Doppelmoral bei männlichen und weiblichen Beschuldigten im Falle von Sexualdelikten

 

35 Gedanken zu “Doppelmoral bei männlichen und weiblichen Beschuldigten im Falle von Sexualdelikten

  1. Bitte Christian, korrigiere doch endlich mal den Satz

    „Mit #MenAretrash kamen natürlich die Verteidigungen, dass es keinen Sexismus und keinen Rassismus gegen Schwarze gibt, weil Macht + Vorurteile und strukturelle Diskriminierung.“
    in
    „https://allesevolution.wordpress.com/2018/08/18/macht-als-binaeres-konstrukt/“

  2. Doppelmoral ist ja immerhin besser als keine Moral. Sind sie also doch das bessere Geschlecht, als Mann ohnehin nur zu bewundern 😉

    Im Ürigen ist es natürlich bekanntes Topos des Feminismus, Männer als Menschen ohne Moral darzustellen, …. um eben diese Doppelmoral zu rechtfertigen!

    Sprich mal einer was von „Enthumanisieren“. Sollte ein Lehrbuchbeispiel werden, hust.

    Eine Zweckmoral zum Versklaven. Patriarchatsdividenden. Im allerechtesten Sinne, das ist ja so „ironisch“ usw usf

    Ausserdem wir das auch ausgesprochen gerechtfertigt, „nach tausenden Jahren Unterdrückung sind wir jetzt dran“, wie ein populärer Slogan lautet …. und noch verbrähmter.

    • Es ist ja schliessich gerechtfertigt, dass für unterschiedliche Menschentypen unterschiedliche Moral *nötig* ist. Der „Mann“ ist ja nicht mal ein halber Mensch, bzw gleich ein voller Unhold!

      Hey, was sind wir modern, dass wir nach diesen arachaischen System funktonieren können. In dem Moral immer nur das Werkzeug der unabänderlichen Unterdrückung ist und nie mehr gewesen sein kann.

      Das ist ein zutiefst menschenfeindliches Ideal, was dem Feminsmus hier zugrundeliegt, nicht nur männerfeindlich.

  3. Die Revolution beginnt, auch ihre Töchter zu fressen.
    Mit der Schauspielerin Asia Argento steht jetzt eine der eifrigsten Hexenjägerinnen der #Metoo-Bewegung gegen Harvey Weinstein in Verdacht, einen Minderjährigen sexuell missbraucht zu haben.

    Aber die #Metoo-Kämpferinnen bilden sofort ne Wagenburg und schließen ihre Reihen gegen den bösartigen Angriff des Patriarchats.

    https://www.sueddeutsche.de/panorama/debatte-um-asia-argento-heuchlerisch-und-inakzeptabel-1.4098631#redirectedFromLandingpage

    • #Metoo-Bewegung gegen Harvey Weinstein in Verdacht, einen Minderjährigen sexuell missbraucht zu haben.

      Gaaanz falsche Darstellung: Sie hat ihn in die Liebe eingeweiht und hat ihm noch aus purer Menschenfreundlichkeit 380 000 Dollar geschenkt, dem armen jungen Mann. So war das!

      • „So war das!“

        Ich weiß, ich weiß 😉

        Und nur die bösesten Zungen behaupten, dass ihre Karriere wohl etwas ins Stocken geraten ist.
        Lt. WIKIPEDIA war ihr letzter Film aus 2014. So lange Intervalle gab es noch nie in ihrer Karriere.
        Da hat der Harvey sich wohl 2016, als ihr der nächste zustand, für die Falsche entschieden.

        Mal schauen, in welchem Film sie als Nächstes mitspielt.
        Wollen wir mal Tipps abgeben? 😀

        Erinnert sich noch jemand an diese „süße Maus“ Jenna Behrends?
        Nein?
        Eben.

    • Bei Lichte besehen ist Asia Argento selbst zum Opfer jener Sexualskepsis geworden, die mit der metoo-Bewegung gewissermaßen ein Eigenleben gewonnen hat. Denn mal ganz ehrlich: Welcher 17-jährige Jüngling ist für sein Leben psychisch schwer geschädigt, wenn eine Frau um die 30 ihn in die körperliche Liebe einweist? In den 70er Jahren hat Peter Maffay in seinem Popsong „Es war Sommer“ der „Entbubung“ eines männlichen Teenies durch eine reife Frau noch eine dankbare Erinnerung gewidmet, was heute wohl unmöglich wäre.

      • „Bei Lichte besehen ist Asia Argento selbst zum Opfer jener Sexualskepsis geworden, …“

        Sie steht jetzt in dem Feuer, das sie selbst gelegt hat. Bei solchen Leuten hält sich mein MItleid in ganz engen Grenzen.
        Soll ich jetzt löschen kommen und mir am Ende selbst noch die Finger verbrennen?

        „Welcher 17-jährige Jüngling ist für sein Leben psychisch schwer geschädigt, wenn eine Frau um die 30 ihn in die körperliche Liebe einweist?“

        Wahrscheinlich keiner. Aber dasselbe gilt eben auch für die Jungfrauen in dem Alter (ist jetzt nicht physisch gemeint).
        Darum geht es bei der #Metoo-Bewegung ja auch nicht. Die junge Nachwuchsschauspielerin, die angesichts einer karrierefördernden Rolle ihr Höschen fallen lässt, ist ein patriarchales Märchen und solche Liaisons IMMER sexueller Missbrauch, egal, wie aktiv das Häschen selbst Hand anlegte.
        Das muss nun mal auch für Jünglinge gelten.

        Tut es nicht, ich weiß.
        Aber, es zeigt, wie verlogen – wieder einmal – die ganze feministische Bewegung ist.

        • Der Unterschied ist, dass in dem betreffenden Bundesstaat bei 17Jährigen noch Vergewaltigung/sexueller Missbrauch gegeben ist, in Deutschland ab 16 nicht mehr.
          Es handelt sich also nicht unbedingt um die Frage der Freiwilligkeit.
          Auch bei Freiwilligkeit wäre das strafbar in den USA, genau wie bei uns unter 16.

      • Welcher 17-jährige Jüngling ist für sein Leben psychisch schwer geschädigt, wenn eine Frau um die 30 ihn in die körperliche Liebe einweist?

        Hast du nen Riss im Beton?
        Es steht der Vorwurf der Nötigung im Raum, nicht um irgendwelche harmlosen Liebesgeschichten.

        • @ Mario

          Von „Nötigung“ ist hier nicht die Rede. Es wird von „ein paar Drinks“ gesprochen (wieviel, bleibt offen), vom Oral- und anschließendem Geschlechtsverkehr. Über die Vorgeschichte und den Ablauf des Abends wissen wir nichts. Wenn zwei Leute in einer (mehr oder weniger durch Alkohol enthemmten) Situation gemeinsam ins Fummeln und Knutschen geraten, kann viel passieren. Ich lehne es prinzipiell ab, hier ohne Kenntnis der näheren Umstände den Pharisäer zu spielen – und das gilt für beide Geschlechter und ihre Triebhaftigkeit. So mancher „brave“ Ehemann und so manche „brave“ Ehefrau hat schon sich in solchen Situationen einen „Fehltritt“ erlaubt, den sie oder er anschließend tief bereuten (wo der Sex aber trotzdem „geil“ war). Warum soll das hier nicht ähnlich der Fall gewesen sein?

          Der Fall verdeutlicht, dass das Anbahnen oder die Praktizierung von Sex häufig in einer moralischen Grauzone stattfindet, die es nach der „reinen Lehre“ eigentlich gar nicht geben darf. Und genau dieser Sachverhalt ist für die Betreiber und Betreiberinnen der aktuellen mee-too-Debatten so irritierend, was sie dann zu allerhand argumentativen Verrenkungen zwingt.

      • Denn mal ganz ehrlich: Welcher 17-jährige Jüngling ist für sein Leben psychisch schwer geschädigt, wenn eine Frau um die 30 ihn in die körperliche Liebe einweist?

        Das geht von der Annahme aus, dass;
        – zu erzwungenem Beischlaf nur Männer fähig sind
        – und Jungs in dem Alter sowieso Sex wollen

        Das kann im konkreten Fall so sein, vielleicht sogar in der Mehrheit solcher Fälle, aber die Frau per se von jeder Schuld freizusprechen halte ich nicht für angemessen.
        Was wäre, wenn der Jugendliche in seiner Urteilsfähigkeit beeinträchtigt war, z.B durch Alkohol? Ich kenne die Details nicht, aber sicher ist, dass sie das Gesetz übertreten hat. Auf den Scheiterhaufen, die Schlampe!

        • Das kann im konkreten Fall so sein, vielleicht sogar in der Mehrheit solcher Fälle

          Auch das wage ich zu bezweifeln.
          Kinder und Jugendliche wollen vielleicht Sex, wohl aber meist nicht mit einer deutlich älteren Person. Schon erst recht nicht mit so einer Gesichtsbaracke. (Ist aber nur meine persönliche Meinung, Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters.)
          Natürlich kommt es hier auf die Betrachtung des konkreten Einzelfalls an. Aber wieso sollte sie Schweigegeld bezahlen, wenn er es selbst gewollt hätte?

          Ebenso dürfte wohl ins Reich der Märchen gehören, dass Jungen/Männer nicht so stimuliert werden können, dass sie einen Ständer kriegen.
          Davon abgesehen ist das genau di Argumentationsweise, die du vermutlich bei den meisten Vergewaltigungsfällen, in denen eine Frau das Opfer ist, ablehnen wirst.

      • „Denn mal ganz ehrlich: Welcher 17-jährige Jüngling ist für sein Leben psychisch schwer geschädigt, wenn eine Frau um die 30 ihn in die körperliche Liebe einweist?“

        Denn mal ganz ehrlich: Könnte es sein, daß Du bei derartigen Fällen einen doppelten Standard anwendest?

        Und könnte es sein, daß Du das Marketing von Peter Maffays Schlager „Es war Sommer“ vielleicht doch etwas eingehender analysieren solltest? Viel eingehender.

  4. Doppelmoral gibt es im intersektionalen Feminismus doch gar nicht. Opfer ist immer die Person aus der stärker unterdrückten Gruppe und das Opfer hat immer Recht

    • Das ist für mich das bemerkenswerteste an der MähToo-Geschichte: Das völlig frigide profitorientierte Intriganten verantwortungsfähige Leute zu pseudomoralischen Selbstgeißelungen zu zwingen versuchen.
      Immer wieder erstaunlich, daß es Menschen gibt, die sich auf dieses Sado-Masospielchen einlassen und sich selbst ( noch weiter ) entwürdigen ( als es im erotischen SM-Bereich als ultima Ratio betrachtet wird ).

  5. Guter Artikel über die Argento-Tragödie:
    https://dennisdale.blogspot.com/2018/08/predator-prey.html

    „Bourdain’s battered corpse was actually thrown under the bus a second time–Argento is saying he advised the payoff, implying she might not have. I wouldn’t be surprised if Bourdain, whose lawyer handled the scandal for her, paid that hush money.

    These women are monsters.

    Bourdain left an 11 year old daughter and estranged wife who were notably silent during this humiliation–ironic, considering all the mileage #MeToo has gotten out of the idea of „silent“ female victims.“

  6. Es heißt ja immer Mädchen durchleben die Pubertät schneller, sind früher reif, können also auch früher über „Consent“ mit vollen geistigen Kräften sich klar werden als Jungs.
    Ist dann nicht der Mißbrauch eines siebzehnjährigen Buben genauso schlimm wie der eines fünfzehnjährigen Mädchens?
    Oder bin ich in einem Dopplestandard Inception gefangen?

    • Soweit mir bekannt, bezieht sich der Begriff „reif“ hier rein auf einen physikalischen Zustand ohne bedingungslose Abhängigkeit zum intelektuellen Vermögen.
      Und entfaltet zeitliche Signifikanz, wenn überhaupt, per se nur im Grobschnitt und am meisten wohl zu Beginn der Irrungen und Wirrungen der Pubertät.
      Als Kriterium für „mehr oder weniger vergewaltigt“ also untauglich.

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