psychiaterin in der TAZ:

Kann man sagen, was zuerst da ist? Der Wahn – und dieser sucht sich eine Ideologie? Oder ist diese zuerst da? Und ist das überhaupt wichtig?

Das kann man nach jetzigem Kenntnisstand nicht sagen. Es kann sein, dass dieser Mann aufgrund seiner narzisstischen Persönlichkeitsstruktur für Rechtsextremismus anfällig war, es kann auch sein, dass er durch die Erkrankung aus dem bürgerlichen Leben gerissen wurde. Dazu braucht man viel mehr Hintergrundinformationen, auch zum Beispiel über psychiatrische Vorbehandlungen.

Birgt die Pathologisierung von Terroranschlägen und Gewalttaten nicht die Gefahr, dass Rassismus und Terrorismus verharmlost werden?

Völlig richtig. Terror hat erst einmal gar nichts mit Psychiatrie zu tun und Terroristen sind im Regelfall nicht psychisch krank. Sonst könnten sie die manchmal durchaus komplexen Anschläge auch gar nicht verüben. Diese Täter haben vielleicht eine schwierige Persönlichkeit, aber das sind keine psychischen Erkrankungen. Die Attentäter von 9/11 zum Beispiel waren nicht krank, auch wenn man in dem Testament von Mohamed Atta zum Beispiel sieht, dass der Mann schwere persönliche Probleme hatte. Bei Anders Breivik streiten sich die Gutachter, ob er krank ist. Täter mit einer psychischen Erkrankung sind eine kleine Gruppe, die meist zurückgezogen ist und sich oft selbst radikalisiert. In diesem konkreten Fall dieses Täters aber muss man feststellen: Der Mann war faktisch psychisch in einer sehr komplexen Weise schwer gestört.

Welche Rolle spielt die Männlichkeit? Der Mann aus Hanau, hatte keine Frau, es gibt Hinweise in Richtung Incel-Bewegung.

Männern, die sich radikalisieren, haben häufig Probleme mit Frauen, sie sind häufig misogyn. In diesem Fall hier wünschte sich der Täter eine Partnerin, aber einerseits stand ihm der Narzissmus im Wege und seine Äußerungen zeigen, dass er von einer Partnerin die Idee eines optimalen Objektes, eines tadellosen Produktes hatte. Zum anderen wird deutlich, dass der Verfolgungs- und Beobachtungswahn dazu geführt hat, dass er Intimität gar nicht leben konnte. Ein tragischer Fall. Aber das ist natürlich nicht der Grund, in Shisha-Bars Leute niederzuschießen.

136 Gedanken zu “Terror in Hanau

  1. Die Tat in sich selbst war ja politisch motiviert. Din Rechtsruckis schießen sich regelmäsig selbst ins Bein. Ich würde es gut finden, würde es nicht so viele Opfer fordern

    • Gut, das ist nun wirklich die Frage, ob die Tat politisch motiviert war oder ob sie psychpathologisch motiviert war. Also dass hier zumindest eine narzistische und paranoide Persönichkeitsstörung vorliegt, dürfte nicht von der Hand zu weisen sein. Abgesehen davon, dass solche Taten meist vielfach determiniert ist: also ontogenetische, intrapersonale, sozialpsychologische und auch soziologische und politische etc. Dimensionen einbezogen werden müssen.

      • Ich zitiere aus dem notorisch nicht neugierigen, dafür wild phantasierenden M. Klein Text:
        „Das Manifest ist 24 Seiten lang und enthält schon auf Seite 3 die folgende Passage, die das Leben des Attentäters nach seiner Ansicht geprägt hat. Er sei, so schreibt er, 3, 5 oder 11 Tage alt gewesen als sich Folgendes ereignet habe (meine Herv.): “Parallel zu diesen ersten Eindrücken vernahm ich eine Stimme in meinem Geist, der nun zum ersten Mal einsetzte, die allerdings nicht freundlich war und lautete: „Oh, das ist ja blöd, ich bin in die Falle gegangen“. Ich erwiderte auf diese Frauenstimme unmittelbar mit „Nein“ und schlief kurz darauf wieder ein.”

        1. Er kann mit 3, 5 oder 11 Tagen eine Stimme wahrnehmen, jedoch nicht den Inhalt verstehen oder erinnern. 2. Er will durch einen Geheimdienst überwacht worden sein – die Stimme ist eine weibliche. Das ist ungewöhnlich. 3. Wer ist wem in welche Falle gegangen?
        Ist einem von euch schon die Frage gekommen, warum er seine Mutter erschossen hat?
        Warum erinnert mich das sehr an Breivik?

          • Auf jeden Fall. Breivik wurde übel von seiner Mutter misshandelt. Würde mich nicht wundern, wenn es bei dem Täter von Hanau auch so war, da er ja seine Mutter erschossen hat. Und solche Menschen werden nicht so geboren. Interessiert die Medien natürlich nicht. Die Gefahr muss ja schließlich von Rechts kommen.

          • Breivik wurde nicht nur von seiner Mutter misshandelt, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit sexuell missbraucht. Und: „After Breivik’s father Jens Breivik lost a child custody case with Ms Behring, social workers recommended that the boy nonetheless be removed from his mother to prevent „more severe psychopathology“ from developing, a request that was ignored.“
            So züchtet die Gesellschaft die Soziopathen – konsequentes ignorieren und leugnen weiblicher Schuld.

            Die Frage sollte sein, was genau an der rechten Ideologie für solche Menschen dann attraktiv ist.
            Denn die Bedrohung, die sie in „das Fremde“ hinein projizieren ist eben nicht das, was ihnen in der kindlichen Entwicklung geschadet hat.

          • @crumar

            „Die Frage sollte sein, was genau an der rechten Ideologie für solche Menschen dann attraktiv ist.
            Denn die Bedrohung, die sie in „das Fremde“ hinein projizieren ist eben nicht das, was ihnen in der kindlichen Entwicklung geschadet hat.“

            Den Zusammenhang verstehe ich auch noch nicht.

            Sein Vater soll laut:

            bei den Grünen gewesen sein. Vielleicht hängt es irgendwie damit zusammen, APS oder sowas?
            Habe es aber noch nicht überprüft.

            Wir hatten bei uns im Dorf auch einen „Rechten“, zumindest würde ich den so verorten, der lag auch im Dauerstreit mit seiner Mutter und hat sich vor einigen Jahren das Leben genommen (mit einem Kopfschuß). Keine Ahnung, ob das nur Koinzidenzen sind, oder was da psychisch abgeht. Auch Hitler wurde ja als Kind mißhandelt (ebenso Mao) allerdings von seinem Vater.

            Ich könnte mir vorstellen, dass bei Menschen in unsicherer Familiensituation die erweiterte Familie, die Gemeinschaft, der Stamm oder heutzutage eben abstrakter die Nation, Rasse etc. besondere Bedeutung gewinnt, sozusagen einen Sicherheitsanker darstellt. Wird dieser angegriffen und bewusst ge-/zerstört (wozu sich linksprogressive Umerzieher ja berufen sehen) wird dieser Übergriff vielleicht gleichgesetzt mit denen der Kindheit. Solche Personen haben eben einen besonderen Bedarf an Schutz, Sicherheit, Vorhersehbarkeit usw. und reagieren bei einer erneuten Grenzverletzung (in diesem Fall buchstäblich) halt entsprechend extrem.

          • „Die Frage sollte sein, was genau an der rechten Ideologie für solche Menschen dann attraktiv ist.“

            Ich denke, dass sie sich beschissen fühlen, dass ihr Leben nicht in Ordnung ist. Und dafür muss es einen Grund geben, den abzustellen Lebenssinn werden kann. Zu missbrauchenden/misshandelnden Eltern gibt es oft ein geradezu schizophrenes Verhältnis. Die Kinder lieben ihre misshandelnden Eltern genauso, wie gesunde Kinder ihre normalen. Die Ursache für die kaputten Verhältnisse müssen deshalb irgendwo „draußen“ gesucht werden, also bei anderen Menschen. Und wenn dann jemand kommt und ihnen sagt: „Die da sind schuld!“, dann marschiert so ein kaputt gemachter Mensch los und „rächt“ sich an den Verursachern seiner Leiden.

    • Wenn man schizoaffektiven Wahn als politisches Motiv annimmt, dann hast du recht. Ich halte es nur für sehr zweifelhaft das auf eine Linie mit organisiertem Linksterror zu stellen.

      Die Widerwärtigkeit bin ich mittlerweile gewohnt, also lass gut sein.

    • Eigentlich weiß man so wirklich noch gar nichts. Aber schon wird fast ganz Deutschland wieder zu Terrorrismus-Experten.

      Ich würde es gut finden, würde es nicht so viele Opfer fordern

      Hast du nen Riss im Beton? Weniger Opfer? Vielleicht reicht ja auch eins?

  2. Man will ja den psychisch kranken Menschen ihre Freiheit möglichst nicht nehmen! Und da gilt es eben abzuwägen. Und packt man es freiheitlicher an, dann ist der Preis mögliches antisoziales Verhalten bis zum Mord.

    • Hilfe muss nicht zwangsläufig nur im Unfreiheit geboten werden. Ich möchte gar nicht so genau wissen, wie viele Menschen hierzulande mit einer Persönlichkeitsstörung herumlaufen und eben nicht nur stationär behandelt werden. Helfen zum an Menschen auch trotz eines geregelten „normalen“ Tagesablaufs.

      Und wie viele Menschen laufen wohl in Deutschland herum, die Hilfe bräuchten aber keine finden oder aber sich nicht trauen, Hilfsangebote zu suchen? Wobei das sicherlich ein gesellschaftliches Problem sozialer „Toxischkeit“ sein dürfte, an dem Frauen und Männer gleichermaßen beteiligt sind.
      Stichwort Empathiemangel gegenüber Jungen und Männern.

      Hilfe sollte ansetzen, bevor es zum Schlimmsten kommt – nicht erst dann, wenn etwas passiert ist.

      Zwar kann und will ich hier niemanden aus der Eigenverantwortung entlassen, wir wissen doch aber alle, dass es gerade Jungen und Männern in unserer Gesellschaft schwer gemacht wird.

  3. Ich gehe davon aus, dass es für paranoide Soziopathen dann doch recht einfach ist auch ein Rassist zu sein. Oder andersrum es wäre seltsam wäre er Philantrop und Humanist. Ich vermute der Irrglaube besteht darin, dass es eines Höckes bedarf ihn so werden zu lassen. Und ja natürlich hat ihn die zunehmende Präsenz orientalischer Lebensart in den Städten sicher in seinem Wahn bestärkt und bestätigt. Daraus folgt natürlich nicht, dass man nun seinen irren Zielen folgen sollte. Aber ich sehe auch nicht wie man das vermeiden könnte. Außer vielleicht mit früherer Intervention auf psychiatrischer Ebene. Das dürfte aber schwierig werden.
    Dennoch kommt es der Linken gerade gelegen und bedient absolut deren Ressentiments. Wobei ich mir sicher bin, dass auch ein Verbot der AFD nichts ändern würde. Man würde es nur nicht mehr sehen müssen.

  4. Gleich sieben Beiträge auf Tagesschau.de beschäftigen sich mit Hanau und Rechtsextremismus (wobei ein Beitrag zu Rechtsextremismus/Nazi-Zeit sowieso fast jeden Tag dabei ist). Und das wird natürlich ein paar Tage so weitergehen. Bei islamistischem Terror ist das Medienecho bei weitem nicht so heftig. Einfach lächerlich.

    • Ist es nicht schoen? Bei islamistischen Terror wird der Taeter, keine 5 Minuten nach der Tat, in den Medien als geistig Verwirrter (oder Fall fuer die Psychiatrie) dargestellt. Seine Ideologie spielte selbstverstaendlich keine Rolle fuer seine Tat. Bei einem Rechten als Taeter (auch wenn das Rechts-Sein nur vermutet wird), ist es genau umgekehrt. Und im Falle von anderen Volkshygienikern, wie Stalin, Mao, Pol Pot, Hitler, usw. liefert uns Crumar sicher eine schluessige Erklaerung, warum das mit dem Sozialismus/Kommunismus rein gar nichts zu tun haben kann 😉

      • Der psychisch gestörte Mensch hinterlässt ein Manifest mit eindeutig rassistischen, genozidalen, rechtsradikalen Bezügen und bringt wahllos 9 Ausländer um.
        Man braucht nicht zu „vermuten“, welchen politischen Hintergrund die Tat hat, er hat seinen ihn motivierenden Wahn zu Papier gebracht.

        Auffällig ist in deinem Fall, die Opfer sind noch nicht mal kalt, sollten wir doch lieber über ganz andere Täter und ganz andere Ideologien reden.
        Die Motive für die letzten versuchten und exekutierten (Massen-) Morde in Halle, Kassel und Christchurch im Jahr 2019 hatten jeweils rechtsextreme Hintergründe.

        Ist dir nicht eingängig, warum in den Medien die Verbindungen zu diesen gesehen wird und nicht zu irgendeiner anderen mörderischen Ideologie?
        Wenn nicht, warum nicht?
        Findest du dich mit deiner Verdrängung und Verleugnung der Realität nicht selber wenigstens ein bisschen merkwürdig?

        • @Crumar Das Problem ist halt, dass Du schlussendlich bei der Ursachenanalyse bei Rechtsextremismus aufhörst, nach Ursachen zu fragen. Schlussendlich läuft es dann darauf hinaus, dass es dann durch die politische Einstellung bzw. Ideologie erklärt wird. Nur weiss man ja, dass viele andere Faktoren auch eine Rolle spielen: Relative Deprivation (ökonomische und politische), Geschlecht, Alter, kulturelles Kapital (Bildung), Kontakttheorie, Dogmatismus, Autoritarismus etc., usw. usf.

          • Sehe ich auch so.

            Wenn man die schriftliche Hinterlassenschaft des Täters liest, dann fällt doch auf, wie wenig rechtsextremes Gedankengut dort ausgebreitet wird, und wie viele andere Motive und Aspekte breit ausgeführt werden, die nur schwer mit Rechtsextremismus in Verbindung gebracht werden können.

          • @ Jochen

            Das würde ich jetzt so aber auch nicht sagen. Was er da so schreibt über Völker und wie er deren Wert an irgendwelchen Nutzenfaktoren herleitet und wie seine Vorstellungen einer „Endlösung“ aussehen, das ist im politischen Spektrum schon sehr klar seeeeehr weit rechts. Um es mal so zu sagen: der Typ wäre mit den Ansichten wahrscheinlich selbst den meisten rechtsextremen Gruppen zu extrem gewesen. Was dann natürlich wiederum daran liegen dürfte, dass sich diese Ausprägungen seines gruppenbezogenen Menschenhasses durch seinen offensichtlichen Geisteszustand vervielfacht haben.

            Also in erster Linie war der Kerl wohl ein völlig durchgeknallter Psycho, sein wahnhaftes Gedankengut war aber schon unverkennbar so weit rechts, dass es geradezu den rechten Rand in unserer Gesellschaft, exklusiv für ihn, noch mal ein ganzes Stück weit verschoben hat. Wie ich in einem anderen Kommentar schon schrieb: auf einer zehnstufigen Hitlerskala käme der mit seinen Paranoia locker auf ne 12!

          • @Mark

            Ich habe weiter oben noch etwas geschrieben.
            Reine Spekulation, was den aktuellen Fall, aber Tatsache, was Breivik betrifft.
            Mir fiel extrem auf, dass er seine Mutter erschossen hat.
            Alle anderen anscheinend Männer.

          • …sein wahnhaftes Gedankengut war aber schon unverkennbar so weit rechts,

            Inwiefern? Recht klar teilt er die Wertigkeit der Menschen Gruppen, eben bestimmten Rassen/Ethnien zu.
            Dabei ist es wohl nicht ungewöhnlich, dass man Mitgliedern der eigenen Gruppierung einen höheren Wert zumisst und ggf. auch Negatives eher übersieht.
            Lässt der Kumpel am Videoabend einen fahren, lacht man gemeinschaftlich drüber. Über den Unbekannten in der U-Bahn runzelt man vorwurfsvoll die Stirn, wenn ihm versehentlich ein Darmwind entfleucht.
            Diese Einteilung und unterschiedliche BeWertung ist vermutlich evolutionär bedingt, es macht(e) ja schließlich Sinn, Mitglieder des eigenen Stammes zu unterstützen und zu schützen, Fremde dagegen argwöhnisch zu betrachten oder ggf. auch zu vertreiben oder zu töten.

            Das ändert natürlich nichts an der Radikalität der Ansichten des mutmaßlichen Täters. Ein Alleinstellungsmerkmal von Rechten ist das allerdings sicherlich nicht. Frag mal die Polizisten, die in Berlin in der Rigaer Straße für Ordnung sorgen sollen.

        • Habe ich dein linkes Unbewusstsein wieder getriggert?
          Es interessiert mich nicht so sehr, was ein psychisch schwer Gestoerter – daran einfach zu erkennen, wenn er Massenmorde gut findet – fuer politische Ansichten hat. Fuer die Toten ist es Wurscht, ob der ein Rechter, ein Linker, ein CO2-Huepfer oder eine feministisch-marxistische Professorin war.

          Es haette mich halt gefreut, wenn du dich eloquent aus der Auswahl herausgewimmelt haettest, ob die o.g. Massenmoerder des letzten Jahrhunderts (alles Sozialisten), nun einfach nur Geistesgestoerte waren, oder man es auf deren Ideologie schieben darf…?

          • Nein, du hast mich gar nicht getriggert.
            Zumal du dafür bekannt bist, zur Wahrheit ein bestenfalls problematisches Verhältnis zu haben.

            Nur du bekommst es hin, diesen Satz zu formulieren: „Fuer die Toten ist es Wurscht, ob…“ und dann in nächsten „die o.g. Massenmoerder des letzten Jahrhunderts (alles Sozialisten)“ zu behaupten, der natürlich nicht nur eine Unwahrheit darstellt, sondern Satz eins widerspricht.
            Wonach es für den Toten demnach doch nicht Wurst sein könne, welche politische Orientierung sein Mörder hat.

            Ist halt dumm gelaufen, luisman – entweder sind die Mörder der letzten Zeit Islamisten oder Rechte.
            Dass sie unter Wahnvorstellungen, demnach u.a. einem problematischen Verhältnis zur Realität litten, liegt ja auf einem gewissen Spektrum an solchen Vorstellungen in der Rechten.
            Man sollte evtl. aus einer rechten Wahnskala eine Warnskala anfertigen.

          • Ich zitiere Alice Weidel:
            Seit dem entsetzlichen Amoklauf eines offensichtlich Geistesgestörten in Hanau läuft eine maßlose Kampagne über unser Land, die an Hysterie, Niedertracht und zerstörerischer Lust an der Herabwürdigung und Diffamierung Andersdenkender in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ihresgleichen sucht.

            Arbeitet Crumar beim ZDF?

            Jetzt beantworte halt die Frage, ob Stalin Mao, Pol Pot, Hitler usw. einfach Psychopathen und Geistesgestoerte waren, oder ob sie mit den Massenmorden ihre Ideologie verfolgten? Du weisst die Antwort, so doof bist du nicht, aber zugeben willste es nicht…

          • Luisman, in deiner unnachahmlichen Art arbeite ich für das ZDF, mache kommunistische Propaganda und soll die Ideologie der Massenmörder des letzten Jahrhunderts analysieren.
            Die alle „sozialistisch“ wären – inklusive eines Faschisten, dessen erklärtes Ziel es war, eben diese politische Richtung zu beseitigen. Wobei du mir zugleich unterstellst, ich würde diesen ideologisch begründeten Massenmördern nahe stehen (inklusive Hitler!). Was die Frage aufwirft, was meine Analyse bringen sollte. All diese Unterstellungen und Forderungen sind hanebüchen, widersprechen sich und sind unlogisch.

            Ich sehe die einzige Logik in der psychischen Entlastungsfunktion für dich, dich nicht weiter mit den Folgen von rechtsextremistischen Versatzstücken in individuellen Verschwörungstheorien und Wahnvorstellungen auseinander setzen zu müssen.

        • „Man braucht nicht zu „vermuten“, welchen politischen Hintergrund die Tat hat, er hat seinen ihn motivierenden Wahn zu Papier gebracht.“

          Wir wissen überhaupt nicht, ob die Tat einen politischen Hintergrund hat. Möglicherweise haben die Stimmen in seinem Kopf den Täter zu seiner Handlung aufgestachelt, oder er vermutete in den Shisha-Bars das Hauptquartier der geheimen und alles umfassenden Weltverschwörung. Leider werden wir das nie erfahren, weil der Täter erst seine Mutter und dann sich selbst erschossen hat. Ein eher ungewöhnliches Ende für einen „Terroristen“.

          • Na ja, die Stimmen in seinem Kopf sind seine eigenen – ich hoffe, darin sind wir uns einig.
            Und wenn ich seine Theorie richtig verstanden habe, dann befinden sich die Zentralen des Geheimdienstes in Kellern und nicht in Shisha-Bars.

            Zur politischen Einschätzung ziehe ich einen Artikel des „Focus“ heran, in dem ein Experte für Rechtsextremismus, Prof. Borstel, erläutert (meine Herv.):

            „Die Veröffentlichungen von Tobias R. sind eine Gemengelage aus klassischem Rechtsextremismus, modernen rechtsextremen Ansätzen und Verschwörungstheorien“, sagt Borstel.

            Eine lange Tradition im Rechtsextremismus hat biologistischer Rassismus. Der findet sich laut Borstel auch bei R., der sein „eigenes Volk“ , das das „Beste und Schönste“ hervorbringe, über andere „Völker“ stellt, weil sie keine vergleichbaren Leistungen vorzuweisen hätten, und deren „ Totalvernichtung“ als legitim darstellt. „Auch die Phantasie der Reinheit der eigenen Rasse findet sich in dem Material“, sagt Borstel.

            Argumentation erinnert Experte an Attentäter Breivik
            Der spätere mutmaßliche Mörder behauptet, er habe kein Interesse am Leid anderer Menschen, fordert dennoch die Auslöschung von Milliarden Menschen. Borstel erinnert das an die Argumentation des norwegischen Rechtsterroristen Anders Behring Breivik. Auch dieser habe seine Taten und Pläne als das erkannt, was sie waren: Mord, Völkermord. Doch beide Männer stilisierten sich selbst zu Märtyrern.

            Neuere Strömungen im Rechtsextremismus
            Wen er als absolut minderwertig definiert, macht der spätere mutmaßliche Mörder an der Kultur fest. „Das ist eine Einstufung, die sich in den aktuellen Diskursen der Neuen Rechten findet, in der der anti-muslimische Rassismus sehr stark ist“, sagt Borstel.

            R. listet denn auch eine ganze Reihe muslimisch geprägter Länder auf, deren Bevölkerung er vernichtet sehen will. Chinas Wirtschaftsmacht schien R. zu ängstigen – aber in R.s Bild steht sie offenbar etwas höher als die als völlig minderwertig definierten Staaten. Auch das ist in Borstels Augen typisch: „Viele Rechtsextreme können mit China wenig anfangen, das hängt mit einer gewissen Unkenntnis zusammen und damit, dass das für die Nationalsozialisten früher keine wesentliche Rolle gespielt hat.“
            Bekannte Nazi-Symbole verwendet R. in seinen Videos nicht – das gelte für viele Rechtsextremisten der heutigen Zeit, sagt Borstel.

            Verschwörungstheorien mit antisemitischem Muster
            R. phantasiert, ein Geheimdienst sei fähig, sich in seine Gedanken einzuklinken und diese sogar zu manipulieren. So habe jene geheime Macht seine Filmideen an Hollywood weitergegeben.

            „Er beschreibt antisemitische Verschwörungstheorien 1:1, ohne dass jemals das Wort Jude verwendet wird“, sagt R. „Bei fast allen Antisemiten gilt die Hollywood-Filmindustrie als klassische Brutstätte des Übels.“ Solche Theorien fänden sich in Hunderttausenden Beiträgen im Internet. Ob R. hinter dieser geheimen Macht tatsächlich Juden gesehen habe, sei nicht zu erkennen.

            „Als Ziel all des Mordens nennt der Mann die ganz großen Begriffe: Befreiung aus dem als bedrückend erlebten Jetzt und Erkenntnis, Wahrheit, die er selbst kennt oder ahnt. Es ist das Muster fast aller Verschwörungstheorien.“

            Psychische Probleme, Einsamkeit
            Für den Wissenschaftler legen die Dokumente nahe, dass Tobias R. massiv psychisch gestört gewesen sein muss. Etwa, weil er behauptet, sich an Gespräche und Gedanken zu erinnern, die er als wenige Tage altes Kind mitbekommen haben will.

            R. beklagt, dass er – wegen der Verschwörung gegen ihn – keine Beziehung zu einer Frau habe. R. versuche zwar, intellektuell zu wirken, meint der Forscher, aber tatsächlich sei dessen Argumentation „sehr schlicht“ und oft „nicht stringent“.

            Was der Experte daraus abliest
            Der Sozialwissenschaftler geht aufgrund der aktuell vorliegenden Daten davon aus, dass R. sich höchstwahrscheinlich über das Internet selbst radikalisiert hat. Auch die eigene Website mit den Botschaften spreche für eine starke Internetnutzung.

            „Er scheint ein moderner Rechtsextremist zu sein, der sich nicht mehr Kameradschaften, rechten Parteien und großen Verbänden anschließt, keine Neonazi-Konzerte besucht.“ Borstel spricht von einer „sehr individuellen, sehr einsamen Form der Radikalisierung“. Es ist ein Muster, das Experten häufig beobachten.

            Das mache es für die Behörden sehr schwer, solche Täter rechtzeitig ausfindig zu machen, klassische Überwachung helfe da wenig. „Wir müssen lernen, die Spuren, die solche Leute im Netz hinterlassen, genauer zu lesen und zurückzuverfolgen. Das ist nicht nur eine Aufgabe der Behörden, sondern auch der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft“, so der Experte.“
            https://www.focus.de/politik/sicherheitsreport/zehn-menschen-ermordet-terror-von-hanau-rechtsextremismus-experte-erklaert-was-das-manifest-ueber-den-taeter-sagt_id_11686445.html

            Ich fürchte, diese „Gemengelage aus klassischem Rechtsextremismus, modernen rechtsextremen Ansätzen und Verschwörungstheorien“ werden wir in der nächsten Zeit häufiger als Hintergrund von Anschlägen sehen.

  5. Die wurde kürzlich erst von der Barley gelobt. Islamisten sind ja immer die ganz grossen Freunde der SPD.

    • klar, und natürlich braucht so jemand auch die große verschwörung. ich kann mir sogar vorstellen, dass rechte theorien für paranoide besonders interessant sind, weil Ausländer bestimmt ein gutes Feindobjekt darstellen und eh schon in gewisser Weise „outgroup“ sind. Und für einen Narzissten ist ein „ich bin der tollste aus einem tollen Volk, die anderen sind Müll“ ja wahrscheinlich auch ganz interessant

    • Schizophrener Wahn ist ein wenig schwerwiegender als „paranoid sein“.
      Es hat seinen Grund das die Leute in der geschlossenen Psychiatrie fixiert werden.

      Eine Frage: War der Bahnschubser aus Frankfurt auch antideutsch motiviert?

  6. Das gehört zusammen wie die zwei Seiten einer Gleichung:

    Wenn die islamistischen Terroristen clever sind, dann würden sie bald zuschlagen. Das würde die hier zutage getretende Zerrissenheit voll ausnutzen und noch viel weiter vertiefen.

  7. https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1853374364800225&id=268450883292589 hat nicht lange gedauert. Es ist der Hass auf Frauen der ihn zum Nazi und Mörder gemacht hat. Dass er mit Ausnahme der Mutter nur Männer erwischt hat ist egal. Auch ist wenig überraschend, dass er mit der Meise eher nicht gut bei Frauen ankam. Und das wiederum dürfte für ihn kaum verständlich gewesen sein, denn er war ja normal. Und so verstärkt sich das selbst. Aber das hat ihn in meinen Augen vermutlich kaum mehr zum Nazi gemacht

  8. Stegner befeuert her die linksextremistische und heute weit verbreitete Verschwörungstheorie, nach der es überall von verkappten Nazis nur so wimmelt, die aus dem Hintergrund die Strippen ziehen.

    • Alex, es ist noch gar nicht so lange her: „Der Anschlag in Halle (Saale) am 9. Oktober 2019 war der Versuch eines Massenmordes an Juden am Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag. Der unter Verdacht stehende Rechtsextremist Stephan Balliet beabsichtigte den Ermittlungen zufolge, mit Waffengewalt in die Synagoge im Paulusviertel einzudringen, um dort versammelte Personen zu töten.“

      „Tatverdächtiger gesteht Mord an Kasseler Regierungspräsident Lübcke. Der 45-jährige Stephan E. war in früheren Jahren durch Kontakte in die rechtsextreme Szene aufgefallen. In den letzten Jahren hatte ihn der Verfassungsschutz nicht mehr auf dem Radar gehabt.“
      Das war im Juni 2019.

      „Beim Terroranschlag auf zwei Moscheen in Christchurch (Neuseeland) am 15. März 2019 tötete der aus Australien stammende Rechtsterrorist Brenton Tarrant mit Schusswaffen insgesamt 51 Menschen und verletzte weitere 50, einige davon schwer. Es war die Tat mit den meisten Todesopfern in Neuseelands Kriminalgeschichte seit 1943.“

      Dass nicht nur verkappte, sondern echte Nazis die Anschläge begangen haben und begehen ist offensichtlich.

      • Das haben alle Täter gemeinsam, sie wollen die einsamen Retter sein. So sieht das individualistische Amokläufermodell heute aus, das derzeit herrscht…. Eine Naziverschwörung ist das nicht.

        • Ja, die <i<weißen Ritter.

          Aus einem Kommentar auf telepolis vom User DJ Holzbank:
          „Dieser „Irre“ war leider ein „ganz normaler Deutscher“, früher hätte man ihn despektierlich Spießer genannt.

          Man abstrahiere einfach einmal von seiner Geheimdienstparanoia und seinen eingebildeten Gesprächen mit dem Geheimdienst.

          Worum drehen sich seine Gedanken und Wünsche? Was bewegt ihn offenbar? Frauen, die ihm fehlen. Hollywood-Filme, die man drehen müsste. Eine „Strategie“, um den DFB wieder „nach vorn“ zu bringen und damit das deutsche Ego zu füttern. Eine Strategie für den Erhalt „unserer“ amerikanischen Weltherrschaft gegen die Konkurrenz aus China, die merkwürdigerweise ohne Atombombenabwürfe auskommt.
          Und eine Strategie gegen Ausländerkriminalität, die „das Problem an der Wurzel anpacken“ will und zu diesem Zweck eine Liste von über 25 Staaten enthält, deren Bevölkerungen ausgerottet werden müssen. Es läuft auf ca. 2 Milliarden Tote hinaus, anschließend noch etwas „Feinsäuberung“ in anderen Weltgegenden.

          Warum stehen gerade diese Länder auf der Tobiasschen Abschussliste, beispielsweise auch Indien, das in der bundesdeutschen Kriminalitätsstatistik kaum eine Rolle spielen dürfte? Mangelnde Leistungsbereitschaft vermutlich, Rentabilitätsaspekte. Der Mann ist schließlich Betriebswirt und kann Kosten-Nutzen-Rechnungen anstellen. „Was haben diese leistungsverweigernden Völkerschaften eigentlich auf meiner Erde verloren?“ will er wohl sagen.
          Schließlich geht’s um die Lösung des Welträtsels, die von Tobias quasi als Folge von Raumschiff Enterprise geschildert wird.

          Der 70-Jährige Vater des Welt-Strategen muss zur Rente dazu verdienen, weil sie nicht ausreicht und das Haus noch nicht abbezahlt ist.

          Das ist m.E. kein Psychogramm eines einzelnen Menschen mehr, sondern eher der gegenwärtigen bundesdeutschen Gesellschaft. Die Reflexionen, die dieser Mensch angestellt hat, sind mindestens im Kern „von der Stange“, sein Leben ebenfalls.

          Die Kombination von kulturindustriellen Fetischen, erträumten genozidalen Großprojekten zur weltweiten sozialdarwinistischen „Bevölkerungsoptimierung“ sowie den privaten Leiden eines atomisierten Menschen liest sich allerdings auch wie der Entwurf eines Romans von Michel Houellebecq.“
          https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Reaktionen-auf-Rechtsterror-Es-reicht/Du-bist-Deutschland/posting-36164756/show/

          Was ich an diesem Kommentar so erfrischend finde, ist die Normalisierung eines Psychopathen.
          Der einfach nur aufzeigt, wie normal sich die Geisteskrankheit des Geisteskranken in den normalen Zustand der Gesellschaft einfügt. Was über die Normalität dieser Gesellschaft nichts Gutes aussagt.

          Nach den Ursachen der psychischen Pathologie nicht weiter zu suchen (s.o. mein Beitrag dazu, er hat seine Mutter erschossen – findet das niemand ungewöhnlich?) liegt „ebenso nahe“, wie seine Anomalie nicht aus dem Durchschnittsbewußtsein der „normalen Gesellschaft“ zu extrapolieren.

          Selbstverständlich hat niemand gesagt, die Angstbotschaft https://www.afdbundestag.de/messer-einwanderung/ hätte irgendetwas mit dem Attentat zu tun.
          Bitte gehen Sie weiter!
          Hier gibt es nichts zu sehen – die üblichen Sprüche erbärmlicher Heuchler.

          • @crumar
            Dein zitierter Kommentar verrät nur eins: einen pathologischen Hass auf unsere Gesellschaft. Der ist nicht eben wenig verbreitet. Wenn der nur richtig organisiert wird, dann schlägt auch der grausam zu. Von sich aus sind die Hemmungen sicher viel zu gross, als dass da ein Amokläufer draus werden würde. Kann natürlich auch sein, dass es vor allem Zynismus ist, ein bisschen Lust am Untergang ist ein besonderer Nervenkitzel.

          • „Hier gibt es nichts zu sehen – die üblichen Sprüche erbärmlicher Heuchler.“

            Kriminelle, unnötige, teure, größtenteils nicht rechtfertigbare Zuwanderung (mit fatalen Auswirkungen für jetzt und erst Recht die Zukunft) zu kritisieren und dabei die negativen Aspekte zu betonen, ist vollkommen legitim, ja als Korrektiv zum Mainstream sogar dringend geboten.

            Nicht legitim ist, so zu tun, als gäbe es das nicht. Das Staatsvolk bewusst und bösartig zu übervorteilen zu belügen und entsprechende Meinungsäußerungen unterdrücken zu wollen.

            Sprechen wir es doch aus: die Studien zu den gesellschaftszersetzenden Nachteilen multikultureller Zergliederung der Gesellschaft (u.a. ein erheblicher Anstieg der innergesellschaftlichen Konflikte) sind Legion, werden von den meisten brachial dummen und gehirngewaschenen Journalisten aber gar nicht wahrgenommen und von den meisten „Linksprogressiven“ geleugnet.

            Nur Dummköpfe glauben, man könne die menschliche Tendenz, sich mit Gleichgesinnten und Ähnlichen zu umgeben, mit Rassismusvorwürfen und Zensur neutralisieren, tatsächlich sind diese aber bereits Teil des Spaltungsvorganges der (ganz zwangsweise) auch künftig immer mehr an Schärfe gewinnen wird und dahin führt, dass wir am Ende diktaturgleiche Zustände haben. Entweder um die Reaktion zu unterdrücken, durch die Reaktion oder durch eine „pragmatische“ Regierung, die beide Seiten mit Gewalt unter Kontrolle halten muss.

            Es ist alles so billig, so absehbar, so „tausendmal geschehen“, dass es mich schon frustriert nur darüber zu dozieren.

            Man hätte durchaus eine friedlich „rassisch“ durchmischte Gesellschaft schaffen können. Ginge man dabei langsam vor, assimilierte und integrierte nur kluge und willige Köpfe usw. aber der jetzige Weg wird unmittelbar in eine Katastrophe führen. Nicht unbedingt in ein Fanal, aber in eine zunehmende schleichende Degeneration zu unser aller Nachteil…

          • Warum er seine Mutter erschossen hat, darüber können wir nur Mutmaßungen anstellen.

            Vielleicht war es ein „erweiterter Suizid“?
            Vielleicht wollte er nicht, dass seine Mutter erfährt, welche Tat er begangen hat?

          • „Ginge man dabei langsam vor, assimilierte und integrierte nur kluge und willige Köpfe usw. aber der jetzige Weg wird unmittelbar in eine Katastrophe führen.“

            Wenn ich micht recht entsinne, entstammst Du dem Trabi-Land.(?)
            Daher möchte ich Dich darauf verweisen, dass wir seit mindestens 40 Jahren auf diesem Weg „in die Katastrophe“ wandern.
            Und das offensichtlich nicht schlecht.

            „Nicht unbedingt in ein Fanal, aber in eine zunehmende schleichende Degeneration zu unser aller Nachteil…“

            Naja, es schleicht viel um die Häuser, warum nicht auch die Degeneration.
            Was Du beklagst, hat schon fast wortgleich die alten Griechen umgetrieben – der stete Zerfall der guten Sitten.
            Ich empfinde fremde Kultureinsprengsel als Bereicherung.

        • „Was ich an diesem Kommentar so erfrischend finde, ist die Normalisierung eines Psychopathen.
          Der einfach nur aufzeigt, wie normal sich die Geisteskrankheit des Geisteskranken in den normalen Zustand der Gesellschaft einfügt. Was über die Normalität dieser Gesellschaft nichts Gutes aussagt.“

          Echt? Weil ein Geisteskranker sich auch über „normale“ Dinge Gedanken macht, ist das ein Beweis für die „Geisteskrankheit“ der „normalen“ Gesellschaft? Was ist das denn das für eine Schwachsinns-Logik?

          • @JCD
            Dass „Normalität“ und „Wahnsinn“ austauschbar und völlig relativ sind war einst ein Glaubenssatz der (marxistischen) Linken, inspiriert vom Dadaismus und Surrealismus bis hinein in den Existenzialismus. Damit glaubte man die bürgerliche Gesellschaft niederringen zu können.
            Genau das klingt hier in diesem Kommentar nach.

          • @JCD

            Ich habe inzwischen das Manifest des Attentäters gefunden, heruntergeladen und auch quer gelesen.
            Identisch habe ich das mit dem von Breivik und Rodgers getan, weil mich interessiert hat, wie deren Gedankenwelt aussieht. Kann ich dir empfehlen.

            „Weil ein Geisteskranker sich auch über „normale“ Dinge Gedanken macht, ist das ein Beweis für die „Geisteskrankheit“ der „normalen“ Gesellschaft? Was ist das denn das für eine Schwachsinns-Logik?“

            Nein, das ist falsch herum gedacht.
            DJ Holzbank hat noch einen weiteren sehr schönen Beitrag verfasst, der seine Intention klar stellt: „Tobias aus Hanau dachte allem Anschein nach, dass sein Leben eigentlich in Ordnung ist. Darin besteht für mich der eigentliche „Skandal“, dass den Leuten anscheinend jegliche Referenzpunkte oder Kriterien ausgetrieben worden sind, an denen sie ihr Leben, Wohlergehen, Glück messen können, außer eben den furchtbaren Normalitätskriterien dieser Gesellschaft.
            Das Märchen vom „Fischer und seiner Frau“ funktioniert bei ihm zwar nicht, weil die Frau fehlt, aber davon abgesehen wäre sein erster Wunsch an den Fisch „Eine zweite Folge von Basic Instinct“, der zweite Wunsch „Ein 2:0 der deutschen Fußballnationalmannschaft“ und der dritte Wunsch „Die Ausrottung der Bevölkerung von 25 Staaten“.

            Totale Entfremdung und Selbstentfremdung.“

            Der Attentäter schreibt: „Daher sagte ich, dass folgende Völker komplett vernichtet werden müssen: Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten, Israel, Syrien, Jordanien, Libanon, die komplette saudische Halbinsel, die Türkei, Irak, Iran, Kasachstan, Turkmekistan, Usbekistan, Indien, Pakistan, Afghanistan, Bangladesh, Vietnam, Laos, Kambodscha bis hin zu den Philippinen.“
            Und dies wäre erst die Grob-Säuberung.“
            Also der grobe Besen und nicht zufällig großteils Länder mit islamischer Religion, die er mit den „Völkern“ gleichsetzt.
            So geht es weiter: „Danach muss die Fein-Säuberung kommen, diese betrifft die restlichen afrikanischen Staaten, Süd- und Mittelamerika, die Karibik und natürlich das eigene Volk.“
            Natürlich.
            „Wobei ich anmerkte, dass nicht jeder der heute einen deutschen Pass besitzt reinrassig und wertvoll
            ist; eine Halbierung der Bevölkerungszahl kann ich mir vorstellen.“
            Die wertlosen „Passdeutschen“ (irgendwoher kenne ich auch das) z.B. kann man um weitere 41 Millionen reduzieren.

            Er kann das alles schreiben und hält sich für völlig normal.
            Er ist weder durch seine Anzeigen bei der Polizei und der Staatsanwaltschaft auffällig geworden, noch durch den Sicherheitscheck für den Waffenschein gerauscht.
            Man hielt ihn offensichtlich für einen ganz normalen Verschwörungstheoretiker mit genozidalen Phantasien.
            Gesellschaftliches feedback auf eine psychische Störung = 0, Hilfsangebote = 0.
            Nachher wird man dann festgestellt haben, er hat sich mit seinen Wahnvorstellungen vereinsamt und radikalisiert und ist gewaltbereit geworden. Das war´s.

          • @crumar
            „Er kann das alles schreiben und hält sich für völlig normal.“

            Wenn du dich nur ein wenig mit Geisteskrankheiten auskennen würdest, dann müsstest du wissen, dass es völlig normal ist, dass Schizophrene, Psychotiker und Ähnliche sich in der Regel für normal halten. Wäre das nicht so, würden sie selbst eine Psychiatrie aufsuchen und das ist nicht der Fall.

            Da man heute niemanden mehr entmündigen will, laufen eben mehr Irre rum. Wer hat denn diese „Inklusion“ immer gefordert? Das waren doch allen voran Marxisten. Seit Jahrzehnten. Aber davon willst du wahrscheinlich genauso wenig wissen wie vom marxistisch-kommunistischen Antisemitismus.

      • @crumar

        Alle aufgezählten Anschläge haben mindestens „Gschmäckle“ (so wie viele islamistische auch). Sie kamen zu politisch passenden Zeitpunkten, es waren direkt oder indirekt Dienste involviert, die Täter hatten kein „geschlossen rechtes Weltbild“ sondern ein Wirrwarr aus Gründen (was meist verschwiegen wird) usw.

        Man kann als Mainstreamkonsument nichtmal nachprüfen, ob die Anschläge wirklich stattgefunden haben oder auch nur, ob die Täter tatsächlich einsitzen. Das Geständnis von Stephan E. wurde m.W. nach einem Anwaltswechsel (auch der mit spannenden Details) wieder zurückgezogen (ich weiß nicht, ob danach noch eines kam), der Fall ist einer der fragwürdigsten, auch weil der Tatablauf seltsam ist und (wieder mal) Verbindungen zum Verfassungsschutz bestehen. Nur auf eines kann man sich verlassen: die Medien stürzen sich auf jeden offiziellen Informationsbrocken und glauben schlechterdings alles, total unkritisch.

        Erinnern wir uns immer wieder daran:
        https://www.watson.de/international/politik/859381604-russischer-journalist-erklaert-wie-der-fake-mord-an-ihm-verlief
        Das flog erst auf, als der sich selbst als lebendig zurückmeldete, davor war es aber durch alle internationalen Medien geschleift worden, als vermeintlicher Fakt! Inklusive Tatvorwürfen und Unterstellungen an die Russen…

        • Androsch, ich habe nichts gegen Spökenkiekerei und finde auch, man muss zwischen false flag Operationen und Verschwörungstheorien unterscheiden sowie ins Kalkül ziehen, dass es verdächtig viele „Einzeltäter“ gibt.
          Aber das macht nicht jede Tat verdächtig und nicht hinter jeder stecken Dienste oder Banden.
          Unsere Gesellschaft ist entsolidarisiert, die Individuen atomisiert und entfremdet.
          Einige Menschen brechen unter solchen Zuständen nicht zusammen, andere tun es.
          Manche Menschen nehmen sich aus Verzweiflung einen Strick, andere drehen durch – die einen schreiben einen Abschiedsbrief, die anderen ein Manifest.

          Bemerkenswert finde ich schon, dass nun Islamisten und Rechte die meisten Terroranschläge verüben.
          Die einen wollen das religiös homogene Kalifat, die anderen den ethnisch homogenen Staat – Fanatiker der Reinheit.

          • Ich traue unseren Medien nicht (der Politik und den Diensten schon gar nicht). Lass es mich so ausdrücken: „jeder weiß, er wird beschissen, aber keiner weiß, wer wen bescheißt“. Wenn ein Ding wie 9/11 möglich ist, ist alles denkbar. Wer das Theater um die NSU mitverfolgt hat, hat auch bemerkt, wie schief und verlogen da alles lief und dass die offizielle Story höchstens ein Teil einer größeren Sache gewesen sein kann. Das Einzige was wirklich felsenfest saß, war das mediale Narrativ dazu. Aber gut lassen wir das, man sollte die Möglichkeit von Manipulation aber immer Hinterkopf behalten. Wir wissen nicht, was die Dienste mittlerweile können und der Anschlag kam mal wieder zum absolut perfekten Zeitpunkt.

            „Die einen wollen das religiös homogene Kalifat, die anderen den ethnisch homogenen Staat – Fanatiker der Reinheit.“

            Lass mich mit Klonovsky darauf antworten:

            „Multikulturalismus kann tödlich sein. Er kitzelt aus Menschen, die diesem verantwortungslosen Experiment ausgesetzt werden, einen der elementarsten Instinkte heraus: das Revierverhalten. Multikulti in Verwerfungsbestform ist der Bürgerkrieg zwischen ethnisch-kulturell auf einem Territorium zwangsvermischten Gruppen. Das ist der Grund, warum verantwortungsvolle Politker wie Helmut Schmidt immer wieder darauf insitiert haben, es mit der Aufnahme von Fremden nicht zu übertreiben, die Integrationskraft der Aufnahmegesellschaft nicht zu überfordern, den Menschen nicht ihre vertraute Umgebung und die damit verbundenen Sicherheiten zu nehmen.“
            https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/1304-20-februar-2020

            Im Ggs. zu diversen radikalen Muslimen, kämpft die Rechte einen Verteidigungskampf auf eigenem Boden, weil sie in der Lage ist zu extrapolieren und weil sie ihre Übervorteilung nicht hinnehmen möchte und ihre Ethnie nicht Minderheit im eigenen Land werden soll. Von diversen Verrückten abgesehen, strebt niemand von denen Homogenität an, sonst gäbe es das Phänomen schon sehr viel länger, Ausländer gibt es ja nicht erst seit gestern hier und mit den meisten hat niemand ein Problem. Der Erfurter Anschlag wurde überdies m.W. selbst von einem Mihigru (Kasachstan?) ausgeführt (auch wenn er wundervoll das Bild vom deutschen Skinhead transportierte).

            „Bemerkenswert finde ich schon, dass nun Islamisten und Rechte die meisten Terroranschläge verüben.“

            Die Linke hat ja gerade Oberwasser und ist im großen „wünsch dir was“-Fieber. Die hat sich darauf verlegt, ihren Lieblingsfeind (medial und mit Schlägertrupps) klein zu halten, denn dafür gibt es gerade Rückendeckung/wind von ganz oben… diverse RAF-Anschläge beweisen, dass sich das schnell wieder wenden kann und dann auch munter von den Diensten geritten wird (Stichwort „Gladio“ und „Celler Loch“).

          • Ok, du kannst nichts dafür, aber was ich richtig hasse, ist diese hyperbole Sprache:
            „Multikulturalismus kann tödlich sein. Er kitzelt aus Menschen, die diesem verantwortungslosen Experiment ausgesetzt werden, einen der elementarsten Instinkte heraus: das Revierverhalten.“

            Wenn ich ihn richtig verstanden habe, dann bedeutet dies, es gibt keine Möglichkeit (Experiment) der kulturellen Integration oder der Bildung eines kulturellen Hybrids, sondern „die Kulturen“ bleiben nebeneinander bestehen. Denn nur so macht es Sinn, ein jeweils eigenes Revier abzustecken.
            Dann gilt Instinkt > Verhalten. Korrekt?

            „Multikulti in Verwerfungsbestform ist der Bürgerkrieg zwischen ethnisch-kulturell auf einem Territorium zwangsvermischten Gruppen.“

            Schon klar. Tödlich > Verwerfung > Bürgerkrieg. Bääääm! 🙂
            Nachdem wir die Reviere der Gruppen auf dem Territorium abgesteckt haben, ist mir aber nicht klar, wie sich etwas „zwangsvermischen“ soll, was in Revieren getrennt ist.
            Was mir suspekt ist, warum er mit der Identitätspolitik annimmt, jede Ethnie hätte zwangsläufig eine spezifische Kultur. Wieso klingt ein Rechter wie ein intersektionaler Linker?
            Mir ist auch nicht klar, um was und warum es einen „Bürgerkrieg“ geben sollte.
            Ich nehme an, um Verteilungskämpfe oder den Besitz des ganzen Territoriums.
            Es gibt aber kein Szenario, in dem dieser „Bürgerkrieg“ im Sinne der Rechten Sinn ergeben würde – „die Muslime“ stellen etwas über 5,5% der Bevölkerung, Atheisten hingegen 17%.
            Ich glaube nicht, dass wir uns von noch reaktionäreren Religioten beherrschen lassen wollen.

          • Es ist aber zumindest schon mal interessant, dass über diesen „Terroranschlag“ medial breit berichtet wird, eine mutmaßliche Strafaktion in Berlin, bei der vermutlich Clan-Mitglieder einige Männer u.a. durch Beinschüsse (schwer) verletzten und es mindestens ein Todesopfer gab, nicht über die Berliner „Regionalpresse“ hinauskommt. Wobei das Todesopfer mehrfach beschossen wurde, man hier also ebenso von Mord ausgehen kann.

            Hier haben wir dann wieder den „Kampf gegen Rechts“, während mutmaßlich ausländische Täter oder, wie es so schön heißt, Deutsche mit Migrationshintergrund, wieder nur als Einzeltäter bagatellisiert werden.

          • Ich denke Klonovski hat im wesentlichen recht was den Multikulturalismus betrifft.

            Hier: https://pdfs.semanticscholar.org/2518/b693f39d26c325900c2fe2dc01a48b3fb9f5.pdf?_ga=2.172229861.758993380.1582363408-1255817172.1581316665
            Findet sich die klassische Untersuchung zur Auswirkung von „Diversity“ auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

            Robert Putnam (selber eher links stehend) kommt zu dem Egebnis, dass mehr diversity zu weniger sozialem Kapital führt, worunter er die Bereitschaft versteht, mit anderen, die man nicht kennt, ohne Zwang zu kooperieren. Sprich: sich an Regeln halten, die Rechte und Bedürfnisse von anderen akzpetieren, auch wenn sie nicht der eigenen Familie angehören usw.

            Den mit mehr diversity einhergehenden Prozess nennt er „hunkering down“ (sich hinhocken), worunter im einzelen zu verstehen ist:

            „• Lower confidence in local government, local leaders and the local news media.
            • Lower political efficacy – that is, confidence in their own influence.
            • Lower frequency of registering to vote, but more interest and knowledge about politics and more participation in protest marches and social reform groups.
            • Less expectation that others will cooperate to solve dilemmas of collective action (e.g., voluntary conservation to ease a water or energy shortage).
            • Less likelihood of working on a community project.
            • Lower likelihood of giving to charity or volunteering.
            • Fewer close friends and confidants.
            • Less happiness and lower perceived quality of life.
            • More time spent watching television and more agreement that ‘television is my most important form of entertainment’.“ (S.149/150)

            Das ist genau das, was wir z.Z. in Deutschland erleben; immer weniger Kooperation und immer mehr Kampf von Gruppeninteressen gegeneinander, ein steigendes Gefühl der Unsicherheit, weniger Bereitschaft zu freiwilligem Engagement usw. Und wenn dann die Medien darauf hinweisen, dass nach Umfragen die Menschen sich immer unsicherer fühlen, obwohldie Kriminalität nicht nennenswert gestiegen ist, bestätigt es das ganze nur.

            Ergänzend dazu schreibt Paul Collier in seinem neuen Buch („The Future of Capitalism“):

            „We trust people if we are confident that we can predict how they will behave. We have more confidence in our predictions if we can safely use the techniques of a ‘theory of mind’: I predict your behaviour by imagining how I would behave in your circumstances. But using this technique is only reliable to the extent that I am confident that we share the same belief system. If we have radically different belief systems, I cannot put myself in your shoes because I do not inhabit the mental world that shapes your behaviour. I can’t trust you.”

            Das ist die Ursache der Verunsicherung, immer mehr Menschen mi Alltag, die einem fremd sind, deren Mentalität man nicht kennt oder nicht versteht, und denen man dementsprechend auch nicht vertrauen kann (und diese uns natürlich auch nicht). Das kann eigentlich nur zu Konflikten führen.
            Migration muss nicht unbedingt zu Konflikten führen, aber wenn man innerhalb von wenigen Jahren ein paar Millionen Menschen in ein so kleines und dicht bevölkertes Land wie Deutaschland einreisen lässt und die Deutschen auffordert, die zu „integrieren“ (was in erster Linie von den Deutschen zu leisten ist, nicht von den Migranten. Ansonsten sind erstere Nazis und Rassisten), dann kann das nur schiefgehen.

            Es hat auch noch nie in der Geschichte funktioniert, jedenfalls nicht in Demokratien auf der Basis gleicher Rechte.

          • @el mocho,

            interessant das Zitat aus dem verlinkten PDF, in welchen Gruppen Integration geklappt hat:

            In the long run, however, successful immigrant societies have overcome such fragmentation by creating new, cross-cutting forms of social solidarity and more encompassing identities. Illustra- tions of becoming comfortable with diversity are drawn from the US military, religious institu- tions, and earlier waves of American immigration.

            Also immer, wenn es einen konkreten Wir-Effekt gibt („Wir gegen den militärischen Feind“, „Wir zusammen bei Gott“, „Wir alle als Fremde in einem unbekannten, gefährlichen Land“), funktioniert Integration.
            Gibt es in Deutschland nicht.
            Ein Wir als Deutsche zu haben, ist heute verpönt. Nur im „Wir sollten uns was schämen“ ist ein Wir für Deutsche erlaubt, aber das schließt Immigranten natürlich nicht mit ein.

          • @only me:

            „Gibt es in Deutschland nicht. Ein Wir als Deutsche zu haben, ist heute verpönt.“

            Amen Bruder. Ich halte ein Nationalgefühl für unabdingbar, wenn eine Nation funktionieren soll, und das gilt besonders, wenn die Einwohner immer inhomogener werden. Das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Nation ist für mich das einzige, was alle Menschen, die darin leben kann, einigen kann. Etwas, das alle gemeinsam haben und auf das sich alle einigen können. Wenn dieses einigende Element wegfällt, dann fragmentiert die Gesellschaft. Manche fühlen sich ihrer Identität beraubt, andere formen kulturell homogene Gruppen, die sich über Religion oder regionale Wurzeln definieren. Aus einem wir wird ein die. Es ist nun mal die Natur des Menschen, sich zu Gruppen zusammenzuschließen und wenn mann keinen kleinsten gemeinsamen Nenner hat, dann stehen sich Gruppen gegenüber, die eben Gruppeninteressen verfolgen. Eine Nation kann so auf Dauer nicht existieren.

          • Der erste Punkt, den ich am copy&paste aus den USA nicht leiden kann ist, es werden Verhältnisse in D erfunden, die nicht existieren.
            Wir sind kein Einwanderungsland.
            Die USA sind es, Kanada, Australien, Neuseeland – wir nicht.
            Die indigene Bevölkerung wurde dort vertrieben, ermordet oder in Reservate gebracht.
            Nachdem die Diebe und Mörder übernommen hatten, ist es verständlich, dass die Hautfarbe der Diebe und Mörder bei der Verteilung der Beute aus Gründen der Fairness keine Rolle spielen sollte.
            Wir hingegen SIND die indigene Bevölkerung.

            „Das ist genau das, was wir z.Z. in Deutschland erleben; immer weniger Kooperation und immer mehr Kampf von Gruppeninteressen gegeneinander, ein steigendes Gefühl der Unsicherheit, weniger Bereitschaft zu freiwilligem Engagement usw. Und wenn dann die Medien darauf hinweisen, dass nach Umfragen die Menschen sich immer unsicherer fühlen, obwohldie Kriminalität nicht nennenswert gestiegen ist, bestätigt es das ganze nur.“

            All das, was du subjektiv empfindet ist richtig, aber das hat nicht mit der Filetierung der Bevölkerung durch die Intersektionalen Linksidentitären begonnen.

            – Die Trennung in Kern- und Randbelegschaften,
            – die Ausweitung von (nicht existenzsichernder) Leiharbeit,
            – der Abschied von bundesrepublikanisch einheitlichen Lebensverhältnissen,
            – der Einstieg in den Niedriglohnsektor,
            – die regionale Zuweisung eines solchen Sektors im Osten,
            – die Tarifflucht,
            – der „race to the bottom“ der Bundesländer

            ist nicht mit den Linksidentitären entstanden, sondern sie sind die „progressive“ Rechtfertigung ihrer Existenz, indem sie von den tatsächlichen Problemen ablenken.
            Sie werden gebucht und bezahlt, weil sie Pseudo-Gruppen erfinden und Pseudo-Rechtfertigungen liefern.
            Es macht überhaupt keinen Sinn, in einem Land wie Deutschland ein „weißes Privileg“ zu erfinden, wenn mehr als 90% der Bevölkerung ohnehin weiß sind.
            „People of Colour“ of what? „Kurden are the niggers of the world“? (mit Lennon zu singen)
            Die eine „strong and vibrant community“ mit ihren MIT-Türken bilden?
            Wie soll das gehen?
            Der komplette Ansatz ist für unser Land ein WITZ.

            „Migration muss nicht unbedingt zu Konflikten führen, aber wenn man innerhalb von wenigen Jahren ein paar Millionen Menschen in ein so kleines und dicht bevölkertes Land wie Deutaschland einreisen lässt und die Deutschen auffordert, die zu „integrieren“ (was in erster Linie von den Deutschen zu leisten ist, nicht von den Migranten. Ansonsten sind erstere Nazis und Rassisten), dann kann das nur schiefgehen.“

            Der idiotische Ansatz der Linksidentitären ist, eine „Dominanz“ und „Unterdrückung“ zu erfinden seitens einer Gesellschaft, in der die Mehrheitsverhältnisse klar sind.
            Merk dir den Idiotensprech: Mehrheit = Unterdrückung.
            Disclaimer: Wenn Frauen die Mehrheit der Gesellschaft stellen, handelt es sich selbstverständlich NICHT um Unterdrückung!

            Die linksidentitäre Läuterungsagenda macht aus Anforderungen, sich an der in der Mehrheitsgesellschaft vorherrschenden Normen, Werten und Einstellungen zu orientieren einen infamen Versuch der Unterdrückung. Der Doppelstandard ist, sie würden das identische Vorgehen eines Landes wie Saudi-Arabien nicht in Frage stellen. Deshalb muss ich sie auch nicht ernst nehmen. In ihrem amoralischen Kompass wäre es in Ordnung, einem Dieb die Hand in Saudi-Arabien abzuhacken und die „Kultur“, die solche barbarischen Rituale zulässt, als „Bereicherung“ zu verkaufen.

            Stellt diese Idiotinnen bloß, macht sie lächerlich – sie sind nackt und sie sind hässlich. 🙂

            „Ich halte ein Nationalgefühl für unabdingbar, wenn eine Nation funktionieren soll, und das gilt besonders, wenn die Einwohner immer inhomogener werden. Das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Nation ist für mich das einzige, was alle Menschen, die darin leben kann, einigen kann. Etwas, das alle gemeinsam haben und auf das sich alle einigen können.“

            Und und aber: Wofür steht diese Nation?
            Das ist für mich die Frage, die nicht geklärt ist.
            Wenn du mit einer Flagge wedeln möchtest, hinter der sich alle versammeln können, dann musst du ALLEN etwas bieten können.

          • @crumar:

            „Wofür steht diese Nation? Das ist für mich die Frage, die nicht geklärt ist. Wenn du mit einer Flagge wedeln möchtest, hinter der sich alle versammeln können, dann musst du ALLEN etwas bieten können.“

            Gute Frage, über die es sich zu diskutieren lohnt und die für jede Nation gilt. Wofür steht Frankreich, wofür UK? Letztendlich geht es um nationale Identität und was diese ausmacht. Sprache, Wetter, Essen Religion, kulturelles Erbe (Musik, Kunst, Literatur, etc.), politische Situation (Regierungsart, Meinungsfreiheit, individuelle Freiheit, Rechtsstaat), Mentalität, Architektur, um einfach mal ein paar Buzzwords zu nennen. Interessant wäre auch die Frage, wie ich diese Identität bekomme. Was erzeugt das Nationalgefühl? Wenn meine deutschen Eltern mich in Frankreich geboren hätten, würde ich mich dann als Franzose oder Deutscher fühlen? Oder ist es vielleicht eine freie Entscheidung? Oder ist es rein äußerlich, z.B. dass mich die Gesellschaft als einen von ihnen ansieht?

  9. In der Kleinschreibung, die bei Linksextremisten so beliebt ist, fordert „Welt“-Chefredakteur Poschardt den „Rechtsstaat“ und die sogenannte „Zivilgesellschaft“ zum „Zurückschlagen“ auf.
    Nun, da ist die Maske jetzt runter….

    • Alter Schwede. Wo haben wir eigentlich all diese Mimosen gezüchtet? Wenn Helmut Schmidt das erleben würde. Linke die die Worte eines donalphonso nicht aushalten können und ihn feuern würden? Hilfe. Helmut Schmidt hätte die alle intellektuell für nicht satisfaktionsfähig gehalten!

  10. Das war jemand mit einer schizoaffektiven Psychose.
    Die Leute können sehr gefährlich werden wenn sie unbehandelt bleiben.
    Und das er rechte Wahnideen hatte wundert mich nicht, genau die werden doch in den Medien immer zirkuliert.
    Nein? Nicht? Sind hier nicht überall Nazis? Von FDP über Werteunion bis AfD?
    Und da er den Mainstream nicht gemocht hat (als Psychotiker hat man es halt etwas schwer mit dem Anpassen), ist es nur logisch dass er da reingerutscht ist.

    Hat Hanau nicht eine unter Psychologen/Psychiatern bekannte Psychiatrie? Die Leute bleiben ja idR in der Nähe ihrer Stammpsychiatrie, damit sie im Zweifelsfall behandelt werden können.
    Hat hier leider versagt, tut es öfter als man denkt, diesen Fall kann man aber aufgrund der Schwere und seinem spezifischen Wahn wunderbar ausschlachten.

    Wieder mal das übliche, widerwärtige Spiel von Medien, Propagandisten und Politik.

    • Der hatte sogar Strafanzeige gestellt:

      „Der Täter von Hanau, Tobias R., hat sich bereits im November 2019 schriftlich an den Generalbundesanwalt Peter Frank gewendet. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf eine Kopie des Schreibens. In einer Strafanzeige „gegen eine unbekannte geheimdienstliche Organisation“ verlangte R., „dass Sie auf mich zugehen und mit mir kommunizieren“, zitiert die „Bild“ aus der Anzeige.
      .
      In dem Anschreiben bezeichnete sich R. als „normaler Bürger“, er sei „weder Geheimdienstmitarbeiter, noch habe ich jemals für eine Geheimdienstorganisation gearbeitet“. Er verfüge jedoch über Informationen, wonach „Tausende deutsche Bürger von einem Geheimdienst überwacht“ würden. Es gebe Menschen, „welche in der Lage sind, die Gedanken eines anderen Menschen zu lesen und darüber hinaus fähig sind, sich in diese `einzuklinken` und bis zu einem gewissen Grad eine Art `Fernsteuerung` vorzunehmen“.
      .
      R. warnte den Generalbundesanwalt zugleich, dieser werde sich im Falle von Ermittlungen „höchstwahrscheinlich mit einer Organisation anlegen, welche die derzeit mächtigste auf dieser Welt ist“. Er habe ihn „darauf hingewiesen, mit welchen Manipulationsmethoden zu rechnen ist“. Im Text der 19-seitigen Strafanzeige finden sich auch weite Passagen des Abschieds-Manifests, das R. vor seinem Terroranschlag in Hanau im Internet veröffentlichte, berichtet die „Bild“.“

      https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/taeter-von-hanau-stellte-strafanzeige-beim-generalbundesanwalt-a3162190.html

      Wenn er das tatsächlich so geschrieben hat, hätte man ihm mindestens eine Behandlung angedeihen lassen müssen, denn dann ist eine Psychose tatsächlich das Wahrscheinlichste. Selbst jemand der tatsächlich sowas erleben würde (ich halte die beschriebenen Sachen explizit nicht für vollkommen ausgeschlossen), könnte sich vermutlich genug in eine andere Person hineindenken, um die Sache zurückhaltender zu formulieren.

      • Na gut, manche Aussagen scheinen ziemlich durchgeknallt zu sein. Was eine Schizophrenie oder sonstige Störung sehr nahelegt, gleichzeitig aber nicht ausschließt, dass die Dienste genau das ausnutzten oder vielleicht sogar herbeiführten. Wir werden es nie erfahren, wie bei den anderen wunderbar politisch in den Kram passenden Anschlägen auch…

  11. Hm, im Sommer hat einer eine Mutter und ihr Kind vor einen Zug geschmissen.
    Damals war seine psychische Störung (Paranoia) „Entschuldigung“ genug.
    Ach ja, da waren ja die Opfer Einheimische und der Täter (?) ein Migrant.

    • Bingo.
      Anti-Nativismus ist momentan sehr hip bei den sogenannten Eliten. Sie glauben halt sie wären was besseres, UND das die Migranten leichter kontrollierbar werden.

      Die Eliten haben halt nicht mehr alle Tassen im Schrank.

  12. Habt Ihr eigentlich auch schon bemerkt: „HASS“ wird zur Welterklärungsformel für alles und jedes Phänomen. Nun würde ich eigentlich sagen, ist Hass eher ein Symptom und nicht die Ursache. Ok, die Ursache ist dann eben Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Und damit haben wir aber nun wirklich alles erklärt. 🙂

    • Ja, nicht ganz zufällig handelt es sich um ein ins Extreme gesteigertes Gefühl, welches an sich existiert und keine Ursache hat. „Problematisch“ und zu regulieren ist demnach das Gefühl – was zur Idee überleitet, „tone policing“ wäre identisch mit der Bekämpfung der Ursache.

      Wir alle wissen, nicht jeder Hass ist aber vor den Augen der diesen Hass diagnostizierenden gleich. Männer zu hassen ist gerechtfertigt und bringt es zur Überschrift eines Artikels der Washington Post – während es sich beim „Hass auf Frauen“ nicht so verhält.

      Es geht hier m.E. darum, erstens eine intersektional inspirierte Hass-Hierarchie zu setzen, zweitens eine Trope in die Welt zu setzen und diese drittens politisch zu framen.

  13. Vielleicht hat er Recht mit seiner Geheimdienstvermutung? „Akkustische Halluzination“ lassen sich aus der Ferne induzieren:

    „1973 führte Dr. Joseph Sharp Versuche mit gepulsten Mikrowellenaudiogrammen durch. Ein Audiogramm ist die computerisierte Umwandlung von gesprochenen Wörtern. Er ließ sich in eine Isolierungskammer sperren und mit diesen Wellen bestrahlen. Danach berichtete Dr. Sharp, daß er Wörter in seinem Kopf hörte. Ein Kollege von ihm vertrat die Ansicht, dass die künstlich erzeugten Stimmen im Kopf eines Feindes diesen verrückt machen könnten. (3) Eine andere Möglichkeit bestünde darin, durch Mikrowellen übertragene posthypnotische Befehle für politische Killer auszugeben (das Massaker von Erfurt?). Der Betroffene würde dann robotergleich losgehen und den Tötungsauftrag ausführen, ohne sich danach noch an etwas erinnern zu können.“

    Genauere Quellenangabe im Artikel:
    http://www.wahrheitssuche.org/fernsteuerung.html

    Ich weiß nicht, wie weit die Geheimdienste sind, diese dreckigen Manipulations- und Lügenvereine, aber ich befürchte Schlimmes. Es ist auffällig, wie passend der Anschlag kommt, nachdem die Mainstreamdeppen in Thüringen voll gegen die Wand gelaufen sind. Es kommt auch passend zum neuen Internetzensurgesetz. Das Manifest versucht sogar gegen Geheimdienstverschwörungen zu immunisieren (dabei sind Geheimdienste ganz offensichtlich die institutionalisierte Verschwörung gegen Rechtsstaat und Demokratie, zumindest für die, die logisch denken können). Last but not least geht es gegen Incels und damit indirekt auch gegen die Männerrechtsbewegung.

    Es passt einfach wieder wie die Faust aufs Auge. Jetzt wird es wieder wochenlang Hetze gegen die AfD und „rechts“ geben, hat ja schon angefangen. Das Manifest spult ebenfalls genau die rassistischen Klischees ab, die der Mainstream erwartet (und die es im dritten Reich so gar nicht gab und die auch die AfD nicht teilt):
    „Sätze wie aus der Feder des Amokläufers finden sich in keiner einzigen offiziellen Quelle des Dritten Reiches, weshalb ich sie als wichtiges Indiz für ein Mitwirken der Dienste betrachte.“
    https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=510969

    Aber vielleicht war er auch einfach nur verrückt, natürlich wird das in dem Fall (Täter Deutscher) nicht dazu führen, dass die Sache schnell medial ad acta gelegt wird, wie etwa beim Bahnsteigschubser und ähnlichen Fällen.

    Es nervt mich einfach nur noch, kranke Manipulationskac*ke! Jetzt kann ich wieder wochenlang nicht das Radio anmachen, bis die ganzen Sirenen sich wieder beruhigt haben.

    Natürlich wird das auch nicht an Merkel klebenbleiben, obwohl es all das nicht gab, bevor sie an die Macht kam…

    • Es gab in letzter Zeit genug rechtsradikale Anschläge inklusive Manifesten. Da braucht man nicht viel manipulieren.

      Der Rechtsstaat muss sich wehren, wenn Ideologische Extremisten meinen, das Gewaltmonopol für sich beanspruchen zu können und aufgrund ihrer Ideologie das Recht zu haben, illegale Gewalttaten verüben zu dürfen.

      • Der Staat tut aber auch nichts gegen ideologische Extremisten wie radikale Feministinnen oder Intersektionalisten. Natürlich begehen die keine Straftaten, aber der Einfluss dieser Kreise ist nicht zu vernachlässigen. Das zeigt sich ja allein schon an so haarsträubenden Begründungen wie Frauenhass oder Incels.

      • „Es gab in letzter Zeit genug rechtsradikale Anschläge inklusive Manifesten. Da braucht man nicht viel manipulieren.“

        Ein netter Zirkelschluß. Woher weißt du denn, welche davon manipuliert waren und welche nicht? Ich gehe übrigens nicht nur bei den „rechtsradikalen“ davon aus, sondern auch bei diversen anderen Anschlägen.

        „Der Rechtsstaat muss sich wehren, wenn Ideologische Extremisten meinen, das Gewaltmonopol für sich beanspruchen zu können und aufgrund ihrer Ideologie das Recht zu haben, illegale Gewalttaten verüben zu dürfen.“

        Welcher Rechtsstaat? Fehlt nur noch, dass du anfängst was von Demokratie zu labern. Die herrschenden Eliten sind gerade äußerst aktiv dabei beides zu schleifen, denen ist ganz egal, von woher die Gewalt kommt…

      • Ich verweise in diesem Zusammenhang gerne noch mal auf die „Aktivisten“ in der Rigaer Straße.
        Oder aber die „Aktivisten“ von FFF oder Extinction Rebellion. Oder den anderen Klimadeppen und Deppinnen, die bspw. zivilen Ungehorsam, bishin zu Gewalt als legitimes Mittel ansehen.
        Wie bspw. eine gewissen Flugmeilen-Luisa.

        Du wirkst reichlich unglaubwürdig, wenn du immer nur die Einhaltung geltenden Rechts für „Nazis“ forderst und nicht für alle!

  14. Die Opfer sind auch interessant. Man kann absolut nicht verstehen, wie jemand diese Menschen umbringen mochte, so sympathisch sind die. Der Täter hat sich in seiner Feigheit einfach an ganz arglosen Leuten ausgelassen, in seinem Mordrausch. Schrecklich! Und dann noch die Kurden!!

  15. Interessanter Reflex, für eine solche Tat immer sofort Gründe finden zu wollen. Rechtsextrem, Probleme mit Frauen, zuviel soziale Medien, keine soziale Medien. Fast jeder findet irgendeinen Ansatz, der seine eigene Sicht des aktuell Bösen zum Teil der Ursache für solche schlimmen Taten macht.

    Die Art der Fragestellung entlarvt dabei oft die Vorurteile der Fragenden – wie in der taz: „Welche Rolle spielt die Männlichkeit? Der Mann aus Hanau, hatte keine Frau, es gibt Hinweise in Richtung Incel-Bewegung.“ Bei Steinmeier ist es das Thema rechtsextreme Gesinnung, der Hass und die Hetze in Sozialen Medien, von denen er schon seit Wochen spricht. Alle projizieren ihre Themen in den Irren.

    Der Onkel eines Freundes von mir erlitt plötzlich einen Gefäßverschluss im Hirn und wurde in der Folge unkontrolliert aggressiv. Zum Glück ist keinem etwas passiert.

    Wir wollen immer ein Warum beantwortet haben, aber wenn einer wie der aus Hanau seine eigene wirre Welt bewohnt und dann plötzlich durchdreht, bekommen wir eben keine Antwort.

  16. Na sowas, Bigotterie….

  17. Ich suche da jetzt nicht nach, aber wenn ich das hier lese ist die Argumentation so: keine Freundin -> incels haben auch keine Freundinnen -> es gibt incels, die hassen Frauen -> der Typ hasst Frau.

    Korrigiert mich, wenn er wirklich etwas frauenabwertendes geschrieben hat.
    Ansonsten ist es guilty bis association

  18. Jetzt wird in den Leitmedien (Tagesschau, WELT) die AfD für den Anschlag verantwortlich gemacht. Man kann ja von der Partei halten was man will, aber da gibt es keine Verbindung und erst recht keine Schuld. Diese Art von Qualitätsjournalismus können die gerne weglassen.

  19. Es macht mich traurig und sprachlos, dass der Tod von elf Menschen – darunter auch der Mörder der anderen zehn – durch die Bank von nahezu allen Medien, Organisationen und Parteien sofort politisch instrumentalisiert wird und lediglich eine einzige politische Partei, die ich aufgrund ihres regelmäßigen Fischens am politisch rechtsaußen gelegenen Rand nie wählen würde, sich vernünftig äußert und die Tat in den richtigen Kontext setzt. Wobei alle anderen genau diese Partei als irgendwie mitschuldig am Massaker finden.

    Irgendwelche Kommentatoren schwadronieren jetzt davon, dass Hanau möglicherweise ein Vorbild für weitere rassistisch motivierte Taten werden könnte. Is klar. Nationalsozialistische Ideologie umfasst natürlich nicht, dass Geisteskranke (zu denen auch Schizophrene gehören) per se lebensunwert sind und im 3. Reich mindestens kastriert, wahrscheinlicher aber interniert und bei Gelegenheit beseitigt werden. Und die eigene Mutter umbringen passt natürlich perfekt ins rechte Bild der traditionellen Familie. /sark

    So viel Ideologie. So wenig Verstand. *headdesk*

  20. Zum BR24-Text:

    „Hass auf Frauen

    In seinem Schreiben formuliert der Autor auch seine Misserfolge bei Frauen. Er habe keine Beziehung führen können, obwohl er das wollte. Für diesen Umstand macht er Geheimdienste verantwortlich. Hass auf Frauen ist vor allem in der rechten Online-Subkultur der sogenannten Incels (involuntary celibacy, zu Deutsch: unfreiwillig zölibatär lebend) weit verbreitet.“

    Na wenn das mal nicht ganz großartig hergeleitet ist. Er bringt seine Mutter und willkürlich 9 Menschen mit ausländischen Wurzeln um und auch hier kommt die Presse mal wieder nicht am Thema Frauenhass vorbei. Und als einziger Beleg: er habe keine Beziehung mit einer Frau führen können. Und danach wieder irgendwelche nebulösen Suggestionen in Richtung Incels, die jetzt sogar schon eine „rechte Subkultur“ sein sollen. Es wäre meines Erachtens förderlich, wenn man als Mindestanforderung für journalistische Tätigkeit in unseren Pressehäusern mal einen mindestens „gerade mal so eben“ dreistelligen IQ anbringt. Die Vögel sind echt nicht mehr in der Lage, einen halbwegs eigenen Gedanken zu fassen. Immer werden dieselben Muster abgespult. Männlicher Täter = Frauenhass! Es ist egal, ob aus der Tat bzw. den Opfern sich überhaupt so etwas herleiten lässt. Es wird einfach mal so in den Raum geworfen. Irgendwer wird es schon da draußen schlucken und wir haben mal wieder einen Beweis für den flächendeckenden Frauenhass in unserer Gesellschaft kreiert.

    Ideologische Instrumentalisierung eines Verbrechens! Es ist einfach nur noch zum Davonlaufen…

    • @Billy, unsere liebe Presse hat darin jahrzehntelange Vorübung, in der inhumansten Instrumentalisierung. Nämlich den Terrorkrieg gegen Israel als Friedensprozess hinzustellen. Da wurden absolut regelmässig solche Vorkommnisse wie in Hanau bagatellisiert, mit allen rhetorischen Tricks runtergespielt, um ja moralische Äquivalenz herzustellen.
      Wenn man sich das vergegenwärtigt, dann weiss man, was man von der Menschlichkeit der Presse iA erwarten kann.
      Ich halte das sogar für die zentrale Ursache des Verlierens des moralischen Kompasses unserer Gesellschaft insgesamt. Und so kann man den Täter von Hanau unendlich schrecklich und böse finden und dann im nächsten Moment Vertretern des iranischen Regimes („institutionalisiertes Hanau“) mit besten Gewissen die Hand reichen.

  21. Gibt es das Manifest noch irgendwo? Die Internetarchive scheinen es schon vaporisiert zu haben, zumindest findet man diese Links nicht mehr:
    https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=511048

    „This page is not available on the web because access is forbidden“

    Auf keinen Fall sollte man sich ein eigenes Bild machen dürfen. Schei* kranke Politik! Ich frage mich, auf welcher Rechtsgrundlage der Zugriff verweigert wird.

  22. Das ist schon tragisch, dass der Typ sich nicht einfach nur *gleich* selber geofft hat. Der gehört nämlich recht offensichtlich zur Gruppe der Arschlöcher, ohne die die Welt sofort ein kleines bisschen besser wäre.

    So, und nun Auftritt der Gutmenschen, die mir krapfhaft versuchen wollen, zu erklären, dass (a) Suizid ganz furchtbar ist, obwohl das in diesem Fall 10 Unschuldigen das Leben gerettet hätte und (b) das der Arsch in seinem bekloppten Manifest genauso argumentiert hätte.

    Hat er nämlich nicht – ich bitte, das zu beachten: Meine Aussage ist „Es gibt Menschen (Individuen), ohne die die Welt eine bessere wäre“. Mir ist nicht klar, welcher geistig gesunde Mensch mir da wie widersprechen will. Die Geisteskranken sind hingegen sämtlich Kollektivisten. *Ich bin kein Kollektivist*.

    Zum „Manifest“ – die Idee, man könnte nuklear bewaffnete Staaten auslöschen, ist schon fast so grenzdebil wie die Idee, man könnte durch auf der Straße rumhüpfen das Klima retten. Mal abgesehen davon sehen die Frauen aus fast allen von dem Spinner als auszulöschend gekennzeichneten Ländern eher rattenscharf aus (weswegen die ja alle einen Sack über den Kopf bekommen: damit nicht jeder mit einer Dauererktion rumrennt). Ich halte „Frauenhass“ daher für „müssen wir beim Buzzword-Bingo noch mit reintun“, aber faktisch fast für ausgeschlossen. Der Typ war wahlweise blind oder schwul. Eher letzteres, aber ein Coming-Out passte halt nicht so zu seiner Ideologie. Ideologie ist immer Mist.

    • Meine Aussage ist „Es gibt Menschen (Individuen), ohne die die Welt eine bessere wäre“.

      Richtig. Das Leben ist aber kein Ponyhof, also wirst du damit leben müssen, dass es auch solche Menschen gibt. Abgesehen davon, dass du selbst kein Deut besser bist als „die“, wenn du ihnen jegliches Lebensrecht absprechen willst.

  23. Dieser Irre hat immer bei Aldi eingekauft. Aldi ist gefährlich! Leute, kauft bei Lidl!
    Gut, jetzt hat keiner bei Aldi gesagt:“Geh‘ los und knall Ausländer ab!“ und in deren Prospekten findet sich auch keine Sure, ähh Anzeige, die dazu aufruft, aber etwas wird da schon faul sein. 😉

    Glaubt eigentlich wirklich jemand, dass, gäbe es die AfD und ihre Mitglieder nicht, es nicht zu dieser Tat gekommen wäre? Könnte es nicht sein, dass sein Ausländerhass gar nicht von Dritten angestachelt werden musste, speziell, wenn man von seinem Manifest auf seinen Geisteszustand schließt?

    Wie kann man so kackdreist sein, für einen Vorfall wie diesen, eine Ideologie verantwortlich zu machen, um dies gleichzeitig bei islamistischen Tätern vorn vornherein auszuschließen, obwohl dort die Menschen von klein auf an mit einem Glauben indoktriniert werden, in dem explizit das Töten Ungläubiger gefordert wird? Also was denn nun? Eigenverantwortung hier, Fremdeinwirkung dort?
    Diese Scheinheiligkeit ist zum Kotzen und spaltet die Gesellschaft mehr, als es eine einzelne Partei kann.
    Jetzt kommt es wieder zu Forderungen nach mehr Überwachung und Zensur, soviel ist sicher. Wird nur leider alles nichts bringen, außer mehr (echten) Hass zu produzieren.
    Ach ja, das Waffenrecht habe ich ganz vergessen…

    • @Frank
      „Glaubt eigentlich wirklich jemand, dass, gäbe es die AfD und ihre Mitglieder nicht, es nicht zu dieser Tat gekommen wäre?“

      Dafür würde der morbide Charme, den die übliche Nazi-Doku ausstrahlt, allemal ausreichen. Ist ja auf der Stelle klar, wie abgrundtief böse diese Leutchen waren, eine absolut ideale Projektionsfläche für jeden hoffungsfrohen Massenmörder.

      „um dies gleichzeitig bei islamistischen Tätern vorn vornherein auszuschließen, obwohl dort die Menschen von klein auf an mit einem Glauben indoktriniert werden“

      Und das verleugnet man geradezu krankhaft. Und das obwohl sogar Nazis allenthalben als ideologische und militärische Schützenhilfe dienten — was ja einen guten Anknüpfpunkt liefern sollte, sich für die realen Zustände in Nahen/Mittleren Osten zu interessieren….
      Aber nein, mit Hilfe ausgerechnet dieser Leutchen will man sogar noch eine Art Wiedergutmachung für die eigenen Bösartigkeiten der Geschichte inszenieren!

    • Soweit ich weiß, wurde in dieser Woche das Gesetz durchgewunken, dass Provider jetzt dazu verpflichtet, Passwörter herauszugeben.
      Wobei man jetzt natürlich nur hoffen kann, dass das aus technischen Gründen nicht möglich ist, weil niemand Passwörter, sondern nur deren Hashes speichert.

      Alles andere wäre allein in Bezug auf die Sicherheit und Datenintegrität nichts anderes als der Super-Gau.

  24. „Wenn sie hier sind, gehören sie zu uns.“

    Vordergründig sind das moralinsüsse, aber unverbindlich wirkende Versicherungen….
    Wer hier aufmerksam ist, der hört die totalitäre Anmassung eines zukünftigen Sklavenstaats raus.

    • Viel interessanter finde ich immer den Verweis auf „fragt sie nicht, wo sie herkommen!“.

      Wenn man mit einem Fremden ins Gespräch kommt, bewegen sich Gespräche natürlich zwangsläufig erst einmal auf Basis von Oberflächlichkeiten. Man kommt über Banalitäten zueinander.

      Wenn man dann deutlich merkt, dass jemand fremdländisch und unter Umständen noch nicht lange hier ist, ist es eine einfach nur naheliegende Frage, wo jemand herkommt. Diese Frage hat weder etwas ausgrenzendes noch bzw. erst recht nichts rassistisches. Es ist nichts weiter als Interesse an diesem Menschen.

      Ich finde es schlimm, wie die politisch „Korrekten“ mehr und mehr das ganze alltägliche Miteinander von Menschen zu einem Minenfeld machen. Einfach nur höfliches Interesse, der Versuch gerade eben jemanden nicht auszugrenzen, sondern mit ihm ins Gespräch zu kommen, wird als übergriffig und (natürlich) rassistisch geframet. Mal ehrlich, was soll diese hirnverbrannte Scheiße? Wenn ich im Ausland bin, werde ich auch ständig auf meine Herkunft angesprochen. In Italien ist man in fröhlicher Runde dann auch einfach schnell mal eben „nur“ il tedesco. Man sollte sich vielleicht selbst das Wohlwollen im Umgang mit Menschen angewöhnen, ihnen nicht bei jedem Mist direkt die bösesten Absichten zu unterstellen. Und wenn man ein Problem hat, sollte man dann auch nicht direkt die Schuld bei diesen anderen suchen, sondern sich mal selbst hinterfragen, warum man da jetzt direkt so angepisst von ist. Wenn andere mich nach meiner Herkunft fragen, mich vielleicht auch sogar nach ihr betiteln, im Umgang mit mir aber ansonsten durchweg freundlich und aufgeschlossen sind, warum habe ICH dann dennoch als ersten Reflex, nur auf Basis von Lappalien anderen Menschen die übelsten Gesinnungen und Absichten zu unterstellen?

      Leute, die selbst schon die Frage nach der Herkunft als Rassismus empfinden, haben gewiss viele Probleme in ihrem Leben, aber erlebter Rassismus scheint definitiv nicht dazuzugehören. Und was sagt es wohl über unsere westliche Gesellschaft aus, wenn Vollidioten wie diese gestern auch mal wieder ins TV gepumpte Kübra Gümüsay Begriffe wie Rassismus oder bei Bedarf auch Sexismus derartig ins Lächerliche ausweiten müssen, damit sie sich wenigstens ab und zu noch rassistisch und sexistisch diskriminiert fühlen dürfen, um das dann sofort wieder, medial unterstützt, zu einem Riesenskandal aufpumpen zu können.

      • Diese Masche kennt man ja hinlänglich als Verhaltenskodex aus den USA, zur Vermeidung von „Rassismus“. Im Grunde ist es ein Sich-Suhlen in eingebildeten antiamerikanischen Schuldkomplexen. Und natürlich ist es eine Kommunikationszerstörung. Denn die Frage nach dem „Woher“ ist eine der grundlegensten, mit denen man an seinen Mitmenschen aufrichtig Interesse zeigt. Damit würdigt man die Besonderheit des Gegenüber und kann auch noch seine eigene Neugier bedienen. Welche bessere Basis für einen smalltalk gibt es als den?
        Den Ratschlag von Esken finde ich daher antisozial, verklemmt und völlig neben der Spur. Er passt nur zu einer Gesellschaft, in der Gruppen, die nichts miteinader zu tun haben wollen, gleichgültig nebeneinander existieren sollen….

        • Ja, scheint bisweilen so. Vor allem aber sind diese Leute derartig in ihrem eigenen abgrundtief Misanthropen Weltbild gefangen, dass sie sich gar nicht mehr vorstellen können, dass die erdrückende Mehrheit der Menschen ohne Probleme und oft sogar mit erfrischender Gelassenheit miteinander umgehen können. Sie können sich nicht vorstellen, dass die erdrückende Mehrheit der Menschen keine grenzdebilen Anstandswauwaus benötigt, die erklären, was man wann, wo und wie sagen darf.

          Eine der wenigen Konstellationen, wo die Frage nach mutmaßlicher Herkunft immer wieder zu Unmut führt, ist z. B. wenn Österreicher auf Deutschland angesprochen werden. Aber nicht, weil sie sich dadurch rassistisch diskriminiert fühlen, sondern nur, weil es Ösis hassen, im Ausland ständig für Piefkes gehalten zu werden… 🙂

          Wie da die Schweizer zu stehen, weiß ich nicht. Vielleicht könnten Mark oder Pjotr da für Aufklärung sorgen?!

    • Grünere Haut!
      Endlich haben wir den Nachweis. Die SPD wurde von Reptoloiden unterwandert.
      Bei denen bringt es auch nichts zu fragen, wo sie herkämen. Die meisten nicht-Reptoloiden wissen nicht, wo Aldebaran liegt.

      • „Die meisten nicht-Reptoloiden wissen nicht, wo Aldebaran liegt.“

        Die meisten Nicht-Reptoloiden wissen auch nicht, wo Schweinfurt liegt. Und das liegt – bezogen auf den Aldebaran – direkt vor der Haustür.

    • Boah bei diesem Tweet von Saskia Esken, kann man es ja gar nicht mehr erwarten, dass die SPD unter die 5 %-Hürde fällt. Was für eine total dämliche Gutmenschenscheiße. Also jeder, der hier ist, gehört zu uns. In gewisser Weise enthält diese Aussage ja auch einen Teil des Problems. Wenn allein die Tatsache, dass jemand (egal ob legal oder illegal) hier ist, ausreicht, dass dieser zu uns (wer ist eigentlich uns?) gehört, was sagt das dann über Eskens Ansicht einer nationalen Identität aus? Die ist ja eigentlich gar nicht vorhanden, wenn sie lediglich geographisch begründet ist. Und woher weiß Frau Esken überhaupt, dass derjenige zu uns gehören will? Wie ist das bei ein paar hunderttausend Türken, die für Erdogan stimmen? Wollen die zu uns gehören? Es ist genau dieses mediale und politische Durchdrücken von solch weltfremden Ansichten, das die Gesellschaft immer weiter zersetzt.

      • Ich sehe in dieser Art Menschenliebe, die für „das Fremde“ reserviert ist, nur das Aushängeschild des Hasses auf das vermeintlich Eigene. Die Deutschen scheinen durch das Hitler-Regime schwer traumatisiert, sie gingen dazu über, ganz in Übereinstimmung mit ihrem alten Rassismus, sich als „unterlegene Rasse“ anzusehen. Erlösung vom dem Deutschen kommt jetzt von Aussen.

        Einer der besten Belege für meine These ist der erratische Ausspruch Schäubles, die verstärkte Zuwanderung würde die Deutschen genetisch auffrischen. Wie soll das anders zu verstehen sein, als mit tiefstens empfundenem Rassismus?

        Aus diesem Grund läuft auch der progressive Neorassismus aus den USA perfekt rein, ebenso wie die Hochachtung für den Islam, alles als Reinheitsideale.

  25. Wer so einen Blödsinn schreibt, wie dieser wichtige FDPler betätigt sich als politischer Brandstifter. Wenn die AfD solche Reden halten würde, wär nicht der VS zuständig, sondern wäre eine Zwangseinweisung in die Klappse sofort Konsenz.

    • Und sie wären schon längst als Partei auf allen Ebenen verboten. Denn mit solchem Gedankengut, wie in dem Manifest des Täters, in öffentlichen Reden wäre der Tatbestand der Volksverhetzung gewiss geradezu übererfüllt.

      Der Schaum vorm Mund, den etliche schon beim Gedanken an die Buchstaben a, f und d bekommen, raubt ihnen offenkundig jedes Potential zu rationalem Denken.

  26. Das finde ich richtig gut, man sehen, wer das, wer ermordet wurde. Dann kann man auch besser mitfühlen und sich besser klar machen, was für ein Wahnsinn hier abging….

  27. Diese CDU-Frau hier verharmlost die übliche Gewalt gegen die Polizei, das Steinewerfen mit der Bezugnahme auf Hanau. Und damit man das nicht so merkt, beschwert sie sich über andere, die angeblich etwas Ähnliches wie sie selbst machen würden! Und selbstverständlich werden die derart kritisierten nicht erwähnt oder zitiert.
    Liebe CDU, diese Dame ist bei der LINKEN garantiert viel besser aufgehoben als bei Euch….

  28. Schon gemerkt, dass die „antifaschistischen“ Linken die „bürgerliche Mitte“ genauso, wenn nicht mehr noch hassen als „Nazis“? Alle Faschisten gelten denen nämlich als eine *Erscheinungsform* der Bürgerlichkeit! Noch nie den Spruch mit dem „Schoss“ gehört? Der meint genau das.
    Die ganzen linken Extremisten von den Grünen bis zur LINKEN brauchen diese Idee wie die Fische das Wasser zum Atmen, ohne diese Idee wäre ihre ganze antikapitalistisches Weltanschauung obsolet.
    Dass Konservative und CDUler das nicht kapieren wollen, grenzt hart an Überlebensverweigerung…. Vorfälle wie Hanau schwächen daher die Konservativen und damit die ganze deutsche Demokratie (die Sozialdemokratie hat ja schon abgedankt).

  29. SCHEI**E lest das Manifest! Ist das krass! ich schreibe heute abend noch was dazu, wenn ich dazukomme. Kein Wunder, dass der durchdreht, wenn er das tatsächlich so empfunden hat.

    Der erste Teil liest sich wie eine klassische Besetzung, wie sie etwa von Carl Wickland ausführlich beschrieben wurde:
    http://www.marceleschbach.com/html_geister/carl_wickland.html
    sein Buch:

    Klicke, um auf 30+Jahre+unter+den+Toten.pdf zuzugreifen

    inklusive des Gefühls des „Geistes“ in eine Falle gegangen zu sein und nicht mehr wegzukommen.

    Der zweite Teil (ich wünsche mir was und es passiert) liest sich teilweise fast 1:1 wie das Buch von Manfred Jelinski, welches ich gerade durchhabe. Das war mal eine regelrechte esoterische Mode, es gibt unzählige Wunschbücher, mit teilweise recht beeindruckenden Beispielen und Anleitungen in welchem Zustand man sein muss etc. (probiert es gar nicht erst, ihr seid zu rational dazu), die „magische“ Form dieser Spielerei ist die „Sigillenmagie“.

    Ich hatte im aktuellen Selbermach-Mittwoch was dazu geschrieben, nämlich das mit der Wahrscheinlichkeit als 5-te Dimension. Die Frage ist nämlich spannend, angenommen an der „Wunscherfüllung“ wäre tatsächlich etwas dran, gäbe es mehrere denkbare Möglichkeiten:

    a) Präkognition (die Person wünscht sich etwas, was sowieso eintreten wird)

    b) Beeinflussung der Welt (die Person wünscht etwas und es geschieht tatsächlich, etwa durch eine Änderung in der Wahrscheinlichkeit)

    c) die (medial begabte) Person wünscht etwas und wechselt damit in eine andere Wahrscheinlichkeitslinie über, in der ohnehin genau das passieren würde (das würde allerdings die Frage aufwerfen, wieso ich auf dieser schei**-Linie gelandet bin 🙂 )

    Unklar ist, wieso er das Gefühl hat, bei ihm würde sich jemand „einklinken“. Eine Wechselwirkung mit der Besetzung? Tatsächliche Überwachung durch Dienste etc. die in der Lage sind, außergewöhnliche mediale Talente aufzuspüren? Oder nur paranoide Einbildung?

    Es sieht so aus, als ob man, akzeptiert man die Existenz paranormaler Phänomene, die Sache relativ leicht mit Standarderscheinungen erklären könnte. Und man hätte einen Grund dafür, warum solche medialen Fähigkeiten so wenig Verbreitung finden: sie merzen sich selbst aus.

    • Die Häufung solcher paranormaler Vorgänge bei einer Person, wäre übrigens auch nicht ungewöhnlich, sondern eher ein Hinweis, dass tatsächlich was dran ist. Das „nicht richtig dicht“ ist bei manchen Menschen vermutlich wörtlich zu verstehen. Sehr oft scheint auch ein paranormales Erlebnis eine Art „Freischaltung“ oder „Sensibilisierung“ nach sich zu ziehen, so als ob das Gehirn irgendwie erst darauf justiert werden muss.

  30. Stegner scheint der McCarthy der Nazi-Hexenjagd werden zu wollen: „SIE SIND ÜBERALL.“

  31. Wie er zu seinen Völker-ermorden-Ideen kommt,findet sich übrigens auch im Manifest. Hat jetzt nicht soviel mit dem Wunsch nach großer Reinheit zu tun, sondern basiert (ähnlich wie bei dem Neuseeland-Mörder) auf Negativerfahrungen (Soziologen ihr müsst jetzt tapfer sein, nicht jede Konfrontation mit einem Ausländer, führt zum Abbau von Vorurteilen, manche Kontakte bewirken exakt das Gegenteil) :

    „Diese persönlichen Erfahrungen, kann ich aus heutiger Sicht mit Sicherheit als „harmlos“ in Anführungsstrichen bezeichnen, wie z.B. absichtlich provozierte Streitereien auf dem Nachhauseweg von der Schule oder dumme Anmachen in der Disko. Harmlos deshalb, weil kein persönlicher Schaden in Form von Verletzungen oder das Abhandenkommen von Wertgegenständen das Ergebnis war. Allerdings vernahm man jedoch von Freunden aus der Schule oder dem sonstigen Bekanntenkreis auch andere Ausgänge oder Varianten, wie tatsächliche körperliche Angriffe bis hin zu Messerattacken und dementsprechende Verletzungen. Aus Zeitungen beispielsweise konnte man letztlich noch das Ende des Spektrums vernehmen, wie Schlägereien von 5 Ausländern gegen einen Deutschen und daraus resultierende schwerste Verletzungen oder gar Tote.“

    Negative Erfahrungen mit Frauen hat er übrigens nicht wegen Ablehnung durch selbige, sondern:

    „So empfand ich auch die Zeit ab dem 15. bis zum 22. Lebensjahr. Allerdings kam ein Kompromiss, den ich mit Sicherheit hätte öfters schließen können, nämlich eine weniger gut aussehende Frau zu nehmen, mit der ich mich irgendwie verstand, nicht in Frage – ich wollte das Beste haben oder gar nichts.

    Bescheidenheit und Menschlichkeit waren offensichtlich nicht so seine Stärken, naja, hat ja auch BWL studiert…
    😉

  32. Auch hier: die FDP schafft eifrig ein „Klima“ von Illiberalität und antidemokratischer Grundhaltung. Dazu hat sie der „Antifaschismus“ im Gefolge der thüringer Affäre in die Lage versetzt, die demokratische Maske kann fallen. Ich hoffe ja so sehr, dass die FDP in Hamburg aussen vor bleibt, solche Pseudoliberalen braucht wirklich kein Mensch.

    Damit keine Missverständnisse auftauchen: natürlich schaffen AfD und Konsorten ein schlechtes „Klima“. Aber damit sind sie noch lange nicht für das Handeln irgendwelcher Leute verantwortlich. Wer das anders sieht, ist kein Demokrat und schon gar kein Liberaler.

  33. Die „Welt“ ist für mich über Hanau zu einem „Verdachtsfall“ eines Querfrontprojekts geworden, der Chef Poschard hat die vormalige liberale Zeitung zu einem alchemistischen Projekt zum Verschmelzen beider Hufeisenenden gemacht….

  34. Gut, der in Hanau hatte wohl einen an der Klatsche, wenige Seiten Manifest reichen a) das zu bemerken und b) Banklehre und BWL.
    Da gab’s also wohl schon seit dreißig Jahren keine Mindesthürden.
    Weder Vertipper, Vertapper noch Verkasilierung wieder eingeholt im Manifesto.

    Trotzdem.

    https://www.dailymail.co.uk/femail/article-8021661/Steven-Spielbergs-23-year-old-daughter-comes-porn-star.html

    Man stelle sich mal vor wie viele echte Menschen hier wohl ihre Kids weiterhin Christian nennten, würden Christen in Schweden 200+ Bomben pro Jahr hochgehen lassen.

    Ne, ein Mensch, selbstbestimtm, der trennte Seile. Was eben keines von den Dingern macht.

    Kann man sich durchaus geben.

    • Peter Sweden und seiner Times of Sweden darf man nicht ohne weiteres glauben. Der hat schon nachweislich Fake-News verbreitet.

      Immer seine Quellen checken.

    • Interessanter ist, dass es nach Gerüchten aus der Nachbarschaft ein ziemlich rabiater Typ sein soll. Man fragt sich, ob der vielleicht Inspirationsquelle für seinen Sohn war. Im Falle des Erfurter Täters soll die Mutter ja auch extremistische Ansichten haben.

      • Ich hab die familiäre Verbindung zu den Grünen nicht erwähnt weil es an sich interessant wäre, sondern wegen der Art wie die Medien darauf (nicht) reagieren. Politik und Journaille zieht Verbindungen vom Anschlag zur AfD, obwohl es nicht den geringsten sachlichen Anlass dafür gibt, aber die direkte personelle Verbindung zu den Grünen wird kaum erwähnt, auf keinen Fall wird den Grünen igendeine Mitschuld in die Schuhe geschoben. (For the record, das wäre genauso absurd, es geht mir nur ums zweierlei Maß).

        • Klar, wenn der Vater was mit der AfD zu tun gehabt hätte, wäre das sicher Beweisstück Nr. 1 😀
          Ich wollte vor allem darauf hinweisen, dass die familiären Verhältnisse für die Analyse wie das passieren konnte vielleicht nicht uninteressant sind. Sicher ist Geisteskrankheit schon hinreichend genug, aber da kommen dann so Fragen wie die Umwelt damit umgegangen ist und all das. Sollte nicht nur die Profis interessieren.

  35. Wer die gigantische Diskrepanz zwischen der Reaktion auf den islamistischen und den rechten Terror rätselhaft findet, der sollte sich mal mit dem Phänomen des „antizionistischen Juden“ beschäftigen, wie von Richard Landes hier toll illustriert:

    http://www.theaugeanstables.com/2015/05/19/jewish-anti-zionism-the-proxy-honor-killing/

    Auf ganz exakt gleiche Weise kann man jeden antiwestlichen Deutschen, Amerikaner usw verstehen, wenn er aus verletzten Scham-Gefühlen heraus sich mit den Feinden des Westens – wie den islamistischen Terroristen identifiziert – und in ihrem Terrorismus sowas wie einen notwendigen und gerechten Ehrenmord an den gehassten Deutschen und Amerikanern, etc, sieht. Auf der anderen Seite werden rechter Terror als originär westlich, deutsch, etc aufgefasst — und von den Leuten angefeuert, die wiederum typisches Ziel islamistischen Mordens sind. Daher empfunden die Progressiven auch kein Mitleid mit diesen Opfern.

    Ich garantiere dem Geuldigen ein echtes Aha-Erlebnis, ich jedenfalls hatte das.

    Es ist wirklich besorgniserregend, wie weitverbreitet und tiefsitzend der Hass auf das Eigene ist, der sich in den letzten zwei Jahrzehnten verbreitet hat. In Deutschland ist er Regierungs- und Aussenpolitik geworden.

  36. Pingback: Rassismus: „Nicht fragen, woher jemand kommt.“ | uepsilonniks

  37. Jeder, der einen Funken Intelleigenz hat, der checkt das ….

    Dutzende von Islamisten wurden ja als Verrückte ganz demonstrativ und ohne jeden Beweis in Schutz genommen, Terrorismus bis zum Abwinken relativiert („Autofahren ist viel tödlicher“, etc) und jetzt auf einmal hat die ganze Gesellschaft schuld, die moralische Verantwortung und dabei handelt es sich um einen klaren Fall von Geisteskrankheit bei dem Täter.

    Einfache Lösung: Unsere Öffentlichkeit ist selbst kollektiv geisteskrank. Deshalb erkennt sie den Täter als gleichwertig, eben normal, an!

    Das sind so die Leute, die jahrzehntelang gepredigt haben, alle Menschen seien im Grunde wahnsinnig und Normalität wäre etwas Repressives, Unterdrückerisches und überhaupt Scheinheiliges!

  38. Wieder mal primitiver linksextemistischer Sexismus beim Querfrontprojekt „Welt“:

    Das ganze Kontinuum rechtsextremer Politik und rechtsextremen Terrors ist ein Männerphänomen.

    Es entsteht, weil männliche Versager sich in einer Welt, in der sie nicht einmal mehr auf Frauen herabsehen können, nicht zurechtfinden – und dann Zielscheiben für ihren Hass suchen. Frauen hingegen scheinen gegen den ganzen rechten Irrsinn einigermaßen immun zu sein.

    https://www.welt.de/debatte/kommentare/article206077483/Nach-Hanau-Private-Sportwaffen-gehoeren-ins-Depot.html

  39. Ein anderer, der „Stimmen hörte“ und klinisch schizophren war begründete die Spieletheorie und die Nukearstrategie des „overkill“ (!), Kenneth Nash. Man setzte ihm ein cineastisches Denkmal, mit „A beautiful Mind“ und seitdem gilt zB Autismus als „göttliche Kranheit“ (-> Epilepsie!), was ja bekannterweise auch ein snnstiftender Mythos der Klimabewegung ist ….

    Wie auch immer, in die Zeiten der Brutalo-Psychiatrie, die von eugenischen Leitlinien geprägt wurde, da will wirklich niemand hin zurück!

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