Der Artikel bei den Störenfridas über M->F Transsexuelle wurde in den Kommentaren schon häufiger angesprochen, er ist aber auch zu schön, um ihn nicht noch einmal kurz zu besprechen:
Dazu muss man wissen, dass die Störenfridas keine intersektionalen Feministinnen sind, sondern eher einen klassischen, an Beauvoir, Schwarzer und Dworkin orientieren Feminismus praktizieren: Dort führt man einen Kampf der Frauen gegen die Männer, wobei die Männer aufgrund ihrer Sozialisation böse sind und Sex eine Waffe zur Unterdrückung der Frau sein kann und eben über sexuelle Gewalt als solche eingesetzt wird. Die Unterschiede zwischen dieser Art von Feminismus hatte ich bereits hier einmal erklärt.
In diesem Feminismus gibt es erst einmal die „Unterdrückungskategorie“ „CIS-Personen sind privilegiert und unterdrücken daher Transpersonen“ nicht. Man geht schlicht davon aus, dass der Wechsel eine rein soziale Praxis ist, die stoppen würde, wenn Geschlechterrollen aufgelöst würden.
Eine M-F Transsexuelle ist, da sie als Mann sozialisiert worden ist, bei durchaus konsequenter Anwendung dieser Theorien erst einmal eine Gefahr, gerade dann, wenn sie noch einen Penis hat. Denn dann hat sie ja über ihre Sozialisation nach dieser männerfeindlichen Theorie quasi „das vergewaltigen gelernt“ und die potentielle Tatwaffe ist auch noch vorhanden, wenn sie nicht operiert worden ist.
Dann kommt es zu Texten wie diese:
Kurz voranschicken möchte ich: ich habe mit umoperierten Transfrauen auf dem Klo überhaupt kein Problem. Ja, diese haben trotzdem eine männliche Sozialisation usw., aber darum geht es jetzt nicht. Womit ich ein Problem habe, sind Menschen mit Schwanz auf dem Frauenklo. Ist mir egal, unter welchen Frauenklamotten dieser Schwanz vor sich hergetragen wird und wieviel Schminke die Person, die ihn trägt, im Gesicht hat. Eine Toilette ist ein intimer, geschützter Rückzugsort. Hier kann man sich erleichtern, kotzen, sich umziehen, telefonieren oder heulen. Der Privatsphäre in einer Toilette kommt eine große Bedeutung zu. Sex auf Toiletten ist beliebt und akzeptiert. Auf gemeinsamen Toiletten kommt man sich unter Fremden sehr nahe, oft zu nahe. Das ist unangenehm, bislang für Frauen aber nicht gefährlich. Ein Schwanz aber ist eine potenzielle Waffe. Er kann benutzt werden, um Frauen gegen ihren Willen zu pentrieren, vielleicht in einer Situation, in der sie hilflos, ungeschützt oder schlichtweg unachtsam sind. Opfer sexueller Gewalt müssen ein Recht auf schwanzfreie Räume haben.
Wiedermal ein gutes Beispiel für den Männerhass im Feminismus (intersektionale Feministinnen würden es hingegen als „Transfeindlichkeit“ und nicht als Männerfeindlichkeit ansehen würde ich vermuten: Es ist okay, dass man meint, dass alle Männer eine Gefahr sind. Aber das man M->F Transsexuelle entgegen ihrer Selbstansicht nicht als Frauen bezeichnet, dann ist das eben transfeindlich)
- Wir hatten uns alle darauf geeinigt, dass es sex gibt, das angeborene, das biologische Geschlecht, und gender, das soziale Geschlecht – die Rolle, die einem Menschen zugeschrieben wird. Wir haben uns darauf geeinigt, dass gender eine Konstruktion ist. Ich verstehe jeden Menschen, der sich mit seiner zugeschriebenen Genderrolle nicht identifizieren kann. Aber dieser Mann in Frauenkleidern ist keine Frau, sondern ein Mann, der sich wie eine Frau FÜHLT. Ich akzeptiere das, aber das macht ihn nicht zur Frau. Sorry, aber es gibt sowas wie Biologie, und das sind FAKTEN, die wir nicht einfach wegwischen können.
Da werden auch noch mal die Unterschiede zum intersektionalen Feminismus deutlich. Dort wäre das „Sich Fühlen“ bereits vollkommen ausreichend. Und eine CIS-Person darf sich eh nicht anmaßen ihn als Gefahr zu sehen, allenfalls ist sie die Gefahr. Dass da noch ein Penis vorhanden ist. Hingegen bleibt im dem Feminismus der Störenfridas der Mann eben ein Mann, schlicht weil er einen Penis hat.
- Auch der Schwanz, den dieser Mensch mit in dieses Frauenklo getragen hat, ist ein FAKT. Ich möchte nicht in der Haut eines Menschen stecken, der von sich sagt, er oder sie sei im falschen Körper geboren und empfinde diesen Körper als das nicht passende Geschlecht, wirklich nicht. Und diese Menschen haben einen Platz auf der Welt, und sie brauchen sichere Räume, und sie brauchen Rechte, so viel ist klar. ABER die politische Transbewegung zeigt Auswüchse, wenn sie als radikale Forderung stellt, auch Menschen mit Schwanz seien, so sie sich so definierten, Frauen.
Sie hat aus meiner Sicht Recht, wenn sie sagt, dass intersektionale transaktivistische Feministinnen so ziemlich das abgedrehteste ist, was man selbst innerhalb des intersektionalen Feminismus vorfindet. Denn dort ist wirklich jeder Hinweis, dass eine Frau weibliche Genitalien hat oder schwanger werden kann oder das ein Mann einen Penis hat und einen Bartwuchs hat, exkludierende Transfeindlichkeit.
- Das geht so weit, dass Frauen sogar ihre Vergewaltigungen als Privileg angekreidet werden, denn immerhin zeige das ja, dass diese als Frauen wahrgenommen würden – ein Privileg, das Transfrauen nicht hätten. Sorry, aber Vergewaltigungen (und vielleicht auch Zwangsprostitution, häusliche Gewalt, Genitalverstümmelung, Zwangsheirat,…?) als PRIVILEG?
Es sagt viel über den Stand des Feminismus aus, dass man sich das durchaus vorstellen kann, dass es dort jemand sagen würde, dass dies eine Form des „CIS-Privilegs“ ist. Jessica Valenti hat sich ja auch schon beschwert, dass mit steigenden Alter das Catcalling abnimmt und ich erinnere mich auch daran, dass es ein „ich brauche Feminismus, weil ich mich wundere, warum ich nicht wie andere Frauen sexuell belästigt werde“ Schild gab. Aber eine Quelle wäre natürlich trotzdem interessant.
- Die radikale Forderung danach, unoperierte Transfrauen als Frauen wahrzunehmen führt auch dazu, dass neuerdings lesbischen Frauen vorgeworfen wird sie diskriminierten Transfrauen, wenn sie auf Grund des Penisses nicht mit diesen schlafen wollen, denn Transfrauen seien Frauen, und ein „lady dick“ sei etwas völlig anderes als ein „männlicher Schwanz“. Das hat sehr viel von rape culture, und genauso empfinde ich es als rape culture, wenn meine Gefühle (sich unsicher, bedroht, ausgeliefert zu fühlen) plötzlich weniger wert sind als die Gefühle eines Menschen mit Schwanz, der sich als Frau fühlt (wie auch immer sich eine Frau zu fühlen hat). Da rede ich jetzt noch gar nicht davon, dass Transpersonen es geschafft haben dass Frauen in Frauenräumen nicht mehr über Menstruation, Schwangerschaft usw. reden können, weil das für Transpersonen triggernd ist. Da rede ich jetzt auch nicht davon, dass Transpersonen neuerdings in Beiträgen als „Frauen“ bezeichnet werden und biologische Frauen als „Menstruatorinnen“ und Mütter als „Elter mit Uterus“. (Kein Scherz.) – Und was ist jetzt eigentlich mit Personen die gender fluid sind? Dürfen die an Tagen an denen sie sich als Frau definieren jetzt auch aufs Frauenklo? Wie kontrolliert man das eigentlich, wer sich wie fühlt? Darf jetzt jedes Männerballett zu Fasching auch aufs Frauenklo?
Auch das sind die Irrungen des intersektionalen transaktivistischen Feminismus, der auf einen klassischen Männer-sind-der-Feind-und-alle-Vergewaltiger-keine Frau-ist-sicher-Feminismus trifft. Zwei irre Ansichten treffen aufeinander, beide sind falsch. Und beide sind erbitterte Gegner, die sich aber anscheinend auch nicht in die Position des anderen eindenken können, selbst wenn sie sie nicht teilen. Eine genaue Bestimmung der verschiedenen Ansichten, eine Aufschlüsselung der verschiedenen Theorien erfolgt bei Feministinnen selten.
- Dass es Menschen gibt, die sich auf dem Männerklo unwohl fühlen kann ich sehr gut nachvollziehen.
Klar, da sind ja auch widerliche Männer und ihre Schwänze, die alles vergewaltigen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist.
- ABER. Sich dort unwohl zu fühlen kann nicht die Eintrittskarte fürs Frauenklo sein. Sorry, aber auch andere Männer, die nicht dem gängigen Männlichkeitsbild entsprechen (zu klein, zu schmächtig, Penis entspricht nicht den pornographisierten Vorgaben) fühlen sich dort unwohl. Dürfen die jetzt auch alle aufs Frauenklo? Sorry, guys, but that´s patriarchy, you stupid. Wenn euch das nicht passt, müsst ihr halt was gegen das Patriarchat unternehmen. Wenn ihr euch dort unwohl fühlt, weil Männer eben scheiße zu anderen sind (auch zu Männern, die nicht den gängigen Klischees entsprechen), und wenn ihr glaubt, dass euch das als Schwanzträger dazu berechtigt in den safe space anderer Gruppen eindringen zu dürfen und dort dafür zu sorgen, dass diese sich unwohl fühlen, wo macht ihr dann bitte etwas anderes als die Typen, die euch auf dem Männerklo schief ansehen weil ihr euch geschminkt habt?
Auch klassisch: Wenn Männer widerliche Vergewaltiger sind, dann müssen Männern, denen das nicht gefällt, eben diese Zustände ändern, statt bei den Frauen in ihrem (sehr begrenzten) Schutzraum einem Risiko durch ihre Anwesenheit auszusetzen. Denn Männer sind und bleiben nun einmal Schweine. Und in dieser feministischen Spielart gibt es nur den Kampf Männer gegen Frauen, warum sollte man da den Feind ins eigene Lager lassen?
- „Was soll diese Person sonst machen?“ Ja, also, sorry, aber ist das mein Problem? Ich möchte das hier nur nochmal betonen: Ja, Transpersonen werden diskriminiert. Nein, das ist sowas von nicht okay. Aber warum wird von Frauen eigentlich dauernd erwartet, dass sie sich für alle und alles zuständig fühlen, und zwar auf Kosten der Frauen? Warum müssen Frauen sich um alle und alles kümmern, aber nie um sich selbst? Warum müssen wir ständig für andere einstehen, aber nie dürfen wir es einfach mal für uns?
Hier wird deutlich, dass sie die intersektionalen Theorien Theorien nicht verstanden hat. Denn die Antwort in dem System ist ja klar: Weil Transpersonen durch CIS-Personen unterdrückt werden und man hier als CIS-Person uneingeschränkt die Selbstdefinition als Frau anerkennen muss. Macht man das nicht, dann ist man ein widerlicher Unterdrücker. Die Ansicht, dass von ihr als Frau eine Gefahr ausgeht ist in dieser Theorie absurd, denn andere Frauen sind ja dort und denen wirft man auch nicht vor, dass sie eine Gefahr sind.
- Warum sollten die GEFÜHLE eines Schwanzträgers schon wieder wichtiger sein als meine (auch gefühlte) Sicherheit? Ich bin in meinem Leben mehrmals Opfer sexueller Gewalt geworden. Ich kenne keine Frau, der das nicht passiert ist. Wir haben ein RECHT auf Räume, in denen wir uns NICHT mit der Präsenz von Schwänzen auseinandersetzen müssen, gerade wenn es so sensible Bereiche sind wie Umkleiden, Toiletten usw. Um zu der Frage zurückzukommen was diese Person sonst machen soll: auch wir Frauen mussten uns safes spaces erkämpfen. Wir müssen es immer noch, jeden Tag. Auch Transpersonen brauchen safe spaces. Ich bin die erste, die für Toiletten votiert in die Menschen, die (noch) nicht aufs Frauenklo gehören, sich aber im Männerklo unwohl fühlen, gehen können. Ja, ihr braucht eigene Räume. Aber die safe spaces anderer Gruppen zu torpedieren und diese damit unsafe zu machen ist nicht der richtige Weg.
Ich vermute mal, dass damit keineswegs das Ziel vieler Aktivisten erreicht wäre: Denn sie wollen ja gerade die Anerkennung, dass Transsexuelle Angehörige des jeweiligen Geschlechts sind. Da werden sich also viele gerade nicht einigen können. Natürlich ist andererseits die Anzahl der Transsexuellen so gering, dass es quasi ungenutzte Toiletten wären, wenn man sie überall einrichten müsste und sie nur von Transsexuellen zu benutzen wären.
Um das zu verdeutlichen: Wir Frauen sind eine unterdrückte Klasse. Männer sind die Unterdrücker. Es gibt keinen „umgekehrten Sexismus“; so wie es keinen „umgekehrten Rassismus“ gibt. Wenn schwarze Menschen sich abfällig über Weiße äußern, ist das noch lange kein Rassismus, denn Rassismus braucht die umfassende, gesamtgesellschaftliche Unterdrückung und Diskriminierung. „Transphobie“ als Ausdruck einer sexistischen Diskriminierung kann also per se nichts sein, was Frauen ausüben – sie sind ja selbst von sexistischer Diskriminierung betroffen und sie können nicht zugleich Unterdrückte und Unterdrückende des gleichen Systems sein.
Ein Satz der deutlich macht, dass sie intersektionalen Feminismus nicht verstanden hat. Dort sieht man eben verschiedene Kategorien, in denen jeweils eine Benachteiligung erfolgen kann. Die gängisten sind:
- Geschlecht: Mann ist privilegiert, Frau benachteiligt
- Rasse: weiß ist privilegiert, PoC benachteiligt
- Orientierung: Hetero ist privilegiert, Nichthetero benachteiligt
- Und eben: Gender-Sex-Übereinstimmung: CIS ist privilegiert, Trans benachteiligt.
Intersektionalität sagt nun gerade, dass sich aus Zusammenspiel besondere Benachteiligungen ergeben können und das auch Privilegierungen und Benachteiligungen in einer Person zusammen fallen können. Und als Frau wäre man eben dann nach diesen Theorien benachteiligt, als CIS aber privilegiert. Daraus leiten sie her, dass Transpersonen als benachteiligte geschützt werden müssen. In dieser Sichtweise hätte eine CIS-Frau eben tatsächlich gesellschaftlich zugewiesene Privilegien gegenüber einer Transperson. Weswegen es auch „CIS Privileg Listen“ gibt.
Es ist auch deswegen interessant, weil der Artikel versatzstückhaft Elemente verschiedener feministischer Theorien vermischt. Aber eben so, dass sie zur eigenen Ansicht passen. Man übernimmt, was nützlich ist.
Männer und Frauen haben in unserer Gesellschaft nicht den gleichen Status, so dass Frauen keine strukturelle Unterdrückung an Männern begehen können – auch nicht, wenn diese sich als Frauen umdefinieren. Unterdrückung braucht immer ein System, das sie ermöglicht, sie entsteht nicht plötzlich je nach situativem Kontext. Genau das aber wird in der Transdebatte behauptet. Aus Frauen, die gerade noch mit ihrer eigenen Unterdrückung kämpfen, werden auf einmal Unterdrückerinnen, dabei sind sie doch selbst Opfer sexueller Gewalt, sexistischer Diskriminierung und Ausbeutung. Transfrauen werden nicht durch Frauen diskriminiert sondern durch das patriarchale System.
Das Patriarchat ist ja eh an allem schuld. Hier ist es aber aus Sicht intersektionaler die Kyriarchat und nicht das Patriarchat.
Anstatt diesem den Kampf anzusagen, dringen sie in die Räume von Frauen vor und behaupten, wenn diese sie nicht sofort akzeptieren, trotz „ladydick“, wenn Lesben nicht mit ihnen ins Bett gehen und alle ab sofort über alles schweigen, was mit weiblicher Biologie zu tun hat, werden sie unterdrückt. Sie reden dann von einem Cis-Privileg. Wo, außer in dieser Debatte, ist es ein Privileg, einen Uterus zu haben? Demonstrieren nicht aktuell weltweit Frauen dafür, nicht wieder mit dem Kleiderbügel abtreiben zu müssen? Wo ist es ein Privilieg, eine Vagina zu haben? „Pussy“ ist ein Schimpfwort, Vaginas werden vergewaltigt. Die Rechte und Freiheiten von Transpersonen sind wichtig. Aber was zur Hölle macht sie wichtiger als die Rechte und Freiheiten von Frauen? Kommt hier nicht ein ganz anderes, und zwar echtes Privileg zum tragen – nämlich das männliche, das die Diskurshoheit an sich reißt?Und dass der Anspruch auf dieses männliche Privileg nicht endet, wenn die Umwandlung zur Frau beginnt, weil er Teil einer männliche Sozialisation ist, die jeder mit Penis geborene Mensch erlebt, ganz gleich, ob er sich als Frau fühlt oder nicht?
Als Frau und damit Angehörige einer unterdrückten Klasse definiere ich diese Klasse, nicht meine Unterdrücker – denn wenn wir das zulassen, dann brauchen wir zum Kampf gar nicht anzutreten.
Ein schönes Beispiel dafür, dass
- alles ein Nagel ist, wenn das einzige Werkzeug, was man hat ein Hammer ist. Und sie haben eben nur „männliche Unterdrückung“.
- die feministischen Theorien heir vollkommen verschiedene Denkansätze haben
Aus deren Sicht ist es nur ein fieser Trick der Männer ihnen die Diskurshoheit wegzunehmen. Aus der Sicht des Intersektionalen Feminismus ist es hingegen ein Verbrechen, Transsexuelle der falschen Gruppe zuzuordnen.
Ich habe mich gestern gefühlt wie der herzloseste und gemeinste Mensch der Welt, und ich bin auch so behandelt worden. Das, weil ich geäußert habe, dass ich mich in einer Toilette mit einem Menschen, der einen Schwanz trägt und auf Frauen steht, nicht sicher fühle – egal, als was dieser Mensch sich definiert. Und dass ich denke, dass gerade Transpersonen doch wissen müssten, wie wichtig Räume sind, in denen man sich sicher fühlt. Und dass gerade sie doch nicht die safe spaces anderer in egoistischer Manier benutzen und unsicher machen sollten, während sie andere dafür beschämen, dass diese anmerken, dass sie sexuelle Gewalt erlebt haben, durch Menschen mit Schwanz, und dass sie keinen Bock mehr auf unaufgefordert ausgepackte Schwänze haben und nicht mit ihnen in einem Raum sein wollen. Ich begreife es nicht. Rechte für Transpersonen werden nicht auf Kosten von Frauenrechten erstritten, und hier läuft etwas grundlegend verkehrt, wenn ich runterschlucken muss, dass ich nicht erwähnen darf was FAKT ist (der Schwanz), das mich etwas triggert, dass ich mich unsicher fühle, dass ich RECHTE habe – auf Sicherheit, auf Unversehrtheit, auf die Abwesenheit (vor allem in sensiblen Räumen) von Körperteilen die gegen Frauen als Waffe benutzt werden. Und man komme mir jetzt nicht mit diesem# Notallmen-Scheiss, oder mit #Notallpeoplewithdicks-Mist. Es ist hier nicht meine Sichtweise das Problem (die Frage, ob ich Transfrauen als Frauen sehen kann oder nicht), sondern die Realität. Der Schwanz. Und der kann nicht einfach wegdekonstruiert werden. Damit, ihn umzudefinieren und ihm einen anderen Namen zu geben („lady dick“) ist das Problem für mich nicht gelöst. Im Patriarchat bleibt der Schwanz eine Waffe und wenn ich ihn nicht mehr als solches benennen darf, dann treibt mich das in eine neue Form von Sprach- und Wehrlosigkeit.
Noch einmal, weil es so schön ehrlich ist:
- Schwänze sind Waffen
- Der Schwanz kann nicht wegkonstruiert werden.
- Im Patriarchat bleibt der Schwanz eine Waffe
Aber der Feminismus hat ansonsten nichts gegen Männer. Sie sind halt nur alle mit Schwänzen bewaffnete Vergewaltiger.
Noch kurz eine Anmerkung zum Thema „Transsexuelle auf Toielleten“
- Ich halte eine Umstellung für unnötig. Die meisten Transsexuellen werden eh „Passing“ betreiben wollen und gerade nicht als Transsexuelle auf eine Toilette wollen. Ich denke es ist eher der radikale Kern Intersektioneller, der das Thema aus politischen Gründen so stark besetzt
- Unisextoiletten finde ich auch nicht wirklich praktisch, in einem Büro noch relativ einfach, aber mit Betrunkenen in Diskos wird es garantiert irgendwelchen Ärger geben. Zudem wäre die Frage, wie man die Toiletten so umbaut, dass Männer weiterhin Pissoirs benutzen können, ohne dass einem beständig Frauen auf den Schwanz schauen, weil sie die Toilettenräume betreten. Auch dazu scheint mir kaum Raum vorhanden zu sein in typischen Toilettenräumen. Und ohne Pissoirs wird man schlicht längere Schlangen an beiden Toiletten haben, was niemanden etwas bringt.
- Das Argument „Jeder hat eh ein Unisexklo zuhause“ ist Mist, weil bei diesem Klo eine Person den Raum betritt, die Tür abschließt und keine weitere Person in dem Raum vorhanden ist. Das ist etwas anderes als ein Massenbetrieb.
- Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn ein Transsexueller auf Männerklo kommt. Schon jetzt kommen ja je nach Schlange vor dem Mädchenklo genug Frauen aufs Männerklo. Ich vermute aber, dass umgekehrt das Geschrei groß wäre.
Waren die eigentlich schon immer so oder haben die sich auch erst in einem Wettbewerb „wer ist die bessere Feministin“ in Richtigung vollständigen Männerhass entwickelt?
Also als schwanzlose Transfrau darf man also hiermit aufs Frauenklo:
Aber der muss immer draußen bleiben:
?
^^
Btw. Weiße Frauen können nicht mehr vergewaltigt werden…
„Sex auf Toiletten ist beliebt und akzeptiert“
Aber offenbar nur Lesbensex, denn Männer dürfen mit ihren Terror-Penissen ja nicht auf Toiletten in denen sich die holde Weiblichkeit aufhält.
„Penis entspricht nicht den pornographisierten Vorgabe“
Da schaut eine keine Pornos, denn solche Vorgaben gibt es nicht.
„Ich bin in meinem Leben mehrmals Opfer sexueller Gewalt geworden.“
Gelogen.
„Ich kenne keine Frau, der das nicht passiert ist.“
Gelogen.
„Wir haben ein RECHT auf Räume, in denen wir uns NICHT mit der Präsenz von Schwänzen auseinandersetzen müssen“
Nein, habt Ihr nicht. Ich habe auch kein Recht, von Vagina, Möpsen, exaltiertem Parfüm und dusseligen Frauengesprächen verschont zu werden. Wenn ich das partout nicht aushalte, bleibe ich zu Hause – oder gehe nach Saudi-Arabien.
Du vergisst, dass schon der Male Gaze sexuelle Gewalt ist.
Zumindest als sie jung war, wurde sie mindestens einmal mit einem Minimum an Begehrlichkeit angeschaut -> Sie ist Opfer sexueller Gewalt.
Da kann man mal wieder sehen, wie das Patriarchat alles bestimmt, sogar auf dem Klo. Schwanz auf dem Frauenklo: absolutes No-Go. Vagina auf dem Männerklo: Gelebter Alltag. Oh, wait…
„Aber iiicccchhhh bin der unterdrückteste Snowflake von allen! Auf mmiiiicccchhhhh müsst ihr Rücksicht nehmen! Mmeeiiine Gefühle sind am wichtigsten!“
Es lohnt sich m.E. darauf hinzuweisen, dass auch die Störenfriedas relativ normale Menschen sind. Das scheint den Lesern hier vielleicht irre, aber das ist es nicht. Die meisten Menschen sind von irgendeinem vergleichbaren Unsinn überzeugt.
Wer auch immer utopische Gesellschaftsformen entwirft, muss zeigen, dass sein Konzept auch und gerade mit solchen Menschen als Mehrheit funktioniert.
Viel Glück.
„Wer auch immer utopische Gesellschaftsformen entwirft, muss zeigen, dass sein Konzept auch und gerade mit solchen Menschen als Mehrheit funktioniert.“
Wer sowas behauptet, muss erstmal beweisen, dass die eine Mehrheit stellen (was ich arg bezweifle).
„Die meisten Menschen sind von irgendeinem vergleichbaren Unsinn überzeugt.“
Ja, von IRGENDEINEM. Am besten jeder von einem anderen, dann sind, einfache Logik, nämlich die extremen Unsinnsmeinungen zu einem bestimmten Thema immer in der Minderzahl.
„was ich arg bezweifle“
Natürlich tust du das.
Musst du ja auch, wenn du an eine Utopie glaubst.
Ich bin überzeugter Direktdemokrat. Meiner Meinung nach funktioniert die Schweiz besser, als sagen wir mal, die USA oder Deutschland.
Es geht eben nicht um Mehrheiten in der Bevölkerung, die angeblich irre sind, dass Bevölkerungsmehrheiten bei irgendeinem Thema herumspinnen, passiert statistisch gesehen selten. Die ideologischen Spinner sammeln sich aber bevorzugt in Parteien und Parlamenten…
„Es lohnt sich m.E. darauf hinzuweisen, dass auch die Störenfriedas relativ normale Menschen sind.“
Du diskriminierst hier die Frieda auf’s Allerschlimmste. Sie will eben auf gar keinen Fall ein normaler Mensch sein.
Die Gesamtaussage des ellenlangen Eingangsposts ist doch sehr kurz:
„Ich fühle mich unwohl, wenn ich andere schief angucke, also müssen die schief angeguckten sich in die Hose machen, da sie mir dann egal sind“.
Frieda sieht zwar ein, daß die schief angeguckten Leute auf dem Männerklo auch schief angeguckt werden, aber da ist das dann i.O., denn Männern verschafft es ja Macht, Spaß und Befriedigung, andere schief anzugucken, sie fühlen sich nicht unwohl dabei.
Außerdem meint Frieda, daß das Frauenklo ihr persönliches Eigentum ist, das Männerklo jedoch nicht den Männern gehört, sondern dem Vergewaltigerkollektiv Patriarchat.
Somit ist es Aufgabe der Transen, auf’s Männerklo zu gehen ( sie dürfen da ja rein, weil sie biologische Merkmale der Vergewaltiger haben ), nicht um zu pinkeln, sondern um die Männer zu überzeugen, daß sie gefälligst ihren Vorgesetzten im Patriarchat-Verschwörungskonzern dazu bringen müssen, Transen schief anzugucken zu verbieten.
Ist doch ganz einfach, oder ?
Dein letzter Satz ist eigentlich, was mich an dieser ganzen Diskussion verwirrt. Hier mal wirklich fast jeder Mann (zumindest jeder, der nicht nur daheim rumsitzt und von Lieferanten lebt) hat schonmal erlebt, dass er auf einem Konzert/Event/… auf die Toilette geht und während er so am Pissoir steht ne Frau reinkommt, um da in einem Ställchen ihr Geschäft zu verrichten. Weil auf der Damentoilette Stau ist und Frau dringend muss oder halt absolut kein Problem damit hat, auf die Herrentoilette zu gehen. Und zumindest ich habe noch NIE erlebt, dass da irgendnen Mann sich beschwert hat! Da passiert ja im normalfall ja auch nicht dein erwähntes „auf den Schwanz gucken“ der Frauen bei Unisextoiletten. Und selbst das würde glaube – möglicherweise je nach Frau 😛 – so einige Männer kaum stören!
Du vergleichst da Orangen mit Apfelsinen.
Das Männer-Klo ist ein Ort der Seilschaften (noch nie „einen abgeseilt“?) und Männerbünde. Die Frauen haben das Recht, da reinzugehen!
Aber wehe, ein Mann kommt auf die Idee, Frauen in Männerklos oder -waschräumen dürfte man(n) sich annähern…
Wichtigster Satz auch für Männer:
„Ja, also, sorry, aber ist das mein Problem?“
„„Ja, also, sorry, aber ist das mein Problem?““
Absolut perfekte Lösung!
Auch ich ( kleines Outing ) gehe i.d.R. auf’s Scheißhaus, um dort zu pinkeln, zu kacken, und/oder mir die Pfoten zu waschen.
Frieda’s Aufgeil- u. Hysterisierungszentrum kann sie doch bei sich Zuhause einrichten, da muß sie doch keine Bedürfnisanstalten für erobern.
Ich finde es stets interessant, wenn diese beiden extremen feministischen Richtungen – klassischer Radikalfeminismus und postmoderner intersektionaler Gender/Queer-Feminismus – ideologisch aufeinanderprallen.
Als Ergänzung sei an dieser Stelle auch nochmal auf den englischsprachigen klassisch-radikalfeministischen Text „Forbidden Discourse: The Silencing of Feminist Criticism of “Gender”“ hingewiesen, in dem es um ein ähnliches Thema geht:
Klicke, um auf GENDER-Statement-InterActive-930.pdf zuzugreifen
Anlass für diesen Text, ein öffentliches Statement von mehreren Vertreterinnen des klassischen Radikalfeminismus aus verschiedenen Ländern, war ein schon länger schwelender Konflikt zwischen klassischem Radikalfeminismus und postmodernem intersektionalen Gender/Queer-Feminismus darüber, ob M-F-Transsexuelle von feministischen Veranstaltungen ausgeschlossen werden dürften oder nicht.
Die klassischen Radikalfeministinnen sind der Ansicht, dass sie M-F-Transsexuelle nicht an ihren feministischen Veranstaltungen teilnehmen lassen müssten, die intersektionalen Gender/Queer-Feministinnen halten dies für eine transphobe Einstellung.
Als Reaktion der intersektionalen Gender/Queer-Feministinnen kam es dann zu folgendem öffentlichem Statement von deren Seite:
A Statement of Trans-Inclusive Feminism and Womanism
http://dayagainsthomophobia.org/over-700-trans-and-cis-feminists-sign-international-statement-for-trans-inclusive-feminism/
Wie man sieht, ist das Thema Transsexualität also auch international eines der umstrittensten Themen dieser beiden zeitgenössischen Hauptströmungen des Feminismus in westlichen Ländern.
Weitere wesentliche Streitpunkte zwischen diesen beiden feministischen Strömungen sind die Themen Multikulturalismus/Kulturrelativismus, Sexarbeit (Prostitution und Pornographie) und Intersektionalität allgemein.
„Riesen-Aufregung im Schwimmbad: Dürfen kleine Jungs bald nicht mehr mit ihrer Mama duschen?“
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/krefeld/duerfen-kleine-jungs-bald-nicht-mehr-mit-mama-duschen-aid-1.6582366
„So ist es manchen älteren Damen wohl unangenehm, dass kleine Jungs mit ihrer Mutter in die Frauendusche gehen und dort auch mal die ein oder andere kindliche Bemerkung über Äußerliches fällt.“
Hihi, Kindermund tut Wahrheit kund. Allerdings komisch, dass man nur Jungen erwähnt, keine Mädchen. Dass so manche ältere Dame die Wahrheit nicht hören möchte, kann ich gut verstehen. Aber interessant, dass die dann gleich ihren eigenen SafeSpace fordern.
Gott sei Dank wäre eine Lösung relativ einfach: Sichtschutzwände beim duschen. Kommt vermutlich wieder niemand drauf, obwohl wir ja auch nicht mehr sichtbar auf dem Donnerbalken hocken und uns beim schei**en gegenseitig beobachten.
Wenn der Schwanz als Waffe gilt, koennte man doch von der humoristischen Seite her zumindest in den USA mit dem „Right to bear arms“ kontern 😉
Was dies im Detail fuer „Open Carry States“ bedeuten mag, sei dem geneigten Leser zur weiteren Kontemplation ueberlassen.
@Nullzone:
»koennte man doch von der humoristischen Seite her zumindest in den USA mit dem „Right to bear arms“ kontern«
Da Feministinnen keinen Humor haben: nur, wenn Du als »white racist male cis scum« beschimpft werden möchtest! 🙂
Die Waffengesetze müssen definitiv angepasst werden. Schlimm genug, dass diese Männermenschen denken, dass sie ein Recht auf Kurzrohrpenisse zur Selbstvervielfältigung haben, aber dieses Recht auch auf taktische Schnellfeuerpimmel ausweiten zu wollen, das geht doch zu weit. Schüler und Lehrer und eigentlich alle sollen am Besten noch alle schwerstbegliedert zur Schule und zum Supermarkt gehen um sich vor einander zu schützen. Mutually Assured Rape für alle!
Ban CMDs!
CMD? »Clits of Mass Destruction«?! 🙂
Nein natürlich cocks. Frauen können keine Massen vernichten, nur Masse anlegen. (Ok der Witz war richtig schlecht)
„gegen ihren Willen zu pentrieren, vielleicht in einer Situation, in der sie […] schlichtweg unachtsam sind“
Muhahahahaha. Was für eine Satire! Ooops was steckt denn da? Ist das ihr Schwanz werter Herr? Da hockt man nur ein bisschen nackt herum und schon steckt jemand was unten rein! Vergewaltigerschweine!
Das erinnert auch ein bisschen an das hier:
@Androsch: unachtsam penetrieren … klingt wie diese 70er-Jahre-Softpornos wie Liebesgrüße aus dem Schulmädchenreport oder so…
Ja, stell Dir nur mal vor, da versteckt sich so ein Schwanzträger in der Kloschüssel und genau in dem Moment wo frau das Röckchen hebt und sich mit dem Hinterteil der Kloschüssel nähert, spürt sie wie etwas hartes in sie eindringt…Horror!
XD
Schwänze als waffen:
Vielleicht stehe ich ja ein bisschen auf dem Schlauch, aber das ganze Toilettenthema scheint mir an den Haaren herbeigezerrt.
Öffentliche Toiletten haben doch immer Kabinen und sind (zumindest in Deutschland) auch nach Geschlecht getrennt, so dass selbst in Problemlokalitäten Übergriffigkeiten eher selten sein dürften. Und ob da jetzt eine Transe (die ja offenbar in wahren Heerscharen herumlaufen, auch wenn ich nie welchen begegne) eine Kabine neben mir hat oder nicht, ist doch vollkommen unerheblich. Im Normalfall wird Mann oder Frau das nichtmal bemerken.
Aber wenn wir schon bei dem Thema sind, statt Unisextoiletten, sollte man endlich erwägen echte Kabinen zu schaffen, statt simple Steckwände aus Plastik. Nicht wegen der Übergriffigkeit, sondern aufgrund der Intimssphäre, aus Geruchs- und Geräuschgründen. Irgendwie sind wir in Deutschland in den 50igern stehen geblieben mit der Entwicklung. Für die Abschaffung der stinkenden Pissrinnen hat es gerade noch gereicht, aber schon Sichtschutzwände bei Pissoirs sind offenbar ein unbezahlbarer Luxus.
Die Antwort ist: echte Wände nehmen mehr Platz weg. Durch echte Wände wird es ein Raum und der hat Mindestmaße. Und zumindest im gewerblichen Bereich gibt es eine Mindestzahl von Toiletten. Bauordnungen und die Arbeitsstättenverordnung sind gnadenlos…
Ach komm, das ist doch eine Ausrede:
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Arbeitsstaetten/ASR/pdf/ASR-A4-1.pdf?__blob=publicationFile&v=2
An Aufenthalts- und Sanitärräume sind unterschiedliche Anforderungen geknüpft. Es wird bei Urinalen sogar eine „Schamwand“ empfohlen, in der Praxis ist die aber nur so 30cm tief und 1m hoch, mehr eine Art Lendenschurz.
Es gibt sogar eine Festlegung der Maximalzahl Toilettenzellen pro Sanitärraum (nicht mehr als 10).
Eine simple Gipsplattentrennwand nimmt auch nicht nennenswert mehr Platz ein. Bei den maximalen 10 Toiletten und angenommenen 10 cm Verlust pro Zelle, verliert man gerade einen Meter auf die gesamte Länge von vielleicht 15m.
Klar gibt es das nicht kostenlos. Aber es sagt was über die Kultur aus, wenn sie zu so etwas zu geizig ist. Ich behaupte der Entwicklungsstand lässt sich gut daran messen. Je primitiver das Land, desto primitiver die Sanitärkultur. Soll ja Länder geben, da hockt man sich über ein Loch im Boden. In den Slums schei**t man in aller Öffentlichkeit irgendwohin. Während in Japan beheizte, selbstreinigende Klobrillen der Hit sind. Kein Wunder, dass die sich uns überlegen fühlen 🙂
Mehr als nur etwas offtopic, aber hast du mal eine dieser japanischen Toiletten gesehen? Ich kenn die nur aus der Ferne, nicht live. Sehen aber so aus, als muesstest du die 250-seitige Anleitung echt lesen… Guck mal hier, sieht eher aus wie Flugzeugcockpit: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wireless_toilet_control_panel_w._open_lid.jpg … Danke, ein Knopf zum Spuelen sollte reichen.
Achja, und: Gerauschprinzessin http://www.geraeuschprinzessin.de 😀
P.S.: Apropos Cockpit: Abgesehen davon, dass der Name selbst fuer Feministinnen schon ein Reizwort (neudeutsch Trigger) sein duerfte. Nehmen wir uns den Ausgangsartikel zu Herzen: Zuende gedacht duerfen dann nur noch Frauen und „waffenlose“ Maenner Piloten werden; soweit ich weiss, duerfen die zumindest bei europaeischen Fluglinien keine Waffen im Cockpit mitfuehren.
@Nullzone
Ja, die Japaner *g*
Man muss es nicht übertreiben, aber ich muss zugeben, dass ich wegen der Geräusche und meist miserablen Belüftung ungern auf (halb)öffentliche Toiletten z.B. in der Firma gehe.
@nullzone:
Ich war ein paar mal in Japan. Das Exemplar im Link scheint besonders kompliziert zu sein. Die, die ich gesehen habe und normal waren, hatten nur ein paar Tasten: 1 für die Sitzheizung, je 1 um die Spülung für rektal- und vaginal-Bereich, und eine Regelung des Wasserdrucks für diese Spülungen.
Anfangs fand ich ein vorgewärmten Klo sehr gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Tagen erkennt man den Vorteil, vor allem im Winter 😉
„Zudem wäre die Frage, wie man die Toiletten so umbaut, dass Männer weiterhin Pissoirs benutzen können, ohne dass einem beständig Frauen auf den Schwanz schauen, weil sie die Toilettenräume betreten.“
Das Problem sehe ich eher nicht. Ist ja nicht so, dass um Pissoirs herum wild die Schwengel geschwenkt werden. Manche öffentlichen Toiletten haben eh kleine Sichtschutzwende zwischen den Becken, aber auch sonst sieht man ja eigentlich nur was, wenn man direkt daneben steht.
Ich frage mich tatsächlich, wo die arme, arme transphobe Person denn den Schwanz auf dem Klo sieht. Ich habe bisher noch kein Damenklo gesehen, auf dem es nicht einzelne Kabinen gab. Und dass Frauen sich im Vorraum gegenseitig ihre Vaginas präsentieren ist mir auch noch nie untergekommen.
Also wie bitte, sollte man davon Kenntnis bekommen, was bei dem anderen in der Hose ist, der die Toilette besucht?
Für die Autorin scheint ja ein Unterschied zu bestehen zwischen einer operierten und einer nicht operierten Transfrau.
Es geht ja nicht um reales, sondern um das Gefühl bei der Vorstellung.
Ausserdem denke ich, macht die Autorin einen entscheidenden Unterschied zwischen einer Transfrau der frau das Trans-sein gleich ansieht und einer bei der frau zweimal schauen muss und danach immer noch nicht sicher ist.
Denn wie Du ja schreibst, wird sie wohl kaum fragen „Entschuldigung, darf ich mal unter ihren Rock schauen ob da ne Beule ist?“
„Ich frage mich tatsächlich, wo die arme, arme transphobe Person denn den Schwanz auf dem Klo sieht.“
Falsche Prämisse. Frieda war nie transphob ( arm schon gar nicht ) und kann es auch nicht werden. Sie ist schlichtweg eine strunzbescheuerte Querulantin, daher auch der Name.
( Nach Lektüre von irgendwas zwischen 5 u. 10 ihrer Artikel in den letzten 6-8 Jahren erscheint mir das absolut zweifelsfrei so zu sein )
Warum, warum nur halten manche Menschen Feministinnen für Männerhasserinnen? Ich kann es wirklich nicht verstehen.
Traumatisierte, die ihr Trauma zum Mittelpunkt der Gesellschaft machen wollen. Ich hab sexuelle Gewalt durch einen Mann erlebt (oder was ich dafür halte), also sind alle Männer Schweine, alle schwänze Waffen und alle müssen sich mir anpassen, damit ich mich sicher fühle
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