Frauen, die andere Frauen abwerten, weil sie Karriere machen wollen und Umdenken, wenn das Kind da ist

Sawsan Chebli ist schwanger und hat mit einem Tweet mal wieder für Diskussion gesorgt:

Noch mal als Text:

Wann gehst du in den Mutterschutz?“ „Möchte bis zum Schluss durchziehen.“ „Wir lange machst du Elternzeit?“ „Gar nicht“. „Nimm dir Zeit.“ „Kind braucht dich, ändert dein Leben.“ „Arbeit wird zweitrangig.“ Das kommt ständig und fast nur von Frauen. Dachte, wir sind weiter.

Das ist in der Tat ein immer wieder geführte Diskussion unter Frauen, weil beide in bestimmte Rollenvorstellungen eingreifen und beide Seiten meinen es besser zu wissen.
Wohlgemerkt:

Ich finde jede Frau sollte das natürlich frei entscheiden können und wenn in ihrer Familie die Kinderbetreuung ohne sie geplant wird, dann ist das natürlich ihr gutes Recht und sie sollte es durchziehen, wenn sie das glücklich macht. Es ist natürlich ihre Entscheidung.

Dagegen stehen natürlich diejenigen, die sagen, dass man das alles schon tausendmal erlebt hat: Erst die großen Pläne, dann ist das Kind da und dann läuft alles anders.

Das Baby ist eben kein Feminist und ein Kind verändert in der Tat die Wahrnehmung und zerstört auch einiges an plänen, die man vorher hatte.
Aber natürlich:  Mit einsatzfreudigen Großeltern im Hintergrund oder einem Vater, der das übernimmt, geht das natürlich.

Weil es eine so alte Debatte ist und die meisten Positionen unter dem Tweet auch vorkommen hier eine kleine Auswahl:

1

Natürlich brauch man sich nicht um sein Kind kümmern, aber dann ist man eben eine Rabenmutter.

2

Elternzeit hat bisher noch keinem Kind und schon gar nicht den Eltern geschadet. Eltern und Zeit. Was schöneres gibt es eigentlich nicht. Aber bitte, jeder wie er will.

3

Mach, was das Richtige für dich ist! Ich bin nach acht Wochen und drei Tagen wieder im Büro im Abgeordnetenhaus gewesen, Kind dabei, und es war völlig okay.

4

Wie jetzt? Dass das Kind seine Mutter braucht, empfinden Sie als „von gestern“? Was wäre denn Ihrer Meinung nach eine Mutter von „heute“, die „schon weiter“ ist?

5

Eure Kinder sind euch scheinbar keine Pause wert. Dabei ist enger Mutter – Kind – Kontakt in den ersten Monaten und Jahren wichtig. Modell USA: das Kind ohne Gefühl mit Spinalanästesie auf die Welt bringen und dann der Nanny geben. Soll die Nanny sich kümmern. So erbärmlich.

6

Weil das die schönste Zeit im Leben ist! Die intensive Zeit ist so schnell vorbei. Diese Zeit bekommt man niemals wieder! Und kein Job der Welt ist das wert zu verpassen! KEINER

Um einfach mal ein paar rauszugreifen.

Interessant ist es an dieser Stelle auch über unseren „Freien Willen“ zu diskutieren. Ein Argument ist ja gerade, dass das Gehirn sich verändert, der Hormonhaushalt sich ändert und damit auch unser Denken und dann evtl eben auch das Wollen sich ändert.

In der Tat ist es ja häufiger so, dass erst Karriere als Ziel ausgegeben wird und sich das dann später relativiert, wenn das Kind da ist.

 

36 Gedanken zu “Frauen, die andere Frauen abwerten, weil sie Karriere machen wollen und Umdenken, wenn das Kind da ist

  1. Das ist tatsächlich ein Rollenbild das größtenteils von Frauen durch gesetzt wird.
    Genauso wie Väter alleine mit Kind zu fragen, ob Mutti heute ihren freien Tag hat oder er heute Babysitten muss.

  2. „wann gehst du in Mutterschutz?“ wird bestimmt auch von Männern gefragt. Ist schließlich für Kollegen, Vorgesetzte, Untergebene, usw. interessant, wann eine Frau zwingend ausfällt. Solange frau nicht in einem Safe-Space arbeitet, werden bei den obigen Personengruppen auch Männer sein.

  3. Auch die Zeit, die eine frischgebackene Mutter für ihr Kind aufbringen muss, wird gerne unterschätzt. 8mal am Tag Stillen und Wickeln, dazu notwendige Arztbesuche und Spaziergänge. Das ist ein Fulltimejob. 8 Stunden Bereitschaftsdienst, inklusive Wochenende. Dazu bei Erstgeborenen das Unwissen, die Unsicherheit und überflüssige Tätigkeiten. Wenn dann der erste Hormonschub weg ist, und das liebe Kleine auf einmal richtig steil geht… Da ist für andere Dinge schnell die Kraft weg. Und wenn man einen Problemfall hat, mit gesundheitlichen Herausforderungen oder gar ein Schreikind, dann ist die Situation sowieso noch einmal anstrengender. Und wenn man sich dran gewöhnt hat, ist die Langeweile auch nicht zu unterschätzen.

    Nach 8 Wochen Kind mit ins Büro? Kommt wohl aufs Büro an, bei mir ginge das nicht. Ich bin beim Kunden vor Ort, der würde mir was Husten.

    Die reale und schwierigste Herausforderung der liebevollen Kindererziehung und – Betreuung ist am Ende, dass man sein Kind – unabhängig vom Geschlecht – als eigenständige Persönlichkeit wahrnimmt und fördert. Und ihm nicht nur die eigene Welt und die eigenen Wünsche aufoktroyiert.

  4. Das Patriarchat ist ja schon raffiniert. Wie oft es das schafft, Frauen vorzuschicken, um Frauen zu drangsalieren und auf Linie zu halten.
    Ein nicht-Eingeweihter könnte glatt auf die Idee kommen, dass es das Patriarchat gar nicht gibt.

    Mann, sind wir gut.

    Wenn wir es jetzt noch schafften, dass zur Aufrechterhaltung der Fassade nicht ständig und haufenweise Männer geopfert werden müssen, dann wärs perfekt.

  5. „Sawsan Chebli ist schwanger“

    Erster Gedanke: Scheiße!
    Zweiter Gedanke: Wer schwängert die?

    Und es ist schon krass, wie sehr Chebli darstellt, dass es in erster Linie nur um sie geht und nicht um das Kind und dessen Wohl. Ich könnte mir vorstellen, dass sie das Kind nur zu gerne dazu benutzt zu zeigen, wie woke sie doch ist, quasi ein Mittel zur moralischen Selbstinszenierung. Warum hätte sie sonst so einen überflüssigen Tweet abgesetzt?

    „„Nimm dir Zeit.“ „Kind braucht dich, ändert dein Leben.“ „Arbeit wird zweitrangig.“
    Das kommt ständig und fast nur von Frauen. Dachte, wir sind weiter.“

    Genau. Warum sollte ein Kind auch Zeit beanspruchen? Das hat gefälligst zu gehorchen und seine Bedürfnisse hinter ihren zurückzustellen. Schließlich will die gute Chebli doch auch bis zum Schluss „durchziehen“. Seht her, wie weit ICH bin! Das Kind tut mir jetzt schon Leid.

    • Sehe ich genau so.

      Ich finde es erschreckend, wie Frau Chebli diese Frauen-Chose (Was kommt von Frauen – wie weit sind Frauen – was ziehen Frauen durch? usw.) vorschiebt, um die beiden einzig relevanten Fragen zu verdecken:

      – Sind die zitierten Vorschläge sinnvoll oder gar richtig? („Nimm dir Zeit.“ „Kind braucht dich, ändert dein Leben.“ „Arbeit wird zweitrangig.“)
      – Was wäre in dieser Situation die für das Kind beste Verhaltensweise?

      Es hat doch überhaupt nichts mit Frauen zu tun! Sondern mit einem Säugling und seinen Eltern.

    • „Wer schwängert die?“

      Naja, wenn du taub oder ausgesprochen bluepill bist, so dass dich nicht stört, was aus der Schmoll-Fresse kommt…

      Es würd mich auch nicht wundern, wenn Chebli eine von denen ist, von denen PfefferUndSalz berichtet: IRL die laute, nervige Feministin, im Bett das unterwürfige Luder. Das Leben hat so kuriose Wege, Balance herzustellen.

      • Die stammt aus einer Palästinenserfamilie, ihre Brüder betreiben oder betrieben den Muslim-Shop, wenn ich richtig erinnere. Mindestens einer ist Iman. Ich habe keine Ahnung, wie die innerfamiliär kommunizieren und ob die glücklich darüber sind, wie die herumläuft (obwohl ihre Kleidermode ausgesprochen unvorteilhaft ist, aber sie trägt die Haare unverhüllt und offen). Vermutllich schlucken die das, weil so ein U-Boot im Parlament natürlich ein echter Segen für die Sache ist.

        Was ich sagen wollte: die dürfte sehr genau wissen, wo ihr Platz im Clan ist. Vermutlich kann sie sich mehr herausnehmen als andere, aber zu Hause herrschen sicher andere Töne, als bei Twitter. Aus Frauensicht hat sie mit dem Geschäftsführer der Vivantes-Kliniken auch einen ausgesprochen dicken Fisch geangelt, den sie sicher ungern wieder aufgeben würde, zumal Tradition und Glaube eindeutig gegen eine Scheidung und ein zu unverschämtes Mundwerk sprechen.

        Mit anderen Worten: Nizar Maarouf muss vermutllich nicht viele Probleme befürchten, nur weil sie jetzt ein Kind bekommt. Mehr werden es vermutlich eh nicht, denn sie ist älter als sie aussieht. Sie hat Glück, dass es überhaupt noch geklappt hat.

        • „Ich habe keine Ahnung, wie die innerfamiliär kommunizieren und ob die glücklich darüber sind, wie die herumläuft …“

          Nein, wir haben gar keine Vorurteile.
          Wir nicht!
          😉

        • Islamisten sind Pragmatiker.
          Wenn es dem Endziel nutzt, haben sie kein Problem damit einen schwulen Kuffar einzuladen und Honig um’s Mäulchen zu schmieren, wenn dieser sich postwendend für die Zersetzung des dar-al-Harbs von innen heraus einsetzt:

          „Foucault war einer derjenigen, „die den Ayatollah Khomeini besuchten, ehe dieser nach Teheran zurückkehrte. Foucaults Artikel zeigte Ehrfurcht vor Khomeinis islamistischer Bewegung, für die er in der französischen Presse, auch von Exil-Iranern, heftig kritisiert wurde. Foucaults Antwort war, dass der Islamismus zu einer wichtigen politischen Kraft in der Region werden und dass der Westen ihn eher mit Respekt als mit Feindseligkeit behandeln sollte. Ebenfalls 1978 rief Foucault in einem Artikel in der Zeitschrift La Nouvel Observateur die Linken dazu auf, ihre Ängste vor einer islamischen Regierung in Iran aufzugeben.“ (Wikipedia)

          Im islamischen Iran, den er verteidigte, wäre der schwule Philosoph, dessen ganzes Sinnen und Streben dem Denunzieren von Machtstrukturen galt, wahrscheinlich am Baukran, jedenfalls aber im Gefängnis geendet. In Frankreich, dessen Tradition und gewachsene Strukturen er denunzierte, obwohl sie ihm Freiheit und Sicherheit gewährten, bekam er einen Lehrstuhl und jedes gewünschte Podium.

          • Das Zitat ist ideologischer Tinnef – wie so oft, wenn es um Foucault geht.

            „Am 13. Februar 1979, heute vor genau vierzig Jahren, erschien im Corriere della Sera Foucaults letzter Bericht zu den Ereig­nissen im Iran (Anm.: den er ein Jahr vorher zwei mal besucht hatte und darüber ebenfalls Artikel schrieb).
            Die Einschät­zung ist kühl: Die Armee hat sich weit­ge­hend mit den Geist­li­chen verbündet und „ihre verschie­denen Strö­mungen werden nun im Dunkeln darum kämpfen, wer die neue ‚Garde‘ des Regimes sein wird“; die „Marxisten-Leninisten“ werden erfolglos versu­chen, die Massen noch auf ihre Seite zu ziehen.
            Vor allem aber sah Foucault die histo­ri­sche Bedeu­tung der „Revo­lu­tion“ – er verwen­dete Anfüh­rungs­zei­chen – darin, dass sie „die poli­ti­schen Gege­ben­heiten im Mitt­leren Osten und damit das welt­weite stra­te­gi­sche Gleich­ge­wicht umstürzt“, ja „die ganze Region in Brand setzen könnte“.

            Oder in noch dras­ti­scheren Worten, die heute einen beson­deren Nach­hall haben: „Der Islam – der nicht bloss eine Reli­gion ist, sondern eine Lebens­weise, eine Zuge­hö­rig­keit zu einer Geschichte und einer Kultur – droht ein gewal­tiges Pulver­fass zu werden, das mehrere hundert Millionen Menschen ergreift“. Aller­dings warnte Foucault auch vor falschen Reak­tionen auf diese neue Realität: „Wer sich eini­ger­maßen intel­li­gent mit dieser Frage ausein­an­der­setzen will, sollte unter keinen Umständen damit beginnen, Hass ins Spiel zu bringen.“
            https://geschichtedergegenwart.ch/zeitenwende-michel-foucault-und-die-iranische-revolution/

            Das war eine kluge Analyse aber auch der Abgesang auf die Erhebung der iranischen Massen gegen den Schah (das wird leider auch oft „vergessen“), die ihn fasziniert hatte. 1978 gab es übrigens „Islamisten“, aber keine an der Regierung, die ihn hätten in den Iran einladen können.

          • Nein Alex, das wiederum war später.
            Davor ging es um eine politische Allianz, um den Schah zu beseitigen.
            Der Schah wiederum wurde nicht nur vom „Westen“ gestützt, sondern auch von Israel.
            Unter anderem wurde dessen Geheimdienst in Sachen Folterpraktiken vom Mossad ausgebildet und das erklärt auch, warum Israel keinen tollen Ruf hatte bei der Opposition im Iran.
            Ach so! Raketen bzw. die Technologie hat Israel dem Iran auch verkauft.
            Weshalb ich die Warnungen vor iranischen Raketen, die Israel bedrohen auch ein wenig komisch finde.
            Wie es danach weiter gegangen ist und wie pragmatisch Israel mit der Theokratie im Iran umgegangen ist, das google bitte unter „Iran-Contra-Affäre“.

          • Natürlich ging es erst nach der gemeinsamen Revolution zur Sache. Wer weiss, vielleicht waren die Mullahs auch einfach schneller, ich fürchte sie waren nur zu naiv. Diese Naivität, bzw das Bedürfnis sofort und bereitwillig mit jedem Feind ihres Feindes anzubändeln, das bestimmt das Verhältnis der Linken zum Islam nach wie vor (der letzte Spruch im Comic triffts perfekt).
            Und ja, klar: Iran-Contra, eine Etappe des Verbündens von gewissen US-Kreisen mit dem Iran, das Erbe Jimmy Carters und der Demokratischen Partei (mit der Ausnahme von Reagan naürlich, der kein Dem war), deshalb hat man ja Syrien unter Obama dem Iran überlassen.
            Den Schah-Geheimdienst haben die Mullahs übrigens bereitwillig übernommen, wohingegen die Raketen neueren Datums sind und sicher nichts mit den alten Machenschaften zu tun haben.

          • Das ist komisch Alex, denn hier steht etwas ganz anderes:
            „Following the Israeli–U.S. meeting, Israel requested permission from the United States to sell a small number of BGM-71 TOW antitank missiles to Iran, claiming that this would aid the „moderate“ Iranian faction, by demonstrating that the group actually had high-level connections to the U.S. government. Reagan initially rejected the plan, until Israel sent information to the United States showing that the „moderate“ Iranians were opposed to terrorism and had fought against it.
            Now having a reason to trust the „moderates“, Reagan approved the transaction, which was meant to be between Israel and the „moderates“ in Iran, with the United States reimbursing Israel.
            The following arms were supplied to Iran:

            First arms sales in 1981 (see above)
            20 August 1985 – 86 TOW anti-tank missiles
            14 September 1985 – 408 more TOWs
            24 November 1985 – 18 Hawk anti-aircraft missiles
            17 February 1986 – 500 TOWs
            27 February 1986 – 500 TOWs
            24 May 1986 – 508 TOWs, 240 Hawk spare parts
            4 August 1986 – More Hawk spares
            28 October 1986 – 500 TOWs“

            Es entbehrt auch nicht einer gewissen Komik:
            „In the spring of 1983, the United States launched Operation Staunch, a wide-ranging diplomatic effort to persuade other nations all over the world not to sell arms or spare parts for weapons to Iran. At least part of the reason the Iran–Contra affair proved so humiliating for the United States when the story first broke in November 1986 that the US was selling arms to Iran was that American diplomats, as part of Operation Staunch had, from the spring of 1983 on, been lecturing other nations about how morally wrong it was to sell arms to the Islamic Republic of Iran and applying strong pressure to prevent these arms sales to Iran.

            At the same time that the American government was considering their options on selling arms to Iran, Contra militants based in Honduras were waging a guerrilla war to topple the Sandinista National Liberation Front (FSLN) revolutionary government of Nicaragua. Almost from the time he took office in 1981, a major goal of the Reagan administration was the overthrow of the left-wing Sandinista government in Nicaragua and to support the Contra rebels. The Reagan administration’s policy towards Nicaragua produced a major clash between the executive and legislative arms as Congress sought to limit, if not curb altogether, the ability of the White House to support the Contras. Direct U.S. funding of the Contras insurgency was made illegal through the Boland Amendment“
            https://en.wikipedia.org/wiki/Iran–Contra_affair

            D.h. der deal war, über den Waffenverkauf an den Iran dafür zu sorgen, dass die Contras Gelder erhielten, um gegen die Sandinisten in Nicaragua vorzugehen.
            Natürlich gegen den Willen und hinter dem Rücken des Kongresses.
            Während dafür gesorgt wurde, durch den Waffenverkauf via Israel an den Iran war es diesem möglich, den Krieg gegen den Irak fortzuführen.
            Zynismus in Reinform.

    • Spontan denke ich den dritten Gedanken: „Ohje, der arme Junge!“

      Ich bin mir leider nicht sicher, ob ein Sohn ihre feministische Weltsicht ändern würde. Ganz im Gegenteil, ich fürchte eher das Gegenteil.
      Über ihren feministischen Narzissmus müssen wir wohl nicht diskutieren. 😉

  6. „Dachte, wir sind weiter.“

    Natürlich sind zB die Palästinenser schon viel weiter, in der Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau und überhaupt in allen progressiven und positiven Dingen des Lebens! Können wir Deutsche uns ein echtes Vorbild daran nehmen. Immerhin können wir noch stolz darauf sein, dass wir dieses progressive Zukunftsprojekt mittlerweile massgeblich bezahlen!

    Ich finde wir brauchen noch viel mehr Cheblis als Bügerschaftsoganisatoren, nicht nur in Berlin. Deutschland bräuchte den Einsatz solcher zutiefst humaner und humanistischer Botschafterinnen ganz unbedingt überall in seiner vorbildlichen Zivilgesellschaft. Gut, dass die SPD und der überaus weise und humane Herr Präsident Steinmeier diesen Leuchtturm des Friedens und der Frauenrechte in Berlin errichtet hat! Ein Licht für die Nationen!

  7. Herzlichen Glückwunsch Frau Chebli und alles Gute für die Schwangerschaft! Ein Kind ändert viel und bringt eine neue Perspektive auf das eigene Leben, geänderte Prioritäten etc. Aber vor allem ist so ein kleines Geschöpf einfach wunderbar.

  8. Ich denke Frau Chebli will uns nur mitteilen, wie „weit“ sie selber doch sei.

    Dass es (insbesondere vor dem Kind) höchst unterschiedliche Idealvorstellungen von Mutterschaft gibt ist eine ziemliche Binse, es handelt sich schließlich um einen modernen arbeitsteiligen Gesellschaften inhärenten, ökonomisch bedingten Zielkonflikt.

    You can’t have it all.

  9. Der interessanteste Beitrag ist doch der:
    „Mach, was das Richtige für dich ist! Ich bin nach acht Wochen und drei Tagen wieder im Büro im Abgeordnetenhaus gewesen, Kind dabei, und es war völlig okay.“

    Für diese Leute gelten offenbar andere Regeln, als für uns Normalsterbliche. Ich kann mir ohnehin nicht so richtig vorstellen, was die Kompetenzgranate Chebli arbeitet, das Getwittere und das Schreiben von Anzeigen schafft man wahrscheinlich auch mit einem kleinen Kind. Damit der Schein gewahrt bleibt, verlagert man das Kinderzimmer halt ins eigene Büro im Abgeordnetenhaus. Wenn das genug Frauen machen, kann man sogar hausintern Spieldates organisieren und in aller Ruhe plauschen, auf einen normalen Spielplatz wird sich die Frau vermutlich ohnehin nicht trauen.

  10. Chebliopfer.

  11. „In der Tat ist es ja häufiger so, dass erst Karriere als Ziel ausgegeben wird und sich das dann später relativiert, wenn das Kind da ist.“

    Es gibt ja auch die umgekehrten Fälle, bei denen sich Frauen schon früh so ein Kuschelpüppchen wünschen, dann aber angesichts der Anstrengungen, die damit einhergehen können, schnell ins #regrettingmotherhood-Lager wechseln und den Balg in der Ganztagsbetreuung verklappen.

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