Wie es ist, eine Feministin im Netz zu sein

Wenn man einen Blog mit täglichen Artikeln schreibt, dann ist man immer auf der Suche nach neuen Materialien. Ich hatte bereits eine gute Übersicht über die maskulistische Szene eingerichtet (Twitter/Blog). Dem folgte eine Übersicht über feminismuskritische Videos (Twitter/Blog).

Was lag näher als das gleiche noch einmal für den Feminismus einzurichten? (Twitter) Es hatte den Vorteil, dass man einen Überblick über die feministische Szene im Netz gewinnen konnte, zumindest soweit sie RSS-Feeds verwendete, und sich schnell orientieren konnte, was dort so passierte.

Ich richtete also im Februar 2017 einen entsprechenden Twitteraccount ein und ließ ihn von der entsprechenden Datenbank aus allen feministischen Blogs, die ich gefunden habe, füttern, wobei ich die Datenbank immer wieder erweiterte.

Der angenehme Nebeneffekt war, dass es neben den Blogs auch eine gute Übersicht über die Twitterszene bot, die von meinem Hauptaccount aus nicht gut einsichtig war, da ja Feministen alles wegblocken, was nicht ihrer Meinung ist.

Also entschied ich mich dafür, den Account von einer schwarzen lesbischen Feministin betreiben zu lassen, denn einen feministischen Block muss man von einer unterprivilegierten Person betreiben lassen, sonst ist es ja witzlos. Die machte ihre Arbeit auch sehr gut, zumindest für das, was ich ihr an Material über die Datenbank in den Twitteraccount schickte. Sie retweetete eifrig alles, was Virtue Signalling Potenial als Feministin hatte, mit Vorliebe natürlich die absurderen feministischen Tweets und mit ganz besonderer Vorliebe männerfeindliches.

Jeder Tweet, der in ihrer Timeline auftauchte, der sich gegen Männer richtete, wurde umgehend retweetet oder positiv aufgegriffen.

Kritik daran gab es aus dem Feminismus nicht. Statt dessen kam die Kritik aus einer ganz anderen Richtung:

Ich hatte in die Datenbank alle feministischen Blogs aufgenommen, darunter auch den auch hier schon häufiger besprochenen Blog der Störenfridas (vergleiche zB ). Und da die Störenfridas einen nichtintersektionalen Feminismus vertreten und sich eher an dem „Altfeminismus“ orientieren, der einen Kampf Männer gegen Frauen sieht, bei dem Männer nicht aus ihrer Sozialisierung ausbrechen können und immer eine Gefahr für Frauen darstellen, und sich deswegen zB in Artikeln wie dem hier besprochenen „Ein Schwanz aber ist eine potenzielle Waffe. Opfer sexueller Gewalt müssen ein Recht auf schwanzfreie Räume haben“ gegen M-> F Transsexuelle auf Frauentoiletten ausgesprochen haben, sind sie ein NoGo im intersektionalen Feminismus, da transfeindlich.

Es wurden zwar durch die Betreiberin auch Tweets wie dieser hier geliked und retweetet:

Aber das reichte natürlich nicht aus, da TERFS Raum gegeben wurde.

Die Betreiberin hatte einen kurzen Dialog dazu, dass sie auch die Störenfridas nicht gut findet, aber das Projekt eben alle feministischen Blogs abbilden soll, woraufhin ihre gesagt worden ist, dass TERFs doch keine Feminsten sind. Der Hinweis darauf, dass TERF für „Trans-Exclusionary Radical Feminist“ steht wurde natürlich nicht akzeptiert.

Wie war das Leben sonst? Eigentlich sehr angenehm, und es wäre noch angenehmer gewesen, wenn ich es mir selbst einfacher gemacht hätte. Solange man in der Blase konform mit schwimmt wird man geliked und retweetet. Es gab aber natürlich dennoch wegen der obigen Problematik Blocks und böse Worte und einige kleine Streitigkeiten, weil die Betreiberin Leute, gerade männliche Feministen, auf ihre Privilegien hinwies. Andre Teilzeit beispielsweise hat es erst eingesehen als die Betreiberin ihn auf einen übergriffigen Tweet hinwies, hat den Account aber dann geblockt, als sie ihm vorhielt, dass er trotz seines Enbyseins nach wie vor „Männlich gelesen“ wird und daher nach wie vor privilegiert ist.

Einige „Maskus“ versuchten zu diskutieren, aber durchaus überwiegend sachlich. Die Betreiberin trat recht arrogant auf, weil das immer der einfachste Weg ist, Kritik abzutun. Wenn sonst nichts blieb, dann blieb immer noch ein GIF.

Natürlich wäre eine echte Feministin gar nicht groß in Debatten eingestiegen. Aber die Gelegenheit war eben zu schön, es einfach mal von der anderen Seite zu sehen, Argumente mit vagen Behauptungen und Arroganz niederzumachen und einfach immer darauf zu verweisen, dass eben alles durch das Patriarchat konstruiert ist und Leute ihre Privilegien nur nicht sehen. Man kommt mit ein paar solcher Phrasen erstaunlich weit, ich entschuldige mich aber für das Behalten der Betreiberin bei allen die meinten, dass sie ernsthaft diskutiert.

Leider kam es jetzt kürzlich dazu, dass ich einen Account verwechselte und statt die Betreiberin ihre Arbeit machen zu lassen einen Tweet, der eigentlich für meinen Account bestimmt war auf ihrem absetzte:

Immerhin: Einige Feministinnen fanden die Verlinkung der Störenfridas nach wie vor schlimmer:

Und da haben sie durchaus recht, denn ansonsten ist der Dienst ja voll nutzbar und die Betreiberin gibt sich alle Mühe feministisches zu präsentieren. Man muss nur eben TERF-Verlinkungen (und andere Richtungen, die etwa dem intersektionalen Feminismus nicht gefallen) aushalten.

Ich hatte eigentlich damit gerechnet als Feministin wesentlich mehr angegriffen zu werden. Tatsächlich war die Kritik für mich gut auszublenden, trotz radikaler Inhalte. Natürlich war die Followerzahl mit 1.200 auch noch relativ gering, aber genug Maskus haben den Account durchaus wahrgenommen. Von „Hetze auf Feministinnen“ und unsäglichen Angriffen war jedenfalls nichts zu bemerken, dass mag aber auch daran liegen, dass hauptsächlich fremde Inhalte wiedergegeben worden sind und relativ wenig eigenes.

Ich danke der Betreiberin, dass sie mir auf diese Weise einen Einblick in den Feminismus gegeben hat und ich denke der Ausflug hat das Klima durchaus bestätigt, welches viele andere Berichte zeigten: Die Kritik und die Vorwürfe kommen eher von Innen, eben weil man mit den autoritäreren und radikaleren feministischen Strömungen in Konflikt kommt, die abweichendes Verhalten nicht dulden.

53 Gedanken zu “Wie es ist, eine Feministin im Netz zu sein

  1. Also tatsächlich. Aber gute Reaktion das offenzulegen und zu begründen.

    Allerdings fühlt man sich natürlich unwillkürlich an die Unterwanderung der NPD durch den Verfassungsschutz erinnert und dem Problem, zu unterscheiden, was jetzt eigentlich noch originär und was nur Fake und Provokation ist.

    Zum Glück treten viele Feministinnen unter Klarnamen auf.

    @Christian:
    Wie hoch schätzt du den Anteil an potentiellen Fakes (anonyme oder nicht prüfbare Accounts) in der femi-Szene ein und wie hoch ihren Einfluss?

  2. Wer weiß, irgendwann stellt sich heraus, dass alle Feministen nur Satire sind und es nie jemand ernst meinte. So schwachsinnig und geistesgestört die inhaltlichen Forderungen oft sind, müsste davon eigentlich glatt ausgehen.

    • Gut möglich, dass einige nur überspitzen wollten und verblüfft feststellen mussten: es gibt genug Blöde, die das übernehmen und die Klickzahlen schnellen hoch.

      Das erinnert mich immer an das „Lied aus der Linde“:

      „Da die Herrscherthrone abgeschafft,
      Wird das Herrschen Spiel und Leidenschaft,
      Bis der Tag kommt, wo sich glaubt verdammt;
      Wer berufen wird zu einem Amt.

      Bauer heuert bis zum Wendetag,
      All sein Müh’n ins Wasser nur ein Schlag,
      Mahnwort fällt auf Wüstensand,
      Hörer findet nur der Unverstand.
      Wer die meisten Sünden hat,
      Fühlt als Richter sich und höchster Rat,

      Raucht das Blut, wird wilder nur das Tier,
      Raub zur Arbeit wird und Mord zur Gier. “

    • „Wer weiß, irgendwann stellt sich heraus, dass alle Feministen nur Satire sind und es nie jemand ernst meinte.“

      Oder alle Feministen in Wirklichkeit Maskulisten sind, die sich wie Christian unter Pseudonym in die Szene einklinkten, um zu erfahren, was dort passiert, während die „echten“ Feministinnen als Frauen viel zu träge sind, so eine Szene aufrecht zu halten.

      Erinnert mich an die gelegentliche Szene, wenn Eltern zu ihren gelangweilten Zwergen in die Sandkiste steigen, um ihnen zu zeigen, was man dort alles machen kann – und am Ende allein spielen, weil die lieben Kleinen längst auf der Schaukel sitzen 😛

    • Ja wer weiß, vielleicht steht in Wirklichkeit Opus Dei hinter dem modernen Feminismus. Oder al Kaida.
      Um den Atheismus bzw. die westliche Aufklärung zu dekonstruieren.
      Wir leben ja eh in der Matrix.

    • So schwachsinnig und geistesgestört die inhaltlichen Forderungen oft sind, müsste davon eigentlich glatt ausgehen.

      Die Menschheit folgt immer wieder solchen schwachsinnig und geistesgestörten inhaltlichen Forderungen. Das ist das wirklich interessante evolutionsbiologische bei dem Thema. Das erinnert mich an wildgewordene mordende Affenhorden oder ISIS, Holocaust, Guantanamo und Co. Je bekloppter desto wahrscheinlicher, dass sich irgendwann ein Mob bildet der den geistesgestörten Schwachsinn „glaubt“.

      Und nein, nicht die Harpyien sind geistesgestört, es ist der Mob an sich als eine kollektive Einheit. Die Harpyien sind in diesem Fall lediglich profilneurotische narzistische meist lesbische Egomanzen. Der Mob ist eine unberechenbare chaotisch stochastisch reagierende Meute, so unvohersagbar wie die Börsenkurse.

      Man kann nur eine Bildung einer Keimzelle erahnen. Ob sie sich zum tropischen Sturm entwickelt ist nicht vorhersehbar. Das einzelne Individuum gehorcht einer ihm unbewussten Dynamik im Glauben ein rational denkender Mensch zu sein, wo er doch nur einem Schwarm folgt, ohne Sinn und Verstand. Er ist nicht geistesgestört aber auch nicht mehr ein rational denkendes Individuum, nur Teil eines Plans der Evolution heisst. Oder wie Christian sagen würde „Virtue signalling“ 😉

    • Das erstaunliche daran ist ja, dass man Feminismus und Satire heute nur noch schwer unterscheiden kann. Witzchen, die man vor 20 Jahren noch über Feministen erzählt hat, werden heute teilweise von Feministen selbst vertreten und so manche Artikel bei HuffPost, Buzzfeed, Vice, .Mic, Upworthy usw könnten auch von The Onion stammen. Und nicht ohne Grund sind ja Feministen auch 4chan mit „freebleeding“ auf den Leim gegangen.

      Man ließt soviel Müll im Netz, dass man kaum noch unterscheiden kann was ernst und was Satire ist. Und das „Männerrechte und objektiv“ mit dem lustigen GIF hätte auch von den Praktikantinnen bei NoHateSpeechDE stammen können, die es lustig finden, über Männerrechte mit einem Küchenmesser in der Hand zu lachen und das Bild erst nach Monate langem auf sie einreden von ihrer Seite entfernt haben.

  3. „Je bekloppter desto wahrscheinlicher, dass sich irgendwann ein Mob bildet der den geistesgestörten Schwachsinn „glaubt“.“

    „Und nein, nicht die Harpyien sind geistesgestört, …“

    Ja, was denn nun? Geistesgestört, oder nicht geistesgestört?

    „… es ist der Mob an sich als eine kollektive Einheit.“

    Kann ein Mob „geistesgestört“ sein?
    Irrational handelnd kann ich noch nachvollziehen. Aber geistesgestört? Das fällt mir schwer.

    „Die Harpyien sind in diesem Fall lediglich profilneurotische narzistische meist lesbische Egomanzen.“

    Also mindestens Soziopathen!

    „Der Mob ist eine unberechenbare chaotisch stochastisch reagierende Meute, so unvohersagbar wie die Börsenkurse.“

    Irrational eben. Aber nicht geistesgestört.

  4. Der Plan des Feminismus ist Evolution?
    Ich meine, eher Devolution.
    Falls doch, ist es jedenfalls ein ziemlich planloser Plan, der hauptsächlich von staatlichen Privilegien lebt.
    Oder, wie es ich glaube Katharina Rutschky mal ausdrückte:
    „Die Transformation der zeternden Ehefrau auf eine gesellschaftliche Ebene“.
    Ungefähr so wie Merkels „schwäbische Hausfrau“ als Volkswirtschaftslehre.

    • „Ungefähr so wie Merkels „schwäbische Hausfrau“ als Volkswirtschaftslehre.“

      Diese ist Realität und hat eine eigene Währung, den „Euro“. Und Schäuble ist ihr oberster Vollstrecker, also der legendären „schwäbischen Hausfrau“, die steht mit dem Nudelholz hinter ihm! 😀

  5. Pingback: Die Verbreitung von menschenverachtendem Material mit Alles Evolution – Faktum Magazin

  6. Und wieviele Leute haben den Account jetzt in den letzten Tagen entfolgt?

    Es ist auch sehr Aussagekräftig das ein feministischer Account, der hauptsächlich retweeted, nicht entfolgt wird für Tweets die allen Männern eine Gruppenschuld auferlegen oder sie als trash bezeichnen oder eben „transfeindlichen Müll der Stoerenfriedas“ zu teilen, sondern weil der Account einem „infamosen Bilderbuchmasku“ gehört.

    Das sieht man mal wieder: Es ist nicht wichtig, was jemand sagt, sondern nur wer etwas sagt.

    • „Und wieviele Leute haben den Account jetzt in den letzten Tagen entfolgt?“

      So etwa sechzig würde ich sagen. Es ist ja auch interessant, dass das Tabu Maskus zu retweeten insgesamt dazu geführt hat, dass man über den Artikel hier in feministischen Kreisen nicht redet und ihn auch nicht erwähnt. Es kommt nur der Hinweis, dass der Account von einem Masku geführt wird und man ihm entfolgen sollte und wichtigere Accounts, die das nicht machen, werden noch einmal direkt angesprochen

  7. Erstmal hast Du Dich im Jahr vertan jetzte^^

    Und dann steh ich ein bißchen aufm Schlauch wo ich lese:

    „Also entschied ich mich dafür, den Account von einer schwarzen lesbischen Feministin betreiben zu lassen, denn einen feministischen Block muss man von einer unterprivilegierten Person betreiben lassen, sonst ist es ja witzlos. Die machte ihre Arbeit auch sehr gut, zumindest für das, was ich ihr an Material über die Datenbank in den Twitteraccount schickte. Sie retweetete eifrig alles, was Virtue Signalling Potenial als Feministin hatte, mit Vorliebe natürlich die absurderen feministischen Tweets und mit ganz besonderer Vorliebe männerfeindliches. …

    Man kommt mit ein paar solcher Phrasen erstaunlich weit, ich entschuldige mich aber für das Behalten der Betreiberin bei allen die meinten, dass sie ernsthaft diskutiert.

    Leider kam es jetzt kürzlich dazu, dass ich einen Account verwechselte und statt die Betreiberin ihre Arbeit machen zu lassen einen Tweet, der eigentlich für meinen Account bestimmt war auf ihrem absetzte:“

    Du hast doch nicht ernsthaft jemanden angestellt und bezahlt, damit diese Person Dir diesen Twitter-Account führt?

      • Also eine weitere breakpoint…
        Hast Du denn irgendwelche Fotos benutzt o.ä.?
        Wieso schrubst Du das dann hier so verworren?
        Du bist doch keine gespaltene/multiple Persönlichkeit, oder doch?^^

          • breakpoint ist eine (von einem Mann betriebene) Kunstfigur, da bin ich mir zu min. 99 % sicher.

            Hast Du denn jetzt irgendwelche Fotos benutzt, um Deine Identität zu verifizieren?

          • Nochmal anders gefragt:
            war „lesbische, schwarze Feministin“ nun bloß die Vorstellung, die Du privat im Kopf hattest wenn Du den Account betriebst, oder hast Du diese Identität auch irgendwie versucht gegenüber den Anderen auf dieser Plattform darzustellen?

          • „breakpoint ist eine (von einem Mann betriebene) Kunstfigur, da bin ich mir zu min. 99 % sicher.“

            Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?

            Ist „Shoe0nhead“ auch von einen Mann betrieben? Sie wird bestimmt von ihrem Freund „Skeptic“ dazu genötigt, sich über Feministen lustig zu machen…

        • Ich weiß gar nicht was der ganze Aufschrei wieder soll.
          Geshlechter sind doch schließlich gesellschaftlich konstruiert.
          Und wir sind doch aufgerufen, das durch unsere eigenen Vorstellungen zu durchbrechen.
          Wenn mich die Gesellschaft heute dazu konditioniert, ein weißer Mann zu sein, weil ich mit einer Morgenlatte aufwache, und morgen eine schwarze Lesbe, weil ich mir am Vorabend vor dem Einschlafen feministische Lesbenpornos angeschaut und mit Missy Elliot im CD-Player ins Reich der Träume abgerauscht bin, so what?

      • „denn einen feministischen Block muss man von einer unterprivilegierten Person betreiben lassen“
        Omg. ist es schon wieder soweit? Feministische Lager?
        Gib es doch zu, du hast für die Dienste der Bloggerin mit sexueller Dienstleistung bezahlten müssen 😛

  8. Die Gedankenpolizei lebt.
    Und durchdringt per Infiltration der staatlichen Institutionen als Top-Down-Ansatz allmählich die ganze Gesellschaft.
    Und verstärkt dabei alle vorhandenen Irrationalismen und fügt neue hinzu, und macht seine Strategie der Gedankenkontrolle dabei salonfähig,.
    Und greift dabei ganz selbstverständlich auch auf staatliche „patriarchale“Repressionsmechanismen zurück. Das sind mir schon so ein paar „Rebellinnen.“
    Das funkioniert besonders gut, da das allgegenwärtige Opfer „starke Frau“ die Trägein ist.
    Aber erst mal müssen natürlich die eigenen Truppen gleichgeschaltet werden.
    Und die lassen anscheinend gerne die Gedankenpolizei für sich denken, ist auch nicht so anstrengend, wie es selbeer zu tun.
    Fragt sich, was den Herrschaften daran so nützlich ist, dass sie das mitmachen, obwohl sie doch angeblich vom Feminismus gestürzt werden sollen

  9. Ah, danke für die Erläuterungen.
    Solche Methoden werden ja auch von „richtigen“ Sozialwissenschaftlern und Journalisten benutzt und sind natürlich immer etwas eine Grauzone. Mir ist dabei etwas unbehaglich, aber was ich einem Wallraff durchgehen lasse, kann ich ja bei einem Evochris nicht verteufeln.
    Kommt wohl darauf an, wie „persönlich“ die ganze Sache ist. Hier wurde ja nicht wirklich in jemandes privaten Bereich eingedrungen, sondern hauptsächlich „unter falscher Flagge“ retweetet, was es nicht unbedingt toll macht, aber zumindest von dem Creep-Aspekt, den manche wittern, befreit. – Ich meine, ich nehme doch jetzt einfach mal an, dass unter dem Account keine „persönlichen“ Freundschaften oder so geschlossen wurden?

    Vom Ergebnis her natürlich interessant, aber ärgerlich. Denn so, wo es unfreiwillig aufgeflogen ist, wird es vermutlich wieder mal zur Entkräftigung aller realen Argumente und Dialogversuche benutzt. Schade.

  10. Artikel nicht gelesen, daher lasst mich mal in die Glaskugel schauen:
    Quintessenz wird sein : „Ich bin ein armes Opfer, die bösen Männer/Trolle sind alle gemein zu mir, schmeißt doch bitte die Verfassung weg“ Korrekt?

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