Rules according to Rose McGowan: If a MAN is accused: Follow Tweet 1. If WOMAN accused: Tweet 2. Sorry, but such double standards discredit #Metoo The answer to male privilege is not female privilege. The answer is basic fairness for all. pic.twitter.com/T7mKNkGci4
Ich möchte einfach mal eine These vorstellen, mal sehen, was ihr davon haltet:
SJWs oder Leute mit ihrem Gedankengut nehmen alles als Machtkampf zwischen Gruppen dar, wobei die Personen in beiden Gruppen im wesentlichen durch soziale Machteinflüsse geprägt sind.
Dabei ist das Ziel nicht, dass sich eine Person wirklich verbessert, es sollen vielmehr die schädlichen Einflüsse der Gesellschaft wegfallen.
Zudem wird stark darauf abgestellt, dass man Personen als marginalisierten Gruppen als starke Vorbilder etabliert, gerade wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe.
Und jeder Vorhalt, dass die Person an sich selbst arbeiten muss wäre in gewisser Weise eine Abschwächung der Botschaft, evtl sogar ein Victimblaming.
Das lädt dazu ein, dass man als Heldin eine Mary Sue, also eine Person, die schon überall gut ist oder der alles gleich gelingt einsetzt, deren Potential sich erst entfalten muss, wenn sie die Gelegenheit bekommt.
Und es fördert Figuren, bei denen man keine besondere Charakterentwicklung braucht, denn der Charakter in dem Sinne ist ja „Starke Frau“.
Das würde für mich sowohl Rey als auch Figuren wie Amilyn Holdo, die Admiralin mit den lila Haaren, in Star Wars erklären:
Rey ist für viele eine klassische Mary Sue, die kein langes Training wie Luke braucht und auch sofort Raumschiffe fliegen kann.
Holdo wird nicht wirklich eingeführt, sie hat keine wirkliche Entwicklung, der Clou ist, dass man ihr als Frau hätte vertrauen sollen, weil sie einen geheimen Plan hat. Ein gutes Drehbuch hätte aus ihr einiges machen können, hätte darstellen können, dass sie ein guter Admiral ist, indem erst einmal etwas gezeigt wird, was ihr gelingt, dann daran arbeiten können, warum sie das niemanden verrät, hätte sie mehr interagieren und menschlicher erscheinen lassen können, aber sie sollte zugleich eine starke Frau sein und die Botschaft transportieren, dass man Frauen nicht unterschätzen kann.
Ein anderes Beispiel könnte auch Ghostbusters sein. Da haben sie eine kurze Übungsszene in einer Gasse und in dem Tunnel und danach kämpfen sie so:
Ich meine es gab keine Szene wo festgestellt worden wäre, dass sie schon immer ein Waffen- und Nahkampfexperte war. Sie entwickelt die Fähigkeiten aus dem Nichts, einfach weil sie eine starke Frau ist, die Geister bekämpft.
Die Fähigkeiten kommen aus dem Nichts, weil sie ein Bild transportieren sollen.
Zum Vergleich die männlichen Ghostbuster:
Ängstlich, unsicher, in eine Lage geworfen, in der sie sich überfordert fühlen, die Personen agieren in Übereinstimmung mit ihrem über den Film entwickelten Charakter und bleiben wesentlich menschlicher, weil sie eben Figuren eines Films sind und nicht dazu da ein Botschaft an andere zu senden.
Wer aber die Botschaft über die Figur stellt, der macht häufig schlechtere Filme.