Selbermach Samstag 287 (25.04.2020)

Welche Themen interessieren euch, welche Studien fandet ihr besonders interessant in der Woche, welche Neuigkeiten gibt es, die interessant für eine Diskussion wären und was beschäftigt euch gerade?

Welche interessanten Artikel gibt es auf euren Blogs? (Schamlose Eigenwerbung ist gerne gesehen!)

Welche Artikel fandet ihr in anderen Blogs besonders lesenswert?

Welches Thema sollte noch im Blog diskutiert werden?

Für das Flüchtlingsthema oder für Israel etc gibt es andere Blogs

Ich erinnere auch noch mal an Alles Evolution auf Twitter und auf Facebook.

Es wäre nett, wenn ihr Artikel auf den sozialen Netzwerken verbreiten würdet.

Wer mal einen Gastartikel schreiben möchte, auch gerne einen feministischen oder sonst zu hier geäußerten Ansichten kritischen, der ist dazu herzlich eingeladen

197 Gedanken zu “Selbermach Samstag 287 (25.04.2020)

  1. Noch einmal, damit alle potentiell Interessierten hier informiert sind:

    Buch zur Kritik an Jordan Peterson aus linker Perspektive erschienen.

    Das Buch „Myth and Mayhem. A Leftist Critique of Jordan Peterson“ von Conrad Hamilton, Marion Trejo, Matthew McManus und Ben Burgis mit einem Vorwort von Slavoj Žižek ist gestern erschienen:

    https://www.bol.de/shop/home/artikeldetails/ID147621091.html

    Hier nochmal der Blog zum Buch:

    https://drjordanbpeterson.ca/

    Ich habe den gestrigen Tag damit verbracht das Buch querzulesen und finde es überwiegend sehr gut. Ich denke, dass das Buch viel gelesen werden wird und hoffe auf eine baldige Übersetzung ins deutsche.

    Ich verlinke, da es thematisch passt, an dieser Stelle auch nochmal meinen eigenen Artikel zur Kritik an Jordan Peterson:

    https://man-tau.com/2018/05/30/kritik-an-jordan-peterson-antwort-von-leszek-auf-genderama-leserbrief-zu-jordan-peterson-vom-16-mai-2018-eine-kleine-artikelserie-1-teil/

    • @Leszek:

      Gibt es das nur als eBook? Wenn es wenigstens ein PDF wäre, würde ich es in Betracht ziehen, aber das ePub-Format verabscheue ich, und ohnehin wäre mir ein gedrucktes Buch lieber, aber das scheint es derzeit nicht zu geben. 😐

      • @ Djadmoros

        War auch als gedrucktes Buch für gestern angekündigt. (Ich habe die gedruckte Version auch vorbestellt.) Ich vermute, die Auslieferung als gedrucktes Buch verschiebt sich wegen der Corona-Maßnahmen ein bißchen, dürfte aber bald kommen.

    • Ich mag ja ad hominems, besonders wenn sie so angebracht sind wie beim 12 Rules for Life Kasper.
      Wird da auch auf die ja nun bemerkenswert misratene Tochter eingegangen?
      Fände ich nur überlegitim, bei der vergifteten Pseudovaterfigur.

      • @ Murdoch

        Das Buch bietet eine umfassende und präzise kritische Analyse von Jordan Petersons Weltanschauung (insbesondere auf Grundlage seiner zwei Bücher) sowie seiner Diskursstrategien. Des Weiteren wird ausführlich auf zahlreiche falsche Behauptungen von Jordan Peterson eingegangen.

        Die Autoren sind dabei stets sachlich, ab und zu wird mal eine ironische Bemerkung eingestreut im Hinblick auf Jordan Petersons Neigung mit großer Selbstgewissheit über Dinge zu sprechen, mit denen er sich nie beschäftigt hat.

        • Das Ding mit der Sachlichkeit ist halt, die Verliert so leicht gegen den mächtigen Google Algorhitmus der Peterson promoted und all die netten Broders dieser Welt.

          Und gibt ja auch in der Manosphere mehr als genug, die gerne und oft aber eben nur höchst oberflächlich auf die zwölf Regel schauen.

          So nach dem Motto „Wow! Eichelkäse, der Mann hat recht Bucko!“

          Da hätte ich die misratene Jungmammi echt als ein passendes Thema empfunden.

          Wogleich ich schon verstehen kann, das man Anspruch über Einschlag stellt.
          Eichelkäsiker halt. 😉

    • Was sind denn die Kritikpunkte?
      Was sagt J.P. so kontroverses, dass er dir und anderen nicht mehr aus dem Kopf geht und sie ganze Bücher über ihn schreiben?

      Du schreibst immer nur das dieses und jenes Buch eine super Kritik an J.P. enthält, aber nicht was und wie kritisiert wird.

      • @ Matze

        „Was sind denn die Kritikpunkte?“

        Ich habe im Laufe der letzten zwei Jahre viele Artikel zur Kritik an Jordan Peterson hier verlinkt, vielleicht hättest du mal ein paar davon lesen sollen.

        Zwei Artikel von Autoren des Buches, die einen kurzen Überblick über einige, aber längst nicht alle, in dem Buch behandelten Themen geben, hatte ich kürzlich verlinkt. Extra für dich nochmal:

        Matt McManus – Myth and Mayhem: A Leftist Critique of Jordan Peterson

        https://areomagazine.com/2020/04/19/myth-and-mayhem-a-leftist-critique-of-jordan-peterson/

        Ben Burgis & Matt McManus – Why Jordan Peterson Is Wrong

        https://www.jacobinmag.com/2020/04/jordan-peterson-capitalism-postmodernism-ideology

        Matt McManus (einer meiner derzeitigen Lieblingsautoren) ist Professor für Politikwissenschaft und Experte für Politische Philosophie, Ben Burgis (der ein ausgezeichnetes Buch über Logik im Kontext politischer Diskussionen geschrieben hat) ist Experte für Logik.

        • Du hast nicht verstanden, was ich wollte.
          Wenn du die Artikel alle ließt und hier postest, dann mache dir doch vielleicht nochmal die Mühe und zitiere oder arbeite die Kernpunkte heraus.

          Ich kann mich noch erinnern als Feministinnen auf Studien verlinkten, die angeblich eine Frauenbenachteiligung beweisen, welche aber in der Studie nicht zu finden. Daher stehe ich dem kritisch gegenüber, wenn einfach auf ein Buch verwiesen wird, ohne auf de Inhalt einzugehen. Und „das ist eine Kritik“ ist auch nicht der Inhalt, den ich meine.

          • @ Matze

            „Du hast nicht verstanden, was ich wollte. Wenn du die Artikel alle ließt und hier postest, dann mache dir doch vielleicht nochmal die Mühe und zitiere“

            Von mir aus – hier ein paar Passagen aus dem oben verlinkten Text von Matt McManus

            „The arguments of the book fall into two broad categories. First, we show where Peterson misinterprets or misrepresents left-wing ideas and demands. Second, we analyze Peterson’s positions on capitalism, classical liberalism and other topics.

            Peterson is well known for his criticisms of the contemporary left. His targets have included Marx and Marxist-inspired thinkers, such as Max Horkheimer; postmodern philosophers and historians, such as Derrida and Foucault; and feminist and trans theorists, pushing a radically egalitarian sexual agenda. (…) The problem is that Peterson’s critiques are extremely general at best, and misleading at worst. For example, Chapter 10 of 12 Rules for Life contains one of his most sustained written critiques of so called postmodern neo-Marxism. In ten short pages — less space than he dedicates to the myth of Marduk in Maps of Meaning— Peterson lumps together criticisms of Marx, the Frankfurt School, Sartre, Derrida, feminist theory, queer theory, anti-racist analysis and other topics. He rarely cites any references or refers to specific works, relying instead on vague generalities and affective hyperbole.

            (…)

            To give another example, cited by Zizek in the introduction to our book:

            Another oft-repeated Peterson-motif is the idea that, according to the “postmodern neo-Marxists,” the capitalist West is characterized by “tyrannical patriarchy” (with Peterson here triumphantly mocking this claim, enumerating cases of how hierarchy existed not only in non-Western societies — but also in nature!). Again, I sincerely don’t know which “neo-Marxists” claim that patriarchy is the result of the capitalist West. Marx says the exact contrary: in one of the most famous passages from The Communist Manifesto, he writes that it is precisely capitalism itself which tends to undermine all traditional patriarchal hierarchies. Furthermore, in “Authority and Family,” an early classic of the Frankfurt School (the origin of “cultural Marxism”), Max Horkheimer is far from just condemning the modern patriarchal family—he describes how the paternal role model can provide to a youngster a stable support to resist social pressure. As his colleague Adorno pointed out, totalitarian leaders like Hitler are not paternal figures.

            (…)

            The philosophical and political differences between Marxism and postmodernism are not mere subtleties. Marxism is fundamentally a late Enlightenment philosophy and approach to political economy, which argues that the world can be understood as it truly is and changed on the basis of that understanding. It is also predicated on a Hegelian theory of freedom, which holds that, in a more emancipated society, we will eventually be able to develop sides of our natures that are constrained by capitalism. Postmodern theory disputed that the world could be understood as it truly is, and was highly sceptical of dramatic efforts to change it. That’s why Jean Francois Lyotard advocates local, specific political activism in The Postmodern Condition: he rejects the transformative project of Marxism, along with its grand metanarrative about history and society. Theorists like Foucault were also very reticent to endorse specific accounts of what emancipated individuals would look like, wary of justifying new types of disciplinary power relations. Derrida, a favourite target of Peterson’s, was actually far more inspired by Heidegger (an influence he shares with Peterson), Husserl and French structuralism than Marxism. He did not even thoroughly engage with politics or with Marx until the 1990s, towards the end of a long philosophical career. Derrida’s primary interests were in language, the history of philosophy and writing. As a result of these philosophical differences from Marx, postmodern-inspired activists have largely eschewed demands for material changes to the economic system. Instead, they call for greater political and cultural inclusion — to the chagrin of Marxists like David Harvey and Terry Eagleton, who remain committed to the socialist project. (I have made similar arguments elsewhere.) These differences are not subtle. Peterson should take more care to distinguish different streams of progressive critical theorizing.

            Equally problematic are Peterson’s arguments against alleged leftist demands for equality of outcome or the elimination of hierarchies. Virtually no leftist — even Marx — has ever thought it was possible, let alone desirable, to achieve equality along every or even most metrics (Marx only called for the elimination of class inequality). Even anarchists opposed to almost all forms of coercion accept the need for fluid hierarchical organization, to manage social problems. In political philosophy and science, questions about hierarchy usually turn on what kinds are acceptable or functional, not whether they should exist at all.

            We also take issue with Peterson’s more substantive claims about the virtues of tradition, meritocracy and capitalism, arguments I have categorised as a defense of “ordered liberty.” A full criticism of ordered liberty is beyond the scope of our book, but we point out the contradictions and limitations inherent in Peterson’s defense of the status quo. For example, Peterson supports a meritocratic hierarchy of competence, while failing to acknowledge the many ways in which individuals can be disadvantaged or advantaged by twenty-first century capitalism.

            (…)

            Peterson’s defense of traditionalism is substantially at odds with his often hagiographic understanding of capitalism as a historical force. In Maps of Meaning and papers like “Religion, Sovereignty, Natural Rights and the Constituent Elements of Experience,” Peterson expresses anxiety that the traditional and religious value systems that held Western societies together are increasingly breaking apart, with the result that people are retreating into either cynical indifference or proto-totalitarian dogmatism. (…) But Peterson dismisses the possibility that capitalism—an economic and social system characterized by what Schumpeter calls the constant “creative destruction” of values — may have played a significant role in upending traditional mores and ways of life. This is hardly a new argument. Marx and Engels anticipate Schumpeter when they point out that, under capitalist conditions, “everything that is solid melts into the air”: previously sacred institutions and authority figures are upended by capitalist and related processes, such as commodification and urbanization. For example, the ongoing movement away from homogenous and orderly local rural communities — often characterized by a shared religious faith — has been largely driven by economic imperatives towards urbanization. This has resulted in greater pluralisation — but also more anomie and uncertainty. Instead of addressing these issues, Peterson blames the breakdown of traditionalism on easy targets, such as the influence of postmodern neo-Marxism. But are a bunch of opaque French philosophers more responsible for the predicaments of postmodernity than a centuries-old economic system of worldwide reach and influence?

            Our hope is that Myth and Mayhem will be interesting to both Peterson’s critics and his followers. Many of the latter have already expressed anger that the book even exists. But we feel it is necessary both to correct Peterson’s mistakes and oversights, and to provide a substantive left-wing response to his arguments. They have proven influential, and an engaged left needs to reply. We have also created a website for those interested in contributing short essays about the book, or other topics related to Peterson. We’re happy to accept both critical analyzes and essays defending his positions, if they are well reasoned and presented in a spirit of dialogue, in the mutual pursuit of truth.“

          • Also Ketzerei!

            Er dichtet demnach irgendwelchen Linken kranke, progressiven Theorien an, die gar nicht von denen sind.

        • Warum muss jemand betonen, dass es eine „Leftist Critique“ ist?? Da wird ja vorher schon die Fahne geschwenkt, ich bin der Gute und Peterson der böse, rääächte Nazi.

          Überschrift zum zweiten Artikel: „Why Jordan Peterson Is Always Wrong“
          Erscheint mir für einen Experten für Logik eine bemerkenswert schwachsinnige Überschrift.

          • @ Marcio

            „Warum muss jemand betonen, dass es eine „Leftist Critique“ ist??“

            Weil die Autoren sich als argumentative Verteidiger der traditionellen Linken verorten – genau wie ich.

            Sie sind übrigens Anhänger einer Idee, die Matt McManus in einem lesenswerten Artikel „The Engaged Left“ genannt hat:

            Matt McManus – The Engaged Left: The Emergence of a Political Movement

            https://areomagazine.com/2019/02/13/the-engaged-left-the-emergence-of-a-political-movement/

            „Da wird ja vorher schon die Fahne geschwenkt, ich bin der Gute und Peterson der böse, rääächte Nazi.“

            Jordan Peterson wird in dem Buch weder als Nazi, noch als Faschist, noch als Vertreter der Alt-Right dargestellt, aber durchaus als Rechtsintellektueller und rechter Propagandist – und das ist er ja auch.

            „Überschrift zum zweiten Artikel: „Why Jordan Peterson Is Always Wrong“
            Erscheint mir für einen Experten für Logik eine bemerkenswert schwachsinnige Überschrift.“

            Die Zeitschrift wollte mit dem Titel vermutlich ein bißchen provozieren. Der Artikel ist allerdings überwiegend ausgezeichnet. Und es wird dich sicherlich freuen zu hören, dass die Autoren in ihrem Buch Peterson bei manchen Themen auch zustimmen, also nicht der Ansicht sind, dass alles, was er sagt, stets falsch sei.

          • Ist für mich das Problem der Zeit, dass der clickbait die Diskussion vergiftet.
            Als Psychotherapeut hatte Peterson durchaus Interesse Erkenntnisse beizusteuern. Als Politikwissenschaftler scheint er so ziemlich alles missverstanden zu haben. Gleichermaßen aber auch viele linke in Amerika, die gegen ihn anschrei(b)en.

          • Jacobin Magazine is today the premier magazine of the „Bernie Left“ and the Democratic Socialists of America.

            Since 2017, they have come under attack for purging many of the original writers who captured the essence of left-wing populism — defending white working people, pushing back against identity politics — and trading them in for liberal interventionists, embrace of „antifa“ and anarchist voices, open borders activists, and „sex worker“ advocacy.

    • „Hätte er doch nur gesagt das Frauen einfach in allem besser sind, man Männer nicht braucht und die Zukunft weiblich ist.“

      Frauen hatten genauso viel Zeit zu Verfügung wie Männer. Männer machen einfach alles (leider nicht nur zu ihrem Vorteil). Welches Geschlecht dominiert zB. in Erfindungen, Malerei, Musik, Forschung usw?

    • Dieses Skyrim, was ist denn das?
      Kannst du uns das nicht mal im Kern vorspielen?
      Einfach so ein Meme Posten ohne das wir verstehen können was daran nun genau lustig sein soll …

      • Murdoch/AltruismusIsm/Sandale/Feministische Außenpolitik – fehlt da nicht noch ein weiterer Alter Ego von dir? Feministische Außenpolitik verwendet hier das gleiche Video, wie Murdoch am SM-Samstag und AltruismusIsm und Feministische Außenpolitik haben den gleichen Avatar, also die gleich Email-Adresse. Und bei Sandale ist ja schon bekannt, dass er hier mit mehreren Pseudo-Identitäten unterwegs ist, um wie hier, den Eindruck zu erwecken als ob hier 4 verschiedene Personen kommentieren.

        Skyrim in ein Game mit Kisten, in denen vielleicht etwas cooles drin ist.

        • „Skyrim in ein Game mit Kisten, in denen vielleicht etwas cooles drin ist.“

          Also, sowas wie Sprengfallen, wie weiland in Vietnam?
          Wenn man die Kiste öffnet, findet man sich manchmal in Kambodscha wieder, meistens im Himmel (aus dem man dann aber in aller Regel wegen unbotmäßigem Lebenswandels wieder verwiesen wird, hab ich mir sagen lassen) 🙂

  2. Was denkt ihr über das hier?

    -In der Schweiz durften Frauen erst 1971 wählen und abstimmen.

    -Männer argumentierten dass Frauen nicht dazu fähig seien, in der Politik tätig zu sein und an den Herd gehörten.

    -Das Familienrecht deckte diese Ansicht teilweise bis in die 90er Jahre.

    -Die Frau wurde als Verfügungsgut für den Mann angesehen.

    -Mann als Oberhaupt der Familie» stand lange in den Gesetzbüchern festgeschrieben.

    -Vergewaltigungen in der Ehe waren nicht strafbar.

    -Männliche Macht, wurzelt in der Zeit der bürgerlichen Moderne.

    -Diese schrieb der Frau die Privatsphäre (Haus und Kinder) und dem Mann die öffentliche Sphäre (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, also traditionelle Machtsphären) zu.

    -Männer verschaffen sich mehr Gehör, ihnen wird mehr zugehört als Frauen
    Die meisten «Experten» usw. in den Medien sind Männer.

    -Männer werden als kompetenter angesehen.

    -Männer müssen sich meist nicht überlegen, ob und wie sie durch den öffentlichen Raum gehen. Frauen hingegen schon. Sie sind Blicken, Pfiffen, Belästigung ausgesetzt.

    -Weibliche Körper werden alltäglich sexualisiert und objektiviert, bei Männer weniger.

    -Frauen werden mehr nach ihrem Aussehen beurteilt, weniger nach ihren Fähigkeiten als Männer.

    -Spricht man von einer Frau, ist eine der ersten Fragen und Vorstellungen meist, wie sie aussieht oder wie sie angezogen ist. Ist es bei Männern auch so?

    Scheidungsvätern:

    -Ohnmachtserfahrungen, falsche Entscheidungen nur weil Rollenverteilung in den Köpfen festschreiben Und nicht, weil Frauen oder Feministinnen böse sind.

    -Wikipedia ist nicht feministisch geprägt.

    -Die Zahlen in Wikipedia , 25% ALLER Frauen erfahren körperliche und sexuelle Gewalt und 26% bei den Männer ist nicht repräsentativ, weil nur «eingeschränkt repräsentativen Pilotstudie» und weil „«Kein einziger Mann gab in dieser Pilotstudie an, „verprügelt oder zusammengeschlagen“ worden zu sein.»

    -Gewalt an Kindern oft mit Frust und Ohnmacht verbunden und mehr Betreuungsaufgaben.

    • -Männer argumentierten dass Frauen nicht dazu fähig seien, in der Politik tätig zu sein und an den Herd gehörten.

      Nicht nur Männer.
      Der Floh musste jedes mal erst von außen den Leuten ins Hirn gepupst werden.

      Und dient nur dazu die Repräsentation der Familie zu unterminieren.

      • Ok, endlich hat es funktioniert. Irgendetwas wil nicht, dass ich solche Videos anschaue. Wahrscheinlich ist es das Patriarchat. Spass bei Seite.
        Ja, den Frauen sind ja alle Möglichkeiten gegeben worden um zu beweisen ob sie mit entsprechender Bildung, manche Fähigkeiten der Männer aneignen können. Aber eben, scheinbar doch nicht. Gemäss Video.

    • Das ist viel, nur zum ersten Punkt:
      -In der Schweiz durften Frauen erst 1971 wählen und abstimmen.
      Ja, in einem der wohlhabendsten Ländern der Welt, in dem es Frauen nicht zu schlecht sondern zu gut ging, weshalb sie keinen Druck machten, das Wahlrecht zu erhalten. Es waren Frauenverbände (!), die sich gegen das Frauenwahlrecht aussprachen, da sie befürchteten, man würde die Frau auch zu den Pflichten heranziehen (Wehrpflicht). Erst als diese Befürchtung vom Tisch war, gaben sie ihren Widerstand auf. Das steht natürlich nicht in der Wikipedia, die von Feministen kontrolliert wird.

      Sieh dazu auch (schamlose Eigenwerbung):
      Das Hausfrauenmodell und die „Unterdrückung“ der Frau

      • Ok, danke für die Antwort und den link. Aber ich würde die Aussage „Mein Vormund weiß besser, was gut für mich ist.“ auch nicht verteidigen, den das kommt daher, dass man jemand absichtlich keine Informationen zukommen lässt damit dieser Mensch von anderen abhängig bleibt.

    • Ich antworte mal auf einen deiner Punkte:

      -Diese schrieb der Frau die Privatsphäre (Haus und Kinder) und dem Mann die öffentliche Sphäre (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, also traditionelle Machtsphären) zu.

      Das war in früheren Zeiten als die Führung eines Haushaltes noch eine Vollzeitaufgabe auf dem Niveau eines Klein- bis Mittelunternehmens war auch eine sehr sinnvolle Regelung.

      Ein feministischer Mythos ist in dem Zusammenhang auch, daß eine Frau die Zustimmung ihres Mannes brauchte um eine Arbeit aufzunehmen. Stimmt nicht, es war eher so: Falls ein Mann nachweisen konnte daß die Berufstätigkeit seiner Frau die Haushaltsführung beeinträchtigte, konnte er auf dem Vormundschaftsgericht einen Antrag stellen den Arbeitsvertrag seiner Frau aufzulösen, worüber dann ein Richter zu entscheiden hatte. Was wie gerade gesagt, eine sinnvolle Regelung im Zusammenhang der Umstände der Zeit war.

      Seitdem wir Waschmaschinen, Spülmaschinen, Trockner, elektrische Bügeleisen, Fertigpizza und frisches Gemüse auch im Winter haben, ist das nicht mehr notwendig, und wir müssen die Frauen anderweitig beschäftigt halten. Es waren bekanntermassen auch genau die gelangweilten rundumversorgten Oberschichtsfrauen die um 1900 rum angefangen haben feministischen Stunk zu machen. Ähnlich wie heute.

    • -Männer argumentierten dass Frauen nicht dazu fähig seien, in der Politik tätig zu sein und an den Herd gehörten.

      Ja, früher, genauso übrigens auch Frauen (eine Bekannte von mir). Und Frauen und Familienrichter argumentieren, dass Väter Eltern zweiter Klasse sind, nicht sonderlich wichtig. Heute.

      -Die Frau wurde als Verfügungsgut für den Mann angesehen.

      Oh, ganz böse Keule, Menschen als Objekte, als „Verfügunsgüter“. Äh, Nein? Belege?

      -Mann als Oberhaupt der Familie» stand lange in den Gesetzbüchern festgeschrieben.

      Genau wie festgeschrieben war, dass der Mann verpflichtet war, die Familie zu ernähren. Und das ist keine kleine Pflicht.

      -Vergewaltigungen in der Ehe waren nicht strafbar.

      Doch, als schwere sexuelle Nötigung.

      -Männliche Macht, wurzelt in der Zeit der bürgerlichen Moderne.

      Welche Macht? Welche Männer? Der Müllmann, der verkrüppelte Soldat, der sich der Pflicht, Einkommen an die Frau und Kinder abzugeben, nicht entziehen kann?

      -Diese schrieb der Frau die Privatsphäre (Haus und Kinder) und dem Mann die öffentliche Sphäre (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, also traditionelle Machtsphären) zu.

      Propaganda durch Framing. Die wenigsten Männer verfügten über Macht in der „öffentlichen Sphäre“, in „Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, und diejenigen, die Macht haben, sind Frauendiener, die niemals Frauen zwingen würden, das Land zu verteidigen. Zum Beispiel.

      -Männer verschaffen sich mehr Gehör, ihnen wird mehr zugehört als Frauen
      Die meisten «Experten» usw. in den Medien sind Männer.

      -Männer werden als kompetenter angesehen.

      Guck dir die geballte weibliche Kompetenz in Gender-Studies und Frauenforschung an.

      -Männer müssen sich meist nicht überlegen, ob und wie sie durch den öffentlichen Raum gehen. Frauen hingegen schon. Sie sind Blicken, Pfiffen, Belästigung ausgesetzt.

      Opferabo. Und nein: Jeder der mit offenen Augen durch die Öffentlichkeit geht, kann klar negieren, dass Frauen ständig belästigt werden.

      -Weibliche Körper werden alltäglich sexualisiert und objektiviert, bei Männer weniger.

      Frauen machen sich selbst zum Sexobjekt, finden es scharf, wenn, ihnen Männer hinterhergucken.

      -Frauen werden mehr nach ihrem Aussehen beurteilt, weniger nach ihren Fähigkeiten als Männer.

      Belege? Frauen müssen weniger qualifiziert als Männer sein.

      -Spricht man von einer Frau, ist eine der ersten Fragen und Vorstellungen meist, wie sie aussieht oder wie sie angezogen ist. Ist es bei Männern auch so?
      Belege? Und bei Männern fragen Frauen ganz schnell: „Was macht er denn beruflich?“. Beurteilen ihn also über seinen Nutzwert als Ernährer. Geld vor Liebe.

      -Ohnmachtserfahrungen, falsche Entscheidungen nur weil Rollenverteilung in den Köpfen festschreiben Und nicht, weil Frauen oder Feministinnen böse sind.

      Männer werden in diese Rolle gedrängt, denn keine Frau ist bereit, ein Leben lang malochen zu gehen, und den größten Teil ihres Lebenseinkommen an Kinder und Frau abzugeben. Männer, die sich aus der Ferne kümmern, kümmern sich und es ist pervers, ihnen zu sagen, sie kümmerten sich nicht um ihrer Kinder, womit man sie von ihren Kindern ausgrenzen darf.

      Ansonsten: „Das Patriarchat schadet auch Männern!“

      -Wikipedia ist nicht feministisch geprägt.

      Hahaha.

      -Die Zahlen in Wikipedia , 25% ALLER Frauen erfahren körperliche und sexuelle Gewalt und 26% bei den Männer ist nicht repräsentativ, weil nur «eingeschränkt repräsentativen Pilotstudie» und weil „«Kein einziger Mann gab in dieser Pilotstudie an, „verprügelt oder zusammengeschlagen“ worden zu sein.»

      Häusliche Gewalt

      -Gewalt an Kindern oft mit Frust und Ohnmacht verbunden und mehr Betreuungsaufgaben.

      Frauen werden entschuldigt, Männer hingegen wollen nur Macht ausüben, sind also das inhärent Böse schlechthin. Na zum Glück ist die Wikipedia nicht feministisch.

      • Vielen Dank für die vielen links und gute Antworten.

        „dass 25 Prozent aller Fälle mit weiblichen Opfern als schwere Angriffe zu werten waren, aber 86 Prozent der Fälle mit männlichen Opfern.“

        Als ich das gelesen haben war ich paff. Ich kannte diese Zahlen nicht.

    • In der Schweiz durften Frauen erst 1971 wählen und abstimmen.

      Die vehementesten Gegner des Frauenwahlrechts waren immer Frauen, die befürchteten, mit gleichen Rechten seien auch gleiche Pflichten verbunden.

      Männer argumentierten dass Frauen nicht dazu fähig seien, in der Politik tätig zu sein und an den Herd gehörten.

      Zwei Männer? Die Mehrheit der Männer? Alle Männer?
      Antwort: So gut wie keine Männer.

      Das Familienrecht deckte diese Ansicht teilweise bis in die 90er Jahre.

      Belege?
      Zum Beispiel: In Sorgerechtsstreitigkeiten wurde und wird das Sorgerecht in überwältigender Mehrheit der Fälle der Frau zugesprochen. Da frau nur schwer gleichzeitig Kinder im Alleingang aufziehen sowie eine politische Karriere anstreben kann, wäre dies ein Beispiel. Es gibt nicht eine einzige feministische Initiative dafür, dass mehr Väter das Sorgerecht bekommen. Es ist also offensichtlich erklärtes Ziel von Feministinnen, dass Frauen weniger Möglichkeiten haben, politischen Ämtern nachzugehen als Männer.

      Die Frau wurde als Verfügungsgut für den Mann angesehen.

      Beleg?
      Wann wurde im deutschsprachigen Raum das letzte Mal eine Frau verkauft?
      Korrekt ist, dass Männer als Arbeitssklaven der Frau angesehen werden. Beleg: Das gesamte Unterhaltsrecht.

      Mann als Oberhaupt der Familie» stand lange in den Gesetzbüchern festgeschrieben.

      Beleg? Und: war das ein reines Recht oder war das in erster Linie eine Verpflichtung?

      Vergewaltigungen in der Ehe waren nicht strafbar.

      Doch, das waren sie. Auf der Anklage stand nicht das Wort „Vergewaltigung“, aber ein Mann, der mit körperlicher Gewalt seine Frau zum Sex zwingt, konnte schon immer juristisch belangt werden.

      Männliche Macht, wurzelt in der Zeit der bürgerlichen Moderne.

      Männliche Macht wurzelt seit Menschengedenken in dem, was Männer besser können als Frauen. Das sind vor allem körperliche Kraft und die Risikobereitschaft, sich der Exosphäre auszusetzen.

      Die Moderne verstärkt lediglich das Lukrative an dem, was Männer (im Schnitt) besser können als Frauen, nämlich die Auseinandersetzung mit Dingen (statt mit Menschen)

      Diese schrieb der Frau die Privatsphäre (Haus und Kinder) und dem Mann die öffentliche Sphäre (Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, also traditionelle Machtsphären) zu.

      Ausgesprochen wichtige, entscheidende Eigenschaften von Privatsphäre und öffentlicher Sphäre: Privatsphäre ist sicher. Öffentliche Sphäre ist gefährlich. Die Konzentration auf die sichere Sphäre ist also von Frauen ganz wesentlich selbst gewählt.
      Beleg: Die Empörung von Feministinnen, dass Männer es nicht schaffen, die öffentliche Sphäre so sicher zu machen wie die Privatsphäre („Ich habe ein RECHT darauf, dass mir nichts passiert“, sagte kaum ein Mann jemals, aber so gut wie jede Frau)

      Männer verschaffen sich mehr Gehör, ihnen wird mehr zugehört als Frauen

      Sich Gehör zu verschaffen ist gefährlich. Das Risiko nehmen Männer eher in Kauf.

      Jemandem, der klar sagt: „So ist das“, erzeugt im Zuhörer (männlich UND weiblich) mehr Vertrauen als jemand, der sagt: „Ja, ich bin ja nicht sicher, aber vielleicht … Könnten wir nicht…?“

      Sobald Frauen sowohl das Risiko eingehen, für ihre Meinung angefeindet zu werden („Frauen werden sofort mundtot gemacht“ ist eine Standardklage von Feministinnen. Das ist Unsinn. Wer eine Meinung äußert, bekommt Gegenwind von jenen, die anderer Meinung sind. Das nennt man „Auseinandersetzung“, nicht „mundtot machen“), als auch diese vernünftig darzustellen UND sich vorher die nötige Kompetenz anzueignen, wird der Unterschied verschwinden.

      Die meisten «Experten» usw. in den Medien sind Männer.

      Männer interessieren sich für Dinge WEIT mehr als Frauen. Sobald es um Dinge geht, SIND die meisten Experten Männer.

      Männer werden als kompetenter angesehen.

      Sobald es um Dinge geht, SIND die meisten kompetenten Menschen männlich.

      Männer müssen sich meist nicht überlegen, ob und wie sie durch den öffentlichen Raum gehen. Frauen hingegen schon. Sie sind Blicken, Pfiffen, Belästigung ausgesetzt.

      Unsinn. Männer sind sich ihrer Umwelt sehr wohl bewusst und verhalten sich entsprechend. Sie empfinden das lediglich nicht als Zumutung, sondern als normal. Jahrtausendelange Erfahrungen in der Exosphäre haben hier vermutlich evolutionäre Prägungen hinterlassen.

      Weibliche Körper werden alltäglich sexualisiert und objektiviert, bei Männer weniger.

      Diese beiden Begriffe haben keine Bedeutung.
      Außer vielleicht: Frauen, die sich sexy inszenieren, werden als sexy wahrgenommen und auf den ersten Blick werden sie als nichts anderes als als sexy wahrgenommen.

      Wo ist das Problem?

      Dass Frauen, die außer „sexy“ nicht viel zu bieten haben, auch auf den zweiten Blick nur als sexy wahrgenommen werden?

      Frauen werden mehr nach ihrem Aussehen beurteilt, weniger nach ihren Fähigkeiten als Männer.

      Frauen legen sehr viel mehr Wert auf ihr Aussehen als auf ihre Fähigkeiten. Männer sind also nett zu Frauen, wenn sie auf das Aussehen achten.

      Spricht man von einer Frau, ist eine der ersten Fragen und Vorstellungen meist, wie sie aussieht oder wie sie angezogen ist. Ist es bei Männern auch so?

      Die Behauptung ist falsch.
      Es sei denn, es ist eine Frau oder eine Situation (z.B. roter Teppich bei den Oscars), wo klar ist, dass die Frau sich allergrößte Mühe mit ihrem Aussehen gegeben hat.
      Ansonsten: Falsch.

      Bei Männern fragt die Frau nach seinem Status, seinem Einkommen und seinem Körperbau. Das ist anders. Aber ist es besser?

      Scheidungsvätern:
      Ohnmachtserfahrungen, falsche Entscheidungen nur weil Rollenverteilung in den Köpfen festschreiben Und nicht, weil Frauen oder Feministinnen böse sind.

      Die Tender Years Doctine ist vor über Hundert Jahren von Frauen durchgekämpft worden. Es gab nie feministische Bemühungen, das rückgängig zu machen. Männerschicksale sind also entweder Feministinnen egal oder Feministinnen begrüßen es, wenn Männer zugunsten von Frauen über die Klinge springen.

      Wikipedia ist nicht feministisch geprägt.

      Die Seiten über den Satz des Pythagoras sicherlich nicht. Sobald es um feministische Themen geht: Doch, sicher.

      Die Zahlen in Wikipedia , 25% ALLER Frauen erfahren körperliche und sexuelle Gewalt und 26% bei den Männer ist nicht repräsentativ, weil nur «eingeschränkt repräsentativen Pilotstudie» und weil „«Kein einziger Mann gab in dieser Pilotstudie an, „verprügelt oder zusammengeschlagen“ worden zu sein.»

      Die Studie, die die „25% aller Frauen“ rausgefunden hat, hat gefragt: „Können Sie sich daran erinnern, jemals in ihrem Leben geschubst worden zu sein?“ Ein „Ja“ galt als Gewalterfahrung. Es wurden wohlweislich keine Männer nach dieser Art von „Gewalterfahrung“ gefragt.

      Gewalt an Kindern oft mit Frust und Ohnmacht verbunden und mehr Betreuungsaufgaben.

      Womit ist denn Gewalt im Allgemeinen verbunden?
      Wäre es im gleichen Maße OK, wenn ein Mann seine Frau schlägt, weil er vor lauter Frust und Ohnmacht nicht mehr weiß, was er ihrem Psychoterror entgegnen soll?
      Oder ist das was anderes, weil … Gründe?

      • „Wäre es im gleichen Maße OK, wenn ein Mann seine Frau schlägt, weil er vor lauter Frust und Ohnmacht nicht mehr weiß, was er ihrem Psychoterror entgegnen soll?“

        Eine sehr gute Logik finde ich.

    • Es ist klar, dass Du für jede Deiner Behauptungen Belege beibringen musst – es hat keinen Sinn über Behauptungen zu diskutieren, die frei aus der Luft gegriffen sind.

      Weil uepsilonniks oben etwas zum Wahlrecht gesagt hat, will ich mal einen Aspekt ansprechen, der nichts mit der Schweiz speziell zu tun hat, aber bei der Gewährung (oder dem Entzug) von Wahlrecht stark ins Gewicht fällt – allerdings in der Regel von den Laien nicht berücksichtigt wird.

      Nehmen wir an, in einem Land X steht die Entscheidung zur Debatte, der Bevölkerungsgruppe Y das Wahlrecht zu gewähren – wodurch sich die Gruppe der Wähler im Land X etwa verdoppeln würde.

      Was werden dazu wohl die normalen gängigen Parteien sagen, die z. B. einen Stimmanteil von 28%, 20% oder vielleicht nur 10% haben? Sie werden sich sehr genau überlegen, welche Auswirkung dieses neuartige Wahlrecht – eine Verdopplung der Wählerschaft! – auf ihre eigenen zukünftigen Wahlergebnisse haben wird: auf ihre Chancen weiterhin eine Regierungspartei zu stellen, weiterhin zu koalieren, weiterhin eine schlagkräftige Opposition zu bilden, u. dgl.

      Es wäre nun sehr seltsam, wenn dieses neue Wahlrecht für die Gruppe Y für alle gängigen Parteien des Landes X vorteilhaft oder halbwegs neutral in Bezug auf die zukünftigen Wahlergebnisse ausfallen würde. Selbst wenn es voraussichtlich neutral oder gar vorteilhaft wäre, so bliebe die Unsicherheit, ob diese Prognose sich auch tatsächlich bewahrheit – oder ob sich schließlich eben doch herausstellt, dass das Wahlrecht für Y für die-und-die Parteien wahltechnische Nachteile zeitigt.

      Was also werden jene Parteien tun, die befürchten (müssen), dass ihnen Nachteile erwachsen, oder die sich zumindest nicht sicher sind, dass ihnen keine Nachteile erwachsen? Vermutlich werden sie die Einführung des Wahlrechts für Y mit allen erdenklichen Manövern hinauszögern …

      Und wer sich z. B. darüber wundert, dass die Einführung des Wahlrechts für Frauen in Großbritannien sich so lange hingezogen hat, der sollte die parteipolitische Situation dieses Landes vor 1914 genau studieren – es war eine Zeit, die Historiker rückblickend „the great unrest“ nennen. Wer hier genau hinschaut und die wahltaktischen Zwänge berücksichtigt, wird sich wundern, dass in Großbritannien das Wahlrecht für Frauen so früh eingeführt worden ist.

      • Ich meine zu erinnern, dass die Widerstände gegen das Wahlrecht von Frauen deutlich geringer waren als die Widerstände gegen das Wahlrecht fürs gemeine Volk (i.e. 50% Männer)

        Es gab keine vernünftigen Konzepte, wie man das Wahlrecht in die eine Richtung erweitert, aber nicht in die andere.

      • „Es ist klar, dass Du für jede Deiner Behauptungen Belege beibringen musst – “

        Es sind nicht meine Behauptungen, sondern Behauptungen von jemand anders. Die einzige Behauptung in dieser Liste die keine Beweise bedarf, ist nur die erste Behauptung.

        • Doch, gerade die. Es war ein einziger Kanton, der erst 71 das wwr eingeführt hat. Der Rest der Schweiz war deutlich früher dran.

          Feministinnen sagen ausschließlich dann mitunter die Wahrheit, wenn sie einen Satz mit „Ich fühle…“ anfangen.
          Alles andere ist halb bis ganz falsch.

          • Ja, aber nur auf kantonale Ebene, nämlich ab 1959. Aus Wiki:

            „Die Befürworterinnen konnten jedoch auf kantonaler Ebene erste Erfolge verzeichnen: Am 1. Februar 1959 nahm der Kanton Waadt als erster das Frauenstimmrecht an. Es folgten die Kantone Neuenburg (27. September 1959) und Genf (6. März 1960) sowie als erste Kantone der Deutschschweiz Basel-Stadt (26. Juni 1966) und Basel-Landschaft (23. Juni 1968). Ebenfalls noch vor der Einführung des eidgenössischen Frauenstimmrechts wurde den Frauen in den Kantonen Tessin (19. Oktober 1969), Wallis (12. April 1970), Luzern (25. Oktober 1970)[10] und Zürich (15. November 1970) das Stimm- und Wahlrecht auf kantonaler Ebene erteilt. “

            „123 Jahre nach der Bundesverfassung von 1848 gewährten die Schweizer Männer den Frauen aktives und passives Wahlrecht und Stimmrecht bei politischen Entscheidungen. Am 7. Februar 1971 wurde die Vorlage vom männlichen Stimmvolk mit 621’109 gegen 323’882 Stimmen (65,7 Prozent Ja) und von 15 ½ Ständen gegen 6 ½ Stände angenommen.“

            „Bis zur Einführung des Frauenstimmrechts in allen Kantonen vergingen allerdings noch weitere 20 Jahre: […] So führte Appenzell Innerrhoden als letzter Kanton das Stimmrecht für Frauen […] am 29. April 1990“

            https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenstimmrecht_in_der_Schweiz

            Jedoch muss man berücksichtigen, dass die meisten Initiativen von den Frauen selbst abgelehnt wurden. Und dass das Wahlrecht für die gesamte Schweiz am 7. Februar 1971 von den Männer zu 65,7% angenommen wurde.

            Was mir aber schleierhaft erscheint ist die Tatsache, dass es 1957 eine Volksabstimmung gab, „durch welche der Zivilschutzdienst für alle Schweizer Frauen obligatorisch werden sollte“, abgelehnt wurde.

    • „Männer müssen sich meist nicht überlegen, ob und wie sie durch den öffentlichen Raum gehen. Frauen hingegen schon. Sie sind Blicken, Pfiffen, Belästigung ausgesetzt.“

      Stimmt, es pfeift an allen Ecken.
      Bis eben dachte ich immer, das seien Amseln. Aber in Wirklichkeit sind das Männer.
      Das muss in der Tat für Frauen schrecklich sein. Besonders morgens kurz nach Sonnenaufgang. Da sind die Pfeifer besonders aktiv.

  3. @Pablo Bei mir lädt’s, eingebettet wie auch in einem anderen Tab.

    Why I hate Linkende.

  4. Die Linke fordert in einem offenen Brief an die Kanzlerin und den Innenminister, allen illegal in Deutschland lebenden Personen 1.500 € zu schenken, weil sie wegen Corona ihrer Schwarzarbeit nicht mehr nachgehen können. Außerdem soll es generell keine Illegalität mehr geben, wer hier ist, ist halt hier und soll „vollständige staatliche Hilfe“ erhalten.
    https://t1p.de/46h1

    Der Brief stammt nicht von irgendwelchen durchgeknallten Linken-Mitglieder, sondern von Bundestagsmitglieder wie Riexinger und Domscheidt-Berg etc.!

    Ich weiß nicht, ob ich lachen oder heulen soll…

      • Schnarch: „The National Board of Health and Welfare has issued guidelines to medical staff which specifically state that patients should be treated on the basis of their health — and thus chances of recovery — rather than according to whether they are Swedish citizens or their legal status,“
        Aus der Quelle zitiert: https://voiceofeurope.com/2020/03/sweden-illegal-migrants-have-higher-priority-for-health-care-than-swedish-elderly/
        Nennt man Triage – ordinäre Praxis inzwischen.

        Was mich anpisst, Matze:Bei diesem Thema, das alles zu einer Frage der „Migration“ macht, geht völlig unter, wie ZYNISCH das Kalkül der schwedischen Regierung ist.

        Sie haben nämlich überhaupt nicht die Betten in der Intensivmedizin (Stand 4.4.):
        „In Schweden gibt es derzeit 6.000 bestätigte Infektionen, 470 Menschen liegen auf Intensivstationen, die Anzahl von insgesamt 523 Intensivbetten lasse sich auch nicht eben mal aufstocken.“
        https://www.deutschlandfunk.de/corona-pandemie-schwedischer-sonderweg-offenbar-gescheitert.1773.de.html?dram:article_id=474036
        , um die Patienten in kritischem Zustand zu betreuen. Aber zum Glück sind überwiegend Männer betroffen:
        https://www.icuregswe.org/en/data–results/covid-19-in-swedish-intensive-care/

        Zum Vergleich, vor der Krise waren es in Deutschland 28.000 Intensivbetten:
        „Aktuell konnten die Zahl der Intensivbetten auf 40.000 und die Beatmungsplätze auf 30.000 gesteigert werden.“ https://www.dkgev.de/dkg/coronavirus-fakten-und-infos/

        Bei einem achtel der Bevölkerung Deutschlands hätte Schweden demnach aktuell 5000 Intensivbetten haben müssen und nicht 500.
        Wenn vorwiegend Frauen das Opfer wären, würde es einen ohrenbetäubenden Aufschrei geben.
        So lässt man sie einfach verrecken.
        Aber weil sich die rechten Spacken um die Migranten besonders kümmern müssen, geht die Krise als Männerthema selbstredend unter.

        • Ist die Überschrift oben faktisch falsch?

          Oder findest du den einen Skandal persönlich soooo viel wichtiger, so dass kein anderer über den anderen reden sollte?

          „Schweden ergreift Maßnahmen, von denen in erster Linie Männer profitieren“…

          Dass diese Überschrift unwahrscheinlicher ist als „Gott sei Dank gibt es wenigstens noch Männer, die sich auskennen“ als Überschrift im Spiegel ist doch kein Skandal, das ist Erwartungswert.

    • Das sind die üblichen Verdächtigen.
      Darunter diejenigen, die energisch Sara Wagenknecht weg gemobbt haben.

      Besonders schön aus dem Brief: „In Deutschland leben schätzungsweise zwischen 200.000 bis 600.000 Menschen ohne Papiere. (…) Mangels statistischer Erfassung seitens der Bundesregierung über die Zahl der Menschen in der Illegalität wissen wir nicht, wieviel Leid und Not bei diesen Menschen in unserem Land durch die derzeitige Situation entsteht.“
      Es gibt also keine Statistik, wie wissen es selber nicht, aber wir schätzen mal irgendetwas.

      Noch netter: „Auch Menschen ohne Papiere sind Teil der deutschen Bevölkerung.“
      Ähhhh, nein. Es sind „Zugewanderte“, die ohne unsere Zustimmung hier leben und weil sie sich über das Ergebnis einer Zustimmung oder Ablehnung nicht gar so sicher sind, leben sie hier ohne Papiere.
      Sonst würden sie nämlich Asyl beantragen oder sich um einen Aufenthaltstitel bemühen.

      „Diese Menschen kommen nach Deutschland, weil ein normales Leben in ihrer Heimat nicht möglich ist, durch Handelsregime, Klimakrise und Rüstungsexporte trägt Deutschland eine Mitverantwortung für ihre Migration.“
      Das ist der Teil, wo ich ihnen 24/7 eins auf die Fresse hauen könnte.
      Die USA machten einen regime change in Libyen und versuchten einen in Syrien.
      Deutschland hatte daran keinen Anteil, die USA nehmen keine Flüchtlinge auf, aber irgendwie sind wir moralisch verpflichtet – aus Gründen.
      China produziert 27% des globalen CO2 Ausstoßes und bisher habe ich nicht vernommen, dies würde sie zu irgendetwas verpflichten.
      Noch niedlicher jedoch, dass es nie einheimische korrupte Despoten oder Eliten sind, die ihnen das „normale Leben“ vermiesen, sondern es hat prinzipiell externe Ursachen und immer scheint Deutschland in diese verwickelt zu sein. Am deutschen Wesen wird die Welt verwesen. Oder so ähnlich.

  5. Trumps „lauter Denk-/Lernprozess“, der hier so vehement verteidigt wurde, zeigt ja schnell die ersten positiven Effekte auf die Gesundheit:

      • Aber umgekehrt auch ein gewaltiger Anti-Famboy sein, um alles – aber auch wirklich alles – immer und ständig negativ zu bewerten, zu beurteilen und/oder auszulegen.
        Mal abgesehen davon, dass die meisten Politiker und medialen Meinungsbildner genug damit zu tun hätten, vor der eigenen Türe zu kehren, ist eben nicht alles schlecht, was Trump sagt oder tut.

          • Aber einen dermaßen fetten Balken … google doch mal die Sache mit Chlorodyne, was die Presse daraus gemacht hat, und warum der Typ tatsächlich gestorben ist. Danach lies den Wortlaut der Trumpschen Rede zum Thema Desinfectant – und sei schockiert, dass er nicht dazu aufgerufen hat, sich irgendwas zu injizieren.
            Als Bonus kannst Du dann noch recherchieren, aus welchem Trump-Zitat die Wörtchen „they let you“ ausgelöscht wurden. Extra-Bonus gibt’s für die Antwort auf: Warum wohl?

            Ich bin kein Trump-Fan, aber ich weigere mich, ihn als mehr als einen weiteren eher nicht so tollen Politiker anzusehen. Als jemanden, der nicht gut, aber höchstwahrscheinlich besser als Hillary ist.

            Du hingegen gibst den Opposite-Posterboy derer, für die Obama der Satan persönlich war.

            ORANGE MAN BAAAAAAD

          • Nicht auf Basis von Lügenpresse-Verdrehungen. Man muss bei den Feinden des jeweiligen Presseorgans immer nochmal selbst nachrecherchieren, was denn nun stimmt (trifft leider auch bei alternativen Blogs oft zu).

            Die Meldungen zu Trump ignoriere ich, diejenigen, die in der Presse das Sagen haben (bündlerische Elitäre), hassten den Mann von Anfang an, ebenso, wie die Gegenseite ihn zum Retter hochjubelt. Außerdem spielt Trump mit den Medien, er lenkt sie ab, verarscht sie.

            Dabei hat er sich bis jetzt nicht schlecht geschlagen, er hat keinen neuen Krieg angefangen, hatte (vor Corona) einen ganz passablen Wirtschaftsaufschwung hingelegt und er unterminiert die globalistischen NWO-Organisationen, streut ihnen Sand ins Getriebe. Ich wünschte wir hätten so eine Kampfsau mit ordentlich Manpower, selbst die zu Nazis umgeschriebenen AfDler sind mehrheitlich bravste und harmlose Mittelständler.

          • Ich habe mir den Ausschnitt jetzt mal angesehen, und Trumps Auftritt erscheint mir nicht wie etwas, das Menschen als tatsächliche Anregung verstehen könnten, Desinfektionsmittel einzunehmen.
            Mich würde mal interessieren, ob die Menschen, die das getan haben – sofern wirklich passiert, heutzutage muss man da ja immer vorsichtig sein -, tatsächlich direkt auf Trumps Worte reagiert haben oder evtl. auf die Darstellungen in den Medien. Letzteres finde ich fast plausibler, denn nur die Medien haben von einer konkreten Empfehlung des Präsidenten gesprochen, und manche echten Trump-Fans werden die lautstarke Ablehnung dieser Empfehlung in den (ja größtenteils offenkundig Trump-feindlichen) Medien vielleicht als Beweis angesehen haben, dass an der Empfehlung was dran sein muss…

        • Man kann gegen Trum sagen was man will, aber er ist der einzige, der sich traut, etwas gegen China zu sagen bzw. tun. Und er hat gezeigt, dass die Massenmigration kein Naturereignis ist und gestoppt werden kann, wenn man die Grenzen kontrolliert und die Herkunftsländer unter Druck setzt.

          Das ist wohl auch dass, was für den fanatischen Hass unserer Medien auf ihn verantwortlich ist, das er die ganze Richtung in Frage stellt. Er hat weder andere Länder militärisch überfallen, noch Gefangene in Geheimgefängnissen foltern lassen wie George Bush, aber Bsh ist in Deutschland nie so angegangen worden.

          • Ich habe niemals behauptet, dass Alles dumm ist, was von ihm kommt. Die Wahl zwischen Hillary und Trump ist wie eine zwischen Pest und Cholera.

            Meines Wissens foltern die USA durchgehend. Wie willst Du wissen, dass nicht in Geheimgefängnissen gefoltert wird?

          • „Er hat weder andere Länder militärisch überfallen, noch Gefangene in Geheimgefängnissen foltern lassen wie George Bush, aber Bsh ist in Deutschland nie so angegangen worden.“

            Welchen Busch meinst Du?
            Den älteren, oder den jüngeren, George W. Bush?

            Über den jüngeren wurde in D auch ordentlich geätzt. Der war genau wie Trump nicht die hellste Kerze auf der Torte.
            Einer der besten Sketche, die ich je gelesen habe und über den ich mich immer wieder kaputtlachen konnte, war dieser fiktive Dialog zwischen George W. und Condoleeza: „Who is Hu?“

            Schade, schon die heutige Jugend wird den Wortwitz nicht mehr verstehen, weil er seine Pracht nur in seiner Zeit entfalten konnte.

    • Wenn du die für germanophobe Schnarchnasen hältst, warum verlinkst du die dann überhaupt? Ein irgendwie brauchbare Kritik hast du ja nicht oder willst du nur noch mal auf ein Video verlinken, dass du hier schon vorher bereits mit zwei verschiedenen Avataren gepostet hast?

  6. Hat China Druckmaterial von allen wichtigen Personen, dass die denen so nach der Nase tanzen?

    Irgendwie scheinen es immer die die mit allgemeinen Menschen- und Freiheitsrechten eher auf dem Kriegsfuß stehen, die unsere ach so demokratischen Politiker öffentlich nicht kritisieren wollen.

  7. Ich vermute nur das ist denen egal, solange nur sie das ganze Geld bekommen.

  8. Leider hört man so gut wie gar nicht, dass diese Leute die hier eindeutig parteiisch und ungerecht entscheiden mal die Konsequenzen für ihren Machtmissbrauch zu spüren bekommen.

  9. Der Film „Systemsprenger“ räumt Preise ab, bester Film, beste Darstellerin und mehr. Gut, die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin ist beeindruckend. Es geht um ein Problemkind, welches einem bereits nur im Film als Zuschauer den letzten Nerv kostet, immer wieder hysterisch keifend, auch mal gefährlich, wenn es mit Messern hantiert.

    Systemsprenger werden Klientinnen und Klienten der Pädagogik und Psychiatrie genannt, die sich nicht ins Hilfesystem zu integrieren scheinen. Sie wechseln häufig die Hilfen und die Hilfeorte, hinterlassen zum Teil große Schäden und halten die beteiligten Fachkräfte über die Maßen „in Atem“. Systemsprenger sind Personen, die aufgrund ihrer besonderen Verhaltensauffälligkeiten nur schwer in Maßnahmen der Kinder- und Jugendhilfe respektive der Behindertenhilfe integriert werden können. Sie sind ein großes Problem des gesamten sozialen Bereiches. Infolgedessen werden sie entweder von Einrichtung zu Einrichtung durchgereicht oder sie ziehen sich ganz zurück, fallen aus dem sozialen Netz, werden obdachlos oder straffällig.

    Die Botschaft ist wohl: „ein ergreifendes, humanistisches Plädoyer für die ‚Schwierigen‘, die Nicht-Konformen, die vermeintlich Dysfunktionalen“ – sprich: Lass niemanden zurück. Stellt sich nur die Frage, ob der Film auch mit so einem Jungen und keinem Mädchen funktionieren würde; ich habe die Vermutung, dass man ihn einfach hassen würde.

  10. Ich habe während des Lockdowns die letzten Wochen noch einmal Red Dead Redemption 2 durchgespielt. Denn es ist ein schönes Spiel. Trifft bei mir voll ins Schwarze. Männliche Hauptfigur. Die alles hat, was die meisten Männer als Role Model anziehend finden dürften. Ein Einzelgänger. Bärtig. Schweigsam. Ein wenig gebrochen. Vernarbt. Harte Schale, Butterweichkern. Der die Lasten ruhig, abgeklärt und souverän trägt. Und Probleme löst. Ein Problem nach dem anderen. Das taugt. Funktioniert. Als Figur. Natürlich tut sie das. Immer noch. Da könnt ihr euch in den absoluten Wahnsinn, ins endgültige Abseits oder von mir aus ins finale Hirnkoma gendern, kackegal, das trägt. Wird auch immer tragen. Ich mag das. Alle, die ich kenne, mögen das. Frauen auch. Gerade die Frauen. Denn so ein schweigsamer Held ist zeitlos, wenn auch in Kunst und Kultur verachtet wie nichts sonst (abgesehen vielleicht von Förderbudgetkürzungen).

    Doch weil es nicht sein kann, dass so eine urmännliche Klischeefigur wie in Red Dead Redemption 2 völlig vom Zeitgeist uneingeordnet durch die Videospielwelt geistert und die primitiven Penisgorillas an den Konsolen möglicherweise auf komische Gedanken bringt, muss das flankiert werden. Aus Erziehungsgründen. Also bekommen Sie deshalb für Ihre Figur in dem Spiel immer wieder eine Frau an die Seite. Die natürlich megatough ist. Die Ihnen sogar, ohne dass Sie das beeinflussen oder gar verhindern können, den Arsch rettet, in einer Situation, in die Sie reinmüssen, weil sonst die Geschichte nicht weitergeht. Hahaha. Got the message? Fool? Klar, oder? Hier, für die ganz Blöden: Sie können noch so schweigsam vernarbt bärtig cool cowboyhaft sein, Sie Konsolenneandertaler, ohne eine Frau, die wie immer die Hauptlast Ihres Daseins trägt, sind Sie gar nix. Wären vollkommen am Arsch. Ja. Nochmal: Am Arsch. Merken Sie sich das.

    Der Gipfel in diesem ansonsten wirklich sehr gelungenen Spiel ist ein minutenlanger feministischer Monolog zum Thema Frauenrechte, den Sie nicht skippen können und den Sie sich deshalb vollständig anhören müssen.

    https://pestarzt.blog/2020/04/24/empowert-mich-doch-am-arsch/

    Hat das mal jemand gezockt? Kann man Dialoge skippen, nur diesen einen nicht? Wäre ja der Hammer.
    Feminismus hat so überzeugende Argumente, die muss man den Menschen nur mit aller Gewalt auf Biegen und Brechen ins Gehirn nageln.

    „Woke-o-maten“

    Der ist echt schon einmalig.

    Es wäre echt interessant mal die Reaktionen zu sehen, wenn so ein Text in der 12. – 13. Klasse in der Schule durch genommen werden würde.

    • Im Bezug auf RDR2 kann ich mich an eine „Kontroverse“ erinnern. Ein YouTuber hat einen NPC (Sufragette) gefesselt und den Krokodilen zum fraß vorgeworfen. Das ging grundsätzlich mit fast allen NPCs, hier allerdings was es ein Problem.

      https://www.google.com/amp/s/amp.theguardian.com/games/2018/nov/07/red-dead-redemption-2-game-criticised-over-killing-of-suffragette

      Die Mission in der man sich an feministischen Predigen erbauen durfte gibt es wirklich. Man muss den örtlichen Feministenclub in einer Kutsche spazieren fahren.
      Abgesehen davon ist das Spiel aber gut. Nicht unbedingt des Gameplays wegen, das ist eher repetitiv, aber die imersion ist fast ungeschlagen.

    • @ Matze

      Die Szene kann deshalb nich geskippt werden, weil es eine In-Game-Unterhaltung ist, was auf die klare Mehrheit der Dialoge RDR2 zutrifft. Also hier keine extra zur feministischen „Weiterbildung“ eingerichteter Skipblocker.

      Ich hab das Spiel zwar wahrscheinlich noch lange nicht durch, die Szene hatte ich aber schon. Ich fand es auch etwas cringe worthy, wie gezeigt wird, wie die natürlich durch die Bank netten und klugen Damen von allen Seiten angefeindet werden. Ich hätte es mal interessanter gefunden, hätte man historisch korrekter gezeigt, wie sie von allen Seiten die roten Teppiche ausgerollt bekommen und sich dennoch nachts dazu verabreden, „um auf ihre Not aufmerksam zu machen“ ein öffentliches Gebäude in Brand zu setzen.

      Generell teile ich Pestarzts Haltung nicht ganz. Es gibt zwar einzelne toughe Ladies als Figuren, aber mir fällt sofort eine Nebenmission ein, in der eine davon (ein richtiger Tomboy) eine eigentlich harmlose Situation in einen riesen Haufen Scheiße eskalieren lässt und man als Spieler in der Rolle Arthurs sich und sie mit letzter Not wieder lebend da rausbekommt. Also derart einseitiger „Frauen sind in allem mindestens genauso gut wie Männer“-Käse wird einem in dem Spiel nicht prinzipiell aufgenötigt. Die Charektere sind in der Regel auch, wenn man sich öfter mit ihnen unterhält, auch erfreulich tiefgründiger als das.

      Wo wir schon bei Spielen sind: in dem Spiel „Vampyr“ lernt man auch eine Suffragette kennen. Das übliche Blabla halt, das die da (natürlich) widerspruchsfrei von sich geben darf („Women die too in this war“ – ja klar, als versehentliche Kollateralschäden mag das vorgekommen sein im 1. Weltkrieg, aber keine Frau starb, weil sie von ihrem Staat dazu verpflichtet wurde, sich in diesen Krieg zu begeben).

      In demselben Stadtviertel kann man auch einem alten Freund des Protagonisten begegnen, der, wie der Protagonist, gerade aus dem Weltkrieg nach London zurückgekehrt ist. Über diese Questline kann man auch zu Gesprächen mit dessen Frau kommen (ihre Ehe ist mehr als zerrüttet). Und die bringt es echt fertig, dem Protagonisten vorzujammern, der könne sich gar nicht vorstellen, wie hart das Leben in der Zeit für sie gewesen sei, als ihr Mann nicht da war. Und ich wusste nicht, ob die Autoren das Ernst meinten oder ob die da mal feministisches Gejammer parodieren wollten.

      Nur noch mal ganz knapp zusammengerafft, um das Groteske richtig zu begreifen: eine Frau aus dem Bürgertum jammert einem Mann, der bis vor Kurzem noch in den Schützengräben des 1. Weltkrieges gelegen hatte, vor, wie schrecklich das doch alle für sie gewesen sei und er könne sich das gar nicht vorstellen.

      Aber auch hier: ansonsten steckt das Spiel „Vampyr“ voll von gut geschriebenen Geschichten und erstaunlich vielschichtigen, glaubwürdigen Charakteren. Es gibt dort kein wirkliches Gut oder Böse. Jeder noch so schillernd scheinende Charakter hat dann doch auf einmal die eine oder andere Leiche im Keller. Und selbst ein Mann, den man zuerst als jemanden kennenlernt, der sehr rabiat mit seinem Sohn umgeht und ein gefürchteter Trunkenbold und Schläger gilt, stellt sich als jemand heraus, der den krankheitsbedingten Verlust seiner Frau nie verwunden hat, was ihn in den Alkoholismus getrieben hat, sich aber dennoch liebevoll über seinen Sohn äußert, um den er sich sorgt und ihn deshalb auch teils überstreng behandelt (der Sohn ist ein introvertierter Junge mit Vorlieben wei Lyrik und erscheint in der Gegend, in der sie leben völlig fehl am Platze und beinahe überlebensunfähig). Prügeln tut er sich dann im Suff wohl auch nicht selten, wenn andere seinen Sohn verspotten und er ihn verteidigen will.

      Wer das Spiel aber mal nachholen will, sei gewarnt: es ist ein Dialoglastiges RPG und nicht unbedingt für jeden Geschmack geeignet. Man muss schon auch damit klarkommen, mal locker eine Stunde kein Bisschen Action zu haben und sich stattdessen nur mit NPCs zu unterhalten.

      • Man muss die Darstellung vom Pestarzt nicht als absolut sehen und so finde ich seine Darstellung auch treffend. Gestern im TV habe ich eine Vorschau für irgendeine Heimwerker-Show gesehen, bei der irgendwas gebaut werden muss. Da wurde dann auch irgendwas gesagt wie „die Männer kommen an die Grenzen ihrer Fähigkeiten und die Frauen retten es dann“. Sowas gibt es sehr, sehr häufig.
        Frauen werden bei jeder Gelegenheit als die besseren Menschen hingestellt.

        • Klar gibt es das zu Hauf. In dem Text des Pestarztes ging es ja auch im Kontext darum, dass er sich derzeit viel Zeit mit Netflix und co. totschlagen muss. Und gerade bei Netflix gibt es bekanntlich viele Produktionen, bei denen einem der Zeitgeist centimeterdick ins Gesicht geschmiert wird. Wenn man eine solche mediale Rundumkur durchmacht, kann ich es auch verstehen, wenn man eine leichte Überempfindlichkeit entwickelt. Zumal der Pestarzt ohnehin bekannt ist, für seine Tendenz zur drastischen Überzeichnung.

          Mir als passoniertem Gamer geht es ja auch auf den Keks, wie sehr immer wieder versucht wird, das geistige Gift der feministischen Ideologie auch dort platziert zu bekommen. Gleichzeitig stelle ich aber auch fest, dass es immer mehr zur Norm wird, dass sich große Studios neben Gamedesignern und guten Programmierern auch gute Autoren in die Teams holen. Und gerade bei der unfassbaren Fülle an Dialog, die es in z. B. RDR2 gibt, wovon man in einem Durchlauf vieles auch gar nicht mitbekommen wird, weil man die Quests schlicht nicht „gefunden“ hat, bin ich bei vielen Szenen immer wieder verblüfft, wie verdammt gut die geschrieben sind.

  11. Zwei Studien:

    1. Für gleiche Leistung erhalten Jungen schlechtere Noten als Mädchen (Artikel von BBC)
    https://www.bbc.co.uk/news/education-31751672

    2. Bei geschlechtsblinder Einstellung werden Männer bevorzugt, ist das Geschlecht bekannt, werden Frauen bevorzugt.
    https://www.pnas.org/content/112/17/5360

    Und ein Kommentar dazu:

    • Ich find’s gut (unironisch) das sie mal die Frage stellen, inwiefern das Mädchen überhaupt helfen soll.
      Die sind’s ja, die nachher jammern, sie finden keinen adäquaten Ernährer der mehr verdient als sie, und an dessen starke Schulter sie sich anlehnen und in einem Gefühl der Sicherheit Mutter werden können.

  12. Nordkoreas Führer Kim Jong-Un soll angeblich verstorben sein und die ersten hot takes der woken treffen ein:

  13. Für die dem Videospiel zugeneiten hier.
    Handelt vom Niedergang gut geschriebener Spiele in Zeiten multipler Ablenkung und konstanten „Multitaskings“.

    Ergibt einfach kaum mehr Sinn, etwas gutes zu schreiben, wenn nebenbei drei andere Geräte beständig ablenken und somit wird immer härter skinnergeboxt.

    Ein Teufelskreis, weil man natürlich auch als mit Resthirnchen gesegneter umso eher nebenher noch einem Podcast lauscht oder auf dem Touchbrett herumwischt.

    Guter Kanal.
    Bei EA angestellt der Youtuber.
    Zwei weitere herausragend gute Videos sind meines Erachtens:

    HyperNormalisation and Gaming

    welches in eine ähnliche Kerbe schlägt und

    Tyranny – A Game For Awful People

    über eines der letzten wirklich gut geschriebenen Rollenspiele.
    Sogar eines welches in der Kürze liegt die Würze beherzigte und gleichzeitig einen echten hohen Wiederspielwert mit echtem Einfluss auf die Handlung bietet.
    Obendrauf befasst es sich sogar ernsthaft mit dem Terror durch Frauen.
    Obsidian. Für Kenner.

  14. Interessante Studie?

    Study finds the sex of teachers committing sexual assault on students does not influence punishment, in contrast to MRA claims

    Dr Michael Flood @MichaelGLFlood Apr 5 2020
    When teachers sexually abuse students: The sex of the teacher makes no difference to the likelihood of incarceration. But the age of the victim, the age of the teacher, and whether it was one or multiple victims, does. https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0886260519867152

    MRAs claim that female teachers who abuse students are treated far more leniently than male teachers. *Wrong*. Study of 250 cases of teacher-student sexual abuse over 2008-2010 found that the sex of the teacher made no difference (Knoche & Russell 2019).

    • Und den Medien wird es nur anders dargestellt. Bei Lehrer ist es Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, sexueller Missbrauch. Bei Lehrerinnen ist es verbotene Lieben, sexuelle Beziehung, usw.

      Michael Flood ist ein Feminist, der jeden Scheiß erzählen würde, um Männern selbst die Schuld für ihre Probleme und natürlich für alle Probleme von Frauen und der Welt zu geben. Er seiht sich selbst nur als jemand dem etwas an Männer liegt.

      • Das sind „Framing“. Darum spricht man zB. von „Toten“ oder „Gefallenen“ in den Kriegen. Frames haben eine entsprechende Wirkung auf die Menschliche Psyche, jenachdem was für Wörter verwendet werden.

  15. So sehr wie sie das Patriarchat herbeireden, könnte das stimmen. ^^

  16. Der liberale Gesundheitsminister Daniel Bahr habe 2013 eine Risikoanalyse für die Verbreitung eines derartigen Erregers vorgelegt. Doch folgende Regierungen hätten nicht gehandelt, so Theurer. Deshalb fehle es bis heute an Mundschutz-Masken und anderer medizinischer Ausrüstung.

    [..]

    Nachdem die erste Corona-Infektion in Deutschland bekannt geworden sei, habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) davon gesprochen, dass das Virus kein Grund zur Besorgnis sei. Ebenfalls am 28. Januar habe Bundesgesundheitsminister Spahn zur Gelassenheit gemahnt. Anschließend sei die Kanzlerin bis zum 11. März abgetaucht.

    Weiter beklagt Theurer, er habe am 14. Februar einen Krisengipfel von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gefordert. Doch der habe im Radio gesagt: „Im Augenblick glaube ich, dass dadurch keine große Belastung der Weltwirtschaft einhergeht.“ Noch Anfang März habe Altmaier eingeräumt, keinen Notfallplan zu haben.

    [..]

    Reisende aus Hochrisiko-Gebieten konnten nach Theurers Ansicht viel zu lange ohne Quarantäne, Schnelltests oder auch nur Fiebermessung nach Deutschland einreisen. Noch am 6. März habe Spahn gesagt, dass er jede Einschränkung des Reiseverkehrs für nicht angemessen halte. Theurer berichtet, dass er am 28. Februar die Absage der Reisemesse ITB gefordert habe. Daraufhin habe er einen Anruf des Gesundheitsministers bekommen. „Spahn schreit mich am Telefon an und bezichtigt mich der Panikmache“, schreibt Theurer. Tags darauf wurde die ITB abgesagt. Ebenso habe Spahn am 14. März auf sozialen Netzwerken verbreitet, Berichte über bevorstehende Einschränkungen des öffentlichen Lebens seien „Fake News. Zwei Tage darauf wurden diese verkündet.

    Immer wieder habe Spahn von einer „Neuen Lage“ gesprochen, „obwohl sich alles genau entwickelt wie zum jeweiligen Zeitpunkt von den meisten Experten prognostiziert“. Das mache den Eindruck, als ob die Bundesregierung entweder noch immer keinen Plan für die wahrscheinlichsten Szenarien habe, „oder die Bevölkerung gezielt anlügt, um sie mit Beschlüssen zu überrumpeln“.

    Anschließend sei die Kanzlerin bis zum 11. März abgetaucht – So bewältigt sie Krisen und dann wird sie auch noch als gutes Bespiel für Führungsqualitäten in solchen Krisen hergenommen.

  17. Was Frauen glauben, was in Männern vorgeht, ist immer wieder sehr unterhaltsam. Leider glauben das auch noch zu viele andere Frauen…

    Und sie weiß nicht nur das Männer sich nur ein Pissoir anschaffen um sich Männlich zu fühlen, sondern auch was für Männer am einfachsten und bequemsten ist.

    Aber wer als Mann einer Frau etwas erklärt mansplained.

    Vielleicht sollten einige Leute mal richtig in den Hintern getreten werden.

  18. Shittest von Männern:

    „Apparently, the man presented a false identity of himself as a broke hustling young man in other to test the love of the woman before proceeding to marry her.

    But the lady who was searching for a man who can only satisfy her material needs hurriedly dumped this guy known as Emeka only to realise a few months later that he was a millionaire with several big companies.“

    https://www.celebritiesbuzz.com.gh/i-dumped-my-broke-boyfriend-only-to-find-out-he-is-rich-and-was-only-pretending-to-test-my-love-lady-cries-out/

  19. Habe mir heute die Anne-Will-Politshow angesehen (leider). Die Will-Show hat sich wieder mal als feministische Propaganda bzw. -Indoktrination erwiesen. Will selber hat ein paar mal rein weibliche Formen wie „Ministerpräsidentinnenrunde“ benutzt, vermutlich, weil sie genervt war, daß die Gäste so gut wie nicht gendern.

    Der Knüller war dann der Einspieler über den Neustart der Bundesliga, in dem mehrfach das für Radikalfeministinnen identitätsstiftende gesprochene Gender-Gap zu hören war, also statt Fußballerinnen und Fußballer „Fußballer Innen“ in zwei Worten. Weiß gar nicht, ob das bei der Will-Show inzwischen üblich ist, dazu sehe ich diesen Politikersatz zu selten.

    Wenn man sieht, welche mediale Macht der radikale Feminismus hat, dann sind solche Videos wie das Filmprojekt „Genderwelten“, das heute in genderama vorgstellt wurde, so eine Art Kampf zwischen Maus und Elefant.

    Wenn überhaupt müßten Leute wie Will dickes Kontra für ihre Indoktrination bekommen. Das wäre wichtiger.

    • Dieses „Fußballer innen“ o.ä., also Sprechpause vor dem „innen“, scheint in der Berliner Blase besonders verbreitet zu sein, Ich war vor einigen Monaten im relativ neuen „Futurium“, eine eigentlich sehenswerte, neues Ausstellung in Berlin, da redete die Führerin auch so, also z.B. „Besucher (Pause) innen“. Ich hatte überlegt, zu intervenieren, mich aber dann doch nicht getraut. Das Patriarchat tarnt sich gut.

      • > Ich hatte überlegt, zu intervenieren, mich aber dann doch nicht getraut.
        Wäre mir auch peinlich, aber damit belohnt man nur diese Dreistigkeit, und man sieht so jemanden ja nicht wieder, kann also locker die eigene Mißstimmung deutlich machen.
        Ein niedrigschwelliger Einstieg wäre die mitfühlende Frage, ob sie einen ganz speziellen Sprachfehler hat.
        Falls dann die Erklärung kommt, die Transaktivisten-Minderheit hätte das so angeordnet, dann Rückfrage, ob wir hier ein totalitäres System haben, wo demokratisch nicht legitimierte Geheim-Instanzen dem Volk die Sprache vorschreiben können. So nach dem Motto „die herrschende Sprache ist immer die Sprache der Herrschenden“.

    • Im Deutschlandfunk ist mittlerweile das verbale Gender-Gap auch häufiger mal zu hören. Oft einmal pro Beitrag in Verbindung mit mehrfacher „…er und …innen“-Version des selben Plurals. Scheint fast so, als ob das schleichend etabliert werden soll…

      • ….vermutlich auch eine interne (ungeschriebene?) feministische Framing-Regelung. Damit hat man beim ör Rundfunk ja Erfahrung.
        Ganz schlimm muss wohl DLF Nova sein, ist wohl sowas wie Bento für den Spiegel.

    • Passt auf, in ein paar Jahren behaupten sie das so schon immer gesprochen wurde und jeder der das nicht tut, kein richtiges Deutsch spricht oder aber sie behauptet das die Sprach nun mal so gewachsen sein (ganze ohne das sie von oben mit aller Gewalt und unter Androhung von Schlechterbenotung oder gleich die komplette Zurückweisung der Arbeit/des Antrages wenn man sich nicht daran hält).

      Das sind Totalitärsten wie sie im Lehrbuch stehen. Da das aber alles irgendwie Frauen helfen soll, ist es schon nicht so schlimm.

      Und die ganzen Feministinnen, die ja gar nichts gegen Männer haben und einfach nur Gleichberechtigung wollen (keine Frauengleichberechtigung) machen auch so gut wie gar nichts dagegen, während man als weiße Mann gleich in die Naziecke geschoben wird, ob man nun was macht oder nicht.

  20. Ja, ist schon wichtig das Frauen nebenbei als Hobbyhure arbeiten und damit so wie mit dem regulären Arbeitgeber kündingssicher auf Social Media Plattformen hausieren gehen können.

  21. https://www.sausageroll.com.au/entertainment/games/the-last-of-us-2-gameplay-leak-came-from-dev-that-hates-its-divisiveness/

    The Last of Us 2 gameplay leak came from dev that hates its divisiveness

    Plenty of spoiler ridden footage was leaked online by alleged disgruntled Naughty Dog employee.The Last of Us 2 leaked gameplay footage was supposedly released because they hate the political bias in the game.

    Earlier this year Sony DMCA’d a post that alleged to contain the game’s entire plot and, if it was a legitimate leak, it proved to be extremely divisive with some of its far left leaning plot elements.

  22. Wieder mal ein Beispiel, wie die angeblich Unterdrückten einfach per Behauptung und ohne Beweise ihre angeblichen Unterdrücker ins Gefängnis bringen können. Kennt man ja aus allen Unterdrücker/Unterdrückten Verhältnissen.

  23. Anschnallen bitte.

    Mal wieder eine konzentrierte und offensichtlich abgesprochene Aktion

    Dungeons and Dragons

    A social justice warrior read the 5th Edition #DnD handbook entry for the orc race, and felt that it was an offensive description of black people. Cue tens of thousands of #SJWs flooding #Twitter with their hot takes on #orcs to show everyone how not racist they are by directly comparing them to black people.

    Elder Scrolls

    Diesmal Orks sind Schwarze.

    ———————————————————————————–

    Vermutlich um von den anderen Disastern abzulenken.

    Die da wären Harvey Weinsteins Assistentin bei Disney mit female only Star Wars
    und Lesbian Revenge Porn Playstation Top Hit leaked.

    Denkt dran Väterchenrechtler, das betrifft eure Söhne vermutlich mehr als wenn die Illner
    Fußballer (Atempause) Innen komisch gendered.

  24. https://nypost.com/2020/04/26/de-blasio-appoints-wife-head-of-coronavirus-racial-inequality-task-force/

  25. https://elaineou.com/2017/09/26/how-do-i-get-my-daughter-interested-in-computers/
    Misses „Idle Mind“ spricht selbst eine vortreffliche Wahrheit aus:

    „It’s an oft-overlooked fact that Silicon Valley doesn’t care about software engineers — We really worship the Venture Capitalists. Programming is for chumps, which is why we give 74% of software jobs to immigrants. If you’re a Venture Capitalist, the last thing you want is for your child to go into wage slavery. I think that constitutes some sort of dynastic regression.“

    Gefunden über einen meiner Lieblingskanäle auf Reddit: https://www.reddit.com/r/TheMotte/comments/g98bvm/how_do_i_get_my_daughter_interested_in_computers/

  26. „Diane Davis, chair of the department of rhetoric at the University of Texas-Austin, who also signed the letter to the university supporting Professor Ronell, said she and her colleagues were particularly disturbed that, as they saw it, Mr. Reitman was using Title IX, a feminist tool, to take down a feminist. (HUHHH? I thought feminism was for everyone??)“

  27. https://genderama.blogspot.com/2020/04/corona-arzte-beginnen-mannern-ostrogen.html

    1. Ärzte beginnen Männer weibliche Hormone zu spritzen, als Versuch sie gegen Covid-19 abzuhärten

    Halte ich für Blödsinn, bei Versuchen dieser Art haben Männer IMHO vermehrt Krebs entwickelt. Ich vermute eher, dass das Virus etwas mit Sauerstoff reagiert. Männer-Blut kann mehr Sauerstoff aufnehmen, und Patienten die an Sauerstoff angeschlossen wurden sind zum Teil gerade dann noch kränker geworden. Die Schwangeren die „einen Schutz“ haben, verfügen über einen abgesenkten Eisenspiegel im Blut, was auch weniger Sauerstoff bedeutet, und einen Schutz vor zB Bakterien die Sauerstoff zum Vermehren benötigen.

  28. Biden hat es auch versäumt anzuerkennen, dass männliche Studenten, die unter dem von ihm mitgestalteten System bestraft wurden, sich zunehmend wehren. Sie haben mehr als 400 Zivilklagen eingereicht und behaupten, dass sie zu Unrecht beschuldigt und ihrer Rechte beraubt wurden. Diese Klagen werden von Richtern immer wohlwollender, manchmal sogar empört, beurteilt. In einem kürzlich im City Journal erschienenen Artikel weist der Historiker KC Johnson darauf hin, dass „Biden mit Wut auf die Versuche der Bildungsministerin Betsy DeVos reagierte, GERECHTE VERFAHREN für die Entscheidung von Klagen wegen sexueller Übergriffe auf dem Campus zu schaffen„.

    Biden beharrt weiterhin darauf, dass männliche College-Studenten grobe Rüpel sind, die immer bereit wären, ihre weiblichen Klassenkameraden anzugreifen.

    https://genderama.blogspot.com/2020/04/corona-arzte-beginnen-mannern-ostrogen.html

    Generell hat jeder ein faires Verfahren verdient, aber… Joe-Alle-Männer-sind-Schweine-nur-ich-nicht-Biden darf gerne die vollen Packung Karma kriegen.

    Was für ein riesen Arschloch!

  29. Eine Frau schlägt seinem Ex zwei Zähne heraus.

    Da ich einige Sprachen beherrsche, schaue ich ab und zu auch was los ist in anderen Länder, wie zB. in Spanien:

    Gemeldet am 18. April 2020:

    Die örtliche Polizei von Candelaria (Teneriffa) hat gestern Abend eine 41-jährige Frau wegen eines Verletzungsdelikts in einem Haus in der Avenida Marítima verhaftet, wie der Stadtrat in einem Vermerk mitteilte.

    Die Agenten wurden zweimal von den Nachbarn der Verhafteten wegen des vom Haus ausgehenden Lärms gewarnt. Bei der ersten dieser Gelegenheiten stellten sie fest, dass drei Personen in dem Haus lebten, darunter eine Frau, die aufgebracht war, aber nachdem sie keine Anzeichen von Gewalt gefunden hatten und eine friedliche Atmosphäre verließen, verließen sie das Haus.

    Bei der zweiten Gelegenheit, gegen 3.30 Uhr, wurden sie erneut von den Nachbarn und einem Bewohner des Hauses alarmiert. Als sie zum Haus gingen, fanden sie einen der Männer blutend vor. Letzterer erklärte, sein Ex-Partner, bei dem er lebte, habe ihm einen Ellenbogenbruch mit zwei Zähnen verpasst.

    Dies wurde von der Frau selbst und von der anderen Bewohnerin des Hauses bestätigt, so dass die Frau verhaftet und auf die örtliche Polizeistation gebracht wurde und die Fakten dem Posten der Guardia Civil Candelaria gemeldet wurden.

    Quelle: https://espanadiario.es/sucesos-de-espana/mujer-rompe-dientes-expareja-codazo-candelaria-tenerife

    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

    • Fehler bei der Übersetzung:

      „Letzterer erklärte, sein Ex-Partner, bei dem er lebte, habe ihm einen Ellenbogenbruch mit zwei Zähnen verpasst.“

      Richtig:

      Dieser erklärte, dass sein Ex-Partner, mit dem er zusammenlebte, ihm einen Ellenbogen verpasst und zwei Zähne gebrochen habe.

  30. Faktencheck Islamisierung in Deutschland:

    https://protokollsatz.blogspot.com/2020/04/faktencheck.html

    Eine recht eindrucksvolle Video-Sammlung, wo bereits überall der Muezzin ruft.

    Gefunden bei Klonovsky, der außerdem mehrere Leserbriefe gepostet hat:

    „Die im April 2017 eröffnete Ditib-Moschee in Attendorn hat 1453 Quadratmeter. Das wurde bei den damaligen Feierlichkeiten und in der lokalen Presse sogar betont. Man sollte darauf achten, wie oft einem dieser versteckte Mittelfinger so begegnet.“

    Leser *** ergänzt: „Ungefähr die Hälfte aller Türkenmoscheen in Deutschland heißt Fatih-Moschee in Erinnerung an Mehmed II., genannt Fatih (den Eroberer Konstantinopels – M.K.). Was deutsche Politiker natürlich davon nicht abhalten kann, dort den Eroberern ihre Aufwartung zu machen. Wie wäre es einmal mit einer Prinz-Eugen-Kirche in Istanbul?“

    Quelle: https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/1347-27-april-2020

    Aber merke: alles nur rechte Verschwörungstheorie (solange bis es niemand mehr leugnen und man auch nichts mehr dagegen tun kann)!

  31. Es gibt eine neue Partei, die bereits über 30k Mitglieder gewonnen hat (kostenlose Mitgliedschaft):
    https://www.widerstand2020.de/

    Sieht für mich ein bischen wie eine Mischung aus Piraten und AfD aus, das fühlte sich anfangs ähnlich optimistisch an.

    Meine Vorhersage ist dann auch ähnlich:

    1) Überforderung der Parteiführung durch den Erfolg

    2) Geldmangel

    3) jede Menge asoziale U-Boote aus den etablierten Parteien, jede Menge Extremisten aller Art, jede Menge Verfassungsschutz-Agent-Provocateurs

    4) bei anfänglichem Erfolg: jede Menge substanzlose Karrieristen und Schwätzer, die ohne jegliche Moral um die Ämter kämpfen

    5) fehlende Werkzeuge und Erfahrung, um die innerparteiliche Basisdemokratie mit Leben zu füllen

    6) Probleme mit dem umständlichen und bürokratischen Parteienrecht in Deutschland

    7) je konkreter das Parteiprogramm, desto weniger Projektionsfläche und desto mehr springen ab

    8) nach vorsichtigem anfänglichem Zögern, stürzen sich die Lumpenmedien auf die unliebsame Establishment-Konkurrenz und zerfleischen sie nach allen Regeln der Kunst

    Ich hoffe, ich irre mich.

  32. https://sciencefiles.org/2020/04/29/globaler-totalitarismus-zensurmafia-kampft-um-deutungsmonopol/

    Wir sind wieder auf dem Weg ins Mittelalter. Der Gesetzentwurf, der gerade und weitgehend unbemerkt, von der Bundesregierung in den Bundestag eingebracht wurde, mit dem Namen “Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Netzwerkdurchsetzungsgesetzes” macht dies sehr deutlich. Dass es Leute gibt, die das “Zurück ins Mittelalter ” klatschend begleiten, verweist dann wohl auf Degenerationserscheinungen, die im Bildungssystem ihren Ausgang nehmen oder ihren Ausdruck finden.

    Wir haben bislang im Zusammenhang mit Zensur immer von linken Angriffen auf die Freiheit, linkem Totalitarismus gesprochen. Die Themen, die generell Gegenstand von Zensurmaßnahmen sind, legen dies nahe, z.B.:

    das erfundene Narrativ der Benachteiligung von Frauen;
    das erfundene Narrativ eines von Menschen gemachten Klimawandels;
    das erfundene Narrativ einer gesellschaftlichen Bedrohung durch Rechtsextremisten;
    das erfundene Narrativ einer Diskriminierung von allem, was sich als abweichend definiert, z.B. Queer, PoC usw.;

    Generell halten wir an dieser Beschreibung fest, denn Totalitarismus, die Idee, Gesellschaften bis ins Private gleichzuschalten und ihre Mitglieder zu überwachen, ist eine linke Idee (auch die Nazis waren Sozialisten). Dass Sozialisten, wenn sie an die Regierung gelangen, Politiken betreiben, die mit ihren ideologischen Behauptungen, die sie aufstellen, um Unterstützung zu generieren, nicht viel gemeinsam haben und in der Regel dazu führen, Gesellschaften nicht ins Idyll der klassenlosen Gesellschaft, sondern in den Hafen einer zu tiefst feudalen Gesellschaft fährt, die all die Herrschaftsstrukturen aufweist, die schon feudale Gesellschaften des Mittelalters aufgewiesen haben, bis hin zu einer Priesterklasse, die den Zugang und die Interpretation der Heiligen Schriften, die nunmehr von Marx, Engels und Lenin stammen, kontrolliert, ist ein weiterer Grund dafür, Totalitarismus als linkes Phänomen zu begreifen.

    Auch der derzeit wohl vorhandene Versuch, die Welt mit einer Neuauflage der kommunistischen Internationale, die über in UN-Organisationen installierte Parteigenossen Einfluss entwickeln soll, eine neue Form des Marsches durch die Institutionen, den Dr. habil. Heike Diefenbach hier beschrieben hat, spricht für diese Beschreibung.

    • Bwi KenFM ist das mittlerweile auch so, dass die meisten Videos gelöscht werden. Darum gibt es nur noch Videos die ein paar Minuten dauern mit dem Verweis auf die Hauptseite kenfm.de zu gehen. Dort findet man die Videos in voller Länge.

    • Zustimmung, mit einer Nuance: Hitler machte keinen Hehl daraus, die Gesellschaft reglementieren zu wollen, aber er hasste die Kommunisten und ihr Klassengelaber und betonte die Ungleichheit der Menschen und den evolutionären Zwang, dass der Staat von brillanten Leuten (womit er vermutlich vor allem sich selbst meinte) geführt werden müsse, Leute die persönlich Verantwortung übernehmen (also nicht wie Parlamentarier), um nicht unterzugehen. Gut, mehr als Harakiri blieb ihm am Ende dann auch nicht, um seiner Verantwortung gerecht zu werden 🙂

      Er wollte die Deutschen zu Nationalisten erziehen (die Deutschen neigen seit jeher zu Selbstzweifeln und Autoimmunität, m.E. weil schon das deutsche Reich ein übergestülptes Konstrukt war, siehe „die deutsche Frage“ usw.).

      Entsprechend war auch seine Umgestaltung der Wirtschaft nicht kommunistisch, sondern eine Art (recht erfolgreiche übrigens) kapitalistische Planwirtschaft (zumindest bis zum Krieg, dann wurde es eine Kriegswirtschaft). Er hatte das Zinseszins-Problem m.E. ebenso erkannt, wie die Fatalität der „Finanzwirtschaft“ und der Verelendung der Bevölkerung, er betonte das Primat der Politik (statt die Unterordnung unter die Wirtschaft) und war der Meinung, dass nur ein völkischer Altruismus eine Nation groß mache, hatte also gewisse soziale Vorstellungen, womit er m.E. auch vollkommen richtig lag und was man als *links* bezeichnen könnte.

      Kurz: er lässt sich weder eindeutig als heutiger Linker (die wie damals die Kommunisten heute weitgehend internationalistisch orientiert sind) einordnen, noch als Rechter (im wirtschaftlichen Sinne).

      Die heutigen globalen „Eliten“ sind ja auch weder das eine noch das andere, aber sie stehen genau für das, was Hitler bekämpfte: Internationalismus, organisierte (intransparent und per Medienkartell aus dem Hintergrund gesteuerte) Verantwortungslosigkeit und Primat der Wirtschaft.

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